DE102023203795A1 - Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen zur Prophylaxe und Linderung der erythropoetischen Protoporphyrie - Google Patents

Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen zur Prophylaxe und Linderung der erythropoetischen Protoporphyrie Download PDF

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Abstract

Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, welche enthalten:eine Pigmentkombination ausa) 0,01 - 70 Gew.-% roten Eisenoxids (Fe2O3)b) 0,01 - 70 Gew.-% schwarzen Eisenoxids (Fe3O4)c) 10 - 99,98 Gew.-% gelben Eisenoxids (FeO(OH)) wobei die Summe aus a), b) und c) 100 Gew.-% ergeben bezogen auf das Gesamtgewicht der Pigmentkombination in einem geeigneten kosmetischen oder dermatologischen Träger.

Description

  • Die erythropoetische Protoporphyrie (EPP) ist eine seltene, vererbbare Stoffwechselstörung der Hämsynthese und zählt zu der Gruppe der Porphyrien, einer Gruppe von Stoffwechselerkrankungen, die mit einer Störung des Aufbaus des roten Blutfarbstoffs Häm einhergehen. Betroffen sind die Enzyme der Hämbiosynthese - je nachdem, welches der Enzyme einen Defekt aufweist, reichern sich spezifische Zwischenprodukte der Hämsynthese in den verschiedenen Organen an und verursachen die für die jeweilige Porphyrie typischen Symptome.
  • Die durch den fehlgeleiteten Hämaufbau entstandenden Protoporphyrinmoleküle gelangen durch Lichtabsorption in einen energetisch angeregten Zustand. Bei Abgabe der Energie entstehen Sauerstoffradikale, die Strukturen im Gewebe angreifen und zerstören können (Oxidativer Stress). Entzündungsreaktionen und Einbeziehung des Immunsystems sind die Folge (Jucken und Anschwellen der dem Sonnenlicht ausgesetzten Haut).
  • Die Haut der Betroffenen reagiert am sensibelsten auf Licht im Bereich der Wellenlänge von etwa 400 Nanometer, da Protoporphyrin Licht von dieser Wellenlänge besonders gut absorbiert: Die Hauptabsorptionsbande von Protoporphyrin liegt bei 400 nm (UV-A-Strahlung/ Soret-Bande), weitere Absorptionsbanden existieren zwischen 500 und 625 nm.
  • Das für die Lichtunverträglichkeit verantwortliche Protoporphyrin weist folgende Struktur auf:
    Figure DE102023203795A1_0001
  • Die erythropoetische Protoporphyrie äußert sich klinisch hauptsächlich durch eine schmerzhafte (Sonnen-)Lichtempfindlichkeit, gelegentlich auch durch eine Photodermatose.
  • Die ersten Symptome zeigen sich meistens zwischen dem ersten und zehnten Lebensjahr und äußern sich dann in Vermeidungsverhalten gegenüber Sonnenlicht und Hyperaktivität. In 20 - 30 % der Fälle kann es zu einer leichten Beeinträchtigung der Leberfunktion kommen.
  • Bei ca. 5 % der Betroffenen treten schwere Leberschäden auf. Aber allein schon die Konfliktsituation, die aus kindlichem Bewegungsdrang und Sonnenlichtvermeidung resultiert, wäre problematisch genug.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Linderung der Symptome der erythropoetischen Protoporphyrie zu verschaffen. Insbesondere war es eine Aufgabe der Erfindung, einfach anzuwendende Mittel zur Verfügung zu stellen, die von den oft kindlichen oder jugendlichen Patienten auch akzeptiert werden können.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, welche umfassen:
    • eine Pigmentkombination aus
      1. a) 0,01 - 70 Gew.-% roten Eisenoxids (Fe2O3)
      2. b) 0,01 - 70 Gew.-% schwarzen Eisenoxids (Fe3O4)
      3. c) 10 - 99,98 Gew.-% gelben Eisenoxids (FeO(OH))
    wobei die Summe aus a), b) und c) 100 Gew.-% ergeben, bezogen auf das Gesamtgewicht der Pigmentkombination in einem geeigneten kosmetischen oder dermatologischen Träger.
