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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung einer Fahrzeuganzeige und ein Verfahren dazu, und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Steuerung einer in einem Fahrzeug vorgesehenen Multibildanzeige und ein Verfahren dazu.
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STAND DER TECHNIK
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Autonomes Fahren bezieht sich auf eine Technologie, bei der ein Fahrzeug selbständig zu einem Zielort fährt, während ein Fahrer das Fahrzeug nicht direkt lenkt. Die Technologie des autonomen Fahrens wird ständig weiterentwickelt. Derzeit wird die Technologie für vollständig autonomes Fahren entwickelt, das in der Lage ist, auf alle Situationen ohne Fahrer zu reagieren. Wenn das vollautonome Fahren kommerziell verfügbar ist, können die Insassen eines Fahrzeugs ihre Fahrzeit ohne Langeweile verbringen, während sie videobasierte Inhalte innerhalb des Fahrzeugs genießen, während das Fahrzeug gefahren wird. Dementsprechend werden verschiedene unterhaltungsbezogene Technologien innerhalb des Fahrzeugs in Vorbereitung auf die Vollendung des vollautonomen Fahrens entwickelt.
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Außerdem sind Fahrzeuge, die in letzter Zeit hergestellt wurden, mit verschiedenen Systemen ausgestattet, um einem Insassen auf dem Rücksitz während der Fahrt Inhalte bereitzustellen, auch wenn das Fahrzeug nicht gefahren wird. Daher ist es notwendig, eine Technologie wie eine Anzeige zu entwickeln, die in der Lage ist, den Fahrgästen Freude zu bereiten, da eine Technologie, die Fahrzeuginsassen Unterhaltungselemente zur Verfügung stellt, in letzter Zeit wichtig war.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung dient dazu, die oben genannten Probleme zu lösen, die im Stand der Technik auftreten, wobei die durch den Stand der Technik erzielten Vorteile erhalten bleiben.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht eine Vorrichtung zur Steuerung einer Multibildanzeige, die in einem Fahrzeug vorgesehen ist, und ein Verfahren zu dessen Steuerung vor.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige vor, welche die Fahrzufriedenheit eines Insassen auf dem Rücksitz erhöht, indem sie dem Insassen auf dem Rücksitz eines Fahrzeugs ein Bild bereitstellt, ohne eine Anzeige auf der Rückseite einer Kopfstütze des Vordersitzes des Fahrzeugs vorzusehen, und ein Verfahren dazu.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung stellt eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige bereit, welche die Offenheit des Innenraums in Abhängigkeit von zukünftigen Mobilitätstrends erhöht und einen Bildinhalt vorsieht, sowie ein Verfahren dazu.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige vor, die unter Verwendung einer Multibildanzeige ein Bild für einen Beifahrer auf dem Rücksitz vorsieht, ohne zusätzliche Hardware hinzuzufügen, und ein Verfahren dazu.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige vor, die Unterhaltungselemente während der Fahrt erweitert, indem sie ein Bild ausgibt, das von einem Insassen auf dem Rücksitz in einem Fahrzeug betrachtet werden kann, sowie ein entsprechendes Verfahren.
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Die technischen Probleme, die durch die vorliegende Offenbarung gelöst werden sollen, sind nicht auf die oben genannten Probleme beschränkt, und alle anderen technischen Probleme, die hier nicht erwähnt sind, werden von Fachleuten auf dem Gebiet, auf das sich die vorliegende Offenbarung bezieht, aus der folgenden Beschreibung klar verstanden werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige eine Multibildanzeigeeinrichtung aufweisen, die in einem Fahrzeug vorgesehen ist und gleichzeitig zwei oder mehr Bilder, die in Abhängigkeit von einem Ausgabewinkel oder einer optischen Frequenz getrennt sind, an zwei oder mehr Stellen ausgibt, ein erstes Reflexionselement, das in einer Innenraumdecke des Fahrzeugs vorgesehen ist und ein Bild von den zwei oder mehr Bildern reflektiert, die von der Multibildanzeigeeinrichtung ausgegeben werden, und eine Steuerung, welche die Multibildanzeigeeinrichtung steuert.
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In einer Ausführungsform kann das erste Reflexionselement eine durchlässige Folie eines holographischen optischen Elements (HOE) aufweisen.
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In einer Ausführungsform kann die Multibildanzeigeeinrichtung eine Barriere aufweisen, um die zwei oder mehr Bilder, die ausgegeben werden, in Abhängigkeit vom Winkel zu trennen.
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In einer Ausführungsform kann die Multibildanzeigeeinrichtung eine erste Anzeige ohne eine polarisierende Folie aufweisen, die transparent ist und zur Ausgabe eines ersten Bildes ausgestaltet ist, eine zweite Anzeige, die auf einer Rückseite der ersten Anzeige angeordnet ist und ein zweites Bild ausgibt, und einen Lichtsteuerfilm (LCF), die zwischen der ersten Anzeige und der zweiten Anzeige angeordnet ist. Das erste Reflexionselement kann eine polarisierende Folie aufweisen, um selektiv ein Bild von dem ersten Bild und dem zweiten Bild zu reflektieren.
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In einer Ausführungsform kann die Steuerung eine Ausgabe eines Bildes, das auf dem ersten Reflexionselement reflektiert wird, von den zwei oder mehr Bildern deaktivieren, wenn ein Notfall erkannt wird, während das Fahrzeug autonom fährt.
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In einer Ausführungsform kann die Steuerung eine Ausgabe eines Bildes, das auf dem ersten Reflexionselement reflektiert wird, von den zwei oder mehr Bildern auf der Grundlage einer verbleibenden Zeit bis zu einem Zielort deaktivieren, während das Fahrzeug fährt.
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In einer Ausführungsform kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige ferner eine Spracherkennungseinrichtung aufweisen, die in dem Fahrzeug vorgesehen ist und eine Stimme eines Benutzers erkennt. Die Steuerung kann die Multibildanzeigeeinrichtung in Reaktion auf die erkannte Stimme steuern.
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In einer Ausführungsform kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige ferner eine in dem Fahrzeug vorgesehene Kameraeinrichtung aufweisen, die ein Bild erfasst, das eine Geste eines Benutzers enthält. Die Steuerung kann die Multibildanzeigeeinrichtung in Reaktion auf die durch das Bild erkannte Geste steuern.
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In einer Ausführungsform kann die Steuerung mit einem Kommunikationsendgerät eines Benutzers gekoppelt sein und von dem Kommunikationsendgerät bereitgestellte Inhalte über die Multibildanzeigeeinrichtung ausgeben und einen Ton entsprechend einem von dem Kommunikationsendgerät bereitgestellten Tonsignal über einen Lautsprecher des Fahrzeugs oder einen externen drahtlosen Kopfhörer ausgeben.
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In einer Ausführungsform kann die Steuerung ein mit einer Fahrsituation assoziiertes Bild oder ein mit Navigationsinformationen assoziiertes Bild in Richtung eines Fahrersitzes des Fahrzeugs über die Multibildanzeigeeinrichtung ausgeben und kann ein unterhaltungsbezogenes Bild in Richtung des ersten Reflexionselements über die Multibildanzeigeeinrichtung ausgeben.
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In einer Ausführungsform kann die Steuerung über die Multibildanzeigevorrichtung ein oder mehrere Bilder ausgeben, die mit einem Kommunikationsendgerät eines Benutzers gespiegelt werden, ein eingebettetes Bild, das im Voraus in das Fahrzeug eingebettet wurde, ein terrestrisches digitales Multimediarundfunkbild (DMB) oder ein Bild, das in einer mit dem Fahrzeug verbundenen, entfernbaren Speichereinrichtung gespeichert ist.
