DE102022206241A1 - Ue-unterstützte mobilitätsverwaltung - Google Patents

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Abstract

Einrichtungen, Systeme und Verfahren für eine UE-unterstützte Mobilitätsverwaltung. Eine UE kann von einem Netzwerk eine anfängliche Liste von Messzellen empfangen, die anfängliche Liste von Messzellen basierend auf Kriterien filtern, um eine optimierte Zellenliste zu erzeugen, Zellenmessungen basierend auf der optimierten Zellenliste durchführen und Zellenmessungen basierend auf der optimierten Zellenliste an das Netzwerk melden. Die Kriterien können mindestens teilweise auf einer UE-Position, einem UE-Mobilitätsmuster und/oder einer UE-Datenschutzsicherung basieren. Die UE kann eine Geolokalisierung und/oder ein Mobilitätsmuster der UE und Geolokalisierungen von Zellen zum Herausfiltern von Zellen verwenden. Die UE kann einen Datenschutzsicherungsalgorithmus auf einer zuvor gefilterten Liste von Messzellen verwenden, um Zellen herauszufiltern, um zu vermeiden, dass das Netzwerk eine Geolokalisierung der UE basierend auf den gemeldeten Messungen schätzen kann.

Description

  • GEBIET
  • Die Erfindung bezieht sich auf drahtlose Kommunikationen und insbesondere Einrichtungen, Systeme und Verfahren für eine UE-unterstützte Mobilitätsverwaltung, z. B. in 5G-NR-Systemen und darüber hinaus.
  • BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Die Nutzung von Systemen für eine drahtlose Kommunikation nimmt rapide zu. In den letzten Jahren sind drahtlose Vorrichtungen, wie Smartphones und Tablet-Computer, zunehmend komplexer geworden. Zusätzlich zur Telefonie stellen viele mobile Vorrichtungen heute Zugang zum Internet, zu E-Mail, zu SMS-Diensten und zu Navigation unter Verwendung des globalen Positionsbestimmungssystems (GPS) bereit und sind in der Lage, komplexe Anwendungen zu betreiben, die diese Funktionen nutzen.
  • Long Term Evolution (LTE) ist derzeit die bevorzugte Technologie der meisten Betreiber drahtloser Netzwerke weltweit, um ihren Teilnehmern mobile Breitbanddaten und Hochgeschwindigkeitsinternetzugang zur bereitzustellen. LTE wurde erstmals 2004 vorgeschlagen und 2008 erstmals standardisiert. Seitdem hat sich die Verwendung von Systemen für eine drahtlose Kommunikation exponentiell ausgeweitet, so dass die Anforderung an Betreiber drahtloser Netzwerke, eine höhere Kapazität für eine höhere Dichte mobiler Breitbandbenutzer zu unterstützen, gestiegen ist. Daher begann 2015 eine Studie über eine neue Funkzugangstechnologie, und 2017 wurde ein erstes Release von Fifth Generation New Radio (5G NR) standardisiert.
  • 5G NR, auch einfach als NR bezeichnet, stellt im Vergleich zu LTE eine höhere Kapazität für eine höhere Dichte mobiler Breitbandbenutzer bereit, während es auch Vorrichtung-zu-Vorrichtung-Kommunikationen sowie Ultra-reliable und Massive Machine Type Communications mit geringerer Latenz und/oder geringerem Batterieverbrauch unterstützt. Ferner kann NR eine flexiblere UE-Planung im Vergleich zu aktuellem LTE ermöglichen. Folglich werden Anstrengungen in laufenden Entwicklungen von 5G-NR unternommen, um höhere Durchsätze zu nutzen, die bei höheren Frequenzen möglich sind.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Ausführungsformen beziehen sich auf drahtlose Kommunikationen und insbesondere auf Einrichtungen, Systeme und Verfahren für eine UE-unterstützte Mobilitätsverwaltung, z. B. in 5G-NR-Systemen und darüber hinaus.
  • Zum Beispiel kann in einigen Ausführungsformen eine Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE-Vorrichtung) konfiguriert sein, aus einem Netzwerk eine anfängliche Liste von Messzellen zu empfangen und die anfängliche Liste von Messzellen basierend auf einem oder mehreren Kriterien zu filtern, um eine optimierte Zellenliste zu erzeugen. Ferner kann die UE konfiguriert sein, Zellenmessungen basierend auf der optimierten Zellenliste durchzuführen und dem Netzwerk Zellenmessungen basierend auf der optimierten Zellenliste zu melden. Die anfängliche Liste von Messzellen kann mindestens teilweise auf einer geschätzten Position einer UE und/oder einer bedienenden Zelle der UE basieren. Zusätzlich können das eine oder die mehreren Kriterien mindestens teilweise auf einer UE-Position, einem UE-Mobilitätsmuster und/oder der UE-Datenschutzsicherung basieren.
  • Zum Beispiel, um eine anfängliche Liste von Messzellen basierend auf einem oder mehreren Kriterien zu filtern, um eine optimierte Zellenliste zu erzeugen, kann die UE konfiguriert sein, eine Geolokalisierung der UE und Geolokalisierungen einer oder mehrerer Zellen der anfänglichen Liste von Messzellen und/oder einer gefilterten Liste von Messzellen zu verwenden, um mindestens eine Zelle herauszufiltern, die sich nicht innerhalb eines angegebenen Abstands von der Geolokalisierung der UE befindet. Als ein weiteres Beispiel, um die anfängliche Liste von Messzellen basierend auf einem oder mehreren Kriterien zu filtern, um eine optimierte Zellenliste zu erzeugen, kann die UE konfiguriert sein, ein geschätztes Mobilitätsmuster der UE und Geolokalisierungen einer oder mehrerer Zellen der anfänglichen Liste von Messzellen oder einer gefilterten Liste von Messzellen zu verwenden, um mindestens eine Zelle herauszufiltern, die sich nicht innerhalb eines angegebenen Abstands vom geschätzten Mobilitätsmuster der UE befindet oder weiter von dem geschätzten Mobilitätsmuster der UE als mindestens eine andere Zelle entfernt ist. Als weiteres Beispiel, um die anfängliche Liste von Messzellen basierend auf einem oder mehreren Kriterien zu filtern, um eine optimierte Zellenliste zu erzeugen, kann die UE konfiguriert sein, einen Datenschutzsicherungsalgorithmus auf der anfänglichen Liste von Messzellen oder einer gefilterten Liste von Messzellen zu verwenden, um mindestens eine Zelle herauszufiltern, um zu vermeiden, dass das Netzwerk eine Geolokalisierung der UE basierend auf den gemeldeten Messungen schätzen kann. Zusätzlich, um Zellenmessungen basierend auf der optimierten Zellenliste an das Netzwerk zu melden, kann die UE in einigen Ausführungsformen konfiguriert sein, einen Messwert mindestens einer Zelle der optimierten Zellenliste anzupassen, um eine Position der UE zu maskieren.
  • Die hierin beschriebenen Techniken können in einer Reihe unterschiedlicher Arten von Vorrichtungen implementiert sein und/oder verwendet werden, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, unbemannter Luftfahrzeuge (UAVs), Steuerungen für unbemannte Luftfahrzeuge (UACs), eines UTM-Servers, Basisstationen, Zugangspunkten, Mobiltelefonen, Tablet-Computern, am Körper tragbarer Rechenvorrichtungen, tragbarer Medienwiedergabevorrichtungen und beliebiger von verschiedenen anderen Rechenvorrichtungen.
  • Diese Kurzdarstellung soll einen kurzen Überblick über einen Teil des in diesem Dokument beschriebenen Gegenstands bereitstellen. Dementsprechend ist ersichtlich, dass die oben beschriebenen Merkmale lediglich Beispiele sind und nicht als den Schutzumfang oder Geist des hierin beschriebenen Gegenstands in irgendeiner Weise einengend aufgefasst werden sollten. Weitere Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile des hierin beschriebenen Gegenstands werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung, der Figuren und der Ansprüche ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein besseres Verständnis des vorliegenden Gegenstands kann erreicht werden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung verschiedener Ausführungsformen in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen betrachtet wird, in denen gilt:
    • 1A veranschaulicht ein beispielhaftes System für eine drahtlose Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 1B veranschaulicht ein Beispiel einer Basisstation und eines Zugangspunkts in Kommunikation mit einer Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE-Vorrichtung) gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 2 veranschaulicht ein Beispielblockdiagramm einer Basisstation gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 3 veranschaulicht ein Beispielblockdiagramm eines Servers gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 4 veranschaulicht ein Beispielblockdiagramm einer UE gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 5 veranschaulicht ein Beispielblockdiagramm einer Mobilfunkkommunikationsschaltlogik gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 6A veranschaulicht ein Beispiel einer 5G-Netzwerkarchitektur, die sowohl 3GPP-Zugang (z. B. Mobilfunk) als auch Nicht-3GPP-Zugang (z. B. Nichtmobilfunk) zum 5G-CN enthält, gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 6B veranschaulicht ein Beispiel einer 5G-Netzwerkarchitektur, die sowohl dualen 3GPP-Zugang (z. B. LTE und 5G NR) als auch Nicht-3GPP-Zugang zum 5G-CN enthält, gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 7 veranschaulicht ein Beispiel einer Basisbandprozessorarchitektur für eine UE gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 8 veranschaulicht ein Beispiel eines UE-Mobilitätspfads über die Zeit durch eine dichte Bereitstellung von Netzwerkzellen gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 9 veranschaulicht ein Beispiel eines Blockdiagramms eines Verfahrens zum Filtern einer Liste von Messzellen gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 10 veranschaulicht ein Beispiel einer UE-Mobilitätsmusterschätzung gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 11 veranschaulicht ein Blockdiagramm eines Beispiels eines Verfahrens zum Filtern einer netzwerkkonfigurierten Liste von Messzellen gemäß einigen Ausführungsformen.
  • Auch wenn die hierin beschriebenen Merkmale verschiedenen Modifikationen und alternativen Formen unterliegen können, werden spezifische Ausführungsformen davon beispielhaft in den Zeichnungen gezeigt und hierin detailliert beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Zeichnungen und die detaillierte Beschreibung dazu nicht als auf die bestimmte offenbarte Form beschränkend gedacht sind, sondern dass die Erfindung im Gegenteil alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abdecken soll, die in den Geist und Schutzumfang des Gegenstands fallen, wie er durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Akronyme
  • In der vorliegenden Offenbarung werden verschiedene Akronyme verwendet. Definitionen der am häufigsten verwendeten Akronyme, die in der vorliegenden Offenbarung vorkommen können, werden nachstehend bereitgestellt:
    • • 3GPP: Third Generation Partnership Project
    • • UE: User Equipment (Benutzerausrüstung)
    • • RF: Radio Frequency (Hochfrequenz)
    • • BS: Base Station (Basisstation)
    • • DL: Downlink
    • • UL: Uplink
    • • LTE: Long Term Evolution
    • • NR: New Radio
    • • 5GS: 5G System (5G-System)
    • • 5GMM: 5GS Mobility Management (5GS-Mobilitätsverwaltung)
    • • 5GC/5GCN: 5G Core Network (5G-Kemnetz)
    • • IE: Information Element (Informationselement)
    • • CE: Control Element (Steuerelement)
    • • MAC: Medium Access Control (Medienzugangssteuerung)
    • • SSB: Synchronization Signal Block (Synchronisierungssignalblock)
    • • CSI-RS: Channel State Information Reference Signal (Referenzsignal von Kanalzustandsinformationen)
    • • PDCCH: Physical Downlink Control Channel (Physischer Downlink-Steuerkanal)
    • • PDSCH: Physical Downlink Shared Channel (gemeinsam verwendeter physischer Downlink-Kanal)
    • • RRC: Radio Resource Control (Funkressourcensteuerung)
    • • RRM: Radio Resource Management (Funkressourcenverwaltung)
    • • CORESET: Control Resource Set (Steuerungsressourcensatz)
    • • TCI: Transmission Configuration Indicator (Übertragungskonfigurationsindikator)
    • • DCI: Downlink Control Indicator (Downlink-Steuerungsindikator)
  • Begriffe
  • Es folgt ein Glossar von Begriffen, die in dieser Offenbarung verwendet werden:
    • Speichermedium - Eine beliebige von unterschiedlichen, nichttransitorischen Speichervorrichtungen oder Speicherungsvorrichtungen. Der Begriff „Speichermedium“ soll ein Installationsmedium, z. B. eine CD-ROM, Disketten oder eine Bandvorrichtung; einen Computersystemspeicher oder Direktzugriffsspeicher, wie DRAM, DDR-RAM, SRAM, EDO-RAM, Rambus-RAM usw.; einen nichtflüchtigen Speicher, wie einen Flash-Speicher, Magnetmedien, z. B. eine Festplatte oder einen optischen Speicher; Register oder andere ähnliche Arten von Speicherelementen usw. einschließen. Das Speichermedium kann auch andere Arten von nichttransitorischem Speicher oder Kombinationen davon einschließen. Zusätzlich kann sich das Speichermedium in einem ersten Computersystem befinden, in dem die Programme ausgeführt werden, oder kann sich in einem zweiten, anderen Computersystem befinden, das über ein Netzwerk, wie das Internet, mit dem ersten Computersystem verbunden ist. In letzterem Fall kann das zweite Computersystem dem ersten Computer Programmanweisungen zur Ausführung bereitstellen. Der Begriff „Speichermedium“ kann zwei oder mehr Speichermedien einschließen, die sich an verschiedenen Orten befinden können, z. B. in verschiedenen Computersystemen, die über ein Netzwerk verbunden sind. In dem Speichermedium können Programmanweisungen gespeichert werden (z. B. als Computerprogramme ausgeführt), die durch einen oder mehrere Prozessoren ausgeführt werden können.
  • Trägermedium - ein Speichermedium, wie oben beschrieben, sowie ein physisches Übertragungsmedium, wie ein Bus, ein Netzwerk und/oder ein anderes physisches Übertragungsmedium, das Signale, wie elektrische, elektromagnetische oder digitale Signale, überträgt.
  • Programmierbares Hardwareelement - schließt verschiedene Hardwarevorrichtungen ein, die mehrere programmierbare Funktionsblöcke umfassen, die über eine programmierbare Zusammenschaltung verbunden sind. Zu Beispielen zählen FPGAs (feldprogrammierbare Gatteranordnungen), PLDs (programmierbare Logikvorrichtungen), FPOAs (feldprogrammierbare Objektanordnungen) und CPLDs (komplexe PLDs). Die programmierbaren Funktionsblöcke können von feingranulär (kombinatorische Logik oder Verweistabellen) bis grobgranulär (arithmetische Logikeinheiten oder Prozessorkerne) reichen. Ein programmierbares Hardwareelement kann auch als „umkonfigurierbare Logik“ bezeichnet werden.
