-
QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen
US-Anmeldung Nr. 63/299,634 , die am 14. Januar 2022 eingereicht wurde und deren Gesamtheit hier ausdrücklich durch Bezugnahme aufgenommen ist.
-
HINTERGRUND
-
Handgehaltene Strichcodelese- und/oder Scanvorrichtungen können in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden, z. B. in Lagerhallen, an Kassen und/oder in anderen ähnlichen Umgebungen. Diese Scanvorrichtungen können je nach Einsatzumgebung in verschiedenen Konfigurationen und/oder Größen erhältlich sein. Beispielsweise können einige handgehaltene Scanvorrichtungen die Form eines Scan- „Schlittens“ oder einer Scan- „Pistole“ haben, während andere handgehaltene Scanvorrichtungen die Form eines Scanschlittens mit einem zusätzlichen Terminal haben können, das mit diesem gekoppelt ist. Andere Anordnungen sind möglich. In einigen Konfigurationen dieser handgehaltenen Scanvorrichtungen kann eine Radiofrequenz-Identifikations (RFID)- Antenne an der Vorderseite der Vorrichtung angebracht sein und sich von einem Hauptteil der Vorrichtung aus erstrecken. Aufgrund von Leistungsanforderungen (z. B. Signalstärke) können diese RFID-Antennen innerhalb der Vorrichtung angebracht werden, ohne dass relativ starke Materialien wie Metalle verwendet werden. Wenn ein Benutzer die Vorrichtung versehentlich fallen lässt, kann sich der Teil der Vorrichtung, in dem die RFID-Antenne untergebracht ist, verformen, was dazu führen kann, dass die Antennenverbindung abbricht, inneren Spannungen ausgesetzt wird und/oder andere Schäden entstehen. Einige bestehende Vorrichtungen sind so konstruiert, dass sich Teile der Vorrichtung nicht verformen können. Solche Vorrichtungen können jedoch für den Benutzer umständlich und unbequem zu handhaben sein.
-
Dementsprechend besteht ein Bedarf an verbessertem Zubehör mit verbesserten Funktionalitäten.
-
BESCHREIBUNG
-
Handgehaltene Scanvorrichtungen werden hier offenbart. Ein Beispiel für eine handgehaltene Scanvorrichtung umfasst ein Hauptgehäuse, ein Antennengehäuse, eine Antennenhalterung und eine erste Radiofrequenz-Identifikations (RFID)- Antenne. Das Hauptgehäuse umfasst einen Hauptkörperteil und einen Griffteil, der funktionsfähig mit dem Hauptkörper verbunden ist. Das Hauptgehäuse definiert einen Hauptgehäusehohlraum. Das Antennengehäuse ist funktionsfähig mit dem Hauptgehäuse gekoppelt und definiert einen Antennengehäusehohlraum. Die Antennenhalterung ist zumindest teilweise in dem Antennengehäusehohlraum angeordnet und mit dem Antennengehäuse und dem Hauptkörperteil des Hauptgehäuses funktionsfähig gekoppelt. Die erste RFID-Antenne ist zumindest teilweise in dem Antennengehäusehohlraum angeordnet und mit der Antennenhalterung funktionsfähig gekoppelt.
-
In einer Variante dieser Ausführungsform kann das Antennengehäuse ein vorderes Antennengehäuse und ein hinteres Antennengehäuse umfassen. In einigen dieser Beispiele kann das hintere Antennengehäuse funktionsfähig mit einem Hauptkörper-Halterungselement gekoppelt sein, das zumindest teilweise innerhalb des Hauptgehäusehohlraums angeordnet ist. In einigen Beispielen kann das vordere Antennengehäuse mit einem oberen Teil des Hauptgehäuses gekoppelt sein. In diesen und anderen Beispielen kann das hintere Antennengehäuse integral mit dem Hauptgehäuse ausgebildet sein.
-
In einigen Formen kann das Antennengehäuse eine Vielzahl von Versteifungsrippen enthalten, die innerhalb des Antennengehäusehohlraums angeordnet sind, um eine Bewegung der Antennenhalterung zu begrenzen.