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In einer Ausführungsform kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige ferner ein zweites Reflexionselement aufweisen, das in einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs vorgesehen ist und das eine der zwei oder mehr Bilder reflektiert, die von der Multibildanzeigeeinrichtung ausgegeben werden. Die Steuerung kann die Multibildanzeigeeinrichtung so neigen, dass das eine Bild unter den zwei oder mehr Bildern auf dem zweiten Reflexionselement reflektiert wird, wenn das Fahrzeug autonom fährt oder angehalten wird.
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In einer Ausführungsform kann das erste Reflexionselement eine farbveränderliche Folie aufweisen. Die Steuerung kann die farbveränderliche Folie ansteuern, um eine Farbe des ersten Reflexionselements in eine vorbestimmte Farbe zu ändern, wenn ein auf dem ersten Reflexionselement reflektiertes Bild durch die Multibildanzeigeeinrichtung ausgegeben wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Verfahren zur Steuerung einer Fahrzeuganzeige die gleichzeitige Ausgabe von zwei oder mehr Bildern durch eine Multibildanzeigevorrichtung, die in einem Fahrzeug vorgesehen ist und von einer Steuerung gesteuert wird, aufweisen, die in Abhängigkeit von einem Ausgabewinkel oder einer optischen Frequenz an zwei oder mehr Stellen getrennt sind, und das Reflektieren eines Bildes von den zwei oder mehr Bildern, die von der Multibildanzeigevorrichtung ausgegeben werden, durch ein erstes Reflexionselement, das in einer Innenraumdecke des Fahrzeugs vorgesehen ist.
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In einer Ausführungsform kann das Verfahren zur Steuerung der Fahrzeuganzeige ferner aufweisen, dass die Steuerung eine Ausgabe eines Bildes, das an dem ersten Reflexionselement reflektiert wird, aus den zwei oder mehr Bildern deaktiviert, wenn ein Notfall erkannt wird, während das Fahrzeug autonom fährt.
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In einer Ausführungsform kann das Verfahren zur Steuerung der Fahrzeuganzeige ferner aufweisen, dass die Steuerung eine Ausgabe eines Bildes, das auf dem ersten Reflexionselement reflektiert wird, aus den zwei oder mehr Bildern auf der Grundlage einer verbleibenden Zeit bis zu einem Zielort während der Fahrt des Fahrzeugs deaktiviert.
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In einer Ausführungsform kann das Verfahren zur Steuerung der Fahrzeuganzeige ferner aufweisen, dass durch eine in dem Fahrzeug vorgesehene Spracherkennungseinrichtung eine Stimme eines Benutzers erkannt wird und dass durch die Steuerung die Multibildanzeigeeinrichtung in Reaktion auf die erkannte Stimme gesteuert wird.
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In einer Ausführungsform kann das Verfahren zur Steuerung der Fahrzeuganzeige ferner das Erfassen eines Bildes, das eine Geste eines Benutzers enthält, durch eine im Fahrzeug vorgesehene Kameraeinrichtung und das Steuern der Multibildanzeigeeinrichtung durch die Steuerung in Reaktion auf die durch das Bild erkannte Geste aufweisen.
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In einer Ausführungsform kann das gleichzeitige Ausgeben der zwei oder mehr Bilder, die in Abhängigkeit von dem Ausgabewinkel oder der optischen Frequenz getrennt sind, durch die Multibildanzeigeeinrichtung das Ausgeben eines Bildes, das mit einer Fahrsituation verbunden ist, oder eines Bildes, das mit Navigationsinformationen verbunden ist, in Richtung eines Fahrersitzes des Fahrzeugs und das Ausgeben eines unterhaltungsbezogenen Bildes in Richtung des ersten Reflexionselements durch die Multibildanzeigeeinrichtung aufweisen.
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In einer Ausführungsform kann das Verfahren zur Steuerung der Fahrzeuganzeige ferner aufweisen, dass die Multibildanzeigeeinrichtung durch die Steuerung so gekippt wird, dass das eine Bild unter den zwei oder mehr Bildern auf dem zweiten Reflexionselement reflektiert wird, wenn das Fahrzeug autonom fährt oder angehalten wird, und dass das eine Bild unter den zwei oder mehr Bildern, die von der Multibildanzeigeeinrichtung ausgegeben werden, durch das zweite Reflexionselement reflektiert wird.
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Figurenliste
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Die obigen und andere Objekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher:
- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige zeigt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist ein Blockdiagramm, das insbesondere eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 3 ist eine Ansicht, die zeigt, dass eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige ein Bild ausgibt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist ein Diagramm, das zeigt, dass eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige die Geste eines Benutzers erkennt, um eine Multibildanzeige-Einrichtung zu steuern, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 5A ist ein Diagramm, das zeigt, dass eine Multibildanzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zwei oder mehr Bilder entsprechend einem Winkel ausgibt;
- 5B ist ein Diagramm, das zeigt, dass eine Multibildanzeigeeinrichtung zwei oder mehr Bilder unter Verwendung einer transparenten Anzeige ausgibt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 6 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess zeigt, in dem eine Bildausgabe von einer Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige an einen Benutzer ausgegeben wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 7 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess zeigt, bei dem eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige ein Bild während der Fahrt ausgibt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
- 8 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Steuerung einer Fahrzeuganzeige zeigt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen im Detail beschrieben. Beim Hinzufügen von Bezugszeichen zu den Bauteilen der einzelnen Zeichnungen ist zu beachten, dass dieselben Bauteile dieselben Bezugszeichen haben, auch wenn sie auf einer anderen Zeichnung angegeben sind. Darüber hinaus werden bei der Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung detaillierte Beschreibungen, die mit bekannten Funktionen oder Ausgestaltungen verbunden sind, weggelassen, wenn sie den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung unnötig unklar machen könnten.
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Bei der Beschreibung von Elementen exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können hier die Begriffe erste, zweite, A, B, (a), (b) und dergleichen verwendet werden. Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden, schränken aber die entsprechenden Elemente nicht ein, ungeachtet der Art, Reihenfolge oder Priorität der entsprechenden Elemente. Darüber hinaus sind, sofern nicht anders definiert, alle hier verwendeten Begriffe, einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe, so auszulegen, wie sie in dem Fachgebiet, zu dem die vorliegende Offenbarung gehört, üblich sind. Es versteht sich, dass die hier verwendeten Begriffe so ausgelegt werden sollten, dass sie eine Bedeutung haben, die mit ihrer Bedeutung im Zusammenhang mit der vorliegenden Offenbarung und dem einschlägigen Stand der Technik übereinstimmt, und dass sie nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinne ausgelegt werden, sofern sie hier nicht ausdrücklich so definiert sind.
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Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 im Detail beschrieben.
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige zeigt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Bezugnehmend auf 1 kann eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige 100 eine Multibildanzeigeeinrichtung 110, ein erstes Reflexionselement 120 und eine Steuerung 130 aufweisen.
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Die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann im Inneren eines Fahrzeugs realisiert werden. Zu diesem Zeitpunkt kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige 100 integral mit internen Steuerungseinheiten des Fahrzeugs ausgebildet sein; und die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige 100 kann als separate Hardwareeinrichtung implementiert sein und kann mit Steuerungseinheiten des Fahrzeugs durch ein Verbindungsmittel verbunden sein.
