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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen.
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Die Erfindung geht aus von einem Fahrzeugluftreifen, aufweisend:
- a) eine Reifenkarkasse mit einem ersten Seitenbereich, einem zweiten Seitenbereich und einem dazwischen angeordneten Zentralbereich, aufweisend zumindest eine Karkasslage mit einer Vielzahl von gummierten Festigkeitsträgern, die sich jeweils durch den ersten Seitenbereich, den zweiten Seitenbereich und den Zentralbereich der Reifenkarkasse erstrecken,
- b) einen relativ zur Reifenkarkasse radial weiter außen liegenden Laufstreifen,
- c) eine relativ zur Reifenkarkasse radial weiter innen liegende Reifeninnenschicht,
- d) eine weitere Lage, wobei die weitere Lage zwischen dem Laufstreifen und der Reifenkarkasse angeordnet ist,
wobei zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger der Karkasslage bezogen auf die Umfangsrichtung im ersten Seitenbereich und im zweiten Seitenbereich einen Winkel im Bereich von 80° bis 90° einschließt und im Zentralbereich einen Winkel im Bereich von 5° bis 75° einschließt.
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Bei der weiteren Lage handelt es sich insbesondere um eine weitere Komponente zur mechanischen Verstärkung des Fahrzeugluftreifens. Insbesondere handelt es sich bei der weiteren Lage um einen Reifengürtel oder um eine andere Verstärkungskomponente.
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Die Umfangsrichtung kann insbesondere als eine Umlaufrichtung des Fahrzeugluftreifens bezeichnet werden. Dabei handelt es sich bei der Umlaufrichtung um die Richtung, in die der Fahrzeugluftreifen um eine Rotationsachse rotierbar ist.
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Aus dem Stand der Technik sind Fahrzeugluftreifen bekannt. Die aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugluftreifen weisen insbesondere eine Reifenkarkasse mit einem ersten Seitenbereich, einem zweiten Seitenbereich und einem dazwischen angeordneten Zentralbereich auf, wobei die Reifenkarkasse zumindest eine Karkasslage mit einer Vielzahl von gummierten Festigkeitsträgern, die sich jeweils durch den ersten Seitenbereich, den zweiten Seitenbereich und den Zentralbereich der Reifenkarkasse erstrecken, aufweist. Dabei schließt zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger der Karkasslage bezogen auf die Umfangsrichtung im ersten Seitenbereich und im zweiten Seitenbereich einen Winkel im Bereich von 80° bis 90° ein und im Zentralbereich einen Winkel im Bereich von 5° bis 75° ein.
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Die gemäß dem Stand der Technik in Fahrzeugluftreifen angeordneten Reifenkarkassen sind dabei insbesondere aus einer oder mehrerer Karkasslagen geformt, die jeweils eine Vielzahl von gummierten, das heißt in einer vernetzten Kautschukmischung eingebetteten, Festigkeitsträgern umfassen.
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Bei einer radialen Richtung eines Fahrzeugluftreifens handelt es sich um eine Richtung die senkrecht auf der Rotationsachse des Fahrzeugluftreifens steht. Eine radiale Richtung verläuft parallel zu einem Radius eines Luftreifens. Der Radius eines Fahrzeugluftreifens ist der Radius des Kreises, dessen Form der Fahrzeugluftreifen in Umlaufrichtung grundsätzlich folgt, der Radius liegt rechtwinklig zu der Rotationsachse und rechtwinklig zu der Umlaufrichtung. Radial weiter außen bedeutet bezogen auf die Rotationsachse, dass eine erste Komponente des Fahrzeugluftreifens, die radial weiter außen liegt als eine zweite Komponente des Fahrzeugluftreifens, weiter von der Rotationsachse entfernt liegt als die zweite Komponente des Fahrzeugluftreifens. Radial weiter innen bedeutet bezogen auf die Rotationsachse, dass eine erste Komponente des Fahrzeugluftreifens, die radial weiter innen liegt als eine zweite Komponente des Fahrzeugluftreifens, näher zu der Rotationsachse liegt als die zweite Komponente des Fahrzeugluftreifens.
