DE102022132366A1 - Leiteranschlussklemme - Google Patents

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Thomas Witte
Christian Arndt
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Wago Verwaltungs GmbH
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  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leiteranschlussklemme (1) zum Anschluss eines elektrischen Leiters (3) an eine Stromschiene der Leiteranschlussklemme (1), wobei die Leiteranschlussklemme (1) eine Kontakteinrichtung (5) hat, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen dem Leiter (3) und der Stromschiene in einer vordefinierten Kontaktierungsposition der Kontakteinrichtung (5) eingerichtet ist. Um eine kompakte Leiteranschlussklemme (1) bereitzustellen, die mit geringem Platzbedarf eine zuverlässige Kontaktierung des anzuschließenden Leiters (3) auch über lange Zeiträume ermöglicht, wird vorgeschlagen, dass die Leiteranschlussklemme (1) ein Sicherungsmittel (16) hat, das die Kontakteinrichtung (5) in der Kontaktierungsposition fixiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leiteranschlussklemme zum Anschluss eines elektrischen Leiters an eine Stromschiene der Leiteranschlussklemme. Die Leiteranschlussklemme hat eine Kontakteinrichtung, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen dem Leiter und der Stromschiene in einer vordefinierten Kontaktierungsposition der Kontakteinrichtung eingerichtet ist.
  • Leiteranschlussklemmen sind aus der elektrischen Verbindungstechnik bekannt. Sie dienen als elektromechanische Anschlussbauteile dem Anschluss elektrischer Leiter zur Herstellung einer elektrischen Verbindung. Leiteranschlussklemmen können beispielsweise einen Federkraftklemmanschluss haben. Dann ist die Kontakteinrichtung als Klemmfeder ausgebildet. Bei einem Federkraftklemmanschluss wird der elektrische Leiter, beispielsweise ein abisolierter Leiterdraht, zur Kontaktierung mittels der Federkraft der Klemmfeder gegen die elektrisch leitende Stromschiene geklemmt, wobei die Klemmfeder den elektrischen Leiter an der Stromschiene fixiert. Die Leiteranschlussklemme kann eine Federklemme sein.
  • Leiteranschlussklemmen können auch einen Schneidkontaktanschluss haben. Dann ist die Kontakteinrichtung als Schneidkontakteinrichtung ausgebildet. Bei einem Schneidkontaktanschluss ist der elektrische Leiter an der Kontaktierungsstelle nicht abisoliert, sondern eine Schneide der Schneidkontakteinrichtung durchdringt einen Isolierstoffmantel des Leiters, um die elektrisch leitenden Leiterdrähte des Leiters kontaktieren zu können. Die Leiteranschlussklemme kann eine Schneidklemme mit einer Schneidkontakteinrichtung sein.
  • Eine vordefinierte Kontaktierungsposition kann bei einem Federkraftklemmanschluss beispielsweise eine Position der Klemmfeder oder eines Klemmschenkels der Klemmfeder sein, in der der Leiter gegen die Stromschiene geklemmt wird. Mit einem Betätiger kann der Klemmschenkel aus der Kontaktierungsposition in eine Nichtkontaktierungsposition und zurück verlagerbar sein, um durch die Verlagerung des Klemmschenkels einen Leiter in die Leiteranschlussklemme einführen und durch die Zurückverlagerung des Klemmschenkels an die Stromschiene klemmen zu können.
  • Eine vordefinierte Kontaktierungsposition kann bei einem Schneidkontaktanschluss beispielsweise eine Position der Schneidkontakteinrichtung sein, in der die Schneidkontakteinrichtung auf den Leiter zugestellt ist und eine Schneide der Schneidkontakteinrichtung in das Isolationsmaterial des Leiters eingedrungen ist, sodass eine elektrische Kontaktierung erfolgt. Mit einem Betätiger kann die Schneidkontakteinrichtung aus einer Nichtkontaktierungsposition in die Kontaktierungsposition verlagerbar, beispielsweise auf den Leiter zustellbar sein.
  • Ein Betätiger der Leiteranschlussklemme kann beispielsweise ein Hebelbetätiger oder ein Rotationsbetätiger sein, der zur Betätigung um sich selbst rotierbar ist und ein Betätigungsmittel hat.
  • Die Konstruktion von Leiteranschlussklemmen ist mit besonderen Anforderungen verbunden. Leiteranschlussklemmen sollen möglichst kompakt gestaltet sein, um nur geringen Bauraum bei der Elektroinstallation zu beanspruchen, kostengünstig hergestellt werden können und dennoch langlebig sein. Bei längeren Kontaktierungszeiträumen kann es im Laufe der Zeit zu Bauteilermüdungen kommen, die ebenso wie Umgebungseinflüsse wie etwa Vibrationen eine allmählich nachlassende Kontaktierungskraft der Kontakteinrichtung verursachen können.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Leiteranschlussklemme bereitzustellen, die mit geringem Platzbedarf eine zuverlässige Kontaktierung des anzuschließenden Leiters auch über lange Zeiträume ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird mit einer Leiteranschlussklemme gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Leiteranschlussklemme ein Sicherungsmittel hat, das die Kontakteinrichtung in der Kontaktierungsposition fixiert. Unter einer Fixierung der Kontakteinrichtung in der Kontaktierungsposition kann beispielsweise verstanden werden, dass die Kontakteinrichtung mittels des Sicherungsmittels mit einer zusätzlichen Haltekraft in der Kontaktierungsposition gehalten wird, wobei die Haltekraft beispielsweise eine Zug- oder Druckkraft sein kann, die mittels des Sicherungsmittels auf die Kontakteinrichtung ausgeübt wird. Das Sicherungsmittel kann hierdurch zum Beispiel eine unerwünschte Verlagerung der Kontakteinrichtung, beispielsweise von dem Leiter weg, blockieren oder eine nachlassende Kontaktierungskraft der Kontakteinrichtung, beispielsweise durch eine Ermüdung der Klemmfeder, kompensieren. Das Sicherungsmittel ist ein zusätzliches Bauteil zu der Klemmfeder oder zu der Schneidkontakteinrichtung und im Rahmen der vorliegenden Anmeldung nicht mit diesen gleichzusetzen. Mit einem Sicherungsmittel, das die Kontakteinrichtung in der Kontaktierungsposition fixiert, kann die Kontaktierung des Leiters mit der Kontakteinrichtung verbessert werden und eine Aufrechterhaltung einer ausreichenden Kontaktkraft auch über längere Zeiträume ermöglicht werden.
  • Das Sicherungsmittel kann zur Ausübung einer Druckkraft oder einer Zugkraft auf die Kontakteinrichtung eingerichtet sein. Für die Fixierung sind unterschiedliche Kraftrichtungen des Sicherungsmittels in Bezug auf die Kontakteinrichtung denkbar und es kommen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Sicherungsmittels zur Ausübung einer Druck- oder Zugkraft auf die Kontakteinrichtung in Frage. Beispielsweise kann das Sicherungsmittel ein überwiegend starres Sicherungsmittel wie eine Sicherungsschraube zur Ausübung einer Druckkraft oder ein biegeschlaffes Sicherungsmittel wie ein Zugmittel zur Ausübung einer Zugkraft sein. Mit einer auf die Kontakteinrichtung ausgeübten Druck- oder Zugkraft kann diese auf sehr einfache Weise in ihrer Kontaktierungsposition gesichert werden.
  • Das Sicherungsmittel kann zumindest abschnittsweise elastisch sein. Mit elastischen oder beispielsweise federnden Bereichen des Sicherungsmittels oder mit elastischen oder federnden Sicherungsmitteln können größere Herstellungstoleranzen und eine einfachere Positionierung des Sicherungsmittels ermöglicht werden, zudem werden ein zu starkes Verklemmen oder zu starke Kontaktkräfte in Richtung des Leiters, die zu einer Beschädigung des Leiters führen könnten, durch einen elastischen Anteil des Sicherungsmittels vermieden. Ein zumindest abschnittsweise elastisches Sicherungsmittel ist demnach mit einer besonders einfachen und schonenden Anwendung verbunden.
  • Das Sicherungsmittel kann ein Federelement sein. Ein Federelement ist ein zumindest abschnittsweise elastisches, federndes Bauteil, dessen Federkraft zur Ausübung der Zug- oder Druckkraft auf die Kontakteinrichtung nutzbar ist. Ein Federelement ist ein einfaches, kostengünstiges, zuverlässiges und hinsichtlich seiner Form und Eigenschaften vielseitig ausgestaltbares Sicherungsmittel.
  • Das Federelement kann beispielsweise eine S-Form oder eine C-Form haben. Das Federelement hat hierzu Abwinkelungen oder Abbiegungen, die sich bei einer S-Form in entgegengesetzte Richtungen oder bei einer C-Form in gleiche Richtungen ausgehend von einem Verbindungsabschnitt zwischen den Abwinkelungen oder Abbiegungen erstrecken. Die S-Form kann punktsymmetrisch ausgestaltet sein. Die C-Form kann achsensymmetrisch ausgestaltet sein. Grundsätzlich sind auch andere symmetrische oder unsymmetrische Formgebungen denkbar. Durch eine S-Form, eine C-Form oder andere, insbesondere symmetrische Formen kann eine gleichmäßige Belastung und Abstützung des Sicherungsmittels an der Kontakteinrichtung und einem Gegenlager ermöglicht werden. Ein Gegenlager kann beispielsweise durch ein Isolierstoffgehäuse, einen Betätiger oder eine weitere Kontakteinrichtung der Leiteranschlussklemme gebildet werden.
  • Das Sicherungsmittel kann mehrere Federelemente haben oder durch mehrere Federelemente gebildet sein. Die Federelemente können gleich oder unterschiedlich ausgestaltet sein. Die Federelemente können beispielsweise gleiche oder unterschiedliche Formen, Federkonstanten, Längen, Breiten oder Stärken haben. Es können auch Zug- und Druckfedern kombinierbar sein. Die Federelemente können ineinander verschränkt angeordnet sein, beispielsweise punktsymmetrisch, etwa kreuzförmig. Die Federelemente können auch beabstandet voneinander angeordnet sein, beispielsweise übereinander, oder es ist ein Federelement in Betätigernähe und ein anderes Federelement in Leiternähe angeordnet. Bei einer Leiteranschlussklemme mit einem Schneidkontaktanschluss kann beispielsweise ein Federelement in einem Stromschienenkontaktbereich und ein Federelement kann in einem Schneidbereich angeordnet sein. Mit mehreren Federelementen können mehrere Sicherungspositionen oder unterschiedliche Sicherungsstärken mit unterschiedlichen auf die Kontakteinrichtung wirkenden Kräften umsetzbar sein. Mit mehreren Federelementen kann auch ein Mehrfachanschluss an der Leiteranschlussklemme umsetzbar sein, sodass mit mehreren Federelementen auch mehrere Kontakteinrichtungen an zugeordneten Leitern sicherbar sind.
  • Das Federelement kann ein Ring mit Federarmen sein. Die Federarme können gleich oder unterschiedlich gestaltet sein und radial von dem Ring abragen. Mit dem Ring kann eine Befestigungsmöglichkeit für das Federelement an einem Bauteil der Leiteranschlussklemme bereitgestellt werden, beispielsweise kann dieser um einen zylindrischen Rotationsbetätiger gelegt werden. Der Ring ist hierbei nicht auf kreisrunde Ringformen beschränkt, es sind auch beispielsweise elliptische oder eckige Ringformen als Federbasis für die an dem Ring angeordneten Federarme denkbar. Ist das Federelement als Ring mit Federarmen ausgestaltet, werden eine stabile Befestigungsmöglichkeit und ein Federelement bereitgestellt, mit dem mehrere Sicherungspositionen, unterschiedliche Sicherungsstärken oder auch ein gesicherter Mehrfachanschluss umsetzbar sind.
  • Das Sicherungsmittel kann eine Kurvenscheibe sein. Eine Kurvenscheibe kann beispielsweise eine in ihrer Grundform kreisrunde Scheibe mit einem oder mehreren Vorsprüngen oder Nocken am Umfang sein, die dazu geeignet sind, eine Druckkraft auf eine oder mehrere Kontakteinrichtungen auszuüben. Die Kurvenscheibe kann gänzlich, zumindest abschnittsweise oder nur im Bereich der Vorsprünge oder Nocken elastisch ausgebildet sein, um eine federnde Kraftwirkung auf die Kontakteinrichtung ausüben zu können. Mit einer Kurvenscheibe ist ein stabiles, langlebiges Sicherungselement erhältlich, mit dem auch mehrere Sicherungspositionen oder -stärken oder ein gesicherter Mehrfachanschluss umsetzbar sind.