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Zum Beispiel kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige 100 integral mit einem Fahrzeug implementiert sein oder in einer am Fahrzeug installierten/angebrachten Form als eine vom Fahrzeug getrennte Ausgestaltung implementiert sein. Alternativ kann ein Teil der Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige 100 integral mit dem Fahrzeug implementiert werden, und die anderen Teile können in einer am Fahrzeug installierten/angebrachten Form als eine vom Fahrzeug getrennte Ausgestaltung realisiert werden.
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Die Multibildanzeigeeinrichtung 110 ist in einem Fahrzeug vorgesehen, um gleichzeitig zwei oder mehr Bilder auszugeben, die in Abhängigkeit von einem Ausgabewinkel oder einer optischen Frequenz getrennt sind.
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Zum Beispiel kann die Multibildanzeigeeinrichtung 110 elektrisch über die Steuerung 120 gesteuert werden.
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Zum Beispiel kann die Multibildanzeigeeinrichtung 110 eine Barriere aufweisen, um zwei oder mehr auszugebende Bilder in Abhängigkeit von einem Winkel zu trennen.
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Zum Beispiel kann die Multibildanzeigeeinrichtung 110 durch eine im Fahrzeug vorgesehene Audio-, Video-, Navigationsanzeige (AVN) implementiert werden.
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Zum Beispiel kann die Multibildanzeigeeinrichtung 110 durch eine Barriere, die in einem Flüssigkristallzustand vor dem Anzeigefeld angebracht ist, zwei oder mehr Bilder ausgeben, die abhängig von einem Standort, an dem ein Benutzer eine Anzeige betrachtet, unterschiedlich getrennt sind oder einen begrenzten Sichtbereich haben.
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Zum Beispiel kann die Multibildanzeigeeinrichtung 110 Bilder durch einen Lichtsteuerfilm (LCF) und eine Vielzahl von Anzeigen, einschließlich transparenter Anzeigen, trennen und ausgeben.
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Ein Verfahren, bei dem die Multibildanzeigeeinrichtung 110 Bilder durch eine Barriere trennt, und ein Verfahren, bei dem die Multibildanzeigeeinrichtung 110 Bilder durch eine Vielzahl von Anzeigen, einschließlich transparenter Anzeigen und dem LCF, trennt, wird später unter Bezugnahme auf die 5A und 5B im Detail beschrieben.
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Darüber hinaus kann die Multibildanzeigeeinrichtung 110 mit einer Mittelkonsole des Fahrzeugs so verbunden sein, dass sie über ein Scharnier in Bezug auf eine zentrale Achse kippbar ist.
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In einer anderen Ausführungsform kann die Multibildanzeigeeinrichtung 110 an einer anderen Stelle als der Mittelkonsole des Fahrzeugs befestigt sein.
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Das erste Reflexionselement 120 ist an einer Innenraumdecke des Fahrzeugs vorgesehen, so dass ein Bild von zwei oder mehr Bildern, die von der Multibildanzeigeeinrichtung 110 ausgegeben werden, reflektiert werden kann.
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Zum Beispiel kann das erste Reflexionselement 120 so ausgestaltet sein, dass es in einem Aussichtsdach (Glas), das an einer Innenraumdecke des Fahrzeugs vorgesehen ist, vorhanden ist.
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Zum Beispiel kann das erste Reflexionselement 120 eine transmissive Folie eines holographischen optischen Elements (HOE) aufweisen.
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Im Detail kann das erste Reflexionselement 120 als konkaver Spiegel arbeiten, indem es ein Fresnel-Schema durch eine durchlässige HOE-Folie verwendet.
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Das erste Reflexionselement 120 kann ein von der Multibildanzeigeeinrichtung 110 ausgegebenes Bild reflektieren und vergrößern, so dass ein Insasse auf dem Rücksitz in der Lage ist, das reflektierte Bild zu sehen.
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Zum Beispiel ist die durchlässige HOE-Folie so ausgestaltet, dass sie einen Transmissionsgrad von 95 % aufweist, und kann einen mikroverstellbaren Spiegel mit konkavem Spiegeleffekt im Inneren der durchlässigen HOE-Folie aufweisen.
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Ein Verhältnis von 95 % ist hier ein willkürlich festgelegter Wert zum Zweck der Veranschaulichung und kann tatsächlich andere Durchlässigkeiten haben.
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Zum Beispiel kann das erste Reflexionselement 120 eine polarisierende Folie aufweisen.
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Die polarisierende Folie, die das erste Reflexionselement 120 aufweist, kann nur ein Bild mit einer bestimmten Frequenz reflektieren.
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Die Steuerung 130 kann eine Gesamtsteuerung durchführen, so dass jede der Komponenten in der Lage ist, normale Funktionen der Komponenten auszuführen. Die Steuerung 130 kann in Form von Hardware ausgebildet sein, kann in Form von Software ausgebildet sein oder kann in Form einer Kombination von Hardware und Software ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die Steuerung 130 als Mikroprozessor implementiert sein, ist aber nicht darauf beschränkt. Darüber hinaus kann die Steuerung 130 verschiedene Datenverarbeitungen und Berechnungen durchführen, die später beschrieben werden.
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Die Steuerung 130 kann die Multibildanzeigeeinrichtung 110 steuern.
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Zum Beispiel kann die Steuerung 130 das Ein- und Ausschalten der Multibildanzeigeeinrichtung 110 steuern und eine Bildausgabe über die Multibildanzeigeeinrichtung 110 steuern. Darüber hinaus kann die Steuerung 130 ein Scharnierteil steuern, das elektrisch gesteuert wird und das die Multibildanzeigeeinrichtung 110 in Bezug auf eine zentrale Achse kippt.
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Wenn zum Beispiel ein Notfall erkannt wird, während das Fahrzeug autonom fährt, kann die Steuerung 130 eine Ausgabe eines Bildes, das unter den zwei oder mehr Bildern, die durch die Multibildanzeigeeinrichtung 110 ausgegeben werden, von dem ersten Reflexionselement 120 reflektiert wird, deaktivieren.
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Wenn ein Fahrzeug mit einer autonomen Fahrfunktion ausgestattet ist, kann die Steuerung 130 Informationen darüber, ob das Fahrzeug autonom fährt und ob ein Notfall während des autonomen Fahrens erkannt wird, über das autonome Fahrsystem des Fahrzeugs erhalten.
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Zum Beispiel, wenn ein Notfall erkannt wird, während das Fahrzeug autonom fährt, kann die Steuerung 130 eine Ausgabe eines Bildes, das in einer Richtung zu dem ersten Reflexionselement 120 ausgegeben wird und dann von dem ersten Reflexionselement 120 reflektiert wird, unter den zwei oder mehr Bildern, die durch die Multibildanzeigeeinrichtung 110 ausgegeben werden, stoppen und kann kontinuierlich Bilder ausgeben, die in einer anderen Richtung ausgegeben werden.
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Auf diese Weise kann die Steuerung 130 die Ausgabe des von dem ersten Reflexionselement 120 reflektierten Bildes über die Multibildanzeigeeinrichtung 110 stoppen, wenn ein Notfall während der autonomen Fahrt des Fahrzeugs erkannt wird. Dementsprechend lenkt die Steuerung 130 die Aufmerksamkeit eines Fahrgastes, der sich auf den Inhalt durch das von dem ersten Reflexionselement 120 reflektierte Bild von einem Fahrersitz oder einem Rücksitz aus konzentriert hat, und kann dem Fahrgast helfen, sich auf eine Fahrsituation zu konzentrieren.
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Wenn zum Beispiel ein Notfall erkannt wird, während das Fahrzeug autonom fährt, kann die Steuerung 130 eine Ausgabe eines Bildes, das von dem ersten Reflexionselement 120 reflektiert wird, aus zwei oder mehr Bildern, die über die Multibildanzeigeeinrichtung 110 ausgegeben werden, auf der Grundlage einer verbleibenden Zeit bis zu einem Zielort deaktivieren, während das Fahrzeug fährt.
