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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen.
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Die Erfindung geht aus von einem Fahrzeugluftreifen, aufweisend:
- a) eine Reifenkarkasse mit einem ersten Seitenbereich, einem zweiten Seitenbereich und einem dazwischen angeordneten Zentralbereich, aufweisend zumindest eine Karkasslage mit einer Vielzahl von gummierten Festigkeitsträgern, die sich jeweils durch den ersten Seitenbereich, den zweiten Seitenbereich und den Zentralbereich der Reifenkarkasse erstrecken,
- b) einen relativ zur Reifenkarkasse radial weiter außen liegenden Laufstreifen,
- c) eine relativ zur Reifenkarkasse radial weiter innen liegende Reifeninnenschicht,
- d) eine weitere Lage, wobei die weitere Lage zwischen dem Laufstreifen und der Reifenkarkasse angeordnet ist,
wobei zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger der Karkasslage bezogen auf die Umfangsrichtung im ersten Seitenbereich und im zweiten Seitenbereich einen Winkel im Bereich von 80° bis 90° einschließt und im Zentralbereich einen Winkel im Bereich von 5° bis 75° einschließt.
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Bei der weiteren Lage handelt es sich insbesondere um eine weitere Komponente des Fahrzeugluftreifens zur mechanischen Verstärkung des Fahrzeugluftreifens. Insbesondere handelt es sich bei der weiteren Lage um einen Reifengürtel. Die weitere Lage weist insbesondere Festigkeitsträger auf.
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Die Umfangsrichtung kann insbesondere als eine Umlaufrichtung des Fahrzeugluftreifens bezeichnet werden. Dabei handelt es sich bei der Umlaufrichtung um die Richtung, in die der Fahrzeugluftreifen um eine Rotationsachse rotierbar ist.
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Aus dem Stand der Technik sind Fahrzeugluftreifen bekannt. Die aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugluftreifen weisen insbesondere eine Reifenkarkasse mit einem ersten Seitenbereich, einem zweiten Seitenbereich und einem dazwischen angeordneten Zentralbereich auf, wobei die Reifenkarkasse zumindest eine Karkasslage mit einer Vielzahl von gummierten Festigkeitsträgern, die sich jeweils durch den ersten Seitenbereich, den zweiten Seitenbereich und den Zentralbereich der Reifenkarkasse erstrecken, aufweist. Dabei schließt zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger der Karkasslage bezogen auf die Umfangsrichtung im ersten Seitenbereich und im zweiten Seitenbereich einen Winkel im Bereich von 80° bis 90° ein und im Zentralbereich einen Winkel im Bereich von 5° bis 75° ein.
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Die gemäß dem Stand der Technik in Fahrzeugluftreifen angeordneten Reifenkarkassen sind dabei insbesondere aus einer oder mehrerer Karkasslagen geformt, die jeweils eine Vielzahl von gummierten, das heißt in einer vernetzten Kautschukmischung eingebetteten, Festigkeitsträgern umfassen.
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Bei einer radialen Richtung eines Fahrzeugluftreifens handelt es sich um eine Richtung die senkrecht auf der Rotationsachse des Fahrzeugluftreifens steht. Eine radiale Richtung verläuft parallel zu einem Radius eines Luftreifens. Der Radius eines Fahrzeugluftreifens ist der Radius des Kreises, dessen Form der Fahrzeugluftreifen in Umlaufrichtung grundsätzlich folgt, der Radius liegt rechtwinklig zu der Rotationsachse und rechtwinklig zu der Umlaufrichtung. Radial weiter außen bedeutet bezogen auf die Rotationsachse, dass eine erste Komponente des Fahrzeugluftreifens, die radial weiter außen liegt als eine zweite Komponente des Fahrzeugluftreifens, weiter von der Rotationsachse entfernt liegt als die zweite Komponente des Fahrzeugluftreifens. Radial weiter innen bedeutet bezogen auf die Rotationsachse, dass eine erste Komponente des Fahrzeugluftreifens, die radial weiter innen liegt als eine zweite Komponente des Fahrzeugluftreifens, näher zu der Rotationsachse liegt als die zweite Komponente des Fahrzeugluftreifens.
