DE102022203510A1 - Haushaltsgerät mit automatisch bewegbarer Tür und Türstellungserfassungseinrichtung, sowie Verfahren - Google Patents

Haushaltsgerät mit automatisch bewegbarer Tür und Türstellungserfassungseinrichtung, sowie Verfahren Download PDF

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Maja Wehrle
Tobias Treutle
Daniel Niklas Haag
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Abstract

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät (1) mit einem Gehäuse (2) und mit einer Tür (4), die bewegbar an dem Gehäuse (2) angeordnet ist und beim Öffnen in einen Verstauraum (5) im Gehäuse (2) versenkbar ist, und mit einer Türöffnungsvorrichtung (7), mit welcher die Tür (4) zumindest bereichsweise auf ihrem Bewegungsweg zwischen zwei Endstellungen automatisch bewegbar ist, wobei die Türöffnungsvorrichtung (7) einen Motor (14) aufweist, mit welchem die Tür (4) automatisch bewegbar ist, wobei das Haushaltsgerät (1) zumindest ein Steigungskabel (16, 17) aufweist, welches mit dem Motor (14) gekoppelt ist und mittels dem Motor (14) betätigbar ist, wobei das Steigungskabel (16, 17) mit zumindest einem Mitnehmer (20, 21, 20`) des Haushaltsgeräts (1) gekoppelt ist, welcher mit dem Steigungskabel (16, 17) in Tiefenrichtung (z) des Haushaltsgeräts (1) bewegbar ist, wobei die Tür (4) mit dem Mitnehmer (20, 21, 20`) gekoppelt ist, so dass bei einer Bewegung des Mitnehmers (20, 21, 20') die Tür (4) bewegbar ist, und mit einer Türstellungserfassungseinrichtung (55), mit welche zumindest die aktuelle Stellung der Tür (4) bestimmbar ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren.

Description

  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse und mit einer Tür, die bewegbar an dem Gehäuse angeordnet ist und beim Öffnen in einen Verstauraum im Gehäuse versenkbar ist, und mit einer Türöffnungsvorrichtung, mit welcher die Tür zumindest bereichsweise auf ihrem Bewegungsweg zwischen zwei Endstellungen automatisch bewegbar ist, wobei die Türöffnungsvorrichtung einen Motor aufweist, mit welchem die Tür automatisch bewegbar ist. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewegen einer Tür.
  • Aus der DE 10 2015 226 009 A1 und der DE 10 2017 207 980 A1 sind Haushaltsgeräte zum Zubereiten von Lebensmitteln bekannt. Diese sind Gargeräte. Dort sind jeweils versenkbare Türen vorgesehen. Des Weiteren sind die dortigen Türöffnungsvorrichtungen mit Seilzugvorrichtungen versehen. Über diese Seilzugvorrichtungen können spezifische Komponenten des Haushaltsgeräts betätigt werden, um die Türbewegungen automatisch mit durchzuführen. Die Seilzugvorrichtungen können in Ausführungsbeispielen auch mit einem Motor gekoppelt werden, um entsprechend motorisch die Seilbetätigungen bewirken zu können. Seile sind zwar hochflexibel aber die mechanische Stabilität und die Übertragung von Kräften ist eingeschränkt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltsgerät und ein Verfahren zu schaffen, bei welchem die automatische Betätigung einer Tür sicher und nutzerfreundlich erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltsgerät und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse und mit einer Tür, die bewegbar an dem Gehäuse angeordnet ist und beim Öffnen in einen Verstauraum im Gehäuse versenkbar ist, und mit einer Türöffnungsvorrichtung, mit welcher die Tür zumindest bereichsweise auf ihrem Bewegungsweg, insbesondere zwischen zwei Endstellungen, automatisch bewegbar ist, wobei die Türöffnungsvorrichtung einen Motor aufweist, mit welchem die Tür automatisch bewegbar ist.
  • Das Haushaltsgerät weist zumindest ein Steigungskabel auf, welches mit dem Motor gekoppelt ist. Das Bewegen, insbesondere das Verschieben, des Steigungskabels ist mittels des Motors durchführbar. Das Steigungskabel ist darüber hinaus mit einem Mitnehmer des Haushaltsgeräts gekoppelt. Dieser Mitnehmer ist mit dem Steigungskabel in Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts bewegbar. Die Tür ist darüber hinaus mit dem Mitnehmer koppelbar, sodass bei einer Bewegung des Mitnehmers die Tür bewegbar ist.
  • Ein Steigungskabel ist bestimmungsgemäß dazu ausgelegt, sowohl Druckkräfte als auch Zugkräfte zu übertragen. Dies erfolgt vorzugsweise linear in Richtung der Längsachse dieses Steigungskabels. Ein Steigungskabel ähnelt somit einer flexiblen Zahnstange, die vorzugsweise in einem Rohr oder in einem Schlauch enthalten sein kann. Ein Steigungskabel ist insbesondere in Richtung seiner Längsachse steif ausgebildet. Dadurch kann es in Richtung seiner Längsachse längenstabil bereitgestellt werden. Auch wenn Zug- oder Druckkräfte in Richtung dieser Längsachse auf das Steigungskabel ausgeübt werden, bleibt dieses längenstabil. Gerade dann, wenn ein derartiges Steigungskabel in einem Rohr verlegt ist, kann es dann in diesem Rohr relativ zu dem Rohr bewegt werden und die auf das Steigungskabel ausgeübte Zugkraft oder Druckkraft übertragen. Dadurch unterscheidet sich ein Steigungskabel bezüglich seiner Funktion und seiner Möglichkeiten wesentlich von einem Seil. Das Seil ist im Vergleich zu einem Steigungskabel völlig unterschiedlich aufgebaut und für seine Verwendung unterschiedlich konzipiert. Die diesbezügliche Steifigkeit eines Steigungskabels weist ein herkömmliches Seil nicht auf.
  • Vorzugsweise weist ein Steigungskabel zumindest abschnittsweise entlang seiner Längsachse ein helixförmiges Element auf, welches an der Außenseite eines innenliegenden Kabelstrangs des Steigungskabels ausgebildet ist. Dadurch wird eine Art Gewindebereich an der Außenseite des Steigungskabels gebildet. Durch ein derartiges Ausführungsbeispiel ist ein Steigungskabel besonders sicher und zuverlässig in Richtung seiner Längsachse als Ganzes hin- und herbewegbar. Denn dann ist es auch möglich, dass beispielsweise ein Zahnungselement, welches mit einem Motor gekoppelt ist, in dieses gewindeartige Segment des Steigungskabels radial eingreifen kann und durch die Betätigung des Zahnungselements eine lineare Bewegung des Steigungskabels initiiert werden kann.
  • Dadurch ist es in besonders vorteilhafter Weise auch ermöglicht, einen Mitnehmer vorzusehen, der mit dem Steigungskabel, insbesondere direkt, gekoppelt ist. Denn dadurch wird dann eine hochpräzise Möglichkeit geschaffen, situationsabhängig die Tür mit diesem Mitnehmer zu koppeln und somit insbesondere bei einem automatischen Betätigungsvorgang der Tür mit einer Türöffnungsvorrichtung den Mitnehmer mittels des Steigungskabels zu bewegen und damit automatisch dann auch die Tür mitzunehmen. Ein hochfunktionelles, toleranzminimiertes und mechanisch sehr robustes Prinzip, insbesondere auch zur Übertragung von Zug- und Druckkräften, ist dadurch aufgrund der Kopplung des Steigungskabels mit dem zusätzlichen Mitnehmer ermöglicht, um die Tür automatisch zu bewegen. Durch dieses Konzept ist auch ein dauerhaft robustes und verschleißarmes Betätigen der Tür mit der Türöffnungsvorrichtung automatisch ermöglicht.
  • Indem der Mitnehmer in einem Ausführungsbeispiel auch situationsabhängig mit der Tür koppelbar ist, lassen sich vielfältige Betätigungskonzepte der Tür erreichen. Es ist also keine unlösbare Verbindung zwischen dem Mitnehmer und der Tür geschaffen. Vielmehr ist hier eine reversibel erzeugbare und somit eine zerstörungsfrei lösbare Kopplung zwischen dem Mitnehmer und der Tür ermöglicht. Dies ist dahingehend besonders vorteilhaft, da somit unterschiedliche Betätigungsarten für die Tür ermöglicht sind. Dies kann einerseits die automatische Betätigung mittels der Türöffnungsvorrichtung sein. Andererseits ist damit dann auch jedoch eine manuelle Betätigung der Tür durch einen Nutzer selbst ermöglicht. Gerade bei einem solchen Szenario ist dann die Tür von dem Mitnehmer entkoppelt und kann unabhängig von dem Mitnehmer betätigt werden. Dadurch kann ein Nutzer die Tür auch insbesondere rein mit manueller aufgebrachter Kraft von der geschlossenen Endstellung in eine Öffnungsstellung, insbesondere auch bis hin zur geöffneten Endstellung, verbringen. Auch das Zurückbringen von der geöffneten Endstellung bis hin zur geschlossenen Endstellung ist dann manuell ermöglicht. Der hier vorgesehene Mitnehmer ist daher auch ein zentrales Bauteil, um diese unterschiedlichen Bewegungskonzepte bereitstellen zu können. Gerade die Kopplung, insbesondere die direkte Verbindung mit dem Steigungskabel, ermöglicht in dem Zusammenhang auch eine hochpräzise und äußerst direkte Übertragung der Motorbewegung, insbesondere der Drehbewegung der Motorwelle auf das Steigungskabel und von dort auf den Mitnehmer. Eine sehr toleranzminimierte und spielreduzierte Bewegungsübertragung von der Motorwelle bis zur Tür ist dadurch geschaffen.
  • Das Haushaltsgerät weist des Weiteren insbesondere eine elektronische Türstellungserfassungseinrichtung auf. Mit dieser ist zumindest eine aktuelle Stellung der Tür automatisch bestimmbar.
  • Nicht nur dies ist dahingehend vorteilhaft, dass die Positionierung der Mitnehmer darauf abgestimmt sehr genau erfolgen kann. Die automatische Bewegung der Tür kann dadurch auch bedarfsgerechter und verzögerungsfreier erfolgen. Auch ist das automatische Bewegen der Tür dann verbessert auf spezifische Betriebssituationen des Haushaltgeräts abstimmbar. Gerade die genaue Erkennung der Stellung der Tür ermöglicht somit eine verbesserte Abstimmung zur Positionierung von Koppelbauteilen, auch zueinander, die dann das automatische Bewegen der Tür ermöglichen.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Tür mit der Türöffnungsvorrichtung zumindest abschnittsweise automatisch von einer geschlossenen Endstellung in eine offene Endstellung verbringbar. Zusätzlich oder anstatt dazu kann die Tür mit der Türöffnungsvorrichtung zumindest abschnittsweise automatisch von einer geöffneten Endstellung in eine geschlossene Endstellung verbracht werden. Möglich ist es in dem Zusammenhang auch, dass nicht der gesamte Bewegungsweg von der geschlossenen Endstellung hin zur vollständig geöffneten Endstellung automatisch erfolgt. So kann in einem Ausführungsbeispiel nur ein Bewegungsabschnitt dieses Bewegungswegs automatisch erfolgen. Beispielsweise kann ein Teilweg von der vollständig geschlossenen Endstellung bis zu einer geöffneten Zwischenstellung erfolgen. Diese Zwischenstellung kann beispielsweise dadurch charakterisiert sein, dass ab dieser Stellung der weitere Bewegungsweg der Tür bis hin zur geöffneten Endstellung alleine durch die Schwerkraft der Tür selbst initiiert ist. Dadurch ist die motorische Unterstützung für die automatische Türöffnung nur über einen Teilabschnitt ermöglicht. Der Motor ist bei einem solchen Ausführungsbeispiel dann weniger belastet. Diese Stellungen der Tür sind mit der Türstellungserfassungseinrichtung indirekt bestimmbar. Auch hier kommen daher die bereits oben genannten Vorteile zum Tragen.
