DE102023116517A1 - Vorrichtung zur Fahrzeugentwicklung - Google Patents

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DE102023116517A1
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Sohyeon PARK
Daniel Frassinelli
Stefan Nürnberger
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Elexir Ag
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fahrzeugentwicklung, die mehrere Fahrzeugbauteile und einen Fahrzeugzentralcomputer (8) aufweist, die mittels eines Computernetzwerks (9) miteinander verbunden sind, wobei der Fahrzeugzentralcomputer (8) mit einer Software versehen ist, mittels derer sich Signale von den Fahrzeugbauteilen (2 - 7) abrufen und verarbeiten sowie Signale an die Fahrzeugbauteile (2 - 7) übermitteln lassen, wobei Funktionen der Fahrzeugbauteile (2 - 7) in der Software Dienste (D1 ,D2,D3) bilden, die über das Computernetzwerk (9) mittels der Software ausgeführt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fahrzeugentwicklung, insbesondere Prototypen- oder Serienfahrzeugentwicklung.
  • Herkömmlich werden in Fahrzeugen Funktionen durch mehrere, ggf. miteinander verbundene, Bauteile ermöglicht, die von unterschiedlichen Zulieferern stammen. Soll im Zuge einer Fahrzeugentwicklung oder Fahrzeugweiterentwicklung der Funktionsumfang des Fahrzeugs verändert oder erweitert werden, müssen die Funktionen durch die zuvor verwendeten Bauteile erfüllt werden oder neue Bauteile vorgesehen, ggf. sogar gezielt entwickelt, werden. Oftmals ist eine wechselseitige Anpassung der Bauteile erforderlich. Eine Erweiterung oder Veränderung des Funktionsumfangs solcher Bauteile oder von Gruppen miteinander verbundener Bauteile ist, sofern sie überhaupt möglich ist, langwierig und kostspielig. Auch deshalb dauert die Entwicklung oder Weiterentwicklung von Fahrzeugen in der Regel mehrere Jahre.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Prototypen- oder Serienfahrzeugentwicklung zu schaffen, mittels derer Fahrzeuge einfacher entwickelt oder weiterentwickelt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung, die mehrere Fahrzeugbauteile und einen Fahrzeugzentralcomputer aufweist, die mittels eines Computernetzwerks miteinander verbunden sind, wobei der Fahrzeugzentralcomputer mit einer Software versehen ist, mittels derer sich Signale von den Fahrzeugbauteilen abrufen und verarbeiten sowie Signale an die Fahrzeugbauteile übermitteln lassen, wobei Funktionen der Fahrzeugbauteile in der Software Dienste bilden, die über das Computernetzwerk mittels der Software ausführbar sind.
  • Während bei den bekannten Maßnahmen zur Entwicklung von Fahrzeugen stets mit Bauteilen, die fest vorgegebene Funktionen und Funktionsumfänge aufweisen, gearbeitet werden muss, wird es dank der erfindungsgemäßen Bereitstellung der Funktionen als Dienste möglich, viel einfacher, zusätzliche Funktionen und/oder zusätzliche Fahrzeugbauteile in die Vorrichtung zu integrieren. Mit diesem Aufbau und Ansatz, der von den üblichen Herangehensweisen völlig abweicht, können in viel kürzerer Zeit die gleichen Funktionen bereitgestellt werden, die heutige moderne Fahrzeuge aufweisen. Nach dem Baukastenprinzip können vorgefertigte, funktional sichere Funktionen schon durch Programmierung erzeugt werden. Dies ist viel flexibler als die Gestaltung durch Bauteile mit starrem Funktionsumfang. Darüber hinaus ist die Vorrichtung mechanisch, elektrisch und logisch jederzeit und in wenigen Minuten erweiterbar und es können neue, selbst heute unbekannte Funktionen jeglicher Art nachträglich hinzugefügt werden. Dies ermöglicht eine wesentlich schnellere Entwicklung von neuen Fahrzeugfunktionen sowie von neuen Fahrzeugen mit neuen Funktionen.
    Aufgrund des modularen Aufbaus und der Verbindung über das Computernetzwerk wird es sogar möglich, Einrichtungen zur Steuerung des Fahrzeugs, z.B. ein Cockpit mit entsprechenden Steuereinrichtungen wie Lenkrad, Gaspedal, Bremse sowie Bedienungshebeln räumlich getrennt von einem Träger für die Fahrzeugbauteile anzuordnen.
