-
Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine zum Eintreiben von breiten Klammern.
-
Stand der Technik
-
Breite Klammern können unter anderem zum Befestigen von Gipsfaserplatten (z.b. Fermacellplatten) verwendet werden. Dabei werden Klammern mit folgenden Maßen verwendet:
Staple length | min | (mm) | 19 |
max | (mm) | 160 |
Staple back width | min | (mm) | 6,4 |
| max | (mm) | 27 |
Magazine angle | | (°) | 0 |
-
Die dazu verwendeten Handwerkzeugmaschinen werden entweder kabelgebunden mit einem Elektromotor oder mittels einer Gaskartusche und Batterie/Akkumulatoren betrieben.
-
-
Offenbarung der Erfindung
-
Es wird eine Handwerkzeugmaschine zum Eintreiben von Eintreibmitteln, insbesondere breiten Klammern (wide crown (7/16)- staples) vorgeschlagen, wobei die Handwerkzeugmaschine mit einer wiederaufladbaren Batterie betrieben werden kann. Durch den Einsatz von Batterien statt Netzkabeln wird vorteilhaft die Flexibilität im Einsatz der Handwerkzeugmaschine gewährleistet, da keine weitere Energiequelle in der Nähe sein muss. Zusätzlich muss keine Gaskartusche gewechselt werden.
-
Vorteilhaft weist die Handwerkzeugmaschine einen Hammer zum Eintreiben der Klammern und eine Auslöseeinheit zum Antreiben des Hammers auf.
-
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Auslöseeinheit als Schwungmasse ausgeführt.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Auslöseeinheit als mechanische Feder ausgeführt.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Auslöseeinheit als pneumatische Feder ausgeführt ist.
-
Vorteilhaft weist die Handwerkzeugmaschine einen Elektromotor auf, der als Innenläufermotor ausgeführt ist.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Handwerkzeugmaschine einen Elektromotor (20) auf, der als Außenläufermotor ausgeführt ist.
-
Der Elektromotor treibt die Auslöseinheit über einen Riemen oder ein Getriebe oder direkt oder über eine Federvorspannung an.
-
Weitere Vorteile werden den Zeichnungen und der Figurenbeschreibung entnommen.
-
Zeichnungen
-
Es zeigen
- 1: eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in schematischer Darstellung,
- 2: eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in schematischer Darstellung,
- 3: eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in schematischer Darstellung,
- 4: eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in schematischer Darstellung,
- 5: eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in schematischer Darstellung,
- 6: eine sechste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in schematischer Darstellung,
- 7: eine siebente Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in schematischer Darstellung,
- 8: eine achte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in schematischer Darstellung,
- 9: eine neunte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in schematischer Darstellung,
- 10: eine zehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in schematischer Darstellung.
-
Beschreibung
-
Für die in den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen vorkommenden gleichen Bauteile werden dieselben Bezugszahlen verwendet.
-
1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10, die als Tacker ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10 wird zum Eintreiben von Eintreibmitteln 12 verwendet. Die Eintreibmittel 10 sind im Ausführungsbeispiel als breite Klammern ausgebildet, wobei die Breite der Klammen insbesondere größer als 6,4mm beträgt.
Die Handwerkzeugmaschine 10 weist einen Handgriff 13 auf, um den eine Hand eines Bedieners zum Führen der Handwerkzeugmaschine 10 gelegt werden kann. Eine wiederaufladbare Batterie 14 ist am Handgriff 13 angeordnet und dient als Energiequelle.
-
Die Handwerkzeugmaschine 10 weist einen Hammer 16 zum Eintreiben der Klammern 12 in ein Material auf. Eine Auslöseeinehit 18 treibt den Hammer 16 mittels Kraft- oder Formschluss an.
-
Ein Elektromotor 20 ist im Ausführungsbeispiel in 1 ein Innenläufermotor und über einen Riemen 22 mit der Auslöseeinheit 18 verbunden. Die Auslöseeinheit ist als Schwungmasse ausgeführt. Über den Riemen 22 treibt der Elektromotor 20 die Schwungmasse 18 an. Es ist aber auch denkbar, dass der Elektromotor 20 die Schwungmasse 18 über eine Kette antreibt.
-
Im Ausführungsbeispiel in 2 ist der Elektromotor 20 einAußenläufermotor und über einen Riemen 22 mit der Auslöseeinheit 18 verbunden. Die Auslöseeinheit ist als Schwungmasse ausgeführt. Über den Riemen 22 treibt der Elektromotor 20 die Schwungmasse 18 an. Es ist aber auch denkbar, dass der Elektromotor 20 die Schwungmasse 18 über eine Kette antreibt.