  • Selbiges kann dann bei dem Verbringen von der geöffneten Endstellung in eine geschlossene Endstellung vollzogen werden. Auch hier kann nur ein Teilweg vorgesehen sein, der mittels der Türöffnungsvorrichtung automatisch vollzogen wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist, wie bereits oben erwähnt, die Tür ausgehend von der geschlossenen Endstellung bis zu einer Schwellwert-Kippstellung, die eine geöffnete Zwischenstellung darstellt, vollständig automatisch verbringbar. Diese Schwellwert-Kippstellung ist insbesondere dadurch charakterisiert, dass ab dieser die weitere Bewegung der Tür in die geöffnete Endstellung allein auf Basis der Schwerkraft selbstständig erfolgt. Eine zusätzliche Einwirkung durch die Türöffnungsvorrichtung durch Betätigung des Motors ist dann hier nicht erforderlich. Die Schwellwert-Kippstellung kann bei einem Winkel zwischen 40° und 50°, insbesondere zwischen 43° und 47°, zur Vertikalen, sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Türstellungserfassungseinrichtung zumindest einen Hall-Sensor auf. Ein solcher Hall-Sensor ist kompakt aufgebaut und ermöglicht darüber hinaus eine sehr präzise Erkennung einer Stellung einer Tür. Insbesondere ist es in dem Zusammenhang ermöglicht, die Anzahl von Umdrehungen einer Motorwelle des Motors mit diesem Hall-Sensor zu erfassen. Es wird also bei diesem Ausführungsbeispiel erreicht, dass die Stellung der Tür mit einem solchen Sensor nicht direkt, sondern indirekt über die Umdrehungserfassung der Motorwelle erfolgt. Da diese Bewegung der Motorwelle über die Türöffnungsvorrichtung sehr direkt auf die Tür übertragen wird, kann hier eine diesbezüglich indirekte Beziehung zugrunde gelegt werden, mit welcher dann auch sehr genau die Stellung der Tür bestimmt werden kann. Es ist insbesondere vorgesehen, dass abhängig von den Umdrehungen dieser Motorwelle die Stellung der Tür bestimmbar ist. Da, wie bereits erwähnt, der Hall-Sensor sehr klein ist und daher auch platzsparend verbaut werden kann, ist es in dem Zusammenhang besonders vorteilhaft ermöglicht, diesen auch im Motor benachbart zur Motorwelle anzubringen. Dadurch kann der Motor weiterhin kompakt ausgestaltet bleiben und dennoch ist eine Parametererfassung eines Parameters des Motors, nämlich hier insbesondere und zumindest die Anzahl der Umdrehungen der Motorwelle, sicher und exakt bestimmbar.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Türstellungserfassungseinrichtung einen ersten elektronischen Schalter auf. Dieser ist vorzugsweise ein Mikroschalter. Mit diesem ersten Schalter ist eine erste Position eines Referenzteils eines Steigungskabels erfassbar. Dieses Referenzteil kann beispielsweise ein Ende des Steigungskabels sein. Die erste Position des Referenzteils ist mit einer ersten Stellung der Tür korreliert. Auch dieses alternative oder zusätzliche Konzept der Erfassung der zumindest einen Stellung der Tür ermöglicht ebenfalls eine sehr präzise indirekte Bestimmung. Da mit einem Mikroschalter ebenfalls ein sehr platzsparendes Konzept realisiert werden kann, andererseits eine sehr exakte Erfassung eines derartigen, dazu separaten Referenzteils, dient in dem Zusammenhang die Bewegung des Steigungskabels als sehr vorteilhafte indirekte Charakteristik, die die Stellung der Tür spezifiziert. Denn da das Steigungskabel auch Bestandteil dieser Türöffnungsvorrichtung ist und mit dem Motor gekoppelt ist, ist auch hier eine sehr direkte Information aufgrund der Bewegung des Steigungskabels erhalten, wie sich dazu entsprechend die Bewegung der Tür verhält und somit auch, wo dann jeweils die Stellung der Tür ist.
  • Zusätzlich oder anstatt dazu weist die Türstellungserfassungseinrichtung einen zweiten elektronischen Schalter auf. Dieser kann ein zweiter Mikroschalter sein. Der zweite Schalter ist insbesondere ein zum ersten Schalter separater Schalter. Mit dem zweiten Schalter ist eine zur ersten Position unterschiedliche zweite Position des Referenzteils, insbesondere auch hier des Endes des Steigungskabels erfassbar. Die zweite Position des Referenzteils korreliert mit einer zweiten Stellung der Tür. Es ist also bei diesem Konzept dann ermöglicht, zwei sehr konkrete und diskrete Stellungen der Tür mit den vorzugsweise Mikroschaltern zu erfassen. Jeweils dann, wenn das Ende des Steigungskabels sich entsprechend benachbart zu einem der beiden Schaltern befindet und diesen entsprechend dann auslöst, ist die jeweils dazu korrelierte erste oder zweite Stellung der Tür exakt erfassbar.
  • So kann es in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass die erste Stellung beispielsweise die vollständig geschlossene Endstellung der Tür ist. Die zweite Stellung ist insbesondere eine geöffnete Stellung. Es kann insbesondere eine geöffnete Zwischenstellung sein. Diese ist dann nicht die vollständig geöffnete Endstellung. Möglich ist es jedoch auch, dass diese zweite Stellung beispielsweise die vollständig geöffnete Endstellung der Tür ist.
  • Insbesondere ist es in einem Ausführungsbeispiel ermöglicht, dass abhängig von der diesbezüglich automatisch erkannten Stellung der Tür ein Mitnehmer, der nicht in einer, insbesondere vorderen, Endposition beziehungsweise einer Grundposition angeordnet ist, dann abhängig von dieser erkannten Stellung der Tür automatisch in die Grundposition verbringbar ist. Damit kann der Mitnehmer sehr bedarfsgerecht und für sein weiteres Nutzungsverhalten zuverlässig in die Grundposition, auch schon vorausschauend und vorbereitend, verbracht werden. Es steht dann für weitere Nutzungshandlungen, insbesondere auch zur automatischen Bewegung des Mitnehmers stets vorteilhaft in dieser Grundposition zur Verfügung.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind die Schalter beabstandet zueinander angeordnet. Sie können in einem Ausführungsbeispiel auf einer Halterplatte der Türstellungserfassungseinrichtung angeordnet sein. Durch diese beabstandete Anordnung können die jeweiligen Positionen des Referenzteils besonders exakt erfasst werden. Gegenseitige Beeinflussungen sind dadurch vermeidbar. Insbesondere sind die beiden Schalter entlang eines Bewegungswegs des Referenzteils beabstandet und in Reihe zueinander angeordnet. Damit lassen sich die auch exakt anfahrbaren beziehungsweise einstellbaren Positionen des Referenzteils sehr exakt erfassen. Denn insbesondere sind die Schalter dort auf der Halterplatte angeordnet, an denen positionell benachbart dann jeweils die beiden verschiedenen Positionen des Referenzteils auftreten.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Türstellungserfassungseinrichtung eine Führungseinheit aufweist. Mit dieser Führungseinheit ist das Referenzteil des Steigungskabels, insbesondere geradlinig, geführt. Das Referenzteil ist dann relativ zu den Schaltern und unmittelbar benachbart dazu definiert führbar. Damit wird ein sehr exakter Bewegungsweg dieses Endes des Referenzteils vorgegeben. Insbesondere sind somit dann auch die jeweiligen Positionen des Referenzteils sehr nahe und exakt benachbart zu den ortsfest angeordneten Mikroschaltern ermöglicht. Auch dadurch ist die Detektion der diskreten Positionen des Referenzteils sehr präzise durchführbar.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Referenzteil einen Führungsschuh auf. Abhängig von der Position des Referenzteils und somit auch dieses Führungsschuhs zu dem einen Schalter oder zu dem anderen Schalter ist eine Positionsinformation kommuniziert. Dies bedeutet auch, dass der Führungsschuh dazu geeignet ist, in seiner ersten Position den ersten Schalter zu betätigen und in seiner zweiten Position den zweiten Schalter zu betätigen. Damit ist dann jeweils die Positionsinformation kommuniziert. Durch die Ausgestaltung des Führungsschuhs wird also in der ersten Position der erste Schalter geschaltet und in der zweiten Position der zweite Schalter geschaltet.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Türstellungserfassungseinrichtung einen Türkontaktschalter auf. Mit diesem ist insbesondere die geschlossene Endstellung der Tür erfassbar. Dieser Türkontaktschalter ist insbesondere ein zu dem ersten Schalter und dem zweiten Schalter unterschiedlicher Schalter. Es kann also unabhängig von den beiden Schaltern in einem Ausführungsbeispiel mittels dem Türkontaktschalter eine spezifische Stellung der Tür, nämlich insbesondere die vollständig geschlossene Endstellung der Tür erfasst werden.
  • Die Türstellungserfassungseinrichtung weist in einem Ausführungsbeispiel einen Normalmodus auf. In diesem Normalmodus ist eine aktuelle Stellung der Tür anhand von, insbesondere abgespeicherten, Referenzinformationen bestimmbar. Der Normalmodus ist also derjenige, der im normalen Nutzungsverhalten des Haushaltsgeräts aktiviert ist und mit welchem dann die jeweils aktuelle Stellung der Tür erfassbar ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Türstellungserfassungseinrichtung einen Lernmodus auf. In diesem Lernmodus sind Referenzinformationen zu Stellungen der Tür lernbar. Daher weist das Haushaltsgerät in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel auch die Möglichkeit auf, spezifische Stellungen der Tür anzulernen und damit einhergehende Referenzinformationen zu erzeugen beziehungsweise diesen Stellungen zuzuordnen. Ein derartiger Lernmodus ist dahingehend sehr vorteilhaft, um gegebenenfalls auch neue Stellungen der Tür anzulernen oder bereits vorhandene Stellungen gegebenenfalls neu zu justieren beziehungsweise zu kalibrieren. Damit ist die Präzision der Stellungserkennung der Tür stets sehr exakt möglich beziehungsweise nachträglich nochmals exakter einzustellen.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Türöffnungsvorrichtung ein Blockadeerkennungssystem auf. Mit diesem ist bestimmungsgemäß eine Blockade der Bewegung der Tür bestimmbar. So ist es in dem Zusammenhang dann auch möglich, dass beispielsweise ein Hindernis im Öffnungsbereich der Tür erkannt wird. So kann beispielsweise dann, wenn die Tür geöffnet wird und beispielsweise an dem Hindernis anschlägt, derartiges sofort erkannt werden, da ein derartiger Widerstand im Sinne einer Blockade der weiteren Bewegung der Tür erkannt und eingeordnet wird. Selbiges kann auch beim Schließen der Tür vorgesehen sein. Dadurch ist beispielsweise auch ein Einklemmen von Gegenständen oder Körperteilen verhindert.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist zur Erkennung einer Blockade zumindest ein Parameter des aktivierten Motors des Haushaltsgeräts auswertbar und abhängig von zumindest einem Wert des Parameters eine Blockade detektierbar.
  • Gerade der Motor stellt in dem Zusammenhang eine vorteilhafte Baueinheit dar, die eine Blockadeerkennung sehr schnell und zuverlässig erkennen lässt. Denn so kann beispielsweise dann, wenn der Motor zum Bewegen der Tür aufgrund einer Blockade eine höhere Kraft benötigt, selbiges unverzüglich erkannt werden.
