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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Innenraummodul sowie ein Fahrzeug mit einem solchen Innenraummodul.
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Lenkbefehlvorrichtungen, bei denen zwischen dem Lenkrad und den zu lenkenden Rädern eines Kraftfahrzeuges keine mechanische Verbindung besteht, werden in der Fahrzeugtechnik unter dem Begriff „Steer-By-Wire“-System zusammengefasst. Bei den „Steer-By-Wire“-Systemen/-Lenkanlagen erfolgt im „Steer-By-Wire“-Betrieb eine Verbindung zwischen dem Lenkrad und den gelenkten Rädern über elektrische und/oder elektronische Signale. Dabei wird ein vom Fahrer des Kraftfahrzeuges mit Hilfe des Lenkrades vorgegebener Lenkrad-Drehwinkel beispielsweise an eine elektronische Steuereinheit übertragen, die mit Hilfe eines elektrisch betriebenen Aktuators die Lenkeinstellung der Räder derart verstellt, dass der Lenkeinschlag der gelenkten Räder zum Lenkrad-Drehwinkel passt.
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Bekannterweise ist eine Lenkbefehlvorrichtung, bspw. eine mechanische Lenkbefehlvorrichtung bzw. eine Steer-By-Wire-Lenkbefehlvorrichtung, an eine Schalttafel des Fahrzeuges über eine mechanische Verbindung entlang einer Lenkradachse eines Lenkrads der Lenkbefehlvorrichtung direkt angekoppelt, was bspw. nachteiligerweise einen hohen Konstruktionsaufwand für das Fahrzeug und einen Ergonomieverlust bedeuten kann.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Innenraummodul mit zumindest einer Lenkbefehlvorrichtung bzw. ein Fahrzeug mit einem solchen Innenraummodul bereitzustellen, welches einfach und/oder kostengünstig und/oder ergonomisch und/oder insassenschützend ist.
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Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Innenraummodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Innenraummodul beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeug und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
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Gemäß einem ersten Aspekt zeigt die vorliegende Erfindung ein Innenraummodul für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, wobei das Innenraummodul einen Grundkörper umfasst, wobei der Grundkörper sich entlang einer Längsrichtung des Grundkörpers länglich erstreckt. Der Grundkörper umfasst zumindest einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen an einem Gegen-Befestigungsabschnitt des Fahrzeuges. Außerdem umfasst der Grundkörper zumindest einen Lenkbefehlanordnungsabschnitt. Ferner umfasst das Innenraummodul zumindest eine Lenkbefehlvorrichtung mit zumindest einem Lenkbefehlsensor zum Erfassen eines Lenkbefehls eines Fahrzeugführers für ein Beeinflussen der Fahrtrichtung des Fahrzeuges, wobei die Lenkbefehlvorrichtung mit einem Gegen-Lenkbefehlanordnungsabschnitt an dem zumindest einen Lenkbefehlanordnungsabschnitt des Grundkörpers angeordnet ist.
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Das Innenraummodul ist insbesondere für einen Innenraum des Fahrzeuges, vorzugsweise für einen Cockpitbereich eines Innenraums des Fahrzeuges vorgesehen. Das Fahrzeug ist insbesondere ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise ein Personenkraftwagen oder ein Lastkraftwagen.
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Die zumindest eine Lenkbefehlvorrichtung mit dem Lenkbefehlsensor kann eine Steer-By-Wire-Lenkbefehlvorrichtung sein.
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Ferner kann der Lenkbefehlsensor ein Lenkrad zum Erfassen des Lenkbefehls des Fahrzeugführers für das Beeinflussen der Fahrtrichtung des Fahrzeuges umfassen.
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Ferner kann der Grundkörper zumindest abschnittsweise plattenförmig oder im Wesentlichen plattenförmig ausgestaltet sein. Somit kann der Grundkörper besonders einfach und/oder kostengünstig sein. Bspw. kann der plattenförmige oder im Wesentlichen plattenförmige Grundkörper brettartig ausgestaltet sein. Außerdem kann eine Stärke des Grundkörpers entlang der Längsrichtung des Grundkörpers variieren. Somit kann unterschiedlichen Anforderungen an unterschiedlichen Positionen des Innenraummoduls begegnet werden.
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Ein Befestigungsabschnitt des Grundkörpers kann auch als Befestigungsschnittstelle verstanden werden. Ebenso kann auch ein Gegen-Befestigungsabschnitt des Fahrzeuges bzw. eines Fahrzeugkörpers des Fahrzeuges als Gegen-Befestigungsschnittstelle verstanden werden.
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Auch kann ein Lenkbefehlanordnungsabschnitt des Grundkörpers als eine Lenkbefehlanordnungsschnittstelle verstanden werden. Ebenso kann ein Gegen-Lenkbefehlanordnungsabschnitt der Lenkbefehlvorrichtung als eine Gegen-Lenkbefehlanordnungsschnittstelle verstanden werden.
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Weiter kann das Innenraummodul mittels des zumindest einen Befestigungsabschnitts oder mittels mehrerer Befestigungsabschnitte des Grundkörpers kraft- und formschlüssig bzw. kraft- und form- und stoffschlüssig mit dem Fahrzeug, insbesondere mit einem Fahrzeugkörper des Fahrzeugs, verbindbar bzw. verbunden sein.
