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EINLEITUNG
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Die Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf ein System und ein Verfahren zur Erzeugung einer Fahrzeugbeleuchtungsatmosphäre.
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Ein Fahrzeug kann mit einer Beleuchtung ausgestattet sein, die das Fahrgefühl einer Person im Fahrzeug verbessert. Die Beleuchtung kann innen oder außen sein. Die Farbe der Beleuchtung kann entsprechend den Vorlieben der Person im Fahrzeug ausgewählt oder geändert werden.
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Ein Fahrzeugnavigationssystem kann den aktuellen Standort eines Fahrzeugs, Details über die Umgebung, in der das Fahrzeug unterwegs ist, Sehenswürdigkeiten oder Ereignisse entlang der Fahrtroute usw. liefern.
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Metadaten können als Informationen über Informationen beschrieben werden. Metadaten können für eine bestimmte Person oder Personengruppe gesammelt werden, z. B. um Interessen oder Tendenzen der Person oder Personengruppe aufzuzeigen. Metadaten können für die Allgemeinheit oder Teile der Allgemeinheit gesammelt werden, um beispielsweise populäre Trends zu beschreiben, die für eine oder mehrere Personen interessant sein könnten.
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BESCHREIBUNG
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Ein System zur Erzeugung einer Fahrzeugbeleuchtungsatmosphäre in einem Fahrzeug wird bereitgestellt. Das System umfasst eine Umgebungsbeleuchtung mit einer Vielzahl von Lichtern, die so konfiguriert sind, dass sie einen Innenraum des Fahrzeugs oder einen Außenbereich des Fahrzeugs mit einer wählbaren Lichtfarbe beleuchten. Das System umfasst ferner eine computergestützte Fahrzeugbeleuchtungssteuerung, die so programmiert ist, dass sie eine Eingabe überwacht, die dazu dient, um ein Umgebungsbeleuchtungsmotiv auszuwählen, autonom ein Umgebungsbeleuchtungsmotiv auf der Grundlage der Eingabe auswählt und einen Befehl zur Steuerung der Umgebungsbeleuchtung auf der Grundlage des Umgebungsbeleuchtungsmotivs erzeugt.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das System außerdem ein Fahrzeugnavigationssystem. Die für die Auswahl des Umgebungsbeleuchtungsmotivs dienende Eingabe umfasst einen aktuellen Standort des Fahrzeugs, der vom Fahrzeugnavigationssystem bereitgestellt wird. Die Programmierung zur Auswahl des Umgebungsbeleuchtungsmotivs wählt das Umgebungsbeleuchtungsmotiv auf der Grundlage des aktuellen Standorts des Fahrzeugs aus.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das System außerdem ein drahtloses Kommunikationsmodul, das so konfiguriert ist, dass es Daten in Bezug auf den aktuellen Standort des Fahrzeugs liefert. Die Fahrzeugbeleuchtungssteuerung enthält außerdem eine Programmierung zur Bestimmung der Nähe einer Landmarke oder eines Auftretens eines nahegelegenen Ereignisses auf der Grundlage der Daten, die sich auf den aktuellen Standort des Fahrzeugs beziehen. Die Programmierung zur Auswahl des Umgebungsbeleuchtungsmotivs wählt das Umgebungsbeleuchtungsmotiv weiter auf der Grundlage der Nähe der Landmarke oder des nahegelegenen Ereignisses aus.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das System außerdem ein Fahrzeugnavigationssystem. Die für die Auswahl des Umgebungsbeleuchtungsmotivs dienende Eingabe umfasst ein ausgewähltes Ziel eines Benutzers, das vom Fahrzeugnavigationssystem bereitgestellt wird. Die Programmierung zur Auswahl des Umgebungsbeleuchtungsmotivs wählt das Umgebungsbeleuchtungsmotiv auf der Grundlage des ausgewählten Ziels des Fahrzeugs aus.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das System außerdem ein Metadatenverarbeitungsmodul, das so konfiguriert ist, dass es Daten analysiert, die sich auf einen Benutzer des Fahrzeugs beziehen, um Präferenzen des Benutzers zu ermitteln. Die Eingabe, die zur Auswahl des Umgebungsbeleuchtungsmotivs dient, umfasst die Präferenzen des Benutzers.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das System außerdem ein Metadatenverarbeitungsmodul, das für die Analyse öffentlicher Daten konfiguriert ist, um aktuelle populäre Trends zu identifizieren. Die Eingabe, die zur Auswahl des Umgebungsbeleuchtungsmotivs dient, umfasst die aktuellen populären Trends.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das System außerdem ein drahtloses Kommunikationsmodul, das für den Zugriff auf eine Vielzahl gespeicherter Umgebungsbeleuchtungsmotive von einer entfernten Servervorrichtung konfiguriert ist. Die Eingabe, die zur Auswahl des Umgebungsbeleuchtungsmotivs dient, umfasst eines der mehreren gespeicherten Umgebungsbeleuchtungsmotive des drahtlosen Kommunikationsmoduls.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das System außerdem eine Touchscreen-Anzeige. Die zur Auswahl des Umgebungsbeleuchtungsmotivs dienende Eingabe umfasst Daten von der Touchscreen-Anzeige, die für den Empfang von Präferenzen eines Benutzers konfiguriert sind. Die Programmierung zur Auswahl des Umgebungsbeleuchtungsmotivs wählt eines von einer Vielzahl von Kandidaten-Umgebungsbeleuchtungsmotiven basierend auf den Präferenzen des Benutzers aus.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das System außerdem einen Fahrzeugsensor. Die Eingabe, die zur Auswahl des Umgebungsbeleuchtungsmotivs dient, enthält Daten vom Fahrzeugsensor.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das System außerdem eine Mikrofonvorrichtung. Die Eingabe, die zur Auswahl des Umgebungsbeleuchtungsmotivs dient, enthält Daten von der Mikrofonvorrichtung.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Umgebungsbeleuchtung einen beleuchteten Dachhimmel mit einer Matrix aus Lichtfacetten.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Fahrzeugbeleuchtungssteuerung außerdem die Programmierung, um mit der Matrix der Beleuchtungsfacetten einen beleuchteten Pfeil auf der Grundlage eines ausgewählten Ziels eines Benutzers zu beleuchten.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das System außerdem ein Fahrzeugnavigationssystem und ein drahtloses Kommunikationsmodul. Die Fahrzeugbeleuchtungssteuerung umfasst ferner eine Programmierung, um mit der Matrix der Beleuchtungsfacetten Details bezüglich der Umgebung des Fahrzeugs auf der Grundlage von Daten aus dem Fahrzeugnavigationssystem und Daten aus dem drahtlosen Kommunikationsmodul zu beleuchten.
