-
Die Erfindung betrifft ein Faltschiebedach mit einem faltbaren Verdeck, das in einem geschlossenen Zustand mit Hilfe von Spriegelpaaren aufspannbar ist, die jeweils einen in Führungsschienen seitlich geführten Hauptspriegel und einen an den Hauptspriegel angebundenen Zwischenspriegel umfassen, wobei sich die Zwischenspriegel in einem geöffneten Zustand des faltbaren Verdecks aufstellen.
-
Aus der deutschen Patentschrift
DE 100 23 864 B4 ist ein Klappverdeck eines Fahrzeugs mit einem Dachrahmen und Dachseitenholmen bekannt, an denen zumindest ein bewegbares Dachelement verschiebbar gelagert ist und die zum Ablegen des Klappverdecks von einem Windlauf lösbar und gegenüber einem Dachrahmenhauptteil verschwenkbar sind, mit einer Riegeleinrichtung zum verriegelten Festlegen der Dachseitenholme am Windlauf und mit einer Antriebseinrichtung zum Ver- und Entriegeln der Riegeleinrichtung, wobei an einem Antriebsstrangteil eine Kupplungsnut und an einem anderen Antriebsstrangteil ein Kupplungszapfen als Kupplungseingriffsteile angeordnet sind. Aus der deutschen Patentschrift
DE 195 26 879 C1 ist ein Faltdach für Fahrzeuge zum wahlweisen Verschließen oder zumindest teilweisen Freigeben einer in einer festen Dachfläche ausgebildeten Dachöffnung und mit einem faltbaren Verdeck bekannt, dessen vorderes Ende mit einem vorderen Endspriegel verbunden ist, der entlang in Fahrzeuglängsrichtung verlaufender Führungsschienen verstellbar geführt ist und der in der Schließstellung des Dachs mit seiner Vorderkante an ein dachfestes Widerlager angedrückt ist, wobei in den Führungsschienen jeweils ein Schlitten geführt ist, der über einen Hebel mit dem vorderen Endspriegel gekoppelt ist, wobei der Hebel derart geführt ist, dass er im Verstellbereich des Faltdachs zwischen der Offenstellung und der Zwischenstellung nahe der Schließstellung eine rein translatorische Bewegung ausführt und im Bereich zwischen der Zwischenstellung und der Schließstellung eine kombinierte Translations- und Rotationsbewegung ausführt.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Faltschiebedach gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 funktionell zu verbessern.
-
Die Aufgabe ist bei einem Faltschiebedach mit einem faltbaren Verdeck, das in einem geschlossenen Zustand mit Hilfe von Spriegelpaaren aufspannbar ist, die jeweils einen in Führungsschienen seitlich geführten Hauptspriegel und einen an den Hauptspriegel angebundenen Zwischenspriegel umfassen, wobei sich die Zwischenspriegel in einem geöffneten Zustand des faltbaren Verdecks aufstellen, dadurch gelöst, dass die Zwischenspriegel im geschlossenen Zustand des faltbaren Verdecks mit Hilfe einer Haltevorrichtung in einer Fahrzeughöhenrichtung an den Führungsschienen nach unten gehalten werden. Die Führungsschienen begrenzen seitlich eine Öffnung in einem Fahrzeugdach, die durch das Faltschiebedach verschließbar ist. Die Führungsschienen erstrecken sich vorzugsweise in einer Fahrzeuglängsrichtung. Die Fahrzeuglängsrichtung wird auch als x-Richtung bezeichnet. Analog wird eine Fahrzeugquerrichtung als y-Richtung bezeichnet. Die Fahrzeughöhenrichtung wird auch als z-Richtung bezeichnet. Der Begriff seitlich bezieht sich auf die Fahrzeugquerrichtung. Die Spriegel, also die Hauptspriegel und die Zwischenspriegel, erstrecken sich vorzugsweise im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung. Ein Zwischenspriegel eines Spriegelpaars ist zum Beispiel durch eine Federeinrichtung so an den zugeordneten Hauptspriegel angebunden, dass sich der Zwischenspriegel beim Öffnen des Faltschiebedachs aufstellt. Im aufgestellten Zustand ist der Zwischenspriegel vorzugsweise in einer Falte des faltbaren Verdecks angeordnet. Im geschlossenen Zustand des faltbaren Verdecks werden die Zwischenspriegel, vorzugsweise entgegen der Vorspannkraft der Federeinrichtungen, zum Beispiel durch das geschlossene faltbare Verdeck nach unten gedrückt. Je nach Ausführung des Faltschiebedachs und in Abhängigkeit von einer Fahrgeschwindigkeit eines mit dem Faltschiebedach ausgestatteten Kraftfahrzeugs kann es passieren, dass das faltbare Verdeck im geschlossenen Zustand aufgrund eines bei der Fahrt entstehenden Soges mit den Zwischenspriegeln nach oben gezogen wird. Das wird durch die beanspruchte Haltevorrichtung vorteilhaft verhindert. Durch die Haltevorrichtung wird sichergestellt, dass die Zwischenspriegel entgegen einer nach oben wirkenden Federvorspannung, mit der die Zwischenspriegel an den jeweiligen Hauptspriegel angebunden sind, stabil unten gehalten werden.