  • Zweckmäßigerweise umfassen die Signale zumindest eine Information zu zumindest einem der Fahrzeugbauteile und/oder eine Regel- und/oder Steuerungsinformation.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfassen die Fahrzeugbauteile zumindest einen Rechner, zumindest einen Sensor und/oder zumindest ein Stellglied. Vorzugsweise sind die Bauteile typischerweise in Fahrzeugen verwendete Komponenten, z.B. zum Fahren des Fahrzeugs wie Lenkung, Beschleunigung, Bremsung, Gangschaltung, zur externen Signalgebung, zur Temperierung, zur Belüftung, zur Reinigung, zur Unterhaltung, Einstellung von Lautstärke oder Beleuchtung, Bedienung von Multimedia oder/und Kommunikationsrichtungen etc.. Besonders bevorzugt umfassen die Fahrzeugbauteile Fahrzeugbetätigungsmittel wie ein Lenkrad, ein Gaspedal, eine Bremse, mechanische Schalter wie Blinker o. dgl., ein Antriebsmittel, z.B. einen Motor, insbesondere Elektromotor, eine Abstandsmesseinrichtung und/oder ein elektronisches Eingabemittel, insbesondere ein Touchpanel, einen Touchscreen oder/und eine Einrichtung zur Spracherkennung.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Funktionen der Fahrzeugbauteile eine Ermittlung eines Messwerts oder/und eine Auswertung davon, einen Abruf und/oder eine Übermittlung einer Zustandsinformation zumindest eines der Fahrzeugbauteile und/oder zumindest eine mittels zumindest eines der Fahrzeugbauteile ausführbare Aktion.
  • Zweckmäßigerweise werden der Messwert oder die Auswertung davon und/oder die Zustandsinformation als digitales Sensorsignal ausgegeben. Vorstellbar wäre, ein ausgegebenes analoges Sensorsignal mittels eines Analog-Digital-Umsetzers der Vorrichtung in ein digitales Sensorsignal umzuwandeln.
  • In einer Ausführungsform in der Erfindung wird das Sensorsignal an die Software, die vorzugsweise ein Betriebssystem, Middleware sowie die genannten Dienste umfasst, übermittelt.
    Zweckmäßigerweise wird das Sensorsignal zunächst an das Betriebssystem übermittelt. Liegt das Sensorsignal in einer Form vor, die der Dienst, der es verarbeiten soll, nicht verarbeiten kann, wird es in eine von dem Dienst verarbeitbare Information umgewandelt. Bevorzugt erfolgt die Umwandlung in eine Standardinformation, die in einem für die Software spezifischen Standardformat vorliegt, das mittels der Software, insbesondere der Dienste, unmittelbar verarbeitet werden kann.
    Die Umwandlung erfolgt zweckmäßigerweise in der Middleware. Es versteht sich, dass das Sensorsignal zur Umwandlung vom Betriebssystem an die Middleware übermittelt wird.
    Zur Verarbeitung der Standardinformation mittels des jeweiligen Dienstes, insbesondere zur Regelung und/oder Steuerung, wird die Standardinformation an den jeweiligen Dienst übermittelt.
    Wird das Sensorsignal direkt als für die Software spezifisches Standardsignal ausgegeben, ist die Umwandlung nicht notwendig. In diesem Fall kann die Standardinformation vom Betriebssystem unmittelbar an den jeweilig zur Verarbeitung vorgesehenen Dienst übermittelt werden. Erfolgt die Umwandlung in der Middleware wird die Standardinformation zweckmäßigerweise von der Middleware an den Dienst übertragen.
  • Mittels des jeweiligen Dienstes wird die Standardinformation verarbeitet, insbesondere zur Regelung und/oder Steuerung zumindest eines der Fahrzeugbauteile. Der jeweilige Dienst erzeugt zweckmäßigerweise eine Verarbeitungsinformation, die in dem softwarespezifischen Standardformat vorliegt.