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In einigen Ausführungsformen umfassen die Details zur Umgebung des Fahrzeugs Grafiken, die eine außerhalb des Fahrzeugs sichtbare Sternenkonstellation repräsentieren.
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In einigen Ausführungsformen enthält die Fahrzeugbeleuchtungssteuerung außerdem eine Programmierung zur Steuerung von Anzeigebildschirmausgaben, die dem Umgebungsbeleuchtungsmotiv entsprechen, oder von Audioausgaben, die dem Umgebungsbeleuchtungsmotiv entsprechen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Umgebungsbeleuchtung eine transparente Verkleidung mit einem Beleuchtungssystem, das Schaltungen oder eingebettete Leuchtdioden enthält, die so konfiguriert sind, dass sie einen Farbton, Text, Grafiken oder Farben auf der transparenten Verkleidung anzeigen.
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In einigen Ausführungsformen enthält die Fahrzeugbeleuchtungssteuerung außerdem eine Programmierung, um das Beleuchtungssystem zu steuern, das die Tönung, den Text, die Grafiken oder die Farben auf der transparenten Verkleidung basierend auf dem Umgebungsbeleuchtungsmotiv anzeigt.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform wird ein Verfahren zur Erzeugung einer Fahrzeugbeleuchtungsatmosphäre in einem Fahrzeug bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Betreiben einer Umgebungsbeleuchtung mit einer Vielzahl von Lichtern, die so konfiguriert sind, dass sie einen Innenraum des Fahrzeugs oder einen Außenbereich des Fahrzeugs mit einer wählbaren Lichtfarbe beleuchten. Das Verfahren umfasst ferner in einem computergestützten Prozessor die Überwachung einer Eingabe, die zur Auswahl eines Umgebungsbeleuchtungsmotivs dient, die autonome Auswahl eines Umgebungsbeleuchtungsmotivs auf der Grundlage der Eingabe und die Erzeugung eines Befehls zur Steuerung einer Beleuchtungsvorrichtung auf der Grundlage des Umgebungsbeleuchtungsmotivs.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Überwachung der Eingabe die Überwachung eines aktuellen Standorts des Fahrzeugs. Die Auswahl des Umgebungsbeleuchtungsmotivs basiert auf dem aktuellen Standort des Fahrzeugs.
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In einigen Ausführungsformen ist das Analysieren von Metadaten umfasst, die sich auf einen Benutzer des Fahrzeugs beziehen, um die Präferenzen des Benutzers zu bestimmen, und das Überwachen der Eingabe umfasst das Überwachen der Präferenzen des Benutzers.
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Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung der besten Modi zur Durchführung der Offenbarung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 zeigt schematisch ein System zur Erzeugung einer Fahrzeugbeleuchtungsatmosphäre gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 2 zeigt schematisch eine Vorrichtung in Form eines Fahrzeugs, das das System von 1 enthält, gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 3 zeigt schematisch den beleuchteten Dachhimmel von 2 von der Unterseite des beleuchteten Dachhimmels innerhalb der Vorrichtung aus betrachtet, gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 4 zeigt schematisch den Teil des beleuchteten Dachhimmels von 3 mit stärkerer Vergrößerung, gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 5 zeigt schematisch die computergesteuerte Fahrzeugbeleuchtungssteuerung von 1, gemäß der vorliegenden Offenbarung; und
- 6 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Erzeugung einer Fahrzeugbeleuchtungsatmosphäre zeigt, gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die Fahrzeugbeleuchtung und das Audiosystem können auf der Grundlage von überwachten Sensoreingaben aktiviert werden. Wenn beispielsweise eine Fahrzeugtür geöffnet wird, können die Innenleuchten aktiviert werden. Wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers nicht angelegt ist, kann ein akustisches Signal ertönen, um den Fahrer daran zu erinnern, den Sicherheitsgurt anzulegen.
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Die Umgebungsbeleuchtung oder die Ausgänge für das Fahrzeugambiente können eine Vielzahl von Lichtern, Beleuchtungslampen oder anderen Lichtquellen sein, die so konfiguriert sind, dass sie eine dekorative Projektion auf das Innere eines Fahrzeugs oder das Äußere des Fahrzeugs erzeugen. Die Umgebungsbeleuchtung kann in einem gleichmäßigen, festen Muster beleuchtet werden, oder die Umgebungsbeleuchtung kann in Mustern mit variierender oder wechselnder Intensität beleuchtet werden. Die Umgebungsbeleuchtung kann eine Gruppe alternativer Lichtquellen mit unterschiedlichen Farben umfassen, so dass eine computergestützte Steuerung der Umgebungsbeleuchtung abwechselnde oder mehrere Farben als wählbaren Parameter projizieren kann.