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In einem aus dem Stand der Technik bekannten, sogenannten Radialreifen verlaufen die gummierten Festigkeitsträger der Karkasslagen im Wesentlichen radial. Dies bedeutet, dass die gummierten Festigkeitsträger über eine gesamte Breite der Karkasse quer zur Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens mit der Umfangsrichtung einen Winkel von etwa 90° einschließen. Der entsprechende Winkel kann auch als Kordwinkel der in der Karkasslage vorhandenen Festigkeitsträger bezeichnet werden. Anhand der Definition dieses Kordwinkels in Abhängigkeit von der Umfangsrichtung, ist es für den Fachmann in der Praxis insbesondere möglich, den Kordwinkel, also den relativen Winkel des Festigkeitsträgers zur Umfangsrichtung, zu bestimmen.
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Die Karkasse des erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens weist drei Bereiche auf: einen ersten Seitenbereich, einen Zentralbereich und einen zweiten Seitenbereich. Hierbei kann der Zentralbereich zweckmäßigerweise der Bereich der Reifenkarkasse sein, der im Fahrzeugluftreifen unterhalb des Laufstreifens angeordnet ist, wohingegen der erste und zweite Seitenbereich beispielsweise die Karkasse im Bereich der Flanken oder Seiten des Fahrzeugluftreifens bilden.
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Der Zentralbereich liegt radial weiter innen als der Laufstreifen.
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Erfindungsgemäß wird im Fahrzeugluftreifen nämlich von einer streng radialen Konstruktion abgewichen, indem nämlich lediglich in dem ersten und zweiten Seitenbereich eine weitgehend radiale Anordnung der Festigkeitsträger, also mit einem Kordwinkel von 80° bis 90°, eingestellt wird. Innerhalb des Zentralbereichs der Karkasse wird hingegen ein Kordwinkel im Bereich von 5° bis 75° eingestellt, so dass eine Reifenkarkasse erhalten wird, die als teilweise gewinkelte Reifenkarkasse bezeichnet werden kann. Ein Kordwinkel von 5° bis 75° bedeutet, dass die gummierten Festigkeitsträger der Reifenkarkasse einen Winkel von 5° bis 75° mit der Umfangsrichtung oder der Umlaufrichtung einschließen.
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Diese aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugluftreifen, bei denen innerhalb des Zentralbereichs der Karkasse Kordwinkel im Bereich von 5° bis 75° eingestellt sind, weisen eine grundsätzliche mechanische Stabilität auf. Grundsätzlich stabil bedeutet insbesondere, dass der Fahrzeugluftreifen den Beanspruchungen während eines regulären Betriebs des Fahrzeugluftreifens standhalten kann.
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Um eine erweiterte mechanische Stabilität des Fahrzeugluftreifens, insbesondere während eines irregulären Betriebs des Fahrzeugluftreifens, sicherzustellen, weisen Fahrzeugluftreifen weitere Lagen auf. Eine solche weitere Lage ist beispielsweise zwischen dem Laufstreifen und der Reifenkarkasse eines aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugluftreifens angeordnet. Der Einsatz einer weiteren Lage könnte mit einer ungünstigen Gewichtsentwicklung einhergehen. Insbesondere bei den aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugluftreifen, bei denen innerhalb des Zentralbereichs der Karkasse Kordwinkel im Bereich von 5° bis 75° eingestellt sind, wird mittels dieser Kordwinkel das Ziel verfolgt, eine Gewichtsreduktion eines für einen regulären Betrieb vorgesehenen Fahrzeugluftreifens zu bewirken. Es könnte daher ein Zielkonflikt zwischen der Gewichtsreduktion und der Sicherstellung einer erweiterten mechanischen Stabilität bestehen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugluftreifen bereitzustellen, bei dem eine erweiterte mechanische Stabilität sichergestellt ist und wobei zugleich ein unnötig hohes Gewicht des Fahrzeugluftreifens vermieden wird.
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Gelöst wird die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe dadurch, dass die mindestens eine weitere Lage Festigkeitsträger aufweist, wobei die Festigkeitsträger der mindestens einen weiteren Lage als Monofilamente ausgebildet sind.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach die mindestens eine weitere Lage Festigkeitsträger aufweist, wobei die Festigkeitsträger der mindestens einen weiteren Lage als Monofilamente ausgebildet sind, wird aufgrund der mindestens einen weiteren Lage als solcher eine erweiterte mechanische Stabilität sichergestellt, wobei die mindestens eine weitere Lage aufgrund des Umstands, wonach es sich um Monofilamente handelt, ein leichteres Gewicht aufweist, als es bei Multifilamenten der Fall wäre, die als Korde aus Monofilamenten mit gleicher Querschnittsfläche, wie die Querschnittsfläche der Monofilamente der erfindungsgemäßen weiteren Lage, ausgebildet sind. Somit wird mittels einer gewichtsoptimierten mindestens einen weiteren Lage eine erweiterte mechanische Stabilität sichergestellt.
