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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen, eine Stromversorgungsvorrichtung, eine Relaisvorrichtung und ein Stromversorgungsverfahren.
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STAND DER TECHNIK
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Ein System (Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen) zum Steuern einer elektromedizinischen Vorrichtung wie eines Ablationskatheters ist beispielsweise in Patentliteratur 1 offenbart.
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LITERATURLISTE
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1:
JP 2020-517371 T
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Technisches Problem
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In der Regel müssen Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen und dergleichen kleiner und praktischer in der Verwendung gestaltet werden. Es ist wünschenswert, ein Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen, eine Stromversorgungsvorrichtung, eine Relaisvorrichtung und ein Stromversorgungsverfahren bereitzustellen, die für mehr Praxistauglichkeit sorgen und zugleich eine Größenreduktion erreichen können.
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Lösung des Problems
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Ein Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung schließt eine Stromversorgungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, einer elektromedizinischen Vorrichtung elektrische Leistung zuzuführen; und eine oder mehrere Relaisvorrichtungen ein, die zum Vermitteln zwischen der elektromedizinischen Vorrichtung und der Stromversorgungsvorrichtung konfiguriert sind. Eine Art der elektromedizinischen Vorrichtung, die mit der einen oder den mehreren Relaisvorrichtungen verbunden ist, wird durch Bestimmen unter Verwendung mindestens der einen oder der mehreren Relaisvorrichtungen erlangt. Die Stromversorgungsvorrichtung gibt die elektrische Leistung in einem Ausgabemodus aus, der der Art der elektromedizinischen Vorrichtung entspricht.
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Eine Stromversorgungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist eine Stromversorgungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, einer elektromedizinischen Vorrichtung elektrische Leistung zuzuführen, wobei die Stromversorgungsvorrichtung einschließt: eine Stromversorgungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die elektrische Leistung in einem Ausgabemodus auszugeben, der einer Art der elektromedizinischen Vorrichtung entspricht, die mit einer Relaisvorrichtung verbunden ist, die zum Vermitteln zwischen der elektromedizinischen Vorrichtung und der Stromversorgungsvorrichtung konfiguriert ist. Die Art der mit der Relaisvorrichtung verbundenen elektromedizinischen Vorrichtung wird durch Bestimmen unter Verwendung mindestens der Relaisvorrichtung erlangt.
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Eine Relaisvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist eine Relaisvorrichtung, die zum Vermitteln zwischen einer elektromedizinischen Vorrichtung und einer Stromversorgungsvorrichtung konfiguriert ist, die dazu konfiguriert ist, der elektromedizinischen Vorrichtung elektrische Leistung zuzuführen, wobei die Relaisvorrichtung einschließt: eine Eingabeeinheit, die mit der Stromversorgungsvorrichtung zu verbinden ist; eine Ausgabeeinheit, mit der die elektromedizinische Vorrichtung zu verbinden ist; und Bestimmungsinformationen, die zur Bestimmung einer Art der mit der Ausgabeeinheit verbundenen elektromedizinischen Vorrichtung verwendet werden, wobei die Bestimmungsinformationen entsprechend der Art der elektromedizinischen Vorrichtung definiert sind, die ein Verbindungsziel darstellt. Die Art der mit der Ausgabeeinheit verbundenen elektromedizinischen Vorrichtung wird durch das Bestimmen unter Verwendung mindestens der Relaisvorrichtung erlangt. Die von der Stromversorgungsvorrichtung ausgegebene elektrische Leistung wird in einem Ausgabemodus, der der Art der elektromedizinischen Vorrichtung entspricht, über die Eingabeeinheit und die Ausgabeeinheit an die elektromedizinische Vorrichtung ausgegeben, die das Verbindungsziel darstellt.
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Ein Stromversorgungsverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist ein Stromversorgungsverfahren zum Zuführen von elektrischer Leistung von einer Stromversorgungsvorrichtung zu einer elektromedizinischen Vorrichtung, wobei das Stromversorgungsverfahren einschließt: Bestimmen einer Art der elektromedizinischen Vorrichtung, die mit einer Relaisvorrichtung verbunden ist, unter Verwendung mindestens der Relaisvorrichtung, wobei die Relaisvorrichtung zum Vermitteln zwischen der elektromedizinischen Vorrichtung und der Stromversorgungsvorrichtung konfiguriert ist; und Ausgeben der elektrischen Leistung an die elektromedizinische Vorrichtung in einem Ausgabemodus, der der Art der elektromedizinischen Vorrichtung entspricht.
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Figurenliste
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- 1 ist ein schematisches Schaubild, das ein Gesamtkonfigurationsbeispiel eines Systems für elektromedizinische Vorrichtungen veranschaulicht, das ein Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einschließt.
- 2 ist ein Blockdiagramm, das ein detailliertes Konfigurationsbeispiel des in 1 veranschaulichten Systems für elektromedizinische Vorrichtungen veranschaulicht.
- 3 ist ein Schaltplan, der selektiv und schematisch ein detailliertes Konfigurationsbeispiel eines Teils veranschaulicht, der sich auf die Bestimmung gemäß der Ausführungsform bezieht.
- 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Wahrheitstabelle veranschaulicht, die zur Bestimmung gemäß der Ausführungsform verwendet wird.
- 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Informationen veranschaulicht, die als eine Art der elektromedizinischen Vorrichtung eingeschlossen sind.
- 6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Bestimmungsverarbeitung und dergleichen gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 7 ist ein schematisches Diagramm, das ein Gesamtkonfigurationsbeispiel eines Systems für elektromedizinische Vorrichtungen veranschaulicht, das ein Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen gemäß einem Abwandlungsbeispiel 1 aufweist.
- 8 ist ein Schaltplan, der selektiv und schematisch ein detailliertes Konfigurationsbeispiel eines Teils veranschaulicht, der sich auf die Bestimmung gemäß dem Abwandlungsbeispiel 1 bezieht.
- 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Wahrheitstabelle veranschaulicht, die zur Bestimmung gemäß Abwandlungsbeispiel 1 verwendet wird.
- 10 ist ein Blockdiagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Systems für elektromedizinische Vorrichtungen veranschaulicht, das ein Steuersystems für elektromedizinische Vorrichtungen gemäß Abwandlungsbeispiel 2 aufweist.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung in der folgenden Reihenfolge angegeben wird.
- 1. Ausführungsform (Beispiel, in welchem die Art der das Verbindungsziel darstellenden elektromedizinischen Vorrichtung unter Verwendung der Relaisvorrichtung bestimmt wird)
- 2. Abwandlungsbeispiele
- Abwandlungsbeispiel 1 (Beispiel, in dem die Bestimmung unter Verwendung der elektromedizinischen Vorrichtung zusammen mit der Relaisvorrichtung erfolgt)
- Abwandlungsbeispiel 2 (Beispiel, in dem die Bestimmungseinheit in der Relaisvorrichtung statt in der Stromversorgungsvorrichtung bereitgestellt ist)
- 3. Weitere Abwandlungsbeispiele
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1. Ausführungsform
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Gesamtkonfiguration eines Systems 5 für elektromedizinische Vorrichtungen
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1 veranschaulicht schematisch ein Gesamtkonfigurationsbeispiel eines Systems 5 für elektromedizinische Vorrichtungen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das System 5 für elektromedizinische Vorrichtungen ist ein System, das bei der Durchführung einer Behandlung oder dergleichen in einem Körper eines Patienten verwendet wird. Die Behandlung oder dergleichen schließt eine Behandlung wie Ablation (Kauterisation) an dem betroffenen Bereich, Einschnitt und dergleichen ein. Da das „Stromversorgungsverfahren“ in der vorliegenden Offenbarung in dem System für elektromedizinische Vorrichtungen der vorliegenden Offenbarung verkörpert ist, wird es nachstehend gemeinsam beschrieben.
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Das System 5 für elektromedizinische Vorrichtungen schließt eine Stromversorgungsvorrichtung 3, eine oder mehrere Relaisvorrichtungen 6 (drei Relaisvorrichtungen 6a, 6b und 6c im Beispiel von 1) und elektromedizinische Vorrichtungen 1 (drei elektromedizinische Vorrichtungen 1a, 1b und 1c im Beispiel von 1) ein, die einzeln mit jeder Relaisvorrichtung 6 verbunden sind. Bei Bedarf wird zum Beispiel auch eine Patientenplatte 4 verwendet, wenn eine Behandlung oder dergleichen unter Verwendung des Systems 5 für elektromedizinische Vorrichtungen durchgeführt wird.
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Ein Steuersystem, das durch die Stromversorgungsvorrichtung 3 und die Relaisvorrichtung 6 konfiguriert ist, entspricht einem spezifischen Beispiel eines „Steuersystems für elektromedizinische Vorrichtungen“ in der vorliegenden Offenbarung.
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Elektromedizinische Vorrichtung 1
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Die elektromedizinische Vorrichtung 1 ist eine Vorrichtung, die beim Durchführen der vorstehend beschriebenen Behandlung oder dergleichen verwendet wird, und schließt einen Vorrichtungskörper 11 und eine oder mehrere Elektroden 111 ein. Die elektromedizinische Vorrichtung 1 schließt beispielsweise einen Ablationskatheter, eine Elektrodennadel und ein elektrisches Skalpell ein.
