DE10202476B4 - Elektromagnetische Spule mit Rechteckform - Google Patents

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Abstract

Elektromagnetische Spule aufweisend:
einen mit Isoliermaterial aufgebauten Wicklungsträger (11) mit im wesentlichen rechteckiger Rahmenform; und
eine auf den Außenumfang des Wicklungsträgers (11) mit Backlackdraht gewickelte Spulenwicklung (29) mit einer an die Form des Wicklungsträgers (11) angepassten Rechteckform; wobei:
zur besseren Wärmeableitung wenigstens eine Längsseitenwand (15) des Wicklungsträgers (11) mindestens teilweise mit Metallblech (23) aufgebaut ist; nur die Schmalseitenwände (17, 19) des Wicklungsträgers (11) mit Drahtführungsnuten (21) zur positionierenden Aufnahme der unmittelbar auf dem Wicklungsträger (11) liegenden Drahtlage der Spulenwicklung (29) versehen sind;
und die Spule mit einem mit magnetisierbarem Material aufgebauten Blechpaket (41, 42) versehen ist, das einen den Innenraum des Wicklungsträgers (11) im wesentlichen ausfüllenden Kern (41) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Spule, insbesondere für einen elektrischen Ventiltrieb zur elektromagnetischen Ventilsteuerung einer Brennkraftmaschine, und ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • Elektromagnetische Betätigungsvorrichtungen für Brennkraftmaschinen-Hubventile sind bekannt aus der JP-A-2000-179317 und aus der EP-B-0 796 981. Die Betätigungsvorrichtung der erstgenannten Druckschrift umfaßt eine zylinderförmige elektromagnetische Spule mit einem zylinderförmigen Innenjoch, einer auf das Innenjoch gewickelten Spulenwicklung und einem zylinderförmigen Außenjoch, welches das bewickelte Innenjoch aufnimmt. Die aus der zweitgenannten Druckschrift bekannte Betätigungsvorrichtung enthält eine elektromagnetische Spule mit einem rechteckförmigen Spulenkern und einer auf diesen Kern gewickelten Spulenwicklung mit Rechteckform. Damit wird erreicht, daß in dem engen Raum, der für die Unterbringung der elektromagnetischen Spule in dem Zylinderkopf einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine zur Verfügung steht, insbesondere wenn je Zylinder zwei oder mehr Ventile vorgesehen sind, eine genügend hohe Ventilbetätigungskräfte aufbringende Magnetspule untergebracht werden kann.
  • Die DE 18 09 595 U1 offenbart einen Transformator mit einem aus Isolierstoff bestehenden rechteckigen Wickelkörper, der zwei Metallwandungen aufweist und Kühlbleche besitzt, die auf der Oberfläche eines Spulenkerns sitzen.
  • Die DE 199 63 718 A1 zeigt eine Magnetspule mit einer Wicklung, die sich in einem Wicklungsaufnahmebecher befindet, der in einen Magnettopf eingesetzt und mit einem niedrig-viskosen Vergussmaterial umgossen ist.
  • Es werden sämtliche Zwischenräume der Magnetspule mit der Vergussmasse ausgefüllt, zur Verbesserung der thermischen Leitfähigkeit der Wicklung, die aus einem Backlackdraht gebildet ist.
  • Die DE 195 29 725 zeigt einen Spulenträger, der rund um seinen Umfang mit Ringnuten versehen ist, die einen Spulendraht aufnehmen.
  • Die DE 81 33 597 U1 offenbart einen Transformator mit einem rechteckförmigen Spulenkörper, auf dessen Außenumfang eine Wicklung gewickelt ist und der in seinem Innenraum einen Kernschenkel eines Blechpaketes aufnimmt. Der Spulenkörper weist Aussparungen auf, die einer Belüftung zur Kühlung des elektrischen Kreises dienen.
  • Die DE 199 51 709 A1 zeigt einen elektrischen Leiter mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, der von einer elektrisch isolierenden Schicht umgeben ist, wobei auf zwei einander gegenüberliegenden Flächen der isolierenden Schicht eine Backlackschicht aufgebracht ist. Diese dient der innigen Verklebung der Einzelleiter, um ein sehr hohes mechanisches Widerstandsmoment zu erzielen.
