DE102023100676B3 - Sicherheitselement für ein Sicherheitsdokument - Google Patents

Sicherheitselement für ein Sicherheitsdokument Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement, insbesondere ein Sicherheitsfenster für ein Sicherheitsdokument, umfassend eine erste Trägerschicht (2), eine auf der ersten Trägerschicht (2) angeordnete erste Merkmalsträgerschicht (3a), wobei die Merkmalsträgerschicht (3a) ein erstes Strukturelement (6) und ein zweites Strukturelement (7) umfasst, welche benachbart zueinander angeordnet sind. Ein Sicherheitselement für ein Sicherheitsdokument, wobei das Sicherungselement eine erhöhte Sicherheit gegen Fälschung und Manipulation aufweist, wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, dass das erste Strukturelement (6) und das zweite Strukturelement (7) als vereinzelte Stanzteile ausgebildet und mit der Trägerschicht (2) durch Laminieren verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement, insbesondere ein Sicherheitsfenster für ein Sicherheitsdokument. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselementes für ein Sicherheitsdokument.
  • Aus der Praxis sind Sicherheitsdokumente bekannt, welche Sicherheitsmerkmale aufweisen, die die Fälschungssicherheit erhöhen und auch die Manipulation des Sicherheitsdokumentes erschweren. Solche Sicherheitsdokumente sind typischerweise Reisepässe, Personalausweise, Führerscheine oder andere Dokumente, welche wiedererkennbar durch einen spezifischen Aussteller hergestellt werden und hierdurch ihre Gültigkeit sicherstellen. Typischerweise umfassen solche Sicherheitsdokumente ein oder mehrere Sicherheitselemente, welche die Echtheit des Sicherheitsdokumentes dokumentieren. Eines dieser Sicherheitselemente ist beispielsweise ein Sicherheitsfenster, welches beispielsweise in Reisepässen oder auch Personalausweisen zu finden ist, wobei das Sicherheitsfenster dabei in der Regel durch Laminierung in das Sicherheitsdokument eingebunden ist und meistens optisch identifizierbare Strukturelemente umfasst, welche durch Schwenken im Licht oder gegebenenfalls auch durch mechanische Beanspruchung, insbesondere Biegen des Sicherheitselementes sichtbar werden.
  • EP 3 286 012 B1 zeigt ein mehrschichtiges Sicherheitselement, umfassend eine erste opake Trägerschicht, wobei mehrere Sicherheitsmerkmale innerhalb und auf der Merkmalsträgerschicht angeordnet sind. Weiter umfasst das Sicherheitselement eine opake Funktionsschicht mit einem Freischnitt, durch welche der Betrachter die Sicherheitsmerkmale betrachten kann. Die Funktionsschicht ist dabei zwischen zwei transparenten Aufbauschichten angeordnet, sodass der Bereich innerhalb des Freischnittes als Innenfenster ausgebildet ist. Die Sicherheitsmerkmale sind in Form eines Druckmusters oder in Form körperlicher Elemente wie ein Hologram ausgebildet. Weiter sind die Sicherheitsmerkmale als eingebettete Farbpartikel oder floureszendierende Elemente ausgebildet. Die verschiedenen Schichten des Sicherheitselemente sind miteinander laminiert.
  • EP 2 559 563 B1 zeigt ein Sicherheitsdokument mit darin integrierten transparenten externen Schichten, mindestens einer halbtransparenten internen Schicht mit einer Durchsichtfläche, welche transparenter als der größte Rest des Dokumentes ist, wobei die verschiedenen Schichten miteinander laminiert sind. In der Durchsichtfläche ist ein Durchsichtmerkmal vorgesehen, welches ein erstes Teilbild, welches auf einer Seite der mindestens einen halbtransparenten internen Schicht aufgebracht ist, und ein zweites Teilbild umfasst, welches auf der anderen Seite der mindestens einen halbtransparenten internen Schicht aufgebracht ist.
  • DE 10 2018 113 575 A1 zeigt ein Sicherheitselement zur Verwendung für ein Sicherheitsdokument, umfassend eine erste Schicht und durch Laminierung darauf angeordnete Strukturelemente. Die erste Schicht umfasst eine Fläche mit einer Mehrzahl an Flächenbereichen, wobei benachbarte Flächenbereiche voneinander abweichende Farben aufweisen und die Flächenbereiche farblich alternierend angeordnet sind. Die auf der ersten Schicht angeordneten Strukturelemente sind so angeordnet, dass eine farbige Abbildung erzeugt wird, die sich von der ausschließlich durch die Flächenbereiche der ersten Schicht erzeugten Abbildung unterscheidet.