    Ist das ein Fahrzeugbauteil, das zur Verwendung der Verarbeitungsinformation vorgesehen ist, dazu geeignet, die in dem Standardformat vorliegende Verarbeitungsinformation zu verwenden, wird die Verarbeitungsinformation von dem Dienst, vorzugsweise über das Betriebssystem, an das Fahrzeugbauteil übermittelt. Alternativ, insbesondere in dem Fall, dass das jeweilige Fahrzeugbauteil die Verarbeitungsinformation in dem Standardformat nicht verarbeiten kann, wird die Verarbeitungsinformation in ein Verarbeitungssignal umgewandelt, das mittels des jeweiligen Fahrzeugbauteils verarbeitet werden kann. Diese Umwandlung erfolgt zweckmäßigerweise in der Middleware. Die Verarbeitungsinformation wird vorzugsweise von dem Dienst an die Middleware übermittelt. Nach der Umwandlung erfolgt zweckmäßigerweise eine Übermittlung an das Betriebssystem. Vom Betriebssystem aus erfolgt bevorzugt eine Übermittlung an das Fahrzeugbauteil, das, falls möglich, direkt die Verarbeitungsinformation oder das Verarbeitungssignal zur Durchführung der jeweiligen Funktion verarbeitet.
  • Die Übermittlung der Informationen, insbesondere des Sensorsignals, der Sensorinformation, der Verarbeitungsinformation und/oder des Verarbeitungssignals, zwischen den Fahrzeugbauteilen und dem Fahrzeugzentralcomputer erfolgt zweckmäßigerweise über das Computernetzwerk, das vorzugsweise mittels Ethernet, mittels Controllerarea Network (CAN), FlexRay, Media Oriented Systems Transport (MOST) oder/und mittel Local Interconnect Network (LIN) betrieben wird.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Software zumindest einen vorprogrammierten Softwareabschnitt, der dazu vorgesehen ist, das Sensorsignal jeweilig in das Standardsignal und/oder das Standardsignal in das Verarbeitungssignal umzuwandeln.
    Der Softwareabschnitt kann dazu vorgesehen sein, von unterschiedlichen Signalformaten und/oder in unterschiedliche Signalformate umzuwandeln. Die Signalformate und/oder eine Art der Signalumwandlung sind in der Software zweckmäßigerweise auswählbar vorgesehen. Bspw. könnte in einer grafischen Benutzerschnittstelle zumindest ein Menü vorgesehen sein, in dem die jeweiligen Signalformate auswählbar sind und vorzugsweise auswählbare Signalarten umfassen, mittels derer sich das jeweilige zu wandelnde Sensorsignal einer geeigneten digitalen Signalverarbeitung zuordnen lässt. Zweckmäßigerweise sind Signalarten vorgesehen, die üblicherweise von den Fahrzeugbauteilen ausgegeben werden. Diese Signalarten können in Standardformaten eingelesen werden, sodass die Übersetzung in diese und/oder von diesen automatisiert durchgeführt werden kann.
  • Eine solche digitale Signalverarbeitung umfasst zweckmäßigerweise eine algorithmische Verarbeitung. Diese kann eine herkömmliche digitale Signalverarbeitung umfassen, bspw. einen Mischer, Filter, diskrete FourierTransformation, diskrete Wavelet-Transformation oder/und PID-Regelung o. dgl., die mittels eines digitalen Signalprozessors durchgeführt werden könnte.
    Alternativ oder ergänzend dazu könnte die algorithmische Verarbeitung mittels eines Signalverarbeitungsprogramms, das in einer Turing-vollständigen Programmiersprache erstellt ist, durchgeführt werden. Das Signalverarbeitungsprogramm könnte bspw. in einer der folgenden Programmiersprachen erstellt sein: C, C++, Rust, Java oder C#. Zweckmäßigerweise sind in einer Programmierschnittstelle der Software vorgefertigte Eingabefelder vorgesehen, mittels derer sich dem Signal Parameter zur Ermittlung der Signalinformation zuordnen lassen.
  • Zweckmäßigerweise ist die Signalverarbeitung dazu vorgesehen, das Sensorsignal in ein Verarbeitungssignal, das sich zur Verarbeitung mittels des Fahrzeugbauteils eignet, in ein Verarbeitungssignal zu wandeln, das als die genannte Regelungs- und/oder Steuerungsinformation geeignet ist.
  • Alternativ oder ergänzend dazu kann die Signalverarbeitung dazu vorgesehen sein, das Sensorsignal in ein Standardsignal zu wandeln, das mittels der Software verarbeitet werden kann.
