DE10203458A1 - Wärmedämmplatte für Innen- und Außenmauerwerke - Google Patents

Wärmedämmplatte für Innen- und Außenmauerwerke

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DE10203458A1
DE10203458A1 DE2002103458 DE10203458A DE10203458A1 DE 10203458 A1 DE10203458 A1 DE 10203458A1 DE 2002103458 DE2002103458 DE 2002103458 DE 10203458 A DE10203458 A DE 10203458A DE 10203458 A1 DE10203458 A1 DE 10203458A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/78Heat insulating elements
    • E04B1/80Heat insulating elements slab-shaped

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Abstract

Eine Wärmedämmplatte für Innen- und Außenmauerwerke umfasst DOLLAR A - eine plattenförmige Wärmedämmlage (1) aus hochwärmedämmenden, bruch- oder druckempfindlichen Material, und DOLLAR A - eine plattenförmige, auf einer Seite der Wärmedämmlage (1) fixierte Stabiliserungslage (2) aus Porenbetonmaterial, die eine Rohdichte von über 300 kg/dm·3· und eine gegenüber der Wärmedämmlage (1) geringere Dicke (d2) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wärmedämmplatte für Innen- und insbesondere Außenmauerwerke.
  • Aus der DE 198 37 170 A1 ist eine hydrophobierte mineralische Dämmplatte bekannt, die aus einem Porenbetonmaterial einer geringen Rohdichte besteht. Damit werden zwar hervorragende Wärmedämmwerte erzielt, jedoch ist diese bekannte Wärmedammplatte bruch- und druckempfindlich, da aufgrund der niedrigen Rohdichte das Material entsprechend geringe Festigkeitswerte aufweist. Bei der Verarbeitung dieser Wärmedämmplatten ist also besondere Vorsicht walten zu lassen, um ein Brechen bzw. eine Beschädigung der Oberfläche der Platten zu vermeiden.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wärmedämmplatte so zu verbessern, dass sie mechanisch stabiler und unempfindlicher bei der Handhabung wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst, wonach die Wärmedämmplatte mindestens aus zwei Lagen besteht, nämlich aus einer Wärmedämmlage aus hochwärmedämmenden Material und einer auf einer Seite dieser Wärmedämmlage fixierten Stabilisierungslage aus Porenbetonmaterial, die eine Rohdichte von über 300 kg/dm3 und eine gegenüber der Wärmedämmlage geringere Dicke aufweist.
  • Durch die vorstehende Konstruktion ist die Wärmedämmplatte insgesamt stabil und damit gegen Brechen geschützt. Damit kann sie problemlos gehandhabt werden. Auch können größere Plattenformate dadurch hergestellt werden, die bisher beim Manövrieren unter ihrem eigenen Gewicht zerbrochen sind. Schließlich stellt die Stabilisierungslage auch einen Oberflächenschutz für die entsprechende Seite der Wärmedämmplatte dar, wobei diese Stabilisierungslage gleichzeitig auch als Installationshilfe fungiert. So können darin problemlos beispielsweise Leitungskanäle eingefräst oder Ausnehmungen für elektrische Installationen, wie Steckdosen, Lichtschalter u. dgl. eingebohrt werden. Ein Steckdoseneinsatz kann dann mit seinen üblichen Spreizklauen unter Eindringen in die weiche Wärmedämmlage die harte Stabilisierungslage hintergreifen und ist somit äußerst stabil in der Ausnehmung gehalten. Genauso können in der harten Stabilisierungslage handelsübliche Dübel, wie sie beispielsweise bei Gipskartonplatten verwendet werden, sicher verankert werden. Im Innenausbaubereich kann die Stabilisierungslage die Funktion der sonst üblicherweise eingesetzten Gipskartonplatten übernehmen. Dabei kommt der Wärmedämmplatte das noch relativ gute Dämmverhalten des Porenbetonmaterials der Stabilisierungslage im Hinblick auf möglichst hohe Wärmedämmwerte zugute. Dies ist insbesondere von Vorteil, da im Innenausbaubereich die Dicken eines Wandsystems begrenzt und somit die Wärmedämmlage dünner ausgeführt ist, als im Außenbereich.
  • In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung angegeben. Dabei ist hervorzuheben, dass bei Verwendung eines sehr niedrigdichten mineralischen Porenbetons für die Wärmedämmlage und einer mineralischen, diffusionsoffenen Kleberschicht für die Verbindung von Stabilisierungslage und Wärmedämmlage ein komplett mineralisches Wärmedämmsystem entsteht, das sich durch eine hohe Brandschutzklasse und hervorragende baubiologische Eigenschaften auszeichnet.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine ausschnittsweise Perspektiv-Darstellung einer Wärmedämmplatte und
  • Fig. 2 einen Querschnitt dieser Wärmedämmplatte.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 deutlich wird, besteht die gezeigte Wärmedämmplatte aus einer plattenförmige Wärmedämmlage 1, die aus einem mineralischen, hochwärmedämmenden Porenbetonmaterial hergestellt ist. Das dafür verwendete Porenbetonmaterial weist aufgrund seiner geringen Rohdichte von weniger als 130 kg/dm3 zwar sehr hohe Wärmedämmwerte, aber auch eine hohe Bruch- und Druckempfindlichkeit auf. Die Untergrenze der Rohdichte des Materials der Wärmedämmlage liegt bei etwa 90 kg/dm3.
  • Auf die Wärmedämmlage 1 ist eine Stabilisierungslage 2 mittels einer Kleberschicht 3 aufgeklebt. Die Stabilisierungslage 2 besteht ebenfalls aus einem Porenbetonmaterial, das jedoch eine Rohdichte von über 300 kg/dm3 aufweist. Ein Rohdichtebereich von 350 bis 500 kg/dm3 wird als bevorzugter Bereich angesehen. Die Kleberschicht 3 besteht aus einem mineralischen, diffusionsoffenen Klebstoff.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich wird, ist die Dicke d1 der Wärmedämmlage 1 deutlich größer als die Dicke d2 der Stabilisierungslage 2. Das Dickenverhältnis d1 : d2 beträgt mindestens 2 : 1. Als praktisches Beispiel können eine Dicke d1 für die Wärmedämmlage von zirka 8 cm, eine Dicke d2 für die Stabilisierungslage 2 von zirka 2 cm und eine Dicke d3 der Kleberschicht 3 von 4 bis 5 mm genannt werden. Eine derartige Wärmedämmplatte ist für die Außenbereich gedacht, bei Einsatz im Innenausbau sind die entsprechenden Dickenwerte deutlich geringer.
  • In Fig. 2 ist noch eine Hydrophobierungsschicht 4 auf der Innenfläche der Wärmedämmplatte angedeutet, die die Platte wasserabweisend macht. Gleichzeitig sorgt die Hydrophobierungsschicht 4 für eine gewisse Härtung der inneren Oberfläche der Wärmedämmlage 1.
  • Bei der Herstellung der Wärmedämmplatte werden die Wärmedämmlage 1 und die Stabilisierungslage 2 gesondert als plattenförmige Elemente vorgefertigt und dann anschließend zusammengefügt und über die Kleberschicht 3 dauerhaft verbunden. Letztere kann - wie in den Zeichnungen nicht eigens dargestellt ist - zur weiteren Stabilisierung mit einer Armierung in Form einer Gewebematte oder Fasereinlage im Klebermaterial versehen sein.
  • Beim Einsatz der Wärmedämmplatte, insbesondere als Deckenverkleidung in Form einer sogenannten "abgehängten Decke", können die Platten zusätzlich mit Dübeln an der Unterstruktur befestigt werden. In diesem Falle wird die gesamte Platte auch bei Versagen der Kleberschicht 3 noch ordnungsgemäß gehalten.
  • Schließlich ist darauf hinzuweisen, dass die Kleberschicht 3 dampfdicht ausgebildet werden kann, um bei der bauphysikalisch etwas kritischen Innendämmung eine Dampfsperre innerhalb der Wärmedämmplatte zu bewirken.