-
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Faltschiebedachs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung ein erstes an dem Zwischenspriegel vorgesehenes Haltemittel umfasst, das mit einem zweiten an einer der Führungsschienen vorgesehenen Haltemittel in Eingriff kommt, wenn das faltbare Verdeck eine Schließstellung einnimmt. So wird auf einfache Art und Weise sichergestellt, dass sich die Zwischenspriegel aufstellen können, wenn das Faltschiebedach geöffnet wird. Die Haltemittel entfalten ihre Haltewirkung vorteilhaft erst dann oder kurz davor, wenn das Faltschiebedach seine Schließstellung einnimmt. Durch das ineinander in Eingriff kommen der Haltemittel können die Zwischenspriegel stabil in Fahrzeughöhenrichtung fixiert werden, wenn das Faltschiebedach geschlossen ist.
-
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Faltschiebedachs ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste/zweite Haltemittel federnd gegen das zweite/erste Haltemittel vorgespannt ist. Durch die federnde Vorspannung der beiden Haltemittel gegeneinander wird sichergestellt, dass die Haltemittel sicher miteinander in Eingriff kommen, wenn das Faltschiebedach geschlossen wird. Entsprechende Vorspannkräfte werden durch eine zumindest teilweise federnde Ausführung eines der Haltemittel erzeugt. Wirkungslinien dieser Federkräfte erstrecken sich vorzugsweise im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung. Normalerweise reicht es aus, wenn nur eines der Haltemittel federnd vorgespannt ist. Je nach Ausführung kann es aber auch sinnvoll sein, beide Haltemittel vorzuspannen.
-
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Faltschiebedachs ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste/zweite Haltemittel einen Haltenocken umfasst, der in eine Halteöffnung eingreift, wenn das faltbare Verdeck seine Schließstellung einnimmt. Der Haltenocken erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung. Die Halteöffnung ist vorzugsweise mit einer trichterartigen Erweiterung versehen, um das Finden und Eingreifen des Haltenockens in die Halteöffnung sicherzustellen.
-
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Faltschiebedachs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Haltenocken an einem Ende eines Fangarms angeordnet ist. Über eine entsprechende Gestalt und Auslegung des Fangarms kann auf einfache Art und Weise die vorab beschriebene Federvorspannung erzeugt werden. Der Haltenocken ist in Fahrzeughöhenrichtung vorzugsweise unterhalb des zugeordneten Zwischenspriegels angeordnet. Daraus ergibt sich, dass der Fangarm sich von dem Zwischenspriegel nach unten erstreckt, vorzugsweise schräg nach unten.
-
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Faltschiebedachs ist dadurch gekennzeichnet, dass das zweite/erste Haltemittel eine Kulisse für den Haltenocken aufweist. Allein funktionell betrachtet, spielt es eine eher untergeordnete Rolle, ob das jeweilige Haltemittel an der Führungsschiene oder an dem Zwischenspriegel vorgesehen ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Fangarm mit dem Haltenocken den dem Zwischenspriegel angebracht, während die Halteöffnung mit der Kulisse an der Führungsschiene vorgesehen ist. Daraus ergeben sich funktionelle und/oder herstellungstechnische Vorteile. Die Kulisse verläuft in mindestens einem Abschnitt parallel zu der Führungsschiene, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung.