  • Beispielsweise kann als Parameter ein Strom des Motors auswertbar sein und/oder ein Signal eines Hall-Sensors des Motors auswertbar sein. Dies sind auch sehr präzise auswertbare Signale, die unverzüglich eine entsprechende Eindeutigkeit einer vorherrschenden Blockade erkennen lassen.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Türöffnungsvorrichtung ein Mikrofon auf, mit welchem akustische Aktivierungssignale zum Betätigen der Tür empfangbar sind. In einem Ausführungsbeispiel weist die Türöffnungsvorrichtung einen Lautsprecher auf, mit welchem zumindest ein akustisches Informationssignal bezüglich einer anstehenden und/oder folgenden Bewegung der Tür ausgebbar ist. Damit kann einerseits in vorteilhafter Weise das Starten einer automatischen Türöffnung einfach durch ein Sprachsignal erfolgen. Auch dann, wenn ein Nutzer beide Hände nicht frei hat, weil er beispielsweise Gegenstände trägt oder hält, ist auch dann sehr einfach ein berührungslos initiiertes Starten der automatischen Türöffnung ermöglicht. Insbesondere kann hier somit auch ein berührungsloses Starten des Öffnungsszenarios, insbesondere zum automatischen Öffnen der Tür, erfolgen. Mit der Möglichkeit einer akustischen Signalausgabe ist es dann auch erreicht, dass dem Nutzer spezifische Informationen über Betriebszustände und/oder Stellungen der Tür mitgeteilt werden. Auch andere Informationen, beispielsweise zum Betriebszustand der Türöffnungsvorrichtung irgendwo zur Türstellungserfassungseinrichtung können dann akustisch mitgeteilt werden. Insbesondere kann auch das automatische Starten der Türöffnung akustisch mitgeteilt werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind in Breitenrichtung der Tür gegenüberliegend zwei Mitnehmer vorgesehen, sodass die Tür insbesondere mittels zweier Koppelteile mit jeweils einem Mitnehmer koppelbar ist. Insbesondere sind dann auch zumindest zwei separate Steigungskabel vorgesehen, die endseitig jeweils mit einem der Mitnehmer gekoppelt sind. Das jeweils andere Ende dieser Steigungskabel ist mit dem Motor gekoppelt. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Motor ein Zahnelement, insbesondere ein Zahnrad, antreibt. Dieses Zahnrad ist mit den beiden Steigungskabeln gekoppelt. Durch Antrieb des Zahnrads können die beiden Steigungskabel dann gleichzeitig betätigt werden. Es kann dann gleichzeitig auf sie eine Zugkraft ausgeübt werden, sodass die Mitnehmer in Tiefenrichtung nach hinten gezogen werden können. Wird dieses Zahnelement in die andere Richtung durch den Motor gedreht, werden die beiden Steigungskabel gleichzeitig nach vorne geschoben, sodass die Mitnehmer in Tiefenrichtung wieder nach vorne geschoben werden können.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Haushaltsgerät eine mir ihrer Längsachse in Breitenrichtung orientierte Koppelstange auf. Diese ist mit der Tür gekoppelt. Die Koppelstange ist in Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts insbesondere bewegbar gelagert. An dieser Koppelstange ist ein Koppelteil angeordnet, welches zum dazu separaten Mitnehmer vorgesehen und angeordnet ist.
  • Dieses Koppelteil ist insbesondere ortsfest an der Koppelstange befestigt. Es ist insbesondere von der Koppelstange in Höhenrichtung betrachtet nach unten freikragend abstehend angeordnet. Durch eine solch exponierte Anordnung ist ein besonders sicheres und einfaches Koppeln mit dem Mitnehmer ermöglicht. Ein sehr einfaches Eingreifen dieses Koppelteils von oben in das insbesondere U-förmige Mitnehmerteil mit der nach oben hin offenen Eingriffsöffnung ist dadurch ermöglicht.
  • Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass nur derartige Mitnehmer, insbesondere zwei derartige Mitnehmer, vorhanden sind, mittels welchen jeweils zumindest ein Koppelteil an der Koppelstange direkt koppeln kann. Insbesondere ist in dem Zusammenhang bei einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Türöffnungsvorrichtung nur das automatische Öffnen der Tür ermöglicht. Insbesondere ist es in einem Ausführungsbeispiel dazu vorgesehen, dass nur das Öffnen der Tür automatisch von der geschlossenen Endstellung bis in eine geöffnete Zwischenstellung, insbesondere die Schwerkraft-Kippstellung ermöglicht ist. Der weitere Bewegungsweg hin zur vollständig geöffneten Endstellung erfolgt dann über Schwerkraft. In diesem Ausführungsbeispiel, wenn nur zwei derartige Mitnehmer vorhanden sind, insbesondere wenn sie die oben genannte vorteilhafte Formgebung aufweisen, ist dann ein Schließen der Tür manuell durch einen Nutzer vorgesehen, insbesondere nur manuell durch einen Nutzer ermöglicht. Das Zurückfahren der Mitnehmer von der nach hinten bewegten Mitnehmerstellung wieder zurück in die vordere Grundposition kann jedoch automatisch durch die Türöffnungsvorrichtung vollzogen werden.
  • Vorzugsweise ist die Tür mit einer Türanbindungseinheit direkt verbunden. Die Türanbindungseinheit ist feststehend bewegungsgekoppelt mit der Koppelstange verbunden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Bewegen einer Tür eines Haushaltsgeräts. Das Haushaltsgerät kann insbesondere gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel davon ausgestaltet sein. Das Verfahren weist insbesondere folgende Schritte auf: Bestimmen zumindest einer aktuellen Stellung der Tür mit einer Türstellungserfassungseinrichtung des Haushaltsgeräts, wobei abhängig von der bestimmten Stellung ein automatisches Betätigen der Tür erfolgt, wobei dazu ein Motor des Haushaltsgeräts insbesondere zumindest ein Steigungskabel des Haushaltsgeräts betätigt und durch dessen Betätigung ein Mitnehmer des Haushaltsgeräts in Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts bewegt wird und der Mitnehmer insbesondere mit der Tür gekoppelt wird, so dass die Tür mit der Bewegung des Mitnehmers automatisch mitgeführt wird.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Haushaltsgeräts sind auch als vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Verfahrens anzusehen. Dabei ermöglichen Komponenten des Haushaltsgeräts alleine oder in Wirkverbindung mit anderen Komponenten das Durchführen von entsprechenden Verfahrensschritten. Dies betrifft insbesondere das automatische Bewegen der Tür und/oder das Durchführen von Lernbewegungen im Lernmodus. So kann beispielsweise im Lernmodus eine Referenzbewegung der Tür durchgeführt werden, die zumindest an einer oder mehreren Stellungen erfasst wird, um dann diese Stellungen im Lernmodus mit Referenzinformationen zu verknüpfen und diese abzuspeichern.
  • Mit den Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßen Positionieren der Tür und des Haushaltsgeräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts;
    • 2 eine perspektivische Darstellung von Teilkomponenten einer Türöffnungsvorrichtung des Haushaltsgeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine perspektivische Darstellung von Komponenten einer Türöffnungsvorrichtung eines Haushaltsgeräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Mitnehmers;
    • 5 eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs in 2;
    • 6 eine perspektivische Darstellung von Komponenten eines Haushaltsgeräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
    • 7 eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel von Teilkomponenten einer Türstellungserfassungseinrichtung und einer Türöffnungsvorrichtung für ein Haushaltsgerät gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 8 eine schematische Darstellung von Betätigungszuständen des Systems gemäß 7;
    • 9 ein Ablaufdiagramm für ein automatisches Öffnen der Tür; und
    • 10 ein Ablaufdiagramm für en Teilöffnen der Tür.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer perspektivischen vereinfachten Darstellung ein Haushaltsgerät 1 gezeigt. Das Haushaltsgerät 1 kann beispielsweise zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet sein. Insbesondere kann das Haushaltsgerät 1 ein Gargerät sein. Diesbezüglich kann das Haushaltsgerät 1 ein Backofen oder Dampfgargerät oder ein Mikrowellengargerät sein. Das Haushaltsgerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf. In dem Gehäuse 2 ist zumindest ein Aufnahmeraum 3 ausgebildet. Der Aufnahmeraum 3 ist hier zur Aufnahme von Lebensmitteln bestimmungsgemäß vorgesehen. Der Aufnahmeraum 3 kann bei einem beispielsweise als Gargerät ausgebildeten Haushaltsgeräts 1 beispielsweise ein Garraum sein. Er ist dann insbesondere durch eine Muffel des Haushaltsgeräts 1 begrenzt. Das Haushaltsgerät 1 weist darüber hinaus eine Tür 4 auf. Diese ist bewegbar an dem Gehäuse 2 angeordnet. Sie ist hier zum frontseitigen Verschließen des Aufnahmeraums 3 vorgesehen. In einem Ausführungsbeispiel weist das Haushaltsgerät 1 einen Verstauraum 5 auf. Dieser ist in Höhenrichtung (y-Richtung) des Haushaltsgeräts 1 unterhalb von dem Aufnahmeraum 3 angeordnet. Der Verstauraum 5 ist darüber hinaus separiert zu dem Aufnahmeraum 3 ausgebildet. Der Verstauraum 5 ist bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, die Tür 4 beim Öffnen in diesen Verstauraum 5 einfahren zu können. Dies bedeutet, dass die Tür 4 eine Klapptür ist, die lediglich um eine feststehende, insbesondere in Breitenrichtung (x-Richtung) des Haushaltsgeräts 1 orientierte Schwenkachse schwenkbar ist. Vielmehr bedeutet dies, dass die Tür 4 eine versenkbare Tür ist. In der vollständig geöffneten Endstellung ist sie dann zu zumindest 70%, insbesondere zumindest 80%, insbesondere zumindest 90% in dem Verstauraum 5 eingefahren.
  • Die Tür 4 kann in einem Ausführungsbeispiel einen Griff 6 aufweisen.
  • Bei dem im Beispiel gezeigten Haushaltsgerät 1 ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Tür 4 durch eine Türöffnungsvorrichtung 7 zumindest bereichsweise motorisch angetrieben verfahren werden kann. Die Türöffnungsvorrichtung 7 ist in 1 lediglich symbolhaft dargestellt, so dass weder ihre Ausgestaltung noch ihre Position als in irgendeiner Art und Weise einschränkend zu verstehen sind. Die Türöffnungsvorrichtung 7 ist in einem Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet, die Tür 4 auf ihrem gesamten Bewegungsweg von der geschlossenen Endstellung in die vollständig geöffnete Endstellung automatisch und somit insbesondere motorisch angetrieben zu verfahren. Möglich ist es in einem Ausführungsbeispiel auch, dass zusätzlich oder anstatt dazu der gesamte Bewegungsweg zwischen der vollständig geöffneten Endstellung der Tür 4 und der vollständig geschlossenen Endstellung der Tür 4 automatisch durch die Türöffnungsvorrichtung 7 vollzogen wird.
  • Darüber hinaus ist es in einem Ausführungsbeispiel jedoch auch vorgesehen, dass alternativ die Betätigung der Tür 4 manuell durch einen Nutzer erfolgen kann. Somit ist das Haushaltsgerät 1 insbesondere dazu vorgesehen, dass die Tür 4 wahlweise entweder vollständig automatisch oder auf zumindest einem Teilabschnitt, insbesondere jedoch auch vollständig, durch einen Nutzer manuell betätigt werden kann. Der Öffnungs- und Schließvorgang wird dabei dann auch durch die manuelle Kraft des Nutzers vollzogen, so dass durch diese Krafteinwirkung dann auch das Öffnen und Schließen erfolgt.
  • In 2 ist in einer perspektivischen Darstellung eine Anordnung von Teilkomponenten eines Ausführungsbeispiels eines Haushaltsgeräts 1 gezeigt. Das Haushaltsgerät 1 weist hier nicht gezeigte Scharniere auf. Mittels dieser Scharniere ist die Tür 4 auch schwenkbar. Darüber hinaus weist das Haushaltsgerät 1 eine Bodenbaugruppe 8 auf. Diese Bodenbaugruppe 8 weist auch den bereits angesprochenen Verstauraum 5 auf.
  • In 2 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel von Komponenten einer Türöffnungsvorrichtung 7 gezeigt. Diese Komponenten können in einem Ausführungsbeispiel in der Bodenbaugruppe 8 angeordnet sein. Sie sind insbesondere auch im Verstauraum 5 positioniert. Die Bodenbaugruppe 8 kann eine Bodenplatte 9 beziehungsweise einen Boden aufweisen. Seitenwände 10, 11 und eine Rückwand 12 sind in einem Ausführungsbeispiel mit dem Boden 9 verbunden. Beispielsweise können diese genannten Komponenten einstückig aus Metall geformt sein.