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Durch den sich länglich erstreckenden Grundkörper kann die Lenkbefehlvorrichtung besonders einfach von einem Fahrzeugkörper des Fahrzeuges, bspw. einer Schalttafel des Fahrzeuges, abgekoppelt werden. Somit kann ein Innenraummodul bereitgestellt werden, welches besonders einfach und/oder besonders kostengünstig und/oder besonders ergonomisch ist.
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Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Innenraummodul der Grundkörper einen weiteren Befestigungsabschnitt zum Befestigen an einem weiteren Gegen-Befestigungsabschnitt des Fahrzeuges aufweist, wobei die Lenkbefehlvorrichtung des Innenraummoduls entlang der Längsrichtung des Grundkörpers zwischen dem zumindest einen Befestigungsabschnitt und dem weiteren Befestigungsabschnitt des Grundkörpers angeordnet ist. Mit anderen Worten kann der Grundkörper einen ersten Befestigungsabschnitt zum Befestigen an einem ersten Gegen-Befestigungsabschnitt des Fahrzeuges, insbesondere eines Fahrzeugkörpers des Fahrzeuges, sowie einen zweiten Befestigungsabschnitt zum Befestigen an einem zweiten Gegen-Befestigungsabschnitt des Fahrzeuges, insbesondere eines Fahrzeugkörpers des Fahrzeuges, aufweisen. Somit kann ein Abkoppeln der Lenkbefehlvorrichtung über den Grundkörper besonders vorteilhaft und einfach erfolgen. Ferner kann somit das Innenraummodul besonders vorteilhaft, insbesondere sicher, an dem Fahrzeug bzw. an einem Fahrzeugkörper des Fahrzeuges, bspw. an einer Schalttafel des Fahrzeuges, angeordnet werden.
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Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Innenraummodul der Grundkörper entlang der Längsrichtung des Grundkörpers zumindest bereichsweise ausgebuchtet ausgestaltet ist, um einen Ausbuchtungsabschnitt auszubilden, wobei die Lenkbefehlvorrichtung, insbesondere mit dem Gegen-Lenkbefehlanordnungsabschnitt an dem Lenkbefehlanordnungsabschnitt des Grundkörpers, in dem Ausbuchtungsabschnitt angeordnet ist. Somit kann die Lenkbefehlvorrichtung besonders einfach ergonomisch in dem Fahrzeug positioniert sein bzw. werden. Ferner kann somit auf besonders einfache Weise die Lenkbefehlvorrichtung von einem Fahrzeugkörper des Fahrzeuges, bspw. einer Schalttafel des Fahrzeuges, beabstandet werden. Insbesondere ist der Ausbuchtungsabschnitt als ein Abschnitt des Grundkörpers zu verstehen. Vorzugsweise weist der Grundkörper einen (einzigen) Ausbuchtungsabschnitt auf, wobei die Lenkbefehlvorrichtung in dem (einzigen) Ausbuchtungsabschnitt angeordnet ist. Weiter kann der Grundkörper mit dem Ausbuchtungsabschnitt insbesondere eine spangenartige bzw. stegartige Struktur ausbilden. Vorzugsweise ist ferner der zumindest eine Ausbuchtungsabschnitt des Grundkörpers entlang der Längsrichtung des Grundkörpers zwischen dem zumindest einen Befestigungsabschnitt und einem weiteren Befestigungsabschnitt des Grundkörpers angeordnet. Somit kann einerseits die Lenkbefehlvorrichtung besonders einfach ergonomisch in dem Fahrzeug platziert sein und/oder auf besonders einfache Weise von einem Fahrzeugkörper des Fahrzeuges, bspw. einer Schalttafel des Fahrzeuges, beabstandet werden, und andererseits kann eine besonders sichere Befestigung des Innenraummoduls gewährleistet werden. Insbesondere kann der Ausbuchtungsabschnitt durch eine oder mehrere Richtungsänderungen der Längsrichtung des Grundkörpers geschaffen werden bzw. sein.
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Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Innenraummodul das Innenraummodul zumindest eine Sensoreinheit, insbesondere zumindest eine weitere Sensoreinheit, zum Erfassen eines Befehls eines Fahrzeuginsassen des Fahrzeuges aufweist, wobei die zumindest eine Sensoreinheit an dem Innenraummodul angeordnet ist und/oder dass das Innenraummodul zumindest eine Anzeigeneinheit zur optischen Signalisierung von Informationen aufweist, wobei die zumindest eine Anzeigeneinheit an dem Innenraummodul angeordnet ist. Die Sensoreinheit zum Erfassen des Befehls des Fahrzeuginsassen kann ein Schalter zum Steuern bspw. eines Fahrzeuglichts sein. Die Anzeigeneinheit zur optischen Signalisierung von Informationen kann bspw. ein Fahrzeugdisplay sein. Es ist auch denkbar, dass die Sensoreinheit zum Erfassen des Befehls eines Fahrzeuginsassen und die Anzeigeneinheit zur optischen Signalisierung von Informationen eine einzige Einheit ausbilden, bspw. eine Touch-Einheit. Ferner ist anzumerken, dass insbesondere die zumindest eine Sensoreinheit zum Erfassen eines Befehls eines Fahrzeuginsassen und der Lenkbefehlsensor der Lenkbefehlvorrichtung unterschiedliche Komponenten des Innenraummoduls sind. Insbesondere ist die zumindest eine Sensoreinheit zum Erfassen des Befehls des Fahrzeuginsassen und/oder die zumindest eine Anzeigeneinheit zur optischen Signalisierung von Informationen an dem Grundkörper des Innenraummoduls angeordnet, vorzugsweise integriert. Vorteilhafterweise kann eine Vielzahl an Komponenten in und/oder an dem Innenraummodul, insbesondere dem Grundkörper des Innenraummoduls, angeordnet bzw. integriert werden, sodass bereits das Innenraummodul eine hohe Funktionsdichte aufweist.
