DE102023200438A1 - Verfahren zum Betreiben einer Tankvorrichtung zum Speichern eines Gastreibstoffs und Tankvorrichtung zum Speichern eines Gastreibstoffs - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Tankvorrichtung zum Speichern eines Gastreibstoffs und Tankvorrichtung zum Speichern eines Gastreibstoffs Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Betreiben einer Tankvorrichtung (1) zum Speichern eines Gastreibstoffs für ein Fahrzeug, das Verfahren umfassend die Schritte: Messen einer Temperatur des Gases im jeweiligen Tankbehälter (TB) zu einem bestimmten Zeitpunkt oder über eine bestimmte Zeit (t) während eines Betankungsvorgangs mithilfe des jeweiligen Temperatursensors; Ermitteln einer Temperaturänderung und/oder eines Temperaturgradienten anhand der gemessenen Temperatur; Ermitteln oder Bereitstellen einer erwarteten Temperaturänderung und/oder eines erwarteten Temperaturgradienten des Gases im jeweiligen Tankbehälter durch ein Temperaturmodell für den bestimmten Zeitpunkt oder für die bestimmte Zeit (t) während des Betankungsvorgangs; Vergleichen der Temperaturänderung und/oder des Temperaturgradienten mit der erwarteten Temperaturänderung und/oder mit dem erwarteten Temperaturgradienten des jeweiligen Tankbehälters (TB1, TB2, ..., TBn) und daraus Plausibilisieren einer Funktionsweise des Temperatursensors.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Tankvorrichtung zum Speichern eines Gastreibstoffs und eine Tankvorrichtung zum Speichern eines Gastreibstoffs.
  • Stand der Technik
  • Bei bekannten Druckspeichertanks können Sicherheitsvorrichtungen und/oder Ventile verbaut sein. Dazu sind Brennstoffzellensysteme mit Tankanordnungen oder Tanks für gasförmige Medien bekannt. Um Druckspeichertanks bei einer Erhöhung der Temperatur des Speichermediums oder bei einem Leck zu stabilisieren und ein Ausströmen des Gases zu verhindern oder zumindest zu reduzieren, können diese beispielsweise mit Ventilen ausgestattet sein. Dabei kann es jedoch in weitere Folge auch wünschenswert sein, eine bessere Kenntnis über einen Tankfüllstand von Tankvorrichtungen zu erhalten um das Fahrzeug und dessen Treibstoffzufuhr in einem Betriebszustand besser zu betreiben.
  • Bei üblichen H2-Tanksystemen mit mehreren Gastanks, welche jeweils mit einem eigenen Tankventil ausgestattet sind, sind nicht notwendigerweise alle Tanks mit einem eigenen Drucksensor ausgestattet. Eine Ermittlung des Tankstands an dem Tank und bei mehreren Tanks nach Erreichen des Druckausgleichs ist wünschenswert.
  • In der DE112006003013B4 wird ein Tank mit einer Armatur und einem Ventil beschrieben, wobei das Ventil in der Armatur befestigt ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Betreiben einer Tankvorrichtung zum Speichern eines Gastreibstoffs nach Anspruch 1 und eine Tankvorrichtung zum Speichern eines Gastreibstoffs nach Anspruch 5.
  • Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, ein Verfahren zum Betreiben einer Tankvorrichtung zum Speichern eines Gastreibstoffs und eine Tankvorrichtung zum Speichern eines Gastreibstoffs anzugeben, wobei ein Plausibilisieren der Temperaturmessungen verbessert werden kann.