  • Computersystem (oder Computer) - ein beliebiger von verschiedenen Typen von Rechen- oder Verarbeitungssystemen, einschließlich eines Personal Computer-Systems (PC), eines Großrechnersystems, einer Workstation, eines Netzwerkgeräts, eines Internetgeräts, eines persönlichen digitalen Assistenten (PDA), eines Fernsehsystems, eines Grid-Computing-Systems oder einer anderen Vorrichtung oder anderen Kombinationen von Vorrichtungen. Im Allgemeinen kann der Begriff „Computersystem“ breit definiert werden, sodass er jede Vorrichtung (oder Kombination von Vorrichtungen) mit mindestens einem Prozessor umfasst, der Anweisungen von einem Speichermedium ausführt.
  • Benutzerausrüstung (UE) (oder „UE-Vorrichtung“) - ein beliebiger von vielfältigen Typen von Computersystemvorrichtungen, die mobil oder tragbar sind, und drahtlose Kommunikationen durchführt. Beispiele von UE-Vorrichtungen schließen Mobiltelefone oder Smartphones (z. B. iPhone™, Android™-basierte Telefone), tragbare Gaming-Vorrichtungen (z. B. Nintendo DS™, PlayStation Portable™, Gameboy Advance™, iPhone™), Laptops, am Körper tragbare Vorrichtungen (z. B. Smartwatch, Smartglasses), PDAs, tragbare Internetvorrichtungen, Musikwiedergabevorrichtungen, Datenspeicherungsvorrichtungen, andere handgehaltene Vorrichtungen, unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) (z. B. Drohnen), UAV-Steuerungen (UACs) und dergleichen ein. Im Allgemeinen kann der Begriff „UE“ oder „UE-Vorrichtung“ breit definiert werden, sodass er jede elektronische, Rechen- und/oder Telekommunikationsvorrichtung (oder Kombinationen von Vorrichtungen) einschließt, die durch einen Benutzer leicht transportiert wird und zu einer drahtlosen Kommunikation in der Lage ist.
  • Basisstation - Der Begriff „Basisstation“ weist die gesamte Breite seiner üblichen Bedeutung auf und schließt mindestens eine drahtlose Kommunikationsstation ein, die an einem festen Ort installiert ist und als Teil eines drahtlosen Telefonsystems oder Funksystems zum Kommunizieren verwendet wird.
  • Verarbeitungselement (oder Prozessor) - bezieht sich auf verschiedene Elemente oder Kombinationen von Elementen, die in der Lage sind, eine Funktion in einer Vorrichtung, wie einer Benutzerausrüstung oder einer Mobilfunknetzvorrichtung, durchzuführen. Verarbeitungselemente können zum Beispiel einschließen: Prozessoren und zugeordneten Speicher, Abschnitte oder Schaltungen von einzelnen Prozessorkernen, gesamte Prozessorkerne, Prozessoranordnungen, Schaltungen, wie eine ASIC (anwendungsspezifische integrierte Schaltung), programmierbare Hardwareelemente, wie eine feldprogrammierbare Gatteranordnung (FPGA) sowie eine beliebige von verschiedenen Kombinationen des Vorstehenden.
  • Kanal - ein Medium, das zur Übertragung von Informationen von einem Sender zu einem Empfänger verwendet wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die Eigenschaften des Begriffs „Kanal“ gemäß verschiedenen Drahtlosprotokollen verschieden sein können und der Begriff „Kanal“, wie er hierin verwendet wird, daher so aufgefasst werden kann, dass er auf eine Weise verwendet wird, die konsistent ist mit dem Standard der Art von Vorrichtung, in Bezug auf die der Begriff verwendet wird. Bei einigen Standards können Kanalbreiten variabel sein (z. B. abhängig von der Kapazität der Vorrichtung, Bandbedingungen usw.). Zum Beispiel kann LTE skalierbare Kanalbandbreiten von 1,4 MHz bis 20 MHz unterstützen. Im Gegensatz dazu können WLAN-Kanäle 22 MHz breit sein, während Bluetooth-Kanäle 1 MHz breit sein können. Andere Protokolle und Standards können davon verschiedene Kanaldefinitionen einschließen. Des Weiteren können einige Standards mehrere Arten von Kanälen definieren und verwenden, z. B. unterschiedliche Kanäle für Uplink oder Downlink und/oder unterschiedliche Kanäle für unterschiedliche Verwendungen, wie Daten, Steuerinformationen usw.
  • Band - Der Begriff „Band“ weist die gesamte Breite seiner üblichen Bedeutung auf und schließt mindestens einen Abschnitt eines Spektrums (z. B. eines Funkfrequenzspektrums) ein, in dem Kanäle für den gleichen Zweck verwendet werden oder reserviert sind.
  • Wi-Fi - Der Begriff „Wi-Fi“ (oder WiFi) weist die gesamte Breite seiner üblichen Bedeutung auf und schließt mindestens ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk oder eine RAT ein, das bzw. die von Zugangspunkten für drahtloses LAN (WLAN) bedient wird und das bzw. die über diese Zugangspunkte Konnektivität zum Internet bereitstellt. Modernste Wi-Fi-Netzwerke (oder WLAN-Netzwerke) basieren auf IEEE 802.11-Standards und werden unter dem Namen „Wi-Fi“ vermarktet. Ein Wi-Fi-Netzwerk (WLAN-Netzwerk) unterscheidet sich von einem Mobilfunknetz.
  • 3GPP-Zugang - bezieht sich auf Zugänge (z. B. Funkzugangstechnologien), die durch 3GPP-Standards angegeben sind. Diese Zugänge schließen GSM/GPRS, LTE, LTE-A und/oder 5G NR ein, ohne darauf beschränkt zu sein. Im Allgemeinen bezieht sich 3GPP auf verschiedene Arten von Mobilfunkzugangstechnologien.
  • Nicht-3GPP-Zugang - bezieht sich auf alle Zugänge (z. B. Funkzugangstechnologien), die nicht durch 3GPP-Standards angegeben sind. Diese Zugänge schließen WiMAX, CDMA2000, Wi-Fi, WLAN und/oder feste Netzwerke ein, ohne darauf beschränkt zu sein. Nicht-3GPP-Zugänge können in zwei Kategorien aufgeteilt werden, „vertrauenswürdig“ und „nicht vertrauenswürdig“: Vertrauenswürdige Nicht-3GPP-Zugänge können direkt mit einem Evolved Packet Core (EPC) und/oder einem 5G-Kem (5GC) interagieren, während nicht vertrauenswürdige Nicht-3GPP-Zugänge mit dem EPC/5GC über eine Netzwerkeinheit, wie ein Evolved Packet Data Gateway und/oder ein 5G NR Gateway, zusammenwirken. Im Allgemeinen bezieht sich Nicht-3GPP-Zugang auf verschiedene Typen von Nichtmobilfunkzugangstechnologien.
  • Automatisch - bezieht sich auf eine durch ein Computersystem (z. B. eine durch das Computersystem ausgeführte Software) oder eine Vorrichtung (z. B. eine Schaltlogik, programmierbare Hardwareelemente, ASICs usw.) durchgeführte Aktion oder Operation ohne Benutzereingabe, die die Aktion oder Operation direkt angibt oder durchführt. Somit steht der Begriff „automatisch“ im Gegensatz zu einer durch den Benutzer manuell durchgeführten oder angegebenen Operation, bei der der Benutzer eine Eingabe bereitstellt, um die Operation direkt durchzuführen. Eine automatische Prozedur kann durch eine durch den Benutzer bereitgestellte Eingabe initiiert werden, die nachfolgenden Aktionen, die „automatisch“ durchgeführt werden, werden jedoch nicht durch den Benutzer angegeben, d. h. sie werden nicht „manuell“ durchgeführt, wobei der Benutzer jede durchzuführende Aktion angibt. Zum Beispiel füllt ein Benutzer, der ein elektronisches Formular ausfüllt, indem er jedes Feld auswählt und eine Eingabe bereitstellt, die Informationen angibt (z. B. durch Eintippen von Informationen, Auswählen von Kontrollkästchen, Optionsfeldauswahlen usw.), das Formular manuell aus, auch wenn das Computersystem das Formular als Reaktion auf die Benutzeraktionen aktualisieren muss. Das Formular kann automatisch durch das Computersystem ausgefüllt werden, wobei das Computersystem (z. B. auf dem Computersystem ausgeführte Software) die Felder des Formulars analysiert und das Formular ganz ohne eine Benutzereingabe, die die Antworten für die Felder angibt, ausfüllt. Wie oben angegeben, kann der Benutzer das automatische Ausfüllen des Formulars aufrufen, ist jedoch nicht am eigentlichen Ausfüllen des Formulars beteiligt (z. B. gibt der Benutzer Antworten für Felder nicht manuell an, sondern diese werden automatisch ausgefüllt). Die vorliegende Beschreibung stellt verschiedene Beispiele von Operationen bereit, die als Reaktion auf Aktionen, die der Benutzer vorgenommen hat, automatisch durchgeführt werden.
  • Etwa - bezieht sich auf einen Wert, der fast korrekt oder exakt ist. Zum Beispiel kann sich „etwa“ auf einen Wert beziehen, der innerhalb von 1 bis 10 Prozent des exakten (oder gewünschten) Werts liegt. Es ist jedoch anzumerken, dass der tatsächliche Schwellenwert (oder die tatsächliche Toleranz) anwendungsabhängig sein kann. Zum Beispiel kann „etwa“ in einigen Ausführungsformen innerhalb von 0,1 % eines angegebenen oder Sollwerts bedeuten, während in anderen Ausführungsformen der Schwellenwert zum Beispiel 2 %, 3 %, 5 % und dergleichen betragen kann, wie es gewünscht oder für die konkrete Anwendung erforderlich ist.
  • Gleichzeitig - bezieht sich auf eine parallele Ausführung oder Durchführung, wobei Aufgaben, Prozesse oder Programme in einer sich mindestens teilweise überlappenden Weise durchgeführt werden. Zum Beispiel kann Gleichzeitigkeit unter Verwendung eines „starken“ oder strengen Parallelismus, wobei Aufgaben (mindestens teilweise) parallel auf jeweiligen Rechenelementen durchgeführt werden, oder unter Verwendung eines „schwachen Parallelismus“, wobei die Aufgaben in einer verzahnten Weise, z. B. durch Zeitmultiplexen von Ausführungssträngen, durchgeführt werden, implementiert werden.
  • Verschiedene Komponenten können als „konfiguriert zum“ Durchführen einer oder mehrerer Aufgaben beschrieben sein. In solchen Kontexten handelt es sich bei „konfiguriert zum“ um eine breit gefasste Anführung, die allgemein „eine Struktur besitzend, die“ die Aufgabe oder Aufgaben während des Betriebs durchführt, bedeutet. Deshalb kann die Komponente konfiguriert sein, die Aufgabe durchzuführen, selbst wenn die Komponente diese Aufgabe derzeit gerade nicht durchführt (z. B. kann ein Satz von elektrischen Leitern konfiguriert sein, ein Modul elektrisch mit einem anderen Modul zu verbinden, selbst wenn die zwei Module nicht verbunden sind). In einigen Kontexten kann es sich bei „konfiguriert zum“ um eine breit gefasste Anführung einer Struktur handeln, die allgemein „Schaltlogik besitzend, die“ die Aufgabe oder Aufgaben während des Betriebs durchführt, bedeutet. Deshalb kann die Komponente konfiguriert sein, die Aufgabe durchzuführen, selbst wenn die Komponente derzeit nicht eingeschaltet ist. Im Allgemeinen kann die Schaltlogik, die die Struktur entsprechend „konfiguriert zum“ bildet, Hardwareschaltungen einschließen.
  • Verschiedene Komponenten können der Zweckmäßigkeit wegen in der Beschreibung so beschrieben sein, dass sie eine Aufgabe oder Aufgaben durchführen. Solche Beschreibungen sollten derart interpretiert werden, dass sie die Phrase „konfiguriert zum“ einschließen. Durch das Anführen einer Komponente, die konfiguriert ist, eine oder mehrere Aufgaben durchzuführen, wird ausdrücklich keine Berufung auf eine Auslegung gemäß 35 USC § 112 (f) für diese Komponente beabsichtigt.
  • Figur 1A und 1B: Kommunikationssysteme
  • 1A veranschaulicht ein vereinfachtes beispielhaftes System für eine drahtlose Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen. Es sei darauf hingewiesen, dass das System von 1A nur ein Beispiel eines möglichen Systems ist und dass Merkmale dieser Offenbarung nach Wunsch in einem beliebigen von verschiedenen Systemen implementiert werden können.
  • Wie gezeigt, schließt das beispielhafte System für eine drahtlose Kommunikation eine Basisstation 102A ein, die über ein Übertragungsmedium mit einer oder mehreren Benutzervorrichtungen 106A, 106B usw. bis 106N kommuniziert. Jede der Benutzervorrichtungen kann hierin als „Benutzerausrüstung“ (UE) bezeichnet werden. Somit werden die Benutzervorrichtungen 106 als UEs oder UE-Vorrichtungen bezeichnet.
  • Die Basisstation (BS) 102A kann eine Basis-Transceiver-Station (BTS) oder ein Mobilfunkort (eine „Mobilfunkbasisstation“) sein und kann Hardware einschließen, die eine drahtlose Kommunikation mit den UEs 106A bis 106N ermöglicht.
  • Der Kommunikationsbereich (oder Abdeckungsbereich) der Basisstation kann als „Zelle“ bezeichnet werden. Die Basisstation 102A und die UEs 106 können konfiguriert sein, unter Verwendung einer beliebigen von verschiedenen Funkzugriffstechniken (Radio Access Technologies, RATs), die auch als Drahtloskommunikationstechnologien oder Telekommunikationsstandards bezeichnet werden, wie GSM, UMTS (zum Beispiel verknüpft mit WCDMA- oder TD-SCDMA-Luftschnittstellen), LTE, LTE-Advanced (LTE-A), 5G New Radio (5GNR), HSPA, 3GPP2 CDMA2000 (z. B. 1xRTT, 1xEV-DO, HRPD, eHRPD) usw., über das Übertragungsmedium zu kommunizieren. Es sei darauf hingewiesen, dass die Basisstation 102A, wenn sie im Kontext von LTE implementiert ist, alternativ auch als „eNodeB“ oder „eNB“ bezeichnet werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn die Basisstation 102A im Kontext von 5G NR implementiert ist, sie alternativ als „gNodeB“ oder „gNB“ bezeichnet werden kann.
