DE10204112A1 - Verfahren zur Entgegennahme und Weiterleitung von Kurznachrichten in einem öffentlichen Telekommunikationsnetz - Google Patents

Verfahren zur Entgegennahme und Weiterleitung von Kurznachrichten in einem öffentlichen Telekommunikationsnetz

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entgegennahme und Weiterleitung von Kurznachrichten in einem öffentlichen Telekommunikationsnetz unter Beteiligung kurznachrichtenfähiger Endgeräte und eines Kurznachrichten-Service-Centers unter Übermittlung der Zielrufnummer des Empfangsgerätes und der Absenderrufnummer des Absendegerätes und der eigentlichen Kurznachricht, um eine Lösung zu schaffen, mit der das jeweilige Endgerät mit seinen typischen Geräteeigenschaften erkannt werden kann, wobei die einmal erkannten Daten für zukünftige Einsatzfälle weiter verwendet werden sollen. DOLLAR A Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass jeder abgesendeten Kurznachricht vom Absendegerät wenigstens ein Identifikationselement hinzugefügt wird, das den Hersteller und/oder Typ und/oder die technischen Eigenschaften des Absendegerätes und/oder der darin verwendeten Software kennzeichnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entgegennahme und Weiterleitung von Kurznachrichten in einem öffentlichen Telekommunikationsnetz unter Beteiligung kurznachrichtenfähiger Endgeräte und eines Kurznachrichten-Service-Centers unter Übermittlung der Zielrufnummer des Empfangsgerätes und der Absenderrufnummer des Absendegerätes und der eigentlichen Kurznachricht.
  • Mobilkommunikationssysteme, insbesondere Kurznachrichtensysteme zur Weiterleitung von Nachrichten, die von mit Absendenummern versehenen Mobilstationen mobiler Teilnehmer gesendet und empfangen werden können, sind bekannt. Hierzu dient ein Mobilfunknetz mit einer aus Funkzellen aufgebauten zellularen Netzstruktur. Sie weisen funktechnische Einrichtungen zum Senden und Empfangen von Signalisierungs- und/oder Nutzinformationen zu/von der Mobilstation sowie vermittlungstechnische Einrichtungen zum Durchschalten von Signalisierungs- und/oder Nutzverbindungen auf. Speichereinrichtungen enthalten die Teilnehmerdaten der registrierten mobilen Teilnehmer, die Anrufe absetzen und/oder entgegennehmen wollen. Darüber hinaus gibt es Systeme, mit deren Hilfe Datensätze, insbesondere als Kurznachrichten bezeichnete Nutzinformationen zur Weiterleitung an einzelne und/oder mehrere Empfänger aufgezeichnet werden können. Ebenso gibt es bereits Einrichtungen zur Benutzung eines gattungsgemäßen Kurznachrichtensystems in einem Festnetztelefonnetz und zum Austausch von Kurznachrichten zwischen Mobilfunk- und Festnetztelefonnetzen, so dass beispielsweise auch von einer Mobilstation abgesandte Kurznachrichten an einem Festnetztelefon empfangen werden können und umgekehrt. Ebenso ist es möglich, von einem Festnetztelefon zu einem anderen Kurznachrichten zu versenden (sog. Festnetz- Kurznachrichten).
  • Nachteilig bei den bisher zur Übermittlung von Kurzmitteilungen verwendeten Verfahren ist jedoch, daß die verwendeten Endgeräte unerkannt bleiben, und zwar sowohl im Festnetz, wie in den bekannten Mobilfunknetzen. So ist derzeit insbesondere auch ein Short-Message-System(SMS)-Feld bekannt, aus dem sich direkt Typ und/oder Hersteller des Endgerätes und/oder der verwendeten Software erkennen lassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lösung zu schaffen, mit der das jeweilige Endgerät mit seinen typischen Geräteeigenschaften erkannt werden kann, wobei die einmal erkannten Daten für zukünftige Einsatzfälle weiter verwendet werden sollen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass jeder abgesendeten Kurznachricht vom Absendegerät wenigstens ein Identifikationselement hinzugefügt wird, das den Hersteller und/oder Typ und/oder die technischen Eigenschaften des Absendegerätes und/oder der darin verwendeten Software kennzeichnet.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird es möglich, festzustellen, von welchem Typ-Endgerät eine Kurznachricht versendet wurde und/oder wer der Hersteller des kurznachrichtenfähigen Endgerätes und/oder der darin enthaltenen Software ist. So können auch weitere Differenzierungsmerkmale, wie genaue Typenbezeichnungen oder Leistungsklassen übermittelt, festgestellt und ausgewertet werden.
