DE10206229C1 - Transportstrom-Transformator, Flusspumpe und Verfahren zu deren Betreiben - Google Patents
Transportstrom-Transformator, Flusspumpe und Verfahren zu deren BetreibenInfo
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- DE10206229C1 DE10206229C1 DE2002106229 DE10206229A DE10206229C1 DE 10206229 C1 DE10206229 C1 DE 10206229C1 DE 2002106229 DE2002106229 DE 2002106229 DE 10206229 A DE10206229 A DE 10206229A DE 10206229 C1 DE10206229 C1 DE 10206229C1
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Abstract
Der Transport-Strompuls, der in einen HTS-Ring oder mehrere elektrisch miteinander verbundene HTS-Ringe über elektrische Kontakte eingekoppelt wird, wird in einer Cu-Wicklung erzeugt, die zusammen mit den HTS-Ring-Segmenten eine geschlossene Leiterschleife bilden. Der Transport-Strompuls wird dabei in der Cu-Wicklung durch einen Magnetfeld-Puls induziert, welcher von einer Cu-Spule erzeugt wird. Die Anordnung aus Cu-Spule und Cu-Wicklung fungiert somit als eisenfreier Transformator und ermöglicht eine deutliche Erhöhung des Transport-Strompulses. DOLLAR A Um auch die für etliche besonders aussichtsreiche Anwendungen benötigten HTS-Schleifen (Ringe oder Polygone) mit Durchmessern von 15-50 cm bis in den Feldbereich von >= 5 T aufmagnetisieren zu können, wird der obige gepulste Aufmagnetisierungsprozess mit einer Fluss-Pumpe kombiniert. Der in einem zunächst gepulst aufmagnetisierten Ring kleinerer Abmessungen eingefrorene magnetische Fluss wird unter Verwendung zweier Schalter sukzessive in eine HTS-Schleife größerer Abmessung transferiert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufmagnetisierungseinrichtung, ei
nen Transportstrom-Transformator, eine Flusspumpe und Verfah
ren zum Aufmagnetisieren eines hochtemperatursupraleitenden
(HTS-)Kryomagneten.
Hochstromtragfähiges HTS-Massivmaterial kann als Kryomagnet
eingesetzt werden. Solange es nach Aufmagnetisierung auf Be
triebstemperatur gehalten wird, wirkt es als Permanentmagnet.
Eingefrorene Felder von inzwischen < 16 T bei 20 K oder 3,3 T
bei 77 K sind so bereits nach Aufmagnetisierung durch große
supraleitende Magnetspulen demonstriert worden. Die Aufmagne
tisierung von hochstromtragfähigem HTS-Formkörpern kann, wenn
diese z. B. in einer elektrischen Maschine eingebaut werden,
nicht mit einer großen supraleitenden Spule erfolgen, sondern
muss im eingebauten Zustand durch gepulste Aufmagnetisierung
erfolgen. Eine ausführlichere Darstellung des Sachverhaltes
findet sich in der DE 100 33 869.
Dort besteht aber noch folgende Problematik:
Damit der Transport-Strompuls nennenswert zur Aufmagnetisie rung beitragen kann, muss wegen der hohen kritischen Strom dichten bei dem HTS-Leiter entweder der Leiterquerschnitt der Ring-Segmente entsprechend klein gewählt werden oder es muss eine sehr leistungsfähige Stromquelle verwendet werden. Erste res bereitet wegen Mikrorissbildungen und Inhomogenitäten im HTS-Material technologische Probleme. Zweiteres bedeutet be trächtliche Kosten, die die Vermarktungsaussichten reduzieren.
Damit der Transport-Strompuls nennenswert zur Aufmagnetisie rung beitragen kann, muss wegen der hohen kritischen Strom dichten bei dem HTS-Leiter entweder der Leiterquerschnitt der Ring-Segmente entsprechend klein gewählt werden oder es muss eine sehr leistungsfähige Stromquelle verwendet werden. Erste res bereitet wegen Mikrorissbildungen und Inhomogenitäten im HTS-Material technologische Probleme. Zweiteres bedeutet be trächtliche Kosten, die die Vermarktungsaussichten reduzieren.
Bis heute hat sich die Erkenntnis weiter verfestigt, dass für
mehrere, besonders aussichtsreiche Anwendungen HTS-Schleifen,
Ringe oder Polygone, mit Durchmessern von 15-50 cm benötigt
werden und diese in ihrem Inneren ein Feld von ≧ 5 T erzeugen
sollten. Dies erhöht nochmals deutlich die Anforderungen an
den Aufmagnetisierungsprozess, d. h. entsprechend leistungsfä
hige gepulste Stromquellen würden beträchtliche Kosten verur
sachen. Bzgl. der Herstellung von wohltexturiertem HTS-Mate
rial solcher Abmessungen zeichnen sich inzwischen Lösungen ab.
Damit ist die Aufgabe beschrieben, die der Erfindung zugrunde
liegt.
Die Aufgabe wird einerseits mit einem Transportstrom-Transfor
mator gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 31 und
32, andrerseits mit einer baulichen Erweiterung dazu, der
Flusspumpe, nach Anspruch 15 und einem Verfahren nach Anspruch
38 und 39 gelöst.
Der Transportstrom-Transformator zum Aufmagnetisieren eines
HTS-Kryomagneten besteht aus mindestens einer an ein Netzgerät
anschließbaren Spule CS aus elektrisch normalleitendem Mate
rial. Mit ihr wird durch entsprechende Bestromung ein gepuls
tes Magnetfeld vorgegebenen zeitlichen Verlaufs und vorgegebe
ner Feldstärke erzeugt. Weiter gibt es mindestens eine Wick
lung CW aus zumindest teilweise elektrisch normalleitendem Ma
terial. Die Wicklung CW ist mit der der Spule CS magnetisch
derart gekoppelt ist, dass zwischen beiden eine eisenfreie
transformatorische Kopplung besteht. D. h. die Spule CS und die
Wicklung CW sitzen auf der gemeinsamen Magnetfeldachse unter
Berücksichtigung des aufzumagnetisierenden Kryomagneten R1 so
nahe beisammen, dass der Streufluss auf das konstruktiv mögli
che Minimum beschränkt wird und damit bei der Bauform der
größtmögliche Nutzfluss zustande kommt. Der Streufluss wird
sich nie völlig unterbinden lassen. Da in der Wicklung CW ein
hoher Strom, im allgemeinen eine höherer als in der Spule CS,
für die Aufmagnetisierung fließen muss, wird der Strom hoch
transformiert, zumindest aber 1 : 1 übersetzt. Bei bisherigen
Untersuchungen wurden Windungsverhältnis von nCS : nCW < 5 : 1
eingerichtet (Anspruch 2).
Weiter besteht der Transportstrom-Transformator aus dem aufzu
magnetisierenden HTS-Element R1. Dieser besteht aus einem
Formkörpers aus supraleitendem Material, der wiederum aus m
gestapelten Ringscheiben aufgebaut ist. Jede Ringscheibe ist
selber aus n in einer Ebene liegenden, kreisring- oder poly
gonringförmigen Leiterelementen aus supraleitendem Material.
Die jeweilige Achse der mn Leiterelemente liegt auf einer Ge
raden, der Achse der Anordnung. (m und n sind natürliche Zah
len und jeweils ≧ 1.) An jedem der mn Leiterelemente des HTS-
Kryomagneten sitzen zwei Kontaktstellen K, über die das jewei
lige Leiterelement bestromt werden kann.
Es gibt elektrische Verbindungen V, die die Wicklungen CW über
zwei Kontaktstellen K mit jeweils mindestens einem der mn Lei
terelemente des HTS-Kryomagneten elektrisch so verbinden, dass
sich dadurch elektrisch geschlossene Leiterschleifen bilden.
Diese sind aber nicht supraleitend geschlossen.
Die mn Leiterelemente sind aus supraleitendem Material aus der
Klasse der SE1Ba2Cu3Ox-Hochtemperatur-Supraleiter, kurz: 123-
HTS. SE steht für das chemische Element Y oder ein Seltene
Erde Metall oder einer Mischung aus diesen. Diesem Material
können die Stromtragfähigkeit erhöhende chemische Additive zu
gegeben sein. Die kristallographische c-Achse des 123-HTS-Ma
terials jedes der n Leiterelemente einer Scheibe weicht maxi
mal 10 Grad von der Achse der Scheibe ab. Die mn Leiterelemen
te sind aus einem oder mehreren 123-HTS-Formkörpern herge
stellt. Bei der Verwendung mehrerer Formkörper sind diese
durch supraleitende Verbindungen auf der Basis eines 123-HTS'
mit niedrigerer peritektischer Temperatur mechanisch und sup
raleitend miteinander verbunden, und die kristallographischen
a-b-Gitterkreuze der 123-HTS- und 123-HTS'-Materialien sind in
der Scheibenebene um maximal 10° gegeneinander verdreht.
Die Varianten des Aufbaus der Ringscheiben aus hochtemperatur
supraleitendem Material ist in der DE 100 33 869 ausführlich
beschrieben und in der Zeichnung dazu dargestellt.
Anspruch 31 beschreibt das Verfahren zum gepulsten Aufmagneti
sieren nur über den Transportstrom eines unterhalb der supra
leitenden Sprungtemperatur Tc betriebenen Kryomagneten in einem
Transportstrom-Transformator nach einem der Ansprüche 3 bis 7
sowie 10, 13 und 14. Die aus den Wicklungen (CW) und den Lei
terelementen gebildeten geschlossenen Leiterschleifen werden
über die normalleitende Spule (CS) einem Magnetfeld-Puls Hpuls
vorgegebener Polarität, Stärke und Pulsform ausgesetzt, der in
den Leiterschleifen jeweils einen Transportstrompuls Ipuls indu
ziert, welcher während der ansteigenden Pulsflanke des Magnet
felds zunächst ansteigt und nach Erreichen des Maximums Hpuls,max
wieder abnimmt.