  • Die DE 38 42 735 A1 befasst sich mit der Herstellung von Einzelspulen, die für den Anker einer elektrischen Maschine verwendet werden. Die Einzelspulen werden dadurch hergestellt, daß ein mit Backlack beschichteter Draht um einen Schablonenkörper gewickelt wird und der Schablonenkörper nach der Fertigstellung der jeweiligen Einzelspule aus dem Drahtwickel heraus genommen wird. Die auf den Schablonenkern gewickelten, mit Backlack beschichteten Drähte werden unter Wärmeeinfluß miteinander verbacken, um mechanischen Zusammenhalt zu erzeugen. Beim Wickelvorgang zwischen benachbarten Drahtwindungen verbliebene Hohlräume werden durch Preßdruck beim Verbacken der Drahtwindungen beseitigt, um die Packungsdichte der Einzelspule zu erhöhen. Wie der Preßdruck aufgebracht wird und mit was für einem Werkzeug, ist nicht angegeben.
  • Die DE 36 34 668 A1 zeigt eine Wickelvorrichtung, bei welcher ein Spulendraht auf einen rechteckförmigen Spulenträgerkörper gewickelt wird.
  • Aus der DE 197 49 810 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung für Spulen bekannt, die mit einem Spulendraht gewickelt werden, der einen Metallkern, eine darauf befindliche Isolationsschicht und eine darauf befindliche Backlackschicht aufweist. Beim Wickeln wird die Backlackschicht durch punktartige Erwärmung an der jeweiligen Wickelstelle erweicht und wird auf den zu wickelnden Draht ein Wickelzug mit derartiger Vorspannung ausgeübt, daß sich die Isolationsschichten benachbarter Lagen des Wicklungsdrahtes berühren und der verflüssigte Backlack in die Hohlräume zwischen den benachbarten Lagen des Wicklungsdrahtes gedrängt wird. Damit soll eine hohe Packungsdichte der Spulenwicklung erreicht werden. Der Backlackdraht wird unmittelbar auf einen Wickeldorn gewickelt.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll eine für den eingangs genannten Einsatzzweck geeignete elektromagnetische Spule geschaffen werden, die für den genannten Einsatz insbesondere hinsichtlich ihrer Baugröße optimiert ist und geringe Verlustleistung bei guter Wärmeableitung ermöglicht.
  • Dies wird mit einer elektromagnetischen Spule der im Patentanspruch 1 angegebenen Art erreicht, die mit dem im Patentanspruch 12 angegebenen Verfahren hergestellt werden kann. Ausführungsformen der elektromagnetischen Spule und des Verfahrens zu deren Herstellung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Eine erfindungsgemäße elektromagnetische Spule umfasst einen mit Isoliermaterial aufgebauten Wicklungsträger mit im wesentlichen rechteckiger Rahmenform und eine auf den Außenumfang des Wicklungsträgers mit Backlackdraht gewickelte Spulenwicklung mit einer an die Form des Wicklungsträgers angepassten Rechteckform, wobei zur besseren Wärmeableitung wenigstens eine Längsseitenwand des Wicklungsträgers mindestens teilweise mit Metallblech aufgebaut ist. Die Spulenwicklung wird nicht direkt auf den Spulenkern gewickelt sondern auf den Wicklungsträger. Die Baueinheit aus Wicklungsträger und darauf gewickelter Spulenwicklung wird auf einen Kern eines Blechpakets gesteckt, der den Innenraum des Wicklungsträgers im wesentlichen ausfüllt. Dabei ist der üblicherweise relativ feine Wicklungsdraht von dem Wicklungsträger vor Verletzungen geschützt, die ohne den Wicklungsträger beim Aufsetzen des "nackten" Spulenwickels auf den rechteckigen und damit scharfkantigen Spulenkern verletzt werden könnten. Wenigstens eine Längsseitenwand des Wicklungsträgers ist mindestens teilweise mit vorzugsweise nichtmagnetischem Metallblech, beispielsweise Aluminiumblech, aufgebaut, um eine gute Wärmeableitung von der Spulenwicklung zu dem Blechpaket zu erreichen. Drahtführungsnuten, die nur an den Schmalseitenwänden des Wicklungsträgers vorhanden sind, sind zur positionierenden Aufnahme der unmittelbar auf dem Wicklungsträger liegenden Drahtlage der Spulenwicklung vorgesehen. Die Spule ist mit einem mit magnetisierbarem Material aufgebauten Blechpaket versehen, das einen den Innenraum des Wicklungsträgers im wesentlichen ausfüllenden Kern aufweist. Der Wicklungsträger, der durch Spritzgießen hergestellt werden kann, weist vorzugsweise eine sehr geringe Wandstärke auf, vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 1 mm, so daß durch den Wicklungsträger kaum Platz verloren geht. Das Metallblech weist vorzugsweise die gleiche Wandstärke auf und wird in die mit ihm versehene Längsseitenwand eingespritzt.