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Die Elektrode 111 ist nahe dem distalen Ende des länglichen Vorrichtungskörpers 11 angeordnet. In dem Beispiel von 1 sind eine oder mehrere Elektroden 111 in der Nähe des distalen Endes des Vorrichtungskörpers 11 bereitgestellt. Spezifisch ist in der elektromedizinischen Vorrichtung 1a eine Elektrode 111 in der Nähe des distalen Endes des Vorrichtungskörpers 11 bereitgestellt. Bei der elektromedizinischen Vorrichtung 1b ist die distale Endseite des Vorrichtungskörpers 11 in zwei verzweigt und eine Elektrode 111 (insgesamt zwei Elektroden 111) ist nahe dem distalen Ende jedes verzweigten Abschnitts bereitgestellt. Bei der elektromedizinischen Vorrichtung 1c ist eine Vielzahl von Elektroden 111 in der Nähe des distalen Endes des Vorrichtungskörpers 11 bereitgestellt.
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Mit anderen Worten ist die elektromedizinische Vorrichtung 1a von monopolarer Art, wobei die Behandlung oder dergleichen zwischen einer einzelnen Elektrode 111 und der Patientenplatte 4 (einer anderen Elektrode) durchgeführt wird. Die elektromedizinischen Vorrichtungen 1b und 1c sind jeweils von bipolarer Art, wobei die Behandlung oder dergleichen zwischen einer Vielzahl der Elektroden 111 durchgeführt wird. Es sei angemerkt, dass eine monopolare Art, bei der eine Behandlung oder dergleichen zwischen einer Vielzahl von Elektroden und einer Patientenplatte (einer anderen Elektrode) an der elektromedizinischen Vorrichtung durchgeführt wird, verwendet werden kann.
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Relaisvorrichtung 6
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Die Relaisvorrichtung 6 vermittelt zwischen der elektromedizinischen Vorrichtung 1 und dergleichen und der Stromversorgungsvorrichtung 3. Insbesondere vermittelt die Relaisvorrichtung 6a zwischen der Stromversorgungsvorrichtung 3 und einem Satz, der die elektromedizinische Vorrichtung 1a und die Patientenplatte 4 einschließt. Die Relaisvorrichtung 6b vermittelt zwischen der elektromedizinischen Vorrichtung 1b und der Stromversorgungsvorrichtung 3. Die Relaisvorrichtung 6c vermittelt zwischen der elektromedizinischen Vorrichtung 1c und der Stromversorgungsvorrichtung 3.
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Die Relaisvorrichtung 6a schließt einen Eingangsanschluss Tin61, der über ein Verbindungskabel C1 mit der Stromversorgungsvorrichtung 3 verbunden ist, einen Ausgangsanschluss Tout62, der über ein Verbindungskabel C2 mit der elektromedizinischen Vorrichtung 1a verbunden ist, und einen Eingangsanschluss Tin62 ein, mit dem die Patientenplatte 4 über ein Verbindungskabel C3 verbunden ist. Die Relaisvorrichtungen 6b und 6c schließen jeweils einen Eingangsanschluss Tin6, der über das Verbindungskabel C1 mit der Stromversorgungsvorrichtung 3 verbunden ist, und einen Ausgangsanschluss Tout6 ein, der über das Verbindungskabel C2 mit der elektromedizinischen Vorrichtung 1b oder der elektromedizinischen Vorrichtung 1c verbunden ist. In dem Beispiel von 1 ist ein ausgewähltes Verbindungskabel C1 der drei Verbindungskabel C1, die einzeln mit den Relaisvorrichtungen 6a, 6b und 6c verbunden sind, mit einem Ausgangsanschluss Tout3 der Stromversorgungsvorrichtung 3 (einem Anschluss, an den elektrische Leistung Pout oder dergleichen ausgegeben wird) verbunden, wie durch den gestrichelten Pfeil angezeigt. Mit anderen Worten ist bei Verwendung der elektromedizinischen Vorrichtung 1 nur die Relaisvorrichtung 6, die der zu verwendenden elektromedizinischen Vorrichtung 1 entspricht, mit der Stromversorgungsvorrichtung 3 verbunden.
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Die Ausgangsanschlüsse Tout6 und Tout62 können zum Beispiel unterschiedliche Formen für jede der Relaisvorrichtungen 6a, 6b und 6c aufweisen, um eine fehlerhafte Verbindung der elektromedizinischen Vorrichtung 1 mit der Relaisvorrichtung 6 zu verhindern.
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Jeder der Eingangsanschlüsse Tin6 und Tin61 entspricht einem spezifischen Beispiel einer „Eingabeeinheit“ in der vorliegenden Offenbarung. Jeder der Ausgangsanschlüsse Tout6 und Tout62 entspricht einem spezifischen Beispiel einer „Ausgabeeinheit“ in der vorliegenden Offenbarung.
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Ein detailliertes Konfigurationsbeispiel der Relaisvorrichtung 6 wird an späterer Stelle beschrieben (2 bis 5).
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Stromversorgungsvorrichtung 3
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Die Stromversorgungsvorrichtung 3 führt der elektromedizinischen Vorrichtung 1 elektrische Leistung Pout (zum Beispiel elektrische Hochfrequenz(HF)-Leistung) zur Durchführung der Behandlung oder dergleichen zu. Insbesondere führt die Stromversorgungsvorrichtung 3 der elektromedizinischen Vorrichtung 1 die elektrische Leistung Pout vom Ausgangsanschluss Tout3 über das Verbindungskabel C1, die Relaisvorrichtung 6 und das Verbindungskabel C2 zu.
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Ein detailliertes Konfigurationsbeispiel der Stromversorgungsvorrichtung 3 wird an späterer Stelle beschrieben (2 bis 5).
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Patientenplatte 4
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Die Patientenplatte 4 wird in einem Zustand der Anbringung an der Körperoberfläche eines Patienten 9 verwendet, wenn eine Behandlung oder dergleichen durchgeführt wird. Im Beispiel von 1 wird Hochfrequenzerregung zwischen der Elektrode 111 und der Patientenplatte 4 durchgeführt (die elektrische Leistung Pout wird zugeführt), wenn die Behandlung oder dergleichen unter Verwendung der elektromedizinischen Vorrichtung 1a durchgeführt wird.
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Detaillierte Konfiguration der Stromversorgungsvorrichtung 3 und der Relaisvorrichtung 6
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Als Nächstes werden detaillierte Konfigurationsbeispiele der Stromversorgungsvorrichtung 3 und der Relaisvorrichtung 6 zusätzlich zu 1 unter Bezugnahme auf 2 bis 5 beschrieben.
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2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der detaillierten Konfiguration des Systems 5 für elektromedizinische Vorrichtungen veranschaulicht (ein Beispiel, in dem die elektromedizinische Vorrichtung 1a und die Patientenplatte 4 über die Relaisvorrichtung 6a mit der Stromversorgungsvorrichtung 3 verbunden sind).
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Stromversorgungsvorrichtung 3
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Die Stromversorgungsvorrichtung 3 schließt eine Eingabeeinheit 31, eine Stromversorgungseinheit 32, eine Steuereinheit 33, eine Anzeigeeinheit 34 und eine Bestimmungseinheit 35 ein, wie in 2 veranschaulicht.
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Die Eingabeeinheit 31 ist ein Abschnitt, der ein Anweisungssignal (Bediensignal) zum Anzeigen verschiedener Arten von Einstellwerten oder vorgegebenen Vorgängen ausgibt. Das Bediensignal wird infolge einer Bedienung einer Taste oder dergleichen durch einen Bediener (zum Beispiel einen Techniker) der Stromversorgungsvorrichtung 3 von der Eingabeeinheit 31 an die Steuereinheit 33 ausgegeben. Es ist jedoch auch möglich, dass einige der Einstellwerte nicht entsprechend der Bedienung durch den Bediener eingegeben werden, sondern zum Beispiel zum Zeitpunkt der Auslieferung des Produkts vorab in der Stromversorgungsvorrichtung 3 eingestellt sind.
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Die Stromversorgungseinheit 32 gibt die elektrische Leistung Pout gemäß der Steuerung durch die Steuereinheit 33 aus. Die Stromversorgungseinheit 32 schließt eine vorgegebene Stromversorgungsschaltung (zum Beispiel einen Schaltregler) ein. Wenn die elektrische Leistung Pout zum Beispiel elektrische Hochfrequenzleistung ist, beträgt die Frequenz der elektrischen Leistung Pout ungefähr 450 kHz bis 550 kHz (geeigneterweise 500 kHz).
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Die Steuereinheit 33 ist eine Einheit, die die gesamte Stromversorgungsvorrichtung 3 steuert und eine vorgegebene arithmetische Verarbeitung durchführt. Die Steuereinheit 33 und die Bestimmungseinheit 35 sind beispielsweise unter Verwendung eines Mikrocomputers oder dergleichen konfiguriert. Die Steuereinheit 33 steuert beispielsweise den Versorgungsbetrieb der elektrischen Leistung Pout in der Stromversorgungseinheit 32 und den Anzeigebetrieb in der Anzeigeeinheit 34.
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Die Anzeigeeinheit 34 ist eine Einheit (Monitor), die verschiedene Informationselemente anzeigt und diese Informationselemente nach außen ausgibt. Die Anzeigeeinheit 34 ist unter Verwendung einer Anzeige gemäß verschiedenen Modi (zum Beispiel einer Flüssigkristallanzeige, einer Kathodenstrahlröhren(CRT)-Anzeige oder einer organischen Elektrolumineszenz(EL)-Anzeige) konfiguriert.