  • Für das jeweilige Standardsignal kann eine weitere digitale Signalverarbeitung vorgesehen sein, mittels derer das Standardsignal bei oder/und zur jeweiligen Verarbeitung mittels eines der Dienste in ein Verarbeitungssignal gewandelt wird, das sich als die Regelungs- und/oder Steuerungsinformation eignet.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung die Software dazu eingerichtet, bei der Signalverarbeitung eine Änderung des Sensorsignals, insbesondere des Messwerts oder der Auswertung davon und/oder der Zustandsinformation, zu verarbeiten. Zweckmäßigerweise weist die Software dazu vorgefertigte Sensorsignalverarbeitungsabschnitte auf, die bspw. Bibliotheken mit, vorzugsweise mehreren, geeigneten Verarbeitungsabläufe umfassen.
    In einer Ausführungsform der Erfindung sind die vorgefertigten
    Sensorsignalverarbeitungsabschnitte vorgesehen derart, dass bei einer vordefinierten Änderung des Sensorsignals die Ausführung eines bestimmten Dienstes veranlasst wird. Die Änderung des Sensorsignals kann bspw. ein Erreichen, ein Über- oder Unterschreiten eines vordefinierten Messwertgrenzwerts oder/und ein Ausbleiben eines in regelmäßigen Zeitabständen sich wiederholend oder kontinuierlich erzeugten Sensorsignals umfassen.
  • Vorzugsweise ist die Software, insbesondere der jeweilige Softwareabschnitt, dazu eingerichtet, die Signalinformation über das Computernetzwerk an den Fahrzeugzentralcomputer und/oder an zumindest eines der Fahrzeugbauteile, ggf. an mehrere der Fahrzeugbauteile zu übermitteln.
    Vorzugsweise ist die Software vorgesehen derart, dass die Signalinformation jeweilig dem Dienst zur Verfügung gestellt wird, der sie verarbeitet.
  • Zweckmäßigerweise umfassen die Funktionen eine Regelung und/oder Steuerung zumindest eines der Fahrzeugbauteile, wobei die Regelung und/oder die Steuerung vorzugsweise in Abhängigkeit von einer der Funktionen, insbesondere einem der Messwerte, einer der Auswertungen davon und/oder einer Zustandsinformationen erfolgt. Vorgesehen sein kann beispielsweise, dass ein Fahrzeugbauteil einen Abstandssensor umfasst, mittels dessen die Funktion ermittelbar ist, wenn sich die Vorrichtung einem anderen Gegenstand nähert. Wird eine solche Näherung festgestellt, wird vorgesehen, dass in Abhängigkeit davon eine Bremse aktiviert wird, mittels derer Betätigung verhindert wird, dass die Vorrichtung weiter hin zu dem Gegenstand bewegt wird, oder/und eine Lenkung aktiviert wird, um die Fahrtrichtung zu ändern.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst eine Ausführung der Dienste mittels der Software einen Abruf und/oder eine Ausführung einer der Funktionen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung mittels der Verbindung über das Computernetzwerk dazu eingerichtet, insbesondere über ein Rechnernetzwerk wie das Internet, Information von einer vorrichtungsexternen Quelle zu empfangen und/oder Information an einen vorrichtungsexternen Empfänger zu versenden. Zweckmäßigerweise wird mittels eines entsprechenden Informationsempfangs- und/oder -versands ein vorrichtungsexterner Dienst ausgeführt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Software eine Umgebung zur Programmierung der Ausführung der Dienste. Vorteilhaft wird dadurch eine besonders einfache Handhabung der Vorrichtung möglich. Zweckmäßigerweise umfasst die Programmierumgebung einen Compiler.
    Die Programmierumgebung, insbesondere der Compiler, kann eine Fehlererkennung umfassen. Die Software ist vorzugsweise zur Ausgabe einer Meldung eines erkannten Fehlers eingerichtet.
    Zweckmäßigerweise ist die Fehlererkennung dazu vorgesehen, fahrzeugspezifische Gegebenheiten, insbesondere für die Benutzung eines Fahrzeugs unzulässige, in der Programmierung vorgesehene Ausführungen von Funktionen zu berücksichtigen.