-
In einigen Beispielen umfasst die erste RFID-Antenne eine erste Leiterplatte, eine zweite Leiterplatte und einen strukturellen Träger, der zwischen der ersten und der zweiten Leiterplatte angeordnet ist. Die erste Leiterplatte kann elektrisch mit der zweiten Leiterplatte gekoppelt sein. In einigen Ansätzen kann der strukturelle Träger in Form einer dritten Leiterplatte und einer vierten Leiterplatte vorliegen.
-
In einigen Varianten dieser Ausführungsformen umfasst die Antennenhalterung einen Halterungskörper und einen Flanschteil. Der Halterungskörper kann relativ zu dem Flanschteil rotatorisch verschiebbar sein. Ferner kann die Antennenhalterung in einigen Beispielen mindestens ein Hakenelement und mindestens ein elastisches Element umfassen. Das mindestens eine Hakenelement kann ein erstes Ende der RFID-Antenne aufnehmen. Das mindestens eine elastische Element kann ein zweites Ende der RFID-Antenne aufnehmen.
-
In einigen Beispielen kann die Vorrichtung ein Bildgebungssystem enthalten, das zumindest teilweise in dem Hauptkörperhohlraum angeordnet ist. Das Bildgebungssystem kann mindestens ein Bild eines Objekts erfassen, das in einem Sichtfeld (FOV) der Vorrichtung erscheint.
-
Gemäß einer zweiten Ausführungsform kann ein Antennensystem für eine handgehaltene Scanvorrichtung ein Antennengehäuse, das einen Antennengehäusehohlraum definiert, eine schwimmende Halterung, die zumindest teilweise in dem Antennengehäusehohlraum angeordnet ist, und eine RFID-Antenne, die zumindest teilweise in dem Antennengehäusehohlraum angeordnet ist, umfassen. Die Antennenhalterung ist funktionsfähig mit dem Antennengehäuse gekoppelt. Die schwimmende Halterung ist innerhalb des Antennengehäusehohlraums bewegbar.
-
Figurenliste
-
Die beigefügten Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen identische oder funktional ähnliche Elemente in den einzelnen Ansichten bezeichnen, sind zusammen mit der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in die Offenbarung inkorporiert und bilden einen Bestandteil der Offenbarung und dienen dazu, hierin beschriebene Ausführungsformen von Konzepten, die die beanspruchte Erfindung umfassen, weiter zu veranschaulichen und verschiedene Prinzipien und Vorteile dieser Ausführungsformen zu erklären.
- 1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht einer beispielhaften handgehaltenen Scanvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 2 zeigt eine seitlich erhöhte Ansicht der handgehaltenen Scanvorrichtung aus 1 gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 3 zeigt eine seitlich erhöhte Querschnittsansicht der handgehaltenen Scanvorrichtung aus den 1 und 2 gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 4 zeigt eine seitlich erhöhte Querschnittsansicht eines beispielhaften Antennengehäuses der beispielhaften handgehaltenen Scanvorrichtung der 1-3 gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 5 zeigt eine perspektivische Vorderansicht der beispielhaften handgehaltenen Scanvorrichtung der 1-4, wobei ein Teil des Gehäuses entfernt ist, gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 6 zeigt eine perspektivische Rückansicht der beispielhaften handgehaltenen Scanvorrichtung der 1-5, wobei ein Teil des Gehäuses entfernt ist, gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 7 zeigt eine perspektivische Vorderansicht einer beispielhaften Antennenbaugruppe der beispielhaften handgehaltenen Scanvorrichtung der 1-6 gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 8 zeigt eine seitlich erhöhte Ansicht der beispielhaften Antennenbaugruppe der beispielhaften handgehaltenen Scanvorrichtung der 1-7 gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 9 zeigt eine perspektivische Rückansicht einer beispielhaften Antennenbaugruppe der beispielhaften handgehaltenen Scanvorrichtung der 1-8 gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 10 