DE102022200052A1 - Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug - Google Patents

Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102022200052A1
DE102022200052A1 DE102022200052.8A DE102022200052A DE102022200052A1 DE 102022200052 A1 DE102022200052 A1 DE 102022200052A1 DE 102022200052 A DE102022200052 A DE 102022200052A DE 102022200052 A1 DE102022200052 A1 DE 102022200052A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
area
sub
cooling air
arrangement according
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022200052.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Dietrich
Tim Dünnwald
Gerd Habermann
Stefan Hintermeir
Franz Mühl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Mobility GmbH
Original Assignee
Siemens Mobility GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Mobility GmbH filed Critical Siemens Mobility GmbH
Priority to DE102022200052.8A priority Critical patent/DE102022200052A1/de
Priority to PCT/EP2022/082743 priority patent/WO2023131440A1/de
Publication of DE102022200052A1 publication Critical patent/DE102022200052A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/009Means for ventilating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug. In einem geschlossenen Gehäuse (GEH) ist eine zu kühlende Schienenfahrzeug-Komponente (KOMP) angeordnet. Das Gehäuse (GEH) weist einen ersten Teilbereich (TB1) mit einem Lufteinlass (LEIN) auf, über den Kühlluft (KL) in den ersten Teilbereich (TB1) gelangt. Das Gehäuse (GEH) weist weiterhin einen zweiten Teilbereich (TB2) mit einem Luftauslass (LAUS) auf, über den die Kühlluft (KL) aus dem zweiten Teilbereich (TB2) und damit aus dem Gehäuse (GEH) gelangt. Der erste Teilbereich (TB1) ist mit dem zweiten Teilbereich (TB2) über einen Zyklonabscheider (ZAS) verbunden, so dass die Kühlluft (KL) vom ersten Teilbereich (TB1) über den Zyklonabscheider (ZAS) in den zweiten Teilbereich (TB2) gelangt. Der Zyklonabscheider (ZAS) ist derart ausgebildet, dass durch ihn Verschmutzungen (VERS) aus der Kühlluft (KL) abgesondert und in einen dritten Teilbereich (TB3) des Gehäuses (GEH) gebracht werden. Die zu kühlende Komponente (KOMP) ist im zweiten Teilbereich (TB2) derart angeordnet, dass die Kühlluft (KL) über die Komponente (KOMP) zum Luftauslass gelangt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug und ein Schienenfahrzeug mit einer solchen Belüftungsanordnung.
  • Schienenfahrzeuge werden in Regionen mit unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen und Klimaklassen eingesetzt und müssen entsprechende Einsatz-Anforderungen erfüllen.
  • Es ist bei Schienenfahrzeugen bekannt, Luft aus der Umgebung des Schienenfahrzeugs anzusaugen, um diese als Luftvolumenstrom im Inneren des Schienenfahrzeugs zur Kühlung der dortigen Komponenten zu verwenden.
  • Diese Luft muss dabei eine vorbestimmte Luftqualität aufweisen, die unabhängig von vorherrschenden Umgebungsbedingungen des Schienenfahrzeugs ist. Insbesondere bei einem Betrieb des Schienenfahrzeugs in einer Wüstenregion muss verhindert werden, dass Flugsand, Sandstaub bzw. Sandpartikel in einen Maschinenraum des Schienenfahrzeugs gelangen.
  • Um dies zu gewährleisten, ist es bekannt, die Luft über ein Wetterschutzgitter, das in einer Außenwand des Schienenfahrzeugs eingebaut ist, anzusaugen, wobei das Wetterschutzgitter für die angesaugte Luft eine erste Filterstufe bildet.
  • Es ist auch bekannt, einen zur Kühlung verwendeten Luftvolumenstrom mit Hilfe einer Abscheideeinrichtung von Wassertropfen bzw. von Feuchtigkeit zu reinigen, bevor die derart gereinigte Luft im Inneren des Schienenfahrzeugs zur Kühlung von Komponenten verwendet wird.