-
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Faltschiebedachs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse für den Haltenocken in oder an der Führungsschiene ausgebildet ist. Je nach Ausführung ist die Führungsschiene zur Darstellung der Kulisse für den Haltenocken mit einem separaten Bauteil kombiniert. Das separate Bauteil kann jedoch eingespart werden, wenn die Kulisse direkt in die Führungsschiene eingebracht wird. Die Kulisse für den Haltenocken erstreckt sich, zumindest teilweise, in Fahrzeuglängsrichtung, um die gewünschte Haltewirkung zu erzielen.
-
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Faltschiebedachs ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste/zweite Haltemittel eine Anlaufschräge für das zweite/erste Haltemittel aufweist. Die Anlaufschräge ist vorzugsweise an der Führungsschiene oder an dem vorab beschriebenen zusätzlichen Bauteil, das zur Darstellung der Kulisse für den Haltenocken dient, angebracht. Beim Schließen des Faltschiebedachs kommt der Haltenocken, der an dem vorzugsweise federnd ausgeführten Fangarm angebracht ist, an der Anlaufschräge in Anlage. So wird vorteilhaft sichergestellt, dass der Haltenocken beim Schließen des Faltschiebedachs in die Kulisse für den Haltenocken einschnappt. Dadurch wird das Finden der Kulisse mit dem Haltenocken erheblich vereinfacht. Beim Öffnen des Faltschiebedachs fährt der Haltenocken einfach aus der Kulisse heraus.
-
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Faltschiebedachs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Haltenocken eine der Anlaufschräge zugewandte Anlauffläche aufweist. Die Anlauffläche am Haltenocken ist vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der Anlaufschräge angeordnet. Dadurch kann das vorab beschriebene Einschnappen bei im Eingriff kommen der Haltemittel besonders geräuscharm sichergestellt werden.
-
Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Haltevorrichtung, insbesondere ein Haltemittel, einen Zwischenspriegel und/oder eine Führungsschiene für ein vorab beschriebenes Faltschiebedach. Die genannten Teile sind separat handelbar.
-
Die Erfindung betrifft gegebenenfalls auch ein Kraftfahrzeug mit einem vorab beschriebenen Faltschiebedach.
-
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen.
- 1 eine schematische Längsschnittdarstellung eines Faltschiebedachs in einem geschlossenen Zustand, wobei mit Hilfe von senkrecht nach unten und senkrecht nach oben gerichteten Pfeilen die der Erfindung zugrundeliegende Problematik veranschaulicht ist;
- 2 das Faltschiebedach aus 1 beim Öffnen und in einem geöffneten Zustand;
- 3 das mit Haltevorrichtungen ausgestattete Faltschiebedach im geschlossenen Zustand;
- 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus 3;
- 5 eine schematische Darstellung eine der Haltevorrichtungen aus 3 alleine in einer vergrößerten Draufsicht;
- 6 die Haltevorrichtung aus 5 in einer Vorderansicht in zwei Ausführungsvarianten; und die
- 7 bis 10; 11 bis 14 die Haltevorrichtung aus den 5 und 6 beim Schlie-ßen und Öffnen des Faltschiebedachs.
-
In den 1 und 2 ist ein Faltschiebedach 1 im geöffneten und im geschlossenen Zustand schematisch im Längsschnitt dargestellt. Das Faltschiebedach 1 umfasst ein faltbares Verdeck 10, das in den 1 und 2 längs an einem hinteren Dachrahmen 2 eines mit dem Faltschiebedach 1 ausgestatteten Kraftfahrzeugs befestigt ist.
-
An einem vorderen Dachrahmen 3, der in den 1 und 2 rechts nur durch sein Bezugszeichen angedeutet ist, ist ein auch als Rahmenspriegel bezeichneter Hauptspriegel 4 angebracht. Der Rahmenspriegel oder Hauptspriegel 4 ist, ebenso wie weitere Hauptspriegel 6, 8 in einer Führungsschiene 17 in einer Längsrichtung, das heißt in den 1 und 2 im Wesentlichen in horizontaler Richtung, hin und her bewegbar geführt.
-
Die Hauptspriegel 4, 6, 8 erstrecken sich im Wesentlichen in einer Fahrzeugquerrichtung, die auch als y-Richtung bezeichnet wird. Die Führungsschiene 17 erstreckt sich im Wesentlichen in einer Fahrzeuglängsrichtung, die auch als x-Richtung bezeichnet wird. Eine Fahrzeughöhenrichtung wird auch als z-Richtung bezeichnet.