  • Erfindungsgemäß ist ferner die kosmetische Verwendung auf der menschlichen Haut aufzutragender Zubereitungen, welche umfassen:
    • eine Pigmentkombination aus
      1. a) 0,01 - 70 Gew.-% roten Eisenoxids (Fe2O3)
      2. b) 0,01 - 70 Gew.-% schwarzen Eisenoxids (Fe3O4)
      3. c) 10 - 99,98 Gew.-% gelben Eisenoxids (FeO(OH))
    wobei die Summe aus a), b) und c) 100 Gew.-% ergeben, bezogen auf das Gesamtgewicht der Pigmentkombination in einem geeigneten kosmetischen oder dermatologischen Träger, zur Linderung der Symptome der erythropoetischen Protoporphyrie.
  • Verschiedene Arbeitsgruppen haben sich bereits versucht, dem mit hohem Leidensdruck behafteten Phänomen der EPP Linderung zu verschaffen. So beschreiben Alvise Sernicola et al. in Frontiers in Medicine, Dezember 2021 Kombinationen aus verschiedenen organisch-chemischen Lichtschutzfiltern und einem unbestimmten synthetischen Eisenpigment als Schutz vor den Wellenlängen des elektromagnetischen Spektrums, bei dem Protoporphyrin maximale Lichtabsorption aufweist. Es handelt sich aber hier um in-vitro-Ergebnisse, ferner fehlen wichtige Angaben zum Eisenpigment.
  • Erfindungsgemäß ist es aber möglich, einen effektiven Schutz gegen die Symptome der EPP zu erzielen, mit einem Minimaleinsatz, und vorteilhaft sogar ohne den Einsatz organischchemischer Lichtschutzfilter.
  • So sind eine vorteilhafte Verkörperung der vorliegenden Erfindung kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, welche umfassen:
    • eine Pigmentkombination aus
      1. a) 0,01 - 70 Gew.-% roten Eisenoxids (Fe2O3)
      2. b) 0,01 - 70 Gew.-% schwarzen Eisenoxids (Fe3O4)
      3. c) 10 - 99,98 Gew.-% gelben Eisenoxids (FeO(OH))
    wobei die Summe aus a), b) und c) 100 Gew.-% ergeben, bezogen auf das Gesamtgewicht der Pigmentkombination in einem geeigneten kosmetischen oder dermatologischen Träger, und wobei die Zubereitungen maximal 1,00 Gew.-% an organisch-chemischen Lichtschutzfiltern enthalten.
  • Insbesondere vorteilhaft sind solche Zubereitungen, die maximal 0,50 Gew.-% an organisch-chemischen Lichtschutzfiltern, und ganz besonders bevorzugt überhaupt keine organischchemische Lichtschutzfilter enthalten.
  • Es ist vorteilhaft, Verhältnisse von a) : b) : c) im Bereich von a = 0,05 bis 10 zu B = 0,05 bis 10 zu c = 10 bis 95 zu wählen, insbesondere von a = 0,1 bis 10 zu B = 0,1 bis 10 zu c = 10 bis 90.
  • Die Prozentangaben sind auf den Reingehalt der Oxide gemäß der jeweiligen chemischen Formel bezogen. Nicht berücksichtigt sind dabei gegebenenfalls vorliegende Verunreinigungen wie etwa Spuren Wassers.
  • Gelbes Eisenoxid wird auch Eisenoxidgelb genannt. Seine Farbe ähnelt dem natürlicher Goldocker und wird mit DIN 3:6:1 angegeben. In Kosmetikprodukten wird es in der Liste der Inhaltsstoffe als CI 77492 (INCI) aufgeführt.
  • Rotes Eisenoxid wird auch Eisenoxidrot genannt Wie Eisenoxidgelb ist Eisenoxidrot gut deckend, preisgünstig und hochwetterecht, zeigt aber ebenfalls den typischen trüben Farbton. Je nach Teilchengröße können Eisenoxidrotpigmente sehr gelbstichig (kleine Teilchengröße) bis sehr blaustichig (grobe Teilchen) eingestellt werden In Kosmetikprodukten wird es in der Liste der Inhaltsstoffe als CI 77491 (INCI) aufgeführt.
