DE102023002028A1 - Verfahren zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (V) zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements (3) eines Fahrzeugs (1), wobei das Verfahren (V) folgende Schritte (V1 bis V6) umfasst:- Ermittlung einer Zugangsberechtigung in einer Fahrzeugumgebung (U),- Freigabe einer Öffnungsfunktion des beweglichen Fahrzeugelements (3) in Abhängigkeit einer ermittelten Zugangsberechtigung,- Erfassung von Standortdaten (D1) des Fahrzeugs (1) zur Standortbestimmung,- Erfassung von Objektdaten (D2) zumindest eines von einer zugangsberechtigten Person (P) getragenen Objekts (O),- Vergleich erfasster Standortdaten (D1) und erfasster Objektdaten (D2) mit hinterlegten Referenzdaten (R, R1, R2), wobei bei Ermittlung einer Annäherung einer zugangsberechtigten Person (P) und bei Ermittlung eines kausalen Zusammenhangs zwischen den Objektdaten (D2) und einem die Standortdaten (D1) aufweisenden Standort das bewegliche Fahrzeugelement (3) automatisch geöffnet wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung (2) und ein Fahrzeug (1) mit einer solchen Vorrichtung (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements eines Fahrzeugs. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements eines Fahrzeugs und ein Fahrzeug, umfassend zumindest ein bewegliches und motorisch öffnendes Fahrzeugelement und eine Vorrichtung zum berührungslosen Öffnen des beweglichen Fahrzeugelements.
  • Aus der DE 10 2015 208 611 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Betätigung eines Schließelements, insbesondere einer Heckklappe, eines Fahrzeugs unter Verwendung eines Ultraschallsensors bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements sowie eine Vorrichtung zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements und ein Fahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens wird erfindungsgemäß gelöst durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Die Aufgabe hinsichtlich der Vorrichtung wird erfindungsgemäß gelöst durch die in Anspruch 9 angegebenen Merkmale. Die Aufgabe hinsichtlich des Fahrzeugs wird erfindungsgemäß gelöst durch die in Anspruch 10 angegebenen Merkmale.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Verfahren zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements eines Fahrzeugs umfasst folgende Schritte:
    • - Ermittlung einer Zugangsberechtigung in einer Fahrzeugumgebung,
    • - Freigabe einer Öffnungsfunktion des beweglichen Fahrzeugelements in Abhängigkeit einer ermittelten Zugangsberechtigung,
    • - Erfassung von Standortdaten des Fahrzeugs zur Standortbestimmung,
    • - Erfassung von Objektdaten zumindest eines von einer zugangsberechtigten Person getragenen Objekts,
    • - Vergleich erfasster Standortdaten und erfasster Objektdaten mit hinterlegten Referenzdaten, wobei bei Ermittlung einer Annäherung einer zugangsberechtigten Person und bei Ermittlung eines kausalen Zusammenhangs zwischen den Objektdaten und einem die Standortdaten aufweisenden Standort das bewegliche Fahrzeugelement automatisch geöffnet wird.
  • Durch Anwendung des Verfahrens kann ein für die Person, insbesondere einen Nutzer und/oder Fahrer des Fahrzeugs, komfortables Öffnen des beweglichen Fahrzeugelements, beispielsweise einer Heckklappe und/oder einer Seitentür, bereitgestellt werden. Auch bei widrigen Wetterbedingungen kann das bewegliche Fahrzeugelement mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens automatisch geöffnet werden. Die ein Objekt oder mehrere Objekte tragende und zugangsberechtigte Person muss gegenüber herkömmlichen berührungslosen Öffnungssystemen keine Geste zum Einleiten einer Öffnungsfunktion des beweglichen Fahrzeugelements ausführen. Das bewegliche Fahrzeugelement wird automatisch, d. h. insbesondere selbsttätig, motorisch geöffnet, wenn die Person sich dem Fahrzeug annähert und zumindest ein Objekt bei sich trägt. Als Objekt können unterschiedliche Gegenstände, aber auch Personen, beispielsweise Säuglinge oder Kleinkinder, verstanden werden. Durch Anwendung des Verfahrens wird es für Elternteile mit einem Kind auf den Armen oder Personen mit Einkaufstaschen in den Händen nicht mehr erforderlich sein, beispielsweise nach einem Fahrzeugschlüssel zu suchen oder eine Geste auszuführen, um eine Fahrzeugtür oder eine Heckklappe des Fahrzeugs zu öffnen.