  • Der Versand von SMS-Kurznachrichten aus dem Festnetz erfolgt über ein innerhalb der ETSI (European Telecommunications Standards Institute) festgelegtes Protokoll. Die im GSM-Format (Global System for mobile Communication) über eine V.23-Variante übermittelte Nachricht enthält neben dem SMS-Kurznachrichtentext auch die Zielrufnummer und die eigene Absenderrufnummer des Endgerätes. Nunmehr wird dem Protokoll erfindungsgemäß ein Identifikationselement hinzugefügt, das den Hersteller, den Typ und/oder technische Eigenschaften des Absendegerätes und/oder darin verwendete Software identifiziert.
  • Dies ist insbesondere dadurch möglich, daß eine zusätzliche Nachricht in einer Übertragungsschicht insbesondere in der Transfer-Layer, an das Kurznachrichten-Service-Center gesendet wird. Dabei wird sichergestellt, daß diese zusätzliche Nachricht kompatibel zu dem bisher verwendeten Format ist, sodass auch Festnetz-Kurznachrichten-Center verschiedener Hersteller bzw. Betreiber eine solche SMS-Kurznachricht entgegennehmen und weiterversenden können. Empfängt das Kurznachrichten-Service-Center eine solche, mit einem zusätzlichen Identifikationselement versehene Nachricht von einem Festnetz-Endgerät, so kann es über dieses Identifikationselement feststellen, welche Hard- und/oder Software für den Versand der Festnetz-Kurzmitteilung verwendet wurde. Weiter ist vorgesehen, daß als Identifikationselement und/oder Nachricht in der Übertragungsschicht (Transfer-Layer) nach ETSI-Spezifizierung ein Parameter zur Spezifizierung einer in einer Kurznachricht auszuführenden Operation gesetzt wird und daß das Endgerät in der Übertragungsschicht (Transfer-Layer) das Identifikationselement als einen Absendergerätedaten enthaltenden Parameter überträgt. Bei anderen als der bisher von der ETSI spezifizierten Protokolle können die zusätzlichen Daten an beliebiger Stelle plaziert werden, soweit dies nicht gegen die jeweiligen Standards verstößt.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, daß das Identifikationselement in einer Datenbank gespeichert wird. Hierdurch können einmal übertragene Identifikationselemente für weitere Dienste oder Zwecke bereit gehalten und verwendet werden.
  • Beispielsweise ist auch vorgesehen, daß die gesammelten Identifikationselemente zu Abrechnungs- und/oder Rückvergütungszwecken der Hersteller der Absendergeräte und/oder der darin verwendeten Software ausgewertet werden. Damit besteht die Möglichkeit, Endgeräte-Hersteller bzw. entsprechende Software-Hersteller direkt am Umsatz mit versendeten Festnetz-Kurzmitteilungen zu beteiligen, etwa auch im Rahmen eines sog. "Kickback"-Verfahrens.
  • Die in der Datenbank gespeicherten Identifikationselemente können bei einem späteren Versand von neuen Kurznachrichten an das Absendegerät zu Kurznachrichten-Übermittlungszwecken verwendet werden. So kann z. B. je nach Endgerät ein spezielles Verfahren bei der Übermittlung von Nachrichten vom Kurznachrichten-Service-Center ausgewählt werden. Soll z. B. eine Kurzmitteilung an einen Personal-Computer übermittelt werden, versucht das Kurznachrichten-Service-Center die Zustellung nur zweimal, wenn der Personal-Computer ausgeschaltet ist. Aufgrund des gespeicherten Identifikationselements, wonach das Endgerät ein Personal-Computer ist, bleibt die Kurzmitteilung in diesem Fall weiter gespeichert und wird nicht, wie in anderen Fällen, z. B. bei Verwendung von üblichen Telefongeräten und dergleichen als Endgerät vorgesehen, verworfen. Vielmehr kann etwa eine erneute Zustellung durch ein Polling vom Personal-Computer angestoßen werden, etwa durch einen Anruf über eine Spezial-Service-Rufnummer des Kurznachrichten-Service-Centers. So gehen keine noch nicht zugestellten Kurznachrichten verloren.