  • DE 10 2013 019 665 A1 zeigt ein Sicherheitsmerkmal für Werkdokumente, insbesondere Banknoten, Ausweiskarten und dergleichen, wobei das Sicherheitsmerkmal mindestens zweiter taktil erfassbare Strukturen aufweist, die sich auf mindestens einer Seite einer Trägerschicht des Wertdokumentes befinden. Die Strukturen sind dabei einander benachbart angeordnet.
  • DE 100 13 410 B4 zeigt ein als Laminat ausgebildetes Sicherheitselement, umfassend eine als Folie aus Polycarbonat ausgebildete erste Trägerschicht, wobei auf der ersten Trägerschicht ein als ausgestanzte Laminierfolie ausgebildetes erstes Strukturelement und zweites Strukturelement angeordnet sind. Das erste Strukturelement und das zweite Strukturelement sind dabei nebeneinander angeordnet, wobei zwischen den Strukturelementen ein Zwischenraum vorgesehen, welcher die Strukturelemente voneinander beabstandet. Weiter umfasst das Sicherheitselement eine Deckschicht, welche beim Laminierungsvorgang in die Zwischenräume eingedrückt und mit der Trägerschicht verbunden wird.
  • DE 10 2018 112 652 A1 zeigt ein als Laminatkörper ausgebildete Sicherheitselement, umfassend eine erste Trägerschicht, welche als Laminierfolie ausgebildet ist, wobei die Laminierfolie aus Polycarbonat besteht. Auf der ersten Trägerschicht sind erste Teilbereiche vorgesehen, auf denen jeweils strahlenhärtbare Kleberschichten aufgebracht sind. Weiter sind auf den ersten Teilbereichen Dekorlagen angeordnet, welche mittels einer Trägerfolie auf die ersten Teilbereiche der ersten Trägerschicht aufgebracht wurden. Weiter ist auf der ersten Trägerschicht ein zweiter Teilbereich vorgesehen, in dem keine strahlenhärtbare Kleberschicht aufgebracht ist, sodass beim Abziehen der Trägerfolie die Dekorlagen nicht auf der Trägerschicht in diesem zweiten Teilbereich verbleiben. Entsprechend sind Schriftzüge oder geometrische Formen auf der Trägerschicht aufgebracht, welche den ersten Teilbereichen entsprechen und von den Dekorlagen gebildet werden.
  • DE 10 2016 217 044 A1 zeigt ein Verfahren zum Bearbeiten eines Substrates bzw. einer Trägerschicht mit einem Stanzstempel, wobei durch den Stanzstempel zunächst eine Öffnung aus der Trägerschicht ausgestanzt wird und anschließend in die Öffnung ein aus einem Füllmaterial mit dem Stanzstempel ausgestanztes Füllelement eingesetzt wird.
  • DE 10 2017 009 936 A1 zeigt ein Sicherheitselement, umfassend eine als retroreflektierende Schicht ausgebildete erste Trägerschichtund eine auf der ersten Trägerschichtangeordnete erste Merkmalsträgerschicht, welche in einem ersten Ausführungsbeispiel als doppelbrechende Schicht ausgebildet ist, wobei die Merkmalsträgerschicht 46 vollflächig ausgebildet ist und in angrenzenden Bereiche 48A, 48B unterschiedliche optische Wirkungen aufweist. In einem zweiten Ausführungsbeispiel sind auf einer als Sicherheitsfolie ausgebildeten ersten Trägerschicht eine oder mehrere als ausgestanzte Folien ausgebildete Strukturelemente angeordnet.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Sicherheitselement für ein Sicherheitsdokument anzugeben, wobei das Sicherheitselement eine erhöhte Sicherheit gegen Fälschung und Manipulation aufweist.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sicherheitselement gemäß Anspruch 1 und einem Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselementes gemäß Anspruch 10 gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Sicherheitselement geschaffen, umfassend eine erste Trägerschicht, eine auf der ersten Trägerschichten angeordnete erste Merkmalsträgerschicht, wobei die Merkmalsträgerschicht ein erstes Strukturelement und ein zweites Strukturelement umfasst, welche benachbart zueinander angeordnet sind, wobei das erste Strukturelement und das zweite Strukturelement als vereinzelte Stanzteile ausgebildet und mit der Trägerschicht durch Laminierung verbunden sind und das erste Strukturelement als gestanzte Folie mit einem an das zweite Strukturelement angrenzenden ersten Rand mit einem zumindest abschnittsweise gekrümmten Verlauf ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Sicherheitselement zeichnet sich dadurch aus, dass das zweite Strukturelement als gestanzte Folie mit einem an den ersten Rand des ersten Strukturelements angrenzenden zweiten Rand mit einer als Negativform der gekrümmten Form des ersten Randes ausgebildeten Gegenform ausgebildet ist und das erste Strukturelement und das zweite Strukturelement bündig aneinander angrenzen. Vorteilhaft wird es hierdurch möglich, die Strukturelemente aus unterschiedlichen Materialien gesondert herzustellen und die Fälschungs- und Manipulationsicherheit dadurch zu erhöhen, dass die Strukturelemente eine beliebige Kombination aus unterschiedlichen Materialien, Formen und Farben ermöglichen, welche gemeinsam die die individuelle Struktur der Merkmalsträgerschicht bilden. Das erste Strukturelement und das zweite Strukturelement können vorteilhaft in Art eines Puzzles zusammengesetzt werden, so dass die Strukturelemente gemeinsam die zusammenhängende Merkmalsträgerschicht bilden. Die verbesserte Fälschungssicherheit resultiert hier auch aus der individuellen Gestaltung der Ränder der Strukturelemente.
