DE10208393A1 - Sicherheitsdokument und Sicherheitselement für ein Sicherheitsdokument - Google Patents
Sicherheitsdokument und Sicherheitselement für ein SicherheitsdokumentInfo
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- B42D25/29—Securities; Bank notes
Abstract
Beschrieben wird ein Wertgegenstand (1) mit zumindest einem auf einer Oberfläche angeordneten, ein Druckbild umfassenden Sicherheitselement. Dieses Druckbild enthält mindestens zwei verschiedene Farben (F1, F2), von denen zumindest eine thermochrome Eigenschaften aufweist. Erfindungsgemäß enthält das Druckbild zumindest ein wenigstens teilweise im Mikrodruck ausgeführtes Druckbildelement (2, 3, 4, 5), bei dem die beiden Farben (F1, F2) unter Bildung des Druckbildelements (2, 3, 4, 5) passgenau zueinander oder überlappend angeordnet sind. Darüber hinaus werden ein geeignetes Verfahren zur Erzeugung eines solchen Druckbilds für ein Sicherheitselement sowie Verfahren zur Erzeugung des fertigen Wertgegenstands beschrieben.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Wertgegenstand, insbesondere ein Wertdokument wie beispielsweise eine Banknote, mit zumindest einem auf einer Oberfläche angeordneten, ein Druckbild umfassenden Sicherheitselement, wobei das Druckbild mindestens zwei verschiedene Farben enthält, von denen zumindest eine thermochrome Eigenschaften aufweist sowie ein solches Sicherheitselement. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung eines Druckbilds und ein Verfahren zur Erzeugung eines Wertgegenstands mit einem solchen, auf einer Oberfläche angeordneten Sicherheitselement.
- Bei einem Wertgegenstand im Sinne der Erfindung kann es sich um jeden zu schützen beabsichtigten Gegenstand, wie beispielsweise Markenartikel oder Wertdokumente handeln. Wertdokumente im Sinne der vorliegenden Erfindung sind insbesondere Banknoten, aber auch Schecks, Scheckkarten, Kreditkarten, Ausweise, Pässe, Eintrittskarten, Fahrkarten und dergleichen.
- Zur Absicherung von Wertdokumenten ist es bereits seit längerem bekannt, auch thermochrome Materialien einzusetzen, welche bei einer Temperaturveränderung ihre Farbe und/oder ihre Transmissionsfähigkeit verändern und beispielsweise in einem bestimmten Temperaturbereich durchsichtig und in einem anderen Temperaturbereich opak sind. So wird beispielsweise in der EP 0 608 078 A1 ein Sicherheitsfaden beschrieben, der eine thermochrome Beschichtung aufweist. Unter der Beschichtung kann sich ein weiterer Aufdruck befinden, der z. B. bei einer bestimmten Temperatur, bei der die thermochrome Beschichtung durchsichtig wird, visuell wahrnehmbar wird.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Sicherheitselemente und Wertgegenstände zur Verfügung zu stellen, die im Vergleich zum Stand der Technik eine erhöhte Fälschungssicherheit aufweisen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sicherheitselement und einen Wertgegenstand sowie durch ein Verfahren zur Erzeugung eines Druckbilds für ein Sicherheitselement und ein Verfahren zur Erzeugung eines Wertgegenstands mit den Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
- Erfindungsgemäß weist das Druckbild dabei zumindest ein wenigstens teilweise im Mikrodruck ausgeführtes Druckbildelement auf, bei dem mindestens zwei Farben passergenau zueinander angeordnet sind, wobei mindestens eine Farbe thermochrome Eigenschaften aufweist und die Farben zumindest in Teilbereichen passergenau oder zumindest in Teilbereichen überlappend zueinander angeordnet sind.
- Unter Mikrodruck wird in diesem Sinne ein Druck verstanden, welcher Linien mit Linienbreiten von maximal ca. 500 µm aufweist. Vorzugsweise weist das Druckbildelement Linien mit Linienbreiten von unter 200 µm, besonders bevorzugt unter 100 µm, insbesondere bevorzugt unter 50 µm auf. Bei dem im Mikrodruck ausgeführten Druckbildelement kann es sich im Übrigen um beliebige Muster, Bildmotive, Schriftzüge o. Ä. handeln.
- Die Herstellung eines solchen Druckbildelements im Mikrodruck bei einer passergenauen Verarbeitung der beiden unterschiedlichen Farben ist außerordentlich schwierig und dadurch besonders fälschungssicher.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind alle Teilbereiche im Druckbildelement im Mikrodruck ausgeführt.