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Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Innenraummodul der Grundkörper zumindest einen ersten Energieabsorptionsabschnitt zum Absorbieren von mechanischer Energie zum Schutz zumindest eines Fahrzeuginsassen, insbesondere des Fahrzeugführers, aufweist. Somit kann mechanische Energie, insbesondere kinetische Energie, wie sie bspw. bei einer Fahrzeugnotsituation (z. B. einem Fahrzeugcrash) auftritt, absorbiert werden und ein Fahrzeuginsasse besonders vorteilhaft geschützt werden. Der zumindest eine Fahrzeuginsasse kann der Fahrzeugführer und/oder ein Fahrzeugmitfahrer sein. Der zumindest eine erste Energieabsorptionsabschnitt des Grundkörpers ist insbesondere ein Teil des Grundkörpers. Ferner ist insbesondere der zumindest eine erste Energieabsorptionsabschnitt zumindest bereichsweise stauchbar, um mechanische Energie, insbesondere kinetische Energie, für den Schutz des zumindest einen Fahrzeuginsassen zu absorbieren. Somit kann die mechanische Energie besonders einfach absorbiert werden. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass der zumindest eine erste Energieabsorptionsabschnitt zumindest bereichsweise perforiert ist, um mechanische Energie, insbesondere kinetische Energie, für den Schutz des zumindest einen Fahrzeuginsassen zu absorbieren. Somit kann die mechanische Energie besonders vorteilhaft absorbiert werden. Vorzugsweise bildet der zumindest eine erste Energieabsorptionsabschnitt zumindest bereichsweise einen Ausbuchtungsabschnitt des Innenraummoduls, insbesondere des Grundkörpers des Innenraummoduls, aus bzw. mit aus. Somit kann das Innenraummodul besonders einfach ausgestaltet sein.
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Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Innenraummodul der Grundkörper einen zweiten Energieabsorptionsabschnitt zum Absorbieren von mechanischer Energie zum Schutz des zumindest einen Fahrzeuginsassen aufweist, wobei der Lenkbefehlanordnungsabschnitt und/oder die Lenkbefehlvorrichtung des Grundkörpers entlang der Längsrichtung des Grundkörpers zwischen dem ersten Energieabsorptionsabschnitt und dem zweiten Energieabsorptionsabschnitt des Grundkörpers angeordnet ist. Somit kann mechanische Energie, insbesondere kinetische Energie, wie sie bspw. bei einer Fahrzeugnotsituation auftritt, besonders vorteilhaft absorbiert werden und ein Fahrzeuginsasse besonders vorteilhaft geschützt werden. Merkmale und/oder Details und/oder Vorteile und/oder Erläuterungen die zu dem zumindest einen ersten Energieabsorptionsabschnitt genannt worden sind bzw. genannt werden, können natürlich auch für den zweiten Energieabsorptionsabschnitt gelten, und umgekehrt. Vorzugsweise sind der erste Energieabsorptionsabschnitt und der zweite Energieabsorptionsabschnitt gleich ausgestaltet. Somit kann das Innenraummodul besonders einfach und/oder kostengünstig sein.