  • Vorteilhaft weisen die Strukturelemente zueinander zumindest an einer Seite passende Ränder auf, wobei die Ränder eine beliebig von einem geraden Verlauf abweichende Form zumindest abschnittweise aufweisen und so ein charakteristischer Grenzbereich zwischen den beiden Strukturelement gebildet wird. Insbesondere aufgrund dessen, dass die Strukturelemente als gestanzte Folien ausgebildet sind, sind sehr präzise geformte Verläufe der Ränder der Strukturelemente möglich, welche bei einem Zerschneiden des Sicherheitselementes quer zu dem Grenzbereich der beiden Strukturelemente erkennbar und unwiederbringlich zerstört würden.
  • Die Strukturelemente bilden dabei die für die Sicherheit maßgeblichen Sicherheitsmerkmale, welche einzigartige Eigenschaften aufweisen und somit das mit einem erfindungsgemäße Sicherheitselement ausgestattete Sicherheitsdokument fälschungssicher macht. „Strukturelemente“ ist hier so zu verstehen, dass diese die Struktur der Merkmalsträgerschicht bestimmen und hierdurch in ihrer Gesamtheit ein übergeordnetes strukturelles Sicherheitsmerkmal bilden. Mitunter können die Strukturelemente zwar auch eine strukturierte Oberfläche aufweisen, dies ist jedoch nicht zwingend der Fall. Für die Erfindung ist es vielmehr relevant, dass zumindest zwei einzelne Strukturelemente durch ihre Anordnung zueinander, gegebenenfalls in Kombination ihrer Formen ein strukturelles Sicherheitsmerkmal bilden.
  • Besonders bevorzugt ist das erste Strukturelement als gestanzte erste Folie aus einem ersten Material ausgebildet. Zweckmäßig ist das zweite Strukturelement ebenfalls als gestanzte zweite Folie aus einem zweiten Material ausgebildet. Vorteilhaft können die Strukturelemente aus je einer längserstreckten Folienbahn ausgestanzt werden und zur Bildung der Merkmalsträgerschicht auf der Trägerschicht angeordnet werden. Das erste Material und das zweite Material können sich in ihrer Basiszusammensetzung unterscheiden. Jedoch können sich das erste Material und das zweite Material aber auch lediglich in ihrer Farbe unterscheiden, wobei einem gemeinsamen Basisstoff verschiedene Farbzusätze oder Farbpartikel zugesetzt wurden.
  • Bevorzugt besteht das erste Strukturelement aus Kunststofffolie mit einer glatten Oberseite und einer glatten Unterseite. Weiter vorteilhaft besteht das zweite Strukturelement aus Kunststofffolie mit einer glatten Oberseite und einer glatten Unterseite. Zweckmäßigerweise weisen das erste Strukturelement und das zweite Strukturelement dieselben Materialstärken auf, sodass die beiden Oberseiten des ersten Strukturelements und des zweiten Strukturelements auf einer Höhe liegen. Vorteilhaft kann auf dem ersten Strukturelement und dem zweiten Strukturelement eine weitere Schicht aufgebracht werden, welche eine ebene Unterseite aufweist und mit den Oberseiten der Strukturelemente gleichmäßig durch Laminierung verbindbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausbildung des Sicherheitselementes ist vorgesehen, dass die Merkmalsträgerschicht ein drittes Strukturelement umfasst, welche in einer in der Merkmalsträgerschicht vorgesehenen ersten Ausnehmung angeordnet ist. Die erste Ausnehmung wird bevorzugt durch Ausstanzen aus einem zuvor zusammenhängenden Bereich der Merkmalsträgerschicht hergestellt. Besonders bevorzugt ist die erste Ausnehmung in dem ersten Strukturelement vorgesehen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Ausnehmung aus einer ersten Teilausnehmung in dem ersten Strukturelement und einer der ersten Teilausnehmung gegenüberliegenden zweiten Teilausnehmung in dem zweiten Strukturelement gebildet wird. Vorteilhaft können so nicht lediglich als Folie ausgebildete Strukturelemente nachträglich in die Merkmalsträgerschicht eingebracht werden. Hierbei handelt es sich bevorzugt um solche Strukturelemente, welche nicht durch Stanzen, sondern in einer vorgefertigten Form vorliegen. Es handelt sich hierbei bevorzugt um beispielsweise elektronische Bauteile, wie Speicherchips und ähnliches.