  • Um sicher zu stellen, daß die zusätzlichen Identifikationselemente tatsächlich auch vom Kurznachrichten-Service-Center empfangen werden, sieht das erfindungsgemäße Verfahren auch eine entsprechende Bestätigung an das Absendegerät nach jeder Übermittlung eines Identifikationselementes an das Kurznachrichten- Service-Center vor.
  • Grundsätzlich ist es zur Übertragung des Identifikationselementes möglich, lediglich ein Standardprotokoll zur Übertragung von Kurznachrichten durch ein Hinzufügen des Identifikationselementes zu erweitern.
  • In einer besonderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß in der Übertragungsschicht (Transfer-Layer) der Transfer-Protocol-Command-Type (TP-CT) 0xF3 gesetzt wird und die Übertragung des Identifikationselementes in dem Transfer-Protocol-Command-Data (TP-CD) erfolgt. Das TP-CT ist bis zu 157 Byte lang. Jede Eigenschaft des Endgerätes steht in einer separaten Struktur. Der Parameter Identifier (PI) weist eine Länge von 2 Byte in Network-Order auf, der Parameter Length (PL) 1 Byte, während der Parameter Value (PV) eine variable Länge aufweisen kann. Eine Eigenschaft kann mehrere Informationen beinhalten. In diesem speziellen Fall muß die Struktur für das Feld PV festgelegt werden. Für eine neue Version einer Eigenschaft oder eine neue Eigenschaft wird ein neuer PI-Wert festgelegt. Die Eigenschaften kopiert das Endgerät hintereinander in das Feld Command-Data (TP-CD) und sendet das Kurznachrichten-SMS-Command 0xF3 zum Kurznachrichten-Service-Center (SMSC).
  • In einer ersten Version der Protokollerweiterung werden folgende Eigenschaften unterstützt:
    Herstellerkennung:
    PI = 0x0001
    PL = 0x02
    PV = Oxnnn(0x0001 - 0xfff)
    Typ des Endgerätes:
    PI = 0x0002
    PL = 0x02
    PV = 0xnnn(0x0001, 0x0002 oder 0x0003)
  • Die Werte der Parameter PI für die Eigenschaften und der Parameter PV für die Endgeräte-Typen werden separat festgelegt, die Herstellerkennung wird zwischen Kurznachrichen-Service-Center- Betreiber und Endgeräte-Hersteller festgelegt.
  • Ein Kurznachrichten-SMS-Command vom Endgerät zum Kurznachrichten-Service-Center (SMSC) beantwortet dieses mit einem Submit-Report.
  • Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht die Erfindung auch ein Telekommunikationsgerät zum Absenden und zum Empfang von Kurznachrichten vor, das in der Lage ist, beim Absenden einer Kurznachricht dieser wenigstens ein Identifikationselement hinzuzufügen, insbesondere der Kurznachricht eine zusätzliche Nachricht in der Übertragungsschicht (Transfer-Layer) mit einer bzw. auch mehreren Identifikationselementen hinzuzufügen.
  • Ebenso ist ein Kurznachrichten-Service-Center zur Ausführung des Verfahrens vorgesehen, das Empfangsmittel zum Empfang wenigstens eines vom Absendegerät gesendeten Identifikationselementes, Auswertungsmittel zum Auswerten des Identifikationselementes und/oder Speichermittel zur Speicherung des Identifikationselementes und/oder Abrechnungsmittel und/oder Profilierungsmittel zur automatischen Erstellung eines Rufnummern-bezogenen Profils des Absendegerätes zur späteren geräteabhängigen Bereitstellung spezieller Dienste, unter Ausnutzung entsprechender Gerätemerkmale, aufweist.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
  • Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt den Nachrichtenfluß zwischen dem kurznachrichtenfähigen Endgerät und dem Kurznachrichten-Service- Center inklusive der erfindungsgemäßen Protokollerweiterung.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das kurznachrichtenfähige Endgerät 7 über ein öffentliches Telekommunikationsnetz 2 mit einem Kurznachrichten-Service-Center 3 verbunden. Dieses besteht aus einem Access-Router 4, der über eine Netzwerkverbindung 5 mit einem Kurznachrichten-Service-Center-Kern 6 verbunden ist.