- Insbesondere bevorzugt ist das Ausführungsbeispiel, bei dem das Druckbildelement verschlungene Linien, beispielsweise Guillochen enthält, da ein präziser zwei- bzw. mehrfarbiger Druck solcher Linienmuster besonders schwierig und fälschungssicher ist.
- Für die Auswahl und die Kombination der Farben innerhalb des betreffenden Druckbildelements gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wesentlich ist, dass die Farben unterschiedliches, temperaturabhängiges Farbverhalten zeigen und sich somit bei einer Erwärmung oder einem Abkühlen des Wertgegenstands bzw. des Sicherheitselements ein anderer Gesamteindruck des jeweiligen Druckbildelements ergibt.
- So kann beispielsweise ein aus mehreren Linien bestehendes Muster in einem bestimmten Bereich mit einer thermochromen Farbe gedruckt werden, die sich bei Normaltemperatur nicht von der Farbe unterscheidet, die für die Linien außerhalb dieses Bereichs verwendet wurde. Wenn der Bereich jedoch erwärmt wird, schlägt die thermochrome Farbe um und erzeugt ein sichtbares Zeichen innerhalb des Linienmusters.
- Ebenso ist es möglich, eine thermochrome Farbe zu verwenden, die beim Erwärmen unsichtbar wird und dadurch beispielsweise ein in dieser Farbe gedruckter Ausschnitt innerhalb eines Gesamtbildes verschwindet. Beim Abkühlen bildet sich dann das Bild wieder passergenau zurück.
- Die Farben können dabei innerhalb des Druckelements passergenau in aneinander angrenzenden Bereichen angeordnet sein, so dass die Bereiche direkt aneinander stoßen, sich aber nicht überlappen.
- Es ist aber auch möglich, dass die verschiedenen Farben in überlappenden Bereichen innerhalb des Druckbildelements aufgebracht sind, so dass sie einen Farbverlauf bilden. So könnte beispielsweise durch Verwendung einer blauen Farbe und durch Verwendung einer thermochromen Farbe, welche bei einer Erwärmung von Grün in Rot umschlägt, bei Normaltemperatur ein Farbverlauf von Blau ins Grün dargestellt werden, welcher sich bei Erwärmung in einen Farbverlauf von Blau ins Rot ändert.
- Je nach Art des Druckbildelements können verschiedene Drucktechniken genutzt werden.
- Vorzugsweise werden die verschiedenen Farben in nur einem einzigen Druckvorgang mit einer Druckform, d. h. innerhalb eines Druckwerks, gedruckt. Der Vorteil solcher Verfahren besteht darin, dass in einem Druckschritt mehrere Farben gleichzeitig übertragen werden, so dass eine passergenaue Aufbringung der verschiedenen Farben zueinander sicher gewährleistet ist. Es bieten sich folglich insbesondere alle Drucktechniken an, bei denen es möglich ist, die Farben gezielt vor dem Drucken auf die Druckform aufzubringen, wie beispielsweise Stichtiefdruck-, Offset-, Letterset- oder Buchdruckverfahren.
- Um eine scharfe Kante, d. h. ein sauberes Aneinandergrenzen, zwischen zwei Bereichen mit verschiedenen Farben zu erreichen, werden vorzugsweise diese verschiedenen Farben entsprechend gezielt in aneinander angrenzende, Bereiche auf die Druckform aufgebracht. Dies ist beispielsweise bei Verwendung eines Stichtiefdruckverfahrens möglich, indem auf die Druckplatte in einer "Farbschnitt-Technik" mehrere Farben über Schablonen nebeneinander aufgebracht werden. Die Schablonen können dabei in jede beliebige Form geschnitten werden, so dass auch die Kante zwischen den unterschiedlich farbigen Bereichen beliebig verlaufen kann.
- Um einen Farbverlauf zwischen den verschiedenen Farben innerhalb des Druckbildelements zu erzeugen, werden die verschiedenen Farben vorzugsweise vor dem Drucken auf einander überlappende Bereiche der Druckform aufgebracht. Hierzu bietet sich das Irisdruckverfahren an, bei dem die Farbe auf bestimmte Bereiche einer Druckwalze mittels weiterer Walzen aufgetragen wird. Werden dabei zwei Farben nebeneinander aufgetragen, kann durch Verreiben dieser Farben auf der Walze der gewünschte Farbübergang erreicht werden.