  • Schwarzes Eisenoxid wird auch Eisenoxidschwarz genannt. In Kosmetikprodukten wird es in der Liste der Inhaltsstoffe als CI 77499 (INCI) aufgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung ist bevorzugt als Kosmetikum formuliert. Auch als dermatologische Zubereitung mit dann entsprechenden therapeutisch wirksamen Inhaltsstoffen ist erfindungsgemäß, ebenso wie deren Verwendung zur Herstellung pharmazeutischer Produkte.
  • De Zubereitung kann sowohl als Gel, Hydrodispersion als auch emulsionsbasierend formuliert werden.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung ist vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form einer wässrigen oder wässrig-alkoholischen Lösung, eines Öls, einer Emulsion (W/O, O/W, W/Si, Si/W oder multiple Emulsion, Makro-, Mikro- oder Nanoemulsion), einer Dispersion, einer Pickering-Emulsion, eines Gels oder eines Hydrodispersionsgels vorliegt.
  • Die Zubereitung kann erfindungsgemäß auch in Form einer dünnflüssigen, sprühfähigen wässrigen oder wässrig-alkoholischen Lösung, in Form eines Gels, in einer Wachsmatrix, einer Stiftform, als Salbe, Creme oder Lotion (ggf. sprühbar) vorliegen.
  • Ganz besonders vorteilhaft können Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung in Form von Pudern vorliegen.
  • Kosmetische Zubereitungen in Puderform wie beispielsweise Lidschatten oder Rouge sind seit Jahrhunderten bekannt. Als „gegossene Puder“ werden diejenigen Produkte bezeichnet, die in der Weise erhalten werden, dass man eine feste teilchenförmige Phase mit einem Bindemittel (im Allgemeinen einer Fettphase) zum Erhalt einer fluiden Paste in einem Lösungsmittel mischt, die fluide Paste durch Eingießen in geeignete Behältnisse (Tiegel) aufteilt und danach das Lösungsmittel abdampft (Kompaktpuder). Die Vorteile der gegossenen Puder liegen einerseits in der Möglichkeit, dank der Auswahl eines geeigneten Lösungsmittels verschiedene Inhaltsstoffe in die Zubereitung einzuführen, und andererseits in der freien Auswahl in Bezug auf Form und Material des Tiegels, was die Herstellung zahlreicher Endprodukte gestattet.
  • Kosmetische oder dermatologische Puder könne lose oder fest vorliegen. Feste Puder können gepresst oder gegossen sein. Gegossene Puder weisen gegenüber gepressten Pudern zahlreiche Vorteile auf: Es kommt bei der Abfüllung nicht zu Staubentwicklung, die Form, in die gegossen wird kann frei gewählt werden, es muss nicht entformt werden.
  • Der Stand der Technik kennt gepresste Gesichtspuder oder Rouge, die zumeist ölgebunden sind. Zur Herstellung werden Pigmente mit Talkum vermischt, homogenisiert und mit beispielsweise 4,5% Ölen vermischt. Als Öl kann beispielsweise Paraffinöl, Silikonöl oder gleich wirkendes verwendet werden. Diese Pudermischung wird anschließend in Metallpfännchen gepresst und in eine Puderdose eingebracht. Rouge-Produkte können auch bei Verwendung von Ethylen/Acrylat- bzw. Vinyliden-Copolymeren und bestimmten Ölen bei 75°C in entsprechende Behältnisse gegossen werden (Umbach: Kosmetik, Stuttgart: Thieme, 1995).
  • Festen Pudern nahekommende Zubereitungen sind Pastellkreiden. Pastellkreiden für künstlerische Zwecke bestehen aus Pigmenten und Gips oder Kreide. Gebunden werden sie mit Wasser und Gummiarabicum. Sie müssen nach dem Mischen und Formen getrocknet werden, um das Wasser aus der Zubereitung zu entfernen (F.A. Cerver: Patellmalerei, Köln: Könnemann, 1999).
