DE102022211352A1

DE102022211352A1 - Kitchen appliance

Info

Publication number: DE102022211352A1
Application number: DE102022211352.7A
Authority: DE
Inventors: Andreas Hartmann
Original assignee: Delonghi Braun Household GmbH
Current assignee: Delonghi Braun Household GmbH
Priority date: 2022-10-26
Filing date: 2022-10-26
Publication date: 2024-05-02
Also published as: WO2024088633A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Küchengerät zur Verarbeitung von Lebensmitteln mit einem Behälter zur Aufnahme von Lebensmitteln, wobei der Behälter eine Öffnung aufweist, einem Deckel, der lösbar an dem Behälter vorgesehen ist und dazu ausgestaltet ist, die Öffnung zumindest partiell zu verschließen, und einer Fixiereinrichtung, die dazu ausgestaltet ist, den Deckel lösbar an der Öffnung zu halten, und ein Festhaltemittel aufweist, das beweglich am Deckel angeordnet ist und dazu ausgestaltet ist, den Deckel an der Öffnung zu befestigen, wobei die Fixiereinrichtung dazu ausgestaltet ist, bei einer Betätigung das Festhaltemittel bezüglich des Deckels von einer Position außer Eingriff in eine Position in Eingriff mit einem Eingriffsmittel am Behälter zu bewegen, und bei weitergehender Betätigung einen Anpressdruck, mit dem der Deckel auf den Behälter gedrückt wird, zu erhöhen.

The present invention relates to a kitchen appliance for processing foodstuffs, comprising a container for holding foodstuffs, the container having an opening, a lid which is detachably provided on the container and is designed to at least partially close the opening, and a fixing device which is designed to detachably hold the lid on the opening and has a retaining means which is movably arranged on the lid and is designed to fasten the lid to the opening, the fixing device being designed to move the retaining means with respect to the lid from a position disengaged to a position in engagement with an engagement means on the container when actuated, and to increase a contact pressure with which the lid is pressed onto the container when actuated further.

Description

Technisches GebietTechnical area

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Küchengerät zur Verarbeitung von Lebensmitteln.The present invention relates to a kitchen appliance for processing food.

Technischer HintergrundTechnical background

In Haushalten, aber auch in der Gastronomie werden verschiedene Arten von Küchengeräten zur Verarbeitung von Lebensmitteln eingesetzt. Besonders weit verbreitet sind Standmixer, bei denen sich ein Behälter auf einer mit einem Motor versehenen Basis befindet. Durch diesen Motor wird ein Messer zum Drehen gebracht, welches innerhalb des Behälters angeordnet ist. Durch diese Drehung des Messers werden die im Behälter vorgesehenen Lebensmittel zerkleinert und gemischt.In households, but also in the catering industry, various types of kitchen appliances are used to process food. Stand mixers are particularly popular. These have a container on a base fitted with a motor. This motor causes a blade to rotate which is arranged inside the container. This rotation of the blade chops up and mixes the food in the container.

Um hierbei ein Verspritzen der Lebensmittel zu verhindern, ist auf der Öffnung des Behälters ein Deckel angeordnet. Zwischen dem Deckel und dem Behälter ist eine Dichtung vorgesehen, die ein Herausspritzen der in dem Behälter verarbeiteten Lebensmittel verhindern soll. Da sich das Verarbeitungswerkzeug mit sehr hohen Geschwindigkeiten von bis zu 30.000 Umdrehungen pro Minute drehen kann, was mit einem entsprechend starken Auftreten von spritzenden Lebensmitteln einhergeht, ist es nötig, eine hohe Dichtigkeit der Abdichtung zwischen Deckel und Behälter sicherzustellen.To prevent the food from splashing, a lid is placed on the opening of the container. A seal is provided between the lid and the container to prevent the food being processed in the container from splashing out. Since the processing tool can rotate at very high speeds of up to 30,000 revolutions per minute, which is associated with a correspondingly high occurrence of splashing food, it is necessary to ensure that the seal between the lid and the container is highly leak-proof.

Im Stand der Technik wird, wie diese Dichtung beispielweise in der US 8,403,556 B2 beschrieben wird, durch eine Radialdichtung erzielt. Eine solche Radialdichtung ist an dem Deckel vorgesehen. Wenn der Deckel auf dem Behälter aufgesetzt wird, wird die Dichtung in der radialen Richtung zwischen der Innenseite der Behälterwand und einem kreisförmigen Vorsprung an dem Deckel zusammengedrückt, welcher in die Öffnung des Behälters einfügt wurde. Hierdurch wird durch die radiale Dichtung verhindert, dass Lebensmittel aus dem Behälter herausspritzen, auch da eine starke Kompressionskraft zwischen dem Vorsprung des Deckels und dem Behälter vorgesehen ist. Auch wird durch die Abdichtung der Deckel ortsfest gehalten.In the state of the art, how this seal is used, for example, in the US8,403,556 B2 is achieved by a radial seal. Such a radial seal is provided on the lid. When the lid is placed on the container, the seal is compressed in the radial direction between the inside of the container wall and a circular projection on the lid which has been inserted into the opening of the container. As a result, the radial seal prevents food from splashing out of the container, also because a strong compression force is provided between the projection of the lid and the container. The seal also keeps the lid stationary.

Die Erfinder sind jedoch auf verschiedene Nachteile aufmerksam geworden.However, the inventors have become aware of several disadvantages.

So muss die Abdichtung aufgrund der Fertigungstoleranzen im Durchmesser des Behälters, insbesondere bei einem Glasbehälter, auch bei variierenden Abmessungen abdichten, um ein Verspritzen der Lebensmittel zu verhindern. Bei einer Radialdichtung kann dies z.B. dadurch erzielt werden, dass eine große Überlappung zwischen Dichtung und Behälter vorgesehen wird, um auch für die ungünstigste Kombination von größtmöglichem Behälterdurchmesser und kleinstmöglichem Deckel noch eine ausreichende Dichtwirkung zu erzielen. Bei nominellen Bauteilen oder kleinstmöglichem Behälter führt das jedoch dazu, dass die Anpresskraft der Dichtung sehr hoch ist. Dies führt jedoch dazu, dass der Deckel sehr stramm auf dem Behälter sitzt, so dass es unangemessen schwer ist, den Deckel auf den Behälter aufzusetzen, da man eine zu hohe Kompressionskraft für das Verformen der Dichtung aufwenden muss. Eine Lösung hierfür wäre es, die Behälter mit einer höheren Präzision herzustellen, was jedoch zu erhöhten Kosten führe würde.Due to manufacturing tolerances in the diameter of the container, particularly in the case of a glass container, the seal must seal even with varying dimensions in order to prevent the food from splashing. In the case of a radial seal, this can be achieved, for example, by providing a large overlap between the seal and the container in order to achieve sufficient sealing even for the most unfavourable combination of the largest possible container diameter and the smallest possible lid. However, with nominal components or the smallest possible container, this means that the contact pressure of the seal is very high. This means that the lid sits very tightly on the container, making it unreasonably difficult to put the lid on the container because too much compression force has to be used to deform the seal. One solution to this would be to manufacture the containers with greater precision, but this would lead to increased costs.

Ein weiterer Nachteil ist es, dass eine solche Ausgestaltung auch dann nur schwer herstellbar ist, wenn der Behälter eine nicht zylindrische oder nicht kreisförmige Form der Öffnung aufweist und wenn insbesondere Ecken vorgesehen sind. In einem solchen Fall ist die Abdichtung in diesen Ecken nur schwer erzielbar.A further disadvantage is that such a design is difficult to produce even if the container has a non-cylindrical or non-circular opening shape and, in particular, if corners are provided. In such a case, sealing in these corners is difficult to achieve.

