DE10202461A1 - Vorrichtung und Verfahren zum schnurlosen Empfangen von Signalen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum schnurlosen Empfangen von Signalen

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum schnurlosen Empfangen von Signalen und ein Verfahren vorgeschlagen, bei denen eine Mikroprozessorkontrolleinheit MCU verwendet wird, um Signale mit unterschiedlichen Frequenzen zu empfangen und zu verarbeiten, welche von einer Vielzahl von Peripheriegeräten simultan übertragen werden. Danach werden Verfahrensschritte zum Einlesen einer vorbestimmten Verarbeitungsprozedur aus einem Speicher jeweils bezüglich jedes der Signale und zum Durchführen einer vorbestimmten Verarbeitung bezüglich jedes Signals vorgesehen. Ferner wird der Index des letzten beendeten Verfahrensschrittes für jedes Signal in dem Speicher gespeichert, nachdem wenigstens ein Satz von Verfahrensschritten der vorbestimmten Verfahrensprozedur durchgeführt worden ist. Dann werden Verfahrensschritte weiter durchgeführt, welche den Indizes des gerade vorherigen Satzes der Verfahrensschritte folgen, die in dem Speicher zum Abrufen eines nächsten Satzes von Verfahrensschritten für jedes Signal gespeichert sind. Schließlich wird eine Vielzahl von Sätzen von Verfahrensschritten wiederholt, bis alle empfangenen Signale verarbeitet worden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum schnurlosen Empfangen.
  • Eine bekannte Vorrichtung 1 zum schnurlosen Empfangen ist in Fig. 1 dargestellt und umfasst einen Signalempfangsschaltkreis 1, eine erste Mikroprozessorkontrolleinheit 13 (microprocessor control unit MCU) und eine zweite Mikroprozessorkontrolleinheit 15. Jede Mikroprozessorkontrolleinheit 13 und 15 ist mit einem Ende an den Signalempfangsschaltkreis 11 und mit dem anderen Ende an einen Computer 16 angeschlossen. Während des Betriebes empfängt der Signalempfangsschaltkreis 11 Signale, welche von dem Signalübertragungsschaltkreis 171 der schnurlosen Tastatur 17 und dem Signalübertragungsschaltkreis 181 der schnurlosen Maus 18 übertragen werden. Diese Signale werden abwechselnd zu der ersten Mikroprozessorkontrolleinheit 13 und der zweiten Mikroprozessorkontrolleinheit 15 zum Verarbeiten gesendet. Die verarbeiteten Signale werden dann zu dem Computer 16 zur weiteren Verarbeitung gesendet.
  • Die bekannte Vorrichtung 1 zum schurlosen Empfangen weist jedoch Nachteile auf. Beispielsweise kann bei dem schnurlosen Empfänger 1 nur die erste Mikroprozessorkontrolleinheit 13 Signale empfangen und verarbeiten, welche von der schnurlosen Tastatur 17 übertragen werden und die zweite Mikroprozessorkontrolleinheit 15 kann nur Signale empfangen und verarbeiten, welche von der schnurlosen Maus 18 übertragen werden. Deshalb sind zwei Mikroprozessorkontrolleinheiten 13, 15 bei dem schnurlosen Empfänger 1 erforderlich, um beide Signale von der schnurlosen Tastatur 17 und der schnurlosen Maus 18 zu empfangen. Auf diese Weise wird der bekannte schnurlose Empfänger 1 hinsichtlich seines Aufbaues sehr kompliziert und demnach ist eine Reduzierung der Größe in nachteiliger Weise nicht möglich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum schnurlosen Empfangen von Signalen und ein Verfahren zum schnurlosen Empfangen von Signalen vorzuschlagen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens zum schnurlosen Empfangen von Signalen erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 und hinsichtlich der Vorrichtung zum schnurlosen Empfangen von Signalen erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 7 gelöst. Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird eine Vorrichtung zum schnurlosen Empfangen von Signalen gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, welche nur eine Mikroprozessorkontrolleinheit (MCU) umfasst, welche in der Lage ist, auch Signale mit unterschiedlichen Frequenzen zu empfangen und zu verarbeiten, welche von einer Vielzahl von Peripheriegeräten simultan übertragen werden. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein synchroner Empfang von Signalen möglich, sodass die Anzahl der erforderlichen Mikroprozessorkontrolleinheiten reduziert wird, die Schaltkreise vereinfacht und die Größe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum schnurlosen Empfangen reduziert werden können.
