DE102023109195B3 - Verfahren zur Plausibilisierung gemessener elektrischer Messgrößen einer Antriebseinheit - Google Patents

Verfahren zur Plausibilisierung gemessener elektrischer Messgrößen einer Antriebseinheit Download PDF

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Robert Thorsten Matthies
Anton Finaev
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Plausibilisierung gemessener elektrischer Messgrößen (i, u) einer Antriebseinheit (1), wobei die Antriebseinheit (1) eine elektrische Maschine (2) und einen Frequenzumrichter (3) mit einem Gleichspannungszwischenkreis (4) umfasst, und wobei
- in einem ersten Schritt Messwerte von Messpunkten (M) von Signalen (X) der elektrischen Messgrößen (i, u) der Antriebseinheit erfasst werden,
- in einem weiteren Schritt den Messwerten Messunsicherheiten zugeordnet werden,
- in einem weiteren Schritt ein Vergleichswert des Messpunktes (M) berechnet wird,
- in einem weiteren Schritt ein Toleranzband (Tv) des Vergleichswertes (V) gebildet wird,
- in einem weiteren Schritt die Plausibilisierung erfolgt, wobei geprüft wird, ob der Messpunkt (M) mit seinem Messwert und seinem Toleranzband (TM) im Toleranzband (Tv) des Vergleichswertes (V) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Plausibilisierung gemessener elektrischer Messgrößen einer Antriebseinheit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Mit Hilfe einer Messeinrichtung können Messwerte elektrischer Messgrößen einer Antriebseinheit erfasst werden. Es können während einer Messung die Messwerte fehlerbehaftet sein, wodurch beispielsweise Analysen und Betrieb der elektrischen Antriebseinheit ebenfalls fehlerbehaftet bzw. unzulässig sein können.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2021 207 598 A1 ist ein Verfahren zur Bestimmung des Stromverbrauchs eines Elektromotors für einen Achsantrieb bekannt. Hierzu wird für acht stationäre Arbeitspunkte die Verlustleistung durch mehrere Sensoren auf Achsniveau gemessen. Jeder Sensor wird im relevanten Wertebereich kalibriert, um seine Messunsicherheit für jeden der Arbeitspunkte zu ermitteln und daraus für jeden Arbeitspunkt die Unsicherheit über die gesamte Messkette zu bestimmen.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2004 029 642 A1 ist ein Verfahren zur selbstlernenden Parametrierung parametrierter Modelle und zur Bestimmung systematischer Fehler bekannt, wobei systematische Messfehler und unbekannte Zusammenhänge von Messgrößen zu wahren Größen mit modelliert werden unter Annahmen von Parametern.
  • Ein Verfahren zur Batterieprüfung, bei welchem etwaige leckagebedingte Isolationsfehler festgestellt werden, wenn die an einem Punkt gemessene Stromstärke mit der Zeit abfällt, geht aus der Offenlegungsschrift DE 10 2021 203 706 A1 hervor.
  • Die DE 10 2014 212 572 A1 offenbart ein Verfahren zur Erlangung eines Hinweises, auf eine mögliche fehlerhafte Lastbedingung eines mehrphasigen Elektromotors.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Plausibilisierung gemessener elektrischer Messgrößen einer Antriebseinheit bereitzustellen mit dessen Hilfe es auf einfache Weise möglich ist, plausible Messwerte elektrischer Messgrößen zuverlässig von nicht plausiblen, möglicherweise fehlerhaften Messwerten der elektrischen Messgrößen zu unterscheiden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren zur Plausibilisierung gemessener elektrischer Messgrößen einer Antriebseinheit mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Plausibilisierung gemessener elektrischer Messgrößen einer Antriebseinheit, wobei die Antriebseinheit eine elektrische Maschine und einen Frequenzumrichter mit einem Gleichspannungszwischenkreis umfasst, weist die folgenden Schritte auf:
    • - In einem ersten Schritt werden Messwerte von Messpunkten von Signalen der elektrischen Messgrößen, somit eines elektrischen Stromes und einer elektrischen Spannung, der elektrischen Maschine und des Frequenzumrichters erfasst,