Ein weiterer Nachteil ist es, dass eine hohe Kraft zum Entfernen des Deckels nötig ist, da die Radialdichtung an der Behälterwand festhängen kann, insbesondere wenn dort flüssige Lebensmittel eingedrungen sind. Dies führt dazu, dass ein solcher Deckel für einen Benutzer nur schwer lösbar ist. Wenn ein Benutzer jedoch die nötige hohe Kraft aufbringt, kann dies zu einem plötzlichen Ablösen des Deckels führen, sobald die hohe Reibungskraft des Deckels mit dem Behälter überwunden wurde. Dies führt jedoch dazu, dass Lebensmittel, die an der Unterseite des Deckels vorhanden sind, und die auch an der Dichtung vorgesehen sein können, herausspritzen und die Fläche um den Standmixer herum verschmutzen oder auch auf die Kleidung und den Körper des Benutzers auftreffen. Dies erhöht die für die Reinigung der Werkfläche nötige Zeit und ist auch für einen Benutzer unangenehm.Another disadvantage is that a lot of force is needed to remove the lid, as the radial seal can get stuck on the container wall, especially if liquid food has gotten inside. This makes such a lid difficult for a user to remove. However, if a user applies the necessary high force, this can lead to a sudden detachment of the lid once the high friction force of the lid with the container has been overcome. However, this causes food that is present on the underside of the lid, and which may also be provided on the seal, to splash out and dirty the area around the blender or even hit the user's clothing and body. This increases the time needed to clean the work surface and is also uncomfortable for a user.

Im Stand der Technik gibt es andere Versuche, eine dichte Abdichtung des Deckels auf einem Behälter bereitzustellen. Beispielsweise wird in der CN 109 316 094 eine Axialdichtung zwischen Deckel und Behälter vorgeschlagen, welche einige der oben genannten Nachteile beheben kann. Andererseits gibt es einen Nachteil dahingehend, dass es keine radiale Verformung der Dichtung gibt, wenn der Deckel eingeführt wird, sodass die nötige Kompression manuell durch den Benutzer in einer Axialrichtung aufgebracht werden muss. Dies bedeutet, dass der Benutzer auf den Deckel selbst drücken muss, bis entsprechende Arretierungsklammern mit dem Behälter in Eingriff treten. Hierdurch wird eine große Kraft nötig, auch um etwaige Unebenheiten der Oberkante des Behälters und des Deckels zu überwinden. Für manche Benutzer kann eine solche Kraft nicht erzielbar sein, insbesondere, da Standmixer vergleichsweise hohe Geräte sind, so dass sich der Deckel in einer relativ großen Höhe über der Arbeitsfläche befindet, in der es unergonomisch ist, größere Kräfte aufzubringen.There are other attempts in the prior art to provide a tight seal of the lid on a container. For example, in CN109 316 094 an axial seal between the lid and the container is proposed, which can overcome some of the above-mentioned disadvantages. On the other hand, there is a disadvantage in that there is no radial deformation of the seal when the lid is inserted, so that the necessary compression must be applied manually by the user in an axial direction. This means that the user must press on the lid itself until corresponding locking clips engage with the container. This requires a large force, also to overcome any unevenness of the top edge of the container and the lid. For some users, such a force may not be achievable, especially since stand mixers are comparatively tall devices, so that the lid is at a relatively high height above the work surface, where it is unergonomic to apply greater forces.

Eine andere Ausgestaltung wird in der EP 3 949 814 A1 beschrieben. Hierbei wird eine Gestaltung ohne Dichtung vorgeschlagen. Dies erleichtert die Handhabung, führt jedoch zu einer schlechten Abdichtung des Deckels. Daher kann eine solche Ausgestaltung nur für Situationen und Küchengeräte verwendet werden, in denen feste Lebensmittel verarbeitet werden, aber nicht für Standmixer, in denen auch flüssige Lebensmittel verarbeitet werden sollen.A different design is presented in the EP 3 949 814 A1 described. A design without a seal is proposed here. This makes handling easier, but results in a poor seal on the lid. Therefore, such a design can only be used for situations and kitchen appliances in which solid foods are processed, but not for stand mixers in which liquid foods are also to be processed.

Die in der CN 109 316 094 A und der EP 3 949 814 A1 beschriebenen Lösungen haben beide nicht den vorteilhaften radialen Klemmeffekt der Dichtung und benötigen daher spezielle Klammern, um den Deckel an Ort und Stelle zu halten. Diese Klammern schnappen ein, sobald der Deckel am richtigen Ort vorgesehen ist.The CN109 316 094 A and the EP 3 949 814 A1 Both solutions described do not have the advantageous radial clamping effect of the seal and therefore require special clamps to hold the cover in place. These clamps snap into place once the cover is in place.

Technische AufgabeTechnical task

Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die vorher genannten Nachteile zu überwinden oder zumindest zu lindern und hat insbesondere als Ziel, ein Küchengerät bereitzustellen, bei dem eine gute Abdichtung zwischen Deckel und Behälter auf einfache Weise für einen Benutzer erzielbar ist, auch im Hinblick auf Produktionsungenauigkeiten der Komponenten des Küchengeräts.The present invention aims to overcome or at least alleviate the aforementioned disadvantages and has in particular as its aim to provide a kitchen appliance in which a good seal between lid and container can be achieved in a simple manner by a user, also in view of manufacturing inaccuracies of the components of the kitchen appliance.

Die Erfindung wird durch Anspruch 1 definiert. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen definiert.The invention is defined by claim 1. Preferred embodiments are defined in the dependent claims.

Erfindungsgemäß weist ein Küchengerät zur Verarbeitung von Lebensmitteln einen Behälter zur Aufnahme von Lebensmitteln auf, welche zu verarbeiten sind. Dieser Behälter weist eine Öffnung auf, durch welche diese Lebensmittel in den Behälter eingeführt werden können.According to the invention, a kitchen appliance for processing food has a container for receiving food to be processed. This container has an opening through which this food can be introduced into the container.

Weiterhin ist ein Deckel vorgesehen, der lösbar an der Öffnung des Behälters vorgesehen werden kann und dazu ausgestaltet ist, die Öffnung zumindest partiell zu verschließen. Dieser Deckel kann an dem Behälter vorgesehen werden und von diesem entfernt werden, um das Einführen von Lebensmitteln zu ermöglichen, bzw. um zu verhindern, dass Lebensmittel aus dem Behälter austreten.Furthermore, a lid is provided which can be detachably provided on the opening of the container and is designed to at least partially close the opening. This lid can be provided on the container and removed from it in order to enable the introduction of food or to prevent food from escaping from the container.

Ferner ist eine Fixiereinrichtung vorgesehen, die dazu ausgestaltet ist, den Deckel lösbar an der Öffnung zu halten, um somit die Öffnung zumindest partiell zu verschließen. Diese Fixiereinrichtung weist ein Festhaltemittel auf, das beweglich am Deckel angeordnet ist und dazu ausgestaltet ist, den Deckel an der Öffnung zu befestigen. Anders gesagt dient das Festhaltemittel dazu, den Deckel selektiv daran zu hindern, von der Öffnung entfernt zu werden. Hierbei ist das Festhaltemittel derjenige Teil der Fixiereinrichtung, der für die Befestigung des Deckels am Behälter sorgt.Furthermore, a fixing device is provided which is designed to hold the lid detachably on the opening in order to at least partially close the opening. This fixing device has a retaining means which is movably arranged on the lid and is designed to fasten the lid to the opening. In other words, the retaining means serves to selectively prevent the lid from being removed from the opening. Here, the retaining means is the part of the fixing device which ensures that the lid is fastened to the container.

Die Fixiereinrichtung ist dazu ausgestaltet, bei einer Betätigung das Festhaltemittel bezüglich des Deckels von einer Position außer Eingriff in eine Position in Eingriff mit einem Eingriffsmittel am Behälter zu bewegen. Bei weitergehender Betätigung des Festhaltemittels wird ein Anpressdruck, mit dem der Deckel auf den Behälter gedrückt wird, erhöht. Dadurch, dass der Deckel von einer Position außer Eingriff in eine Position in Eingriff mit einem Eingriffsmittel am Behälter bewegt wird, wird dafür gesorgt, dass der Deckel über das Festhaltemittel mit dem Behälter in Eingriff ist, was zu einer gewissen provisorischen Befestigung des Deckels am Behälter führt. Wenn hingegen das Festhaltemittel außer Eingriff mit dem Eingriffsmittel ist, kann der Deckel vom Behälter gelöst werden. Bei einer weitergehenden Betätigung wird über den Eingriff zwischen den Eingriffsmittel und dem Festhaltemittel der Anpressdruck, mit dem der Deckel auf den Behälter gedrückt wird, erhöht. Hierdurch wird die Dichtung teilweise komprimiert, was die Dichtigkeit der Dichtung zwischen Behälter und Deckel erhöht.The fixing device is designed to move the retaining means with respect to the lid from a position disengaged to a position in engagement with an engagement means on the container when actuated. With further actuation of the retaining means, a contact pressure with which the lid is pressed onto the container is increased. By moving the lid from a position disengaged to a position in engagement with an engagement means on the container, it is ensured that the lid is engaged with the container via the retaining means, which leads to a certain provisional fastening of the lid to the container. If, on the other hand, the retaining means is disengaged from the engagement means, the lid can be released from the container. With further actuation, the contact pressure with which the lid is pressed onto the container is increased via the engagement between the engagement means and the retaining means. This partially compresses the seal, which increases the tightness of the seal between the container and the lid.

Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann der Deckel leicht auf den Behälter aufgesetzt werden. Durch das Erhöhen des Anpressdrucks über das Festhaltemittel kann die Dichtigkeit erhöht werden. Es ist daher nicht nötig, dass ein Benutzer den Deckel von Hand selbst auf den Behälter aufdrückt. Im Gegensatz dazu kann dieser den Deckel leicht und ohne Aufwenden einer großen Kraft auf den Behälter aufsetzen und dann die Kraft, mit welcher der Deckel auf den Behälter gedrückt wird, über das Festhaltemittel erhöhen. Durch das Erhöhen des Anpressdrucks wird die Dichtigkeit der Abdichtung zwischen Behälter und Deckel erhöht. Dies ermöglicht es für einen Benutzer, auch bei einer vergleichsweise geringen Kraft dieses Benutzers den Deckel mit einer hohen Kraft auf den Behälter aufzupressen, was wiederum zu einer erhöhten Dichtigkeit führt.With an appropriate design, the lid can be easily placed on the container. By increasing the contact pressure via the retaining means, the tightness can be increased. It is therefore not necessary for a user to press the lid onto the container by hand. In contrast, the user can place the lid on the container easily and without exerting great force and then increase the force with which the lid is pressed onto the container via the retaining means. By increasing the contact pressure, the tightness of the seal between the container and the lid is increased. This enables a user to press the lid onto the container with great force, even if the user exerts comparatively little force, which in turn leads to increased tightness.

Bevorzugt ist die Fixiereinrichtung dazu ausgestaltet, durch eine Drehbewegung der Fixiereinrichtung bezüglich des Deckels das Festhaltemittel bezüglich des Deckels von einer Position außer Eingriff in eine Position in Eingriff mit dem Eingriffsmittel am Behälter zu bewegen und bei weitergehender Betätigung einen Anpressdruck, mit dem der Deckel auf den Behälter gedrückt wird, zu erhöhen. Anders gesagt, kann zum einen der Eingriff zwischen dem Festhaltemittel und dem Eingriffsmittel durch eine Drehbewegung erzielt werden und durch eine weitergehende Drehbewegung der Anpressdruck erhöht werden. Eine solche Drehbewegung zum in Eingriff bringen des Festhaltemittels und des Eingriffsmittels miteinander und zum Erhöhen des Anpressdrucks ist für einen Benutzer leicht umsetzbar.Preferably, the fixing device is designed to move the retaining means with respect to the lid from a position disengaged to a position in engagement with the engagement means on the container by means of a rotary movement of the fixing device with respect to the lid and to increase a contact pressure with which the lid is pressed onto the container upon further actuation. In other words, on the one hand, the engagement between the retaining means and the engagement means can be achieved by means of a rotary movement and by means of a further The contact pressure can be increased by means of a rotary movement. Such a rotary movement for engaging the retaining means and the engagement means with one another and for increasing the contact pressure is easy for a user to implement.

In diesem Zusammenhang wird bevorzugt, dass ein Mittel vorgesehen ist, um den Bereich der Drehbewegung der Fixiereinrichtung einzuschränken. Dies verhindert, dass ein Benutzer unbeabsichtigt das Festhaltemittel zu weit bewegt und somit das Küchengerät beschädigt.In this context, it is preferred that a means is provided to limit the range of rotational movement of the fixing device. This prevents a user from inadvertently moving the retaining means too far and thus damaging the kitchen appliance.

Bevorzugt weist das Festhaltemittel zumindest eine, bevorzugt mehrere, bezüglich des Deckels verschwenkbar gelagerte Klammern auf. Solche Klammern werden bei einer Betätigung des Festhaltemittels, um die Fixiereinrichtung von einer Position außer Eingriff in eine Position in Eingriff mit dem Eingriffsmittel an Behälter zu bewegen, so verschwenkt, dass sie ein zugehöriges Eingriffsmittel am Behälter umgreifen. Wenn nun eine axiale Kraft auf den Deckel bezüglich des Behälters ausgeübt wird, wirkt dieser Eingriff zwischen Klammer und Eingriffsmittel bzw. dieses Umgreifen des Eingriffsmittels durch die Klammer einem axialen Abziehen des Deckels vom Behälter entgegen. Hierbei wird unter dem Wort „axial“ axial in Bezug auf den Behälter bzw. dessen Öffnung verstanden. Eine solche Ausgestaltung ist leicht implementierbar und führt zu einer robusten Ausgestaltung des Küchengeräts.The retaining means preferably has at least one, preferably several, clamps mounted so as to be pivotable with respect to the lid. When the retaining means is actuated to move the fixing device from a position disengaged to a position in engagement with the engagement means on the container, such clamps are pivoted so that they engage around an associated engagement means on the container. If an axial force is now exerted on the lid with respect to the container, this engagement between the clamp and the engagement means or this engagement of the clamp around the engagement means counteracts an axial removal of the lid from the container. The word "axial" here is understood to mean axial with respect to the container or its opening. Such a design is easy to implement and leads to a robust design of the kitchen appliance.

In diesem Zusammenhang wird bevorzugt, dass die mindestens eine Klammer, die bereits im Eingriff mit dem Eingriffsmittel ist, bei einer weiteren Betätigung des Festhaltemittels eine axiale Kraft auf das zugehörige Eingriffsmittel ausübt. Durch diese axiale Kraft wird der Deckel auf den Behälter gedrückt. Anders gesagt wird durch die Klammer der Deckel auf den Behälter gezogen. Dies erhöht die Dichtigkeit der Dichtung zwischen Behälter und Deckel und ist auch aufgrund der einfachen Implementierbarkeit einer solchen Anpressung von Vorteil.In this context, it is preferred that the at least one clamp that is already in engagement with the engagement means exerts an axial force on the associated engagement means upon further actuation of the retaining means. This axial force presses the lid onto the container. In other words, the clamp pulls the lid onto the container. This increases the tightness of the seal between the container and the lid and is also advantageous due to the ease of implementation of such a pressing action.

In diesem Zusammenhang wird bevorzugt, dass die Klammer einen Abschnitt aufweist, der mit einer Oberfläche eines Betätigungsmittels der Fixiereinrichtung in Eingriff steht. Ein solcher Eingriff kann beispielsweise darin bestehen, dass der Abschnitt auf dieser Oberfläche aufliegt. Bei Betätigung des Betätigungsmittels verschwenkt dieser Eingriff zwischen dem Abschnitt der Klammer und der Oberfläche die Klammer dahingehend, dass sie das zugehörige Eingriffsmittel umgreift und/oder die Klammer so versetzt, dass sie eine axiale Kraft auf das zugehörige Eingriffsmittel ausgeübt. Hier insbesondere kann eine solche Klammer U-förmig ausgebildet sein, wobei ein Schenkel des Us auf der Oberfläche aufliegt. Die Oberfläche selbst ist hierbei derart geformt, dass sie bei einer Bewegung durch das Betätigungsmittel den Schenkel des Us bewegt. Insofern hat die Oberfläche Vorsprünge und/oder Rampen oder ist, allgemein formuliert, nicht eben. Eine solche Ausgestaltung ist leicht implementierbar. Die Steigung der Rampen kann so variiert werden, dass eine für den Benutzer angenehme Betätigungskraft erzielt wird. Je flacher die Rampe ausgeführt wird, desto weniger Betätigungskraft muss aufgewendet werden, um die gleiche Anpresskraft der Dichtung zu erreichen.In this context, it is preferred that the clamp has a section that engages with a surface of an actuating means of the fixing device. Such an engagement can, for example, consist in the section resting on this surface. When the actuating means is actuated, this engagement between the section of the clamp and the surface pivots the clamp so that it engages around the associated engagement means and/or displaces the clamp so that it exerts an axial force on the associated engagement means. In particular, such a clamp can be U-shaped, with one leg of the U resting on the surface. The surface itself is shaped in such a way that it moves the leg of the U when moved by the actuating means. In this respect, the surface has projections and/or ramps or, in general terms, is not flat. Such a design is easy to implement. The slope of the ramps can be varied so that an actuating force is achieved that is comfortable for the user. The flatter the ramp is, the less actuating force has to be applied to achieve the same contact pressure of the seal.