  • Mittels des Verfahrens können fahrzeugseitig bereits verbaute Komponenten, beispielsweise Erfassungseinheiten, wie Sensoren und/oder Kameras, oder herkömmliche Erfassungseinheiten verwendet werden. Beispielsweise kann eine Verwendung und eine Installation einer zusätzlichen Sensorik zum Öffnen der Heckklappe und/oder der Fahrzeugtür, beispielsweise unter einem Fahrzeug, vermieden werden. Dadurch können Kosten eingespart und ein Montageaufwand reduziert werden. Zudem können auf zusätzliche Hardware-Komponenten verzichtet werden, da zur Erkennung der Person und eines Bedarfs zur Öffnung des beweglichen Fahrzeugelements, beispielsweise zur Heckklappenöffnung und/oder Seitentüröffnung, Umgebungserfassungseinheiten mit hinteren und/oder seitlichen Detektionsbereichen verwendet werden können. Beispielsweise kann eine Rückfahrkamera und/oder eine Seitenkamera verwendet werden.
  • Nähert sich eine Person dem Fahrzeug, kann eine Annäherungsrichtung der Person zum Fahrzeug über eine Ermittlung einer Position eines von der Person mitgeführten Transponders und/oder einer Funkfernbedienung und/oder eines anderen zum schlüssellosen Zugang geeigneten Bedienungselements zum Fahrzeug erfolgen. In Abhängigkeit der ermittelten Annäherungsrichtung kann eine der Annäherungsrichtung zugeordnete Umgebungserfassungseinheit aktiviert werden, um Objektdaten zu erfassen. Anschließend kann anhand erfasster Daten ausgewertet werden, ob die Seitentür oder die Heckklappe automatisch geöffnet werden soll.
  • Um eine Fehlöffnung und/oder eine ungewünschte Öffnung des beweglichen Fahrzeugelements zu vermeiden, kann eine Gesichtserkennung einer zugangsberechtigten Person über eine geeignete Erfassungseinheit eingestellt und bei Ermittlung einer Annäherung der zugangsberechtigten Person durchgeführt werden.
  • Um eine Fehlöffnung und/oder eine ungewünschte Öffnung des beweglichen Fahrzeugelements zu vermeiden, beispielsweise wenn die zugangsberechtigte Person nicht konsequent auf das Fahrzeug zugeht, sondern ihren Kurs ändert, kann ein Öffnungsvorgang des beweglichen Fahrzeugelement unterbrochen werden. Ein bereits geöffnetes Fahrzeugelement kann auch nach einem durchgeführten Öffnungsvorgang wieder automatisch geschlossen werden. Eine zeitlich abhängige Bedingung kann voreingestellt sein, wobei das Fahrzeug für eine vorgegebene Zeitspanne, beispielsweise von mindestens 5 Minuten, in einer Parksituation verweilen muss, bevor eine Funktion zum automatischen Öffnen des beweglichen Fahrzeugelements freigeschaltet wird. Dadurch soll vermieden werden, dass sich das bewegliche Fahrzeugelement zu Beginn einer Parksituation versehentlich öffnet.
  • In einer möglichen Ausgestaltung wird bei Ermittlung einer Annäherung einer zugangsberechtigten Person und bei fehlendem kausalen Zusammenhang zwischen den Objektdaten und dem die Standortdaten aufweisenden Standort zumindest eine Erfassungseinheit zur Erfassung einer von der zugangsberechtigten Person ausgeführten Geste und/oder Sprache aktiviert, wobei bei Erfassung einer Geste und/oder eines Sprachbefehls das bewegliche Fahrzeugelement geöffnet wird. Die Erfassungseinheit kann zumindest einen Sensor und/oder eine Kamera und/oder ein Mikrofon aufweisen.
