DE102023000372B3 - Klemmvorrichtung zum Festklemmen zumindest eines elektrischen Leiters - Google Patents

Klemmvorrichtung zum Festklemmen zumindest eines elektrischen Leiters Download PDF

Info

Publication number
DE102023000372B3
DE102023000372B3 DE102023000372.7A DE102023000372A DE102023000372B3 DE 102023000372 B3 DE102023000372 B3 DE 102023000372B3 DE 102023000372 A DE102023000372 A DE 102023000372A DE 102023000372 B3 DE102023000372 B3 DE 102023000372B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
opening
base body
electrical conductor
clamping device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102023000372.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Marcel Quintus
Bernd Weiss
Jerome Norman Trommnau
Pinxuan Chen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Mercedes Benz Group AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mercedes Benz Group AG filed Critical Mercedes Benz Group AG
Priority to DE102023000372.7A priority Critical patent/DE102023000372B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102023000372B3 publication Critical patent/DE102023000372B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/30Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings
    • H02G3/32Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings using mounting clamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/20Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for assembling or disassembling contact members with insulating base, case or sleeve
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/28Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for wire processing before connecting to contact members, not provided for in groups H01R43/02 - H01R43/26

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung (1) zum vorrübergehenden Festklemmen zumindest eines elektrischen Leiters (2a, 2b, 2c, 2d) aufweisend, einen Basiskörper (3), durch den sich zumindest eine Einstecköffnung (4a, 4b, 4c, 4d) für einen elektrischen Leiter (2a, 2b, 2c, 2d) erstreckt, zumindest einen am Basiskörper (3) verstellbar angeordneten Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d), welcher der zumindest einen Einstecköffnung (4a, 4b, 4c, 4d) zugeordnet und zwischen einer Freigabestellung (6a, 6b, 6c, 6d), in welcher er die zumindest eine Einstecköffnung (4a, 4b, 4c, 4d) freigibt, sodass ein elektrischer Leiter (2a, 2b, 2c, 2d) in dieselbe einsteckbar ist, und einer Klemmstellung (7a, 7b, 7c, 7d), in welcher er einen, in die zumindest eine Einstecköffnung (4a, 4b, 4c, 4d) eingesteckten elektrischen Leiter (2a, 2b, 2c, 2d) festklemmt, verstellbar ist, und einen am Basiskörper (3) verstellbar angeordneten Sperrkörper (8), anhand welchem der zumindest eine Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) in der Freigabestellung (6a, 6b, 6c, 6d) sperrbar oder gesperrt ist. Wesentlich ist, dass der zumindest eine Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) in einer sich quer zu der zumindest einen Einstecköffnung (4a, 4b, 4c, 4d) durch den Basiskörper (3) erstreckenden und die Einstecköffnung (4a, 4b, 4c, 4d) kreuzenden, zylindrisch gestalteten Klemmkörperöffnung (9a, 9b, 9c, 9d) angeordnet und in derselben längsverstellbar gelagert ist, wobei in der besagten Klemmkörperöffnung (9a, 9b, 9c, 9d) ein Federelement (10) angeordnet ist, das am zumindest einen Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) einerseits und am Basiskörper (3) andererseits abgestützt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum Festklemmen zumindest eines elektrischen Leiters gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • In Fahrzeugen werden heutzutage eine Vielzahl von unterschiedlich konfigurierten Leitungssätzen oder Kabelbäumen aus elektrischen Leitern eingesetzt, um Fahrzeugkomponenten beispielsweise zum Zwecke der Energieübertragung und/oder des Datenaustauschs miteinander zu verbinden. Klemmvorrichtungen der vorstehenden Art werden bei der Montage von entsprechenden Leitungssätzen oder Kabelbäumen zum Festklemmen einzelner elektrischer Leiter genutzt, wodurch dieselben in einer vorgegebenen Reihenfolge angeordnet, gebündelt und leichter zu handhaben sind.
  • Klemmvorrichtungen der eingangs genannten Art sind in den Dokumenten DE 20 2011 104 318 U1 , EP 2 031 705 A1 und DE 10 2021 131 150 B3 beschrieben. Eine weitere Klemmvorrichtung ist aus dem Dokument DE 696 12 539 T2 bekannt. Weiterhin betrifft das Dokument DE 10 2016 107 270 A1 eine Klemmvorrichtung , bei der ein Festklemmen bzw. ein Bündeln von elektrischen Leitern erreicht wird, indem elektrische Leiter in einen Schlitz eingeführt und gequetscht werden. Nachteilig hieran ist, dass die elektrischen Leiter beim Einsetzen in oder Herausziehen aus einem Schlitz ggf. beschädigt werden. Außerdem lassen sich elektrische Leiter nur relativ aufwändig einzeln aus einem Schlitz entnehmen.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform einer Klemmvorrichtung zum Festklemmen zumindest eines elektrischen Leiters anzugeben.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe insbesondere durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und der Beschreibung.
  • Zur Überwindung der geschilderten Nachteile schlägt die Erfindung eine Klemmvorrichtung vor, anhand der zumindest ein elektrischer Leiter, welcher insbesondere aus mehreren elektrisch leitfähigen Einzeladern oder durch eine elektrisch leitfähige Einzelader gebildet sein kann, zu Montagezwecken festklemmbar ist. Sie weist hierzu zumindest folgendes auf:
    • einen Basiskörper, durch den sich zumindest eine Einstecköffnung für einen elektrischen Leiter erstreckt,
    • zumindest einen am Basiskörper verstellbar, insbesondere längsverstellbar oder drehverstellbar, angeordneten Klemmkörper, welcher der zumindest einen Einstecköffnung zugeordnet und zwischen einer Freigabestellung, in welcher er die zumindest eine Einstecköffnung freigibt, sodass ein elektrischer Leiter in dieselbe einsteckbar ist, und einer Klemmstellung, in welcher er einen, in die zumindest eine Einstecköffnung eingesteckten elektrischen Leiter festklemmt, d. h. fixiert, hin und her verstellbar ist sowie
    • einen am Basiskörper verstellbar, insbesondere längsverstellbar oder drehverstellbar, angeordneten Sperrkörper, anhand welchem der zumindest eine Klemmkörper in der Freigabestellung sperrbar oder gesperrt und zweckmäßigerweise in die Klemmstellung freigebbar oder freigegeben ist.