zeigt eine perspektivische Vorderansicht eines Teils der beispielhaften Antennenbaugruppe der beispielhaften handgehaltenen Scanvorrichtung der 1-9 gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 11 zeigt eine perspektivische Vorderansicht eines Teils der beispielhaften Antennenbaugruppe der beispielhaften handgehaltenen Scanvorrichtung der 1-10 gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 12 zeigt eine perspektivische Vorderansicht eines Teils der beispielhaften Antennenbaugruppe der beispielhaften handgehaltenen Scanvorrichtung der 1-11 gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 13 zeigt eine obere perspektivische Ansicht eines Teils der beispielhaften Antennenbaugruppe der beispielhaften handgehaltenen Scanvorrichtung der 1-12 gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 14 zeigt eine untere perspektivische Ansicht eines Teils der beispielhaften Antennenbaugruppe der beispielhaften handgehaltenen Scanvorrichtung der 1-13 gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 15 zeigt eine perspektivische Vorderansicht eines alternativen Beispiels einer RFID-Antennenbaugruppe für eine handgehaltene Scanvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 16 zeigt eine perspektivische Vorderansicht eines alternativen beispielhaften Gehäuses für eine handgehaltene Scanvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 17 zeigt eine seitlich erhöhte Querschnittsansicht einer alternativen beispielhaften handgehaltenen Scanvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
-
Fachleute werden erkennen, dass Elemente in den Figuren der Einfachheit und Klarheit halber dargestellt sind und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet wurden. Zum Beispiel können die Abmessungen einiger der Elemente in den Figuren relativ zu anderen Elementen übertrieben sein, um das Verständnis von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
-
Die Vorrichtungs- und Verfahrenskomponenten wurden, wo es angemessen ist, durch herkömmliche Symbole in den Zeichnungen dargestellt, die nur jene spezifischen Details zeigen, die zum Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung relevant sind, um somit die Offenbarung nicht mit Einzelheiten zu verdecken, die für die Fachleute auf dem Gebiet, die auf die vorliegende Beschreibung zurückgreifen, ohne weiteres ersichtlich sind.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Im Allgemeinen wird gemäß diesen verschiedenen Ausführungsformen eine handgehaltene Scanvorrichtung bereitgestellt, die eine Trägerstruktur für Radiofrequenz-Identifikations (RFID)- Antenne enthält. Die Scanvorrichtung kann insofern modular sein, als sie verschiedene Adapter enthalten kann, um unterschiedliche Endgeräte (z. B. mobile Computergeräte) oder andere Geräte aufzunehmen. Die Scanvorrichtung umfasst eine RFID-Antenne, die in der Lage ist, RFID-Etiketten in unterschiedlichen Umgebungen, wie z. B. in Lagerhäusern und dergleichen, zu lesen. Insbesondere enthalten die hierin offenbarten Scanvorrichtungen einen strukturellen Mechanismus, der es der RFID-Antenne ermöglicht, innerhalb eines Antennengehäuses oder -einhausung zu „schwimmen“, was vorteilhafterweise verhindern kann, dass die RFID-Antenne im Falle eines unbeabsichtigten Sturzes oder Stoßes beschädigt wird und/oder einer Belastung ausgesetzt ist.
-
In den 1-14 ist ein erstes Beispiel für eine handgehaltene Scanvorrichtung 100 bereitgestellt, die ein Hauptgehäuse 102, ein Antennengehäuse 110 und eine Antennenbaugruppe 120 mit einer RFID-Antenne 122 und einer Antennenhalterung (oder schwimmenden Halterung) 140 umfasst. Das Hauptgehäuse 102 umfasst einen Hauptkörperteil 103 und einen mit dem Hauptkörperteil 103 funktionsfähig gekoppelten Griffteil 104, die zusammenwirken, um einen Hohlraum 102a zu bilden. Der Hauptkörperteil 103 umfasst ferner einen oberen Teil 103a und einen unteren Teil 103b.