  • Dadurch ist eine spezielle Grundplatte 13 gebildet. Insbesondere ermöglicht diese Grundplatte 13 den in Höhenrichtung (y-Richtung) bereitgestellten Bauraum, insbesondere auch des Verstauraums 5, im Vergleich zu herkömmlichen Geräten zu vergrößern. Insbesondere ist durch diese spezifische Grundplatte 13 dieser Bauraum in Höhenrichtung um maximal 20 mm, insbesondere zwischen 14 mm und 18 mm, vergrößert.
  • Insbesondere weist das Haushaltsgerät 1 eine Höhe auf, die zwischen 585 mm und 600 mm, insbesondere zwischen 590 mm und 595 mm, insbesondere zwischen 592 mm und 594 mm, beträgt. Insbesondere ist die Höhe ausgehend von ausgehend von dem Boden 9 bis zu einem oberen Abschluss des Haushaltsgeräts 1 bemessen. Insbesondere trifft dies auf ein Gargerät, wie einen Backofen oder ein Mikrowellengargerät oder ein Dampfgargerät zu. Ein solches Gargerät ist höher als herkömmliche Geräte. Möglich ist es dann auch, dass bei einem Einbaugerät, wie beispielweise bei einem Einbau-Gargerät, welches in eine Nische einer Möbelwand einbaubar ist, der Boden des Gargeräts den Möbelboden der Nische ersetzt. Ein solcher Möbelboden ist dann entbehrlich.
  • Insbesondere kann dann das Gerät 1 mit den Seitenwänden 10, 11 beispielweise an den vertikalen Möbel-Seitenwänden, die die die Nische begrenzen, befestigt werden. Beispielweise können hier Schraubverbindungen vorgesehen sein. Die Seitenwände 10 und 11 können beispielweise Metallstege sein. Sie können als Winkelteile an dem Boden 9 angeformt sein.
  • Die Türöffnungsvorrichtung 7 weist zumindest einen Motor 14 auf. Insbesondere ist der Motor 14 in Tiefenrichtung (z-Richtung) im hinteren Bereich der Bodenbaugruppe 8 angeordnet. Der Motor 14 weist eine Motorwelle 15 auf. Mit dieser ist zumindest ein Zahnelement 15a gekoppelt. Das Zahnelement 15a kann beispielsweise ein Zahnrad sein.
  • Die Türöffnungsvorrichtung 7 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein erstes Steigungskabel 16 auf. Insbesondere weist es in einem weiteren Ausführungsbeispiel auch ein zusätzliches weiteres Steigungskabel 17 auf. Die beiden Steigungskabel 16 und 17 sind jeweils in einem Führungsrohr 18 und 19 geführt. Die Steigungskabel 16 und 17 sind, insbesondere an hinteren Enden, mit dem Zahnelement 15a gekoppelt. Insbesondere die hinteren Enden dieser Steigungskabel 16 und 17 weisen an ihren Außenseiten vorzugsweise helixförmige Elemente auf, sodass das Zahnungselement 15a in diese helixförmigen Elemente eingreifen kann und dadurch die entsprechende Bewegung, nämlich ein Ziehen oder Drücken, auf die Steigungskabel 16 und 17 ausgeübt werden kann.
  • Ein weiteres, insbesondere hier vorderes Ende 16a des Steigungskabels 16 ist mit einem Mitnehmer 20 verbunden. Der zum Steigungskabel 16 separate Mitnehmer 20 ist fest mit diesem Ende 16a verbunden. Beispielsweise kann hier eine Schweißverbindung vorgesehen sein.
  • Im Ausführungsbeispiel sind hier zwei Mitnehmer 20 und 21 vorhanden. Der Mitnehmer 21 ist mit dem weiteren Steigungskabel 17 direkt verbunden.
  • Die beiden Mitnehmer 20 und 21 sind in 2 in ihrer in Tiefenrichtung (z-Richtung) vordersten Grundposition gezeigt. Ausgehend von dieser Grundposition beziehungsweise Startposition können sie mit den beiden Steigungskabeln 16 und 17 in Tiefenrichtung nach hinten bewegt werden. Insbesondere ist diesbezüglich eine Linearbewegung vorgesehen.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein System der Türöffnungsvorrichtung 7 bereitgestellt, bei welchem mit den insbesondere zwei Mitnehmern 20 und 21 nur eine automatische Öffnungsbewegung der Tür 4 vollzogen werden kann. Insbesondere ist es hier vorgesehen, dass diese automatische Bewegung nur über einen Teilweg der gesamten Öffnungsbewegung, die von einer geschlossenen Endstellung bis zu einer vollständig geöffneten Endstellung reicht, erfolgt. Insbesondere ist es bei diesem Beispiel vorgesehen, dass ein Teilweg ausgehend von der geschlossenen Endstellung bis zu einer Schwellwert-Kippstellung automatisch geführt ist. Insbesondere ist diese Schwellwert-Kippstellung diejenige, ab welcher dann die weitere Öffnungsbewegung bis hin zur vollständig geöffneten Endstellung durch die Schwerkraft der Tür 4 selbst erfolgt.
  • Beispielhaft ist in 2 eine zur Startposition unterschiedliche Verschiebeposition 22 des Mitnehmers 20 symbolhaft gezeigt. Dadurch ist zu erkennen, dass eine lineare Verschiebebewegung in Tiefenrichtung nach hinten ausgehend von der gezeigten Grundposition durchführbar ist.
  • Entsprechendes ist dann auch mit dem Mitnehmer 21 möglich. Durch die Steigungskabel 16 und 17 können die Mitnehmer 20 und 21 dann auch wieder von einer in Tiefenrichtung hinteren Position in die in 2 gezeigte Grundposition zurückgeführt werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Haushaltsgerät eine Aufnahmeplatte 23 auf. Diese ist im Ausführungsbeispiel so konzipiert, dass sie als länglicher Balken beziehungsweise brettartig ausgebildet ist. Sie erstreckt sich im Ausführungsbeispiel über zumindest 80 Prozent, insbesondere zumindest 90 Prozent der in Tiefenrichtung gebildeten Größe der Grundplatte 13, insbesondere des Bodens 9. Sie kann in einem Ausführungsbeispiel ein Fräsbauteil sein. Wie zu erkennen ist, ist in einem in Tiefenrichtung vorderen Bereich dieser Aufnahmeplatte 23 ein Führungskanal 24 gebildet. Dieser geradlinig und in Tiefenrichtung mit seiner Längsachse orientierte, rinnenartige Führungskanal 24 ist zur Aufnahme des Mitnehmers 20 vorgesehen. Der Mitnehmer 20 ist daher in diesem Führungskanal 24 geführt. Wie zu erkennen ist, erstreckt sich dieser Führungskanal 24 in einem Ausführungsbeispiel in Tiefenrichtung über eine Länge, die derjenigen Länge entspricht, über welche der Mitnehmer 20 verfahren werden muss, um insbesondere die Tür von der geschlossenen Endstellung bis zur geöffneten Zwischenstellung, in der die Schwellwert-Kippstellung erreicht ist, mitzuziehen.
  • Möglich ist es auch, dass dieser Führungskanal 24 in Tiefenrichtung länger ist. Dann ist auch eine diesbezüglich weitere Bewegung des Mitnehmers 20 möglich, sodass die Tür 4 auch über einen größeren Teilweg, gegebenenfalls auch über den gesamten Bewegungsweg von der geschlossenen Endstellung in die geöffnete Endstellung automatisch bewegt werden kann.
  • Darüber hinaus ist vorgesehen, dass in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Aufnahmeplatte 23 auch einen Verlegekanal 25 aufweist. In diesem, hier nach oben offenen Verlegekanal 25 ist das Steigungskabel 16, insbesondere mit dem umgebenden Führungsrohr 18, eingebettet angeordnet. Durch Befestigungsteile 26 und 27 ist dieses Führungsrohr 18 in diesem Verlegekanal 25 auch zusätzlich noch fixiert.
  • In entsprechender Weise ist eine weitere Aufnahmeplatte 28 konzipiert, in welcher das Führungsrohr 19 und der Mitnehmer 21 angeordnet sind.
  • Die für die Aufnahmeplatte 23 erläuterten Ausführungsbeispiele gelten insbesondere auch für die Aufnahmeplatte 28.
  • Die Aufnahmeplatte 23 kann beispielsweise durch Halteelemente 29 und/oder 30 an dem Boden gehalten sein. Ein in 6 gezeigtes Seitenteil 54 kann durch Haltelemente 31 und/oder 32 und/oder 33 gehalten sein. Diese Halteelemente 29 bis 33 sind vorzugsweise Biegelaschen, die aus dem Boden 9 durch entsprechende Umformung erzeugt sind.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Komponenten in 2 gezeigt. Insbesondere ist es bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Aufnahmeplatten 23 und 28 kürzer sind. Insbesondere sind hier die Führungskanäle 24 ausgebildet, jedoch die Verlegekanäle 25 nicht mehr vorgesehen. Die Führungsrohre 18 und 19 sind hier umfänglich freiliegend und insbesondere nur noch an weiteren lokal begrenzten Stellen entsprechend geführt und gehalten. In 3 sind beispielhaft die beiden nach hinten verschobenen Positionen der Mitnehmer 20 und 21 ebenfalls symbolhaft dargestellt. Die Darstellung in 3 ist daher nicht so zu verstehen, dass unmittelbar hintereinander jeweils zwei derartige gleiche Mitnehmer 20 und 21 vorgesehen sind. Vielmehr ist dadurch symbolisiert, dass die jeweils nur einen Mitnehmer 20 und 21 in dieser Tiefenrichtung linear verschoben werden können.
  • In 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines Mitnehmers 20 gezeigt. Der Mitnehmer 20 weist ein U-förmiges Mitnehmerteil 34 auf.
  • Das Mitnehmerteil 34 ist in Tiefenrichtung betrachtet mit einer U-Öffnung 35 nach hinten orientiert. Das Mitnehmerteil 34 ist daher nach hinten offen. Das Mitnehmerteil 34 weist eine frontseitige und nach oben orientierte Anschlagwand 36 auf. Diese ist durch den Bodenschenkel der U-Form gebildet. In Breitenrichtung gegenüberliegend sind nach hinten freikragende U-Seitenschenkel 37 und 38 gebildet. In Höhenrichtung nach oben hin ist das Mitnehmerteil 34 mit einer Eingriffsöffnung 39 versehen. Durch diese Eingriffsöffnung 39 ist bestimmungsgemäß ein Koppelteil der Tür 4 von oben einragend, um mit dem Mitnehmer 20 gekoppelt werden zu können. Dies ist bei einem möglichen Ausführungsbeispiel vorgesehen. Bei diesem ist dann ein direktes Eingreifen und direktes Koppeln dieses Koppelteils mit dem Mitnehmer 20 vorgesehen.
  • Darüber hinaus weist der Mitnehmer 20 ein Verbindungsteil 40 auf. Dieses bildet in dem Ausführungsbeispiel auch den Boden des Mitnehmerteils 34, sodass die U-Form nach unten hin geschlossen ist. Vorzugsweise ist dieses Verbindungsteil 40 über die U-Form nach hinten überragend. In einem Ausführungsbeispiel weist dieses Verbindungsteil 40 parallel zueinander orientierte Stege 41 und 42 auf. Zwischen diesen Stegen 41 und 42 ist ein Freiraum 43 gebildet. In diesen Freiraum 43 greift in einem Ausführungsbeispiel das Ende 16a des Steigungskabels 16 ein. Insbesondere ist dieses Ende 16a dann mit den benachbarten Bereichen dieses Verbindungsteils 40 fest verbunden, insbesondere verschweißt.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind insbesondere an Außenseiten der U-Seitenschenkel 37 und 38 Führungsstege 44 und 45 angeformt. Diese sind in Breitenrichtung zur Seite stehend. Sie sind insbesondere als Streifenelemente gebildet. Sie weisen vorzugsweise eine Länge auf, die im Wesentlichen, in Tiefenrichtung bemessen, die Länge der freikragenden U-Seitenschenkel 37 und 38 beträgt. Diese horizontal orientierten Führungsstege 44 und 45 sind insbesondere dazu vorgesehen, in jeweils eine Führungskulisse einzugreifen.