  • Anhand der vorgeschlagenen Klemmvorrichtung lässt sich zumindest ein elektrischer Leiter relativ einfach, zügig und ohne die Gefahr einer Beschädigung festklemmen. Da die Klemmung bevorzugt lösbar gestaltet ist, kann der zumindest eine elektrische Leiter ebenso einfach und zügig wieder von der Klemmvorrichtung entfernt werden.
  • Um anhand der Klemmvorrichtung mehrere elektrische Leiter aufnehmen und festklemmen zu können ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die Klemmvorrichtung mehrere Einstecköffnungen für elektrische Leiter und bevorzugt eine korrespondiere Anzahl von Klemmkörpern besitzt, die jeweils einer Einstecköffnung zugeordnet sind. Das erlaubt eine Vielzahl von elektrischen Leitern einfach und zügig festzuklemmen, sodass auch große Leitungssätzen oder Kabelbäumen im Rahmen der Montage einfach handhabbar sind.
  • Zweckmäßigerweise besitzt die Klemmvorrichtung zwei oder mehr Klemmkörper, die unabhängig voneinander zwischen der Freigabestellung und der Klemmstellung verstellbar sind. Dadurch können elektrische Leiter wahlweise einzeln, sequentiell oder gleichzeitig in eine Einstecköffnung der Klemmvorrichtung eingesteckt und festgeklemmt werden. Die Klemmung der einzelnen elektrischen Leiter ist dabei bevorzugt lösbar gestaltet, sodass sich elektrische Leiter, beispielsweise nach Beendigung der Montage, wieder einzeln, sequentiell oder gleichzeitig entnehmen lassen. Die Klemmvorrichtung ist insbesondere so eingerichtet, dass die Entnahme der elektrischen Leiter nach dem First-In-Last-Out (FILO) oder nach dem First-In-First-Out (FIFO) Prinzip realisiert werden kann, d.h. dass diejenigen elektrischen Leiter, die anfänglich in die Einstecköffnungen der Klemmvorrichtung eingesteckt wurden, als letzte entnommen werden (FILO) bzw. dass diejenigen elektrischen Leiter, die anfänglich in die Einstecköffnungen der Klemmvorrichtung eingesteckt wurden, als erste entnommen werden (FIFO).
  • Weiter zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine Klemmkörper oder die Klemmkörper in der Klemmstellung federelastisch auf einen eingesteckten elektrischen Leiter gespannt ist. Dadurch wird erreicht, dass in der Klemmstellung der besagte elektrische Leiter zwischen dem besagten Klemmkörper und dem Basiskörper dauerhaft festgeklemmt ist.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine Klemmkörper oder die Klemmkörper in der Freigabestellung federelastisch auf den Sperrkörper gespannt ist. Damit ist der besagte Klemmkörper in der Freigabestellung am Sperrkörper festgelegt. Das hat den Vorteil, dass beispielsweise ein Klappern des zumindest einen Klemmkörpers verhindert werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass der zumindest eine Klemmkörper oder die Klemmkörper in einer sich quer oder winkelig zu der zumindest einen Einstecköffnung durch den Basiskörper erstreckenden und die besagte Einstecköffnung kreuzenden, zylindrisch gestalteten Klemmkörperöffnung angeordnet und in derselben längsverstellbar, d.h. in Richtung der Haupterstreckung der Klemmkörperöffnung, gelagert ist. Dabei kann die Klemmkörperöffnung die besagte Einstecköffnung bevorzugt zentrisch kreuzen. Dadurch ist der zumindest eine Klemmkörper im Basisköper aufgenommen und bezüglich der Einstecköffnung bzw. einem eingesteckten elektrischen Leiter quer oder winkelig geführt, wodurch eine relativ gute Klemmung des elektrischen Leiters erreichbar ist. Eine entsprechende Klemmkörperöffnung kann mit relativ einfachen und kostengünstigen Werkzeugen am Basiskörper realisiert werden. Das gilt insbesondere für den Fall, wenn zumindest eine rundzylindrische Klemmkörperöffnung für einen rundzylindrischen Klemmkörper bereitgestellt wird.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass in der besagten Klemmkörperöffnung neben dem zumindest einen Klemmkörper ein Federelement angeordnet ist, das am zumindest einen Klemmkörper einerseits und am Basiskörper andererseits abgestützt ist. Dabei ist das Federelement bevorzugt zwischen dem zumindest einen Klemmkörper und dem Basiskörper angeordnet. Beispielsweise handelt es sich um eine im Handel kostengünstig beschaffbare Druckfeder. Das Federelement ist so eingerichtet, dass es den zumindest einen Klemmkörper in dessen Freigabestellung und/oder Klemmstellung eine Federkraft aufprägt. Dadurch kann der zumindest eine Klemmkörper in der Freigabestellung auf den Sperrkörper und/oder in der Klemmstellung auf einen eingesteckten elektrischen Leiter gespannt sein.