-
Das Bildgebungssystem 150 umfasst einen Bildgebungssensor, eine Leiterplatte und eine beliebige Anzahl zusätzlicher Komponenten, die in dem inneren Hohlraum 102a des Hauptkörperteils 103 angeordnet sind. Zumindest ein Teil des Bildgebungssystems 150 ist an oder in der Nähe eines Fensters 108 im Hauptkörperteil 103 des Hauptgehäuses 102 angeordnet.
-
Der Griffteil 104 ist so dimensioniert, dass er von einem Benutzer gegriffen werden kann, und kann einen Auslöser 105 enthalten, der das Bildgebungssystem 150 aktiviert, um das mindestens eine Bild, das in einem Sichtfeld (FOV) erscheint, zu erfassen und zu dekodieren, und/oder der die Antennenbaugruppe 120 aktiviert, um ein Signal über die RFID-Antenne 122 zu empfangen.
-
Das Antennengehäuse 110 umfasst ein vorderes Antennengehäuse 111 und ein hinteres Antennengehäuse 112, die zumindest teilweise einen Antennengehäusehohlraum 110a bilden. In den dargestellten Beispielen der 1-14 ist das hintere Antennengehäuse 112 mit dem Hauptkörperteil 103 des Hauptgehäuses 102 über Befestigungselemente 101 gekoppelt. In einigen Beispielen (z. B. in 16) kann das hintere Antennengehäuse 112 jedoch integral mit dem Hauptkörperteil 103 des Hauptgehäuses 102 ausgebildet sein. In ähnlicher Weise kann das vordere Antennengehäuse 111 in dem in den 1 bis 14 dargestellten Beispiel mit dem Hauptkörperteil 103 des Hauptgehäuses 102 über Befestigungselemente 101 funktionsfähig gekoppelt sein.
-
Das hintere Antennengehäuse 112 enthält eine beliebige Anzahl von Versteifungsrippen 114. Diese Versteifungsrippen 114 können die Form von Vorsprüngen haben, die sich nach innen in den Antennengehäusehohlraum 110a erstrecken. In einigen Beispielen kann auch das vordere Antennengehäuse 111 Versteifungsrippen aufweisen (nicht dargestellt).
-
Die Antennenbaugruppe 120 umfasst die RFID-Antenne 122 und die Antennenhalterung 140. Im Allgemeinen ist die RFID-Antenne 122 funktionsfähig mit der Antennenhalterung 140 gekoppelt, die ihrerseits funktionsfähig mit dem Antennengehäuse 110 und/oder dem Hauptgehäuse 102 gekoppelt ist. Die RFID-Antenne 122 umfasst eine erste Leiterplatte oder Grundplatte 124 und eine zweite Leiterplatte 126, die ein Sendeelement umfasst. Ein struktureller Träger 128 ist zwischen der ersten Leiterplatte 124 und der zweiten Leiterplatte 126 angeordnet. Darüber hinaus verbindet eine elektrische Kopplung 123 die RFID-Antenne 122 mit dem übrigen Teil des Bildgebungssystems 150 (z. B. dem Auslöser 105, einer Steuerung usw.).
-
Die erste und die zweite Leiterplatte 124, 126 sind elektrisch und/oder kommunikativ miteinander gekoppelt, und zwar über Lötverbindungen oder Pads 127, die auf jede Leiterplatte gelötet sind, um die erste und die zweite Leiterplatte 124, 126 mechanisch und elektrisch zu verbinden. In einigen Beispielen kann der strukturelle Täger 128 die Form einer dritten und vierten Leiterplatte haben, die mit der ersten und zweiten Leiterplatte 124, 126 kommunikativ gekoppelt sind. Eine solche Anordnung kann die Reichweite der Scanvorrichtung erhöhen. Im gezeigten Beispiel bildet der strukturelle Träger 128 eine X-Form, obwohl auch andere Anordnungen (z. B. kreisförmig oder rund, dreieckig, quadratisch usw.) verwendet werden können. Außerdem kann der strukturelle Träger 128 in eine in der ersten und zweiten Leiterplatte 124, 126 ausgebildete Öffnung eingesetzt werden. Der strukturelle Träger 128 kann eine gewünschte Dicke haben, um einen Spalt mit einer vorgegebenen Breite zwischen der ersten und der zweiten Leiterplatte 124, 126 zu schaffen. In einigen alternativen Anordnungen kann der strukturelle Träger 128 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein, da in einigen Anordnungen eine minimale Menge an Metall in der Nähe der ersten Leiterplatte 124 erwünscht sein kann. Andere Anordnungen sind möglich.