  • Erfindungsgemäß erfolgt bei dem Verfahren zum Betreiben einer Tankvorrichtung ein Messen einer Temperatur des Gases im jeweiligen Tankbehälter zu einem bestimmten Zeitpunkt oder über eine bestimmte Zeit während eines Betankungsvorgangs mithilfe des jeweiligen Temperatursensors; ein Ermitteln einer Temperaturänderung und/oder eines Temperaturgradienten anhand der gemessenen Temperatur; ein Ermitteln oder Bereitstellen einer erwarteten Temperaturänderung und/oder eines erwarteten Temperaturgradienten des Gases im jeweiligen Tankbehälter durch ein Temperaturmodell für den bestimmten Zeitpunkt oder für die bestimmte Zeit während des Betankungsvorgangs; ein Vergleichen der Temperaturänderung und/oder des Temperaturgradienten mit der erwarteten Temperaturänderung und/oder mit dem erwarteten Temperaturgradienten des jeweiligen Tankbehälters und daraus Plausibilisieren einer Funktionsweise des Temperatursensors. Die Tankvorrichtung umfasst dazu eine oder eine Mehrzahl von Tankbehältern; zumindest eine Ventileinrichtung, welche den jeweiligen Tankbehälter mit einem Gasleitungssystem verbindet, wobei die zumindest eine Ventileinrichtung mit einem jeweiligen Tankbehälter verbunden ist, wobei die jeweilige Ventileinrichtungen dazu eingerichtet sind, den Gastreibstoff in den jeweiligen Tankbehälter einzulassen und/oder abzulassen und/oder den Tankinhalt des jeweiligen Tankbehälters in Richtung Gasleitungssystem abzutrennen; zumindest einen Temperatursensor in jedem Tankbehälter; und eine Steuereinrichtung, welche mit den Temperatursensoren und den Ventileinrichtungen verbunden ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens erfolgt das Plausibilisieren derart, dass eine korrekte Funktionsweise des jeweiligen Temperatursensors erkannt wird, wenn die Temperaturänderung und/oder der Temperaturgradienten des Gases im Tankbehälter zu einem bestimmten Zeitpunkt oder über eine bestimmte Zeit um eine Differenz von der erwarteten Temperaturänderung und/oder dem erwarteten Temperaturgradient abweicht, wobei die Differenz kleiner als ein vorbestimmter Grenzwert ist. Ansonsten wird eine fehlerhafte Funktionsweise der Temperatursensoreinrichtung erkannt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die erwartete Temperaturänderung und/oder der erwartete Temperaturgradient des Gases im jeweiligen Tankbehälter in Abhängigkeit einer Anfangstemperatur des Gases im jeweiligen Tankbehälter und/oder einer Umgebungstemperatur bei der Betankung des jeweiligen Tankbehälters ermittelt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die erwartete Temperaturänderung und/oder der erwartete Temperaturgradient des Gases im jeweiligen Tankbehälter in Abhängigkeit eines Anfangsdrucks und/oder eines Enddrucks bei der Betankung und/oder einer Dimension des jeweiligen Tankbehälters ermittelt.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Tankvorrichtung zum Speichern eines Gastreibstoffs für ein Fahrzeug einen oder eine Mehrzahl von Tankbehältern; zumindest eine Ventileinrichtung, welche den jeweiligen Tankbehälter mit einem Gasleitungssystem verbindet, wobei die zumindest eine Ventileinrichtung mit dem jeweiligen Tankbehälter verbunden ist, wobei die jeweilige Ventileinrichtungen dazu eingerichtet sind, den Gastreibstoff in den jeweiligen Tankbehälter einzulassen und/oder abzulassen und/oder den Tankinhalt des jeweiligen Tankbehälters in Richtung Gasleitungssystem abzutrennen; zumindest einen Temperatursensor in jedem Tankbehälter; und eine Steuereinrichtung, welche mit den Temperatursensoren, und den Ventileinrichtungen verbunden ist und dazu eingerichtet ist, ein erfindungsgemäßes Verfahren durchzuführen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Tankvorrichtung ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, einen Betankungsvorgang des Tankbehälters zu erkennen, und