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In einem aus dem Stand der Technik bekannten, sogenannten Radialreifen verlaufen die gummierten Festigkeitsträger der Karkasslagen im Wesentlichen radial. Dies bedeutet, dass die gummierten Festigkeitsträger über eine gesamte Breite der Karkasse quer zur Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens mit der Umfangsrichtung einen Winkel von etwa 90° einschließen. Der entsprechende Winkel kann auch als Kordwinkel der in der Karkasslage vorhandenen Festigkeitsträger bezeichnet werden. Anhand der Definition dieses Kordwinkels in Abhängigkeit von der Umfangsrichtung, ist es für den Fachmann in der Praxis insbesondere möglich, den Kordwinkel, also den relativen Winkel des Festigkeitsträgers zur Umfangsrichtung, zu bestimmen.
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Die Karkasse des erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens weist drei Bereiche auf: einen ersten Seitenbereich, einen Zentralbereich und einen zweiten Seitenbereich.
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Hierbei kann der Zentralbereich zweckmäßigerweise der Bereich der Reifenkarkasse sein, der im Fahrzeugluftreifen unterhalb des Laufstreifens angeordnet ist, wohingegen der erste und zweite Seitenbereich beispielsweise die Karkasse im Bereich der Flanken oder Seiten des Fahrzeugluftreifens bilden.
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Der Zentralbereich liegt radial weiter innen als der Laufstreifen.
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Erfindungsgemäß wird im Fahrzeugluftreifen nämlich von einer streng radialen Konstruktion abgewichen, indem nämlich lediglich in dem ersten und zweiten Seitenbereich eine weitgehend radiale Anordnung der Festigkeitsträger, also mit einem Kordwinkel von 80° bis 90°, eingestellt wird. Innerhalb des Zentralbereichs der Karkasse wird hingegen ein Kordwinkel im Bereich von 5° bis 75° eingestellt, so dass eine Reifenkarkasse erhalten wird, die als teilweise gewinkelte Reifenkarkasse bezeichnet werden kann. Ein Kordwinkel von 5° bis 75° bedeutet, dass die gummierten Festigkeitsträger der Reifenkarkasse einen Winkel von 5° bis 75° mit der Umfangsrichtung oder der Umlaufrichtung einschließen.
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Diese aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugluftreifen, bei denen innerhalb des Zentralbereichs der Karkasse Kordwinkel im Bereich von 5° bis 75° eingestellt sind, weisen eine grundsätzliche mechanische Stabilität auf. Grundsätzlich stabil bedeutet insbesondere, dass der Fahrzeugluftreifen den Beanspruchungen während eines regulären Betriebs des Fahrzeugluftreifens standhalten kann.
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Bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugluftreifen sind vollständig symmetrisch bezüglich einer Reifenmittenebene. Die Rotationsachse steht senkrecht zu der Reifenmittenebene. Auf Grund dieser Symmetrie könnte bei einer Nutzung des Fahrzeugluftreifens auf gewölbten Fahrbahnen oder Fahrbahnen mit Steigung oder Gefälle dazu führen, dass der Fahrzeugluftreifen nicht optimal für diese Fahrbahnen ausgelegt ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Fahrzeugluftreifen bereitzustellen, dessen Nutzung auf gewölbten Fahrbahnen oder Fahrbahnen mit Steigung oder Gefälle verbessert ist.
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Gelöst wird die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe dadurch, dass der Zentralbereich oder die weitere Lage asymmetrisch bezüglich der Reifenmittenebene angeordnet sind.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach der Zentralbereich oder die weitere Lage asymmetrisch bezüglich der Reifenmittenebene angeordnet sind, wird der Fahrzeugluftreifen mechanisch derart ausgelegt, dass sein Fahrverhalten insbesondere auf gewölbten Fahrbahnen oder Fahrbahnen mit Steigung oder Gefälle verbessert wird.
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Somit wird ein verbesserter Fahrzeugluftreifen bereitgestellt.