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Es werden ein System und ein Verfahren für autonom ausgewählte Fahrzeugumgebungsausgaben bereitgestellt. Das System und das Verfahren nutzen verfügbare Fahrzeugsysteme, um die Erfahrung des Benutzers/der Insassen des Fahrzeugs zu verbessern, z. B. durch die Erzeugung von Lichteffekten, Grafiken und/oder Klängen oder die Bedienung eines Motivs auf der Grundlage verfügbarer Eingabedaten. Eingabedaten können aus verschiedenen Quellen gesammelt werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Fahrzeugdaten (z.B., Fahrzeugstandort, Ein-Aus-Zustand des Fahrzeugs, Zustand von offenen/geschlossenen Türen, geplante Navigationsroute usw.); computergestützte Daten in Bezug auf einen Benutzer und/oder Insassen im Fahrzeug, wie eingegebene persönliche Daten wie Alter, Beruf und Interessen sowie Daten aus den sozialen Medien; Metadaten, die von fahrzeuginternen Ressourcen erfasst oder über eine entfernte Servervorrichtung zur Verfügung gestellt werden; Daten, die über drahtlose Kommunikation und das Internet verfügbar sind, wie z. B. Konstellationen, die derzeit am Nachthimmel zu sehen sind; und Multimedia-Ressourcen wie Musik, Audio- und visuelle Clips aus beliebten Shows und Filmen, herunterladbare Themen in Bezug auf Feiertage, beliebte/lokale Sportmannschaften, Informationen über aktuelle Ereignisse oder saisonale Themen. In einer Ausführungsform nutzen das System und das Verfahren verschiedene Eingabemodalitäten oder Eingabequellen, um Metadatendienste bei der Interaktion mit Veranstaltungen, Veranstaltungsorten, Diensten, mobilen Softwareanwendungen und einem aktuellen Standort zu erleichtern, um Ausgaben für das Fahrzeugambiente zu erzeugen.
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Das offenbarte System und Verfahren erweitert die in den Innen- und Außenbereich des Fahrzeugs integrierten Audio- und visuellen Effekte um erste Modalitäten/Benutzereingaben, die über Berührungen und angeschlossene Vorrichtungen und Anwendungen auf dem Infotainment-Bildschirm erfolgen. Zusätzliche Modalitäten können Spracheingaben durch einen virtuellen Assistenten, drahtlose Softwareanwendungen, die mit dem Benutzer interagieren und seinem Verhalten folgen, Mikrofondatenerfassung und andere sensorische Eingaben umfassen.
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Das offenbarte System und Verfahren nutzt den orts- und situationsbezogenen Kontext. Beispiele hierfür sind die Verwendung von Richtungs- und Navigationshinweisen unter Verwendung von Innenbeleuchtungssteuerungen/Innenleuchten (d. h. eine Navigationsmaschine, die ein bevorstehendes Abbiegen erwartet, würde Innenbeleuchtungshinweise auslösen) und die Erleichterung von Metadaten unter Verwendung der GPS (Global Positioning Service) -Ortung mit dreidimensionaler Kartensoftware, Software oder entfernten Servern, die Details von Details liefern, die für den Benutzer außerhalb des Fahrzeugs sichtbar sind (z. B. Landmarken, Gewässer, historische Stätten, Details über Sternbilder, Planeten, den Mond usw.). Ein Beispiel ist ein Sternenhimmel, der unter Verwendung einer der 80 bekannten Sternenkonstellationen leuchtet, indem er Daten über sichtbare Objekte am Himmel und eine Ausrichtung des Fahrzeugs koordiniert. In einem anderen Beispiel können das System und das Verfahren dem Benutzer eine animierte Rückmeldung oder Bestätigung über Innen-/Außenbeleuchtung in Verbindung mit einer akustischen Rückmeldung geben. In einem anderen Beispiel kann eine entfernte Servervorrichtung ortsabhängige Beleuchtungseffekte bereitstellen, die ausgelöst werden, wenn das Fahrzeug in einen Ort einfährt, der mit lokalen/regionalen/weltweiten Ereignissen verbunden ist (z. B. würde die St. Patrick's Day-Feier am 17. März eine grün gefärbte Beleuchtung auslösen und vielleicht eine Kleeblattgrafik und eine „Happy St. Patrick's Day“-Nachricht auf dem Smart Glass des Fahrzeugs, entweder wenn sich das Fahrzeug einer Parade nähert oder das De-facto-Motiv für den Tag von der Minute an, in der das Auto gestartet wird). In einem anderen Beispiel können das System und das Verfahren gezielte Werbung auf der Grundlage lokaler Veranstaltungen und Aktionen bereitstellen. In einem anderen Beispiel können Daten, die dem System im Zusammenhang mit der Kundenpersönlichkeit und profilbasierten Präferenzen zur Verfügung gestellt werden, zur Auswahl von Beleuchtungsmustern, -farben und -effekten verwendet werden (z. B. ist das Lieblingsmotiv eines Kunden lila, so dass die Unterbeleuchtung des Fahrzeugs, die Innenraumbeleuchtung, lila beleuchtet werden kann).