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass über der ersten Merkmalsträgerschicht eine zweite Merkmalsträgerschicht angeordnet ist, wobei die zweite Merkmalsträgerschicht ein drittes Strukturelement umfasst. Vorteilhaft überlappt das dritte Strukturelement in der zweiten Merkmalsträgerschicht das erste Strukturelement und das zweite Strukturelement in der ersten Merkmalsträgerschicht zumindest teilweise. Vorteilhaft wird hierdurch die Fälschungs- und Manipulationssicherheit weiter erhöht.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist eine über der ersten Merkmalsträgerschicht angeordnete Deckschicht vorgesehen, welche transparent ausgebildet ist. Vorteilhaft ist das Sicherungselement als Sicherheitsfenster ausgebildet, welches in einem Sicherheitsdokument einsetzbar ist und Strukturelemente umfasst, welche optisch oder elektromagnetisch erfassbar sind.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselementes angegeben, umfassend in einem ersten Verfahrensschritt ein Bereitstellen einer entlang einer Längsrichtung erstreckte Trägerschicht, in einem zweiten Verfahrensschritt das Bereitstellen zumindest einer ersten Bahn aus einem ersten Material und einer zweiten Bahn aus einem zweiten Material. In einem dritten Verfahrensschritt erfolgt ein Stanzen eines ersten Strukturelementes aus der ersten Bahn und ein Stanzen eines zweiten Strukturelementes aus der zweiten Bahn. In einem vierten Verfahrensschritt erfolgt das Anordnen des ersten Strukturelements und des zweiten Strukturelementes auf der Trägerschicht, wobei das erste Strukturelement an das zweite Strukturelement bündig angrenzt. Dann erfolgt in einem fünften Verfahrensschritt das Laminieren des ersten Strukturelementes und des zweiten Strukturelementes auf der Trägerschicht unter Bildung einer auf der Trägerschicht angeordneten Merkmalsträgerschicht. Schließlich folgt in einem sechsten Verfahrensschritt das Stanzen eines Sicherheitselementes senkrecht zu der Längsrichtung der Trägerschicht in einem Bereich um die Merkmalsträgerschicht. Vorteilhaft können mehrere Sicherheitselemente auf einer zusammenhängenden Laminatbahn, welche alle Bestandteile des erfindungsgemäßen Sicherheitselementes aufweist, hergestellt werden, wobei die Laminatbahn dabei entweder eine Vielzahl von gleichartig aufgebauten Sicherheitselementen oder auch eine Vielzahl von jeweils unterschiedlich aufgebauten Sicherheitselementen umfassen kann, welche anschließend mittels Stanzen aus der Laminatbahn vereinzelt werden können.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung des Verfahrens zur Herstellung eines Sicherheitselementes ist vorgesehen, dass vor dem Laminieren eine zweite Merkmalsträgerschicht mit Strukturelementen auf die erste Merkmalsträgerschicht angeordnet wird und die erste und zweite Merkmalsträgerschicht durch Laminieren mit der Trägerschicht verbunden werden. Vorteilhaft können so identifizierbare optische Effekte durch die Anordnung von verschiedenen Merkmalsträgerschichten realisiert werden und zudem aufgrund einer gegebenenfalls spezifischen Formgebung der Strukturelemente eine verbesserte Fälschungssicherheit erzielt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung eines Sicherheitselementes ist vorgesehen, dass vor dem Laminieren eine die Strukturelemente abdeckende Deckschicht auf die Strukturelemente angeordnet wird. Vorteilhaft werden die Strukturelemente vor äußeren Einflüssen geschützt. Besonders bevorzugt ist die Deckschicht transparent ausgebildet, sodass die durch die Strukturelemente erzeugten optischen Effekte durch die Deckschicht hindurch sichtbar bleiben.
  • Weitere Vorteile, Weiterbildungen und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
    • 1 zeigt eine erste Laminatbahn mit einem ersten Ausführungsbeispiel von Sicherheitselementen in einer Querschnittsansicht.
    • 2 zeigt eine zweite Laminatbahn mit drei weiteren Ausführungsbeispielen von Sicherheitselementen in einer Querschnittsansicht.
    • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Sicherheitselementes in einer Draufsicht.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer der Herstellung von Sicherheitselementen dienenden Laminatbahn 50 mit drei ausstanzbaren Sicherheitselementen 1 in einer Querschnittsansicht. Die sich entlang einer Längsrichtung L erstreckende Laminatbahn 50 umfasst dabei eine transparente Trägerschicht 2, welche eine Unterseite 2a und eine Oberseite 2b aufweist. Auf der Oberseite 2b der Trägerschicht 2 sind an drei Stellen jeweils ein Merkmalsträgerverbund 3 mit je einer erste Merkmalsträgerschicht 3a, einer zweiten Merkmalsträgerschicht 3b, einer dritten Merkmalsträgerschicht 3c und eine vierten Merkmalsträgerschicht 3d angeordnet, wobei die Merkmalsträgerschichten 3a, 3b, 3c, 3d jeweils einen Kern eines aus der Laminatbahn 50 senkrecht zur Längsrichtung L ausstanzbaren Sicherheitselementes 1 bilden. Zwischen den Merkmalsträgerverbünden 3 sind Aufbauschichten 4 angeordnet, welche dieselbe Dicke wie die durch die Aufbauschichten 4 voneinander beabstandeten Merkmalsträgerverbünde 3 aufweisen.
  • Über den Merkmalsträgerverbünden 3 und den Aufbauschichten 4 ist eine transparente Deckschicht 5 angeordnet, welche der Trägerschicht 2 gegenüberliegend angeordnet ist. Die transparente Deckschicht 5 weist dabei eine den Merkmalsträgerverbünden 3 und den Aufbauschichten 4 zugewandte Unterseite 5a und eine Oberseite 5b auf, wobei die Unterseite 5a und die Oberseite 5b jeweils eben ausgebildet sind. Die Deckschicht 5 ist ebenso wie die Trägerschicht 2 als Folie aus transparentem Polycarbonat ausgebildet.
  • Die Trägerschicht 2, die Merkmalsträgerverbünde 3, die Aufbauschichten 4 und die Deckschicht 5 sind durch Laminierung miteinander stoffschlüssig verbunden. Die erfindungsgemäße Sicherheitselemente 1 werden durch Stanzen der Laminatbahn 50 senkrecht zu der Längsrichtung L hergestellt. Entsprechend können aus dem hier gezeigten Ausschnitt der Laminatbahn 50 drei gleich aufgebaute Sicherheitselemente 1 ausgestanzt werden, welche anschließend in ein Sicherheitsdokument einsetzbar ist.
  • Die Merkmalsträgerverbünde 3 umfassen erste Strukturelemente 6, zweite Strukturelemente 7, dritte Strukturelemente 8, vierte Strukturelemente 9 und fünfte Strukturelemente 10. Die verschiedene Strukturelemente 6, 7, 8, 9, 10 sind in dem hier gezeigten Querschnitt mit unterschiedlichen Schraffierungen dargestellt. Die Strukturelemente 6, 7, 8, 9, 10 unterscheiden sich dabei zumindest in einem spezifischen Merkmal, insbesondere bezüglich ihres Materials oder ihrer Farbe, wobei in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel alle Strukturelemente als Folien aus Polycarbonat mit unterschiedlicher Färbung ausgebildet sind. Die Folien können jedoch auch aus PET, Nylon, Polyvinylbutyral (PVB) oder anderen geeigneten Kunststoffen bestehen. Alternativ können die Folien zumindest in Teilen auch aus anderen Materialien bestehen wie eine Metallschicht oder metallisierter Folie. Darüber hinaus sind auch gemischte Zusammensetzungen der Folien aus Kunststoff und Metall möglich.
  • Darüber hinaus können sich die Strukturelemente jedoch auch in ihrer Art insoweit unterscheiden, dass es sich bei den Strukturelementen auch um in einer Folie integrierte Effektspule oder um dünne Fäden aus Kunststoff handeln kann. Die Strukturelemente 6, 7, 8, 9, 10 sind zumindest in dem hier in 1 gezeigten Querschnitt als Folien mit gleicher Ausdehnung in Längsrichtung L ausgebildet, wobei die Strukturelemente kongruent übereinander in den ihnen jeweils zugeordneten Merkmalsträgerschichten 3a, 3b, 3c ,3d angeordnet sind.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei verschiedene Strukturelemente alternierend innerhalb jeweils einer Merkmalsträgerschicht 3a, 3b, 3c, 3d vorgesehen. Genauer sind in der ersten Merkmalsträgerschicht 3a in Längsrichtung L zunächst ein erstes Strukturelement 6 und dann ein zweites Strukturelement 7 nebeneinander angeordnet, wobei insgesamt jeweils zwei erste Strukturelement 6 und zwei zweite Strukturelemente 7 in der ersten Merkmalsträgerschicht alternierend entlang der Längsrichtung L angeordnet sind.