  • Das Sicherungsmittel kann an einem Betätiger der Leiteranschlussklemme angeordnet sein. Hierdurch wird eine kompakte Ausführungsform geschaffen. Zudem kann das Sicherungsmittel dazu beitragen, den Betätiger in einer definierten Betätigungsstellung zu halten, sodass eine unerwünschte Rückstellung der Kontakteinrichtung vermieden wird. Der Betätiger kann beispielsweise ein Rotationsbetätiger sein, der um sich selbst drehbar ist, beispielsweise um eine Längs- oder Mittelachse. Der Betätiger kann ein exzentrisches Betätigungsmittel haben. Das Sicherungsmittel kann an dem Betätiger befestigt oder gelagert sein, auch einteilige Ausführungen von Betätiger und Sicherungsmittel sind grundsätzlich denkbar. Das Sicherungsmittel kann schwimmend an dem Betätiger gelagert sein. Beispielsweise kann das Sicherungsmittel mit axialem Spiel an dem Betätiger gelagert sein, sodass sich das Sicherungsmittel in Bezug auf die zu sichernde Kontakteinrichtung oder auf ein Gegenlager selbst ausrichten und auf eine geeignete Sicherungskraft einstellen kann. Durch die Anordnung des Sicherungsmittels an dem Betätiger kann zudem ein Betätigungsvorgang mit einem Sicherungsvorgang verknüpft werden. Wird der Betätiger betätigt, beispielsweise rotiert, wodurch die Kontakteinrichtung in die Kontaktierungsposition gebracht wird, kann das Sicherungsmittel mitrotiert und dadurch in eine Sicherungsstellung gebracht werden, in der das Sicherungsmittel an der Kontakteinrichtung angreift und dieses in der Kontaktierungsposition fixiert. Ebenso ist es vorstellbar, dass eine Hebelbewegung eines Hebelbetätigers mit einer Verlagerung des Sicherungsmittels verknüpfbar ist, wenn das Sicherungsmittel am Betätiger angeordnet ist, sodass die Sicherung der Kontakteinrichtung in Verbindung mit einer Betätigeraktion erfolgt.
  • Das Sicherungsmittel kann in einer Aussparung des Betätigers angeordnet sein. Hierdurch wird eine besonders kompakte Ausführungsform geschaffen. Der Betätiger kann beispielsweise eine Bohrung oder eine schlitzförmige Aussparung, beispielsweise einen Längsschlitz haben, in dem das Sicherungsmittel gelagert oder fixiert ist. Die Aussparung kann beispielsweise im Betätigungsmittel des Betätigers vorhanden sein. Bei einem Rotationsbetätiger kann das beispielsweise als Federelement ausgeführte Sicherungsmittel beispielsweise so in der Aussparung platziert sein, dass es sich überwiegend senkrecht zu der Rotationsachse des Betätigers erstreckt und zumindest teilweise radial von dem Betätiger oder dessen Betätigungsmittel abragt. Das Sicherungsmittel kann sich auch mit einer Kontur, beispielsweise einer Abwinkelung oder Abbiegung eines beispielsweise als Federelement ausgeführten Sicherungsmittels, an den Umfang des Betätigers oder Betätigungsmittels anlegen und hierdurch sicher von dem Betätiger gehalten werden.
  • Das Sicherungsmittel kann aktivierbar und deaktivierbar sein. Ein Aktivieren oder Deaktivieren kann mit einer Stellungsänderung des Sicherungsmittels verbunden sein, das beispielsweise zur Aktivierung oder Deaktivierung hinsichtlich seiner Position oder seiner Orientierung veränderbar ist. Das Sicherungsmittel kann beispielsweise zwischen einer Passivstellung und einer Aktivstellung verlagerbar sein. In einer Aktivstellung liegt das Sicherungsmittel an der Kontakteinrichtung an und übt eine Haltekraft auf diese aus. In einer Passivstellung liegt das Sicherungsmittel nicht an der Kontakteinrichtung an und übt keine Haltekraft auf diese aus. Beispielsweise kann ein als Federelement ausgebildetes Sicherungsmittel in einer Passivstellung einen frei in den Raum ragenden, unbelasteten Federarm haben, der zur Aktivierung in Richtung der Kontakteinrichtung geschwenkt wird und sich in einer Aktivstellung an der Kontakteinrichtung abstützt, um eine Haltekraft auf diese auszuüben. Beispielsweise kann ein als Federelement ausgebildetes Sicherungsmittel in einer Passivstellung zwei frei in den Raum ragende, unbelastete Federarme haben, die zur Aktivierung in Richtung der Kontakteinrichtung und eines Gegenlagers geschwenkt werden und sich in einer Aktivstellung an der Kontakteinrichtung und dem Gegenlager abstützen, um eine Haltekraft auf die Kontakteinrichtung auszuüben. Mit einem aktivierbaren und deaktivierbaren Sicherungsmittel kann die Sicherungswirkung des Sicherungsmittels gezielt herbeigeführt werden, um beispielsweise nur dann eine Haltekraft auf die Kontakteinrichtung auszuüben, wenn sich diese in der definierten Kontaktierungsposition befindet. Zudem erschwert ein deaktivierbares Sicherungsmittel nicht die Montage oder die Betätigung der Leiteranschlussklemme.
  • Das Sicherungsmittel kann beispielsweise durch eine Rotation um eine Rotationsachse aktivierbar oder deaktivierbar sein. Hierdurch wird eine einfache Handhabung des Sicherungsmittels ermöglicht. Die Rotationsachse kann beispielsweise durch das Sicherungsmittel verlaufen, sodass das Sicherungsmittel um sich selbst rotierbar ist. Das Sicherungsmittel kann beispielsweise in einer Drehrichtung in seine Aktivstellung und in einer entgegengesetzten Drehrichtung in seine Passivstellung drehbar sein. Die Rotation des Sicherungsmittels kann beispielsweise mit einer Rotation eines Rotationsbetätigers koppelbar sein. Das Sicherungsmittel kann auch durch ein zusätzliches Bedienmittel rotierbar sein.
  • Die Leiteranschlussklemme kann zum Anschluss mehrerer elektrischer Leiter eingerichtet sein und das Sicherungsmittel kann zur Fixierung der Kontaktierungsposition jeweils einer zugeordneten Kontakteinrichtung ausgelegt sein. Hierdurch wird eine kompakte Sicherungslösung für einen Mehrfachanschluss bereitgestellt. Das Sicherungsmittel kann sich beispielsweise an mehreren Kontakteinrichtungen zugleich abstützen und hierdurch die Kontakteinrichtungen sichern. Beispielsweise kann das Sicherungsmittel als S-Feder ausgebildet sein und sich jeweils mit einem Federarm an gegenüberliegenden Kontakteinrichtungen abstützen, um so eine Haltekraft auf die Kontakteinrichtungen auszuüben.
  • Die Kontakteinrichtung kann eine Klemmfeder sein. Die Klemmfeder kann Teil eines Federkraftklemmanschlusses der Leiteranschlussklemme sein. Die Leiteranschlussklemme kann eine Federklemme sein. Die Klemmfeder kann einen Klemmschenkel haben, mit dem ein angeschlossener Leiter unter Federkraft gegen die Stromschiene geklemmt wird. Das Sicherungselement kann eine zusätzliche Haltekraft auf den Klemmschenkel ausüben, sodass die Kontaktierungskraft des Klemmschenkels erhöht wird. Hierdurch wird die elektrische Kontaktierung verbessert sowie eine ausreichende Kontaktierung über längere Zeiträume gewährleistet.
  • Die Kontakteinrichtung kann eine Schneidkontakteinrichtung sein. Die Schneidkontakteinrichtung kann Teil eines Schneidkontaktanschlusses der Leiteranschlussklemme sein. Die Schneidkontakteinrichtung kann eine Schneide haben, die das Isolationsmaterial eines angeschlossenen Leiters durchdringt. Mit dem Sicherungsmittel kann die Position der Schneidkontakteinrichtung und damit die Position der Schneide an dem Leiter gesichert werden, indem das Sicherungsmittel eine Haltekraft auf die Schneidkontakteinrichtung ausübt. Hierdurch wird die elektrische Kontaktierung verbessert sowie eine ausreichende Kontaktierung über längere Zeiträume gewährleistet.
  • Die Leiteranschlussklemme kann eine Schneidklemme zum elektrischen Anschluss eines ein Isolationsmaterial aufweisenden elektrischen Leiters an eine Stromschiene der Schneidklemme sein. Die Schneidklemme kann eine Schneidkontakteinrichtung mit einer Schneide haben, die mittels eines Betätigers auf den anzuschließenden Leiter zustellbar ist und zum elektrischen Kontaktieren des Leiters mittels der in das Isolationsmaterial eindringenden Schneide eingerichtet ist.
  • Der Betätiger der Schneidklemme kann um eine Drehachse rotierbar sein und ein exzentrisches Betätigungsmittel haben. Hierdurch kann eine sehr kompakte Betätigungslösung mit einer definierten Betätigung durch das Betätigungsmittel bereitgestellt werden. Der Betätiger ist insbesondere um sich selbst rotierbar, beispielsweise um eine eigene Längs- oder Mittelachse. Bekannte Hebelbetätigungen sind hingegen zumeist um quer zu dem Hebel verlaufende Schwenkachsen schwenkbar, die nicht mit einer Längs- oder Mittelachse des Hebels zusammenfallen. Das Betätigungsmittel kann mit dem Betätiger lösbar oder unlösbar verbunden, beispielsweise auch einteilig mit diesem ausgeführt sein. Bei einem exzentrischen Betätigungsmittel fällt ein Mittelpunkt oder eine Mittelachse des Betätigungsmittels nicht mit der Drehachse des Betätigers zusammen. Die Schneidkontakteinrichtung kann eine Betätigungsfläche haben, an der das Betätigungsmittel angreifen kann. Hierdurch kann eine Betätigungskraft von dem Betätigungsmittel auf die Schneidkontakteinrichtung übertragen werden, sodass diese von einer ersten, den Leiter nicht kontaktierenden Position in eine zweite, den Leiter mittels der Schneide kontaktierende Position verlagerbar ist. Die Schneidkontakteinrichtung kann hierzu eine translatorische Bewegung ausführen, sodass die Rotationsbewegung des Betätigers mittels des exzentrischen Betätigungsmittels in eine Translationsbewegung umgewandelt wird. Die Betätigungsfläche kann zum Beispiel eine dem Leiter abgewandte und dem Betätiger zugewandte Rückwand der Schneidkontakteinrichtung sein. Die Schneidkontakteinrichtung kann radial auf den Leiter zustellbar sein, also auf dessen Umfang zu bewegbar sein.
  • Die Schneide der Schneidkontakteinrichtung kann beispielsweise eine geradlinige Schneidkante haben, die das Isolationsmaterial des Leiters im Wesentlichen linear einschneidet. In denkbaren Ausführungsformen können auch beispielsweise kreisbogen- oder spiralförmige Schneidkonturen an der Schneide der Schneidkontakteinrichtung vorgesehen sein, die beispielsweise auch unmittelbar mit einer rotierenden Betätigerbewegung gekoppelt sein und einen kreisbogen- oder spiralförmigen Einschnitt in das Isolationsmaterial des Leiters vornehmen können. Hierdurch können ebenfalls kompakte Betätigungs- und Schneidlösungen bei einer Schneidklemme erzielt werden.
  • Das Betätigungsmittel kann exzentrisch gelagert sein. Hierdurch wird eine sehr einfache Umsetzung eines exzentrischen Betätigungsmittels ermöglicht. Das Betätigungsmittel kann beispielsweise versetzt zu einer Drehachse des Betätigers angeordnet oder an den Betätiger angeformt sein. Beispielsweise kann der Betätiger eine rotierbare Scheibe sein oder haben oder eine rotierbare Säule sein oder haben, auf der das Betätigungsmittel versetzt zu der Drehachse angeordnet ist. Das exzentrisch gelagerte Betätigungsmittel kann beispielsweise ein von dem Betätiger abragender Stift oder eine Säule sein oder eine andere geometrische Grundform haben, die als Mitnehmer für die Schneidkontakteinrichtung geeignet ist.
  • Das Betätigungsmittel kann eine exzentrische Form haben. Beispielsweise können ausgehend von einer Mittelachse eines im Querschnitt kreisförmigen Betätigungsmittels ein oder mehrere Vorsprünge abragen oder es kann eine von einer Kreisform zumindest abschnittsweise abweichende Querschnittsform des Betätigungsmittels vorgesehen sein. Das Betätigungsmittel kann gemeinsam mit dem Betätiger mitrotierbar sein und durch seine exzentrische Form eine Betätigungskraft auf die Schneidkontakteinrichtung übertragen. Durch ein Betätigungsmittel mit einer exzentrischen Form wird ein stabiles Betätigungsmittel mit einer günstigen Kraftübertragung bereitgestellt.