  • Wie im Nachrichtenflußdiagramm gemäß Fig. 2 dargestellt, wird zunächst im kurznachrichtenfähigen Endgerät 7 (SM-TE) die Nachricht SMS_SUBMIT vom Transfer-Layer 8 (SM-TL) an den Data-Link- Layer 9 (SM-DLL) gesendet, um die Absendung einer Kurznachricht vorzubereiten. Daraufhin wird eine physikalische Verbindung des Endgerätes 7 zum Kurznachrichten-Service-Center 3 aufgebaut, die im vorliegenden Diagramm nicht dargestellt ist.
  • Nach dem Errichten der Verbindung sendet der Data-Link-Layer 10 (SM-DLL) des Kurznachrichten-Service-Centers 3 (SM-SC) die Nachricht DLL_SMS_EST an den Data-Link-Layer 9 (SM-DLL) des Endgerätes 7, um das Bestehen der Verbindung anzuzeigen. Daraufhin wird die Kurznachricht in der SMS_SUBMIT_Anweisung durch die DLL_SMS_DATA-Nachricht vom Data-Link-Layer 9 des Endgerätes 7 zum Data-Link-Layer 10 des Service-Centers 3 übertragen, welches die Kurznachricht in der SMS_SUBMIT-Anweisung an den Transfer- Layer 11 (SM-TL) des Service-Centers 3 (SM-SC) weiterleitet. Die erfolgreiche Übertragung der Kurznachricht wird von dem Transfer-Layer 11 des Kurznachrichten-Service-Centers 3 durch die Nachricht SMS_REPORT angezeigt, die vom Data-Link-Layer 10 des Kurznachrichten-Service-Centers 3 in der Nachricht DLL_SMS_ACK an den Data-Link-Layer 9 des Endgerätes 7 übertragen wird, der die Nachricht SMS_REPORT an den übergeordneten Transfer-Layer 8 überträgt.
  • Die erfindungsgemäß ergänzten Identifikationselemente werden nun in einer zusätzlichen SMS_COMMAND-Anweisung übermittelt. Dabei wird im Transfer-Layer 8 des kurznachrichtenfähigen Endgerätes 7, der Transfer-Protocol-Command-Type (TP-TC) beispielsweise auf 0xF3 gesetzt und in dem folgenden Transfer-Protocol-Command- Data-Feld (TP-CD) die Eigenschaften des Endgerätes 7 durch eine Reihe von Strukturen, jeweils bestehend aus dem Parameter-Identifier (PI), der Parameter-Length (PL) und dem Parameter-Value (PV), dargestellt. Das so entstandene, Protokoll-Konforme SMS_ COMMAND wird anschließend vom Data-Link-Layer 9 des Endgerätes 7 durch die Nachricht DLL_SMS_DATA an den Data-Link-Layer 10 des Service-Centers 3 übertragen, der das SMS_COMMAND dann an dessen Transfer-Layer 11 weitergibt. Die erfolgreiche Übertragung des die Endgeräteeigenschaften enthaltenden SMS_COMMANDs wird vom SMS-Service-Center 3 durch einen weiteren Submit-Report (SMS_REPORT) bestätigt, der von dessen Data-Link-Layer 10 in der Nachricht DLL_SMS_ACK an den Data-Link-Layer 9 des Endgerätes 7 übertragen wird, welcher die Nachricht an den übergeordneten Transfer-Layer 8 weitergibt.
  • Abschließend wird die Beendigung der Übertragung und der Abbau der Verbindung durch Übermittlung der Nachricht DLL_SMS_REL vom Data-Link-Layer 9 des Endgerätes 7 an den Data-Link-Layer 10 des Kurznachrichten-Service-Centers 3 angezeigt. Damit ist ein Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens im Kontext des nach ETSI festgelegten Protokolls für Festnetz-SMS-Nachrichten abgeschlossen.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen.