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Bei dem Fahrzeugluftreifen handelt es sich beispielsweise um einen PKW-Reifen oder um einen LKW-Reifen oder um einen Zweirad-Reifen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung schließt zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger der Karkasslage bezogen auf die Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens im ersten Seitenbereich und im zweiten Seitenbereich einen Winkel im Bereich von 85° bis 90°, bevorzugt im Bereich von 88° bis 90°, ein. Bei diesem Winkel handelt es sich um den Winkel der gummierten Festigkeitsträger zu der Umfangsrichtung.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung schließt zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger der Karkasslage bezogen auf die Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens im Zentralbereich einen Winkel im Bereich von 10° bis 70°, bevorzugt im Bereich von 15° bis 55°, besonders bevorzugt im Bereich von 20° bis 35°, ein. Bei diesem Winkel handelt es sich um den Winkel der gummierten Festigkeitsträger zu der Umfangsrichtung.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist der Laufstreifen in radial nach außen weisender Richtung zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, oberhalb des Zentralbereichs angeordnet.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung liegt der Quotient aus der Breite der Aufstandsfläche und der Breite des Zentralbereichs, jeweils quer zur Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens, im Bereich von 0,7 bis 2, bevorzugt im Bereich von 0,8 bis 1,6, besonders bevorzugt im Bereich von 0,9 bis 1,2 und ganz besonders bevorzugt im Bereich von 0,95 bis 1,05.
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Bei einer Erstreckung quer zur Umfangsrichtung handelt es sich um eine Erstreckung parallel zu der Rotationsachse und rechtwinklig zu der Umfangsrichtung.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach der Quotient aus der Breite der Aufstandsfläche und der Breite des Zentralbereichs, jeweils quer zur Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens, im Bereich von 0,7 bis 2, bevorzugt im Bereich von 0,8 bis 1,6, besonders bevorzugt im Bereich von 0,9 bis 1,2 und ganz besonders bevorzugt im Bereich von 0,95 bis 1,05, liegt, wird eine Nutzung der vorteilhaften mechanischen Stabilität des Fahrzeugluftreifen insbesondere während sicherheitsrelevanter Fahrmanöver eines Fahrzeugs, das den erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifen aufweist, sichergestellt.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Reifenkarkasse zwei oder mehr Karkasslagen, wobei in jeder Karkasslage zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger, bevorzugt sämtliche gummierten Festigkeitsträger, bezogen auf die Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens im ersten Seitenbereich und im zweiten Seitenbereich einen Winkel im Bereich von 80° bis 90° und im Zentralbereich einen Winkel im Bereich von 5° bis 75° einschließt. Bei diesem Winkel handelt es sich um den Winkel der gummierten Festigkeitsträger zu der Umfangsrichtung.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Reifenkarkasse zwei Karkasslagen, wobei die gummierten Festigkeitsträger der beiden Karkasslagen im Zentralbereich relativ zueinander einen Winkel im Bereich von 30° bis 90°, bevorzugt im Bereich von 40° bis 80°, besonders bevorzugt im Bereich von 50° bis 70°, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 55° bis 65°, einschließen.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach die Reifenkarkasse zwei Karkasslagen umfasst, wobei die gummierten Festigkeitsträger der beiden Karkasslagen im Zentralbereich relativ zueinander einen Winkel im Bereich von 30° bis 90°, bevorzugt im Bereich von 40° bis 80°, besonders bevorzugt im Bereich von 50° bis 70°, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 55° bis 65°, einschließen wird ein Kreuzverband der beiden Karkasslagen bewirkt. Dieser Kreuzverband führt zu einer Erhöhung der mechanischen Stabilität des Fahrzeugluftreifens.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung sind der Zentralbereich und die weitere Lage asymmetrisch bezüglich der Reifenmittenebene angeordnet.