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Die Bestimmungseinheit 35 verwendet die Relaisvorrichtung 6, die mit der Stromversorgungsvorrichtung 3 verbunden ist (Ausgangsanschluss Tout3), um eine vorgegebene Bestimmung durchzuführen (Bestimmung bezüglich der Art der mit der Relaisvorrichtung 6 verbundenen elektromedizinischen Vorrichtung 1). Die Bestimmungseinheit 35 gibt verschiedene Informationen in eine Informationsspeichereinheit 61 in der Relaisvorrichtung 6 und in der Steuereinheit 33 ein und aus diesen aus. Details wie der Inhalt der Bestimmung durch die Bestimmungseinheit 35 werden an späterer Stelle weiter beschrieben (4 und 5).
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Relaisvorrichtung 6
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Die Relaisvorrichtung 6 (Relaisvorrichtung 6a) schließt ferner die Informationsspeichereinheit 61 ein.
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Die Informationsspeichereinheit 61 speichert Bestimmungsinformationen 610, die Informationen sind, die zur Bestimmung durch die Bestimmungseinheit 35 verwendet werden. Die Bestimmungsinformationen 610 sind gemäß der Art der (das Verbindungsziel darstellenden) elektromedizinischen Vorrichtung 1 definiert, die mit der Relaisvorrichtung 6 verbunden ist, und schließen Bitinformationen IB ein, die mechanisch oder elektrisch definiert sind. Wenn die Bestimmungsinformationen 610 elektrisch definierte Bitinformationen IB einschließen, ist die Informationsspeichereinheit 61 zum Beispiel unter Verwendung eines Speichers (Speichereinheit) mit verschiedenen Speicherungsverfahren konfiguriert. Wenn die Bestimmungsinformationen 610 mechanisch definierte Bitinformationen IB einschließen, sind die Informationsspeichereinheit 61 und die Bestimmungsinformationen 610 jeweils beispielsweise durch die in 3 unten veranschaulichte mechanische Struktur implementiert.
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3 ist ein Schaltplan, der selektiv und schematisch ein Beispiel einer detaillierten Konfiguration des auf die Bestimmung bezogenen Teils gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht (ein Konfigurationsbeispiel, in dem die mechanisch definierten Bitinformationen IB als die Bestimmungsinformationen 610 eingeschlossen sind).
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In dem Beispiel von 3 weist die Informationsspeichereinheit 61 drei Schalter Sa, Sb und Sc auf, die die Bestimmungsinformationen 610 darstellen, einschließlich mechanisch definierter Bitinformationen IB. Insbesondere entsprechen Informationen, die den Zustand (EIN-Zustand oder AUS-Zustand) jedes der Schalter Sa, Sb und Sc angeben, den Bitinformationen IB (Informationen der einzelnen Bits: „0“ oder „1“) als den Bestimmungsinformationen 610. Der Schalter Sa ist zwischen einem mit der Bestimmungseinheit 35 in der Stromversorgungsvorrichtung 3 verbundenen Draht La und einem mit der Masse verbundenen Draht LG angeordnet. Der Schalter Sb ist zwischen einem mit der Bestimmungseinheit 35 verbundenen Draht Lb und dem Draht LG angeordnet, und der Schalter Sc ist zwischen einem mit der Bestimmungseinheit 35 verbundenen Draht Lc und dem Draht LG angeordnet. Die Drähte La, Lb und Lc sind über Widerstände R jeweils einzeln mit Drähten von einer Stromversorgung VD verbunden.
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In dem Beispiel von 3 sind die Schalter Sa und Sb auf den AUS-Zustand (offener Zustand des Drahts) eingestellt, und der Schalter Sc ist auf den EIN-Zustand (kurzgeschlossener Zustand des Drahts) eingestellt. Infolgedessen fließt, wie durch gestrichelte Pfeile in 3 angegeben, ein Strom ID von vorgegebenem Wert oder höher (zum Beispiel ein Strom, der geringfügig kleiner als 1 [mA] ist) von der Stromversorgung VD über den Widerstand R, den Draht Lc, den Schalter Sc und den Draht LG zur Masse. Der Strom ID von vorgegebenem Wert oder höher fließt dagegen nicht durch die Drähte La und Lb und die Schalter Sa und Sb. Selbst wenn sich jeder der Schalter Sa, Sb und Sc im AUS-Zustand befindet, fließt ein sehr schwacher Strom unter einem vorgegebenen Wert (zum Beispiel ein Strom von etwas weniger als 1 [µA]) von der Stromversorgung VD durch das Innere (zum Beispiel einen Eingangswiderstand von 10 [MΩ]) der Bestimmungseinheit 35.
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Die Bestimmungseinheit 35 bestimmt den Inhalt der Bitinformationen IB (3-Bit-Bitinformationen IB im Beispiel von 3) auf Grundlage der Spannungszustände an den Drähten La, Lb und Lc. Das heißt, wenn die Schalter Sa, Sb und Sc auf den EIN-Zustand eingestellt sind, bestimmt die Bestimmungseinheit 35, dass die Bitinformationen IB dieses Bits „0“ sind, da der Spannungszustand an den Drähten La, Lb und Lc auf dem Massepegel („L (low)“-Pegel) liegt. Wenn die Schalter Sa, Sb und Sc auf den AUS-Zustand eingestellt sind, bestimmt die Bestimmungseinheit 35, dass die Bitinformationen IB dieses Bits „1“ sind, da der Spannungszustand an den Drähten La, Lb und Lc auf dem Pegel der Stromversorgung VD („H (high)“-Pegel) liegt. In dem Beispiel von 3, wenn die 3-Bit-Bitinformationen IB in der Reihenfolge des jeweiligen Spannungszustands an den Drähten La, Lb und Lc veranschaulicht sind, werden daher die 3-Bit-Bitinformationen IB als „110“ bestimmt. Es ist zu beachten, dass die Anordnungsreihenfolge der einzelnen Bits nicht auf das Beispiel in 3 beschränkt ist und frei eingestellt werden kann. Der Inhalt der Bestimmungsinformationen 610 einschließlich der Bitinformationen IB ist für jede Art (Art der Relaisvorrichtung 6) der elektromedizinischen Vorrichtung 1, die mit der Relaisvorrichtung 6 verbunden ist, individuell eingestellt.
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4 veranschaulicht ein Beispiel für eine Wahrheitstabelle Tb, die zur Bestimmung gemäß der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird. Insbesondere veranschaulicht die Wahrheitstabelle Tb ein Beispiel einer Entsprechung zwischen dem Inhalt der Bestimmungsinformationen 610 (Bitinformationen IB) und dem Ausgabemodus der elektrischen Leistung Pout von der Stromversorgungsvorrichtung 3. 5 veranschaulicht ein Beispiel von Informationen, die als die Art der elektromedizinischen Vorrichtung 1 eingeschlossen sind.
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In der vorliegenden Ausführungsform gibt die Stromversorgungsvorrichtung 3 (Stromversorgungseinheit 32) die elektrische Leistung Pout in einem Ausgabemodus aus, der der Art der elektromedizinischen Vorrichtung 1 entspricht, die mit der Relaisvorrichtung 6 verbunden ist, und durch Bestimmen unter Verwendung der Relaisvorrichtung 6 (Bestimmung durch die Bestimmungseinheit 35) erlangt wird. Mit anderen Worten gibt die Stromversorgungsvorrichtung 3 die elektrische Leistung Pout an die elektromedizinische Vorrichtung 1, die mit der jeweiligen Relaisvorrichtung 6 verbunden ist für jede Art von Relaisvorrichtung 6 (elektromedizinische Vorrichtung 1) in einem anderen Ausgabemodus aus. Dabei wird die elektrische Leistung Pout von der Stromversorgungsvorrichtung 3 über den Eingangsanschluss (Eingangsanschluss Tin6 oder Eingangsanschluss Tin61) und den Ausgangsanschluss (Ausgangsanschluss Tout6 oder Ausgangsanschluss Tout62) der Relaisvorrichtung 6 an die das Verbindungsziel darstellende elektromedizinische Vorrichtung 1 ausgegeben. Der „Ausgabemodus“ schließt dabei die Art der später beschriebenen elektromedizinischen Vorrichtung 1 oder einen vom Bediener eingestellten Einstellwert innerhalb des Bereichs der Art der elektromedizinischen Vorrichtung 1 ein.
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Zum Beispiel bestimmt die Bestimmungseinheit 35, wie in 4 veranschaulicht, den Verbindungsstatus (verbundenen Zustand oder nicht verbundenen Zustand) der Relaisvorrichtung 6 mit der Stromversorgungsvorrichtung 3 und die Art der mit der Relaisvorrichtung 6 verbundenen elektromedizinischen Vorrichtung 1 auf Grundlage des bestimmten Inhalts der Bestimmungsinformationen 610. Zum Beispiel schließt, wie in 5 veranschaulicht, die Art der elektromedizinischen Vorrichtung 1 mindestens eine der Informationen des Ausgabeformats der elektromedizinischen Vorrichtung 1, des Betriebsmodus bei Verwendung der elektromedizinischen Vorrichtung 1 und der maximalen elektrischen Ausgangsleistung der elektromedizinischen Vorrichtung 1 ein. Spezifische Beispiele für den Inhalt des Ausgabeformats, des Betriebsmodus und der maximalen elektrischen Ausgangsleistung sind wie in 5 veranschaulicht.
- • Ausgabeformat: Monopolar/bipolar
- • Betriebsmodus: Koagulationsmodus/Einschnittmodus
- • Maximale elektrische Ausgangsleistung: 50 [W]/100 [W]/200 [W]/andere
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Ein spezifisches Beispiel des Ausgabemodus der elektrischen Leistung Pout, der dem Inhalt der Bestimmungsinformationen 610 (Bitinformationen IB) entspricht, ist wie folgt, wie in der Wahrheitstabelle Tb von 4 veranschaulicht. 4 veranschaulicht auch, ob die Ausgabe der elektrischen Leistung Pout im jeweiligen Zustand aktiviert ist (IB = nicht „111“: Ausgabe von Pout aktiviert, IB = „111“: Ausgabe von Pout deaktiviert). Außerdem sind die Inhalte wie das oben beschriebene Ausgabeformat, der Betriebsmodus und die maximale elektrische Ausgangsleistung für „Ausgabemodus A“ bis „Ausgabemodus G“ jeweils individuell eingestellt.