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der zumindest eine Klemmkörper oder die Klemmkörper durch einen zylindrischen Grundkörper realisiert ist, durch welchen sich eine Durchgangsöffnung für einen elektrischen Leiter erstreckt. Der Grundkörper und die Durchgangsöffnung sind konstruktiv so eingerichtet, dass die Durchgangsöffnung mit der zumindest einen Einstecköffnung des Basiskörpers fluchtet, wenn der zumindest eine Klemmkörper in die Freigabestellung verstellt ist. Dadurch kann in der Freigabestellung ein elektrischer Leiter, der anhand der Klemmvorrichtung festgeklemmt werden soll, durch die zumindest eine Einstecköffnung und die Durchgangsöffnung des Grundkörpers hindurchgesteckt und dann anschließend festgeklemmt oder, wenn die Montage beendet ist, wieder entnommen werden. Der besagte zylindrische Grundkörper kann einen runden, eckigen oder bevorzugt einen viereckigen Querschnitt haben. Die besagte Durchgangsöffnung kann einen runden, eckigen oder bevorzugt einen viereckigen Querschnitt besitzen. Außerdem kann die besagte Durchgangsöffnung den zylindrischen Grundkörper vollständig und/oder quer zu einer Hauptausdehnungsrichtung des zylindrischen Grundkörpers durchsetzen. Insbesondere kann die besagte Durchgangsöffnung, bezogen auf eine Höhe des zylindrischen Grundkörpers in Richtung seiner Hauptausdehnung, im ersten oder letzten Drittel des zylindrischen Grundkörpers angeordnet sein. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der Grundkörper und die besagte Durchgangsöffnung so eingerichtet sind, dass in der besagten Klemmstellung die besagte Durchgangsöffnung und die zumindest eine Einstecköffnung nicht oder zumindest nicht vollständig fluchten. Dadurch ist die zumindest eine Einstecköffnung durch den Grundkörper vollständig oder zumindest abschnittsweise blockiert. Hierdurch kann ein in der Freigabestellung durch die zumindest eine Einstecköffnung und die besagte Durchgangsöffnung eingesteckter elektrischer Leiter festgeklemmt werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der besagte Grundkörper einen Anlagebereich für den Sperrkörper besitzt oder bildet. Der Anlagebereich kann von einer bezüglich der besagten Durchgangsöffnung ab- oder zugewandten, insbesondere axialen, Stirnfläche des Grundkörpers gebildet sein. Dabei sind zweckmäßigerweise der besagte Grundkörper und die Stirnfläche so eingerichtet, dass die Stirnfläche mit einer Wandfläche einer sich durch den Basiskörper erstreckenden Sperrkörperöffnung für den Sperrkörper fluchtet, wenn der zumindest eine Klemmkörper in die Freigabestellung verstellt ist. Dadurch kann in der Freigabestellung der Sperrkörper innerhalb der Sperrkörperöffnung verstellt werden, bis er der Stirnfläche des Grundkörpers gegenüberliegt. Dadurch kann der Klemmkörper sich am Sperrkörper abstützen. Die besagte Stirnfläche besitzt zweckmäßigerweise einen runden, eckigen oder viereckigen Querschnitt. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass in der besagten Klemmstellung die besagte Stirnfläche und die besagte Wandfläche der Sperrkörperöffnung nicht fluchten. Der Anlagebereich kann alternativ von einer sich durch den Grundkörper des zumindest einen Klemmkörpers erstreckenden, weiteren Durchgangsöffnung für den Sperrkörper gebildet sein. Der Grundkörper und die weitere Durchgangsöffnung sind so eingerichtet, dass die weitere Durchgangsöffnung mit der sich durch den Basiskörper erstreckenden Sperrkörperöffnung für den Sperrkörper fluchtet, wenn der zumindest eine Klemmkörper in die Freigabestellung verstellt ist. Dadurch kann in der Freigabestellung der Sperrkörper innerhalb der Sperrkörperöffnung verstellt werden, bis er die weitere Durchgangsöffnung zumindest abschnittsweise durchsetzt. Das hat den Effekt, dass der zumindest eine Klemmkörper in der Freigabestellung am Sperrkörper abstützbar und dadurch in seiner Längsverstellbarkeit sperrbar ist. Die besagte weitere Durchgangsöffnung besitzt zweckmäßigerweise denselben Querschnitt wie der Sperrkörper, beispielsweise kann er rund, eckig oder bevorzugt viereckig sein.
  • Insbesondere kann die Durchgangsöffnung für einen elektrischen Leiter und die weitere Durchgangsöffnung für den Sperrkörper am Grundkörper mit Längsabstand, insbesondere bezogen auf eine Hauptausdehnungsrichtung des zylindrischen Grundkörpers, zueinander angeordnet und/oder insbesondere um einen Winkel von 90° winkelig versetzt zueinander angeordnet sein.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine Klemmkörper oder die Klemmkörper durch ein Federklemmelement realisiert ist. Beispielsweise kann das Federklemmelement durch eine Federplatte realisiert sein. Anhand dem Federklemmelement kann ein elektrischer Leiter einfach und ohne die Notwendigkeit zusätzliche Federelemente vorsehen zu müssen festgeklemmt werden. Entsprechende Federklemmelemente sind bevorzugt einstückig und zudem kostengünstig in großen Stückzahlen bereitstellbar.