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung weist ein geometrischer Mittelpunkt des Zentralbereichs einen minimalen axialen Abstand von 5 mm zu der Reifenmittenebene auf. Dabei liegt der geometrische Mittelpunkt des Zentralbereichs in Abhängigkeit der Krümmung des Zentralbereichs nicht zwangsläufig innerhalb des Zentralbereichs.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung weist ein geometrischer Mittelpunkt der weiteren Lage einen minimalen axialen Abstand von 5 mm zu der Reifenmittenebene auf. Dabei liegt der geometrische Mittelpunkt der weiteren Lage in Abhängigkeit der Krümmung der weiteren Lage nicht zwangsläufig innerhalb der weiteren Lage.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei der weiteren Lage um einen Reifengürtel oder um eine Verstärkungskomponente. Eine Verstärkungskomponente weist gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung eine Verstärkungslage mit Festigkeitsträgern auf.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung weist die weitere Lage für den Fall, wonach es sich bei der weiteren Lage um eine Verstärkungskomponente handelt, wobei die Verstärkungskomponente einen ersten Seitenbereich, einen zweiten Seitenbereich und einen dazwischen angeordneten Zentralbereich aufweist, zumindest eine Verstärkungslage mit einer Vielzahl von gummierten Festigkeitsträgern auf, die sich jeweils durch den ersten Seitenbereich, den zweiten Seitenbereich und den Zentralbereich der Verstärkungskomponente erstrecken, wobei zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger der Verstärkungslage bezogen auf die Umfangsrichtung im ersten Seitenbereich und im zweiten Seitenbereich einen Winkel im Bereich von 80° bis 90° einschließt und im Zentralbereich einen Winkel im Bereich von 5° bis 75° einschließt.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem geometrischen Mittelpunkt der Verstärkungskomponente um den geometrischen Mittelpunkt des Zentralbereichs der Verstärkungskomponente.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung sind für den Fall, wonach es sich bei der weiteren Lage um eine Verstärkungskomponente handelt, die Festigkeitsträger der Reifenkarkasse und die Festigkeitsträger der Verstärkungslage aus voneinander verschiedenen Materialien ausgebildet. Dies bedeutet insbesondere, dass die Festigkeitsträger der Reifenkarkasse und die Festigkeitsträger der Verstärkungslage chemisch und/oder physikalisch voneinander unterscheidbar sind.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung schließt für den Fall, wonach es sich bei der weiteren Lage um eine Verstärkungskomponente handelt, zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger der Karkasslage der Reifenkarkasse bezogen auf die Umfangsrichtung im Zentralbereich einen ersten Winkel ein und zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger der Verstärkungslage der Verstärkungskomponente schließt bezogen auf die Umfangsrichtung im Zentralbereich einen zweiten Winkel ein, wobei der erste Winkel und der zweite Winkel voneinander verschieden sind. Dies bedeutet, dass der erste Winkel eine von dem zweiten Winkel verschiedene Winkelgröße oder ein von dem zweiten Winkel verschiedenes Winkelmaß aufweist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten, auf die die Erfindung in ihrem Umfang aber nicht beschränkt ist, werden nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigt:
- 1: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer Ausführungsform;
- 2: Eine schematische Darstellung eines Bereichs eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer Ausführungsform;
- 3: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 4: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 5: Eine schematische Darstellung gummierter Festigkeitsträger von zwei Karkasslagen einer Reifenkarkasse eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 6: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 7: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 8: Eine schematische Darstellung eines Bereichs eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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In der 1 ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugluftreifen 1 gemäß einer Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Der Fahrzeugluftreifen 1 ist um eine Rotationsachse 2 in eine Umlaufrichtung 3 rotierbar. Die Umlaufrichtung 3 kann auch als Umfangsrichtung bezeichnet werden.
