DE102022213779A1 - Verfahren zum Erzeugen eines Bewertungswerts für eine Qualitätsprüfung für ein Bauteil mittels einer elektronischen Recheneinrichtung, Computerprogrammprodukt, computerlesbares Speichermedium sowie elektronische Recheneinrichtung - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen eines Bewertungswerts für eine Qualitätsprüfung für ein Bauteil mittels einer elektronischen Recheneinrichtung, Computerprogrammprodukt, computerlesbares Speichermedium sowie elektronische Recheneinrichtung Download PDF

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Charlene Kraus
Miriam Hermann
Christian Kiefer
Jakob Engelmann
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines Bewertungswerts (9) für eine Qualitätsprüfung (Q) für ein Bauteil (4, 5, 6) eines Kraftfahrzeugs (2) mittels einer elektronischen Recheneinrichtung (8), mit den Schritten:- Vorgeben von zumindest einem Produktparameter (10) für das Bauteil (4, 5, 6), wobei der zumindest eines Produktparameter (10) in Abhängigkeit von historischen Daten erzeugt ist; und- Bestimmen des Bewertungswerts (9) in Abhängigkeit von dem zumindest einem Produktparameter (10).Ferner betrifft die Erfindung ein Computerprogramm, ein computerlesbares Speichermedium sowie eine elektronische Recheneinrichtung (8).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines Bewertungswerts für eine Qualitätsprüfung für ein Bauteil eines Kraftfahrzeugs mittels einer elektronischen Recheneinrichtung. Ferner betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt, ein computerlesbares Speichermedium sowie eine elektronische Recheneinrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind entsprechende Qualitätsprüfungen beziehungsweise Qualitätskontrollen bereits bekannt, welche nach einem starren System erfolgen. Beispielsweise erfolgen dabei die Stichproben derart, dass jedes Xte Produkt kontrolliert oder auch jedes Xte Produkt einer Variante entsprechend korrigiert wird. Dies führt dazu, dass unnötig viele Produkte geprüft werden oder fehlerhafte Produkte nicht entdeckt werden. Im Sinne der Qualitätsprüfung wird daher oftmals die Quantität der Prüfung erhöht, um so sichergehen zu können, dass fehlerhafte Bauteile verbessert erfasst werden können. Dies führt insbesondere zu hohen Kosten durch zu viele Prüfungen und ebenfalls zu unentdeckten Fehlern.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren, ein Computerprogrammprodukt, ein computerlesbares Speichermedium sowie eine elektronische Recheneinrichtung zu schaffen, mittels welchen eine Qualitätsprüfung für ein Bauteil eines Kraftfahrzeugs verbessert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren, ein Computerprogrammprodukt, ein computerlesbares Speichermedium sowie eine elektronische Recheneinrichtung gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines Bewertungswerts für eine Qualitätsprüfung für ein Bauteil eines Kraftfahrzeugs mittels einer elektronischen Recheneinrichtung. Es erfolgt das Vorgeben von zumindest einem Produktparameter für das Bauteil, wobei der zumindest eine Produktparameter in Abhängigkeit von historischen Daten erzeugt ist und das Bestimmen des Bewertungswerts in Abhängigkeit von dem zumindest einem Produktparameter.
  • Insbesondere kann somit ein deutlich vollständigeres und qualitativ besseres Bild als Insellösung für die Qualität des Bauteils realisiert werden. Hierzu wird insbesondere das Potential gehoben, welches sonst nur fragmentiert optimiert wird. Insbesondere ist somit vorgesehen, dass für das jeweilige Bauteil zentral ein spezifischer Bewertungswert, welcher auch als Score bezeichnet werden kann, diesem zugewiesen wird. Unter Bauteil kann insbesondere ein Produkt bezeichnet werden, welches im Kraftfahrzeug selbst verbaut wird. Insbesondere kann das Bauteil auch als Bauteilgruppe angesehen werden, also bestehend aus einer Vielzahl von Bauteilen. Ferner kann als Bauteil auch das gesamte Kraftfahrzeug angesehen werden, welches wiederum aus mehreren Bauteilgruppen ausgebildet sein kann.