  • Des weiteren wird ein erfindungsgemäßes Verfahren zum schnurlosen Empfangen von Signalen vorgeschlagen. Wenn die Mikroprozessorkontrolleinheit Signale mit unterschiedlichen Frequenzen verarbeitet, welche von einer Vielzahl von Peripheriegeräten empfangen worden sind, kann das erfindungsgemäße Verfahren vorsehen, dass eine vorbestimmte Verarbeitungsprozedur bezüglich des Signals von einem Speicher eingelesen wird und eine vorbestimmte Verarbeitung bezüglich des Signals, basierend auf der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur, durchgeführt wird. Nachdem wenigstens ein Verfahrensschritt der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur bezüglich des Signals durchgeführt worden ist, wird der Index des letzten beendeten Verfahrensschrittes in dem Speicher gespeichert. Dies wird so lange wiederholt, bis ein Satz von Verfahrensschritten bezüglich des Signals durchgeführt worden ist. Die Mikroprozessorkontrolleinheit führt weiter sofort die Verfahrensschritte durch die folgenden Indizes des vorherigen Satzes von Verfahrensschritten durch, welche in dem Speicher zum Abrufen eines nächsten Satzes von Verfahrensschritten gespeichert sind. Dies wird für eine Vielzahl von Sätzen der oben genannten Verfahrensschritte wiederholt, bis alle empfangenen Signale verarbeitet worden sind.
  • Die oben genannten und andere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme der dazugehörigen Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm eines bekannten schnurlosen Empfängers;
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausgestaltung einer Vorrichtung zum schnurlosen Empfangen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, welches bei Peripheriegeräten mit Signalen eingesetzt wird, welche in ersten Frequenzen übertragen werden; und
  • Fig. 5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, welches bei Peripheriegeräten mit Signalen eingesetzt wird, welche in zweiten Frequenzen übertragen werden.
  • Gemäß Fig. 2 ist eine Vorrichtung 2 zum schnurlosen Empfangen gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, welche einen Signalempfangsschaltkreis 21, eine Mikroprozessorkontrolleinheit 23 (MCU) und einen Speicher 25 umfasst. Die Mikroprozessorkontrolleinheit 23 ist jeweils elektrisch mit dem Signalempfangsschaltkreis 21, dem Speicher 25 und einem Computer 22 verbunden. Der Signalempfangsschaltkreis 21 kann verschiedene Signale 261, 271, 281, 291 und 301 empfangen, welche unterschiedliche Frequenzen von einer Vielzahl von Peripheriegeräten aufweisen (z. B. schnurlose Tastatur 26, schnurlose numerische Tastatur 27, schnurlose numerische Tastatur 28, Bedienstift (Joystick) für eine erste schnurlose Videohandspieleinrichtung 29 und ein Bedienstift für eine zweite schnurlose Videohandspieleinrichtung 30). Die empfangenen Signale werden dann zum Verarbeiten an die Mikroprozessorkontrolleinheit 23 gesendet. Danach werden die verarbeiteten Signale an den Computer 22 gesendet. Als Antwort darauf kann eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) eines Computers 22 eine Weiterverarbeitung durchführen, welche auf den Daten, die in den Signalen enthalten sind, basiert. Der Signalempfangsschaltkreis 21 klassifiziert die Signale in verschiedene Arten mit unterschiedlichen Bandbreiten basierend auf Übertragungsfrequenzen der vorgenannten Peripheriegeräte. Infolgedessen kann der Signalempfangsschaltkreis 21 Signale von den Peripheriegeräten der Reihe nach empfangen, welche auf den