  • Wie gezeigt, kann die Basisstation 102A auch für eine Kommunikation mit einem Netzwerk 100 (z. B. mit einem Kernnetz eines Mobilfunkdienstanbieters, einem Telekommunikationsnetz, wie einem öffentlichen Telefonnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN) und/oder dem Internet, unter verschiedenen Möglichkeiten) ausgestattet sein.
  • Somit kann die Basisstation 102A die Kommunikation zwischen den Benutzervorrichtungen und/oder zwischen den Benutzervorrichtungen und dem Netzwerk 100 unterstützen. Insbesondere kann die Mobilfunkbasisstation 102A die UEs 106 mit verschiedenen Telekommunikationsfähigkeiten, wie Sprach-, SMS- und/oder Datendiensten, ausstatten.
  • Die Basisstation 102A und andere ähnliche Basisstationen (wie die Basisstationen 102B ... 102N), die gemäß dem gleichen oder einem anderen Mobilfunkkommunikationsstandard arbeiten, können somit als Netzwerk von Zellen bereitgestellt werden, die einen kontinuierlichen oder fast kontinuierlichen überlappenden Dienst an die UEs 106A-N und ähnliche Vorrichtungen über einem breiten geographischen Gebiet über einen oder mehrere Mobilfunkkommunikationsstandards bereitstellen können.
  • Obwohl die Basisstation 102A als „bedienende Zelle“ für die UEs 106A-N wirken kann, wie in 1 veranschaulicht, kann jede UE 106 somit auch in der Lage sein, Signale von (und womöglich innerhalb einer Kommunikationsreichweite von) einer oder mehreren anderen Zellen (die von den Basisstationen 102B-N und/oder anderen Basisstationen bereitgestellt werden können), die als „Nachbarzellen“ bezeichnet werden können, zu empfangen. Solche Zellen können auch in der Lage sein, die Kommunikation zwischen Benutzervorrichtungen und/oder zwischen Benutzervorrichtungen und dem Netzwerk 100 zu unterstützen. Solche Zellen können „Makro“-Zellen, „Mikro“-Zellen, „Pico“-Zellen und/oder Zellen, die beliebige verschiedene andere Granularitäten einer Dienstbereichsgröße bereitstellen, einschließen. Zum Beispiel können die Basisstationen 102A-B, die in 1 veranschaulicht sind, Makrozellen sein, während die Basisstation 102N eine Mikrozelle sein kann. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Basisstation 102A eine Basisstation der nächsten Generation, z. B. eine 5G New Radio-Basisstation (5G-NR-Basisstation) oder „gNB“, sein. In einigen Ausführungsformen kann eine gNB mit einem Legacy-Evolved-Packet-Core-Netzwerk (Legacy-EPC-Netzwerk) und/oder mit einem NR-Kern-Netzwerk (NRC-Netzwerk) verbunden sein. Zusätzlich kann eine gNB-Zelle einen oder mehrere Übergangs- und Empfangspunkte (TRPs) einschließen. Zusätzlich kann eine UE, die gemäß 5G NR betrieben werden kann, mit einem oder mehreren TRPs innerhalb einer oder mehrerer gNBs verbunden sein.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass eine UE 106 dazu in der Lage sein kann, unter Verwendung mehrerer Drahtloskommunikationsstandards zu kommunizieren. Zum Beispiel kann die UE 106 konfiguriert sein, unter Verwendung eines Drahtlosnetzwerkprotokolls (z. B. Wi-Fi) und/oder Peer-to-Peer-Drahtloskommunikationsprotokolls (z. B. Bluetooth, Wi-Fi-Peer-to-Peer usw.) zusätzlich zu mindestens einem Mobilfunkkommunikationsprotokoll (z. B. GSM, UMTS (zum Beispiel mit WCDMA- oder TD-SCDMA-Luftschnittstellen verknüpft), LTE, LTE-A, 5G NR, HSPA, 3GPP2 CDMA2000 (zum Beispiel 1xRTT, 1xEV-DO, HRPD, eHRPD) usw.) zu kommunizieren. Die UE 106 kann auch oder alternativ konfiguriert sein, unter Verwendung eines oder mehrerer globaler Satellitennavigationssysteme (GNSS, z. B. GPS oder GLONASS), eines oder mehrerer Mobilfernsehsendestandards (z. B. ATSC-M/H oder DVB-H) und/oder irgendeines anderen Drahtloskommunikationsprotokolls zu kommunizieren, falls gewünscht. Weitere Kombinationen von Drahtloskommunikationsstandards (einschließlich mehr als zwei Drahtloskommunikationsstandards) sind ebenfalls möglich.
  • 1B veranschaulicht eine mit einer Basisstation 102 und einem Zugangspunkt 112 in Verbindung stehende beispielhafte Benutzerausrüstung 106 (z. B. eine der Vorrichtungen 106A bis 106N) gemäß einigen Ausführungsformen. Die UE 106 kann eine Vorrichtung mit sowohl Mobilfunkkommunikationsfähigkeit als auch Nichtmobilfunkkommunikationsfähigkeit (z. B. Bluetooth, Wi-Fi und dergleichen), wie ein Mobiltelefon, eine handgehaltene Vorrichtung, ein Computer oder ein Tablet oder nahezu jede Art von drahtloser Vorrichtung, sein.
  • Die UE 106 kann einen Prozessor einschließen, der konfiguriert ist, in einem Speicher gespeicherte Programmanweisungen auszuführen. Die UE 106 kann jede der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen durchführen, indem sie solche gespeicherten Anweisungen ausführt. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die UE 106 ein programmierbares Hardwareelement, wie eine FPGA (feldprogrammierbare Gatteranordnung) einschließen, die konfiguriert ist, beliebige der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder einen beliebigen Abschnitt einer der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen durchzuführen.
  • Die UE 106 kann eine oder mehrere Antennen zum Kommunizieren unter Verwendung eines/einer oder mehrerer Drahtloskommunikationsprotokolle oder -technologien einschließen. In einigen Ausführungsformen kann die UE 106 konfiguriert sein, unter Verwendung von zum Beispiel CDMA2000 (1xRTT/1xEV-DO/HRPD/eHRPD), LTE/LTE-Advanced oder 5G NR unter Verwendung einer einzigen gemeinsam verwendeten Funkvorrichtung und/oder GSM, LTE, LTE-Advanced oder 5G NR unter Verwendung der einzigen gemeinsam verwendeten Funkvorrichtung zu kommunizieren. Die gemeinsam verwendete Funkvorrichtung kann an eine einzige Antenne koppeln oder kann an mehrere Antennen (z. B. für MIMO) koppeln, um drahtlose Kommunikationen durchzuführen. Im Allgemeinen kann eine Funkvorrichtung jede Kombination von Basisbandprozessor, analoger HF-Signalverarbeitungsschaltlogik (z. B. einschließlich Filtern, Mischern, Oszillatoren, Verstärkern usw.) oder digitaler Verarbeitungsschaltlogik (z. B. zur digitalen Modulation und einer anderen digitalen Verarbeitung) einschließen. In ähnlicher Weise kann die Funkvorrichtung eine oder mehrere Empfangs- und Sendeketten unter Verwendung der vorher erwähnten Hardware implementieren. Zum Beispiel kann die UE 106 einen oder mehrere Teile einer Empfangs- und/oder Sendekette zwischen mehreren Drahtloskommunikationstechnologien, wie den weiter oben erörterten, gemeinsam verwenden.
  • In einigen Ausführungsformen kann die UE 106 für jedes Drahtloskommunikationsprotokoll, mit dem zu kommunizieren es konfiguriert ist, separate Sende- und/oder Empfangsketten (z. B. einschließlich separater Antennen und anderer Funkkomponenten) einschließen. Als eine weitere Möglichkeit kann die UE 106 eine oder mehrere Funkvorrichtungen, die zwischen mehreren Drahtloskommunikationsprotokollen gemeinsam verwendet werden, und eine oder mehrere Funkvorrichtungen, die ausschließlich durch ein einziges Drahtloskommunikationsprotokoll verwendet werden, einschließen. Zum Beispiel kann die UE 106 eine gemeinsam verwendete Funkvorrichtung zum Kommunizieren unter Verwendung von entweder LTE oder 5G NR (oder LTE oder 1xRTT oder LTE oder GSM) und separate Funkvorrichtungen zum Kommunizieren unter Verwendung von Wi-Fi und Bluetooth einschließen. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich.
  • Figur 2: Blockdiagramm einer Basisstation
  • 2 veranschaulicht ein Beispielblockdiagramm einer Basisstation 102 gemäß einigen Ausführungsformen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Basisstation von 3 lediglich ein Beispiel einer möglichen Basisstation ist. Wie gezeigt, kann die Basisstation 102 einen oder mehrere Prozessoren 204 einschließen, die Programmanweisungen für die Basisstation 102 ausführen können. Der eine oder die mehreren Prozessoren 204 können auch mit einer Speicherverwaltungseinheit (MMU) 240, die konfiguriert sein kann, Adressen von dem einen oder den mehreren Prozessoren 204 zu empfangen und diese Adressen an Positionen in einem Speicher (z. B. in einem Speicher 260 und einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 250) zu übersetzen, oder mit anderen Schaltungen oder Vorrichtungen gekoppelt sein.
  • Die Basisstation 102 kann mindestens einen Netzanschluss 270 einschließen. Der Netzanschluss 270 kann konfiguriert sein, mit einem Telefonnetz gekoppelt zu werden und einer Vielzahl von Vorrichtungen, wie den UE-Vorrichtungen 106, Zugang zum Telefonnetz bereitzustellen, wie oben in 1 und 2 beschrieben.
  • Der Netzanschluss 270 (oder ein zusätzlicher Netzanschluss) kann auch oder alternativ konfiguriert sein, mit einem Mobilfunknetz, z. B. einem Kernnetz eines Mobilfunkdienstanbieters, gekoppelt zu werden. Das Kernnetz kann einer Vielzahl von Vorrichtungen, wie den UE-Vorrichtungen 106, mobilitätsbezogene Dienste und/oder andere Dienste bereitstellen. In einigen Fällen kann der Netzanschluss 270 über das Kernnetz mit dem Telefonnetz gekoppelt werden, und/oder das Kernnetz kann ein Telefonnetz bereitstellen (z. B. zwischen anderen UE-Vorrichtungen, die durch den Mobilfunkdienstanbieter bedient werden).
  • In einigen Ausführungsformen kann die Basisstation 102 eine Basisstation der nächsten Generation, z. B. eine 5G-New-Radio-Basisstation (5G-NR-Basisstation) oder „gNB“, sein. In solchen Ausführungsformen kann die Basisstation 102 mit einem Legacy-Evolved-Packet-Core-Netzwerk (Legacy-EPC-Netzwerk) und/oder mit einem NR-Kern-Netzwerk (NRC-Netzwerk) verbunden sein. Zusätzlich kann die Basisstation 102 als eine 5G-NR-Zelle betrachtet werden und kann einen oder mehrere Übergangs- und Empfangspunkte (TRPs) einschließen. Zusätzlich kann eine UE, die gemäß 5G NR betrieben werden kann, mit einem oder mehreren TRPs innerhalb einer oder mehrerer gNBs verbunden sein.
  • Die Basisstation 102 kann mindestens eine Antenne 234 und möglicherweise mehrere Antennen einschließen. Die mindestens eine Antenne 234 kann konfiguriert sein, als drahtloser Transceiver zu arbeiten, und kann ferner konfiguriert sein, über eine Funkvorrichtung 230 mit den UE-Vorrichtungen 106 zu kommunizieren. Die Antenne 234 kommuniziert mit der Funkvorrichtung 230 über eine Kommunikationskette 232. Bei der Kommunikationskette 232 kann es sich um eine Empfangskette, eine Sendekette oder beides handeln. Die Funkvorrichtung 230 kann konfiguriert sein, über verschiedene Drahtloskommunikationsstandards, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, 5GNR, LTE, LTE-A, GSM, UMTS, CDMA2000, Wi-Fi usw., zu kommunizieren.
  • Die Basisstation 102 kann konfiguriert sein, unter Verwendung mehrerer Drahtloskommunikationsstandards drahtlos zu kommunizieren. In einigen Fällen kann die Basisstation 102 mehrere Funkvorrichtungen einschließen, die es der Basisstation 102 ermöglichen können, gemäß mehreren Drahtloskommunikationstechnologien zu kommunizieren. Als eine Möglichkeit kann zum Beispiel die Basisstation 102 eine LTE-Funkvorrichtung zum Durchführen einer Kommunikation gemäß LTE sowie eine 5G-NR-Funkvorrichtung zum Durchführen einer Kommunikation gemäß 5G NR einschließen. In einem solchen Fall kann die Basisstation 102 zu einem Betrieb sowohl als LTE-Basisstation als auch als 5G-NR-Basisstation in der Lage sein. Als weitere Möglichkeit kann die Basisstation 102 eine Multimodusfunkvorrichtung einschließen, die in der Lage ist, gemäß irgendeiner von mehreren Drahtloskommunikationstechnologien (z. B. 5G NR und Wi-Fi, LTE und Wi-Fi, LTE und UMTS, LTE und CDMA2000, UMTS und GSM usw.) zu kommunizieren.
  • Wie hierin nachfolgend genauer beschrieben, kann die BS 102 Hardware- und Softwarekomponenten zum Implementieren oder zum Unterstützen der Implementierung von hierin beschriebenen Merkmalen einschließen. Der Prozessor 204 der Basisstation 102 kann konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Verfahren zu implementieren oder deren Implementierung zu unterstützen, indem er z. B. Programmanweisungen ausführt, die auf einem Speichermedium (z. B. einem nichttransitorischen, computerlesbaren Speichermedium) gespeichert sind. Alternativ dazu kann der Prozessor 204 als ein programmierbares Hardwareelement, wie als eine FPGA (feldprogrammierbare Gatteranordnung) oder als eine ASIC (anwenderspezifische integrierte Schaltung) oder eine Kombination davon, konfiguriert sein. Alternativ (oder zusätzlich) dazu kann der Prozessor 204 der BS 102, in Verbindung mit einer oder mehreren der weiteren Komponenten 230, 232, 234, 240, 250, 260, 270, konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu implementieren oder deren Implementierung zu unterstützen.
  • Zusätzlich können der eine oder die mehreren Prozessoren 204, wie hierin beschrieben, aus einem oder mehreren Verarbeitungselementen bestehen. Mit anderen Worten können ein oder mehrere Verarbeitungselemente in den einen oder die mehreren Prozessoren 204 eingeschlossen sein. Somit können der eine oder die mehreren Prozessoren 204 eine oder mehrere integrierte Schaltungen (ICs) einschließen, die konfiguriert sind, die Funktionen des einen oder der mehreren Prozessoren 204 durchzuführen. Zusätzlich kann jede integrierte Schaltung Schaltlogik (z. B. eine erste Schaltlogik, zweite Schaltlogik usw.) einschließen, die konfiguriert ist, die Funktionen des einen oder der mehreren Prozessoren 204 durchzuführen.