ausgehend von einer erkannten Starttemperatur durch den Temperatursensor, welche einer jeweiligen Starttemperatur für den Betankungsvorgang entspricht, den Temperaturverlauf im Tankbehälter zu überwachen und mit einem in der Steuereinrichtung hinterlegten oder von dieser zugreifbaren Temperaturmodell für diesen jeweiligen Tankbehälter zu vergleichen und auf eine Aussagekraft der gemessenen Temperaturwerte des Tankbehälters zu schließen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Tankvorrichtung ist die Steuereinrichtung mit einem Außentemperatursensor am oder im Fahrzeug verbunden und eine Umgebungstemperatur ist am Tankbehälter bei dem Betankungsvorgang ermittelbar und die Steuereinrichtung ist dazu eingerichtet, diese Umgebungstemperatur beim Temperaturmodell für diesen jeweiligen Tankbehälter zu berücksichtigen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Tankvorrichtung ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, einen Temperaturverlauf aufgrund einer Wandstärke und/oder eines Tankvolumens und/oder einer Materialkenntnis der Wand des Tankbehälters im Temperaturmodell zu berücksichtigen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Tankvorrichtung umfasst diese eine Mehrzahl von Tankbehältern, welche jeweils einen eigenen Temperatursensor umfassen, welcher während einer Betankung von der Steuereinrichtung auslesbar ist und die Steuereinrichtung für jeden der Tankbehälter ein eigenes Temperaturmodell umfasst und/oder ein solches abrufbar ist.
  • Die Gasleitung kann zum Zuführen des Gastreibstoffs zu den Tankbehältern dienen und auch zum Abtransport des Gases von den Tankbehältern zum Motor oder zur Brennstoffzelle des Fahrzeugs hin. Die Ventileinrichtung kann ein verschließbares Ventil umfassen, welches elektrisch geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Bei dem Fahrzeug kann es sich um ein Brennstoffzellen-Fahrzeug handeln. Der Gastreibstoff kann dabei ein gasförmiges Gas für das Betreiben einer Brennstoffzelle sein, beispielsweise Wasserstoff oder auch andere dafür mögliche Gase. Andererseits kann es sich bei dem Gastreibstoff auch um ein Gas für ein gasbetriebenes Fahrzeug handeln, etwa CNG oder LPG, hierbei kann es sich auch um Flüssiggas handeln.
  • Bei Fahrzeugen mit einem Brennstoffzellensystem können mit dem Gastreibstoff befüllte Tankbehälter vorliegen, wobei der oder die Tankbehälter unter hohem Druck (bis ca. nominell 700 bar) stehen können. Während der Stillstandzeit eines Fahrzeugs mit H2 Speichersystem können sich in den einzelnen Tanks unterschiedliche Drücke einstellen. Ursächlich hierfür sind unterschiedliche Temperaturänderungen in den einzelnen Tanks, beispielsweise durch unterschiedliche Aufheizung oder Abkühlung aufgrund unterschiedlicher Tankausführungen oder unterschiedlicher Umgebungsrandbedingungen an den Tanks. Diese Unterschiede bzw. Auswirkungen können auf einzelne Tanks berücksichtigt werden.
  • Gegenüber dem Stand der Technik kann erfindungsgemäß eine Plausibilisierung der Temperatursensorik in einem hohen Temperaturbereich (beispielsweise für einen Temperaturbereich oberhalb einer aktuellen oder typischen Umgebungstemperatur des Fahrzeugs und/oder des Tankbehälters, beispielsweise bei mehr als 50 °C) für ein Leitungs- und Tanksystem (Hochdrucksystem) für den Gastreibstoff erfolgen.
  • Eine Plausibilisierung der Temperatursensorik im niedrigen Temperaturbereich kann nach einer Stillstandszeit erfolgen, und einen Vergleich der einzelnen Temperaturmesswerte mit einer Umgebungstemperatur darstellen. Es kann eine Fehlererkennung an einem Temperatursensor erkannt werden, beispielsweise wenn die Abweichung eine applizierbare Schwelle(wert) übertrifft. Die Tankvorrichtung kann insgesamt auch ein Tanksystem für den Tankbehälter und für Fahrzeuge mit einer Brennstoffzelle darstellen.