Eine mögliche Ausgestaltung hierbei ist, dass die Oberfläche an einer radialen Endfläche des Betätigungsmittels angeordnet ist und sich in Umfangsrichtung des Betätigungsmittels erstreckt. In einem solche Fall müsste die Oberfläche in der axialen Höhe variieren. Eine andere beabsichtigte Ausgestaltung ist, dass die Oberfläche, auf welcher der Schenkel des Us aufliegt, außen an einer Zylinderoberfläche des Betätigungsmittels ist und radial nach außen auf die Klammer wirkt. Wenn diese Oberfläche nicht zylindrisch ausgestaltet ist, sondern im Radius variiert, kann auf diese Weise die Klammer verschwenkt werden. Auch ist es möglich, die Oberfläche, mit welcher der Schenkel im Eingriff ist, auf einer anders gestalteten Fläche des Betätigungsmittels anzuordnen, welche beispielsweise die Form eines Kegelstumpfs haben kann.One possible design is that the surface is arranged on a radial end surface of the actuating means and extends in the circumferential direction of the actuating means. In such a case, the surface would have to vary in axial height. Another intended design is that the surface on which the leg of the U rests is on the outside of a cylindrical surface of the actuating means and acts radially outwards on the clamp. If this surface is not cylindrical but varies in radius, the clamp can be pivoted in this way. It is also possible to arrange the surface with which the leg is in engagement on a differently designed surface of the actuating means, which can, for example, have the shape of a truncated cone.

Ferner ist bevorzugt ein Vorspannmittel vorgesehen, welches dazu dient, das Festhaltemittel in eine Schwenkrichtung außer Eingriff mit dem Eingriffsmittel vorzuspannen und/oder um das Festhaltemittel in eine Richtung vorzuspannen, die einem Anpressen des Deckels auf den Behälter entgegengerichtet ist. Anders gesagt dient das Vorspannmittel dazu, eine Vorspannung gegen einen Eingriff zwischen Eingriffsmittel und Festhaltemittel bereitzustellen bzw. einem Aufpressen des Deckels über das Festhaltemittel entgegenzuwirken. Hierdurch wird ein Lösen des Deckels erleichtert, da das Festhaltemittel durch das Vorspannmittel bei einem entsprechenden Bewegen der Fixiereinrichtung den Deckel vom Behälter freigibt.Furthermore, a pre-tensioning means is preferably provided, which serves to pre-tension the retaining means in a pivoting direction out of engagement with the engagement means and/or to pre-tension the retaining means in a direction that is opposite to pressing the lid onto the container. In other words, the pre-tensioning means serves to provide a pre-tension against engagement between the engagement means and the retaining means or to counteract the lid being pressed onto the container via the retaining means. This makes it easier to release the lid, since the retaining means releases the lid from the container due to the pre-tensioning means when the fixing device is moved accordingly.

In diesem Zusammenhang wird bevorzugt, dass das Vorspannmittel eine Feder aufweist. Eine solche Feder kann leicht implementiert werden.In this context, it is preferred that the biasing means comprises a spring. Such a spring can be easily implemented.

Bevorzugt weist der Deckel eine Einführöffnung für Lebensmittel auf, durch welche Lebensmittel in den durch den Deckel verschlossenen Behälter eingeführt werden können. Dies erleichtert das Verarbeiten von Lebensmitteln und insbesondere das Hinzufügen von Lebensmitteln auch während des Betriebs und bei einem geschlossenen Behälter. Die Einführöffnung ist dabei so klein ausgestaltet, dass ein Herausspritzen von Lebensmitteln vermieden / minimiert wird. Sie kann bevorzugt mit einem weiteren kleineren Deckel (nicht dargestellt) verschlossen werden. Bevorzugt ist die Einführöffnung in der Mitte des Deckels vorgesehen, da es hier am unwahrscheinlichsten ist, dass Lebensmittel herausspritzen.The lid preferably has an insertion opening for food, through which food can be inserted into the container closed by the lid. This facilitates the processing of food and in particular the addition of food even during operation and with a closed container. The insertion opening is designed so small that splashing out of food is avoided/minimized. It can preferably be combined with another smaller lid (not shown). closed. The insertion opening is preferably in the middle of the lid, as this is the least likely place for food to splash out.

Bevorzugt ist eine axiale Dichtung vorgesehen, die zum Abdichten zwischen Behälter und Deckel vorgesehen ist. Eine solche axiale Dichtung ist beim Aufsetzen des Deckels auf den Behälter axial zwischen Behälter und Deckel vorgesehen. Eine solche axiale Dichtung hat als Vorteil, dass, wie bereits früher bei der Diskussion des Standes der Technik diskutiert, ein unbeabsichtigtes Verspritzen von Lebensmitteln beim Ablösen des Deckels verhindert wird bzw. weniger wahrscheinlich ist, da es nicht zu einem plötzlichen Dekomprimieren der Dichtung kommt.Preferably, an axial seal is provided which is intended for sealing between the container and the lid. Such an axial seal is provided axially between the container and the lid when the lid is placed on the container. Such an axial seal has the advantage that, as already discussed earlier in the discussion of the prior art, unintentional splashing of food when the lid is removed is prevented or is less likely because there is no sudden decompression of the seal.

Bevorzugt weist das Eingriffsmittel einen oder mehrere Vorsprünge auf. Solche Vorsprünge können vergleichsweise leicht ausgebildet werden. Wenn diese einstückig mit dem Behälter ausgebildet sind, wie dies bevorzugt wird, können diese leicht beim Herstellen des Behälters vorgesehen werden, weshalb die Fertigung vereinfacht werden kann.Preferably, the engagement means comprises one or more projections. Such projections can be formed relatively easily. If they are formed integrally with the container, as is preferred, they can easily be provided during manufacture of the container, which can simplify manufacture.

Bevorzugt weist der Behälter einen Ausguss auf, der durch den Deckel verschlossen werden kann. Es hat sich insbesondere bei Krügen, die Ausgüsse aufweisen, mit herkömmlichen Dichtungen als nur schwer implementierbar herausgestellt, hier für eine gute Dichtung zu sorgen. Insofern ist es von Vorteil, wenn ein Ausguss vorgesehen ist, da man hierdurch Lebensmittel leicht ausgießen kann. Da dieser verschlossen werden kann, kann ein Herausspritzen der zu verarbeitenden Lebensmittel durch diesen Ausguss verhindert werden.The container preferably has a spout that can be closed by the lid. It has proven difficult to ensure a good seal with conventional seals, particularly in jugs that have spouts. In this respect, it is advantageous if a spout is provided, as this makes it easy to pour out food. Since this can be closed, the food being processed can be prevented from splashing out through this spout.

Bevorzugt ist der Behälter aus Glas gefertigt. Ein solcher Behälter kann leicht in einer Spülmaschine gereinigt werden.The container is preferably made of glass. Such a container can be easily cleaned in a dishwasher.

Bevorzugt weist das Küchengerät eine Einrichtung zum Zerkleinern und/oder Mischen von Lebensmitteln auf, die im Behälter angeordnet ist. Solche Küchengeräte sind von besonderer Nützlichkeit in der Küche.Preferably, the kitchen appliance has a device for chopping and/or mixing foodstuffs, which is arranged in the container. Such kitchen appliances are of particular use in the kitchen.