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Somit wird insgesamt ein verbesserter Fahrzeugluftreifen bereitgestellt.
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Bei dem Fahrzeugluftreifen handelt es sich beispielsweise um einen PKW-Reifen oder um einen LKW-Reifen oder um einen Zweirad-Reifen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung schließt zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger der Karkasslage bezogen auf die Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens im ersten Seitenbereich und im zweiten Seitenbereich einen Winkel im Bereich von 85° bis 90°, bevorzugt im Bereich von 88° bis 90°, ein. Bei diesem Winkel handelt es sich um den Winkel der gummierten Festigkeitsträger zu der Umfangsrichtung.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung schließt zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger der Karkasslage bezogen auf die Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens im Zentralbereich einen Winkel im Bereich von 10° bis 70°, bevorzugt im Bereich von 15° bis 55°, besonders bevorzugt im Bereich von 20° bis 35°, ein. Bei diesem Winkel handelt es sich um den Winkel der gummierten Festigkeitsträger zu der Umfangsrichtung.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist der Laufstreifen in radial nach außen weisender Richtung zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, oberhalb des Zentralbereichs angeordnet.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung liegt der Quotient aus der Breite der Aufstandsfläche und der Breite des Zentralbereichs, jeweils quer zur Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens, im Bereich von 0,7 bis 2, bevorzugt im Bereich von 0,8 bis 1,6, besonders bevorzugt im Bereich von 0,9 bis 1,2 und ganz besonders bevorzugt im Bereich von 0,95 bis 1,05.
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Bei einer Erstreckung quer zur Umfangsrichtung handelt es sich um eine Erstreckung parallel zu der Rotationsachse und rechtwinklig zu der Umfangsrichtung.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach der Quotient aus der Breite der Aufstandsfläche und der Breite des Zentralbereichs, jeweils quer zur Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens, im Bereich von 0,7 bis 2, bevorzugt im Bereich von 0,8 bis 1,6, besonders bevorzugt im Bereich von 0,9 bis 1,2 und ganz besonders bevorzugt im Bereich von 0,95 bis 1,05, liegt, wird eine Nutzung der vorteilhaften mechanischen Stabilität des Fahrzeugluftreifen insbesondere während sicherheitsrelevanter Fahrmanöver eines Fahrzeugs, das den erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifen aufweist, sichergestellt.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Reifenkarkasse zwei oder mehr Karkasslagen, wobei in jeder Karkasslage zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger, bevorzugt sämtliche gummierten Festigkeitsträger, bezogen auf die Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens im ersten Seitenbereich und im zweiten Seitenbereich einen Winkel im Bereich von 80° bis 90° und im Zentralbereich einen Winkel im Bereich von 5° bis 75° einschließt. Bei diesem Winkel handelt es sich um den Winkel der gummierten Festigkeitsträger zu der Umfangsrichtung.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Reifenkarkasse zwei Karkasslagen, wobei die gummierten Festigkeitsträger der beiden Karkasslagen im Zentralbereich relativ zueinander einen Winkel im Bereich von 30° bis 90°, bevorzugt im Bereich von 40° bis 80°, besonders bevorzugt im Bereich von 50° bis 70°, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 55° bis 65°, einschließen.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach die Reifenkarkasse zwei Karkasslagen umfasst, wobei die gummierten Festigkeitsträger der beiden Karkasslagen im Zentralbereich relativ zueinander einen Winkel im Bereich von 30° bis 90°, bevorzugt im Bereich von 40° bis 80°, besonders bevorzugt im Bereich von 50° bis 70°, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 55° bis 65°, einschließen wird ein Kreuzverband der beiden Karkasslagen bewirkt. Dieser Kreuzverband führt zu einer Erhöhung der mechanischen Stabilität des Fahrzeugluftreifens.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich um mindestens zwei weitere Lagen, wobei die Festigkeitsträger der mindestens zwei weiteren Lagen als Monofilamente ausgebildet sind.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung betragen Durchmesser der Monofilamente 0,2 mm bis 1 mm und insbesondere 0,3 mm bis 0,35 mm.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung sind die Monofilamente aus Stahl und/oder aus Kunststoff ausgebildet.