DE102023110973A1 - Beschaffenheitsüberwachung und steuerungen für einzerkleinerungssystem unter verwendung von bildgebung vonmaterial in einer austragsstufe - Google Patents

Beschaffenheitsüberwachung und steuerungen für einzerkleinerungssystem unter verwendung von bildgebung vonmaterial in einer austragsstufe Download PDF

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Abstract

Bereitgestellt wird ein Verfahren für eine dynamische Überwachung von Materialbeschaffenheit in einem Zerkleinerungssystem, das eine Materialbrechstufe und eine Austragsstufe umfasst. Eine Bildgebungsvorrichtung erfasst Bilder von zerkleinertem Material in der Austragsstufe, und charakteristische Eigenschaften werden aus dem erfassten Bild für eine Analyse im Hinblick auf wenigstens eine Grenzbedingung extrahiert. Ausgangssignale, die einem ermittelten Zerkleinerungszustand des zerkleinerten Materials in der Austragsstufe entsprechen, werden demgemäß generiert. Bei einem Beispiel wird ein Brechspalt der Brechstufe justiert, wenn der Zerkleinerungszustand darauf hindeutet, dass Material (oder eine Materialmenge) über einer Schwellengröße in der Austragsstufe liegt. Bei einem weiteren Beispiel werden Vorsiebeinstellungen in einer Vorsiebstufe des Zerkleinerungssystems justiert, wenn der Zerkleinerungszustand darauf hindeutet, dass Material (oder eine Materialmenge) unterhalb einer Schwellengröße in der Austragsstufe liegt. Weitere Zerkleinerungszustände und Reaktionen können beispielsweise nicht konformen Materialformen etc. entsprechen.

Description

  • SACHGEBIET DER OFFENBARUNG
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein ein Verfahren und System zum Überwachen und Regulieren einer Materialaustragsbeschaffenheit eines Materialzerkleinerungssystems, wobei Material, das gebrochen werden soll, einer Brechstufe zugeführt wird und wobei eine oder mehr Brecheigenschaften gemäß einer Analyse von Bildern, die im Zusammenhang mit dem Austragsmaterial erfasst wurden, festgelegt und/oder gesteuert werden.
  • HINTERGRUND
  • Materialzerkleinerungssysteme, die mobile oder stationäre Einheiten umfassen können und hierin anderweitig auch als Materialbrecher oder Brecheranlagen bezeichnet werden können, sind üblicherweise dafür bekannt, Material, beispielsweise Gestein, wie unter anderem Naturstein, Beton, Ziegelsteine, Bauschutt, Recyclingmaterial und Ähnliches, zu zerkleinern (zu brechen).
  • Ein nach dem Stand der Technik bekannter Typ von Brechanlagen ist ein Prallbrecher, bei dem zu brechendes Material von einem schnell rotierenden Rotor aufgenommen wird, beschleunigt wird und auf ein stationäres Schlagwerk geschleudert wird, bis es auf die gewünschte Korngröße zerkleinert ist. Bei einem Kreiselbrecher erfolgt das Brechen in einem sich konstant öffnenden und schließenden Brechspalt zwischen einem Brechtrichter und einer Brechspindel. Die Brechspindel rotiert entlang eines exzentrischen Bahnverlaufs. Backenbrecher, bei denen das zu brechende Material in einem keilförmigen Schacht zwischen einer Festbacke und einer Brechbacke, die von einer exzentrischen Welle bewegt wird, gebrochen wird, werden ebenfalls verwendet.
  • Die großen Kräfte, die notwendig sind, um das Material zu brechen, gehören zu den üblichen Eigenschaften solcher Brechanlagen. Bei Backenbrechern ist es beispielsweise üblich, dass ein Bediener den Ablauf ein- bis zweimal täglich unterbricht, um den Brechspalt so zu justieren, dass ein konsistenter Austrag erhalten bleibt. Diese Notwendigkeit zur Justierung kann dadurch entstehen, dass sich die Verschleißoberflächen der Brechanlage dauerhaft abnutzen und der Austrag des Zerkleinerungssystems in einem bestimmten Moment nicht mehr einem gewünschten Austrag entspricht.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Die vorliegende Offenbarung stellt eine Verbesserung herkömmlicher Systeme bereit, indem sie wenigstens teilweise ein neuartiges Zerkleinerungssystem und Verfahren für die Justierung von Brechanlageneinstellungen und Beschaffenheitsüberwachung unter Verwendung von beispielsweise einer Bildgebungsvorrichtung, Bildanalyse und Algorithmen des maschinellen Lernens für die Überwachung der Austragsbeschaffenheit des Brechguts bereitstellt.
  • Bei einer ersten beispielhaften Ausführungsform nach der vorliegenden Offenbarung wird ein computerimplementiertes Verfahren für das dynamische Überwachen von Materialbeschaffenheit in einem Zerkleinerungssystem, das eine Materialbrechstufe und eine Austragsstufe umfasst, bereitgestellt. Das Verfahren schließt das Erfassen eines Bildes von zerkleinertem Material in der Austragsstufe mittels wenigstens einer Bildgebungsvorrichtung, das Extrahieren einer oder mehrerer charakteristischer Eigenschaften aus dem erfassten Bild für eine Analyse hinsichtlich wenigstens einer Grenzbedingung und das Generieren von Ausgangssignalen, die einem ermittelten Zerkleinerungszustand des zerkleinerten Materials in der Austragsstufe auf Grundlage der Analyse im Hinblick auf die wenigstens eine Grenzbedingung, entsprechen, ein.
  • Weitere beispielhafte Aspekte nach der vorgenannten ersten Ausführungsform können das Ermöglichen von Bedienereingaben, die einem annehmbaren Zerkleinerungszustand entsprechen, beispielsweise über eine Benutzeroberfläche, die mit einer Systemsteuerung funktional verbunden ist, und das dynamische Festlegen oder Justieren von Parametern von einer oder mehreren der wenigstens einen Grenzbedingung auf Grundlage von einer ursprünglich extrahierten einen oder mehreren charakteristischen Eigenschaften als Reaktion auf die Bedienereingabe einschließen.