Bevorzugt handelt es sich beim Küchengerät um einen Standmixer. Solche Standmixer sind besonders praktisch was das Verarbeiten von Lebensmitteln angeht.The preferred kitchen appliance is a stand mixer. Stand mixers like this are particularly practical when it comes to processing food.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenShort description of the drawings

1 shows a kitchen appliance according to a first embodiment of the invention in a side view.
2 shows the kitchen appliance of 1 in a top view.
3 shows the kitchen appliance of 2 in a section along the line BB.
4 shows detail C of the 3 .
5 is an exploded view of the components of the lid of the kitchen appliance.
6 is a top view of the container of the kitchen appliance of the 1 .

Detaillierte Beschreibung der ZeichnungenDetailed description of the drawings

1 zeigt eine Seitenansicht eines Küchengeräts 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Auf einem Behälter 3 des Küchengeräts 100 ist ein Deckel 20 angeordnet. Der Behälter 3 selbst hat die Form eines Krugs mit einem Ausguss 25 und einem Griff 26. In der Seitenansicht ist ferner eine schräge Oberfläche 10 zu sehen, die an dem Deckel 20 vorgesehen ist und weiter unten noch im Detail diskutiert werden wird. Diese Oberfläche 10 ist im Eingriff mit einer Klammer 4. 1 shows a side view of a kitchen appliance 100 according to an embodiment of the invention. A lid 20 is arranged on a container 3 of the kitchen appliance 100. The container 3 itself has the shape of a jug with a spout 25 and a handle 26. In the side view, an inclined surface 10 can also be seen, which is provided on the lid 20 and will be discussed in more detail below. This surface 10 is in engagement with a clamp 4.

In der 2 ist eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Küchengerät 100 zu sehen. Der Deckel 20, der einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat, weist in der Mitte einer Einführöffnung 24 auf. Durch diese Einführöffnung 24 können auch bei aufgesetzten Deckel 20 auf den Behälter 3 Lebensmittel in den Behälter 3 eingeführt werden. Es ist möglich, in die Einführöffnung 24 einen Messbecher einzuführen, der diese Einführöffnung 24 dann verschließen kann.In the 2 a top view of the kitchen appliance 100 according to the invention can be seen. The lid 20, which has a substantially circular cross-section, has an insertion opening 24 in the middle. Food can be inserted into the container 3 through this insertion opening 24 even when the lid 20 is placed on the container 3. It is possible to insert a measuring cup into the insertion opening 24, which can then close this insertion opening 24.

Der Deckel 20 weist, wie es auch im Hinblick auf die 3 ersichtlich ist, zwei aufeinander aufgesetzte Komponenten auf, nämlich ein Betätigungsmittel 2, das auf eine Deckelbasis 1 aufgesetzt ist und bezüglich der Deckelbasis 1 verdreht werden kann. Zum Erleichtern des Verdrehens ist ein Griff 27 an dem Betätigungsmittel 2 vorgehsehen und mit diesem einstückig ausgebildet. Dieser Griff 27, der vorliegend die Form eines Sechsecks mit abgerundeten Ecken und eingedellten Längsseiten hat, ist so vorgesehen, dass er die Einführöffnung 24 umgibt, sodass sich die Einführöffnung 24 axial durch den Griff 27 erstreckt. Die Dellen 27' des Griffs 27 dienen dazu, dass in diese die Finger eines Benutzers eindringen können, um es dem Benutzer zu erleichtern, dass Betätigungsmittel 2 bezüglich der Deckelbasis 1 zu verdrehen.The cover 20 has, as is also the case with regard to the 3 , has two components placed one on top of the other, namely an actuating means 2 which is placed on a lid base 1 and can be rotated with respect to the lid base 1. To facilitate the rotation, a handle 27 is provided on the actuating means 2 and is formed integrally with it. This handle 27, which in the present case has the shape of a hexagon with rounded corners and dented long sides, is provided such that it surrounds the insertion opening 24 so that the insertion opening 24 extends axially through the handle 27. The dents 27' of the handle 27 serve to allow the fingers of a user to penetrate them in order to make it easier for the user to rotate the actuating means 2 with respect to the lid base 1.

Von der Deckelbasis 1 erstreckt sich axial nach oben ein Stift 9, der in eine kreisbogenförmig ausgebildete Ausnehmung 8 des hineinragt. Die kreisbogenförmig ausgebildete Ausnehmung 8 ist mit dem Mittelpunkt des Deckels 20 als Zentrum ausgebildet, sodass sich der Kreisbogen, welcher die Ausnehmung 8 beschreibt, als ein Kreisabschnitt erstreckt, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Deckelbasis 1 bzw. des Betätigungsmittels 2 übereinstimmt. Das Betätigungsmittel 2 ist bezüglich der Deckelbasis 1 um diesen Mittelpunkt verschwenkbar angeordnet. Durch das Eindringen des Stifts 9 in die Ausnehmung 8 wird der Winkel, um den das Betätigungsmittel 2 bezüglich der Deckelbasis 1 verschwenkt werden kann, beschränkt.A pin 9 extends axially upwards from the cover base 1 and projects into a circular recess 8. The circular recess 8 is formed with the center of the cover 20 as the center, so that the circular arc which describes the recess 8 extends as a circular section, the center of which is at the center of the cover base 1 or the actuating means 2. The actuating means 2 is arranged so as to be pivotable about this center point with respect to the cover base 1. The penetration of the pin 9 into the recess 8 limits the angle by which the actuating means 2 can be pivoted with respect to the cover base 1.

Die Anordnung der Deckelbasis 1 und des Betätigungsmittels 2 zueinander kann weiter im Detail der 3 entnommen werden. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, weist die Deckelbasis 1 einen Ringabschnitt 1' und einen Röhrenabschnitt 1'' auf. Der Ringabschnitt 1' ist einstückig mit den Röhrenabschnitt 1'' ausgebildet. Der Röhrenabschnitt 1'' definiert die Einführöffnung 24, die sich entlang des Röhrenabschnitts 1'' erstreckt. Vom Ringabschnitt 1' erstreckt sich der Stift 9 axial nach oben.The arrangement of the cover base 1 and the actuating means 2 to each other can be further described in detail in the 3 As can be seen from this figure, the lid base 1 has a ring portion 1' and a tube portion 1''. The ring portion 1' is formed integrally with the tube portion 1''. The tube portion 1'' defines the insertion opening 24 which extends along the tube portion 1''. The pin 9 extends axially upwards from the ring portion 1'.

Auf die Deckelbasis 1 ist das Betätigungsmittel 2 aufgesetzt. Das Betätigungsmittel 2 weist auch einen Betätigungsmittelringabschnitt 2' und einen Betätigungsmittelrohrabschnitt 2', auf. Der Betätigungsmittelrohrabschnitt 2'' umgreift den Röhrenabschnitt 1'' der Deckelbasis 1, während der Betätigungsmittelringabschnitt 2' auf dem Ringabschnitt 1' der Deckelbasis 1 aufliegt. Am oberen Ende des Röhrenabschnitts 1'' der Deckelbasis 1 ist ein ringförmiger Vorsprung 1''' vorgesehen, welcher das Betätigungsmittels 2 auf der Deckelbasis 1 hält.The actuating means 2 is placed on the lid base 1. The actuating means 2 also has an actuating means ring section 2' and an actuating means tube section 2'. The actuating means tube section 2'' surrounds the tube section 1'' of the lid base 1, while the actuating means ring section 2' rests on the ring section 1' of the lid base 1. At the upper end of the tube section 1'' of the lid base 1, an annular projection 1''' is provided, which holds the actuating means 2 on the lid base 1.

Aus der 3 kann auch in Abschnitt C der Bereich gesehen werden, der dazu dient, den Deckel 20 auf dem Behälter 3 zu halten. Dieser Abschnitt ist im Detail in der 4 gezeigt.From the 3 can also be seen in section C the area that serves to hold the lid 20 on the container 3. This section is shown in detail in the 4 shown.