Der Transportstrompuls Ipuls, der dem jeweiligen Leiterelement
über die eine seiner beiden Kontaktstellen zugeführt wird,
teilt sich bei Eintritt in das Leiterelement in zwei Teilströ
me I1 und I2 auf, welche über die beiden unterschiedlich langen
Arme des ringförmigen Leiterelements zur zweiten Kontaktstelle
fließen und durch die unterschiedliche Länge der beiden Arme
eine Stromasymmetrie I1 ≠ I2 hervorrufen.
Der Magnetfeldpuls Hpuls und der über die induktive Kopplung der
Wicklungen (CW) an die Spule (CS) erzeugte Transportstrompuls
Ipuls werden dabei so gewählt, dass während eines zeitlichen In
tervalls innerhalb des gesamten Pulsintervalls mindestens der
größere Teilstrom I1 in die Nähe des kritischen Stromes Ic des
jeweiligen Leiterelements kommt oder diesen übersteigt.
Die n Leiterelemente einer Ringscheibe werden geometrisch so
elektrisch miteinander verbunden werden, dass der in jedes der
n Leiterelemente eingespeiste Transportstrompuls Ipuls eine sol
che Polarität besitzt, dass der während der ansteigenden
Flanke des Transportstrompulses Ipuls fließende größere Teil
strom I1 bezüglich einem vorgegebenen Sinn in allen n Leiter
elementen die gleiche Richtung hat und die in die m Ringschei
ben eingespeisten Transportstrompulse Ipuls so gewählt werden,
dass der während der ansteigenden Flanke des Transportstrom
pulses Ipuls fließende größere Teilstrom I1 in allen m Ring
scheiben die gleiche Richtung hat.
Das Verfahren (Anspruch 32) zum gepulsten Aufmagnetisieren
über den Transportstrom und zusätzlich einem Magnetfeld des
unterhalb der supraleitenden Sprungtemperatur Tc betriebenen
Kryomagneten in dem Transportstrom-Transformator läuft nach
folgenden Schritten ab:
Das HTS-Element R1 wird über die normalleitende Spule CS dem Magnetfeldpuls Hpuls vorgegebener Polarität, Stärke und Pulsform ausgesetzt, der in den Leiterelementen jeweils einen Ringstrom Iind induziert, welcher während der ansteigenden Pulsflanke des Magnetfelds das Leiterelement zumindest teilweise gegen das Eindringen von magnetischem Fluss abschirmt und nach Erreichen des Maximums Hpuls,max seine Polarität umkehrt. Gleichzeitig wer den die aus den Wicklungen CW und den Leiterelementen gebilde ten geschlossenen Leiterschleifen über die normalleitende Spule CS demselben Magnetfeldpuls Hpuls ausgesetzt. Dieser indu ziert in den Leiterschleifen jeweils den Transportstrompuls Ipuls, welcher während der ansteigenden Pulsflanke des Magnet felds zunächst ansteigt und nach Erreichen des Maximums Hpuls,max wieder abnimmt. Der Transportstrompuls Ipuls, der dem jeweiligen Leiterelement über die eine seiner beiden Kontaktstellen zuge führt wird, teilt sich bei Eintritt in das Leiterelement in zwei Teilströme auf, welche über die beiden unterschiedlich langen Arme des ringförmigen Leiterelements zur zweiten Kon taktstelle fließen. Die Polarität des Pulses Ipuls wird so ge wählt, dass das Zusammenwirken der beiden Pulse Ipuls und Iind zu einer Stromverteilung I1 ≠ I2 in den beiden Armen des ringför migen Leiterelements führt. Der Teilstrom I1, der aus dem Zu sammenwirken der beiden Ströme Ipuls und Iind resultiert und in dem kürzeren Arm fließt, besitzt die gleiche Polarität wie der während der ansteigenden Magnetpuls-Flanke induzierte Ring strom Iind. Während der ansteigenden Magnetpuls-Flanke ist die ser größer ist als der Teilstrom I2, der in dem zweiten, länge ren Arm des ringförmigen Leiterelements fließt.
Das HTS-Element R1 wird über die normalleitende Spule CS dem Magnetfeldpuls Hpuls vorgegebener Polarität, Stärke und Pulsform ausgesetzt, der in den Leiterelementen jeweils einen Ringstrom Iind induziert, welcher während der ansteigenden Pulsflanke des Magnetfelds das Leiterelement zumindest teilweise gegen das Eindringen von magnetischem Fluss abschirmt und nach Erreichen des Maximums Hpuls,max seine Polarität umkehrt. Gleichzeitig wer den die aus den Wicklungen CW und den Leiterelementen gebilde ten geschlossenen Leiterschleifen über die normalleitende Spule CS demselben Magnetfeldpuls Hpuls ausgesetzt. Dieser indu ziert in den Leiterschleifen jeweils den Transportstrompuls Ipuls, welcher während der ansteigenden Pulsflanke des Magnet felds zunächst ansteigt und nach Erreichen des Maximums Hpuls,max wieder abnimmt. Der Transportstrompuls Ipuls, der dem jeweiligen Leiterelement über die eine seiner beiden Kontaktstellen zuge führt wird, teilt sich bei Eintritt in das Leiterelement in zwei Teilströme auf, welche über die beiden unterschiedlich langen Arme des ringförmigen Leiterelements zur zweiten Kon taktstelle fließen. Die Polarität des Pulses Ipuls wird so ge wählt, dass das Zusammenwirken der beiden Pulse Ipuls und Iind zu einer Stromverteilung I1 ≠ I2 in den beiden Armen des ringför migen Leiterelements führt. Der Teilstrom I1, der aus dem Zu sammenwirken der beiden Ströme Ipuls und Iind resultiert und in dem kürzeren Arm fließt, besitzt die gleiche Polarität wie der während der ansteigenden Magnetpuls-Flanke induzierte Ring strom Iind. Während der ansteigenden Magnetpuls-Flanke ist die ser größer ist als der Teilstrom I2, der in dem zweiten, länge ren Arm des ringförmigen Leiterelements fließt.
Der Magnetfeldpuls Hpuls und der über die induktive Kopplung der
Wicklungen CW an die Spule (CS) erzeugte Transportstrompuls
Ipuls werden so gewählt, daß während eines zeitlichen Intervalls
innerhalb des gesamten Pulsintervalls mindestens der Teilstrom
I1 in die Nähe des kritischen Stromes Ic des jeweiligen Leiter
elements kommt oder diesen übersteigt.
Die n Leiterelemente einer Ringscheibe werden geometrisch so
elektrisch miteinander verbunden, dass der in jedes der n Lei
terelemente eingespeiste Transportstrompuls Ipuls eine solche
Polarität besitzt, dass der während der ansteigenden Flanke
des Transportstrompulses Ipuls fließende größere Teilstrom I1
bezüglich einem vorgegebenen Sinn in allen n Leiterelementen
die gleiche Richtung hat. Das Magnetfeld Hpuls und die in die m
Ringscheiben eingespeisten Transportstrompulse Ipuls werden so
gewählt werden, dass der während der ansteigenden Flanke des
Transportstrompulses Ipuls fließende größere Teilstrom I1 in al
len m Ringscheiben die gleiche Richtung hat.
Die Flusspumpe zum Aufmagnetisieren des hochtemperatursupra
leitenden (HTS-)Kryomagneten (Anspruch 15) besteht aus mindes
tens der an ein Netzgerät anschließbaren Spule CS aus elekt
risch normalleitendem Material. Mit ihr wird das gepulste Mag
netfeld vorgegebenen zeitlichen Verlaufs und vorgegebener
Feldstärke erzeugt. Weiter besteht sie aus mindestens einer
Wicklung CW aus zumindest teilweise elektrisch normalleitendem
Material. Die Wicklung CW ist mit der Spule CS magnetisch der
art gekoppelt ist, dass zwischen beiden eine eisenfreie trans
formatorische Kopplung besteht. Über den streuflussarmen Auf
bau gilt das schon oben zum Transportstrom-Transformator in
den Ansprüchen 1 und 2 Gesagte.
Die Flusspumpe besteht weiter aus dem ersten HTS-Element R1.
Er ist ein Formkörpers aus supraleitendem Material und aus m
gestapelten Ringscheiben aufgebaut. Jede Ringscheibe ist aus n
in einer Ebene liegenden, kreisring- oder polygonringförmigen
Leiterelementen aus supraleitendem Material. Die jeweilige
Achse der mn Leiterelemente liegt auf einer Geraden, der Achse
der Anordnung. (m und n sind natürliche Zahlen jeweils ≧ 1.)
Jedes der mn Leiterelemente des ersten HTS-Elements R1 hat
zwei Kontaktstellen K, über die das jeweilige Leiterelement
bestromt werden kann.
Weiter gibt es elektrische Verbindungen V, die die Wicklungen
CW über zwei Kontaktstellen K mit jeweils mindestens einem der
mn Leiterelemente des HTS-Elements R1 elektrisch so verbinden,
dass sich dadurch elektrisch geschlossene Leiterschleifen bil
den. Diese sind aber nicht supraleitend geschlossen.
Die Flusspumpe hat schließlich den zweiten, eigentlich aufzu
magnetisierenden HTS-Element R2 auf der Basis eines Formkör
pers aus supraleitendem Material. Er besteht aus m gestapelten
geschlossenen Leiterelementen. Die Flächensenkrechten dieser
planaren Leiterelemente und die Achse der Anordnung des ersten
HTS-Elements R1 verlaufen parallel. Mindestens eine lineare
Abmessung der planaren Leiterelemente von R2 übertrifft den
Scheibendurchmesser von R1.