  • Die Klemmvorrichtung kann als Klemmleiste realisiert sein. Diese zeichnet sich bevorzugt dadurch aus, dass zwei oder mehr Einstecköffnungen des Basiskörpers für einen elektrischen Leiter auf einer Geraden liegend nebeneinander angeordnet sind. Zweckmäßigerweise sind bei dieser Gestaltung die Klemmkörper bezüglich der besagten Geraden senkrecht längsverstellbar.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Klemmvorrichtung einen Klemmrevolver bildet. Dieser zeichnet sich bevorzugt dadurch aus, dass zwei oder mehr Einstecköffnungen des Basiskörpers für einen elektrischen Leiter auf einer Kurve oder um einen Mittelpunkt herum auf einer Kreisbahn liegend nebeneinander angeordnet sind. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Klemmkörper bezüglich dem Mittelpunkt radial verstellbar sind.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der besagte Sperrkörper in einer sich durch den Basiskörper erstreckenden Sperrkörperöffnung für den Sperrkörper längsverstellbar aufgenommen und/oder durch einen zylindrischen, insbesondere stiftförmigen, Schiebekörper realisiert ist. Der Schiebekörper kann mit einer Betätigungsnase, beispielsweise eine Fase oder eine Schräge am Schiebekörper, zum Betätigen zumindest eines Klemmkörpers in die Freigabestellung und/oder in die Klemmstellung ausgerüstet sein. Der Schiebekörper kann weiterhin einen runden, eckigen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen. Dadurch ist eine günstige Ausführungsform für einen Sperrkörper angegeben.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Sperrkörper durch einen um einen Mittelpunkt drehverstellbaren Drehteller realisiert ist. Gemäß einer Ausführungsform kann der Drehteller mit einer Betätigungsnase zum Betätigen zumindest eines Klemmkörpers in die Klemmstellung sowie einem Freigaberücksprung zum Betätigen zumindest eines Klemmkörpers in die Freigabestellung realisiert sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Drehteller mit einer Betätigungsnase zum Betätigen zumindest eines Klemmkörpers in die Freigabestellung sowie einem Freigaberücksprung zum Betätigen zumindest eines Klemmkörpers in die Klemmstellung realisiert sein. Dadurch sind vorteilhafte Sperrkörper angegeben.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass der Sperrkörper mechanisch, elektrisch oder pneumatisch betätigbar ist. Entsprechende Betätigungen sind einfach bereitstellbar, sodass die gegenständliche Klemmvorrichtung insgesamt kostengünstig zu realisieren ist.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch und stark vereinfacht:
    • 1 in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform,
    • 2 die in einer Ausgangskonfiguration bereitgestellte Klemmvorrichtung aus 1 in einer Schnittansicht,
    • 3 bis 5 die Klemmvorrichtung aus 2 bei Betätigung,
    • 6 die Klemmvorrichtung aus 1 in einer perspektivischen Ansicht, wobei anhand der Klemmvorrichtung mehrere elektrische Leiter festgeklemmt sind,
    • 7 und 8 eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform jeweils in einer Schnittansicht,
    • 9 in einer Schnittansicht eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform,
    • 10 in einer Draufsicht eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform und zuletzt
    • 11 in einer Draufsicht eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform.
  • Die 1 bis 11 zeigen allesamt eine in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Klemmvorrichtung, die zum vorrübergehenden Festklemmen von elektrischen Leitern 2a, 2b, 2c, 2d eingesetzt wird, beispielsweise in der Automobilindustrie im Rahmen der Montage von Leitungssätzen oder Kabelbäumen. Als elektrischer Leiter 2a, 2b, 2c, 2d ist vorliegend insbesondere ein elektrischer Leiter aus einer Vielzahl von elektrisch leitfähigen Einzeladern oder eine einzelne elektrisch leitfähige Einzelader anzusehen. Die Klemmvorrichtungen 1 gemäß den 1 bis 11 besitzen jeweils einen Basiskörper 3, mehrere separate Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d, sowie einen am Basiskörper 3 verstellbar angeordneten Sperrkörper 8, anhand dem die Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d wahlweise in einer Freigabestellung 6a, 6b, 6c, 6d sperrbar oder in eine Klemmstellung 7a, 7b, 7c, 7d freigebbar sind.
  • Die 1 bis 6 illustrieren eine bevorzugte erste Ausführungsform der Klemmvorrichtung 1. Sie besitzt einen exemplarisch quaderförmigen Basiskörper 3, der aus einem metallischen Werkstoff, einem keramischen Werkstoff, einem Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff hergestellt sein kann. Durch den Basiskörper 3 erstrecken sich mehrere Öffnungen, nämlich rein exemplarisch vier einzelne, in gleichem Abstand zueinander angeordnete und kreiszylindrische Einstecköffnungen 4a, 4b, 4c, 4d für elektrische Leiter 2a, 2b, 2c, 2d, weiterhin vier einzelne, in gleichem Abstand zueinander angeordnete und beispielsweise kreiszylindrische Klemmkörperöffnungen 9a, 9b, 9c, 9d, die bezüglich den Einstecköffnungen 4a, 4b, 4c, 4d rechtwinkelig (quer) durch den Basiskörper 3 verlaufen und die jeweils eine Einstecköffnung 4a, 4b, 4c, 4d zentrisch kreuzen sowie eine einzige, bezüglich den Einstecköffnungen 4a, 4b, 4c, 4d und den Klemmkörperöffnungen 9a, 9b, 9c, 9d rechtwinkelig (quer) verlaufende sowie alle Klemmkörperöffnungen 9a, 9b, 9c, 9d zentrisch kreuzende, beispielsweise kreiszylindrische Sperrkörperöffnung 16 für den Sperrkörper 8. Die besagten Öffnungen durchsetzen den Basiskörper 3 exemplarisch vollständig, wobei ihre jeweiligen Mündungsöffnungen ggf. verschlossen sind. Die besagten Einstecköffnungen 4a, 4b, 4c, 4d des Basiskörpers 3 sind auf einer in 2 eingetragenen Geraden 18 in gleichem Abstand zueinander nebeneinanderliegend angeordnet, sodass die Klemmvorrichtung 1 insgesamt eine längliche Gestalt besitzt, was vorliegend als Klemmleiste 31 bezeichnet ist.
  • Die Klemmvorrichtung 1 besitzt weiterhin vier separate Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d auf, die aus einem metallischen Werkstoff, einem keramischen Werkstoff, einem Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff hergestellt sein können. Die Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d sind jeweils zusammen mit einem Federelement 10, hier exemplarisch Druckfedern, in eine der besagten Klemmkörperöffnungen 9a, 9b, 9c, 9d angeordnet und anhand derselben in Richtung einer Hauptachse 25 längsverstellbar gelagert bzw. geführt. Die Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d sind jeweils von einem zylindrischen Grundkörper 11 gebildet, beispielsweise handelt es sich jeweils um einen rundzylindrischen Grundkörper 11. Jeder dieser Grundkörper 11 ist von einer Durchgangsöffnung 12 für einen elektrischen Leiter 2a, 2b, 2c, 2d vollständig durchsetzt. Die Durchgangsöffnungen 12 besitzen jeweils einen runden, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt. Jeder Grundkörper 11 besitzt oder bildet außerdem einen sogenannten Anlagebereich zum Abstützen des Sperrkörpers 8. Der Anlagebereich ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform jeweils durch eine weitere Durchgangsöffnung 14 für den Sperrkörper 8 gebildet. Die weitere Durchgangsöffnung 14 durchsetzt einen jeweiligen Grundkörper 11 vollständig, ist mit Längsabstand zur Durchgangsöffnung 12 angeordnet und ist bezüglich der Durchgangsöffnung 12 um 90° winkelig versetzt (quer) ausgerichtet. Die weiteren Durchgangsöffnungen 14 besitzen jeweils einen runden, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt.