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Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Innenraummodul der Grundkörper zumindest einen Elektro-Energieabschnitt zum Versorgen des Innenraummoduls, insbesondere zumindest der Lenkbefehlvorrichtung des Innenraummoduls, mit elektrischer Energie aufweist und/oder dass der Grundkörper zumindest einen Informationsabschnitt zum Übertragen von Daten zumindest zwischen dem Innenraumodul, insbesondere zumindest der Lenkbefehlvorrichtung des Innenraummoduls, und einer Kontrollvorrichtung des Fahrzeuges aufweist. Somit kann auf besonders einfache Weise das Innenraummodul, insbesondere elektrische und/oder elektronische und/oder datentechnische Komponenten des Innenraummoduls, mit elektrischer Energie versorgt werden und/oder Daten zwischen dem Innenraummodul, insbesondere Komponenten des Innenraummoduls, und einer Kontrollvorrichtung des Fahrzeuges übertragen werden. Als Komponenten des Innenraummoduls können bspw. die Lenkbefehlvorrichtung mit dem Lenkbefehlsensor und/oder eine Gangbefehlvorrichtung mit einem Gangbefehlsensor und/oder eine Sensoreinheit zum Erfassen eines Befehls eines Fahrzeuginsassen des Fahrzeuges und/oder eine Anzeigeneinheit zur optischen Signalisierung von Informationen verstanden werden. Der Elektro-Energieabschnitt kann auch als eine Elektro-Energieschnittstelle und/oder der Informationsabschnitt kann auch als Informationsschnittstelle verstanden werden. Insbesondere weist das Fahrzeug, vorzugsweise ein Fahrzeugkörper des Fahrzeuges, für eine jeweilige Elektro-Energieschnittstelle jeweils eine Gegen-Elektro-Energieschnittstelle auf. Auch kann das Fahrzeug, vorzugsweise ein Fahrzeugkörper des Fahrzeuges, für eine jeweilige Informationsschnittstelle eine Gegen-Informationsschnittstelle aufweisen. Bspw. kann die Elektro-Schnittstelle des Grundkörpers und die Gegen-Elektro-Schnittstelle des Fahrzeuges eine Steckverbindung ausbilden und/oder können die Datenschnittstelle des Grundkörpers und die Gegen-Datenschnittstelle des Fahrzeuges eine Steckverbindung ausbilden. Somit kann ein elektrisches Verbinden und/oder ein datentechnisches Verbinden des Innenraummoduls bzw. des Grundkörpers des Innenraummoduls mit dem Fahrzeug besonders einfach erfolgen. Ferner können innerhalb des Grundkörpers elektrische Leitungen zum Verteilen der elektrischen Energie an Komponenten des Innenraummoduls und/oder (elektrische) Datenleitungen für das Übertragen von Daten zwischen Komponenten des Innenraummoduls und dem (restlichen) Fahrzeug verlaufen. Vorzugsweise kann an dem zumindest einem Befestigungsabschnitt bzw. der Befestigungsschnittstelle des Grundkörpers ebenfalls der zumindest eine Elektro-Energieabschnitt bzw. die Elektro-Energieschnittstelle und/oder der zumindest eine Informationsabschnitt bzw. die Informationsschnittstelle ausgebildet sein. Somit kann das Innenraummodul besonders einfach ausgebildet sein.
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Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Innenraummodul zumindest der Grundkörper einstückig ausgebildet ist, wobei insbesondere der Grundkörper zumindest einen Kunststoff und/oder Magnesium aufweist. Somit kann der Grundkörper besonders kostengünstig und einfach hergestellt werden. Es ist natürlich denkbar, dass der Grundkörper, insbesondere eine Hüllfläche des Grundkörpers, mit einer Dekoroberfläche überzogen ist. Vorteilhafterweise kann ein aus Kunststoff einstückig ausgebildeter Grundkörper besonders einfach und kostengünstig sein.
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Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Innenraummodul die Lenkbefehlvorrichtung drehbar um eine Drehachse ist, um die Lenkbefehlvorrichtung in einem Vertikalwinkel zu einer Fahrzeuglängsachse des Fahrzeuges drehen zu können, und/oder dass die Lenkbefehlvorrichtung verschiebbar entlang einer Verschiebungsachse ist, um die Lenkbefehlvorrichtung entlang einer Fahrzeuglängsachse des Fahrzeuges verschieben zu können. Somit kann die Lenkbefehlvorrichtung derart um die Drehachse gedreht bzw. geneigt und/oder derart entlang der Verschiebungsachse verschoben bzw. bewegt werden, dass eine besonders vorteilhafte ergonomische Position für den Fahrzeugführer einstellbar ist. Insbesondere kann die Drehachse parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung des Grundkörpers liegen. Ferner ist insbesondere die Lenkbefehlvorrichtung mit dem Gegen-Lenkbefehlanordnungsabschnitt an dem zumindest einen Lenkbefehlanordnungsabschnitt des Grundkörpers drehbar angeordnet. Ganz vorzugsweise ist die Lenkbefehlvorrichtung mit einer ersten Gegen-Lenkbefehlschnittstelle an einer ersten Lenkbefehlschnittstelle des Grundkörpers und mit einer der ersten Gegen-Lenkbefehlschnittstelle gegenüberliegenden zweiten Gegen-Lenkbefehlschnittstelle an einer zweiten Lenkbefehlschnittstelle des Grundkörpers derart angeordnet, dass die Lenkbefehlvorrichtung drehbar um eine Drehachse ist, um die Lenkbefehlvorrichtung in einem Vertikalwinkel zu einer Fahrzeuglängsachse des Fahrzeuges drehen zu können.
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Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Innenraummodul das Innenraumodul zumindest eine Gangbefehlvorrichtung mit einem Gangbefehlsensor zum Erfassen eines Gangbefehls des Fahrzeugführers für ein Beeinflussen eines Übersetzungsverhältnisses eines Antriebstranges des Fahrzeuges aufweist. Somit kann die Gangbefehlvorrichtung als Komponente des Innenraummoduls in und/oder an dem Innenraummodul, insbesondere an dem Grundkörper des Innenraummoduls, angeordnet bzw. integriert werden, sodass das Innenraummodul eine besonders hohe Funktionsdichte aufweisen kann. Insbesondere kann die Gangbefehlvorrichtung mit dem Gangbefehlsensor an der Lenkbefehlvorrichtung angeordnet bzw. in der Lenkbefehlvorrichtung integriert sein. Somit kann das Innenraummodul besonders einfach ausgestaltet und/oder besonders ergonomisch sein.