  • Es kann eine Bestimmung der tankspezifisch gemessenen Temperaturänderung (Gradient und numerische Erhöhung/Verringerung) während des Betankungsvorgangs erfolgen. Des Weiteren kann ein Ermitteln einer erwarteten Temperaturänderung für das spezifische Fahrzeugsystem mit Hilfe eines hinterlegten und bekannten Temperaturverhalten (z.B. Temperaturmodell) für den Betankungsvorgang erfolgen, etwa unter Berücksichtigung der Betankungsparameter (Druckgradient, Enddruck nach Stillstandzeit oder nach Betrieb oder nach Tankvorgang, Umgebungstemperatur, und weitere). Das erwartete Temperaturverhalten kann abhängig sein von Tankgeometrie, Wärmeleitung Tank, Einbauverhältnisse, und diese können vorteilhaft bei der Plausibilisierung und/oder bei der Ermittlung der zu erwarteten Temperaturänderung, welche aus der Betankung am Tanksystem bekannt sein kann, etwa aus dem Temperaturmodell, berücksichtigt werden.
  • Es kann ein Vergleich und Plausibilisierung der gemessenen mit der erwarteten Temperaturänderung erfolgen.
  • Die Tankvorrichtung kann sich auch durch die in Verbindung mit dem Verfahren genannten Merkmale und dessen Vorteile auszeichnen und umgekehrt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert.
    Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Tankvorrichtung zum Speichern eines Gastreibstoffs für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Tankvorrichtung zum Speichern eines Gastreibstoffs für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Tankvorrichtung 1 zum Speichern eines Gastreibstoffs für ein Fahrzeug, umfasst einen oder eine Mehrzahl von Tankbehältern (TB1, TB2, ..., TBn); zumindest eine Ventileinrichtung 2, welche den jeweiligen Tankbehälter (TB1, TB2;...TBn) mit einem Gasleitungssystem GL verbindet, wobei die zumindest eine Ventileinrichtung 2 mit dem jeweiligen Tankbehälter (TB1, TB2, ..., TBn) verbunden ist, wobei die jeweilige Ventileinrichtungen 2 dazu eingerichtet sind, den Gastreibstoff in den jeweiligen Tankbehälter (TB1, TB2, ..., TBn) einzulassen und/oder abzulassen und/oder den Tankinhalt des jeweiligen Tankbehälters (TB1, TB2, ..., TBn) in Richtung Gasleitungssystem abzutrennen; zumindest einen Temperatursensor in jedem Tankbehälter; und eine Steuereinrichtung, welche mit den Temperatursensoren, und den Ventileinrichtungen 2 verbunden ist und dazu eingerichtet ist, ein erfindungsgemäßes Verfahren durchzuführen. Bei dem Verfahren erfolgt ein Messen einer Temperatur des Gases im jeweiligen Tankbehälter zu einem bestimmten Zeitpunkt oder über eine bestimmte Zeit während eines Betankungsvorgangs mithilfe des jeweiligen Temperatursensors; ein Ermitteln einer Temperaturänderung und/oder eines Temperaturgradienten anhand der gemessenen Temperatur; ein Ermitteln oder Bereitstellen einer erwarteten Temperaturänderung und/oder eines erwarteten Temperaturgradienten des Gases im jeweiligen Tankbehälter durch ein Temperaturmodell für den bestimmten Zeitpunkt oder für die bestimmte Zeit während des Betankungsvorgangs; und ein Vergleichen der Temperaturänderung und/oder des Temperaturgradienten mit der erwarteten Temperaturänderung und/oder mit dem erwarteten Temperaturgradienten des jeweiligen Tankbehälters und daraus Plausibilisieren einer Funktionsweise des Temperatursensors.
  • Die 1 zeigt ein System aus einem Wasserstoffspeicher mit einer Tankvorrichtung 1 und einer Brennstoffzelleneinrichtung BZE.