  • Befindet sich die Peron im hinteren Bereich des Fahrzeuges, wird mittels zumindest einer Umgebungserfassungseinheit mit einem hinteren Detektionsbereich folgendes geprüft, ob die Heckklappe kollisionsfrei geöffnet werden kann und ob die Person ein Objekt, beispielsweise eine Einkaufstasche, einen Koffer oder ein Kleinkind, trägt. Zur Erfassung des Detektionsbereichs können Sensoren, wie Ultraschallsensoren oder optische Sensoren, Kameras, Radar-Erfassungseinheiten oder Lidar-Erfassungseinheiten verwendet werden. Zur Erfassung des Objekts kann eine Kamera verwendet werden. Parallel wird nun mittels einer Bestimmung des Standorts des Fahrzeugs, beispielsweise anhand Navigationskartendaten, geprüft, ob sich das Fahrzeug in Nähe eines validen Einkaufsgebietes, zum Beispiel auf einem Parkplatz eines Lebensmittelhändlers, befindet. Ist dies der Fall, wird das bewegliche Fahrzeugelement, hier die Heckklappe, mit einem entsprechenden Abstand zur Person, zum Objekt und optional zusätzlich zu einer möglichen Kollisionsgefahr automatisch geöffnet. Ist dies nicht der Fall, wobei sich das Fahrzeug beispielsweise auf einer Landstraße oder in einem nicht zu einem Einkaufsgebiet gehörenden Standort befindet, wird bei Erfassung der Annäherung der Person, mit oder ohne einem Objekt, eine Erfassungseinheit zur Erfassung einer Geste und/oder einer Sprache aktiviert. Die zugangsberechtigte Person, insbesondere der Nutzer des Fahrzeugs, kann durch eine vorgegebene und/oder erlernte Geste, beispielsweise durch ein Kopfnicken, und/oder durch Ausführung eines Sprachbefehls, beispielsweise „Heckklappe öffnen“, das automatische Öffnen des beweglichen Fahrzeugelements initiieren. Diese Funktionen können über eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise einem so genannten Display, im Fahrzeug, beispielsweise im Bereich einer Mittelkonsole, wie folgt konfiguriert werden:
    • - Automatische Öffnung bei Fahrzeugannäherung in einem Einkaufsgebiet: Ja/Nein.
    • - Automatische Öffnung durch Geste: Ja/Nein.
    • - Automatische Öffnung durch Sprachbefehl: Ja/Nein.
  • Ein fehlender kausaler Zusammenhang kann beispielsweise zwischen einem als Landstraße ermittelten Standort und einem als Gepäckstück erfassten und von der zugangsberechtigten Person getragenen Objekt herrschen.
  • In einer möglichen Ausgestaltung sind die kausalen Zusammenhänge zwischen den Standortdaten und den Objektdaten vorgegeben und/oder werden in einer Mehrzahl von Fahrten maschinell erlernt. Zum Beispiel erfolgt das maschinelle Lernen (engl.: machine learning, deep-learning) über ein angelerntes neuronales Netz unter Einsatz von geeigneten Algorithmen. Zum Beispiel können vorgegebene Standortdaten so genannte Points-of-Interest-Informationen aus einer Datenbank enthalten. Die erlernten Standortdaten können von einem Nutzer des Fahrzeugs hinterlegte Points-of-Interest-Informationen enthalten. Beispielsweise kann der Nutzer des Fahrzeugs bevorzugte Adressen, beispielsweise eines Lebensgefährten, der Eltern und/oder Großeltern, als Points-of-Interest-Informationen im Fahrzeug hinterlegen.
  • In einer möglichen Ausgestaltung werden kausale Zusammenhänge zwischen Verhaltensmustern der zugangsberechtigten Person und Standortdaten mittels eines Lernalgorithmus in einer Mehrzahl von Fahrten erlernt.
  • In einer möglichen Ausgestaltung werden kausale Zusammenhänge zwischen Verhaltensmustern der zugangsberechtigten Person und Objektdaten mittels eines Lernalgorithmus in einer Mehrzahl von Fahrten erlernt.
  • In einem Fallbeispiel kann das Fahrzeug, d. h. eine fahrzeugseitige Datenverarbeitungseinheit und/oder Recheneinheit, lernen, dass ein Nutzer des Fahrzeugs an einem Standort häufig parkt und beispielsweise eine Heckklappe öffnet. Zum Beispiel fährt der Nutzer häufig zu derselben Adresse, beispielsweise zu den Schwiegereltern oder Großeltern, zum Einladen und/oder Ausladen von größeren Kisten oder Einkaufstüten. Abmessungen und Formen der Objekte können situationsabhängig angelernt werden. Ein kausaler Zusammenhang zwischen der häufig angefahrenen Adresse und die Betätigung der Heckklappe sowie das Tragen von Objekten kann mittels eines Lernalgorithmus generiert und gespeichert werden. Dadurch weiß das Fahrzeug, wenn es zu einem vorausliegenden Zeitpunkt erneut zu dieser Adresse fährt, die Heckklappe automatisch zu öffnen. Werkseitig angelernte Verhaltensmuster und die in den Referenzdaten, beispielsweise Navigationsdaten, hinterlegten Größen der Objekte, beispielsweise von Gepäckstücken oder Einkaufstaschen, können mit Verhaltensmustern und üblichen Objekten, wie üblichen Gepäckstücken, des Nutzers synchronisiert werden.