  • Weiter ist bekannt, Zyklonabscheider und Filterelemente als weitere Filterstufen zu verwenden, um die aus der Umgebung angesaugte Luft zusätzlich zu reinigen.
  • Es ist bekannt, Zyklonabscheider und Filterelemente in einem Ansaugtrakt des Schienenfahrzeuges fest zu verbauen, so dass notwendige Wartungsarbeiten (beispielsweise der Austausch von Filterelementen, das Überprüfen und Reparieren von Lüftern, etc.) nur schwer und unter großem Aufwand durchführbar sind.
  • Diese Ausgestaltungen benötigen Bauraum im Schienenfahrzeug, der für diese Zwecke nur begrenzt zur Verwendung bzw. zur Verfügung steht.
  • Aufgrund des begrenzten Bauraums ist es üblich, für jede Schienenfahrzeug-Baureihe eine entsprechend optimierte Belüftung mit Reinigung zu entwerfen, die einer Plattformübergreifenden Lösung oft entgegensteht.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Anordnung zur Belüftung für ein Schienenfahrzeug anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung betrifft eine Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug mit einem geschlossenen Gehäuse, in dem eine zu kühlende Schienenfahrzeug-Komponente angeordnet ist, mit einem Zyklonabscheider und mit einem Lüfter. Das Gehäuse weist einen ersten Teilbereich mit einem Lufteinlass auf, über den Kühlluft in den ersten Teilbereich gelangt. Das Gehäuse weist einen zweiten Teilbereich mit einem Luftauslass auf, über den die Kühlluft aus dem zweiten Teilbereich und damit aus dem Gehäuse gelangt.
  • Der erste Teilbereich ist mit dem zweiten Teilbereich über den Zyklonabscheider verbunden, so dass die Kühlluft vom ersten Teilbereich über den Zyklonabscheider in den zweiten Teilbereich gelangt. Der Zyklonabscheider ist derart ausgebildet, dass durch ihn Verschmutzungen aus der Kühlluft abgesondert und in einen dritten Teilbereich des Gehäuses gebracht werden. Die zu kühlende Komponente ist im zweiten Teilbereich derart angeordnet, dass die Kühlluft über die Komponente zum Luftauslass gelangt.
  • Dabei ist der Lüfter derart im Gehäuse positioniert und betrieben, dass durch seinen Betrieb die Bewegung der Kühlluft im Gehäuse verursacht wird.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Lufteinlass mit einem Wetterschutzgitter, das in einer Außenwand eines Schienenfahrzeugs eingebaut ist, verbindbar.
  • In einer bevorzugten ersten Weiterbildung ist der Lüfter im ersten Teilbereich angeordnet, so dass durch den Lüfter die Kühlluft über den Lufteinlass in den ersten Teilbereich gesaugt wird, die Kühlluft dann über den Zyklonabscheider in den zweiten Teilbereich gedrückt wird und die Kühlluft dann mittels Druck über die Komponente zum Luftauslass geführt wird.
  • Mit Bezug auf die erste Weiterbildung weist der dritte Teilbereich lediglich eine Staubaustragsöffnung auf. Verschmutzungen aus der Kühlluft gelangen bevorzugt unter Schwerkraft-Einwirkung bzw. unter Verwendung eines dafür vorgesehenen Bypass-Luftvolumenstroms zur Staubaustragsöffnung.
  • In einer dazu gehörenden Weiterbildung ist der erste Teilbereich zusätzlich mit dem dritten Teilbereich derart verbunden, dass im ersten Teilbereich abgelagerter Schmutz (Sand, Sandpartikel, etc.) unter Schwerkraft-Einwirkung bzw. unter Verwendung eines dafür vorgesehenen Bypass-Luftvolumenstroms in den dritten Teilbereich gelangt.
  • In einer davon abweichenden zweiten Weiterbildung ist der Lüfter im zweiten Teilbereich angeordnet, so dass durch den Lüfter die Kühlluft über den Lufteinlass in den ersten Teilbereich und nachfolgend über den Zyklonabscheider in den zweiten Teilbereich gesaugt wird und die Kühlluft dann mittels Druck über die Komponente zum Luftauslass geführt wird.