  • Die Mehrzahl der Tankbehälter TB1, TB2, ... ist dabei symbolisch als ein Tank dargestellt, welcher mit einem Sicherheitsventil SV, etwa ein TPRD, und mit einem Absperrventil 2 verbunden sein kann. Eine Tankseite TS (etwa zu einer Tankstelle hin) kann mit einem Rückschlagventil RSV mit dem Tank TB1, ... verbunden sein. Das Absperrventil kann mittels eines Reglers R mit der Brennstoffzelle BZ in der Brennstoffzelleneinrichtung BZE verbunden sein, insbesondere über eine Gasleitung GL. Die Gasleitung GL kann selbst den Sensor Si auf der Hochdruckseite, d.h. in Flussrichtung vor dem Regler aufweisen, wobei die Seite an der Brennstoffzelle, d.h. nach dem Regler R auch einen solchen Druck- und/oder Temperatursensor Si aufweisen kann. Die Brennstoffzelle BZ kann mit einem Gebläse GB und mit einem Abgasbereich AB verbunden sein. Die Brennstoffzelle kann nachfolgend ein Energiemanagementsystem D versorgen, etwa mit einer Batterie Batt, einem oder mehrerer Kondensatoren C, einer zugehörigen Steuereinrichtung D-SE und einen Motor M antreiben.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 112006003013 B4 [0004]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Tankvorrichtung (1) zum Speichern eines Gastreibstoffs für ein Fahrzeug, wobei die Tankvorrichtung (1) umfasst: einen oder eine Mehrzahl von Tankbehältern (TB1, TB2, ..., TBn); zumindest eine Ventileinrichtung (2), welche den jeweiligen Tankbehälter (TB1, TB2;...TBn) mit einem Gasleitungssystem (GL) verbindet, wobei die zumindest eine Ventileinrichtung (2) mit einem jeweiligen Tankbehälter (TB1, TB2, ..., TBn) verbunden ist, wobei die jeweilige Ventileinrichtungen (2) dazu eingerichtet sind, den Gastreibstoff in den jeweiligen Tankbehälter (TB1, TB2, ..., TBn) einzulassen und/oder abzulassen und/oder den Tankinhalt des jeweiligen Tankbehälters (TB1, TB2, ..., TBn) in Richtung Gasleitungssystem abzutrennen; zumindest einen Temperatursensor in jedem Tankbehälter; und eine Steuereinrichtung, welche mit den Temperatursensoren und den Ventileinrichtungen (2) verbunden ist; das Verfahren umfassend die Schritte: - Messen einer Temperatur des Gases im jeweiligen Tankbehälter (TB) zu einem bestimmten Zeitpunkt oder über eine bestimmte Zeit (t) während eines Betankungsvorgangs mithilfe des jeweiligen Temperatursensors; - Ermitteln einer Temperaturänderung und/oder eines Temperaturgradienten anhand der gemessenen Temperatur; - Ermitteln oder Bereitstellen einer erwarteten Temperaturänderung und/oder eines erwarteten Temperaturgradienten des Gases im jeweiligen Tankbehälter durch ein Temperaturmodell für den bestimmten Zeitpunkt oder für die bestimmte Zeit (t) während des Betankungsvorgangs; - Vergleichen der Temperaturänderung und/oder des Temperaturgradienten mit der erwarteten Temperaturänderung und/oder mit dem erwarteten Temperaturgradienten des jeweiligen Tankbehälters (TB1, TB2, ..., TBn) und daraus Plausibilisieren einer Funktionsweise des Temperatursensors.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Plausibilisieren derart erfolgt, dass eine korrekte Funktionsweise des jeweiligen Temperatursensors erkannt wird, wenn die Temperaturänderung und/oder der Temperaturgradienten des Gases im Tankbehälter (TB) zu einem bestimmten Zeitpunkt oder über eine bestimmte Zeit (t) um eine Differenz von der erwarteten Temperaturänderung und/oder dem erwarteten Temperaturgradient abweicht, wobei die Differenz kleiner als ein vorbestimmter Grenzwert ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei welchem die erwartete Temperaturänderung und/oder der erwartete Temperaturgradient des Gases im jeweiligen Tankbehälter (TB) in Abhängigkeit einer Anfangstemperatur des Gases im jeweiligen Tankbehälter und/oder einer Umgebungstemperatur bei der Betankung des jeweiligen Tankbehälters (TB) ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die erwartete Temperaturänderung und/oder der erwartete Temperaturgradient des Gases im jeweiligen Tankbehälter (TB) in Abhängigkeit eines Anfangsdrucks und/oder eines Enddrucks bei der Betankung und/oder einer Dimension des jeweiligen Tankbehälters (TB) ermittelt wird.