  • Wenn Objekte, beispielsweise kleine Handtaschen, zum Fahrzeug getragen werden, aber nicht in den Kofferraum geladen werden, wird durch maschinelles Lernen sich der Kofferraum zukünftig bei diesen Objekten nicht mehr öffnen.
  • In einer möglichen Ausgestaltung wird der Standort des Fahrzeugs anhand eines Vergleichs der erfassten Standortdaten mit in einer Karte hinterlegten Referenzdaten und/oder in einer Karte hinterlegten personenbezogenen Referenzdaten bestimmt. Die hinterlegten Referenzdaten können so genannte vorgegebene, vorhandene Point-of-Interest-Informationen (kurz: POI) umfassen. Die Referenzdaten können in einer Datenbank und/oder in einer fahrzeugseitigen Speichereinheit hinterlegt sein. Personenbezogene Referenzdaten umfassen beispielsweise von der Person, also vom Nutzer des Fahrzeugs, manuell eingespeicherte Standortdaten und/oder maschinell erlernte und maschinell gespeicherte Standortdaten von mehrfach angefahrenen Standorten der Person.
  • In einer möglichen Ausgestaltung wird das Objekt anhand eines Vergleichs erfasster Objektdaten mit hinterlegten unterschiedliche Objekte betreffenden Referenzdaten identifiziert. Die Referenzdaten zu unterschiedlichen Objekten können in einer Datenbank und/oder in einer fahrzeugseitigen Speichereinheit hinterlegt sein.
  • Mit den Standortdaten können Standorte wie Flughäfen, Baumärkte, Möbelhäuser, Elektromärkte, Gartenmärkte, Sportgeschäfte, Zoohandlungen, Gartenbaubetriebe, Blumengeschäfte, Getränkemärkte, Second-Hand-Läden, Bekleidungsgeschäfte, Bauernmärkte, Drogeriemärkte, Weinhandel, Antiquitätenläden, Elektronikfachgeschäfte, Schwimmbäder, Büchereien, Sandstrände sowie Seen und andere öffentliche Standorte und private Standorte ermittelt werden.
  • Mit den Objektdaten können Objekte Gepäckstücke und/oder Werkzeuge und/oder Baumaterialien und/oder Gartengeräte und/oder Möbelstücke und/oder elektronische Geräte und/oder Gartenzubehöre und/oder Sportgeräte und/oder Tierhaltungszubehöre und/oder Pflanzen und/oder Getränkekisten und/oder Einkaufstaschen und/oder Lebensmittelbehälter und/oder Gemälde und/oder Elektronikgeräte und/oder Sporttaschen und/oder Schwimmzubehöre, Tragetaschen und/oder Strandzubehöre und/oder zu einer Person gehörende Objekte wie ein Rollstuhl, eine Gehhilfe und/oder eine Handtasche ermittelt werden.
  • Bei einem kausalen Zusammenhang zwischen den Objektdaten und dem die Standortdaten aufweisenden Standort korrelieren diese. Objektdaten und Standortdaten können als korrelierende Daten hinterlegt sein beziehungsweise hinterlegt werden. Steht das Fahrzeug auf einem Parkplatz, der nach Referenzdaten, die in einer Karte hinterlegt sind, zu einem öffentlichen Einkaufsgebäude gehört und in einer Datenbank als Points-of-Interest-Standort hinterlegt ist, wobei üblicherweise eingekaufte Objekte im Kofferraum verstaut werden, schaltet das Fahrzeug automatisch in einen Beobachtungsmodus, sobald sich die zugangsberechtigte Person in einer Fahrzeugumgebung und in Detektionsreichweite befindet. Dies kann beispielsweise über ein Smartphone-Programm (auch App genannt) und/oder einem Transponder und/oder einem Funkschlüssel erfolgen. Im Beobachtungsmodus werden Standortdaten, beispielsweise in Navigationsdaten hinterlegte Informationen, abgefragt. Passend zum Points-of-Interest-Standort wird mittels einer Erfassungseinheit, beispielsweise einer Kamerasensorik, nach entsprechenden Referenzobjekten im Kamerabild gesucht, die in einem Kofferraum des Fahrzeugs zu verstauen und/oder unterzubringen sind. Dabei werden korrelierende Daten herangezogen, die im Folgenden beispielhaft aufgelistet sind:
    • - Flughafen: Hier werden Gepäckstücke wie Koffer, Trolleys usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Baumärkte: Hier werden große und schwere Gegenstände wie Werkzeuge, Farbeimer, Baumaterialien oder Gartengeräte usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Möbelhäuser: Hier werden Möbelstücke wie Sofas, Betten oder Schränke usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Elektromärkte: Hier werden elektronische Geräte wie Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen oder Trockner usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Gartenmärkte: Hier werden übliche Utensilien von Gärtnereien wie z. B. Blumenerde, Dünger, Gartengeräte, Schaufeln, Rechen, Harken, Gartenscheren oder Rasenmäher, Gartenmöbel oder Grills als Referenzobjekt verwendet.