  • Mit Bezug auf die zweite Weiterbildung weist der dritte Teilbereich zusätzlich zur Staubaustragsöffnung einen Lüfter auf, wobei durch den Lüfter die Verschmutzungen aus dem Zyklonabscheider in den dritten Teilbereich und von dort zur Staubaustragsöffnung gebracht werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Schienenfahrzeug-Komponente ein Transformator, der bevorzugt zur Energieversorgung von Hilfsbetrieben eines Schienenfahrzeugs ausgebildet ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist der Transformator Lüftungsschlitze auf, durch die die Kühlluft gezielt geleitet bzw. gedrückt wird.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Zyklonabscheider in einem ersten Neigungswinkel mit einer horizontal ausgerichteten Bodenseite des ersten Teilbereichs verbunden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Zyklonabscheider in einem zweiten Neigungswinkel mit einer horizontal ausgerichteten Deckelseite des zweiten Teilbereichs verbunden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist dann der erste Neigungswinkel einen Wert zwischen 90° und 152° auf, während der zweite Neigungswinkel als Gegenwinkel einen Wert zwischen 28° und 90° aufweist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist der erste Teilbereich in vertikaler Richtung gesehen über dem zweiten Teilbereich angeordnet.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist der dritte Teilbereich vertikal ausgerichtet und ist bevorzugt als Rohr innerhalb des zweiten Teilbereichs angeordnet.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist das Gehäuse als Modul ausgebildet, das für eine Vielzahl an Schienenfahrzeug-Plattformen verwendbar ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Lüfter des ersten Teilbereichs oder des zweiten Teilbereichs derart dimensioniert ist, dass durch ihn die Kühlluft vom Lufteinlass des ersten Teilbereichs des Gehäuses bis zum Luftauslass des zweiten Teilbereichs des Gehäuses gelangt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung gelangt die Kühlluft über den Luftauslass des zweiten Teilbereichs in eine Gehäuseumgebung oder in einen Unterflurbereich des Schienenfahrzeugs, dessen Teil die erfindungsgemäße Belüftungsanordnung ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung besteht der Zyklonabscheider aus einer Vielzahl an parallelen Rohren, die bevorzugt wie folgt ausgestaltet sind:
    • - Kühlluft wird in ein betrachtetes Rohr geführt und am Rohreingang über ein dort dafür vorgesehenes Element in eine Zirkulationsbewegung bzw. Drehbewegung versetzt, die bevorzugt quer zur Längsachse des Rohrs erfolgt,
    • - im Rohr werden durch die Zirkulation bzw. durch einwirkende Fliehkraft Verschmutzungen der Kühlluft längs der Innenwand des betrachteten Rohrs angereichert,
    • - diese Verschmutzungen werden über eine dafür vorgesehene Ableitung gesammelt in den dritten Teilbereich TB3 gebracht,
    • - von den Verschmutzungen gesäuberte Luft wird am Rohrende im Bereich der Rohrlängsachse über eine dafür vorgesehene Ableitung in den zweiten Teilbereich TB2 gebracht.
  • Als Funktionsprinzip zusammengefasst wird die Luft beim Eintritt in den Zyklonabscheider bzw. in dessen Rohr in Rotation versetzt. Verschmutzungen (Staub, etc.) werden aufgrund der Fliehkraft längs des Rohrs nach außen an die Rohrinnenwand getragen und dort ggf. unter Verwendung eines Staubaustragsventilators abgesaugt.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht zum einen eine kompakte (Gehäuse-) Bauweise und zum anderen eine modulare Tauschbarkeit des Gehäuses auf Maschinenraum-Ebene.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine deutliche Reduzierung von Fremdpartikeln, Sand und Staub bei der Kühlluft ermöglicht.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Lebensdauer-Verlängerung von zu kühlenden Komponenten verwirklicht.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden vorgeschriebene Einbaurichtlinien erfüllt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher beispielhaft erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 Details einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung in einer ersten Seitenansicht,
    • 2 mit Bezug auf 1 die erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung in einer zweiten Seitenansicht,
    • 3 Details einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung in einer ersten Seitenansicht,
    • 4 mit Bezug auf 3 die zweite Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung in einer zweiten Seitenansicht, und
    • 5 die vorliegende Erfindung in einer Einbausituation in einem Schienenfahrzeug.