An jeweils mindestens einem Leiterelement der m Ringscheiben
des ersten HTS-Elements R1 ist ein Schalter S1, mit dem ein
Teilbereich des Leiterelements gezielt normalleitend gemacht
und damit die geschlossene supraleitende Leiterschleife des
selben geöffnet oder geschlossen werden kann. Es gibt einen
zweiter Schalter (S2) an jedem der m Leiterelemente des zwei
ten HTS-Elements R2. mit dem ein Teilbereich des Leiterele
ments gezielt normalleitend gemacht und damit die geschlossene
supraleitende Leiterschleife desselben geöffnet oder geschlos
sen werden kann.
Es gibt m HTS-Stromzuführungen und -rückführungen vom jeweils
einer Scheibe des ersten Elements R1 zu jeweils einem Leiter
element des zweiten HTS-Elements R2, so dass dadurch jeweils
ein umschlossenes Gebiet R3 besteht. Damit beinhaltet die Lei
terschleife des umschlossenen Gebietes R3 jeweils einen Teil
bereich der HTS-Elemente R1 und R2. Jeder kann durch den zuge
hörigen Schalter S1 und S2 normalleitend geschaltet werden.
Die mn Leiterelemente des ersten HTS-Elements R1 sowie die m
Leiterelemente des zweiten HTS-Elements (R2) sind aus supra
leitendem Material aus der Klasse der SE1Ba2Cu3Ox Hochtempera
tur-Supraleiter, 123-HTS. (Siehe gleiche Erläuterungen oben an
entsprechender Stelle zum Transportstrom-Transformator.)
Das Verfahren zum gepulsten Aufmagnetisieren (Anspruch 32) des
unterhalb der supraleitenden Sprungtemperatur Tc betriebenen
HTS-Elements R2 mit der Flusspumpe läuft zunächst nach dem für
den Transportstrom-Transformator beschriebenen ab, d. h. zur
Aufmagnetisierung des ersten HTS-Elements R1. Daran schließen
sich die weitern Schritte an:
Nachdem die Aufmagnetisierung durchgeführt wurde, wird oder werden der oder die Schalter S1 geöffnet. Dadurch dringt mag netischer Fluss aus dem ersten HTS-Elements R1 in das oder die Gebiete R3 ein. Frühestens nachdem der magnetische Fluss im erweiterten Gebiet R3 einen stationären Zustand erreicht hat, wird oder werden der oder die Schalter (S1) wieder geschlos sen. Dann wird oder werden der oder die Schalter (S2) geöff net. Jetzt dringt magnetischer Fluss aus dem oder den Gebieten R3 in das HTS-Element R2 ein. Ebenfalls frühestens nachdem der magnetische Fluss im HTS-Element R2 einen stationären Zustand erreicht hat, wird oder werden der oder die Schalter S2 wieder geschlossen. Dieser grundsätzliche Verfahrensablauf oder voll ständige Zyklus wird so oft wiederholt, bis der im HTS-Element R2 eingeschlossene magnetische Fluss einen vorgegebenen Wert erreicht hat.
Nachdem die Aufmagnetisierung durchgeführt wurde, wird oder werden der oder die Schalter S1 geöffnet. Dadurch dringt mag netischer Fluss aus dem ersten HTS-Elements R1 in das oder die Gebiete R3 ein. Frühestens nachdem der magnetische Fluss im erweiterten Gebiet R3 einen stationären Zustand erreicht hat, wird oder werden der oder die Schalter (S1) wieder geschlos sen. Dann wird oder werden der oder die Schalter (S2) geöff net. Jetzt dringt magnetischer Fluss aus dem oder den Gebieten R3 in das HTS-Element R2 ein. Ebenfalls frühestens nachdem der magnetische Fluss im HTS-Element R2 einen stationären Zustand erreicht hat, wird oder werden der oder die Schalter S2 wieder geschlossen. Dieser grundsätzliche Verfahrensablauf oder voll ständige Zyklus wird so oft wiederholt, bis der im HTS-Element R2 eingeschlossene magnetische Fluss einen vorgegebenen Wert erreicht hat.
In den Unteransprüchen 3 bis 14 sind weitere Ausgestaltungen
beschrieben, die von Fall zu Fall nützlich für den Transport
strom-Transformator sind:
So können nach Anspruch 3 mn Wicklungen CW verwendet werden und sind mn Leiterelemente jeweils separat an eine der mn Wicklun gen CW angeschlossen.
So können nach Anspruch 3 mn Wicklungen CW verwendet werden und sind mn Leiterelemente jeweils separat an eine der mn Wicklun gen CW angeschlossen.
Oder nach Anspruch 4 werden m Wicklungen (CW) verwendet, und
die n Leiterelemente einer Scheibe sind elektrisch hinterein
ander geschaltet. Die elektrische Verbindung kann normal- oder
supraleitend ausgeführt sein. Die Zuleitung ist am äußeren
Leiterelement sowie die Ableitung am inneren oder umgekehrt
angeschlossen.
Oder nach Anspruch 5 wird nur eine einzige Wicklung CW verwen
det. Die n Leiterelemente einer Scheibe sind elektrisch hin
tereinander geschaltet. Diese elektrische Verbindung ist nor
malleitend oder supraleitend ausgeführt. Die Zuleitung am äu
ßeren Leiterelement sowie die Ableitung ist am inneren oder
umgekehrt angeschlossen. Die m Scheiben liegen elektrisch in
Reihe zueinander liegen.
Schließlich sind nach Anspruch 6 die zwei Kontaktstellen K zur
Zu- und Ableitung des Transportstromes Ipuls an jedem der mn
Leiterelemente des HTS-Elements R1 so angeordnet sind, dass
die Verbindungsstrecke zwischen den beiden Kontaktstellen eine
Länge von maximal 35% des gesamten Umfangs des Leiterelements
besitzt.
Anspruch 7 spezifiziert die Wicklung/en CW weiter, sie sind
ebene spiralige Wicklungen. Nach Anspruch 8 sind die Wicklun
gen CW und die m Ringscheiben des HTS-Elements R1 gestapelt an
geordnet und die Wicklung/en CW sowie das HTS-Element R1
wird/werden von der/n Spule CS umschlossenen.
Nach Anspruch 9 liegen die jeweilige Magnetfeldachse der
Spule/n CS, der Wicklung/-en CW und des HTS-Elements R1 auf ei
ner gemeinsamen Achse.
Für die in den Ansprüchen 3-7 Ausgestaltungen kann/können die
Spule/n CS ebene spiralige Wicklung/en sein (Anspruch 10). Da
bei sind nach Anspruch 11 die Wicklung/en CW, die m Ringschei
ben des HTS-Elements R1 und die Spule/n CS gestapelt angeord
net. Damit liegt nach Anspruch 12 die jeweilige Magnetfeldach
se der Spule/n CS, der Wicklung/en CW und des HTS-Elements R1
auf einer gemeinsamen Achse.
Bei der Ausgestaltung nach den Ansprüchen 3-7 sowie 10 sind
die Wicklung/en CW und die Spule/n CS gestapelt angeordnet und
die m Ringscheiben des HTS-Elements R1 sitzen hierzu seitlich
versetzt, d. h. sind außerhalb (Anspruch 13). Hierbei sitzen
die Magnetfeldachse der Spule/n CS und der Wicklung/en CW eben
falls auf einer gemeinsamen Achse (Anspruch 14).
Für das Verfahren zur Aufmagnetisierung mit dem Transport
strom-Transformator werden je nach dem die in den Ansprüchen
33 bis 37 beschriebenen Verfahrensschritte noch durchgeführt:
So kann nach Anspruch 33 jedes der mn Leiterelemente des HTS- Elements R1 jeweils von einer einzigen Wicklung CW bestromt werden.
So kann nach Anspruch 33 jedes der mn Leiterelemente des HTS- Elements R1 jeweils von einer einzigen Wicklung CW bestromt werden.
Nach Anspruch 34 können jeweils die n Leiterelemente der m
Scheiben des HTS-Elements R1 hintereinander geschaltet und
diese gemeinsam jeweils von einer einzigen Wicklung CW bestromt
werden.
Die jeweils n Leiterelemente der m Scheiben des HTS-Elements
R1 können nach Anspruch 35 hintereinander geschaltet werden.
Die m Scheiben liegen elektrisch in Reihe zueinander. Dadurch
werden alle mn Leiterelemente gemeinsam von einer einzigen
Wicklung CW bestromt.
Durch diese Schritte wird durch mehrfache Wiederholung dieses
gepulsten Aufmagnetisierungsprozesses der in den HTS-Elements
R1 eingebrachte remanente magnetische Fluss schrittweise bis
höchstens zur Sättigungsmagnetisierung erhöht (Anspruch 36).
Schließlich ist von Vorteil, wenn nach Anspruch 37 die Be
triebstemperatur T nach jedem Aufmagnetisierungsschritt weiter
abgesenkt wird.
Die Flusspumpe hat noch die eine oder andere modifizierte Aus
gestaltung. Diese sind in den Unteransprüchen 17 bis 30 aufge
führt:
Nach Anspruch 17 hat die Flusspumpe mn Wicklungen CW und die mn Leiterelemente sind jeweils separat an eine der mn Wicklungen CW angeschlossen.
Nach Anspruch 17 hat die Flusspumpe mn Wicklungen CW und die mn Leiterelemente sind jeweils separat an eine der mn Wicklungen CW angeschlossen.
Die Flusspumpe hat nach Anspruch 18 nur m Wicklungen CW. Die n
Leiterelemente einer Ringscheibe sind elektrisch hintereinan
der geschaltet. Diese elektrische Verbindung können normallei
tend oder supraleitend ausgeführt sein und die Zuleitung ist
am äußeren Leiterelement sowie die Ableitung am inneren oder
umgekehrt angeschlossen.