  • Der Sperrkörper 8 der Klemmvorrichtung 1 ist in der besagten Sperrkörperöffnung 16 längsverstellbar aufgenommen und mechanisch, elektrisch oder pneumatisch in Richtung einer in 3 und 4 eingezeichneten Betätigungsrichtung 26 hin und her betätigbar. Er ist vorliegend von einem zylindrischen Schiebekörper 21 realisiert, der einen runden, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt haben kann und mit einer Betätigungsnase 23a zum Betätigen eines Klemmkörpers 5a, 5b, 5c, 5d ausgestattet ist.
  • Die Klemmvorrichtung 1 ist so gestaltet, dass die Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d jeweils einer Einstecköffnung 4a, 4b, 4c, 4d zugeordnet und unabhängig voneinander jeweils in Richtung einer jeweils senkreicht auf der Geraden 18 stehenden Hauptachse 25 zwischen einer Freigabestellung 6a, 6b, 6c, 6d und einer Klemmstellung 7a, 7b, 7c, 7d hin und her verstellbar sind. Wie in den 1 bis 3 ersichtlich ist, fluchten die Einstecköffnungen 4a, 4b, 4c, 4d des Basiskörpers 3 mit den Durchgangsöffnungen 12 für einen elektrischen Leiter 2a, 2b, 2c, 2d der Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d, wenn die Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d in ihre Freigabestellungen 6a, 6b, 6c, 6d betätigt sind. Außerdem ist, wie ebenfalls den 1 bis 3 zu entnehmen ist, vorgesehen, dass in der Freigabestellung 6a, 6b, 6c, 6d die weiteren Durchgangsöffnungen 14 für den Sperrkörper 8 mit der Sperrkörperöffnung 16 des Basiskörpers 3 fluchten. Hierdurch können in den Freigabestellungen 6a, 6b, 6c, 6d zum einen elektrische Leiter 2a, 2b, 2c, 2d in die Einstecköffnungen 4a, 4b, 4c, 4d und die Durchgangsöffnungen 12 eingesetzt und zum anderen der Sperrkörper 8 so in der Sperrkörperöffnung 16 verstellt werden, bis er durch die weiteren Durchgangsöffnungen 14 der Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d hindurchgesteckt ist und die Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d jeweils in der Freigabestellung 6a, 6b, 6c, 6d gesperrt.
  • Um elektrische Leiter 2a, 2b, 2c, 2d vorrübergehenden festzuklemmen ist vorgesehen, dass die Klemmvorrichtung 1 in der vorstehend beschriebenen und in 1 und 2 illustrierten Ausgangskonfiguration bereitgestellt ist. D.h. die Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d sind in ihre Freigabestellungen 6a, 6b, 6c, 6d verstellt und anhand dem Sperrkörper 8 gesperrt, sodass die Einstecköffnungen 4a, 4b, 4c, 4d des Basiskörpers 3 mit den Durchgangsöffnungen 12 für elektrische Leiter 2a, 2b, 2c, 2d fluchten, wodurch elektrische Leiter 2a, 2b, 2c, 2d eingesteckt werden können. Gemäß 1 ist vorgesehen, dass ein erster elektrischer Leiter 2a bereitgestellt und beispielsweise mittels eines mechanischen Greifers 27 oder dergleichen so in eine erste Einstecköffnung 4a des Basiskörpers 3 eingeführt wird, dass der erste elektrische Leiter 2a die erste Einstecköffnung 4a sowie die Durchgangsöffnung 12 des ersten Klemmkörpers 5a durchsetzt, siehe 3. Daraufhin wird der Sperrkörper 8 in Richtung der in 3 und 4 durch einen Pfeil illustrierten Betätigungsrichtung 26 um eine vorgegebene Stellstrecke verstellt, bis der erste, durch sein Federelement 10 vorgespannte Klemmkörpers 5a über die Betätigungsnase 23a des Sperrkörpers 8 in seine Klemmstellung 7a gleitet. In der Klemmstellung 7a ist die Einstecköffnung 4a zumindest abschnittweise vom ersten Klemmkörper 5a blockiert oder verdeckt und der erste Klemmkörper 5a mittels dem Federelement 10 federelastisch auf den eingesteckten elektrischen Leiter 2a gespannt, wodurch derselbe zwischen dem ersten Klemmkörper 5a und dem Basiskörper 3 zumindest vorübergehend unlösbar festklemmt ist. Weitere elektrische Leiter 2b, 2c, 2d können auf dieselbe Weise an der Klemmvorrichtung 1 fixiert werden, bis alle Einstecköffnungen 4b, 4c, 4d des Basiskörpers 3 belegt sind, wie in 6 illustriert. Die elektrischen Leiter 2a, 2b, 2c, 2d können einzeln, sequentiell oder gleichzeitig in die Einstecköffnungen 4a, 4b, 4c, 4d des Basiskörpers 3 bzw. die Durchgangsöffnungen 12 der Klemmkörper 5b, 5c, 5d eingesteckt und festgeklemmt werden. Zum Entnehmen der elektrischen Leiter 2a, 2b, 2c, 2d wird der Sperrkörpers 8 in einer bezüglich der in 3 und 4 durch einen Pfeil illustrierten Betätigungsrichtung 26 entgegengesetzten Richtung betätigt, wobei die Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d über die Betätigungsnase 23a des Sperrkörpers 8 wieder in ihre Freigabestellungen 6a, 6b, 6c, 6d verstellt werden. Die elektrischen Leiter 2a, 2b, 2c, 2d können in Abhängigkeit der Betätigung des Sperrkörpers 8 einzeln, sequentiell oder gleichzeitig entnommen werden.