  • Die Fehlererkennung kann zur Prüfung von Schnittstellenzuordnungen, vorzugsweise zum Erkennen fehlerhafter Schnittstellenzuordnungen, vorgesehen und ggf. zu deren Meldung eingerichtet sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Software zum Hinzufügen zumindest eines zusätzlichen Dienstes vorgesehen, wobei der zusätzliche Dienst vorzugsweise zumindest eine zusätzliche Funktion zumindest eines der Bauteile umfasst. Der zusätzliche Dienst kann zur Ausführung einer Funktion eines zusätzlichen, zur Vorrichtung hinzufügbaren Fahrzeugbauteils vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise ist die Software derart vorgesehen, dass zumindest einzelne der Dienste aus der Software entfernt werden oder deaktiviert werden können.
  • Zweckmäßigerweise sind die Fahrzeugbauteile und ggf. der Fahrzeugzentralcomputer an einer Trägereinrichtung angeordnet, wobei die Trägereinrichtung vorzugsweise ein Chassis, besonders bevorzugt ein Fahrgestell eines Fahrzeugs, ist. Die Trägereinrichtungen können mit Mitteln zur Befestigung der Fahrzeugbauteile versehen sein, z.B. mit Halterungen, vorgesehenen Nuten, mechanischen Steckern und/oder Steckaufnehmern etc. Zweckmäßigerweise können an der Trägereinrichtung ferner Steckdosen und/oder Stecker zur Energieversorgung und/oder Datenübertragung vorgesehen sein.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Trägereinrichtung Räder, mittels derer die Vorrichtung bewegbar ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Vorrichtung, insbesondere der Fahrzeugzentralcomputer, dazu eingerichtet, die Software per Datenübertragung, insbesondere Funkdatenübertragung, zu empfangen. Vorteilhaft lässt sich die Software dadurch besonders einfach aktualisieren.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeugentwicklungsverfahren, bei dem mehrere Fahrzeugbauteile und ein Fahrzeugzentralcomputer mittels eines Computernetzwerks miteinander verbunden werden, wobei der Fahrzeugzentralcomputer mit einer Software versehen wird, mittels derer Signale von den Fahrzeugbauteilen abgerufen und verarbeitet werden sowie Signale an die Fahrzeugbauteile übermittelt werden, wobei Funktionen der Fahrzeugbauteile in der Software Dienste bilden, die über das Computernetzwerk mittels der Software ausgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogramm, das zur Ausführung mittels eines Fahrzeugzentralcomputers vorgesehen ist, der mittels eines Computernetzwerks mit Fahrzeugbauteilen einer Vorrichtung zur Fahrzeugentwicklung verbunden ist, wobei mittels des Computerprogramms Signale von den Fahrzeugbauteilen abgerufen und verarbeitet werden und Signale an die Fahrzeugbauteile übermittelt werden, wobei Funktionen der Fahrzeugbauteile in der Software Dienste bilden und die Software dazu eingerichtet ist, über das Computernetzwerk eine Ausführung der Dienste zu veranlassen.
  • Es versteht sich, dass sich die Erfindung für sämtliche Arten von Fahrzeugen vorteilhaft nutzen lässt, insbesondere für Landfahrzeuge, vorzugsweise Straßen-, Schienen- oder Geländefahrzeuge oder Bau- oder Landmaschinen, für Wasserfahrzeuge, vorzugsweise See- oder Binnenschiffe, oder für Luft- oder Raumfahrzeuge, vorzugsweise Flugzeuge, Helikopter oder Multicopter.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und den beiliegenden Zeichnungen, die sich auf die Ausführungsbeispiele beziehen, näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
    • 2 schematisch eine Funktionsweise der Vorrichtung nach 1,
    • 3 schematisch eine weitere Funktionsweise der Vorrichtung nach 1,
    • 4 schematisch eine weitere Funktionsweise der Vorrichtung nach 1, und
    • 5 schematisch eine weitere Funktionsweise der Vorrichtung nach 1
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 dargestellt, die sich besonders gut zur Entwicklung von Fahrzeugen, insbesondere von Landfahrzeugen wie Automobilen oder Wasser- oder Luftfahrzeuge, eignet.