Wie in der 4 zu sehen ist, ist eine Klammer 4 vorgesehen. Diese weist einen Abschnitt 22 auf, der mit einer Oberfläche 10 des Betätigungsmittels 2 im Eingriff ist und auf dieser aufliegt. Die Klammer 4 ist U-förmig ausgebildet, wobei ein Schenkel des Us diesen Abschnitt 22 bildet. Der gegenüberliegende Abschnitt 22' des Us ist so ausgebildet, dass er mit einem am Behälter 3 vorgesehenen Vorsprung 14 als Beispiel eines Eingriffsmittels in Eingriff treten kann und insbesondere diesen Vorsprung 14 umgreifen kann. Der Schenkel 22 und der gegenüberliegende Abschnitt 22' sind über einen Mittelabschnitt 22'' verbunden, der diese verbindet und bei dem U die beiden Schenkel des Us verbinden. Zur Versteifung der Klammer 4 ist eine Rippe 35 vorgesehen, die sich zwischen den Abschnitten 22, 22' und dem Mittelabschnitt 22'' erstreckt.Like in the 4 , a clamp 4 is provided. This has a section 22 which engages with a surface 10 of the actuating means 2 and rests on this. The clamp 4 is U-shaped, with one leg of the U forming this section 22. The opposite section 22' of the U is designed such that it can engage with a projection 14 provided on the container 3 as an example of an engagement means and in particular can encompass this projection 14. The leg 22 and the opposite section 22' are connected via a middle section 22'' which connects them and in which the U connects the two legs of the U. To stiffen the clamp 4, a rib 35 is provided which extends between the sections 22, 22' and the middle section 22''.

Wenn nun das Betätigungsmittel 2 bezüglich der Deckelbasis 1 verschwenkt wird, gelangt der Abschnitt 22 auf den geneigten Abschnitt 10' der Oberfläche 10, welcher die Form einer Ebene hat, die geneigt ist. Der Abschnitt 10` erstreckt sich in Umfangsrichtung des Betätigungsmittels 2, wobei sich die axiale Höhe des Abschnitts 10` entlang des Umfangs verändert. Hierdurch wird auf die Klammer 4 ein Drehmoment ausgeübt. Die Klammer 4 ist wiederum über einen Stift 7 verschwenkbar gelagert, wobei dieser Stift 7 in einem Langloch 12 angeordnet ist, dass wiederum an der Deckelbasis 1 vorgesehen ist. Das Langloch 12 ist an einer Lasche 12' vorgesehen, welche wiederum einstückig mit der Deckelbasis 1 ausgebildet ist und sich radial bezüglich der Deckelbasis 1 von dieser erstreckt. Gleichzeitig ist eine Feder 5 als Beispiel eines Rückstellelements vorgesehen. Diese Feder weist einen ersten Schenkel 11 und einen zweiten Schenkel 11' auf, die über einen Schraubenfederabschnitt 11'' miteinander verbunden sind. Der Schraubenfederabschnitt 11'' ist um den Stift 7 herum angeordnet. Während der erste Schenkel 11 der Feder in einer Ausnehmung 13 an der Deckelbasis 1 eingespannt und dort somit ohne Freiheitsgrade festgehalten ist, liegt der zweite Schenkel 11' gegen den Mittelabschnitt 22'' der Klammer 4 an. Die Feder ist so angeordnet, dass sie zum einen den Abschnitt 22 der Klammer 4 gegen die Oberfläche 10 drückt, während sie gleichzeitig den zweiten Abschnitt 22' außer Eingriff mit dem Vorsprung 14 vorspannt. Durch die Zusammenwirkung mit dem Langloch 12, in dem der Stift 7 gelagert ist, und der Einspannung des Federschenkels 11 in der Ausnehmung 13, die dafür sorgt, dass der Federschenkel 11 zusätzlich als Biegefeder fungiert und eine in Richtung der Behälterunterseite wirkende Kraft auf die gesamte Feder 5 ausübt, wird die Klammer 4 als Ganzes auch axial nach unten weg von der Öffnung des Behälters 3 und somit zur Unterseite des Behälters 3 hin vorgespannt. Durch die Ausrichtung des Langlochs 12 kann die Klammer 4 jeweils bezüglich des Deckels 20 axial versetzt werden. Auch wenn vorliegend eine Schenkelfeder für die Feder 5 verwendet wurde, können andere Arten von Federn wie beispielsweise Blattfedern oder Elastomerformteile auch eingesetzt werden. Die hier gezeigte Schenkelfeder ist so ausgelegt, dass das Moment, welches durch die Vorspannung der Schenkel zueinander erzeugt wird, schwächer ist als die Kraft, die durch die Biegung des Schenkels 11 erzeugt wird, und zwar in solcher Art und Weise, dass bei der Verwendung zuerst die rotatorische Bewegung der Klammer erfolgt (da hier der Widerstand der Feder geringer ist) und erst nach Abschluss der rotatorischen Bewegung die axiale Verschiebung erfolgt.If the actuating means 2 is now pivoted with respect to the lid base 1, the section 22 comes to the inclined section 10' of the surface 10, which has the shape of a plane that is inclined. The section 10` extends in the circumferential direction of the actuating means 2, wherein the axial height of the section 10` changes along the circumference. This exerts a torque on the clamp 4. The clamp 4 is in turn pivotably mounted via a pin 7, wherein this pin 7 is arranged in an elongated hole 12, which in turn is provided on the lid base 1. The elongated hole 12 is provided on a tab 12', which in turn is formed in one piece with the lid base 1 and extends radially from the lid base 1. At the same time, a spring 5 is provided as an example of a return element. This spring has a first leg 11 and a second leg 11', which are connected to one another via a helical spring section 11''. The helical spring section 11'' is arranged around the pin 7. While the first leg 11 of the spring is clamped in a recess 13 on the lid base 1 and is thus held there without any degrees of freedom, the second leg 11' rests against the middle section 22'' of the clamp 4. The spring is arranged in such a way that it presses the section 22 of the clamp 4 against the surface 10, while at the same time it preloads the second section 22' out of engagement with the projection 14. Due to the interaction with the elongated hole 12 in which the pin 7 is mounted and the clamping of the spring leg 11 in the recess 13, which ensures that the spring leg 11 also functions as a bending spring and exerts a force acting in the direction of the underside of the container on the entire spring 5, the clamp 4 as a whole is also preloaded axially downwards away from the opening of the container 3 and thus towards the underside of the container 3. By aligning the slot 12, the clamp 4 can be axially displaced relative to the cover 20. Even if a leg spring was used for the spring 5 in this case, other types of springs such as leaf springs or elastomer moldings can also be used. The leg spring shown here is designed in such a way that the moment generated by the preload of the legs relative to one another is weaker than the force generated by the bending of the leg 11, in such a way that when used, the rotational movement of the clamp occurs first (since the resistance of the spring is lower here) and the axial displacement only occurs after the rotational movement has been completed.

In der 4 ist ferner zu sehen, dass an der Unterseite der Deckelbasis 1 ein Ringabschnitt 1' vorgesehen ist. Radial außerhalb dieses Ringabschnitts 1' ist eine Axialdichtung 6 vorgesehen. Diese ist vorliegend zwischen dem Behälter 3 und der Deckelbasis 1 vorgesehen.In the 4 It can also be seen that a ring section 1' is provided on the underside of the lid base 1. An axial seal 6 is provided radially outside this ring section 1'. In the present case, this is provided between the container 3 and the lid base 1.

5 zeigt in einer Explosionsdarstellung die Komponenten des Deckels 20. Wie hierbei deutlich zu sehen ist, weist die Klammer 4 eine Öffnung 30 in dem Mittelabschnitt 22'' auf, durch welche sich der Stift 7 bei einem zusammengebauten Küchengerät erstreckt. Ferner sind die Langlöcher 12, die an der Deckelbasis 1 vorgesehen sind, deutlich ersichtlich. Die Längsrichtung dieser Langlöcher 12 erstreckt sich vorliegend entlang der Axialrichtung der Deckelbasis 1, könnte aber auch in einem Winkel dazu angeordnet werden, um zusätzlich eine Verschiebungskomponente in Radialrichtung zu erreichen. 5 shows an exploded view of the components of the cover 20. As can be clearly seen, the clamp 4 has an opening 30 in the middle section 22'', through which the pin 7 extends when the kitchen appliance is assembled. Furthermore, the elongated holes 12 provided on the lid base 1 are clearly visible. The longitudinal direction of these elongated holes 12 extends along the axial direction of the lid base 1, but could also be arranged at an angle to it in order to additionally achieve a displacement component in the radial direction.