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Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Innenraummodul das Innenraumodul, insbesondere entlang der Längsrichtung des Grundkörpers des Innenraummoduls, eine Länge von zumindest 1,0 m, insbesondere von zumindest 1,5 m, vorzugsweise von zumindest 1,7 m, aufweist. Somit kann das Innenraummodul besonders viel Platz für Komponenten, bspw. Sensoreinheiten zum Erfassen eines Befehls eines Fahrzeuginsassen und/oder Anzeigeneinheiten zur optischen Signalisierung von Informationen, aufweisen und ferner kann das Innenraummodul bereits vorab hergestellt werden und anschließend als ein Bauteil besonders einfach in dem Fahrzeug verbaut bzw. montiert werden. Eine Versorgung der Komponenten des Innenraummoduls mit elektrischer Energie und/oder eine Datenübertragung der Komponenten des Innenraummoduls mit bspw. einer (weiteren) Kontrollvorrichtung des Fahrzeuges kann über einen Elektro-Energieabschnitt und/oder einen Informationsabschnitt des Grundkörpers erfolgen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt zeigt die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, wobei das Fahrzeug einen Fahrzeugkörper umfasst, wobei der Fahrzeugkörper zumindest einen Gegen-Befestigungsabschnitt oder mehrere Gegen-Befestigungsabschnitte in einem Innenraum des Fahrzeuges aufweist. Außerdem umfasst das Fahrzeug zumindest ein, insbesondere ein einziges, erfindungsgemäß ausgebildetes Innenraummodul, wobei das Innenraummodul mit dem zumindest einen Befestigungsabschnitt oder mit mehreren Befestigungsabschnitten des Grundkörpers des Innenraummoduls in dem Innenraum des Fahrzeuges an dem Gegen-Befestigungsabschnitt bzw. an den mehreren Gegen-Befestigungsabschnitten des Fahrzeuges angeordnet ist.
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Der zumindest eine Fahrzeugkörper bildet insbesondere zumindest einen Teil eines Cockpitbereiches des Fahrzeuges bzw. den Cockpitbereich des Fahrzeuges aus. Bspw. kann der Fahrzeugkörper eine Schalttafel des Fahrzeuges ausbilden bzw. sein. Der Cockpitbereich des Fahrzeuges ist insbesondere der Bereich des Fahrzeuges, wo sich die Frontscheibe des Fahrzeuges befindet.
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Ferner kann der zumindest eine Fahrzeugkörper zumindest abschnittsweise eine Nut aufweisen, um wenigstens den zumindest einen Gegenbefestigungsabschnitt in dem Innenraum des Fahrzeuges auszubilden.
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Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Innenraummodul zumindest zwischen der Lenkbefehlvorrichtung und dem Fahrzeugkörper in einem ersten Fahrzeugbetrieb des Fahrzeuges zumindest zeitweise ein erster Abstand ausgebildet ist, wobei insbesondere der Grundkörper des Innenraummoduls des Fahrzeuges dazu ausgebildet ist, in einem zweiten Fahrzeugbetrieb des Fahrzeuges zumindest zeitweise durch das Absorbieren mechanischer Energie, insbesondere kinetischer Energie, den ersten Abstand zwischen der Lenkbefehlvorrichtung und dem Fahrzeugkörper auf einen zweiten Abstand zu verringern. Somit kann die Lenkbefehlvorrichtung besonders ergonomisch in dem Fahrzeug positioniert sein bzw. werden und/oder Fahrzeuginsassen besonders vorteilhaft geschützt werden. Der erste Fahrzeugbetrieb des Fahrzeugs ist insbesondere ein Normalbetrieb des Fahrzeuges, in welchem das Fahrzeug bspw. ungefährlichen Situationen wie normales Fahren, normales Abbremsen usw. ausgesetzt ist. Der zweite Fahrzeugbetrieb des Fahrzeuges ist insbesondere ein Fahrzeugnotbetrieb bzw. ein Gefahrbetrieb des Fahrzeuges, in welchem das Fahrzeug bspw. gefährlichen Situationen wie starkes Abbremsen, um einen Fahrzeugunfall (Fahrzeugcrash) zu verhindern, und/oder einem Fahrzeugcrash ausgesetzt ist. Dadurch, dass zwischen der Lenkbefehlvorrichtung und dem Fahrzeugkörper in dem ersten Fahrzeugbetrieb des Fahrzeuges zumindest zeitweise ein erster Abstand ausgebildet ist, kann bei einem Übergang des Fahrzeuges von dem ersten Fahrzeugbetrieb, insbesondere Normalbetrieb, in den zweiten Fahrzeugbetrieb, insbesondere Gefahrbetrieb, sich der Fahrzeugführer mit der Lenkbefehlvorrichtung entlang der Fahrzeuglängsachse des Fahrzeuges in Richtung zu einer Frontscheibe des Fahrzeuges bewegen. Das Absorbieren der mechanischen Energie, insbesondere der kinetischen Energie, durch den Grundkörper erfolgt vorzugsweise über zumindest einen Energieabsorptionsabschnitt oder über mehrere Energieabsorptionsabschnitte des Grundkörpers. Durch das Bewegen der Lenkbefehlvorrichtung in Richtung zu der Frontscheibe des Fahrzeuges verringert sich der Abstand zwischen der Lenkbefehlvorrichtung und dem Fahrzeugkörper zumindest zeitweise von dem ersten Abstand auf den zweiten Abstand.