  • 1 zeigt eine erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung in einer ersten Seitenansicht, während 2 diese in einer zweiten Seitenansicht zeigt.
  • Gezeigt ist eine Belüftungsanordnung BA für ein Schienenfahrzeug mit einem geschlossenen Gehäuse GEH, mit einem Zyklonabscheider ZAS und mit einem Lüfter LÜFT.
  • Ein Transformator ist als zu kühlende Schienenfahrzeug-Komponente KOMP im Gehäuse GEH wie nachfolgend beschrieben angeordnet.
  • Das Gehäuse GEH weist einen ersten Teilbereich TB1 mit einem Lufteinlass LEIN auf, über den Kühlluft KL in den ersten Teilbereich TB1 gelangt.
  • Das Gehäuse GEH weist einen zweiten Teilbereich TB2 mit einem Luftauslass LAUS auf, über den die Kühlluft KL aus dem zweiten Teilbereich TB2 in eine Gehäuseumgebung gelangt.
  • Der erste Teilbereich TB1 ist mit dem zweiten Teilbereich TB2 über den Zyklonabscheider ZAS verbunden, so dass die Kühlluft KL vom ersten Teilbereich TB1 über den Zyklonabscheider ZAS in den zweiten Teilbereich TB2 gelangt.
  • Der Zyklonabscheider ZAS ist derart ausgebildet, dass durch ihn Verschmutzungen VERS aus der Kühlluft KL abgesondert und in einen dritten Teilbereich TB3 des Gehäuses GEH gebracht werden.
  • Beispielsweise besteht der Zyklonabscheider ZAS aus einer Vielzahl an parallelen Rohren, die bevorzugt und wie vorstehend beschrieben ausgebildet sind.
  • In dieser Darstellung ist der erste Teilbereich TB1 in vertikaler Richtung gesehen über dem zweiten Teilbereich TB2 angeordnet.
  • Der dritte Teilbereich TB3 ist hier vertikal ausgerichtet und ist bevorzugt als Rohr innerhalb des zweiten Teilbereichs TB2 angeordnet.
  • Die zu kühlende Komponente KOMP ist im zweiten Teilbereich TB2 derart angeordnet, dass die Kühlluft KL über die Komponente KOMP zum Luftauslass LAUS gelangt.
  • Der Lüfter LÜFT ist hier im ersten Teilbereich angeordnet, so dass durch den Lüfter LÜFT die Kühlluft KL über den Lufteinlass LEIN in den ersten Teilbereich TB1 gesaugt wird, die Kühlluft KL dann über den Zyklonabscheider ZAS in den zweiten Teilbereich TB1 gedrückt wird und die Kühlluft KL dann mittels Druck über die Komponente KOMP zum Luftauslass LAUS geführt wird.
  • Der dritte Teilbereich TB3 weist dann lediglich eine Staubaustragsöffnung SAUS auf, wobei die Verschmutzungen VERS aus der Kühlluft KL bevorzugt durch Schwerkraft im dritten Teilbereich TB3 zur Staubaustragsöffnung SAUS gebracht werden.
  • Der Transformator weist als Komponente KOMP vertikale Lüftungsschlitze auf, durch die die Kühlluft KL gezielt geleitet bzw. gedrückt wird.
  • Der Zyklonabscheider ZAS ist hier in einem ersten Neigungswinkel A1 mit einer horizontal ausgerichteten Bodenseite des ersten Teilbereichs TB1 verbunden, wobei der erste Neigungswinkel A1 einen Wert zwischen 90° und 152° aufweist.
  • 3 zeigt eine zweite Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung in einer ersten Seitenansicht, während 4 diese in einer zweiten Seitenansicht zeigt.