  • In der über der ersten Merkmalsträgerschicht 3a angeordneten zweiten Merkmalsträgerschicht 3b ist zunächst ein drittes Strukturelement 8 und dann ein erstes Strukturelement 6 nebeneinander angeordnet, wobei insgesamt jeweils zwei dritte Strukturelemente 8 und zwei erste Strukturelemente 6 in der zweiten Merkmalsträgerschicht 3b alternierend entlang der Längsrichtung L angeordnet sind.
  • In der über der zweiten Merkmalsträgerschicht 3b angeordneten dritten Merkmalsträgerschicht 3c ist zunächst ein erstes Strukturelement 6 und dann ein viertes Strukturelement 9 nebeneinander angeordnet, wobei insgesamt jeweils zwei erste Strukturelemente 6 und zwei vierte Strukturelemente 9 alternierend entlang der Längsrichtung L angeordnet sind.
  • Schließlich ist in der über der dritten Merkmalsträgerschicht 3c angeordneten vierten Merkmalsträgerschicht 3d zunächst ein fünftes Strukturelement 10 und dann ein erstes Strukturelement 6 angeordnet, wobei insgesamt jeweils zwei fünfte Strukturelemente 10 und zwei erste Strukturelemente 6 alternierend entlang der Längsrichtung L angeordnet sind.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Laminatbahn 150 mit drei ausstanzbaren Sicherheitselementen 101, 201, 301 in einer Querschnittsansicht. Die sich entlang einer Längsrichtung L erstreckende Laminatbahn 150 umfasst dabei eine transparente Trägerschicht 102, welche eine Unterseite 102a und eine Oberseite 102b aufweist. Auf der Oberseite 102b der Trägerschicht 102 sind an drei Stellen jeweils verschiedene Merkmalsträgerverbünde 103, 203, 303 mit je einer ersten Merkmalsträgerschicht 103a; 203a; 303a, einer zweite Merkmalsträgerschicht 103b, 203b, 303b, einer dritte Merkmalsträgerschicht 103c, 203c, 303c und eine vierte Merkmalsträgerschicht 103d, 203d, 303d angeordnet, wobei die Merkmalsträgerschichten jeweils einen Kern eines aus der Laminatbahn 150 senkrecht zur Längsrichtung L ausstanzbaren Sicherheitselementes bilden. Zwischen den Merkmalsträgerverbünden 103, 203, 303 sind Aufbauschichten 104 angeordnet, welche dieselbe Dicke wie die durch die Aufbauschichten 104 voneinander beabstandeten Merkmalsträgerverbünde 103, 203, 303 aufweisen.
  • Im Gegensatz zu dem in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel sind in dem hier gezeigten Ausschnitt aus der Laminatbahn 150 drei unterschiedliche Sicherheitselemente 101, 201, 301 senkrecht zu der Längsrichtung L ausstanzbar. Der erste Merkmalsträgerverbund 103 umfasst ein erstes Strukturelement 106, ein zweites Strukturelement 107, ein drittes Strukturelement 108, ein viertes Strukturelement 109, ein fünftes Strukturelement 110, ein sechstes Strukturelement 111, ein siebtes Strukturelement 112 und ein achtes Strukturelement 113. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel unterscheiden sich die Strukturelemente nicht nur durch das Material oder die Farbe, sondern weisen verschiedene Längen oder Formen auf, wobei sie ansonsten aus demselben Material bestehen und dieselbe Farbe aufweisen. Beispielsweise bestehen das erste Strukturelement 106, das dritte Strukturelement 108 und das fünfte Strukturelement 110 aus demselben Grundmaterial, bevorzugt Polycarbonat, weisen jedoch unterschiedliche Längen im Querschnitt und ggfs. auch unterschiedliche Formen auf.
  • Weiter ist zu erkennen, dass der zweite Merkmalsträgerverbund 203 ebenso die unterschiedlichen Strukturelemente 106 - 113 aufweist, wobei die Anordnung innerhalb einer Merkmalsträgerschicht zu dem ersten Merkmalsträgerverbund 103 und dem dritten Merkmalsträgerverbund 303 verschieden ist. Gleiches gilt auch für den dritten Merkmalsträgerverbund 303, welcher ebenso eine individuelle Anordnung der Strukturelemente 106 - 113 aufweist. Dabei können die jeweils verwendeten Strukturelemente 106 - 113 nicht nur bezüglich ihrer Anordnung in Längsrichtung L verschieden angeordnet sein, sondern auch die Orientierung der Strukturelemente 106 - 113 geändert werden, d.h. dass ein Strukturelement gedreht wird.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sicherheitselementes 401 in einer Draufsicht. In dieser Ansicht ist eine beispielhafte Merkmalsträgerschicht 403 von oben zu sehen, wobei die Struktur der Merkmalsträgerschicht 403 gut erkennbar ist. Die Merkmalsträgerschicht 403 umfasst ein erstes Strukturelement 406, welches als ausgestanzte Folie aus Polycarbonat in Form einer Kreisscheibe mit einem entsprechend kreisrunden Rand 406a ausgebildet ist.