- Für die konkrete Ausführung des Druckbilds besteht folglich ein relativ großer Gestaltungsspielraum. Hierbei ist auch zu berücksichtigen, dass nicht nur eine thermochrome Farbe gemeinsam mit einer nichtthermochromen Farbe verdruckt werden kann, sondern dass auch eine Kombination von zwei thermochromen Farben möglich ist, wobei jedoch sichergestellt sein sollte, dass diese unterschiedliche Farb/Temperatur-Abhängigkeiten aufweisen, damit für den Betrachter ein deutlich erkennbarer optischer Effekt auftritt.
- Die Fälschungssicherheit eines solchen Druckbilds lässt sich zusätzlich erhöhen, wenn nicht nur mit zwei verschiedenen Farben, sondern mit drei oder mehr Farben mit unterschiedlicher Farb/Temperatur-Abhängigkeit gearbeitet wird.
- Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die in den Figuren gezeigten Proportionen entsprechen nicht unbedingt den in der Realität vorliegenden Verhältnissen und dienen vornehmlich zur Verbesserung der Anschaulichkeit. Es zeigen:
- Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Muster-Banknote mit verschiedenen, im Mikrodruck ausgeführten Druckbildelementen,
- Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A aus Fig. 1,
- Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts B aus Fig. 1,
- Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts C aus Fig. 1,
- Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts D aus Fig. 1,
- Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts E aus Fig. 1.
- Die technischen Erläuterungen zu den einzelnen Figuren sind nicht auf die dort jeweiligen gezeigten Ausführungsformen beschränkt, sondern gelten auch zur Erläuterung des allgemeinen Erfindungsgedankens.
- Für das dargestellte Ausführungsbeispiel wurde als Wertgegenstand eine Banknote 1 gewählt, da es sich hierbei um ein typisches Wertdokument handelt, welches möglichst fälschungssicher sein sollte, wobei als Sicherheitselement u. a. die Ausgestaltung des Druckbilds dient. Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die Erstellung eines Druckbilds auf Banknoten beschränkt ist, sondern dass mit Hilfe eines solchen Druckbilds auch beliebige andere Sicherheitselemente erzeugt bzw. Wertgegenstände vor Fälschungen gesichert werden können. Insbesondere können mittels der Erfindung auch Sicherheitselemente erzeugt werden, die erst anschließend mit dem Wertgegenstand verbunden werden, wie beispielsweise Etiketten oder Transferelemente.
- Die in Fig. 1 dargestellte Muster-Banknote 1 weist ein komplexes Druckbild mit vielen verschiedenen Druckbildelementen 2, 3, 4, 5 auf. Eines dieser Druckbildelemente 2 ist ein aus sehr feinen, geraden Linien 6 dargestelltes Muster 2 im linken Drittel der Banknote 1. Weitere Druckbildelemente sind beispielsweise ein Schriftzug 3 in der Mitte der Banknote 1 sowie von Rand zu Rand verlaufende Guillochen 4. In der linken unteren Ecke befindet sich ein rosettenähnliches Druckbildelement 5. Darüber hinaus weist die Banknote noch eine Vielzahl weiterer Druckbildelemente auf. Im Folgenden werden jedoch lediglich anhand der zuvor explizit genannten, ausgewählten Bildelemente beispielhaft einige Möglichkeiten zur konkreten Ausgestaltung der Erfindung aufgezeigt.
- Fig. 2 zeigt vergrößert einen Ausschnitt A aus dem Linienmuster-Druckbildelement 2 auf der linken Seite der Musterbanknote 1 gemäß Fig. 1. Innerhalb dieses Ausschnitts ist ein Teilbereich des Linienmusters in Form des Buchstaben "A" in einer hellblauen, thermochromen Farbe F1 in Offsettechnik gedruckt welche sich bei Zimmertemperatur nicht von der sonst in diesen Linien 6 verwendeten hellblauen Farbe F2 unterscheiden lässt. Wird dieser Bereich jedoch erwärmt, schlägt die thermochrome Farbe F1 in dem Bereich "A" in Violett um und erzeugt so ein sichtbares Zeichen. Die Breiten der mit den Farben F1 und F2 gedruckten Linien weisen Werte von ca. 100 µm auf. Zur Unterscheidung der beiden Druckfarben F1 und F2 wurden die mit der Farbe F1 durchgehend gedruckten durch gepunktete Linien, die mit der Farbe F2 durchgehend gedruckten Linien durch durchgezogene Linien symbolisiert. Die in den Farben F1 und F2 gedruckten Linien sind im Druckbild als durchgezogene Linien erkennbar, die direkt aneinander angrenzen.
- Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils Vergrößerungen der Buchstaben "De" und "i" im Schriftzug "Devrient". der Banknote 1 gemäß Fig. 1. Die Schriftzug-Druckbildelemente 3 wurde im Stichtiefdruckverfahren erzeugt. Bestimmte Bereiche innerhalb des Stichdrucks sind mit einer thermochromen Farbe F1 gedruckt, die beim Erwärmen verschwindet oder in eine andere Farbe umschlägt. Als ein konkretes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3 den Fall, dass ein Füllbereich innerhalb des Buchstabens "D" des Schriftzugs - umgrenzt von einer scharfen Linie in der Farbe F2 - in einer thermochromen Farbe F1 gedruckt wird, die beim Erwärmen verschwindet, so dass in diesem Bereich ein scheinbar "unbedruckter" Freiraum innerhalb des Druckbildelements 3 entsteht. Ein weiterer Fall ist dargestellt, bei dem der Buchstabe "e" einheitlich rot erscheint, bei Erwärmen jedoch in der oberen Buchstabenhälfte in blau erschient. Dies wird dadurch erzielt, dass der Buchstabe im unteren Bereich mit der roten Farbe F1, in der oberen Hälfte mit der thermochromen Farbe F2 bedruckt wird. Zusätzlich kann der Buchstabe mit einer Umrandung in der Farbe F3 gefasst werden.
- Fig. 4 zeigt als weiteres Beispiel eine von einer Linie in roter Farbe F2 umgrenzte Fläche innerhalb des i-Punkts des Schriftzugs, welche von einer roten thermochromen Farbe F1 ausgefüllt ist, die bei Erwärmung in eine hellgrüne Farbe umschlägt.
- Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Druckbildelement 4, welches im Offsetdruck erzeugt wurde. Hierbei handelt es sich um ein Guillochenmuster mit verschlungenen Linien, welches in einem bestimmten Bereich in thermochromen Farben ausgestaltet ist, die beim Erwärmen verschwinden. Dargestellt ist hier der erwärmte Zustand, in dem die thermochromen Farben nicht sichtbar sind. Sobald der Bereich wieder abgekühlt ist, fügen sich das in den thermochromen Farben F1 gedruckte Teilmuster und das in den nichtthermochromen Farben F2 gedruckte übrige Teilmuster wieder passergenau aneinander an.
- Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Druckbildelement 5, bei dem im Stichdruck unter Verwendung einer thermochromen Farbe F1 die Bereiche zwischen verschlungenen Guillochenlinien 7 teilweise so gestaltet wurden, dass sie beim Erwärmen rot erscheinen und beim Abkühlen wieder passend zu den mit der Farbe F2 gedruckten Bereichen erscheinen. Die Guillochlinien im Stichtiefdruck können Linienbreiten von unter 50 µm, bevorzugt 25 µm aufweisen.
- Neben den explizit genannten Beispielen können innerhalb des Gesamtdruckbilds der Banknote 1 auch weitere Druckbildelemente beliebig im Sinne der Erfindung ausgestaltet sein. Insbesondere können eine thermochrome Farbe und eine nichtthermochrome Farbe als Farbverlauf, z. B. eines Guillochenmusters, ineinander übergehen.
- Da die erfindungsgemäßen Druckbildelemente beliebige Motive darstellen können, bietet es sich an, mit dieser Methode solche Sicherheitsmerkmale zu erzeugen, die besonders schnell erkennbar, effektvoll und daher für den Durchschnittsverbraucher leicht merkbar sind. Ein Beispiel für ein solches leicht merkbares Sicherheitsmerkmal ist die Verwendung einer thermochromen Farbe für den Druck der Pupillen innerhalb eines im Druckbild dargestellten Portraits, so dass bei Erwärmung ein Farbumschlag, beispielsweise von Blau nach Grün, auftritt. Ebenso auffällig ist es, bestimmte wesentliche Bestandteile eines Motivs, beispielsweise einen in feinen Linien dargestellten Gegenstand, welchen eine im Druckbild dargestellte Person in der Hand hält, in einer thermochromen Farbe zu drucken, die bei Erwärmung verschwindet.