  • Der Wicklungsträger dient nicht als tragendes Spulenelement sondern erleichtert den orthozyklischen Drahtwickelprozeß, indem die erste Lage des Wicklungsdrahtes durch die Drahtführungsnuten geführt wird. Dabei sind an den Längsseitenwänden des Wicklungsträgers keine Drahtführungs nuten vorgesehen, um den Gesamtplatzbedarf für den Wicklungsträger möglichst klein zu halten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung einer solchen elektromagnetischen Spule wird zunächst der Wicklungsträger auf einen Wickeldorn aufgesteckt. Danach wird auf den Außenumfang des Wicklungsträgers die Spulenwicklung gewickelt, und zwar mit Backlackdraht. Anschließend werden mindestens die auf den beiden Längsseitenwänden des Wicklungsträgers befindlichen Bereiche der Spulenwicklung mit einer mit dem Backlack des Backlackdrahtes nicht benetzbaren Pressvorrichtung in Richtung Wickeldorn gepreßt, derart, daß die Spulenwicklung in eine der Wicklungsträgerform entsprechende Rechteckform gebracht wird. Materialien, mit welchen die Pressvorrichtung beschichtet werden kann, um mit dem Backlack nicht benetzbar zu sein, sind Teflon (Handelsbezeichnung für Polytetrafluorethylen), Chromteflon (poröse Chromschicht mit Teflon in den Poren), Nickelteflon (poröse Nickelschicht mit Teflon in den Poren), Aluminiumoxid oder eine Diamantbeschichtung. Chromteflon und Nickelteflon sind härter, stabiler und verschleißfester als eine reine Teflon-Beschichtung, führen aber wie eine reine Teflonschicht zu Nichtbenetzbarkeit mit Backlack. Die Spulenwicklung wird mittels einer den Backlack des Backlackdrahtes erweichenden Erwärmung in der durch das Verpressen erreichten Rechteckform fixiert. Danach wird der mit der Spulenwicklung versehene Wicklungsträger vom Wickeldorn abgenommen und auf dem Kern des Blechpakets angeordnet. Aufgrund des Schutzes des Wicklungsdrahtes und der guten Gleitfähigkeit des aus Kunststoff herstellbaren Wicklungsträgers kann der Innenumfang der Spulenwicklung sehr eng an den Außenumfang des Blechpaketkerns angepaßt werden. Durch das Zusammenpressen der Spulenwicklung auf Rechteckform und die Fixierung der Spulenwicklung in dieser Rechteckform durch das Erwärmen des Backlackdrahtes lassen sich einerseits minimale Querabmessungen der Spulenwicklung erreichen und verbleibt die Spulenwicklung auch nach dem Erkalten des Backlackdrahtes von selbst in dieser Rechteckform. Die Spulenwicklung ist somit selbsstragend, sodass der Wicklungsträger keine Tragfunktion zu erfüllen braucht und entsprechend dünn und platzsparend dimensioniert werden kann. Diese Maßnahmen ermöglichen eine gute Wärmeableitung von der Spulenwicklung und eine kompakte Bauweise der elektromagnetischen Spule, so daß die Spule bei relativ hoher elektromagnetischer Leistung mit relativ wenig Platzbedarf hergestellt werden kann.
  • Der Backlackdraht kann beliebigen Querschnitt aufweisen, der vorzugsweise aus der Formengruppe Kreis, Rechteck, Quadrat, Sechseck und Langlochform, z.B. erhalten durch Flachpressen eines Drahtes mit kreisförmigem Querschnitt, ausgewählt ist. Eine besonders hohe Kompaktheit der Spule lässt sich durch einen Backlackdraht mit rechteckigem, vorzugsweise quadratischem Querschnitt erreichen. Dies führt zu einer höheren Packungsdichte als bei der Verwendung von Wicklungsdraht mit kreisrundem Querschnitt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird der mit der Spulenwicklung versehene und auf den Kern des Blechpakets aufgesteckte Wicklungsträger in einem wannenförmigen Spulengehäuse aus nichtmagnetischem Material angeordnet.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die nach dem Einsetzen der Spule in das Spulengehäuse vorhandene Zwischenräume zwischen der Baueinheit aus Wicklungsträger und Spulenwicklung und dem Blechpaket einerseits und dem Spulengehäuse andererseits mit Vergussmasse hoher Wärmeleitfähigkeit ausgefüllt, bei der es sich vorzugsweise um eine niedrig viskose Vergussmasse wie beispielsweise Epoxydharz handeln kann. Für dieses Vergießen wird vorzugsweise ein Vakuumvergussverfahren oder ein automatisches Druckgelierverfahren verwendet. Dabei wird die gesamte, die Wärmeleitung behindernde Luft aus der Spule entfernt und dadurch die Ableitung der in dem Wicklungsdraht entstehenden Wärme verbessert.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen in schematisierter, nicht unbedingt maßstabsgetreuer Darstellung:
  • 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wicklungsträgers;
  • 2 eine Spulenwicklung, nachdem diese auf den Wicklungsträger gemäß 1 gewickelt worden ist;
  • 3 die Spulenwicklung gemäß 2 nach dem Verpressen und während des Verbackens im verpressten Zustand;
  • 4 eine Seitenansicht der fertig montierten und kontaktierten Baueinheit aus Wicklungsträger, Spulenwicklung, Blechpaket und
    Spulengehäuse, in Schnittdarstellung hinsichtlich Blechpaket und
    Spulengehäuse entlang der in 5 gezeigten Schnittlinie 4-4;
  • 5 eine Draufsicht auf die in 4 gezeigte Baueinheit;
  • 6 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 6-6 in 5 für eine Spule mit Wicklungsdraht runden Querschnitts;
  • 7 eine Schnittansicht wie in 6, jedoch mit Wickeldraht rechteckigen Querschnitts;
  • 8 eine gegenüber 4 modifizierte Ausführungsform mit Wärmeleitplatten und mit Darstellung eines Ankers;
  • 9 eine Draufsicht auf die in 8 gezeigte Baueinheit; und
  • 10 zwei gegeneinander gesetzte Baueinheiten gemäß 8 zur Zusammenarbeit mit einem zwischen diesen befindlichen gemeinsamen Anker zur Bildung des prinzipiellen Aufbaus eines Aktuators.
  • 1 zeigt eine perspektivische Schrägansicht einer Ausführungsform eines Wicklungsträgers 11 einer erfindungsgemäßen elektromagnetischen Spule. Der Wicklungsträger 11 hat eine im wesentlichen rechteckige Rahmenform mit zwei Längsseitenwänden 13 und 15 und zwei Schmalseitenwänden 17 und 19. Die Schmalseitenwände sind je mit einer Anzahl von Drahtführungsnuten 21 versehen, die sich bei der in 1 gezeigten Lage des Wicklungsträgers 11 je horizontal erstrecken und übereinander angeordnet sind. Die Form der Drahtführungsnuten 21 ist an die Form des Wicklungsdrahtes angepaßt, mit welchem die Spulenwicklung gewickelt werden soll. Die Drahtführungsnuten 21 dienen der positionierenden Aufnahme der unmittelbar auf dem Wicklungsträger liegenden Drahtlage der Spulenwicklung.
  • Der Wicklungsträger 11 besteht aus Isoliermaterial, vorzugsweise aus spritzgegossenem Kunststoff, wobei in die in 1 hintere Längsseitenwand 15 ein Blechstreifen 23 eingespritzt ist, der vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht. Dabei ist wichtig, daß Wärme ableitendes Metallblech in solcher Form in den Wicklungsträger 11 eingespritzt wird, daß kein geschlossener Stromkreis entsteht, in dem Wirbelströme fließen können. Da Blech eine wesentlich höhere Wärmeleitfähigkeit aufweist als Kunststoff, wird mit dem Blechstreifen 23 die Wärmeableitung 23 von der Spulenwicklung zu einem den Wicklungsträger tragenden Spulenkern wesentlich verbessert. Die Wärmeableitung kann außerdem dadurch verbessert werden, daß in den Kunststoff des Wicklungsträgers 11 Wärme leitende Füllstoffe eingebracht werden. Die in 1 vordere Längsseitenwand 13 ist mit mehreren Durchbrüche 25 versehen, mittels welchen die Haftung von später eingebrachter Vergussmasse an dem Wicklungsträger 11 verbessert wird.
  • Die Wandstärke des Wicklungsträgers 11 liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 0,1 und 1 mm, so daß der Wicklungsträger 11 nur sehr wenig zu dem Gesamtplatzbedarf der Spule beiträgt und der Erzielung einer möglichst kompakten Bauweise der Spule nicht im Wege steht. Im Hinblick auf dieses Ziel sind auch die Längsseitenwände 13 und 15 des Wicklungsträgers 11 nicht mit Drahtführungsnuten versehen. Der Blechstreifen 23 wird vorzugsweise in die entsprechende Längsseitenwand 15 des Wicklungsträgers 11 eingespritzt und hat die selbe Wandstärke wie die ihn aufnehmende Längsseitenwand 15 des Wicklungsträgers 11.
  • Anhand der 2 und 3 wird das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Spule näher erläutert.