Signalarten und den Bandbreiten basieren. Die empfangenen Signale werden der Reihe nach an die Mikroprozessorkontrolleinheit 23 gesendet, welche in der Lage ist, sequentiell in einen Modus eine multi-segment, multi-task Datenverarbeitung durchzuführen bezüglich der Signale gemäß der Erfindung. Nachdem wenigstens ein Verfahrensschritt der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur durchgeführt worden ist, kann ferner die Mikroprozessorkontrolleinheit 23 den Index des letzten beendeten Verfahrensschrittes in dem Speicher 25 speichern. Nachdem ein Satz von Verfahrensschritten durchgeführt worden ist, kann des weiteren die Mikroprozessorkontrolleinheit 23 die Indizes des gerade vorherigen Satzes von Verfahrensschritten aus dem Speicher 25 lesen. Danach wird wenigstens ein Verfahrensschritt der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur folgend der Indizes der vorherigen Verfahrensschritte durchgeführt. Beim Wiederholen des oben genannten Verfahrens ist es möglich, dass die vorgenannte Verarbeitungsprozedur zum Durchführen einer Verarbeitung sämtlicher Signale gespeichert wird.
  • Der erfindungsgemäße Signalempfangsschaltkreis 21 empfängt zunächst sequentiell verschiedene Signale 261, 271, 281, 291 und 301 von einer Vielzahl von Peripheriegeräten 26, 27, 28, 29 und 30. Danach werden die empfangenen Signale zum Identifizieren an die Mikroprozessorkontrolleinheit 23 gesendet. Danach wird die korrespondierende Verarbeitung der Signale, die in dem Speicher 25 gespeichert sind, durch die Mikroprozessorkontrolleinheit 23 ausgelesen, sodass eine vorbestimmte Verarbeitungsprozedur bezüglich der Signale durchgeführt wird. Nachdem wenigstens ein Verfahrensschritt der vorgenannten Verarbeitungsprozedur durchgeführt worden ist, kann der Index des letzten beendeten Verfahrensschritts in dem Speicher 25 gespeichert werden. Nachdem ein Satz von Verfahrensschritten durchgeführt worden sind, kann ferner die Mikroprozessorkontrolleinheit 23 die Indizes des gerade vorherigen Satzes von Verfahrensschritten aus dem Speicher 25 auslesen. Dann wird wenigstens ein Verfahrensschritt der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur folgend den Indizes der vorherigen Verfahrensschritte durchgeführt. Durch die Wiederholung des oben genannten Verfahrens wird eine sequentielle Verarbeitung der Signale in einem Modus von multi-segment, multi-task Datenverarbeitung durchgeführt, bis alle Signale verarbeitet sind. Schließlich werden alle verarbeiteten Signale an den Computer 22 gesendet.
  • Gemäß Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. Zunächst empfängt der Signalempfangsschaltkreis 21 sequentiell verschiedene Signale von den Peripheriegeräten 26, 27, 28, 29 und 30. Danach werden die empfangenen Signale zur Identifikation verarbeitet. Dann werden die folgenden Verfahrensschritte bezüglich der Signale durchgeführt:
    Bei dem Verfahrensschritt 301 wird zunächst eine vorbestimmte Verarbeitungsprozedur unter Berücksichtigung eines ersten Signals aus dem Speicher 25 eingelesen.
  • Bei dem Verfahrensschritt 302 wird eine vorbestimmte Verarbeitung unter Berücksichtigung des ersten Signals, basierend auf der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur durchgeführt.
  • Bei dem Verfahrensschritt 303 wird nach wenigstens einem Verfahrensschritt der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur bezüglich des ersten Signals ein Index des letzten beendeten Verfahrensschrittes in dem Speicher 25 gespeichert.