  • Im Unterschied zu den Figuren 1 und 2 ist hier der Lüfter LÜFT im zweiten Teilbereich TB2 angeordnet, so dass durch den Lüfter LÜFT die Kühlluft KL über den Lufteinlass LEIN in den ersten Teilbereich TB1 und nachfolgend über den Zyklonabscheider ZAS in den zweiten Teilbereich TB2 gesaugt wird. Nachfolgend wird dann die Kühlluft KL über die Komponente KOMP zum Luftauslass LAUS geführt bzw. gedrückt.
  • In diesem Fall weist der dritte Teilbereich TB3 einen Lüfter SALÜFT und die Staubaustragsöffnung SAUS auf, wobei durch den Lüfter SALÜFT die Verschmutzungen VERS aus der Kühlluft KL bzw. aus dem Zyklonabscheider ZAS in den dritten Teilbereich TB3 und zur Staubaustragsöffnung SAUS gebracht werden.
  • Die anderen Elemente der Figuren 3, 4 sind mit identischen Bezugszeichen versehen und damit entsprechend den Darstellungen der Figuren 1 und 2 samt zugehöriger Beschreibung angeordnet bzw. ausgebildet.
  • 5 zeigt die vorliegende Erfindung in einer Einbausituation in einem Schienenfahrzeug SFZ.
  • Wie in der hier gezeigten Schnittdarstellung zu sehen, kann das Gehäuse GEH im zugehörigen Schienenfahrzeug SFZ an einer ersten Position POS1 oder alternativ dazu an einer zweiten Position POS2 angeordnet sein, also rechts oder links von einem Mittelgang MG des Schienenfahrzeugs SFZ.
  • Dabei ist dann der Lufteinlass LEIN der Figuren 1 bis 4 mit einem Wetterschutzgitter WSG verbunden, wobei das Wetterschutzgitter WSG in einer Außenwand des Schienenfahrzeugs SFZ eingebaut ist.
  • In der Schnittdarstellung ist ein Drehgestell DG des Schienenfahrzeugs SFZ zu sehen.

Claims (15)

  1. Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug (SFZ), - mit einem geschlossenen Gehäuse (GEH), in dem eine zu kühlende Schienenfahrzeug-Komponente (KOMP) angeordnet ist, mit einem Zyklonabscheider (ZAS) und mit einem Lüfter (LÜFT), - bei der das Gehäuse (GEH) einen ersten Teilbereich (TB1) mit einem Lufteinlass (LEIN) aufweist, über den Kühlluft (KL) in den ersten Teilbereich (TB1) gelangt, - bei der das Gehäuse (GEH) einen zweiten Teilbereich (TB2) mit einem Luftauslass (LAUS) aufweist, über den die Kühlluft (KL) aus dem zweiten Teilbereich (TB) und aus dem Gehäuse gelangt, - bei der der erste Teilbereich (TB1) mit dem zweiten Teilbereich (TB2) über den Zyklonabscheider (ZAS) verbunden ist, so dass die Kühlluft (KL) vom ersten Teilbereich (TB1) über den Zyklonabscheider (ZAS) in den zweiten Teilbereich (TB2) gelangt, - bei der der Zyklonabscheider (ZAS) derart ausgebildet ist, dass durch ihn Verschmutzungen (VERS) aus der Kühlluft (KL) abgesondert und in einen dritten Teilbereich (TB3) des Gehäuses (GEH) gebracht werden, - bei der die zu kühlende Komponente (KOMP) im zweiten Teilbereich (TB2) derart angeordnet ist, dass die Kühlluft (KL) über die Komponente (KOMP) zum Luftauslass (LAUS) gelangt, - bei der Lüfter (LÜFT) derart im Gehäuse (GEH) positioniert und betrieben ist, dass durch seinen Betrieb die Bewegung der Kühlluft (KL) im Gehäuse (GEH) verursacht wird.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der der Lufteinlass (LEIN) mit einem Wetterschutzgitter (WSG), das in einer Außenwand eines Schienenfahrzeugs (SFZ) eingebaut ist, verbindbar ist.