  • 2 zeigt den Wicklungsträger 11 aufgesteckt auf einen Wickeldorn 27 mit einer Rechteckform, welche an die Rechteckform des Wicklungsträgers 11 angepaßt ist. Außerdem zeigt 2 eine auf den Außenumfang des Wicklungsträgers 11 gewickelte Spulenwicklung 29, die zunächst noch entlang der Längsseitenwände 13 und 15 verfahrensbedingte Ausbauchungen aufgrund unterschiedlicher Zugspannungen entlang des Wicklungsdrahtes aufweist, die in 2 zur Verdeutlichung etwas übertrieben dargestellt sind. Als Wicklungsdraht wird üblicherweise ein Draht aus Kupfer oder einer Kupferlegierung verwendet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird Wicklungsdraht mit rechteckigem, vorzugsweise quadratischem Querschnitt verwendet, um eine möglichst hohe Drahtpackungsdichte zu erzielen, das heißt, einen maximalen Kupferfüllfaktor. Erfindungsgemäß wird als Wicklungsdraht ein Backlackdraht verwendet. Dabei handelt es sich um einen Wicklungsdraht, der mit einem unter Wärme aushärtbarem (backbaren) Klebstoff versehen ist.
  • Nach Beendigung des Wicklungsvorgangs wird die Spulenwicklung 29 in der in 3 angedeuteten Weise einem Preßvorgang und gleichzeitig einer Backlackaushärtungserwärmung ausgesetzt, mittels welchem die Spulenwicklung auf Breiten- und Höhenmaß kalibriert wird. Dabei befindet sich der mit der Spulenwicklung 29 versehene Wicklungsträger 11 noch auf dem Wickeldorn 27 und werden die auf den beiden Längsseitenwänden 13 und 15 befindlichen Bereiche der Spulenwicklung 29 mittels zweier von dem Klebstoff des Backlackdrahtes nicht benetzbaren Preßstempel 31 in den durch Pfeile F angedeuteten Richtungen zum Wickeldorn 27 hin derart gepreßt, daß diese Wicklungsbereiche zur Anlage an den Längsseitenwänden 13 und 15 gebrachtund damit die unmittelbar nach dem Wickelvorgang noch vorhandenen Ausbauchungen beseitigt werden.
  • Während des Preßvorgangs wird die Baueinheit aus Wicklungsträger 11 und Spulenwicklung 29 erwärmt, um den Klebestoff auf dem Backlackdraht auszuhärten und die mit dem Preßvorgang gemäß 3 erzielte Rechteckform der Spulenwicklung 29 zu fixieren. Hierzu kann ein Ofen verwendet werden, der beispielsweise auf eine Temperatur von 220°C aufgewärmt ist.
  • Zur elektrischen Kontaktierung der Spule sind, wie in 4 gezeigt, übliche Kontaktfahnen 33 vorgesehen, an welche die beiden Wicklungsdrahtenden 35 elektrisch angeschlossen werden, zur Minimierung des Übergangswiderstandes vorzugsweise durch Anschweißen. An die von den Wicklungsdrahtenden 35 entgegengesetzten Enden der Kontaktfahnen 33 werden Zuleitungsdrähte 37 elektrisch angeschlossen, beispielsweise durch Anlöten, Anschweißen oder mittels Klemmschneidverbindung. Danach werden die Kontaktfahnen 33 je um etwa 90° zur Außenseite der Spulenwicklung 29 hin gebogen. Beim späteren Eingießen der Spule in eine Vergussmasse liegt der Kontaktierungsbereich der Spule somit innerhalb des Bereichs der Vergussmasse und damit mechanisch und gegenüber Umwelteinflüssen geschützt. Durch das Umbiegen der Kontaktfahnen wird eine weitere Verringerung des Platzbedarfs für die erfindungsgemäße Spule erreicht.
  • Um eine Beschädigung des Wicklungsdrahtes, insbesondere im Bereich der Wicklungsdrahtenden 35, zu vermeiden, sind an der als Auflageseite dienenden Unterseite des Wicklungsträgers 11 Auflagefüße 39 angeordnet.
  • Im Innenraum des Wicklungsträgers 11 befindet sich ein in 4 nicht sichtbarer Spulenkern 41 mit einer Rechteckform, die an die Rechteckform des Wicklungsträgers 11 angepaßt ist. Der Spulenkern 41 bildet den mittleren Schenkel eines Blechpakets 42 mit E-Profil, wie den Fig. fi und 7 entnehmbar ist.
  • Nach der Kontaktierung der Spule gemäß 4 wird die Baueinheit aus Wicklungsträger 11, Spulenwicklung 29 und Blechpaket 41, 42 in ein wannenförmiges Spulengehäuse 43 eingesetzt, wie in Draufsicht in 5 und den Schnittansichten in den 6 und 7 längs der Schnittlinie A-A in 5 zu sehen ist.