  • Bei dem Verfahrensschritt 304 wird zunächst eine vorbestimmte Verarbeitungsprozedur unter Berücksichtigung eines zweiten Signals aus dem Speicher 25 ausgelesen.
  • Bei dem Verfahrensschritt 305 wird eine vorbestimmte Verarbeitung unter Berücksichtigung eines zweiten Signals, basierend auf der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur durchgeführt.
  • Bei dem Verfahrensschritt 306 wird, nachdem wenigstens ein Verfahrensschritt der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur unter Berücksichtigung eines zweiten Signals durchgeführt worden ist, ein Index des letzten beendeten Verfahrensschritts im Speicher 25 gespeichert.
  • Bei dem Verfahrensschritt 307 führt, nachdem ein Satz von Verfahrensschritten (z. B. Verfahrensschritte 301 bis 306) durchgeführt worden sind, die Mikroprozessorkontrolleinheit nicht beendete Verfahrensschritte unter Berücksichtigung der Signale durch, basierend auf gespeicherten Indizes in dem Speicher 25 zum Durchführen eines nächsten Satzes von Verfahrensschritten sofort danach. Die oben genannte Verarbeitung wird wiederholend durchgeführt. Ferner wird bestimmt, ob sämtliche Verarbeitungen bei den Signalen durchgeführt worden sind, basierend auf der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur bezüglich der Signale. Wenn ja, geht das Verfahren mit dem Verfahrensschritt 308 weiter. Andernfalls geht das Verfahren zurück zu dem Verfahrensschritt 301.
  • Bei dem Verfahrensschritt 308 werden sämtliche verarbeiteten Signale an den Computer 22 gesendet. Infolge dessen kann der Computer 22 eine weitere Verarbeitung durchführen, welche auf den in den Signalen enthaltenen Daten basiert.
  • Damit ist eine synchrone Verarbeitung der von den verschiedenen Peripheriegeräten übertragenen Signale möglich, sodass die Anzahl der benötigten Mikroprozessorkontrolleinheiten reduziert wird.
  • Die Frequenzen der Signale, welche von den Peripheriegeräten 27, 28, 29 und 30 übertragen worden sind, werden entweder auf eine erste Frequenz von 27 MHz oder auf eine zweite Frequenz von 27,12 MHz gesetzt, wobei bei der schnurlosen Tastatur 26, der schnurlosen numerischen Tastatur 27 und dem Bedienstift für eine erste schnurlose Videohandspieleinrichtung 29 die erste Frequenz von 27 MHz verwendet wird und wobei die zweite Frequenz von 27,12 MHz bei der schnurlosen numerischen Tastatur 28 und dem Bedienstift der zweiten schnurlosen Videohandspieleinrichtung 30 verwendet wird. Demnach kann der Signalempfangsschaltkreis 21 sowohl die erste als auch die zweite Frequenz empfangen.
  • Gemäß Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung dargestellt. Nachdem die Mikroprozessorkontrolleinheit 23 eine Identifikation beendet hat, wird ein Verfahren unter Berücksichtigung des Signals mit der ersten Frequenz durchgeführt, welches von dem Signalempfangsschaltkreis 21 in einem Modus einer multi-segment, multi-task Datenverarbeitung übertragen worden ist. Die Verfahrensschritte des Verfahrens sind folgende:
    Bei dem Verfahrensschritt 401 wird, nachdem ein von dem Signalempfangsschaltkreis 21 übertragendes Signal mit einer ersten Frequenz empfangen worden ist, eine Signalumwandlungstabelle gelesen, welche in einem Speicher 25 gespeichert ist.
  • Bei dem Verfahrensschritt 402 wird bestimmt, ob die Art des empfangenen Signals einer Art eines Signals aus der Umwandlungstabelle entspricht. Wenn ja, geht das Verfahren mit dem Verfahrensschritt 403 weiter. Andernfalls kehrt das Verfahren zurück zu dem Verfahrensschritt 401.