-
Der Elektromotor 20 ist im Ausführungsbeispiel in 3 ein Innenläufermotor und über ein Getriebe 24, insbesondere ein Zahnradgetriebe mit der Auslöseeinheit verbunden. Die Auslöseeinheit, in der Zeichnung nicht dargestellt ist als Schwungmasse ausgeführt. Über das Getriebe 24 treibt der Elektromotor 20 die Schwungmasse an.
-
Im Ausführungsbeispiel in 4 ist der Elektromotor 20 ein Außenläufermotor und über ein Getriebe 24, insbesondere ein Zahnradgetriebe mit der Auslöseeinheit verbunden. Die Auslöseeinheit, in der Zeichnung nicht dargestellt ist als Schwungmasse ausgeführt. Über das Getriebe treibt der Elektromotor 20 die Schwungmasse an.
-
Im Ausführungsbeispiel in 5 ist der Elektromotor 20 ein Innenläufermotor und direkt, das heißt nicht über einen Riemen oder über ein Getriebe mit der Auslöseeinheit 18 verbunden. Die Auslöseeinheit 18 ist als Schwungmasse ausgeführt und wird über eine Glocke 26 angetrieben. Die Glocke 26 ist direkt mit einer Motorwelle 28 des Elektromotors 20 verbunden. Das Schwungrad 18 ist entweder aufgepresst oder über Verzahnung verbunden.
-
Im Ausführungsbeispiel in 6 ist der Elektromotor 20 ein Außenläufermotor und direkt, das heißt nicht über einen Riemen oder über ein Getriebe mit der Auslöseeinheit 18 verbunden. Die Auslöseeinheit 18 ist als Schwungmasse ausgeführt und wird über eine Glocke 26 angetrieben. Die Glocke 26 ist direkt mit einer Motorwelle 28 des Elektromotors 20 verbunden. Das Schwungrad 18 ist entweder aufgepresst oder über Verzahnung verbunden.
-
Im Ausführungsbeispiel in 7 ist der Elektromotor 20 ein Innenläufermotor. Die Auslöseeinheit 18 ist als mechanische Feder ausgeführt. Die mechanische Feder 18 wird mittels des Elektromotors 20 vorgespannt. Wird die Haltekraft gelöst, wird die Klammer 12 über die Vorspannung durch den Hammer 16 eingetrieben.
-
Der Elektromotor 20 wird über eine Motordose oder einen Stator im Gehäuse 30 der Handwerkzeugmaschine 10 gelagert.
-
Im Ausführungsbeispiel in 8 ist der Elektromotor 20 ein Außenläufermotor. Die Auslöseeinheit 18 ist als mechanische Feder ausgeführt. Die mechanische Feder 18 wird mittels des Elektromotors 20 vorgespannt. Wird die Haltekraft gelöst, wird die Klammer 12 über die Vorspannung durch den Hammer 16 eingetrieben.
-
Der Elektromotor 20 wird über eine Achse 32 im Gehäuse 30 der Handwerkzeugmaschine 10 gelagert.
-
Im Ausführungsbeispiel in 9 ist der Elektromotor 20 ein Innenläufermotor. Die Auslöseeinheit 18 ist als pneumatische Feder ausgeführt. Die pneumatische Feder 18 ist im Ausführungsbeispiel als Gaszylinder ausgebildet. Das Gas 34 wird mittels des Elektromotors 20 komprimiert. Dehnt sich das Gas 34 aus, wird die Klammer 12 durch den Hammer 16 eingetrieben.
Der Elektromotor 20 wird über eine Motordose oder einen Stator im Gehäuse 30 der Handwerkzeugmaschine 10 gelagert.
-
Im Ausführungsbeipiel in 10 ist der Elektromotor 20 ein Außenläufermotor Die Auslöseeinheit ist als pneumatische Feder ausgeführt. Die pneumatische Feder 18 ist im Ausführungsbeispiel als Gaszylinder ausgebildet. Das Gas 34 wird mittels des Elektromotors 20 komprimiert. Dehnt sich das Gas 34 aus, wird die Klammer 12 durch den Hammer 16 eingetrieben.
Der Elektromotor 20 wird über eine Achse 32 im Gehäuse 30 der Handwerkzeugmaschine 10 gelagert.
-
Die Abmaße der Handwerkezugmaschine 10 sind hier:
- Height von 270 mm bis 366 mm
- Length von 282 mm bis 420 mm
- Width von 75 mm bis 108 mm
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202020003656 U1 [0004]
- DE 202021102698 U1 [0004]