  • Auch andere Bindemittel wurden zur Herstellung von Pastellkreiden verwendet: Haferschleim, 3% Leim oder Gelatine, 2% Gummiarabicum, abgerahmte Milch, verdünnte Temperaemulsionen, insbesondere Wachsemulsionen, Tragantgummi. Zusätze von Honig oder Kandis wurden ebenfalls verwendet, dienten vorwiegend der Verminderung der Sprödigkeit der fertigen Kreide (M. Doerner: Malmaterial, 19. Auflage, Berlin: Urania, 2001).
  • WO 95/25499 betrifft kosmetische Puder auf Talkumbasis, die zwingend Silikonöl enthalten. Diese können lose oder gepresst sein. [0009] US 6395301 betrifft wasserfreie kosmetische feste Puder mit 20-35% hydrophilen Pulvern bezogen auf die partikuläre Phase. [0010] EP 36698 betrifft kosmetische Puder mit anorganischem Bindemittel wie Gips, die durch Vergießen konfektioniert werden können.
  • In den Zubereitungen gemäß der Erfindung werden erfindungsgemäße Pigmentkombinationen in Konzentrationen von 0,5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf den Reingehalt der jeweiligen Pigmente und das Gesamtgewicht der Zubereitungen. Bevorzugt liegen die erfindungsgemäßen Pigmentkombinationen in Konzentrationen von 0,5 bis 15 Gew.-%,
  • Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung Puderrohstoffe in einer Gesamtmenge von 0.01% bis Gewichts-10%, und bevorzugt in einer Konzentration von 0.1% bis Gewichts-1%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung enthalten.
  • Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Puderrohstoffe eine mittlere Teilchengröße von 1 bis 100 µm, und erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Puderrohstoffe eine mittlere Teilchengröße von 10-50 µm aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Teilchengröße wird dabei mit dem folgenden Messverfahren bestimmt: Laserlichtstreuung und/oder dynamische Lichtstreuung.
  • Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Puderrohstoffe gewählt werden aus der Gruppe der Verbindungen Lauroyllysin, Nylon-12, Polymethylsilsesquioxan, Tapiokastärke, Natriumoctenylsuccinatstärke (INCI: sodium starch octenylsuccinate), Aluminiumoctenylsuccinatstärke (INCI: Aluminium starch octenylsuccinate), Distärkephosphat (INCI: Distarch Phosphate), Nylon 6/12, Mica, Silica, Talcum, mikrokristalline Cellulose, Kaolin.
  • Ferner ist vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäßen Zubereitungen weitere Metallpigmente, zusätzlich zu den erfindungsgemäßen, enthalten. Die Metallpigmente, bevorzugt Titandioxid und/oder Zinkoxid, können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung auch in Form kommerziell erhältlicher öliger oder wäßriger Vordispersionen zur Anwendung kommen. Diesen Vordispersionen können vorteilhaft Dispergierhilfsmittel und/oder Solubilisationsvermittler zugesetzt sein.
  • Die Metallpigmente (Titandioxid, Zinkoxid) können erfindungsgemäß vorteilhaft oberflächlich behandelt („gecoatet“) sein, wobei beispielsweise ein hydrophiler, amphiphiler oder hydrophober Charakter gebildet werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, dass die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophilen und/oder hydrophoben anorganischen und/oder organischen Schicht versehen werden. Die verschiedenen Oberflächenbeschichtungen können im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Wasser enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Formulierungen können wie üblich zusammengesetzt sein und insbesondere zur Behandlung und der Pflege der Haut und/oder der Haare nach einem Sonnenbad und als Schminkprodukt in der dekorativen Kosmetik dienen. Entsprechend können die erfindungsgemäßen Formulierungen - je nach ihrem Aufbau - beispielsweise verwendet werden als Hautschutzcreme, Reinigungsmilch, Sonnenschutzlotion, Nährcreme, Tages- oder Nachtcreme usw. Es ist gegebenenfalls möglich und vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Formulierungen als Grundlage für pharmazeutische Formulierungen zu verwenden.
  • Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Formulierungen in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in ausreichender Menge aufgebracht.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Formulierungen können kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feuchhaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel und/oder Silikonderivate sowie Moisturizer.