  • Anhand des Bewertungswerts beziehungsweise des Scores und den entsprechenden historischen Daten wird somit mittels der elektronischen Recheneinrichtung eine intelligente Qualitätsprüfung gestaltet. Dabei können dann wiederum Zeitpunkt und Umfang der Prüfungen bestimmt und festgelegt werden.
  • Die elektronische Recheneinrichtung kann dabei beispielsweise als lernendes Netzwerk angesehen werden, wobei je nach dem Produktparameter wiederum eine Gewichtung innerhalb des lernenden Netzwerks angepasst werden kann. Insbesondere ist die elektronische Recheneinrichtung als zentrale elektronische Recheneinrichtung eines Herstellungsprozesses beziehungsweise einer Herstellungsanlage für das Kraftfahrzeug ausgebildet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform wird auf Basis des Bewertungswerts eine Stichprobenquantität für die Qualitätsprüfung und/oder eine Art einer Stichprobendurchführung für die Qualitätsprüfung mittels der elektronischen Recheneinrichtung bestimmt. Insbesondere kann somit der Zeitpunkt und der Umfang der Prüfung festgelegt werden. Beispielsweise kann außerdem eine Verbindung zu dem Produkt mit Daten hergestellt werden. Dies bedeutet, dass ausgewertet wird, welche Fehler wie entdeckt werden, beispielsweise eine fehlende Schraube kann durch Klappern festgestellt werden. So kann dann die geeignete Prüfung, beispielsweise eine Straßenfahrt, entsprechend festgelegt werden. Ferner kann auch vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit des Bewertungswerts im Sinne eines Qualitätsregelkreises auch das eigentliche Produkt angepasst werden kann. Dies kann insbesondere als eigenständiger Aspekt angesehen werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform sieht vor, dass der zumindest eine Produktparameter als eine Häufigkeit eines Fehlers im Bauteil in der Vergangenheit vorgegeben wird. Insbesondere kann beispielsweise in der Vergangenheit bereits ermittelt worden sein, wie häufig Fehler in dem Bauteil aufgetreten sind. Der Produktparameter wird dann wiederum entsprechend vorgegeben und der Score beziehungsweise Bewertungswert ermittelt.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, wenn der zumindest eine Produktparameter als eine Häufigkeit eines Fehlers in einem Prozessschritt mit dem Bauteil in der Vergangenheit vorgegeben wird. Insbesondere ist somit beschrieben, wie häufig allgemein ein Fehler in dem Prozessschritt auftritt. Somit kann zuverlässig der Bewertungswert ermittelt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform sieht vor, dass der zumindest eine Produktparameter als eine Häufigkeit eines Nutzens des Bauteils in einem Prozessschritt in der Vergangenheit vorgegeben wird. Insbesondere kann beispielsweise somit ermittelt werden, wie selten, wie kompliziert, oder wie aufwendig die Variante ist und entsprechend der Bewertungswert festgelegt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform sieht vor, dass der zumindest eine Produktparameter als ein Zeitpunkt im Prozessschritt mit dem Bauteil vorgegeben wird. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Tag- beziehungsweise Schicht oder ein genauer Zeitpunkt für Fehler bei dem Produkt beziehungsweise Bauteil entsprechend vorgegeben werden können. Somit kann auch in Abhängigkeit des Zeitpunkts eine Bewertung bezüglich der Qualität durchgeführt werden.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der zumindest eine Produktparameter als ein Erfahrungswert einer Person im Prozessschritt mit dem Bauteil und/oder einer Arbeitsqualität einer Person im Prozessschritt vorgegeben wird. Insbesondere kann auch eine Vielzahl an Erfahrungswerten von einer Vielzahl von Personen beziehungsweise Vielzahl von Arbeitsqualitätswerten für eine Vielzahl von Personen entsprechend vorgegeben werden. Somit kann beispielsweise eine Erfahrung und die Arbeitsqualität der Mitarbeiter ebenfalls bei der Erzeugung des Bewertungswerts mit berücksichtigt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform sieht vor, dass mittels des bestimmten Bewertungswerts eine zukünftige Position innerhalb einer Prozesskette zum Erzeugen des Kraftfahrzeugs mit dem Bauteil vorhergesagt wird. Insbesondere wird somit die Vorhersage genutzt, um die Reihenfolge innerhalb der Fahrzeugfertigung vorherzusagen. Diese so genannte Perlenkette (jedes Auto entspricht einer Perle) ist sehr relevant einzuhalten, insbesondere bei so genannten Just-in-Time-Erzeugungen. Wenn Kraftfahrzeuge ausbeziehungsweise wiedereingeschleust werden, beispielsweise aufgrund der Qualitätsprüfung beziehungsweise Nacharbeit, hat dies Mehraufwand zur Folge. Durch den Bewertungswert beziehungsweise Score wird frühzeitig das Ein- und Ausschleusen vorhergesagt und so zum Beispiel die Teileanlieferung an die Linie angepasst.