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In einem anderen Beispiel können das offenbarte System und Verfahren in Kombination mit einer Technologie verwendet werden, die Fenster enthält, die so konfiguriert sind, dass sie Grafiken, anpassbare Schattierungen und Tönungen sowie andere visuelle Effekte anzeigen. Solche Fensteranzeigesysteme können als Smart-Glass-Anwendungen bezeichnet werden. Smart-Glass-Anwendungen verfügen über verschiedene integrierte Schaltkreise und/oder eingebettete Leuchtdioden (LEDs), die eine automatische Tönung und Anzeige von Text, Grafiken und Farben wie bei einer transparenten Flüssigkristallanzeige (LCD) / LED oder die Projektion der Tönung, des Textes, der Grafiken usw. auf eine transparente Scheibe des Fahrzeugs ermöglichen.
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In einem weiteren Beispiel kann können offenbarte System und Verfahren dem Kunden ein verbessertes Fahrgefühl vermitteln - während das Fahrzeug fährt, kann es sensorische und visuelle oder Kameraeingaben nutzen, um den Fahrer und die Passagiere auf die Abschwächung von Straßengefahren und -bedingungen hinzuweisen und so das Fahrgefühl zu verbessern. Die Innenbeleuchtung kann so angepasst werden, dass sie vor bevorstehenden Navigationsmanövern warnt, um das Fahrerlebnis zu verbessern.
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In einem anderen Beispiel können das offenbarte System und Verfahren für eine geringere Ablenkung beim Fahren sorgen, indem automatisch Beleuchtungseffekte im Innenraum genutzt werden, um dem Benutzer Informationen zu liefern. So kann das System beispielsweise Rückmeldungen des Benutzers annehmen und bewerten, wie wahrscheinlich es ist, dass der Fahrer durch eine bestimmte Form der Anzeige abgelenkt wird, und das System kann Werkzeuge wie ein neuronales Netz und einen Algorithmus für maschinelles Lernen verwenden, um die Anzeigen bereitzustellen, die am effektivsten Informationen liefern und Ablenkung vermeiden.
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In einem anderen Beispiel können das offenbarte System und Verfahren visuelle Hinweise geben, die eine Änderung oder einen Status des autonomen, teilautonomen und manuellen Betriebs des Fahrzeugs anzeigen. Zum Beispiel kann eine Instrumententafel gedämpfte oder „ausgegraute“ Anzeigecharakteristiken mit blassen oder leicht schattierten Beleuchtungsfarben verwenden, um anzuzeigen, dass das Fahrzeug unter autonomer Kontrolle betrieben wird. Dieselbe Instrumententafel kann zu aktiven, leuchtenden Farben mit fetten Schriftzeichen und intensiveren Lichteffekten wechseln, wenn das Fahrzeug auf manuellen Betrieb umschaltet. In einer Ausführungsform können in ein Lenkrad und/oder andere Bedienelemente eingebettete LED-Leuchten selektiv aufleuchten oder pulsieren, um die Aktivierung eines manuellen Steuerungsmodus zu betonen.
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In einem anderen Beispiel können das offenbarte System und Verfahren ein erweitertes Ride-Sharing-Anwendungspotential bieten, indem es einem Benutzer Informationen zur Verfügung stellt, wie z. B. die Anzeige von Fahrgastinformationen und Fahrt-/Zielstatistiken und Metadatenstatistiken. Das offenbarte System und Verfahren können den Betrieb mit einer Softwareanwendung koordinieren, die so konfiguriert ist, dass sie auf dem Smartphone eines Benutzers und/oder auf einer Touchscreen-Anzeige im Fahrzeug läuft und dem Benutzer interaktive Informationen und eine konfigurierbare Steuerung des Fahrzeugs bietet (d. h. eine „MyVehicle-App“).
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In einem anderen Beispiel können das offenbarte System und Verfahren verbesserte Erfahrungen mit sozialen Medien bieten. Smart Glass-, Infotainment-Displays, Innen- und Außenbeleuchtung und/oder LEDs können verwendet werden, um nachhallende Trends und soziale Medien anzuzeigen oder aufzurufen (z. B. Memes, Hashtags, Farben, die Bewegungen darstellen, usw.). Daten für erweiterte soziale Medienerfahrungen können durch Benutzereingaben (z. B. Likes, Daumen hoch usw.) oder durch Metadaten identifiziert werden. Daten für verbesserte Social-Media-Erlebnisse können zusätzlich oder alternativ durch die Mitgliedschaft in sozialen Gruppen oder Fangruppen bereitgestellt oder mit diesen koordiniert werden.