  • Weitere beispielhafte Aspekte nach der vorgenannten ersten Ausführungsform können das Speichern von Eingabedatensätzen, die sich auf die extrahierten eine oder mehreren charakteristischen Eigenschaften beziehen, im Zeitverlauf für jeweilige erfasste Bilder von zerkleinertem Material, das Ermöglichen von Bedienereingaben, die einem nicht annehmbaren Zerkleinerungszustand entsprechen, für wenigstens ein erfasstes Bild von zerkleinertem Material, beispielsweise mittels einer Bedieneroberfläche, die funktional mit einer Systemsteuerung verbunden ist, und das dynamische Festlegen oder Justieren von Parametern für eine oder mehrere der wenigstens einen Grenzbedingung auf Grundlage der Bedienereingabe, die einem nicht annehmbaren Zerkleinerungszustand entspricht, und Eingabedatensätzen, die dem jeweiligen wenigstens einen erfassten Bild entsprechen, einschließen.
  • Weitere beispielhafte Aspekte nach der vorgenannten ersten Ausführungsform können das Ermöglichen von Bedienereingaben zur Auswahl von einer oder mehreren anwendbaren Grenzbedingungen aus einer Mehrzahl an verfügbaren Grenzbedingungen einschließen.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform können weitere beispielhafte Aspekte nach der vorgenannten ersten Ausführungsform das Extrahieren von einer oder mehreren charakteristischen Eigenschaften aus dem erfassten Bild für eine Analyse im Hinblick auf wenigstens eine Grenzbedingung das Vergleichen einer ermittelten Größe von zerkleinertem Material im Austragszustand mit einer Größenschwelle einschließen.
  • Bei einer dritten Ausführungsform können weitere beispielhafte Aspekte nach der vorgenannten zweiten Ausführungsform das Ermitteln einer relativen Menge an zerkleinertem Material, das eine Übergrößenschwelle überschreitet, und das Generieren der Ausgangssignale auf Grundlage der relativen Menge einschließen.
  • Weitere beispielhafte Aspekte nach der vorgenannten dritten Ausführungsform können das automatische Steuern einer Stellung von wenigstens einer ersten Brechbacke einschließen, um einen Materialbrechspalt als Reaktion auf die generierten Ausgangssignale zu verringern.
  • Weitere beispielhafte Aspekte nach der vorgenannten dritten Ausführungsform können das Ermitteln einer Tendenz im Zeitverlauf innerhalb einer relativen Menge an zerkleinertem Material, das die Übergrößenschwelle überschreitet, und das Generieren der Ausgangssignale auf Grundlage eines vorhergesagten Nichteinhaltens eines vorgegebenen relativen Schwellenwerts einschließen.
  • Bei einer vierten Ausführungsform können weitere beispielhafte Aspekte nach der vorgenannten zweiten Ausführungsform das Ermitteln einer relativen Menge an zerkleinertem Material, das eine Untergrößenschwelle unterschreitet, und das Generieren der Ausgangssignale auf Grundlage der relativen Menge einschließen.
  • Weitere beispielhafte Aspekte nach der vorgenannten vierten Ausführungsform können das automatische Steuern von einer oder mehreren Vorsiebeinstellungen in einer Vorsiebstufe des Zerkleinerungssystems als Reaktion auf die generierten Ausgangssignale einschließen.
  • Weitere beispielhafte Aspekte nach der vorgenannten vierten Ausführungsform können das Ermitteln einer Tendenz im Zeitverlauf innerhalb einer relativen Menge an zerkleinertem Material, das die Untergrößenschwelle unterschreitet, und das Generieren der Ausgangssignale auf Grundlage eines vorhergesagten Nichteinhaltens des vorgegebenen relativen Schwellenwerts einschließen.
  • Bei einer fünften Ausführungsform können weitere beispielhafte Aspekte nach einer beliebigen der vorgenannten ersten bis vierten Ausführungsform einschließen, dass das Extrahieren von einer oder mehreren charakteristischen Eigenschaften aus dem erfassten Bild für eine Analyse im Hinblick auf wenigstens eine Grenzbedingung das Vergleichen einer ermittelten Form von zerkleinertem Material im Austragszustand mit einer vorgegebenen Bibliothek an annehmbaren Formkonfigurationen umfasst.
  • Weitere beispielhafte Aspekte nach der vorgenannten fünften Ausführungsform können das Ermitteln einer relativen Menge an nicht annehmbaren Formkonfigurationen innerhalb des zerkleinerten Materials einschließen.
  • Bei einer sechsten Ausführungsform kann ein Zerkleinerungssystem nach der vorliegenden Offenbarung eine Materialbrechstufe, die eine Brechanlage mit einem einstellbaren Brechspalt umfasst, und eine Austragsstufe, die ausgelegt ist, um wenigstens zerkleinertes Material von der Materialbrechstufe zu empfangen und das Material vom Zerkleinerungssystem zu fördern, einschließen. Wenigstens eine Bildgebungsvorrichtung ist ausgelegt, um ein Bild von zerkleinertem Material in der Austragsstufe zu erfassen. Eine Steuervorrichtung ist funktional verbunden, um das erfasste Bild von der wenigstens einen Bildgebungsvorrichtung zu empfangen, und ist ferner ausgelegt, um die Ausführung von Schritten in einem Verfahren nach einer beliebigen der vorgenannten ersten bis fünften Ausführungsform zu leiten. Bei einem beispielhaften Aspekt kann das Zerkleinerungssystem ferner eine Vorsiebstufe umfassen, die ausgelegt ist, um zugeführtes Aufgabematerial zu empfangen und das Material zu filtern und auf Grundlage einer relativen Größe desselben zu wahlweise zu fördern, wobei die Materialbrechstufe ausgelegt ist, um wenigstens einen Teil des gefilterten Materials von der Vorsiebstufe zu empfangen.
  • Für den Fachmann werden bei der Lektüre der folgenden Offenbarung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zahlreiche Aufgaben, Merkmale und Vorteile der hierin dargelegten Ausführungsformen ohne Weiteres ersichtlich sein.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • 1 ist eine Seitenansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Zerkleinerungssystems in Form einer Arbeitsmaschine nach der vorliegenden Offenbarung.
    • 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuerungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
    • 3 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
    • 4 ist eine graphische Darstellung, die eine beispielhafte Bildsegmentierung hinsichtlich Materials in einem erfassten Bild für Größen- und/oder Formanalyse und Vergleich im Hinblick auf festgelegte Grenzbedingungen zeigt.
    • 5 ist eine graphische Darstellung, die eine beispielhafte Bildsegmentierung hinsichtlich Materials in einem erfassten Bild für Größen- und/oder Formanalyse und Vergleich im Hinblick auf festgelegte Grenzbedingungen zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Hierin bezugnehmend auf die darstellenden Figuren werden nachstehend verschiedene Ausführungsformen erfinderischer Systeme, Vorrichtungen und Verfahren für die Justierung von Einstellungen und Beschaffenheitsüberwachung einer Brechanlage beschrieben.
  • Grundsätzlich gilt, dass gewisse Ausführungsformen eines Zerkleinerungssystems wie hierin offenbart verwendet werden können, um zu ermitteln, ob das Brechgut zu viele Brocken enthält, die eine vorgegebene Größenschwelle überschreiten. In einem solchen Fall könnte das System den Brechspalt automatisch so justieren, dass die maximale Materialgröße auf das untere Ende einer vorgegebenen Schwelle absinkt. Alternativ hierzu oder zusätzlich könnte das System den Bediener darüber alarmieren, dass eine Justierung erforderlich ist. Das System könnte zudem den Austrag überwachen, um festzustellen, ob sich im Austrag zu viel Feingut befindet. Dies könnte ebenfalls dazu führen, dass der Bediener eine Warnmeldung darüber erhält, dass die verwendete Materialart zu justieren ist, dass der Bediener gewarnt wird, dass das Vorsieb verstopft ist oder dass die Maschine die Vorsiebeinstellungen anpasst, um das Problem zu lösen. Bei einer Kreiselbrecheranlage könnte das System verwendet werden, um die Form des Austrags zu überwachen und den Bediener zu alarmieren, wenn das Austragsmaterial eine vorgegebene Formanforderung nicht mehr erfüllt. Das gleiche System könnte für den Austrag einer Siebanlage verwendet werden, um die Beschaffenheit des Austragsmaterials zu bestimmen: zu viele große Partikel innerhalb einer vorgegebenen Austragsmenge, zu viel Feingut in einer vorgegebenen Austragsmenge. Diese Informationen könnten dann verwendet werden, um den Bediener zu alarmieren, dass der Prozess außerhalb der Spezifikationen liegt und dass Justierungen vorgenommen werden müssen (beispielsweise Siebe gereinigt werden müssen), oder das System könnte Einstellungsjustierungen vornehmen, um das Problem automatisch zu lösen.
  • 1 zeigt in einer spezifischen Ausführungsform wie hierin offenbart ein Materialzerkleinerungssystem 100, das eine Brechanlage 102 umfasst. Das Materialzerkleinerungssystem 100 kann als mobiles System mit einem Fahrgestell 104 und einem Kettenantrieb 106 ausgelegt sein. Das beispielhafte Materialzerkleinerungssystem verfügt über eine Vorschubeinheit 110, eine Vorsiebstufe 120, eine Brechstufe 130 und eine Austragsstufe mit wenigstens einem Förderer mit einem Brecheraustragsband 108.
  • Ein Trichter 112 kann im Bereich der Vorschubeinheit 110 angeordnet sein. Der Trichter weist Trichterwände 114 auf. Der Trichter 112 leitet zugeführtes Aufgabematerial 150 auf einen vibrierenden Zuführungskanal 116 aus.
  • Der vibrierende Zuführungskanal 116 fördert das Aufgabematerial 150 auf ein Doppeldecker-Vorsieb 122 der Vorsiebstufe 120. Das Doppeldecker-Sieb 122 für große Brocken weist ein oberes Deck 124, das als vergleichsweise grobes Sieb konfiguriert ist, und ein unteres Deck 128, das als vergleichsweise feines Sieb konfiguriert ist, auf. Das Doppeldecker-Sieb für große Brocken wird durch einen Antrieb 126 in eine kreisförmige Vibration versetzt. Das obere Deck 124 trennt das Feingut 152 und die mittelgroßen Teile 154 von dem zu brechenden Material 156. Das untere Deck 128 trennt das Feingut 152 von den mittelgroßen Teilen 154. Das Feingut 152 kann optional aus dem Materialzerkleinerungssystem 100 ausgeleitet werden oder mittels einer entsprechenden Stellung einer Bypassklappe den mittelgroßen Teilen 154 zugeführt werden. Die mittelgroßen Teile 154 werden entsprechend über einen Bypass an der Brechstufe 130 vorbei zum Brecheraustragsband 108 geleitet. Das zu brechende Material 156 wird am Ende der Vorsiebstufe 120 über ein Brechermaul der Brechstufe 130 zugeführt.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Brechanlage 102 als Backenbrecher ausgelegt. Es ist jedoch auch vorstellbar, andere Brechanlagen 102, beispielsweise Prallbrecher oder Kreiselbrecher, vorzusehen. Die Brechanlage 102 weist eine stationäre Brechbacke 132 und eine bewegliche Brechbacke 134 auf. Diese Brechbacken 132, 134 sind so ausgerichtet, dass sie schräg zueinander verlaufen, so dass zwischen ihnen ein Schacht, der sich in Richtung eines Brechspalts 136 kegelförmig verjüngt, gebildet wird. Die bewegliche Brechbacke 134 kann von einem Exzenter angetrieben werden, der über eine Antriebswelle (nicht dargestellt) mit einer Antriebseinheit des Materialzerkleinerungssystems 100 verbunden ist. Die Antriebseinheit kann als Brecherantriebsteuerung 228 oder als eine Komponente derselben dienen. Sie kann zudem als Fördererantriebssteuerung 226 und/oder Kettenantriebssteuerung 224 bzw. jeweils eine Komponente derselben sowie optional weitere mobile Komponenten des Materialzerkleinerungssystems 100 verwendet werden. Mittels des Exzenters wird die bewegliche Brechbacke 134 in einer elliptischen Bewegung in Richtung der stationären Brechbacke 132 und von dieser weg bewegt. Während eines solchen Arbeitswegs verändert sich auch der Abstand zwischen den Brechbacken 132, 134 im Bereich des Brechspalts 136.
  • Bei einem Beispiel (nicht dargestellt) kann die bewegliche Brechbacke 134 an einer beweglich montierten Schwenkbacke befestigt sein, wobei der Exzenter auf diese wirkt. Die Schwenkbacke kann von einer Druckplatte in Richtung des Brechspalts 136 gestützt werden, wobei die Druckplatte mit einer Spalteinrichtungsvorrichtung gegenüber der Schwenkbacke verbunden ist. Mittels der Spalteinrichtungsvorrichtung kann die Breite des Brechspalts 136 und somit die Korngröße des zerkleinerten Materials 158 festgelegt werden.
  • Durch die Bewegung der beweglichen Brechbacke 134 wird das zu brechende Material 156 entlang des kegelförmigen Schachts zunehmend verkleinert, bis es eine Korngröße erreicht hat, die ihm ermöglicht, den Schacht durch den Brechspalt 136 zu verlassen. Das zerkleinerte Material 158 fällt auf das Brecheraustragsband 108 und wird von diesem wegtransportiert.
  • Eine Bildgebungsvorrichtung 140 kann der Brechanlage 102 zugeordnet sein, und kann bei der vorliegenden Ausführungsform insbesondere an einem Rahmen der Brechanlage 102 im Zusammenhang mit der Austragsstufe montiert sein, so dass ein Sichtfeld 142 der Bildgebungsvorrichtung 140 das Austragen des zerkleinerten Materials 158 über das Brecheraustragsband 108 einschließt.
  • Wie in 2 schematisch dargestellt ist, kann das Zerkleinerungssystem 100 ein Steuersystem 200 mit einer Steuervorrichtung 202 beinhalten. Die Steuervorrichtung 202 kann Teil der Maschinensteuereinheit der Brechanlage 102 sein oder kann ein separates Steuermodul sein.
  • Die Steuervorrichtung 202 ist ausgelegt, um Eingangssignale, die erfasste Bilder oder ähnliches Material, das Daten von der Bildgebungsvorrichtung 140 kennzeichnet, einschließen oder diesen entsprechen, zu empfangen. Bei einer Ausführungsform kann die Bildgebungsvorrichtung 140 nach der vorliegenden Offenbarung Videokameras umfassen, die dazu ausgelegt sind, einen Originalbildstrom aufzuzeichnen und entsprechende Daten an die Steuervorrichtung 202 zu übertragen. Alternativ hierzu oder zusätzlich können Bildgebungsvorrichtungen 140 ein oder mehrere von einer Infrarotkamera, Stereokamera, PMD-Kamera oder Ähnliches einschließen. Fachleute werden erkennen, dass bei einigen Ausführungsformen Lidar-Scanner (high resolution light detection and ranging), Radardetektoren, Laserscanner und Ähnliches als Bestandteil der Bildgebungsvorrichtung 140 oder anderweitig gemeinsam mit den vorstehend aufgeführten Beispielen innerhalb des Umfangsbereichs der vorliegenden Offenbarung umgesetzt werden können. Die Anzahl und Ausrichtung der Bildgebungsvorrichtungen 140 oder Komponenten derselben können in Übereinstimmung mit der Art des Zerkleinerungssystems 100 und entsprechenden Anwendungen variieren, können jedoch üblicherweise so ausgelegt sein, dass sie Bilddaten, die wenigstens einer vollständigen Breite des Brecheraustragsbands 108 zugeordnet sind, erfassen.
  • Die Lage und Größe eines Bildbereichs 142, der von einer jeweiligen Kamera als Bildgebungsvorrichtung 140 aufgenommen wird, kann beispielsweise von der Anordnung und Ausrichtung der Kamera und des Kameralinsensystems, insbesondere der Brennweite der Kameralinse, abhängen, sind aber vorzugsweise so ausgelegt, dass sie im Wesentlichen die vollständige Breite des Brecheraustragsbands 108 während eines Materialzerkleinerungsbetriebs erfassen. Eine Bildgebungsvorrichtung 140, die ausgelegt ist, um lediglich einen Teil an zerkleinertem Material 158, das aus der Brechanlage 102 ausgetragen wird, zu erfassen, kann jedoch bei einigen Ausführungsformen ausreichend sein, da ein vorgegebener Prozentsatz einer Teilmenge des zerkleinerten Materials 158, der sich außerhalb definierter Grenzbedingungen befindet, für einen Prozentsatz des gesamten zerkleinerten Materials 158, der sich außerhalb definierter Grenzbedingungen befindet, repräsentativ sein kann.
  • Verschiedene Bilddaten-Verarbeitungsfunktionen können in einer beliebigen Bildgebungsvorrichtung 140 separat vorgenommen werden, wenn diese ordnungsgemäß eingerichtet ist, können jedoch auch oder anderenfalls allgemein wenigstens einige Bilddaten-Verarbeitungsfunktionen durch die Steuervorrichtung 202 oder einen sonstigen nachgelagerten Datenprozessor einschließen. Beispielsweise können Bilddaten aus einer oder mehreren Bildgebungsvorrichtungen 140 für die Generierung dreidimensionaler Punktwolken, die Bildsegmentierung, die Abgrenzung und Klassifizierung von Objekten und dergleichen bereitgestellt werden, wobei die in der Technik bekannten Bilddatenverarbeitungswerkzeuge in Kombination mit den offenbarten Zielsetzungen verwendet werden.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen können Bilddaten-Verarbeitungsfunktionen Rahmenbedingungen für das Extrahieren charakteristischer Eigenschaften aus einem Bild wenigstens teilweise auf Grundlage von erlernten und umgesetzten Attributen, die vorherigen Bildern und/oder Eingabedatensätzen, die beispielsweise klassiert, getaggt, beschriftet oder anderweitig Zerkleinerungszuständen zugeordnet sind, zugeordnet sind, zum Ermitteln einer angemessenen Vorgehensweise einschließen.
  • Die Steuervorrichtung 202 des Zerkleinerungssystems 100 kann dazu ausgelegt sein, wie weiter unten beschrieben, Ausgaben für eine Benutzeroberfläche 206, die einer Anzeigeeinheit 210 zur Anzeige für den menschlichen Bediener zugeordnet ist, zu erzeugen. Die Steuervorrichtung 202 kann so ausgelegt sein, dass sie Eingaben von der Benutzeroberfläche 206, beispielsweise Benutzereingaben, die über Schnittstellenwerkzeuge 208 (z. B. Tastatur, Berührungsbildschirm, Knöpfe), die der Benutzeroberfläche 206 zugeordnet sind, bereitgestellt werden, empfängt. In 2 nicht speziell dargestellt, kann die Steuervorrichtung 202 des Zerkleinerungssystems 100 in einigen Ausführungsformen außerdem Eingaben aus entfernten Vorrichtungen, die einem Benutzer zugeordnet sind, über eine tragbare Rechenvorrichtung oder Ähnliches empfangen und Ausgaben für diese Vorrichtungen erzeugen. Eine Datenübertragung zwischen beispielsweise der Brechanlagensteuerung und einer entfernten Benutzeroberfläche kann die Form eines drahtlosen Kommunikationssystems und zugeordneter Komponenten wie im Stand der Technik bekannt aufweisen. In bestimmten Ausführungsformen können eine entfernte Benutzeroberfläche und Steuerungssysteme für die jeweiligen Arbeitsmaschinen 102 weiter koordiniert werden oder auf andere Weise mit einem entfernten Server oder einer anderen Rechenvorrichtung für die Durchführung von Operationen in einem System, wie hier offenbart, interagieren.
  • Die Steuervorrichtung 202 kann in mehreren Ausführungsformen dazu konfiguriert sein, Steuersignale zum Steuern des Betriebs jeweiliger Aktuatoren oder Signale für die indirekte Steuerung über zwischengeschaltete Steuereinheiten zu erzeugen, die einer Kettenantriebssteuerung 224, einer Fördererantriebssteuerung 226, einer Brecherantriebsteuerung 228 oder der Ähnlichem zugeordnet sind. Die Steuerungen 224, 226, 228 können voneinander unabhängig oder anderweitig miteinander integriert oder als Bestandteil einer Maschinensteuerungseinheit auf verschiedene Arten wie im Stand der Technik bekannt umgesetzt sein. Die Steuervorrichtung 202 kann beispielsweise elektronische Steuersignale zum Steuern des Betriebs verschiedener Aktuatoren und/oder Antriebskomponenten (nicht dargestellt) generieren.
  • Die Steuervorrichtung 202 schließt einen Prozessor 212, ein computerlesbares Medium 214, eine Kommunikationseinheit 216 und einen Datenspeicher 218, wie zum Beispiel ein Datenbanknetzwerk, ein oder kann diesen zugeordnet sein. Es versteht sich, dass die hierin beschriebene Steuervorrichtung 202 eine einzelne Steuervorrichtung sein kann, die einige oder alle der beschriebenen Funktionalitäten aufweist, oder verschiedene Steuervorrichtungen einschließen kann, wobei einige oder alle der beschriebenen Funktionalitäten innerhalb der verschiedenen Steuervorrichtungen verteilt sind.
  • Verschiedene Operationen, Schritte oder Algorithmen, die im Zusammenhang mit der Steuerung 202 beschrieben sind, können direkt in Hardware, in einem Computerprogrammprodukt wie einem Softwaremodul, das durch den Prozessor 212 ausgeführt wird, oder in einer Kombination aus beidem ausgestaltet sein. Das Computerprogrammprodukt kann sich in einem RAM-Speicher, einem Flash-Speicher, einem ROM-Speicher, einem EPROM-Speicher, einem EEPROM-Speicher, in Registern, auf einer Festplatte, einer Wechselplatte oder in einer anderen Form eines computerlesbaren Mediums 214 befinden, die in der Technik bekannt sind. Ein beispielhaftes computerlesbares Medium 214 kann mit dem Prozessor 212 gekoppelt sein, so dass der Prozessor 212 Informationen aus dem Speicher/Speichermedium 214 auslesen und darin einschreiben kann. Alternativ hierzu kann das Medium 214 mit dem Prozessor 212 integriert sein. Der Prozessor 212 und das Medium 214 können in einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (Application-Specific Integrated Circuit, ASIC) untergebracht sein. Die ASIC kann sich in einem Benutzerendgerät befinden. Alternativ können der Prozessor 212 und das Medium 214 als separate Komponenten in einem Benutzerendgerät untergebracht sein.
  • Der Begriff „Prozessor“ 212, wie hierin verwendet, kann sich mindestens auf allgemeine oder spezielle Verarbeitungsvorrichtungen und/oder Logik beziehen, die dem Fachmann bekannt sind, einschließlich, aber nicht beschränkt auf einen Mikroprozessor, eine Mikrosteuerung, eine Zustandsmaschine und dergleichen. Ein Prozessor 212 kann auch als eine Kombination von Rechenvorrichtungen implementiert sein, z. B. als eine Kombination aus einem DSP und einem Mikroprozessor, einer Vielzahl von Mikroprozessoren, einem oder mehreren Mikroprozessoren in Verbindung mit einem DSP-Kern oder einer anderen derartigen Konfiguration.
  • Die Kommunikationseinheit 216 kann Kommunikation zwischen der Steuervorrichtung 202 und externen Kommunikationseinheiten, -systemen oder - vorrichtungen unterstützen oder bereitstellen und/oder kann eine Kommunikationsschnittstelle im Hinblick auf interne Komponenten des Zerkleinerungssystems 100 unterstützen oder bereitstellen. Die Kommunikationseinheit 216 kann drahtlose Kommunikationssystemkomponenten (z. B. über ein Mobilfunkmodem, WLAN, Bluetooth oder dergleichen) und/oder einen oder mehrere drahtgebundene Kommunikationsanschlüsse wie universelle serielle Busanschlüsse umfassen.
  • Der Datenspeicher 218, wie er nachstehend beschrieben ist, kann, sofern nicht anders angegeben, allgemein Hardware wie flüchtige oder nichtflüchtige Speichervorrichtungen, Laufwerke, elektronische Speicher und optische oder andere Speichermedien sowie in gewissen Ausführungsformen eine oder mehrere darauf befindliche Datenbanken umfassen. Bei einer Ausführungsform kann der Datenspeicher 218 so ausgelegt sein, dass er Datensätze, Modelle und/oder Algorithmen empfängt und abrufbar speichert, um weitere programmatische Operationen oder Ähnliches wie unter anderem die Extraktion charakteristischer Eigenschaften 220 aus erfassten Bildern unter Verwendung von Bildverarbeitung, Setzen von Grenzbedingungen 222 entweder manuell mittels Benutzereingabe oder als automatische Festlegung oder mit dynamischer Anpassung im Zeitverlauf etc. wie hierin offenbart durchzuführen.
  • Nun bezugnehmend auf 3 mit weiterer veranschaulichender Bezugnahme auf die 4 und 5 wird nachstehend eine Ausführungsform eines Verfahrens 300 beschrieben, das beispielhaft ist, den Umfang der vorliegenden Offenbarung jedoch nicht einschränkt, sofern dies nicht explizit angeführt ist. Fachleute werden erkennen, dass alternative Ausführungsformen weniger oder zusätzliche Schritte einschließen können und dass gewisse offenbarte Schritte beispielsweise in abweichender chronologischer Reihenfolge oder gleichzeitig erfolgen können.
  • Verschiedene Ausführungsformen eines Verfahrens 300 nach der vorliegenden Offenbarung können allgemein für eine dynamische Überwachung der Materialbeschaffenheit in einem Zerkleinerungssystem 100 durch wenigstens teilweise das Erfassen von Bildern von zerkleinertem Material 158 in einer Austragsstufe, z. B. beim Austrag aus der Brechanlage 102 über wenigstens ein Brecheraustragsband 108 bereitgestellt werden. Insbesondere schließt bei der Ausführungsform nach 3 das Verfahren 300 einen Schritt 310 der Bildverarbeitung und z. B. des Extrahierens einer oder mehrerer charakteristischer Eigenschaften 220 aus dem erfassten Bild zur Analyse im Hinblick auf wenigstens eine Grenzbedingung 222 ein. Auf Grundlage des Typs der einen oder mehreren charakteristischen Eigenschaften 220, die analysiert werden, und ferner auf Grundlage der wenigstens einen fraglichen Grenzbedingung 222 können dann Ausgangssignale generiert werden, die einem festgelegten Zerkleinerungszustand des Materials 158 in der Austragsstufe entsprechen.
  • Bei einer Ausführungsform kann die Steuervorrichtung 202 oder eine andere Verarbeitungseinheit, die mit dieser zum Zweck der Bildverarbeitung verbunden ist, sofern verfügbar Bildsegmentierung im Hinblick auf identifizierte Materialkonturen nutzen und um ferner beispielsweise eine Klassifizierungsbewertung für jede von mehreren verschiedenen Materialklassifizierungen innerhalb des erfassten Bildes festzulegen und ferner Entnahmestellen von Stichproben zu definieren, die beispielsweise einzelne Materialfragmente, Anhäufungen von Feingut 152 oder Ähnliches repräsentieren können. Während der Segmentierung nimmt die Steuervorrichtung 202 oder eine andere Verarbeitungseinheit, die mit dieser zum Zweck der Bildverarbeitung verbunden ist, Bildverarbeitung oder -analyse vor, um Grenzen einzelner Brocken, Partikel oder Objekte, die als Segmente bezeichnet werden, im Bild des zerkleinerten Materials (siehe beispielsweise die 4 und 5) zu bewerten. Jeder Entnahmestelle von Stichproben kann eine Klassifizierungsbewertung aus mehreren verschiedenen verfügbaren Klassifizierungen zugeordnet werden, was weiterhin einen Wahrscheinlichkeitswert, eine binäre Ausgabe oder einen beliebigen verschiedener anderer Klassifizierungs-Ausgabewerte umfassen kann.
  • Bei einem Beispiel, das in Schritt 320 dargestellt ist und ferner mit veranschaulichender Bezugnahme auf 4, kann eine charakteristische Eigenschaft 220, die aus einem erfassten Bild extrahiert wurde, eine Größe einzelner Materialfragmente der Stichprobe an zerkleinertem Material 158 im Sichtfeld 142 der Bildgebungsvorrichtung 140 sein und kann eine Grenzbedingung 222 beispielsweise in Zusammenhang mit einer oberen Schwellengröße einzelner Materialfragmente, einer Schwellenmenge an einzelnen Materialfragmenten, die über der Schwellengröße für einzelne Materialfragmente liegen, einer Menge an einzelnen Materialfragmenten über einer Schwellengröße 156b bezogen auf eine Menge an einzelnen Materialfragmenten unterhalb der Schwellengröße 156a und/oder einem Schwellensatz an einzelnen Materialfragmenten innerhalb einer Gesamtmenge solcher Fragmente, die über der Schwellengröße für einzelne Materialfragmente liegen, festgelegt werden.
  • Die Steuervorrichtung 202 oder andere Verarbeitungseinheit, die mit dieser zum Zweck der Bildverarbeitung verbunden ist, kann beispielsweise eine Menge an Fragmenten, die die Schwellengröße 156b für einzelne Materialfragmente in einem spezifischen Stichprobenbild überschreiten, identifizieren. Wenn die Menge an Fragmenten, die die Schwellengröße 156b überschreiten, um eine vorgegebene Menge von der Norm abweicht oder anderweitig eine vorgegebene Menge überschreitet, können Ausgangssignale für eine Anzeigeeinheit oder eine alternative Schnittstelle generiert werden, um den Bediener zu alarmieren, dass die Brechanlageneinstellungen aktualisiert werden müssen (Schritt 350) und/oder es können Steuersignale für den Brecherantrieb 228 generiert werden, um den Brechspalt 136 automatisch zu regulieren (Schritt 325), bis die ermittelte Menge an Fragmenten, die die Schwellengröße für einzelne Materialfragmente überschreiten, beispielsweise auf Grundlage des Erreichens einer niedrigeren Schwelle als annehmbar erachtet wird.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann die Steuervorrichtung 202 bezogen auf die Menge an Fragmenten, die die Schwellengröße 156b für einzelne Materialfragmente in einem spezifischen Stichprobenbild überschreiten, Tendenzen im Zeitverlauf überwachen, wobei die Steuervorrichtung 202 ferner ausgelegt sein kann, um eine anstehende Nichteinhaltung einer oder mehrerer Grenzbedingungen 222 wenigstens teilweise auf Grundlage der überwachten Tendenz hervorzusagen und entsprechende Ausgangssignale zu generieren.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform, die in Schritt 330 dargestellt ist und ferner mit veranschaulichendem Bezug auf 5, und die zusätzlich oder als Alternative zum vorhergehenden Schritt 320 umgesetzt werden kann, ist die charakteristische Eigenschaft 220, die aus dem erfassten Bild extrahiert wurde, immer noch die Größe der einzelnen Materialfragmente. Die Grenzbedingung 222 kann jedoch im Zusammenhang mit einer niedrigeren Schwellengröße für einzelne Materialfragmente, einer Schwellenmenge oder einem Schwellenbereich einzelner Materialfragmente 156c, die unterhalb der unteren Schwellengröße für einzelne Materialfragmente liegen, einer Menge oder einem Bereich an einzelnen Materialfragmenten 156c, die bezogen auf eine Menge oder einen Bereich an einzelnen Materialfragmenten 156a, 156b über der unteren Schwellengröße unterhalb der Schwellengröße liegen, etc. festgelegt werden.