  • Das E-Profil 41, 42 besteht in üblicher Weise aus einem stanzpaketierten Blechpaket, um die Bildung von Wirbelströmen gering zu halten. Als Material für das Spulengehäuse 43 eignet sich beispielsweise Leichtmetall, z.B. Aluminium.
  • In 6 ist eine Spulenwicklung 29 mit einem Wicklungsdraht mit kreisförmigem Querschnitt dargestellt. Dieses Beispiel zeigt, daß Fülllücken zwischen den einzelnen einander benachbarten Drähten bleiben. Bevorzugt ist daher eine Spulenwicklung mit einem Spulendraht, der einen rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt aufweist, wie in 7 dargestellt.
  • Zwischen dem Spulenkern 41 und den Innenwänden des Wicklungsträgers 11 einerseits und zwischen der Außenseite der Spulenwicklung 29 und den benachbarten Außenschenkeln des E-förmigen Blechpakets 42 bleiben aus Toleranzgründen ein Innenspalt 45 bzw. ein Außenspalt 47. Durch Vergießen der Spule mit einer (in den Zeichnungen nicht gezeigten) Vergussmasse, wofür eine niedrig viskose Vergussmasse wie beispielsweise Epoxydharz mit hoher Wärmeleitfähigkeit besonders bevorzugt wird, werden der Innenspalt 45 und der Außenspalt 47 vergossen. Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Spule wird ein an sich bekanntes Vakuumvergussverfahren verwendet, bei weichem die Vergussmasse unter Vakuum eingebracht und in sämtliche Zwischenräume der Spule gesaugt wird. Auf diese Weise werden nicht nur der Innenspalt 45 und der Außenspalt 47 sondern auch sämtliche weiteren Zwischenräume mit Vergussmasse gefüllt, auch zwischen den Wicklungsdrahtlagen, so daß sich dort keine als Wärmeleitbarriere wirkende Luft halten kann.
  • Die 8 und 9 zeigen in teilweiser geschnittener Seitenansicht bzw. in Draufsicht eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher es sich um eine Modifikation der in 4 gezeigten Ausführungsform handelt. Bei dieser Modifikation sind die Stirnseitenwände des Spulengehäuses 43 höher nach oben gezogen als bei der in 4 gezeigten Ausführungsform und sind oberhalb der Baueinheit aus Wicklungsträger 11 und Spulenwicklung 29 an beiden Längsenden dieser Baueinheit je eine Wärmeleitplatte 49 angeordnet, die einerseits mit der Oberseite des Spulenkerns 41 und andererseits mit den Seitenwänden des Spulengehäuses 43 in Berührung sind und in der Spulenwicklung 29 erzeugte Wärme zum Spulengehäuse 43 hin ableiten. Die Wärmeableitplatten 49 können beim Vergießen eingelegt werden, nachträglich eingeklebt werden oder nur formschlüssig eingefügt werden. Wichtig dabei ist, dass die Wärmeleitfähigkeit beeinträchtigende Spalte zwischen den Wärmeleitplatten 49, dem Spulengehäuse 43 und der Vergussmasse vermieden werden.
  • Bei den Ausführungsformen sowohl nach 4 als auch nach 8 werden Hohlräume 48 zwischen den Baueinheiten aus Wicklungsträger 11, Spulenwicklung 29 und Blechpaket 43 einerseits und dem Spulengehäuse andererseits mit Vergussmasse hoher Wärmeleitfähigkeit ausgegossen, um als Wärmebarriere wirkende Luft auszuschalten und eine gute Wärmeableitung von der Spulenwicklung in das Spulengehäuse zu erzielen.
  • In den 8 und 9 ist ein plattenförmiger Anker 51 dargestellt, der bei Erregung der Spule zum Spulenkern 41 hin bewegt wird. Dabei füllen die Wärmeleitplatten 49 den Raum aus, der nicht für den Freigang des plattenförmigen Ankers 51 benötigt wird.
  • In 10 ist eine Ausführungsform gezeigt, wie sie für die elektromagnetische Betätigung von Ventilen von Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen bevorzugt wird.
  • Dabei sind zwei der in 8 gezeigten Spulen gegeneinander liegend zu einem Aktuator angeordnet und miteinander verbunden, vorzugsweise verschraubt, derart, dass deren Wärmeleitplatten 49 sich gegenüberliegen und die Spulenkerne 41 der beiden Spulen zueinander weisen. In dem zwischen den sich gegenüberliegenden Wärmeplatten 49 gebildeten Hohlraum befindet sich ein beiden Spulen gemeinsamer Anker 51, der je nachdem, ob die (in 10) obere oder untere Spule erregt wird, in Richtung zum Spulenkern 41 der oberen bzw. der unteren Spule bewegt wird. Dabei wird ein (in den Figuren nicht gezeigter) mit dem Anker 51 verbundener Ventilschaft in die Ventilschließstellung bzw. in die Ventiloffenstellung gebracht. Durch die vergrößerte Kontaktfläche zwischen oberem Spulengehäuse 43 und unterem Spulengehäuse 43 wird die Wärmeableitung, insbesondere aus der oberen Spule, in den Zylinderkopf und dessen Kühlkreislauf verbessert.