  • Eine solche Führungskulisse 46 ist in 5 in einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Eine solche Führungskulisse 46 kann beispielsweise als Schlitz oder Nut in einer vertikalen Begrenzungswand, die den Führungskanal 24 begrenzt, gebildet sein. Die in Höhenrichtung bemessene Weite der Führungskulisse 46 ist diesbezüglich kleiner, als die in Höhenrichtung bemessene Höhe der Begrenzungswand 47. Wie in 5 zu erkennen ist, in welcher ein vergrößerter Teilausschnitt der Darstellung in 2 gezeigt ist, greift der Führungssteg 44 in diese Führungskulisse 46 ein. Zusätzlich ist in einem Ausführungsbeispiel eine weitere Führungskulisse 48 gebildet. Diese ist in einer gegenüberliegenden Begrenzungswand 49, die den Führungskanal 24 auf der anderen Seite begrenzt, gebildet. In diesen weiteren Führungskanal 48 greift der vorzugsweise vorhandene Führungssteg 45 ein. Auch hier ist ebenfalls wiederum beispielhaft die nach hinten bewegte Verschiebeposition sowie die vordere Grundposition des Mitnehmers 20 dargestellt.
  • Darüber hinaus ist in 5 beispielhaft ein alternatives Ausführungsbeispiel im Vergleich zur Formgebung des Mitnehmers 20 gezeigt, die durch den Mitnehmer 20' dargestellt ist. Diese ist darüber hinaus auch in einer gegenüber der Grundposition nach hinten verschobenen Zwischenposition dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das hintere Ende des Steigungskabels 16 von oben durch ein weiteres Teil dieses Mitnehmers 20' abgedeckt. Darüber hinaus sind die Stege 44 und 45 in einen um das U-förmige Mitnehmerteil 34 umlaufenden U-Steg geformt.
  • In 6 ist in einer perspektivischen Teildarstellung des Haushaltsgeräts 1 die Bodenbaugruppe 8 gezeigt. Insbesondere ist hier das Beispiel gemäß 3 gezeigt. Zusätzlich ist hier auch eine Koppelstange 50 dargestellt. Die Koppelstange 50 weist zumindest ein Koppelteil 51 auf. Dieses ist ortsfest an der Koppelstange 50 befestigt. Das Koppelteil 51 ist insbesondere ein Gegenmitnehmer. Er ist ausgehend von der Koppelstange 50 in Höhenrichtung nach unten orientiert und diesbezüglich freikragend. In 6 ist in dem Zusammenhang der gekoppelte Zustand zwischen dem Koppelteil 51 und dem Mitnehmer 20 gezeigt. Das Koppelteil 51 greift in dem Zusammenhang von oben über die Eingriffsöffnung 39 in das Mitnehmerteil 34 ein. Insbesondere ist hier ein Überlappen in Höhenrichtung zwischen dem Koppelteil 51 und der Anschlagwand 36 gebildet. Entsprechendes ist an der gegenüberliegenden Seite in einem Ausführungsbeispiel mit dem Mitnehmer 21 und einem weiteren Koppelteil, welches ebenfalls an der Koppelstange 50 angeordnet ist, vorgesehen. Die Koppelstange 50 ist ortsfest mit einer Türverbindungseinheit 52 verbunden. An dieser Türverbindungseinheit 52, die ebenfalls redundant gegenüberliegend ausgebildet ist, ist die Tür 4, insbesondere dessen Türblatt, angebunden.
  • Die Koppelstange 50 ist in einer Führungsbahn 53 geführt. Die Führungsbahn 53 ist in einem Seitenteil 54 ausgebildet. Das Seitenteil 54 ist insbesondere auf die Grundplatte 13 aufgesetzt, insbesondere mit dieser verbunden, und begrenzt den Verstauraum 5 seitlich. Auch an der gegenüberliegenden Seite ist ein weiteres derartiges Seitenteil beziehungsweise eine Seitenwand mit einer entsprechenden Führungsbahn gebildet, sodass auch das andere Ende der Koppelstange 50 entsprechend geführt ist.
  • Wird nun ausgehend von der in 6 gezeigten Koppelstellung der Mitnehmer 20 durch das Steigungskabel 16 aus seiner Grundposition nach hinten gezogen, wird über die Kopplung mit dem Koppelteil 51 auch die Koppelstange 50 in der Führungsbahn 53 nach hinten geführt. Dadurch wird die Tür 4 mit ihrem plattenartigen Türblatt über die Drehachse aus der geschlossenen Endstellung geöffnet, insbesondere zumindest automatisch bis zur Schwellwert-Kippstellung.
  • In 7 ist in einer Draufsicht ein Teilbereich eines Ausführungsbeispiels eines Haushaltsgeräts 1 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Haushaltsgerät 1 eine elektronische Türstellungserfassungseinrichtung 55 auf. Die Türstellungserfassungseinrichtung 55 ist hier mit zumindest Teilkomponenten benachbart zu dem Motor 15 angeordnet. Bestandteil dieser Türstellungserfassungseinrichtung 55 kann vorzugsweise eine Steuereinheit 56 des Haushaltsgeräts 1 sein. Diese Steuereinheit 56 ist in 7 lediglich symbolisch mit dem dargestellten Kästchen gezeigt. Weder die Position noch eine sonstige Symbolisierung in 7 ist diesbezüglich daher einschränkend zu verstehen. Die Steuereinheit 56 kann an vielfältigen Stellen im Haushaltsgerät 1 sein. Sie kann lediglich Bestandteil der Türstellungserfassungseinrichtung 55 sein. Sie kann jedoch auch eine übergeordnete Steuereinheit des Haushaltsgeräts 1 sein, welche auch zum Steuern von weiteren Komponenten vorgesehen ist. Dies ist insbesondere die vorteilhafte Ausführungsform.
  • Die Türstellungserfassungseinrichtung 55 weist im Ausführungsbeispiel eine Halterplatte 57 auf. Die Türstellungserfassungseinrichtung 55 weist in einem Ausführungsbeispiel einen Schalter 58 auf. Dieser kann in einem ersten Ausführungsbeispiel ein erster Schalter sein. Insbesondere ist dieser Schalter 58 ein Mikroschalter. In einem Ausführungsbeispiel weist die Türstellungserfassungseinrichtung 55 einen weiteren Schalter 59 auf. Der weitere Schalter 59 kann ein zweiter Schalter sein. In einem Ausführungsbeispiel kann dieser weitere Schalter 59 ein Mikroschalter sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der Schalter 58 ortsfest auf der Halterplatte 57 angeordnet. In einem Ausführungsbeispiel ist der weitere Schalter 59 ortsfest auf der Halterplatte 57 angeordnet.
  • Die Halterplatte 57 kann zumindest bereichsweise auch als Platine beziehungsweise Schaltungsträger ausgebildet sein. Diesbezüglich können dann auch noch weitere elektronische Komponenten und/oder Leiterbahnen darauf angeordnet beziehungsweise ausgebildet sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Türstellungserfassungseinrichtung 55 eine Führungseinheit 60 auf. Mit dieser Führungseinheit 60 ist in einem Ausführungsbeispiel ein Referenzteil eines Steigungskabels definiert geführt. Im Ausführungsbeispiel ist hier ein Referenzteil 61 des Steigungskabels 17 mit dieser Führungseinheit geführt. Das Referenzteil 61 kann insbesondere ein Ende 62 dieses Steigungskabels 17 sein. Vorzugsweise weist das Referenzteil 61 einen Führungsschuh 63 auf. Zumindest dieser Führungsschuh 63 kann mit der Führungseinheit 60 entlang einer dann vorgegebenen Führungsbahn geführt werden. Die Führungseinheit 60 weist hier eine Vertiefung, insbesondere eine durchgängige schlitzartige Öffnung 64 auf. In dieser ist der Führungsschuh 63 insbesondere direkt geführt. Diese Öffnung 64 ist vorzugsweise in der Halterplatte 57 ausgebildet.
  • Wie darüber hinaus zu erkennen ist, sind die beiden Schalter 58 und 59 beabstandet zueinander und in Reihe zueinander an dieser Halterplatte 57 angeordnet. Die diesbezügliche Reihenorientierung ist parallel zu der schlitzartigen Öffnung 64. Insbesondere ist durch den Schalter 58 die Erfassung einer ersten Position des Referenzteils 62, insbesondere des Führungsschuhs 63 ermöglicht. In 7 ist diesbezüglich diese erste Position des Führungsschuhs 63 gezeigt. Der Führungsschuh 63 ist dann unmittelbar benachbart zu dem Schalter 58 angeordnet. Insbesondere der Führungsschuh 63 ist dazu ausgebildet, dass er bei dieser spezifischen ersten Position den Schalter 58 betätigt beziehungsweise entsprechend mit diesem kommuniziert, so dass eine entsprechende Positionsinformation erzeugt wird. Diese kann dann an die Steuereinheit 56 übertragen werden.
  • Darüber hinaus ist der weitere Schalter 59 so positioniert, dass bei einer benachbarten Position des Führungsschuhs 63 dazu auch diese zweite Position des Führungsschuhs 63 auch dann detektiert werden kann, nämlich mit diesem weiteren Schalter 59. Dies bedeutet, wenn der Führungsschuh 63, der mit dem Steigungskabel 17 ortsfest verbunden ist, beim Betätigen des Steigungskabels 17 über den Motor 14, nämlich einem entsprechenden Verschieben, auch dann von seiner in 7 gezeigten ersten Position nach rechts zu dem weiteren Schalter 59 verschoben wird, wird dieses Erreichen der weiteren Position detektiert. Dort ist dann die zweite Position erreicht. Mit dieser ersten Position ist eine spezifische erste Stellung der Tür 4 korreliert. Mit der zweiten Position ist eine zweite Stellung der Tür 4 korreliert, die unterschiedlich zur ersten Stellung ist.
  • Mit dieser Türstellungserfassungseinrichtung 55 ist also zumindest eine aktuelle Stellung der Tür 4 automatisch bestimmbar. Insbesondere können mehrere Stellungen der Tür 4 mit der Türstellungserfassungseinrichtung 55 automatisch bestimmt werden. Sie können in dem Zusammenhang, insbesondere bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 indirekt bestimmt werden. Dies erfolgt in 7 durch die Erfassung der jeweiligen Position des Führungsschuhs 63. Da der Führungsschuh 63 ortsfest mit dem Steigungskabel 17 verbunden ist, andererseits das Steigungskabel 17 über die mechanische Wirkkette mit einem Mitnehmer, dieser mit einem Koppelteil der Koppelstange und die Koppelstange über eine Türanbindungseinheit wieder mit der Tür 4 verbunden ist, ist hier ein direkter und auch vorzugsweise toleranzminimierter Zusammenhang zwischen der Position des Führungsschuhs 63 und der Stellung der Tür 4 gebildet.