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Der Fahrzeugluftreifen 1 weist auf:
- a) eine Reifenkarkasse 4 mit einem ersten Seitenbereich 5, einem zweiten Seitenbereich 6 und einem dazwischen angeordneten Zentralbereich 7, aufweisend zumindest eine Karkasslage 8 mit einer Vielzahl von in der 1 nicht dargestellten gummierten Festigkeitsträgern 9, die sich jeweils durch den ersten Seitenbereich 5, den zweiten Seitenbereich 6 und den Zentralbereich 7 der Reifenkarkasse 4 erstrecken,
- b) einen relativ zur Reifenkarkasse 4 radial weiter außen liegenden Laufstreifen 10,
- c) eine relativ zur Reifenkarkasse 4 radial weiter innen liegende Reifeninnenschicht 11,
- d) eine weitere Lage 12, wobei die weitere Lage 12 zwischen dem Laufstreifen 10 und der Reifenkarkasse 4 angeordnet ist,
wobei zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger 9 der Karkasslage 8 bezogen auf die Umfangsrichtung 3 im ersten Seitenbereich 5 und im zweiten Seitenbereich 6 einen Winkel 14 im Bereich von 80° bis 90° einschließt und im Zentralbereich 7 einen Winkel 15 im Bereich von 5° bis 75° einschließt,
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Der Zentralbereich 7 oder die weitere Lage 12 sind erfindungsgemäß asymmetrisch bezüglich einer Reifenmittenebene 13 angeordnet. Die Reifenmittenebene 13 ist die Symmetrieebene des Fahrzeugluftreifens 1, die Rotationsachse 2 steht senkrecht zu der Reifensymmetrieebene 13. Gemäß der in der 1 dargestellten Ausführungsform ist die weitere Lage 12 asymmetrisch bezüglich der Reifenmittenebene 13. Das bedeutet, dass beispielsweise ein größerer Teil der Masse der weiteren Lage 12 oder der physikalische Schwerpunkt der weiteren Lage 12 asymmetrisch bezüglich der Reifenmittenebene 13 angeordnet ist.
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In der 2 ist ein Bereich eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens 1 schematisch dargestellt. Dargestellt ist die Reifenkarkasse 4. Gemäß der Darstellung in der 2 schließt ein Teil der gummierten Festigkeitsträger 9 der Karkasslage 8 bezogen auf die Umfangsrichtung 3 im ersten Seitenbereich 5 und im zweiten Seitenbereich 6 einen Winkel 14 im Bereich von 80° bis 90° ein und im Zentralbereich 7 einen Winkel 15 im Bereich von 5° bis 75° ein.
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In der 3 ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugluftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt, gemäß der Darstellung in der 3 liegt der Quotient aus der Breite 16 der Aufstandsfläche 21 des Fahrzeugluftreifens 1 auf einer Fahrbahn 20 geteilt durch die Breite 17 des Zentralbereichs 7, jeweils quer zur Umfangsrichtung oder Umlaufrichtung 3, also parallel zur Rotationsachse 2, des Fahrzeugluftreifens 1, im Bereich von 0,7 bis 2, bevorzugt im Bereich von 0,8 bis 1,6, besonders bevorzugt im Bereich von 0,9 bis 1,2, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 0,95 bis 1,05.
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In der 4 ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugluftreifen 1 ein Bereich gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 4 umfasst die Reifenkarkasse 4 zwei Karkasslagen 8 und 18.
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In der 5 sind gummierte Festigkeitsträger 9 entsprechend der in der 5 dargestellten Ausführungsform schematisch dargestellt. Bei den in der 5 dargestellten gummierten Festigkeitsträgern 9 handelt es sich um gummierte Festigkeitsträger 9 der Karkasslagen 8 und 18. Die gummierten Festigkeitsträger 9 der Karkasslage 8 verlaufen parallel zueinander. Die gummierten Festigkeitsträger 9 der Karkasslage 18 verlaufen parallel zueinander.
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Die gummierten Festigkeitsträger 9 der beiden Karkasslagen 8, 18 im Zentralbereich 7 schließen relativ zueinander einen Winkel 19 im Bereich von 30° bis 90°, bevorzugt im Bereich von 40° bis 80°, besonders bevorzugt im Bereich von 50° bis 70°, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 55° bis 65°, ein.
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In der 6 ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugluftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt, gemäß der Darstellung in der 6 sind der Zentralbereich 7 und die weitere Lage 12 asymmetrisch bezüglich der Reifenmittenebene 13 angeordnet. Das bedeutet, dass beispielsweise ein größerer Teil der Masse des Zentralbereichs 7 und ein größerer Teil der Masse der weiteren Lage 12 oder der physikalische Schwerpunkt des Zentralbereichs 7 und der Schwerpunkt der weiteren Lage 12 asymmetrisch bezüglich der Reifenmittenebene 13 angeordnet ist.