- • IB = „000“: Ausgabemodus A
- • IB = „001“: Ausgabemodus B
- • IB = „010“: Ausgabemodus C
- • IB = „011“: Ausgabemodus D
- • IB = „100“: Ausgabemodus E
- • IB = „101“: Ausgabemodus F
- • IB = „110“: Ausgabemodus G
- • IB = „111“: (Relaisvorrichtung 6: nicht verbundener Zustand)
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Funktionsweise und Vorteile und Auswirkungen
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A. Basisfunktionsweise
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Bei dem System 5 für elektromedizinischen Vorrichtungen wird eine Behandlung oder dergleichen an dem betroffenen Bereich des Patienten 9 durchgeführt. Beim Durchführen der Behandlung oder dergleichen wird der Vorrichtungskörper 11 von seinem distalen Ende aus in den Körper des Patienten 9 eingeführt. Die elektrische Leistung Pout (zum Beispiel elektrische Hochfrequenzleistung) wird von der Stromversorgungsvorrichtung 3 zwischen der Elektrode 111 nahe dem distalen Ende des Vorrichtungskörpers 11 und der Patientenplatte 4 zugeführt, sodass die Behandlung oder dergleichen durch die Joule-Wärmeerzeugung an dem betroffenen Bereich im Körper des Patienten 9 durchgeführt wird.
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In einem herkömmlichen allgemeinen System für elektromedizinische Vorrichtungen enthält im Übrigen die elektromedizinische Vorrichtung selbst Identifikationsinformationen (z. B. Informationen, die die Art der elektromedizinischen Vorrichtung angeben), und die Identifikationsinformationen werden verwendet, um die Art der elektromedizinischen Vorrichtung (Ausgabespezifikationen wie maximale elektrische Ausgangsleistung) zu bestimmen. Wenn Identifikationsinformationen jedoch in einer elektromedizinischen Einwegvorrichtung enthalten sind, kann dies zu einer Zunahme der Kosten oder Größe der elektromedizinischen Vorrichtung führen. Ferner ist es zum Beispiel durch Bereitstellen einer Mehrzahl von Arten von Steckverbindern (Ausgangsanschlüsse für elektrische Leistung) in der Stromversorgungsvorrichtung in gewissem Umfang möglich, Varianz der Ausgabespezifikationen bereitzustellen. Allerdings kommt es zu einer Größenzunahme des Gehäuses der Stromversorgungsvorrichtung, die Anzahl der Arten von Ausgabespezifikationen ist die Art des Steckverbinders begrenzt und die Praxistauglichkeit ist beeinträchtigt.
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Wie oben beschrieben, ist es bei einem allgemeinen System für elektromedizinische Vorrichtungen schwierig, die Praxistauglichkeit zu verbessern und zugleich eine Größenreduktion zu erreichen.
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B. Bestimmungsverarbeitung und dergleichen
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Daher verwendet die Bestimmungseinheit 35 in dem System 5 für elektromedizinische Vorrichtungen der vorliegenden Ausführungsform die Relaisvorrichtung 6, um die Art und dergleichen der das Verbindungsziel darstellenden elektromedizinischen Vorrichtung 1 zu bestimmen. Mit anderen Worten wird in der vorliegenden Ausführungsform eine solche Bestimmung unter Verwendung einer Nicht-Einweg- (wiederverwendbaren) Relaisvorrichtung 6 anstelle einer (einmalig verwendeten) elektromedizinischen Einwegvorrichtung 1 durchgeführt. Nachstehend werden die Bestimmungsverarbeitung und dergleichen gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 6 zusätzlich zu 1 bis 5 ausführlich beschrieben.
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6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Bestimmungsverarbeitung und dergleichen gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht.
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Zuerst liest in der Reihe von in 6 veranschaulichten Prozessen die Bestimmungseinheit 35 die Bitinformationen IB (Bestimmungsinformation 610) aus, wenn die Stromversorgungsvorrichtung 3 aktiviert wird (Schritt S 11). Als Nächstes bestimmt die Bestimmungseinheit 35, ob der Inhalt der gelesenen Bitinformationen IB nicht IB = „111“ ist oder nicht (ob sich die Relaisvorrichtung 6 im verbundenen Zustand befindet oder nicht) (Schritt S12). Wenn bestimmt wird, dass IB nicht „111“ ist (die Relaisvorrichtung 6 befindet sich im verbundenen Zustand) (Schritt S12: J), fährt der Prozess mit Schritt S 17 fort, der an späterer Stelle beschrieben wird.
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Wenn dagegen bestimmt wird, dass IB = „111“ (die Relaisvorrichtung 6 befindet sich im nicht verbundenen Zustand) (Schritt S12: N), wird für eine vorgegebene Zeit (zum Beispiel etwa mehrere Sekunden) ein Bereitschaftszustand erzeugt (Schritt S13). Danach liest die Bestimmungseinheit 35 die Bitinformationen IB erneut (Schritt S 14) und bestimmt erneut, ob IB nicht „111“ ist (Schritt S 15). Wenn bestimmt wird, dass IB nicht „111“ ist (die Relaisvorrichtung 6 befindet sich im verbundenen Zustand) (Schritt S12: J), fährt der Prozess mit Schritt S 17 fort, der an späterer Stelle beschrieben wird. Wenn dagegen erneut bestimmt wird, dass IB = „111“ (die Relaisvorrichtung 6 befindet sich im nicht verbundenen Zustand) (Schritt S15: N), wird eine Nachricht, die zum Verbinden der Relaisvorrichtung 6 auffordert, ausgegeben (zum Beispiel auf der Anzeigeeinheit 34 angezeigt) (Schritt S16). Danach kehrt der Prozess zu Schritt S13 zurück (Bereitschaftszustand für vorgegebene Zeit).
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Im vorstehend beschriebenen Schritt S17 stellt die Bestimmungseinheit 35 gemäß dem Inhalt der gelesenen Bitinformationen IB den Ausgabemodus auf den auf der Wahrheitstabelle Tb beruhenden ein (Schritt S17). Als Nächstes führt die Stromversorgungsvorrichtung 3 (Stromversorgungseinheit 32) den Betrieb in einem eingestellten Ausgabemodus (Erregung durch die Ausgabe der elektrischen Leistung Pout oder Betrieb ohne Erregung im Bereitschaftszustand) gemäß einem Bediensignal (Bedienung des Bedieners) durch, das von der Eingabeeinheit 31 ausgegeben wird (Schritt S18).
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Anschließend bestimmt die Bestimmungseinheit 35, ob sich der Inhalt der Bitinformationen IB danach geändert hat oder nicht (Schritt S19). Wenn bestimmt wird, dass sich der Inhalt der Bitinformationen IB nicht geändert hat (Schritt S19: N), kehrt der Prozess zu Schritt S18 zurück. Wenn dagegen bestimmt wird, dass sich der Inhalt der Bitinformationen IB geändert hat (Schritt S19: J), bestimmt die Bestimmungseinheit 35, ob sich die elektrische Leistung Pout in einem Ausgabezustand (Erregungszustand) befindet oder nicht (Schritt S20). Der Grund dafür ist, dass die Möglichkeit besteht, dass sich der Inhalt der Bitinformationen IB aufgrund eines Rauschsignals während der Erregung im Ausgabezeitraum der elektrischen Leistung Pout (Erregungszeitraum) ändert.
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Wenn bestimmt wird, dass sich die elektrische Leistung Pout im Ausgabezustand befindet (Ausgabezeitraum) (Schritt S20: J), kehrt der Prozess zu Schritt S18 zurück. Das heißt, da die Möglichkeit besteht, dass sich der Inhalt der Bitinformationen IB aufgrund des Rauschsignals während der Erregung im Ausgabezeitraum der elektrischen Leistung Pout ändert kann, führt die Bestimmungseinheit 35 nach der Änderung keine Bestimmung auf Grundlage des Inhalts der Bitinformationen IB (erneutes Einstellen des Ausgabemodus in Schritt S 17) durch.
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Wenn dagegen bestimmt wird, dass die elektrische Leistung Pout nicht im Ausgabezustand (im Ausgabestoppzeitraum) ist (Schritt S20: N), wird das Folgende durchgeführt. Das heißt, dass in diesem Fall die Bestimmungseinheit 35 die Bitinformationen IB nach der Änderung (Schritt S21) liest und bestimmt, ob IB wieder nicht „111“ ist (ob die Relaisvorrichtung 6 sich im verbundenen Zustand befindet) (Schritt S22). Dies dient der Bestimmung, ob die Änderung des Inhalts der Bitinformationen IB durch den Austausch der mit der Stromversorgungsvorrichtung 3 verbundenen Relaisvorrichtung 6 verursacht wurde (die Arbeit des vorübergehenden Entfernens der Relaisvorrichtung 6) oder nicht.