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Zum Beispiel kann die Steuerung 130 mit dem Navigationssystem oder dem autonomen Fahrsystem eines Fahrzeugs verbunden sein, um Informationen über die verbleibende Zeit bis zum Zielort während des autonomen oder manuellen Fahrens des Fahrzeugs zu erhalten.
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Wenn beispielsweise die bis zum Zielort verbleibende Zeit eine vorbestimmte spezifische Zeit erreicht, kann die Steuerung 130 eine Ausgabe eines Bildes, das von dem ersten Reflexionselement 120 reflektiert wird, aus zwei oder mehr Bildern, die durch die Multibildanzeigeeinrichtung 110 ausgegeben werden, deaktivieren.
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Zum Beispiel kann die Steuerung 130, wenn die bis zum Zielort verbleibende Zeit die vorbestimmte spezifische Zeit erreicht, eine Ausgabe eines Bildes, das in einer Richtung zum ersten Reflexionselement 120 ausgegeben wird und dann vom ersten Reflexionselement 120 reflektiert wird, unter den zwei oder mehr Bildern, die durch die Multibildanzeigeeinrichtung 110 ausgegeben werden, stoppen und kann kontinuierlich Bilder ausgeben, die in einer anderen Richtung ausgegeben werden.
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Auf diese Weise kann die Steuerung 130 die Ausgabe des von dem ersten Reflexionselement 120 reflektierten Bildes über die Multibildanzeigeeinrichtung 110 stoppen, wenn sich das Fahrzeug dem Zielort nähert und die bis zum Zielort verbleibende Zeit die vorbestimmte spezifische Zeit erreicht. Dementsprechend lenkt die Steuerung 130 die Aufmerksamkeit eines Fahrgastes, der sich auf den Inhalt durch das von dem ersten Reflexionselement 120 reflektierte Bild von einem Fahrersitz oder einem Rücksitz aus konzentriert hat, und kann dem Fahrgast helfen, sich auf die verbleibende Fahrsituation zu konzentrieren.
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Zum Beispiel kann die Steuerung 130 mit einem Kommunikationsendgerät eines Benutzers gekoppelt werden, um ein Bild des Kommunikationsendgeräts über die Multibildanzeigeeinrichtung 110 auszugeben.
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Zum Beispiel kann die Steuerung 130 den Ton des Kommunikationsendgeräts über den Fahrzeuglautsprecher oder einen externen drahtlosen Kopfhörer ausgeben.
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Zum Beispiel kann die Steuerung 130 mit einem Kommunikationsendgerät des Benutzers über ein separates Kurzstrecken-Kommunikationsmodul gekoppelt werden, das im Fahrzeug vorgesehen ist und eine Kurzstrecken-Kommunikation wie Bluetooth durchführt.
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Auch kann die Steuerung 130 mit dem externen drahtlosen Kopfhörer über ein Kurzstrecken-Kommunikationsmodul gekoppelt werden, um einen Ton auszugeben.
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Zum Beispiel kann die Steuerung 130 auf der Grundlage von Informationen über das Bild und/oder den Ton des Kommunikationsendgeräts des Benutzers, die über die Kurzstreckenkommunikation empfangen werden, ein Bild des Kommunikationsendgeräts über die Multibildanzeigeeinrichtung 110 ausgeben und/oder einen Ton des Kommunikationsendgeräts über einen Lautsprecher des Fahrzeugs oder einen externen drahtlosen Kopfhörer ausgeben.
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Zum Beispiel kann die Steuerung 130 ein mit einer Fahrsituation verbundenes Bild oder ein mit Navigationsinformationen verbundenes Bild in Richtung des Fahrersitzes des Fahrzeugs über die Multibildanzeigeeinrichtung 110 ausgeben.
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Zum Beispiel kann die Steuerung 130 ein unterhaltungsbezogenes Bild über die Multibildanzeigeeinrichtung 110 in Richtung des ersten Reflexionselements 120 ausgeben.
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Die Steuerung 130 kann dem Fahrer, der ein Fahrzeug auf dem Fahrersitz steuert, Informationen über eine Fahrsituation oder eine Straßensituation bereitstellen, indem das der Fahrsituation zugeordnete Bild oder das den Navigationsinformationen zugeordnete Bild in Richtung des Fahrersitzes des Fahrzeugs über die Multibildanzeigeeinrichtung 110 ausgegeben wird; gleichzeitig kann die Steuerung 130 einem Insassen auf dem Rücksitz Medieninhalte über ein Bild bereitstellen, indem ein unterhaltungsbezogenes Bild in Richtung des ersten Reflexionselements 120 ausgegeben wird.
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Zum Beispiel kann die Steuerung 130 über Bluetooth mit dem Kommunikationsendgerät eines Insassen (eines Fahrers oder eines Beifahrers) verbunden sein, um über die Multibildanzeigeeinrichtung 110 ein gespiegeltes Bild, ein in einem Fahrzeug vorgespeichertes Bild, ein in einem terrestrischen digitalen Multimediarundfunk (DMB) oder auf einer digitalen Multimedia-Disk (DVD) gespeichertes Bild oder ein auf einer entfernbaren Speichereinrichtung gespeichertes Bild auszugeben.
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In diesem Fall kann die Steuerung 130 Bildinformationen über Bluetooth-Kommunikation empfangen, die mit dem Kommunikationsendgerät des Benutzers verbunden ist, oder kann terrestrisches DMB über ein DMB-Kommunikationsmodul empfangen.
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Darüber hinaus kann die Steuerung 130 im Voraus mit einem in das Fahrzeug eingebauten eingebetteten Bildspeicher oder einer mit dem Fahrzeug verbundenen entfernbaren Speichereinrichtung verbunden werden, um Informationen über das eingebettete Bild oder das in der entfernbaren Speichereinrichtung gespeicherte Bild zu empfangen.
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Zum Beispiel kann das erste Reflexionselement 120 eine farbveränderliche Folie aufweisen.
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Die farbveränderliche Folie kann von der Steuerung 130 gesteuert werden und kann in Abhängigkeit von einem Steuersignal von der Steuerung 130 in verschiedene Farben geändert werden.
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Zum Beispiel, wenn ein Bild, das auf dem ersten Reflexionselement 120 durch die Multibildanzeigeeinrichtung 110 reflektiert wird, ausgegeben wird, kann die Steuerung 130 die Farbe des ersten Reflexionselements 120 so steuern, dass sie in eine vorbestimmte Farbe geändert wird.
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Die Steuerung 130 kann die Farbe des ersten Reflexionselements 120 so steuern, dass sie in eine vorbestimmte Farbe geändert wird, so dass ein Benutzer in der Lage ist, durch ein auf dem ersten Reflexionselement 120 reflektiertes Bild in den Inhalt zu immersieren.
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2 ist ein Blockdiagramm, das speziell eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Bezugnehmend auf 2 kann eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige 200 eine Multibildanzeigeeinrichtung 210, ein erstes Reflexionselement 220, ein zweites Reflexionselement 230, eine Spracherkennungseinrichtung 240, eine Kameraeinrichtung 250 und eine Steuerung 260 aufweisen.
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Die Multibildanzeigeeinrichtung 210, das erste Reflexionselement 220 und die Steuerung 260, die in der in 2 gezeigten Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige 200 enthalten sind, können so ausgestaltet sein, dass sie die Funktionen/Betriebe ausführen, die für die Multibildanzeigeeinrichtung 110, das erste Reflexionselement 120 und die Steuerung 130 beschrieben sind, die in der in 1 gezeigten Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige 100 enthalten sind.