-
Die Antennenhalterung 140 umfasst einen Halterungskörper 142 und einen Flanschteil 144, der mit einem oberen Teil 142a des Halterungskörpers 142 funktionsfähig gekoppelt ist. In einigen Beispielen kann der Halterungskörper 142 integral mit dem Flanschteil 144 ausgebildet sein. Die Antennenhalterung 140 kann aus einem Polymermaterial hergestellt sein, das sich biegen oder verformen lässt. Der Halterungskörper 142 ist im Allgemeinen eben und so dimensioniert, dass er ungefähr die gleiche Größe wie die erste Leiterplatte 124 hat. Ein unterer Teil 142b des Halterungskörpers 142 enthält eine beliebige Anzahl von Hakenelementen 146, die sich von dort aus erstrecken. Der obere Teil 142a des Halterungskörpers 142 enthält eine beliebige Anzahl von elastischen Elementen 148, die sich von dort aus erstrecken. Im gezeigten Beispiel kann das elastische Element oder die elastischen Elemente 148 in Form einer elastischen Lasche mit einer Klinke oder einem Finger 148a ausgeführt sein. Andere Beispiele sind möglich.
-
Die erste Leiterplatte 124 kann mit dem Halterungskörper 142 gekoppelt sein. Ein Klebstoff 145 in Form eines Films, eines Sprays oder eines anderen geeigneten Materials kann auf die erste Leiterplatte 124 oder den Halterungskörper 142 oder auf beide aufgebracht werden. Die Leiterplatte 124 kann in das Hakenelement oder die Hakenelemente 146 eingeschoben und auf und/oder gegen den Halterungskörper 142 gedrückt werden. Diese Bewegung bewirkt, dass die erste Leiterplatte 124 das oder die elastischen Elemente 148 verformt, bis die erste Leiterplatte 124 vollständig am Halterungskörper 142 anliegt. An diesem Punkt hält der Klebstoff 145 die Leiterplatte gegen den Halterungskörper 142, und das elastische Element 148 kehrt in seine unverformte Konfiguration zurück, und die Klinke oder der Finger 148a davon verhindert, dass sich die erste Leiterplatte 124 relativ zum Halterungskörper 142 bewegt. Dementsprechend arbeiten mehrere Komponenten zusammen, um die erste Leiterplatte 124 mit dem Halterungskörper 142 zu koppeln: der Klebstoff 145, der Haken oder die Hakenelemente 146 und das elastische Element oder die elastischen Elemente 148. Dieser Eingriff stellt sicher, dass sich die Leiterplatte 124 (und damit die gesamte RFID-Antenne 122) mit der Antennenhalterung 140 bewegt.
-
Der Flanschteil 144 der Antennenhalterung 140 enthält Öffnungen 144a zur Befestigung des Flanschteils 144 mit Teilen des Hauptgehäuses 102 und/oder des Hauptkörper-Halterungselements 106 über Befestigungselemente 101. Der Flanschteil 144 kann eine beliebige Anzahl von Trägerstreben (z. B. eine Strebe) 149 enthalten, die eine strukturelle Unterstützung bieten und/oder den Halterungskörper 142 und den Flanschteil 144 verstärken. Wie in den 7-14 dargestellt, kann der Flanschteil 144 mit dem Hauptkörper-Halterungselement 106 gekoppelt sein. In einigen Beispielen ist das Hauptkörper-Halterungselement 106 aus einem starren Material wie Metall hergestellt, obwohl auch andere Beispiele möglich sind.