Claims (21)
1. Wertgegenstand (1) mit zumindest einem auf einer Oberfläche
angeordneten, ein Druckbild umfassenden Sicherheitselement, wobei das
Druckbild mindestens zwei verschiedene Farben (F1, F2) enthält, von denen
zumindest eine thermochrome Eigenschaften aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass das Druckbild ein wenigstens teilweise im
Mikrodruck ausgeführtes Druckbildelement (2, 3, 4, 5) enthält, bei dem die
beiden Farben (F1, F2) unter Bildung des Druckbildelements (2, 3, 4, 5)
zumindest in Teilbereichen passergenau oder zumindest in Teilbereichen
überlappend zueinander angeordnet sind.
2. Wertgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Druckbildelement vollständig im Mikrodruck ausgeführt ist.
3. Wertgegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Druckbildelement Linien mit Linienbreiten von unter 200 µm
bevorzugt unter 100 µm, besonders bevorzugt unter 50 µm, aufweist.
4. Wertgegenstand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Druckbildelement verschlungene Linien
enthält.
5. Wertgegenstand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die verschiedenen Farben (F1, F2) direkt
aneinandergrenzend zueinander angeordnet sind.
6. Wertgegenstand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Druckbildelement einen Farbverlauf zwischen
den verschiedenen Farben (F1, F2) aufweist.
7. Sicherheitselement umfassend ein Druckbild, wobei das Druckbild
mindestens zwei verschiedene Farben (F1, F2) enthält, von denen zumindest
eine thermochrome Eigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckbild ein wenigstens teilweise im Mikrodruck
ausgeführtes Druckbildelement (2, 3, 4, 5) enthält, bei dem die beiden Farben (F1,
F2) unter Bildung des Druckbildelements (2, 3, 4, 5) zumindest in
Teilbereichen passergenau oder zumindest in Teilbereichen überlappend
zueinander angeordnet sind.
8. Sicherheitselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Druckbildelement vollständig im Mikrodruck ausgeführt ist.
9. Sicherheitselement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckbildelement Linien mit Linienbreiten von unter 200 µm
bevorzugt unter 100 µm, besonders bevorzugt unter 50 µm, aufweist.
10. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbildelement verschlungene
Linien enthält.
11. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Farben (F1, F2) direkt
aneinandergrenzend zueinander angeordnet sind.
12. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbildelement einen Farbverlauf
zwischen den verschiedenen Farben (F1, F2) aufweist.
13. Verfahren zur Erzeugung eines Druckbilds für ein Sicherheitselement,
wobei zur Herstellung des Druckbilds mindestens zwei verschiedene
Farben (F1, F2) verwendet werden, von denen zumindest eine
thermochrome Eigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Druckbildelement (2, 3, 4, 5) des Druckbilds wenigstens teilweise als
Mikrodruck ausgeführt wird, wobei die beiden Farben (F1, F2) unter
Bildung des Druckbildelements (2, 3, 4, 5) zumindest in Teilbereichen
passergenau zueinander oder zumindest in Teilbereichen überlappend
gedruckt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Druckbildelement vollständig
im Mikrodruck ausgeführt ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
verschiedenen Farben in einem Druckvorgang mit einer Druckform
gedruckt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die
verschiedenen Farben gezielt vor dem Drucken auf die Druckform
aufgebracht werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die
verschiedenen Farben gezielt in aneinander angrenzende Bereiche auf die
Druckform aufgebracht werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die
verschiedenen Farben mittels Schablonen in die getrennten Bereiche auf die
Druckform aufgebracht werden.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die
verschiedenen Farben unter Bildung eines Farbverlaufs vor dem Drucken
auf bestimmte, überlappende Bereiche der Druckform aufgebracht
werden.
20. Verfahren zur Erzeugung eines Wertgegenstands (1) mit einem auf einer
Oberfläche angeordneten Sicherheitselement, dadurch gekennzeichnet,
dass als Sicherheitselement auf der Oberfläche des Wertgegenstands (1)
ein Druckbild nach einem Verfahren gemäß wenigstens einem der
Ansprüche 13 bis 19 erzeugt wird.
21. Verfahren zur Erzeugung eines Wertgegenstands mit einem
Sicherheitselement, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement nach
einem Verfahren gemäß wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 19
erzeugt wird und anschließend am Wertgegenstands befestigt wird.
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