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Die Erfindung betrifft eine Montageklammer zur Befestigung eines Schwingungsdämpfers an einem Radträger eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Schwingungsdämpfer mit einer daran befestigten Montageklammer, sowie ein Fahrzeug mit dem Schwingungsdämpfer.
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Montageklammern, die dazu vorgesehen sind, einen Schwingungsdämpfer an einem Radträger eines Kraftfahrzeugs zu befestigen, sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Derartige Montageklammern weisen oftmals eine Befestigungsschnittstelle zur Befestigung an dem Radträger und eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Dämpferrohrs des zu befestigenden Schwingungsdämpfers auf.
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Beispielsweise beschreibt die Druckschrift
WO 2009 / 110 256 A1 eine Montageklammer mit einem c-förmigen Grundkörper und mit einem Paar von Befestigungselementen, welche an dem Grundkörper zur Befestigung an einem Achsschenkel eines Kraftfahrzeugs angeordnet sind. Die Achsschenkelklammer wird mit einem äußeren Zylinder eines Schwingungsdämpfers in der Art verschweißt, dass Kanten des c-förmigen Grundkörpers bündig aneinander liegen. Darüber hinaus weist die in
WO 2009 / 110 256 A1 dargestellte Befestigungsanordnung eine komplexe Ausgestaltungsform auf, welche ein komplexes Umformverfahren erfordert, wodurch die Herstellungskosten für die Entwicklung der Montageklammer vergleichsweise hoch sind.
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Die
JP 2002 - 130 360 A und
JP H11 - 257 411 A zeigen ebenfalls jeweils eine gattungsgemäße Montageklammer zur Befestigung eines Schwingungsdämpfers an einem Radträger eines Kraftfahrzeugs, umfassend zwei Montageklammerelemente, welche sich gleichsinnig zueinander axial erstrecken und durch einen Quersteg (7) miteinander verbunden sind.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Montageklammer bereitzustellen, welche kostengünstig herstellbar ist und eine erhöhte Widerstandsfähigkeit und eine verlängerte Lebensdauer der Verbindung des Schwingungsdämpfers mit dem Radträger des Kraftfahrzeugs ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch eine Montageklammer zur Befestigung eines Schwingungsdämpfers an einem Radträger eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch einen Schwingungsdämpfer mit einer daran befestigten Montageklammer gemäß Anspruch 8, sowie durch ein Fahrzeug mit dem Schwingungsdämpfer gemäß Anspruch 9 gelöst. Bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
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Es wird eine Montageklammer für einen Schwingungsdämpfer eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen. Bei dem Kraftfahrzeug handelt es sich vorzugsweise um einen PKW oder um ein Nutzfahrzeug. Die Montageklammer weist einen Befestigungsabschnitt auf, mittels dem die Montageklammer an einem Radträger des Kraftfahrzeugs befestigt werden kann. Beispielsweise weist der Befestigungsabschnitt mindestens einen Befestigungsdurchbruch, zum Hindurchführen mindestens eines Befestigungsmittels, insbesondere einer Schraube auf. Auf diese Weise kann die Montageklammer beispielsweise in dem Befestigungsabschnitt mit dem Radträger verschraubt werden.
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Die Montageklammer umfasst darüber hinaus einen Verbindungsabschnitt zur Verbindung mit einem Schwingungsdämpfer. Der Schwingungsdämpfer kann zum Beispiel ein 1-Rohr- Schwingungsdämpfer oder ein 2-Rohr- Schwingungsdämpfer sein.