  3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Lüfter (LÜFT) im ersten Teilbereich (TB1) angeordnet ist, so dass durch den Lüfter (LÜFT) die Kühlluft (KL) über den Lufteinlass (LEIN) in den ersten Teilbereich (TB1) gesaugt wird, die Kühlluft (KL) dann über den Zyklonabscheider (ZAS) in den zweiten Teilbereich (TB2) gedrückt wird und die Kühlluft (KL) dann über die Komponente (KOMP) zum Luftauslass (LAUS) gedrückt wird.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, bei der der dritte Teilbereich (TB3) eine Staubaustragsöffnung (SAUS) aufweist, wobei die Verschmutzungen (VERS) bevorzugt unter Schwerkraft-Einwirkung bzw. unter Verwendung eines dafür vorgesehenen Bypass-Luftvolumenstroms zur Staubaustragsöffnung gelangen.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, bei der der erste Teilbereich (TB1) zusätzlich mit dem dritten Teilbereich (TB3) derart verbunden ist, dass im ersten Teilbereich (TB1) abgelagerter Schmutz, wie Sand, Sandpartikel, etc., unter Schwerkraft-Einwirkung und/oder unter Verwendung eines dafür vorgesehenen Bypass-Luftvolumenstroms in den dritten Teilbereich (TB3) gelangt.
  6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Lüfter (LÜFT) im zweiten Teilbereich (TB2) angeordnet ist, so dass durch den Lüfter (LÜFT) die Kühlluft (KL) über den Lufteinlass (LEIN) in den ersten Teilbereich (TB1) und nachfolgend über den Zyklonabscheider (ZAS) in den zweiten Teilbereich (TB2) gesaugt wird und die Kühlluft (KL) dann über die Komponente (KOMP) zum Luftauslass (LAUS) gedrückt wird.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, bei der der dritte Teilbereich (TB3) einen Lüfter (SDALÜFT) und eine Staubaustragsöffnung (SAUS) aufweist, wobei durch den Lüfter (SALÜFT) die Verschmutzungen (VERS) aus dem Zyklonabscheider (ZAS) in den dritten Teilbereich (TB3) und von dort zur Staubaustragsöffnung (SAUS) gebracht werden.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Schienenfahrzeug-Komponente (KOMP) ein Transformator ist, der bevorzugt zur Energieversorgung von Hilfsbetrieben eines Schienenfahrzeugs (SFZ) ausgebildet ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, bei der der Transformator (KOMP) Lüftungsschlitze aufweist, durch die die Kühlluft (KL) gezielt gedrückt wird.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - bei der der Zyklonabscheider (ZAS) in einem ersten Neigungswinkel (A1) mit einer horizontal ausgerichteten Bodenseite des ersten Teilbereichs (TB1) verbunden ist, und - bei der der Zyklonabscheider (ZAS) in einem zweiten Neigungswinkel mit einer horizontal ausgerichteten Deckelseite des zweiten Teilbereichs (TB2) verbunden ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, - bei dem der erste Neigungswinkel (A1) einen Wert zwischen 90° und 152° aufweist, und - bei der der zweite Neigungswinkel einen Wert zwischen 28° und 90° aufweist.
  12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - bei der der erste Teilbereich (TB1) in vertikaler Richtung gesehen über dem zweiten Teilbereich (TB2) angeordnet ist, und/oder - bei dem der dritte Teilbereich (TB3) vertikal ausgerichtet und bevorzugt als Rohr innerhalb des zweiten Teilbereichs (TB2) angeordnet ist.
  13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Gehäuse (GEH) als Modul für eine Vielzahl an Schienenfahrzeug-Plattformen ausgebildet ist.
  14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Lüfter (LÜFT) des ersten Teilbereichs (TB1) oder des zweiten Teilbereichs (TB2) derart dimensioniert ist, dass durch ihn die Kühlluft (KL) vom Lufteinlass (LEIN) bis zum Luftauslass (LAUS) gelangt.