-
Die Führungsschiene 17 begrenzt seitlich eine Fahrzeugdachöffnung in einem Fahrzeugdach des Kraftfahrzeugs. Die Fahrzeugdachöffnung wird seitlich von zwei Führungsschienen begrenzt, von denen in den 1 und 2 nur die Führungsschiene 17 sichtbar ist. Jedem Hauptspriegel 4, 6, 8 ist ein Zwischenspriegel 5, 7, 9 zugeordnet. Dabei sind die Hauptspriegel 4, 6, 8 paarweise mit den Zwischenspriegeln 5, 7, 9 zusammengefasst.
-
Im Unterschied zu den Hauptspriegeln 4, 6, 8 sind die Zwischenspriegel 5, 7, 9 nicht an oder in der Führungsschiene 17 geführt. Der Zwischenspriegel 5 ist durch eine Aufstellfeder 11 an den Hauptspriegel oder Rahmenspriegel 4 angebunden. Der Zwischenspriegel 7 ist durch eine Aufstellfeder 12 an den Hauptspriegel 6 angebunden.
-
Der Zwischenspriegel 9 ist durch eine Aufstellfeder 13 an den Hauptspriegel 8 angebunden.
-
Die Aufstellfedern 11 bis 13 sind so ausgeführt, angeordnet und vorgespannt, dass sich die Zwischenspriegel 5, 7, 9 beim Öffnen des Faltschiebedachs 1 aufstellen, wie man in 2 sieht. In 1 ist durch einen Pfeil 14 angedeutet, wie das faltbare Verdeck 10 im geschlossenen Zustand mit einer Zugkraft beaufschlagt wird, die das Faltschiebedach 1 geschlossen hält.
-
Durch Pfeile 15 ist in 1 angedeutet, dass die Zwischenspriegel 5, 7, 9 durch die Spannung des geschlossenen faltbaren Verdecks 10 unten in ihrer Position gehalten werden. Durch Pfeile 16 ist in 1 angedeutet, dass sich die Zwischenspriegel 5, 7, 9 aufgrund der Vorspannung der Aufstellfedern 11, 12, 13 im Betrieb des Kraftfahrzeugs in an sich unerwünschter Art und Weise leicht aufstellen können.
-
In 2 ist durch einen Pfeil 21 angedeutet, dass sich die Hauptspriegel 4, 6, 8 beim Öffnen des Faltschiebedachs 1 entlang der Führungsschiene 17 in 2 nach links bewegen. Dabei stellen sich die Zwischenspriegel 5, 7, 9 aufgrund der vorgespannten Aufstellfedern 11, 12, 13 nacheinander auf, wie durch einen Pfeil 22 angedeutet ist. Wenn das Faltschiebedach 1 komplett geöffnet ist, dann sind die Zwischenspriegel 5, 7, 9 jeweils in einer Falte des dann gefalteten Verdecks 10 angeordnet.
-
In 3 ist angedeutet, wie die Zwischenspriegel 5, 7, 9 bei geschlossenem Verdeck 10 mit Hilfe von Haltevorrichtungen 25, 26, 27 in Fahrzeughöhenrichtung an der Führungsschiene 17 nach unten gehalten werden. Die Haltevorrichtungen 25, 26, 27 können unterschiedlich ausgeführt sein.
-
Wichtig ist, dass die Zwischenspriegel 5, 7, 9 bei geschlossenem Faltschiebedach 1 keine unerwünschten Bewegungen in 3 nach oben machen können, und zwar vorteilhaft unabhängig davon, ob und wie groß von den Aufstellfedern 11, 12, 13 ausgeübte Vorspannkräfte wirken, und besonders vorteilhaft auch unabhängig davon, wie stark das faltbare Verdeck 10 im geschlossenen Zustand über den Spriegelpaaren 4, 5; 6, 7 und 8, 9 gespannt ist.
-
In den 4 bis 6 ist am Beispiel des Zwischenspriegels 9 gezeigt, wie die Haltevorrichtungen aufgebaut sind und funktionieren.
-
In 4 ist angedeutet, wie der Zwischenspriegel 9 bei geöffnetem Faltschiebedach in einer Stofffalte 30 des faltbaren Verdecks 10 angeordnet ist. An dem Zwischenspriegel 9 ist ein erstes Haltemittel 31 der Haltevorrichtung 27 angebracht. Das erste Haltemittel 31 umfasst einen federnd ausgeführten Fangarm 34. An einem freien Ende des federnd ausgeführten Fangarms 34 ist ein Haltenocken 35 angebracht.
