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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Speicherbatterie-Steuervorrichtung, ein Leistungsspeichersystem und ein Speicherbatterie-Steuerverfahren.
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STAND DER TECHNIK
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Es ist eine SOH-Schätzvorrichtung, die einen Alterungszustand (State of Health bzw. SOH) einer Batterie schätzt, bekannt (siehe zum Beispiel
JP2013-148452A ). Wenn das Laden der Batterie abgeschlossen ist, wird in der SOH-Schätzvorrichtung von
JP2013-148452A eine Spannung der Batterie von einer Spannungserfassungseinheit erhalten und wird eine Messung einer Polarisationswiederherstellungszeit gestartet. Und wenn eine Differenz zwischen der erhaltenen Spannung und einer erneut erhaltenen Spannung gleich oder größer als eine vorbestimmte Spannung ist, wird die Messung der Polarisationswiederherstellungszeit beendet. In der SOH-Schätzvorrichtung wird der SOH der Batterie basierend auf der gemessenen Polarisationswiederherstellungszeit geschätzt.
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Weil sich in einem Leistungsspeichersystem, das die SOH-Schätzvorrichtung von
JP2013 -
148452A enthält, der Strom jeder Speicherbatterie ändert, während eine Eingabe und eine Ausgabe in Entsprechung zu einer Anfrage eines Stromzuführziels durchgeführt werden, kann die Schätzung des SOH nicht genau durchgeführt werden. Deshalb kann in Abhängigkeit von einer Anfrage für eine Eingabe und Ausgabe zu und von dem Leistungsspeichersystem die Schätzung des SOH nicht genau durchgeführt werden. Alternativ dazu sind die Eingabe und die Ausgabe des Leistungsspeichersystems während einer Periode, in der die Schätzung des SOH durchgeführt wird, beschränkt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung sieht eine Speicherbatterie-Steuervorrichtung, ein Leistungsspeichersystem und ein Speicherbatterie-Steuerverfahren vor, die einen Zustand wie etwa einen Alterungszustand (State of Health bzw. SOH) und einen Ladezustand (State of Charge bzw. SOC) einer Speicherbatterie unabhängig von dem Zustand einer Anfrage für ein Eingeben und Ausgeben zu und von dem Leistungsspeichersystem genau schätzen können.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung steuert eine Speicherbatterie-Steuervorrichtung ein Leistungsspeichersystem. Das Leistungsspeichersystem umfasst eine Vielzahl von Speicherbatterieketten, die jeweils eine Vielzahl von Speicherbatterien enthalten und miteinander über eine Stromleitung verbunden sind, wobei die Vielzahl von Speicherbatterien in Reihe verbunden sind, und eine Vielzahl von Leistungswandlern, die jeweils zwischen einer Speicherbatteriekette und der Stromleitung vorgesehen sind und konfiguriert sind zum Wandeln einer Eingangs- und Ausgangsspannung der Speicherbatteriekette. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung ist konfiguriert zum Bestimmen einer Zielspeicherbatterie aus den Speicherbatterien, deren Zustand geschätzt werden soll, zum Bestimmen einer Pufferkette, die eine der Speicherbatterieketten ist und konfiguriert ist zum Empfangen einer Entladeleistung der Zielspeicherbatterie von der Vielzahl von Speicherbatterieketten mit Ausnahme einer Zielkette, die eine der Speicherbatterieketten ist und die Zielspeicherbatterie enthält, zum Laden der Zielspeicherbatterie, zum Entladen der Pufferkette, um eine Kapazität für das Empfangen der Entladeleistung der Zielspeicherbatterie in der Pufferkette sicherzustellen, zum Entladen der Zielspeicherbatterie zu der Pufferkette oder zu außerhalb des Leistungsspeichersystems, um einen Entladestrom und/oder eine Spannung der Zielspeicherbatterie zu messen, und zum Schätzen eines Zustands der Zielspeicherbatterie basierend auf dem gemessenen Entladestrom und/oder der gemessenen Spannung der Zielspeicherbatterie.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung steuert eine Speicherbatterie-Steuervorrichtung ein Leistungsspeichersystem. Das Leistungsspeichersystem umfasst eine Vielzahl von Speicherbatterieketten, die jeweils eine Vielzahl von Speicherbatterien enthalten und miteinander über eine Stromleitung verbunden sind, wobei die Vielzahl von Speicherbatterien in Reihe verbunden sind, und eine Vielzahl von Leistungswandlern, die jeweils zwischen einer Speicherbatteriekette und der Stromleitung vorgesehen sind und konfiguriert sind zum Wandeln einer Eingangs- und Ausgangsspannung der Speicherbatteriekette. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung ist konfiguriert zum Bestimmen einer Zielspeicherbatterie aus den Speicherbatterien, deren Zustand geschätzt werden soll, zum Bestimmen einer Pufferkette, die eine der Speicherbatterieketten ist und konfiguriert ist zum Vorsehen einer Ladeleistung der Zielspeicherbatterie von der Vielzahl von Speicherbatterieketten mit Ausnahme einer Zielkette, die eine der Speicherbatterieketten ist und die Zielspeicherbatterie enthält, zum Entladen der Zielspeicherbatterie, zum Laden der Pufferkette, um eine Kapazität zum Vorsehen der Ladeleistung der Zielspeicherbatterie in der Pufferkette sicherzustellen, zum Entladen der Pufferkette oder von außerhalb des Leistungsspeichersystems zu der Zielspeicherbatterie, um einen Ladestrom und/oder eine Spannung der Zielspeicherbatterie zu messen, und zum Schätzen eines Zustands der Zielspeicherbatterie basierend auf dem gemessenen Ladestrom und/oder der gemessenen Spannung der Zielspeicherbatterie.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Leistungsspeichersystem eine Vielzahl von Speicherbatterieketten, die jeweils eine Vielzahl von Speicherbatterien enthalten und miteinander durch eine Stromleitung verbunden sind, wobei die Vielzahl von Speicherbatterien in Reihe verbunden sind, eine Vielzahl von Leistungswandlern, die jeweils zwischen einer Speicherbatteriekette und der Stromleitung vorgesehen sind und konfiguriert sind zum Wandeln einer Eingangs- und Ausgangsspannung der Speicherbatteriekette, und eine Speicherbatterie-Steuervorrichtung, die konfiguriert ist zum Steuern der Vielzahl von Speicherbatterieketten und der Vielzahl von Leistungswandlern. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung ist konfiguriert zum Bestimmen einer Zielspeicherbatterie aus den Speicherbatterien, deren Zustand geschätzt werden soll, zum Bestimmen einer Pufferkette, die eine der Speicherbatterieketten ist und konfiguriert ist zum Empfangen einer Entladeleistung der Zielspeicherbatterie von der Vielzahl von Speicherbatterieketten mit Ausnahme einer Zielkette, die eine der Speicherbatterieketten ist und die Zielspeicherbatterie enthält, zum Laden der Zielspeicherbatterie, zum Entladen der Pufferkette, um eine Kapazität für das Empfangen der Entladeleistung der Zielspeicherbatterie in der Pufferkette sicherzustellen, zum Entladen der Zielspeicherbatterie zu der Pufferkette oder zu außerhalb des Leistungsspeichersystems, um einen Entladestrom und/oder eine Spannung der Zielspeicherbatterie zu messen, und zum Schätzen eines Zustands der Zielspeicherbatterie basierend auf dem gemessenen Entladestrom und/oder der gemessenen Spannung der Zielspeicherbatterie.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Leistungsspeichersystem eine Vielzahl von Speicherbatterieketten, die jeweils eine Vielzahl von Speicherbatterien enthalten und miteinander über eine Stromleitung verbunden sind, wobei die Vielzahl von Speicherbatterien in Reihe verbunden sind, eine Vielzahl von Leistungswandlern, die jeweils zwischen einer Speicherbatteriekette und der Stromleitung vorgesehen sind und konfiguriert sind zum Wandeln einer Eingangs- und Ausgangsspannung der Speicherbatteriekette, und eine Speicherbatterie-Steuervorrichtung, die konfiguriert ist zum Steuern der Vielzahl von Speicherbatterieketten und der Vielzahl von Leistungswandlern. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung ist konfiguriert zum Bestimmen einer Zielspeicherbatterie aus den Speicherbatterien, deren Zustand geschätzt werden soll, zum Bestimmen einer Pufferkette, die eine der Speicherbatterieketten ist und konfiguriert ist zum Vorsehen einer Ladeleistung der Zielspeicherbatterie von der Vielzahl von Speicherbatterieketten mit Ausnahme einer Zielkette, die eine der Speicherbatterieketten ist und die Zielspeicherbatterie enthält, zum Entladen der Zielspeicherbatterie, zum Laden der Pufferkette, um eine Kapazität zum Vorsehen der Ladeleistung der Zielspeicherbatterie in der Pufferkette sicherzustellen, zum Entladen der Pufferkette oder von außerhalb des Leistungsspeichersystems zu der Zielspeicherbatterie, um einen Ladestrom und/oder eine Spannung der Zielspeicherbatterie zu messen, und zum Schätzen eines Zustands der Zielspeicherbatterie basierend auf dem gemessenen Ladestrom und/oder der gemessenen Spannung der Zielspeicherbatterie.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Speicherbatterie-Steuerverfahren unter Verwendung einer Speicherbatterie-Steuervorrichtung, die für das Steuern eines Leistungsspeichersystems konfiguriert ist, ausgeführt. Das Leistungsspeichersystem umfasst eine Vielzahl von Speicherbatterieketten, die jeweils eine Vielzahl von Speicherbatterien enthalten und miteinander durch eine Stromleitung verbunden sind, wobei die Vielzahl von Speicherbatterien in Reihe verbunden sind, und eine Vielzahl von Leistungswandlern, die jeweils zwischen einer Speicherbatteriekette und der Stromleitung vorgesehen sind und konfiguriert sind zum Wandeln einer Eingangs- und Ausgangsspannung der Speicherbatteriekette. Das Speicherbatterie-Steuerverfahren umfasst das Bestimmen einer Zielspeicherbatterie aus den Speicherbatterien, deren Zustand geschätzt werden soll, das Bestimmen einer Pufferkette, die eine der Speicherbatterieketten ist und konfiguriert ist zum Empfangen einer Entladeleistung der Zielspeicherbatterie von der Vielzahl von Speicherbatterieketten mit Ausnahme einer Zielkette, die eine der Speicherbatterieketten ist und die Zielspeicherbatterie enthält, das Laden der Zielspeicherbatterie, das Entladen der Pufferkette, um eine Kapazität für das Empfangen der Entladeleistung der Zielspeicherbatterie in der Pufferkette sicherzustellen, das Entladen der Zielspeicherbatterie zu der Pufferkette oder zu außerhalb des Leistungsspeichersystems, um einen Entladestrom und/oder eine Spannung der Zielspeicherbatterie zu messen, und das Schätzen eines Zustands der Zielspeicherbatterie basierend auf dem gemessenen Entladestrom und/oder der gemessenen Spannung der Zielspeicherbatterie.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Speicherbatterie-Steuerverfahren unter Verwendung einer Speicherbatterie-Steuervorrichtung, die für das Steuern eines Leistungsspeichersystems konfiguriert ist, ausgeführt. Das Leistungsspeichersystem umfasst eine Vielzahl von Speicherbatterieketten, die jeweils eine Vielzahl von Speicherbatterien enthalten und miteinander durch eine Stromleitung verbunden sind, wobei die Vielzahl von Speicherbatterien in Reihe verbunden sind, und eine Vielzahl von Leistungswandlern, die jeweils zwischen der Speicherbatteriekette und der Stromleitung vorgesehen sind und konfiguriert sind zum Wandeln einer Eingangs- und Ausgangsspannung der Speicherbatteriekette. Das Speicherbatterie-Steuerverfahren umfasst das Bestimmen einer Zielspeicherbatterie aus den Speicherbatterien, deren Zustand geschätzt werden soll, das Bestimmen einer Pufferkette, die eine der Speicherbatterieketten ist und konfiguriert ist zum Vorsehen einer Ladeleistung der Zielspeicherbatterie von der Vielzahl von Speicherbatterieketten mit Ausnahme einer Zielkette, die eine der Speicherbatterieketten ist und die Zielspeicherbatterie enthält, das Entladen der Zielspeicherbatterie, das Laden der Pufferkette, um eine Kapazität für das Vorsehen der Ladeleistung der Zielspeicherbatterie in der Pufferkette sicherzustellen, das Entladen der Pufferkette oder von außerhalb des Leistungsspeichersystems zu der Zielspeicherbatterie, um einen Ladestrom und/oder eine Spannung der Zielspeicherbatterie zu messen, und das Schätzen der Zielspeicherbatterie basierend auf dem gemessenen Ladestrom und/oder der gemessenen Spannung der Zielspeicherbatterie.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Zustand der Speicherbatterie wie etwa ein Alterungszustand (State of Health bzw. SOH) oder ein Ladezustand (State of Charge bzw. SOC) unabhängig von dem Zustand einer Anfrage für eine Eingabe und Ausgabe zu und von dem Leistungsspeichersystem genau geschätzt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist ein Schaltungsdiagramm, das schematisch ein Leistungsspeichersystem mit einer darin enthaltenen Speicherbatterie-Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die Speicherbatterie-Steuervorrichtung von 1 durchgeführte Zustandsschätzverarbeitung an einem Zielspeicherbatteriemodul zeigt.
- 3 ist ein Flussdiagramm, das ein weiteres Beispiel der durch die Speicherbatterie-Steuervorrichtung von 1 durchgeführten Zustandsschätzverarbeitung an dem Zielspeicherbatteriemodul zeigt.
- 4 ist ein Schaltungsdiagramm, das schematisch ein Leistungsspeichersystem mit einer darin enthaltenen Speicherbatterie-Steuervorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 5 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die Speicherbatterie-Steuervorrichtung von 4 durchgeführten Zustandsschätzverarbeitung an einer Zielkette zeigt.
- 6 ist ein Flussdiagramm, das ein weiteres Beispiel der durch die Speicherbatterie-Steuervorrichtung von 4 durchgeführten Zustandsschätzverarbeitung an der Zielkette zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Weiterhin ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und diese auf verschiedene Weise modifiziert werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. In der Beschreibung und in den Zeichnungen können bestimmte Konfigurationen nicht erläutert oder gezeigt werden, wobei wohlbekannte Techniken für diese Konfigurationen verwendet werden können, ohne dass sich dadurch ein Widerspruch zu den hier beschriebenen Inhalten ergibt.
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1 ist ein Schaltungsdiagramm, das schematisch ein Leistungsspeichersystem 1 mit einer darin enthaltenen Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 1 gezeigt, umfasst das Leistungsspeichersystem 1 m (m ist eine Ganzzahl von drei oder größer) Sätze von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm, einen Kettenbus 3, m Leistungswandler PC1 bis PCm und die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100. Die m Sätze von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm sind miteinander über die m Leistungswandler PC1 bis PCm und den Kettenbus 3 und weiterhin mit einem externen System (nicht gezeigt) verbunden. Das Leistungsspeichersystem 1 ist eine stationäre oder eine in einem Fahrzeug integrierte Stromversorgung.
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Jede der Speicherbatterieketten STR1 bis STRm enthält n (n ist eine Ganzzahl von zwei oder mehr) Speicherbatteriemodule M1 bis Mn, die in Reihe verbunden sind. Die Speicherbatterieketten STR1 bis STRm dieser Ausführungsform wurden durch das Reproduzieren von gebrauchten Speicherbatterien erhalten, wobei die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist, und weisen verschiedene Verschlechterungsgrade der Speicherbatteriemodle M1 bis Mn auf. Die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn sind zum Beispiel sekundäre Batterien wie etwa eine Lithiumionenbatterie und ein Lithiumionenkondensator.
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Die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn werden mit Leistung geladen, die von dem externen System über den Kettenbus 3 und die Leistungswandler PC1 bis PCm zugeführt wird, und entladen die geladene Leistung über die Leistungswandler PC1 bis PCm und den Kettenbus 3, um die Leistung zu dem externen System zuzuführen. Wie weiter unten beschrieben, werden die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn mit von den anderen Speicherbatterieketten STR1 bis STRm über den Kettenbus 3 und die Leistungswandler PC1 bis PCm zugeführter Leistung geladen und entladen die geladene Leistung für das Laden der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn der anderen Speicherbatterieketten STR1 bis STRm über die Leistungswandler PC1 bis PCn und den Kettenbus 3.
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Das externe System umfasst eine Last, einen Generator und ähnliches. Wenn das Leistungsspeichersystem 1 stationär ist, dienen ein elektrisches Haushaltsgerät, ein kommerzielles Stromversorgungssystem, ein Flüssigkristalldisplay, ein Kommunikationsmodul und ähnliches als die Last und dient ein solares Fotovoltaik-Stromerzeugungssystem oder ähnliches als der Generator. Wenn das Leistungsspeichersystem 1 dagegen in einem Fahrzeug verwendet wird, dienen ein Antriebsmotor, eine Klimaanlage, verschiedene im Fahrzeug integrierte elektrische Komponenten und ähnliches als die Last. Der Antriebsmotor dient als die Last und auch als der Generator.
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Die Speicherbatterieketten STR1 bis STRm können n Speicherbatteriezellen oder Speicherbatteriepacks, die in Reihe verbunden sind, anstelle der in Reihe verbundenen n Speicherbatteriemodule M1 bis Mn enthalten. Weiterhin kann das Leistungsspeichersystem 1 einen Bypasskreis enthalten, der die Speicherbatteriezellen oder die Speicherbatteriepacks umgeht.
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Die Leistungswandler PC1 bis PCm sind DC/DC-Wandler oder DC/AC-Wandler und sind mit dem Kettenbus 3 verbunden. Weiterhin sind eine positive Elektrode des Speicherbatteriemoduls M1 am Anfang und eine negative Elektrode des Speicherbatteriemoduls Mn am Ende jeweils mit den Leistungswandlern PC1 bis PCm verbunden.
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Wenn die Speicherbatterieketten STR1 bis STRm geladen werden, wandeln die Leistungswandler PC1 bis PCm eine Spannungseingabe von dem Kettenbus 3 und geben die gewandelte Spannung zu einer Vielzahl von Speicherbatteriemodulen M1 bis Mn aus. Wenn dagegen die Speicherbatterieketten STR1 bis STRm entladen werden, wandeln die Leistungswandler PC1 bis PCm die Spannungseingabe von der Vielzahl von Speicherbatteriemodulen M1 bis Mn und geben die gewandelte Spannung zu dem Kettenbus 3 aus. Wenn ein durch den Kettenbus 3 fließender Strom ein Gleichstrom (DC) ist, sind die Leistungswandler PC1 bis PCm DC/DC-Wandler. Und wenn der durch den Kettenbus 3 fließende Strom ein Wechselstrom (AC) ist, sind die Leistungswandler PC1 bis PCm DC/AC-Wandler. Wenn der durch den Kettenbus 3 fließende Strom ein Gleichstrom (DC) ist, enthält jeder der Leistungswandler PC1 bis PCn eine Synchronisationseinheit zum Verfolgen einer Änderung der Augenblickswerte.
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Jede der Speicherbatterieketten STR1 bis STRm enthält n Spannungssensoren 12, einen Stromsensor 13 und Bypasskreise B1 bis Bn. Der Spannungssensor 12 ist zwischen positiven und negativen Elektrodenanschlüssen jedes der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn verbunden. Der Spannungssensor 12 misst eine Zwischenanschlussspannung jedes der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn.
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Der Stromsensor 13 ist in einem Strompfad der Speicherbatterieketten STR1 bis STRm vorgesehen. Der Stromsensor 13 misst einen Lade- und Entladestrom der Speicherbatterieketten STR1 bis STRm.
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Die Bypasskreise B1 bis Bn sind jeweils für die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn gesetzt. Jeder der Bypasskreise B1 bis Bn enthält eine Bypassleitung BL und Schalter S1 und S2. Die Bypassleitung BL ist eine Stromleitung, die die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn umgeht. Der Schalter S1 ist in der Bypassleitung BL vorgesehen. Der Schalter S1 ist zum Beispiel ein mechanischer Schalter. Der Schalter S2 ist zwischen einer positiven Elektrode jedes der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn und einem Ende der Bypassleitung BL vorgesehen. Der Schalter S2 ist zum Beispiel ein Halbleiterschalter oder ein Relais.
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Die Speicherbatteriemodule M1 am Anfang und die Speicherbatteriemodule Mn am Ende sind mit dem externen System über die Leistungswandler PC1 bis PCm und den Kettenbus 3 verbunden. Wenn in allen Bypasskreisen B1 bis Bn die Schalter S1 geöffnet sind und die Schalter S2 geschlossen sind, sind alle Speicherbatteriemodule M1 bis Mn in Reihe mit dem externen System verbunden. Wenn dagegen in einem der Bypasskreise B1 bis Bn die Schalter S2 geöffnet und die Schalter S1 geschlossen sind, werden die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn in Entsprechung zu den Bypasskreisen B1 bis Bn umgangen.
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Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 ist mit den Speicherbatterieketten STR1 bis STRm, den Bypasskreisen B1 bis Bn und den Leistungswandlern PC1 bis PCm verbunden und führt eine Überwachung und Steuerung der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn, eine Schaltsteuerung der Bypasskreise B1 bis Bn und eine Lade- und Entladesteuerung durch die Stromwandler PC1 bis PCm durch. Insbesondere führt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 dieser Ausführungsform eine Schätzung eines Batteriezustands (nachfolgend als Zustandsschätzung bezeichnet) wie etwa des SOH und des SOC der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn basierend auf durch die Spannungssensoren 12 erfassten Spannungen und durch die Stromsensoren 13 erfassten Strömen durch.
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Beispielhafte Methoden für das Schätzen des SOH sind eine auf einem Lade- und Entladetest basierende Methode, eine auf einer Stromintegrationsmethode basierende Methode, eine auf einer Messung einer Leerlaufspannung basierende Methode, eine auf einer Messung einer Anschlussspannung basierende Methode, eine auf einem Modell basierende Methode (die vorstehend genannten Methoden verwenden eine zeitliche Änderung des SOC), eine auf eine AC-Impedanz basierende Methode, eine auf einem Modell und einer Schätzung durch ein adaptives digitales Filter basierende Methode, eine auf einer linearen Regression (einer Neigung einer geraden Linie von I-V-Kennlinien) von den I-V-Kennlinien (Strom-Spannung-Kennlinien) basierende Methode und eine auf einer Sprungantwort basierende Methode (die vorstehend genannten Methoden sind Methoden für eine Schätzung unter Verwendung einer zeitlichen Erhöhung des Innenwiderstands).
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Beispielhafte Methoden für das Schätzen des SOC sind verschiedene bekannte Methoden wie etwa eine Stromintegrationsmethode, eine aus einer Leerlaufspannung (OCV) erhaltene Methode (Spannungsmethode) und eine die Stromintegrationsmethode und die Spannungsmethode kombinierende Methode. Außerdem kann die OCV unter Verwendung von verschiedenen bekannten Methoden für eine Schätzung unter Verwendung einer zeitlichen Änderung der Anschlussspannung oder einer zeitlichen Erhöhung des Anschlusswiderstands geschätzt werden.
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Das Leistungsspeichersystem 1 dieser Ausführungsform zeichnet einen integrierten Wert eines Entladestroms und eine Spannung eines Speicherbatteriemoduls M_target, das ein Zustandsschätzziel ist (nachfolgen als ein Zielspeicherbatteriemodul bezeichnet), auf, erzeugt eine SOC-OCV-Kurve basierend auf den aufgezeichneten Werten und schätzt den SOH aus der erzeugten SOC-OCV-Kurve.
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Dabei schätzt das Leistungsspeichersystem 1 dieser Ausführungsform einen Zustand des Zielspeicherbatteriemoduls M_target, während eine Ausgabe von dem Leistungsspeichersystem 1 zu dem externen System und eine Eingabe von dem externen System zu dem Leistungsspeichersystem 1 fortgesetzt werden. Im Folgenden wird die durch die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 an dem Zielspeicherbatteriemodul M_target durchgeführte Zustandsschätzverarbeitung beschrieben.
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2 ist ein Flussdiagramm, das die durch die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 von 1 an dem Zielspeicherbatteriemodul M_target durchgeführte Zustandsschätzverarbeitung zeigt. Wie in dem Flussdiagramm von 2 gezeigt, bestimmt in Schritt S1 die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 ein Zielspeicherbatteriemodul M_target aus den m Sätzen von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm. Beispielhafte Methoden für das Bestimmen eines Zielspeicherbatteriemoduls M_target umfassen eine Methode für eine Bestimmung in einer vorbestimmten Reihenfolge, eine Methode zum Bestimmen des Zielspeicherbatteriemoduls M_target als eines der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn, in dem der integrierte Wert des Lade- und Entladestroms einen vorbestimmten Wert erreicht, und eine Methode zum Bestimmen des Zielspeicherbatteriemoduls M_target als eines der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn, in dem ein Fehler der Zustandsschätzung einen Schwellwert überschreitet.
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Dann schätzt in Schritt S2 die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 eine aktuelle Batteriekapazität des in Schritt S1 bestimmten Zielspeicherbatteriemoduls M_target. Dabei zeichnet die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 ein Schätzergebnis jedes Mal auf, wenn die Zustandsschätzung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target ausgeführt wird. Deshalb schätzt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 die aktuelle Batteriekapazität des Zielspeicherbatteriemoduls M_target basierend auf dem aufgezeichneten Ergebnis der Zustandsschätzung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target.
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Dann bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S3 eine Speicherbatteriekette (nachfolgend als Pufferkette bezeichnet) STR_buffer, die eine Entladeleistung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target von den m Sätzen von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm empfängt. Die Pufferkette STR_buffer wird aus den Speicherbatterieketten STR1 bis STRm mit Ausnahme einer Speicherbatteriekette (nachfolgend als Zielkette bezeichnet) STR_target, die das Zielspeicherbatteriemodul M_target enthält, bestimmt. Dabei wird die Pufferkette STR_buffer unter der Bedingung bestimmt, dass eine Batteriekapazität gleich oder größer als die Batteriekapazität des Zielspeicherbatteriemoduls M_target sichergestellt werden kann. Eine Vielzahl von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm kann als die Pufferkette STR_buffer bestimmt werden.
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Dann lädt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S4 durch das Steuern der Bypasskreise B1 bis Bn und der Leistungswandler PC1 bis PCm das Zielspeicherbatteriemodul M_target zu einem vollständig geladenen Zustand, während sie Operationen des Leistungsspeichersystems 1 (die Ausgabe zu dem externen System und die Eingabe von dem externen System) normal ausführt. Durch das Steuern der Leistungswandler PC1 bis PCm entlädt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 die Pufferkette STR_buffer, um eine freie Kapazität in der Pufferkette STR_buffer sicherzustellen, während sie die Operationen des Leistungsspeichersystems 1 normal ausführt. Die freie Kapazität ist gleich oder größer als die Batteriekapazität des Zielspeicherbatteriemoduls M_target und wird durch die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 basierend auf einem Schätzergebnis der aktuellen Batteriekapazität des Zielspeicherbatteriemoduls M_target von Schritt S2 gesetzt.
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Dann schließt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S5 die Zielkette STR_target und die Pufferkette STR_buffer aus den in dem normalen Betrieb des Leistungsspeichersystems 1 verwendeten Speicherbatterieketten STR1 bis STRm aus. Das heißt, dass die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 durch das Steuern der Leistungswandler PC1 bis PCm den normalen Betrieb unter Verwendung der Speicherbatterieketten STR1 bis STRm mit Ausnahme der Zielkette STR_targetund der Pufferkette STR_buffer fortsetzt.
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Dann umgeht die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S6 die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn mit Ausnahme des Zielspeicherbatteriemoduls M_target der Zielkette STR_target durch die Bypasskreise B1 bis Bn. Dann startet die Speicherbatterie-Steuervorrichtung in Schritt S7 eine Entladung mit einer konstanten C-Rate bei einem niedrigen Strom durch das Zielspeicherbatteriemodul M_target. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 zeichnet den integrierten Wert des Entladestroms und die Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target während der Entladung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target auf.
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Wenn dabei eine Ausgabeanfrage von dem Leistungsspeichermodul 1 zu dem externen System vorliegt, steuert die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 die Leistungswandler PC1 bis PCm derart, dass das Zielspeicherbatteriemodul M_target zu dem externen System entladen wird. Wenn dagegen keine Ausgabeanfrage von dem externen System zu dem Leistungsspeichersystem 1 vorliegt, steuert die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 die Leistungswandler PC1 bis PCm derart, dass das Zielspeicherbatteriemodul M_target zu der Pufferkette STR_buffer entladen wird.
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Dann bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S8, ob das Entladen des Zielspeicherbatteriemoduls M_target abgeschlossen ist. Bis eine bestätigende Bestimmung in Schritt S8 erfolgt, wird das Entladen des Zielspeicherbatteriemoduls M_target fortgesetzt und wird das Aufzeichnen des integrierten Werts des Entladestroms und der Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target fortgesetzt. Wenn die bestätigende Bestimmung in Schritt S8 erfolgt, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S9 fort.
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In Schritt S9 schätzt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 den Zustand des Zielspeicherbatteriemoduls M_target basierend auf dem aufgezeichneten integrierten Wert des Entladestroms und zeichnet die Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target auf. Beispiele für die Zustandsschätzung umfassen eine Schätzung des SOH und die Erzeugung der SOC-OCV-Kurve. Dann zeichnet die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S10 das Ergebnis der Zustandsschätzung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target von Schritt S9 auf. Damit wird die in dem Flussdiagramm von 2 gezeigte Verarbeitung beendet.
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Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 wiederholt die Verarbeitung der Schritte S1 bis S10 und führt die Zustandsschätzung auf allen Speicherbatteriemodulen M1 bis Mn in dem Stromspeichersystem 1 durch. Die Frequenz für das Ausführen der Zustandsschätzung der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn kann in Entsprechung zu dem Verschlechterungsfortschritt der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn gesetzt werden. Wenn zum Beispiel der Verschlechterungsfortschritt der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn langsam ist, kann die Zustandsschätzung der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn jeweils nach einigen Monaten oder einem halben Jahr durchgeführt werden.
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Weiterhin führt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 verschiedene Berechnungen basierend auf dem aktualisierten Ergebnis der Zustandsschätzung nach dem Zurückkehren von der Zustandsschätzverarbeitung an dem Zielspeicherbatteriemodul M_target zu einem Zeitpunkt des normalen Betriebs des Leistungsspeichersystems 1 aus. Zum Beispiel führt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 die Schätzung des SOH basierend auf der in der Verarbeitung aktualisierten SOC-OCV-Kurve, die Berechnung einer Kapazität der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn basierend auf dem in Verarbeitung aktualisierten SOH usw. aus.
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Wie weiter oben beschrieben, bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 dieser Ausführungsform das Zielspeicherbatteriemodul M_target, dessen Zustand geschätzt werden soll. Außerdem bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 die Pufferkette STR_buffer aus der Vielzahl von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm mit Ausnahme der Zielkette STR_target, die das Zielspeicherbatteriemodul M_target enthält. Die Pufferkette STR_buffer empfängt die Entladeleistung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 lädt das Zielspeicherbatteriemodul M_target und entlädt die Pufferkette STR_buffer, um eine Kapazität für das Empfangen der Entladeleistung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target in der Pufferkette STR_buffer sicherzustellen. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 entlädt das Zielspeicherbatteriemodul M_target zu der Pufferkette STR_buffer oder dem externen System, um den Entladestrom und die Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target zu messen. Dann schätzt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 den Zustand des Zielspeicherbatteriemoduls M_target basierend auf dem gemessenen Entladestrom und der gemessenen Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target.
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Dabei werden während der Zustandsschätzverarbeitung die anderen Speicherbatterieketten STR1 bis STRm als die Zielkette STR_targetgemäß einer Anfrage für eine Eingabe und Ausgabe zu und von dem Leistungsspeichersystem 1 betrieben und ändert sich der Lade- und Entladestrom. Im Gegensatz dazu wird während der Zustandsschätzverarbeitung das Zielspeicherbatteriemodul M_target mit einer konstanten C-Rate zu der Pufferkette STR_buffer oder dem externen System unabhängig von der Anfrage für eine Eingabe und Ausgabe zu und von dem Leistungsspeichersystem 1 entladen. Dementsprechend kann während der Zustandsschätzverarbeitung eine Änderung des Entladestroms des Zielspeicherbatteriemoduls M_target reduziert werden, sodass er relativ klein im Vergleich zu den Speicherbatteriemodulen M1 bis Mn der anderen Speicherbatterieketten STR1 bis STRm als der Zielkette STR_targetist. Deshalb kann mit der Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 dieser Ausführungsform der Zustand des Zielspeicherbatteriemoduls M_target unabhängig von einem Zustand der Anfrage für eine Eingabe und Ausgabe zu und von dem Leistungsspeichersystem 1 genau geschätzt werden.
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Insbesondere bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 dieser Ausführungsform ein Zielspeicherbatteriemodul M_target und lädt das eine Zielspeicherbatteriemodul M_target in einem Zustand, in dem die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn mit Ausnahme des Zielspeicherbatteriemoduls M_target der Zielkette STR_targetdurch die Bypasskreise B1 bis Bn umgangen werden. Dann entlädt die Batteriespeicher-Steuervorrichtung 100 das Zielspeicherbatteriemodul M_target zu der Pufferkette STR_buffer oder dem externen System, um den Entladestrom und die Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target in dem Zustand zu messen, in dem die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn mit Ausnahme des Zielspeicherbatteriemoduls M_target der Zielkette STR_tar- get durch die Bypasskreise B1 bis Bn umgangen werden.
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Dabei wird, während das Leistungsspeichersystem 1 den normalen Betrieb gemäß der Anfrage für eine Eingabe und Ausgabe zu und von dem externen System ausführt, in den in dem normalen Betrieb verwendeten Speicherbatterieketten STR1 bis STRm eine Umgehung der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn durch die Bypasskreise B1 bis Bn erzeugt. Bei jeder Erzeugung der Umgehung ändern sich ein Entladestrom und eine Spannung der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn. Im Gegensatz dazu ist in dem Leistungsspeichersystem 1 dieser Ausführungsform während der Zustandsschätzverarbeitung die Zielkette STR_target, die das Zielspeicherbatteriemodul M_tar- get enthält, aus den in dem normalen Betrieb während der Zustandsuntersuchungsverarbeitung verwendeten Speicherbatterieketten STR1 bis STRm ausgenommen. Außerdem werden in der Zielkette STR_target während der Zustandsschätzverarbeitung die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn mit Ausnahme des Zielspeicherbatteriemoduls M_target durch die Bypasskreise B1 bis Bn umgangen und wird nur das Zielspeicherbatteriemodul M_target entladen. Dementsprechend kann mit der Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 dieser Ausführungsform die Entladung mit einer konstanten C-Rate des Zielspeicherbatteriemoduls M_target kontinuierlich während der Zustandsschätzverarbeitung ausgeführt werden und kann die Zustandsschätzung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target unabhängig von dem Anfragezustand der Eingabe und Ausgabe zu und von dem Leistungsspeichersystem 1 kontinuierlich und genau ausgeführt werden.
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3 ist ein Flussdiagramm, das ein weiteres Beispiel der durch die Speicherbatterie-Steuervorrichtung von 1 durchgeführten Zustandsschätzverarbeitung an dem Zielspeicherbatteriemodul M_target zeigt. Für gleiche Verarbeitungsschritte wie in dem oben beschriebenen Beispiel ist hier die Beschreibung des oben beschriebenen Beispiels eingeschlossen.
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Wie in dem Flussdiagramm von 3 gezeigt, bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S1 ein Zielspeicherbatteriemodul M_target aus den m Sätzen von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm. Dann schätzt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S2 eine aktuelle Batteriekapazität des in Schritt S1 bestimmten Zielspeicherbatteriemoduls M_target. Dann bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S3 die Pufferkette STR_buffer aus den m Sätzen der Speicherbatterieketten STR1 bis STRm.
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Dann entlädt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S14 durch das Steuern der Bypasskreise B1 bis Bn und der Leistungswandler PC1 bis PCm das Zielspeicherbatteriemodul M_target zu einem vollständig entladenen Zustand, während sie den normalen Betrieb des Leistungsspeichersystems 1 ausführt. Durch das Steuern der Leistungswandler PC1 bis PCm lädt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 die Pufferkette STR_buffer, um eine freie Kapazität in der Pufferkette STR_buffer sicherzustellen, während sie den normalen Betrieb des Leistungsspeichersystems 1 ausführt. Die freie Kapazität ist gleich oder größer als die Batteriekapazität des Zielspeicherbatteriemoduls M_target und wird durch die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 basierend auf einem Schätzergebnis der aktuellen Batteriekapazität des Zielspeicherbatteriemoduls M_target von Schritt S2 gesetzt.
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Dann schließt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S5 die Zielkette STR_target und die Pufferkette STR_buffer aus den in dem normalen Betrieb des Leistungsspeichersystems 1 verwendeten Speicherbatterieketten STR1 bis STRm aus. Dann umgeht die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S6 die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn mit Ausnahme des Zielspeicherbatteriemoduls M_target der Zielkette STR_target durch die Bypasskreise B1 bis Bn.
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Dann startet die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S17 ein Laden mit einer konstanten C-Rate bei einem niedrigen Strom durch das Zielspeicherbatteriemodul M_target. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 zeichnet einen integrierten Wert eines Entladestroms und eine Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target während des Ladens des Zielspeicherbatteriemoduls M_target auf.
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Wenn dabei eine Eingabeanfrage von dem externen System zu dem Leistungsspeichermodul 1 vorliegt, steuert die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 die Leistungswandler PC1 bis PCm derart, dass das Zielspeicherbatteriemodul M_target durch das Entladen von Strom von dem externen System zu dem Zielspeicherbatteriemodul M_target geladen wird. Wenn dagegen keine Eingabeanfrage von dem externen System zu dem Leistungsspeichersystem 1 vorliegt, steuert die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 die Leistungswandler PC1 bis PCm derart, dass das Zielspeicherbatteriemodul M_target durch das Entladen der Pufferkette STR_buffer zu dem Zielspeicherbatteriemodul M_target geladen wird.
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Dann bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S18, ob das Laden des Zielspeicherbatteriemoduls M_target abgeschlossen ist. Bis eine bestätigende Bestimmung in Schritt S18 erfolgt, wird das Laden des Zielspeicherbatteriemoduls M_target fortgesetzt und wird das Aufzeichnen des integrierten Werts des Entladestroms und der Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target fortgesetzt. Wenn die bestätigende Bestimmung in Schritt S18 erfolgt, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S19 fort
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In Schritt S19 schätzt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 den Zustand des Zielspeicherbatteriemoduls M_target basierend auf dem aufgezeichneten integrierten Wert des Entladestroms und der aufgezeichneten Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target. Beispiele für die Zustandsschätzung umfassen eine Schätzung des SOH und die Erzeugung der SOC-OCV-Kurve. Dann zeichnet die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 in Schritt S10 das Ergebnis der Zustandsschätzung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target von Schritt S19 auf. Damit wird die in dem Flussdiagramm von 3 gezeigte Verarbeitung beendet.
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Wie weiter oben beschrieben, bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 dieser Ausführungsform das Zielspeicherbatteriemodul M_target, dessen Zustand geschätzt werden soll. Außerdem bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 die Pufferkette STR_buffer aus der Vielzahl von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm mit Ausnahme der Zielkette STR_target, die das Zielspeicherbatteriemodul M_target enthält. Die Pufferkette STR_buffer sieht die Ladeleistung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target vor. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 entlädt das Zielspeicherbatteriemodul M_target und lädt die Pufferkette STR_buffer, um eine Kapazität für das Vorsehen der Ladeleistung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target in der Pufferkette STR_buf- fer sicherzustellen. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 entlädt die Pufferkette STR_buffer oder das externe System zu dem Zielspeicherbatteriemodul M_target, um den Ladestrom und die Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target zu messen. Dann schätzt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 den Zustand des Zielspeicherbatteriemoduls M_target basierend auf dem gemessenen Ladestrom und der gemessenen Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target.
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Dabei werden während der Zustandsschätzverarbeitung die anderen Speicherbatterieketten STR1 bis STRm als die Zielkette STR_targetgemäß einer Anfrage für ein Eingeben und Ausgeben zu und von dem externen System betrieben und ändert sich der Lade- und Entladestrom. Im Gegensatz dazu kann das Zielspeicherbatteriemodul M_target während der Zustandsschätzverarbeitung mit Leistung von der Pufferkette STR_buffer oder dem externen System versorgt werden und mit der konstanten C-Rate unabhängig von der Anfrage für ein Eingeben und Ausgeben zu und von dem externen System geladen werden. Dementsprechend kann während der Zustandsschätzverarbeitung eine Änderung des Ladestroms des Zielspeicherbatteriemoduls M_target reduziert werden, sodass er relativ klein im Vergleich zu den Speicherbatteriemodulen M1 bis Mn der anderen Speicherbatterieketten STR1 bis STRm als der Zielkette STR_target ist. Deshalb kann mit der Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 dieser Ausführungsform der Zustand des Zielspeicherbatteriemoduls M_target unabhängig von dem Zustand einer Anfrage für ein Eingeben und Ausgeben zu und von dem Leistungsspeichersystem 1 genau geschätzt werden.
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Insbesondere bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 gemäß dieser Ausführungsform ein Zielspeicherbatteriemodul M_target und entlädt das eine Zielspeicherbatteriemodul M_target in einem Zustand, in dem die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn mit Ausnahme des Zielspeicherbatteriemoduls M_target der Zielkette STR_target durch die Bypasskreise B1 bis Bn umgangen werden. Dann entlädt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 die Pufferkette STR_buffer oder das externe System zu dem Zielspeicherbatteriemodul M_target, um den Ladestrom und die Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target in dem Zustand zu messen, in dem die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn mit Ausnahme des Zielspeicherbatteriemoduls M_target der Zielkette STR_tar- get durch die Bypasskreise B1 bis Bn umgangen werden.
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Dabei wird, während das Leistungsspeichersystem 1 den normalen Betrieb gemäß der Anfrage für ein Eingeben und Ausgeben zu und von dem externen System ausführt, in den in dem normalen Betrieb verwendeten Speicherbatterieketten STR1 bis STRm eine Umgehung der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn aufgrund der Bypasskreise B1 bis Bn erzeugt. Jedes Mal, wenn der Bypass erzeugt wird, ändern sich ein Ladestrom und eine Spannung der Speicherbatteriemodule M1 bis Mn. Im Gegensatz dazu ist in dem Leistungsspeichersystem 1 dieser Ausführungsform die Zielkette STR_target, die das Zielspeicherbatteriemodul M_target enthält, aus den in dem normalen Betrieb verwendeten Speicherbatterieketten STR1 bis STRm ausgeschlossen. Außerdem werden in der Zielkette STR_target während der Zustandsschätzverarbeitung die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn mit Ausnahme des Zielspeicherbatteriemoduls M_target durch die Bypasskreise B1 bis Bn umgangen und wird nur das Zielspeicherbatteriemodul M_target geladen. Dementsprechend kann mit der Speicherbatterie-Steuervorrichtung 100 dieser Ausführungsform das Laden des Zielspeicherbatteriemoduls M_target mit der konstanten C-Rate kontinuierlich während der Zustandsschätzverarbeitung ausgeführt werden und kann die Zustandsschätzung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target kontinuierlich und genau unabhängig von der Anfrage für ein Eingeben und Ausgeben zu und von dem Leistungsspeichersystem 1 ausgeführt werden.
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4 ist ein Schaltungsdiagramm, das schematisch ein Leistungsspeichersystem 2 mit einer darin enthaltenen Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Das in 4 gezeigte Leistungsspeichersystem 2 unterscheidet sich von dem Leistungsspeichersystem 1 dieser Ausführungsform dadurch, dass keine Bypasskreise B1 bis Bn vorgesehen sind. Gleiche Komponenten wie in der oben beschriebenen Ausführungsform werden durch gleiche Bezugszeichen angegeben, und die oben gegebene Beschreibung ist hier unter Bezugnahme eingeschlossen.
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5 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 von 4 durchgeführte Zustandsschätzverarbeitung an der Zielkette STR_target zeigt. Für gleiche Verarbeitungsteile wie in der oben beschriebenen Ausführungsform ist hier die Beschreibung des oben beschriebenen Beispiels unter Bezugnahme eingeschlossen.
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Wie in dem Flussdiagramm von 5 gezeigt, bestimmt in Schritt S21 die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 eine Zielkette STR_target aus den m Sätzen von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm. Beispiele für das Verfahren zum Bestimmen der einen Zielkette STR_target umfassen eine Methode für eine Bestimmung in einer vorbestimmten Reihenfolge, eine Methode zum Bestimmen der Zielkette STR_target als derjenigen der Speicherbatterieketten STR1 bis STRm, in der ein integrierter Wert eines Lade- und Entladestroms einen vorbestimmten Wert erreicht, und eine Methode zum Bestimmen der Zielkette STR_target als derjenigen der Speicherbatterieketten STR1 bis STRm, in der ein Fehler der Zustandsschätzung einen Schwellwert überschreitet.
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Dann schätzt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S22 eine aktuelle Batteriekapazität der in Schritt S21 bestimmten Zielkette STR_target. Dabei zeichnet die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 ein Schätzergebnis jedes Mal auf, wenn die Zustandsschätzung der Zielkette STR_target ausgeführt wird. Deshalb schätzt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 die aktuelle Batteriekapazität der Zielkette STR_target basierend auf dem aufgezeichneten Ergebnis der Zustandsschätzung der Zielkette STR_target.
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Dann bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S23 die Pufferkette STR_buf- fer, die die Entladeleistung der Zielkette STR_target von den m Sätzen von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm empfängt. Die Pufferkette STR_buffer wird aus den Speicherbatterieketten STR1 bis STRm mit Ausnahme der Zielkette STR_target bestimmt. Dabei wird die Pufferkette STR_buffer unter einer Bedingung bestimmt, dass eine Batteriekapazität gleich oder größer als eine Batteriekapazität der Zielkette STR_target sichergestellt werden kann. Eine Vielzahl von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm kann als die Pufferkette STR_buffer bestimmt werden.
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Dann lädt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S24 durch das Steuern der Leistungswandler PC1 bis PCn die Zielkette STR_target zu einem vollständig geladenen Zustand, während sie einen normalen Betrieb des Leistungsspeichersystem 1 ausführt. Durch das Steuern der Leistungswandler PC1 bis PCm entlädt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 die Pufferkette STR_buffer, um eine freie Kapazität in der Pufferkette STR_buffer sicherzustellen, während sie den normalen Betrieb des Leistungsspeichersystems 1 ausführt. Die freie Kapazität ist gleich oder größer als die Batteriekapazität der Zielkette STR_target und wird durch die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 basierend auf dem Schätzergebnis der aktuellen Batteriekapazität der Zielkette STR_target von Schritt S22 gesetzt.
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Dann schließt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S5 die Zielkette STR_target und die Pufferkette STR_buffer aus den in dem normalen Betrieb des Leistungsspeichersystems 1 verwendeten Speicherbatterieketten STR1 bis STRm aus. Das heißt, dass die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 durch das Steuern der Leistungswandler PC1 bis PCm den normalen Betrieb unter Verwendung der Speicherbatterieketten STR1 bis STRm mit Ausnahme der Zielkette STR_target und der Pufferkette STR_buffer fortsetzt.
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Dann startet die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S27 ein Entladen mit einer konstanten C-Rate bei einem niedrigen Strom durch die Zielkette STR_target. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 zeichnet den integrierten Wert des Entladestroms und der Spannung der Zielkette STR_target während des Entladens der Zielkette STR_target auf.
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Wenn dabei eine Ausgabeanfrage von dem Leistungsspeichersystem 2 zu dem externen System vorliegt, steuert die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 die Leistungswandler PC1 bis PCm derart, dass die Zielkette STR_target zu dem externen System entladen wird. Wenn dagegen keine Ausgabeanfrage von dem externen System zu dem Leistungsspeichersystem 2 vorliegt, steuert die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 die Leistungswandler PC1 bis PCm derart, dass die Zielkette STR_target zu der Pufferkette STR_buffer entladen wird.
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Dann bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S28, ob das Entladen der Zielkette STR_target abgeschlossen ist. Bis eine bestätigende Bestimmung in Schritt S28 erfolgt, wird das Entladen der Zielkette STR_target fortgesetzt und wird das Aufzeichnen des integrierten Werts des Entladestroms und der Spannung der Zielkette STR_target fortgesetzt. Wenn die bestätigende Bestimmung in Schritt S28 erfolgt, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S29 fort.
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In Schritt S29 schätzt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 den Zustand der Zielkette STR_target basierend auf dem aufgezeichneten integrierten Wert des Entladestroms und der aufgezeichneten Spannung der Zielkette STR_target. Beispiele für die Zustandsschätzung umfassen eine Schätzung des SOH und die Erzeugung der SOC-OCV-Kurve. Dann zeichnet die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S30 das Ergebnis der Zustandsschätzung der Zielkette STR_target von Schritt S29 auf. Damit wird die in dem Flussdiagramm von 5 gezeigte Verarbeitung beendet.
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Wie weiter oben beschrieben, bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 gemäß dieser Ausführungsform die Zielkette STR_target, deren Zustand geschätzt werden soll. Außerdem bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 die Pufferkette STR_buffer aus der Vielzahl von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm mit Ausnahme der Zielkette STR_target. Die Pufferkette STR_buffer empfängt die Entladeleistung der Zielkette STR_target. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 lädt die Zielkette STR_target und entlädt die Pufferkette STR_buffer, um eine Kapazität für das Empfangen der Entladeleistung der Zielkette STR_target in der Pufferkette STR_buffer sicherzustellen. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 entlädt die Zielkette STR_target zu der Pufferkette STR_buffer oder dem externen System, um den Entladestrom und die Spannung der Zielkette STR_target zu messen. Dann schätzt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 den Zustand der Zielkette STR_target basierend auf dem gemessenen Entladestrom und der gemessenen Spannung der Zielkette STR_target.
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Dabei werden während der Zustandsschätzverarbeitung die anderen Speicherbatterieketten STR1 bis STRm als die Zielkette STR_target gemäß einer Anfrage für eine Eingabe und Ausgabe zu und von dem Leistungsspeichersystem betrieben und ändert sich der Lade- und Entladestrom. Im Gegensatz dazu kann während der Zustandsschätzverarbeitung die Zielkette STR_target mit einer konstanten C-Rate zu der Pufferkette STR_buffer oder dem externen System unabhängig von der Anfrage für eine Eingabe und Ausgabe zu und von dem Leistungsspeichersystem entladen werden. Dementsprechend kann während der Zustandsschätzverarbeitung eine Änderung des Entladestroms der Zielkette STR_target reduziert werden, sodass er relativ klein im Vergleich zu den andren Speicherbatterieketten STR1 bis STRm als der Zielkette STR_target ist. Deshalb kann mit der Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 dieser Ausführungsform der Zustand der Zielkette STR_target unabhängig von einem Zustand der Anfrage für eine Eingabe und Ausgabe zu und von dem Leistungsspeichersystem 1 genau geschätzt werden.
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6 ist ein Flussdiagramm, das ein weiteres Beispiel für die durch die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 von 4 durchgeführte Zustandsschätzverarbeitung an der Zielkette STR_target zeigt. Für gleiche Verarbeitungsteile wie in der oben beschriebenen Ausführungsform ist hier die Beschreibung des oben beschriebenen Beispiels unter Bezugnahme eingeschlossen.
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Wie in dem Flussdiagramm von 6 gezeigt, bestimmt in Schritt S21 die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 eine Zielkette STR_target aus den m Sätzen von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm. Dann schätzt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S22 eine aktuelle Batteriekapazität der in Schritt S21 bestimmten Zielkette STR_target.
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Dann bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S33 die Pufferkette STR_buf- fer, die die Ladeleistung der Zielkette STR_target von den Speicherbatterieketten STR1 bis STRm mit Ausnahme der Zielkette STR_target vorsieht.
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Dann entlädt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S34 durch das Steuern der Leistungswandler PC1 bis PCn die Zielkette STR_target zu einem vollständig entladenen Zustand, während sie einen normalen Betrieb des Leistungsspeichersystems 1 ausführt. Durch das Steuern der Leistungswandler PC1 bis PCm lädt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 die Pufferkette STR_buffer, um eine Entladekapazität in der Pufferkette STR_buffer sicherzustellen, während sie den normalen Betrieb des Leistungsspeichersystems 1 ausführt. Die Entladekapazität ist gleich oder größer als die Batteriekapazität der Zielkette STR_target und wird durch die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 basierend auf dem Schätzergebnis der aktuellen Batteriekapazität der Zielkette STR_target von Schritt S32 gesetzt.
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Dann schließt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S5 die Zielkette STR_target und die Pufferkette STR_buffer aus den in dem normalen Betrieb des Leistungsspeichersystems 1 verwendeten Speicherbatterieketten STR1 bis STRm aus. Das heißt, dass die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 durch das Steuern der Leistungswandler PC1 bis PCm den normalen Betrieb unter Verwendung der Speicherbatterieketten STR1 bis STRm mit Ausnahme der Zielkette STR_target und der Pufferkette STR_buffer fortsetzt.
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Dann startet die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S37 ein Laden mit einer konstanten C-Rate bei einem niedrigen Strom durch die Zielkette STR_target. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 zeichnet einen integrierten Wert eines Ladestroms und einer Spannung der Zielkette STR_target während des Ladens der Zielkette STR_target auf.
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Wenn dabei eine Eingabeanfrage von dem externen System zu dem Leistungsspeichermodul 2 vorliegt, steuert die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 die Leistungswandler PC1 bis PCm derart, dass die Zielkette STR_target von dem externen System geladen wird. Wenn dagegen keine Eingabeanfrage von dem externen System zu dem Leistungsspeichersystem 2 vorliegt, steuert die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 die Leistungswandler PC1 bis PCm derart, dass die Pufferkette STR_buffer zu der Zielkette STR_target entladen wird.
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Dann bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S38, ob das Laden der Zielkette STR_target abgeschlossen ist. Bis eine bestätigende Bestimmung in Schritt S38 erfolgt, wird das Laden der Zielkette STR_target fortgesetzt und wird das Aufzeichnen des integrierten Werts des Ladestroms und der Spannung der Zielkette STR_target fortgesetzt. Wenn die bestätigende Bestimmung in Schritt S38 erfolgt, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S39 fort.
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In Schritt S39 schätzt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 den Zustand der Zielkette STR_target basierend auf dem aufgezeichneten integrierten Wert des Ladestroms und der aufgezeichneten Spannung der Zielkette STR_target. Beispiele für die Zustandsschätzung umfassen eine Schätzung des SOH und die Erzeugung der SOC-OCV-Kurve. Dann zeichnet die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 in Schritt S40 das Ergebnis der Zustandsschätzung der Zielkette STR_target von Schritt S39 auf. Damit wird die in dem Flussdiagramm von 5 gezeigte Verarbeitung beendet.
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Wie weiter oben beschrieben, bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 gemäß dieser Ausführungsform die Zielkette STR_target, deren Zustand geschätzt werden soll. Außerdem bestimmt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 die Pufferkette STR_buffer aus der Vielzahl von Speicherbatterieketten STR1 bis STRm mit Ausnahme der Zielkette STR_target. Die Pufferkette STR_buffer sieht die Ladeleistung der Zielkette STR_target vor. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 entlädt die Zielkette STR_target und lädt die Pufferkette STR_buffer, um eine Kapazität für das Vorsehen der Ladeleistung der Zielkette STR_target in der Pufferkette STR_buffer sicherzustellen. Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 entlädt die Pufferkette STR_buffer oder das externe System zu der Zielkette STR_target, um den Ladestrom und die Spannung der Zielkette STR_target zu messen. Dann schätzt die Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 den Zustand der Zielkette STR_target basierend auf dem gemessenen Ladestrom und der gemessenen Spannung der Zielkette STR_target.