  5. Tankvorrichtung (1) zum Speichern eines Gastreibstoffs für ein Fahrzeug, umfassend: einen oder eine Mehrzahl von Tankbehältern (TB1, TB2, ..., TBn); zumindest eine Ventileinrichtung (2), welche den jeweiligen Tankbehälter (TB1, TB2;...TBn) mit einem Gasleitungssystem (GL) verbindet, wobei die zumindest eine Ventileinrichtung (2) mit dem jeweiligen Tankbehälter (TB1, TB2, ..., TBn) verbunden ist, wobei die jeweilige Ventileinrichtungen (2) dazu eingerichtet sind, den Gastreibstoff in den jeweiligen Tankbehälter (TB1, TB2, ..., TBn) einzulassen und/oder abzulassen und/oder den Tankinhalt des jeweiligen Tankbehälters (TB1, TB2, ..., TBn) in Richtung Gasleitungssystem abzutrennen; zumindest einen Temperatursensor in jedem Tankbehälter; und eine Steuereinrichtung, welche mit den Temperatursensoren, und den Ventileinrichtungen (2) verbunden ist und dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 durchzuführen.
  6. Tankvorrichtung (1) nach Anspruch 5, bei welcher die Steuereinrichtung (SE) dazu eingerichtet ist, einen Betankungsvorgang des Tankbehälters (TB1, TB2, ..., TBn) zu erkennen, und ausgehend von einer erkannten Starttemperatur durch den Temperatursensor, welche einer jeweiligen Starttemperatur für den Betankungsvorgang entspricht, den Temperaturverlauf im Tankbehälter (TB1, TB2, ..., TBn) zu überwachen und mit einem in der Steuereinrichtung hinterlegten oder von dieser zugreifbaren Temperaturmodell für diesen jeweiligen Tankbehälter zu vergleichen und auf eine Aussagekraft der gemessenen Temperaturwerte des Tankbehälters (TB1, TB2, ..., TBn) zu schließen.
  7. Tankvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, bei welcher die Steuereinrichtung mit einem Außentemperatursensor am oder im Fahrzeug verbunden ist und eine Umgebungstemperatur am Tankbehälter bei dem Betankungsvorgang ermittelbar ist und die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, diese Umgebungstemperatur beim Temperaturmodell für diesen jeweiligen Tankbehälter zu berücksichtigen.
  8. Tankvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welcher die Steuereinrichtung (SE) dazu eingerichtet ist, einen Temperaturverlauf aufgrund einer Wandstärke und/oder eines Tankvolumens und/oder einer Materialkenntnis der Wand des Tankbehälters im Temperaturmodell zu berücksichtigen.
  9. Tankvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, welche eine Mehrzahl von Tankbehältern (TB1, TB2, ..., TBn) umfasst, welche jeweils einen eigenen Temperatursensor umfassen, welcher während einer Betankung von der Steuereinrichtung auslesbar ist und die Steuereinrichtung für jeden der Tankbehälter (TB1, TB2, ..., TBn) ein eigenes Temperaturmodell umfasst und/oder ein solches abrufbar ist.
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