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Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Innenraummodul das Innenraummodul, insbesondere entlang der Längsrichtung des Grundkörpers des Innenraummoduls, eine Länge von zumindest 40 %, insbesondere 50 %, vorzugsweise 60 %, ganz vorzugsweise 80 %, der Fahrzeugbreite des Fahrzeuges aufweist. Somit kann das Innenraummodul besonders viel Platz für Komponenten, bspw. Sensoreinheiten zum Erfassen eines Befehls eines Fahrzeuginsassen und/oder Anzeigeneinheiten zur optischen Signalisierung von Informationen, aufweisen und ferner kann das Innenraummodul bereits vorab hergestellt werden und anschließend als ein Bauteil besonders einfach in dem Fahrzeug verbaut bzw. montiert werden.
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Das Fahrzeug gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung weist damit dieselben Vorteile auf, wie sie bereits zu dem Innenraummodul gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben worden sind.
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Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedenen Kombinationen erfindungswesentlich sein. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
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Es zeigen schematisch:
- 1 ein Fahrzeug(ausschnitt) bzw. ein Innenraummodul in einer perspektivischen Ansicht,
- 2 ein Fahrzeug(ausschnitt) bzw. ein Innenraummodul in einer Draufsicht,
- 3 ein Fahrzeug(ausschnitt) bzw. ein Innenraummodul in einer Draufsicht,
- 4 ein Fahrzeug(ausschnitt) bzw. ein Innenraummodul in einer Draufsicht,
- 5 ein Fahrzeug(ausschnitt) bzw. ein Innenraummodul in einer perspektivischen Ansicht, und
- 6 ein Fahrzeug(ausschnitt) bzw. ein Innenraummodul in einer perspektivischen Ansicht.
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In den nachfolgenden Figuren werden für die gleichen technischen Merkmale auch von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen identische Bezugszeichen verwendet.
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1 offenbart in einer perspektivischen Ansicht und 2 in einer (schematischen) Draufsicht ein Fahrzeug 200 bzw. ein Innenraummodul 100 für ein Fahrzeug 200, insbesondere für ein Kraftfahrzeug. Das Innenraummodul 100 ist in 1 und 2 hierbei der Übersichtlichkeit und des Verständnisses halber noch nicht an einen Fahrzeugkörper 210, bspw. eine Schalttafel, des Fahrzeuges 200 montiert. Das Innenraummodul 100 umfasst einen Grundkörper 10, wobei der Grundkörper 10 sich entlang einer Längsrichtung LR des Grundkörpers 10 länglich erstreckt. Der Grundkörper 10 ist beispielhaft plattenförmig bzw. im Wesentlichen plattenförmig ausgestaltet. Ferner kann der Grundkörper 10 zusätzlich einstückig ausgebildet sein, bspw. aus Kunststoff. Ferner umfasst der Grundkörper 10 zumindest einen Befestigungsabschnitt 11a (erster Befestigungsabschnitt) zum Befestigen an einen (ersten) Gegen-Befestigungsabschnitt 211a des Fahrzeugkörpers 210 des Fahrzeuges 200 und zusätzlich einen weiteren Befestigungsabschnitt 11b (zweiter Befestigungsabschnitt) zum Befestigen an einen (weiteren) Gegen-Befestigungsabschnitt 211b (zweiten Gegen-Befestigungsabschnitt) des Fahrzeugkörpers 210 des Fahrzeuges 200. Außerdem umfasst der Grundkörper 10 zumindest einen Lenkbefehlanordnungsabschnitt 13a (erster Lenkbefehlanordnungsabschnitt) sowie zusätzlich einen zweiten Lenkbefehlanordnungsabschnitt 13b. Weiter umfasst das Innenraummodul zumindest eine Lenkbefehlvorrichtung 20 mit zumindest einem Lenkbefehlsensor 21 zum Erfassen eines Lenkbefehls eines Fahrzeugführers für ein Beeinflussen der Fahrtrichtung des Fahrzeuges 200. Der Übersichtlichkeit halber ist in 1 ein Lenkrad des Lenkbefehlsensors 21 nicht dargestellt. Ferner ist die Lenkbefehlvorrichtung 20 mit einem ersten Gegen-Lenkbefehlanordnungsabschnitt 23a an den ersten Lenkbefehlanordnungsabschnitt 13a und mit einem zweiten Gegen-Lenkbefehlanordnungsabschnitt 23b an den zweiten Lenkbefehlanordnungsabschnitt 13b des Grundkörpers 10 angeordnet. Ferner ist das in 1 bzw. 2 dargestellte Innenraummodul 100 zusätzlich, d. h. optional, derart ausgestaltet, dass die Lenkbefehlvorrichtung 20 des Innenraummoduls 100 entlang der Längsrichtung LR des Grundkörpers 10 zwischen dem zumindest einen Befestigungsabschnitt 11a (erster Befestigungsabschnitt) und dem weiteren Befestigungsabschnitt 11b (zweiter Befestigungsabschnitt) des Grundkörpers 10 angeordnet ist.