  • Weiter umfasst die Merkmalsträgerschicht 403 ein zweites Strukturelement 407, welches an das erste Strukturelement 406 angrenzt und in dem angrenzenden Bereich einen als Negativform der kreisförmigen Randstruktur des ersten Strukturelementes 406 ausgebildeten Rand 407a aufweist. Vorteilhaft grenzen das erste Strukturelement 406 und das zweite Strukturelement 407 bündig aneinander an, sodass die Manipulation oder eine Fälschung des Sicherheitselementes 401 erheblich erschwert ist.
  • Weiter umfasst die Merkmalsträgerschicht 403 ein drittes Strukturelement 408, welches in einer kreisrunden Ausnehmung 406b in dem ersten Strukturelement 406 eingesetzt ist. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das dritte Strukturelement 408 als ein Datenspeicher wie ein RFID-Chip ausgebildet. Zur Integration des dritten Strukturelementes 406 wird die kreisrunde Ausnehmung 406b aus dem ersten Strukturelement 406 ausgestanzt, sodass vorteilhaft eine möglichst genaue Einpassung innerhalb des ersten Strukturelementes 406 erfolgen kann.
  • Weiter umfasst die Merkmalsträgerschicht 403 ein viertes Strukturelement 409, welches als Folie aus Polycarbonat ausgebildet ist und ebenso wie das zweite Strukturelement 407 an das erste Strukturelement 406 angrenzt und in dem angrenzenden Bereich einen als Negativform der kreisförmigen Randstruktur des ersten Strukturelementes 406 ausgebildeten Rand 409a aufweist. Darüber hinaus unterscheidet sich das vierte Strukturelement 409 von den anderen Strukturelementen durch eine spezifische Form, welche zum größten Teil Polygonförmig ausgebildet ist, ausgenommen dem an das erste Strukturelement 406 angrenzenden Rand 409a.
  • Das erste Strukturelement 406, das zweite Strukturelement 407, das dritte Strukturelement 408 und das vierte Strukturelement 409 wiederum sind in einer in einem fünften Strukturelement 410 vorgesehenen Ausnehmung 410a angeordnet. Das fünfte Strukturelement 410 ist dabei als Folie aus Polycarbonat ausgebildet, wobei die Ausnehmung 410a ausgestanzt wurde. Die Außenkontur des fünften Strukturelementes 410 ist im Wesentlichen als Rechteck ausgebildet, wobei zwei abgerundete Ecken vorgesehen sind.
  • Die Merkmalsträgerschicht 403 umfasst weiter ein sechstes Strukturelement 411 und ein siebtes Strukturelement 412 welche jeweils als streifenförmige Folien ausgebildet sind. Das sechste Strukturelement 411 ist dabei benachbart zu dem fünften Strukturelement 410 angeordnet und das siebte Strukturelement 412 wiederum ist benachbart zu dem sechsten Strukturelement 411 angeordnet. Schließlich umfasst die Merkmalsträgerschicht 103 ein achtes Strukturelement 413, welches rechts neben dem siebten Strukturelement 412 angeordnet ist und ebenso als streifenförmige Folie ausgebildet ist, wobei jedoch zwei Ecken abgerundet sind.
  • Vorstehend wurde die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert, bei denen die Strukturelemente meistens als Folien aus Polycarbonat ausgebildet waren, wobei die Folien sich in ihrer Form und gegebenenfalls auch in ihrer Färbung unterscheiden. Es versteht sich, dass die Folien sich auch ihrer Grundzusammensetzung unterscheiden können, d.h. dass ein erstes Strukturelement als Folie aus Polycarbonat und ein an das erste Strukturelement angrenzendes zweites Strukturelement als Folie aus Nylon oder einem anderen Kunststoff ausgebildet sein kann.
  • Weiter wurde vorstehend die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert, bei denen vier Merkmalsträgerschichten übereinander angeordnet waren. Es versteht sich, dass auch nur eine oder zwei oder drei oder auch mehr als vier Merkmalsträgerschichten vorgesehen sein können. Darüber hinaus versteht es sich, dass innerhalb einer ersten Merkmalsträgerschicht beispielsweise drei verschiedene Strukturelemente angeordnet sein können und in einer darüber angeordneten zweiten Merkmalsträgerschicht nur zwei oder auch mehr als drei unterschiedliche Strukturelemente angeordnet sein können.