  • Das Betätigungsmittel kann als exzentrische Form beispielsweise eine Nockenform haben. Ein Nocken hat eine runde, insbesondere kreisrunde Grundform mit einem diese Grundform radial verlängernden, abgerundeten Vorsprung, der auch als Nockenerhebung bezeichnet wird. Das Betätigungsmittel kann beispielsweise eine zylindrische Grundform und einen oder mehrere einzelne Nocken haben, deren Nockenvorsprünge radial von der zylindrischen Grundform abragen. Eine Nockenform kann auch mit einem im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt gebildet sein. Das Betätigungsmittel kann auch über einen Großteil seiner Länge oder über seine gesamte Länge einen nockenförmigen Querschnitt haben. Mit einer Nockenform des Betätigungsmittels kann mit einer Rotationsbewegung eine allmählich zunehmende Betätigungskraft auf die Schneidkontakteinrichtung, beispielsweise eine Betätigungsfläche der Schneidkontakteinrichtung, ausgeübt werden, sodass eine schonende Betätigung der Schneidkontakteinrichtung und somit ein kontrollierter Schneidvorgang erfolgen.
  • Der Betätiger und das Betätigungsmittel können beispielsweise aus einem Isolierstoff, etwa einem Kunststoff hergestellt sein. Hierdurch werden eine sichere Betätigung und eine kostengünstige Ausführung der Schneidklemme ermöglicht.
  • Die Drehachse des Betätigers kann im Wesentlichen senkrecht zu einer Zustellrichtung der Schneidkontakteinrichtung verlaufen. Hierdurch ist eine kompakte Schneidklemme erhältlich. Die Zustellrichtung entspricht hierbei der Richtung, in der die Schneidkontakteinrichtung auf den anzuschließenden Leiter zu bewegt wird. Im Wesentlichen senkrecht kann beispielsweise einen Winkel von 90° +/- 5° bedeuten. Die in den Betätiger eingeleitete Rotation um eine Drehachse wird über das Betätigungsmittel in eine Translation der Schneidkontakteinrichtung quer zu der Drehachse umgewandelt.
  • Alternativ sind grundsätzlich auch konstruktive Umsetzungen denkbar, bei denen die Drehachse parallel oder zusammenfallend mit der Zustellrichtung verläuft. Dies kann beispielsweise über einen als um sich selbst drehbare Säule ausgeführten Betätiger mit einer schräg geschnittenen Stirnfläche an einem der Schneidkontakteinrichtung zugewandten Ende als Betätigungsmittel ermöglicht werden.
  • Das Betätigungsmittel kann eine Betätigungskante haben, die im Wesentlichen parallel zu der Drehachse des Betätigers verläuft. Die Betätigungskante kann Teil einer Betätigungsfläche des Betätigungsmittels sein oder diese bilden und die in den Betätiger eingeleitete Betätigungskraft in die Schneidkontakteinrichtung übertragen. Die Betätigungskante kann eine schmale, annähernd linienförmige Betätigungsfläche sein. Mit einer Betätigungskante kann die zu übertragende Betätigungskraft konzentriert und gezielt auf die Schneidkontakteinrichtung ausgeübt werden.
  • Der Betätiger kann einen Bedienkopf zum Rotieren des Betätigers haben. Hierdurch kann eine einfache und intuitive Handhabung des Betätigers ermöglicht werden. Der Bedienkopf kann ein an einer Außenkontur der Schneidklemme zugänglicher Teil des Betätigers sein, in den ein Drehmoment zum Rotieren des Betätigers einleitbar ist. Der Bedienkopf kann derart zugänglich angeordnet sein, dass die Schneidklemme oder ein Isolierstoffgehäuse der Schneidklemme für den Zugang nicht geöffnet werden muss. Der Bedienkopf kann einen Werkzeugangriffsbereich oder eine Werkzeugaufnahme haben oder bilden, beispielsweise einen eingelassenen Schlitz für einen Schraubendreher. Grundsätzlich ist auch eine Bedienung des Betätigers per Hand denkbar. Der Bedienkopf kann einen größeren Durchmesser oder Querschnitt als das Betätigungsmittel haben, um eine einfache Bedienung des Betätigers zu ermöglichen.
  • Der Bedienkopf kann eine Markierung zur Anzeige eines Betätigungszustands und/oder einer Betätigungsrichtung der Schneidklemme haben. Hierdurch kann eine Handhabung und Inspektion der Schneidklemme vereinfacht werden. Beispielsweise kann die Markierung eine Stellung des Betätigungsmittels und/oder der Schneidkontakteinrichtung anzeigen. Die Markierung kann eine optische Markierung zur Visualisierung der Gradzahl eines absoluten oder relativen Drehwinkels des Betätigers oder des Betätigungsmittels sein. Die Markierung kann beispielsweise mit einer weiteren, der Anzeige von Sollpositionen dienenden Zusatzmarkierung vergleichbar sein, die beispielsweise an einem Isolierstoffgehäuse der Schneidklemme angeordnet ist. Sind mit der Schneidklemme unterschiedliche Leiterdurchmesser kontaktierbar, kann ein vorliegend angeschlossener Leiterdurchmesser anhand einer entsprechenden Markierung am Bedienkopf ablesbar sein. Zudem kann eine Soll-Drehrichtung zur Rotation des Betätigers visualisiert sein.
  • Der Bedienkopf kann am Betätigungsmittel angeordnet sein. Hierdurch wird eine besonders kompakte Betätigungslösung bereitgestellt. Der Bedienkopf kann beispielsweise unmittelbar in das Betätigungsmittel übergehen oder der Bedienkopf und das Betätigungsmittel können unmittelbar aneinander angeordnet sein. Der Bedienkopf und das Betätigungsmittel können lösbar oder unlösbar miteinander verbunden, beispielsweise auch einteilig miteinander ausgeführt sein. Beispielsweise kann ein nockenförmiger Querschnitt des Betätigungsmittels angrenzend an den Bedienkopf ausgebildet sein. Es kann auch ein exzentrisch an einer von einer Betätigungsseite abgewandten Unterseite des Bedienkopfes angeordneter Betätigungsstift als Betätigungsmittel vorgesehen sein.
  • Die Schneidklemme kann eine Leiteraufnahme haben. Die Leiteraufnahme kann ein Auflager für den anzuschließenden Leiter bilden und beispielsweise eine ebene Auflagerfläche oder ein konkaves, beispielsweise wannenförmiges oder U-förmiges Profil haben. Die Leiteraufnahme kann beispielsweise einen Grund und den Grund begrenzende Seitenwände haben. Eine Seitenwand kann eine Seitenwandöffnung für die auf den Leiter zustellbare Schneidkontakteinrichtung haben.
  • Die Schneidkontakteinrichtung kann einen Stromschienenkontakt haben, der zur elektrischen Verbindung der Schneidkontakteinrichtung mit der Stromschiene der Schneidklemme eingerichtet ist. Der Stromschienenkontakt kann der Herstellung des Kontakts zwischen der den Leiter kontaktierenden Schneide und der Stromschiene dienen. Der Stromschienenkontakt kann gemeinsam mit der Schneidkontakteinrichtung auf den Leiter zustellbar sein. Der Stromschienenkontakt kann beispielsweise durch eine stegartige Ausbildung oder eine den Leiter übergreifende Ausformung zum Überbrücken der Distanz zwischen der Schneidkontakteinrichtung und der Stromschiene eingerichtet sein. Die Stromschiene kann beispielsweise angrenzend an eine Leiteraufnahme der Schneidklemme, etwa angrenzend an eine Seitenwand der Leiteraufnahme angeordnet sein. Mit einem an der Schneidkontakteinrichtung angeordneten Stromschienenkontakt kann eine Kontaktherstellung zwischen Leiter und Stromschiene durch ein Zustellen der Schneidkontakteinrichtung auf den Leiter ermöglicht oder sichergestellt werden.
  • Der Stromschienenkontakt kann ein Gabelkontakt sein. Hierdurch wird eine einfache, sich selbst ausrichtende Kontaktierungslösung bereitgestellt. Der Gabelkontakt kann zwei einander gegenüberliegende Gabelzinken haben, die jeweils unterhalb und oberhalb der Stromschiene an dieser entlang führbar sind und die Stromschiene in einer Kontaktierungsstellung umgreifen. Die Gabelzinken können elastisch auslenkbar sein. Der Gabelkontakt kann eine Rastnase zum Einhaken an der Stromschiene haben. Es ist konstruktiv auch denkbar, dass die Stromschiene einen Gabelkontakt hat, zwischen dessen Gabelzinken ein ebener Stromschienenkontakt einführbar ist. Es können auch mehrere Stromschienenkontakte vorgesehen sein, die aneinander angrenzend oder zueinander beabstandet angeordnet sind.
  • Der Stromschienenkontakt kann von der Schneide beabstandet an der Schneidkontakteinrichtung angeordnet sein. Hierdurch beeinträchtigen sich der Stromschienenkontakt und die Schneide nicht gegenseitig. Eine Distanzüberbrückung zwischen der Schneidkontakteinrichtung und der Stromschiene mittels des Stromschienenkontakts erfolgt beabstandet von dem sensiblen Schneidbereich. Der Stromschienenkontakt kann beispielsweise der Schneide gegenüberliegend an der Schneidkontakteinrichtung angeordnet sein. In einem hierdurch gebildeten Zwischenraum zwischen der Schneide und dem Stromschienenkontakt kann in einem Ausführungsbeispiel der Leiter verlaufen.
  • Die Schneidklemme kann einen Anschlag zur Begrenzung der Rotationsbewegung des Betätigers haben. Der Anschlag kann beispielsweise ein Vorsprung eines Isolierstoffgehäuses der Schneidklemme sein, der eine weitere Rotationsbewegung des Betätigers oder eine weitere Zustellbewegung der Schneidkontakteinrichtung über eine definierte Stellung des Betätigungsmittels oder der Schneidkontakteinrichtung hinaus blockiert. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass der Schneidvorgang nicht zu einer Beschädigung der Leiterdrähte führt.
  • Die Rotationsbewegung für eine Zustellbewegung der Schneidkontakteinrichtung kann in einem relativen Drehwinkel von ca. 60° bis 120° erfolgen. Der relative Drehwinkel kann beispielsweise auch 80° bis 100° oder auch etwa 90° betragen. Für die Herstellung der Kontaktierung kann somit eine Teilumdrehung des Betätigers ausreichen, ohne dass eine vollständige Umdrehung des Betätigers um 360° erforderlich ist. Hierdurch wird die Handhabung der Schneidklemme verbessert. Der Betätiger kann innerhalb eines durch den relativen Drehwinkel definierten Kreissegments rotierbar sein. Mit einem solchen eingegrenzten relativen Drehwinkel kann eine kraft- und zeitsparende Betätigungslösung bereitgestellt werden. Der Betätiger kann mit einem einzelnen Hand- oder Werkzeugangriff ohne Absetzen bedienbar sein.
  • Die Schneidklemme kann eine Bodenplatte mit einer Lagerung für den Betätiger haben. Die Bodenplatte kann beispielsweise einem Bedienkopf des Betätigers gegenüberliegend angeordnet sein. Das Betätigungsmittel des Betätigers kann auf oder in der Bodenplatte gelagert sein. Die Bodenplatte kann Teil eines Isolierstoffgehäuses der Schneidklemme sein.
  • Die Bodenplatte kann eine Führungskontur haben, in der das Betätigungsmittel entlang einer vordefinierten Bewegungsbahn führbar ist. Die Führungskontur kann eine definierte Führung und eine Begrenzung der Rotationsbewegung des Betätigers oder des Betätigungsmittels ermöglichen. Mit der Führungskontur kann eine verbesserte Bewegungskontrolle des Betätigungsmittels möglich sein, sodass die Qualität des Schneidvorgangs verbessert wird.
  • Die Führungskontur kann sichelförmig sein. Bei einer Sichelform hat das in der Führungskontur geführte Betätigungsmittel in einem breiteren Bereich der Sichelform mehr Bewegungsspielraum, wodurch zumindest abschnittsweise eine schwimmende Lagerung des Betätigungsmittels ermöglicht wird. In einem engeren Bereich der Sichelform wird hingegen der Bewegungsspielraum für das Betätigungsmittel verkleinert. Dies führt in Kombination zu einer verbesserten Ausrichtung des Betätigungsmittels zu der Schneidkontakteinrichtung und somit zu einer verbesserten Zustellung der Schneidkontakteinrichtung in Richtung des Leiters mit optimaler Kraftübertragung. Die Betätigung erfolgt zunächst mit einem höheren Toleranzspielraum, die Schneidkontakteinrichtung wird durch ein Führen des Betätigungsmittels in der Sichelform zunehmend genauer auf den Leiter zugefahren. Durch die verbesserte Ausrichtung werden ein unerwünschtes Verdrängen oder Ausweichen von Leiterdrähten und eine ungünstige Schneidposition am Leiter vermieden.
  • Die Schneidkontakteinrichtung kann schwimmend gelagert sein. Beispielsweise kann die Schneidkontakteinrichtung mittels einer Langloch-Zapfen-Führung schwimmend an der Schneidklemme gelagert sein. Hierdurch wird eine verbesserte Ausrichtung von Schneidkontakteinrichtung und Leiter zueinander ermöglicht, es erfolgt praktisch eine Selbstzentrierung der Schneidkontakteinrichtung. Durch die verbesserte Ausrichtung werden ein unerwünschtes Verdrängen oder Ausweichen von Leiterdrähten und eine ungünstige Schneidposition am Leiter vermieden.