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Wenn bestimmt wird, dass IB nicht „111“ ist (die Relaisvorrichtung 6 bleibt im verbundenen Zustand) (Schritt S22: J), kehrt der Prozess zu Schritt S18 zurück. Mit anderen Worten wird in diesem Fall bestimmt, dass die Änderung des Inhalts der Bitinformationen IB nicht durch den Austausch der Relaisvorrichtung 6 verursacht wurde (zum Beispiel wurde die Änderung des Inhalts durch andere Rauschsignale als bei der Erregung verursacht). Daher wird auch in diesem Fall die Bestimmung auf Grundlage des Inhalts der Bitinformationen IB nach der Änderung (erneutes Einstellen des Ausgabemodus in Schritt S17) nicht durchgeführt.
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Wenn dagegen bestimmt wird, dass IB = „111“ ist (Übergang in den nicht verbundenen Zustand der Relaisvorrichtung 6) (Schritt S22: N), fährt der Prozess mit Schritt S 13 fort (Bereitschaftszustand für eine vorgegebene Zeit). Das heißt, dass in diesem Fall bestimmt wird, dass die Änderung des Inhalts der Bitinformationen IB durch den Austausch der Relaisvorrichtung 6 verursacht wurde (die Arbeit des vorübergehenden Entfernens der Relaisvorrichtung 6), und die Bereitschaft wird angewandt, bis die Relaisvorrichtung 6 nach dem Austauschen mit der Stromversorgungsvorrichtung 3 verbunden ist. Auf diese Weise führt die Bestimmungseinheit 35 beim Erfassen einer Änderung des Inhalts der Bitinformationen IB (Bestimmungsinformationen 610) im Zeitraum des Ausgabestopps der elektrischen Leistung Pout Folgendes durch. Das heißt, dass die Bestimmungseinheit 35 nach dem Durchlaufen des nicht verbundenen Zustands der Relaisvorrichtung 6 (d. h. nach dem Durchlaufen von „S22: N“ → S13 → S14 → „S15: J“) die Bestimmung (Schritt S17) auf Grundlage des Inhalts der Bitinformationen IB nach der Änderung durchführt. Auch wird in diesem Fall keine Nachricht ausgegeben, die zum Verbinden der Relaisvorrichtung 6 auffordert (Schritt S16), und der Prozess fährt mit dem Bereitschaftszustand fort (Schritt S13). Es sei angemerkt, dass selbst bei einem Austausch der Relaisvorrichtung 6 ohne Ausschalten und erneutes Einstellen und dergleichen die Ansteuerung der Relaisvorrichtung 6 nicht behindert wird.
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Infolgedessen endet die in 6 veranschaulichte Prozessreihe.
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C. Vorteile und Auswirkungen
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Auf diese Weise wird in der vorliegenden Ausführungsform die elektrische Leistung Pout von der Stromversorgungsvorrichtung 3 in einem Ausgabemodus zugeführt, der der Art der mit der Relaisvorrichtung 6 verbundenen elektromedizinischen Vorrichtung 1 entspricht, die durch die Bestimmung unter Verwendung der Relaisvorrichtung 6, die zwischen der elektromedizinischen Vorrichtung 1 und der Stromversorgungsvorrichtung 3 vermittelt, erlangt wird. Mit anderen Worten wird den elektromedizinischen Vorrichtungen 1, die mit der jeweiligen Relaisvorrichtung 6 verbunden sind, für jede Art von Relaisvorrichtung 6 (elektromedizinische Vorrichtung 1) die elektrische Leistung Pout von der Stromversorgungsvorrichtung 3 in verschiedenen Ausgabemodi zugeführt.
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Infolgedessen wird im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen allgemeinen System für elektromedizinische Vorrichtungen in der vorliegenden Ausführungsform die Skalierbarkeit des Ausgabemodus der elektrischen Leistung Pout verbessert (eine Varianz des Ausgangsmodus ist gewährleistet), während eine Größenzunahme der elektromedizinischen Vorrichtung 1 und der Stromversorgungsvorrichtung 3 vermieden wird. Infolgedessen ist es in der vorliegenden Ausführungsform möglich, die Praxistauglichkeit zu verbessern und zugleich eine Größenreduktion zu erreichen.
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Da die Bestimmung in der vorliegenden Ausführungsform nicht im Zeitraum der Ausgabe der elektrischen Leistung Pout von der Stromversorgungsvorrichtung 3 durchgeführt wird, ist es möglich, eine fehlerhafte Bestimmung, die durch ein Rauschsignal während der Erregung verursacht wird (Ausführung der Bestimmung auf Grundlage von Bitinformationen IB, deren Inhalt aufgrund des Rauschsignals während der Erregung geändert wurde), zu vermeiden. Infolgedessen wird die Bestimmungsgenauigkeit der Bestimmungseinheit 35 verbessert und die Praxistauglichkeit kann weiter verbessert werden.
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Wenn in der vorliegenden Ausführungsform festgestellt wird, dass sich der Inhalt der Bestimmungsinformationen 610 (Bitinformationen IB) im Zeitraum des Ausgabestopps der elektrischen Leistung Pout geändert hat, wird die Bestimmung auf Grundlage des Inhalts der Bestimmungsinformationen 610 nach der Änderung erst durchgeführt, wenn der nicht verbundene Zustand der Relaisvorrichtung 6 durchlaufen wurde, wodurch die folgenden Vorteile und Wirkungen erlangt werden. Das heißt, da die Bestimmung auf Grundlage des Inhalts der Bestimmungsinformationen 610 nach der Änderung nur dann durchgeführt wird, wenn die Relaisvorrichtung 6, die mit der Stromversorgungsvorrichtung 3 verbunden ist, ausgetauscht wird, kann eine fehlerhafte Bestimmung auf Grundlage der Änderung des Inhalts beispielsweise aufgrund anderer Rauschsignale als während der Erregung vermieden werden. Infolgedessen wird die Bestimmungsgenauigkeit der Bestimmungseinheit 35 verbessert und die Praxistauglichkeit kann weiter verbessert werden.
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2. Abwandlungsbeispiele
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Als Nächstes werden Abwandlungsbeispiele (Abwandlungsbeispiele 1 und 2) der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschrieben. Gleiche Komponenten wie die in der Ausführungsform werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre Beschreibung wird gegebenenfalls weggelassen.
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Abwandlungsbeispiel 1
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Konfiguration und Betrieb
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7 veranschaulicht schematisch ein Beispiel der Gesamtkonfiguration eines Systems 5A für elektromedizinische Vorrichtungen gemäß Abwandlungsbeispiel 1. Im Gegensatz zum System 5 für elektromedizinische Vorrichtungen führt das System 5A für elektromedizinische Vorrichtungen die Bestimmung unter Verwendung der elektromedizinischen Vorrichtung 1 sowie der Relaisvorrichtung 6 durch, wie an späterer Stelle beschrieben wird.
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Das System 5A für elektromedizinische Vorrichtungen schließt eine Stromversorgungsvorrichtung 3A, eine oder mehrere Relaisvorrichtungen 6 (zwei Relaisvorrichtungen 6b und 6d im Beispiel von 7) und elektromedizinische Vorrichtungen 1 (drei elektromedizinische Vorrichtungen 1b, 1a1 und 1a2 im Beispiel von 1) ein, die einzeln mit jeder Relaisvorrichtung 6 verbunden sind. Bei Bedarf wird zum Beispiel auch die Patientenplatte 4 verwendet, wenn eine Behandlung oder dergleichen unter Verwendung des Systems 5A für elektromedizinische Vorrichtungen durchgeführt wird.
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In dem Beispiel von 7 ist wie in dem Beispiel von 1 ein ausgewähltes Verbindungskabel C1 der zwei Verbindungskabel C1, die einzeln mit den Relaisvorrichtungen 6b und 6d verbunden sind, mit einem Ausgangsanschluss Tout3 der Stromversorgungsvorrichtung 3A (einem Anschluss, an den die elektrische Leistung Pout oder dergleichen ausgegeben wird) verbunden.
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Ein Steuersystem, das durch die Stromversorgungsvorrichtung 3A und die Relaisvorrichtung 6 konfiguriert ist, entspricht einem spezifischen Beispiel eines „Steuersystems für elektromedizinische Vorrichtungen“ in der vorliegenden Offenbarung.
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Bei der Relaisvorrichtung 6d ist gegenüber der Relaisvorrichtung 6a (1) die Anzahl der Ausgangsanschlüsse Tout62 verändert (von eins zu zwei geändert). Die beiden Ausgangsanschlüsse Tout62 sind über die Verbindungskabel C2 einzeln mit den elektromedizinischen Vorrichtungen 1a1 und 1a2 verbunden. Das heißt, dass nur eine der beiden elektromedizinischen Vorrichtungen 1a1 und 1a2 mit der Relaisvorrichtung 6d verbunden ist oder beide elektromedizinischen Vorrichtungen 1a1 und 1a2 gleichzeitig mit der Relaisvorrichtung 6d verbunden sind.
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Die Stromversorgungsvorrichtung 3A schließt anstelle der Bestimmungseinheit 35 der Stromversorgungsvorrichtung 3 (1) eine Bestimmungseinheit 35A ein und andere Konfigurationen sind grundsätzlich gleich.
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8 ist ein Schaltplan, der selektiv und schematisch ein Beispiel einer detaillierten Konfiguration des Teils veranschaulicht, der sich auf die Bestimmung gemäß dem vorliegenden Abwandlungsbeispiel 1 bezieht (ein Konfigurationsbeispiel, in dem die mechanisch definierten Bitinformationen IB als Bestimmungsinformationen 610A eingeschlossen sind). Das in 8 veranschaulichte System 5A für elektromedizinische Vorrichtungen veranschaulicht ein Beispiel, bei dem die elektromedizinische Vorrichtung 1a1 und die Patientenplatte 4 über die Relaisvorrichtung 6d mit der Stromversorgungsvorrichtung 3A verbunden sind.