  • Ferner kann die Funkvorrichtung 230, wie hierin beschrieben, aus einem oder mehreren Verarbeitungselementen bestehen. Mit anderen Worten können ein oder mehrere Verarbeitungselemente in der Funkvorrichtung 230 eingeschlossen sein. Somit kann die Funkvorrichtung 230 eine oder mehrere integrierte Schaltungen (ICs) einschließen, die konfiguriert sind, die Funktionen der Funkvorrichtung 230 durchzuführen. Zusätzlich kann jede integrierte Schaltung Schaltlogik (z. B. erste Schaltlogik, zweite Schaltlogik usw.) einschließen, die konfiguriert ist, die Funktionen der Funkvorrichtung 230 durchzuführen.
  • Figur 3: Blockdiagramm eines Servers
  • 3 veranschaulicht ein Beispielblockdiagramm eines Servers 104 gemäß einigen Ausführungsformen. Es sei darauf hingewiesen, dass der Server von 3 lediglich ein Beispiel eines möglichen Servers ist. Wie gezeigt, kann der Server 104 einen oder mehrere Prozessoren 344 einschließen, die Programmanweisungen für den Server 104 ausführen können. Der eine oder die mehreren Prozessoren 344 können auch mit einer Speicherverwaltungseinheit (MMU) 374, die konfiguriert sein kann, Adressen von dem einen oder den mehreren Prozessoren 344 zu empfangen und diese Adressen an Positionen in einem Speicher (z. B. in einem Speicher 364 und einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 354) zu übersetzen, oder mit anderen Schaltungen oder Vorrichtungen gekoppelt sein.
  • Der Server 104 kann konfiguriert sein, einer Vielzahl von Vorrichtungen, wie der Basisstation 102, den UE-Vorrichtungen 106 und/oder der UTM 108, Zugang zu Netzfunktionen bereitzustellen, z. B. wie hierin weiter beschrieben.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Server 104 Teil eines Funkzugangsnetzes, wie ein 5G New Radio-Funkzugangsnetz (5G-NR-Funkzugangsnetz), sein. In einigen Ausführungsformen kann der Server 104 mit einem Legacy-Evolved-Packet-Core-Netzwerk (Legacy-EPC-Netzwerk) und/oder mit einem NR-Kernnetzwerk (NR Core Network, NRC-Netzwerk) verbunden sein.
  • Wie hierin nachfolgend genauer beschrieben, kann der Server 104 Hardware- und Softwarekomponenten zum Implementieren oder zum Unterstützen der Implementierung von hierin beschriebenen Merkmalen einschließen. Der Prozessor 344 des Servers 104 kann konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Verfahren zu implementieren oder deren Implementierung zu unterstützen, indem er z. B. Programmanweisungen ausführt, die auf einem Speichermedium (z. B. einem nichttransitorischen, computerlesbaren Speichermedium) gespeichert sind. Alternativ dazu kann der Prozessor 344 als ein programmierbares Hardwareelement, wie als eine FPGA (feldprogrammierbare Gatteranordnung) oder als eine ASIC (anwenderspezifische integrierte Schaltung) oder eine Kombination davon, konfiguriert sein. Alternativ (oder zusätzlich) dazu kann der Prozessor 344 des Servers 104, in Verbindung mit einer oder mehreren der weiteren Komponenten 354, 364 und/oder 374, konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu implementieren oder deren Implementierung zu unterstützen.
  • Zusätzlich können der eine oder die mehreren Prozessoren 344, wie hierin beschrieben, aus einem oder mehreren Verarbeitungselementen bestehen. Mit anderen Worten können ein oder mehrere Verarbeitungselemente in den einen oder die mehreren Prozessoren 344 eingeschlossen sein. Somit können der eine oder die mehreren Prozessoren 344 eine oder mehrere integrierte Schaltungen (ICs) einschließen, die konfiguriert sind, die Funktionen des einen oder der mehreren Prozessoren 344 durchzuführen. Zusätzlich kann jede integrierte Schaltung Schaltlogik (z. B. eine erste Schaltlogik, zweite Schaltlogik usw.) einschließen, die konfiguriert ist, die Funktionen des einen oder der mehreren Prozessoren 344 durchzuführen.
  • Figur 4: Blockdiagramm einer UE
  • 4 veranschaulicht ein vereinfachtes Beispielblockdiagramm einer Kommunikationsvorrichtung 106 gemäß einigen Ausführungsformen. Es sei darauf hingewiesen, dass das Blockdiagramm der Kommunikationsvorrichtung von 4 nur ein Beispiel einer möglichen Kommunikationsvorrichtung ist. Gemäß Ausführungsformen kann die Kommunikationsvorrichtung 106 eine Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE-Vorrichtung), eine mobile Vorrichtung oder mobile Station, eine drahtlose Vorrichtung oder drahtlose Station, ein Desktop-Computer oder eine Rechenvorrichtung, eine mobile Rechenvorrichtung (z. B. ein Laptop, ein Notebook oder eine tragbare Rechenvorrichtung), ein Tablet, ein unbemanntes Luftfahrzeug (UAV), eine UAV-Steuerung (UAC) und/oder eine Kombination von Vorrichtungen, neben anderen Vorrichtungen, sein. Wie gezeigt, kann die Kommunikationsvorrichtung 106 einen Satz von Komponenten 400 einschließen, die konfiguriert sind, Kernfunktionen durchzuführen. Zum Beispiel kann dieser Satz von Komponenten als ein System-on-Chip (SOC) implementiert sein, das Abschnitte für verschiedene Zwecke einschließen kann. Alternativ kann dieser Satz von Komponenten 400 als separate Komponenten oder Gruppen von Komponenten für die verschiedenen Zwecke implementiert sein. Der Satz von Komponenten 400 kann an verschiedene andere Schaltungen der Kommunikationsvorrichtung 106 gekoppelt sein (z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt).
  • Zum Beispiel kann die Kommunikationsvorrichtung 106 verschiedene Speicherarten (z. B. einschließlich NAND-Flashspeicher 410), eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle, wie eine Verbinderschnittstelle 420 (z. B. zum Verbinden mit einem Computersystem; einem Dock; einer Ladestation; Eingabevorrichtungen, wie einem Mikrofon, einer Kamera, einer Tastatur; Ausgabevorrichtungen, wie Lautsprechern; usw.), die Anzeige 460, die in die Kommunikationsvorrichtung 106 integriert oder außerhalb dieser sein kann, sowie Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 430, wie für 5G NR, LTE, GSM usw., und eine drahtlose Kommunikationsschaltlogik 429 mit kurzer bis mittlerer Reichweite (z. B. Bluetooth™- und WLAN-Schaltlogik) einschließen. In einigen Ausführungsformen kann die Kommunikationsvorrichtung 106 eine drahtgebundene Kommunikationsschaltlogik (nicht gezeigt), wie eine Netzwerkschnittstellenkarte, z. B. für Ethernet, einschließen.
  • Die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 430 kann, wie gezeigt, mit einer oder mehreren Antennen, wie den Antennen 435 und 436, gekoppelt sein (z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt). Die drahtlose Kommunikationsschaltlogik mit kurzer bis mittlerer Reichweite 429 kann auch, wie gezeigt, mit einer oder mehreren Antennen, wie den Antennen 437 und 438, gekoppelt sein (z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt). Alternativ dazu kann die drahtlose Kommunikationsschaltlogik mit kurzer bis mittlerer Reichweite 429 mit den Antennen 435 und 436 zusätzlich zu oder anstelle von einem Koppeln (z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt) mit den Antennen 437 und 438 gekoppelt sein (z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt). Die drahtlose Kommunikationsschaltlogik mit kurzer bis mittlerer Reichweite 429 und/oder die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 430 können mehrere Empfangsketten und/oder mehrere Sendeketten zum Empfangen und/oder Senden mehrerer räumlicher Ströme einschließen, wie in einer Konfiguration mit mehreren Eingängen und mehreren Ausgängen MIMO-Konfiguration).
  • In einigen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 430, wie unten weiter beschrieben, dedizierte Empfangsketten (einschließlich und/oder gekoppelt mit, z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt, dedizierter/dedizierten Prozessoren und/oder Funkvorrichtungen) für mehrere RATs einschließen (z. B. eine erste Empfangskette für LTE und eine zweite Empfangskette für 5G NR). Zusätzlich kann die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 430 in einigen Ausführungsformen eine einzige Sendekette einschließen, die zwischen Funkvorrichtungen umgeschaltet werden kann, die spezifischen RATs zugeordnet sind. Zum Beispiel kann eine erste Funkvorrichtung einer ersten RAT, z. B. LTE, zugeordnet sein und kann in Kommunikation mit einer dedizierten Empfangskette und einer Sendekette sein, die mit einer zusätzlichen Funkvorrichtung gemeinsam verwendet wird, z. B. einer zweiten Funkvorrichtung, die einer zweiten RAT, z. B. 5G NR, zugeordnet sein kann und in Kommunikation mit einer dedizierten Empfangskette und der gemeinsam verwendeten Sendekette sein kann.
  • Die Kommunikationsvorrichtung 106 kann auch eine oder mehrere Benutzerschnittstellenelemente einschließen und/oder zur Verwendung mit diesen konfiguriert sein. Die Benutzerschnittstellenelemente können beliebige von verschiedenen Elementen einschließen, wie die Anzeige 460 (die eine Touchscreen-Anzeige sein kann), eine Tastatur (die eine getrennte Tastatur sein kann oder die als Teil einer Touchscreen-Anzeige implementiert sein kann), eine Maus, ein Mikrofon und/oder Lautsprecher, eine oder mehrere Kameras, eine oder mehrere Tasten und/oder beliebige von verschiedenen anderen Elementen, die in der Lage sind, einem Benutzer Informationen bereitzustellen und/oder Benutzereingaben zu empfangen oder zu interpretieren.
  • Die Kommunikationsvorrichtung 106 kann ferner eine oder mehrere Smart Cards 445 einschließen, die eine SIM-Funktionalität (Subscriber Identity Module-Funktionalität) einschließen, wie eine oder mehrere UICC-Karten (Universal Integrated Circuit-Karten) 445. Es sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „SIM“ oder „SIM-Einheit“ eine beliebige von verschiedenen Arten von SIM-Implementierungen oder SIM-Funktionalität einschließen soll, wie die eine oder die mehreren UICC-Karten 445, eine oder mehrere eUICCs, ein oder mehrere eSIMs, entweder entfernbar oder eingebettet, usw. In einigen Ausführungsformen kann die UE 106 mindestens zwei SIMs einschließen. Jedes SIM kann eine oder mehrere SIM-Anwendungen ausführen und/oder anderweitig SIM-Funktionalität implementieren. Somit kann jedes SIM eine einzige Smart Card sein, die eingebettet sein kann, z. B. kann es auf einer Leiterplatte in der UE 106 aufgelötet sein, oder jedes SIM 410 kann als entfernbare Smart Card implementiert sein. Somit können das eine oder die mehreren SIMs eine oder mehrere entfernbare Smart Cards (wie UICC-Karten, die manchmal als „SIM-Karten“ bezeichnet werden) sein, und/oder die SIMs 410 können eine oder mehrere eingebettete Karten (wie eingebettete UICCs (eUICCs), die manchmal als „eSIMs“ oder „eSIM-Karten“ bezeichnet werden) sein. In einigen Ausführungsformen (wie wenn das eine oder die mehreren SIMs eine eUICC einschließen) können eines oder mehrere der SIMs eine Funktionalität eines eingebetteten SIM (eSIM-Funktionalität) implementieren; in einer solchen Ausführungsform kann ein einziges des einen oder der mehreren SIMs mehrere SIM-Anwendungen ausführen. Jedes der SIMs kann Komponenten, wie einen Prozessor und/oder einen Speicher, einschließen; Anweisungen zum Durchführen einer SIM/eSIM-Funktionalität können im Speicher gespeichert und durch den Prozessor ausgeführt werden. In einigen Ausführungsformen kann die UE 106 nach Wunsch eine Kombination aus entfernbaren Smart Cards und festen/nicht entfernbaren Smart Cards (wie einer oder mehreren eUICC-Karten, die eine eSIM-Funktionalität implementieren) einschließen. Zum Beispiel kann die UE 106 zwei eingebettete SIMs, zwei entfernbare SIMs oder eine Kombination aus einem eingebetteten SIMs und einem entfernbaren SIMs umfassen. Verschiedene andere SIM-Konfigurationen werden ebenfalls in Betracht gezogen.
  • Wie oben angemerkt, kann die UE 106 in einigen Ausführungsformen zwei oder mehr SIMs einschließen. Der Einschluss von zwei oder mehr SIMs in der UE 106 kann es der UE 106 ermöglichen, zwei verschiedene Telefonnummern zu unterstützen, und kann es der UE 106 ermöglichen, auf entsprechenden zwei oder mehr jeweiligen Netzwerken zu kommunizieren. Zum Beispiel kann ein erstes SIM eine erste RAT, wie LTE, unterstützen, und ein zweites SIM 410 kann eine zweite RAT, wie 5G NR, unterstützen. Selbstverständlich sind auch andere Implementierungen und RATs möglich. In einigen Ausführungsformen, wenn die UE 106 zwei SIMs umfasst, kann die UE 106 eine Dual-SIM-Dual-Active-Funktionalität (DSDA-Funktionalität) unterstützen. Die DSDA-Funktionalität kann es der UE 106 ermöglichen, gleichzeitig mit zwei Netzwerken verbunden zu werden (und zwei verschiedene RATs zu verwenden) oder gleichzeitig zwei Verbindungen beizubehalten, die von zwei verschiedenen SIMs unter Verwendung derselben oder verschiedener RATs auf demselben oder verschiedenen Netzwerken unterstützt werden. Die DSDA-Funktionalität kann es der UE 106 auch ermöglichen, gleichzeitig Sprachanrufe oder Datenverkehr auf beiden Telefonnummern zu empfangen. In bestimmten Ausführungsformen kann der Sprachanruf eine paketvermittelte Kommunikation sein. Mit anderen Worten kann der Sprachanruf unter Verwendung einer Voice-over-LTE-Technologie (VoLTE-Technologie) und/oder Voice-over-NR-Technologie (VoNR-Technologie) empfangen werden. In einigen Ausführungsformen kann die UE 106 eine Dual-SIM-Dual-Standby-Funktionalität (DSDS-Funktionalität) unterstützen. Die DSDS-Funktionalität kann ermöglichen, dass eines der zwei SIMs in der UE 106 in Bereitschaft ist und auf einen Sprachanruf und/oder eine Datenverbindung wartet. Bei DSDS ist beim Aufbau eines Anrufs/von Daten auf einem SIM das andere SIM nicht mehr aktiv. In einigen Ausführungsformen kann eine DSDx-Funktionalität (entweder DSDA- oder DSDS-Funktionalität) mit einem einzigen SIM (z. B. einer eUICC) implementiert werden, das mehrere SIM-Anwendungen für verschiedene Träger und/oder RATs ausführt.