  15. Schienenfahrzeug (SFZ) mit einer Belüftungsanordnung, die nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist.
DE102022200052.8A 2022-01-05 2022-01-05 Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug Pending DE102022200052A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022200052.8A DE102022200052A1 (de) 2022-01-05 2022-01-05 Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug
PCT/EP2022/082743 WO2023131440A1 (de) 2022-01-05 2022-11-22 Belüftungsanordnung für ein schienenfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022200052.8A DE102022200052A1 (de) 2022-01-05 2022-01-05 Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022200052A1 true DE102022200052A1 (de) 2023-07-06

Family

ID=84487803

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022200052.8A Pending DE102022200052A1 (de) 2022-01-05 2022-01-05 Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102022200052A1 (de)
WO (1) WO2023131440A1 (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN203233053U (zh) * 2013-04-27 2013-10-09 南车株洲电力机车有限公司 一种电力机车用辅助变压器柜
CN203787248U (zh) * 2014-04-22 2014-08-20 株洲联诚集团有限责任公司 一种电力机车用干湿分离型辅助变压器装置
CN104228852A (zh) * 2014-10-21 2014-12-24 南车株洲电力机车有限公司 一种机车用辅助变压器双循环通风柜
PL3755598T3 (pl) * 2018-03-29 2022-05-30 Siemens Mobility GmbH Moduł wentylacyjny dla pojazdu szynowego

Also Published As

Publication number Publication date
WO2023131440A1 (de) 2023-07-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3934513C2 (de) Abluftreinigungsanlage
DE112014000994B4 (de) Ölabscheider
DE102010062406B4 (de) Klimagerät für ein Fahrzeug
DE102014118266B3 (de) Kompressorvorrichtung mit separatem Luftentölelement
EP2244840B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum zuführen von luft zu einem applikationsbereich einer lackieranlage
DE1457299B2 (de) Vorrichtung zum entfernen von teilchen aus einem verunreinigten gasfoermigen medium
DE102015017154A1 (de) Absaughaube zum Absaugen von Gas sowie Anlage zum Erwärmen von Material für die Asphaltherstellung umfassend eine derartige Absaughaube
WO2018185268A1 (de) Multizyklonabscheider eines mehrstufen-fluidfilters zur reinigung von gasförmigem fluid und mehrstufen-fluidfilter
DE112018004424T5 (de) Austragsverarbeitungseinrichtung für ein Fahrzeugdruckluftbremsenfüllsystem
DE112016000194T5 (de) Windkanalumlauf-Sichtvorrichtung für Schüttmaterial
EP2244839B1 (de) Lackieranlage
EP1496240B1 (de) Abscheidesystem
EP2842825B1 (de) Schienenfahrzeug mit kühleranordnung
EP1495934A2 (de) Lufttrockner
DE102022200052A1 (de) Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug
DE112018004396T5 (de) Austragsverarbeitungseinrichtung und verfahren für ein fahrzeugdruckluftbremsenfüllsystem
EP3755598B1 (de) Belüftungsmodul für ein schienenfahrzeug
DE102021129671A1 (de) Filtermodul, Anlage zur Filterung von Stäuben und Verfahren zur Abtrennung von Stäuben aus einem Gasstrom
DE3217146C2 (de)
EP2181872B1 (de) Vorrichtung zur Kühlung der Luft in dem Innenraum eines gepanzerten Fahrzeuges
DE202017007216U1 (de) Gerät zur Kontrolle der Arbeitshygiene in einer Werkzeugmaschinenumgebung
DE102010008949A1 (de) Rohr und Kondensatrandfilmauffang- und ableitvorrichtung zum Einbau in dieses
EP2985545A1 (de) Anlage mit Plattenwärmetauschern zur Entfeuchtung eines Luftstroms
DE10122992C1 (de) Vorrichtung zum Entölen von Massenteilen mit strukturierter Oberfläche mittels eines Druckluftstrahles
DE102018211880A1 (de) Strassenfräsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified