DE102023100085A1 - Terminierung triggerabgriff für abgesetzten kopf-sampler - Google Patents

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Abstract

Eine Test- und Messvorrichtung umfasst einen Eingangsanschluss zum Empfangen eines Eingangssignals, eine Abtastschaltung, die so strukturiert ist, dass sie eine Abtastung aus dem Eingangssignal erzeugt, wobei das Erzeugen der Abtastung aus dem Eingangssignal eine Menge an Kickout-Energie erzeugt, und eine Energiereduzierungsschaltung, die zwischen die Abtastschaltung und eine oder mehrere andere Komponenten der Test- und Messvorrichtung geschaltet ist, wobei die Energiereduzierungsschaltung so strukturiert ist, dass sie die Menge an Kickout-Energie von der Abtastschaltung verringert. Die Energiereduzierungsschaltung kann eine Abgriffsschaltung enthalten oder mit dieser kombiniert werden. Es werden auch Verfahren beschrieben.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Offenbarung beansprucht die Vorteile der U.S. Provisional Application No. 63/297,218 mit dem Titel „TERMINATION TRIGGER PICK-OFF FOR REMOTE HEAD SAMPLER“, die am 6. Januar 2022 eingereicht wurde und deren Offenbarung hier durch Bezugnahme in vollem Umfang enthalten ist.
  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die vorliegende Offenlegung bezieht sich auf Test- und Messinstrumente, insbesondere auf Abtastoszilloskope.
  • HINTERGRUND
  • Echtzeit-Oszilloskope (Real-Time Oscilloscopes; RTOs) sind so aufgebaut, dass sie aus einem Eingangssignal eine abgetastete Wellenform erzeugen, indem sie das Eingangssignal mit relativ hohen Abtastraten abtasten. Die Schaffung eines Oszilloskops mit diesen hohen Abtastraten erfordert im Allgemeinen teure Komponenten, weshalb RTOs in der Regel teurer sind als andere Arten von Oszilloskopen und anderen Messinstrumenten. Handelt es sich bei dem Eingangssignal um ein sich wiederholendes Signal, kann auch ein Oszilloskop mit äquivalenter Zeitabtastung (Equivalent Time-Sampling Oscilloscope, ETO) verwendet werden, um eine abgetastete Wellenform zu erzeugen, die zum Eingangssignal treu ist. Ein Unterschied zwischen ETOs und RTOs besteht darin, dass RTOs die abgetastete Wellenform erzeugen, indem sie viele Abtastungen einer einzigen Wellenform vornehmen, während ETOs stattdessen nur einige wenige Abtastungen von vielen verschiedenen Wellenformen vornehmen und dann eine endgültige abgetastete Wellenform durch Kombination der mehreren Abtastungen konstruieren. Da es sich bei dem vom ETO-Scope abgetasteten Eingangssignal um ein sich wiederholendes, sich nicht änderndes Signal handelt, kann das ETO abgetastete Wellenformen mit der gleichen Genauigkeit wie die von einem RTO abgetasteten Wellenformen erstellen, und das zu wesentlich geringeren Kosten, da die Abtastkomponenten eines ETO nicht annähernd so schnell arbeiten müssen wie die Abtastkomponenten eines RTO. Einer der wenigen Nachteile von ETOs im Vergleich zu RTOs besteht darin, dass ETOs viel länger brauchen als RTOs, um die gleiche abgetastete Wellenform zu erzeugen, da die ETOs viel mehr Wellenformen des Eingangssignals abtasten als das RTO. In vielen Fällen ist es jedoch wichtiger, eine getreue Darstellung eines Eingangssignals mit einem weniger teuren Instrument wie einem ETO zu erzeugen, als die getreue Darstellung schnell zu erstellen, wie es mit einem RTO möglich wäre. Ein weiterer Nachteil ist, dass ein genau getakteter Trigger erforderlich ist; dies erfordert häufig eine Hardware-Taktrückgewinnungsschaltung.
  • Die herkömmliche ETO-Architektur umfasst einen Eingangsanschluss für den Empfang eines Eingangssignals von einer zu testenden Vorrichtung (DUT), das dann von einem Splitter in zwei separate Signale aufgeteilt wird. Eines der aufgespaltenen Signale wird an einen SignalSampler (siehe oben) weitergeleitet, während das andere der aufgespaltenen Signale an ein Taktrückgewinnungssystem oder eine andere Art von Triggersystem weitergeleitet wird. Das Taktrückgewinnungssystem ermöglicht es dem ETO oder jedem anderen Oszilloskop, Zeitinformationen über das Eingangssignal aus dem Eingangssignal selbst zu extrahieren, ohne dass ein separates Taktsignal an das Oszilloskop geliefert werden muss. Die Aufteilung des Eingangssignals vor der Abtastung des Signals führt zu Problemen, da erstens die Signaltreue des Eingangssignals durch das Vorhandensein des Splitters beeinträchtigt oder verringert wird. Zweitens wird durch die Aufteilung des Eingangssignals, bei der ein Teil an den Sampler und ein anderer Teil an das Taktrückgewinnungs- oder Triggersystem geht, die Energie des Eingangssignals geteilt, wodurch sich sein Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) sowohl für den Signalsampler als auch für die zweite Schaltung verringert. Die bloße Entfernung des Splitters und die Durchführung der Taktrückgewinnung nach der Abtastung des Signals ist keine praktikable Lösung, da die vom Sampler in das System eingebrachte Energie, die so genannte Kickout-Energie, die normalerweise durch das Vorhandensein des Splitters vom DUT und vom Taktrückgewinnungssystem blockiert oder begrenzt würde, nun nicht mehr blockiert wird. Kickout-Energie, die in das Taktrückgewinnungssystem und in das Messobjekt gelangt, könnte den Betrieb der Taktrückgewinnung und möglicherweise auch den Betrieb des Messobjekts selbst stören. In beiden Fällen könnte sie die ETO daran hindern, eine Wellenformabtastung zu erzeugen, die dem Eingangssignal des DUTs treu ist.
  • Diese und andere Probleme herkömmlicher Abtastsysteme werden durch die in der Offenbarung beschriebenen Ausführungsformen gelöst.
  • Figurenliste
    • 1A ist ein Blockdiagramm eines Test- und Messsystems mit einem abgesetzten Kopf, der eine Abgriffs- und Abschlussschaltung enthält, gemäß den offengelegten Ausführungsformen.
    • 1B ist ein Blockdiagramm eines Test- und Messsystems mit einem abgesetzten Kopf, der eine Abgriffs- und Abschlussschaltung enthält, in der sich eine Taktrückgewinnungsschaltung in einem Hauptinstrument befindet, gemäß den offengelegten Ausführungsformen.
    • 2 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform einer Abgriffs-/Abschlusskomponente des abgesetzten Kopfes der 1A oder 1B gemäß Ausführungsformen der Offenbarung zeigt.
    • 3 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Abgriffs-/Abschlusskomponente des abgesetzten Kopfes der 1A oder 1B gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung zeigt.
    • 4 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Abgriffs-/Abschlusskomponente des abgesetzten Kopfes der 1A oder 1B gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung zeigt.
    • 5 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Abgriffs-/Abschlusskomponente des abgesetzten Kopfes der 1A oder 1B gemäß Ausführungsformen der Offenbarung zeigt.
    • 6 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Abgriffs-/Abschlusskomponente des abgesetzten Kopfes der 1A oder 1B gemäß Ausführungsformen der Offenbarung zeigt.
    • ist ein Blockdiagramm eines integrierten Test- und Messsystems, das so strukturiert ist, dass es ein optisches Signal von einer zu testenden Vorrichtung (Device Under Test, DUT) empfängt, wie es in der Beschreibung gezeigt wird.
  • BESCHREIBUNG
  • Ausführungsformen der offengelegten Technologie verbessern im Allgemeinen das System eines äquivalenten Zeitabtastoszilloskops (ETO) oder eines anderen Messinstruments, das mit einer Taktrückgewinnung arbeitet. 1A ist ein Blockdiagramm eines Test- und Messsystems mit einem Messinstrument 50 und einem abgesetzten Kopf 100. Der abgesetzte Kopf 100 enthält eine Abgriffs- und Abschlussschaltung, der die von der Abtastschaltung eingebrachte Energie minimiert, damit sie nicht zum DUT zurückgeführt wird, gemäß den offenbarten Ausführungsformen.
  • Im Allgemeinen kann es sich bei dem Instrument 50 um ein Oszilloskop handeln, wie z.B. ein Äquivalenzzeit-Abtastoszilloskop (ETO), das auch als digitales Abtastoszilloskop bekannt ist, obwohl das Hauptinstrument jede Art von Messinstrument sein kann, das von den Ausführungsformen der Erfindung profitieren kann. Das Instrument 50 umfasst einen oder mehrere Hauptprozessoren 60, die mit einem Prozessorspeicher 62 gekoppelt sind, der RAM, ROM und/oder einen Cache-Speicher umfassen kann. Der Prozessorspeicher 62 kann Anweisungen für den einen oder die mehreren Prozessoren 60 sowie Daten speichern, die von dem Instrument 50 verwendet werden. Die gespeicherten Daten können digitalisierte Werte, die das Eingangssignal darstellen, Zeitbasiskalibrierungswerte, Nachschlagetabellen und Ähnliches enthalten. In einigen Ausführungsformen können die digitalisierten Werte, die für das Eingangssignal repräsentativ sind, in einem Erfassungsspeicher 70 gespeichert werden, der die Abtastung von dem abgesetzten Kopf empfängt. Der Erfassungsspeicher ist auch mit dem einen oder den mehreren Prozessoren 60 gekoppelt, so dass die darin gespeicherten Inhalte anderen Komponenten, wie der Messeinheit 90, die Teil des Hauptinstruments 50 sind, zur Verfügung stehen. Die Messeinheit 90 kann aus einem oder mehreren separaten Schaltungen oder Modulen bestehen und kann jede Komponente umfassen, die in der Lage ist, Aspekte (z. B. Spannung, Stromstärke, Amplitude, Energie usw.) eines Signals zu messen, das von einem DUT 80 empfangen wird.
  • Benutzereingänge 64 und Benutzerausgänge 68 sind mit dem Prozessor 60 verbunden. Die Benutzereingänge 64 können eine Tastatur, eine Maus, einen Touchscreen und/oder andere Bedienelemente umfassen, die von einem Benutzer zum Einrichten und Steuern des Instruments 50 verwendet werden können. Die Benutzereingänge 64 können durch eine grafische Benutzeroberfläche und/oder eine Text-/Zeichenschnittstelle verkörpert werden, die in Verbindung mit einer Hauptanzeige 66 betrieben wird. Die Benutzereingänge 64 können ferner programmatische Eingaben des Benutzers am Instrument 50 oder von einer abgesetzten Vorrichtung umfassen. Bei der Hauptanzeige 66 kann es sich um einen digitalen Bildschirm, eine Anzeige auf Kathodenstrahlröhrenbasis oder einen anderen Monitor zur Anzeige von Wellenformen, Messungen und anderen Daten für einen Benutzer handeln. Die Benutzerausgänge 68 können Testdaten und andere Ergebnisse enthalten, die auf der Hauptanzeige 66 angezeigt werden können oder auch nicht. Beispielsweise kann der Benutzer das Instrument 50 so steuern, dass es einen Datensatz aus den Ausgängen 68 für eine spätere Analyse oder für die Analyse durch eine andere Vorrichtung erzeugt. Zur Erleichterung des Exports von Benutzerausgänge können die Ausgänge 68 an ein Netzwerk 69, z. B. das Internet oder ein lokales Netzwerk, gesendet werden, damit eine andere Vorrichtung darauf zugreifen kann.
  • Während die Komponenten des Testinstruments 50 als in das Test- und Messinstrument integriert dargestellt sind, wird eine Person, die sich mit der Materie auskennt, verstehen, dass sich jede dieser Komponenten außerhalb des Testinstruments 50 befinden kann, z. B. in einem abgesetzten Kopf 100 oder in einer anderen Vorrichtung, und dass sie mit dem Testinstrument 50 auf jede herkömmliche Weise gekoppelt werden kann (z. B. durch verdrahtete und/oder drahtlose Kommunikationsmedien und/oder -mechanismen). In einigen Ausführungsformen kann beispielsweise die Hauptanzeige 66 vom Test- und Messinstrument 50 entfernt sein, oder das Instrument kann so ausgebildet sein, dass es die Anzeigeausgabe in das Netzwerk 69 kopiert, zusätzlich zur Anzeige auf dem Instrument 50, so dass die Anzeige aus der Ferne betrachtet werden kann.
  • In der dargestellten Umgebung ist das Hauptinstrument mit einem abgesetzten Kopf 100 gekoppelt, der ein oder mehrere Signale vom DUT 80 zur Verarbeitung durch das Hauptinstrument empfängt. Im Allgemeinen ist der abgesetzte Kopf 100 in der Nähe des DUT 80 positioniert oder sogar physisch mit dem DUT verbunden, um die Integrität der vom DUT gemessenen Signale zu maximieren. Außerdem ist der abgesetzte Kopf im Allgemeinen über eine oder mehrere Kommunikationsleitungen, bei denen es sich typischerweise um eine oder mehrere Koaxialleitungen 92 handelt, mit dem Hauptinstrument 50 verbunden.
  • Der abgesetzte Kopf 100 verfügt über einen oder mehrere Anschlüsse 102, bei denen es sich um ein beliebiges elektrisches Signalisierungsmedium handeln kann. In der mit Bezug auf 7 beschriebenen Ausführungsform empfangen die Eingangsanschlüsse ein optisches Signal vom DUT 80. Die Anschlüsse 102 können Empfänger, Sender und/oder Transceiver umfassen. Jeder Anschluss 102 ist ein Kanal des Test- und Messinstruments 50. Die Anschlüsse 102 sind zunächst mit einer Abtastschaltung 110 gekoppelt, die durch ein Signal eines regelmäßig wiederholten Abtastimpulses (siehe unten) gesteuert wird. Wenn das Signal des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses von der Abtastschaltung 110 empfangen wird, nimmt die Abtastschaltung eine Messung des Eingangssignals des DUT 80 vor. Die Entnahme einer solchen Abtastung erzeugt eine kleine Menge an Energie, die als Kickout-Energie bezeichnet wird und oben beschrieben wurde. Die Kickout-Energie wird erzeugt, um die Abtastschaltung 110 zu veranlassen, ihre Messung des Eingangssignals des DUT 80 vorzunehmen. Ausführungsformen gemäß der Offenbarung umfassen bestimmte Hardware und unternehmen bestimmte Schritte, um die Menge an Kickout-Energie zu minimieren, die an das DUT 80 zurückgesendet wird, wie unten im Detail beschrieben.
  • Nachdem die Abtastschaltung 110 eine Abtastung entnommen hat, kann diese durch einen Verstärker 112 verstärkt und durch einen oder mehrere Analog-Digital-Wandler (ADCs) 116 in ein digitales Signal umgewandelt werden. Andere Signal- oder Abtastkonditionierungsschaltungen können ebenfalls vorhanden sein. Anschließend wird die Abtastung an das Hauptinstrument weitergeleitet, wo sie empfangen wird. Wie oben beschrieben, werden in einem ETO-Oszilloskop viele Abtastungen, die in die Tausende, Millionen oder Milliarden von Abtastungen des Eingangssignals gehen können, vom Hauptinstrument 50 zusammengestellt und im Erfassungsspeicher 70 zur späteren Verwendung durch das Instrument gespeichert.
  • Es ist zu beachten, dass im Gegensatz zu den oben beschriebenen Instrumenten kein Signalsplitter zwischen den Eingangsanschlüssen 102 und der Abtastschaltung 110 vorhanden ist. Herkömmliche Instrumente teilen das Eingangssignal mit einem Splitter auf, wobei ein erster Teil an eine Abtastschaltung und ein anderer Teil an eine Taktrückgewinnungs- oder Triggerschaltung geliefert wird. Dieser Prozess beeinträchtigt die vom DUT 80 empfangene Signalintegrität. Stattdessen enthalten Ausführungsformen gemäß der Offenlegung keine Splitterschaltung und leiten stattdessen das von den Eingangsanschlüssen 102 empfangene Signal an die Abtastschaltung 110 weiter, die ihre Messung an dem unbelasteten Eingangssignal vornimmt.
  • Anstatt das Eingangssignal wie bei früheren Instrumenten aufzuteilen, wird das Signal, nachdem die Abtastschaltung 110 die aktuelle Abtastung aus dem Eingangssignal vorbereitet hat, an eine Abgriffs-/Abschlussschaltung 120 weitergeleitet, die im Folgenden näher beschrieben wird. In einigen Ausführungsformen erfüllt die Abgriffs-/Abschlussschaltung 120 mindestens zwei Funktionen. Eine Funktion besteht darin, dass sie einen Signalabschluss enthält, so dass das Eingangssignal vom DUT 80 in der typischen Weise abgeschlossen wird, d. h. das Signal wird nicht zum DUT zurückreflektiert, was den Betrieb des DUTs stören oder die Signalintegrität des Eingangssignals verringern könnte. Diese Funktion der Abgriffs-/AbschlussSchaltung 120 wird als Block des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses (Strobe-Block) bezeichnet, weil sie die durch den Betrieb des abtastenden regelmäßig wiederholten Abtastimpulses in die Abtastschaltung 110 eingebrachte Kickout-Energie minimiert oder blockiert. Eine weitere Funktion der Abgriffs-/Abschluss-Schaltung 120 besteht darin, dass sie einen Mechanismus bereitstellt, um einen Teil des Eingangssignals für die spätere Verarbeitung zurückzugewinnen, beispielsweise für die Taktrückgewinnung oder die Triggerverarbeitung. Nachdem dieser Teil des Eingangssignals von der Abgriffs-/Abschlussschaltung 120 „abgegriffen“ wurde, wird er an ein Taktrückgewinnungssystem 150 gesendet, das ein Taktsignal direkt aus dem Eingangssignal erzeugt, ohne dass ein separates Taktsignal vom DUT 80 bereitgestellt werden muss. In einigen Ausführungsformen wird das Signal vor der Weiterleitung an das Taktrückgewinnungssystem oder an den zurückgewonnenen Taktgeber von einem Taktentzerrungsprozess 140 bearbeitet, der in diesem Fall nach dem Taktrückgewinnungssystem 150 und nicht davor angeordnet wird. In anderen Ausführungsformen ist ein solches Entzerrungssystem in das Taktrückgewinnungssystem 150 selbst integriert. In einigen Ausführungsformen befinden sich das Taktrückgewinnungssystem 150 und möglicherweise auch der Taktentzerrer 140 im Hauptinstrument 50 und nicht im abgesetzten Kopf 100, wie in 1A dargestellt. Diese zweite Ausführungsform, bei der sich das Taktrückgewinnungssystem 150 und der Taktentzerrer 140 im Hauptinstrument 50 befinden, ist in 1B dargestellt.
  • Der vom Taktrückgewinnungssystem 150 zurückgewonnene Takt wird dem Hauptinstrument 50 zugeführt (wie in 1A) oder in ihm erzeugt (wie in 1B). In beiden Fällen wird das Ausgangssignal des Abgriffsabschlusses 120 dem Hauptinstrument 50 entweder vor oder nach der Taktrückgewinnungsfunktion zugeführt. Das Signal wird über eine Verbindung bereitgestellt, bei der es sich im Allgemeinen um ein oder mehrere koaxiale Drähte 92 handelt, obwohl auch andere Arten von Verbindungen verwendet werden können. In speist das Hauptinstrument 50 das wiedergewonnene Taktsignal in ein Triggerverarbeitungssystem 82 ein. In erzeugt das Hauptinstrument das Taktrückgewinnungssignal im Taktrückgewinnungssystem 150. In beiden Fällen wird das Taktrückgewinnungssignal an das Triggerverarbeitungssystem 82 weitergeleitet. Das Triggerverarbeitungssystem verwendet den wiedergewonnenen Takt, um den abtastenden regelmäßig wiederholten Abtastimpuls zu erzeugen, der an den abgesetzten Kopf 100 zurückgesendet wird. Der abtastende regelmäßig wiederholte Abtastimpuls ist ein Signal, das die Abtastschaltung 120 veranlasst, die nächste Abtastung vorzunehmen. Wie oben beschrieben, kann das Triggerverarbeitungssystem 82 vor der Erzeugung des abtastenden regelmäßig wiederholten Abtastimpulses eine unterschiedliche Verzögerung erzeugen, um innerhalb des sich wiederholenden Eingangssignals einen anderen Teil des Eingangssignals zu lokalisieren, der für die Erzeugung der nächsten Abtastung verwendet wird. Entweder das Taktrückgewinnungssystem 150 oder das Triggerverarbeitungssystem 82 kann eine Holdoff-Schaltung enthalten, um den Zeitpunkt der Erzeugung des abtastenden regelmäßig wiederholten Abtastimpulses weiter zu begrenzen. Das Triggerverarbeitungssystem 80 kann vom Instrument 50 weiter gesteuert werden, um Triggerbedingungen, Dezimatorfunktionen und andere erfassungsbezogene Parameter zu ändern. So kann das Triggerverarbeitungssystem 82 beispielsweise Eingaben von dem einen oder den mehreren Prozessoren 60 des Instruments 50 entgegennehmen, um Triggerparameter wie Triggerschwellenwert, Hold-off, Post-Trigger-Erfassung usw. in Reaktion auf Benutzereingänge zu steuern.
  • Das Test- und Messinstrument 50 und/oder der abgesetzte Kopf 100 können zusätzliche Hardware und/oder Prozessoren, wie z. B. Konditionierungsschaltungen und/oder andere Schaltungen enthalten, um das vom DUT 80 empfangene Signal getreu in eine Wellenform für die weitere Analyse umzuwandeln. So kann das Instrument 50 beispielsweise ein oder mehrere Mustermodule zur Erkennung von Mustern und Unregelmäßigkeiten von Mustern der vom Eingangssignal empfangenen Signale enthalten. Darüber hinaus kann das Messinstrument 50 einen oder mehrere Zeitbasisprozessoren enthalten, um die aus dem Eingangssignal gewonnenen Zeitinformationen zu verwalten oder das Messinstrument zu betreiben.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel einer Abgriffs-/Abschlusskomponente 220 des abgesetzten Kopfes der 1A oder 1B, neben anderen Komponenten, gemäß Ausführungsformen der Offenbarung zeigt. Die Abgriffs-/Abschlusskomponente 220 kann ein Beispiel für die Abgriffs-/Abschlusskomponente 120 der 1A oder 1B sein. In der dargestellten Umgebung umfasst die Abgriffs-/Abschlusskomponente 220 ein Widerstandsnetzwerk, das aus drei Widerständen 222, 224 und 226 besteht. Der Widerstand 222 bildet einen Widerstand zwischen der Abtastschaltung und einem Knoten 223, der zwischen den Widerständen 222 und 224 liegt. Der Widerstand 226 stellt einen Widerstand zwischen dem Knoten 223 und nachgeschalteten Schaltungen bereit, die das Eingangssignal verwenden, wie z. B. das Taktrückgewinnungssystem 150 der 1A oder 1B. Darüber hinaus kann die Abgriffs-/Abschlusskomponente 220 in Verbindung mit einem anderen Widerstand 212 arbeiten, der zwischen einem DUT 208 und der Abtastschaltung 210 angeordnet sein kann. Im Allgemeinen bietet die Abgriffs-/Abschlusskomponente 220 die beiden Funktionen, die durch die Abgriffs-/Abschlusskomponente 120 beschrieben werden, das unter Bezugnahme auf die 1A und 1B beschrieben wird. Zum Beispiel endet das Eingangssignal von einer Abtastschaltung 210, die ein Beispiel für die Abtastschaltung 110 der 1A oder 1B sein kann, indem es durch die Widerstände 222, 224 zu einer Erdungsreferenz geleitet wird. Ein Teil des Eingangssignals wird jedoch vor der Beendigung „abgegriffen“. Dieser Teil durchläuft den Widerstand 226, bevor er der nachgeschalteten Verarbeitung, z. B. der Taktrückgewinnung, zugeführt wird. Die Widerstandswerte jedes der Widerstände 212, 222, 224, 226 können so gewählt werden, dass jegliche Kickout-Energie, d. h. Energie, die durch den Betrieb der Abtastschaltung 210 verursacht wird, auf ein Minimum reduziert wird und nicht an das DUT 208 zurückreflektiert wird. Das Vorhandensein des Widerstandsnetzwerks in der Abgriffs-/Abschlusskomponente 220 sowie des Widerstands 212, falls vorhanden, zwischen der Abtastschaltung 210 und dem DUT 208 minimiert also die Kickout-Energie und ermöglicht gleichzeitig die Verwendung des Eingangssignals im gesamten Mess- und Testsystem. Eine weitere Komponente des Systems reduziert ebenfalls die Kickout-Energie, nämlich die Tatsache, dass das Ausgangssignal der Abgriffs-/Abschlusskomponente 120 aus 1B über ein Koaxialkabel 92 mit dem Instrument 50 verbunden ist. Das Vorhandensein des Koaxialkabels 92 führt zu einer weiteren Verringerung der Kickout-Energie, da ein Teil der Energie, die durch den Betrieb der Abtastschaltung 210 verursacht wird, durch den Widerstand 226 und weiter durch das Koaxialkabel 92 geleitet wird, das dazu beiträgt, die durch die Abtastschaltung erzeugte Kickout-Energie weiter zu aufzulösen. Es können auch Schaltungen oder andere Schritte verwendet werden, die unter Bezugnahme auf die unten beschrieben werden, um die Wirkung solcher Kickout-Energie zu minimieren, bevor sie an die Taktrückgewinnung weitergeleitet wird. Es ist anzumerken, (wie 2-6 zeigen) dass der Teil des Eingangssignals, der den Widerstand 226 durchläuft, zwar an ein Taktrückgewinnungssystem weitergeleitet wird, dass aber in einigen Ausführungsformen der Teil des Eingangssignals, der den Widerstand 226 durchläuft, an eine beliebige nachgeschaltete Komponente des Test- und Messsystems und nicht unbedingt an ein Taktrückgewinnungssystem weitergeleitet werden kann. Im Allgemeinen können die Widerstände 212, 222, 224, 226 so gewählt werden, dass sie einen Widerstand zwischen 0 und 200 Ohm aufweisen, und zwar in beliebiger Kombination, je nach Design und Details der Implementierung.
  • Obwohl die Abgriffs-/Abschlusskomponente 220 von ein Widerstandsteiler-Netzwerk verwendet, ist es nicht unbedingt erforderlich, einen Widerstandsteiler oder überhaupt einen Teiler zu verwenden. Stattdessen kann in einigen Ausführungsformen der Widerstand 224 ganz weggelassen werden, d. h. sein Widerstand wird auf 0 Ohm gesetzt, und das gesamte Signal wird an die Taktrückgewinnung oder ein anderes System weitergeleitet.
  • Anstelle der Verwendung statischer Widerstände, wie sie in 2 beschrieben sind, können Ausführungsformen der Erfindung auch den Widerstandswert variieren, indem sie variable Widerstände in die Abgriffs-/Abschlusskomponente 120 oder in einen Widerstand 312 einbeziehen, der zwischen dem DUT 208 und der Abtastschaltung 210 gekoppelt ist. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Abgriffs-/Abschlusskomponente 320 zeigt, die eine Ausführungsform der Abgriffs-/Abschlusskomponente 120 der 1A oder 1B sein kann, gemäß Ausführungsformen der Offenbarung. Darüber hinaus sind das DUT 208 und die Abtastschaltung 210 auch in 3 dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform sind alle Widerstände 212, 222, 224, 226 aus 2 durch variable Widerstände 312, 322, 324 bzw. 326 ersetzt. In einigen Ausführungsformen werden nur 1, 2 oder 3 der Widerstände 212, 222, 224, 226 durch veränderliche Widerstände ersetzt. Durch die Verwendung der variablen Widerstände 322, 324, 326 kann die Abgriffs-/Abschlusskomponente 320 so eingestellt werden, dass gleichzeitig die Menge an Kickout-Energie minimiert wird, die über die Abtastschaltung 210 zum DUT 208 zurückreflektiert wird, während gleichzeitig die Qualität des Signals maximiert wird, das an das Taktrückgewinnungssystem oder ein anderes System im Instrument 50 weitergeleitet wird. Außerdem wird durch die Verwendung des variablen Widerstands 312 die von der Abtastschaltung 210 erzeugte Energie direkt gesteuert, so dass sie keinen großen Einfluss auf das DUT 208 hat. Die Steuerung der variablen Widerstände 322, 324 in der Abgriffs-/Abschlusskomponente 320 ermöglicht es der Abgriffs-/Abschlusskomponente 320, die am Knoten 223 erfasste Spannung zu steuern, während die Steuerung des variablen Widerstands 326 die Kontrolle über den Teil des Eingangssignals ermöglicht, der an das Taktrückgewinnungssystem weitergeleitet wird. Die tatsächliche Einstellung der variablen Widerstände 312, 322, 324 und 326 kann im Werk während der Produktion des Instruments 50 oder des abgesetzten Kopfes 100 der 1A und 1B vorgenommen werden. In anderen Ausführungsformen kann das Instrument 50 oder der abgesetzte Kopf 100 der 1A oder 1B eine Einrichtung zum Einstellen des variablen Widerstandsbetrags eines oder aller variablen Widerstände 312, 322, 324 und 326 über die Benutzereingänge 64 enthalten.
  • Die zeigen zusätzliche Komponenten in der Abgriffs-/Abschlussschaltung, die zur Minimierung der durch den Betrieb der Abtastschaltung verursachten Kickout-Energie verwendet werden können. Obwohl die Widerstände 212, 222, 224, 226 in diesen Abbildungen als statische Widerstände dargestellt sind, können einzelne oder alle Widerstände durch variable Widerstände ersetzt werden, wie oben unter Bezugnahme auf beschrieben.
  • 4 zeigt eine Abgriffs-/Abschlussschaltung 420, die ein Beispiel für die Abgriffs-/Abschlussschaltung 120 der 1A oder 1B sein kann. Die Abgriffs-/Abschlussschaltung 420 umfasst einen Verstärker 422, der sich zwischen dem Knoten 223 und dem Ausgangssignal für das Taktrückgewinnungssystem befindet. Der Verstärker 422 kann sich auf beiden Seiten des Widerstands 226 befinden, je nach Implementierungsdetails. Der Zweck des Verstärkers 422 besteht darin, die Wirkung der Kickout-Energie zu minimieren, die durch die Abtastschaltung 210 verursacht wird, bevor ein Teil des Eingangssignals an das Taktrückgewinnungssystem oder eine andere Komponente im Messsystem weitergeleitet wird. In einigen Ausführungsformen arbeitet der Verstärker 422 mit einer negativen Verstärkung, d. h. er reduziert den Pegel der Kickout-Energie, die während der Abtastung an einem Eingang des Verstärkers 422 ankommt. Der Verstärker kann die Kickout-Energie zur Erde oder durch seine Komponenten ableiten. In einigen Ausführungsformen kann der Betrag der negativen oder positiven Verstärkung des Verstärkers 422 vom Benutzer über die oben beschriebenen Benutzereingänge 64 gesteuert werden.
  • 5 zeigt eine Abgriffs-/Abschlussschaltung 520, die ein Beispiel für die Abgriffs-/Abschlussschaltung 120 der 1A oder 1B sein kann. Die Abgriffs-/Abschlussschaltung 520 umfasst einen Equalizer 524, der sich zwischen dem Knoten 223 und dem Ausgangssignal für das Taktrückgewinnungssystem befindet. Wie oben beschrieben, kann sich der Equalizer 524 auf beiden Seiten des Widerstands 226 befinden, je nach Implementierungsdetails. Ähnlich wie bei der oben beschriebenen Verstärkerausführung besteht der Zweck des Equalizers 524 darin, die Wirkung der durch die Abtastschaltung 210 verursachten Kickout-Energie zu minimieren, bevor ein Teil des Eingangssignals an das Taktrückgewinnungssystem oder eine andere Komponente im Messsystem weitergeleitet wird. Der Equalizer 524 kann einen oder mehrere Filter enthalten, die insbesondere so strukturiert sind, dass sie die Kickout-Energie davon abhalten, das Taktrückgewinnungssystem zu erreichen, oder diese reduzieren. In einigen Ausführungsformen begrenzt oder reduziert der Equalizer 524 niederfrequente Signale, während er hochfrequente Signale erhöht oder nicht verringert. In Ausführungsformen, bei denen sich das Taktrückgewinnungssystem in dem in 1B dargestellten Hauptinstrument 50 befindet, kann der Equalizer 524 verwendet werden, um die durch die Verbindung zwischen dem abgesetzten Kopf 100, in dem sich die Abgriffs-/Abschlussschaltung 520 befindet, und dem Hauptinstrument 50 verursachten Effekte zu entschärfen. Beispielsweise kann der Equalizer 524 die Auswirkungen des Koaxialkabels 92, die oben unter Bezugnahme auf die 1A und 1B beschrieben wurden, ausblenden. Die Messung der Effekte des Koaxialkabels 92, wie z. B. Dispersion, Intersymbolinterferenz (ISI) und Bandbreitenbegrenzung, und die Aufhebung der Einbettung dieser Effekte ist eine Funktion, die von einem Benutzer, der das Instrument 50 bedient, ausgeführt werden kann. Der Equalizer 524 kann mit einem oder mehreren Verstärkern 422 kombiniert werden, die oben unter Bezugnahme auf 4 beschrieben wurden, oder diese enthalten, um den Equalizer besser zu charakterisieren.
  • 6 zeigt eine Abgriffs-/Abschlussschaltung 620, die ein weiteres Beispiel für die Abgriffs-/Abschlussschaltung 120 der 1A oder 1B sein kann. Im Unterschied zu den in den 4 und 5 beschriebenen Ausführungsformen enthält die Abgriffs-/Abschlussschaltung 620 ein elektronisches Ventilbauelement, das durch das Abtastsignal des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses oder ein vom Abtastsignal des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses abgeleitetes Signal gesteuert wird. Das elektronische Ventilbauelement 622 sperrt den Durchgang eines Signals während des Signals des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses oder innerhalb einer kurzen Zeit nach dem Empfang des Signals des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses. Eine solche kurze Verzögerung kann der Kickout-Energie Zeit geben, sich von der Abtastschaltung 210 zum elektronischen Ventilbauelement 622 auszubreiten. Auf diese Weise blockiert das elektronische Ventilbauelement 622 jegliche Energie, insbesondere die Kickout-Energie, die dem elektronischen Ventilbauelement 622 zugeführt wird, während es in Betrieb ist. Es kann die Energie ableiten, indem es sie auf Masse umleitet oder sie anderweitig weiterleitet. Wie bei den obigen Ausführungen kann sich das elektronische Ventilbauelement 622 auf beiden Seiten des Widerstands 226 befinden, je nach Implementierungsdetails. Das elektronische Ventilbauelement 622 kann auch Teil einer Phasenerkennungsfunktion der Taktrückgewinnung sein und verhindern, dass die Kickout-Energie die Phasenverriegelung der Taktrückgewinnung stört.
  • Alle oben unter Bezugnahme auf die bis beschriebenen Ausführungsformen können in beliebiger Kombination kombiniert werden, um die Menge an Kickout-Energie zu minimieren, die von der Abtastschaltung 210 an die Taktrückgewinnungsschaltungen oder an andere Stellen im Messsystem weitergeleitet wird. Beispielsweise kann ein Energieverteilungssystem zwischen der Abtastschaltung 210 und anderen Komponenten ein oder mehrere Widerstandsnetzwerke, einen Verstärker, einen Equalizer und ein vom abtastenden regelmäßig wiederholten Abtastimpuls gesteuerte elektronische Ventilbauelement in beliebiger Kombination umfassen.
  • So verhindern oder reduzieren Ausführungsformen der Erfindung, dass sich die von der Abtastschaltung erzeugte Kickout-Energie entweder stromabwärts zu Komponenten des Instruments oder des abgesetzten Kopfes und sogar zurück zum DUT ausbreitet. Die Erfindung erreicht dieses Ziel, indem sie ein Abgriffs-System im abgesetzten Kopf nach dem Sampler vorsieht, kombiniert mit einer Verringerung der Reflexion vom Abgriff und der Weiterleitung des Signals an ein Taktrückgewinnungssystem oder an anderer Stelle im Messsystem. Durch die gleichzeitige Einbeziehung dieser Merkmale liefert das Messsystem gemäß den Ausführungsformen der Erfindung ein System, das eine Wellenformabtastung von einem Eingangssignal getreu reproduzieren kann, ohne den Betrieb des DUT negativ zu beeinflussen.
  • Genauer gesagt, begrenzen Ausführungsformen der Offenlegung Beeinträchtigungen, indem sie ein oder mehrere Merkmale enthalten. Die Anordnung des Abgriffs im Signalstrom nach dem abgesetzten Kopf-Sampler verhindert einen Verlust an Signaltreue, der durch einen Splitter vor dem Sampler entstehen würde. Außerdem wird durch die Anordnung des Abgriffs nach dem abgesetzten Kopf-Sampler ein Signalverlust an den Sampler verhindert, da die Signalleistung nicht wie bei früheren Systemen vor dem Sampler geteilt wird, was zwangsläufig das Signal-Rausch-Verhältnis des Samplers verringert. In einigen Ausführungsformen wird durch die Isolierung des abgesetzten Kopfes vom Instrument über eine Verbindung, z. B. ein Koaxialkabel, ein Verlust der Signalintegrität durch eine erhebliche Kabellänge zwischen dem DUT und dem Probenehmer vermieden, da der gesamte abgesetzte Kopf in die Nähe des DUTs gebracht werden kann. Durch diese Positionierung wird eine lange Verbindung zwischen dem DUT und dem abgesetzten Kopf vermieden, und es werden Probleme mit der Signalintegrität, die durch eine solche lange Verbindung verursacht werden, vermieden. Die Einbeziehung eines Abgriffs/Abschlusses, wie er in einigen Ausführungsformen oben beschrieben ist, begrenzt den Verlust der Signalintegrität durch Reflexion durch Fehlanpassung des Abgriff und des Nachfolgepfad indem eine nicht reziproke Komponente, wie z. B. eines Verstärkers, Equalizers oder elektronischen Ventilbauelements oder einer Kombination, in den Pfad zwischen dem Abgriff und der Taktrückgewinnung eingefügt werden. Einige Ausführungsformen enthalten einen Widerstandsteiler im Abgriff/Abschluss, der das Signal vom Sampler zusätzlich aufteilt, um Reflexionen weiter zu begrenzen. Darüber hinaus kann das Vorhandensein eines Equalizers den durch die Verbindung zwischen dem abgesetzten Kopf und dem Taktrückgewinnungssystem bedingten oder verursachten Verlust an Signaltreue beseitigen, indem der Pfad zwischen dem abgesetzten Kopf und der Taktrückgewinnung entzerrt wird. Darüber hinaus können Ausführungsformen die Wirkung des Kick-offs des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses in den Taktrückgewinnungspfad begrenzen, indem die Verstärkung des Pfades vom Abgriff/Abschluss zum Zeitpunkt des Kick-offs verringert wird. Darüber hinaus kann ein elektronisches Ventilbauelement, das zwischen der Abtastschaltung und der Taktrückgewinnung oder in der Phasenerkennungsfunktion der Taktrückgewinnung angeordnet ist, so gesteuert werden, dass es den Durchgang jedes Signals blockiert, das gleichzeitig oder kurz nach dem abtastenden regelmäßig wiederholten Abtastimpuls erzeugt wird. Dadurch wird die Beeinflussung anderer Teile des Test- und Messsystems durch die Kickout-Energie weiter eingeschränkt.
  • Während die Implementierung teilweise oder vollständig innerhalb eines abgesetzten Kopfes erfolgen kann, wie oben in den und dargestellt, können einige Ausführungsformen eine monolithische (d. h. ohne abgesetzten Kopf) Implementierung verwenden. In ist ein Instrument 700 dargestellt, das ohne einen abgesetzten Kopf arbeitet. Stattdessen sind alle oben beschriebenen Hauptkomponenten in ein einziges Instrument 700 integriert. Ein Unterschied zwischen den obigen Ausführungen und der in 7 dargestellten besteht darin, dass ein DUT 780 ein optisches DUT ist, was bedeutet, dass das vom DUT 780 erzeugte Testsignal ein optisches Signal ist. Dementsprechend enthält das Instrument 700 einen optisch-elektrischen Wandler 703 zwischen den Eingangsanschlüssen 102 und der Abtastschaltung 110. In einem solchen Fall wird jegliche durch die Abtastung des Eingangssignals erzeugte Kick-Out-Energie durch das Vorhandensein des optisch-elektrischen Wandlers 703 daran gehindert, zum DUT 780 zurückreflektiert zu werden. Es ist jedoch zu beachten, dass das Eingangssignal des DUTs 780 in derselben Weise wie oben beschrieben nicht aufgeteilt wird, bevor es von der Abtastschaltung 110 abgetastet wird. Stattdessen wird das Eingangssignal von der Abtastschaltung 110 abgetastet, bevor es an andere Komponenten des Instruments 700 weitergeleitet wird. Mit anderen Worten, das Instrument 700 enthält wie die oben beschriebenen Systeme immer noch eine Abgriffs-/Abschlussschaltung 120, die nach der Abtastschaltung 110 angeordnet ist. Und diese unter Bezugnahme auf 7 beschriebene Ausführungsform kann darüber hinaus einige oder alle der oben beschriebenen Strategien zur Ableitung von Kickout-Energie enthalten, um zu verhindern, dass sich die Kickout-Energie aus der Abtastschaltung 110 im Rest des Instruments 700 ausbreitet und so den Betrieb stört.
  • Aspekte der Offenlegung können auf einer speziell entwickelten Hardware, auf Firmware, digitalen Signalprozessoren oder auf einem speziell programmierten Allzweckcomputer mit einem Prozessor, der nach programmierten Anweisungen arbeitet, arbeiten. Die hier verwendeten Begriffe „Controller“ oder „Prozessor“ sollen Mikroprozessoren, Mikrocomputer, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) und spezielle Hardware-Controller umfassen. Ein oder mehrere Aspekte der Offenbarung können in computerverwendbaren Daten und computerausführbaren Befehlen verkörpert sein, beispielsweise in einem oder mehreren Programmmodulen, die von einem oder mehreren Computern (einschließlich Überwachungsmodulen) oder anderen Geräten ausgeführt werden. Im Allgemeinen umfassen Programmmodule Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen usw., die bestimmte Aufgaben ausführen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren, wenn sie von einem Prozessor in einem Computer oder einem anderen Gerät ausgeführt werden. Die computerausführbaren Anweisungen können auf einem nicht transitorischen, computerlesbaren Medium wie einer Festplatte, einer optischen Platte, einem Wechselspeichermedium, einem Festkörperspeicher, einem Random Access Memory (RAM) usw. gespeichert sein. Wie dem Fachmann klar sein wird, kann die Funktionalität der ProgrammModule in verschiedenen Aspekten beliebig kombiniert oder verteilt werden. Darüber hinaus kann die Funktionalität ganz oder teilweise in Firmware oder Hardware-Äquivalenten wie integrierten Schaltungen, FPGA und dergleichen verkörpert sein. Bestimmte Datenstrukturen können verwendet werden, um einen oder mehrere Aspekte der Offenbarung effektiver zu implementieren, und solche Datenstrukturen werden im Rahmen der hier beschriebenen computerausführbaren Anweisungen und computerverwendbaren Daten in Betracht gezogen.
  • Die offengelegten Aspekte können in einigen Fällen in Hardware, Firmware, Software oder einer Kombination davon implementiert werden. Die offengelegten Aspekte können auch in Form von Befehlen implementiert werden, die auf einem oder mehreren nicht-übertragbaren computerlesbaren Medien gespeichert sind, die von einem oder mehreren Prozessoren gelesen und ausgeführt werden können. Solche Anweisungen können als Computerprogrammprodukt bezeichnet werden. Computerlesbare Medien, wie hier beschrieben, sind alle Medien, auf die ein Computer zugreifen kann. Computerlesbare Medien können zum Beispiel Computerspeichermedien und Kommunikationsmedien umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein.
  • Computerspeichermedien sind alle Medien, die zur Speicherung von computerlesbaren Informationen verwendet werden können. Zu den Computerspeichermedien gehören beispielsweise RAM, ROM, EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory), Flash-Speicher oder andere Speichertechnologien, CD-ROM (Compact Disc Read Only Memory), DVD (Digital Video Disc) oder andere optische Plattenspeicher, Magnetkassetten, Magnetbänder, Magnetplattenspeicher oder andere magnetische Speichervorrichtungen sowie alle anderen flüchtigen oder nicht flüchtigen, entfernbaren oder nicht entfernbaren Medien, die in beliebigen Technologien eingesetzt werden. Computerspeichermedien schließen Signale als solche und vorübergehende Formen der Signalübertragung aus.
  • Kommunikationsmedien sind alle Medien, die für die Übertragung von computerlesbaren Informationen verwendet werden können. Zu den Kommunikationsmedien gehören beispielsweise Koaxialkabel, Glasfaserkabel, Luft oder jedes andere Medium, das für die Übertragung von elektrischen, optischen, Hochfrequenz- (HF), Infrarot-, akustischen oder anderen Signalen geeignet ist.
  • Außerdem wird in dieser schriftlichen Beschreibung auf bestimmte Merkmale verwiesen. Es ist davon auszugehen, dass die Offenbarung in dieser Spezifikation alle möglichen Kombinationen dieser besonderen Merkmale umfasst. Wenn zum Beispiel ein bestimmtes Merkmal im Zusammenhang mit einem bestimmten Aspekt offenbart wird, kann dieses Merkmal, soweit möglich, auch im Zusammenhang mit anderen Aspekten verwendet werden.
  • Wenn in dieser Anmeldung auf ein Verfahren mit zwei oder mehr definierten Schritten oder Vorgängen Bezug genommen wird, können die definierten Schritte oder Vorgänge in beliebiger Reihenfolge oder gleichzeitig ausgeführt werden, es sei denn, der Kontext schließt diese Möglichkeiten aus.
  • Obwohl bestimmte Aspekte der Offenbarung zum Zwecke der Veranschaulichung dargestellt und beschrieben wurden, können verschiedene Änderungen vorgenommen werden, ohne von Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Dementsprechend sollte die Offenbarung nicht eingeschränkt werden, außer durch die beigefügten Ansprüche.
  • BEISPIELE
  • Nachfolgend werden Beispiele für die hierin offengelegten Technologien aufgeführt. Eine Konfiguration der Technologien kann eines oder mehrere und jede Kombination der unten beschriebenen Beispiele umfassen.
  • Beispiel 1 ist eine Test- und Messvorrichtung, die einen Eingangsanschluss zum Empfangen eines Eingangssignals, eine Abtastschaltung, die so strukturiert ist, dass sie eine Abtastung aus dem Eingangssignal erzeugt, wobei das Erzeugen der Abtastung aus dem Eingangssignal eine Menge an Kickout-Energie erzeugt, und eine Energiereduzierungsschaltung enthält, die zwischen die Abtastschaltung und eine oder mehrere andere Komponenten der Test- und Messvorrichtung geschaltet ist, wobei die Energiereduzierungsschaltung so strukturiert ist, dass sie die Menge an Kickout-Energie von der Abtastschaltung verringert.
  • Beispiel 2 ist eine Test- und Messvorrichtung gemäß Beispiel 1, bei dem die Energiereduzierungsschaltung ein Widerstandsnetzwerk umfasst.
  • Beispiel 3 ist eine Test- und Messvorrichtung gemäß Beispiel 2, bei dem das Widerstandsnetzwerk einen oder mehrere variable Widerstände umfasst.
  • Beispiel 4 ist eine Test- und Messvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Beispiele, bei der die Schaltung zur Energiereduzierung eine Abgriffsschaltung, eine physikalische Verbindung zwischen der Abgriffsschaltung und der einen oder mehreren anderen Komponenten der Test- und Messvorrichtung und einen Equalizer umfasst, der so strukturiert ist, dass er die Auswirkungen der physikalischen Verbindung minimiert.
  • Beispiel 5 ist eine Test- und Messvorrichtung gemäß Beispiel 4, bei dem die Verbindung ein Koaxialkabel ist.
  • Beispiel 4 ist eine Test- und Messvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Beispiele, bei der die eine oder mehrere andere Komponenten der Test- und Messvorrichtung eine Taktrückgewinnungsschaltung umfassen.
  • Beispiel 7 ist eine Test- und Messvorrichtung gemäß Beispiel 6, bei der der Eingangsanschluss, die Abtastschaltung und die Energiereduzierungsschaltung in einem abgesetzten Kopf angeordnet sind und bei der die Taktrückgewinnungsschaltung in einem Hauptinstrument angeordnet ist, das mit dem abgesetzten Kopf durch eine Zwischenverbindung verbunden ist.
  • Beispiel 8 ist eine Test- und Messvorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Beispiele, bei dem die Energiereduzierungsschaltung einen Verstärker umfasst.
  • Beispiel 9 ist eine Test- und Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Beispiele, bei der die Abtastschaltung von einer Komponente angesteuert wird, die ein Abtastsignal eines regelmäßig wiederholten Abtastimpulses erzeugt, und bei der die Energiereduzierungsschaltung ein elektronisches Ventilbauelement umfasst, das das Abtastsignal des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses als Eingang hat und so aufgebaut ist, dass es den Durchgang der Kickout-Energie zu der einen oder den mehreren anderen Komponenten der Test- und Messvorrichtung blockiert, wenn das Abtastsignal des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses von dem elektronischen Ventilbauelement empfangen wird.
  • Beispiel 10 ist eine Test- und Messvorrichtung gemäß Beispiel 9, bei der das elektronische Ventilbauelement so aufgebaut ist, dass es den Durchgang der Kickout-Energie zu einer oder mehreren anderen Komponenten der Test- und Messvorrichtung für eine Zeitspanne nach der Erzeugung des Abtastsignals des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses blockiert.
  • Beispiel 11 ist eine Test- und Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Beispiele, bei dem zwischen dem Eingangsanschluss und der Abtastschaltung kein Signalsplitter angeordnet ist.
  • Beispiel 12 ist eine Test- und Messvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Beispiele, bei der der Eingangsanschluss so strukturiert ist, dass er ein optisches Signal empfängt, und die ferner einen optisch-elektrischen Wandler umfasst, der zwischen dem Eingangsanschluss und der Abtastschaltung angeordnet ist.
  • Beispiel 13 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Test- und Messvorrichtung, das den Empfang eines Eingangssignals an einem Eingangsanschluss, das Erzeugen einer Abtastung aus dem Eingangssignal, wobei das Erzeugen der Abtastung aus dem Eingangssignal eine Menge an Kickout-Energie erzeugt, das Reduzieren der Menge an Kickout-Energie in einer Energiereduzierungsschaltung, das Abgreifen eines Signals von der Energiereduzierungsschaltung und das Senden des abgegriffenen Signals an eine oder mehrere andere Komponenten der Test- und Messvorrichtung umfasst.
  • Beispiel 14 ist ein Verfahren gemäß Beispiel 13, bei dem die Energiereduzierungsschaltung ein Widerstandsnetzwerk umfasst.
  • Beispiel 15 ist ein Verfahren gemäß einem der vorangehenden Beispielverfahren, bei dem die Verringerung der Menge an Kickout-Energie die Aufnahme mindestens eines Teils der Menge an Kickout-Energie durch eine physikalische Verbindung zwischen einem abgesetzten Kopf der Messvorrichtung und einer Hauptmessvorrichtung umfasst.
  • Beispiel 15 ist ein Verfahren gemäß Beispiel 15, das ferner die Aufnahme mindestens eines Teils der Menge an Kickout-Energie durch einen Equalizer mit voreingestellten Bedingungen auf der Grundlage der physikalischen Eigenschaften der physikalischen Verbindung umfasst.
  • Beispiel 17 ist ein Verfahren nach einem der vorangehenden Beispielverfahren, bei dem die Energiereduzierungsschaltung einen Verstärker umfasst.
  • Beispiel 18 ist ein Verfahren nach einem der vorangehenden Beispielverfahren, bei dem die Erzeugung einer Abtastung aus dem Eingangssignal durch ein Abtastsignal eines regelmäßig wiederholten Abtastimpulses eingeleitet wird und bei dem die Verringerung der Menge an Kickout-Energie die Betätigung eines durch das vom Abtastsignal des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses gesteuerten elektronischen Ventilbauelements umfasst.
  • Beispiel 19 ist ein Verfahren gemäß Beispiel 18, bei dem das elektronische Ventilbauelement den Durchgang der Kickout-Energie durch das elektronische Ventilbauelement für eine Zeitspanne nach der Erzeugung des Abtastsignals des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses blockiert.
  • Beispiel 20 ist ein Verfahren gemäß einem der vorangehenden Beispielverfahren, das ferner umfasst, dass das Eingangssignal vor der Erzeugung der Abtastung aus dem Eingangssignal nicht geteilt wird.
  • Die zuvor beschriebenen Versionen des offengelegten Gegenstands haben viele Vorteile, die entweder beschrieben wurden oder für eine Person mit normalen Kenntnissen offensichtlich sind. Dennoch sind diese Vorteile oder Merkmale nicht in allen Versionen der offengelegten Geräte, Systeme oder Verfahren erforderlich.
  • Außerdem wird in dieser schriftlichen Beschreibung auf bestimmte Merkmale verwiesen. Es ist davon auszugehen, dass die Offenbarung in dieser Spezifikation alle möglichen Kombinationen dieser besonderen Merkmale umfasst. Wenn ein bestimmtes Merkmal im Zusammenhang mit einem bestimmten Aspekt oder Beispiel offenbart wird, kann dieses Merkmal, soweit möglich, auch im Zusammenhang mit anderen Aspekten und Beispielen verwendet werden.
  • Wenn in dieser Anmeldung auf ein Verfahren mit zwei oder mehr definierten Schritten oder Vorgängen Bezug genommen wird, können die definierten Schritte oder Vorgänge in beliebiger Reihenfolge oder gleichzeitig ausgeführt werden, es sei denn, der Kontext schließt diese Möglichkeiten aus.
  • Obwohl spezifische Beispiele der Erfindung zum Zwecke der Veranschaulichung dargestellt und beschrieben wurden, können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne von Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend sollte die Erfindung nicht eingeschränkt werden, außer wie durch die beigefügten Ansprüche.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 63297218 [0001]

Claims (20)

  1. Eine Test- und Messvorrichtung, die Folgendes umfasst: einen Eingangsanschluss zum Empfangen eines Eingangssignals; eine Abtastschaltung, die so strukturiert ist, dass sie eine Abtastung aus dem Eingangssignal erzeugt, wobei das Erzeugen der Abtastung aus dem Eingangssignal einen Betrag an Kickout-Energie erzeugt; und eine Energiereduzierungsschaltung, die zwischen die Abtastschaltung und eine oder mehrere andere Komponenten der Test- und Messvorrichtung geschaltet ist, wobei die Energiereduzierungsschaltung so strukturiert ist, dass sie die Menge an Kickout-Energie von der Abtastschaltung verringert.
  2. Die Test- und Messvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Energiereduzierungsschaltung ein Widerstandsnetzwerk umfasst.
  3. Die Test- und Messvorrichtung nach Anspruch 2, bei der das Widerstandsnetzwerk einen oder mehrere variable Widerstände umfasst.
  4. Die Test- und Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Energiereduzierungsschaltung umfasst: eine Abgriffsschaltung; eine physikalische Verbindung zwischen der Abgriffsschaltung und der einen oder den mehreren anderen Komponenten der Test- und Messvorrichtung; und einen Equalizer, der so strukturiert ist, dass die Auswirkungen der physikalischen Verbindung minimiert werden.
  5. Die Test- und Messvorrichtung nach Anspruch 4, bei dem die Verbindung ein Koaxialkabel ist.
  6. Die Test- und Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die eine oder die mehreren anderen Komponenten der Test- und Messvorrichtung eine Taktrückgewinnungsschaltung umfassen.
  7. Die Test- und Messvorrichtung nach Anspruch 6, bei dem der Eingangsanschluss, die Abtastschaltung und die Energiereduzierungsschaltung in einem abgesetzten Kopf angeordnet sind und bei dem die Taktrückgewinnungsschaltung in einem Hauptinstrument angeordnet ist, das mit dem abgesetzten Kopf über eine Zwischenverbindung verbunden ist.
  8. Die Test- und Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Energiereduzierungsschaltung einen Verstärker umfasst.
  9. Die Test- und Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Abtastschaltung von einer Komponente angesteuert wird, die ein Abtastsignal eines regelmäßig wiederholten Abtastimpulses erzeugt, und bei dem die Energiereduzierungsschaltung ein elektronisches Ventilbauelement umfasst, das das Abtastsignal des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses als Eingang hat und so strukturiert ist, dass es den Durchgang der Kickout-Energie zu der einen oder den mehreren anderen Komponenten der Test- und Messvorrichtung blockiert, wenn das Abtastsignal des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses von dem elektronischen Ventilbauelement empfangen wird.
  10. Die Test- und Messvorrichtung nach Anspruch 9, bei der das elektronische Ventilbauelement so strukturiert ist, dass es den Durchgang der Kickout-Energie zu einem oder mehreren anderen Komponenten der Test- und Messvorrichtung für eine Zeitspanne nach der Erzeugung des Abtastsignal des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses blockiert.
  11. Die Test- und Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem zwischen dem Eingangsanschluss und der Abtastschaltung kein Signalsplitter angeordnet ist.
  12. Die Test- und Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der der Eingangsanschluss so strukturiert ist, dass er ein optisches Signal empfängt, und die ferner einen optisch-elektrischen Wandler umfasst, der zwischen dem Eingangsanschluss und der Abtastschaltung angeordnet ist.
  13. Ein Verfahren zum Betrieb einer Test- und Messvorrichtung, das Folgendes umfasst: Empfangen eines Eingangssignals an einem Eingangsanschluss; Erzeugen einer Abtastung aus dem Eingangssignal, wobei das Erzeugen de Abtastung aus dem Eingangssignal eine Menge an Kickout-Energie erzeugt; Verringern der Kickout-Energie in einer Energiereduzierungsschaltung; Abgreifen eines Signals von der Energiereduzierungsschaltung; und Senden des abgegriffenen Signals an eine oder mehrere andere Komponenten der Test- und Messvorrichtung.
  14. Das Verfahren nach Anspruch 13, bei dem die Energiereduzierungsschaltung ein Widerstandsnetzwerk umfasst.
  15. Das Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, bei dem die Reduzierung des Betrags der Kickout-Energie Folgendes umfasst: Aufnehmen mindestens eines Teils der Kickout-Energie durch eine physikalische Verbindung zwischen einem abgesetzten Kopf der Messvorrichtung und einer Hauptmessvorrichtung.
  16. Das Verfahren nach Anspruch 15, das ferner das Aufnehmen mindestens eines Teils der Kickout-Energie durch einen Equalizer mit voreingestellten Bedingungen auf der Grundlage der physikalischen Eigenschaften der physikalischen Verbindung umfasst.
  17. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei dem die Energiereduzierungsschaltung einen Verstärker umfasst.
  18. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, bei dem die Erzeugung einer Abtastung aus dem Eingangssignal durch ein Abtastsignal eines regelmäßig wiederholten Abtastimpulses eingeleitet wird und bei dem die Verringerung der Menge an Kickout-Energie die Betätigung eines durch das Abtastsignal des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses gesteuerten elektronischen Ventilbauelements umfasst.
  19. Das Verfahren nach Anspruch 18, bei dem das elektronische Ventilbauelement den Durchgang der Kickout-Energie durch das elektronische Ventilbauelement für eine Zeitspanne nach der Erzeugung des Abtastsignal des regelmäßig wiederholten Abtastimpulses blockiert.
  20. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, bei dem das Eingangssignal vor der Erzeugung der Abtastung aus dem Eingangssignal nicht geteilt wird.
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