    • - Sportgeschäfte: Hier werden sperrige Gegenstände wie Fahrräder, Skier oder Surfbretter usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Zoohandlungen: Hier werden größere Gegenstände wie Fischbecken, Vogelkäfige oder Tierfutterbehältnisse oder Tierfuttertüten usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Gartenbaubetriebe: Hier werden Pflanzen, Sträucher oder Bäume als Referenzobjekte verwendet.
    • - Getränkemärkte: Hier werden Getränkekisten für Getränke wie Bier, Wein, Wasser oder Limonade usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Blumengeschäfte: Hier werden Gegenstände wie Blumensträuße, Blumentöpfe oder Topfpflanzen usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Second-Hand-Läden: Hier werden Möbel, Einkaufstaschen beispielsweise mit Kleidungsteilen oder Haushaltsgegenstände usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Bauernmärkte: Hier werden Kisten oder Säcke für Obst, Gemüse und andere Lebensmittel usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Drogerien: Hier werden Gegenstände wie Einkaufstüten oder Einkaufstaschen oder Körbe für Hygieneartikel, Reinigungsprodukte oder andere Haushaltsgegenstände usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Weinhandel: Hier werden Kartonagen, Kisten oder Verpackungen für Flaschen wie Weinflaschen, Spirituosenflaschen usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Antiquitätenläden: Hier werden Gegenstände wie Möbel, Lampen oder Gemälde usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Elektronikfachgeschäfte: Hier werden Elektronikgeräte wie Fernseher, Computer oder Hi-Fi-Systeme usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Schwimmbäder: Hier werden Gegenstände wie Schwimmnudeln, Sporttaschen usw. als Referenzobjekte verwendet.
    • - Büchereien: Hier werden Tragetaschen, Rucksäcke, Einkaufstaschen, Trolleys, Boxen, Körbe und Plastiktüten als Referenzobjekte verwendet.
    • - Sandstrände und Seen: Hier werden Gegenstände wie Sonnenschirme, Surfbretter, Strandtaschen usw. als Referenzobjekte verwendet.
  • In einer möglichen Ausgestaltung wird nach einem automatisch bzw. automatisiert initiierten und ausgeführten Öffnungsvorgang des beweglichen Fahrzeugelements dieses bei Ermittlung von geeigneten, insbesondere kollisionsfreien, Gegebenheiten für einen Schließvorgang in eine Schließstellung gebracht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements eines Fahrzeugs umfasst zumindest eine Zugangsvorrichtung zur Ermittlung einer Zugangsberechtigung in einer Fahrzeugumgebung, eine mit der Zugangsvorrichtung gekoppelte Datenverarbeitungseinheit, die anhand erfasster Signale der Zugangsvorrichtung eine Öffnungsfunktion des beweglichen Fahrzeugelements freigibt, eine Navigationseinheit zur Erfassung von Standortdaten des Fahrzeugs, und eine Umgebungserfassungseinheit zur Erfassung von Objektdaten in einer Fahrzeugumgebung, wobei die Umgebungserfassungseinheit ausgebildet ist, Objektdaten zumindest eines von einer zugangsberechtigten Person getragenen Objekts zu erfassen, und die Datenverarbeitungseinheit ausgebildet ist, die erfassten Standortdaten und erfassten Objektdaten mit hinterlegten Referenzdaten zu vergleichen, wobei bei Ermittlung einer Annäherung einer zugangsberechtigten Person und bei Ermittlung eines kausalen Zusammenhangs zwischen den Objektdaten und einem die Standortdaten aufweisenden Standort die Datenverarbeitungseinheit eine automatische Öffnung des beweglichen Fahrzeugelements einleitet.