  • Mit der beschriebenen Spule werden insbesondere folgende Vorteile erreicht:
    • 1. Bei einer Spule mit E-förmigem Blechpaket führt die Rechteckform zur geringsten Drahtlänge. Eine geringere Drahtlänge und der hohe Kupfer-Füllfaktor bei der Verwendung von Wicklungsdraht mit Rechteckquerschnitt führen zu einem geringeren ohmschen Widerstand und damit zu einer geringeren elektrischen Verlustleistung und entsprechend verringerter Wärmeentwicklung.
    • 2. Aufgrund des hohen Kupfer-Füllfaktors und der dadurch reduzierten Möglichkeit von Lufteinlagerungen zwischen den Wicklungsdrähten kommt es zu einer geringeren Wärmedämmung und damit zu einer besseren Wärmeableitung, die noch durch den Blechstreifen 23 in der einen Längsseitenwand 15 des Wicklungsträgers 11 und durch das Vergießen mit Vergussmasse verbessert wird. Eine weitere Verbesserung der Wärmeableitung bringen die Wärmeleitplatten 49 mit sich.
    • 3. Die verbesserte Wärmeableitung und die damit einhergehende geringere Wärmeentwicklung führen zu einem geringeren ohmschen Widerstand, da dieser mit steigender Temperatur zunimmt, was geringere elektrische Verluste bedeutet.
    • 4. Die relativ kleine Baugröße einer erfindungsgemäßen Spule führt nicht nur zu einem geringeren Gewicht sondern auch zu kleineren Außenmaßen eines die Spule verwendenden Aktuators, was im Zusammenhang mit elektromagnetischer Ventilsteuerung von Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen besonders bedeutsam ist. Mit der geringen Baugröße gehen auch geringe Spaltweiten zwischen einzelnen Komponenten der Spule einher, die eine verbesserte Wärmekonvektion und damit Wärmeableitung mit sich bringen.
    • 5. Das Umbiegen der Kontaktfahnen 33 verringert den benötigten Bauraum. Das Einbetten der Kontaktfahnen 33 in die Vergussmasse führt zu einem besseren Schutz der Kontaktfahnen 33.

Claims (17)

  1. Elektromagnetische Spule aufweisend: einen mit Isoliermaterial aufgebauten Wicklungsträger (11) mit im wesentlichen rechteckiger Rahmenform; und eine auf den Außenumfang des Wicklungsträgers (11) mit Backlackdraht gewickelte Spulenwicklung (29) mit einer an die Form des Wicklungsträgers (11) angepassten Rechteckform; wobei: zur besseren Wärmeableitung wenigstens eine Längsseitenwand (15) des Wicklungsträgers (11) mindestens teilweise mit Metallblech (23) aufgebaut ist; nur die Schmalseitenwände (17, 19) des Wicklungsträgers (11) mit Drahtführungsnuten (21) zur positionierenden Aufnahme der unmittelbar auf dem Wicklungsträger (11) liegenden Drahtlage der Spulenwicklung (29) versehen sind; und die Spule mit einem mit magnetisierbarem Material aufgebauten Blechpaket (41, 42) versehen ist, das einen den Innenraum des Wicklungsträgers (11) im wesentlichen ausfüllenden Kern (41) aufweist.
  2. Spule nach Anspruch 1, bei welchem das Metallblech (23) aus Material hoher Wärmeleitfähigkeit besteht.
  3. Spule nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das Metallblech (23) aus nichtmagnetischem Material besteht.
  4. Spule nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Längsseitenwände (13, 15) und das Metallblech (23) des Wicklungsträgers (11) eine Wandstärke im Bereich von etwa 0,1 bis 1 mm aufweisen.
  5. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher Zwischenräume (45, 47) zwischen dem mit der Spulenwicklung (29) versehenen Wicklungsträgers (11) und dem Blechpaket (41, 42) und gegebenenfalls zwischen den einzelnen Drahtlagen der Spulenwicklung (29) mit einer Vergussmasse hoher Wärmeleitfähigkeit ausgefüllt sind.
  6. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der mit der Spulenwicklung (29) versehene Wicklungsträger (11) und das Blechpaket (41, 42) in einem wannenförmigen Spulengehäuse (43) aus Leichtmetall angeordnet sind.