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Das erste Reflexionselement 230 kann an einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs vorgesehen sein, so dass ein Bild von zwei oder mehr Bildern, die von der Multibildanzeigeeinrichtung 210 ausgegeben werden, reflektiert werden kann.
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Das zweite Reflexionselement 230 kann zum Beispiel eine durchlässige HOE-Folie aufweisen.
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Die Spracherkennungseinrichtung 240 kann in dem Fahrzeug vorgesehen sein, um die Stimme eines Benutzers zu erkennen.
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Zum Beispiel kann die Spracherkennungseinrichtung 240 ein Mikrofon aufweisen. Die Spracherkennungseinrichtung 240 kann ein Geräusch im Fahrzeug durch das Mikrofon erkennen und dann das erkannte Geräusch an die Steuerung 260 übertragen.
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Die Steuerung 260 kann die Multibildanzeigeeinrichtung 210 in Reaktion auf die erkannte Stimme steuern.
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Zum Beispiel kann die Steuerung 260 einen Befehl entsprechend der erhaltenen Stimme durch ein auf künstlicher Intelligenz (KI) basierendes Spracherkennungs-Lernmodell erzeugen, das so im Voraus angelernt wurde. Die Steuerung 260 kann die Multibildanzeigeeinrichtung 210 in Abhängigkeit von dem erzeugten Befehl steuern.
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Die Kameraeinrichtung 250 kann im Fahrzeug vorgesehen sein, um ein Bild zu erfassen, das eine Geste des Benutzers aufweist.
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Zum Beispiel kann die Kameraeinrichtung 250 eine oder mehrere Kameras aufweisen, die ein Bild einschließlich einer Geste eines Fahrers auf dem Fahrersitz des Fahrzeugs und/oder eines Beifahrers auf dem Rücksitz erfassen und das erfasste Bild an die Steuerung 260 liefern können.
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Die Steuerung 260 kann die Multibildanzeigeeinrichtung 210 in Reaktion auf eine durch das erfasste Bild erkannte Geste steuern.
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Zum Beispiel kann die Steuerung 260 durch das KIbasierte Gestenerkennungs-Lernmodell, das im Voraus angelernt wurde, eine dem aufgenommenen Bild entsprechende Geste erkennen oder einen der Geste entsprechenden Befehl erzeugen. Die Steuerung 260 kann die Multibildanzeigeeinrichtung 210 in Abhängigkeit von dem erzeugten Befehl steuern.
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Wenn ein Fahrzeug autonom fährt oder angehalten wird, kann die Steuerung 260 die Multibildanzeigeeinrichtung 210 so neigen, dass eines von zwei oder mehr Bildern auf dem zweiten Reflexionselement 230 reflektiert wird.
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Zum Beispiel kann die Steuerung 260 durch das autonome Fahrsystem oder das Antriebssystem des Fahrzeugs Informationen darüber erhalten, ob das Fahrzeug autonom fährt oder ob das Fahrzeug angehalten ist.
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Zum Beispiel, wenn ein Fahrzeug autonom fährt oder angehalten wird, kann die Steuerung 260 die Multibildanzeigeeinrichtung 210 basierend auf einem vorbestimmten Winkel neigen, so dass eines von zwei oder mehr Bildern auf dem zweiten Reflexionselement 230 reflektiert wird.
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3 ist eine Ansicht, die zeigt, dass eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige ein Bild ausgibt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Unter Bezugnahme auf 3 kann eine Multibildanzeigeeinrichtung 301, die in einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs vorgesehen ist, zwei getrennte Bilder mit unterschiedlichen sichtbaren Bereichen in Abhängigkeit von einem Winkel oder einer optischen Frequenz ausgeben.
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Außerdem kann das Fahrzeug mit einem ersten Reflexionselement 302 in einer Innenraumdecke versehen sein.
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Die Multibildanzeigeeinrichtung 301 kann zwei Bilder ausgeben, die in einen virtuellen Anzeigeübertragungsbereich 303 und einen intuitiven AVN-Sichtbereich 304 unterteilt sind.
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Der virtuelle Anzeigeübertragungsbereich 303 kann einen Bereich aufweisen, der auf einem Winkel basiert, unter dem ein Bild in Richtung des ersten Reflexionselements 302 übertragen wird.
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Ein Bild, das von der Multibildanzeigeeinrichtung 301 an den virtuellen Anzeigeübertragungsbereich 303 ausgegeben wird, kann von dem ersten Reflexionselement 302 reflektiert und an die Sicht eines Insassen geliefert werden, der sich auf einem Rücksitz des Fahrzeugs befindet.
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Ein von der Multibildanzeigeeinrichtung 301 an den virtuellen Anzeigeübertragungsbereich 303 ausgegebenes Bild kann von dem ersten Reflexionselement 302 reflektiert und gleichzeitig vergrößert werden, so dass der Insasse, der sich auf einem Rücksitz befindet, das vergrößerte Bild sehen kann.
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Der intuitive AVN-Sichtbereich 304 kann einen Bereich aufweisen, der auf einem Winkel basiert, bei dem ein Bild direkt auf das Sichtfeld eines Fahrers, der sich auf dem Fahrersitz befindet, übertragen werden kann.
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Obwohl sich die oben beschriebenen Bezugszeichen in 3 und die unten zu beschreibenden Bezugszeichen in 4 von denen in 1 oder 2 unterscheiden, sollte ein Fachmann verstehen, dass die Beschreibungen von 1 und/oder 2 bezüglich der Funktionen/Betriebe der verschiedenen Elemente davon auch auf die in 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen angewendet werden können. Um Redundanz zu vermeiden, wird auf solche detaillierten Beschreibungen verzichtet.
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4 ist ein Diagramm, das zeigt, dass eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige die Geste eines Benutzers erkennt, um eine Multibildanzeigeeinrichtung zu steuern, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Bezugnehmend auf 4 kann eine Multibildanzeigeeinrichtung 401 in einem AVN-Bildschirm eines Fahrzeugs enthalten sein. Die Multibildanzeigeeinrichtung 401 kann ein Bild ausgeben, das durch ein erstes Reflexionselement 402, das in einer Innenraumdecke des Fahrzeugs vorgesehen ist, reflektiert und an das Sichtfeld eines Insassen auf dem Rücksitz ausgegeben wird.
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Außerdem kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) ein Bild, das die Geste eines Benutzers enthält, durch eine Gestenerkennungskamera 403 erhalten, die in der Kameraeinrichtung 250 enthalten ist.
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Zum Beispiel kann die Gestenerkennungskamera 403 an einer Rückenfläche eines Fahrersitzes oder eines Beifahrersitzes angebracht sein, um ein Bild zu erhalten, das die Geste des Insassen auf dem Rücksitz enthält.
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Die Multibildanzeigeeinrichtung 401 kann durch das erste Reflexionselement 402 reflektiert werden und kann zusammen mit dem Bild ein Menüsymbol 404 ausgeben, das der Steuerung der Multibildanzeigeeinrichtung 401 entspricht.
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Das Menüsymbol 404, das der Steuerung der Multibildanzeigeeinrichtung 401 entspricht, kann ein Symbol aufweisen, das der Steuerung entspricht, die eine oder mehrere der Funktionen „Home“, „Zurück“ und „Lautstärkeeinstellung“ umfasst.
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Die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) kann die Multibildanzeigeeinrichtung 401 in Reaktion auf die erkannte Geste steuern, indem sie ein Bild analysiert, das durch die Gestenerkennungskamera 403 erhalten wurde.