Oder nach Anspruch 19 gibt es nur eine einzige Wicklung CW. Die
n Leiterelemente einer Ringscheibe sind elektrisch hinterein
ander geschaltet. Diese elektrische Verbindung kann normallei
tend oder supraleitend ausgeführt sein und die Zuleitung ist
am äußeren Leiterelement sowie die Ableitung am inneren oder
umgekehrt angeschlossen. Die m Ringscheiben liegen elektrisch
in Reihe zueinander liegen.
Nach Anspruch 20 schließlich sind die zwei Kontaktstellen K
zur Zu- und Ableitung des Transportstromes Ipuls an jedem der mn
Leiterelemente des HTS-Elements R1 so angeordnet sind, daß die
Verbindungsstrecke zwischen den beiden Kontaktstellen eine
Länge von maximal 35% des gesamten Umfangs des Leiterelements
besitzt.
Nach Anspruch 22 sind die Spule/n CS und nach Anspruch 21 die
Wicklung/en CW ebene spiralige Wicklungen.
Die Schalterabschnitte S1 und S2 im HTS-Material des jeweili
gen Kryomagneten werden durch Wärmekontakt zu einer Heizwick
lung oder durch Bestrahlung mit einer Lichtquelle lokal über
die Betriebstemperatur T des HTS-Materials erwärmt (Anspruch
23).
Oder nach Anspruch 24 werden sie eine unmittelbar benachbarte
Spulenwicklung lokal einem erhöhten magnetischen Feld ausge
setzt.
Sie sind nach Anspruch 25 im Querschnitt flacher als das üb
rige HTS-Material des jeweiligen Kryomagneten.
Nach Anspruch 26 ist an jedem der mn Leiterelemente der m
Ringscheiben des ersten HTS-Elemennts R1 ein Schalter S1 ange
bracht, wobei jeweils das äußerste ringförmige Leiterelement
zur Leiterschleife des umschlossenen Gebietes R3 beiträgt.
Die drei Komponenten: die Wicklung/en CW, die m Ringscheiben
des HTS-Elements R1 und die Spule/n CS sind nach Anspruch 27
gestapelt angeordnet.
Die jeweilige Magnetfeldachse der Spule/n CS, der Wicklung/-en
CW und des HTS-Elements R1 liegen auf einer gemeinsamen Achse
(Anspruch 28).
In den Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 18-28 zeichnet
sich die Flusspumpe dadurch aus, dass die Wicklungen CW und
die Spule/n CS gestapelt angeordnet sind und die m Ringscheiben
des HTS-Elements R1 dazu seitlich versetzt angeordnet sind
(Anspruch 29). Aber auch hier liegen die jeweilige Magnetfeld
achse der Spule/n CS und der Wicklung/en CW auf einer gemeinsa
men Achse (Anspruch 30).
Das Verfahren zum Betreiben der Flusspumpe kann noch durch die
in den Unteransprüchen 39 bis 44 angegeben Schritten modifi
ziert werden:
So kann nach Anspruch 40 jedes der mn Leiterelemente des HTS- Elements R1 jeweils von einer einzigen Wicklung CW bestromt werden.
So kann nach Anspruch 40 jedes der mn Leiterelemente des HTS- Elements R1 jeweils von einer einzigen Wicklung CW bestromt werden.
Nach Anspruch 41 werden jeweils die n Leiterelemente der m
Scheiben des HTS-Elements R1 hintereinander geschaltet und
werden gemeinsam jeweils von einer einzigen Wicklung CW
bestromt.
Nach Anspruch 42 werden die n Leiterelemente der m Scheiben
des HTS-Elements R1 hintereinander geschaltet. Die m Ring
scheiben liegen elektrisch in Reihe zueinander und dadurch
werden alle mn Leiterelemente gemeinsam von einer einzigen
Wicklung (CW) bestromt.
Um die vorgegebene Magnetisierung des HTS-Elements R2 zu er
reichen, wird nach den Ansprüchen 43 und 44 das Flusspumpen in
seinem Grundzyklus so lange wiederholt, bis diese erreicht
ist, hierbei kann nach Erreichen gewisser magnetischer Zwi
schenwerte auch die Betriebstemperatur immer wieder weiter ab
gesenkt werden.
Mit dem Transportstrom-Transformator und dem Betriebsverfahren
dazu als auch mit der Flusspumpe und ihrem Betriebsverfahren
sind höhere eingefrorene magnetische Felder auch mit einer
kostengünstigen und platzsparenden gepulsten Aufmagnetisierung
erzielbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier Anordnungen, die
in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, näher erläu
tert. Da der Transportstrom-Transformator Bestandteil der
Flusspumpe ist, zeigt die Zeichnung den Aufbau der Flusspumpe
in zwei Modifikationen.
Es zeigen:
Fig. 1 die symmetrische Anordnung,
Fig. 2 die asymmetrische Anordnung,
Fig. 3 die Seiten- und Draufsicht mit eingebetteter Spule CS,
Fig. 4 die Seitenansicht einer Mehrfachanordnung,
Fig. 5 die Seitenansicht einer Mehrfachanordnung mit seitlich
herausgezogenem HTSL-Bereich,
Fig. 6 den Schalterbereich S1 mit Heizwicklung,
Fig. 7 den strahlungs-/lichterwärmten Schalterbereich S1.
Eine einfache, symmetrisch aufgebaute Ausführungsform der Ein
richtung zum Aufmagnetisieren ist in Fig. 1 schematisch in
Draufsicht dargestellt. Das grauschattierte, teilweise ver
deckte Quadrat stellt die Spule CS dar, die hier eine Spiral
spule ist. Diese Spule CS ist an ein in der Figur nicht ange
deutetes/dargestelltes Netzgerät angeschlossen, mit dem es mit
dem vorgegeben Strompuls zur Erzeugung des entsprechend ge
pulsten magnetischen Feldes zur magnetischen Kopplung der Kup
ferwicklung CW bestromt wird. Die Wicklung CW liegt unmittelbar
an der Spule CS, beide Magnetfeldachsen fallen zusammen, so
dass eine gute transformatorische mit wenig Streufluß versehe
ne Kopplung zustande kommt. Die Wicklung CW liegt in der Fig.
1 unterhalb der Spule CS. Eine gestapelte Anordnung mit oben
liegender Wicklung CW ist aus Fig. 3 zu ersehen. Die Trans
portstrom-Zu- und Abführung V von der Wicklung CW zur supra
leitenden Ringstruktur R1, dem HTS-Element R1, für den durch
die in der Wicklung CW induzierte Spannung getriebenen Trans
portstrom ITrans ist durch den in der Fig. 1 linken schwarzen
Pfeil angedeutet. Klarer geht dies durch die die Spule CS umge
hende Brücke in Fig. 3 am rechten Bildbereich hervor. Diese
Transportstrom-Zu- und Abführung V mündet in der ersten Ring
struktur R1 im Kontaktbereich K an derselben. Dadurch gibt es
eine geschlossene Leiterschleife aus der Wicklung CW und Ring
struktur R1, notwendig, um den Transportstrom ITrans in die
Struktur R1 einzukoppeln, wozu dann diese sich unterhalb der
Sprungtemperatur Tc befinden muss. Die Ringstruktur R1 besteht
hier aus einem einzelnen HTS-Leiterelement, einem geschlosse
nen, hier rechteckig angedeuteten Ring aus supraleitendem Ma
terial. In diesem Aufbau liegt die Spule CS zwischen der Wick
lung CW und der Ringstruktur R1 zur möglichst streuarmen An
kopplung koaxial, wie in einem Sandwich, eng eingebettet.
Fig. 3 zeigt den eben beschrieben Aufbau zur leichten Erfas
sung durch die Seitenansicht von oben und die Draufsicht von
unten, untereinander angeordnet. Nach links aus der Figur hin
aus schließt sich die Ringstruktur R3, der supraleitende
Transferbereich R3, an, die mit der Ringstruktur R1 einen ge
meinsamen, den in der Fig. 3 links gerade noch sichtbaren Be
reich hat. Der Transferbereich R3 hat in seinem Ringverlauf
zwei Schalter S1 und S2 eingebaut, S1 liegt im gemeinsamen Be
reich von R1 und R3, S2 in dem von R3 und der sich in der
Fig. 1 nach unten anschließenden Ringstruktur R2. Beide Schal
ter S1 und S2 sind in dem Sinne Schalter, als bei supraleiten
den Temperaturbedingungen eine schmale, die Ringstruktur
durchschneidende Zone durch äußere Einwirkung in den Bereich
niedrigerer kritischer Stromdichte versetzt werden kann. Bei
Wegnahme dieser Einwirkung fällt dieser Bereich in den supra
leitenden Zustand zurück. Anders ausgedrückt: an diesen beiden
Stellen besteht ein höherer Spannungsabfall, es könnte sogar
ein Quench provoziert werden, wenn energetisch ohne Zerstörung
beherrschbar.
An den Transferbereich R3 schließt sich in der Fig. 1 nach
unten die große Ringstruktur R2 an, die mit dem Transferbe
reich einen gemeinsamen Leiterbereich hat, in dem der Schalter
S2 über den dortigen Querschnitt hinweg wirken kann. Die Ring
struktur R2 ist der eigentlich aufzumagnetisierende Kryomag
net, d. h. der Nutzteil der gesamten kryomagnetischen Anord
nung. Sie besteht aus einem einzelnen HTS-Leiterelement, also
zusammenhängendem HTS-Material.