  • Darüber hinaus ist es in einem weiteren Ausführungsbeispiel ermöglicht, dass die Türstellungserfassungseinrichtung 55 einen hier nicht gezeigten Türkontaktschalter, der in 1 lediglich symbolhaft als Türkontaktschalter 65 gezeigt ist, eine spezifische Stellung der Tür erfassbar. Dies kann insbesondere die geschlossene Endstellung der Tür 4 sein.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Türstellungserfassungseinrichtung 55 einen Hall-Sensor 66 aufweisen. Insbesondere kann dieser Hall-Sensor 66 an oder in dem Motor 14 verbaut sein. Vorzugsweise kann bei diesem Ausführungsbeispiel eine Anzahl der Umdrehungen der Motorwelle 15 mittels diesem zumindest einen Hall-Sensor 66 erfasst werden. Da die Umdrehungen dieser Motorwelle 15 ebenfalls wiederum direkt mit der Stellung der Tür 4 korreliert sind, ist auch hier eine sehr präzise indirekte Bestimmung der Stellung der Tür 4 ermöglicht. Denn die Motorwelle 15 ist wieder ortsfest mit dem Zahnelement 15a verbunden, welches wiederum mit dem hier zumindest einen Steigungskabel 17, insbesondere den Steigungskabeln 16 und 17 kämmt. Darüber hinaus sind die Steigungskabel 16, 17 wiederum mit der bereits oben geschilderten mechanischen Wirkkette mit der Tür 4 gekoppelt. Auch hier ist eine toleranzminimierte Wirkkette gebildet, so dass auch hier die sehr exakte Korrelation zwischen der Umdrehungszahl der Motorwelle mit der dann einhergehenden Stellung der Tür 4 gebildet ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Türstellungserfassungseinrichtung 55 sowohl diesen Hall-Sensor 66 als auch die Komponenten mit den Schaltern 58, 59 und dem Führungsschuh 63 aufweisen. Möglich sind jedoch auch unabhängig voneinander diese beiden geschilderten Ausführungsbeispiele implementierbar.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Türstellungserfassungseinrichtung 55 einen Normalmodus aufweisen. In dem ist eine im herkömmlichen Betrieb aktuelle Stellung der Tür 4 anhand von, insbesondere abgespeicherten, Referenzinformationen bestimmbar. Darüber hinaus kann die Türstellungserfassungseinrichtung 55 in einem Ausführungsbeispiel einem zum Normalmodus unterschiedlichen Lernmodus aufweisen. In diesem können Referenzinformationen zu Stellungen der Tür 4 erlernbar sein.
  • Darüber hinaus kann das Haushaltsgerät 1 auch ein Blockadeerkennungssystem 67 ( 1) aufweisen. Mit diesem kann eine Blockade der Bewegung der Tür 4 erkannt werden.
  • Möglich ist dies beispielsweise dadurch, dass zumindest ein Parameter des aktivierten Motors 14 auswertbar ist. Abhängig von einem Wert dieses Parameters ist eine Blockade der Bewegung der Tür 4 detektierbar. Beispielsweise kann der Parameter der elektrische Strom des Motors 14 sein. Möglich ist es auch, dass ein Signal des Hall-Sensors 66 auswertbar ist, um abhängig davon eine Blockade der Bewegung der Tür 4 erkennen zu können.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Haushaltsgerät 1, insbesondere die Türöffnungsvorrichtung 7, zumindest ein Mikrofon 68 aufweisen. In einem Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass das Haushaltsgerät 1, insbesondere die Türöffnungsvorrichtung 7 zumindest einen Lautsprecher aufweist.
  • In 8 ist in einer schematischen Darstellung ein Ablauf eines automatischen Öffnens der Tür 4 gezeigt. In dem Zustand I ist eine Ausgangssituation gezeigt, bei welcher die Tür 4 in der geschlossenen Endstellung angeordnet ist. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Mitnehmer 20 mit dem Koppelteil 51 gekoppelt. Sowohl der Mitnehmer 20 als auch das Koppelteil 51 sind hier in einer, insbesondere in Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts 1 vorderen, Grundposition gezeigt.
  • Möglich ist es nun auch, dass die Tür 4 durch einen Nutzer rein manuell geöffnet und geschlossen werden kann. Dabei bewegt sich dann das Koppelteil 51 ausgehend von der Startposition beziehungsweise Grundposition in Tiefenrichtung nach hinten. Bei der manuellen Öffnung bleibt dann der Mitnehmer 20 in seiner vorderen Grundposition stehen.
  • Beim manuellen Schließen wird dann dieses in der hinteren Endposition angeordnete Koppelteil 51 wieder nach vorne bewegt, bis es die im Zustand I gezeigte Grundposition einnimmt.
  • Bei einem zum manuellen Betätigen unterschiedlichen automatischen Öffnen wird dem gegenüber in einem Ausführungsbeispiel ausgehend von dem Zustand I der Motor 14, beispielsweise über die Steuereinheit 56, aktiviert. Insbesondere kann dabei durch die Türstellungserfassungseinrichtung 55 die Stellung der Tür 4, insbesondere auch die geschlossene Endstellung, erkannt werden. Zusätzlich oder alternativ kann dies jedoch auch beispielsweise durch den bereits genannten Türkontaktschalter 67 erkannt werden.
  • Ausgehend von dieser erkannten Stellung der Tür 4 ist dann insbesondere im Ausführungsbeispiel auch überprüft, ob der Mitnehmer 20 in seiner Grundposition angeordnet ist.
  • Insbesondere mit der Erkennung der Stellung der Tür 4 wird dann das automatische Öffnen initiiert. Dabei wird mittels dem Motor 15, wie bereits oben dargelegt, ein Bewegen der Steigungskabel 16 und 17 durchgeführt. Die dabei mitgekoppelten Mitnehmer 20 und 21 werden dann nach hinten gezogen. In dem Zusammenhang ist im Zustand II gezeigt, wie der Mitnehmer 20 nach hinten gezogen ist. Hier ist eine Zwischenstellung gezeigt. In dieser Zwischenstellung, in welcher der Mitnehmer 20 auch das Koppelteil 51 mit nach hinten gezogen hat, weist die Tür 4 in dem Ausführungsbeispiel eine Schwellwert-Kippstellung auf. Diese kann beispielsweise 45° zur Vertikalen betragen. Insbesondere ist diese Schwellwert-Kippstellung eine derartige, von welcher ausgehend dann die Tür 4 rein durch ihre Schwerkraft weiter geöffnet wird und in den Verstauraum 5 einfährt, bis sie die geöffnete Endstellung erreicht hat.
  • Dies ist in dem Zustand III in 8 gezeigt. Ausgehend von dieser Schwellwert-Kippstellung wird dann das Koppelteil 51 somit losgelöst von dem Mitnehmer 20 in Tiefenrichtung nach hinten bewegt. Der Mitnehmer 20 bleibt in dieser Zwischenstellung stehen. Insbesondere ist diese Zwischenstellung des Mitnehmers 20 die zweite Position des Führungsschuhs 63. Dem gegenüber ist die erste Position in dem Ausführungsbeispiel vorzugsweise die im Zustand I gezeigte Grundposition des Mitnehmers 20.
  • Insbesondere wird somit diese in den Zuständen II und III gezeigte Zwischenposition des Mitnehmers 20 durch den in einem Ausführungsbeispiel vorhandenen weiteren Schalter 59 detektiert. Denn in dieser Zwischenstellung befindet sich der Führungsschuh 63 insbesondere in seiner zweiten Position.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass beispielsweise dann, wenn die Tür 4 in der vollständig geöffneten Endstellung angekommen ist, der Mitnehmer 20 von seiner Zwischenstellung wieder in die Grundposition zurückbewegt wird, wie dies im Zustand IV in 8 gezeigt ist. Dies erfolgt automatisch mittels dem Motor 14. Möglich ist es auch, dass dieses Zurückfahren des Mitnehmers 20 von der Zwischenstellung in die Grundposition auch bereits während dem schwerkraftbedingten Öffnen der Tür 4 ausgehend von der Schwellwert-Kippstellung und somit vom Zustand II hin zur vollständig geöffneten Endstellung parallel erfolgt.
  • Auch diese erreichte Grundposition im Zustand IV wird dann durch die Türstellungserfassungseinrichtung 55 erkannt. Denn dann ist der Führungsschuh 63 wieder in der ersten Position, die durch den Schalter 58 detektiert wird.
  • Im Zustand V in 8 ist dann diejenige Situation gezeigt, bei welcher die Tür 4 ausgehend von der vollständig geöffneten Endstellung manuell in die vollständig geschlossene Endstellung zurückgeführt wird.
  • Bei dem möglichen Szenario zum Steuern einer automatischen Öffnung der Tür 4 kann ein Ablaufdiagramm zugrunde gelegt werden, wie dies in 9 gezeigt ist. Hier kann in einem Schritt S1, beispielsweise auch bei einem erstmaligen Inbetriebnehmen des Haushaltsgeräts 1, dieses an ein Stromnetz angeschlossen werden. Möglich ist es dann in einem Ausführungsbeispiel gemäß einem Schritt S2, dass eine Referenzfahrt beziehungsweise ein Referenzbewegen der Tür 4 durchgeführt wird. Beispielsweise kann in dem Zusammenhang die Motorwelle 15a gedreht werden. Beispielsweise kann hier in eine Richtung gedreht werden, so dass das Steigungskabel 16 in Richtung zum Schalter 58 gefahren wird. Dies erfolgt soweit, bis der Türkontaktschalter 67, wenn er vorhanden ist, und der Schalter 58 ein Signal „wahr“ erzeugen. Beim Schritt S3 wird dann geprüft, ob eine Stromüberwachung des elektrischen Stroms des Motors 14 in Ordnung ist. Ist dies nicht korrekt, wird gemäß einem Schritt S4 in einem Ausführungsbeispiel auch erkannt, dass beispielsweise die Tür 4 blockiert ist. Dies kann dann beispielsweise an einer Anzeigeeinheit des Haushaltsgeräts 1 ausgegeben werden.
  • Ist die Stromüberwachung gemäß dem Schritt S3 in Ordnung, kann gemäß einem Schritt S5 ein Positionswert eines vorzugsweise vorhandenen Hall-Sensors 66, insbesondere des Motors 14, auf Null gesetzt werden. Gemäß einem danach folgenden Schritt S6 kann das Haushaltsgerät 1 diesbezüglich dann in einer Grundstellung erkannt werden beziehungsweise diese Grundstellung entsprechend zugeordnet werden. Insbesondere ist der Schalter 58 dann als mit dem Wert „wahr“ gesetzt.
  • Ist in einem weiteren Schritt S7 dann das Betätigen der Tür 4 gewünscht, kann dies beispielsweise durch ein Sprachsignal erfolgen. Dies kann beispielsweise über Voice over IP oder über eine Software-Applikation erfolgen. Das Betätigen kann aber auch anderweitig über einen Taster erfolgen. Gemäß einem Schritt S8 kann dann in einer Steuereinheit 56, die auch ein Systemmaster sein kann, eine Abfrage erfolgen. Dies kann beispielsweise über ein BUS-System des Haushaltsgeräts 1 erfolgen. In dem Zusammenhang wird dann vorzugsweise gemäß einem Schritt S9 abgefragt, ob ein vorzugsweise vorhandener Türkontaktschalter 67 geschlossen ist. Es kann in einem Ausführungsbeispiel gemäß einem Schritt S10 dann, wenn dieser Türkontaktschalter 67 nicht geschlossen ist, eine Anzeige auf einer Anzeigeeinheit erfolgen.
  • Ist der Türkontaktschalter 67 geschlossen, so kann gemäß einem Schritt S11 in einem Ausführungsbeispiel geprüft werden, ob das Haushaltsgerät 1 in einen Pyrolysebetrieb gehen soll oder geht. Hier kann dann geprüft werden, ob eine Türverriegelung der Tür 4 aktiviert ist beziehungsweise die Tür 4 verriegelt ist. Dies kann ebenfalls mittels der Steuereinheit 56 erfolgen. Ist in einem Ausführungsbeispiel diese Tür 4 dann nicht verriegelt, kann in einem Schritt S12 in einem Ausführungsbeispiel wiederum eine entsprechende Anzeige an einer Anzeigeeinheit erfolgen. Ist andererseits die Tür 4 verriegelt, so kann gemäß einem Schritt S13 über die Steuereinheit 56 und vorzugsweise über ein BUS-System des Haushaltsgeräts 1 ein Befehl zum Öffnen der Tür 4 gegeben werden. In dem Zusammenhang kann dann in einem Ausführungsbeispiel gemäß einem Schritt S14 eine negative Flanke des Mikroschalters 58 als die Position auf Null gesetzt werden.