    Die Vorrichtung 1 umfasst ein Fahrzeugfahrgestell 10, das mit hier nicht gezeigten Mitteln zur Befestigung von Fahrzeugbauteilen 2 - 7 versehen ist. Die Befestigungsmittel umfassen beispielsweise Halterungen, Klemmen, Nuten, mechanische Stecker und/oder Steckaufnehmer.
  • Die Vorrichtung 1 kann mit hier nicht gezeigten Mitteln zur Energieversorgung und/- oder Datenübertragung, beispielweise Steckern, Steckdosen und Energie- und/oder Datenleitungen versehen sein.
    Die Vorrichtung 1 kann ferner an dem Fahrzeugfahrgestell gelagerte Räder 11 umfassen, mittels derer die Vorrichtung 1 bewegbar ist. Als Antrieb kann ein Motor, insbesondere ein Elektromotor, vorgesehen sein, der eines der Fahrzeugbauteile 1 - 7 bilden kann.
    Die Vorrichtung 1 umfasst ferner einen Fahrzeugzentralcomputer 8, der mit den Fahrzeugbauteilen 2 - 7 über ein Computernetzwerk 9 verbunden ist, das beispielsweise mittels Ethernet, einem CAN-Bus und/oder einem LIN-Bus betrieben wird. Der Fahrzeugzentralcomputer 8 und die Fahrzeugbauteile 2 - 7 sind zur Kommunikation über das Computernetzwerk 9 eingerichtet. Die Fahrzeugbauteile 2 - 7 sind dazu mit geeigneter Elektronik versehen.
  • Die Fahrzeugbauteile 2 - 7 weisen jeweilig zumindest einen Sensor auf, mittels dessen Informationen über einen Zustand des jeweiligen Fahrzeugbauteils 2 - 7 erfasst
    werden und mittels des Computernetzwerks 9 übermittelt werden können, und/oder jeweilig zumindest einen Aktor auf, mittels dessen das jeweilige Fahrzeugbauteil 2 - 7 betätigt werden kann, wobei eine jeweilige Betätigung über das Computernetzwerk 9 erfolgt.
  • 2 zeigt eine Verarbeitung eines durch einen Sensor des Fahrzeugbauteils 2 erzeugten Sensorsignals S-1. Das Sensorsignal S-1 wird über das Computernetzwerk 9 an eine Software übermittelt, die auf dem Fahrzeugzentralcomputer 8 abläuft. Das Sensorsignal S-1 wird zunächst an ein Betriebssystem OS des Fahrzeugzentralcomputers 8 übertragen. Vom Betriebssystem OS wird das Sensorsignal S-1 an eine Middleware MW des Fahrzeugzentralcomputers 8 übermittelt. Das Sensorsignal S-1, das in einem Datenformat vorliegt, welches das Fahrzeugbauteil 2 ausgibt, wird mittels eines Wandlers W-1 in eine Standardinformation SI-1 umgewandelt, die in einem für die Software spezifischen Datenformat vorliegt, das ein Dienst D 1 verarbeiten kann. Die Standardinformation SI-1 wird von der Middleware an den Dienst D1 übermittelt, der in der Software eine Anwendung bildet. Die Standardinformation SI-1 wird durch den Dienst verarbeitet, beispielsweise zur Bildung einer Eingangsgröße für eine Regelung und/oder Steuerung S/R-1. Im Zuge der Verarbeitung wird eine Verarbeitungsinformation SI-2 erzeugt, die in dem genannten softwarespezifischen Datenformat ausgegeben und an die Middleware MW übermittelt wird. In der Middleware MW wird die Verarbeitungsinformation SI-2 mittels eines Wandlers W-2 in ein Verarbeitungssignal S-2, das in einen Datenformat vorliegt, das von einem Fahrzeugbauteil 3 verarbeitet, umgewandelt und an das Betriebssystem OS übermittelt werden kann. Das Betriebssystem OS übermittelt das Verarbeitungssignal S-2 an das Fahrzeugbauteil 3. Das Fahrzeugbauteil 3 führt eine dem Verarbeitungssignal S-2 entsprechende Funktion durch.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 wird wie bei demjenigen nach 2 von dem Fahrzeugbauteil 2 ein Sensorsignal S-1 ausgegeben und unter Wandlung mittels eines Wandlers W-1 einer Steuerungsinformation SI-1 erzeugt. Anschließend wird die Standardinformation SI-1 durch den Dienst verarbeitet, beispielsweise zur Bildung einer Eingangsgröße für eine Regelung und/oder Steuerung S/R-2. Das vorliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen nach 2 dadurch, dass ein Fahrzeugbauteil 4 eine Verarbeitungsinformation SI-3, die durch eine Regelung und/oder Steuerung S/R-2 erzeugt worden ist, unmittelbar verarbeiten kann. Aus diesem Grund ist eine Wandlung in der Middleware MW nicht notwendig. Die Verarbeitungsinformation SI-3 kann von S/R-2 unmittelbar über das Betriebssystem OS an das Fahrzeugbauteil 4 übermittelt werden. Das Fahrzeugbauteil 4 kann daraus die jeweilige Funktion direkt durchführen.