    • - in einem weiteren Schritt werden die Messwerte mit Messunsicherheiten ergänzt, wobei die Messunsicherheit des Messwertes ein Toleranzband des Messwertes bildet, mit einem unteren Toleranzwert und einem oberen Toleranzwert,
    • - in einem weiteren Schritt erfolgt eine Berechnung eines Vergleichswertes des Messpunktes,
    • - in einem weiteren Schritt wird ein Toleranzband des Vergleichswertes gebildet,
    • - in einem weiteren Schritt erfolgt die Plausibilisierung, wobei geprüft wird, ob der Messpunkt mit seinem Messwert und seinem Toleranzband im Toleranzband des Vergleichswertes liegt, wobei diejenigen Messpunkte, deren Messwert und Toleranzband vollständig im Toleranzband des Vergleichswertes liegen, als plausibel gemessen bestimmt werden, diejenigen Messpunkte, deren Messwert und Toleranzband vollständig außerhalb des Toleranzbandes des Vergleichswertes liegen, als unplausibel gemessen bestimmt werden, und diejenigen Messpunkte, deren Messwert und Toleranzband mit einem prozentualen Anteil innerhalb des Toleranzbandes des Vergleichswertes liegen, als mit einer prozentualen Wahrscheinlichkeit als plausibel gemessen bestimmt werden.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, dass physikalische Zusammenhänge zwischen den einzelnen Messgrößen in Gleichungen abgebildet werden, um Messergebnisse miteinander zu vergleichen. Es besteht die Möglichkeit bei hohen Abtastraten zu verwenden, die es ermöglichen für jeden Messwert einen Wahrheitsgehalt des jeweiligen Signals der elektrischen Antriebseinheit zu prüfen.
  • Die Ermittlung der Messunsicherheit kann dabei bevorzugt mit Hilfe einer Methode des so genannten „Guide of expression of uncertainty in measurement“ erfolgen, wobei hier unterschiedliche Methoden, Typ A oder Typ B angewandt werden können. Bevorzugt ist die Methode Typ B einzusetzen, wobei hierzu Datenblattangaben und Kalibrierdokumentationen verwendet werden. Dies ermöglicht eine hochwertige Beurteilung der erfassten Messsignale.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich zu jedem Zeitpunkt einer Messung zu bewerten, ob die gemessenen Signale vertrauenswürdig sind. Ein Fehlverhalten von Messtechnik und Prüflingen kann leichter und schneller detektiert werden. Eine Messergebnisqualität ist daher deutlich gesteigert, und eine zusammenhängende Plausibilisierung einer Gesamtheit aller notwendiger elektrischer Messgrößen der Antriebseinheit erreicht.
  • In einer Ausgestaltung des Verfahrens werden zuerst die elektrischen Messwerte der elektrischen Maschine geprüft, und sofern die Messwerte der elektrischen Maschine als plausibel gemessen bestimmt sind, die elektrischen Messwerte des Frequenzumrichters geprüft. Somit kann innerhalb kurzer Zeit und damit kostenreduziert bestimmt werden, ob die Antriebseinheit fehlerhaft bemessen wurde oder nicht.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Gleichen oder funktionsgleichen Elementen sind identische Bezugszeichen zugeordnet. Es zeigen:
    • 1 in einer Prinzipdarstellung ein Schaltkreis einer elektrischen Antriebseinheit, umfassend ein Frequenzumrichter mit einem Spannungszwischenkreis und eine elektrische Maschine,
    • 2 in einer Prinzipdarstellung eine Strommesskette des Messaufbaus gem. 1,
    • 3 in einem Schaubild Einflussfaktoren von Messunsicherheiten,
    • 4 in einem Schaubild Einflussfaktoren der Messunsicherheit an einem Analogeingang eines Messgerätes, und
    • 5 in einem Zeit-Amplitude-Diagramm einen Verlauf eines Messsignals und eines Vergleichssignals mit zugehörenden Toleranzbändern.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Plausibilisierung gemessener elektrischer Messgrößen, die da sind ein elektrischer Strom i und eine elektrische Spannung u, einer Antriebseinheit 1.
  • In 1 ist in einer Prinzipdarstellung ein Schaltkreis 15 der Antriebseinheit 1 umfassend eine elektrische Maschine 2 und einen Frequenzumrichter 3 mit einem Gleichspannungszwischenkreis 4 abgebildet. Zur Bewertung einer elektrischen Leistung und von Verlusten der elektrischen Antriebseinheit 1 ist es erforderlich an verschiedenen Stellen der elektrischen Antriebseinheit 1 elektrische Messgrößen in Form des elektrischen Stromes i und der elektrischen Spannung u zu messen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich zur Bewertung der elektrischen Antriebseinheit 1 Messwerte von mit Hilfe von Sensoren 8 aufgenommenen Signalen X der elektrischen Messgrößen i, u zur plausibilisieren.
  • Die elektrische Maschine 2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel 3-phasig ausgebildet, aufweisend eine erste Phase L1, eine zweite Phase L2 und eine dritte Phase L3, wobei die erste Phase L1 einen ersten Leistungsschalter S1, die zweite Phase L2 einen zweiten Leistungsschalter S2 und die dritte Phase L3 einen dritten Leistungsschalter S3 im Gleichspannungszwischenkreis 4 aufweist. Die elektrische Maschine 2 könnte ebenso eine andere Anzahl Phasen aufweisen.
  • In einem ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens werden mit Hilfe der von den Sensoren 8 aufgenommenen Signalen X an Messpunkten M die Messwerte der Messgrößen i, u erfasst, wobei
    • - ein Phasenstrom iL1 der ersten Phase L1,
    • - ein Phasenstrom iL2 der zweiten Phase L2,
    • - ein Phasenstrom iL3 der dritten Phase L3,
    • - zwischen der ersten Phase L1 und der zweiten Phase L2 eine erste Spannung uL1L2,
    • - zwischen der zweiten Phase L2 und der dritten Phase L3 eine zweite Spannung uL2L3, und
    • - zwischen der ersten Phase L1 und der dritten Phase L3 eine dritte Spannung UL1L3
    gemessen werden.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass in den nachfolgend genannten Gleichungen stets die spezifischen Bezeichnungen der entsprechenden Messgrößen i, u mit ihren Messwerten zu belegen sind. Oder mit anderen Worten gesagt, es kennzeichnet beispielsweise iL1 den Phasenstrom der ersten Phase L1, und entspricht zugleich auch in den Gleichungen dem Messwert des Phasenstromes iL1 der ersten Phase L1.
  • An dieser Stelle sei weiter erwähnt, dass die vorstehend genannten Messgrößen i, u der elektrischen Maschine 2 Messgrößen i, u an einem Ausgang des Frequenzumrichters 3 entsprechen, da die elektrische Maschine 2 am Ausgang des Frequenzumrichters 3 angeschlossen ist.
  • In einem weiteren Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird jedem Messwert ein so genannter Messunsicherheitswert U hinzugefügt, in Addition und in Subtraktion, so dass der Messwert ein Toleranzband T aufweist. Der Messunsicherheitswert U ist abhängig von einem das Signal X ausgebenden Mittels, welches beispielsweise der Sensor 8 ist, oder er ist über eine gesamte Messkette ermittelt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Strommesskette 7, wie sie im Folgenden näher erläutert ist.
  • In 2 ist in einer Prinzipdarstellung die Strommesskette 7 illustriert, welche den Sensor 8 zur Erfassung eines Analogsignals X1 und einen Analogeingang 13 eines Messgerät 9 zur Messung der Messgrößen i aufweist, wobei das Messgerät 9 einen Messwiderstand 10, einen Messverstärker 11 und einen Analog-Digital-Wandler 12 umfasst. Das mit Hilfe des Sensors 8 erfasste Analogsignal X1, welches über dem Analogeingang 13 dem Messgerät 9 zugeführt wird, weist eine Signalmessunsicherheit U1 auf. Ein vom Messgerät 9 weitergegebenes Digitalsignal X2 weist nun die in der gesamten Strommesskette 7 vorliegende Kettenmessunsicherheit U2 auf. Einflussfaktoren F der Signalunsicherheit U1 und der Kettenmessunsicherheit U2 sind in den 4 und 4 beispielhaft illustriert.
  • In 3 sind beispielhaft Einflussfaktoren F abgebildet, welche die Signalmessunsicherheit U1 des Analogsignals X1 der Strommesskette 7 beeinflussen. Dies sind eine so genannte Linearitätsabweichung F1, eine so genannte Offsetabweichung Fa, ein so genanntes Rauschen FR und ein so genannter Temperaturdrift FT, welche insgesamt zur ersten Signalmessunsicherheit U1 des Analogsignals X1 führen. Selbstredend könnten auch weitere Einflussfaktoren F vorliegen.
  • In 4 sind beispielhaft die Einflussfaktoren F abgebildet, welche die Kettenmessunsicherheit U2 der Messkette 7 beeinflussen. Dies sind eine so genannte Amplitudenabweichung FA, die Offsetabweichung F0, das Rauschen FR und der Temperaturdrift FT, welche insgesamt zur Kettenmessunsicherheit U2 der Strommesskette 7 führen. Die Amplitudenabweichung FA ist eine Funktion des Signals X1 und der Signalmessunsicherheit U1. Selbstredend könnten auch hier weitere Einflussfaktoren F vorliegen.
  • Die Bewertung der Messunsicherheit U ist bekannt unter „Guide to the expression of uncertainty in measurement"(GUM) (s. Praxisgerechtes Bestimmen der Messunsicherheit nach GUM; Sommer, K.-D.; Siebert, B.; Ilmenau, Braunschweig; 2003; Technisches Messen 71; Oldenbourg Verlag), wobei zwei Methoden angeführt sind, welche geeignet sind die Messunsicherheit U zu bestimmen. Sowohl die Methode Typ A als auch die Methode Typ B nach GUM sind geeignet, um die Messunsicherheit U zu bestimmen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist bevorzugt die Methode Typ B verwendet. Die Messunsicherheit U wird dazu über die gesamte Strommesskette 7 gebildet, wie vorstehend erläutert wurde. Das heißt mit anderen Worten, dass jedem Messwert der elektrischen Messgrößen i eine über die gesamte Strommesskette 7 ermittelte Messunsicherheit U zugeordnet wird, wobei die Messunsicherheit U die Kettenmessunsicherheit U2 ist. Analog kann für Messgrößen der Spannung u verfahren werden, wobei hier die Messunsicherheit U der Messgröße u ermittelt werden muss.
  • So wird in einem weiteren Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
    • - dem Messwert des ersten Phasenstroms iL1 die ihm zuzuordnende Messunsicherheit UiL1,
    • - dem Messwert des zweiten Phasenstroms iL2 die ihm zuzuordnende Messunsicherheit UiL2,
    • - dem Messwert des dritten Phasenstroms iL3 die ihm zuzuordnende Messunsicherheit UiL3,
    • - dem Messwert der ersten Spannung uL1L2 die ihm zuzuordnende Messunsicherheit UL1L2,
    • - dem Messwert der zweiten Spannung uL2L3 die ihm zuzuordnende Messunsicherheit uL2L3,
    • - dem Messwert der dritten Spannung uL1L3 die ihm zuzuordnende Messunsicherheit UL1L3,
    • - dem Messwert der ersten Eingangsspannung uDC1 die ihm zuzuordnende Messunsicherheit UDC1, und
    • - dem Messwert der zweiten Eingangsspannung uDC2 die ihm zuzuordnende Messunsicherheit UDC2
    hinzugefügt.
  • Die jeweilige Messunsicherheit U des jeweiligen Messwertes bildet ein Toleranzband TM des Messwertes, mit einem unteren Toleranzwert TMU und einem oberen Toleranzwert TMO. Der obere Toleranzwert TMO, welcher eine obere Grenze des Toleranzbandes TM ist, wird durch Addition der Messunsicherheit U des Messwertes und des Messwertes berechnet. Der untere Toleranzwert TMU des Toleranzbandes TM des Messwertes wird durch Subtraktion der Messunsicherheit U des Messwertes vom Messwert berechnet.
  • In einem weiteren Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Vergleichswerte V mit Hilfe der Messwerte der elektrischen Messgrößen i, u und entsprechenden physikalischen Zusammenhängen bestimmt.
  • Gemäß einem bekannten 1. Kirchhoffschen Gesetz, der so genannten Knotenregel weist eine Summe aller in den Knoten ein- und von dem Knoten abfließenden elektrischen Ströme i den Wert Null auf, so dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Gleichung i L 1 + i L 2 + i L 3 = 0
    Figure DE102023109195B3_0001
    gilt.
  • Nun weist jeder der in der Gleichung vorliegende Messwert der elektrischen Messgröße i seine ihm zugeordnete Messunsicherheit U auf, so dass ausgehend von der Knotenregel ein Vergleichswert V gebildet werden kann aus i L 1 ± U i L 1 = i L 2 ± U i L 2 i L 3 ± U i L 3
    Figure DE102023109195B3_0002
    wobei nun der Vergleichswert V des elektrischen Stromes i dem berechneten Wert i L 1 ± U i L 1
    Figure DE102023109195B3_0003
    entspricht.
  • Gemäß einer bekannten Maschenregel, dem 2. Kirchhoffschen Gesetz, weist eine Summe aller elektrischen Spannungen u den Wert Null auf, so dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Gleichung u L 1 L 2 + u L 2 L 3 + u L 3 L 1 = 0
    Figure DE102023109195B3_0004
    gilt.
  • Es weist jeder der in der Gleichung vorliegende Messwert der elektrischen Spannungen u seine ihm zugeordnete Messunsicherheit U auf, so dass ausgehend von der Maschenregel ein Vergleichswert V gebildet werden kann aus u L 1 L 2 ± U u L 1 L 2 = u L2L3 ± U u L 2 L 3 u L3L1 ± U u L3L1
    Figure DE102023109195B3_0005
    wobei nun der Vergleichswert V der elektrischen Spannung u dem berechneten Wert u L 1 L 2 ± U u L 1 L 2
    Figure DE102023109195B3_0006
    entspricht.
  • Es liegen nun sämtliche benötigten Messwerte der elektrischen Messgrößen i, u und ihre zugehörenden Vergleichswerte V zur Plausibilisierung der Messgrößen i, u der elektrischen Maschine 2 vor, so dass in einem weiteren Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens die Messwerte der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine 2 plausibilisiert werden können.
  • In 5 ist in einem Zeit-Amplitude-Diagramm ein Verlauf einer Amplitude A des Signals X mit seinen Messpunkten M, welche punktförmig eingetragen sind, über eine Zeit T und eines dazu gemäß den vorstehenden Gleichungen gebildeten Vergleichssignals V, dessen berechnete Werte kreuzförmig eingetragen sind, abgebildet. Das dem Signal X bzw. dessen Messwerten zugeordnete, mit Hilfe seiner Messunsicherheiten U ermittelte Toleranzband TM ist gestrichelt abgebildet, wohingegen das dem Vergleichssignal V zugeordnete Toleranzband Tv strichpunktiert abgebildet ist.
  • Es gilt für die Prüfung der Plausibilität, dass
    • - ein Messpunkt M des Signals X als plausibel gemessen gilt, wenn der Messwert des Messpunktes M und das zugehörige Toleranzband TM vollständig innerhalb des Toleranzbandes Tv des Vergleichssignals V liegen, wie es beispielhaft in 5 illustriert der Messpunkt MT3 zum Zeitpunkt T3 ist, oder
    • - der Messpunkt M des Signals X als unplausibel gemessen gilt, wenn der Messwert des Messpunktes M und das zugehörige Toleranzband TM vollständig außerhalb des Toleranzbandes Tv des Vergleichssignals V liegen, wie es beispielhaft in 5 illustriert der Messpunkt MT2 zum Zeitpunkt T2 ist, oder
    • - der Messpunkt M des Signals X mit einer prozentualen Wahrscheinlichkeit als plausibel gemessen gilt, wenn der Messwert des Messpunktes M und das zugehörige Toleranzband TM zu einem prozentualen Anteil innerhalb des Toleranzband Tv des Messpunktes des Vergleichssignals V liegen, wie es beispielhaft in 5 illustriert der Messpunkt MT1 zum Zeitpunkt T1 ist.
  • Das Verfahren kann beendet werden, sofern bereits bei der Prüfung der elektrischen Maschine 2 Unstimmigkeiten der elektrischen Messgrößen i, u mit Hilfe der Plausibilitätsprüfung festgestellt werden konnte.
  • Sofern die Plausibilitätsprüfung ergibt, dass die Messpunkte M der elektrischen Messgrößen i, u der elektrischen Maschine 2 plausibel gemessen sind, erfolgt die Plausibilitätsprüfung des Frequenzumrichters 3. Das heißt mit anderen Worten, dass die Plausibilitätsprüfung des Frequenzumrichters 3 auf Grundlage der plausibilisierten Phasenströme iL1, iL2, iL3 und anliegenden am Frequenzumrichter 3 anliegenden Ausgangsspannungen uL1L2, uL2L3, uL1L3 erfolgt. Somit können damit auf einfache Weise Wirkungsgrad und Verluste des Frequenzumrichters 3 plausibilisiert werden.
  • Selbstredend könnten notwendige Berechnungen und Messungen zur Plausibilitätsprüfung des Frequenzumrichters 3 auch bereits dann erfolgen, sofern die Plausibilitätsprüfung der elektrischen Maschine 2 noch nicht beendet ist, jedoch würde dann möglicherweise eine Plausibilitätsprüfung anhand unplausibler Messwerten durchgeführt.
  • Die Plausibilisierung einer an einem Eingang 5 des Frequenzumrichters 3 an dessen Umrichterklemmen 6 anliegenden Eingangsspannung uDC des Frequenzumrichters 3 erfolgt mit Hilfe einer in einer nicht näher abgebildeten Zuleitung gemessenen ersten Eingangsspannung uDC1 und zweiten Eingangsspannung uDC2. Oder mit anderen Worten gesagt, es kann die Eingangsspannung uDC des Frequenzumrichters 3 am einfachsten plausibilisiert werden, indem in der Zuleitung des Frequenzumrichters 3 die Spannung uDC zweifach gemessen wird.
  • Die Messung der ersten Eingangsspannung uDC1 und der zweiten Eingangsspannung uDC2 kann beispielsweise mit Hilfe zweier voneinander unabhängig ausgebildeter Messgeräte 9 erfolgen. Zwischen in der Zuleitung ausgebildeten Messstellen muss in diesem Fall lediglich ein Spannungsabfall über der Zuleitung berücksichtigt werden. Das heißt mit anderen Worten, dass die am Eingang 5 des Frequenzumrichters 3 anliegende Eingangsspannung uDC mit Hilfe der beiden gemessenen Eingangsspannungen uDC1, uDC2 mittels redundanter Erfassung plausibilisiert werden kann, mit Hilfe der Gleichung u DC 1 ± U DC 1 = u DC2 ± U DC2
    Figure DE102023109195B3_0007
  • Es kann nun zwischen den bereits plausibilisierten elektrischen Signalen X die Plausibilisierung der Antriebseinheit 1 über einen Eingangsstrom iDC des Frequenzumrichters 3 geschlossen werden.
  • Der Eingangsstrom iDC und die Phasenströme iL1, iL2, iL3 sind über ein Schaltverhalten des Frequenzumrichters 3 miteinander verknüpft. Einen Zusammenhang elektrischer Ströme i des Gleichspannungszwischenkreises 4, welche sind der Eingangsstrom iDC, ein Ladestrom ic und ein Leistungsschalterstrom iZk, erfolgt mit Hilfe der Knotenregel an einem Knotenpunkt 14 des Schaltkreises 15 mit i DC i C i Zk = 0
    Figure DE102023109195B3_0008
  • Der Ladestrom des Zwischenkreises ic und der Leistungsschalterstrom iZk sind üblicherweise nicht direkt messbar, da entsprechende Bauteile auf einer nicht näher abgebildeten Leiterplatte des Frequenzumrichters 3 integriert sind und ein Einbringen von hochqualitativen Stromsensoren aus Bauraumgründen nicht möglich ist. Daher sind diese elektrischen Messgrößen ic, iZk zu berechnen.
  • Es ist bekannt (gemäß dem Ansatz aus: Jenni, F.; Wüest, D.; „Steuerverfahren für selbstgeführte Stromrichter“; Zürich, 1995, ETH Zürich), dass der Leistungsschalterstrom iZk aus den Phasenströmen iL1, iL2, iL3 berechnet werden kann, wobei noch Schaltzustände SL1, SL2, SL3 der Leistungsschalter S1, S2, S3 zu bestimmen sind, aus i Zk = S L 1 + 1 2 i L 1 + S L 2 + 1 2 i L 2 + S L 2 + 1 2 i L 2
    Figure DE102023109195B3_0009
  • Der Ladestrom ic kann mit Hilfe einer an einem Kondensator 16 des Frequenzumrichters 3 anliegenden Spannung uc bestimmt werden aus i C = C du C dt
    Figure DE102023109195B3_0010
  • Sofern die Spannung uc am Eingang 5 gemessen wird, entspricht die Spannung u der Eingangsspannung uDC. Sofern die Spannung uc nicht am Eingang 5 gemessen wird, müssen Leitungsverluste und Spannungsabfall zwischen der Messstelle und dem Kondensator 16 berechnet werden.
  • Der Eingangsstrom iDC des Frequenzumrichter 3 kann nun mit Hilfe der Knotenregel am Knotenpunkt 14 auf Plausibilität mit Hilfe des errechneten Leistungsschalterstroms iZk und des errechneten Ladestroms ic geprüft werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in seiner Anwendung an einem Messprüfstand sowie in einem Kraftfahrzeug, welches die Antriebseinheit 1 mit der elektrischen Maschine 2 und dem Frequenzumrichter 3 aufweist, geeignet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebseinheit
    2
    Elektrische Maschine
    3
    Frequenzumrichter
    4
    Gleichspannungszwischenkreis
    5
    Eingang des Frequenzumrichter
    6
    Umrichterklemme
    7
    Strommesskette
    8
    Sensor
    9
    Messgerät
    10
    Messwiderstand
    11
    Messverstärker
    12
    Analog-Digital-Wandler
    13
    Analogeingang
    14
    Knotenpunkt
    15
    Schaltkreis
    16
    Kondensator
    A
    Signalamplitude
    F
    Einflussfaktor
    F1
    Linearitätsabweichung
    FA
    Amplitudenabweichung
    F0
    Offsetabweichung
    FR
    Rauschen
    FT
    Temperaturdrift
    L1
    Erste Phase
    L2
    Zweite Phase
    L3
    Dritte Phase
    M
    Messpunkt
    MT1
    Messpunkt zum Zeitpunkt T1
    MT2
    Messpunkt zum Zeitpunkt T2
    MT3
    Messpunkt zum Zeitpunkt T2
    S1
    Erster Leistungsschalter
    S2
    Zweiter Leistungsschalter
    S3
    Dritter Leistungsschalter
    T
    Toleranzband
    T
    Zeit
    T1
    Zeitpunkt
    T2
    Zeitpunkt
    T3
    Zeitpunkt
    TM
    Toleranzband Messwert
    Tv
    Toleranzband Vergleichswert
    TMU
    Untere Toleranzwert Messwert
    TMO
    Obere Toleranzwert Messwert
    TVU
    Untere Toleranzwert Vergleichswert
    TVO
    Obere Toleranzwert Vergleichswert
    U
    Messunsicherheit
    UiL1
    Messunsicherheit des ersten Phasenstromes
    UiL2
    Messunsicherheit des zweiten Phasenstromes
    UiL3
    Messunsicherheit des dritten Phasenstromes
    UL1L2
    Messunsicherheit der ersten Spannung
    uL2L3
    Messunsicherheit der zweiten Spannung
    UL1L3
    Messunsicherheit der dritten Spannung
    UDC1
    Messunsicherheit der ersten Eingangsspannung
    UDC2
    Messunsicherheit der zweiten Eingangsspannung
    U1
    Signalmessunsicherheit
    U2
    Kettenmessunsicherheit
    V
    Vergleichswert
    X
    Signal
    X1
    Analogsignal
    X2
    Digitalsignal
    i
    elektrische Messgröße, elektrischer Strom
    iC
    Ladestrom Gleichspannungszwischenkreis
    iDC
    Eingangsstrom
    iL1
    Phasenstrom der ersten Phase
    iL2
    Phasenstrom der zweiten Phase
    iL3
    Phasenstrom der dritten Phase
    iZk
    Leistungsschalterstrom
    u
    elektrische Messgröße, elektrische Spannung
    uC
    Spannung Kondensator
    uL1L2
    Erste Spannung
    uL2L3
    Zweite Spannung
    uL1L3
    Dritte Spannung
    uDC
    Eingangsspannung Frequenzumrichter
    uDC1
    Erste Eingangsspannung
    uDC2
    Zweite Eingangsspannung

Claims (9)

  1. Verfahren zur Plausibilisierung gemessener elektrischer Messgrößen (i, u) einer Antriebseinheit (1), wobei die Antriebseinheit (1) eine elektrische Maschine (2) und einen Frequenzumrichter (3) mit einem Gleichspannungszwischenkreis (4) umfasst, und wobei - in einem ersten Schritt Messwerte von Messpunkten (M) von Signalen (X) der elektrischen Messgrößen (i, u), somit eines elektrischen Stromes (i) und einer elektrischen Spannung (u), der elektrischen Maschine (2) und des Frequenzumrichters (3) erfasst werden, - in einem weiteren Schritt die Messwerte mit Messunsicherheiten (U) ergänzt werden, wobei die Messunsicherheit (U) des Messwertes ein Toleranzband (TM) des Messwertes bildet, mit einem unteren Toleranzwert (TMU) und einem oberen Toleranzwert (TMO), - in einem weiteren Schritt eine Berechnung eines Vergleichswertes (V) des Messpunktes (M) erfolgt, - in einem weiteren Schritt ein Toleranzband (Tv) des Vergleichswertes (V) gebildet wird, - in einem weiteren Schritt die Plausibilisierung erfolgt, wobei geprüft wird, ob der Messpunkt (M) mit seinem Messwert und seinem Toleranzband (TM) im Toleranzband (Tv) des Vergleichswertes (V) liegt, wobei diejenigen Messpunkte (M), deren Messwert und Toleranzband (TM) vollständig im Toleranzband (Tv) des Vergleichswertes (V) liegen als plausibel gemessen bestimmt werden, diejenigen Messpunkte (M), deren Messwert und Toleranzband (TM) vollständig außerhalb des Toleranzbandes (Tv) des Vergleichswertes (V) liegen als unplausibel gemessen bestimmt werden, und diejenigen Messpunkte (M), deren Messwert und Toleranzband (TM) mit einem prozentualen Anteil innerhalb des Toleranzbandes (Tv) des Vergleichswertes (V) liegen als mit einer prozentualen Wahrscheinlichkeit als plausibel gemessen bestimmt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst die elektrischen Messwerte (i, u) der elektrischen Maschine (2) geprüft werden, und sofern die Messwerte (i, u) der elektrischen Maschine (2) als plausibel gemessen bestimmt sind, die elektrischen Messwerte (i, u) des Frequenzumrichters (3) geprüft werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messunsicherheit (U) nach der Methode des „Guide of expression of uncertainty in measurement“ bestimmt werden, wobei die Messunsicherheiten (U) nach einer Methode Typ A oder einer Methode Typ B bestimmt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Toleranzband (TM) des Messwertes einen oberen Toleranzwert (TMO) und einen unteren Toleranzwert (TMU) aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Toleranzwert (TMO) des Toleranzbandes (TM) des Messwertes durch Addition der Messunsicherheit (U) des Messwertes und des Messwertes berechnet wird, und der untere Toleranzwert (TMU) des Toleranzbandes (TM) des Messwertes durch Subtraktion der Messunsicherheit (U) des Messwertes vom Messwert berechnet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Toleranzband (Tv) des Vergleichswertes (V) eine oberes Toleranzband (Tvo) und ein unteres Toleranzband (Tvu) aufweist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Toleranzband (Tvo) des Toleranzbandes (Tv) des Vergleichswertes (V) durch Addition der Messunsicherheit (U) des Vergleichswertes (V) und des Vergleichswertes (V) berechnet wird, und das untere Toleranzband (Tvu) des Toleranzbandes (Tv) des Vergleichswertes (V) durch Subtraktion der Messunsicherheit (U) des Vergleichswertes (V) vom Vergleichswert (V) berechnet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingangsspannung (uDC) des Frequenzumrichter (3) zweifach gemessen wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Plausibilisierung der elektrischen Messgrößen (i, u) des Frequenzumrichters (3) ein Ladestrom (ic) des Gleichspannungszwischenkreises (4) und ein Leistungsschalterstrom (iZk) berechnet werden.
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