Die Schalter S1 und S2 sind lokale Erwärmungseinrichtungen um
den dortigen Querschnitt des Supraleiters. Mit den beiden
Schaltern S1 und S2 wird zwischen zwei elektrischen Leitzu
ständen, dem supraleitenden und dem normalleitenden gesprun
gen. Hierzu muß sich die gesamte Supraleiteranordnung unter
halb der Sprungtemperatur Tc befinden, da mit dem jeweiligen
Schalter S1, S2 der Schalterbereich aktiv nur in den normal
leitenden Zustand übergeführt werden kann, d. h. bei nicht Er
wärmen fällt das schalterumfasste Gebiet in den supraleitenden
Zustand zurück.
Fig. 6 zeigt als Schalter S die um das gemeinsame Gebiet der
Ringstrukturen R1 und R3 geschlungene Heizwicklung, die über
eine Zuleitung von außen her bestromt wird. Die lokale Erwär
mung muss nur geringfügig über die jeweilige Betriebstempera
tur gehen, da bereits dann wegen der dann abnehmenden kriti
schen Stromdichte jC die supraleitende Kopplung unterbrochen
wird, weil der Rückfall in den supraleitenden Zustand dort
auch in kurzer Zeit erfolgen soll, andrerseits genügt beim lo
kalen Quenchen ein zwar durchgehender aber schmaler Bereich.
Die Heizwicklung muss isoliert vom Supraleiter gehalten wer
den.
In Fig. 7 ist die Heizeinrichtung durch Lichtquellen verwirk
licht, und zwar wird dasselbe gemeinsame Gebiet von R1 und R2
wie oben mit Licht beschienen. Hierzu erstreckt sich berüh
rungslos ein lineares Array von LEDs über den Querschnitt zu
mindest von oben, wie eingezeichnet, oder zusätzlich von un
ten, um bei Beleuchtung schneller in den normalleitenden Zu
stand zu kommen. Es kann auch ein Band aus Lichtleitern sein,
an dessen außerhalb liegenden Ende die Lichtquelle sitzt, und
dessen anderes Ende über den Supraleiterquerschnitt hinweg en
det, ohne diesen unmittelbar zu berühren. Die Auswahl der
Lichtquelle erfolgt nach Gesichtspunkten, wie Platzangebot und
Wärmeeintrag über die die Zuführungen zu einer Heizwicklung
erfolgen.
Die Einrichtung zum Aufmagnetisieren in einem komplexeren Auf
bau ist in den Fig. 2 und 4 schematisch dargestellt. Hier
ist die Spule CS aus Kupfer nicht mehr eingebettet, sie umgibt
jetzt die Windung CW und die HTSL-Ringstruktur R1. Die gesamte
Spule CS besteht hier auch aus vier Cu-Spulen, die sich zusam
men mit drei Cu-Wicklungen CW und jeweils daran angeschlosse
ner Ringstruktur R1 zugeordnet anordnen. Eine Cu-Spule Cs um
gibt eine Wicklung CW komplanar und koaxial. Die jeweilige
Transportstrom-Zu- und Abführung ist, wie oben für den Einzel
fall beschrieben, ausgeführt. Die drei Gruppen jeweils aus
Wicklung CW und angeschlossener Ringstruktur R1 stapeln sich
gleichartig. Die in der Fig. 4 unten liegende, in die Umge
bung exponierte Ringstruktur R1 wird noch von der vierten Cu-
Spule Cs nach außen hin umgeben. Die gesamte Anordnung ist ko
axial aufgebaut und zur guten transformatorischen, streufluss
armen Kopplung zwischen der Cu-Spule CS und zugeordneten Cu-
Wicklung CW dicht gepackt. In Fig. 2 ist der asymmetrische
Aufbau dargestellt Der asymmetrische Aufbau ist wegen der häu
fig erleichterten Fertigung der HTS-Strukturen zu favorisie
ren, er unterscheidet sich in der Magnetisierungsphysik nicht
von dem symmetrischen, hat daher nur technische Gründe. Die
Schalter S1 und S2 aus den Fig. 6 und 7 sind wie im be
schriebenen Einzeleinbau in eine Gruppe R1, R2, R3 der Fig.
1 und 3 in jeder der drei derartigen des komplexeren Aufbaus
eingebaut. In Fig. 5 ist schließlich die Seitenansicht und
Draufsicht der räumlichen Anordnung, bestehend aus vier Cu-
Spulen CS und drei Cu-Wicklungen CW mit hier nur einer Win
dung, sowie den drei Ringstrukturen aus jeweils einem einzigen
Leiterelement, die hier seitlich versetzt sind. Die gesamte
hochtemperatursupraleitende Bereich liegt außerhalb dem Be
reich der Cu-Spulen. Die Transportstromzu- und -abführung ist
jetzt jeweils gestreckt nach links in der Fig. 5. Diese Sand
wich-Bauweise mit den drei herausgezogenen hochtemperatursup
raleitenden Strukturen beginnt mit der Spule CS und schließt
auch mit einer solchen ab.
Der Vorgang des Aufmagnetisierens ist oben bei den Erläuterun
gen zu den Ansprüchen ausführlich beschrieben. Im Ausführungs
teil wurde daher nur noch die einfachste Einrichtung zum
Flusspumpen beschrieben. Die am Schluss noch beschriebene,
komplexere Einrichtung ist beispielhaft und soll nur den prin
zipiellen Aufbau im Fall einer Vielfach- oder Parallelanord
nung hervorheben und wie das Grundsätzliche darin eingebaut
ist.
Claims (44)
1. Transportstrom-Transformator zum Aufmagnetisieren eines un
terhalb der supraleitenden Sprungtemperatur Tc betriebenen
hochtemperatursupraleitenden (HTS-)Kryomagneten,
bestehend aus:
mindestens einer an ein Netzgerät anschließbaren Spule (CS) aus elektrisch normalleitendem Material, zum Erzeugen eines gepulsten Magnetfelds vorgegebenen zeitlichen Verlaufs und vorgegebener Feldstärke,
mindestens einer Wicklung (CW) aus zumindest teilweise elektrisch normalleitendem Material, die mit der/n Spule/n (CS) magnetisch derart gekoppelt ist, dass zwischen beiden eine eisenfreie transformatorische Kopplung besteht,
dem HTS-Element (R1) auf der Basis eines Formkörpers aus supraleitendem Material, der aus m gestapelten Ringscheiben aufgebaut ist, wobei jede Ringscheibe aus n in einer Ebene liegenden, kreissegment- oder polygonsegmentförmigen, zu einem Ring zusammengeschlossenen Leiterelementen aus supra leitendem Material besteht, und die jeweilige Achse der um Leiterelemente auf einer Geraden, der Achse des HTS-Ele ments (R1) liegen, mit m und n als natürliche Zahlen je weils ≧ 1,
zwei Kontaktstellen (K) an jedem der mn Leiterelemente des HTS-Elements (R1), über die das jeweilige Leiterelement mit dem Transportstrom bestromt werden kann,
elektrischen Verbindungen (V), die die Wicklung (CW) über zwei Kontaktstellen (K) mit jeweils mindestens einem der mn Leiterelemente des HTS-Kryomagneten elektrisch so verbin den, dass sich dadurch elektrisch geschlossene Leiter schleifen bilden, die aber nicht supraleitend geschlossen sind.
mindestens einer an ein Netzgerät anschließbaren Spule (CS) aus elektrisch normalleitendem Material, zum Erzeugen eines gepulsten Magnetfelds vorgegebenen zeitlichen Verlaufs und vorgegebener Feldstärke,
mindestens einer Wicklung (CW) aus zumindest teilweise elektrisch normalleitendem Material, die mit der/n Spule/n (CS) magnetisch derart gekoppelt ist, dass zwischen beiden eine eisenfreie transformatorische Kopplung besteht,
dem HTS-Element (R1) auf der Basis eines Formkörpers aus supraleitendem Material, der aus m gestapelten Ringscheiben aufgebaut ist, wobei jede Ringscheibe aus n in einer Ebene liegenden, kreissegment- oder polygonsegmentförmigen, zu einem Ring zusammengeschlossenen Leiterelementen aus supra leitendem Material besteht, und die jeweilige Achse der um Leiterelemente auf einer Geraden, der Achse des HTS-Ele ments (R1) liegen, mit m und n als natürliche Zahlen je weils ≧ 1,
zwei Kontaktstellen (K) an jedem der mn Leiterelemente des HTS-Elements (R1), über die das jeweilige Leiterelement mit dem Transportstrom bestromt werden kann,
elektrischen Verbindungen (V), die die Wicklung (CW) über zwei Kontaktstellen (K) mit jeweils mindestens einem der mn Leiterelemente des HTS-Kryomagneten elektrisch so verbin den, dass sich dadurch elektrisch geschlossene Leiter schleifen bilden, die aber nicht supraleitend geschlossen sind.
2. Transportstrom-Transformator zum Aufmagnetisieren nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungszahl der
Windung (CW) höchstens gleich der Windungszahl der unmit
telbar auf sie einkoppelnden Spule (CS) ist.
3. Transportstrom-Transformator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass mn Wicklungen (CW) verwendet werden
und die mn Leiterelemente jeweils separat an eine der mn
Wicklungen (CW) angeschlossen sind.
4. Transportstrom-Transformator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass m Wicklungen (CW) verwendet werden und
die n Leiterelemente einer Ringscheibe elektrisch hinter
einander geschaltet sind, diese elektrische Verbindung nor
malleitend oder supraleitend ausgeführt sein kann und die
Zuleitung am äußeren Leiterelement sowie die Ableitung am
inneren oder umgekehrt angeschlossen sind.
5. Transportstrom-Transformator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass eine einzige Wicklung (CW) verwendet
wird, die n Leiterelemente einer Ringscheibe elektrisch
hintereinander geschaltet sind, diese elektrische Verbin
dung normalleitend oder supraleitend ausgeführt sein kann
und die Zuleitung am äußeren Leiterelement sowie die Ablei
tung am inneren oder umgekehrt angeschlossen sind und die m
Ringscheiben elektrisch in Reihe zueinander liegen.
6. Transportstrom-Transformator nach den Ansprüchen 3-5, da
durch gekennzeichnet, dass die zwei Kontaktstellen (K) zur
Zu- und Ableitung des Transportstromes Ipuls an jedem der mn
Leiterelemente des HTS-Elements (R1) so angeordnet sind,
dass die Verbindungsstrecke zwischen den beiden Kontakt
stellen eine Länge von maximal 35% des gesamten Umfangs
des Leiterelements besitzt.
7. Transportstrom-Transformator nach den Ansprüchen 3-6, da
durch gekennzeichnet, dass die Wicklung/en (CW) ebene spi
ralige Wicklungen ist/sind.
8. Transportstrom-Transformator nach den Ansprüchen 3-7, da
durch gekennzeichnet, dass die Wicklung/en (CW) und die m
Ringscheiben des HTS-Elements (R1) gestapelt angeordnet
sind und die Wicklung/en (CW) und das HTS-Element (R1) von
der/n Spule/n (CS) umschlossenen werden.
9. Transportstrom-Transformator nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die jeweilige Magnetfeldachse der
Spule(n) (CS), der Wicklung(en) (CW) und des Kryomagneten
(R1) auf einer gemeinsamen Achse liegen.
10. Transportstrom-Transformator nach den Ansprüchen 3-7, da
durch gekennzeichnet, dass die Spule/n (CS) ebene spiralige
Wicklung/en ist/sind.
11. Transportstrom-Transformator nach den Ansprüchen 3-7 so
wie 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen (CW),
die m Ringscheiben des HTS-Elements (R1) und die Spule/n
(CS) gestapelt angeordnet sind.
12. Transportstrom-Transformator nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass die jeweilige Magnetfeldachse der
Spule/n (CS), der Wicklung/en (CW) und des Kryomagneten
(R1) auf einer gemeinsamen Achse liegen.
13. Transportstrom-Transformator nach den Ansprüchen 3-7 so
wie 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung(en) (CW)
und die Spule(n) (CS) gestapelt angeordnet sind und die m
Ringscheiben des HTS-Elements (R1) hierzu seitlich versetzt
angeordnet sind.
14. Transportstrom-Transformator nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, dass die jeweilige Magnetfeldachse der
Spule(n) (CS) und der Wicklung(en) (CW) auf einer gemeinsa
men Achse liegen.
15. Flusspumpe zum Aufmagnetisieren eines unterhalb der
supraleitenden Sprungtemperatur Tc betriebenen hochtempera
tursupraleitenden (HTS-)Kryomagneten, bestehend aus:
mindestens einer an ein Netzgerät anschließbaren Spule (CS) aus elektrisch normalleitendem Material, zum Erzeugen eines gepulsten Magnetfelds vorgegebenen zeitlichen Verlaufs und vorgegebener Feldstärke,
mindestens einer Wicklung (CW) aus zumindest teilweise elektrisch normalleitendem Material, die mit der Spule (CS) magnetisch derart gekoppelt ist, dass zwischen beiden eine eisenfreie transformatorische Kopplung besteht,
einem ersten HTS-Element (R1) auf der Basis eines Formkör pers aus supraleitendem Material, der aus m gestapelten Ringscheiben aufgebaut ist, wobei jede Ringscheibe aus n in einer Ebene liegenden, kreissegment- oder polygonsegment förmigen, zu einem Ring zusammengeschlossenen Leiterelemen ten aus supraleitendem Material besteht und die jeweilige Achse der mn Leiterelemente auf einer Geraden, der Achse der Anordnung liegen, mit m und n als natürliche Zahlen je weils ≧ 1,
zwei Kontaktstellen (K) an jedem der mn Leiterelemente des ersten HTS-Elements (R1), über die das jeweilige Leiterele ment bestromt werden kann,
elektrischen Verbindungen (V), die die Wicklungen (CW) über zwei Kontaktstellen (K) mit jeweils mindestens einem der mn Leiterelemente des HTS-Elements (R1) elektrisch so verbin den, dass sich dadurch elektrisch geschlossene Leiter schleifen bilden, die aber nicht supraleitend geschlossen sind,
einem zweiten HTS-Element (R2) auf der Basis eines Formkör pers aus supraleitendem Material, der aus m gestapelten ge schlossenen Leiterelementen besteht, wobei die Flächensenk rechten dieser planaren Leiterelemente und die Achse der Anordnung des ersten HTS-Element (R1) parallel verlaufen und mindestens eine lineare Abmessung der planaren Leiter elemente von (R2) den Scheibendurchmesser von (R1) über trifft,
einem Schalter (S1) an jeweils mindestens einem Leiterele ment der m Ringscheiben des ersten HTS-Elements (R1), mit dem ein Teilbereich des Leiterelements gezielt normallei tend gemacht werden kann und damit die geschlossene supra leitende Leiterschleife desselben geöffnet oder geschlossen werden kann,
einem Schalter (S2) an jedem der m Leiterelemente des zwei ten HTS-Elements (R2),
mit dem ein Teilbereich des Leiterelements gezielt normal leitend gemacht werden kann und damit die geschlossene sup raleitende Leiterschleife desselben geöffnet oder geschlos sen werden kann,
m HTS-Stromzuführungen und -rückführungen vom jeweils einer Scheibe des ersten HTS-Elements (R1) zu jeweils einem Lei terelement des zweiten HTS-Elements (R2), so dass dadurch jeweils ein umschlossenes Gebiet (R3) besteht und die Lei terschleife des umschlossenen Gebietes (R3) jeweils einen Teilbereich der HTS-Elemente (R1) und (R2) beinhaltet, wel cher durch einen Schalter (S1) und (S2) normalleitend ge schaltet werden kann.
mindestens einer an ein Netzgerät anschließbaren Spule (CS) aus elektrisch normalleitendem Material, zum Erzeugen eines gepulsten Magnetfelds vorgegebenen zeitlichen Verlaufs und vorgegebener Feldstärke,
mindestens einer Wicklung (CW) aus zumindest teilweise elektrisch normalleitendem Material, die mit der Spule (CS) magnetisch derart gekoppelt ist, dass zwischen beiden eine eisenfreie transformatorische Kopplung besteht,
einem ersten HTS-Element (R1) auf der Basis eines Formkör pers aus supraleitendem Material, der aus m gestapelten Ringscheiben aufgebaut ist, wobei jede Ringscheibe aus n in einer Ebene liegenden, kreissegment- oder polygonsegment förmigen, zu einem Ring zusammengeschlossenen Leiterelemen ten aus supraleitendem Material besteht und die jeweilige Achse der mn Leiterelemente auf einer Geraden, der Achse der Anordnung liegen, mit m und n als natürliche Zahlen je weils ≧ 1,
zwei Kontaktstellen (K) an jedem der mn Leiterelemente des ersten HTS-Elements (R1), über die das jeweilige Leiterele ment bestromt werden kann,
elektrischen Verbindungen (V), die die Wicklungen (CW) über zwei Kontaktstellen (K) mit jeweils mindestens einem der mn Leiterelemente des HTS-Elements (R1) elektrisch so verbin den, dass sich dadurch elektrisch geschlossene Leiter schleifen bilden, die aber nicht supraleitend geschlossen sind,
einem zweiten HTS-Element (R2) auf der Basis eines Formkör pers aus supraleitendem Material, der aus m gestapelten ge schlossenen Leiterelementen besteht, wobei die Flächensenk rechten dieser planaren Leiterelemente und die Achse der Anordnung des ersten HTS-Element (R1) parallel verlaufen und mindestens eine lineare Abmessung der planaren Leiter elemente von (R2) den Scheibendurchmesser von (R1) über trifft,
einem Schalter (S1) an jeweils mindestens einem Leiterele ment der m Ringscheiben des ersten HTS-Elements (R1), mit dem ein Teilbereich des Leiterelements gezielt normallei tend gemacht werden kann und damit die geschlossene supra leitende Leiterschleife desselben geöffnet oder geschlossen werden kann,
einem Schalter (S2) an jedem der m Leiterelemente des zwei ten HTS-Elements (R2),
mit dem ein Teilbereich des Leiterelements gezielt normal leitend gemacht werden kann und damit die geschlossene sup raleitende Leiterschleife desselben geöffnet oder geschlos sen werden kann,
m HTS-Stromzuführungen und -rückführungen vom jeweils einer Scheibe des ersten HTS-Elements (R1) zu jeweils einem Lei terelement des zweiten HTS-Elements (R2), so dass dadurch jeweils ein umschlossenes Gebiet (R3) besteht und die Lei terschleife des umschlossenen Gebietes (R3) jeweils einen Teilbereich der HTS-Elemente (R1) und (R2) beinhaltet, wel cher durch einen Schalter (S1) und (S2) normalleitend ge schaltet werden kann.
16. Flusspumpe zum Aufmagnetisieren nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Windungszahl der Windung (CW)
höchstens gleich der Windungszahl der unmittelbar auf sie
einkoppelnden Spule (CS) ist.
17. Flusspumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
mn Wicklungen (CW) verwendet werden und die mn Leiterele
mente jeweils separat an eine der mn Wicklungen (CW) ange
schlossen sind.
18. Flusspumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass m
Wicklungen (CW) verwendet werden und die n Leiterelemente
einer Ringscheibe elektrisch hintereinander geschaltet
sind, diese elektrische Verbindung normalleitend oder sup
raleitend ausgeführt sein kann und die Zuleitung am äußeren
Leiterelement sowie die Ableitung am inneren oder umgekehrt
angeschlossen sind.
19. Flusspumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
eine einzige Wicklung (CW) verwendet wird, die n Leiterele
mente einer Ringscheibe elektrisch hintereinander geschal
tet sind, diese elektrische Verbindung normalleitend oder
supraleitend ausgeführt sein kann und die Zuleitung am äu
ßeren Leiterelement sowie die Ableitung am inneren oder um
gekehrt angeschlossen sind und die m Scheiben elektrisch in
Reihe zueinander liegen.