  • In einem Schritt S15 erfolgt dann in einem Ausführungsbeispiel wiederum eine Stromüberwachung des elektrischen Stroms des Motors 14. Ist diese Stromüberwachung gemäß dem Schritt S15 nicht in Ordnung, so wird in einem Ausführungsbeispiel gemäß einem Schritt S16 die Spannung umgepolt und der Motor 14 ändert seine Drehrichtung. Dies kann dann gemäß einem Schritt S17 dahingehend münden, dass vorzugsweise wiederum eine Anzeige an einer Anzeigeeinheit erfolgt, wobei dies gemäß dem Schritt S17 durchgeführt wird. Hier kann dann beispielsweise erkannt werden, dass die Tür 4 in ihrer Bewegung blockiert ist. Die Anzeige auf der Anzeigeeinheit kann in dem Zusammenhang daher eine entsprechende Information sein. Ist die Tür 4 entsprechend blockiert, so kann gemäß einem weiteren Schritt S18 in einem Ausführungsbeispiel der Strom des Motors 14 weiter überwacht werden. Ist dies in Ordnung, so kann zu dem Schritt S6 zurückgegangen werden. Ist die Stromüberwachung nicht in Ordnung, so kann gemäß einem Schritt S19 ein Fehler oder ein Defekt der Tür 4 erkannt werden. Dies kann gemäß dem Schritt S19 dann auch beispielsweise wiederum an einer Anzeigeeinheit des Haushaltsgeräts angezeigt werden.
  • Ist ausgehend von dem Schritt S15 die Stromüberwachung in Ordnung, so kann gemäß einem Schritt S20 geprüft werden, ob beispielsweise der Führungsschuh 63 nach einem spezifischen Zeitintervall die zweite Position, insbesondere beim weiteren Schalter 59 erreicht hat. Ist dies nicht der Fall, so kann zu dem Schritt S16 gegangen werden. Hat jedoch der Führungsschuh 63 nach diesem Zeitintervall auch die zweite Position benachbart zum Schalter 59 erreicht, so kann gemäß einem Schritt S21 die Spannung des Motors 14 umgepolt werden und der Motor 14 kann wiederum seine Drehrichtung ändern. Es wird dann in einem weiteren Schritt S22 wiederum eine Stromüberwachung des Motors durchgeführt. Ist diese in Ordnung, so kann gemäß einem Schritt S23 dies auch wiederum an einer Anzeigeeinheit ausgegeben werden und in dem Zusammenhang beispielsweise ein Fehler oder ein Defekt der Tür als Information ausgegeben werden. Ist andererseits die Stromüberwachung gemäß dem Schritt S22 in Ordnung, so kann gemäß einem Schritt S24 geprüft werden, ob der Führungsschuh 63 wiederum nach einem definierten Zeitintervall den Schalter 58 erreicht hat. Ist dies nicht der Fall, so kann wiederum zu dem Schritt S23 übergangen werden. Ist dies jedoch entsprechend erreicht, so kann ausgehend von dem Schritt S24 zum Schritt S6 zurückgegangen werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann anstatt des weiteren, zweiten Schalters 59 in dem Ablaufdiagramm in 9 auch alternativ der Hall-Sensor 66 genutzt werden. Hier kann dann der Wert des Hall-Sensors 66 überprüft werden und ausgewertet werden, ob dies mit der Position, insbesondere der zweiten Position des Führungsschuhs 63 übereinstimmt.
  • Insbesondere diese oben genannten Schritte S1 bis S24 können alle oder zumindest einige mit der Türstellungserfassungseinrichtung 55 durchgeführt werden.
  • In 10 ist in einem Ausführungsbeispiel ein Ablaufdiagramm gezeigt, bei welchem ausgehend von einem Schritt S1' beispielweise ein Automatikprogramm eines Haushaltsgeräts 1, beispielsweise eines Gargeräts, wie beispielsweise eines Backofens, gestartet wird. Beispielsweise kann hier bei einem Dampfgargerät ein Automatikprogramm für ein Dämpfen von Gemüse aktiviert werden. In einem Schritt S2` ist wiederum das Gerät in der Grundstellung spezifiziert. Es kann in diesem Beispiel der Schalter 58 mit dem Wert „wahr“ verknüpft werden.
  • In einem Schritt S3' kann über die Steuereinheit 56, und insbesondere das BUS-System, eine Abfrage gestartet werden. Hier kann in dem Zusammenhang gemäß einem Schritt S4` wiederum abgefragt werden, ob ein vorzugsweise vorhandener Türkontaktschalter 67 geschlossen ist. Ist dies nicht der Fall, so kann gemäß einem Schritt S5' in einem Ausführungsbeispiel dies auf einer Anzeigeeinheit angezeigt werden, insbesondere dass die Tür 4 nicht geschlossen ist. Ist die Tür 4 jedoch geschlossen, so kann gemäß einem Schritt S6' insbesondere mittels der Steuereinheit 56 geprüft werden, ob dieses Haushaltsgerät 1, insbesondere wenn es ein Gargerät ist, einen Pyrolysebetrieb startet oder durchführen soll. Es wird insbesondere dann dabei geprüft, ob eine Tür 4 verriegelt ist. Ist diese Verriegelung nicht gegeben, so kann gemäß einem Schritt S7' dies auf einer Anzeigeeinheit angezeigt werden. Ist andererseits diese Tür 4 verriegelt, so kann gemäß einem Schritt S8`, insbesondere mittels der Steuereinheit 56 und insbesondere mittels dem BUS-System die Information an die Türöffnungsvorrichtung 7 übermittelt werden, dass die Tür 4 zumindest teilweise geöffnet werden soll, insbesondere diesbezüglich automatisch geöffnet werden soll. Gemäß einem Schritt S9' kann dann die negative Flanke des Schalters 58 auf die Position Null gesetzt werden.
  • Gemäß einem Schritt S10' kann dann wiederum eine Überwachung des Stroms des Motors 14 erfolgen. Ist dieser Strom nicht in Ordnung, so kann gemäß einem Schritt S11' eine Umpolung der elektrischen Spannung des Motors 15 durchgeführt werden, so dass der Motor 14 seine Drehrichtung ändert beziehungsweise die Motorwelle 15a die Drehrichtung ändert.
  • In dem Zusammenhang kann dann wiederum ein Blockiertsein der Tür 4 erkannt werden. Dies kann in einem Ausführungsbeispiel gemäß einem Schritt S12` an einer Anzeigeeinheit der Tür 4 angezeigt werden. Gemäß einem weiteren Schritt S13' erfolgt dann wiederum eine Überwachung des Stroms des Motors 14. Ist dieser Strom in Ordnung, so kann zum Schritt S2' zurückgegangen werden. Ist dieser Strom nicht in Ordnung, so kann dies in einem Ausführungsbeispiel gemäß einem Schritt S14` an einer Anzeigeeinheit ausgegeben werden.
  • Ist ausgehend von der Abfrage gemäß dem Schritt S10` der Strom in Ordnung, so kann in einem Ausführungsbeispiel gemäß einem Schritt S15' überprüft werden, ob eine spezifische dritte Position der Tür 4 gemäß einem damit korrelierten Wert des vorzugsweise vorhandenen Hall-Sensors 66 erreicht ist. Ist dies nicht der Fall, so kann zum Schritt S11' zurückgegangen werden. Ist dies erreicht, so kann gemäß dem Schritt S16` gewartet werden, bis von der Steuereinheit 56 der Befehl zum Schließen der Tür 4 kommt. Ist dies erfolgt, so kann gemäß einem Schritt S17' eine Umpolung der Spannung des Motors 14 erfolgen und die Drehrichtung der Motorwelle 15 geändert werden. Es wird dann gemäß einem Schritt S18` wiederum der Strom des Motors 14 überprüft. Ist dieser Strom nicht in Ordnung, so kann gemäß einem Schritt S19` dies in einem Ausführungsbeispiel an der Anzeigeeinheit wiederum angezeigt werden. Ist andererseits dieser Strom in Ordnung, so kann gemäß einem Schritt S20` überprüft werden, ob der Führungsschuh 63 nach einer definierten Zeitdauer den Schalter 58 erreicht hat. Ist dies nicht der Fall, so kann zum Schritt S19` übergangen werden, bei welchem an einer Anzeigeeinheit der Fehler der Tür angezeigt werden kann. Ist im Schritt S20` jedoch innerhalb des definierten Zeitfensters der Schalter 58 durch den Führungsschuh 63 erreicht, so kann zum Schritt S2' zurückgegangen werden.
  • Grundsätzlich kann in einem Ausführungsbeispiel daher auch bei einem erstmaligen Einschalten eines Haushaltsgeräts 1, wie beispielsweise eines Backofens, die Grundstellung der Tür 4, welche insbesondere die geschlossene Endstellung ist, beispielsweise auch über den Türkontaktschalter 67 abgefragt werden und eine Referenzfahrt durchgeführt werden. Die Drehrichtung der Motorwelle 15 des Motors 14 wird in einem Ausführungsbeispiel vorab an einem End-of-Line-Prüfstand einmalig in der Produktion abgeprüft. Eine Drehrichtungsüberprüfung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Motor 14 beginnt, wenige Umdrehungen in Richtung eines vorzugsweise vorhandenen weiteren Schalters 59 durchzuführen. Stimmt dann das Signal des Hall-Sensors 66 zu der erwarteten Drehrichtung überein, wird die Referenzfahrt fortgeführt.
  • In anderen Worten zu dem oben Gesagten kann dann, wenn die Tür 4 geschlossen ist und der Schalter 58 nicht betätigt ist, eine automatische Referenzfahrt zu diesem Schalter 58 angetriggert werden. Zusätzlich wird in einem Ausführungsbeispiel das Positionssignal des vorzugsweise vorhandenen Hall-Sensors 66 in der Steuereinheit 56 auf Null gesetzt. Dann ist die Startposition erreicht. Es kann ein Nutzer beispielsweise, wie bereits oben erläutert, über ein Sprachsignal etc. den Befehl zur Türöffnung geben. Die Steuereinheit 56 verarbeitet dieses Signal und sendet ein Signal, insbesondere ein D-BUS-Signal an die Türöffnungsvorrichtung 7. Diese kann in einem Ausführungsbeispiel die Startkriterien überprüfen. Startkriterien können hier beispielsweise der geschlossene Zustand der Tür 4, der Endanschlag (erste Position des Führungsschuhs 63), das Sensorsignal des Hall-Sensors 66 auf Null, und die Feststellung, dass kein Pyrolysebetrieb des Gargeräts durchgeführt werden soll und somit die Türverriegelung offen ist, sein. Sind alle diese Startkriterien erfüllt, so kann die elektrische Spannung an den Motor 14 angelegt werden. Die Mitnehmer 20 und 21 fahren in Richtung zur zweiten Position, die durch den weiteren Schalter 59 detektiert werden kann, oder, es wird ein definierter Wert des Hall-Sensors 66 detektiert.
  • Um eine Überlastung des Motors 14 oder eine ungewollte Behinderung der Tür 4 zu vermeiden, wird bei allen Bewegungen der Tür 4 der Stromwert des Motors 14 über einen vorzugsweise vorhandenen Stromsensor detektiert.
  • Sobald ein Grenzwert überschritten wird, wird eine Drehrichtungsumkehr der Drehrichtung der Motorwelle 15 eingeleitet, bis die Grundstellung wieder erreicht ist.
  • Statt mit dem Stromsensor kann die Detektion alternativ auch über die Frequenz des Signals des Hall-Sensors 66 ermittelt werden. Verlangsamt sich die Drehung der Motorwelle 15 des Motors 14 durch beispielsweise ein Blockieren der Tür 4, verlangsamt sich ebenfalls die Frequenz des Signals des Hall-Sensors 66. Erreicht der Mitnehmer 20 beziehungsweise der Mitnehmer 21 die Zwischenstellung und somit der Führungsschuh 63 die zweite Position beim Schalter 59, wird die elektrische Spannung des Motors 14 zur Drehrichtungsänderung umgepolt, um dann wiederum die Grundposition der Mitnehmer 20 und 21 anfahren zu können und den Führungsschuh 63 in die erste Position zu verbringen.