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In einem anderen Beispiel können das offenbarte System und Verfahren in fahrerlosen Fahrzeugen verwendet werden, um den Fahrgästen beim Ein- oder Aussteigen eine lokale Richtung zu ihrem Ziel anzuzeigen. Zum Beispiel kann ein Dachhimmel einen Pfeil anzeigen, der die Richtung und Entfernung des Ziels angibt.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen sich gleiche Referenznummern auf gleiche Merkmale in den verschiedenen Ansichten beziehen, zeigt 1 schematisch ein System 10 zur Erzeugung von Fahrzeugbeleuchtungsatmosphäre. Das System 10 umfasst eine computergestützte Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30. Eine Reihe von Eingabequellen für die Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30 sind dargestellt, einschließlich, aber nicht beschränkt auf ein drahtloses Kommunikationsmodul 21, eine Touchscreen-Anzeige 22, ein Fahrzeugnavigationssystem 23, ein Metadatenverarbeitungsmodul 24, einen Fahrzeugsensor 25 und eine Mikrofonvorrichtung 26. Das drahtlose Kommunikationsmodul 21 kann eine Programmierung für den Zugriff auf Informationen und das Senden und Empfangen von Daten über eine drahtlose Verbindung enthalten. In einer Ausführungsform kann ein Umgebungsbeleuchtungsmotiv über das drahtlose Kommunikationsmodul 21 aus einem Katalog verfügbarer Motive heruntergeladen werden, der auf einer entfernten Servervorrichtung gespeichert ist. Die Touchscreen-Anzeige 22 kann dem Benutzer die Möglichkeit bieten, ein gespeichertes Motiv für die Umgebungsbeleuchtung auszuwählen, ein automatisch ausgewähltes Umgebungsbeleuchtungsmotiv zu bestätigen oder abzulehnen und Präferenzen wie Lieblingsfarben, Lieblingssportmannschaften, Lieblingsfilme usw. einzugeben. Das Fahrzeugnavigationssystem 23 kann Informationen wie den aktuellen Standort des Fahrzeugs, ein geplantes Ziel des Fahrzeugs, die Lieblingsorte des Benutzers und die an verschiedenen Orten vorhandenen Landmarken und geografischen Merkmale bereitstellen. Das Metadatenverarbeitungsmodul 24 kann Informationen wie E-Mails und Social-Media-Nachrichten der Fahrzeuginsassen verarbeiten und/oder Metadaten-Informationen empfangen, die zum Beispiel beliebte Trends der Bevölkerung in einem bestimmten Gebiet oder einer bestimmten Bevölkerungsgruppe beschreiben. Diese Metadaten, egal aus welcher Quelle, können verwendet werden, um ein geeignetes Motiv für die Umgebungsbeleuchtung auszuwählen, das den Trends der Insassen, den in der Kultur beliebten Trends, den in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe beliebten Trends usw. entspricht. Der Fahrzeugsensor 25 kann eine Reihe von Fahrzeugsensoren umfassen, darunter eine Kameravorrichtung, die eine Umgebung innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs beschreibt, einen Türsensor, der beschreibt, wann eine Person das Fahrzeug betritt oder verlässt, einen Sitzsensor, der beschreibt, wie viele und welche Benutzer sich im Fahrzeug befinden, und/oder andere ähnliche Fahrzeugsensoren. Die Mikrofonvorrichtung 26 ermöglicht es dem System, Spracheingaben zu empfangen und die Absichten und gewünschten Ergebnisse des Benutzers oder der Fahrzeuginsassen zu erkennen. Jede der Eingabequellen kann Daten an die Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30 liefern, die dazu verwendet werden können, ein geeignetes oder gewünschtes Umgebungsbeleuchtungsmotiv anzuzeigen oder zur Auswahl aufzufordern.
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Die Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30 ist in Kommunikation mit einer Reihe von Fahrzeugsystemen dargestellt, die für die Bereitstellung von Steuerbefehlen für visuelle Ausgaben konfiguriert sind, beispielsweise einschließlich, aber nicht beschränkt auf ein Innenraumbeleuchtungsmodul 41, das die Umgebungsbeleuchtung innerhalb des Fahrzeugs steuert, ein Außenbeleuchtungsmodul 42, das an der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet ist, ein Infotainmentsystem 43, das die Steuerung von Audio- und Bildschirmausgaben entsprechend dem Umgebungsbeleuchtungsmotiv enthält, und ein Zusatzgerätemodul 44. Das Zusatzgerätemodul 44 kann dazu dienen, um Steuereingänge für einen beleuchteten Dachhimmel und/oder eine Smart-Glass-Anwendung bereitzustellen.
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Die Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30 nutzt die Programmierung, um das hierin offenbarte Verfahren zu beeinflussen, um eine themenbasierte Steuerung der Beleuchtung, der visuellen Anzeigen und/oder der Audiosysteme des Fahrzeugs zu ermöglichen. Die Auswahl eines Umgebungsbeleuchtungsmotivs des Fahrzeugs kann durch die Analyse von Daten erfolgen, die von den Eingabequellen bereitgestellt werden, und kann standortbezogene Daten, kalenderbezogene Daten, Benutzerdaten, Metadaten, ereignisbezogene Daten und andere hier beschriebene Datentypen umfassen.
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2 zeigt schematisch eine Vorrichtung 100 in Form eines Fahrzeugs, das das System 10 von 1 enthält. Die Vorrichtung 100 umfasst das System 10 von 1 einschließlich der Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30, des Fahrzeugnavigationssystems 23 und des Infotainmentsystems 43 von 1. Die Vorrichtung 100 umfasst ferner eine Touchscreen-Anzeigevorrichtung 110, die so konfiguriert ist, dass sie als Touchscreen-Anzeige 22 von 1 arbeitet und Eingaben an die Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30 liefert und gleichzeitig als Ausgabevorrichtung für das Infotainmentsystem 43 dient. Die Vorrichtung 100 ist ferner mit Außenlampen 122 und 124 dargestellt, die so konfiguriert sind, dass sie eine Außenbeleuchtung gemäß einem Umgebungsbeleuchtungsmotiv bereitstellen. Die Außenlampen 122 und 124 können je nach ihrem Hauptzweck für die Beleuchtung der Scheinwerfer bzw. für die Beleuchtung der Rück- und Bremslichter sorgen. Nähert sich beispielsweise ein Benutzer seinem Fahrzeug, können die Leuchten in einer bestimmten Reihenfolge entsprechend einem Motiv aufleuchten. In einem anderen Beispiel können die Außenlampen 122 und 124 und andere Außenlampen, die den Außenlampen 122 und 124 ähnlich sind, Zusatzlampen oder Lampen umfassen, die auf den Boden in der Nähe des Fahrzeugs gerichtet sind, oder Lampen, die auf eine Seite des Fahrzeugs gerichtet sind. Diese Lampen können zusätzlich oder alternativ als Teil eines Beleuchtungsmotivs beleuchtet werden.