  • Des Weiteren befasst sich die Erfindung mit einem Fahrzeug, umfassend zumindest ein motorisch bewegliches Fahrzeugelement und einer Vorrichtung zum berührungslosen Öffnen des beweglichen Fahrzeugelements nach den Merkmalen der vorherigen Beschreibung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 schematisch ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements, beispielsweise einer Heckklappe, und
    • 2 schematisch ein Blockschaltbild eines Verfahrens zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements eines Fahrzeugs.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch ein Fahrzeug 1 mit einer Vorrichtung 2 zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements 3, beispielsweise einer Heckklappe 4.
  • Die Vorrichtung 2 zum berührungslosen Öffnen des beweglichen Fahrzeugelements 3 umfasst eine Zugangsvorrichtung 5 zur Ermittlung einer Zugangsberechtigung in einer Fahrzeugumgebung U. Die Zugangsvorrichtung 5 kann eine Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit einem von einer Person P tragbaren Bedienelement, beispielsweise einem Funkschlüssel und/oder Transponder, aufweisen.
  • Die Vorrichtung 2 umfasst eine mit der Zugangsvorrichtung 5 gekoppelte Datenverarbeitungseinheit 6, die anhand erfasster Signale der Zugangsvorrichtung 5 eine Öffnungsfunktion des beweglichen Fahrzeugelements 3 freigibt. Die Datenverarbeitungseinheit 6 kann beispielsweise zumindest eine Recheneinheit, eine Auswerteeinheit und/oder eine Steuereinheit umfassen.
  • Weiterhin umfasst die Vorrichtung 2 eine mit der Datenverarbeitungseinheit 6 gekoppelte Navigationseinheit 7 zur Erfassung von Standortdaten D1, die in 2 gezeigt sind, des Fahrzeugs 1. Die Navigationseinheit 7 kann Teil eines Fahrerassistenzsystems sein. Die Navigationseinheit 7 kann hinterlegte, aktualisierbare und angelernte Referenzdaten R, die in 2 gezeigt sind, beispielsweise Kartendaten und/oder Navigationsdaten, insbesondere Point-of-Interest-Informationen, umfassen.
  • Die Vorrichtung 2 umfasst weiterhin zumindest eine Umgebungserfassungseinheit 8 zur Erfassung von Objektdaten D2, die in 2 gezeigt sind, in der Fahrzeugumgebung U. Die Umgebungserfassungseinheit 8 ist ausgebildet, Objektdaten D2 zumindest eines von einer zugangsberechtigten Person P getragenen Objekts O zu erfassen.
  • Die Datenverarbeitungseinheit 6 ist ausgebildet, die erfassten Standortdaten D1 und die erfassten Objektdaten D2 mit hinterlegten Referenzdaten R zu vergleichen, wobei bei Ermittlung einer Annäherung einer zugangsberechtigten Person P und bei Ermittlung eines kausalen Zusammenhangs zwischen den Objektdaten D2 und eines die Standortdaten D2 aufweisenden Standorts die Datenverarbeitungseinheit 7 eine automatische Öffnung des beweglichen Fahrzeugelements 3 einleitet.
  • 2 zeigt schematisch ein Blockschaltbild zu einem Verfahren V zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements 3 eines Fahrzeugs 1.
  • Das Verfahren V umfasst zumindest folgende Schritte V1 bis V6. In einem ersten Schritt V1 wird eine Zugangsberechtigung in der Fahrzeugumgebung U mittels der Zugangsvorrichtung 5 ermittelt. Bei ermittelter Zugangsberechtigung in der Fahrzeugumgebung U wird in einem zweiten Schritt V2 mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 eine Entriegelungsfunktion und/oder Öffnungsfunktion des beweglichen Fahrzeugelements 3 freigegeben. In einem dritten Schritt V3 wird mittels der Navigationseinheit 7 Standortdaten D1, beispielsweise Echtzeit-Positionsdaten, des Fahrzeugs 1 erfasst. Parallel wird in einem vierten Schritt V4 mittels der Umgebungserfassungseinheit 8 Objektdaten D2 eines von der zugangsberechtigten Person P getragenen Objekts O in der Fahrzeugumgebung U erfasst.
  • In einem fünften Schritt V5 werden mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 die erfassten Standortdaten D1 und die erfassten Objektdaten D2 mit hinterlegten Referenzdaten R verglichen. In einem sechsten Schritt V6 wird das bewegliche Fahrzeugelement 3 in Abhängigkeit mittels der Datenverarbeitungseinheit 6 ausgewerteter Informationen automatisch geöffnet, wenn eine positive Ermittlung einer Annäherung der Person P und eine positive Ermittlung eines vorliegenden kausalen Zusammenhangs zwischen den Objektdaten D2 und einem die Standortdaten D1 aufweisenden Standort erfolgt.