Claims (8)

1. Wärmedämmplatte für Innen- und insbesondere Außenmauerwerke, gekennzeichnet durch
eine plattenförmige Wärmedämmlage (1) aus hochwärmedämmenden, bruch- oder druckempfindlichen Material, und
eine plattenförmige, auf einer Seite der Wärmedämmlage (1) fixierte Stabilisierungslage (2) aus Porenbetonmaterial, die eine Rohdichte von über 300 kg/dm3 und eine gegenüber der Wärmedämmlage (1) geringere Dicke (d2) aufweist.
2. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmlage (1) aus mineralischem Porenbeton einer Rohdichte von weniger als 130 kg/dm3 besteht.
3. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungslage (2) mittels einer Kleberschicht (3) an der Wärmedämmlage (1) fixiert ist.
4. Wärmedämmplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleberschicht (3) aus einem mineralischen, diffusionsoffenen Klebstoff besteht.
5. Wärmedämmplatte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Armierung in der Kleberschicht (3) vorgesehen ist.
6. Wärmedämmplatte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dickenverhältnis (d1 : d2) von Wärmedämmlage (1) zu Stabilisierungslage (2) mindestens 2 : 1 beträgt.
7. Wärmedämmplatte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (d2) der Stabilisierungslage (2) 1 bis 3 cm beträgt.
8. Wärmedämmplatte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämm- (1) und/oder Stabilisierungslage (2) als vorgefertigte Plattenelemente zu der Wärmedämmplatte verbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010009713A2 (de) * 2008-07-25 2010-01-28 Calsitherm Verwaltungs Gmbh System zur wärmedämmung und/oder wandsanierung von gebäuden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010009713A2 (de) * 2008-07-25 2010-01-28 Calsitherm Verwaltungs Gmbh System zur wärmedämmung und/oder wandsanierung von gebäuden
WO2010009713A3 (de) * 2008-07-25 2010-10-14 Calsitherm Verwaltungs Gmbh System zur wärmedämmung und/oder wandsanierung von gebäuden

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