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Insbesondere weist ein geometrischer Mittelpunkt 22 des Zentralbereichs 7 einen minimalen axialen Abstand 23 von 5 mm zu der Reifenmittenebene 13 auf. In Abhängigkeit der Krümmung des Zentralbereichs 7 liegt der geometrische Mittelpunkt 22 nicht notwendigerweise innerhalb des Zentralbereichs 7.
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Insbesondere weist ein geometrischer Mittelpunkt 24 der weiteren Lage 12 einen minimalen axialen Abstand 25 von 5 mm zu der Reifenmittenebene 12 auf.
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In Abhängigkeit der Krümmung der weiteren Lage 12 liegt der geometrische Mittelpunkt 24 nicht notwendigerweise innerhalb der weiteren Lage 12.
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Axiale Abstande 23 und 25 sind Abstände parallel zu der Rotationsachse 2.
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In der 7 ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugluftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt, gemäß der Darstellung in der 7, handelt es sich bei der weiteren Lage 12 um eine Verstärkungskomponente 12, wobei die Verstärkungskomponente 12 einen ersten Seitenbereich 26, einen zweiten Seitenbereich 27 und einen dazwischen angeordneten Zentralbereich 28 aufweist, aufweisend zumindest eine Verstärkungslage 29 mit einer Vielzahl von nicht dargestellten gummierten Festigkeitsträgern 30, die sich jeweils durch den ersten Seitenbereich 26, den zweiten Seitenbereich 27 und den Zentralbereich 28 der Verstärkungskomponente 12 erstrecken, wobei zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger 30 der Verstärkungslage 29 bezogen auf die Umfangsrichtung 3 im ersten Seitenbereich 26 und im zweiten Seitenbereich 27 einen Winkel 31 im Bereich von 80° bis 90° einschließt und im Zentralbereich 28 einen Winkel 32 im Bereich von 5° bis 75° einschließt.
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In der 8 ist ein Bereich eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens 1 schematisch dargestellt. Dargestellt ist die Verstärkungskomponente 12. Gemäß der Darstellung in der 8 schließt ein Teil der gummierten Festigkeitsträger 30 der Verstärkungskomponente 12 bezogen auf die Umfangsrichtung 3 im ersten Seitenbereich 26 und im zweiten Seitenbereich 27 einen Winkel 31 im Bereich von 80° bis 90° einschließt und im Zentralbereich 28 einen Winkel 32 im Bereich von 5° bis 75° ein.
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Die Winkel 15 und 32 sind insbesondere voneinander verschieden, weisen also unterschiedliche Winkelgrößen auf.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugluftreifen
- 2
- Rotationsachse
- 3
- Umlaufrichtung
- 4
- Reifenkarkasse
- 5
- Erster Seitenbereich
- 6
- Zweiter Seitenbereich
- 7
- Zentralbereich
- 8
- Karkasslage
- 9
- Gummierte Festigkeitsträger
- 10
- Laufstreifen
- 11
- Reifeninnenschicht
- 12
- Weitere Lage
- 13
- Reifenmittenebene
- 14
- Winkel
- 15
- Winkel
- 16
- Breite der Aufstandsfläche
- 17
- Breite des Zentralbereichs
- 18
- Karkasslage
- 19
- Winkel
- 20
- Fahrbahn
- 21
- Aufstandsfläche
- 22
- Geometrischer Mittelpunkt des Zentralbereichs
- 23
- Minimaler axialer Abstand des geometrischen Mittelpunkts des Zentralbereichs zu der Reifenmittenebene
- 24
- Geometrischer Mittelpunkt der weiteren Lage
- 25
- Minimaler axialer Abstand des geometrischen Mittelpunkts der weiteren Lage zu der Reifenmittenebene
- 26
- Erster Seitenbereich
- 27
- Zweiter Seitenbereich
- 28
- Zentralbereich
- 29
- Verstärkungslage
- 30
- Festigkeitsträger der Verstärkungskomponente