  • Die Signalverarbeitung bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 unterscheidet sich von denjenigen nach den 2 und 3 dadurch, dass das Fahrzeugbauteil 5 direkt eine Signalinformation SI-4 ausgibt, die in dem softwarespezifischen Datenformat vorliegt und deshalb nach Übermittlung von dem Fahrzeugbauteil 5 über das Betriebssystem OS von einem Dienst D3 mittels einer Regelung und/oder Steuerung S/R-3 unter Erzeugung einer Steuerungsinformation SI-5 verarbeitet werden kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeugbauteil 6 nicht dazu eingerichtet, die Verarbeitungsinformation SI-5 zu verarbeiten. Deshalb wird sie zunächst an die Middleware MW übertragen, dort mittels eines Wandlers W-3 in ein Verarbeitungssignal S-5 umgewandelt, an das Betriebssystem OS weitergegeben und von dort an das Fahrzeugbauteil 6 übertragen. Das Fahrzeugbauteil 6 führt anhand des Verarbeitungssignals S-5 eine entsprechende Funktion durch.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 5 gibt das Fahrzeugbauteil 2 entsprechend 2 ein Sensorsignal S-1 aus, das in der Middleware MW mittels eines Wandlers W1 in eine Standardinformation SI-1 umgewandelt wird und von der Middleware MW an einen Dienst D4 übertragen wird. Ferner gibt das Fahrzeugbauteil 5 entsprechend 4 die Standardinformation SI-4 aus, die unmittelbar von dem Dienst D4 bearbeitet werden kann. Die Standardinformation SI-1 und SI-4 werden mittels des Dienstes D4 über eine Regelung und/oder Steuerung S/R-4 verarbeitet. Der Dienst D4 ist dazu eingerichtet Informationen, für die Fahrzeugbauteile 3, 4 und das Fahrzeugbauteil 7 auszugeben. Für das Fahrzeugbauteil 3, das nicht zur Bearbeitung des Datenformats, in dem die Standardinformation vorliegt, geeignet ist, gibt der Dienst eine Verarbeitungsinformation SI-6 aus, die die mittels des Wandlers W2 in ein Verarbeitungssignal S-6 umgewandelt wird und über das Betriebssystem OS in das Fahrzeugbauteil über-tragen wird.