20. Flusspumpe nach den Ansprüchen 17-19, dadurch gekenn
zeichnet, dass die zwei Kontaktstellen (K) zur Zu- und Ab
leitung des Transportstromes Ipuls an jedem der mn Leiter
elemente des HTS-Elements (R1) so angeordnet sind, dass die
Verbindungsstrecke zwischen den beiden Kontaktstellen eine
Länge von maximal 35% des gesamten Umfangs des Leiterele
ments besitzt.
21. Flusspumpe nach den Ansprüchen 17-20, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Wicklung/en (CW) ebene spiralige Wick
lungen ist/sind.
22. Flusspumpe nach den Ansprüchen 17-21, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Spule/n (CS) ebene spiralige Wicklungen
ist/sind.
23. Flusspumpe nach den Ansprüchen 17-22, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schalter (S1) und (S2) Abschnitte im
HTS-Material des jeweiligen Kryomagneten sind, die durch
Wärmekontakt zu einer Heizwicklung oder durch Bestrahlung
mit einer Lichtquelle lokal über die Betriebstemperatur T
des HTS-Materials erwärmt werden.
24. Flusspumpe nach den Ansprüchen 17-22, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schalter (S1) und (S2) Abschnitte im
HTS-Material des jeweiligen Kryomagneten sind, die durch
eine unmittelbar benachbarte Spulenwicklung lokal einem er
höhten magnetischen Feld ausgesetzt sind.
25. Flusspumpe nach den Ansprüchen 23-24, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Abschnitte (S1) und (S2) im Querschnitt
flacher sind als das übrige HTS-Material des jeweiligen
Kryomagneten.
26. Flusspumpe nach den Ansprüchen 17-25, dadurch gekenn
zeichnet, dass an jedem der mn Leiterelemente der m Ring
scheiben des ersten HTS-Elements (R1) ein Schalter (S1) an
gebracht ist und jeweils das äußerste ringförmige Leiter
element zur Leiterschleife des umschlossenen Gebietes (R3)
beiträgt.
27. Flusspumpe nach den Ansprüchen 17-26, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Wicklung(en) (CW), die m Ringscheiben
des Kryomagneten (R1) und die Spule(n) (CS) gestapelt ange
ordnet sind.
28. Flusspumpe nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweilige Magnetfeldachse der Spule/n (CS), der Wick
lung/en (CW) und des HTS-Elents (R1) auf einer gemeinsamen
Achse liegen.
29. Flusspumpe nach den Ansprüchen 17-26, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Wicklung/en (CW) und die Spule/n (CS)
gestapelt angeordnet sind und die m Ringscheiben des Kryo
magneten (R1) hierzu seitlich versetzt angeordnet sind.
30. Flusspumpe nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweilige Magnetfeldachse der Spule(n) (CS) und der
Wicklung(en) (CW) auf einer gemeinsamen Achse liegen.
31. Verfahren zum gepulsten Aufmagnetisieren eines unterhalb
der supraleitenden Sprungtemperatur Tc betriebenen Kryo
magneten in einem Transportstrom-Transformator nach einem
der Ansprüche 3 bis 7 sowie 10, 13 und 14, dadurch gekenn
zeichnet, dass die aus den Wicklungen (CW) und den Leiter
elementen gebildeten geschlossenen Leiterschleifen über die
normalleitende Spule (CS) einem Magnetfeld-Puls Hpuls vorge
gebener Polarität, Stärke und Pulsform ausgesetzt werden,
der in den Leiterschleifen jeweils einen Transportstrompuls
Ipuls induziert, welcher während der ansteigenden Pulsflanke
des Magnetfelds zunächst ansteigt und nach Erreichen des
Maximums Hpuls,max wieder abnimmt,
der Transportstrompuls Ipuls, der dem jeweiligen Leiterele ment über die eine seiner beiden Kontaktstellen zugeführt wird, sich bei Eintritt in das Leiterelement in zwei Teil ströme I1 und I2 aufteilt, welche über die beiden unter schiedlich langen Arme des ringförmigen Leiterelements zur zweiten Kontaktstelle fließen und
durch die unterschiedliche Länge der beiden Arme eine Stromasymmetrie I1 ≠ I2 hervorgerufen wird, wobei der Magnetfeldpuls Hpuls und der über die transformatorische Kopplung der Wicklungen (CW) an die Spule (CS) erzeugte Transportstrompuls Ipuls so gewählt wird, dass während eines zeitlichen Intervalls innerhalb des gesamten Pulsintervalls mindestens der größere Teilstrom I1 in die Nähe des kriti schen Stromes Ic des jeweiligen Leiterelements kommt oder diesen übersteigt,
die n Leiterelemente einer Ringscheibe geometrisch so elektrisch miteinander verbunden werden, dass der in jedes der n Leiterelemente eingespeiste Transportstrompuls Ipuls eine solche Polarität besitzt, dass der während der anstei genden Flanke des Transportstrompulses Ipuls fließende grö ßere Teilstrom I1 bezüglich einem vorgegebenen Sinn in al len n Leiterelementen die gleiche Richtung hat und die in die m Ringscheiben eingespeisten Transportstrompulse Ipuls so gewählt werden, dass der während der ansteigenden Flanke des Transportstrompulses Ipuls fließende größere Teilstrom I1 in allen m Scheiben die gleiche Richtung hat.
der Transportstrompuls Ipuls, der dem jeweiligen Leiterele ment über die eine seiner beiden Kontaktstellen zugeführt wird, sich bei Eintritt in das Leiterelement in zwei Teil ströme I1 und I2 aufteilt, welche über die beiden unter schiedlich langen Arme des ringförmigen Leiterelements zur zweiten Kontaktstelle fließen und
durch die unterschiedliche Länge der beiden Arme eine Stromasymmetrie I1 ≠ I2 hervorgerufen wird, wobei der Magnetfeldpuls Hpuls und der über die transformatorische Kopplung der Wicklungen (CW) an die Spule (CS) erzeugte Transportstrompuls Ipuls so gewählt wird, dass während eines zeitlichen Intervalls innerhalb des gesamten Pulsintervalls mindestens der größere Teilstrom I1 in die Nähe des kriti schen Stromes Ic des jeweiligen Leiterelements kommt oder diesen übersteigt,
die n Leiterelemente einer Ringscheibe geometrisch so elektrisch miteinander verbunden werden, dass der in jedes der n Leiterelemente eingespeiste Transportstrompuls Ipuls eine solche Polarität besitzt, dass der während der anstei genden Flanke des Transportstrompulses Ipuls fließende grö ßere Teilstrom I1 bezüglich einem vorgegebenen Sinn in al len n Leiterelementen die gleiche Richtung hat und die in die m Ringscheiben eingespeisten Transportstrompulse Ipuls so gewählt werden, dass der während der ansteigenden Flanke des Transportstrompulses Ipuls fließende größere Teilstrom I1 in allen m Scheiben die gleiche Richtung hat.
32. Verfahren zum gepulsten Aufmagnetisieren eines unterhalb
der supraleitenden Sprungtemperatur Tc betriebenen Kryo
magneten in einem Transportstrom-Transformator nach einem
der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kryomagnet über die normalleitende Spule (CS) einem
Magnetfeld-Puls Hpuls vorgegebener Polarität, Stärke und
Pulsform ausgesetzt wird, der in den Leiterelementen je
weils einen Ringstrom Iind induziert, welcher während der
ansteigenden Pulsflanke des Magnetfelds das Leiterelement
zumindest teilweise gegen das Eindringen von magnetischem
Fluß abschirmt und nach Erreichen des Maximums Hpuls,max
seine Polarität umkehrt,
gleichzeitig auch die aus den Wicklungen (CW) und den Lei terelementen gebildeten geschlossenen Leiterschleifen über die normalleitende Spule (CS) demselben Magnetfeld-Puls Hpuls ausgesetzt werden, der in den Leiterschleifen jeweils einen Transportstrompuls Ipuls induziert, welcher während der ansteigenden Pulsflanke des Magnetfelds zunächst an steigt und nach Erreichen des Maximums Hpuls,max wieder ab nimmt,
der Transportstrompuls Ipuls, der dem jeweiligen Leiterele ment über die eine seiner beiden Kontaktstellen zugeführt wird, sich bei Eintritt in das Leiterelement in zwei Teil ströme aufteilt, welche über die beiden unterschiedlich langen Arme des ringförmigen Leiterelements zur zweiten Kontaktstelle fließen und
die Polarität des Pulses Ipuls so gewählt wird, dass das Zu sammenwirken der beiden Pulse Ipuls und Iind zu einer Strom verteilung I1 ≠ I2 in den beiden Armen des ringförmigen Leiterelements führt, wobei
der Teilstrom I1, der aus dem Zusammenwirken der beiden Ströme Ipuls und Iind resultiert und in dem kürzeren Arm fließt, die gleiche Polarität besitzt, wie der während der ansteigenden Magnetpuls-Flanke induzierte Ringstrom Iind, und
während der ansteigenden Magnetpuls-Flanke größer ist als der Teilstrom I2, der in dem zweiten, längeren Arm des ringförmigen Leiterelements fließt,
der Magnetfeldpuls Hpuls und der über die transformatorische Kopplung der Wicklungen (CW) an die Spule (CS) erzeugte Transportstrompuls Ipuls so gewählt wird, dass während eines zeitlichen Intervalls innerhalb des gesamten Pulsintervalls mindestens der Teilstrom I1 in die Nähe des kritischen Stromes Ic des jeweiligen Leiterelements kommt oder diesen übersteigt,
die n Leiterelemente einer Ringscheibe geometrisch so elektrisch miteinander verbunden werden, dass der in jedes der n Leiterelemente eingespeiste Transportstrompuls Ipuls eine solche Polarität besitzt, dass der während der anstei genden Flanke des Transportstrompulses Ipuls fließende grö ßere Teilstrom I1 bezüglich einem vorgegebenen Sinn in al len n Leiterelementen die gleiche Richtung hat und
das Magnetfeld Hpuls und die in die m Ringscheiben einge speisten Transportstrompulse Ipuls so gewählt werden, dass der während der ansteigenden Flanke des Transportstrompul ses Ipuls fließende größere Teilstrom I1 in allen m Scheiben die gleiche Richtung hat.