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Ferner ist das in 1 bzw. 2 dargestellte Innenraummodul 100 zusätzlich, d. h. optional, derart ausgestaltet, dass der Grundkörper 10 entlang der Längsrichtung LR des Grundkörpers 10 zumindest bereichsweise ausgebuchtet ausgestaltet ist, um einen Ausbuchtungsabschnitt 15 auszubilden, wobei die Lenkbefehlvorrichtung 20 in dem Ausbuchtungsabschnitt 15 angeordnet ist.
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Ferner ist das in 1 bzw. 2 dargestellte Innenraummodul 100 zusätzlich, d. h. optional, derart ausgestaltet, dass das Innenraummodul 100 zumindest eine Sensoreinheit 40 zum Erfassen eines Befehls eines Fahrzeuginsassen des Fahrzeuges aufweist, wobei die zumindest eine Sensoreinheit 40 an dem Innenraummodul 100 angeordnet ist und/oder dass das Innenraummodul 100 zumindest eine Anzeigeneinheit 50 zur optischen Signalisierung von Informationen aufweist, wobei die zumindest eine Anzeigeneinheit 50 an dem Innenraummodul 100 angeordnet ist.
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Ferner ist das in 1 bzw. 2 dargestellte Innenraummodul 100 zusätzlich, d. h. optional, derart ausgestaltet, dass der Grundkörper 10 zumindest einen Elektro-Energieabschnitt 18a, 18b zum Versorgen des Innenraummoduls 100, insbesondere zumindest der Lenkbefehlvorrichtung 20 des Innenraummoduls 100, mit elektrischer Energie aufweist und/oder dass der Grundkörper 10 zumindest einen Informationsabschnitt 19a, 19b zum Übertragen von Daten zumindest zwischen dem Innenraumodul 100, insbesondere zumindest der Lenkbefehlvorrichtung 20 des Innenraummoduls 100, und einer Kontrollvorrichtung 220 des Fahrzeuges 200 aufweist. Beispielhaft weist das in 1 bzw. 2 dargestellte Innenraummodul 100 an dem ersten Befestigungsabschnitt 11a den zumindest einen Elektro-Energieabschnitt 18a (erster Elektro-Energieabschnitt) sowie den zumindest einen Informationsabschnitt 19a (erster Informationsabschnitt) und an dem zweiten Befestigungsabschnitt 12a einen zweiten Elektro-Energieabschnitt 18b sowie einen zweiten Informationsabschnitt 19b auf.
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Ferner ist das in 1 bzw. 2 dargestellte Innenraummodul 100 zusätzlich, d. h. optional, derart ausgestaltet, dass die Lenkbefehlvorrichtung 20 drehbar um eine Drehachse A1 ist, um die Lenkbefehlvorrichtung 20 in einem Vertikalwinkel zu einer Fahrzeuglängsachse FL des Fahrzeuges 200 drehen zu können und/oder dass die Lenkbefehlvorrichtung 20 verschiebbar entlang einer Verschiebungsachse A2 ist, um die Lenkbefehlvorrichtung 20 entlang einer Fahrzeuglängsachse FL des Fahrzeuges 200 verschieben zu können.
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Ferner ist das in 1 bzw. 2 dargestellte Innenraummodul 100 zusätzlich, d. h. optional, derart ausgestaltet, dass der Grundkörper 10 zumindest einen ersten Energieabsorptionsabschnitt 17a, 17b zum Absorbieren von mechanischer Energie zum Schutz zumindest eines Fahrzeuginsassen sowie zusätzlich einen zweiten Energieabsorptionsabschnitt 17a, 17b zum Absorbieren von mechanischer Energie zum Schutz des zumindest einen Fahrzeuginsassen aufweist, wobei der Lenkbefehlanordnungsabschnitt 13a, 13b des Grundkörpers 10 bzw. die Lenkbefehlvorrichtung 20 entlang der Längsrichtung LR des Grundkörpers 10 zwischen dem ersten Energieabsorptionsabschnitt 17a und dem zweiten Energieabsorptionsabschnitt 17b des Grundkörpers 10 angeordnet ist.
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Ferner ist das in 1 bzw. 2 dargestellte Innenraummodul 100 zusätzlich, d. h. optional, derart ausgestaltet, dass das Innenraumodul 100, insbesondere entlang der Längsrichtung LR des Grundkörpers 10 des Innenraummoduls 100, eine Länge von zumindest 1,0 m, insbesondere von zumindest 1,5 m, vorzugsweise von zumindest 1,7 m, aufweist. Es ist ferner denkbar, dass das Innenraummodul 100, insbesondere entlang der Längsrichtung LR des Grundkörpers 10 des Innenraummoduls 100, eine Länge von zumindest 40 %, insbesondere 50 %, vorzugsweise 60 %, ganz vorzugsweise 80 %, der Fahrzeugbreitenachse FB des Fahrzeuges 200 aufweist.