  • Die 7 und 8 zeigen eine Klemmvorrichtung 1 gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform jeweils in einer Schnittansicht. Sie unterscheidet sich von der in 1 bis 6 illustrierten Ausführungsform dadurch, dass der Anlagebereich eines Grundkörpers 11 der Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d nun nicht mehr durch eine den Grundkörper 11 durchsetzend, weitere Durchgangsöffnung 14, sondern durch eine Stirnfläche 13 des jeweiligen Grundkörpers 11 gebildet ist. Diese Stirnflächen 13 sind exemplarisch bezüglich der besagten Durchgangsöffnung 12 des Grundkörpers 11 abgewandt und eben ausgeführt. Es ist vorgesehen, dass, wenn die Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d in die Freigabestellungen 6a, 6b, 6c, 6d verstellt sind, die Stirnflächen 13 mit einer Wandfläche 15 der Sperrkörperöffnung 16 für den Sperrkörper 8 fluchten. Dadurch kann der Sperrkörper 8, wenn die Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d in die Freigabestellungen 6a, 6b, 6c, 6d verstellt sind, durch die Sperrkörperöffnung 16 hindurchgesteckt werden, sodass er den Stirnflächen 13 gegenüberliegt und die Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d jeweils sicher in der Freigabestellung 6a, 6b, 6c, 6d gesperrt sind. Dadurch können die Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d insgesamt kompakter und kostengünstiger hergestellt werden.
  • In 9 ist in einer Schnittansicht eine Klemmvorrichtung 1 gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform dargestellt. Sie unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform dadurch, dass der Sperrkörper 8 von zwei, spiegelbildlichen und sich mit Abstand in Richtung der Geraden 18 gegenüberliegenden Schiebekörpern 28 gebildet ist. Die beiden Schiebekörper 28 sind so eingerichtet, dass beliebige einzelne Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d direkt betätigt und daher beliebige elektrische Leiter 2a, 2b, 2c, 2d einzeln entnommen werden können.
  • In der in 10 illustrierten Ausführungsform bildet die Klemmvorrichtung 1 einen Klemmrevolver 32. Dieser zeichnet sich bevorzugt dadurch aus, dass der Basiskörper 3 eine Kreisform mit Mittelpunkt 19 hat, wobei die Einstecköffnungen 4a, 4b, 4c, 4d des Basiskörpers 3 für einen elektrischen Leiter 2a, 2b, 2c, 2d auf einer bezüglich dem Mittelpunkt 19 konzentrischen Kreisbahn 20 liegend nebeneinander angeordnet sind. Die Klemmkörperöffnungen 9a, 9b, 9c, 9d sind bezüglich dem Mittelpunkt 19 sternförmig angeordnet, sodass die darin angeordneten Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d mit jeweils lediglich einer Durchgangsöffnung 12 für elektrische Leiter 2a, 2b, 2c, 2d bezüglich dem Mittelpunkt 19 radial verstellbar sind. Weiterhin ist abweichend zu den vorhergehenden Ausführungsformen vorgesehen, dass der Sperrkörper 8 durch einen in einer Drehrichtung 28 um den Mittelpunkt 19 drehverstellbaren, bezüglich dem Mittelpunkt 19 konzentrischen Drehteller 22 mit einer radial erhabenen Betätigungsnase 23b zum Betätigen der Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d in die Freigabestellungen 6a, 6b, 6c, 6d und/oder in die Klemmstellungen 7a, 7b, 7c, 7d realisiert ist.
  • Die in 11 illustrierte Ausführungsform der Klemmvorrichtung 1 bildet ebenfalls einen Klemmrevolver 32, wobei der Basiskörper 3 wieder eine Kreisform mit Mittelpunkt 19 hat. Die Einstecköffnungen 4a, 4b, 4c, 4d des Basiskörpers 3 für einen elektrischen Leiter 2a, 2b, 2c, 2d sind auf einer bezüglich dem Mittelpunkt 19 konzentrischen Kreisbahn 20 liegend nebeneinander angeordnet. Im Unterschied zur vorhergehenden Ausführungsform sind die Klemmkörper 5a, 5b, 5c, 5d nun durch Federklemmelemente 17 mit federelastischen Eigenschaften realisiert, beispielsweise handelt es sich um sogenannte Federplatten. Weiterhin ist vorgesehen, dass der Sperrkörper 8 durch einen um den Mittelpunkt 19 in einer Drehrichtung 28 drehverstellbaren Drehteller 22 realisiert ist. Dieser Drehteller 22 zeichnet sich dadurch aus, dass er eine Betätigungsnase 23c zum gleichzeitigen Betätigen mehrerer Federklemmelemente 17 in die Klemmstellung 7a, 7b, 7c, 7d und einen Freigaberücksprung 24 zum Betätigen eines einzelnen Federklemmelements 17 in seine Freigabestellung 6a, 6b, 6c, 6d besitzt. Die einstückigen, plattenförmigen oder drahtförmigen Federklemmelemente 17 sind nach radial innen auf die Betätigungsnase 23c und den Freigaberücksprung 24 vorgespannt, wobei die auf die Betätigungsnase 23c gespannten Federklemmelemente 17 bezüglich dem auf den Freigaberücksprung 24 gespannten Federklemmelement 17 so nach radial außen ausgelenkt sind, dass die Einstecköffnungen 4a, 4b, 4c, 4d des Basiskörpers 3 verdeckt und eventuelle eingesteckte elektrische Leiter 2a, 2b, 2c, 2d geklemmt sind, und wobei das auf den Freigaberücksprung 24 gespannte Federklemmelement 17 bezüglich den auf die Betätigungsnase 23c gespannten Federklemmelementen 17 so nach radial innen ausgelenkt ist, dass eine diesem Federklemmelement 17 zugeordnete Einstecköffnung 4a, 4b, 4c, 4d des Basiskörpers 3 freigegeben ist, sodass ein elektrischer Leiter 2a, 2b, 2c, 2d eingesetzt werden kann. Durch eine Drehbetätigung des Drehtellers 22 können die Federklemmelemente 17 nun gezielt radial ausgelenkt werden, sodass elektrische Leiter 2a, 2b, 2c, 2d wahlweise geklemmt oder freigegeben werden können.