  • Wie gezeigt, kann das SOC 400 einen oder mehrere Prozessoren 402, die Programmanweisungen für die Kommunikationsvorrichtung 106 ausführen können, und eine Anzeigeschaltlogik 404, die eine Grafikverarbeitung durchführen und Anzeigesignale an die Anzeige 460 bereitstellen kann, einschließen. Der eine oder die mehreren Prozessoren 402 können auch mit einer Speicherverwaltungseinheit (MMU) 440 gekoppelt sein, die konfiguriert sein kann, Adressen von dem einen oder den mehreren Prozessoren 402 zu empfangen und diese Adressen an Positionen in einem Speicher (z. B. Speicher 406, Nur-Lese-Speicher (ROM) 450, NAND-Flash-Speicher 410) und/oder in andere Schaltungen oder Vorrichtungen, wie die Anzeigeschaltlogik 404, die drahtlose Kommunikationsschaltlogik mit kurzer bis mittlerer Reichweite 429, die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 430, die Verbinderschnittstelle 420 und/oder die Anzeige 460, zu übersetzen. Die MMU 440 kann konfiguriert sein, einen Speicherschutz und eine Seitentabellenübersetzung oder -einrichtung durchzuführen. In einigen Ausführungsformen kann die MMU 440 als ein Abschnitt des einen oder der mehreren Prozessoren 402 eingeschlossen sein.
  • Wie oben angemerkt, kann die Kommunikationsvorrichtung 106 zum Kommunizieren unter Verwendung einer drahtlosen und/oder drahtgebundenen Kommunikationsschaltlogik konfiguriert sein. Die Kommunikationsvorrichtung 106 kann konfiguriert sein, Verfahren zum Widerruf und/oder Modifikation der Zustimmung des Benutzers in MEC, z. B. in 5G-NR-Systemen und darüber hinaus, durchzuführen, wie hierin weiter beschrieben. Wie hierin beschrieben, kann die Kommunikationsvorrichtung 106 Hardware- und Softwarekomponenten zur Implementierung der obigen Merkmale für eine Kommunikationsvorrichtung 106 einschließen, um ein Planungsprofil für Energieeinsparungen zu einem Netzwerk zu kommunizieren. Der Prozessor 402 der Kommunikationsvorrichtung 106 kann konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu implementieren, z. B. durch Ausführen von auf einem Speichermedium (z. B. einem nichttransitorischen computerlesbaren Speichermedium) gespeicherten Programmanweisungen. Alternativ (oder zusätzlich) dazu kann der Prozessor 402 als ein programmierbares Hardwareelement, wie eine FPGA (feldprogrammierbare Gatteranordnung) oder eine ASIC (anwenderspezifische integrierte Schaltung), konfiguriert sein. Alternativ (oder zusätzlich) dazu kann der Prozessor 402 der Kommunikationsvorrichtung 106 in Verbindung mit einer oder mehreren der anderen Komponenten 400, 404, 406, 410, 420, 429, 430, 440, 445, 450, 460 konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierein beschriebenen Merkmale zu implementieren.
  • Zusätzlich kann der Prozessor 402, wie hierin beschrieben, ein oder mehrere Verarbeitungselemente einschließen. Somit kann der Prozessor 402 eine oder mehrere integrierte Schaltungen (ICs) einschließen, die konfiguriert sind, die Funktionen des Prozessors 402 durchzuführen. Zusätzlich kann jede integrierte Schaltung eine Schaltlogik (z. B. eine erste Schaltlogik, zweite Schaltlogik usw.) einschließen, die konfiguriert ist, die Funktionen des Prozessors oder der Prozessoren 402 durchzuführen.
  • Ferner können die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 430 und die drahtlose Kommunikationsschaltlogik mit kurzer bis mittlerer Reichweite 429, wie hierin beschrieben, jeweils ein oder mehrere Verarbeitungselemente einschließen. Mit anderen Worten können ein oder mehrere Verarbeitungselemente in der Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 430 eingeschlossen sein, und in ähnlicher Weise können ein oder mehrere Verarbeitungselemente in der drahtlosen Kommunikationsschaltlogik mit kurzer bis mittlerer Reichweite 429 eingeschlossen sein. Somit kann die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 430 eine oder mehrere integrierte Schaltungen (ICs) einschließen, die konfiguriert sind, die Funktionen der Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 430 durchzuführen. Zusätzlich kann jede integrierte Schaltung Schaltlogik (z. B. eine erste Schaltlogik, zweite Schaltlogik usw.) einschließen, die konfiguriert ist, die Funktionen der Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 430 durchzuführen. In ähnlicher Weise kann die drahtlose Kommunikationsschaltlogik mit kurzer bis mittlerer Reichweite 429 eine oder mehrere ICs einschließen, die konfiguriert sind, die Funktionen der drahtlosen Kommunikationsschaltlogik mit kurzer bis mittlerer Reichweite 429 durchzuführen. Zusätzlich kann jede integrierte Schaltung Schaltlogik (z. B. eine erste Schaltlogik, zweite Schaltlogik usw.) einschließen, die konfiguriert ist, die Funktionen der drahtlosen Kommunikationsschaltlogik mit kurzer bis mittlerer Reichweite 429 durchzuführen.
  • Figur 5: Blockdiagramm einer Mobilfunkkommunikationsschaltlogik
  • 5 veranschaulicht ein vereinfachtes Beispielblockdiagramm einer Mobilfunkkommunikationsschaltlogik gemäß einigen Ausführungsformen. Es sei darauf hingewiesen, dass das Blockdiagramm der Mobilfunkkommunikationsschaltlogik von 5 nur ein Beispiel einer möglichen Mobilfunkkommunikationsschaltlogik ist. Gemäß Ausführungsformen kann eine Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 530, die die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 430 sein kann, in einer Kommunikationsvorrichtung, wie der oben beschriebenen Kommunikationsvorrichtung 106, eingeschlossen sein. Wie oben erwähnt, kann die Kommunikationsvorrichtung 106 neben anderen Vorrichtungen eine Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE-Vorrichtung), eine mobile Vorrichtung oder mobile Station, eine drahtlose Vorrichtung oder drahtlose Station, ein Desktop-Computer oder eine Rechenvorrichtung, eine mobile Rechenvorrichtung (z. B. ein Laptop, ein Notebook oder eine tragbare Rechenvorrichtung), ein Tablet und/oder eine Kombination von Vorrichtungen sein.
  • Die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 530 kann, wie gezeigt (in 4), mit einer oder mehreren Antennen, wie den Antennen 435a-b und 436 gekoppelt sein (z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt). In einigen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 530 dedizierte Empfangsketten (einschließlich und/oder gekoppelt mit, z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt, dedizierter/dedizierten Prozessoren und/oder Funkvorrichtungen) für mehrere RATs einschließen (z. B. eine erste Empfangskette für LTE und eine zweite Empfangskette für 5G NR). Zum Beispiel kann die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 530, wie in 5 gezeigt, ein Modem 510 und ein Modem 520 einschließen. Das Modem 510 kann für Kommunikationen gemäß einer ersten RAT, wie z. B. LTE oder LTE-A, konfiguriert sein, und das Modem 520 kann für Kommunikationen gemäß einer zweiten RAT, wie z. B. 5G NR, konfiguriert sein.
  • Wie gezeigt, kann das Modem 510 einen oder mehrere Prozessoren 512 und einen Speicher 516 in Kommunikation mit den Prozessoren 512 einschließen. Das Modem 510 kann in Kommunikation mit einem Hochfrequenz-Frontend (RF-Frontend) 530 sein. Das RF-Frontend 530 kann eine Schaltlogik zum Senden und Empfangen von Funksignalen einschließen. Zum Beispiel kann das RF-Frontend 530 eine Empfangsschaltlogik (RX) 532 und eine Sendeschaltlogik (TX) 534 einschließen. In einigen Ausführungsformen kann die Empfangsschaltlogik 532 in Kommunikation mit dem Downlink-Frontend (DL-Frontend) 550 sein, das Schaltlogik zum Empfangen von Funksignalen über die Antenne 335a einschließen kann.
  • In ähnlicher Weise kann das Modem 520 einen oder mehrere Prozessoren 522 und einen Speicher 526 in Kommunikation mit den Prozessoren 522 einschließen. Das Modem 520 kann in Kommunikation mit einem RF-Frontend 540 sein. Das RF-Frontend 540 kann eine Schaltlogik zum Senden und Empfangen von Funksignalen einschließen. Zum Beispiel kann das RF-Frontend 540 eine Empfangsschaltlogik 542 und eine Sendeschaltlogik 544 einschließen. In einigen Ausführungsformen kann die Empfangsschaltlogik 542 in Kommunikation mit dem DL-Frontend 560 sein, das Schaltlogik zum Empfangen von Funksignalen über die Antenne 335b einschließen kann.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein Schalter 570 die Sendeschaltlogik 534 mit dem Uplink-Frontend (UL-Frontend) 572 koppeln. Zusätzlich kann der Schalter 570 die Sendeschaltlogik 544 mit dem UL-Frontend 572 koppeln. Das UL-Frontend 572 kann Schaltlogik zum Senden von Funksignalen über die Antenne 336 einschließen. Wenn somit die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 530 Anweisungen zum Senden gemäß der ersten RAT empfängt (z. B. wie über das Modem 510 unterstützt), kann der Schalter 570 in einen ersten Zustand geschaltet werden, der es dem Modem 510 ermöglicht, Signale gemäß der ersten RAT zu übertragen (z. B. über eine Sendekette, die die Sendeschaltlogik 534 und das UL-Frontend 572 einschließt). Wenn in ähnlicher Weise die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 530 Anweisungen zum Senden gemäß der zweiten RAT empfängt (z. B. wie über Modem 520 unterstützt), kann der Schalter 570 in einen zweiten Zustand geschaltet werden, der es dem Modem 520 ermöglicht, Signale gemäß der zweiten RAT zu senden (z. B. über eine Sendekette, die die Sendeschaltlogik 544 und das UL-Frontend 572 einschließt).
  • In einigen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsschaltlogik 530 konfiguriert sein, Verfahren für eine UE-unterstützte Mobilitätsverwaltung, z. B. in 5G-NR-Systemen und darüber hinaus, durchzuführen, wie hierin weiter beschrieben.
  • Wie hierin beschrieben, kann das Modem 510 Hardware- und Softwarekomponenten zum Implementieren der obigen Merkmale oder zum Zeitmultiplexen von UL-Daten für NSA-NR-Operationen sowie die verschiedenen anderen hierin beschriebenen Techniken einschließen. Die Prozessoren 512 können konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale, z. B. durch Ausführen von auf einem Speichermedium (z. B. einem nichttransitorischen computerlesbaren Speichermedium) gespeicherten Programmanweisungen, zu implementieren. Alternativ (oder zusätzlich) dazu kann der Prozessor 512 als ein programmierbares Hardwareelement, wie eine FPGA (feldprogrammierbare Gatteranordnung) oder eine ASIC (anwenderspezifische integrierte Schaltung), konfiguriert sein. Alternativ (oder zusätzlich) dazu kann der Prozessor 512 in Verbindung mit einer oder mehreren der anderen Komponenten 530, 532, 534, 550, 570, 572, 335 und 336 konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu implementieren.
  • Zusätzlich können die Prozessoren 512, wie hierin beschrieben, ein oder mehrere Verarbeitungselemente einschließen. Somit können die Prozessoren 512 eine oder mehrere integrierte Schaltungen (ICs) einschließen, die konfiguriert sind, die Funktionen der Prozessoren 512 durchzuführen. Zusätzlich kann jede integrierte Schaltung eine Schaltlogik (z. B. erste Schaltlogik, zweite Schaltlogik usw.) einschließen, die konfiguriert ist, die Funktionen der Prozessoren 512 durchzuführen.
  • Wie hierin beschrieben, kann das Modem 520 Hardware- und Softwarekomponenten zum Implementieren der obigen Merkmale zum Kommunizieren eines Planungsprofils für Energieeinsparungen an ein Netzwerk sowie die verschiedenen anderen hierin beschriebenen Techniken einschließen. Die Prozessoren 522 können konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale, z. B. durch Ausführen von auf einem Speichermedium (z. B. einem nichttransitorischen computerlesbaren Speichermedium) gespeicherten Programmanweisungen, zu implementieren. Alternativ (oder zusätzlich) dazu kann der Prozessor 522 als ein programmierbares Hardwareelement, wie eine FPGA (feldprogrammierbare Gatteranordnung) oder eine ASIC (anwenderspezifische integrierte Schaltung), konfiguriert sein. Alternativ (oder zusätzlich) dazu kann der Prozessor 522, in Verbindung mit einer oder mehreren der anderen Komponenten 540, 542, 544, 550, 570, 572, 335 und 336, konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu implementieren.
  • Zusätzlich können die Prozessoren 522, wie hierin beschrieben, ein oder mehrere Verarbeitungselemente einschließen. Somit können die Prozessoren 522 eine oder mehrere integrierte Schaltungen (ICs) einschließen, die konfiguriert sind, die Funktionen der Prozessoren 522 durchzuführen. Zusätzlich kann jede integrierte Schaltung eine Schaltlogik (z. B. erste Schaltlogik, zweite Schaltlogik usw.) einschließen, die konfiguriert ist, die Funktionen der Prozessoren 522 durchzuführen.