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Dabei werden während der Zustandsschätzverarbeitung die anderen Speicherbatterieketten STR1 bis STRm als die Zielkette STR_target gemäß einer Anfrage für eine Eingabe und Ausgabe zu und von dem externen System betrieben und ändert sich der Lade- und Entladestrom. Im Gegensatz kann während der Zustandsschätzverarbeitung die Zielkette STR_target mit einer konstanten C-Rate von der Pufferkette STR_buffer oder dem externen System unabhängig von der Anfrage für eine Eingabe und Ausgabe zu und von dem externen System geladen werden. Dementsprechend kann während der Zustandsschätzverarbeitung eine Änderung des Ladestroms der Zielkette STR_target reduziert werden, sodass er relativ klein im Vergleich zu den anderen Speicherbatterieketten STR1 bis STRm als der Zielkette STR_target ist. Deshalb kann mit der Speicherbatterie-Steuervorrichtung 200 dieser Ausführungsform der Zustand der Zielkette STR_target unabhängig von einem Zustand der Anfrage für eine Eingabe und Ausgabe zu und von dem Leistungsspeichersystem 1 genau geschätzt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend anhand von verschiedenen Ausführungsformen beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Es können verschiedene Modifikationen an den hier beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden, die außerdem mit wohlbekannten Techniken kombiniert werden können.
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Zum Beispiel wird in der oben beschriebenen Ausführungsform das Zielspeicherbatteriemodul M_target oder die Zielkette STR_target vollständig geladen oder vollständig entladen, wobei dann das Entladen mit einer konstanten C-Rate oder das Laden mit einer konstanten C-Rate durchgeführt wird. Es ist jedoch nicht ausschlaggebend, das Zielspeicherbatteriemodul M_target oder die Zielkette STR_target vollständig zu laden oder vollständig zu entladen, wobei eine Ladegröße oder Entladegröße des Zielspeicherbatteriemoduls M_target oder der Zielkette STR_target nach Belieben gesetzt werden kann.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wird ein Zielspeicherbatteriemodul M_target aus den Speicherbatterieketten STR1 bis STRm, die die Bypasskreise B1 bis Bn enthalten, bestimmt und wird die Zustandsschätzung auf dem einen Zielspeicherbatteriemodul M_target ausgeführt. Es können jedoch auch eine Vielzahl von Zielspeicherbatteriemodulen M_target aus den Speicherbatterieketten STR1 bis STRm, die die Bypasskreise B1 bis Bn enthalten, bestimmt werden, und die Zustandsschätzung kann gleichzeitig für die Vielzahl von Zielspeicherbatteriemodulen M_target durchgeführt werden. In diesem Fall wird das Aufzeichnen des integrierten Werts des Lade- und Entladestroms und der Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target vorzugsweise zu einem Zeitpunkt unterbrochen, zu dem die Speicherbatteriemodule M1 bis Mn durch die Bypasskreise B1 bis Bn umgangen werden.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform werden der Lade- und Entladestrom und die Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target oder der Zielkette STR_target gemessen und aufgezeichnet. Es kann jedoch auch nur der Lade- und Entladestrom oder nur die Spannung des Zielspeicherbatteriemoduls M_target und der Zielkette STR_target gemessen und aufgezeichnet werden.
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Weiterhin werden in der oben beschriebenen Ausführungsform die Zielkette STR_target und die Pufferkette STR_buffer aus den in dem normalen Betrieb des Leistungsspeichersystems 1 verwendeten Speicherbatterieketten STR1 bis STRm ausgeschlossen. Wenn jedoch eine Annahmekapazität als ein Puffer der Pufferkette STR_buffer sichergestellt werden kann, kann die Pufferkette STR_buffer gleichzeitig eine Pufferfunktion und eine normale Betriebsfunktion implementieren.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung steuert eine Speicherbatterie-Steuervorrichtung (100, 200) ein Leistungsspeichersystem (1, 2). Das Leistungsspeichersystem (1, 2) umfasst eine Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm), die jeweils eine Vielzahl von Speicherbatterien (M1 bis Mn) enthalten und miteinander über eine Stromleitung (3) verbunden sind, wobei die Vielzahl von Speicherbatterien (M1 bis Mn) in Reihe verbunden sind, und eine Vielzahl von Leistungswandlern (PC1 bis PCm), die jeweils zwischen einer Speicherbatteriekette (STR1 bis STRm) und der Stromleitung (3) vorgesehen sind und konfiguriert sind zum Wandeln einer Eingangs- und Ausgangsspannung der Speicherbatteriekette (STR1 bis STRm). Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung (100, 200) ist konfiguriert zum Bestimmen einer Zielspeicherbatterie (M_target) aus den Speicherbatterien (M1 bis Mn), deren Zustand geschätzt werden soll, zum Bestimmen einer Pufferkette (STR_buffer), die eine der Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) ist und konfiguriert ist zum Empfangen einer Entladeleistung der Zielspeicherbatterie (M_target) von der Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) mit Ausnahme einer Zielkette (STR_tar- get), die eine der Speicherbatterieketten ist und die Zielspeicherbatterie (M_target) enthält, zum Laden der Zielspeicherbatterie (M_target), zum Entladen der Pufferkette (STR_puffer), um eine Kapazität für das Empfangen der Entladeleistung der Zielspeicherbatterie (M_target) in der Pufferkette (STR_puffer) sicherzustellen, zum Entladen der Zielspeicherbatterie (M_target) zu der Pufferkette (STR_puffer) oder zu außerhalb des Leistungsspeichersystems (1, 2), um einen Entladestrom und/oder eine Spannung der Zielspeicherbatterie (M_target) zu messen, und zum Schätzen eines Zustands der Zielspeicherbatterie (M_target) basierend auf dem gemessenen Entladestrom und/oder der gemessenen Spannung der Zielspeicherbatterie (M_target).
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthalten die Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) Bypasskreise (B1 bis Bn), die konfiguriert sind zum Umgehen der Speicherbatterien (M1 bis Mn). Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung (100, 200) ist konfiguriert zum Bestimmen der Zielspeicherbatterie (M_target), zum Laden der Zielspeicherbatterie (M_target) in einem Zustand, in dem die Speicherbatterien (M1 bis Mn) mit Ausnahme der Zielspeicherbatterie (M_target) der Zielkette (STR_target) durch die Bypasskreise (B1 bis Bn) umgangen werden, und zum Entladen der Zielspeicherbatterie (M_target) zu der Pufferkette (STR_buffer) oder zu außerhalb des Leistungsspeichersystems (1, 2), um den Entladestrom und/oder die Spannung der Zielspeicherbatterie (M_tar- get) in dem Zustand zu messen, in dem die Speicherbatterien (M1 bis Mn) mit Ausnahme der Zielspeicherbatterie (M_target) der Zielkette (STR_target) durch die Bypasskreise (B1 bis Bn) umgangen werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung steuert eine Speicherbatterie-Steuervorrichtung (100, 200) ein Leistungsspeichersystem (1, 2). Das Leistungsspeichersystem (1, 2) umfasst eine Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm), die jeweils eine Vielzahl von Speicherbatterien (M1 bis Mn) enthalten und miteinander über eine Stromleitung (3) verbunden sind, wobei die Vielzahl von Speicherbatterien (M1 bis Mn) in Reihe verbunden sind, und eine Vielzahl von Leistungswandlern (PC1 bis PCm), die jeweils zwischen einer Speicherbatteriekette (STR1 bis STRm) und der Stromleitung (3) vorgesehen sind und konfiguriert sind zum Wandeln einer Eingangs- und Ausgangsspannung der Speicherbatteriekette (STR1 bis STRm). Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung (100, 200) ist konfiguriert zum Bestimmen einer Zielspeicherbatterie (M_target) aus den Speicherbatterien (M1 bis Mn), deren Zustand geschätzt werden soll, zum Bestimmen einer Pufferkette (STR_buffer), die eine der Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) ist und konfiguriert ist zum Vorsehen einer Ladeleistung der Zielspeicherbatterie (M_target) von der Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) mit Ausnahme einer Zielkette (STR_target), die eine der Speicherbatterieketten ist und die Zielspeicherbatterie (M_target) enthält, zum Entladen der Zielspeicherbatterie (M_target), zum Laden der Pufferkette (STR_buffer), um eine Kapazität zum Vorsehen der Ladeleistung der Zielspeicherbatterie (M_target) in der Pufferkette (STR_buffer) sicherzustellen, zum Entladen der Pufferkette (STR_buffer) oder von außerhalb des Leistungsspeichersystems (1, 2) zu der Zielspeicherbatterie (M_target), um einen Ladestrom und/oder eine Spannung der Zielspeicherbatterie (M_target) zu messen, und zum Schätzen eines Zustands der Zielspeicherbatterie (M_target) basierend auf dem gemessenen Ladestrom und/oder der gemessenen Spannung der Zielspeicherbatterie (M_target).
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthalten die Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) Bypasskreise (B1 bis Bn), die konfiguriert sind zum Umgehen der Speicherbatterien (M1 bis Mn). Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung (100, 200) ist konfiguriert zum Bestimmen der Zielspeicherbatterie (M_target), zum Entladen der Zielspeicherbatterie (M_target) in einem Zustand, in dem die Speicherbatterien (M1 bis Mn) mit Ausnahme der Zielspeicherbatterie (M_target) der Zielkette (STR_target) durch die Bypasskreise (B1 bis Bn) umgangen werden, und zum Entladen der Pufferkette (STR_buffer) oder von außerhalb des Leistungsspeichersystems (1, 2) zu der Zielspeicherbatterie (M_target), um den Ladestrom und/oder die Spannung der Zielspeicherbatterie (M_target) in dem Zustand zu messen, in dem die Speicherbatterien mit Ausnahme der Zielspeicherbatterie (M_target) der Zielkette (STR_target) durch die Bypasskreise (B1 bis Bn) umgangen werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Leistungsspeichersystem (1, 2) eine Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm), die jeweils eine Vielzahl von Speicherbatterien (M1 bis Mn) enthalten und miteinander durch eine Stromleitung (3) verbunden sind, wobei die Vielzahl von Speicherbatterien (M1 bis Mn) in Reihe verbunden sind, eine Vielzahl von Leistungswandlern (PC1 bis Pcm), die jeweils zwischen einer Speicherbatteriekette (STR1 bis STRm) und der Stromleitung (3) vorgesehen sind und konfiguriert sind zum Wandeln einer Eingangs- und Ausgangsspannung der Speicherbatteriekette (STR1 bis STRm), und eine Speicherbatterie-Steuervorrichtung (100, 200), die konfiguriert ist zum Steuern der Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) und der Vielzahl von Leistungswandlern (PC1 bis PCm). Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung (100, 200) ist konfiguriert zum Bestimmen einer Zielspeicherbatterie (M_target) aus den Speicherbatterien (M1 bis Mn), deren Zustand geschätzt werden soll, zum Bestimmen einer Pufferkette (STR_buffer), die eine der Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) ist und konfiguriert ist zum Empfangen einer Entladeleistung der Zielspeicherbatterie (M_target) von der Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) mit Ausnahme einer Zielkette (STR_target), die eine der Speicherbatterieketten ist und die Zielspeicherbatterie (M_target) enthält, zum Laden der Zielspeicherbatterie (M_target), zum Entladen der Pufferkette (STR_buffer), um eine Kapazität für das Empfangen der Entladeleistung der Zielspeicherbatterie (M_target) in der Pufferkette (STR_buffer) sicherzustellen, zum Entladen der Zielspeicherbatterie (M_target) zu der Pufferkette (STR_buffer) oder zu außerhalb des Leistungsspeichersystems (1, 2), um einen Entladestrom und/oder eine Spannung der Zielspeicherbatterie (M_target) zu messen, und zum Schätzen eines Zustands der Zielspeicherbatterie (M_target) basierend auf dem gemessenen Entladestrom und/oder der gemessenen Spannung der Zielspeicherbatterie (M_target).
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Leistungsspeichersystem (1, 2) eine Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm), die jeweils eine Vielzahl von Batterien (M1 bis Mn) enthalten und miteinander über eine Stromleitung (3) verbunden sind, wobei die Vielzahl von Speicherbatterien (M1 bis Mn) in Reihe verbunden sind, eine Vielzahl von Leistungswandlern (PC1 bis PCm), die jeweils zwischen einer Speicherbatteriekette (STR1 bis STRm) und der Stromleitung (3) vorgesehen sind und konfiguriert sind zum Wandeln einer Eingangs- und Ausgangsspannung der Speicherbatteriekette (STR1 bis STRm), und eine Speicherbatterie-Steuervorrichtung (100, 200), die konfiguriert ist zum Steuern der Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) und der Vielzahl von Leistungswandlern (PC1 bis PCm). Die Speicherbatterie-Steuervorrichtung (100, 200) ist konfiguriert zum Bestimmen einer Zielspeicherbatterie (M_target) aus den Speicherbatterien (M1 bis Mn), deren Zustand geschätzt werden soll, zum Bestimmen einer Pufferkette (STR_buffer), die eine der Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) ist und konfiguriert ist zum Vorsehen einer Ladeleistung der Zielspeicherbatterie (M_target) von der Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) mit Ausnahme einer Zielkette (STR_target), die eine der Speicherbatterieketten ist und die Zielspeicherbatterie (M_target) enthält, zum Entladen der Zielspeicherbatterie (M_target), zum Laden der Pufferkette (STR_buffer), um eine Kapazität zum Vorsehen der Ladeleistung der Zielspeicherbatterie (M_target) in der Pufferkette (STR_buffer) sicherzustellen, zum Entladen der Pufferkette (STR_buffer) oder von außerhalb des Leistungsspeichersystems (1, 2) zu der Zielspeicherbatterie (M_target), um einen Ladestrom und/oder eine Spannung der Zielspeicherbatterie (M_target) zu messen, und zum Schätzen eines Zustands der Zielspeicherbatterie (M_target) basierend auf dem gemessenen Ladestrom und/oder der gemessenen Spannung der Zielspeicherbatterie (M_target).
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Speicherbatterie-Steuerverfahren unter Verwendung einer Speicherbatterie-Steuervorrichtung (100, 200), die für das Steuern eines Leistungsspeichersystems (1, 2) konfiguriert ist, ausgeführt. Das Leistungsspeichersystem (1, 2) umfasst eine Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm), die jeweils eine Vielzahl von Speicherbatterien (M1 bis Mn) enthalten und miteinander durch eine Stromleitung (3) verbunden sind, wobei die Vielzahl von Speicherbatterien (M1 bis Mn) in Reihe verbunden sind, und eine Vielzahl von Leistungswandlern (PC1 bis PCm), die jeweils zwischen einer Speicherbatteriekette (STR1 bis STRm) und der Stromleitung (3) vorgesehen sind und konfiguriert sind zum Wandeln einer Eingangs- und Ausgangsspannung der Speicherbatteriekette (STR1 bis STRm). Das Speicherbatterie-Steuerverfahren umfasst das Bestimmen einer Zielspeicherbatterie (M_target) aus den Speicherbatterien (M1 bis Mn), deren Zustand geschätzt werden soll, das Bestimmen einer Pufferkette (STR_buffer), die eine der Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) ist und konfiguriert ist zum Empfangen einer Entladeleistung der Zielspeicherbatterie (M_target) von der Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) mit Ausnahme einer Zielkette (STR_target),die eine der Speicherbatterieketten ist und die Zielspeicherbatterie (M_target) enthält, das Laden der Zielspeicherbatterie (M_target), das Entladen der Pufferkette (STR_buffer), um eine Kapazität für das Empfangen der Entladeleistung der Zielspeicherbatterie (M_target) in der Pufferkette (STR_buffer) sicherzustellen, das Entladen der Zielspeicherbatterie (M_target) zu der Pufferkette (STR_buffer) oder zu außerhalb des Leistungsspeichersystems (1, 2), um einen Entladestrom und/oder eine Spannung der Zielspeicherbatterie (M_target) zu messen, und das Schätzen eines Zustands der Zielspeicherbatterie (M_target) basierend auf dem gemessenen Entladestrom und/oder der gemessenen Spannung der Zielspeicherbatterie (M_target).
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Speicherbatterie-Steuerverfahren unter Verwendung einer Speicherbatterie-Steuervorrichtung (100, 200), die für das Steuern eines Leistungsspeichersystems (1, 2) konfiguriert ist, ausgeführt. Das Leistungsspeichersystem (1, 2) umfasst eine Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm), die jeweils eine Vielzahl von Speicherbatterien (M1 bis Mn) enthalten und miteinander durch eine Stromleitung (3) verbunden sind, wobei die Vielzahl von Speicherbatterien (M1 bis Mn) in Reihe verbunden sind, und eine Vielzahl von Leistungswandlern (PC1 bis PCm), die jeweils zwischen der Speicherbatteriekette (STR1 bis STRm) und der Stromleitung (3) vorgesehen sind und konfiguriert sind zum Wandeln einer Eingangs- und Ausgangsspannung der Speicherbatteriekette (STR1 bis STRm). Das Speicherbatterie-Steuerverfahren umfasst das Bestimmen einer Zielspeicherbatterie (M_target) aus den Speicherbatterien (M1 bis Mn), deren Zustand geschätzt werden soll, das Bestimmen einer Pufferkette (STR_buffer), die eine der Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) ist und konfiguriert ist zum Vorsehen einer Ladeleistung der Zielspeicherbatterie (M_target) von der Vielzahl von Speicherbatterieketten (STR1 bis STRm) mit Ausnahme einer Zielkette (STR_target), die eine der Speicherbatterieketten ist und die Zielspeicherbatterie (M_target) enthält, das Entladen der Zielspeicherbatterie (M_target), das Laden der Pufferkette (STR_buffer), um eine Kapazität für das Vorsehen der Ladeleistung der Zielspeicherbatterie (M_target) in der Pufferkette (STR_buffer) sicherzustellen, das Entladen der Pufferkette (STR_buffer) oder von außerhalb des Leistungsspeichersystems (1, 2) zu der Zielspeicherbatterie (M_target), um einen Ladestrom und/oder eine Spannung der Zielspeicherbatterie (M_target) zu messen, und das Schätzen der Zielspeicherbatterie (M_target) basierend auf dem gemessenen Ladestrom und/oder der gemessenen Spannung der Zielspeicherbatterie (M_target).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2013148452 A [0002]
- JP 2013 [0003]
- JP 148452 A [0003]