Claims (11)

  1. Klemmvorrichtung (1) zum vorrübergehenden Festklemmen zumindest eines elektrischen Leiters (2a, 2b, 2c, 2d), insbesondere eines Kabels oder einer Einzelader, zu Montagezwecken, aufweisend - einen Basiskörper (3), durch den sich zumindest eine Einstecköffnung (4a, 4b, 4c, 4d) für einen elektrischen Leiter (2a, 2b, 2c, 2d) erstreckt, - zumindest einen am Basiskörper (3) verstellbar angeordneten Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d), welcher der zumindest einen Einstecköffnung (4a, 4b, 4c, 4d) zugeordnet und zwischen einer Freigabestellung (6a, 6b, 6c, 6d), in welcher er die zumindest eine Einstecköffnung (4a, 4b, 4c, 4d) freigibt, sodass ein elektrischer Leiter (2a, 2b, 2c, 2d) in dieselbe einsteckbar ist, und einer Klemmstellung (7a, 7b, 7c, 7d), in welcher er einen, in die zumindest eine Einstecköffnung (4a, 4b, 4c, 4d) eingesteckten elektrischen Leiter (2a, 2b, 2c, 2d) festklemmt, hin und her verstellbar ist, - einen am Basiskörper (3) verstellbar angeordneten Sperrkörper (8), anhand welchem der zumindest eine Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) in der Freigabestellung (6a, 6b, 6c, 6d) sperrbar oder gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, dass - der zumindest eine Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) oder die zwei oder mehr Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) in einer sich quer oder winkelig zu der zumindest einen Einstecköffnung (4a, 4b, 4c, 4d) durch den Basiskörper (3) erstreckenden und die zumindest eine Einstecköffnung (4a, 4b, 4c, 4d) kreuzenden, zylindrisch gestalteten Klemmkörperöffnung (9a, 9b, 9c, 9d) angeordnet und in derselben längsverstellbar gelagert ist, - in der besagten Klemmkörperöffnung (9a, 9b, 9c, 9d) ein Federelement (10) angeordnet ist, das am zumindest einen Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) einerseits und am Basiskörper (3) andererseits abgestützt ist.
  2. Klemmvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - zwei oder mehr Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) vorgesehen sind, die unabhängig voneinander zwischen der Freigabestellung (6a, 6b, 6c, 6d) und der Klemmstellung (7a, 7b, 7c, 7d) verstellbar sind.
  3. Klemmvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass - der zumindest eine Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) oder die zwei oder mehr Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) in der Klemmstellung (7a, 7b, 7c, 7d) federelastisch auf einen elektrischen Leiter (2a, 2b, 2c, 2d) gespannt ist.
  4. Klemmvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der zumindest eine Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) oder die zwei oder mehr Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) in der Freigabestellung (6a, 6b, 6c, 6d) federelastisch auf den Sperrkörper (8) gespannt ist.
  5. Klemmvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der zumindest eine Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) oder die zwei oder mehr Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) von einem zylindrischen Grundkörper (11) gebildet ist, - wobei sich durch den Grundkörper (11) eine Durchgangsöffnung (12) für einen elektrischen Leiter (2a, 2b, 2c, 2d) erstreckt, die mit der zumindest einen Einstecköffnung (4a, 4b, 4c, 4d) des Basiskörpers (3) fluchtet, wenn der zumindest eine Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) in die Freigabestellung (6a, 6b, 6c, 6d) verstellt ist, und/oder - wobei der Grundkörper (11) einen Anlagebereich für den Sperrkörper (8) aufweist, - der von einer bezüglich der besagten Durchgangsöffnung (12) ab- oder zugewandten Stirnfläche (13) des Grundkörpers (11) gebildet ist, die mit einer Wandfläche (15) einer sich durch den Basiskörper (3) erstreckenden Sperrkörperöffnung (16) für den Sperrkörper (8) fluchtet, wenn der zumindest eine Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) in die Freigabestellung (6a, 6b, 6c, 6d) verstellt ist, oder - wobei der Anlagebereich von einer weiteren, sich durch den Grundkörper (11) erstreckenden Durchgangsöffnung (14) für den Sperrkörper (8) gebildet ist, die mit einer sich durch den Basiskörper (3) erstreckenden Sperrkörperöffnung (16) für den Sperrkörper (8) fluchtet, wenn der zumindest eine Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) in die Freigabestellung (6a, 6b, 6c, 6d) verstellt ist.
  6. Klemmvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass - die Durchgangsöffnung (12) für einen elektrischen Leiter (2a, 2b, 2c, 2d) und die weitere Durchgangsöffnung (14) für den Sperrkörper (8) zueinander winkelig versetzt sind, insbesondere um einen Winkel von 90° zueinander.
  7. Klemmvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der zumindest eine Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) oder die zwei oder mehr Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) durch ein Federklemmelement (17) realisiert ist, insbesondere durch eine Federplatte.
  8. Klemmvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - zwei oder mehr Einstecköffnungen (4a, 4b, 4c, 4d) des Basiskörpers (3) für einen elektrischen Leiter (2a, 2b, 2c, 2d) auf einer Geraden (18) liegend nebeneinander angeordnet sind, oder - zwei oder mehr Einstecköffnungen (4a, 4b, 4c, 4d) des Basiskörpers (3) für einen elektrischen Leiter (2a, 2b, 2c, 2d) auf einer Kurve oder um einen Mittelpunkt (19) herum auf einer Kreisbahn (20) liegend nebeneinander angeordnet sind.