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung weisen die Monofilamente ein Zug-Elastizitätsmodul auf, wobei das Zug-Elastizitätsmodul von dem Winkel abhängt, den zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger der Karkasslage bezogen auf die Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens im Zentralbereich einschließt. Dabei weisen die Monofilamente in einem Winkelbereich des Winkels von 5° bis 9° oder in einem Winkelbereich von 71 ° bis 75° ein Zug-Elastizitätsmodul von mindestens 1000 N/mm2 aufweisen, oder, die Monofilamente weisen in einem Winkelbereich des Winkels von 10° bis 14° oder in einem Winkelbereich von 56° bis 70° ein Zug-Elastizitätsmodul von mindestens 2000 N/mm2 auf, oder, die Monofilamente weisen in einem Winkelbereich des Winkels von 15° bis 19° oder in einem Winkelbereich von 36° bis 55° ein Zug-Elastizitätsmodul von mindestens 3000 N/mm2 auf, oder, die Monofilamente weisen in einem Winkelbereich des Winkels von 20° bis 35° ein Zug-Elastizitätsmodul von mindestens 4000 N/mm2 auf.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung hängt ein EPDM der Monofilamente von dem Winkel ab, den zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger der Karkasslage bezogen auf die Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens im Zentralbereich einschließt. Dabei beträgt das EPDM in einem Winkelbereich des Winkels von 5° bis 9° oder in einem Winkelbereich von 71 ° bis 75° mindestens 20, oder, das EPDM beträgt in einem Winkelbereich des Winkels von 10° bis 14° oder in einem Winkelbereich von 56° bis 70° mindestens 30, oder, das EPDM beträgt in einem Winkelbereich des Winkels von 15° bis 19° oder in einem Winkelbereich von 36° bis 55° mindestens 40, oder, das EPDM beträgt in einem Bei EPDM Winkelbereich des Winkels von 20° bis 35° mindestens 50.
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EPDM bedeutet ends per decimeter, also bezüglich einer zur Erstreckung der Monofilamente lateralen Anzahl der Monofilamente pro Dezimeter. Dabei handelt es sich um eine gleichmäßige laterale Verteilung der Monofilamente.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Cap Ply zwischen der mindestens einen weiteren Lage und dem Laufstreifen angeordnet. Dabei weist das Cap Ply Festigkeitsträger auf, wobei zumindest ein Teil der Festigkeitsträger des Cap Plys bezogen auf die Umfangsrichtung einen Winkel 0° einschließt.
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Bei einem Cap Ply handelt es sich um eine Spulbandage.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten, auf die die Erfindung in ihrem Umfang aber nicht beschränkt ist, werden nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigt:
- 1: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer Ausführungsform;
- 2: Eine schematische Darstellung eines Bereichs eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer Ausführungsform;
- 3: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 4: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 5: Eine schematische Darstellung gummierter Festigkeitsträger von zwei Karkasslagen einer Reifenkarkasse eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 6: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 7: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 8: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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In der 1 ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugluftreifen 1 gemäß einer Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Der Fahrzeugluftreifen 1 ist um eine Rotationsachse 2 in eine Umlaufrichtung 3 rotierbar. Die Umlaufrichtung 3 kann auch als Umfangsrichtung bezeichnet werden.
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Der Fahrzeugluftreifen 1 weist auf:
- a) eine Reifenkarkasse 4 mit einem ersten Seitenbereich 5, einem zweiten Seitenbereich 6 und einem dazwischen angeordneten Zentralbereich 7, aufweisend zumindest eine Karkasslage 8 mit einer Vielzahl von in der 1 nicht dargestellten gummierten Festigkeitsträgern 9, die sich jeweils durch den ersten Seitenbereich 5, den zweiten Seitenbereich 6 und den Zentralbereich 7 der Reifenkarkasse 4 erstrecken,
- b) einen relativ zur Reifenkarkasse 4 radial weiter außen liegenden Laufstreifen 10,
- c) eine relativ zur Reifenkarkasse 4 radial weiter innen liegende Reifeninnenschicht 11,
- d) eine weitere Lage 12, wobei die weitere Lage 12 zwischen dem Laufstreifen 10 und der Reifenkarkasse 4 angeordnet ist,
wobei zumindest ein Teil der gummierten Festigkeitsträger 9 der Karkasslage 8 bezogen auf die Umfangsrichtung 3 im ersten Seitenbereich 5 und im zweiten Seitenbereich 6 einen Winkel 14 im Bereich von 80° bis 90° einschließt und im Zentralbereich 7 einen Winkel 15 im Bereich von 5° bis 75° einschließt,
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Die mindestens eine weitere Lage 12 weist Festigkeitsträger 13 auf, wobei die Festigkeitsträger 13 der mindestens einen weiteren Lage 12 als Monofilamente 13 ausgebildet sind.