  • Bei der zu 10 erreichten Teilöffnung der Tür 4 ist, wie bereits oben auch erläutert, vorgesehen, dass die Steuereinheit 56 insbesondere ein D-BUS-Signal an die Steuerung der Türöffnungsvorrichtung 7 zur Teilöffnung der Tür 4 sendet. Sind auch hier alle Startkriterien, insbesondere die oben genannten Startkriterien erfüllt, wird die Spannung an den Motor 14 angelegt. Die Mitnehmer 20 und 21 werden dann von der Grundposition in die Zwischenstellung gefahren, so dass hier auch dann der Führungsschuh 63 von der ersten Position in die zweite Position zum Schalter 59 bewegt wird. Auch hier ist dann ein fest definiertes Sensorsignal des Hall-Sensors 66 einhergehend. Ist dieser Wert des Signals des Hall-Sensors 66 erreicht, wird die elektrische Spannung am Motor 14 abgeschaltet und die Tür 4 hält. Die Tür 4 bleibt dann bei diesem Teilöffnungsszenario, insbesondere durch eine Selbsthemmung, auf diesem definierten Punkt und somit in dieser Zwischenstellung gehalten. Dies kann insbesondere auch durch eine Hemmung der Motor-Getriebe-Kombination der Türöffnungsvorrichtung 7 erfolgen. Dies ist dann in einem Ausführungsbeispiel diese bereits oben genannte dritte Position. Diese ist vorzugsweise zwischen der ersten Position und der zweiten Position. Somit ist dann in dieser dritten Position der Führungsschuh 63 zwischen der ersten Position und der zweiten Position angeordnet.
  • Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass nach einer festvorgegebenen Zeitdauer der Mitnehmer 20 beziehungsweise Mitnehmer 21 wieder zurück in die Grundposition automatisch gebracht wird. In diesem Ausführungsbeispiel fällt die Tür 4 dann durch eine Rückstellkraft eines Scharniers der Tür 4 zurück in die geschlossene Endstellung. Da gerade bei dieser dritten Position die Tür 4 insbesondere noch nicht die Schwellwert-Kippstellung erreicht hat, ab welcher die Tür 4 allein durch Schwerkraft sich weiter öffnen würde, ist bei dieser dritten Position genau diese selbständige Öffnung rein auf Schwerkraftbasis noch nicht gegeben. Daher kann in dieser dritten Position die Tür 4 auch entsprechend gehalten werden beziehungsweise in Position gehalten werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass vor dem automatischen Öffnen der Tür 4 ein akustisches Warnsignal ausgegeben wird.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Laufzeit des Motors 14 überwacht wird, und falls kein Endschaltersignal eines Schalters 58, 59 erreicht wird der Motor 14 abgeschaltet wird, um einen Dauerbetrieb im Fehlerfall zu vermeiden.
  • Insbesondere kann durch diese Szenarien ein höherer Komfort und eine höhere Sicherheit für einen Nutzer beim Ablauf von Automatikprogrammen, insbesondere eines Gargeräts, erreicht werden. Beispielsweise kann hier für einen Dampfablass nach der Zubereitung von Lebensmitteln mittels eines Dampfgargeräts ein Dampfaustritt in Richtung des Körpers eines Nutzers beim manuellen Öffnen verbessert vermieden werden. Darüber hinaus ist weniger Feuchtigkeit im Garraum, so dass daraus resultierend weniger Reinigungsaufwand für die Komponenten erforderlich ist. Beispielsweise ist es bei einem anderen Zubereitungsvorgang, wie beispielsweise einem Zubereiten von Brot, ermöglicht, eine bessere Kruste am Brot zu erzeugen. Denn durch einen verbesserten Dampfablass auch während des Backvorgangs ist dies ermöglicht, denn es kann entsprechend Feuchtigkeit aus dem Garraum verbessert abgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltsgerät
    2
    Gehäuse
    3
    Aufnahmeraum
    4
    Tür
    5
    Verstauraum
    6
    Griff
    7
    Türöffnungsvorrichtung
    8
    Bodenbaugruppe
    9
    Bodenplatte
    10
    Seitenwand
    11
    Seitenwand
    12
    Rückwand
    13
    Grundplatte
    14
    Motor
    15
    Motorwelle
    15a
    Zahnelement
    16
    Steigungskabel
    16a
    vorderes Ende
    17
    Steigungskabel
    18
    Führungsrohr
    19
    Führungsrohr
    20
    Mitnehmer
    20'
    Mitnehmer
    21
    Mitnehmer
    22
    Verschiebeposition
    23
    Aufnahmeplatte
    24
    Führungskanal
    25
    Verlegekanal
    26
    Befestigungsteil
    27
    Befestigungsteil
    28
    Aufnahmeplatte
    29
    Halteelement
    30
    Halteelement
    31
    Halteelement
    32
    Halteelement
    33
    Halteelement
    34
    Mitnehmerteil
    35
    U-Öffnung
    36
    Anschlagwand
    37
    U-Seitenschenkel
    38
    U-Seitenschenkel
    39
    Eingriffsöffnung
    40
    Verbindungsteil
    41
    Steg
    42
    Steg
    43
    Freiraum
    44
    Führungssteg
    45
    Führungssteg
    46
    Führungskulisse
    47
    Begrenzungswand
    48
    Führungskulisse
    49
    Begrenzungswand
    50
    Koppelstange
    51
    Koppelteil
    52
    Türverbindungseinheit
    53
    Führungsbahn
    54
    Seitenteil
    55
    Türstellungserfassungseinrichtung
    56
    Steuereinheit
    57
    Halterplatte
    58
    Schalter
    59
    Schalter
    60
    Führungseinheit
    61
    Referenzteil
    62
    Ende
    63
    Führungsschuh
    64
    Öffnung
    65
    Türkontaktschalter
    66
    Hall-Sensor
    67
    Blockadeerkennungssystem
    68
    Mikrofon
    69
    Lautsprecher
    x
    Breitenrichtung
    y
    Höhenrichtung
    z
    Tiefenrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015226009 A1 [0002]
    • DE 102017207980 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Haushaltsgerät (1) mit einem Gehäuse (2) und mit einer Tür (4), die bewegbar an dem Gehäuse (2) angeordnet ist und beim Öffnen in einen Verstauraum (5) im Gehäuse (2) versenkbar ist, und mit einer Türöffnungsvorrichtung (7), mit welcher die Tür (4) zumindest bereichsweise auf ihrem Bewegungsweg zwischen zwei Endstellungen automatisch bewegbar ist, wobei die Türöffnungsvorrichtung (7) einen Motor (14) aufweist, mit welchem die Tür (4) automatisch bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1) zumindest ein Steigungskabel (16, 17) aufweist, welches mit dem Motor (14) gekoppelt ist und mittels dem Motor (14) betätigbar ist, wobei das Steigungskabel (16, 17) mit zumindest einem Mitnehmer (20, 21, 20`) des Haushaltsgeräts (1) gekoppelt ist, welcher mit dem Steigungskabel (16, 17) in Tiefenrichtung (z) des Haushaltsgeräts (1) bewegbar ist, wobei die Tür (4) mit dem Mitnehmer (20, 21, 20`) gekoppelt ist, so dass bei einer Bewegung des Mitnehmers (20, 21, 20`) die Tür (4) bewegbar ist, und mit einer Türstellungserfassungseinrichtung (55), mit welche zumindest die aktuelle Stellung der Tür (4) bestimmbar ist.
  2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (4) mit der Türöffnungsvorrichtung (7) zumindest abschnittweise automatisch von einer geschlossenen Endstellung in eine offene Endstellung verbringbar ist und/oder die Tür (4) mit der Türöffnungsvorrichtung (7) zumindest abschnittweise automatisch von einer geöffneten Endstellung in eine geschlossene Endstellung verbringbar ist, wobei diese Stellungen der Tür (4) mit der Türstellungserfassungseinrichtung (55) indirekt bestimmbar sind.
  3. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (4) ausgehend von der geschlossenen Endstellung bis zumindest zu einer Schwellwert-Kippstellung, insbesondere zwischen 40° und 50° zur Vertikalen, vollständig automatisch verbringbar ist, wobei die Schwellwert-Kippstellung dadurch charakterisiert ist, dass ab dieser die weitere Bewegung der Tür (4) in die geöffnete Endstellung allein auf Basis der Schwerkraft selbständig erfolgt.
  4. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türstellungserfassungseinrichtung (55) zumindest einen Hall-Sensor (66) aufweist, mit welchem die Umdrehungen einer Motorwelle (15) des Motors (14) erfasst werden, und abhängig von den erfassten Umdrehungen die Stellung der Tür (4) bestimmbar ist.
  5. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türstellungserfassungseinrichtung (55) einen ersten Schalter (58), insbesondere einen ersten Mikroschalter, aufweist, mit welchem eine erste Position eines Referenzteils (61), insbesondere einen Endes (62), eines Steigungskabels (16, 17) erfassbar ist, wobei die erste Position des Referenzteils (61) mit einer ersten Stellung der Tür (4) korreliert ist, und/oder die Türstellungserfassungseinrichtung (55) einen zweiten Schalter (59), insbesondere einen zweiten Mikroschalter, aufweist, mit welchem eine zur ersten Position unterschiedliche zweite Position des Referenzteils (61), insbesondere des Endes (62), des Steigungskabels (16, 17) erfassbar ist, wobei die zweite Position des Referenzteils (61) mit einer zweiten Stellung der Tür (4) korreliert ist.
  6. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter (58, 59) beabstandet zueinander angeordnet sind, insbesondere auf einer Halterplatte (57) der Türstellungserfassungseinrichtung (55).
  7. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Türstellungserfassungseinrichtung (55) eine Führungseinheit (60) aufweist, mit welcher das Referenzteil (61) des Steigungskabels (16, 17), insbesondere geradlinig, geführt ist, so dass das Referenzteil (61) relativ zu den Schaltern (58, 59) und unmittelbar benachbart dazu definiert führbar ist.
  8. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Referenzteil (61) einen Führungsschuh (63) aufweist, der abhängig von der Position des Referenzteils (61) den einen Schalter (58) oder den anderen Schalter (59) zur Erzeugung der Positionsinformation auslöst.
  9. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türstellungserfassungseinrichtung (55) einen Türkontaktschalter (67) aufweist, mit welchem die geschlossene Endstellung der Tür (4) erfassbar ist.
  10. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türstellungserfassungseinrichtung (55) einen Normalmodus aufweist, in dem eine aktuelle Stellung der Tür (4) anhand von, insbesondere abgespeicherten, Referenzinformationen bestimmbar ist, und/oder einen Lernmodus aufweist, in welchem Referenzinformationen zu Stellungen der Tür (4) lernbar sind.
  11. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türöffnungsvorrichtung (7) ein Blockadeerkennungssystem aufweist, mit welchem eine Blockade der Bewegung der Tür (4) bestimmbar ist.
  12. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erkennung einer Blockade zumindest eine Parameter des aktivierten Motors (14) auswertbar und abhängig von einem Werte des Parameters eine Blockade detektierbar ist.
  13. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Parameter ein Strom des Motors (14) auswertbar ist und/oder ein Signal eines Hall-Sensors (66) des Motors (14) auswertbar ist.
  14. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türöffnungsvorrichtung (7) ein Mikrofon (68) aufweist, mit welchem akustische Aktivierungssignale zum Betätigen der Tür (4) empfangbar sind und/oder Türöffnungsvorrichtung (7) einen Lautsprecher (69) aufweist, mit welchem zumindest ein akustisches Informationssignal bezüglich einer anstehenden und/oder erfolgenden Bewegung der Tür (4) ausgebbar ist.
  15. Verfahren zum automatischen Bewegen einer Tür (4) eines Haushaltsgeräts (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend folgende Schritte: Bestimmen zumindest einer aktuellen Stellung der Tür (4) mit einer Türstellungserfassungseinrichtung (55) des Haushaltsgeräts (1), wobei abhängig von der bestimmten Stellung ein automatisches Betätigen der Tür (4), wobei dazu ein Motor (14) des Haushaltsgeräts (1) ein Steigungskabel (16, 17) des Haushaltsgeräts (1) betätigt und durch dessen Betätigung ein Mitnehmer (20, 21, 20`) des Haushaltsgeräts (1) in Tiefenrichtung (z) des Haushaltsgeräts (1) bewegt wird und der Mitnehmer (20, 21, 20') mit der Tür (4) gekoppelt wird, so dass die Tür (4) mit der Bewegung des Mitnehmers (20, 21, 20`) automatisch mitgeführt wird.
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