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Die Relaisvorrichtung 6d schließt in der in 2 und 3 veranschaulichten Relaisvorrichtung 6 (Relaisvorrichtung 6a) anstelle der Informationsspeichereinheit 61 mit den Bestimmungsinformationen 610 eine Informationsspeichereinheit 61A mit den Bestimmungsinformationen 610A ein.
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Die Informationsspeichereinheit 61A weist ähnlich wie die Informationsspeichereinheit 61 die Bestimmungsinformationen 610A einschließlich der Bitinformationen IB auf. Die Informationsspeichereinheit 61A weist jedoch zusätzlich zu den drei Schaltern Sa, Sb und Sc, die in der Informationsspeichereinheit 61 bereitgestellt sind, zwei Verbindungsstifte Pd und Pe auf. Das heißt, dass die Informationen, die den Zustand (EIN-Zustand oder AUS-Zustand) der einzelnen Schalter Sa, Sb und Sc und Verbindungsstifte Pd und Pe angeben, den Bitinformationen IB (Informationen der jeweiligen Bits: „0“ oder „1“) als die Bestimmungsinformationen 610A entsprechen. Der Verbindungsstift Pd ist zwischen einem mit der Bestimmungseinheit 35A verbundenen Draht Ld in der Stromversorgungsvorrichtung 3A und dem mit der Masse verbundenen Draht LG angeordnet. Der Verbindungsstift Pe ist zwischen einem mit der Bestimmungseinheit 35A verbundenen Draht Le in der Stromversorgungsvorrichtung 3A und dem Draht LG angeordnet.
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Zum Beispiel kann, wie in 8 veranschaulicht, die elektromedizinische Vorrichtung 1a1 über einen Draht L21, der in dem Verbindungskabel C2 eingeschlossen ist, mit dem Verbindungsstift Pd verbunden sein. Die elektromedizinische Vorrichtung 1a2 kann über den in dem Verbindungskabel C2 eingeschlossenen Draht mit dem Verbindungsstift Pe verbunden sein. Im Beispiel von 8 ist die elektromedizinische Vorrichtung 1a1 nur mit dem Verbindungsstift Pd der beiden Verbindungsstifte Pd und Pe verbunden. Das heißt, dass der Verbindungsstift Pd auf den EIN-Zustand (kurzgeschlossenen Zustand des Drahts) eingestellt ist und der Verbindungsstift Pe auf den AUS-Zustand (offenen Zustand des Drahts) eingestellt ist. Infolgedessen fließt, wie durch gestrichelte Pfeile in 8 angegeben, ein Strom ID von vorgegebenem Wert oder höher von der Stromversorgung VD über den Widerstand R, den Draht Lc, den Verbindungsstift Pd, den Draht L21 und den Draht LG zur Masse. Der Strom ID von vorgegebenem Wert oder höher fließt dagegen nicht durch den Draht Le und den Verbindungsstift Pe. Wie im Beispiel von 3 fließt auch im AUS-Zustand der Schalter Sa, Sb und Sc oder der Verbindungsstifte Pd und Pe ein sehr schwacher Strom unter einem vorgegebenen Wert von der Stromversorgung VD durch das Innere der Bestimmungseinheit 35.
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Die Bestimmungseinheit 35A bestimmt den Inhalt der Bitinformationen IB (5-Bit-Bitinformationen IB im Beispiel von 8) auf Grundlage der Spannungszustände an den Drähten La bis Le. Das heißt, wenn die Schalter Sa, Sb und Sc oder die Verbindungsstifte Pd und Pe auf den EIN-Zustand eingestellt sind, bestimmt die Bestimmungseinheit 35A, dass die Bitinformationen IB dieses Bits „0“ sind, da der Spannungszustand an den Drähten La bis Le auf dem Massepegel („L“-Pegel) liegt. Wenn die Schalter Sa, Sb und Sc oder die Verbindungsstifte Pd und Pe auf den AUS-Zustand eingestellt sind, bestimmt die Bestimmungseinheit 35A, dass die Bitinformationen IB dieses Bits „1“ sind, da der Spannungszustand an den Drähten La bis Le auf dem Pegel der Stromversorgung VD („H“-Pegel) liegt. In dem Beispiel von 8 werden, wenn die 5-Bit-Bitinformationen IB in der Reihenfolge des jeweiligen Spannungszustands an den Drähten La bis Le veranschaulicht sind, daher die 5-Bit-Bitinformationen IB als „11001“ bestimmt. Es ist zu beachten, dass die Anordnungsreihenfolge der einzelnen Bits nicht auf das Beispiel in 8 beschränkt ist und frei eingestellt werden kann. Der Inhalt der Bestimmungsinformationen 610A einschließlich der Bitinformationen IB ist für jede Art (Art der Relaisvorrichtung 6) der elektromedizinischen Vorrichtung 1, die mit der Relaisvorrichtung 6 verbunden ist, individuell eingestellt. Auf diese Weise führt die Bestimmungseinheit 35A die Bestimmung unter Verwendung der elektromedizinischen Vorrichtung 1 zusammen mit der Relaisvorrichtung 6 durch.
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9 veranschaulicht ein Beispiel für eine Wahrheitstabelle Tb', die zur Bestimmung gemäß Abwandlungsbeispiel 1 verwendet wird. Insbesondere veranschaulicht die Wahrheitstabelle Tb' ein Beispiel des Ausgabemodus der elektrischen Leistung Pout von der Stromversorgungsvorrichtung 3A gemäß dem Inhalt der Bestimmungsinformationen 610A (Bitinformationen IB).
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Die Stromversorgungsvorrichtung 3A gibt die elektrische Leistung Pout in einem Ausgabemodus aus, der der Art der elektromedizinischen Vorrichtung 1 entspricht, die mit der Relaisvorrichtung 6 verbunden ist und durch Bestimmen unter Verwendung der elektromedizinischen Vorrichtung 1 zusammen mit der Relaisvorrichtung 6 (Bestimmung durch die Bestimmungseinheit 35A) erlangt wird. Mit anderen Worten gibt die Stromversorgungsvorrichtung 3A die elektrische Leistung Pout für jede Art von Relaisvorrichtung 6 (elektromedizinische Vorrichtung 1) in einem anderen Ausgabemodus an die elektromedizinische Vorrichtung 1 aus, die mit der jeweiligen Relaisvorrichtung 6 verbunden ist.
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Zum Beispiel führt die Bestimmungseinheit 35A, wie in 9 veranschaulicht, die folgenden Bestimmungen auf Grundlage der bestimmten Bestimmungsinformationen 610A (Bitinformationen IB) durch. Das heißt, dass die Bestimmungseinheit 35A den Verbindungsstatus (verbundener Zustand oder nicht verbundener Zustand) der Relaisvorrichtung 6 mit der Stromversorgungsvorrichtung 3A, den Verbindungsstatus der elektromedizinischen Vorrichtung 1 mit der Relaisvorrichtung 6 und die Art und Anzahl der elektromedizinischen Vorrichtungen 1, die mit der Relaisvorrichtung 6 verbunden sind, bestimmt. Die Art der elektromedizinischen Vorrichtung 1 schließt beispielsweise den Inhalt des Ausgabeformats, des Betriebsmodus und der maximalen elektrischen Ausgangsleistung ein, die vorstehend beschrieben wurden.
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Ein spezifisches Beispiel des Ausgabemodus der elektrischen Leistung Pout gemäß dem Inhalt der Bestimmungsinformationen 610A (dem Inhalt jedes Bits in den 5-Bit-Bitinformationen IB) ist wie folgt, wie in der Wahrheitstabelle Tb' von 9 veranschaulicht. 9 veranschaulicht auch, ob die Ausgabe der elektrischen Leistung Pout im jeweiligen Zustand aktiviert ist oder nicht.
- • Informationen des 5. Bits = „0“: Verbundener Zustand der Relaisvorrichtung 6 (Ausgabe von Pout aktiviert)
- • Informationen des 5. Bits = „1“: Nicht verbundener Zustand der Relaisvorrichtung 6 (Ausgabe von Pout deaktiviert)
- • Informationen des 4. und 3. Bits = „00“: Koagulationsmodus (monopolar)
- • Informationen des 4. und 3. Bits = „01“: Koagulationsmodus (bipolar)
- • Informationen des 4. und 3. Bits = „10“: Einschnittmodus (monopolar)
- • Informationen des 4. und 3. Bits = „11“: Einschnittmodus (bipolar)
- • Informationen des 2. und 1. Bits = „00“: Verbundener Zustand von zwei elektromedizinischen Vorrichtungen 1a1 und 1a2
- • Informationen des 2. und 1. Bits = „01“: Verbundener Zustand einer elektromedizinischen Vorrichtung 1a1 (50-[W]-Modus)
- • Informationen des 2. und 1. Bits = „10“: Verbundener Zustand einer elektromedizinischen Vorrichtung 1a2 (100-[W]-Modus)
- • Informationen des 2. und 1. Bits = „11“: Beide nicht verbunden (Ausgabe von Pout deaktiviert)
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Wenn bestimmt wird, dass sich beide elektromedizinischen Vorrichtungen 1a1 und 1a2 in einem verbundenen Zustand befinden, wenn beispielsweise eine gleichzeitige Verbindung der beiden Vorrichtungen nicht erlaubt ist, kann eine Einstellung erfolgen, die die Ausgabe der elektrischen Leistung Pout deaktiviert.
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Im Abwandlungsbeispiel 1 ebenso wie in der Ausführungsform führt die Bestimmungseinheit 35A dabei keine Bestimmung im Zeitraum der Ausgabe der elektrischen Leistung Pout von der Stromversorgungsvorrichtung 3A durch. Wenn die Bestimmungseinheit 35A erkennt, dass sich der Inhalt der Bestimmungsinformationen 610A (Bitinformationen IB) im Zeitraum des Ausgabestopps der elektrischen Leistung Pout von der Stromversorgungsvorrichtung 3A geändert hat, führt die Bestimmungseinheit 35A in ähnlicher Weise die Bestimmung auf Grundlage des Inhalts der Bestimmungsinformationen 610A nach der Änderung durch, nachdem der nicht verbundene Zustand der Relaisvorrichtung 6 oder der elektromedizinischen Vorrichtung 1 durchlaufen wurde.
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Vorteile und Auswirkungen
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Auf diese Weise führt die Bestimmungseinheit 35A in Abwandlungsbeispiel 1 die Bestimmung unter Verwendung der elektromedizinischen Vorrichtung 1 zusammen mit der Relaisvorrichtung 6 durch, sodass die folgenden Vorteile und Wirkungen erlangt werden. Mit anderen Worten ist es im Gegensatz zur Ausführungsform in Abwandlungsbeispiel 1 möglich, eine Vielzahl von Arten elektromedizinischer Vorrichtungen 1 zu bewältigen, während die Anzahl der Relaisvorrichtungen 6 auf eins gehalten wird. Dadurch ist es möglich, die Skalierbarkeit mit einer einfacheren Konfiguration für Varianz im Ausgabemodus der elektrischen Leistung Pout gemäß der Bestimmung zu verbessern. Infolgedessen kann im Abwandlungsbeispiel 1 die Praxistauglichkeit im Vergleich zu der Ausführungsform weiter verbessert werden.
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Wenn im Abwandlungsbeispiel 1 festgestellt wird, dass sich der Inhalt der Bestimmungsinformationen 610A (Bitinformationen IB) im Zeitraum des Ausgabestopps der elektrischen Leistung Pout geändert hat, wird wie in der Ausführungsform die Bestimmung auf Grundlage des Inhalts der Bestimmungsinformationen 610A nach der Änderung erst durchgeführt, wenn der nicht verbundene Zustand der Relaisvorrichtung 6 oder der elektromedizinischen Vorrichtung 1 durchlaufen wurde, sodass die folgenden Vorteile und Wirkungen erlangt werden. Das heißt, da die Bestimmung auf Grundlage des Inhalts der Bestimmungsinformationen 610A nach der Änderung nur dann durchgeführt wird, wenn die Relaisvorrichtung 6 oder die Stromversorgungsvorrichtung 1 ausgetauscht wird, kann eine fehlerhafte Bestimmung auf Grundlage der Änderung des Inhalts beispielsweise aufgrund anderer Rauschsignale als während der Erregung vermieden werden. Infolgedessen wird im Abwandlungsbeispiel 1 ebenso wie in der Ausführungsform die Bestimmungsgenauigkeit in der Bestimmungseinheit 35 verbessert und die Praxistauglichkeit kann weiter verbessert werden.
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Abwandlungsbeispiel 2
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10 ist ein Blockdiagramm eines Konfigurationsbeispiels eines Systems für elektromedizinische Vorrichtungen 5B gemäß Abwandlungsbeispiel 2 (ein Beispiel, in dem die elektromedizinische Vorrichtung 1a und die Patientenplatte 4 über eine Relaisvorrichtung 6B mit einer Stromversorgungsvorrichtung 3B verbunden sind). Das heißt, dass das System 5B für elektromedizinische Vorrichtungen die Stromversorgungsvorrichtung 3B, die Relaisvorrichtung 6B und die elektromedizinische Vorrichtung 1a einschließt.
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Ein Steuersystem, das durch die Stromversorgungsvorrichtung 3B und die Relaisvorrichtung 6B konfiguriert ist, entspricht einem spezifischen Beispiel eines „Steuersystems für elektromedizinische Vorrichtungen“ in der vorliegenden Offenbarung.
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Im System 5B für elektromedizinische Vorrichtungen ist die Stromversorgungsvorrichtung 3B anstelle der Stromversorgungsvorrichtung 3 in dem System 5 für elektromedizinische Vorrichtungen (2) der Ausführungsform bereitgestellt, und die Relaisvorrichtung 6B ist anstelle der Relaisvorrichtung 6 (Relaisvorrichtung 6a) bereitgestellt und andere Konfigurationen sind gleich. Alternativ ist in dem System 5B für elektromedizinische Vorrichtungen die Stromversorgungsvorrichtung 3B anstelle der Stromversorgungsvorrichtung 3A in dem System 5A für elektromedizinische Vorrichtungen (8) von Abwandlungsbeispiel 1 bereitgestellt, und die Relaisvorrichtung 6B ist anstelle der Relaisvorrichtung 6 (Relaisvorrichtung 6d) bereitgestellt und andere Konfigurationen sind gleich.
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Bei der Stromversorgungsvorrichtung 3B ist die Bestimmungseinheit 35 oder die Bestimmungseinheit 35A in der Stromversorgungsvorrichtung 3 (2) oder der Stromversorgungsvorrichtung 3A (8) weggelassen (nicht bereitgestellt) und andere Konfigurationen sind gleich.
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Bei der Relaisvorrichtung 6B ist die Bestimmungseinheit 35 oder die Bestimmungseinheit 35A ferner in der Relaisvorrichtung 6a (2), die die Informationsspeichereinheit 61 aufweist, oder der Relaisvorrichtung 6d (8) bereitgestellt, die die Informationsspeichereinheit 61A aufweist, und andere Konfigurationen sind gleich.
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Wie vorstehend beschrieben, ist in Abwandlungsbeispiel 2 die Bestimmungseinheit 35 oder die Bestimmungseinheit 35A statt in der Stromversorgungsvorrichtungen 3 bzw. 3A in der Relaisvorrichtung 6B angeordnet.
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Auch in Abwandlungsbeispiel 2 können grundsätzlich dieselben und/oder ähnliche Wirkungen wie in der Ausführungsform oder in Abwandlungsbeispiel 1 erlangt werden.
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3. Weitere Abwandlungsbeispiele
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Obwohl die vorliegende Offenbarung vorstehend unter Bezugnahme auf die Ausführungsform und die mehreren Abwandlungsbeispiele beschrieben wurde, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die Ausführungsform und dergleichen beschränkt und es sind verschiedene Abwandlungen möglich.
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Zum Beispiel wurde in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform und dergleichen die Gesamtkonfiguration des Systems für elektromedizinische Vorrichtungen spezifisch beschrieben, aber es ist nicht immer erforderlich, alle Vorrichtungen einzuschließen, und es können ferner andere Vorrichtungen eingeschlossen sein. Die Werte, Bereiche, Größenverhältnisse und dergleichen von verschiedenen Parametern, die in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform und dergleichen beschrieben sind, sind nicht auf diejenigen beschränkt, die in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform und dergleichen beschrieben sind, und können andere Werte, Bereiche, Größenbeziehungen und dergleichen sein.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform und dergleichen wurde hauptsächlich eine Ablationsvorrichtung (ein Ablationssystem) als spezifisches Beispiel der elektromedizinischen Vorrichtung (des Systems für elektromedizinische Vorrichtungen) beschrieben, doch ist die vorliegende Offenbarung nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und andere elektromedizinische Vorrichtungen (Systeme für elektromedizinische Vorrichtungen) können angewendet werden. Die Ablationsvorrichtung kann eine Ablationsvorrichtung sein, die Ablation unter Verwendung einer anderen elektromagnetischen Welle, wie einer Mikrowelle oder eines Hochspannungsimpulses, durchführt.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform und dergleichen wurde ein Beispiel des Falls beschrieben, im dem die Bestimmungseinheit in der Stromversorgungsvorrichtung oder in der Relaisvorrichtung bereitgestellt ist. Beispielsweise kann die Bestimmungseinheit jedoch in einer anderen Vorrichtung bereitgestellt sein (in einer anderen Vorrichtung, die sich von der Stromversorgungsvorrichtung und der Relaisvorrichtung unterscheidet).
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform und dergleichen wurden spezifische Konfigurationsbeispiele der Informationsspeichereinheit und der Bestimmungsinformationen (Bitinformationen) ausführlich beschrieben. Die Konfigurationsbeispiele sind jedoch nicht auf die in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform und dergleichen beschränkt.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform und dergleichen wurden spezifisch die Bestimmungsverarbeitung in der Bestimmungseinheit und der elektrische Leistungsausgabemodus gemäß der durch die Bestimmung erlangten Art der elektromedizinischen Vorrichtung (Relaisvorrichtung) und dergleichen beschrieben. Verfahren wie Bestimmungsverarbeitung und elektrische Leistungsausgabemodi sind jedoch nicht auf die in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform und dergleichen beschriebenen beschränkt. Außerdem sind die Arten von elektromedizinischen Vorrichtungen nicht auf die in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschriebenen Arten und dergleichen beschränkt, und es können andere Arten verwendet werden. Es sei angemerkt, dass während der Bestimmungsverarbeitung beispielsweise auch ein hochohmiger Zustand oder ein Drahtbruchzustand erfasst werden kann.
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Die Reihe von Prozessen, die in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform und dergleichen beschrieben ist, kann durch Hardware (Schaltung) oder Software (Programm) durchgeführt werden. Wenn die Reihe von Prozessen durch Software durchgeführt wird, schließt die Software eine Gruppe von Programmen zum Bewirken, dass ein Computer jede Funktion ausführt, ein. Jedes Programm kann beispielsweise verwendet werden, indem es vorläufig in den Computer integriert wird, oder es kann in den Computer von einem Netzwerk oder einem Aufzeichnungsmedium aus installiert und verwendet werden.