    Für die Fahrzeugbauteile 4, 7, die zur direkten Verarbeitung von Signalinformationen, die in dem softwarespezifischen Datenformat vorliegen, geeignet sind, erfolgt eine Übertragung vom Dienst D4 über das Betriebssystem OS jeweilig unmittelbar zu den Fahrzeugbauteilen 4, 7.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Fahrzeugentwicklung, die mehrere Fahrzeugbauteile (2 - 7) und einen Fahrzeugzentralcomputer (8) aufweist, die mittels eines Computernetzwerks (9) miteinander verbunden sind, wobei der Fahrzeugzentralcomputer (8) mit einer Software versehen ist, mittels derer sich Signale von den Fahrzeugbauteilen (2 - 7) abrufen und verarbeiten sowie Signale an die Fahrzeugbauteile (2 - 7) übermitteln lassen, wobei Funktionen der Fahrzeugbauteile (2 - 7) in der Software Dienste (D1,D2,D3) bilden, die über das Computernetzwerk (9) mittels der Software ausführbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale eine Information zu zumindest einem der Fahrzeugbauteile (2 - 7) und/oder eine Regel- und/oder Steuerungsinformation umfassen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugbauteile (2 - 7) zumindest einen Rechner, zumindest einen Sensor und/oder zumindest ein Stellglied umfassen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionen der Fahrzeugbauteile (2 - 7) eine Ermittlung eines Messwerts oder eine Auswertung davon, einen Abruf einer Zustandsinformation zumindest eines der Fahrzeugbauteile (2 - 7) und/oder mittels zumindest eines der Fahrzeugbauteile (2 - 7) ausführbare Aktionen umfassen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionen eine Regelung und/oder Steuerung zumindest eines der Fahrzeugbauteile (2 - 7) umfassen, wobei die Regelung und/oder die Steuerung vorzugsweise in Abhängigkeit von einer der Funktionen, insbesondere einem der Messwerte, einer der Auswertungen davon und/oder einer Zustandsinformationen, erfolgt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausführung der Dienste mittels der Software einen Abruf und/oder eine Ausführung einer der Funktionen umfasst.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Software eine Programmierumgebung zur Programmierung der Dienste umfasst.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmierumgebung einen Compiler umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Programmierumgebung, insbesondere der Compiler, eine Fehlererkennung umfasst und die Software vorzugsweise zur Ausgabe einer Meldung eines erkannten Fehlers eingerichtet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlererkennung fahrzeugspezifische Gegebenheiten, insbesondere für die Benutzung eines Fahrzeugs unzulässige, in der Programmierung vorgesehene Ausführungen von Funktionen berücksichtigt, vorzugsweise erkennt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlererkennung zur Prüfung von Schnittstellenzuordnungen, vorzugsweise zum Erkennen fehlerhafter Schnittstellenzuordnungen, vorgesehen und ggf. zur Meldung fehlerhafter Schnittstellenzuordnungen eingerichtet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Software zum Hinzufügen zumindest eines zusätzlichen Dienstes vorgesehen ist, wobei der zusätzliche Dienst vorzugsweise zumindest eine zusätzliche Funktion zumindest eines der Fahrzeugbauteile (2 - 7) umfasst.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Dienst zur Ausführung einer Funktion eines zusätzlichen, zur Vorrichtung hinzufügbaren Fahrzeugbauteils (2 - 7) vorgesehen ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugbauteile (2 - 7) und ggf. der Fahrzeugzentralcomputer (8) an einer Trägereinrichtung (10) angeordnet sind, wobei die Trägereinrichtung (10) vorzugsweise ein Chassis, besonders bevorzugt ein Fahrgestell eines Fahrzeugs, ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtung (10) Räder (11), auf der die Vorrichtung bewegbar ist, umfasst.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mittels der Verbindung über das Computernetzwerk dazu eingerichtet ist, insbesondere über ein Rechnernetzwerk, Information von einer vorrichtungsexternen Quelle zu empfangen und/oder Information an einen vorrichtungsexternen Empfänger zu versenden, vorzugsweise zur Ausführung eines vorrichtungsexternen Dienstes.
  17. Fahrzeugentwicklungsverfahren, bei dem mehrere Fahrzeugbauteile (2 - 7) und ein Fahrzeugzentralcomputer (8) mittels eines Computernetzwerks (9) miteinander verbunden werden, wobei der Fahrzeugzentralcomputer (8) mit einer Software versehen wird, mittels derer Signale von den Fahrzeugbauteilen (2 - 7) abgerufen und verarbeitet werden sowie Signale an die Fahrzeugbauteile (2 - 7) übermittelt werden, wobei Funktionen der Fahrzeugbauteile (2 - 7) in der Software Dienste bilden, die über das Computernetzwerk (8) mittels der Software ausgeführt werden.
  18. Computerprogramm, das zur Ausführung mittels eines Fahrzeugzentralcomputers (8) vorgesehen ist, der mittels eines Computernetzwerks (9) mit Fahrzeugbauteilen (2 - 7) einer Vorrichtung (1) zur Fahrzeugentwicklung verbunden ist, wobei mittels des Computerprogramms Signale von den Fahrzeugbauteilen (2 - 7) abgerufen und verarbeitet werden und Signale an die Fahrzeugbauteile (2 - 7) übermittelt werden, wobei Funktionen der Fahrzeugbauteile (2 - 7) in der Software Dienste bilden und die Software dazu eingerichtet ist, über das Computernetzwerk (9) eine Ausführung der Dienste zu veranlassen.
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