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Zusätzlich ist eine Innenraumlampe 126 abgebildet. Die Innenraumlampe 126 ist beispielhaft und kann zusätzlich oder alternativ Lampen umfassen, die in Innenraumoberflächen wie einer Instrumententafel oder Türverkleidungen integriert sind, Lampen, die in Fußraumbereichen angeordnet sind, Lampen, die in ein Lenkrad oder andere Bedienelemente integriert sind, oder andere ähnliche Innenraumlampen, die so konfiguriert sind, dass sie eine Umgebungsbeleuchtung mit unterschiedlichen Farben, Intensitäten und Lichteffekten bieten.
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Zusätzlich ist ein beleuchteter Dachhimmel 150 abgebildet. Der beleuchtete Dachhimmel kann faseroptische und/oder LED-Leuchten oder andere ähnliche Beleuchtungsmechanismen enthalten, um eine selektive Beleuchtung und Anzeige von Farben, Formen und anderen Umgebungsbeleuchtungsmotiven auf dem beleuchteten Dachhimmel 150 zu ermöglichen.
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Eine Seitenscheibe 140, die mit einer Smart-Glass-Anwendung ausgestattet ist, wird zusätzlich dargestellt. Die Seitenscheibe 140 kann LCD/LED-Elektronik enthalten, um Grafiken, Schattierungen, Tönungen, Texturen oder andere visuelle Effekte auf der Seitenscheibe 140 anzuzeigen. Ein Fenster in der Vorrichtung 100, einschließlich einer Frontscheibe, einer Heckscheibe und/oder einer Platte auf der Oberseite des Fahrzeugs, kann in ähnlicher Weise mit einer Smart-Glass-Anwendung ausgestattet sein.
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Zusätzlich ist ein externer Fahrzeugsensor 160 abgebildet. Der externe Fahrzeugsensor 160 kann ein Kameragerät, ein LIDAR (Light Detection and Ranging) -Gerät oder ein anderes ähnliches Gerät sein. Der externe Fahrzeugsensor kann dazu dienen, um der Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30 Informationen zur Verfügung zu stellen, z. B. die Bereitstellung von Kontextinformationen für die Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30, wie die Nähe zu einer Parade oder einer Menschenmenge von Festivalbesuchern, die Nähe zu anderen Fahrzeugen, wie z. B. einem Notfallfahrzeug, und/oder das Vorhandensein von Notfallbedingungen, die es rechtfertigen, dass ein Benutzer die manuelle Steuerung des Fahrzeugs übernimmt.
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Zusätzlich ist ein drahtloses Kommunikationssystem 170 dargestellt. Das drahtlose Kommunikationssystem 170 ist so konfiguriert, dass es Daten über ein drahtloses Netzwerk empfängt und sendet, z. B. um mit einer entfernten Servervorrichtung zu kommunizieren oder auf Informationen im Internet zuzugreifen.
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3 zeigt schematisch den beleuchteten Dachhimmel 150 aus 2 von der Unterseite des beleuchteten Dachhimmels 150 in einem Fahrzeug aus betrachtet. Der beleuchtete Dachhimmel 150 umfasst eine Oberfläche 151 mit einer Vielzahl oder Matrix von Beleuchtungsfacetten 159. Der beleuchtete Dachhimmel 150 umfasst eine Vorderseite 153, die einer fahrzeuginternen Vorderseite des beleuchteten Dachhimmels 150 entspricht, und eine Rückseite 154, die einer fahrzeuginternen Rückseite des beleuchteten Dachhimmels 150 entspricht. Die Beleuchtungsfacetten 159 können Punkte umfassen, die selektiv beleuchtet werden können, z. B. durch Steuerung einer Vielzahl von LED-Leuchten oder durch Steuerung eines faseroptischen Systems. Die beleuchteten Facetten 194 sind in einem ersten Bereich 190 dargestellt, der beispielsweise einen Pfeil 191 zeigt, der einem aus dem Fahrzeug aussteigenden Benutzer erklärt, in welche Richtung er gehen muss, um ein Ziel zu erreichen. Beleuchtete Facetten 194 sind in einem zweiten Bereich 193 abgebildet, wobei eine Vielzahl der beleuchteten Facetten ein Sternbild, den Großen Wagen, darstellen, der auf der Grundlage von Navigationsdaten und über ein drahtloses Netzwerk verfügbaren Daten als außerhalb des Fahrzeugs in Richtung des Bereichs 193 auf dem beleuchteten Dachhimmel 150 sichtbar bestimmt werden kann. Auf dem Dachhimmel 150 kann ein dritter Bereich 195 definiert werden, der sich hinter der Sicht des FahrersBenutzers des Fahrzeugs befinden kann. In diesem dritten Bereich 195 können Grafiken und Umgebungsbeleuchtung in Abstimmung mit dem Unterhaltungsangebot für die Insassen der Rücksitze angezeigt werden, ohne dass der Fahrer/Benutzer abgelenkt wird.
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Ein Teil 152 des beleuchteten Dachhimmels 150 in 3 ist zur Veranschaulichung in 4 mit stärkerer Vergrößerung dargestellt. 4 zeigt schematisch den Teil 152 des beleuchteten Dachhimmels 150 von 3 mit stärkerer Vergrößerung. Der beleuchtete Dachhimmel 150 einschließlich der Oberfläche 151 ist dargestellt. Es ist eine Vielzahl von Beleuchtungsfacetten 159 dargestellt, die in einem Muster aus Reihen und Spalten angeordnet sind. Die Beleuchtungsfacetten 159 können in einem Muster angeordnet sein, sie können die gesamte oder einen wesentlichen Teil der Oberfläche 151 abdecken oder einen Teil der Oberfläche 151 abdecken.
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5 zeigt schematisch die computergestützte Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30 von 1. Die computergestützte Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30 umfasst eine computergestützte Verarbeitungsvorrichtung 210, eine Kommunikationsvorrichtung 220, eine Eingabe-Ausgabe-Koordinationsvorrichtung 230 und eine Speichervorrichtung 240. Es wird darauf hingewiesen, dass die computergestützte Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30 weitere Komponenten enthalten kann und einige der Komponenten in einigen Ausführungsformen nicht vorhanden sind.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 210 kann einen Speicher, z. B. einen Festwertspeicher (ROM) und einen Direktzugriffsspeicher (RAM), enthalten, in dem prozessorausführbare Anweisungen gespeichert sind, sowie einen oder mehrere Prozessoren, die die prozessorausführbaren Anweisungen ausführen. In Ausführungsformen, in denen die Verarbeitungsvorrichtung 210 zwei oder mehr Prozessoren umfasst, können die Prozessoren parallel oder verteilt arbeiten. Die Verarbeitungsvorrichtung 210 kann das Betriebssystem der Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30 ausführen. Die Verarbeitungsvorrichtung 210 kann ein oder mehrere Module enthalten, die einen programmierten Code oder computergestützte Prozesse oder Verfahren mit ausführbaren Schritten ausführen. Die dargestellten Module können ein einzelnes physisches Gerät oder eine Funktionalität umfassen, die sich über mehrere physische Geräte erstreckt. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Verarbeitungsvorrichtung 210 auch ein Eingabekoordinationsmodul 212, ein Umgebungsbeleuchtungsmotiv-Auswahlmodul 214 und ein Beleuchtungs- und Ausgabesteuermodul 216, die im Folgenden ausführlicher beschrieben werden.
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Die Kommunikationsvorrichtung 220 kann eine Kommunikations-/Datenverbindung mit einer Busvorrichtung enthalten, das zur Übertragung von Daten an verschiedene Komponenten des Systems konfiguriert ist, und kann einen oder mehrere drahtlose Sendeempfänger zur Durchführung einer drahtlosen Kommunikation enthalten.
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Die Eingabe-Ausgabe-Koordinationsvorrichtung 230 umfasst Hardware und/oder Software, die so konfiguriert ist, dass die Verarbeitungsvorrichtung 210 Daten mit den bordeigenen Sensoren des Host-Fahrzeugs empfangen und/oder austauschen und die Steuerung von Schaltern, Modulen und Prozessen im gesamten Fahrzeug auf der Grundlage der in der Verarbeitungsvorrichtung 210 getroffenen Feststellungen übernehmen kann.
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Die Speichervorrichtung 240 ist eine Vorrichtung, die Daten speichert, die von der Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30 erzeugt oder empfangen werden. Die Speichervorrichtung 240 kann ein Festplattenlaufwerk, ein optisches Laufwerk und/oder ein Flash-Speicherlaufwerk umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Das Eingabekoordinationsmodul 212 kann eine Programmierung zur Überwachung und Koordinierung von Daten aus verschiedenen Eingabequellen enthalten, einschließlich, aber nicht beschränkt auf das drahtlose Kommunikationsmodul 21, die Touchscreen-Anzeige 22, das Fahrzeugnavigationssystem 23, das Metadatenverarbeitungsmodul 24, den Fahrzeugsensor 25 und die Mikrofonvorrichtung 26 von 1.
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Das Umgebungsbeleuchtungsmotiv-Auswahlmodul 214 kann so programmiert sein, dass es die Eingaben, die dem Eingabekoordinationsmodul 212 zugeführt werden, analysiert und ein geeignetes Umgebungsbeleuchtungsmotiv für die Fahrzeugbeleuchtung und die Ausgabevorrichtungen auf der Grundlage der Eingaben auswählt. Das Umgebungsbeleuchtungmotiv-Auswahlmodul 214 kann eine Programmierung enthalten, um eine Rückmeldung vom Benutzer zu erhalten, z.B. die Bestätigung oder Ablehnung eines ausgewählten Umgebungsbeleuchtungsmotivs, den Zugriff auf gespeicherte oder bevorzugte Umgebungsbeleuchtungsmotive oder die Erlaubnis für den Benutzer, aus einer Vielzahl von Kandidaten-Umgebungsbeleuchtungsmotiven auszuwählen, z.B. heruntergeladen von einer entfernten Servervorrichtung. Das Umgebungsbeleuchtungsmotiv-Auswahlmodul 214 kann einen Lernalgorithmus enthalten, der dazu dient, benutzer- oder insassenspezifische Themen für die Umgebungsbeleuchtung auf der Grundlage von Eingaben und Rückmeldungen von den Benutzern und Insassen des Fahrzeugs bereitzustellen.
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Das Beleuchtungs- und Ausgabesteuermodul 216 kann so programmiert sein, dass es Befehle oder elektronische Anweisungen für Beleuchtungsvorrichtungen oder Lampen im gesamten Fahrzeug bereitstellt. Das Beleuchtungs- und Ausgabesteuermodul 216 kann so programmiert sein, dass es Befehle oder elektronische Anweisungen für Systeme oder Untersysteme bereitstellt, die die Beleuchtungsvorrichtungen oder Lampen im gesamten Fahrzeug steuern. Das Beleuchtungs- und Ausgabesteuermodul 216 kann eine Programmierung enthalten, um Befehle oder elektronische Anweisungen für ein Infotainmentsystem bereitzustellen, z. B. die Bereitstellung von Anzeigedetails, die auf einer Touchscreen-Anzeigevorrichtung 110 von 2 in Abstimmung mit der zu aktivierenden Umgebungsbeleuchtung angezeigt werden sollen, und die Bereitstellung von Audiodetails oder programmierten Audiotiteln, die in Abstimmung mit der zu aktivierenden Umgebungsbeleuchtung abgespielt werden sollen. Das Beleuchtungs- und Ausgabesteuermodul 216 kann eine Programmierung enthalten, um Befehle oder elektronische Anweisungen an ein Zusatzgerät wie das mit der Smart-Glass-Anwendung von 2 ausgestattete Seitenfenster 140 oder den beleuchteten Dachhimmel 150 von 2 zu liefern. Das Beleuchtungs- und Ausgabesteuermodul 216 kann eine Programmierung enthalten, um Parameter der Beleuchtung zu steuern oder einzustellen, die durch das Umgebungsbeleuchtungmotiv gesteuert werden, z. B. die Auswahl einer Beleuchtungsintensität auf der Grundlage eines erfassten Umgebungsbeleuchtungsniveaus oder auf der Grundlage einer Tageszeit oder die Möglichkeit für einen Benutzer, Helligkeit, Kontrast, Farbton usw. der angezeigten Lichter einzustellen.
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Die computergestützte Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30 wird als eine beispielhafte computergestütztes Vorrichtung bereitgestellt, die in der Lage ist, programmierten Code auszuführen, um den offenbarten Prozess zu betreiben. Es sind eine Reihe verschiedener Ausführungsformen der Fahrzeugbeleuchtungssteuerung 30 und der darin betreibbaren Module denkbar, und die Offenbarung soll nicht auf die hier angegebenen Beispiele beschränkt sein.
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6 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 300 zur Erzeugung einer Fahrzeugbeleuchtungsatmosphäre veranschaulicht. Das Verfahren 300 beginnt in Schritt 302. In Schritt 304 werden die im Fahrzeug verfügbaren Daten gesammelt, die für die Auswahl eines Beleuchtungsmotivs dienen können. Zu den im Fahrzeug verfügbaren Daten können Sensoren gehören, die beschreiben, wie viele und/oder welche Benutzer oder Insassen im Fahrzeug anwesend sind; ein Zustand des Fahrzeugs und von Teilen des Fahrzeugs, wie z. B. eine Anzeige, ob eine Tür des Fahrzeugs geöffnet ist; eine geplante Navigationsroute des Fahrzeugs; eine Tageszeit; ein Umgebungsbeleuchtungsniveau; und Metadaten, die von den Benutzern/Insassen des Fahrzeugs und/oder ihren im Fahrzeug vorhandenen elektronischen Vorrichtungen gesammelt werden können. In Schritt 306 werden außerhalb des Fahrzeugs verfügbare Daten gesammelt, die für die Auswahl eines Umgebungsbeleuchtungsmotivs nützlich sein können. Zu den außerhalb des Fahrzeugs verfügbaren Daten können Umgebungsdetails gehören, die von einer Kamera oder einem LIDAR-Gerät erfasst werden können, sowie Informationen, die von einer entfernten Servervorrichtung verfügbar sind, wie z. B. Metadaten, und Informationen, die durch Zugriff auf das Internet verfügbar sind. In Schritt 308 werden die in Schritt 304 und Schritt 306 gesammelten verfügbaren Daten analysiert und ein geeignetes Umgebungsbeleuchtungsmotiv ausgewählt. In Schritt 310 werden Befehle und/oder elektronische Anweisungen an Beleuchtungsvorrichtungen, Lampen und/oder Systeme oder Untersysteme gegeben, die die Umgebungsbeleuchtung innerhalb des Fahrzeugs entsprechend dem ausgewählten Umgebungsbeleuchtungsmotiv steuern. In Schritt 312 wird festgestellt, ob das Umgebungsbeleuchtungsmotiv gegenüber dem ausgewählten Umgebungsbeleuchtungsmotiv geändert werden soll. Die Änderung kann durch Eingaben des Benutzers, durch die Bewegung des Fahrzeugs zu einem neuen Standort, der neue Eingaben oder Daten liefert, die für ein neu auszuwählendes Motiv der Umgebungsbeleuchtung relevant sind, oder durch ein Ereignis wie das Verlassen des Fahrzeugs durch einen Insassen veranlasst werden. Wenn das Umgebungsbeleuchtungsmotiv geändert werden soll, kehrt das Verfahren 300 zu Schritt 304 zurück, wo neue Daten gesammelt werden. Wenn das Umgebungsbeleuchtungsmotiv nicht geändert werden soll, geht das Verfahren zu Schritt 314 über, wo das Verfahren 300 endet. Das Verfahren 300 bietet beispielhafte Schritte für das Sammeln von Daten und die Auswahl eines Umgebungsbeleuchtungsmotivs auf der Grundlage der gesammelten Daten. Es sind eine Reihe zusätzlicher oder alternativer Schritte denkbar, und die Offenbarung soll nicht auf die angegebenen Beispiele beschränkt sein.
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Während die besten Modi zur Durchführung der Offenbarung im Detail beschrieben wurden, werden Fachleute, die mit dem Gebiet vertraut sind, auf das sich diese Offenbarung bezieht, verschiedene alternative Designs und Ausführungsformen zur Durchführung der Offenbarung im Rahmen der beigefügten Ansprüche erkennen.