Claims (10)

  1. Sicherheitselement (1; 101; 201; 301; 401) für ein Sicherheitsdokument, umfassend eine erste Trägerschicht (2; 102), eine auf der ersten Trägerschicht (2; 102) angeordnete erste Merkmalsträgerschicht (3a; 103a, 203a; 303a), wobei die Merkmalsträgerschicht (3a; 103a, 203a; 303a) ein erstes Strukturelement (6; 106; 406) und ein zweites Strukturelement (7; 107; 407) umfasst, welche benachbart zueinander angeordnet sind, wobei das erste Strukturelement (6; 106; 406) und das zweite Strukturelement (7; 107; 407) als vereinzelte Stanzteile ausgebildet und das erste Strukturelement (6; 106; 406) und das zweite Strukturelement (7; 107; 407) mit der Trägerschicht (2; 102) durch Laminieren verbunden sind, wobei das erste Strukturelement (406) als gestanzte Folie mit einem an das zweite Strukturelement (407) angrenzendem ersten äußeren Rand (406a) mit einem zumindest abschnittsweise gekrümmten Verlauf ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Strukturelement (407) als gestanzte Folie mit einem an den ersten äußeren Rand (406a) des ersten Strukturelements (406) angrenzenden zweiten äußeren Rand (407a) mit einer als Negativform der gekrümmten Form des ersten äußeren Randes (406a) ausgebildeten gekrümmten Gegenform ausgebildet ist, und dass das erste Strukturelement (406) und das zweite Strukturelement (407) bündig aneinander angrenzen.
  2. Sicherheitselement (1; 101; 201; 301; 401) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Strukturelement (6; 106; 406) als gestanzte Folie aus einem ersten Material ausgebildet ist.
  3. Sicherheitselement (1; 101; 201; 301; 401) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Strukturelement (7; 107; 407) als gestanzte Folie aus einem zweiten Material ausgebildet ist.
  4. Sicherheitselement (1; 101; 201; 301; 401) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Strukturelement (6; 106; 406) aus Kunststofffolie mit einer glatten Oberseite und einer glatten Unterseite besteht und das zweite Strukturelement (7; 107; 407) aus Kunststofffolie mit einer glatten Oberseite und einer glatten Unterseite besteht.
  5. Sicherheitselement (401) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Strukturelement (6; 106; 406) und das zweite Strukturelement (7; 107; 407) dieselben Materialstärken aufweisen, sodass die beiden Oberseiten des ersten Strukturelements (6; 106; 406) und des zweiten Strukturelements (7; 107; 407) auf einer Höhe liegen.
  6. Sicherheitselement (1; 101; 201; 301; 401) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Merkmalsträgerschicht (403) ein drittes Strukturelement (408) umfasst, welches in einer in der ersten Merkmalsträgerschicht (403) vorgesehenen Ausnehmung (406b) angeordnet ist.
  7. Sicherheitselement (1; 101; 201; 301; 401) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (406b) in dem ersten Strukturelement (406) vorgesehen ist.
  8. Sicherheitselement (1; 101; 201; 301; 401) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über der ersten Merkmalsträgerschicht (3a; 103a, 203a; 303a) eine zweite Merkmalsträgerschicht (3b; 103b, 203b; 303b) angeordnet ist, wobei die zweite Merkmalsträgerschicht (3b; 103b, 203b; 303b) ein drittes Strukturelement (8; 108; 408) umfasst.
  9. Sicherheitselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Strukturelement (108) das erste Strukturelement (106) und das zweite Strukturelement (107) in der ersten Merkmalsträgerschicht (103a, 203a; 303a) überlappend zumindest teilweise bedeckt.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselementes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend Bereitstellen einer entlang einer Längsrichtung (L) erstreckte Trägerschicht (2; 102), Bereitstellen zumindest einer ersten Bahn aus einem ersten Material und einer zweiten Bahn aus einem zweiten Material, Stanzen eines ersten Strukturelements (6; 106; 406) aus der ersten Bahn und Stanzen eines zweiten Strukturelements (7; 107; 407) aus der zweiten Bahn, Anordnen des ersten Strukturelements (6; 106; 406) auf der Trägerschicht (2; 102), Anordnung des zweiten Strukturelements (7; 107; 407) auf der Trägerschicht (2; 102), wobei das erste Strukturelement (6; 106; 406) an das zweite Strukturelement (7; 107; 407) bündig angrenzt, Laminieren des ersten Strukturelementes (6; 106; 406) und des zweiten Strukturelementes (7; 107; 407) auf der Trägerschicht (2; 102) zur Bildung einer Merkmalsträgerschicht (3a; 103a, 203a; 303a), und Stanzen eines Sicherheitselementes (1; 101; 201; 301; 401) senkrecht zu der Längsrichtung (L) der Trägerschicht (2; 102) in einem Bereich um die Merkmalsträgerschicht (3a; 103a, 203a; 303a).
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