  • Figuren 6A, 6B und 7: 5G-Kernnetzwerkarchitektur - Zusammenarbeit mit Wi-Fi
  • In einigen Ausführungsformen kann auf das 5G-Kemnetz (5G-CN) über (oder durch) eine Mobilfunkverbindung/-schnittstelle (z. B. über ein(e) 3GPP-Kommunikationsarchitektur/- protokoll) und eine Nichtmobilfunkverbindung/-schnittstelle (z. B. ein(e) Nicht-3GPP-Zugangsarchitektur/-protokoll, wie eine WiFi-Verbindung) zugegriffen werden. 6A veranschaulicht ein Beispiel einer 5G-Netzwerkarchitektur, die sowohl 3GPP-Zugang (z. B. Mobilfunk) als auch Nicht-3GPP-Zugang (z. B. Nichtmobilfunk) zum 5G-CN enthält, gemäß einigen Ausführungsformen. Wie gezeigt, kann eine Benutzerausrüstungsvorrichtung (wie z. B. die UE 106) auf das 5G-CN sowohl über ein Funkzugangsnetz (RAN, wie z. B. die gNB 604, die eine Basisstation 102 sein kann) als auch über einen Zugangspunkt, wie einen AP 612, zugreifen. Der AP 612 kann eine Verbindung zu dem Internet 600 sowie eine Verbindung zu einer Nicht-3GPP-Inter-Working-Function-Netzwerkentität (N3IWF-Netzwerkentität) 603 einschließen. Die N3IWF kann eine Verbindung zu einer Kern-Zugangs- und Mobilitätsverwaltungsfunktion (Kern-AMF) 605 des 5G-CN einschließen. Die AMF 605 kann eine Instanz einer 5G-Mobilitätsverwaltungsfunktion (5G-MM-Funktion) einschließen, die der UE 106 zugeordnet ist. Zusätzlich kann das RAN (z. B. die gNB 604) auch eine Verbindung zu der AMF 605 aufweisen. Somit kann das 5G-CN sowohl eine einheitliche Authentifizierung über beide Verbindungen unterstützen als auch eine gleichzeitige Registrierung für den Zugang der UE 106 sowohl über die gNB 604 als auch den AP 612 ermöglichen. Wie gezeigt, kann die AMF 605 eine oder mehrere Funktionsentitäten einschließen, die dem 5G-CN zugeordnet sind (z. B. Network Slice Selection Function (NSSF) 620, Short Message Service Function (SMSF) 622, Application Function (AF) 624, Unified Data Management (UDM) 626, Policy Control Function (PCF) 628 und/oder Authentification Server Function (AUSF) 630). Es sei darauf hingewiesen, dass diese Funktionsentitäten auch von einer Sitzungsverwaltungsfunktion (SMF) 606a und einer SMF 606b des 5G-CN unterstützt werden können. Die AMF 605 kann mit der SMF 606a verbunden sein (oder mit dieser kommunizieren). Ferner kann die gNB 604 mit einer User Plane Function (UPF) 608a kommunizieren (oder mit dieser verbunden sein), die auch mit der SMF 606a kommunizieren kann. In ähnlicher Weise kann die N3IWF 603 mit einer UPF 608b kommunizieren, die auch mit der SMF 606b kommunizieren kann. Beide UPFs können mit dem Datennetzwerk (z. B. DN 610a und 610b) und/oder dem Internet 600 und Internet-Protocol-Multimedia-Subsystem-/IP-Multimedia-Core-Network-Subsystem-Kernnetz (IP-Multimedia-Subsystem-/IP-IMS-Kernnetz) 610 kommunizieren.
  • 6B veranschaulicht ein Beispiel einer 5G-Netzwerkarchitektur, die sowohl dualen 3GPP-Zugang (z. B. LTE und 5G NR) als auch Nicht-3GPP-Zugang zum 5G-CN enthält, gemäß einigen Ausführungsformen. Wie gezeigt, kann eine Benutzerausrüstungsvorrichtung (wie z. B. die UE 106) auf das 5G-CN sowohl über ein Funkzugangsnetz (RAN, wie z. B. die gNB 604 oder eNB 602, die eine Basisstation 102 sein können) als auch über einen Zugangspunkt, wie den AP 612, zugreifen. Der AP 612 kann eine Verbindung mit dem Internet 600 sowie eine Verbindung mit der Netzwerkeinheit N3IWF 603 einschließen. Die N3IWF kann eine Verbindung mit der AMF 605 des 5G-CN einschließen. Die AMF 605 kann eine Instanz einer 5G-MM-Funktion einschließen, die der UE 106 zugeordnet ist. Zusätzlich kann das RAN (z. B. die gNB 604) auch eine Verbindung zu der AMF 605 aufweisen. Somit kann das 5G-CN sowohl eine einheitliche Authentifizierung über beide Verbindungen unterstützen als auch eine gleichzeitige Registrierung für den Zugang der UE 106 sowohl über die gNB 604 als auch den AP 612 ermöglichen. Zusätzlich kann das 5G-CN eine duale Registrierung der UE sowohl auf einem Legacy-Netz (z. B. LTE über die eNB 602) als auch auf einem 5G-Netz (z. B. über die gNB 604) unterstützen. Wie gezeigt, kann die eNB 602 Verbindungen zu einer Mobilitätsverwaltungsentität (MME) 642 und einem bedienenden Gateway (SGW) 644 aufweisen. Die MME 642 kann Verbindungen sowohl zu dem SGW 644 als auch zu der AMF 605 aufweisen. Zusätzlich kann das SGW 644 Verbindungen sowohl zu der SMF 606a als auch zu der UPF 608a aufweisen. Wie gezeigt, kann die AMF 605 eine oder mehrere Funktionsentitäten einschließen, die dem 5G-CN zugeordnet sind (z. B. NSSF 620, SMSF 622, AF 624, UDM 626, PCF 628 und/oder AUSF 630). Es sei darauf hingewiesen, dass die UDM 626 auch eine Home Subscriber Server-Funktion (HSS-Funktion) einschließen kann und die PCF auch eine Policy and Charging Rules Function (PCRF) einschließen kann. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass diese Funktionsentitäten auch von der SMF 606a und der SMF 606b des 5G-CN unterstützt werden können. Die AMF 606 kann mit der SMF 606a verbunden sein (oder mit dieser kommunizieren). Ferner kann die gNB 604 mit einer UPF 608a kommunizieren (oder mit dieser verbunden sein), die auch mit der SMF 606a kommunizieren kann. In ähnlicher Weise kann die N3IWF 603 mit einer UPF 608b kommunizieren, die auch mit der SMF 606b kommunizieren kann. Beide UPFs können mit dem Datennetzwerk (z. B. DN 610a und 610b) und/oder dem Internet 600 und dem IMS-Kernnetzwerk 610 kommunizieren.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass in verschiedenen Ausführungsformen eine oder mehrere der oben beschriebenen Netzwerkentitäten konfiguriert sein können, Verfahren zum Verbessern von Sicherheitsprüfungen in einem 5G-NR-Netzwerk durchzuführen, einschließlich Mechanismen für eine UE-unterstützte Mobilitätsverwaltung, z. B. in 5G-NR-Systemen und darüber hinaus, z. B. wie hierin weiter beschrieben.
  • 7 veranschaulicht ein Beispiel einer Basisbandprozessorarchitektur für eine UE (wie z. B. die UE 106) gemäß einigen Ausführungsformen. Die in 7 beschriebene Basisbandprozessorarchitektur 700 kann auf einer oder mehreren Funkvorrichtungen (z. B. den oben beschriebenen Funkvorrichtungen 429 und/oder 430) oder Modems (z. B. den Modems 510 und/oder 520), wie oben beschrieben, implementiert werden. Wie gezeigt, kann die Nichtzugangsschicht (NAS) 710 eine 5G-NAS 720 und eine Legacy-NAS 750 einschließen. Die Legacy-NAS 750 kann eine Kommunikationsverbindung mit einer Legacy-Zugangsschicht (Legacy-AS) 770 einschließen. Die 5G-NAS 720 kann Kommunikationsverbindungen sowohl mit einer 5G-AS 740 als auch mit einer Nicht-3GPP-AS 730 und Wi-Fi-AS 732 einschließen. Die 5G-NAS 720 kann Funktionsentitäten einschließen, die beiden Zugangsschichten zugeordnet sind. Somit kann die 5G-NAS 720 mehrere 5G-MM-Entitäten 726 und 728 und 5G-Sitzungsverwaltungsentitäten (5G-SM-Entitäten) 722 und 724 einschließen. Die Legacy-NAS 750 kann Funktionsentitäten, wie eine Short Message Service-Entität (SMS-Entität) 752, Evolved Packet System-Sitzungsverwaltungsentität (EPS-Session Management-Entität, -ESM-Entität) 754, Sitzungsverwaltungsentität (SM-Entität) 756, EPS-Mobilitätsverwaltungsentität (EPS-Mobility Management-Entität, EMM-Entität) 758 und Mobilitätsverwaltungs-/GPRS-Mobilitätsverwaltungsentität (MM-/GMM-Entität) 760, einschließen. Zusätzlich kann die Legacy-AS 770 Funktionsentitäten, wie eine LTE-AS 772, UMTS-AS 774 und/oder GSM/GPRS-AS 776, einschließen.
  • Somit ermöglicht die Basisbandprozessorarchitektur 700 eine gemeinsame 5G-NAS für sowohl 5G-Mobilfunk als auch Nichtmobilfunk (z. B. Nicht-3GPP-Zugang). Es sei darauf hingewiesen, dass die 5G-MM, wie gezeigt, für jede Verbindung individuelle Zustandsautomaten für die Verbindungs- und Registrierungsverwaltung unterhalten kann. Zusätzlich kann sich eine Vorrichtung (z. B. die UE 106) an einem einzelnen PLMN (z. B. 5G-CN) sowohl über einen 5G-Mobilfunkzugang als auch über einen Nichtmobilfunkzugang registrieren. Ferner kann es möglich sein, dass sich die Vorrichtung bei einem Zugang in einem verbundenen Zustand und bei einem anderen Zugang in einem Ruhezustand befindet und umgekehrt. Schließlich kann es gemeinsame 5G-MM-Prozeduren (z. B. Registrierung, Registrierungsaufhebung, Identifizierung, Authentifizierung und dergleichen) für beide Zugänge geben.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass in verschiedenen Ausführungsformen eine oder mehrere der oben beschriebenen Funktionsentitäten der 5G-NAS und/oder 5G-AS konfiguriert sein können, Verfahren für eine UE-unterstützte Mobilitätsverwaltung durchzuführen, z. B. in 5G-NR-Systemen und darüber hinaus, wie z. B. hierin weiter beschrieben.
  • UE-unterstützte Mobilitätsverwaltung
  • In aktuellen Implementierungen, wie z. B. 5G-Mobilfunknetzen und darüber hinaus, die auf höheren Frequenzbändern bereitgestellt werden, wodurch eine zugehörige Zellenabdeckung aufgrund eines höheren Pfadverlusts und einer Empfindlichkeit für eine Blockierung auf diesen hohen Frequenzen kleiner wird, besteht ein Bedarf an mehr Zellen und einer dichteren Bereitstellung dieser Zellen. Daher versuchen Netzträger, Zellen nahezu zusammen anzuordnen und/oder Zellen mit überlappender Mobilfunkabdeckung bereitzustellen, um so viele Benutzer wie möglich in dichten Bereichen (z. B. Einkaufszentren, Stadien und dergleichen) zu bedienen, was bewirkt, dass die Bereitstellungen noch dichter werden. Aus der Perspektive einer UE, wenn sich die UE in einer dichten Mobilfunkumgebung von 5G oder darüber hinaus bewegt, kann die UE eine bedienende Zelle aufweisen, die geografisch viele benachbarte Zellen aufweisen kann, manchmal mit räumlich überlappender Mobilfunkabdeckung, während die Mobilitätsverwaltungskonfiguration in aktuellen Mobilfunknetzen vollständig netzgesteuert (NW-gesteuert) ist. Somit kennt das Netzwerk üblicherweise die Geolokalisierung der UE nicht, und somit kann das Netzwerk, um sicherzustellen, dass die Mobilfunkverbindung der UE nicht unterbricht, die UE auffordern, alle potenziellen Nachbarzellen und alle Zellenstrahlen (SSB oder CSI-RS-Strahlen für 5G) für Zellen zu messen, die eine Richtungsübertragung und einen Richtungsempfang verwenden (z. B. FR2-Strahlformung für 5G NR FR2), um für eine potenzielle Übergabe oder Neuauswahl vorbereitet zu werden. Es sei darauf hingewiesen, dass solche Messkonfigurationen über eine Funkressourcensteuerungssignalisierung (RRC-Signalisierung) für den verbundenen Modus und über SIBs für den Ruhemodus durchgeführt werden können. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass in vielen Fällen Netzwerke UEs konfigurieren können, um Messungen an vielen Zellen durchzuführen und diese zu melden, so dass das Netzwerk diese Messmeldungen verwenden kann, um die Position der UE (z. B. über eine Triangularisierung) zu schätzen. Eine solche Praxis kann jedoch eine schwere Datenschutzverletzung eines Benutzers darstellen, die gegen Standardpraktiken zur Wahrung des Datenschutzes verstößt. Zum Beispiel kann die geschätzte Position der UE dann für verschiedene (und manchmal böswillige) Zwecke verwendet werden, wie für die Online-Verfolgung des Benutzers zu Spionagezwecken oder für Rückschlüsse auf das Verhalten des Benutzers (Verhalten im Zusammenhang mit den täglichen, üblichen Mobilitätsmustern des Benutzers). Somit kann eine solche Praxis bewirken, dass die UE viele unnötige Messungen durchführt, die Zeit und Energie verschwenden und sogar Datenschutzverletzungen darstellen können.