  • Die Schneidklemme kann ein Rückstellungsmittel haben. Mit dem Rückstellungsmittel kann eine Zurückverlagerung der Schneidkontakteinrichtung von dem Leiter ermöglicht werden, sodass die Kontaktierung aufhebbar ist. Die Zurückverlagerung der Schneidkontakteinrichtung erfolgt in einer Richtung, die der Zustellrichtung der Schneidkontakteinrichtung entgegengesetzt ist. Mit einem Rückstellungsmittel werden eine Lösbarkeit des Schneidkontakts und somit ein Rückbau oder auch eine Mehrfachnutzung der Schneidklemme ermöglicht.
  • Das Rückstellungsmittel kann ein Mitnehmer sein. Der Mitnehmer kann beispielsweise ein Stift, ein Vorsprung oder eine Kante sein, der oder die von dem Betätiger, beispielsweise von einem Bedienkopf des Betätigers, abragt und bei einer Rotation des Betätigers in einer Gegendrehrichtung, die der einer Zustellbewegung der Schneidkontakteinrichtung entsprechenden Drehrichtung entgegengesetzt ist, eine den Mitnehmer hintergreifende Kontur der Schneidkontakteinrichtung mitnimmt. Mit einem Mitnehmer kann eine einfache konstruktive Lösung für eine Bewegungsumkehr zum Lösen der Schneidkontakteinrichtung von dem Leiter bereitgestellt werden.
  • Das Rückstellungsmittel kann alternativ auch ein Federelement sein. Hierdurch kann eine federkraftunterstützte Bewegungsumkehr ermöglicht werden. Das Federelement kann in einem Haltezustand vorgespannt und mechanisch blockiert sein. Für eine Rückstellung wird die Blockierung gelöst, sodass sich das Federelement entspannt und aufgrund der freigesetzten Federkraft die Schneidkontakteinrichtung zurücktreibt. Das Federelement kann beispielsweise als Druck- oder Zugfeder ausgebildet sein.
  • Die Schneidklemme kann einen Abnahmekontakt haben. Der Abnahmekontakt kann ein Zusatzkontakt oder Abzweigkontakt an der Stromschiene sein und eine weitere Abnahmestelle bereitstellen. Der Abnahmekontakt kann beispielsweise angrenzend oder benachbart zu einer Leiteraufnahme in der Schneidklemme angeordnet sein. Der Abnahmekontakt kann derart zugänglich angeordnet sein, dass die Schneidklemme oder ein Isolierstoffgehäuse der Schneidklemme für den Zugang nicht geöffnet werden muss. Der Abnahmekontakt kann beispielsweise als Gabelkontakt ausgebildet sein.
  • Die Schneidklemme kann eine U-förmige Stromschiene haben. Hierdurch wird eine kompakte Stromschienenanordnung bereitgestellt. Eine U-Basis kann hierbei beispielsweise einem Stromschienenkontakt der Schneidklemme gegenüberliegen. Die U-Schenkel können parallel zur Drehachse des Betätigers verlaufen und nach außen abgewinkelt sein. Eine der Abwinkelungen kann beispielsweise in einen Abnahmekontakt der Schneidklemme übergehen.
  • Die Schneidklemme kann zum Kontaktieren mehrerer elektrischer Leiter eingerichtet sein und mittels des Betätigers können mehrere Schneidkontakteinrichtungen auf jeweils einen Leiter zustellbar sein. Hierdurch wird ein besonders kompakter Mehrfachanschluss ermöglicht. Die Leiter können beabstandet voneinander in die Schneidklemme einführbar sein, beispielsweise bei zwei Leitern derart, dass der Betätiger mit seinem Betätigungsmittel zwischen den Leitern positioniert ist. Eine Rotationsbewegung des Betätigers kann durch ein geeignetes Betätigungsmittel oder mehrere Betätigungsmittel zu einer simultanen oder versetzten Zustellbewegung jeweils einer Schneidkontakteinrichtung auf den Leiter führen.
  • Die Schneidklemme kann ein Distanzstück haben. Mit einem Distanzstück ist eine Anpassung der Schneidklemme an unterschiedliche Leiterdurchmesser möglich. Das Distanzstück kann lösbar an der Schneidklemme angeordnet sein, um beispielsweise gegen ein anders geformtes oder anders dimensioniertes Distanzstück auswechselbar zu sein. Das Distanzstück kann beispielsweise ein Keil oder Plättchen sein. Das Distanzstück kann beispielsweise an der Schneidkontakteinrichtung angeordnet und zum Beispiel dem Betätigungsmittel zugewandt sein. Mit dem auswechselbaren Distanzstück können unterschiedliche Zustelldistanzen der Schneidkontakteinrichtung auf den anzuschließenden Leiter zu umgesetzt werden.
  • Die Schneidkontakteinrichtung kann lösbar an der Schneidklemme angeordnet sein. Hierdurch kann die Schneidkontakteinrichtung gegen andere Schneidkontakteinrichtungen austauschbar sein, um beispielsweise eine Anpassung der Schneidklemme an unterschiedliche Leiterdurchmesser oder einen wartungsbedingten Austausch zu ermöglichen. Die Schneidkontakteinrichtung kann beispielsweise in der Schneidklemme verrastbar oder entlang einer Führung der Schneidklemme in diese einschiebbar sein.
  • Die Schneidklemme kann eine Leitereinfassung haben, die den Leiter an seinem Umfang zu mindestens 50% umschließt. Die Leitereinfassung kann einen Rahmen für den anzuschließenden Leiter bilden und diesen umgreifen. Unter umschließen wird beispielsweise ein berührendes Umschließen, ein direkter mechanischer Kontakt zwischen der Leitereinfassung und dem Leiter an dessen Umfang verstanden. Die Leitereinfassung kann den Leiter beispielsweise auch zu mindestens 60%, mindestens 70%, mindestens 80% oder mindestens 90% umschließen. Auch eine vollständige Umschließung am gesamten Umfang des Leiters ist denkbar. Die Einfassung kann beispielsweise im Kontaktierungsbereich oder angrenzend hierzu angeordnet sein. Im Rahmen der Einfassung fixiert diese den Leiterquerschnitt, sodass ein Ausweichen von Isolationsmaterial oder Leiterdrähten beim Schneidvorgang begrenzt oder gänzlich verhindert wird. Der Leiterquerschnitt bleibt weitgehend unverformt, sodass ein definierter und kontrollierter Schneidvorgang sowie eine ebensolche Kontaktierung möglich ist. Somit wird eine zuverlässige und leiterschonende Schneidkontaktierung ermöglicht. Gute Ergebnisse können bereits mit einem Umschließungsgrad ab 50% erzielt werden. Je höher der Umschließungsgrad ist, desto besser wird der Leiterquerschnitt von der Einfassung fixiert.
  • Die Leitereinfassung kann an der Schneidkontakteinrichtung und/oder an einer Leiteraufnahme der Schneidklemme angeordnet sein. Hierdurch ist eine kompakte, leiternahe Anordnung der Leitereinfassung möglich. Die Leiteraufnahme kann ein Auflager für den anzuschließenden Leiter bilden und beispielsweise eine ebene Auflagerfläche oder ein konkaves, beispielsweise wannenförmiges oder U-förmiges Profil haben. Die Leiteraufnahme kann beispielsweise einen Grund und den Grund begrenzende Seitenwände haben. Eine Seitenwand kann eine Seitenwandöffnung für die auf den Leiter zustellbare Schneidkontakteinrichtung haben. Je nach vorgesehenem Umschließungsgrad oder Konstruktion der Leitereinfassung als einteilige oder geteilte Leitereinfassung kann der Leiter in die Leiteraufnahme eingelegt oder in diese eingeschoben werden.
  • Die Leitereinfassung kann geteilt sein. Hierbei kann ein erstes Einfassungsteil der Leitereinfassung von der Schneidkontakteinrichtung und ein zweites Einfassungsteil der Leitereinfassung von der Leiteraufnahme gebildet sein. Beide Einfassungsteile sind so ausgebildet, dass sie jeweils anteilig einen Umfangsbereich des Leiters umschließen. Beispielsweise kann jeweils ein Einfassungsteil 50% des Leiterumfangs umschließen, oder ein Einfassungsteil etwa 70% und das andere 30%; der Umschließungsgrad muss in der Summe nicht zwangsläufig 100% betragen, sondern insgesamt mindestens 50%. Zumindest ein Einfassungsteil kann lösbar oder beweglich sein. Beispielsweise kann ein an der Schneidkontakteinrichtung angeordnetes Einfassungsteil gemeinsam mit der Schneidkontakteinrichtung auf den Leiter zustellbar sein. Durch eine geteilte Leitereinfassung kann das Einführen des Leiters in die Schneidklemme oder in deren Leiteraufnahme erleichtert werden.
  • Das erste Einfassungsteil der Schneidkontakteinrichtung und das zweite Einfassungsteil der Leiteraufnahme können axial versetzt zueinander ausgerichtet sein. Hierdurch ist ein kleiner Versatz zwischen den Einfassungsteilen gebildet, der zu einem verbesserten Halt des Leiters in der Leitereinfassung führt. Ist eines der Einfassungsteile beweglich ausgeführt, können die Einfassungsteile abschnittsweise aneinander vorbeigeführt werden. Durch eine benachbarte oder aneinander angrenzende Anordnung der Einfassungsteile wird auch die Stabilität der Leitereinfassung erhöht, da sich die Einfassungsteile aneinander abstützen können. In anderen Ausführungsformen ist jedoch auch eine fluchtend gegenüberliegende Anordnung der Einfassungsteile denkbar.
  • Die Leitereinfassung kann aktivierbar und deaktivierbar sein. Ein Aktivieren oder Deaktivieren kann mit einer Stellungsänderung der Leitereinfassung verbunden sein, die beispielsweise zur Aktivierung oder Deaktivierung hinsichtlich ihrer Position oder ihrer Orientierung veränderbar ist. Die Leitereinfassung kann beispielsweise zwischen einer Passivstellung und einer Aktivstellung verlagerbar sein. In einer Aktivstellung umschließt die Leitereinfassung den Leiter zumindest abschnittsweise und fixiert dessen Leiterquerschnitt. In einer Passivstellung sind die Leitereinfassung und der Leiter voneinander beabstandet. Mit einer aktivierbaren und deaktivierbaren Leitereinfassung kann die Einfassungswirkung der Leitereinfassung gezielt herbeigeführt werden. Das Einführen des Leiters in die Schneidklemme oder Leiteraufnahme kann erleichtert werden, wenn sich die Leitereinfassung in der Passivstellung befindet.
  • Die Leitereinfassung kann durch Zustellen der Schneidkontakteinrichtung auf den anzuschließenden Leiter aktivierbar sein. Hierzu kann eine Kopplung der Zustellbewegung der Schneidkontakteinrichtung mit einer Zustellbewegung der Leitereinfassung auf den Leiter erfolgen. Beispielsweise kann die Leitereinfassung oder zumindest ein Einfassungsteil der Leitereinfassung mit der Schneidkontakteinrichtung verbunden oder auch einteilig mit dieser ausgeführt sein. Durch die Zustellbewegung der Schneidkontakteinrichtung wird hierbei nicht nur die Schneide, sondern auch die Leitereinfassung wirksam. Insbesondere kann die Leitereinfassung noch vor Eingriff der Schneide in das Isolationsmaterial des Leiters wirksam werden, beispielsweise indem die Leitereinfassung ausgehend von der Schneidkontakteinrichtung etwas weiter in Richtung des Leiters vorragt als die Schneide. Nach abgeschlossener Zustellbewegung der Schneidkontakteinrichtung umfasst die Leitereinfassung den Leiter und die Schneide kontaktiert die Leiterdrähte des Leiters. Durch die gekoppelte Zustellbewegung erfolgt das Einfassen und Schneiden zeitlich gemeinsam oder mit einem kurzen Versatz. Überdies ist das Einführen des Leiters in die Schneidklemme erleichtert.
  • Die Leitereinfassung kann radial auf den anzuschließenden Leiter zustellbar sein. Die Leitereinfassung ist somit quer zu der Längserstreckungsrichtung des Leiters, die der Richtung seiner längsten Ausdehnung entspricht, auf den Umfang des Leiters zu bewegbar. Hierdurch wird eine kompakte Ausführungsform bereitgestellt.