-
Die Antennenbaugruppe 120 ist in dem Antennengehäusehohlraum 110a angeordnet. Darüber hinaus ist die Antennenhalterung 140 (und insbesondere ihr Flanschteil 144) mit dem hinteren Antennengehäuse 112 sowie mit dem Hauptkörperteil 103 (d. h. dem unteren Teil 103b) des Hauptgehäuses 102 über Befestigungselemente 101 verbunden. Das hintere Antennengehäuse 112 umfasst eine Montagefläche 112a, die eine beliebige Anzahl von Öffnungen 112b zur Aufnahme der Befestigungselemente 111 aufweist. Außerdem weist der untere Teil 103b des Hauptkörperteils 103 eine beliebige Anzahl von Öffnungen 103c zur Aufnahme von Befestigungselementen 101 auf. Wie in den 3, 4, 9 und 14 dargestellt, sind die Öffnungen 144a, 112b, 103c des Flanschteils 144, des hinteren Antennengehäuses 112 bzw. des unteren Teils 103b so ausgerichtet, dass ein Befestigungselement 101 diese Komponenten aneinander befestigen kann. Darüber hinaus können in einigen Beispielen Öffnungen 106a des Hauptkörper-Halterungselements 106 auch mit einer beliebigen Anzahl dieser Öffnungen 144a, 112b, 103c ausgerichtet sein, um das Hauptkörper-Halterungselement 106 damit zusätzlich zu befestigen. Auf diese Weise ist die Antennenbaugruppe 120 relativ zum Hauptgehäuse 102 gesichert.
-
Bei dieser Anordnung ist die Antennenbaugruppe 120 so im Antennengehäusehohlraum 110a angeordnet, dass die RFID-Antenne 122 und der Halterungskörper 142 darin schweben und eine Innenfläche des Antennengehäuses 110 nicht berühren. Diese Anordnung führt vorteilhaft zu mehreren „Stoßdämpfungsansätzen“. Erstens kann bei dieser Anordnung, wie in den 3 und 4 dargestellt, ein Teil des Trägerelements 149 in der Nähe einer der Versteifungsrippen 114 positioniert werden, die in und/oder durch das hintere Antennengehäuse 112 gebildet werden. Im Falle eines unbeabsichtigten Sturzes kann das Trägerelement 149 als Vorsprung oder Anschlag wirken, der verhindert, dass sich die Antennenhalterung 140 über eine beträchtliche Strecke verschiebt. Durch diesen Eingriff wird die Durchbiegung der Antennenhalterung 140 begrenzt, was wiederum die Belastung der RFID-Antenne 122 verringert. Darüber hinaus können im dargestellten Beispiel Versteifungsrippen 114, die weiter unten entlang des hinteren Antennengehäuses 112 positioniert sind, auch in den Halterungskörper 142 eingreifen, um die Verschiebung und Durchbiegung zu begrenzen.
-
Darüber hinaus wird jede innere Biegung zuerst vom Flanschteil 144 und seinem Eingriff in die Hauptkörperhalterung 106 aufgenommen. Diese beiden Komponenten wirken zusammen, um Stöße zu dämpfen, so dass der Halterungskörper 142 einer geringeren Belastung ausgesetzt ist.
-
Darüber hinaus ermöglicht diese Anordnung, dass sich die Antennenhalterung 140 (d. h. der Flanschteil 144) biegen kann, während der Halterungskörper 142 relativ starr bleibt und nicht verformt wird. Mit anderen Worten, der Halterungskörper 142 kann relativ zum Flanschteil 144 rotatorisch verschiebbar sein.
-
Das vordere Antennengehäuse 111 ist mit dem hinteren Antennengehäuse 112 und/oder dem oberen Teil 103a des Hauptkörperteils 103 gekoppelt. Diese Verbindung mit dem oberen Teil 103a schafft einen zusätzlichen Stützpunkt, der auch das Ausmaß der Verformung des Antennengehäuses 110 reduziert und/oder begrenzt.