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Die Montageklammer umfasst ein erstes Montageklammerelement und ein zweites Montageklammerelement, wobei die beiden Montageklammerelemente sich gleichsinnig zueinander erstrecken und durch deren Längserstreckungsrichtung eine erste Längserstreckungsachse definieren. Somit sind die beiden Montageklammerelemente im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der ersten Längserstreckungsachse ausgerichtet und durch einen Quersteg miteinander verbunden. Der Quersteg erstreckt sich dabei zumindest überwiegend quer zu der ersten Längserstreckungsachse. Zwischen den beiden Montageklammerelementen ist ein axialer Raum zur Aufnahme eines Dämpferrohrs des Schwingungsdämpfers, sowie einer Befestigungsvorrichtung des Radträgers eingeschlossen. Die beiden Montageklammerelemente bilden gemeinsam den Befestigungsabschnitt zur Befestigung an dem Radträger des Kraftfahrzeugs, sowie den Verbindungsabschnitt zur Verbindung mit dem Dämpferrohr des Schwingungsdämpfers aus. Derart ausgestaltete Montageklammer zeichnet sich durch eine hohe Robustheit aus und kann günstig, aus einem schmalen Blechband gestanzt und anschließend umgeformt werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist der Quersteg an einem axialen Ende der Montageklammer ausgeführt, und umfasst einen radial verlaufenden ersten Erstreckungsabschnitt, welcher die beiden Montageklammerelemente im Bereich des Befestigungsabschnitts miteinander verbindet. Zusätzlich kann der Quersteg einen zweiten Erstreckungsabschnitt umfassen, welcher von dem ersten Erstreckungsabschnitt abgewinkelt verläuft und die beiden Montageklammerelemente im Bereich des Verbindungsabschnitts miteinander verbindet. In beiden Fällen sind die Montageklammerelemente auf eine einfache Weise von dem Quersteg ausgehend abgewinkelt, aus einem ausgestanzten Langblech geformt und erstrecken sich gleichsinnig zueinander entlang der Längserstreckungsachse.
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Vorteilhafter Weise umfasst die Montageklammer ferner einen axialen Spalt, welcher zumindest an der, dem Befestigungsabschnitt radial gegenüberliegenden Seite der Montageklammer die beiden Montageklammerelemente im Bereich des Verbindungsabschnitts voneinander trennt. Dieser ermöglicht eine zusätzliche relative Radialbewegung der beiden Montageklammerelemente, was eine Montage der Montageklammer an einem Dämpferrohr eines Schwingungsdämpfers erleichtert.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften ausführungsvariante ist vorgesehen, dass der Verbindungsabschnitt eine, in dessen einem axialen Ende ausgeführte Schrägkante aufweist, welche bezogen auf die erste Längserstreckungsachse schräg verläuft. Abhängig von der Einbausituation des Schwingungsdämpfers, kann die Schrägkante an einem ersten axialen Ende oder an dem zweiten axialen Ende des Verbindungsabschnitts ausgebildet sein, wobei das jeweils andere axiale Ende des Verbindungsabschnitts in der Regel gerade, insbesondere rechtwinklig zu der Längserstreckungsachse, ausgerichtet ist.
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Herkömmliche Montageklammern weisen zum Beispiel einen Verbindungsabschnitt auf, der als ein gerader Hohlzylinder ausgebildet ist. Eine Verbindung der Montageklammer mit dem Schwingungsdämpfer erfolgt üblicherweise mittels einer Schweißnaht, welche entlang einer oberen Kante des Verbindungsabschnitts verläuft, wobei die obere Kante des Verbindungsabschnitts insbesondere rechtwinklig zu einer Längsachse des Hohlzylinder angeordnet ist. Es ist eine weitere Überlegung der Erfindung, dass sich bei derartigen Montagekammern eine Materialbelastung aufgrund von Krafteinwirkung durch im Betrieb des Schwingungsdämpfers auftretende Querkräfte auf das Dämpferrohr des Schwingungsdämpfers entlang der oberen Kante des Verbindungsabschnitts bzw. der dort verlaufenden Schweißnaht konzentriert. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine derartige Konzentration der Materialbelastung in einem Bruch des Dämpferrohrs des Schwingungsdämpfers entlang der oberen Kante des Verbindungsabschnitts, bzw. der Schweißnaht resultiert. Dies hat zur Folge, dass der Schwingungsdämpfer aufwendig und kostenintensiv ausgewechselt werden muss.
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Die Ausbildung der Schrägkante an einem axialen Ende des Verbindungsabschnitts hat den Vorteil, dass Verbindungs-Schweißnaht zwischen der Schrägkante des Verbindungsabschnitts und dem Dämpferrohr des Schwingungsdämpfers deutlich länger ausfällt, als bei vorstehend erläuterten Montageklammern, wodurch die Materialbelastung des Schwingungsdämpfers mit der daran befestigten Montageklammer aufgrund von Krafteinwirkung im Betrieb des Federbeins entlang der Schrägkante auf unterschiedliche Bereiche, insbesondere auf unterschiedliche auf die Längsachse bezogene axiale Höhen des Schwingungsdämpfers, beziehungsweise auf eine deutlich längere Erstreckung der Schweißnaht verteilt werden kann. Eine Widerstandsfähigkeit des Schwingungsdämpfers kann somit im Betrieb erhöht werden und Brüche vermieden werden. Insbesondere kann die Lebensdauer des Schwingungsdämpfers deutlich verlängert werden.
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Das Winkelmaß des Winkels zwischen der Längsachse und der Verlaufsrichtung der Schrägkante kann auf eine einfache Weise in Abhängigkeit von der vorgegebenen Einbausituation des Schwingungsdämpfers im Kraftfahrzeug und/oder durch die zu erwartende Richtung, und die Stärke der im Betrieb auf den Schwingungsdämpfer einwirkenden Querkräfte, definiert werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Schrägkante einen zusätzlichen Stützabschnitt aufweist, welcher aus mindestens zwei Schrägabschnitten gebildet wird, wobei jeder Schrägabschnitt einen Winkel mit der Längserstreckungsachse bildet, und wobei die den Stützabschnitt bildenden Schrägabschnitte ebenfalls unter einem Winkel zueinander verlaufen. Diese Ausführung erlaubt es besonders große Querkräfte abzustützen, ohne dass das Dämpferrohr beschädigt wird. Dabei sollte sowohl das Winkelmaß des Winkels zwischen dem jeweiligen Schrägabschnitt und der Längsachse als auch das Winkelmaß des Winkels zwischen den beiden Schrägabschnitten von 90° abweichen und ein Winkelmaß von kleiner oder größer 90° betragen.
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Es kann vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass der Quersteg einen radial verlaufenden Einschnitt aufweist, welcher den Quersteg teilweise, also über einen Abscnitt, spaltet. Auf diese Weise wird der Befestigungsabschnitt im Bereich des Erstreckungsabschnitts vorteilhafter Weise beweglicher ausgebildet, wodurch der Schwingungsdämpfer noch sicherer mit dem Radträger des Fahrzeugs verbunden werden kann.
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Ein Schwingungsdämpfer, umfassend ein Dämpferrohr, sowie eine gemäß zumindest einem der Ansprüche ausgebildete Montageklammer bildet einen weiteren Gegenstand der Erfindung. Der Verbindungsabschnitt liegt dabei bevorzugt dem Dämpferrohr zumindest zweiseitig radial an, und erstreckt sich zumindest abschnittsweise axial entlang des Dämpferrohrs. Der Verbindungsabschnitt ist dabei zumindest entlang der Schrägkante stoffschlüssig mit dem Dämpferrohr verbunden.
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Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Fahrzeug mit der Dämpferanordnung nach der bisherigen Beschreibung und/oder den dazugehörigen Ansprüchen.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
- 1 eine Darstellung einer ersten Ausführungsvariante einer Montageklammer gemäß Patentanspruch 1;
- 2 eine weitere Darstellung einer Montageklammer gemäß 1;
- 3 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante einer Montageklammer;
- 4 eine Darstellung einer dritten Ausführungsvariante einer Montageklammer;
- 5 eine Darstellung einer mit einem Dämpferrohr des Stoßdämpfers verschweißten Montageklammer, welche gemäß zumindest einer erfindungsgemäßen Ausgestaltungsvariante ausgebildet ist.
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Die 1 zeigt beispielhaft eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Montageklammer 1 zur Befestigung eines Schwingungsdämpfers 6 an einem Radträger eines Kraftfahrzeugs. Die Montageklammer 1 umfasst dabei ein erstes Montageklammerelement 2 und ein zweites Montageklammerelement 3, welche sich gleichsinnig zueinander erstrecken und durch deren Längserstreckungsrichtung eine erste Längserstreckungsachse L1 definieren. Bezogen auf die Längserstreckungsachse L1, sind die beiden Montageklammerelemente 2; 3 im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgerichtet und sind an zumindest einem axialen Ende 10; 11 durch einen Quersteg 7 miteinander verbunden. Der Quersteg 7 erstreckt sich dabei quer zu der ersten Längserstreckungsachse L1.
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Zwischen den beiden Montageklammerelementen 2; 3 ist ein axialer Raum 4 zur Aufnahme eines Dämpferrohrs 5 des Schwingungsdämpfers 6, sowie einer Befestigungsvorrichtung des Radträgers eingeschlossen. Somit bilden die beiden Montageklammerelemente 2; 3 gemeinsam jeweils einen Befestigungsabschnitt 8 zur Befestigung an einem Radträger des Kraftfahrzeugs, sowie einen Verbindungsabschnitt 9 zur Verbindung der Montageklammer 1 mit dem Dämpferrohr 5 des Schwingungsdämpfers 6 aus.
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Wie in der 5 beispielhaft dargestellt, ist Quersteg 7 an zumindest einem axialen Ende 10; 11 der Montageklammer 1 ausgeführt und weist einen radial verlaufenden ersten Erstreckungsabschnitt 12 auf, welcher die beiden Montageklammerelemente 2; 3 zumindest im Bereich des Befestigungsabschnitts 8 miteinander verbindet.
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In den 1, 2 und 4 ist eine alternative Ausgestaltung gezeigt, wonach der Quersteg 7 einen zweiten Erstreckungsabschnitt 13 umfasst, welcher von dem ersten Erstreckungsabschnitt 12 abgewinkelt verläuft und die beiden Montageklammerelemente 2; 3 zusätzlich im Bereich des Verbindungsabschnitts 9 verbindet.
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Eine weitere, nicht in den Figuren dargestellte alternative Ausführungsvariante sieht vor, dass der Quersteg 7 nur im Bereich des Verbindungsabschnitts 9 ausgeführt sein kann.
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In den 1 und 5 ist gezeigt, dass die Montageklammer 1 ferner einen axialen Spalt 14 umfassen kann. Dieser, ist an der, dem Befestigungsabschnitt 8 radial gegenüberliegenden Seite der Montageklammer 1, also im Verbindungsabschnitt 9 ausgeführt und trennt die beiden Montageklammerelemente 2; 3 im Bereich des Verbindungsabschnitts 9 voneinander. Darüber hinaus kann die Montageklammer 1 eine gewichtreduzierende Aussparung 22 umfassen, welche sich radial über einen Teil des Verbindungsabschnitts 9 erstreckt.
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In allen Figuren ist dargestellt, dass, dass der Verbindungsabschnitt 9 Schrägkante 15 aufweist, welche einem axialem Endbereich des Verbindungsabschnitts ausgeführt ist. Die Schrägkante 15 verläuft bezogen auf die erste Längserstreckungsachse L1 schräg und schließt einen Winkel δ zwischen der Verlaufsrichtung der Schrägkante und der ersten Längserstreckungsachse L1 ein, dessen Winkelmaß von 90 Grad abweicht. Die Wahl der Größe des Winkelmaßes des Winkels δ hangt dabei von der vorgegebenen Einbausituation des Schwingungsdämpfers 6 im Kraftfahrzeug und/oder durch die zu erwartende Richtung, sowie die Stärke der im Betrieb auf den Schwingungsdämpfers 6 einwirkenden Querkräfte ab. In einem Vergleich der 3 und 4 ist die unterschiedliche Ausprägung, bzw. Verlaufsrichtung der Schrägkante 15 sowie die unterschiedlich gewählte Größe des Winkelmaßes des Winkels δ besonders gut erkennbar.
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Um besonders großer Querkräfte sicher abzustützen, kann die Schrägkante 15 zusätzlich einen Stützabschnitt 16 aufweisen, welcher aus mindestens zwei Schrägabschnitten 17; 18 gebildet wird. Diese Ausführung ist in den 1, 2 und 5 gezeigt. Dabei bildet jeder Schrägabschnitt 17; 18 einen Winkel α; β mit der ersten Längsachse L1 aus, dessen Winkelmaß kleiner oder größer 90° sein kann. Die beiden, den Stützabschnitt 16 bildenden Schrägabschnitte 17; 18 verlaufen dabei ebenfalls unter einem Winkel γ zueinander, dessen Winkelmaß kleiner oder größer 90° ist. Zu einer besseren Übersichtlichkeit ist die Erstreckungsrichtung des Schrägabschnitts 17 in den 1 und 2, durch eine unterbrochene Hilfslinie 20 und die die Erstreckungsrichtung des Schrägabschnitts 18 durch eine unterbrochene Hilfslinie 21 dargestellt.
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In den 1, 2 und 5 ist darüber hinaus dargestellt, dass der Quersteg 7 abschnittsweise durch einen radial verlaufenden Einschnitt 19 gespaltet werden kann, um eine zusätzliche Beweglichkeit, in dem Befestigungsabschnitt 8 der Montageklammer 1 zu erzeugen, wodurch die Festigkeit der Befestigung der Montageklammer 1 an dem Radträger des Kraftfahrzeugs erhöht wird.
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Die 5 zeigt einen Schwingungsdämpfer 6 mit der an dessen Dämpferrohr 5 befestigten Montageklammer 1. Das Dämpferrohr 5 ist dabei in dem axialen Raum 4, zwischen den beiden Montageklammerelementen 2, 3 in dem Verbindungsabschnitt 9 angeordnet. Der Verbindungsabschnitt 9 der Montageklammer 1 liegt dabei an dem Dämpferrohr 5 radial an und erstreckt sich axial über einen Längenabschnitt des Dämpferrohrs 5. Dabei ist die Montageklammer 1 zumindest entlang der Schrägkante 15 des Verbindungsabschnitts 9 stoffschlüssig mit dem Dämpferrohr 5 verbunden. Der Verlauf der Schweißnaht 23 entlang der Schrägkante 15 trägt in vorteilhafter Weise dazu bei, dass eine Materialbelastung des Schwingungsdämpfers 6, insbesondere dessen Dämpferrohrs 5, durch eine Krafteinwirkung durch eine Querkraft im Betrieb des an dem Radträger des Fahrzeugs montierten Schwingungsdämpfers 6 auf unterschiedliche Bereiche entlang der Schrägkante 15 und/oder der Schweißnaht 23 verteilt wird. Die Gefahr eines Risses oder Bruchs entlang der Schrägkante 15 und/oder der Schweißnaht 23 kann dadurch verringert oder sogar vermieden werden. Eine Lebensdauer des Schwingungsdämpfers 6 kann somit deutlich verlängert werden.
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Die stoffschlüssige Verbindung der Montageklammer 1 mit dem Dämpferrohr 5 kann durch ein vollflächiges Kleben des Verbindungsabschnitts 9 an dem Dämpferrohr 5, aber auch durch Schweißen entlang des Randes des Verbindungsabschnitts 9 realisiert sein. Im Falle einer Schweißverbindung kann die Schweißnaht 23; 24; 25 in unterschiedlichen Bereichen ausgeführt sein. Die 5 zeigt zum Beispiel drei mögliche Anordnungen einer solchen Schweißnaht 23; 24; 25. Somit kann die Schweißnaht 23 entlang der Schrägkante 15 ausgeführt sein. Alternativ oder zusätzlich kann eine Schweißnaht 24 entlang der Kante der Aussparung 22 führen. Ebenfalls alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, das Dämpferrohr 5 in dessen Bodenbereich, an dem zweiten axialen Ende 11 des Verbindungsabschnitts 9 mit einer Schweißnaht 25 mit der Montageklammer 1 zu verbinden.
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Bezugszeichen
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- 1
- Montageklammer
- 2
- erstes Montageklammerelement
- 3
- zweites Montageklammerelement
- 4
- axialer Raum
- 5
- Dämpferrohr
- 6
- Schwingungsdämpfer
- 7
- Quersteg
- 8
- Befestigungsabschnitt
- 9
- Verbindungsabschnitt
- 10
- erstes axiales Ende
- 11
- zweites axiales Ende
- 12
- erster Erstreckungsabschnitt
- 13
- zweiter Erstreckungsabschnitt
- 14
- axialer Spalt
- 15
- Schrägkante
- 16
- Stützabschnitt
- 17
- Schrägabschnitt
- 18
- Schrägabschnitt
- 19
- Einschnitt
- 20
- Hilfslinie
- 21
- Hilfslinie
- 22
- Aussparung
- 23
- Schweißnaht
- 24
- Schweißnaht
- 25
- Schweißnaht
- L1
- erste Längserstreckungsachse
- L2
- zweite Längserstreckungsachse
- α
- Winkel
- β
- Winkel
- γ
- Winkel
- δ
- Winkel