  • Als Moisturizer werden Stoffe oder Stoffgemische bezeichnet, welche kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen die Eigenschaft verleihen, nach dem Auftragen bzw. Verteilen auf der Hautoberfläche die Feuchtigkeitsabgabe der Hornschicht (auch transepidermal water loss (TEWL) genannt) zu reduzieren und/oder die Hydratation der Hornschicht positiv zu beeinflussen.
  • Vorteilhafte Moisturizer im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Glycerin, Milchsäure, Pyrrolidoncarbonsäure und Harnstoff. Ferner ist es insbesondere von Vorteil, polymere Moisturizer aus der Gruppe der wasserlöslichen und/oder in Wasser quellbaren und/oder mit Hilfe von Wasser gelierbaren Polysaccharide zu verwenden. Insbesondere vorteilhaft ist beispielsweise Hyaluronsäure.
  • Die jeweils einzusetzenden Mengen an kosmetischen oder dermatologischen Hilfs- und Trägerstoffen und Parfüm können in Abhängigkeit von der Art des jeweiligen Produktes vom Fachmann durch einfaches Ausprobieren leicht ermittelt werden.
  • Ein zusätzlicher Gehalt an Antioxidantien ist im Allgemeinen bevorzugt. Erfindungsgemäß können als günstige Antioxidantien alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
  • Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Camosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyi-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. α- Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. γ- Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A- palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Camosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Hamsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z. B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
  • Die Menge der vorgenannten Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Emulsionen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.- %, besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Sofern Vitamin A, bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Die Lipidphase kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender Substanzgruppe: - Mineralöle, Mineralwachse - Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, ferner natürliche Öle wie z. B. Rizinusöl; - Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren; - Alkylbenzoate; - Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.
  • Die Ölphase der Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder Lipodispersionen im Sinne der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C- Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n- Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, z. B. Jojobaöl.
  • Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silkonöle, der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen mehr.
  • Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzusetzen.
  • Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldodecanol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2- Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkylbenzoat, Capryl-Caprinsäuretriglycerid, Dicaprylylether.
  • Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und 2-Ethylhexylisostearat, Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und Isotridecylisononanoat sowie Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.
  • Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
  • Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten zu verwenden.
  • Vorteilhaft wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als erfindungsgemäß zu verwendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
  • Die wässrige Phase der erfindungsgemäßen Formulierungen enthält gegebenenfalls vorteilhaft - Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder - monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder - monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl, z. B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z. B. Xanthangummi und/oder Hydroxypropylmethylcellulose, jeweils einzeln oder in Kombination.
  • Vorteilhaft ist es, eine Zubereitung zu wählen, die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Inhaltsstoffe in der angegebenen Konzentrationsspanne enthält:
    Tabelle 1 Konzentrationsspanne
    Gew.-%
    Zinc Oxide (nano) + Triethoxycaprylylsilane 20 bis 25
    Titanium Dioxide (nano) + Silica + Dimethicone 5 bis 10
    Magnesium Sulfat 0,5 - 1,2
    Alcohol Denat. + Aqua 1 bis 5
    Phenoxyethanol + Aqua 0,5 bis 2,0
    Glycerin 0,5 bis 5
    Polyglyceryl-4 Diisostearate/Polyhydroxystearate/Sebacate 2 bis 5
    Polyglyceryl-3 Diisostearate + Aqua 0,5 bis 3
    Isopropyl Palmitate 10 bis 15
    C12-15 Alkyl Benzoate 5 bis 10
    Dicaprylyl Ether + Tocopherol 5 bis 10
    Hydrogenated Rapeseed Oil 0,5 bis 2
    Persea Gratissima Oil 0,05 bis 0,5
    CI 77492 1,0 bis 1,5
    CI 77492 + CI 77491 + CI 77499 0,5 bis 1,0
    Wasser Ad 100,0
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen. Beispiel 1
    Gew.-%
    Zinc Oxide (nano) + Triethoxycaprylylsilane 23
    Titanium Dioxide (nano) + Silica + Dimethicone 7
    Magnesium Sulfate 0,7
    Alcohol Denat. + Aqua 3
    Phenoxyethanol + Aqua 0,8
    Glycerin 1
    Polyglyceryl-4 Diisostearate/Polyhydroxystearate/Sebacate 3,5
    Polyglyceryl-3 Diisostearate + Aqua 2
    Isopropyl Palmitate 13
    C12-15 Alkyl Benzoate 7
    Dicaprylyl Ether + Tocopherol 6,9
    Hydrogenated Rapeseed Oil 1
    Persea Gratissima Oil 0,1
    CI 77492 1,2
    CI 77492 + CI 77491 + CI 77499 0,8
    Wasser Ad 100,0
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 9525499 [0030]
    • US 6395301 [0030]
    • EP 36698 [0030]

Claims (6)

  1. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, welche umfassen: eine Pigmentkombination aus a) 0,01 - 70 Gew.-% roten Eisenoxids (Fe2O3) b) 0,01 - 70 Gew.-% schwarzen Eisenoxids (Fe3O4) c) 10 - 99,98 Gew.-% gelben Eisenoxids (FeO(OH)) wobei die Summe aus a), b) und c) 100 Gew.-% ergeben, bezogen auf das Gesamtgewicht der Pigmentkombination in einem geeigneten kosmetischen oder dermatologischen Träger.
  2. Kosmetische Verwendung auf der menschlichen Haut aufzutragender Zubereitungen, welche umfassen: eine Pigmentkombination aus a) 0,01 - 70 Gew.-% roten Eisenoxids (Fe2O3) b) 0,01 - 70 Gew.-% schwarzen Eisenoxids (Fe3O4) c) 10 - 99,98 Gew.-% gelben Eisenoxids (FeO(OH)) wobei die Summe aus a), b) und c) 100 Gew.-% ergeben, bezogen auf das Gesamtgewicht der Pigmentkombination in einem geeigneten kosmetischen oder dermatologischen Träger, zur Linderung der Symptome der erythropoetischen Protoporphyrie.
  3. Zubereitungen oder Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei denen Verhältnisse von a): b) : c) im Bereich von a = 0,05 bis 10 zu B = 0,05 bis 10 zu c = 10 bis 95 zu wählen, insbesondere von a = 0,1 bis 10 zu B = 0,1 bis 10 zu c = 10 bis 90, gewählt werden.
  4. Zubereitungen oder Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei denen die Zubereitungen ein oder mehrere weitere Metallpigmente enthalten.
  5. Zubereitungen oder Verwendung nach Anspruch 4, bei denen das oder die Metallpigmente gewählt wird oder werden aus der Gruppe Titandioxid, Zinkoxid.
  6. Zubereitungen oder Verwendung nach Anspruch 4 und 5, wobei die Zubereitungen die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Inhaltsstoffe in der angegebenen Konzentrationsspanne enthalten: Tabelle 1 Konzentrationsspanne Gew.-% Zinc Oxide (nano) + Triethoxycaprylylsilane 20 bis 25 Titanium Dioxide (nano) + Silica + Dimethicone 5 bis 10 Magnesium Sulfat 0,5 bis 1,2 Alcohol Denat. + Aqua 1 bis 5 Phenoxyethanol + Aqua 0,5 bis 2,0 Glycerin 0,5 bis 5 Polyglyceryl-4 Diisostearate/Polyhydroxystearate/Sebacate 2 bis 5 Polyglyceryl-3 Diisostearate + Aqua 0,5 bis 3 Isopropyl Palmitate 10 bis 15 C12-15 Alkyl Benzoate 5 bis 10 Dicaprylyl Ether + Tocopherol 5 bis 10 Hydrogenated Rapeseed Oil 0,5 bis 2 Persea Gratissima Oil 0,05 bis 0,5 Cl 77492 1,0 bis 1,5 CI 77492 + CI 77491 + CI 77499 0,5 bis 1,0 Wasser Ad 100,0
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0036698A1 (de) 1980-03-25 1981-09-30 Cornelis Van Buuren Make-up für die Augen
WO1995025499A1 (en) 1994-03-18 1995-09-28 The Procter & Gamble Company Powder cosmetic compositions
US6395301B1 (en) 1998-12-30 2002-05-28 L'oréal Anhydrous hydrophobic cosmetic composition in the form of a compact powder

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