6 zeigt in einer Draufsicht den Behälter 3. Wie hier eindeutig zu sehen ist, sind an diametral gegenüberliegenden Punkten Vorsprünge 14 vorgesehen, welche einstückig mit dem Material des Behälters 3 vorgesehen sind und welche sich im Wesentlichen radial nach außen erstrecken. Alternativ könnten diese Vorsprünge 14 aber auch an einer separaten, mit dem Behälter verbundenen Komponente vorgesehen sein. An der Unterseite des Behälters ist eine Werkzeugöffnung 3' vorgesehen, durch welche sich beispielsweise Zerkleinerungswerkzeuge als Beispiele von Verarbeitungswerkzeugen erstrecken können, die über eine nicht dargestellte motorisierte Basis angetrieben werden können. 6 shows the container 3 in a top view. As can be clearly seen here, projections 14 are provided at diametrically opposite points, which are provided in one piece with the material of the container 3 and which extend essentially radially outwards. Alternatively, these projections 14 could also be provided on a separate component connected to the container. A tool opening 3' is provided on the underside of the container, through which, for example, crushing tools can extend as examples of processing tools, which can be driven via a motorized base (not shown).

Die Funktion des Küchengeräts 100 gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 4 und 1 erläutert. Wenn das Betätigungsmittel 2 bezüglich der Deckelbasis 1 verdreht wird, bewegt sich der Abschnitt 22 auf der Oberfläche 10. Da diese Oberfläche 10 geneigt ist (siehe 1), wird die Klammer 4 als Ganzes bezüglich des Stifts 7 verschwenkt. Aufgrund der Wirkung der Feder 5 gelangt zunächst der zweite Abschnitt 22' in eine Position, in der dieser den Vorsprung 14 am Behälter 3 umgreift. Bei einer weiteren Verdrehung des Betätigungsmittels 2 bezüglich der Behälterbasis 1 wird die Klammer 4 nun axial nach oben, also weg vom Behälterboden des Behälters 3, bewegt. Hierdurch gelangt der zweite Abschnitt 22' zunächst in Anlage an den Vorsprung 14 und wird dann gegen diesen gezogen. Hierdurch wird eine Axialkraft auf den Deckel 20 ausgeübt, welche den Deckel 20 gegen den Behälter 3 drückt. Als Folge wird die Axialdichtung 6 komprimiert, was zu einer erhöhten Dichtigkeit führt. Eine Drehung des Betätigungsmittels 2 in entgegengesetzter Richtung führt zunächst zu einem Nachlassen der Anpresskraft des Deckels 20 gegenüber dem Behälter 3 und dann zu einem außer Eingriff Treten des zweiten Abschnitt 22' bezüglich der Vorsprünge 14 am Behälter 3, sodass dann der Deckel 20 vom Behälter 3 mit vergleichsweise geringer Kraft gelöst werden kann. Somit kann durch eine einzige Drehbewegung ein Eingriff zwischen dem Deckel und dem Behälter erzielt werden und die Eingriffskraft erhöht werden, während eine Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung zu einem Lösen des Deckels vom Behälter führt.The function of the kitchen appliance 100 according to the present invention will now be described with reference to 4 and 1 When the actuating means 2 is rotated relative to the cover base 1, the section 22 moves on the surface 10. Since this surface 10 is inclined (see 1 ), the clamp 4 is pivoted as a whole with respect to the pin 7. Due to the effect of the spring 5, the second section 22' initially comes into a position in which it grips around the projection 14 on the container 3. When the actuating means 2 is rotated further with respect to the container base 1, the clamp 4 is now moved axially upwards, i.e. away from the bottom of the container 3. As a result, the second section 22' initially comes into contact with the projection 14 and is then pulled against it. This exerts an axial force on the lid 20, which presses the lid 20 against the container 3. As a result, the axial seal 6 is compressed, which leads to increased tightness. A rotation of the actuating means 2 in the opposite direction initially leads to a reduction in the pressing force of the lid 20 against the container 3 and then to a disengagement of the second section 22' with respect to the projections 14 on the container 3, so that the lid 20 can then be released from the container 3 with comparatively little force. Thus, an engagement between the lid and the container can be achieved by a single rotary movement and the engagement force can be increased, while a rotary movement in the opposite direction leads to a release of the lid from the container.

Zu bemerken ist, dass vorliegend zwei Klammern 4 und zwei Vorsprünge 14 vorgesehen sind. Deren Anzahl ist jedoch nicht beschränkend.It should be noted that two clamps 4 and two projections 14 are provided in the present case. However, their number is not limiting.

Durch das Ausgestalten des geneigten Abschnitts 10' der Oberfläche 10 und insbesondere die Versatzhöhe und den Versatzwinkel kann die Kompressionskraft der Axialrichtung definiert werden und kann auch eingestellt werden, welches Drehmoment von einem Benutzer aufgebracht werden muss. Während ein niedriges Drehmoment für vergleichsweise schwache Benutzer von Vorteil ist, hat dies den Nachteil, dass der Deckel mit einem vergleichsweise geringen Drehmoment gelöst beziehungsweise befestigt werden kann, was unter Umständen nicht beabsichtigt ist, da man den Deckel ungewollt lösen oder befestigen kann und zudem eine größere Drehung am Griff 27 nötig ist. Durch die Länge der Ausnehmung 12 kann der Drehwinkel des Betätigungsmittels 2 definiert werden und auf die Länge des geneigten Abschnitts 10' eingestellt werden. Durch diese Parameter können eine für einen Benutzer bequeme Betätigungskraft und Betätigungswinkel eingestellt werden. Aufgrund der Axialdichtung 6 kann eine größere Durchmesser- und Formtoleranz bei der Herstellung des oberen Endes des Behälters akzeptiert werden, ohne dass die Handhabung oder das Abdichtverhalten negativ beeinflusst werden, wie dies weiter oben diskutiert wurde. Es ist lediglich darauf zu achten, dass es eine gute Überlappung zwischen den Klammern 4 und den Vorsprüngen 14 gibt. Ein solcher geneigter Abschnitt 10` ist für jede Klammer 4 vorgesehen.By designing the inclined portion 10' of the surface 10 and in particular the offset height and the offset angle, the compression force of the axial direction can be defined and the torque that must be applied by a user can also be adjusted. While a low torque is advantageous for comparatively weak users, this has the disadvantage that the lid can be loosened or fastened with a comparatively low torque, which may not be intended, since the lid can be loosened or fastened unintentionally and a larger rotation of the handle 27 is also required. The length of the recess 12 allows the angle of rotation of the actuating means 2 to be defined and adjusted to the length of the inclined portion 10'. These parameters allow an actuating force and angle that is comfortable for a user to be set. Due to the axial seal 6, a larger diameter and shape tolerance can be accepted when manufacturing the upper end of the container without negatively affecting handling or sealing behavior, as discussed above. It is only necessary to ensure that there is a good overlap between the brackets 4 and the projections 14. Such an inclined section 10' is provided for each bracket 4.

Die vorliegende Erfindung weist verschiedene Vorteile gegenüber dem Stand der Technik auf. So ist sie weniger empfindlich, was Fertigungsungenauigkeiten der einzelnen Komponenten aufweist. So haben Abweichungen im Durchmesser und Abweichungen von der Soll-Form des Behälters 3 keine oder nur geringe Auswirkungen auf das Abdichtverhalten, da lediglich eine hinreichend flache obere Oberfläche des Behälters 3 nötig ist, die durch die Axialdichtung 6 abgedichtet werden kann, was aber fertigungstechnisch einfacher zu realisieren ist als das Einhalten der Soll-Form der Innenkontur. Dies erleichtert die Produktion. Auch kann eine solche Gestaltung für komplexe oder unregelmäßige Querschnitte des Behälters 3, insbesondere mit scharfen Kanten verwendet werden, welche nicht für eine Radialdichtung geeignet sind. Auch wird für das Öffnen und Schließen des Deckels nur geringe Kraft benötigt, im Gegensatz zu einer Radialdichtung, welche eine signifikante Kraft benötigt. Auch muss ein Benutzer die Axialdichtung nicht manuell durch direktes Drücken des Deckels 20 auf den Behälter drücken, da die Kompression der Axialdichtung 6 durch die axiale Bewegung aufgrund der Klammern 4 erzielt wird. Der Nutzer muss lediglich den Griff 27 drehen, was dann dazu führt, dass die Klammern 4 eine Aufpresskraft erzeugen. Demgemäß sind die benötigten Kräfte für einen Benutzer gering.The present invention has various advantages over the prior art. For example, it is less sensitive to manufacturing inaccuracies of the individual components. For example, deviations in diameter and deviations from the target shape of the container 3 have little or no effect on the sealing behavior, since only a sufficiently flat upper surface of the container 3 is required, which can be sealed by the axial seal 6, which is, however, easier to achieve in terms of manufacturing technology than maintaining the target shape of the inner contour. This facilitates production. Such a design can also be used for complex or irregular cross-sections of the container 3, in particular with sharp edges, which are not suitable for a radial seal. Only a small amount of force is required to open and close the lid, in contrast to a radial seal, which requires significant force. A user also does not have to press the axial seal manually by directly pressing the lid 20 onto the container, since the compression of the axial seal 6 is achieved by the axial movement due to the clamps 4. The user only has to turn the handle 27, which then causes the Clamps 4 generate a pressing force. Accordingly, the forces required by a user are low.