gleichzeitig auch die aus den Wicklungen (CW) und den Lei terelementen gebildeten geschlossenen Leiterschleifen über die normalleitende Spule (CS) demselben Magnetfeld-Puls Hpuls ausgesetzt werden, der in den Leiterschleifen jeweils einen Transportstrompuls Ipuls induziert, welcher während der ansteigenden Pulsflanke des Magnetfelds zunächst an steigt und nach Erreichen des Maximums Hpuls,max wieder ab nimmt,
der Transportstrompuls Ipuls, der dem jeweiligen Leiterele ment über die eine seiner beiden Kontaktstellen zugeführt wird, sich bei Eintritt in das Leiterelement in zwei Teil ströme aufteilt, welche über die beiden unterschiedlich langen Arme des ringförmigen Leiterelements zur zweiten Kontaktstelle fließen und
die Polarität des Pulses Ipuls so gewählt wird, dass das Zu sammenwirken der beiden Pulse Ipuls und Iind zu einer Strom verteilung I1 ≠ I2 in den beiden Armen des ringförmigen Leiterelements führt, wobei
der Teilstrom I1, der aus dem Zusammenwirken der beiden Ströme Ipuls und Iind resultiert und in dem kürzeren Arm fließt, die gleiche Polarität besitzt, wie der während der ansteigenden Magnetpuls-Flanke induzierte Ringstrom Iind, und
während der ansteigenden Magnetpuls-Flanke größer ist als der Teilstrom I2, der in dem zweiten, längeren Arm des ringförmigen Leiterelements fließt,
der Magnetfeldpuls Hpuls und der über die transformatorische Kopplung der Wicklungen (CW) an die Spule (CS) erzeugte Transportstrompuls Ipuls so gewählt wird, dass während eines zeitlichen Intervalls innerhalb des gesamten Pulsintervalls mindestens der Teilstrom I1 in die Nähe des kritischen Stromes Ic des jeweiligen Leiterelements kommt oder diesen übersteigt,
die n Leiterelemente einer Ringscheibe geometrisch so elektrisch miteinander verbunden werden, dass der in jedes der n Leiterelemente eingespeiste Transportstrompuls Ipuls eine solche Polarität besitzt, dass der während der anstei genden Flanke des Transportstrompulses Ipuls fließende grö ßere Teilstrom I1 bezüglich einem vorgegebenen Sinn in al len n Leiterelementen die gleiche Richtung hat und
das Magnetfeld Hpuls und die in die m Ringscheiben einge speisten Transportstrompulse Ipuls so gewählt werden, dass der während der ansteigenden Flanke des Transportstrompul ses Ipuls fließende größere Teilstrom I1 in allen m Scheiben die gleiche Richtung hat.
33. Verfahren nach den Ansprüchen 31-32, dadurch gekennzeich
net, dass jedes der mn Leiterelemente des Kryomagneten (R1)
jeweils über eine einzige Wicklung (CW) bestromt sind.
34. Verfahren nach den Ansprüchen 31-32, dadurch gekennzeich
net, dass jeweils die n Leiterelemente der m Ringscheiben
des Kryomagneten (R1) hintereinander geschaltet werden und
diese gemeinsam jeweils über eine einzige Wicklung (CW)
bestromt sind.
35. Verfahren nach den Ansprüchen 31-32, dadurch gekennzeich
net, dass jeweils die n Leiterelemente der m Ringscheiben
des Kryomagneten (R1) hintereinander geschaltet werden, die
m Ringscheiben elektrisch in Reihe zueinander liegen und
dadurch alle mn Leiterelemente gemeinsam über eine einzige
Wicklung (CW) bestromt sind.
36. Verfahren nach den Ansprüchen 31-35, dadurch gekennzeich
net, dass durch mehrfache Wiederholung dieses gepulsten
Aufmagnetisierungsprozesses der in den Kryomagneten (R1)
eingebrachte remanente magnetische Fluss schrittweise bis
höchstens zur Sättigungsmagnetisierung erhöht wird.
37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass
die Betriebstemperatur T nach jedem Aufmagnetisierungs
schritt weiter abgesenkt wird.
38. Verfahren zum gepulsten Aufmagnetisieren eines unterhalb
der supraleitenden Sprungtemperatur Tc betriebenen HTS-Ele
ments (R2) in einer Flusspumpe nach einem der Ansprüche 15
bis 26 sowie 29-30, dadurch gekennzeichnet, dass
- a) zunächst ein erstes HTS-Element (R1) nach einem Verfah ren nach den Ansprüchen 31 sowie 33-35 aufmagnetisiert wird,
- b) anschließend der oder die Schalter (S1) geöffnet werden, wodurch magnetischer Fluss aus dem ersten HTS-Elent (R1) in das oder die Gebiete (R3) eindringt,
- c) frühestens nachdem der magnetische Fluss im erweiterten Gebiet (R3) einen stationären Zustand erreicht hat, der oder die Schalter (S1) wieder geschlossen werden,
- d) anschließend der oder die Schalter (S2) geöffnet werden, wodurch magnetischer Fluss aus dem oder den Gebieten (R3) in das HTS-Element (R2) eindringt,
- e) frühestens nachdem der magnetische Fluss im HTS-Element (R2) einen stationären Zustand erreicht hat, der oder die Schalter (S2) wieder geschlossen werden,
39. Verfahren zum gepulsten Aufmagnetisieren eines unterhalb
der supraleitenden Sprungtemperatur Tc betriebenen HTS-Ele
ments (R2) in einer Flusspumpe nach einem der Ansprüche 15
bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass
- a) zunächst ein erstes HTS-Element (R1) nach einem Verfah ren nach den Ansprüchen 32-35 aufmagnetisiert wird,
- b) anschließend der oder die Schalter (S1) geöffnet werden, wodurch magnetischer Fluss aus dem ersten HTS-Element (R1) in das oder die Gebiete (R3) eindringt,
- c) frühestens nachdem der magnetische Fluss im erweiterten Gebiet (R3) einen stationären Zustand erreicht hat, der oder die Schalter (S1) wieder geschlossen werden,
- d) anschließend der oder die Schalter (S2) geöffnet werden, wodurch magnetischer Fluss aus dem oder den Gebieten (R3) in das HTS-Element (R2) eindringt,
- e) frühestens nachdem der magnetische Fluss im Kryomagneten (R2) einen stationären Zustand erreicht hat, der oder die Schalter (S2) wieder geschlossen werden,
40. Verfahren nach den Ansprüchen 38-39, dadurch
gekennzeichnet, dass jedes der mn Leiterelemente des HTS-
Elements (R1) jeweils über eine einzige Wicklung (CW)
bestromt sind.
41. Verfahren nach den Ansprüchen 38-39, dadurch gekennzeich
net, dass jeweils die n Leiterelemente der m Ringscheiben
des HTS-Elements (R1) hintereinander geschaltet werden und
diese gemeinsam jeweils über eine einzige Wicklung (CW)
bestromt sind.
42. Verfahren nach den Ansprüchen 38-39, dadurch
gekennzeichnet, dass jeweils die n Leiterelemente der m
Ringscheiben des HTS-Elements (R1) hintereinander geschal
tet werden, die m Ringscheiben elektrisch in Reihe zueinan
der liegen und dadurch alle mn Leiterelemente gemeinsam
über eine einzige Wicklung (CW) bestromt sind.
43. Verfahren nach den Ansprüchen 40-42, dadurch gekennzeich
net, dass die Aufmagnetisierung des HTS-Elements (R1) in
Schritt a) durch mehrfache Wiederholung des gepulsten Auf
magnetisierungsprozesses nach einem der Ansprüche 31-35
erfolgt, wodurch der in das HTS-Element (R1) eingebrachte
remanente magnetische Fluss schrittweise bis höchstens zur
Sättigungsmagnetisierung erhöht wird.
44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufmagnetisierung des HTS-Elements (R2) durch mehrfache
Wiederholung der Schritte a) bis e) derart erfolgt, dass
nach Erreichen eines vorgegebenen Wertes für den im HTS-
Element (R2) eingeschlossenen magnetischen Fluss die Be
triebstemperatur T weiter abgesenkt wird, die Schritte a)
bis e) bei der abgesenkten Betriebstemperatur wieder so
häufig wiederholt werden bis ein höherer vorgegebener Wert
für den im HTS-Element (R2) eingeschlossenen magnetischen
Fluss erreicht ist und diese Sequenz aus Absenkung der Be
triebstemperatur und Aufmagnetisierung von (R2) solange
wiederholt wird bis ein vorgegebener Endwert für den im
HTS-Element (R2) eingeschlossenen magnetischen Fluss er
reicht ist.
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DE2002106229 DE10206229C1 (de) | 2002-02-15 | 2002-02-15 | Transportstrom-Transformator, Flusspumpe und Verfahren zu deren Betreiben |
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- 2002-02-15 DE DE2002106229 patent/DE10206229C1/de not_active Expired - Fee Related
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DE10033869A1 (de) * | 2000-07-12 | 2002-01-31 | Karlsruhe Forschzent | HTS-Kryomagnet und Aufmagnetisierungsverfahren |
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