  • Die Leitereinfassung kann eine kreisförmige, teilkreisförmige oder polygonale Haltekontur haben. Hierdurch kann eine zuverlässige Einfassungswirkung erreicht werden. Die Haltekontur ist durch die Oberfläche der Leitereinfassung definiert, die an dem Leiter anliegt, wenn dieser von der Leitereinfassung umschlossen ist. Die Haltekontur kann in Form und Dimension an die Außenkontur des anzuschließenden Leiters angepasst sein. Die Haltekontur kann offene konkave Formen wie U- oder C-Formen oder geschlossene Formen wie eine kreisförmige Haltekontur haben. Eine polygonale Haltekontur kann Ecken aufweisen. Die zwischen den Ecken verlaufenden Strecken der polygonalen Haltekontur können sich beispielsweise tangential an einen Leiter mit rundem Leiterquerschnitt anlegen. Hierdurch kann unter Umständen eine verbesserte Einfassungswirkung erzielt werden, da eine gezielte Verdrängungswirkung auf das Isolationsmaterial in Richtung der Ecken erreicht wird. Die Ecken können auch abgerundet sein. Grundsätzlich sind für die Haltekontur auch Winkelkonturen denkbar, beispielsweise eine L-förmige Haltekontur.
  • An der Leitereinfassung kann eine Schneide der Schneidkontakteinrichtung angeordnet sein. Alternativ kann die Leitereinfassung eine Schneide der Schneidkontakteinrichtung bilden, also integral mit dieser ausgebildet sein. Hierdurch wird eine kompakte Ausführungsform bereitgestellt. Die Schneide und die Leitereinfassung sind hierbei unmittelbar miteinander verbunden und können beispielsweise gleichzeitig auf den Leiter zugestellt werden. Beispielsweise kann die gesamte Haltekontur der Leitereinfassung oder eines an der Schneidkontakteinrichtung angeordneten Einfassungsteils als Schneide ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein Teil der Haltekontur als Schneide ausgebildet sein, beispielsweise bis zu 10% oder bis zu 50% der Haltekontur, oder mindestens 10% oder mindestens 50% der Haltekontur. Die Schneide kann auch als gesondertes Bauteil an die Leitereinfassung angebunden sein. Eine Schneide ist ein scharfkantiger Konturteil, der zum Durchtrennen der Isolation eines Leiters geeignet ist.
  • Die Schneide der Schneidkontakteinrichtung kann derart an der Schneidkontakteinrichtung angeordnet sein, dass sie bei einer Kontaktierung des Leiters benachbart oder angrenzend zu einem Grund der Leiteraufnahme positioniert ist. Hierdurch kann ein bodennahes Schneiden und Kontaktieren des Leiters an dessen Auflagerfläche erfolgen, womit eine stabile Schneidenführung, eine erhöhte Kontaktfläche mit dem Leiter und eine verringerte Belastung der Schneidkontakteinrichtung einhergehen. Alternativ ist es beispielsweise auch denkbar, den Leiter an einer von einem Grund der Leiteraufnahme abgewandten Leiteroberfläche zu schneiden.
  • An der Leitereinfassung kann ein Stromschienenkontakt der Schneidkontakteinrichtung angeordnet sein. Alternativ kann die Leitereinfassung einen Stromschienenkontakt der Schneidkontakteinrichtung bilden, also integral mit diesem ausgebildet sein. Hierdurch wird eine kompakte Ausführungsform bereitgestellt. Der Stromschienenkontakt kann auch als gesondertes Bauteil an die Leitereinfassung angebunden sein. Der Stromschienenkontakt ist zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Schneidkontakteinrichtung und der Stromschiene der Schneidklemme eingerichtet. Die Stromschiene kann beispielsweise angrenzend an eine Leiteraufnahme der Schneidklemme, beispielsweise angrenzend an eine Seitenwand der Leiteraufnahme angeordnet sein. Durch die Kopplung können der Stromschienenkontakt und die Leitereinfassung gleichzeitig auf den Leiter und die Stromschiene zustellbar sein.
  • In einer Ausführungsform können die Schneide und der Stromschienenkontakt integral mit der Leitereinfassung ausgebildet sein. Hierdurch wird eine besonders kompakte Schneidkontaktlösung mit sehr guten Kontaktierungseigenschaften erzielt. Die Schneide und der Stromschienenkontakt können hierbei voneinander beabstandet sein, beispielsweise derart, dass der Leiter in einem Zwischenraum zwischen Schneide und Stromschienenkontakt verlaufen kann.
  • Die Leitereinfassung der Schneidkontakteinrichtung kann aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt sein, beispielsweise aus einem Metall. Hierdurch kann die Leitereinfassung insbesondere unmittelbar die elektrische Verbindung zwischen der Schneide und der Stromschiene der Schneidklemme herstellen. Die Leitereinfassung hat also neben ihrer mechanischen Funktion auch eine elektrische Funktion. Für diese Funktion ist eine einteilige Herstellung der Leitereinfassung, der Schneide und eines Stromschienenkontakts miteinander günstig. Bei einer geteilten Ausführung der Leitereinfassung ist es auch denkbar, dass die Einfassungsteile aus dem gleichen Material oder aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind. Beispielsweise kann ein Einfassungsteil der Schneidkontakteinrichtung aus einem elektrisch leitenden Material und ein Einfassungsteil der Leiteraufnahme aus einem nicht leitenden Material, beispielsweise einem Kunststoff hergestellt sein. Hierdurch wird eine kostengünstige Ausführungsform bereitgestellt.
  • Die Schneidklemme kann mindestens zwei parallel zueinander angeordnete Leitereinfassungen haben. Es können hierbei auch jeweils mindestens eine Schneide, optional auch mindestens ein Stromschienenkontakt an einer Leitereinfassung vorgesehen sein. Die Leitereinfassungen können gleich ausgebildet sein. Die Leitereinfassungen können in einer symmetrischen Anordnung zueinander vorliegen. Bei geteilten Leitereinfassungen können die Einfassungsteile der Schneidkontakteinrichtung den Einfassungsteilen der Leiteraufnahme gegenüberliegen oder versetzt hierzu angeordnet sein. Durch mindestens zwei parallel zueinander angeordnete Leitereinfassungen wird eine verbesserte Einfassungswirkung hin zu einer festen Einspannung des Leiters erreicht. Zudem erfolgt eine verbesserte Kontaktierung und Kräfteverteilung über den Leiter. Es kann überdies eine unerwünschte Drehmoment- oder Kippmomentwirkung an einer einzelnen Leitereinfassung verhindert werden.
  • Die Schneidkontakteinrichtung kann schwimmend gelagert sein. Hierdurch hat die Schneidkontakteinrichtung einen begrenzten Bewegungsspielraum, sodass eine verbesserte Ausrichtung von Schneidkontakteinrichtung und Leiter zueinander möglich ist. Eine verbesserte Ausrichtung trägt zur weiteren Verringerung eines unerwünschten Ausweichens von Isolationsmaterial oder Leiterdrähten des Leiters bei. Beispielsweise kann die Schneidkontakteinrichtung mittels einer Langloch-Zapfen-Kombination an einer Basis oder einem Isolierstoffgehäuse der Schneidklemme befestigt sein. Beispielsweise kann die Schneidkontakteinrichtung in einer definierten Führungskontur, beispielsweise einer sichelförmigen Führungskontur gelagert sein.
  • Die Leitereinfassung kann eine Haltestruktur haben. Eine Haltestruktur kann zum Beispiel durch Noppen, Rippen, Dorne, Haken oder vergleichbare Oberflächenstrukturierungen gebildet sein. Mit einer Haltestruktur werden ein Ausweichen von Isolationsmaterial beim Schneidvorgang weiter verringert und die Leitereinfassung weiter verbessert.
  • Die Leitereinfassung kann eine Distanzstückaufnahme haben. Ein Distanzstück kann die Form der Leitereinfassung ergänzen und beispielsweise eine Distanz zu der Schneidkontakteinrichtung oder dem Leiter überbrücken. Ein Distanzstück kann beispielsweise ein Plättchen oder Keil sein. Eine korrespondierende Distanzstückaufnahme kann beispielsweise durch eine Nut oder eine Trägerstruktur gebildet sein. Mit einer Distanzstückaufnahme ist eine Anpassung der Leitereinfassung an unterschiedliche Leiterdurchmesser möglich.
  • Die Leitereinfassung kann lösbar an der Schneidkontakteinrichtung und/oder an der Leiteraufnahme der Schneidklemme angeordnet sein. Hierdurch kann ein Austausch der Leitereinfassung oder von Einfassungsteilen beispielsweise zu Wartungszwecken oder für eine Anpassung an unterschiedliche Leiterdurchmesser oder -querschnitte erfolgen. Beispielsweise kann die Leitereinfassung an der Schneidkontakteinrichtung und/oder an der Leiteraufnahme verrastbar sein oder in eine zugeordnete Führung einführbar sein. Bei einer geteilten Leitereinfassung ist es denkbar, dass nur ein Einfassungsteil oder beide Einfassungsteile lösbar an der Schneidkontakteinrichtung und/oder an der Leiteraufnahme angeordnet sind.
  • Die Leitereinfassung kann ein Spannmittel haben. Ein Spannmittel kann ein Sicherungsmittel sein, dass die Leitereinfassung an dem Leiter sichert. Beispielsweise kann es für eine geteilte Leitereinfassung vorteilhaft sein, die Einfassungsteile in ihrem an dem Leiter anliegenden Zustand zu sichern und diese aufeinander zu zu spannen. Das Spannmittel kann die Leitereinfassung von außen umgreifen. Das Spannmittel kann beispielsweise ein Federelement oder ein Zugmittel sein. Mit einem Spannmittel kann eine verbesserte Einfassung und Kontaktierung des Leiters erreicht werden.
  • Die Schneidklemme kann eine Leiteraufnahme haben. Die Schneidklemme kann ein Isolierstoffgehäuse mit einer ersten Gehäusekomponente und einer zweiten Gehäusekomponente haben, die lösbar miteinander verbindbar sind. Die Leiteraufnahme kann an der ersten Gehäusekomponente angeordnet sein und der Betätiger kann an der zweiten Gehäusekomponente angeordnet sein. Durch die Lösbarkeit nicht nur der Gehäusekomponenten voneinander, sondern auch des Betätigers gemeinsam mit der zweiten Gehäusekomponente kann eine verbesserte Zugänglichkeit der an der ersten Gehäusekomponente befindlichen Leiteraufnahme ermöglicht werden. Somit kann der Leiter besonders einfach in der Leiteraufnahme platziert werden, insbesondere durch ein Einlegen eines beliebigen Leiterabschnitts im Bereich der Leiteraufnahme der Schneidklemme, wenn die zweite Gehäusekomponente mit dem Betätiger von der ersten Gehäusekomponente entfernt ist, sodass durch die von der ersten Gehäusekomponente gelöste zweite Gehäusekomponente eine Zugangsöffnung an der ersten Gehäusekomponente gebildet ist. Zudem wird die Montage der Schneidklemme vereinfacht, da der Betätiger vor dem Fügen der beiden Gehäusekomponenten an der zweiten Gehäusekomponente vormontiert werden kann. Unter dem Begriff „angeordnet“ können verschiedene Positionierungsmöglichkeiten verstanden werden, beispielsweise im Sinne von „aufgenommen“, „gelagert“, „enthaltend“, „verbunden“, „befestigt“, „positioniert“ oder auch „einteilig hergestellt“. Die Leiteraufnahme kann beispielsweise integral mit der ersten Gehäusekomponente hergestellt oder nachträglich mit dieser verbunden worden sein. Der Betätiger kann beispielsweise integral mit der zweiten Gehäusekomponente hergestellt oder nachträglich mit dieser verbunden worden sein.
  • Die Schneidklemme kann auch als Modul bezeichnet werden. Mehrere Schneidklemmen können modular zusammensetzbar oder aneinander anreihbar sein und beispielsweise Verbindungsmittel oder Anschlüsse an ihren Isolierstoffgehäusen für eine solche Zusammensetzung oder Anreihung aufweisen. Es können gleiche oder unterschiedliche Schneidklemmen modular miteinander kombinierbar sein.
  • Die Schneidkontakteinrichtung kann an der zweiten Gehäusekomponente angeordnet sein. Hierdurch wird die Zugänglichkeit der Leiteraufnahme an der ersten Gehäusekomponente weiter verbessert, da mit Lösen der zweiten Gehäusekomponente auch die Schneidkontakteinrichtung aus dem Anschlussraum entfernt wird. Somit kann der Leiter leichter in die Leiteraufnahme eingelegt werden, ohne dass der Betätiger und die Schneidkontakteinrichtung das Einlegen stören oder beeinträchtigen. Der Betätiger und die Schneidkontakteinrichtung können auch miteinander verbunden sein und eine Funktionseinheit bilden.
  • In alternativen Ausführungsformen ist es auch denkbar, dass die Schneidkontakteinrichtung an der ersten Gehäusekomponente angeordnet ist.