Auch ist das Verschließen des Behälters intuitiv, da es im Wesentlichen die gleiche Bewegung ist, die beim Öffnen eines Schraubverschlusses benötigt wird. So kann man die Vorrichtung so ausgestalten, dass ein Verdrehen des Betätigungsmittels 2 bezüglich der Deckelbasis 1 im Uhrzeigersinn zu einer Befestigung des Deckels 20 am Behälter 3 führt, während eine Drehung in entgegengesetzter Richtung den Deckel 20 vom Behälter 3 löst. Dies ermöglicht es, dass ein Benutzer leicht die Handhabung des Küchengeräts 100 erlernt. Auch kann der Zustand des Deckels 20 bezüglich des Behälters 3 leicht dadurch überprüft werden, dass die Position des Stifts 9 in der Ausnehmung 8 überprüft wird. Auch wäre es möglich, dass der Benutzer sich an anderen Komponenten des Deckels orientiert und somit lediglich anhand der relativen Anordnung der Komponenten zueinander erkennt, ob das Küchengerät den Deckel 20 fest befestigt oder nur lose aufgesetzt hat. Ferner ist es der Fall, dass die Wahrscheinlichkeit des Verspritzens von Lebensmitteln, die am Deckel 20 nach dem Verarbeiten von Lebensmittel anhaften, verringert wird, da keine große Kraft zum Abheben des Deckels 20 vom Behälter 3 benötigt wird, wodurch es nicht zu plötzlichen Bewegungen und schlagartiger „Entspannung“ der Dichtung kommt. Ganz im Gegenteil kann der Deckel 20 vom Behälter 3 in einer gleichmäßigen und sorgfältigen Bewegung, die wenig Kraft erfordert, entfernt werden, was es unwahrscheinlicher macht, dass Lebensmittel verspritzt werden. Auch sind die Klemmen im Stand der Technik nur in eine Richtung oder um eine Achse beweglich, was es notwendig macht, dass der Benutzer selbst die benötigte Position herstellt, z.B. durch Drücken auf den Deckel, während vorliegend die Klammern 4 eine Drehbewegung zum in Eingriff und außer Eingriff mit den Eingriffsmitteln 14 Kommen und eine Translationsbewegung zum Komprimieren der Dichtung durchführen können.Closing the container is also intuitive, as it is essentially the same movement that is required when opening a screw cap. For example, the device can be designed such that turning the actuating means 2 clockwise with respect to the lid base 1 results in the lid 20 being attached to the container 3, while turning it in the opposite direction releases the lid 20 from the container 3. This allows a user to easily learn how to handle the kitchen appliance 100. The state of the lid 20 with respect to the container 3 can also be easily checked by checking the position of the pin 9 in the recess 8. It would also be possible for the user to orientate themselves on other components of the lid and thus recognize solely from the relative arrangement of the components to one another whether the kitchen appliance has firmly attached the lid 20 or has only loosely placed it on. Furthermore, it is the case that the probability of splashing of food adhering to the lid 20 after food processing is reduced, since no great force is required to lift the lid 20 from the container 3, thus avoiding sudden movements and sudden "relaxation" of the seal. On the contrary, the lid 20 can be removed from the container 3 in a smooth and careful movement requiring little force, making it less likely that food will be splashed. Also, in the prior art, the clamps are only movable in one direction or about an axis, which requires the user to establish the required position himself, e.g. by pressing on the lid, whereas here the clamps 4 can perform a rotary movement to engage and disengage from the engagement means 14 and a translational movement to compress the seal.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of documents listed by the applicant was generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA accepts no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

US 8403556 B2 [0004]
CN109316094 [0009, 0011]
EP 3949814 A1 [0010, 0011]

Claims

Kitchen appliance (100) for processing foodstuffs, comprising: - a container (3) for receiving foodstuffs, the container (3) having an opening, - a lid (20) which is detachably provided on the container (3) and is designed to at least partially close the opening, and - a fixing device which is designed to detachably hold the lid (20) on the opening and has a retaining means which is movably arranged on the lid (20) and is designed to fasten the lid (20) to the opening, wherein the fixing device is designed to move the retaining means with respect to the lid (20) from a position disengaged to a position in engagement with an engagement means (14) on the container (3) when actuated, and to increase a contact pressure with which the lid (20) is pressed onto the container (3) when actuated further.

Kitchen appliance according to Claim 1 , wherein the fixing device is designed to move the retaining means with respect to the lid (20) from a position disengaged to a position in engagement with the engagement means (14) on the container (3) by a rotational movement with respect to the lid, and to increase a contact pressure with which the lid (20) is pressed onto the container (3) upon further actuation.

Kitchen appliance according to Claim 2 , further comprising a means (8, 9) for limiting the range of rotational movement.

Kitchen appliance according to one of the preceding claims, wherein the retaining means comprises at least one clamp (4) pivotably mounted with respect to the lid (20), wherein actuation of the retaining means to move the fixing device from a position disengaged to a position in engagement with the engagement means (14) on the container (3) pivots the at least one clamp (4) such that it engages around an associated engagement means (14) and, when an axial force is applied to the lid (20) with respect to the container (3), counteracts axial removal of the lid (20).

Kitchen appliance (100) by Claim 4 , wherein the at least one clamp (4) exerts an axial force on the associated engagement means (14) upon actuation of the retaining means in order to increase a contact pressure with which the lid (20) is pressed onto the container (3), by means of which the lid (20) is pressed onto the container (3).

Kitchen appliance according to Claim 4 or 5 , wherein the clamp (4) has a portion (22) which engages with a surface (10) of an actuating means (2) of the fixing device and which pivots the clamp (4) upon actuation of the actuating means (2) so that it engages around the associated engagement means (14) and/or displaces the clamp (4) so that it exerts an axial force on the associated engagement means (14).

Kitchen appliance according to one of the preceding claims, further comprising a biasing means (5) for biasing the retaining means in a pivoting direction out of engagement with the engagement means (14) and/or for biasing the retaining means in a direction which is opposite to a pressing of the lid (20) onto the container (3).

Kitchen appliance according to Claim 7 , wherein the biasing means (5) comprises a spring.

Kitchen appliance according to one of the preceding claims, wherein the lid (20) has an insertion opening (24) for food, through which food can be introduced into the container (3) closed by the lid (20).

Kitchen appliance according to one of the preceding claims, further comprising an axial seal (6) which is provided for sealing between the container (3) and the lid (20).

Kitchen appliance according to one of the preceding claims, wherein the engagement means (14) has one or more projections, which are preferably formed integrally with the container (3).

Kitchen appliance according to one of the preceding claims, wherein the container (3) has a spout (25) which can be closed by the lid (20) together with the opening.

Kitchen appliance according to one of the preceding claims, wherein the container (3) is made of glass.

Kitchen appliance according to one of the preceding claims, wherein the kitchen appliance further comprises a device for chopping and/or mixing foodstuffs, which is arranged in the container (3).

Kitchen appliance according to one of the preceding claims, wherein the kitchen appliance is a stand mixer.