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3 und 4 offenbaren in einer schematischen Ansicht jeweils ein Fahrzeug 200 bzw. ein Innenraummodul 100 für ein Fahrzeug 200, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, wie es insbesondere bereits zu 1 und 2 beschrieben worden ist. In 3 ist der zumindest eine erste Energieabsorptionsabschnitt 17a und/oder der zweite Energieabsorptionsabschnitt 17b zumindest bereichsweise stauchbar, um mechanische Energie, insbesondere kinetische Energie, für den Schutz des zumindest einen Fahrzeuginsassen des Fahrzeuges 200, bspw. bei einem Fahrzeugcrash, zu absorbieren. In 4 ist der zumindest eine erste Energieabsorptionsabschnitt 17a und/oder der zweite Energieabsorptionsabschnitt 17b zumindest bereichsweise perforiert, um mechanische Energie, insbesondere kinetische Energie, für den Schutz des zumindest einen Fahrzeuginsassen des Fahrzeuges 200, bspw. bei einem Fahrzeugcrash, zu absorbieren.
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5 und 6 offenbaren in einer perspektivischen Ansicht jeweils ein Fahrzeug 200 bzw. ein Innenraummodul 100 für ein Fahrzeug 200, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, wie es insbesondere bereits zu 1 bis 4 beschrieben worden ist. Das Innenraummodul 100 ist in den 5 und 6 an einen Fahrzeugkörper 210, bspw. eine Schalttafel, des Fahrzeuges 200 montiert. Das Fahrzeug 200, insbesondere Kraftfahrzeug, umfasst hierbei den Fahrzeugkörper 210, wobei der Fahrzeugkörper 210 zumindest einen Gegen-Befestigungsabschnitt 211a, 211b (vgl. 1 bis 4) in einem Innenraum 201 des Fahrzeuges 200 aufweist. Das Innenraummodul 100 ist wenigstens mit dem zumindest einen Befestigungsabschnitt 11a, 11b des Grundkörpers 10 des Innenraummoduls 100 in dem Innenraum 201 des Fahrzeuges 200 an den Gegen-Befestigungsabschnitt 211a, 211b des Fahrzeuges 200 angeordnet. Wie in 1 beispielhaft gezeigt ist, kann der Gegen-Befestigungsabschnitt 211a, 211b nutenförmig ausgestaltet sein. Ferner ist das in 5 bzw. 6 dargestellte Innenraummodul 100 zusätzlich, d. h. optional, derart ausgestaltet, dass das Innenraumodul 100, insbesondere an der Lenkbefehlvorrichtung 20, zumindest eine Gangbefehlvorrichtung 30 mit einem Gangbefehlsensor 31, bspw. in Form von Schalttasten, zum Erfassen eines Gangbefehls des Fahrzeugführers für ein Beeinflussen eines Übersetzungsverhältnisses eines Antriebstranges des Fahrzeuges 200 aufweist.
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Ferner ist das in den 1 bis 6 (siehe bspw. 2, 3, 4) jeweils dargestellte Innenraummodul 100 bzw. das Fahrzeug 200 zusätzlich, d. h. optional, derart ausgestaltet, dass zwischen der Lenkbefehlvorrichtung 20 und dem Fahrzeugkörper 210 in einem ersten Fahrzeugbetrieb (Normalbetrieb) des Fahrzeuges 200 zumindest zeitweise ein erster Abstand D1 ausgebildet ist, wobei der Grundkörper 10 des Innenraummoduls 100 des Fahrzeuges 200 dazu ausgebildet ist, in einem zweiten Fahrzeugbetrieb (Gefahrbetrieb) des Fahrzeuges 200 zumindest zeitweise durch das Absorbieren mechanischer Energie, insbesondere mittels des ersten Energieabsorptionsabschnitts 17a und/oder mittels des zweiten Energieabsorptionsabschnitts 17b, den ersten Abstand D1 zwischen der Lenkbefehlvorrichtung 20 und dem Fahrzeugkörper 210 auf einen zweiten Abstand zu verringern.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Grundkörper
- 11a, 11b
- Befestigungsabschnitt Grundkörper
- 13a, 13b
- Lenkbefehlanordnungsabschnitt
- 15
- Ausbuchtungsabschnitt Grundkörper
- 17a, 17b
- erster bzw. zweiter Energieabsorptionsabschnitt
- 18a, 18b
- Elektro-Energieabschnitt
- 19a, 19b
- Informationsabschnitt
- 20
- Lenkbefehlvorrichtung
- 21
- Lenkbefehlsensor
- 23a, 23b
- Gegen-Lenkbefehlanordnungsabschnitt
- 30
- Gangbefehlvorrichtung
- 31
- Gangbefehlsensor
- 40
- Sensoreinheit
- 50
- Anzeigeneinheit
- 100
- Innenraummodul
- LR
- Längsrichtung Grundkörper
- A1
- Drehachse
- A2
- Verschiebungsachse
- 200
- Fahrzeug
- 201
- Innenraum Fahrzeug
- 210
- Fahrzeugkörper
- 211a, 211b
- Gegen-Befestigungsabschnitt des Fahrzeuges
- 220
- Kontrollvorrichtung Fahrzeug
- FL
- Fahrzeuglängsachse
- FB
- Fahrzeugbreitenachse
- D1
- erster Abstand