  • Hierin beschriebene Ausführungsformen stellen Systeme, Verfahren und Mechanismen bereit, um eine UE-unterstützte Mobilitätsverwaltung zu unterstützen, einschließlich Systemen, Verfahren und Mechanismen für eine UE, wie die UE 106, um Zellen, die durch ein zu messendes Netzwerk konfiguriert werden, basierend auf einer oder mehreren der Geolokalisierungen der UE und/oder einem Mobilitätsmuster der UE zu priorisieren, sowie Systemen, Verfahren und Mechanismen für eine UE, wie die UE 106, um nur Zellen zu melden, die für die Mobilität der UE wesentlich sind. Zum Beispiel kann eine UE unter Verwendung von auf einer vorrichtungsinternen Geolokalisierung und/oder auf einem Crowdsourcing basierten GeoServices eine präzise Schätzung der eigenen Position sowie derjenigen ihrer umgebenden Zellen (z. B. innerhalb eines Durchmessers von X Metern) bestimmen. Dann kann die UE basierend auf diesen zwei Positionsschätzungen (z. B. der Position der UE sowie den Positionen von umgebenden Zellen) entscheiden, z. B. aus allen zu messenden netzwerkkonfigurierten Zellen, nur diejenigen Zellen zu messen, die geografisch nahe sind (z. B. innerhalb des Durchmessers von X Metern). Es sei darauf hingewiesen, dass in dem Fall von gerichteten NR-FR2-fähigen Netzwerkknoten (z. B. gNBs) eine vorrichtungsinterne Strahl-ID (Strahl-ID = SSB-ID oder CSI-RS-ID für 5G) zur Verknüpfung mit einer Qualitätsfingerabdruckdatenbank verwendet werden kann, um zu entscheiden, welche der einen oder mehreren Strahl-IDs gemessen werden sollen. Zusätzlich kann die vorrichtungsinterne Mobilitätsmusterschätzung verwendet werden, um eine Anzahl von Zellen, die gemessen werden müssen, weiter zu reduzieren. Wenn als ein Beispiel ein Navigationsmodus mit einer vordefinierten (z. B. auf einer Eingabe des Benutzers basierenden) Route eingeschaltet ist, kann die UE die vordefinierte Route verwenden, um den Weg und das Mobilitätsmuster des Benutzers zu bestimmen. Ein solches Schema kann es der UE ermöglichen, eine Messzeit und Energieressourcen zu sparen und ihre Mobilität in einer reibungsloseren und robusteren Weise zu verwalten, wodurch Fehler bei der Übergabe und Neuauswahl reduziert werden. Ferner kann eine solche Verringerung von Fehlern bei der Übergabe und Neuauswahl besonders wichtig sein, wenn die UE einen langen Sprachanruf und/oder einen datenlastigen Aufruf durchführt und wenig Zeit und Ressourcen aufweist, die sie für andere Aufgaben verwenden kann. Als weiteres Beispiel kann die UE, wenn eine Messmeldung von der Netzseite benötigt wird, nur Zellen melden, die für die Mobilität der UE wesentlich sind, wodurch eine Wahrscheinlichkeit reduziert wird, dass das Netzwerk solche Messungen für eine böswillige Verfolgung und/oder für Zwecke zu Rückschlüssen über das Benutzerverhalten verwendet. Wenn eine UE, wie die UE 106, obligatorisch (z. B. basierend auf 3GPP-Spezifikationsanforderungen) mehr Messungen melden muss, als tatsächlich erforderlich ist, können Messungen, die aus der Perspektive der UE nicht wichtig sind, verbessert (z. B. modifiziert) werden und mit Signalpegelwerten (z. B. RSRP-Werten für NR) gesendet werden, die niedriger sind als tatsächlich gemessene Werte, wodurch solche Messungen nicht für Positionsschätzungszwecke verwendbar sind.
  • 8 veranschaulicht ein Beispiel eines UE-Mobilitätspfads über die Zeit durch eine dichte Bereitstellung von Netzwerkzellen gemäß einigen Ausführungsformen. Das in 8 veranschaulichte Beispiel kann in Verbindung mit beliebigen der hierin offenbarten Systeme, Verfahren und Mechanismen verwendet werden. Wie gezeigt, kann eine UE, wie die UE 106, zu einem ersten Zeitpunkt (z. B. t = 1) von der Zelle 810 bedient werden. Mit anderen Worten kann die Zelle 810 zum Zeitpunkt t = 1 die bedienende Zelle der UE 106 sein. Die UE kann eine Netzwerkkonfiguration empfangen, um Messungen an der bedienenden Zelle, z. B. der Zelle 810, sowie benachbarten Zellen/Strahlen, wie den Strahlen 812a, 812b und 812c sowie der Zelle 814, durchzuführen. Zusätzlich kann die UE eine optimierte Nachbarzellenliste führen, z. B. basierend auf der Verwendung von auf einer vorrichtungsinternen Geolokalisierung und/oder auf einem Crowdsourcing basierten GeoServices sowie auf einer UE-Mobilitätsmusterschätzung. Die optimierte Nachbarzellenliste kann die bedienende Zelle, z. B. die Zelle 810, sowie den Strahl 812a einschließen. Wie gezeigt, kann der Pfad 800 der UE zu dem Strahl 812a hin sein und kann die Zelle 814 nicht auf dem geschätzten Mobilitätsmuster der UE sein. Dann kann die UE zu einem zweiten Zeitpunkt (z. B. t = 2) der bedienende Strahl 812b sein. Mit anderen Worten kann der Strahl 812b zum Zeitpunkt t = 2 der bedienende Strahl der UE 106 sein. Die UE kann erneut eine Netzwerkkonfiguration empfangen, um Messungen durchzuführen. Diese Konfiguration (z. B. zum Zeitpunkt t = 2) kann die Zelle 810, die Strahlen 812a, 812b und 812c sowie die benachbarten Zellen 814, 816 und 818 einschließen. Im Gegensatz dazu kann die von der UE geführte optimierte Nachbarzellenliste den bedienenden Strahl, z. B. den Strahl 812b, sowie die Zelle 814 einschließen. An diesem Punkt kann der Pfad 800 der UE die UE einschließen, die sich von der Zelle 810 und dem Strahl 812a weg und zu dem Strahl 812c hin bewegt. Ferner kann die UE basierend auf dem Pfad 800 die Zelle 814 aus der Berücksichtigung der von der UE geführten optimierten Nachbarzellenliste entfernen, da die Zelle 814 nicht auf dem geschätzten Mobilitätsmuster der UE ist. Ferner kann die UE zu einem dritten Zeitpunkt (z. B. t = 3) von der Zelle 816 bedient werden. Mit anderen Worten kann die Zelle 816 zum Zeitpunkt t = 3 die bedienende Zelle der UE 106 sein. Die UE kann erneut eine Netzwerkkonfiguration empfangen, um Messungen durchzuführen. Diese Konfiguration (z. B. zum Zeitpunkt t = 3) kann die bedienende Zelle 816 und die Strahlen 812a, 812b und 812c sowie die benachbarten Zellen 814, 818 und 820 einschließen. Im Gegensatz dazu kann die von der UE geführte optimierte Nachbarzellenliste die bedienende Zelle, z. B. die Zelle 816, sowie die Zelle 818 einschließen. An diesem Punkt kann der Pfad 800 der UE einschließen, dass sich die UE von dem Strahl 812c weg und zu der Zelle 816 hin bewegt. Schließlich kann die UE zu einem vierten Zeitpunkt (z. B. t = 4) weiterhin von der Zelle 816 bedient werden. Mit anderen Worten kann die Zelle 816 zum Zeitpunkt t = 4 weiterhin die bedienende Zelle der UE 106 sein. Die UE kann erneut eine Netzwerkkonfiguration empfangen, um Messungen durchzuführen. Diese Konfiguration (z. B. zum Zeitpunkt t = 4) kann die bedienende Zelle 816 und die Strahlen 812a, 812b und 812c sowie die benachbarten Zellen 814, 818 und 820 einschließen. Im Gegensatz dazu kann die von der UE geführte optimierte Nachbarzellenliste die bedienende Zelle, z. B. die Zelle 816, sowie die Zelle 820 und die potenzielle Zelle 818 einschließen. An diesem Punkt kann der Pfad 800 der UE einschließen, dass sich die UE von der Zelle 816 weg und zu der Zelle 820 hin bewegt. Es sei darauf hingewiesen, dass, selbst wenn die Zelle 818 noch Bereiche abdeckt, von denen geschätzt wird, dass sich die UE darauf zu bewegt, sie von der von der UE geführten optimierten Nachbarzellenliste entfernt werden kann, da die entsprechende Messmeldung möglicherweise vom Netzwerk verwendet werden könnte, um eine UE-Position durch Triangularisierung zu schätzen. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass die UE weiterhin eine garantiert ausreichende Abdeckung mit ihrer aktuellen bedienenden Zelle (Zelle 816) und Zelle 820 aufweist (z. B. kann eine Abdeckung, die die UE beim Entfernen der Zelle 818 verlieren könnte, durch eine Abdeckung von diesen zwei Zellen ersetzt werden). Zusätzlich, wenn die Messungen der Zelle 818 wesentlich sind und an das Netzwerk gemeldet werden müssen, kann die UE mindestens in einigen Ausführungsformen ihre Signalpegelmessungen (wie z. B. RSRP und/oder SINR unter anderen Signalpegelmessungen) verbessern (z. B. anpassen) und an das Netzwerk niedrigere Werte melden, als tatsächlich für die Zelle 818 gemessen werden. Ein solches Schema kann solche Messungen der Zelle 818 für Positionsschätzungszwecke unbrauchbar machen.
  • 9 veranschaulicht ein Beispiel eines Blockdiagramms eines Verfahrens zum Filtern einer Liste von Messzellen gemäß einigen Ausführungsformen. Das in 9 gezeigte Verfahren kann neben anderen Vorrichtungen in Verbindung mit beliebigen der in den Figuren gezeigten, Systemen, Verfahren oder Vorrichtungen verwendet werden. In verschiedenen Ausführungsformen können einige der gezeigten Verfahrenselemente gleichzeitig, in einer anderen Reihenfolge als gezeigt durchgeführt oder weggelassen werden. Zudem können zusätzliche Verfahrenselemente wie gewünscht durchgeführt werden. Wie gezeigt, kann dieses Verfahren wie folgt arbeiten.
  • Bei 902 kann eine UE, wie die UE 106, eine anfängliche netzwerkkonfigurierte Zellenliste für Messungen empfangen. Wie gezeigt, kann die anfängliche netzwerkkonfigurierte Zellenliste die Zellen A, B (einschließlich der Strahl-IDs 1, 2, 3, 4), C, D, E, F und G einschließen.
  • Bei 904 kann die UE die anfängliche netzwerkkonfigurierte Zellenliste basierend auf einer Geolokalisierung filtern. Mit anderen Worten kann die UE basierend auf Geolokalisierungsinformationen aus Crowdsourcing-Daten und/oder von vorrichtungsinternen Geolokalisierungsdiensten eine geolokalisierungsbasierte Verkleinerung des Zellensuchraums durchführen.
  • Bei 906 kann eine für die UE-Geolokalisierung optimierte Zellenliste nun die Zellen A, B (einschließlich der Strahl-ID 2), C, D, E und G einschließen. Mit anderen Worten können die Strahlen 1, 3 und 4 der Zelle B sowie die Zelle F basierend auf einer Geolokalisierung der UE aus der anfänglichen netzwerkkonfigurierten Zellenliste gefiltert werden.
  • Bei 908 kann die UE die für die Geolokalisierung optimierte Zellenliste basierend auf der vorrichtungsinternen Mobilitätsmusterschätzung filtern. Mit anderen Worten kann die UE basierend auf vorrichtungsinternen Mobilitätsmusterinformationen von einem vorrichtungsinternen Mobilitätsmusterschätzer die mobilitätsmusterschätzungsbasierte Verkleinerung des Zellensuchraums durchführen.
  • Bei 910 kann eine für das Mobilitätsmuster der UE optimierte Zellenliste nun die Zellen A, B (einschließlich der Strahl-ID 2), D und G einschließen. Mit anderen Worten können die Zellen C und E basierend auf der vorrichtungsinternen Mobilitätsmusterschätzung aus der für die Geolokalisierung optimierten Zellenliste herausgefiltert werden.
  • Bei 912 kann die UE die für die vorrichtungsinterne Mobilitätsmusterschätzung optimierte Zellenliste basierend auf der vorrichtungsinternen Datenschutzsicherung filtern. Mit anderen Worten kann die UE basierend auf der vorrichtungsinternen Datenschutzsicherung die Verkleinerung des Zellensuchraums zur Datenschutzsicherung durchführen.
  • Bei 914 kann eine für die Datenschutzsicherung der UE optimierte Zellenliste nun die Zelle B (einschließlich der Strahl-ID 2), die Zelle D (mit angepassten Messungen, die erforderlich sind, um eine Netztriangularisierung von UE-Positionen zu vermeiden) und die Zelle G einschließen. Mit anderen Worten kann die Zelle A aus der für die vorrichtungsinterne Mobilitätsmusterschätzung optimierte Zellenliste herausgefiltert werden, und Messungen für die Zelle D können basierend auf der vorrichtungsinternen Datenschutzsicherung angepasst werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das obige Verfahren periodisch durchgeführt werden kann. In einigen Ausführungsformen kann die Periodizität von der UE-Bewegungsgeschwindigkeit und/oder der Positionsänderung abhängen. Es sei zusätzlich darauf hingewiesen, dass eine Zelle, die aufgrund eines der oben beschriebenen Kriterien aus der optimierten Zellenliste entfernt wird, jederzeit erneut hinzugefügt werden kann, wenn sich eines der Kriterien für diese Zelle ändert (z. B., wenn eine UE die Bewegungsrichtung in die entgegengesetzte Richtung ändert).
  • 10 veranschaulicht ein Beispiel einer UE-Mobilitätsmusterschätzung gemäß einigen Ausführungsformen. Das in 10 veranschaulichte Beispiel kann in Verbindung mit beliebigen der hierin offenbarten Systeme, Verfahren und Mechanismen verwendet werden. Wie gezeigt, kann sich eine UE, wie die UE 106, zu einem Zeitpunkt t an einer ersten Position befinden und sich entlang eines Pfads 1000 bewegen. Ferner kann sich die UE zu einem späteren Zeitpunkt, z. B. zu einem Zeitpunkt t + dt, an einer zweiten Position entlang des Pfads 1000 befinden. Es sei darauf hingewiesen, dass der Pfad 1000 unter Verwendung einer Position der UE zum Zeitpunkt t und einer Position der UE zum Zeitpunkt t + dt geschätzt werden kann. Alternativ und/oder zusätzlich kann der Pfad 1000 basierend auf einer vordefinierten Route geschätzt werden, die von einem Benutzer eingegeben wird, während ein Navigationsmodus (und/oder eine Navigationsanwendung) aktiv ist. Die UE kann einen Abstand zwischen der UE (z. B. entlang des Pfads 1000) und den Zellen 1010 und 1012 bestimmen. Dann kann die UE basierend auf den bestimmten Abständen einen Zellensuchraum filtern. Wenn zum Beispiel ein Abstand 1020 zwischen dem Pfad 1000 und der Zelle 1010 größer als ein Abstand 1022 zwischen dem Pfad 1000 und der Zelle 1012 ist, kann die UE die Zelle 1010 aus dem Zellensuchraum entfernen.
  • 11 veranschaulicht ein Blockdiagramm eines Beispiels eines Verfahrens zum Filtern einer netzwerkkonfigurierten Liste von Messzellen gemäß einigen Ausführungsformen. Das in 11 gezeigte Verfahren kann neben anderen Vorrichtungen in Verbindung mit beliebigen der in den Figuren gezeigten Systemen, Verfahren oder Vorrichtungen verwendet werden. In verschiedenen Ausführungsformen können einige der gezeigten Verfahrenselemente gleichzeitig, in einer anderen Reihenfolge als gezeigt durchgeführt oder weggelassen werden. Zudem können zusätzliche Verfahrenselemente wie gewünscht durchgeführt werden. Wie gezeigt, kann dieses Verfahren wie folgt arbeiten.