  • Die erste Gehäusekomponente kann eine Leitereingangsöffnung und eine Leiterausgangsöffnung haben. Die Leitereingangsöffnung und die Leiterausgangsöffnung können vollständig umschlossene Leiteröffnungen oder teilweise umschlossene Leiteröffnungen sein, die beispielsweise mit weiteren teilweise umschlossenen Leiteröffnungen an der zweiten Gehäusekomponente zusammenwirken können, sodass nur im zusammengesetzten Zustand der Gehäusekomponenten die Leiteröffnung vollständig umschlossen ist. Hierdurch können teilbare Leitereingangs- und Leiterausgangsöffnungen für ein erleichtertes Einlegen des Leiters bereitgestellt werden. Die Leitereingangsöffnung und die Leiterausgangsöffnung können im Wesentlichen einander gegenüberliegend angeordnet sein. Der Leiter kann mittels der Leitereingangsöffnung und der Leiterausgangsöffnung durch die Schneidklemme hindurchgeführt sein. Hierdurch kann eine Durchgangsverdrahtung mittels der Schneidklemme kontaktiert werden. Die Schneidklemme ist somit nicht auf das Kontaktieren von Leiterenden beschränkt.
  • Die erste Gehäusekomponente und/oder die zweite Gehäusekomponente kann Lagerbuchten zur Aufnahme des Betätigers, der Stromschiene und/oder der Schneidkontakteinrichtung haben. Lagerbuchten können beispielsweise Aussparungen, Aufnahmen, Zwischenräume oder andere die Lagerung der genannten Komponenten ermöglichende Formkonturen innerhalb der Gehäusekomponente sein. Die Lagerbuchten können korrespondierend zu einer Form oder Dimension des Betätigers, der Stromschiene und/oder der Schneidkontakteinrichtung geformt sein. Durch Lagerbuchten in den Gehäusekomponenten wird die Montage der Schneidklemme vereinfacht und die Bauteile werden sicher und kompakt in der Schneidklemme positioniert.
  • Die zweite Gehäusekomponente kann eine Betätigungsöffnung haben. Die Betätigungsöffnung kann einen Zugriff auf den Betätiger der Schneidklemme ermöglichen. Durch die Betätigungsöffnung wird die Zugänglichkeit zum Betätiger verbessert. Der Betätiger kann durch die Betätigungsöffnung von außen betätigt werden, sodass die Schneidklemme zum Betätigen nicht geöffnet werden muss. In die Betätigungsöffnung kann ein Bedienelement des Betätigers ragen, beispielsweise ein rotierbarer Bedienkopf oder eine Werkzeugaufnahme für eine Betätigung mittels eines Werkzeugs. Die Werkzeugaufnahme kann beispielsweise eine Nut oder Aussparung im Betätiger für eine Schraubendreherspitze sein. Durch die Betätigungsöffnung in der zweiten Gehäusekomponente ist eine einfache und dennoch sichere Betätigung möglich.
  • Die zweite Gehäusekomponente kann eine Markierung zur Anzeige eines Klemmzustands haben. Die Markierung kann beispielsweise der Anzeige eines zulässigen Drehwinkelbereichs oder von Sollpositionen des Betätigers dienen. Die Markierung kann beispielsweise mit einer Zusatzmarkierung an dem Betätiger zusammenwirken und beispielsweise optisch vergleichbar sein, um eine Stellung oder Position des Betätigers zu ermitteln. Durch die Markierung ist eine vereinfachte Bedienung und Inspektion der Schneidklemme möglich.
  • Die Schneidklemme kann an einer Trägerplatte angeordnet sein. Hierbei kann beispielsweise die erste Gehäusekomponente der Schneidklemme an einer Trägerplatte angeordnet sein. Die Trägerplatte kann beispielsweise ein ebenes Bauteil sein, das zum Beispiel aus einem Isolierstoff wie Kunststoff hergestellt ist. Die erste Gehäusekomponente kann mit der Trägerplatte lösbar verbunden sein, beispielsweise mittels einer Rastverbindung. Die Trägerplatte kann eine Aufnahme für die erste Gehäusekomponente haben, beispielsweise eine Einbuchtung oder ein Rastmittel. Auf der Trägerplatte können mehrere Schneidklemmen anordbar sein. Die Trägerplatte kann mehrere Aufnahmen für erste Gehäusekomponenten von Schneidklemmen haben. Die Trägerplatte kann Teil einer Anschlusseinheit oder einer größeren Installationseinheit sein. Mit der Anordnung an einer Trägerplatte ist eine Vormontage der Schneidklemme an einer übergeordneten Einheit möglich. Zudem erfolgen eine stabile Lagerung und eine zusätzliche Isolation der Schneidklemme mittels der Trägerplatte. Diese bietet zudem die Möglichkeit, die Schneidklemme mit weiteren Schneidklemmen in unmittelbarer Umgebung zu kombinieren.
  • Die Schneidklemme kann schwimmend an der Trägerplatte gelagert sein. Die Trägerplatte kann eine schwimmende Lagerung für die Schneidklemme haben.
  • Hierdurch wird die Handhabung und das Einlegen eines Leiters in die Schneidklemme weiter vereinfacht, da die Schneidklemme einen zusätzlichen Bewegungsspielraum zur Ausrichtung von Schneidklemme und Leiter zueinander hat. Je nach Durchmesser können beispielsweise manche Leiter relativ steif und unbeweglich sein, sodass eine begrenzte Beweglichkeit der Schneidklemme bei der Zusammenführung von Leiter und Schneidklemme günstig sein kann. Zudem können beispielsweise Vibrationen durch die schwimmende Lagerung aufgefangen oder gedämpft werden, sodass die Kontaktierung auch bei praxisüblichen Umgebungseinflüssen und über einen längeren Zeitraum unbeeinträchtigt bleibt. Die schwimmende Lagerung kann beispielsweise über eine Langloch-Zapfen-Kombination oder eine andere Lagerkontur mit Spiel realisiert sein.
  • Die Trägerplatte kann mit einem Deckelteil verschließbar sein, sodass die Schneidklemme zwischen der Trägerplatte und dem Deckelteil aufgenommen ist. Hierdurch wird ein verbesserter Berührungsschutz sowie ein Schutz gegenüber Umgebungseinflüssen ermöglicht. Das Deckelteil kann beispielsweise im Anschluss an eine Inbetriebsetzung, also im Anschluss an die erfolgte Herstellung der Kontaktierung zwischen Leiter und Schneidkontakteinrichtung, auf die Trägerplatte aufsetzbar sein und die Trägerplatte während einer Betriebsdauer der Verdrahtung abdecken. Das Deckelteil kann eine beispielsweise ebene Abdeckung und einen an die Abdeckung angrenzenden Deckelkragen haben, um die Trägerplatte an ihren offenen Seiten abzuschließen und eine dreidimensionale Umhüllung der Schneidklemme zu gewährleisten. Das Deckelteil kann eine Inspektions- und Bedienöffnung für eine optische Überprüfung oder einen Zugriff auf den Betätiger der Schneidklemme haben. Das Deckelteil kann beispielsweise aus einem Isolierstoff wie Kunststoff sein.
  • Die Trägerplatte kann an einer der Schneidklemme abgewandten Seite einen Steckkontakt für einen Steckverbinder haben. Über eine Kontaktstruktur im Inneren der Trägerplatte kann eine elektrische Verbindung zwischen der Schneidklemme und dem Steckkontakt herstellbar sein. Hierdurch ist ein Abgriff an der Schneidklemme von einer Außenseite der Trägerplatte möglich. Ist ein Deckelteil an der Trägerplatte vorgesehen, ist das Deckelteil an einer dem Steckkontakt abgewandten Seite der Trägerplatte angeordnet, sodass der Steckkontakt auch bei aufgesetztem Deckelteil noch zugänglich ist. Der Steckkontakt ist zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Schneidklemme und einem anschließbaren Steckverbinder eingerichtet.
  • Die Trägerplatte und/oder die Schneidklemme kann eine Leiterhalterung haben. Die Leiterhaltung kann beispielsweise ein Clip oder ein ähnliches Fixiermittel sein, um die Führung des Leiters auf der Trägerplatte oder an der Schneidklemme zu verbessern und die relative Position des Leiters zu der Trägerplatte oder der Schneidklemme zu sichern. Die Leiterhalterung kann auch eine Haltestruktur aufweisen, beispielsweise Noppen, Rippen, Dorne, Haken oder eine vergleichbare Oberflächenstrukturierung zum Halten des Leiters.
  • Das Isolierstoffgehäuse kann im Wesentlichen würfelförmig sein. Die Kantenlängen des Isolierstoffgehäuses können somit im Wesentlichen übereinstimmen. Hierdurch können sehr kompakte, einfach montierbare und in beliebigen Montageorientierungen beispielsweise an einer Trägerplatte montierbare Schneidklemmen bereitgestellt werden. Die Schneidklemmen eignen sich zudem für ein Gleichteilsystem, das beispielsweise auch für unterschiedliche Leiterdurchmesser gleich dimensionierte Außenkonturen von Isolierstoffgehäusen von Schneidklemmen mit einem typabhängigen inneren Aufbau vorsehen kann. In anderen Ausführungsformen sind selbstverständlich auch andere Grundformen des Isolierstoffgehäuses denkbar, beispielsweise eine quaderförmige oder abgerundete Grundform.
  • Die Schneidklemme kann als Dosenklemme oder Leiterplattenklemme ausgeführt sein. Es ist somit denkbar, die vorgeschlagene Schneidklemme aufgrund ihres kompakten Aufbaus auch miniaturisiert herzustellen und besonderen Anwendungsbereichen zugänglich zu machen. Der kompakte, modulare Aufbau der Schneidklemme ermöglicht eine Skalierbarkeit gleichermaßen in Makro- und Mikrobereiche. Mit der vorgeschlagenen Schneidklemme sind vielseitige Einsatzmöglichkeiten verbunden.
  • Mehrere Schneidklemmen auf einer Trägerplatte können eine Leiteranschlusseinheit bilden, die zum Anschluss mehrerer elektrischer Leiter an Stromschienen der Schneidklemmen eingerichtet ist. Mit der Leiteranschlusseinheit sind vielfältige Anschlussmöglichkeiten in einer kompakten Einheit umsetzbar. Mit der Leiteranschlusseinheit können verschiedene Konfigurationen für Klemmensysteme umgesetzt werden, beispielsweise können zwei- oder fünfpolige Anschlusseinheiten mit einer entsprechenden Anzahl an Schneidklemmen realisiert werden. Die Leiteranschlusseinheit kann in individuellen Konfigurationen bestückbar und betreibbar sein. Die Leiteranschlusseinheit kann überdies neben Schneidklemmen auch weitere Anschlussarten, beispielsweise Leiteranschlussklemmen mit Federkraftklemmanschluss, Schraubklemmen oder Steckverbinderanschlüsse umfassen. Mit der Leiteranschlusseinheit sind vielseitige Einsatzmöglichkeiten verbunden. Die Leiteranschlusseinheit ist sehr kompakt und vereinfacht die Handhabung von Schneidklemmen in Installationsumgebungen, beispielsweise für einen vorgesehenen Mehrfachanschluss von mehreren Leitern eines Leiterbündels an mehreren Schneidklemmen.
  • Die Schneidklemmen können in einer Reihe nebeneinander auf der Trägerplatte angeordnet sein. Hierbei können sich die Schneidklemmen berühren oder beabstandet voneinander sein. Grundsätzlich ist es auch denkbar, gemeinsame Gehäuseteile für mehrere Schneidklemmen vorzusehen, beispielsweise ein gemeinsames Isolierstoffgehäuse, gemeinsame erste Gehäusekomponenten oder gemeinsame zweite Gehäusekomponenten. Der Begriff „in einer Reihe“ ist nicht auf eine exakt fluchtende Reihe beschränkt. Beispielsweise kann eine Reihe auch dann vorliegen, wenn eine gedankliche Gerade durch mehrere oder alle Schneidklemmen gezogen werden kann. Mit der Reihenanordnung ist eine schlanke Ausführungsform der Leiteranschlusseinheit mit wenig Platzbedarf verbunden. Eine schmale Trägerplatte kann für eine solche Reihenanordnung von Schneidklemmen ausreichend sein. Ein für die Schneidklemmen zu vereinzelndes Leiterbündel muss für den Anschluss an die Schneidklemmen nicht weit auseinandergeteilt werden.
  • In alternativen Ausführungsformen ist es auch denkbar, mehrere Schneidklemmen übereinander anzuordnen, also eine Unterseite einer Schneidklemme auf der Oberseite einer Schneidklemme zu positionieren. Eine derartige Anordnung von Schneidklemmen könnte beispielsweise auch die Betätigung mehrerer Schneidklemmen mittels eines oder mehrerer gemeinsamer Betätiger ermöglichen.
  • Die Trägerplatte der Leiteranschlusseinheit kann an einer den Schneidklemmen abgewandten Seite einen Steckkontakt für einen Steckverbinder haben. Der Steckkontakt ist zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Schneidklemme und einem anschließbaren Steckverbinder eingerichtet. Die Schneidklemmen können bei der Leiteranschlusseinheit eine Hauptleistungsebene definieren, während der Steckkontakt einen Abgriff der Leiteranschlusseinheit bildet.
  • Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu und wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • In dem Ausführungsbeispiel wird die Leiteranschlussklemme beispielhaft anhand einer Schneidklemme erläutert. Die Kontakteinrichtung ist somit in dem Ausführungsbeispiel eine Schneidkontakteinrichtung.
  • Es zeigen in schematischer Weise:
    • 1 - eine Schneidklemme gemäß einer Ausführungsform in einer Seitenansicht;
    • 2 - die Schneidklemme in einer Draufsicht;
    • 3 - die Schneidklemme in einer Seitenansicht in einer geschnittenen Darstellung gemäß der in 2 gezeigten Schnittlinie D-D;
    • 4 - die Schneidklemme in einer Seitenansicht in einer geschnittenen Darstellung gemäß der in 2 gezeigten Schnittlinie C-C;
    • 5 - die Schneidklemme in einer Draufsicht in einer geschnittenen Darstellung gemäß der in 1 gezeigten Schnittlinie E-E;
    • 6 - eine erste Gehäusekomponente der Schneidklemme in einer perspektivischen Draufsicht;
    • 7 - einen Betätiger und eine Schneidkontakteinrichtung der Schneidklemme in einer perspektivischen Seitenansicht;
    • 8 - die in den 6 und 7 gezeigten Bauteile der Schneidklemme in einem zusammengesetzten Zustand in einer perspektivischen Draufsicht;
    • 9 - die in den 6 und 7 gezeigten Bauteile der Schneidklemme in einem zusammengesetzten Zustand in einer perspektivischen Rückansicht;
    • 10 - die Schneidklemme in einer Draufsicht in einer geschnittenen Darstellung gemäß der in 1 gezeigten Schnittlinie A-A;
    • 11 - die Schneidklemme in einer Draufsicht in einer geschnittenen Darstellung gemäß der in 1 gezeigten Schnittlinie B-B;
    • 12 - die Schneidklemme gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht;
    • 13 - eine Leiteranschlusseinheit mit Schneidklemmen ohne Deckelteil in einer perspektivischen Ansicht;
    • 14 - die Leiteranschlusseinheit mit Schneidklemmen mit Deckelteil in einer Draufsicht;
    • 15 - die Leiteranschlusseinheit mit Schneidklemmen mit Deckelteil in einer Seitenansicht.
  • Die 1 bis 12 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Schneidklemme 1 in verschiedenen Ansichten.
  • 1 zeigt eine seitliche Außenansicht der als Schneidklemme 1 ausgebildeten Leiteranschlussklemme 1. Die Schneidklemme 1 hat ein Isolierstoffgehäuse 22 mit einer ersten Gehäusekomponente 22a und einer zweiten Gehäusekomponente 22b. Die erste Gehäusekomponente 22a und die zweite Gehäusekomponente 22b sind lösbar miteinander verbindbar, beispielsweise aneinander verrastbar. Die zweite Gehäusekomponente 22b ist von der ersten Gehäusekomponente 22a lösbar, um einen ein Isolationsmaterial 2 aufweisenden Leiter 3 in die erste Gehäusekomponente 22a einlegen zu können.
  • Die Schneidklemme 1 dient dem elektrischen Anschluss eines Leiters 3, der ein Isolationsmaterial 2 aufweist. Der Leiter 3 wird für den elektrischen Anschluss nicht abisoliert. Die Schneidklemme 1 hat, wie beispielsweise in 3 ersichtlich, eine Schneidkontakteinrichtung 5 als Kontakteinrichtung 5 mit einer Schneide 6, die auf den anzuschließenden Leiter 3 zustellbar ist. Durch die Zustellung kann die Schneide 6 in das Isolationsmaterial 2 des Leiters 3 eindringen und die im Leiter 3 aufgenommenen elektrisch leitenden Leiterdrähte des Leiters 3 kontaktieren. Die Schneidkontakteinrichtung 5 mit der Schneide 6 ist mittels eines beispielsweise in den 3, 4 oder 7 und 8 ersichtlichen Betätigers 7 auf den Leiter 3 in einer Zustellrichtung Z zustellbar. Der Betätiger 7 ist als Rotationsbetätiger ausgeführt, der um eine in 4 gezeigte Drehachse D rotierbar ist. Der Betätiger 7 ist um sich selbst, in diesem Fall um seine eigene Mittellängsachse rotierbar. Die Rotation um die Drehachse D ist von einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse, wie sie beispielsweise bei Hebelbetätigern vorliegt, zu unterscheiden. Wie beispielsweise in den 5, 8, 10 und 11 erkennbar, hat der Betätiger 7 ein exzentrisches Betätigungsmittel 8, das als säulenförmiges Betätigungsmittel 8 mit einer nockenförmigen Querschnittsform ausgebildet ist. Das Betätigungsmittel 8 ist mit dem Betätiger 7 verbunden oder einteilig ausgeführt, sodass es bei einer Rotation des Betätigers 7 mitrotiert. Bei der Rotation des Betätigers 7 rotiert das Betätigungsmittel 8 versetzt zu der Drehachse D des Betätigers 7 mit. Im Verlauf der Rotationsbewegung schlägt das Betätigungsmittel 8 mit seiner Nockenform zunächst an die Schneidkontakteinrichtung 5 an und verlagert diese im weiteren Verlauf der Rotationsbewegung translatorisch in Richtung des Leiters 3. Die Rotationsbewegung des Betätigers 7 und des Betätigungsmittels 8 wird beendet oder mechanisch blockiert, beispielsweise mit einem Anschlag, wenn die Schneidkontakteinrichtung 5 so weit auf den Leiter 3 zugestellt ist, dass die Schneide 6 der Schneidkontakteinrichtung 5 das Isolationsmaterial 2 des Leiters 3 durchdringt und eine elektrische Kontaktierung hergestellt ist. Mit dem rotierbaren Betätiger 7 und dem exzentrischen Betätigungsmittel 8 kann eine Betätigung der Schneidkontakteinrichtung 5 auf engstem Raum bei zugleich sehr einfacher Handhabung des Betätigers 7 realisiert werden.
  • In 10 ist eine passive Ausgangsposition des Betätigungsmittels 8 ersichtlich. Das nockenförmige Betätigungsmittel 8 liegt mit einer Betätigungskante 33 an der Schneidkontakteinrichtung 5 an, diese ist jedoch in einer von dem Leiter 3 beabstandeten Position und stellt keinen elektrischen Kontakt zu diesem her. In 11 ist das Betätigungsmittel 8 in einem aktiven Betätigungszustand zu erkennen, nachdem eine Rotationsbewegung in den Betätiger 7 eingeleitet wurde. Das Betätigungsmittel 8 wurde gegenüber der Position in 10 um etwa 90° rotiert und hat mittels der Betätigungskante 33 die Schneidkontakteinrichtung 5 während des Rotierens in Richtung des Leiters 3 verlagert. Die in den 10 und 11 dargestellten Positionen des Betätigungsmittels 8 sind ergänzend in 5 in einer überlagerten Darstellung erkennbar.
  • In 4 ist ersichtlich, dass die Drehachse D des Betätigers 7 im Wesentlichen senkrecht zu einer Zustellrichtung Z der Schneidkontakteinrichtung 5 verläuft. Die Rotationsbewegung des Betätigers 7 um die Drehachse D wird somit in eine translatorische Bewegung der Schneidkontakteinrichtung 5 in der Zustellrichtung Z umgewandelt. Die Betätigungskante 33 des Betätigungsmittels 8 verläuft im Wesentlichen parallel zu der Drehachse D des Betätigers 7.
  • Beispielsweise in den 8 und 9 ist ersichtlich, dass der Betätiger 7 einen Bedienkopf 9 zum Rotieren des Betätigers 7 hat, der an das Betätigungsmittel 8 angrenzt. In den Bedienkopf 9 ist ein Drehmoment zum Rotieren des Betätigers 7 einleitbar. Hierzu hat der Bedienkopf 9 eine schlitzförmige Werkzeugaufnahme 34, in die zur Erleichterung der Betätigung beispielsweise eine Schraubendreherspitze einführbar ist. Der Bedienkopf 9 hat einen größeren Durchmesser als das Betätigungsmittel 8, um die Bedienung des Betätigers 7 zu vereinfachen.
  • Wie beispielsweise in 2 ersichtlich, hat der Bedienkopf 9 Markierungen 10 zur Anzeige eines Betätigungszustands und einer Betätigungsrichtung der Schneidklemme 1. Die als Dreieck ausgebildete Markierung 10 kann mit korrespondierend ausgebildeten Markierungen 10 an einem Isolierstoffgehäuse 22 verglichen werden, um zu ermitteln, ob der Betätiger 7 in einer Ausgangsposition oder in einer Betätigungsposition befindlich ist. Die als Richtungspfeil ausgebildete Markierung 10 zeigt eine vorgesehene Soll-Drehrichtung zur Rotation des Betätigers 7 an. Anhand der Dreieckmarkierung an dem Isolierstoffgehäuse 22 ist auch ersichtlich, dass ein maximaler Drehwinkel von etwa 90° für die Rotationsbetätigung des Betätigers 7 vorgesehen ist. Innerhalb dieses Drehwinkels können die beispielsweise in 5 gezeigten Stellungen des Betätigungsmittel 8 erreicht und eine ausreichende Zustellung der Schneidkontakteinrichtung 5 auf den Leiter 3 zu bewirkt werden.
  • Beispielsweise in den 3, 7 und 8 ist ersichtlich, dass die Schneidkontakteinrichtung 5 einen Stromschienenkontakt 11 hat. Der Stromschienenkontakt 11 ist als Gabelkontakt 11 ausgebildet, dessen Gabelzinken eine beispielsweise in 3 gezeigte Stromschiene 4 umgreifen, wenn die Schneidkontakteinrichtung 5 auf den Leiter 3 zugestellt ist. Mit dem Stromschienenkontakt 11 wird die elektrische Verbindung zwischen der Schneide 6 der Schneidkontakteinrichtung 5 und der Stromschiene 4 der Schneidklemme 1 hergestellt. Insbesondere kann die Schneidkontakteinrichtung 5 aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt sein, sodass die elektrische Kontaktierung ohne zusätzliche Bauteile unmittelbar über die Schneidkontakteinrichtung 5 erfolgen kann. Wie in 7 ersichtlich, ist der Stromschienenkontakt 11 von der Schneide 6 beabstandet angeordnet, derart, dass der Leiter 3 zwischen dem Stromschienenkontakt 11 und der Schneide 6 verlaufen kann. Zudem ist erkennbar, dass an der Schneidkontakteinrichtung 5 zwei parallel zueinander ausgerichtete Stromschienenkontakte 11 sowie zwei parallel zueinander ausgerichtete Schneiden 6 an der Schneidkontakteinrichtung 5 angeordnet sind.
  • Beispielsweise in 6 ist ersichtlich, dass die Schneidklemme 1, hier eine erste Gehäusekomponente 22a des Isolierstoffgehäuses 22 der Schneidklemme 1, eine Bodenplatte 12 mit einer Lagerung für den Betätiger 7 hat. Als Lagerung ist eine kreisförmige Lagerbucht 25 in die Bodenplatte 12 eingelassen. In der Lagerung kann der Betätiger 7 sicher und definiert rotiert werden. Die Bodenplatte 12 hat außerdem eine sichelförmige Führungskontur 13, in der das Betätigungsmittel 8 definiert führbar ist. In einem breiteren Bereich der sichelförmigen Führungskontur 13 hat das Betätigungsmittel 8 einen etwas höheren Bewegungsspielraum und kann sich optimal zu der Schneidkontakteinrichtung 5 ausrichten, die mit zunehmend enger werdender Führungskontur 13 für das Betätigungsmittel 8 immer genauer auf den Leiter 3 zugestellt wird.
  • Beispielsweise in 4 ist ein als Mitnehmer, hier als stiftförmiger Mitnehmer ausgebildetes Rückstellungsmittel 14 erkennbar. Zum Lösen der Schneidkontakteinrichtung 5 kann der Betätiger 7 in einer Gegendrehrichtung, die der einer Zustellbewegung der Schneidkontakteinrichtung 5 entsprechenden Drehrichtung entgegengesetzt ist, um die Drehachse D rotiert werden. Hierbei wird die Betätigungskante 33 des Betätigungsmittels 8 von der Schneidkontakteinrichtung 5 zurückgezogen. Um die Schneidkontakteinrichtung 5 dennoch von dem Leiter weg verlagern zu können, hintergreift das Rückstellungsmittel 14 die Schneidkontakteinrichtung 5, beispielsweise zwischen zwei parallel zueinander ausgeführten Stromschienenkontakten 11 der Schneidkontakteinrichtung 5. Das Rückstellungsmittel 14 nimmt dabei die Schneidkontakteinrichtung 5 mit und löst die Schneide 6 der Schneidkontakteinrichtung 5 aus dem Eingriff mit dem Isolationsmaterial 2 des Leiters 3.