  • Bei dem Verfahrensschritt 403 wird festgestellt, ob die Länge des Signals korrekt ist, basierend auf den Daten des korrespondierenden Signals, welches in der Umwandlungstabelle aufgenommen ist. Wenn ja, geht das Verfahren weiter mit dem Verfahrensschritt 404. Andernfalls geht das Verfahren zurück zu dem Verfahrensschritt 401.
  • Bei dem Verfahrensschritt 404 wird das Signal decodiert, basierend auf einer korrespondierenden Decodierprozedur, welche in der Umwandlungstabelle aufgenommen ist.
  • Bei dem Verfahrensschritt 405 werden sequentiell Komponenten des decodierten Signals eingelesen.
  • Bei dem Verfahrensschritt 406 wird bestimmt, ob das decodierte Signal entweder Anweisungen oder Daten enthält. Wenn Anweisungen vorhanden sind, geht das Verfahren zu dem Verfahrensschritt 407. Andernfalls geht das Verfahren weiter zu dem Verfahrensschritt 408.
  • Bei dem Verfahrensschritt 407 wird eine Verarbeitung bezüglich der Anweisungen durchgeführt. Das Verfahren geht weiter mit dem Verfahrensschritt 412.
  • Bei dem Verfahrensschritt 408 wird bestimmt, ob Daten von einer schnurlosen Tastatur übertragen worden sind. Wenn ja, geht das Verfahren weiter mit dem Verfahrensschritt 411. Andernfalls geht das Verfahren weiter mit dem Verfahrensschritt 409.
  • Bei dem Verfahrensschritt 409 wird festgelegt, ob Daten von einer schnurlosen numerischen Tastatur übertragen worden sind. Wenn ja, geht das Verfahren weiter mit dem Verfahrensschritt 411. Andernfalls geht das Verfahren weiter mit dem Verfahrensschritt 410.
  • Bei dem Verfahrensschritt 410 wird festgelegt, ob Daten von einem Bedienstift einer ersten schnurlosen Videohandspieleinrichtung übertragen worden sind. Wenn ja, wird eine Verarbeitung des Signals zum Umwandeln in ein korrespondierendes Signal für den Bedienstift der ersten schnurlosen Videohandspieleinrichtung durchgeführt, bevor das Verfahren weiter zu dem Verfahrensschritt 412 geht. Wenn nicht, geht das Verfahren weiter mit dem Verfahrensschritt 412.
  • Bei dem Verfahrensschritt 411 wird eine Verarbeitung der von der schnurlosen Tastatur übertragenen Daten durchgeführt.
  • Bei dem Verfahrensschritt 412 werden die verarbeiteten Signale zu dem Computer gesendet, sodass die zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) des Computers eine Verarbeitung durchführen kann, welche auf den in den Signalen enthaltenen Daten basiert. Das Verfahren geht dann zurück zu dem Verfahrensschritt 401 zum Wiederholen der Verfahrensschritte.
  • In Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Mikroprozessorkontrolleinheit MCU 23 führt eine Verarbeitung bezüglich eines Signals durch, welches eine zweite Frequenz aufweist und von dem Signalempfangsschaltkreis 21 in einem Modus einer multisegment, multi-task Datenverarbeitung übertragen worden ist. Die Verfahrensschritte des Verfahrens werden nachfolgend genannt:
    Bei dem Verfahrensschritt 501 wird, nachdem ein von dem Signalempfangsschaltkreis 21 übertragenes Signal mit einer ersten Frequenz übertragen worden ist, eine Signalumwandlungstabelle eingelesen, welche in dem Speicher 25 gespeichert ist.