  • Die Steuervorrichtung 202 oder andere Verarbeitungseinheit, die mit dieser zum Zweck der Bildverarbeitung verbunden ist, kann beispielsweise große Mengen an sehr feinem Feingut, das sich in einem spezifischen Stichprobenbild auf dem Austragsband 108 bewegt, so dass eine definierte Grenzbedingung 222 nicht eingehalten wird, identifizieren. In diesem Fall können Ausgangssignale für eine Anzeigeeinheit oder eine alternative Schnittstelle generiert werden, um den Bediener zu alarmieren, dass das ausgewählte Material eine schlechte Beschaffenheit aufweist und verworfen werden sollte und/oder dass die Siebe möglicherweise verstopft sind und eine Reinigung erfordern könnten (Schritt 350), und/oder es können Steuersignale generiert werden, um Einstellungen der Vorsiebstufe automatisch zu justieren, um zu versuchen, das Feingut 152 aus der Brechstufe und der Austragsstufe auszufiltern (Schritt 335).
  • Bei einigen Ausführungsformen kann die Steuervorrichtung 202 bezogen auf eine Menge an Material unterhalb der Schwellengröße 156c in einem spezifischen Stichprobenbild Tendenzen im Zeitverlauf überwachen, wobei die Steuervorrichtung 202 ferner ausgelegt sein kann, um eine anstehende Nichteinhaltung einer oder mehrerer Grenzbedingungen 222 wenigstens teilweise auf Grundlage der überwachten Tendenz vorherzusagen und entsprechende Ausgangssignale zu generieren.
  • Bei einem weiteren Beispiel, das in Schritt 340 dargestellt ist und das zusätzlich oder als Alternative zu einem oder mehreren der vorherigen Schritte 320 und 330 umgesetzt werden kann, kann die charakteristische Eigenschaft 220, die aus dem aufgenommenen Bild extrahiert wird, eine Form einzelner Materialfragmente sein. Wie beispielsweise an Kreiselbrecheranlagen 102 umgesetzt werden kann, können die Steuervorrichtung 202 oder eine andere Verarbeitungseinheit, die mit dieser zum Zweck der Bildverarbeitung verbunden ist, beispielsweise identifizieren, wenn festgelegte Mengen an Austragsmaterial eine vorgegebene Formanforderung nicht mehr erfüllen, so dass eine definierte Grenzbedingung 222 nicht eingehalten wird. In diesem Fall können beispielsweise Ausgangssignale für eine Anzeigeeinheit oder eine alternative Schnittstelle generiert werden, um den Bediener zu alarmieren (Schritt 350).
  • Die Grenzbedingungen und zugeordneten Parameter für diesen Schritt 340 können beispielsweise in einer vorgegebenen Bibliothek gespeicherter annehmbarer und/oder nicht annehmbarer Formen von Austragsmaterial, entweder alleine oder ferner unter Berücksichtigung weiterer Grenzbedingungen 222 wie entsprechende Größen oder Arten an Austragsmaterial, bereitgestellt werden. Beispielsweise kann eine spezifische Form des Austragsmaterials als für Austragsmaterial einer bestimmten Größe und/oder Art als annehmbar erachtet werden, oder eine spezifische Form des Austragsmaterials kann auf Grundlage der Formen des restlichen Austragsmaterials als annehmbar erachtet werden.
  • Bei einer Ausführungsform kann die Steuervorrichtung 202 Grenzbedingungen 222 und/oder annehmbare/nicht annehmbare Zerkleinerungszustände auf Grundlage von Bedienereingaben oder anderen manuellen Freigaben definieren.
  • Beispielsweise kann eine Bedienereingabe bereitgestellt werden, um zu spezifizieren, dass eine aktuelle Anordnung oder Konfiguration von (zerkleinertem) Austragsmaterial 158, wie aus extrahierten charakteristischen Eigenschaften 220 eines aktuellen Bildes oder Datensatzes bestimmt, annehmbar ist, wobei die Steuervorrichtung 202 einen oder mehrere Grenzbedingungsparameter, die für die weitere Analyse von zu einem späteren Zeitpunkt erfassten Bildern oder Datensätzen verwendet werden sollen, dynamisch festlegt oder justiert.
  • Als weiteres Beispiel kann eine solche Bestimmung im Wesentlichen automatisch erfolgen und maschinelles Lernen oder Ähnliches umfassen. Das System 100 kann ausgelegt sein, um Eingabedatensätze mit Bezug auf extrahierte charakteristische Eigenschaften 220 jeweiliger erfasster Bilder von zerkleinertem Material im Zeitverlauf zu speichern und kann ferner ausgelegt sein, um die gespeicherten Eingabedatensätze mit Bezug auf definierte Zerkleinerungszustände zu korrelieren, beispielsweise mittels Bedienereingaben, die ein spezifisches Bild als einem nicht annehmbaren Zerkleinerungszustand entsprechend charakterisieren. Solche Korrelationen können als Grundlage für Modelle dienen, die wahlweise abgerufen und auf zukünftige erfasste Bilder oder Eingabedatensätze angewandt werden können, wobei die Steuervorrichtung 202 einen oder mehrere Grenzbedingungsparameter auf Grundlage der Bedienereingabe, die einem nicht annehmbaren Zerkleinerungszustand entspricht, und Eingabedatensätzen, die dem jeweiligen wenigstens einen erfassten Bild entsprechen, dynamisch festlegt oder justiert.
  • Wie hier verwendet, bedeutet die Ausdrucksweise „eine/r/s oder mehrere von“ bei Verwendung mit einer Liste von Elementen, dass verschiedene Kombinationen aus einem oder mehreren der Elemente verwendet werden können und lediglich eines von jedem Element in der Liste nötig sein kann. Beispielsweise kann „eine/r/s oder mehrere von“ Element A, Element B und Element C beispielsweise unter anderem Element A oder Element A und Element B umfassen. Dieses Beispiel kann zudem Element A, Element B und Element C oder Element B und Element C umfassen.