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In der 2 ist ein Bereich eines erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens 1 schematisch dargestellt. Dargestellt ist die Reifenkarkasse 4. Gemäß der Darstellung in der 2 schließt ein Teil der gummierten Festigkeitsträger 9 der Karkasslage 8 bezogen auf die Umfangsrichtung 3 im ersten Seitenbereich 5 und im zweiten Seitenbereich 6 einen Winkel 14 im Bereich von 80° bis 90° ein und im Zentralbereich 7 einen Winkel 15 im Bereich von 5° bis 75° ein.
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In der 3 ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugluftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt, gemäß der Darstellung in der 3 liegt der Quotient aus der Breite 16 der Aufstandsfläche 20 des Fahrzeugluftreifens 1 auf einer Fahrbahn 21 geteilt durch die Breite 17 des Zentralbereichs 7, jeweils quer zur Umfangsrichtung oder Umlaufrichtung 3, also parallel zur Rotationsachse 2, des Fahrzeugluftreifens 1, im Bereich von 0,7 bis 2, bevorzugt im Bereich von 0,8 bis 1,6, besonders bevorzugt im Bereich von 0,9 bis 1,2, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 0,95 bis 1,05.
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In der 4 ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugluftreifen 1 ein Bereich gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 4 umfasst die Reifenkarkasse 4 zwei Karkasslagen 8 und 18.
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In der 5 sind gummierte Festigkeitsträger 9 entsprechend der in der 5 dargestellten Ausführungsform schematisch dargestellt. Bei den in der 5 dargestellten gummierten Festigkeitsträgern 9 handelt es sich um gummierte Festigkeitsträger 9 der Karkasslagen 8 und 18. Die gummierten Festigkeitsträger 9 der Karkasslage 8 verlaufen parallel zueinander. Die gummierten Festigkeitsträger 9 der Karkasslage 18 verlaufen parallel zueinander.
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Die gummierten Festigkeitsträger 9 der beiden Karkasslagen 8, 18 im Zentralbereich 7 schließen relativ zueinander einen Winkel 19 im Bereich von 30° bis 90°, bevorzugt im Bereich von 40° bis 80°, besonders bevorzugt im Bereich von 50° bis 70°, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 55° bis 65°, ein.
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In der 6 ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugluftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der in der 6 dargestellten Ausführungsform betragen Durchmesser 22 der Monofilamente 13 0,2 mm bis 1 mm und insbesondere 0,3 mm bis 0,35 mm.
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In der 7 ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugluftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 7 ist ein Cap Ply 23 zwischen der mindesten einen weiteren Lage 12 und dem Laufstreifen 10 angeordnet. Dabei weist das Cap Ply 23 Festigkeitsträger 24 auf, wobei zumindest ein Teil der Festigkeitsträger 24 des Cap Plys 23 bezogen auf die Umfangsrichtung 3 einen Winkel von 0° einschließt. Die Festigkeitsträger 24 verlaufen parallel zu der Umfangsrichtung 3.
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In der 8 ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugluftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 8 handelt es sich um mindestens zwei weitere Lagen 12, wobei die Festigkeitsträger 13 der mindestens zwei weiteren Lagen 12 als Monofilamente 13 ausgebildet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugluftreifen
- 2
- Rotationsachse
- 3
- Umlaufrichtung
- 4
- Reifenkarkasse
- 5
- Erster Seitenbereich
- 6
- Zweiter Seitenbereich
- 7
- Zentralbereich
- 8
- Karkasslage
- 9
- Gummierte Festigkeitsträger
- 10
- Laufstreifen
- 11
- Reifeninnenschicht
- 12
- Mindestens eine weitere Lage
- 13
- Monofilamente als Festigkeitsträger
- 14
- Winkel
- 15
- Winkel
- 16
- Breite der Aufstandsfläche
- 17
- Breite des Zentralbereichs
- 18
- Karkasslage
- 19
- Winkel
- 20
- Aufstandsfläche
- 21
- Fahrbahn
- 22
- Durchmesser der Monofilamente
- 23
- Cap Ply
- 24
- Festigkeitsträger des Cap Ply