  • Bei 1102 kann eine UE, wie die UE 106, von einem Netzwerk eine anfängliche Liste von Messzellen empfangen. Die anfängliche Liste von Messzellen kann mindestens teilweise auf einer geschätzten Position einer UE und/oder einer bedienenden Zelle der UE basieren. Die anfängliche Liste von Messzellen kann die bedienende Zelle sowie benachbarte Zellen einschließen.
  • Bei 1104 kann die UE die anfängliche Liste von Messzellen basierend auf einem oder mehreren Kriterien filtern, um eine optimierte Zellenliste zu erzeugen. Das eine oder die mehreren Kriterien können mindestens teilweise auf einer UE-Position, einem UE-Mobilitätsmuster und/oder einer UE-Datenschutzsicherung basieren.
  • In einigen Ausführungsformen, um die anfängliche Liste von Messzellen basierend auf einem oder mehreren Kriterien zu filtern, um eine optimierte Zellenliste zu erzeugen, kann die UE eine Geolokalisierung der UE und Geolokalisierungen einer oder mehrerer Zellen der anfänglichen Liste von Messzellen und/oder einer gefilterten Liste von Messzellen verwenden, um mindestens eine Zelle, die sich nicht innerhalb eines angegebenen Abstands von der Geolokalisierung der UE befindet, herauszufiltern. Mit anderen Worten kann die UE Zellen basierend auf einem Abstand einer Zelle von einer Geolokalisierung der UE aus entweder der anfänglichen Liste oder einer Filterliste (z. B. der anfänglichen Liste, die unter Verwendung eines oder mehrerer anderer Kriterien gefiltert wurde) herausfiltern. Der angegebene Abstand ist ein Durchmesser, der an der Geolokalisierung der UE zentriert ist. In einigen Ausführungsformen kann der angegebene Abstand zwei Kilometer, vier Kilometer oder fünf Kilometer sein. Mit anderen Worten kann der angegebene Abstand weniger als fünf Kilometer sein. Es sei darauf hingewiesen, dass der angegebene Abstand in anderen Ausführungsformen mehr als fünf Kilometer sein kann. Zusätzlich kann der angegebene Abstand in einigen Ausführungsformen von einer Bereitstellungsdichte der Zellen abhängig sein. Somit kann ein kleinerer angegebener Abstand für dichtere Bereitstellungen von Zellen verwendet werden, und ein größerer angegebener Abstand kann für weniger dichte Bereitstellungen von Zellen verwendet werden. In einigen Ausführungsformen können die Geolokalisierungen der einen oder der mehreren Zellen der anfänglichen Liste von Messzellen auf einer oder mehreren von vorrichtungsinternen Geolokalisierungsschätzungen oder auf Crowdsourcing basierten Geolokalisierungsdiensten basieren.
  • In einigen Ausführungsformen, um die anfängliche Liste von Messzellen basierend auf einem oder mehreren Kriterien zu filtern, um eine optimierte Zellenliste zu erzeugen, kann die UE ein geschätztes Mobilitätsmuster der UE und Geolokalisierungen einer oder mehrerer Zellen der anfänglichen Liste von Messzellen oder einer gefilterten Liste von Messzellen verwenden, um mindestens eine Zelle herauszufiltern, die sich nicht innerhalb eines angegebenen Abstands vom geschätzten Mobilitätsmuster der UE befindet oder weiter von dem geschätzten Mobilitätsmuster der UE als mindestens eine andere Zelle entfernt ist. In einigen Ausführungsformen kann der angegebene Abstand zwei Kilometer, vier Kilometer oder fünf Kilometer sein. Mit anderen Worten kann der angegebene Abstand weniger als fünf Kilometer sein. Es sei darauf hingewiesen, dass der angegebene Abstand in anderen Ausführungsformen mehr als fünf Kilometer sein kann. Zusätzlich kann der angegebene Abstand in einigen Ausführungsformen von einer Bereitstellungsdichte der Zellen abhängig sein. Somit kann ein kleinerer angegebener Abstand für dichtere Bereitstellungen von Zellen verwendet werden, und ein größerer angegebener Abstand kann für weniger dichte Bereitstellungen von Zellen verwendet werden. In einigen Ausführungsformen können die Geolokalisierungen der einen oder der mehreren Zellen der anfänglichen Liste von Messzellen auf einer oder mehreren von vorrichtungsinternen Geolokalisierungsschätzungen oder auf Crowdsourcing basierten Geolokalisierungsdiensten basieren.
  • In einigen Ausführungsformen, um die anfängliche Liste von Messzellen basierend auf einem oder mehreren Kriterien zu filtern, um eine optimierte Zellenliste zu erzeugen, kann die UE einen Datenschutzsicherungsalgorithmus auf der anfänglichen Liste von Messzellen oder einer gefilterten Liste von Messzellen verwenden, um mindestens eine Zelle herauszufiltern, um zu vermeiden, dass das Netzwerk eine Geolokalisierung der UE basierend auf den gemeldeten Messungen schätzen kann.
  • Bei 1106 kann die UE Zellenmessungen basierend auf der optimierten Zellenliste durchführen. Mit anderen Worten kann die UE nur Zellenmessungen für Zellen in der optimierten Zellenliste und nicht für eine aus der anfänglichen Liste von Messzellen herausgefilterte Zelle durchführen.
  • Bei 1108 kann die UE Zellenmessungen basierend auf der optimierten Zellenliste an das Netzwerk melden. Somit kann die UE Messungen für eine reduzierte Anzahl von Zellen im Vergleich zur anfänglichen Liste von Messzellen melden. In einigen Ausführungsformen, um Zellenmessungen basierend auf der optimierten Zellenliste an das Netzwerk zu melden, kann die UE einen Messwert von mindestens einer Zelle der optimierten Zellenliste anpassen, um eine Position der UE zu maskieren. Mit anderen Worten kann die UE einen Messwert verbessern, um sicherzustellen, dass das Netzwerk eine Geolokalisierung der UE nicht basierend auf einer Triangularisierung unter Verwendung von gemeldeten Zellenmessungen schätzen kann.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren periodisch, z. B. mit einer ersten Periodizität, durchgeführt werden. Zum Beispiel kann die erste Periodizität mindestens teilweise auf einer Geschwindigkeit der UE und/oder einer der UE zugeordneten Geschwindigkeit basieren. Als weiteres Beispiel kann die erste Periodizität auf einer Geolokalisierungsänderung der UE basieren. Mit anderen Worten kann die erste Periodizität ereignisbasiert sein, und das Verfahren kann durch die Geolokalisierungsänderung der UE ausgelöst werden.
  • Es versteht sich, dass die Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen Datenschutzrichtlinien und -praktiken folgen sollte, von denen allgemein anerkannt wird, dass sie branchenspezifische oder behördliche Anforderungen zur Wahrung des Datenschutzes von Benutzern erfüllen oder überschreiten. Insbesondere sollten Daten mit persönlich identifizierbaren Information so verwaltet und gehandhabt werden, dass Risiken eines unbeabsichtigten oder unautorisierten Zugangs oder einer unbeabsichtigten oder unautorisierten Verwendung minimiert werden, und die Art einer autorisierten Verwendung sollte Benutzern klar angegeben werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können in einer von verschiedenen Formen umgesetzt werden. Zum Beispiel können einige Ausführungsformen als ein computerimplementiertes Verfahren, ein computerlesbares Speichermedium oder ein Computersystem umgesetzt werden. Weitere Ausführungsformen können unter Verwendung einer oder mehrerer benutzerangepasster Hardwarevorrichtungen, wie ASICs, umgesetzt werden. Noch weitere Ausführungsformen können unter Verwendung eines oder mehrerer programmierbarer Hardwareelemente, wie FPGAs, umgesetzt werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein nichttransitorisches computerlesbares Speichermedium so konfiguriert sein, dass es Programmanweisungen und/oder Daten speichert, wobei die Programmanweisungen, wenn sie durch ein Computersystem ausgeführt werden, das Computersystem veranlassen, ein Verfahren, z. B. eine beliebige der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine beliebige Kombination der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder einen beliebigen Teilsatz einer der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine beliebige Kombination solcher Teilsätze, durchzuführen.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine Vorrichtung (z. B. eine UE 106) konfiguriert sein, einen Prozessor (oder einen Satz von Prozessoren) und ein Speichermedium einzuschließen, wobei das Speichermedium Programmanweisungen speichert, wobei der Prozessor konfiguriert ist, die Programmanweisungen aus dem Speichermedium zu lesen und auszuführen, wobei die Programmanweisungen ausführbar sind, um eine beliebige der verschiedenen hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen (oder eine beliebige Kombination der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder einen beliebigen Teilsatz einer beliebigen der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine beliebige Kombination solcher Teilsätze) zu implementieren. Die Vorrichtung kann in einer von verschiedenen Formen umgesetzt werden.
  • Beliebige der hierin beschriebenen Verfahren zum Betreiben einer Benutzerausrüstung (UE) können die Basis eines entsprechenden Verfahrens zum Betreiben einer Basisstation sein, indem jede(s) von der UE im Downlink empfangene Nachricht/Signal X als von der Basisstation gesendete(s) Nachricht/Signal X und jede(s) von der UE im Uplink gesendete Nachricht/Signal Y als von der Basisstation empfangene(s) Nachricht/Signal Y interpretiert wird.
  • Obwohl die Ausführungsformen oben in erheblichem Detail beschrieben wurden, sind für den Fachmann zahlreiche Variationen und Modifikationen ersichtlich, nachdem die obige Offenbarung vollständig verstanden ist. Es ist beabsichtigt, dass die folgenden Ansprüche derart interpretiert werden, dass alle solchen Variationen und Modifikationen eingeschlossen sind.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Filtern einer netzwerkkonfigurierten Liste von Messzellen, umfassend: eine Benutzerausrüstungsvorrichtung, UE, (106), Empfangen (1102), von einem Netzwerk, einer anfänglichen Liste von Messzellen, Filtern (1104) der anfänglichen Liste von Messzellen basierend auf einem oder mehreren Kriterien, um eine optimierte Zellenliste zu erzeugen, wobei das eine oder die mehreren Kriterien mindestens teilweise auf einer UE-Position, einem UE-Mobilitätsmuster oder einer UE-Datenschutzsicherung basieren; Durchführen (1106) von Zellenmessungen basierend auf der optimierten Zellenliste; und Melden (1108), an das Netzwerk, von Zellenmessungen basierend auf der optimierten Zellenliste.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Melden (1108), an das Netzwerk, von Zellenmessungen basierend auf der optimierten Zellenliste umfasst, durch die UE (106): Anpassen eines Messwerts mindestens einer Zelle der optimierten Zellenliste, um einen Ort der UE zu maskieren.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Maskieren des Orts der UE sicherstellt, dass das Netzwerk eine Geolokalisierung der UE nicht basierend auf einer Triangularisierung unter Verwendung der gemeldeten Zellenmessungen schätzen kann.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Filtern (1104) der anfänglichen Liste von Messzellen basierend auf einem oder mehreren Kriterien, um eine optimierte Zellenliste zu erzeugen umfasst, durch die UE (106): Verwenden einer Geolokalisierung der UE und von Geolokalisierungen einer oder mehrerer Zellen der anfänglichen Liste von Messzellen oder einer gefilterten Liste von Messzellen, um mindestens eine Zelle, die sich nicht innerhalb eines angegebenen Abstands von der Geolokalisierung der UE befindet, herauszufiltern.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der angegebene Abstand fünf Kilometer oder weniger ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Filtern (1104) der anfänglichen Liste von Messzellen basierend auf einem oder mehreren Kriterien, um eine optimierte Zellenliste zu erzeugen umfasst, durch die UE (106): Verwenden eines geschätzten Mobilitätsmusters der UE und von Geolokalisierungen einer oder mehrerer Zellen der anfänglichen Liste von Messzellen oder einer gefilterten Liste von Messzellen, um mindestens eine Zelle herauszufiltern, die sich nicht innerhalb eines angegebenen Abstands vom geschätzten Mobilitätsmuster der UE befindet oder weiter von dem geschätzten Mobilitätsmuster der UE als mindestens eine andere Zelle entfernt ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der angegebene Abstand zweieinhalb Kilometer oder weniger ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei der angegebene Abstand ein Durchmesser ist, der an der Geolokalisierung der UE zentriert ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei der angegebene Abstand auf einer Bereitstellungsdichte der einen oder der mehreren Zellen basiert.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei, für dichtere Bereitstellungen der einen oder der mehreren Zellen, ein im Vergleich zu weniger dichten Bereitstellungen der einen oder der mehreren Zellen kleinerer angegebener Abstand verwendbar ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Filtern (1104) der anfänglichen Liste von Messzellen basierend auf einem oder mehreren Kriterien, um eine optimierte Zellenliste zu erzeugen umfasst, durch die UE (106): Verwenden eines Datenschutzsicherungsalgorithmus auf der anfänglichen Liste von Messzellen oder einer gefilterten Liste von Messzellen, um mindestens eine Zelle herauszufiltern, um zu vermeiden, dass das Netzwerk eine Geolokalisierung der UE basierend auf den gemeldeten Messungen schätzen kann.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die UE das Empfangen (1102), den Filterer (1104), das Durchführen (1106) und das Melden (1108) gemäß einer ersten Periodizität durchführt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die erste Periodizität mindestens teilweise auf einem oder mehreren basiert von: einer Geschwindigkeit der UE; einer Geschwindigkeit, die der UE zugeordnet ist; oder einer Geolokalisierungsänderung der UE.
  14. Benutzerausrüstungsvorrichtung, UE, (106), umfassend: mindestens eine Antenne (435, 436); mindestens eine Funkvorrichtung (430), wobei die mindestens eine Funkvorrichtung (430) konfiguriert ist, eine Mobilfunkkommunikation unter Verwendung mindestens einer Funkzugangstechnologie, RAT, durchzuführen; einen oder mehrere Prozessoren (402), die an die mindestens eine Funkvorrichtung (430) gekoppelt sind, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren (402) und die mindestens eine Funkvorrichtung (430) konfiguriert sind, Kommunikationen durchzuführen; und wobei der eine oder die mehreren Prozessoren (302) dazu konfiguriert sind, die UE (106) zu veranlassen, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 durchzuführen.
  15. Nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium, das Programmanweisungen speichert, die durch eine Verarbeitungsschaltlogik (302) ausführbar sind, um eine Benutzerausrüstungsvorrichtung, UE-Vorrichtung, (106) zu veranlassen, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 durchzuführen.
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