  • Bei dem vorgestellten Verfahren handelt es sich insbesondere um ein computerimplementiertes Verfahren. Daher betrifft ein weiterer Aspekt der Erfindung ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, welche eine elektronische Recheneinrichtung dazu veranlassen, wenn die Programmcodemittel von der elektronischen Recheneinrichtung abgearbeitet werden, ein Verfahren nach dem vorhergehenden Aspekt durchzuführen. Das Computerprogrammprodukt kann auch als Computerprogramm bezeichnet werden.
  • Ferner betrifft die Erfindung auch ein computerlesbares Speichermedium mit dem Computerprogramm.
  • Ein nochmals weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine elektronische Recheneinrichtung zum Erzeugen eines Bewertungswerts für eine Qualitätsprüfung für ein Bauteil eines Kraftfahrzeugs, wobei die elektronische Recheneinrichtung zum Durchführen eines Verfahrens nach dem vorhergehenden Aspekt ausgebildet ist. Insbesondere wird das Verfahren mittels der elektronischen Recheneinrichtung durchgeführt.
  • Die elektronische Recheneinrichtung ist dabei insbesondere als zentrale elektronische Recheneinrichtung, beispielsweise einer Herstellungsanlage zum Erzeugen von Kraftfahrzeugen, ausgebildet.
  • Die elektronische Recheneinrichtung weist beispielsweise elektronische Bauteile, wie Prozessoren, Schaltkreise, insbesondere integrierte Schaltkreise, sowie weitere elektronische Bauteile auf, um entsprechende Verfahrensschritte durchführen zu können.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Verfahrens sind als vorteilhafte Ausgestaltungsformen der elektronischen Recheneinrichtung anzusehen. Die elektronische Recheneinrichtung weist hierzu insbesondere funktionale Merkmale auf, welche eine Durchführung des Verfahrens ermöglichen.
  • Für Anwendungsfälle oder Anwendungssituationen, die sich bei dem Verfahren ergeben können und die hier nicht explizit beschrieben sind, kann vorgesehen sein, dass gemäß dem Verfahren eine Fehlermeldung und/oder eine Aufforderung zur Eingabe einer Nutzerrückmeldung ausgegeben und/oder eine Standardeinstellung und/oder ein vorbestimmter Initialzustand eingestellt wird.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt die einzige Figur:
    • 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Herstellungsanlage für ein Kraftfahrzeug mit einer Ausführungsform einer elektronischen Recheneinrichtung.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung auch jeweils unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzelne oder in der anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist das beschriebene Ausführungsbeispiel auch durch weitere bereits beschriebene Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In der Fig. sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Herstellungsanlage 1 für ein Kraftfahrzeug 2. Das Kraftfahrzeug 2 wird vorliegend auf einer Fertigungsstraße 3 in zumindest drei Prozessschritten P1, P2 sowie P3 hergestellt beziehungsweise erzeugt. In jedem Prozessschritt P1, P2, P3 wird beispielsweise ein jeweiliges Bauteil 4, 5, 6 einer Baugruppe 7 hinzugefügt, bis das Kraftfahrzeug 2 erzeugt ist. Insbesondere ist gezeigt, dass beispielsweise der Baugruppe 7 im ersten Prozessschritt P1 ein erstes Bauteil 4, im zweiten Prozessschritt P2 ein zweites Bauteil 5 und im dritten Prozessschritt P3 ein drittes Bauteil hinzugefügt wird.