-
In einigen Anordnungen (nicht abgebildet) mag der Flanschteil 144 nicht mit dem hinteren Antennengehäuse 112 gekoppelt sein, sondern das hintere Antennengehäuse 112 kann stattdessen über andere Befestigungselemente mit dem Hauptgehäuse 102 gekoppelt sein. Andere Anordnungen sind möglich.
-
Da die RFID-Antenne 122 nicht direkt mit einem Rahmen-/Gehäuseelement gekoppelt ist, schwimmt die RFID-Antenne 122 im Falle eines Stoßes und/oder unbeabsichtigten Herunterfallens der Vorrichtung 100 innerhalb des Antennengehäusehohlraums 110a. Genauer gesagt biegt sich die Antennenhalterung 140 und absorbiert Verformungen, verhindert aber, dass die RFID-Antenne 122 verformt wird. Während der unterste Punkt des Antennengehäuses 110 die größte Verformung im Verhältnis zum Hauptgehäuse 102 erfährt, bewegt sich die RFID-Antenne 122 nicht so stark wie das Gehäuse des Antennengehäuses 110. Darüber hinaus verhindert der Eingriff zwischen der Antennenhalterung 140 und den Versteifungsrippen 114 auch eine Rückwärtsdrehung. Diese Merkmale tragen dazu bei, dass die RFID-Antenne 112 nur minimalen Belastungen ausgesetzt ist.
-
Auf diese Weise ist die RFID-Antenne 122 strukturell gegen äußere Einflüsse isoliert und enthält nur minimale Mengen an Metall, die sich möglicherweise negativ auf ihren Betrieb auswirken könnten. Die Scanvorrichtung 100 ist ergonomisch und für den Benutzer leicht greifbar und kann zusätzliche Komponenten wie Adapter aufnehmen (z. B. Terminals, die mit dem oberen Teil 103a des Hauptkörperteils 103 verbunden werden können).
-
Es sein verstanden, dass die hier beschriebene Lehre auf eine beliebige Anzahl alternativer Scanvorrichtungen mit unterschiedlichen Eigenschaften angewendet werden kann. Zum Beispiel ist, wie in 15 dargestellt, eine alternative RFID-Antennenbaugruppe 222 vorgesehen, die einen strukturellen Träger 228 mit Öffnungen 229 aufweist, die einen sich durch sie hindurch erstreckenden Metallstift 227 aufnehmen können, der an die erste und zweite Leiterplatte 224, 226 gelötet werden kann. Es ist klar, dass die RFID-Antennenbaugruppe 222 eine beliebige Anzahl von ähnlichen Merkmalen wie die in den 1-14 dargestellte RFID-Antenne 122 aufweisen kann, und daher werden diese Merkmale nicht im Detail erörtert. Solche Merkmale, die in der RFID-Antenne 122 beschrieben sind, können in die RFID-Antenne 222 integriert werden, und umgekehrt.
-
Wie in 16 dargestellt und wie bereits erwähnt, kann das hintere Antennengehäuse in einigen Formen integral mit mindestens einem Teil des Hauptgehäuses ausgebildet sein. Wie in 17 dargestellt, ist eine Weitbereichs-Scanvorrichtung vorgesehen, die in der Lage ist, RFID-Signale von Objekten zu scannen und/oder zu empfangen, die sich in größerer Entfernung von der Scanvorrichtung befinden.
-
In der vorstehenden Beschreibung wurden spezifische Ausführungsformen beschrieben. Ein Durchschnittsfachmann erkennt jedoch, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang der Erfindung, wie sie in den untenstehenden Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Dementsprechend sind die Beschreibung und die Figuren vielmehr in einem illustrativen als in einem einschränkenden Sinne zu betrachten, und alle derartigen Modifikationen sollen im Umfang der vorliegenden Lehren eingeschlossen sein. Darüber hinaus sind die beschriebenen Ausführungsformen/Beispiele/Implementierungen nicht als sich gegenseitig ausschließend zu verstehen, sondern vielmehr als potenziell kombinierbar, wenn solche Kombinationen in irgendeiner Weise permissiv sind. Mit anderen Worten kann jedes Merkmal, das in einer der vorgenannten Ausführungsformen/Beispiele/Implementierungen offenbart wird, in jeder der anderen vorgenannten Ausführungsformen/Beispiele/Implementierungen enthalten sein.