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Zum Beispiel kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) die Bewegung und Auswahl eines Cursors in einer Bildausgabe durch die Multibildanzeigeeinrichtung 401 als Reaktion auf die erkannte Geste steuern.
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Obwohl in den Zeichnungen nicht gezeigt, kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) beispielsweise die Multibildanzeigeeinrichtung 401 steuern, indem sie die Stimme eines Benutzers erkennt und den erkannten Ton mit der erkannten Geste verknüpft.
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5A ist ein Diagramm, das zeigt, dass eine Multibildanzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zwei oder mehr Bilder entsprechend einem Winkel ausgibt.
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Bezugnehmend auf 5A kann die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 210) eine Multibildanzeigequelle 501 und einen Phasentrennungsbarrierefilm 504 aufweisen.
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Der Phasentrennungsbarrierefilm 504 kann in einer Richtung angeordnet sein, in der Licht von der Multibildanzeigequelle 501 ausgegeben wird, so dass ein von der Multibildanzeigequelle 501 ausgegebenes Bild durch den Phasentrennungsbarrierefilm 504 hindurchläuft.
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Der Phasentrennungsbarrierefilm 504 kann so ausgestaltet sein, dass Licht, das auf einen bestimmten Abschnitt einfällt, in einem vorbestimmten Winkel gebrochen und übertragen wird, und Licht, das auf einen anderen Abschnitt einfällt, geradlinig übertragen wird, ohne gebrochen zu werden.
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Die Multibildanzeigequelle 501 kann eine Bildquelle A 502 und eine Bildquelle B 503 aufweisen.
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Die Bildquelle A 502 kann ein Bild A 505 ausgeben. Die Bildquelle B 503 kann ein Bild B 506 ausgeben.
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Zum Beispiel können die Bildquelle A 502 und die Bildquelle B 503 abwechselnd einzeln und horizontal auf der Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) angeordnet sein.
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Zum Beispiel kann das durch die Bildquelle A 502 ausgegebene Bild A 505 durch den Phasentrennungsbarrierefilm 504 hindurchlaufen, ohne von dem Phasentrennungsbarrierefilm 504 reflektiert zu werden, und kann dann ohne Brechung ausgegeben werden.
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Zum Beispiel kann das durch die Bildquelle B 503 ausgegebene Bild B 506 durch Reflexion an dem Phasentrennbarrierenfilm 504 gebrochen werden und somit in verschiedenen Winkeln ausgegeben werden.
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5B ist ein Diagramm, das zeigt, dass eine Multibildanzeigeeinrichtung zwei oder mehr Bilder unter Verwendung einer transparenten Anzeige gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausgibt.
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Bezugnehmend auf 5B kann die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 210) eine erste Anzeige 507, eine zweite Anzeige 508, ein LCF 509 und eine transparente Lichtleiterplatte 510 aufweisen.
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Die erste Anzeige 507 kann transparent sein, und eine polarisierende Folie kann von der ersten Anzeige 507 entfernt werden. Die erste Anzeige 507 kann ein erstes Bild 513 ausgeben.
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Zum Beispiel kann die erste Anzeige 507 eine transparente Flüssigkristallanzeige (LCD) aufweisen, von der ein polarisierender Film entfernt wird.
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Die zweite Anzeige 508 kann auf der Rückseite der ersten Anzeige 507 angeordnet sein, um ein zweites Bild 514 auszugeben.
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Zum Beispiel kann die zweite Anzeige 508 ein LCD aufweisen.
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Der LCF 509 kann zwischen der ersten Anzeige 507 und der zweiten Anzeige 508 angeordnet sein. Der LCF 509 kann eine Richtung steuern, in der das zweite Bild 514 ausgegeben wird, so dass das von der zweiten Anzeige 508 ausgegebene zweite Bild 514 in eine bestimmte Richtung zeigt.
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Zum Beispiel kann der LCF 509 eine Richtung, in der das zweite Bild 514 ausgegeben wird, so steuern, dass das zweite Bild 514, das von der zweiten Anzeige 508 ausgegeben wird, in eine andere Richtung gerichtet ist als die Richtung zu dem ersten Reflexionselement (120, 220). Dementsprechend kann der LCF 509 verhindern, dass das zweite Bild 514 von den ersten Reflexionselementen 120 und 220 reflektiert wird.
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Die transparente Lichtleiterplatte 510 kann die Transparenz des zweiten Bildes 514 aufrechterhalten und kann als Hintergrundlichteinheit (BLU) der ersten Anzeige 507 arbeiten.
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Wenn zum Beispiel das erste Bild 513 durch das erste Reflexionselement (120, 220) reflektiert wird, kann die transparente Lichtleiterplatte 510 die Helligkeit des ersten Bildes 513 erhöhen.
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Das erste Reflexionselement (120, 220) kann einen polarisierenden Film 511 und eine HOE-Folie 512 aufweisen.
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Der polarisierende Film 511 kann selektiv eines der ersten Bilder 513 und das zweite Bild 514 reflektieren.
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Zum Beispiel kann der polarisierende Film 511 ein Bild bei einer bestimmten Frequenz ausbilden.
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Zum Beispiel kann der polarisierende Film 511 so ausgestaltet sein, dass er selektiv nur das erste Bild 513 reflektiert, so dass das erste Bild 513 den Insassen auf dem Rücksitz 515 erreicht.
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Die HOE-Folie 512 kann das reflektierte Bild vergrößern.
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In dieser Zeichnung wird gezeigt, dass das erste Bild 513, das von der ersten Anzeige 507 ausgegeben wird, durch den polarisierenden Film 511 und den HOE-Film 512 reflektiert wird, um den Insassen auf dem Rücksitz 515 zu erreichen. In einer anderen Ausführungsform kann eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung jedoch so realisiert werden, dass das zweite Bild 514, das von der zweiten Anzeige 508 ausgegeben wird, durch die polarisierende Folie 511 und die HOE-Folie 512 reflektiert wird, um den Insassen auf dem Rücksitz 515 zu erreichen. 6 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess zeigt, in dem eine Bildausgabe von einer Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige an einen Benutzer ausgegeben wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Unter Bezugnahme auf 6 kann die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 210) zwei oder mehr Bilder übertragen (S601).
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Zum Beispiel kann die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 210) das Bild A und das Bild B, die voneinander getrennt sind, über eine entsprechende Bildquelle ausgeben.
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Die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 210) kann die zwei oder mehr Bilder übertragen (S601) und dann die Bilder trennen, so dass die Bilder in unterschiedlichen Winkeln übertragen werden (S602), damit Betrachter, wie z. B. ein Fahrer und ein Insasse auf dem Rücksitz, die unterschiedliche Blickwinkel in Bezug auf die Multibildanzeigeeinrichtung haben, jeweils die entsprechenden Bilder betrachten können.
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Zum Beispiel kann die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 210) die Bilder basierend auf dem Winkel durch einen Phasentrennungsbarrierefilm trennen.
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Die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 210) kann die Bilder auf der Grundlage des Winkels trennen (S602), und das Bild A kann direkt über eine AVN-Anzeige ausgegeben werden (S603) .
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Zum Beispiel kann das Bild A durch die Phasentrennbarrierefolie hindurchgelangen und direkt durch die AVN-Anzeige gehen, ohne gebrochen zu werden. Schließlich kann das Bild A direkt auf das Sichtfeld eines Fahrers ausgegeben werden.
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Das Bild A kann direkt durch das AVN-Display ausgegeben werden (S603), und ein Fahrzeug-Infotainment-Bild kann in den Sichtbereich eines Fahrers ausgegeben werden (S604) .