  • Beispielsweise in den 1, 2, 4 und 6 ist ersichtlich, dass die Schneidklemme 1 Abnahmekontakte 15 hat, die beispielsweise als Schienenstück und als Gabelkontakt gezeigt sind. Hierdurch kann ein Abgriff an der Stromschiene 4 der Schneidklemme 1 erfolgen.
  • Beispielsweise in 9 ist anhand der U-förmigen Lagerbucht 25 im Isolierstoffgehäuse 22, hier in der ersten Gehäusekomponente 22a, erkennbar, dass die Stromschiene 4 der Schneidklemme 1 U-förmig mit Abwinkelungen an den Enden der U-Schenkel ausgebildet sein kann.
  • In den 5, 10 und 11 ist ersichtlich, dass die Schneidklemme 1 ein als Federelement ausgebildetes Sicherungsmittel 16 hat, das die Schneidkontakteinrichtung 5 in der Kontaktierungsposition fixiert. Die Schneidkontakteinrichtung 5 wird mittels des Sicherungsmittels 16 mit einer zusätzlichen Haltekraft in der Kontaktierungsposition gehalten. Zudem wird eine unbeabsichtigte Rückstellung des Betätigers 7 unterbunden. Das Sicherungsmittel 16 stützt sich wie in 11 gezeigt einerseits an der Schneidkontakteinrichtung 5 und dem Betätigungsmittel 8, andererseits an einem der Schneidkontakteinrichtung 5 gegenüberliegenden Gegenlager 35 ab. Das Sicherungsmittel 16 übt dabei eine Druckkraft auf die Schneidkontakteinrichtung 5 aus. Mit dem Sicherungsmittel 16 kann die Kontaktierung des Leiters 3 mit der Schneidkontakteinrichtung 5 verbessert werden und eine Aufrechterhaltung einer ausreichenden Kontaktkraft auch über längere Zeiträume ermöglicht werden. Das in dem Ausführungsbeispiel als S-förmiges Federelement ausgebildete Sicherungsmittel 16 ist elastisch und übt eine Federkraft auf die Schneidkontakteinrichtung 5 aus.
  • Wie in den 5, 10 und 11 gezeigt, ist das Sicherungsmittel 16 in einer Aussparung 17 des Betätigers 7 eingelassen und ragt radial von diesem ab. Zudem legt es sich mit einer Abwinkelung an den Umfang des Betätigungsmittels 8 an und wird dadurch sicher gehalten. Das Sicherungsmittel 16 kann mit axialem Spiel in der Aussparung 17 beweglich angeordnet sein, um sich selbst optimal ausrichten zu können. Das Sicherungsmittel 16 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aktivierbar und deaktivierbar. In 10 ist das Sicherungsmittel 16 in einem deaktivierten Zustand gezeigt, das heißt, es übt keine Druckkraft auf die Schneidkontakteinrichtung 5 aus. Durch eine Rotation des Betätigers 7 wird das in das Betätigungsmittel 8 eingelegte Sicherungsmittel 16 um eine Rotationsachse mitrotiert und in einen aktivierten Zustand wie in 11 überführt, in dem das Sicherungsmittel 16 eine Druckkraft auf die Schneidkontakteinrichtung 5 ausübt. In 5 sind beide Zustände des Sicherungsmittels 16 in überlagerter Darstellung gezeigt.
  • Beispielsweise in 3 ist gezeigt, dass die Schneidklemme 1 eine Leitereinfassung 18 hat, die radial auf den Leiter 3 zustellbar ist und den Leiter 3 an seinem Umfang umschließt. Die Leitereinfassung 18 ist geteilt, sodass ein erstes Einfassungsteil 18a an der Schneidkontakteinrichtung 5 und ein zweites Einfassungsteil 18b an einer Leiteraufnahme 19 angeordnet ist. Das erste Einfassungsteil 18a ist gemeinsam mit der Schneidkontakteinrichtung 5 und deren Schneide 6 auf den Leiter 3 zustellbar, sodass eine Einfassung des Leiters 3 und ein Schneiden des Leiters 3 entweder gleichzeitig oder mit kurzem zeitlichen Versatz erfolgen. Das zweite Einfassungsteil 18b ist in diesem Ausführungsbeispiel hingegen unbeweglich an die Leiteraufnahme 19 angebunden. Im Rahmen der Leitereinfassung 18 fixiert diese den Leiterquerschnitt, sodass ein Ausweichen von Isolationsmaterial 2 oder Leiterdrähten beim Schneidvorgang begrenzt oder gänzlich verhindert wird. Der Leiterquerschnitt bleibt weitgehend unverformt, sodass ein definierter und kontrollierter Schneidvorgang sowie eine ebensolche Kontaktierung möglich ist. Wie in 7 ersichtlich, hat das erste Einfassungsteil 18a im Wesentlichen eine polygonale Haltekontur mit abgerundeten Ecken. Zudem ist erkennbar, dass die Schneide 6 integral mit der Leitereinfassung 18 ausgeführt ist, die Leitereinfassung 18 also abschnittsweise eine schmale klingenartige Kontur aufweist, die zum Durchdringen des Isolationsmaterials 2 des Leiters 3 geeignet ist. Der Schneidbereich der Leitereinfassung 18 mit der Schneide 6 ist zudem derart an der Schneidkontakteinrichtung 5 angeordnet, dass die Schneide 6 bei einer Kontaktierung des Leiters 3 nahe an einem Grund 20 der Leiteraufnahme 19 in das Isolationsmaterial 2 des Leiters 3 eindringt. Die Leitereinfassung 18 ist aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt und kann eine direkte elektrische Verbindung zwischen der Schneide 6 und einem an die Leitereinfassung 18 angrenzenden Stromschienenkontakt 11 herstellen. Wie in 7 ersichtlich, sind in dem Ausführungsbeispiel zwei parallel zueinander ausgerichtete erste Einfassungsteile 18a an der Schneidkontakteinrichtung 5 vorgesehen.
  • Die Leiteraufnahme 19 bildet ein Auflager für den anzuschließenden Leiter 3 und hat in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein U-förmiges Profil mit einem Grund 20 und den Grund begrenzenden Seitenwänden 21. Die der Schneidkontakteinrichtung 5 zugewandte Seitenwand 21 hat eine Seitenwandöffnung für die auf den Leiter 3 zustellbare Schneidkontakteinrichtung 5, wie beispielsweise in 6 ersichtlich.
  • In 12 ist erkennbar, dass die Schneidklemme 1 ein annähernd würfelförmiges Isolierstoffgehäuse 22 hat, mit dem eine sehr kompakte und vielseitig einsetzbare Gehäuselösung verbunden ist.
  • Beispielsweise die 1, 3 und 4 zeigen, dass die Leiteraufnahme 19 der Schneidklemme 1 an der ersten Gehäusekomponente 22a angeordnet ist und dass der Betätiger 7 an der zweiten Gehäusekomponente 22b angeordnet ist. Durch die Lösbarkeit nicht nur der Gehäusekomponenten 22a, 22b voneinander, sondern auch des Betätigers 7 gemeinsam mit der zweiten Gehäusekomponente 22b kann eine verbesserte Zugänglichkeit der an der ersten Gehäusekomponente 22a befindlichen Leiteraufnahme 19 ermöglicht werden. Die erste Gehäusekomponente 22a hat, wie beispielsweise in den 10 und 11 ersichtlich, eine Leitereingangsöffnung 23 und eine Leiterausgangsöffnung 24, sodass eine Durchgangsverdrahtung durch die Schneidklemme 1 führbar ist. Beispielsweise in den 1 und 12 ist zu erkennen, dass die zweite Gehäusekomponente 22b eine Betätigungsöffnung 26 hat, durch die ein Zugriff auf einen Bedienkopf 9 des Betätigers 7 der Schneidklemme 1 möglich ist. Neben der Betätigungsöffnung 26 sind zudem dreieckförmige Markierungen 10 zur Anzeige eines Betätigungszustands der Schneidklemme 1 angeordnet, die mit Markierungen 10 an dem rotierbaren Bedienkopf 9 des Betätigers 7 vergleichbar sind.
  • In 13 ist erkennbar, dass mehrere Schneidklemmen 1 in einer Reihe auf einer Trägerplatte 27 angeordnet sind, die gemeinsam eine Leiteranschlusseinheit 32 bilden. Mit der Leiteranschlusseinheit 32 sollen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel Leiter 3 eines Leiterbündels vereinzelt und mittels der Schneidklemmen 1 definiert angeschlossen werden. Durch die Reihenanordnung der Schneidklemmen 1, die zudem über eine Langloch-Zapfen-Verbindung schwimmend auf der Trägerplatte 27 gelagert sind, ist das Verlegen und Anschließen der vereinzelten Leiter 3 wesentlich vereinfacht. Die Trägerplatte 27 kann mit einem in 14 gezeigten Deckelteil 28 verschlossen werden, sodass die Schneidklemmen 1 zwischen der Trägerplatte 27 und dem Deckelteil 28 aufgenommen sind. Das Deckelteil 28 hat Inspektions- und Bedienöffnungen 29, durch die ein Zugriff auf die Bedienköpfe 9 der Betätiger 7 der Schneidklemmen 1 möglich ist, sodass eine Überprüfung der Betätigungszustände und gegebenenfalls eine Nachjustierung der Schneidklemmanschlüsse erfolgen kann.
  • In 15 ist die Trägerplatte 27 mit dem hierauf angeordneten Deckelteil 28 erkennbar. An der von dem Deckelteil 28 abgewandten Seite der Trägerplatte 27 ist ein Steckkontakt 30 für einen Steckverbinder 31 ersichtlich, sodass ein Abgriff an der Leiteranschlusseinheit 32 erfolgen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schneidklemme
    2
    Isolationsmaterial
    3
    Leiter
    4
    Stromschiene
    5
    Schneidkontakteinrichtung
    6
    Schneide
    7
    Betätiger
    8
    Betätigungsmittel
    9
    Bedienkopf
    10
    Markierung
    11
    Stromschienenkontakt
    12
    Bodenplatte
    13
    Führungskontur
    14
    Rückstellungsmittel
    15
    Abnahmekontakt
    16
    Sicherungsmittel
    17
    Aussparung
    18
    Leitereinfassung
    18a
    erstes Einfassungsteil
    18b
    zweites Einfassungsteil
    19
    Leiteraufnahme
    20
    Grund
    21
    Seitenwand
    22
    Isolierstoffgehäuse
    22a
    erste Gehäusekomponente
    22b
    zweite Gehäusekomponente
    23
    Leitereingangsöffnung
    24
    Leiterausgangsöffnung
    25
    Lagerbucht
    26
    Betätigungsöffnung
    27
    Trägerplatte
    28
    Deckelteil
    29
    Inspektions- und Bedienöffnung
    30
    Steckkontakt
    31
    Steckverbinder
    32
    Leiteranschlusseinheit
    33
    Betätigungskante
    34
    Werkzeugaufnahme
    35
    Gegenlager
    D
    Drehachse
    Z
    Zustellrichtung

Claims (15)

  1. Leiteranschlussklemme (1) zum Anschluss eines elektrischen Leiters (3) an eine Stromschiene (4) der Leiteranschlussklemme (1), wobei die Leiteranschlussklemme (1) eine Kontakteinrichtung (5) hat, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen dem Leiter (3) und der Stromschiene (4) in einer vordefinierten Kontaktierungsposition der Kontakteinrichtung (5) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlussklemme (1) ein Sicherungsmittel (16) hat, das die Kontakteinrichtung (5) in der Kontaktierungsposition fixiert.
  2. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (16) zur Ausübung einer Druckkraft oder einer Zugkraft auf die Kontakteinrichtung (5) eingerichtet ist.
  3. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (16) zumindest abschnittsweise elastisch ist.
  4. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (16) ein Federelement ist.
  5. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement eine S-Form oder C-Form hat.
  6. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (16) mehrere Federelemente hat oder durch mehrere Federelemente gebildet ist.
  7. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement ein Ring mit Federarmen ist.
  8. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (16) eine Kurvenscheibe ist.
  9. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (16) an einem Betätiger (7) der Leiteranschlussklemme (1) angeordnet ist.
  10. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (16) in einer Aussparung (17) des Betätigers (7) angeordnet ist.
  11. Leiteranschlussklemme (1) nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (16) aktivierbar und deaktivierbar ist.
  12. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (16) durch eine Rotation um eine Rotationsachse aktivierbar oder deaktivierbar ist.
  13. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlussklemme (1) zum Anschluss mehrerer elektrischer Leiter (3) eingerichtet ist und das Sicherungsmittel (16) zur Fixierung der Kontaktierungsposition jeweils einer zugeordneten Kontakteinrichtung (5) ausgelegt ist.
  14. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (5) eine Klemmfeder ist.
  15. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (5) eine Schneidkontakteinrichtung ist.
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