  • Bei dem Verfahrensschritt 502 wird bestimmt, ob die Art des empfangenen Signals eine Art eines in der Umwandlungstabelle enthaltendes korrespondierendes Signal ist. Wenn ja, geht das Verfahren mit dem Verfahrensschritt 503 weiter. Andernfalls geht das Verfahren zurück zu dem Verfahrensschritt 501.
  • Bei dem Verfahrensschritt 503 wird bestimmt, ob die Länge des Signals korrekt ist, welches auf den Daten des korrespondierenden Signals basiert, welches in der Umwandlungstabelle gespeichert ist. Wenn ja, geht das Verfahren weiter mit dem Verfahrensschritt 504. Andernfalls geht das Verfahren zurück zu dem Verfahrensschritt 501.
  • Bei dem Verfahrensschritt 504 wird das Signal decodiert, basierend auf einer korrespondierenden Decodierungsprozedur, welche in der Umwandlungstabelle abgelegt ist.
  • Bei dem Verfahrensschritt 505 werden sequentiell Komponenten des decodierten Signals eingelesen.
  • Bei dem Verfahrensschritt 506 wird bestimmt, ob das decodierte Signal entweder Anweisungen oder Daten enthält. Wenn Anweisungen enthalten sind, geht das Verfahren weiter zu dem Verfahrensschritt 507. Andernfalls geht das Verfahren zurück zu dem Verfahrensschritt 508.
  • Bei dem Verfahrensschritt 507 wird eine Verarbeitung bezüglich der Anweisungen durchgeführt. Das Verfahren geht weiter zu dem Verfahrensschritt 510.
  • Bei dem Verfahrensschritt 508 wird bestimmt, ob Daten von einer schnurlosen Maus übertragen worden sind. Wenn ja, wird eine Verarbeitung der Daten, welche von der schnurlosen Maus übertragen worden sind, durchgeführt. Andernfalls geht das Verfahren weiter zu dem Verfahrensschritt 509.
  • Bei dem Verfahrensschritt 509 wird bestimmt, ob Daten von einem Bedienstift einer zweiten schnurlosen Videohandspieleinrichtung übertragen worden sind. Wenn ja, wird eine Verarbeitung der Signale zum Umwandeln in ein korrespondierendes Signal für den Bedienstift der zweiten schnurlosen Videohandspieleinrichtung durchgeführt, bevor das Verfahren weitergeht zu dem Verfahrensschritt 510. Wenn nicht, geht das Verfahren weiter zu dem Verfahrensschritt 501.
  • Bei dem Verfahrensschritt 510 werden die verarbeiteten Signale zu dem Computer gesendet, sodass die zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) des Computers eine Weiterverarbeitung durchführen kann, welche auf den in den Signalen enthaltenen Daten basiert. Das Verfahren geht zurück zu dem Verfahrensschritt 501, um die Verfahrensschritte zu wiederholen.
  • Zusammenfassend wird eine Vorrichtung zum schnurlosen Empfangen gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, welche nur eine Mikroprozessorkontrolleinheit (MCU) aufweist, welche in der Lage ist, Signale mit unterschiedlichen Frequenzen sowohl zu empfangen und zu verarbeiten, welche von einer Vielzahl von Peripheriegeräten simultan übertragen werden. Durch die Verwendung dieser Vorrichtung ist es möglich, die Anzahl der Mikroprozessorkontrolleinheiten zu verringern, die Schaltkreise zu vereinfachen und die Größe der Vorrichtung zum schnurlosen Empfangen zu verringern.
  • In Fig. 2 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt. Der Signalempfangsschaltkreis 21 empfängt Signale von einer Vielzahl von Peripheriegeräten durch ein zentrales Abrufen von Informationen bzw. Signalen. Dabei werden Signale sequentiell übertragen durch Anforderung einer Identifikation jedes Peripheriegerätes. Als Antwort sendet jedes Peripheriegerät eine Identifikation zurück an den Signalempfangsschaltkreis 21 zur Identifikation. Dadurch kann eine erfolgreiche Verbindung zwischen dem Signalempfangsschaltkreis 21 und jedem Peripheriegerät realisiert werden. Danach kann der Signalempfangsschaltkreis 21 sequentiell Signale empfangen, welche von jedem Peripheriegerät übermittelt werden, bevor diese zur weiteren Verarbeitung an die Mikroprozessorkontrolleinheit MCU 23 gesendet werden.