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Zum Beispiel kann das Bild A in den Sichtbereich des Fahrers geliefert werden und somit ein Bild enthalten, das dem Fahrzeug-Infotainment zugeordnet ist und Informationen enthält, die für das Fahren notwendig sind.
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Nachdem die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 210) die Bilder auf der Grundlage eines Winkels voneinander getrennt hat (S602), kann das Bild B vergrößert und gespiegelt werden (S605).
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Zum Beispiel kann das Bild B durch den Phasentrennungsbarrierefilm hindurchlaufen, kann gebrochen werden und kann in eine Richtung zu den ersten Reflexionselementen 120 und 220 ausgegeben werden, die in einer Innenraumdecke des Fahrzeugs vorgesehen sind.
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Zum Beispiel können die ersten Reflexionselemente 120 und 220 das Bild B vergrößern und reflektieren.
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Nachdem das Bild B vergrößert und reflektiert wurde (S605), kann ein Unterhaltungsbild an einen Insassen auf dem Rücksitz ausgegeben werden (S606).
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Zum Beispiel kann das von dem ersten Reflexionselement (120, 220) reflektierte Bild B in den Sichtbereich des Insassen auf dem Rücksitz geliefert werden.
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Zum Beispiel kann das Bild B in den Sichtbereich des Beifahrers auf dem Rücksitz geliefert werden, und somit kann das Bild B ein Bild aufweisen, das mit der Unterhaltung des Beifahrers während der Fahrt einhergeht.
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Zum Beispiel kann das Bild B durch das erste Reflexionselement (120, 220) reflektiert und dann an einen Fahrgast geliefert werden, und somit kann eine Inversion und Verzerrung eines Bildes in einem Prozess der Reflexion und Brechung des Bildes B auftreten. Dementsprechend kann dieser Korrekturprozess durch die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 210) durchgeführt werden.
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7 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess zeigt, bei dem eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige ein Bild während der Fahrt ausgibt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Unter Bezugnahme auf 7 kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) bestimmen, ob ein Fahrer eine Bedienung einer virtuellen Anzeige befiehlt (S701).
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Zum Beispiel kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) bestimmen, ob der Fahrer die Bedienung der virtuellen Anzeige durch Spracherkennung, Gestenerkennung und/oder eine separate Benutzerschnittstelle befiehlt.
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Die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) kann feststellen, ob der Fahrer die Bedienung der virtuellen Anzeige befiehlt (S701). Wenn festgestellt wird, dass der Fahrer die Bedienung der virtuellen Anzeige nicht befiehlt, kann ein Verfahren wieder zu S701 zurückkehren, und dann kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) fortfahren zu bestimmen, ob der Fahrer die Bedienung der virtuellen Anzeige befiehlt.
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Die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) kann ermitteln, ob der Fahrer die Bedienung der virtuellen Anzeige befiehlt (S701). Wenn bestimmt wird, dass der Fahrer die Bedienung der virtuellen Anzeige befiehlt, kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) zwei oder mehr Bilder durch die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) übertragen (S702).
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Zum Beispiel kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200), wenn festgestellt wird, dass der Fahrer die Bedienung der virtuellen Anzeige befiehlt, zwei oder mehr Bilder durch die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) übertragen, die in Abhängigkeit von einem Winkel oder einer optischen Frequenz getrennt sind.
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Die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) kann die zwei oder mehr Bilder durch die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) übertragen (S702) und dann eine farbveränderliche Folie aktivieren (S703).
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Zum Beispiel kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) die Farbe der farbveränderlichen Folie so steuern, dass sie auf eine vorbestimmte Farbe geändert wird, so dass ein Fahrgast in der Lage ist, sich beim Betrachten von Bildinhalten zu konzentrieren.
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Nach der Aktivierung der farbveränderlichen Folie (S703) kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) einen Ton über einen Fahrzeuglautsprecher oder einen drahtlosen Kopfhörer (S704) ausgeben.
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Zum Beispiel kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) die zwei oder mehr Bilder durch die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) übertragen und einen Ton, der dem übertragenen Bild entspricht, durch den Fahrzeuglautsprecher oder den drahtlosen Kopfhörer ausgeben.
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Die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige 100 und 200 kann einen Ton über den Fahrzeuglautsprecher oder den drahtlosen Kopfhörer ausgeben (S704) und dann die Spracherkennung und Gestensteuerung aktivieren (S705).
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Zum Beispiel kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) Spracherkennung und Gestensteuerung aktivieren, so dass ein Beifahrer auf dem Rücksitz in der Lage ist, eine Bildausgabe von der Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) durch Spracherkennung und Gestensteuerung zu steuern.
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Hierbei kann ein Prozess von S703 bis S705 gemäß einer Ausführungsform in einer beliebigen anderen Reihenfolge als der dargestellten Reihenfolge durchgeführt werden.
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Außerdem kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) die Ausgabe des von einem ersten Reflexionselement reflektierten Bildes deaktivieren, wenn ein Notfall in einem Zustand eintritt, in dem das Fahrzeug autonom fährt, während ein Prozess von S702 bis S706 durchgeführt wird.
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Die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) kann die Spracherkennung und die Gestensteuerung aktivieren (S705) und ein Bild an einen Benutzer ausgeben (S706) .
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Zum Beispiel kann die Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige (100, 200) einem Beifahrer auf dem Rücksitz ein Bild bereitstellen, das von dem ersten Reflexionselement (120, 220) reflektiert wird, das in einer Innendecke des Fahrzeugs vorgesehen ist.
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8 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Steuerung einer Fahrzeuganzeige gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Bezugnehmend auf 8 kann ein Steuerungsverfahren für eine Fahrzeuganzeige den Schritt S810 der gleichzeitigen Ausgabe von zwei oder mehr Bildern durch die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) aufweisen, die in Abhängigkeit von einem Ausgabewinkel oder einer optischen Frequenz an zwei oder mehr Stellen getrennt sind, und den Schritt S820 der Reflexion eines Bildes unter den zwei oder mehr Bildern, die von der Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) ausgegeben werden, durch das erste Reflexionselement (120, 220), das in einer Innenraumdecke eines Fahrzeugs vorgesehen ist.
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Der Schritt S810 des gleichzeitigen Ausgebens der zwei oder mehr Bilder durch die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120), die in Abhängigkeit von dem Ausgabewinkel oder der optischen Frequenz voneinander getrennt werden, kann durch eine Multibildquelle und einen Phasentrennungsbarrierefilm durchgeführt werden, die in der Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) durch das Steuersignal der Steuerung (130, 260) vorhanden sind.
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Zum Beispiel kann der Schritt S810 des gleichzeitigen Ausgebens, durch die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120), der zwei oder mehr Bilder, die abhängig von dem Ausgabewinkel oder der optischen Frequenz getrennt werden, das Ausgeben, durch die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120), eines Bildes, das mit einer Fahrsituation assoziiert ist, oder eines Bildes, das mit Navigationsinformationen assoziiert ist, in einer Richtung zu einem Fahrersitz des Fahrzeugs, und das Ausgeben, durch die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120), eines unterhaltungsbezogenen Bildes in einer Richtung zu dem ersten Reflexionselement (120, 220) aufweisen.
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Der Schritt S820 des Reflektierens des einen Bildes von den zwei oder mehr Bildern, die von der Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) ausgegeben werden, durch das erste Reflexionselement (120, 220), das in einer Innenraumdecke eines Fahrzeugs vorgesehen ist, kann so durchgeführt werden, dass das reflektierte Bild an einen Insassen auf dem Rücksitz ausgegeben wird.