  • In dem Verfahren V wird der Standort des Fahrzeugs 1 anhand eines Vergleichs der erfassten Standortdaten D1 mit in einer Karte hinterlegten Referenzdaten R, R1 und/oder in einer Karte hinterlegten personenbezogenen Referenzdaten R, R1 bestimmt. Die hinterlegten Referenzdaten R, R1 können so genannte vorgegebene, vorhandene Point-of-Interest-Informationen (kurz: POI) umfassen. Die Referenzdaten R, R1 können in einer der Navigationseinheit 7 und/oder Datenbank und/oder in einer fahrzeugseitigen Speichereinheit hinterlegt sein. Personenbezogene Referenzdaten R, R1 umfassen beispielsweise von der Person P, also vom Nutzer des Fahrzeugs 1, manuell eingespeicherte Standortdaten D1 und/oder maschinell erlernte und maschinell gespeicherte Standortdaten D1 durch Ermittlung mehrfach angefahrener Standorte der Person P.
  • In dem Verfahren V wird das Objekt O anhand eines Vergleichs erfasster Objektdaten D2 mit hinterlegten unterschiedliche Objekte O betreffenden Referenzdaten R, R2 identifiziert. Die Referenzdaten R, R2 zu unterschiedlichen Objekten O können in der Datenverarbeitungseinheit 6 und/oder in einer Datenbank und/oder in einer fahrzeugseitigen Speichereinheit hinterlegt sein. Die Referenzdaten R, R2 können durch die Datenverarbeitungseinheit 6 abgerufen werden, wobei erfasste Objektdaten D2 in Form von Bilddaten mit hinterlegten als Bilddaten vorliegenden Referenzdaten R, R2 verglichen werden können.
  • In einem optional zusätzlichen Schritt V7 des Verfahrens V kann bei Ermittlung einer Annäherung einer zugangsberechtigten Person P und bei fehlendem kausalen Zusammenhang zwischen den Objektdaten D2 und dem die Standortdaten D1 aufweisenden Standort zumindest eine mit der Datenverarbeitungseinheit 6 gekoppelte Erfassungseinheit 9 zur Erfassung einer von der zugangsberechtigten Person P ausgeführten Geste und/oder Sprache aktiviert werden. Bei Erfassung einer von der Person P ausgeführten Geste und/oder eines Sprachbefehls wird das bewegliche Fahrzeugelement 3 automatisch geöffnet wird. Die Erfassungseinheit 9 kann zumindest einen Sensor und/oder eine Kamera und/oder ein Mikrofon aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015208611 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren (V) zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements (3) eines Fahrzeugs (1), wobei das Verfahren (V) folgende Schritte (V1 bis V6) umfasst: - Ermittlung einer Zugangsberechtigung in einer Fahrzeugumgebung (U), - Freigabe einer Öffnungsfunktion des beweglichen Fahrzeugelements (3) in Abhängigkeit einer ermittelten Zugangsberechtigung, - Erfassung von Standortdaten (D1) des Fahrzeugs (1) zur Standortbestimmung, - Erfassung von Objektdaten (D2) zumindest eines von einer zugangsberechtigten Person (P) getragenen Objekts (O), - Vergleich erfasster Standortdaten (D1) und erfasster Objektdaten (D2) mit hinterlegten Referenzdaten (R, R1, R2), wobei bei Ermittlung einer Annäherung einer zugangsberechtigten Person (P) und bei Ermittlung eines kausalen Zusammenhangs zwischen den Objektdaten (D2) und einem die Standortdaten (D1) aufweisenden Standort das bewegliche Fahrzeugelement (3) automatisch geöffnet wird.
  2. Verfahren (V) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ermittlung einer Annäherung einer zugangsberechtigten Person (P) und bei fehlendem kausalen Zusammenhang zwischen den Objektdaten (D2) und dem die Standortdaten (D1) aufweisenden Standort zumindest eine Erfassungseinheit (9) zur Erfassung einer von der zugangsberechtigten Person (P) ausgeführten Geste und/oder Sprache aktiviert wird, wobei bei Erfassung einer Geste und/oder eines Sprachbefehls das bewegliche Fahrzeugelement (3) geöffnet wird.
  3. Verfahren (V) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kausalen Zusammenhänge zwischen den Standortdaten (D1) und den Objektdaten (D2) vorgegeben sind und/oder in einer Mehrzahl von Fahrten maschinell erlernt werden.