  • Fachleute werden erkennen, dass wenn hierin ein Element als mit einem anderen Element „gekoppelt“ bezeichnet wird, es entweder direkt mit dem anderen Element verbunden sein kann oder Zwischenelemente vorhanden sein können.
  • Somit ist zu sehen, dass die Einrichtung und die Verfahren der vorliegenden Offenbarung die genannten Ziele und Vorteile sowie die damit inhärent verbundenen ohne Weiteres erreichen. Obgleich bestimmte bevorzugte Ausführungsformen der Offenbarung für die vorliegenden Zwecke veranschaulicht und beschrieben wurden, können durch den Fachmann zahlreiche Änderungen an der Anordnung und Konstruktion von Teilen und Schritten vorgenommen werden, wobei diese Änderungen in den Schutzumfang und unter das Wesen der vorliegenden Offenbarung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, fallen. Jedes offenbarte Merkmal oder jede offenbarte Ausführungsform kann mit einem bzw. einer der anderen offenbarten Merkmale oder Ausführungsformen kombiniert werden.

Claims (14)

  1. Computerimplementiertes Verfahren (300) zur dynamischen Überwachung von Materialbeschaffenheit in einem Zerkleinerungssystem (100), das eine Materialbrechstufe (130) und eine Austragsstufe (108) umfasst, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Erfassen eines Bildes von zerkleinertem Material (158) in der Austragsstufe mittels wenigstens einer Bildgebungsvorrichtung (140); Extrahieren einer oder mehrerer charakteristischer Eigenschaften aus dem erfassten Bild für eine Analyse im Hinblick auf wenigstens eine Grenzbedingung (310); und Generieren von Ausgangssignalen, die einem ermittelten Zerkleinerungszustand des zerkleinerten Materials in der Austragsstufe entsprechen, auf Grundlage der Analyse im Hinblick auf die wenigstens eine Grenzbedingung (320, 325, 330, 335, 340).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Ermöglichen von Bedienereingaben, die einem annehmbaren Zerkleinerungszustand entsprechen; und dynamisches Festlegen oder Justieren von Parametern von einer oder mehreren der wenigstens einen Grenzbedingung (222) auf Grundlage von einer ursprünglich extrahierten einen oder mehreren charakteristischen Eigenschaften (220) als Reaktion auf die Bedienereingabe.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend: Speichern von Eingabedatensätzen, die sich auf die extrahierten eine oder mehreren charakteristischen Eigenschaften (220) beziehen, im Zeitverlauf für jeweilige erfasste Bilder von zerkleinertem Material; Ermöglichen von Bedienereingaben, die einem nicht annehmbaren Zerkleinerungszustand entsprechen, für wenigstens ein erfasstes Bild von zerkleinertem Material; und dynamisches Festlegen oder Justieren von Parametern für eine oder mehrere der wenigstens einen Grenzbedingung (222) auf Grundlage der Bedienereingabe, die einem nicht annehmbaren Zerkleinerungszustand entspricht, und Eingabedatensätzen, die dem jeweiligen des wenigstens einen erfassten Bildes entsprechen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das ferner das Ermöglichen von Bedienereingaben zur Auswahl der einen oder mehreren anzuwendenden Grenzbedingung (222) aus einer Mehrzahl an verfügbaren Grenzbedingungen umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Extrahieren von einer oder mehreren charakteristischen Eigenschaften (220) aus dem erfassten Bild für eine Analyse im Hinblick auf wenigstens eine Grenzbedingung (222) das Vergleichen einer ermittelten Größe von zerkleinertem Material im Austragszustand mit einer Größenschwelle umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, das ferner das Ermitteln einer relativen Menge an zerkleinertem Material, das eine Übergrößenschwelle überschreitet, und das Generieren der Ausgangssignale auf Grundlage der relativen Menge (320) umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, das ferner das automatische Steuern einer Stellung von wenigstens einer ersten Brechbacke umfasst, um einen Materialbrechspalt als Reaktion auf die generierten Ausgangssignale zu verringern (325).
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, das ferner das Ermitteln einer Tendenz im Zeitverlauf innerhalb einer relativen Menge an zerkleinertem Material, das die Übergrößenschwelle überschreitet, und das Generieren der Ausgangssignale auf Grundlage einer vorhergesagten Nichteinhaltung eines vorgegebenen relativen Schwellenwerts umfasst.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, das ferner das Ermitteln einer relativen Menge an zerkleinertem Material, das eine Untergrößenschwelle unterschreitet, und das Generieren der Ausgangssignale auf Grundlage der relativen Menge (330) umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Zerkleinerungssystem ferner eine Vorsiebstufe umfasst und das Verfahren ferner das automatische Steuern von einer oder mehreren Vorsiebeinstellungen in der Vorsiebstufe als Reaktion auf die generierten Ausgangssignale (335) umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, das ferner das Ermitteln einer Tendenz im Zeitverlauf innerhalb einer relativen Menge an zerkleinertem Material, das die Untergrößenschwelle unterschreitet, und das Generieren der Ausgangssignale auf Grundlage einer vorhergesagten Nichteinhaltung des vorgegebenen relativen Schwellenwerts umfasst.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Extrahieren von einer oder mehreren charakteristischen Eigenschaften aus dem erfassten Bild für eine Analyse im Hinblick auf wenigstens eine Grenzbedingung das Vergleichen einer ermittelten Form von zerkleinertem Material im Austragszustand mit einer vorgegebenen Bibliothek annehmbarer Formkonfigurationen (340) umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, das ferner das Ermitteln einer relativen Menge an nicht annehmbaren Formkonfigurationen innerhalb des zerkleinerten Materials umfasst.
  14. Zerkleinerungssystem (100), das Folgendes umfasst: eine Materialbrechstufe (330), die eine Brechanlage (132, 134) mit einem einstellbaren Brechspalt (136) umfasst; eine Austragsstufe (108), die ausgelegt ist, um wenigstens zerkleinertes Material (158) von der Materialbrechstufe zu empfangen und das Material vom Zerkleinerungssystem zu fördern; wenigstens eine Bildgebungsvorrichtung (140), die ausgelegt ist, um ein Bild von zerkleinertem Material in der Austragsstufe zu erfassen; und eine Steuervorrichtung (202), die funktional mit wenigstens einer Bildgebungsvorrichtung verbunden ist, wobei die Steuervorrichtung und die wenigstens eine Bildgebungsvorrichtung ausgelegt sind, um Schritte in einem Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 13 durchzuführen.
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