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Obwohl in den Zeichnungen nicht gezeigt, kann das Steuerungsverfahren für die Fahrzeuganzeige weiterhin aufweisen, dass die Steuerung (130, 260) die Ausgabe eines Bildes, das auf dem ersten Reflexionselement (120, 220) reflektiert wird, unter den zwei oder mehr Bildern deaktiviert, wenn erkannt wird, dass ein Notfall eintritt, während das Fahrzeug autonom fährt.
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Zum Beispiel kann das Verfahren zur Steuerung der Fahrzeuganzeige weiterhin aufweisen, dass die Steuerung (130, 260) eine Ausgabe eines Bildes, das auf dem ersten Reflexionselement (120, 220) reflektiert wird, aus den zwei oder mehr Bildern auf der Grundlage einer verbleibenden Zeit bis zu einem Zielort deaktiviert, während das Fahrzeug fährt.
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Zum Beispiel kann das Steuerungsverfahren für die Fahrzeuganzeige ferner aufweisen, dass die im Fahrzeug vorgesehene Spracherkennungseinrichtung (240) eine Stimme eines Benutzers erkennt und die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) als Reaktion auf die erkannte Stimme durch die Steuerung (130, 260) steuert.
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Zum Beispiel kann das Steuerungsverfahren für die Fahrzeuganzeige ferner das Erfassen eines Bildes, das eine Geste eines Benutzers enthält, durch die im Fahrzeug vorgesehene Kameraeinrichtung 250 und das Steuern der Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) in Reaktion auf die durch das Bild erkannte Geste durch die Steuereinrichtung (130, 260) aufweisen.
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Zum Beispiel kann das Steuerungsverfahren für die Fahrzeuganzeige weiterhin die Ausgabe eines Bildes eines Kommunikationsendgeräts über die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) aufweisen, während die Steuerung (130, 260) mit einem Kommunikationsendgerät des Benutzers gekoppelt ist, und die Ausgabe eines Tons des Kommunikationsendgeräts durch die Steuerung (130, 260) über einen Lautsprecher des Fahrzeugs oder einen externen drahtlosen Kopfhörer aufweisen.
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Zum Beispiel kann das Steuerungsverfahren für die Fahrzeuganzeige weiterhin aufweisen, dass die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) durch die Steuerung (130, 260) so gekippt wird, dass das eine Bild unter den zwei oder mehr Bildern auf dem zweiten Reflexionselement reflektiert wird, wenn das Fahrzeug autonom fährt oder angehalten wird, und dass das eine Bild unter den zwei oder mehr Bildern, die von der Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) ausgegeben werden, durch das zweite Reflexionselement 230 reflektiert wird.
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Zum Beispiel kann das Verfahren zur Steuerung der Fahrzeuganzeige ferner aufweisen, dass die Steuerung (130, 260) die Farbe des ersten Reflexionselements (120, 220) so steuert, dass sie in eine vorbestimmte Farbe geändert wird, wenn ein Bild, das von dem ersten Reflexionselement (120, 220) durch die Multibildanzeigeeinrichtung (110, 120) reflektiert wird, ausgegeben wird.
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Die Operationen des Verfahrens oder des Algorithmus, die im Zusammenhang mit den in der Spezifikation offenbarten Ausführungsformen beschrieben werden, können direkt mit einem Hardwaremodul, einem Softwaremodul oder einer Kombination aus dem Hardwaremodul und dem Softwaremodul implementiert werden, das vom Prozessor ausgeführt wird. Das Softwaremodul kann sich auf einem Speichermedium (d.h. dem Speicher) befinden, wie z.B. einem Direktzugriffsspeicher (R_AM), einem Flash-Speicher, einem Festwertspeicher (ROM), einem löschbaren und programmierbaren Festwertspeicher (EPROM), einem elektrischen EPROM (EEPROM), einem Register, einem Festplattenlaufwerk, einer wechselbaren Platte oder einer Compact Disc-ROM (CD-ROM). Das Softwaremodul kann, wenn es von der Steuerung, die einen Prozessor aufweist, ausgeführt wird, die Steuerung veranlassen, die oben beschriebenen Funktionen/Operationen durchzuführen.
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Das beispielhafte Speichermedium kann mit dem Prozessor verbunden sein. Der Prozessor kann Informationen aus dem Speichermedium auslesen und Informationen in das Speichermedium schreiben. Alternativ dazu kann das Speichermedium in den Prozessor integriert sein. Der Prozessor und das Speichermedium können mit einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) implementiert werden. Der ASIC kann in einem Benutzerterminal vorgesehen sein. Alternativ können der Prozessor und das Speichermedium mit separaten Komponenten im Benutzerendgerät implementiert werden.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sollen daher den technischen Geist der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken, sondern dienen lediglich der Veranschaulichung. Der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung sollte durch die beigefügten Ansprüche ausgelegt werden, und alle Äquivalente davon sollten so ausgelegt werden, dass sie im Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung enthalten sind.
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Beschreibungen einer Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung und eines Verfahrens dazu sind wie folgt.
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Gemäß mindestens einer der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, eine Vorrichtung zur Steuerung einer Multibildanzeige, die in einem Fahrzeug vorgesehen ist, und ein Verfahren zu dessen Steuerung.
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Darüber hinaus ist es gemäß mindestens einer der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung möglich, eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige vorzusehen, welche die Fahrzufriedenheit eines Insassen auf dem Rücksitz erhöht, indem dem Insassen auf dem Rücksitz eines Fahrzeugs ein Bild zur Verfügung gestellt wird, ohne dass eine Anzeige auf einer Rückenfläche einer Kopfstütze des Vordersitzes des Fahrzeugs vorgesehen ist, und ein Verfahren dazu.
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Darüber hinaus ist es gemäß mindestens einer der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung möglich, eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige vorzusehen, welche die Offenheit des Innenraums in Abhängigkeit von zukünftigen Mobilitätstrends erhöht und Bildinhalte bereitstellt, sowie ein Verfahren dazu.
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Außerdem ist es gemäß mindestens einer der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung möglich, eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige vorzusehen, die ein Bild für einen Insassen auf dem Rücksitz unter Verwendung einer Multibildanzeige bereitstellt, ohne zusätzliche Hardware hinzuzufügen, und ein Verfahren dazu.
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Außerdem ist es gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung möglich, eine Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige vorzusehen, die Unterhaltungselemente während der Fahrt erweitert, indem sie ein Bild ausgibt, das von einem Insassen auf dem Rücksitz innerhalb eines Fahrzeugs betrachtet werden kann, und ein Verfahren dazu.
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Außerdem kann eine Vielzahl von Effekten, die direkt oder indirekt durch die Spezifikation verstanden werden, vorgesehen werden.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen und die beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurde, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, sondern kann von Fachleuten, die auf dem Gebiet der vorliegenden Offenbarung bewandert sind, in verschiedener Weise modifiziert und abgeändert werden, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, die in den folgenden Ansprüchen beansprucht wird.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige
- 110
- Multibildanzeigeeinrichtung
- 120
- erstes Reflexionselement
- 130
- Steuerung
- 200
- Steuerungsvorrichtung einer Fahrzeuganzeige
- 210
- Multibildanzeigeeinrichtung
- 220
- erstes Reflexionselement
- 230
- zweites Reflexionselement
- 240
- Spracherkennungseinrichtung
- 250
- Kameraeinrichtung
- 260
- Steuerung
- 501
- Multibildanzeigequelle
- 505
- Bild A
- 506
- Bild B
- 513
- erstes Bild
- 514
- zweites Bild