  9. Klemmvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Sperrkörper (8) durch einen zylindrischen Schiebekörper (21) bevorzugt mit einer Betätigungsnase (23a) zum Betätigen zumindest eines Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) in die Freigabestellung (7a, 7b, 7c, 7d) realisiert ist, der in einer sich durch den Basiskörper (3) erstreckenden Sperrkörperöffnung (16) für den Sperrkörper (8) längsverstellbar aufgenommen ist.
  10. Klemmvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass - der Sperrkörper (8) durch einen Drehteller (22) mit einer Betätigungsnase (23b, 23c) zum Betätigen zumindest eines Klemmkörper (5a, 5b, 5c, 5d) in die Klemmstellung (7a, 7b, 7c, 7d) und einem Freigaberücksprung (24) zum Betätigen zumindest eines Klemmkörpers (5a, 5b, 5c, 5d) in die Freigabestellung (6a, 6b, 6c, 6d) realisiert ist.
  11. Klemmvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Sperrkörper (8) mechanisch, elektrisch oder pneumatisch betätigt ist.
DE102023000372.7A 2023-02-07 2023-02-07 Klemmvorrichtung zum Festklemmen zumindest eines elektrischen Leiters Active DE102023000372B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102023000372.7A DE102023000372B3 (de) 2023-02-07 2023-02-07 Klemmvorrichtung zum Festklemmen zumindest eines elektrischen Leiters

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102023000372.7A DE102023000372B3 (de) 2023-02-07 2023-02-07 Klemmvorrichtung zum Festklemmen zumindest eines elektrischen Leiters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102023000372B3 true DE102023000372B3 (de) 2024-06-20

Family

ID=91278275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102023000372.7A Active DE102023000372B3 (de) 2023-02-07 2023-02-07 Klemmvorrichtung zum Festklemmen zumindest eines elektrischen Leiters

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102023000372B3 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69612539T2 (de) 1995-11-14 2002-04-04 Sumitomo Wiring Systems Kabelzurückhalteeinrichtung
EP2031705A1 (de) 2007-09-03 2009-03-04 Siemens Aktiengesellschaft Klemmeinheit mit mehreren Klemmstellen zur elektrischen Kontaktierung
DE202011104318U1 (de) 2011-08-15 2012-08-17 Hellermanntyton Gmbh Verbindungsklemme
DE102016107270A1 (de) 2016-04-20 2017-10-26 Lisa Dräxlmaier GmbH Vorrichtung zur Bündelung einzelner Leitungen eines Kabelbaums
DE102021131150B3 (de) 2021-11-26 2023-02-02 Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Körperschaft des öffentlichen Rechts Vorrichtung und Verfahren zum Setzen von Leiterelementen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69612539T2 (de) 1995-11-14 2002-04-04 Sumitomo Wiring Systems Kabelzurückhalteeinrichtung
EP2031705A1 (de) 2007-09-03 2009-03-04 Siemens Aktiengesellschaft Klemmeinheit mit mehreren Klemmstellen zur elektrischen Kontaktierung
DE202011104318U1 (de) 2011-08-15 2012-08-17 Hellermanntyton Gmbh Verbindungsklemme
DE102016107270A1 (de) 2016-04-20 2017-10-26 Lisa Dräxlmaier GmbH Vorrichtung zur Bündelung einzelner Leitungen eines Kabelbaums
DE102021131150B3 (de) 2021-11-26 2023-02-02 Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Körperschaft des öffentlichen Rechts Vorrichtung und Verfahren zum Setzen von Leiterelementen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1811604B1 (de) Elektrischer Reihenklemmenblock
DE602005003299T2 (de) Vorrichtung zum elektrischen und mechanischen Verbinden eines elektrischen Anschlusselements
WO2015128407A1 (de) Verbindungsklemme und federkraftklemmkontakt hierzu
DE19711051B4 (de) Elektrische Klemme
EP2738884B1 (de) Montage einer Anschlussvorrichtung
EP4066320A1 (de) Federkraftklemme für leiter
DE202015102045U1 (de) Federkraftklemmelement mit Schwenkhebel
DE102009060521A1 (de) Vorrichtung zur kontaktierenden Aufnahme einer Kabelader
DE3343274C2 (de)
DE102021104504A1 (de) Anschlussanordnung, Anschlussklemme und elektronisches Gerät
DE102015114182A1 (de) Anschlussvorrichtung zum Anschluss eines Leiters an eine Sammelschiene
DE102023000372B3 (de) Klemmvorrichtung zum Festklemmen zumindest eines elektrischen Leiters
DE2856549A1 (de) Selbstabisolierende anschlussklemme mit elastischer gabel und mit einer solcher anschlussklemme ausgeruestete anschlussbaueinheit
DE102005033593B3 (de) Kontaktfeder in einem Trägerrahmen eines Antennenverstärkers eines Fahrzeuges
EP2583357B1 (de) Reihenklemme
WO2018224088A1 (de) Elektrische kontakteinrichtung und metallische aufnahme für eine elektrische kontakteinrichtung
DE2700793A1 (de) Verbindungsklemme zur stromuebertragung von elektrischen leitern
DE202009017572U1 (de) Vorrichtung zur kontaktierenden Aufnahme einer Kabelader
DE102017110645A1 (de) Anschlusseinrichtung zum Anschließen zumindest eines elektrischen Leiters an eine Bolzenklemme
DE202005017682U1 (de) Steckverbinder
DE102012011166A1 (de) Vorrichtung zur stoßstromfesten Klemmkontaktierung von elektrischen Bauteilen
DE202020101071U1 (de) Anschlussanordnung, Anschlussklemme und elektronisches Gerät
DE102021106566A1 (de) Potentialausgleichssystem und Baukastensystem
DE10259561B4 (de) Elektrische Klemmenverbindung sowie Anschlussklemme für eine solche Verbindung
WO1998052249A1 (de) Anschlussklemme zum anschluss eines elektrischen leiters

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division