-
Die Nutzen, Vorteile, Lösungen für Probleme und alle Elemente, die zum Auftreten oder einer Verstärkung eines Nutzens, eines Vorteils, oder einer Lösung führen können, sind nicht als kritische, erforderliche oder wesentliche Merkmale oder Elemente in einigen oder sämtlichen Ansprüchen zu verstehen. Die Erfindung ist lediglich durch die angehängten Ansprüche definiert, einschließlich jeglicher Änderungen, die während der Anhängigkeit dieser Anmeldung vorgenommen wurden und aller Äquivalente der erteilten Ansprüche.
-
Darüber hinaus können in diesem Dokument relationale Begriffe wie erster und zweiter, oberer und unterer und dergleichen lediglich verwendet sein, um eine Entität oder Aktion von einer anderen Entität oder Aktion zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“, „hat“, „haben“, „aufweist“, „aufweisend“, „enthält“, „enthaltend“ oder jede andere Variation davon sollen eine nicht-ausschließliche Einbeziehung abdecken, derart, dass ein Prozess, Verfahren, Produkt oder Vorrichtung, das eine Liste von Elementen umfasst, hat, aufweist, enthält, nicht nur diese Elemente aufweist, sondern auch andere Elemente aufweisen kann, die nicht ausdrücklich aufgelistet sind oder einem solchen Prozess, Verfahren, Produkt oder Vorrichtung inhärent sind. Ein Element, dem „umfasst ... ein“, „hat ... ein“, „aufweist ... ein“ oder „enthält ...ein“ vorausgeht, schließt ohne weitere Einschränkungen die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, dem Verfahren, dem Produkt oder der Vorrichtung, die das Element umfasst, hat, aufweist oder enthält, nicht aus. Die Begriffe „ein“ und „eine“ sind als eine oder mehrere definiert, sofern es hierin nicht ausdrücklich anders angegeben wird. Die Begriffe „im Wesentlichen“, „im Allgemeinen“, „ungefähr“, „etwa“ oder jede andere Version davon sind so definiert, dass sie von einem Fachmann auf diesem Gebiet nahekommend verstanden werden, und in einer nicht-einschränkenden Ausführungsform ist der Ausdruck definiert als innerhalb von 10%, in einer weiteren Ausführungsform als innerhalb von 5%, in einer weiteren Ausführungsform als innerhalb von 1% und in einer weiteren Ausführungsform als innerhalb von 0,5%. Der Ausdruck „gekoppelt“, wie er hierin verwendet wird, ist als verbunden definiert, jedoch nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder eine Struktur, die auf eine bestimmte Art „konfiguriert“ ist, ist zumindest auch so konfiguriert, kann aber auch auf Arten konfiguriert sein, die nicht aufgeführt sind.
-
Die Zusammenfassung der Offenbarung wird bereitgestellt, um es dem Leser zu ermöglichen, schnell das Wesen der technischen Offenbarung zu ermitteln. Sie wird mit dem Verständnis bereitgestellt, dass sie nicht zur Auslegung oder Einschränkung des Umfangs oder der Bedeutung der Ansprüche verwendet wird. Ferner kann der vorangehenden detaillierten Beschreibung entnommen werden, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zum Zwecke der Verschlankung der Offenbarung zusammengefasst sind. Diese Art der Offenbarung ist nicht so auszulegen, dass sie die Absicht widerspiegelt, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch angegeben sind. Vielmehr ist es so, wie die folgenden Ansprüche zeigen, dass der erfinderische Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzigen offenbarten Ausführungsform liegt. Somit werden die folgenden Ansprüche hiermit in die detaillierte Beschreibung inkorporiert, wobei jeder Anspruch für sich als ein separat beanspruchter Gegenstand steht.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-