  • Insbesondere zeigt die 1 ferner, dass die Herstellungsanlage 1 eine elektronische Recheneinrichtung 8 aufweisen kann, welche zum Erzeugen eines Bewertungswerts 9, insbesondere ein so genannter Score, für eine Qualitätsprüfung Q für das Bauteil 4, 5, 6 des Kraftfahrzeugs 2 erzeugt.
  • Insbesondere ist hierbei vorgesehen, dass zumindest ein Produktparameter 10 für das Bauteil 4, 5, 6 vorgegebenen wird, wobei der zumindest eine Produktparameter 10 in Abhängigkeit von historischen Daten erzeugt ist. Es erfolgt dann das Bestimmen des Bewertungswerts 9 in Abhängigkeit von dem zumindest einen Produktparameter 10.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass auf Basis des Bewertungswerts 9 eine Stichprobenquantität für die Qualitätsprüfung Q und/oder eine Art einer Stichprobendurchführung für die Qualitätsprüfung Q mittels der elektronischen Recheneinrichtung 8 bestimmt wird.
  • Ferner kann insbesondere vorgesehen sein, dass beispielsweise mittels des bestimmten Bewertungswerts 9 eine zukünftige Position 11 innerhalb einer Prozesskette 12 zum Erzeugen des Kraftfahrzeugs 2 vorhergesagt wird. Insbesondere zeigt somit die 1, dass in der zentralen elektronischen Recheneinrichtung 8 ein spezifischer Score, insbesondere Bewertungswert 9, vorgegeben wird, welcher jedem Bauteil 4, 5, 6/Produkt beziehungsweise Bauteilgruppe, was beispielsweise der Baugruppe 7 beziehungsweise dem Kraftfahrzeug 2 entspricht, zugewiesen wird. Dieser Bewertungswert 8 setzt sich zusammen aus wie häufig schon Fehler innerhalb der Prozesskette 12 des einzelnen Produktes aufgetreten sind, wie häufig allgemeine Fehler in einem jeweiligen Prozessschritt P1, P2, P3 aufgetreten sind, wie selten, wie kompliziert, wie aufwendig die Variante ist, welcher Tag, welche Schicht, welcher Zeitpunkt ist sowie die Erfahrung und Arbeitsqualität von Personen beziehungsweise Mitarbeitern.
  • Anhand des Bewertungswerts 9 und historischen Daten wird mittels der elektronischen Recheneinrichtung 8, welche beispielsweise als neuronales Netzwerk ausgebildet sein, und auch als Prescripted System Controll bezeichnet werden kann, eine intelligente Qualitätsprüfung Q gestaltet. Dabei werden Zeitpunkt und Umfang der Prüfung festgelegt.
  • Außerdem wird die Vorhersage benutzt, um die Reihenfolge beziehungsweise die Position 11 in der Fahrzeugfertigung vorherzusagen. Diese „Perlenkette“, wobei jedes herzustellende Kraftfahrzeug 2 eine Perle bildet, ist sehr relevant einzuhalten, insbesondere bei so genannten Just-in-Time-Herstellungen. Wenn Kraftfahrzeuge 2 aus- und wieder eingeschleust werden, beispielsweise aufgrund der Qualität beziehungsweise Nacharbeit, hat dies Mehraufwand zur Folge. Durch den Bewertungswert 9 wird frühzeitig das Ein- und Ausschleusen vorhergesagt, so zum Beispiel die Teilanlieferung an die Linie/Fertigungsstraße 3 angepasst werden kann.