  • In Fig. 2 wird auch eine andere Ausgestaltung der Erfindung gezeigt, welche einen Speicher 25 aufweist, welcher in der Mikroprozessorkontrolleinheit 23 vorgesehen ist.
  • Während die Erfindung anhand von spezifischen Ausgestaltungen beschrieben worden ist, können eine Vielzahl von Modifikationen und Variationen vorgesehen werden, ohne dabei den Umfang und den Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen, welche durch die Ansprüche vorgegeben sind.

Claims (7)

1. Verfahren zum schnurlosen Empfangen von Signalen, bei dem eine Mikroprozessorkontrolleinheit MCU (23) verwendet wird, wobei, nachdem die Mikroprozessorkontrolleinheit (23) sequentiell Signale mit unterschiedlichen Frequenzen von einer Vielzahl von Peripheriegeräten (21) in einem Modus einer vorbestimmten Datenprozessverarbeitung empfängt und ein Identifizieren der empfangenen Signale beendet, folgende Verfahrenschritte durchführt werden:
a) Lesen einer vorbestimmten Verarbeitungsprozedur bezüglich eines ersten Signales aus einem Speicher (25);
b) Durchführen einer vorbestimmten Verarbeitung bezüglich des ersten Signales, basierend auf der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur;
c) Speichern des Index des letzten beendeten Verfahrensschrittes in dem Speicher (25), nachdem wenigstens ein Verfahrensschritt der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur bezüglich des ersten Signales durchgeführt worden ist;
d) Lesen der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur bezüglich eines zweiten Signales aus dem Speicher (25);
e) Durchführen der vorbestimmten Verarbeitung bezüglich des zweiten Signales, basierend auf der vorbestimmten Verarbeitungsprodzedur;
f) Speichern des Index des letzten beendeten Verfahrensschrittes in dem Speicher (25), nachdem wenigestens ein Verfahrensschritt der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur bezüglich des zweiten Signales durchgeführt worden ist;
g) Bestimmen, ob sämtliche der vorbestimmten Verarbeitungen hinsichtlich der Signale durchgeführt worden sind, basierend auf der vorbestimmten Verarbeitungsprozedur bezüglich der Signale; und
h) Senden sämtlicher verarbeiteter Signale an einem Computer zum Weiterverarbeiten auf der Basis der in den Signalen enthaltenen Daten, wenn ein Ergebnis der Bestimmung in Verfahrensschritt g) positiv ist, andernfalls geht das Verfahren zurück zu dem Verfahrensschritt a).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ferner folgende Verfahrensschritte vorgesehen werden:
a) Lesen einer Signalumwandlungstabelle, welche in dem Speicher (25) gespeichert ist, nachdem das Signal empfangen worden ist;
b) Bestimmen, ob eine Art des empfangenen Signals korrespondiert mit einer Art eines in der Umwandlungstabelle abgelegten Signales;
c) Bestimmen, ob die Länge des empfangenen Signals korrekt ist, welches basiert auf den Daten eines korrespondierenden Signals, das in der Umwandlungstabelle gespeichert ist, wenn ein Ergebnis bei der Bestimmung in dem Verfahrensschritt j) positiv ist; und
d) Decodierung des Signals, basierend auf einer korrespondierenden Decodierungsprozedur, welche in der Umwandlungstabelle abgelegt ist, wenn ein Ergebnis der Bestimmung in dem Verfahrensschritt k) positiv ist, und sequentielles Lesen der Komponenten des decodierten Signals sowie Senden sämtlicher verarbeiteter Signale an den Computer, sodass eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) des Computers in der Lage ist, die Signale weiter zu verarbeiten, basierend auf den in den Signalen enthaltenen Daten.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Verfahrensschritt vorgesehen wird, wenn das Ergebnis der Bestimmung in dem Verfahrensschritt j) negativ ist, bei dem das Signal verworfen wird und bei dem weiter Signale empfangen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Verfahrensschritt vorgesehen wird, wenn das Resultat der Bestimmung in dem Verfahrensschritt k) negativ ist, bei dem das Signal verworfen wird und bei dem weiter Signale empfangen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitung auf in den Signalen enthaltenen Daten basiert, umfassend eine erste Verarbeitung bezüglich des korrespondierenden Signals eines schnurlosen Peripheriegerätes.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitung auf in den Signalen enthaltenen Daten basiert, umfassend eine zweite Verarbeitung bezüglich einer Anweisung oder Daten korrespondierend mit dem Signal.