  7. Spule nach Anspruch 6, bei welcher Zwischenräume (48) zwischen dem mit dem Wicklungsträgers (11) und der Spulenwicklung (29) versehenen Blechpaket (41, 42) und dem Spulengehäuse (43) mit einer Vergussmasse hoher Wärmeleitfähigkeit ausgefüllt sind.
  8. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welcher mindestens eine Längsseitenwand (13) des Wicklungsträgers (11) mit mindestens einem Durchbruch (25) zur besseren Haftung der Vergussmasse an dem Wicklungsträger (11) versehen ist.
  9. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 8, deren Spulenwicklung (29) mit einem Wicklungsdraht gewickelt ist, der einen aus der Formengruppe Kreis, Rechteck, Quadrat, Sechseck und Langlochform, z.B. erhalten durch Flachpressen eines Drahtes mit kreisförmigem Querschnitt, ausgewählten Querschnitt aufweist.
  10. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit Kontaktfahnen (33), die einerseits mit Wicklungsdrahtenden (35) und andererseits mit Zuleitungsdrähten (37) verbunden sind und zur Außenseite der Spulenwicklung hingebogen und in die Vergussmasse eingegossen sind.
  11. Spule nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei welcher mindestens eine sowohl mit dem Blechpaket (42) als auch dem Spulengehäuse (43) und der Vergussmasse in Berührung befindliche Wärmeleitplatte (49) vorgesehen ist.
  12. Verfahren zur Herstellung einer elektromagnetische Spule, mit den folgenden Herstellungsschritten: a) es wird ein mit Isoliermaterial aufgebauter Wicklungsträger (11) mit im wesentlichen rechteckiger Rahmenform bereit gestellt, wobei nur die Schmalseitenwände (17, 19) des Wicklungsträgers (11) mit Drahtführungsnuten (21) zur positionierenden Aufnahme der unmittelbar auf dem Wicklungsträger (11) liegenden Drahtlage der Spulenwicklung (29) versehen sind; b) der Wicklungsträger (11) wird auf einen Wickeldorn (27) aufgesteckt; c) auf den Außenumfang des Wicklungsträgers (11) wird mit Backlackdraht eine Spulenwicklung (29) gewickelt; d) mindestens die auf den beiden Längsseitenwänden (13, 15) des Wicklungsträgers (11) befindlichen Bereiche der Spulenwicklung (29) werden mit einer mit dem Backlack des Backlackdrahtes nicht benetzbaren Pressvorrichtung (31) in Richtung Wickeldorn (27) gepresst, derart, dass die Spulenwicklung (29) in eine der Wicklungsträgerform entsprechende Rechteckform gebracht wird; e) die Spulenwicklung (29) wird während des Pressvorgangs mittels einer den Backlackdraht härtenden Erwärmung in der durch das Verpressen erreichten Rechteckform fixiert; f) der mit der Spulenwicklung (29) versehene Wicklungsträger (11) wird vom Wickeldorn (27) abgenommen; und im Innenraum des mit der Spulenwicklung (29) versehenen Wicklungsträgers (11) wird ein mit magnetisierbarem Material aufgebautes Blechpaket (41, 42) angeordnet, das einen den Innenraum des Wicklungsträgers (11) im wesentlichen ausfüllenden Kern (41) aufweist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei welchem die Spulenwicklung (29) mit einem Wicklungsdraht gewickelt wird, der einen aus der Formengruppe Kreis, Rechteck, Quadrat, Sechseck und Langlochform, z.B. erhalten durch Flachpressen eines Drahtes mit kreisförmigem Querschnitt, ausgewählten Querschnitt aufweist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei welchem Zwischenräume (45, 47) zwischen dem mit der Spulenwicklung (29) versehenen Wicklungsträger (11) und dem Blechpaket (41, 42) und gegebenenfalls zwischen den einzelnen Drahtlagen der Spulenwicklung (29) mit einer Vergussmasse hoher Wärmeleitfähigkeit ausgefüllt werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei welchem der mit der Spulenwicklung (29) versehene Wicklungsträger (11) und das Blechpaket (41, 42) in einem wannenförmigen Spulengehäuse (43) aus nichtmagnetischem Material angeordnet werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei welchem Zwischenräume (48) zwischen dem mit dem Wicklungsträger (11) und der Spulenwicklung (29) versehenen Blechpaket (41, 42) und dem Spulengehäuse (43) mit einer Vergussmasse hoher Wärmeleitfähigkeit ausgefüllt werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei welchem für das Vergießen mit Vergussmasse ein Vakuumgießverfahren, ein automatisches Druckgelierverfahren oder ein Spritzgussverfahren angewendet wird.
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