  • Außerdem kann eine Verbindung zu den Produktdaten hergestellt werden. Das bedeutet, dass ausgewertet wird, welche Fehler, wie entdeckt werden, beispielsweise eine fehlende Schraube kann durch Klappern festgestellt werden. So kann dann die geeignete Prüfung, zum Beispiel eine Straßenfahrt, festgelegt werden.
  • Außerdem wird anhand des Bewertungswerts 9 im Sinne eines Qualitätsregelkreises auch das eigentliche Produkt, insbesondere das Bauteil 4, 5, 6 angepasst.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Herstellungsanlage
    2
    Kraftfahrzeug
    3
    Fertigungsstraße
    4
    erstes Bauteil
    5
    zweites Bauteil
    6
    drittes Bauteil
    7
    Bauteilgruppe
    8
    elektronische Recheneinrichtung
    9
    Bewertungswert
    10
    Produktparameter
    11
    zukünftige Position
    12
    Prozesskette
    P1
    erster Prozessschritt
    P2
    zweiter Prozessschritt
    P3
    dritter Prozessschritt
    Q
    Qualitätsprüfung

Claims (10)

  1. Verfahren zum Erzeugen eines Bewertungswerts (9) für eine Qualitätsprüfung (Q) für ein Bauteil (4, 5, 6) eines Kraftfahrzeugs (2) mittels einer elektronischen Recheneinrichtung (8), mit den Schritten: - Vorgeben von zumindest einem Produktparameter (10) für das Bauteil (4, 5, 6), wobei der zumindest eines Produktparameter (10) in Abhängigkeit von historischen Daten erzeugt ist; und - Bestimmen des Bewertungswerts (9) in Abhängigkeit von dem zumindest einem Produktparameter (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf Basis des Bewertungswerts (9) eine Stichprobenquantität für die Qualitätsprüfung (Q) und/oder eine Art einer Stichprobendurchführung für die Qualitätsprüfung (Q) mittels der elektronischen Recheneinrichtung (8) bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Produktparameter (10) als eine Häufigkeit eines Fehlers im Bauteil (4, 5, 6) in der Vergangenheit vorgegeben wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Produktparameter (10) als eine Häufigkeit eines Fehlers in einem Prozessschritt (P1, P2, P3) mit dem Bauteil (4, 5, 6) in der Vergangenheit vorgegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Produktparameter (10) als eine Häufigkeit eines Nutzens des Bauteils (4, 5, 6) in einem Prozessschritt (P1, P2, P3) in der Vergangenheit vorgegeben wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Produktparameter (10) als ein Zeitpunkt im Prozessschritt (P1, P2, P3) mit dem Bauteil (4, 5, 6) vorgegeben wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Produktparameter (10) als ein Erfahrungswert einer Person im Prozessschritt (P1, P2, P3) mit dem Bauteil (4, 5, 6) und/oder ein Arbeitsqualitätswert einer Person im Prozessschritt (P1, P2, P3) vorgegeben wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des bestimmten Bewertungswerts (9) eine zukünftige Position (11) innerhalb einer Prozesskette (12) zum Erzeugen des Kraftfahrzeugs (2) mit dem Bauteil (4, 5, 6) vorhergesagt wird.
  9. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, welche eine elektronische Recheneinrichtung (8) dazu veranlassen, wenn die Programmcodemittel von der elektronischen Recheneinrichtung (8) abgearbeitet werden, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen.
  10. Elektronische Recheneinrichtung (8) zum Erzeugen eines Bewertungswerts (9) für eine Qualitätsprüfung (Q) für ein Bauteil (4, 5, 6) eines Kraftfahrzeugs (2), wobei die elektronische Recheneinrichtung (8) zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE102018207230A1 (de) 2018-05-09 2019-11-14 Audi Ag Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen eines Prüfumfangs einer aus einer Mehrzahl von Komponenten zusammengesetzten Baugruppe

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