7. Vorrichtung zum schnurlosen Empfangen von Signalen, umfassend:
einen Signalempfangsschaltkreis (21) zum Empfangen von Signalen mit unterschiedlichen Frequenzen von einer Vielzahl von Peripheriegeräten und zum Klassifizierung der Signale, basierend auf den Frequenzen;
einen Speicher (25) zum Speichern von Daten und einer Umwandlungstabelle, welche in der Lage ist, Arten, Verarbeitungsprozeduren und Decodierungsprozeduren von einer Vielzahl von Signalen aufzunehmen; und
eine Mikroprozessorkontrolleinheit MCU (23), welche elektrisch jeweils mit dem Signalempfangsschaltkreis (21), dem Speicher (25) und einem Computer (22) verbunden ist, sodass die Mikroprozessorkontrolleinheit (23) in der Lage ist, die Signale von den Peripheriegeräten zu empfangen, wobei die empfangenen Signale zur Identifikation an die Mikroprozessorkontrolleinheit (23) gesendet werden, wobei durch Verwendung eines Modus von multi-segment, multi-task Datenverarbeitung die Mikroprozessorkontrolleinheit (23) in der Lage ist, die korrespondierende Verarbeitungsprozedur und die Decodierungsprozedur aus dem Speicher (25) zu lesen, wobei eine vorbestimmte Verarbeitung bezüglich eines ersten Signals basierend auf der Verarbeitungsprozedur durchgeführt wird, wobei nach wenigstens einem Verfahrensschritt, welcher bezüglich des ersten Signales durchgeführt worden ist, der Index des letzten beendeten Verfahrensschrittes in dem Speicher (25) gespeichert wird, wobei eine vorbestimmte Verarbeitung bezüglich eines zweiten Signals basierend auf der Verarbeitungsprozedur durchgeführt wird, wobei nach wenigstens einem Verfahrensschritt, welcher bezüglich des zweiten Signales durchgeführt worden ist, der Index des letzten beendeten Verfahrensschrittes in dem Speicher (25) gespeichert wird, wobei dies wiederholt wird, bis ein Satz von Verfahrensschritten bezüglich des ersten und des zweiten Signals durchgeführt worden ist, wobei die Mikroprozessorkontrolleinheit (23) weiterarbeitet, um Verfahrensschritte durch folgende Indizes des gerade vorherigen Satzes von Verfahrensschritten durchzuführen, welche in dem Speicher (25) zum Abrufen eines nächsten Satzes von Verfahrensschritten gespeichert werden, und wobei dies wiederholt wird, bis sämtliche Signale verarbeitet sind und schließlich alle verarbeiteten Signale zu dem Computer (22) zum Weiterverarbeiten, basierend auf den in den Signalen enthaltenen Daten, gesendet sind.
DE10202461A 2001-12-27 2002-01-23 Vorrichtung und Verfahren zum schnurlosen Empfangen von Signalen Withdrawn DE10202461A1 (de)

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