-
In den 5 und 6 sieht man, dass die Haltevorrichtung 27 zusätzlich zu dem ersten Haltemittel 31 ein zweites Haltemittel 32 umfasst. Das zweite Haltemittel 32 umfasst eine Halteöffnung 38 mit einer Kulisse 40 zur Führung des Haltenockens 35, wenn das Faltschiebedach geschlossen wird.
-
In 5 sieht man, dass zwischen dem ersten Haltemittel 31 und dem zweiten Haltemittel 32 eine Anlaufschräge 36 vorgesehen ist. Die Anlaufschräge 36 im Zusammenwirken der beiden Haltemittel 31, 32 der Haltevorrichtung 27 wird zum Beispiel durch Anlaufflächen 48, 49 realisiert, die ein definiertes Abgleiten der Haltemittel 31, 32 relativ zueinander ermöglichen, wenn die Haltemittel 31, 32 beim Schließen des faltbaren Verdecks in Kontakt miteinander kommen.
-
Die Anlauffläche 48 ist an dem Haltenocken 35 vorgesehen. Die Anlauffläche 49 ist an einem Haltekörper 37 vorgesehen, der zur Darstellung des zweiten Haltemittels 32 an der Führungsschiene 17 angebracht ist.
-
In 6 sieht man, dass der Haltekörper 37 zur Darstellung einer Kulisse 40 zur Führung des Haltenockens 35 an der Führungsschiene 17 dient. Darüber hinaus ist in 6 unten gezeigt, dass die Kulisse 40 zur Darstellung des Haltemittels 32 auch direkt in die Führungsschiene 17 eingebracht sein kann. Ein Einführen oder Einlaufen des Haltenockens 35 in die Kulisse 40 wird durch eine Halteöffnung 38; 39 ermöglicht.
-
In den 7 bis 10 ist durch Pfeile 41, 42, 43 und 44 angedeutet, wie die Haltemittel 31 und 32 beim Schließen des Faltschiebedachs zusammenwirken, um den Zwischenspriegel 9 im geschlossenen Zustand des faltbaren Verdecks in Fahrzeughöhenrichtung an der Führungsschiene 17 zu halten. Durch die federnde Ausführung des Fangarms 34 wird ermöglicht, dass der Haltenocken 35 beim Schließen des Verdecks in die Kulisse 40 an dem Haltekörper 37 einschnappt.
-
In den 11 bis 14 ist durch Pfeile 45, 46, 47 und 48 veranschaulicht, wie der Haltenocken 35 beim Öffnen des Faltschiebedachs aus der Kulisse 40 an dem Haltekörper 37 ausfährt. Die Kulisse 40 ist so ausgeführt und angeordnet, dass sie die gewünschte Haltewirkung nur in z-Richtung ausübt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Faltschiebedach
- 2
- hinterer Dachrahmen
- 3
- vorderer Dachrahmen
- 4
- Hauptspriegel
- 5
- Zwischenspriegel
- 6
- Hauptspriegel
- 7
- Zwischenspriegel
- 8
- Hauptspriegel
- 9
- Zwischenspriegel
- 10
- Faltbares Verdeck
- 11
- Aufstellfeder
- 12
- Aufstellfeder
- 13
- Aufstellfeder
- 14
- Pfeil
- 15
- Pfeile
- 16
- Pfeile
- 17
- Führungsschiene
- 21
- Pfeil
- 22
- Pfeil
- 25
- Haltevorrichtung
- 26
- Haltevorrichtung
- 27
- Haltevorrichtung
- 30
- Stofffalte
- 31
- erstes Haltemittel
- 32
- zweites Haltemittel
- 34
- Fangarm
- 35
- Haltenocken
- 36
- Anlaufschräge
- 37
- Haltekörper
- 38
- Halteöffnung
- 39
- Halteöffnung
- 40
- Kulisse
- 41
- Pfeil
- 42
- Pfeil
- 43
- Pfeil
- 44
- Pfeil
- 45
- Pfeil
- 46
- Pfeil
- 47
- Pfeil
- 48
- Anlauffläche
- 49
- Anlauffläche
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10023864 B4 [0002]
- DE 19526879 C1 [0002]