  4. Verfahren (V) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass kausale Zusammenhänge zwischen Verhaltensmustern der zugangsberechtigten Person (P) und Standortdaten (D1) mittels eines Lernalgorithmus in einer Mehrzahl von Fahrten erlernt werden und/oder kausale Zusammenhänge zwischen Verhaltensmustern der zugangsberechtigten Person (P) und Objektdaten (D2) mittels eines Lernalgorithmus in einer Mehrzahl von Fahrten erlernt werden.
  5. Verfahren (V) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Standort des Fahrzeugs (1) anhand eines Vergleichs der erfassten Standortdaten (D1) mit in einer Karte hinterlegten Referenzdaten (R, R1) und/oder in einer Karte hinterlegten personenbezogenen Referenzdaten (R, R1) bestimmt wird.
  6. Verfahren (V) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt (O) anhand eines Vergleichs erfasster Objektdaten (D2) mit hinterlegten unterschiedlichen Objekten (O) betreffenden Referenzdaten (R, R2) identifiziert wird.
  7. Verfahren (V) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Standortdaten (D1) zumindest ermittelt werden: - Flughäfen, - Baumärkte, - Möbelhäuser, - Elektromärkte, - Gartenmärkte, - Sportgeschäfte, - Zoohandlungen, - Gartenbaubetriebe, - Blumengeschäfte, - Getränkemärkte, - Second-Hand-Läden, - Bekleidungsgeschäfte, - Bauernmärkte, - Drogeriemärkte, - Weinhandel, - Antiquitätenläden, - Elektronikfachgeschäfte, - Schwimmbäder, - Büchereien, - Sandstrände, und - Seen.
  8. Verfahren (V) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Objektdaten (D2) zumindest ermittelt werden: - Gepäckstücke und/oder - Werkzeuge und/oder - Baumaterialien und/oder - Gartengeräte und/oder - Möbelstücke und/oder - elektronische Geräte und/oder - Gartenzubehöre und/oder - Sportgeräte und/oder - Tierhaltungszubehöre und/oder - Pflanzen und/oder - Getränkekisten und/oder - Einkaufstaschen und/oder - Lebensmittelbehälter und/oder - Gemälde und/oder - Elektronikgeräte und/oder - Sporttaschen und/oder - Schwimmzubehöre, - Tragetaschen und/oder - Strandzubehöre.
  9. Vorrichtung (2) zum berührungslosen Öffnen eines beweglichen Fahrzeugelements (3) eines Fahrzeugs (1), umfassend zumindest: - eine Zugangsvorrichtung (5) zur Ermittlung einer Zugangsberechtigung in einer Fahrzeugumgebung (U), - eine mit der Zugangsvorrichtung (5) gekoppelte Datenverarbeitungseinheit (6), die anhand erfasster Signale der Zugangsvorrichtung (5) eine Öffnungsfunktion des beweglichen Fahrzeugelements (3) freigibt, - eine Navigationseinheit (7) zur Erfassung von Standortdaten (D1) des Fahrzeugs (1), und - eine Umgebungserfassungseinheit (8) zur Erfassung von Objektdaten (D2) in einer Fahrzeugumgebung, dadurch gekennzeichnet, dass - die Umgebungserfassungseinheit (8) ausgebildet ist, Objektdaten (D2) zumindest eines von einer zugangsberechtigten Person (P) getragenen Objekts (O) zu erfassen, und - die Datenverarbeitungseinheit (6) ausgebildet ist, die erfassten Standortdaten (D1) und die erfassten Objektdaten (D2) mit hinterlegten Referenzdaten (R, R1, R2) zu vergleichen, wobei bei Ermittlung einer Annäherung einer zugangsberechtigten Person (P) und bei Ermittlung eines kausalen Zusammenhangs zwischen den Objektdaten (D2) und einem die Standortdaten (D1) aufweisenden Standort die Datenverarbeitungseinheit (6) eine automatische Öffnung des beweglichen Fahrzeugelements (3) einleitet.
  10. Fahrzeug (1), umfassend zumindest ein motorisch bewegliches Fahrzeugelement (3) und einer Vorrichtung (2) zum berührungslosen Öffnen des beweglichen Fahrzeugelements (3) nach Anspruch 9.
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DE102016224912A1 (de) 2016-12-14 2018-06-14 Continental Automotive Gmbh Zugangskontrollsystem und Zugangskontrollverfahren
DE102018005293A1 (de) 2018-07-03 2020-01-09 Psa Automobiles Sa Fahrzeug und Verfahren zum Steuern einer Tür und/oder einer Laderaumklappe eines Fahrzeugs

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