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Die verschiedenen bisher beschriebenen Beispiele können in jeder Kombination angewendet werden.
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Es ist zu beachten, dass die in der vorliegenden Patentschrift beschriebenen Wirkungen nur Beispiele sind und Wirkungen der vorliegenden Offenbarung nicht darauf beschränkt sind. Es können weitere Wirkungen erzielt werden.
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Die vorliegende Offenbarung kann auch die folgende Konfiguration aufweisen.
- (1) Ein Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen, einschließend: eine Stromversorgungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, einer elektromedizinischen Vorrichtung elektrische Leistung zuzuführen; und eine oder mehrere Relaisvorrichtungen, die zum Vermitteln zwischen der elektromedizinischen Vorrichtung und der Stromversorgungsvorrichtung konfiguriert sind, wobei eine Art der elektromedizinischen Vorrichtung, die mit der einen oder den mehreren Relaisvorrichtungen verbunden ist, durch Bestimmen unter Verwendung mindestens der einen oder der mehreren Relaisvorrichtungen erlangt wird, und die Stromversorgungsvorrichtung die elektrische Leistung in einem Ausgabemodus ausgibt, der der Art der elektromedizinischen Vorrichtung entspricht.
- (2) Das Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen nach (1), wobei die eine oder die mehreren Relaisvorrichtungen Bestimmungsinformationen aufweisen, die für die Bestimmung verwendet und gemäß der Art der das Verbindungsziel darstellenden elektromedizinischen Vorrichtung definiert sind.
- (3) Das Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen nach (2), wobei die Bestimmungsinformationen Bitinformationen einschließen, die mechanisch oder elektrisch definiert sind.
- (4) Das Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen nach einem von (1) bis (3), ferner einschließend: eine Bestimmungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Bestimmung unter Verwendung mindestens der einen oder der mehreren Relaisvorrichtungen durchzuführen.
- (5) Das Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen nach (4), wobei die Bestimmungseinheit die Bestimmung in Bezug auf einen Verbindungsstatus der einen oder der mehreren Relaisvorrichtungen mit der Stromversorgungsvorrichtung und der Art der elektromedizinischen Vorrichtung durchführt, die mit der einen oder den mehreren Relaisvorrichtungen verbunden ist.
- (6) Das Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen nach (4) oder (5), wobei die Bestimmungseinheit die Bestimmung unter Verwendung der elektromedizinischen Vorrichtung zusammen mit der einen oder den mehreren Relaisvorrichtungen durchführt.
- (7) Das Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen nach (6), wobei die Bestimmungseinheit die Bestimmung unter Verwendung der einen oder der mehreren Relaisvorrichtungen und der elektromedizinischen Vorrichtung in Bezug auf Folgendes durchführt: einen Verbindungsstatus der einen oder der mehreren Relaisvorrichtungen mit der Stromversorgungsvorrichtung, einen Verbindungsstatus der elektromedizinischen Vorrichtung mit der einen oder den mehreren Relaisvorrichtungen; die Art der elektromedizinischen Vorrichtung, die mit der einen oder den mehreren Relaisvorrichtungen verbunden ist; und die Anzahl der elektromedizinischen Vorrichtungen, die mit der einen oder den mehreren Relaisvorrichtungen verbunden ist.
- (8) Das Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen nach einem von (4) bis (7), wobei die Bestimmungseinheit die Bestimmung, die einem erneuten Einstellen eines Ausgabemodus der elektrischen Leistung entspricht, nicht in einem Zeitraum der Ausgabe der elektrischen Leistung von der Stromversorgungsvorrichtung durchführt.
- (9) Das Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen nach einem von (4) bis (8), wobei, wenn die Bestimmungseinheit erkennt, dass sich der Inhalt der für die Bestimmung verwendeten Bestimmungsinformationen in einem Zeitraum des Ausgabestopps der elektrischen Leistung von der Stromversorgungsvorrichtung geändert hat, die Bestimmungseinheit die Bestimmung auf Grundlage des Inhalts der Bestimmungsinformationen nach der Änderung durchführt, nachdem der nicht verbundene Zustand der einen oder der mehreren Relaisvorrichtungen oder der elektromedizinischen Vorrichtung durchlaufen wurde.
- (10) Das Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen nach einem von (4) bis (9), wobei die Bestimmungseinheit in der Stromversorgungsvorrichtung oder der einen oder den mehreren Relaisvorrichtungen bereitgestellt ist.
- (11) Das Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen nach einem von (1) bis (10), wobei die Art der elektromedizinischen Vorrichtung mindestens eine Information einschließt, einschließend: ein Ausgabeformat in der elektromedizinischen Vorrichtung; einen Betriebsmodus bei Verwendung der elektromedizinischen Vorrichtung und eine maximale elektrische Ausgangsleistung in der elektromedizinischen Vorrichtung.
- (12) Eine Stromversorgungsvorrichtung, die konfiguriert ist, um einer elektromedizinischen Vorrichtung elektrische Leistung zuzuführen, wobei die Stromversorgungsvorrichtung einschließt: eine Stromversorgungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die elektrische Leistung in einem Ausgabemodus auszugeben, der einer Art der elektromedizinischen Vorrichtung entspricht, die mit einer Relaisvorrichtung verbunden ist, die zum Vermitteln zwischen der elektromedizinischen Vorrichtung und der Stromversorgungsvorrichtung konfiguriert ist, wobei die Art der mit der Relaisvorrichtung verbundenen elektromedizinischen Vorrichtung durch Bestimmen unter Verwendung mindestens der Relaisvorrichtung erlangt wird.
- (13) Eine Relaisvorrichtung, die zum Vermitteln zwischen einer elektromedizinischen Vorrichtung und einer Stromversorgungsvorrichtung konfiguriert ist, die dazu konfiguriert ist, der elektromedizinischen Vorrichtung elektrische Leistung zuzuführen, wobei die Relaisvorrichtung einschließt: eine Eingabeeinheit, die mit der Stromversorgungsvorrichtung zu verbinden ist; eine Ausgabeeinheit, mit der die elektromedizinische Vorrichtung zu verbinden ist; und Bestimmungsinformationen, die zur Bestimmung einer Art der mit der Ausgabeeinheit verbundenen elektromedizinischen Vorrichtung verwendet werden, wobei die Bestimmungsinformationen gemäß der Art der das Verbindungsziel darstellenden elektromedizinischen Vorrichtung definiert sind, wobei die Art der mit der Ausgabeeinheit verbundenen elektromedizinischen Vorrichtung durch Bestimmen unter Verwendung mindestens der Relaisvorrichtung erlangt wird, und die von der Stromversorgungsvorrichtung ausgegebene elektrische Leistung in einem Ausgabemodus, der der Art der elektromedizinischen Vorrichtung entspricht, über die Eingabeeinheit und die Ausgabeeinheit an die elektromedizinische Vorrichtung, die das Verbindungsziel darstellt, ausgegeben wird.
- (14) Ein Stromversorgungsverfahren zum Zuführen von elektrischer Leistung zu einer elektromedizinischen Vorrichtung, wobei das Stromversorgungsverfahren einschließt: Bestimmen einer Art der elektromedizinischen Vorrichtung, die mit einer Relaisvorrichtung verbunden ist, unter Verwendung mindestens der Relaisvorrichtung, wobei die Relaisvorrichtung zum Vermitteln zwischen der elektromedizinischen Vorrichtung und der Stromversorgungsvorrichtung konfiguriert ist; und Ausgeben der elektrischen Leistung an die elektromedizinische Vorrichtung in einem Ausgabemodus, der der Art der elektromedizinischen Vorrichtung entspricht.
- (15) Ein Steuersystem für elektromedizinische Vorrichtungen, einschließend: eine Stromversorgungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, einer elektromedizinischen Vorrichtung elektrische Leistung zuzuführen; und eine oder mehrere Relaisvorrichtungen, die zum Vermitteln zwischen der elektromedizinischen Vorrichtung und der Stromversorgungsvorrichtung konfiguriert sind, wobei die Stromversorgungsvorrichtung für jeweilige Arten der einen oder mehreren Relaisvorrichtungen die elektrische Leistung an die mit der jeweiligen der einen oder mehreren Relaisvorrichtungen verbundenen elektromedizinischen Vorrichtung ausgibt.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1a, 1a1, 1a2, 1b, 1c
- elektromedizinische Vorrichtung
- 11
- Vorrichtungskörper
- 111
- Elektrode
- 3, 3A, 3B
- Stromversorgungsvorrichtung
- 31
- Eingabeeinheit
- 32
- Stromversorgungseinheit
- 33
- Steuereinheit
- 34
- Anzeigeeinheit
- 35, 35A
- Bestimmungseinheit
- 4
- Patientenplatte
- 5, 5A, 5B
- System für elektromedizinische Vorrichtungen
- 6, 6a bis 6d, 6B
- Relaisvorrichtung
- 61, 61A
- Informationsspeichereinheit
- 610, 610A
- Bestimmungsinformationen
- 9
- Patient
- Pout
- elektrische Leistung
- Tin6, Tin61, Tin62
- Eingangsanschluss
- Tout3, Tout6, Tout62
- Ausgangsanschluss
- C1 bis C3
- Verbindungskabel
- VD
- Stromversorgung
- ID
- Strom
- R
- Widerstand
- La bis Le, LG, L21
- Draht
- Sa bis Sc
- Schalter
- Pd, Pe
- Verbindungsstift
- IB
- Bitinformationen
- Tb, Tb'
- Wahrheitstabelle
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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