Claims (18)

1. Verfahren zur Entgegennahme und Weiterleitung von Kurznachrichten in einem öffentlichen Telekommunikationsnetz unter Beteiligung Kurznachrichtenfähiger Endgeräte und eines Kurznachrichten-Service-Centers unter Übermittlung der Zielrufnummer des Empfangsgerätes und der Absenderrufnummer des Absendegerätes und der eigentlichen Kurznachricht, dadurch gekennzeichnet, dass jeder abgesendeten Kurznachricht vom Absendegerät wenigstens ein Identifikationselement hinzugefügt wird, das den Hersteller und/oder Typ und/oder technische Eigenschaften des Absendegerätes und/oder der darin verwendeten Software kennzeichnet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Identifikationselement eine zusätzliche Nachricht in einer Übertragungsschicht an das Kurznachrichten-Service- Center gesendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Nachricht in der Transfer-Layer gesendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Identifikationselement und/oder Nachricht in der Übertragungsschicht (Transfer Layer) ein Parameter zur Spezifizierung einer in einer Kurznachricht auszuführenden Operation gesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder wenigstens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät in der Übertragungsschicht (Transfer-Layer) das Identifikationselement als einen Absendergerätedaten enthaltenden Parameter überträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder wenigstens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationselement in einer Datenbank gespeichert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder wenigstens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die gesammelten Identifikationselemente zu Abrechnungs- und/oder Rückvergütungszwecken an die Hersteller der Absendegeräte und/oder der darin verwendeten Software ausgewertet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder wenigstens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer Datenbank gespeicherten Identifikationselemente bei einem späteren Versand von neuen Kurznachrichten an das Absendegerät zu Kurznachrichten-Übermittlungszwecken verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder wenigstens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Identifikationselemente für jede Eigenschaft eines Absendegerätes und/oder der darin verwendeten Software, sowie für den Hersteller und/oder den Typ des Absendegerätes von diesem gesendet, vom Kurznachrichten-Service-Center empfangen, ausgewertet und in einer Datenbank gespeichert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder wenigstens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass jede Übermittlung eines Identifikationselementes vom Kurznachrichten-Service-Center an das Absendegerät bestätigt wird.
11. Telekommunikationsendgerät auch zur Absendung und zum Empfang von Kurznachrichten, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät derart ausgebildet ist, beim Absenden einer Kurznachricht dieser wenigstens ein Identifikationselement hinzuzufügen.
12. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät derart ausgebildet ist, beim Absenden einer Kurznachricht dieser eine zusätzliche Nachricht in der Übertragungsschicht (Transfer-Layer) hinzuzufügen.
13. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 11, 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät derart ausgebildet ist, mehrere Identifikationselemente einer Kurznachricht hinzuzufügen.
14. Kurznachrichten-Service-Center zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder wenigstens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Service-Center Empfangsmittel zum Empfang wenigstens eines vom Absendegerät gesendeten Identifikationselementes, Auswertungsmittel zum Auswerten des Identifikationselementes und/oder Speichermittel zur Speicherung des Identifikationselementes und/oder Abrechnungsmittel und/oder Profilierungsmittel zur automatischen Erstellung eines Rufnummern-bezogenen Profils des Absendegerätes zur späteren Geräte-abhängigen Bereitstellung spezieller Dienste, unter Ausnutzung entsprechender Gerätemerkmale, aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder wenigstens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Standard-Protokoll zur Übertragung von Kurznachrichten durch Hinzufügen eines Identifikationselementes erweitert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Übertragungsschicht (Transfer-Layer) der Transfer-Protocol-Command-Type (TP-CT) 0xF3 gesetzt wird und die Übertragung des Identifikationselementes in dem Feld Transfer-Protocol-Command-Data (TP-CD) erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder wenigstens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass korrespondierend zu den aus dem gespeicherten Identifikationselement hervorgehenden technischen Eigenschaften des Absendegerätes ein hierzu korrespondierendes Kurznachrichten- Übermittlungsverfahren an das entsprechende Absendegerät vom Kurznachrichten-Service-Center ausgewählt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder wenigstens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund des aus dem Identifikationselement hervorgehenden Herstellers und/oder Typs des Absendegerätes ein "Kick-Back"-Verfahren zur finanziellen Beteiligung des Endgeräte-Herstellers angestoßen wird.
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