DE102022131181A1 - System zur Lüftung eines Raumes - Google Patents

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Bogdan Jagos
Rudolf Wiens
Stefan Szlagowski
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System (100) zur Lüftung eines Raumes (105), mit einer Dunstabzugseinheit (110) und einer Zuluftreinigungseinheit (120). Die Dunstabzugseinheit ist ausgebildet, Kochwrasen aus einer Kochumgebung (112) durch ein Gebläse (114) der Dunstabzugseinheit abzusaugen und über eine Abluftleitung (116) aus dem Raum herauszuführen, wobei die Dunstabzugseinheit einen Luftsensor (130) umfasst, der ausgebildet ist, über einen Sensorausgabewert (132) eine Luftgüte einer aktuellen Raumluft des Raumes zu indizieren. Die Zuluftreinigungseinheit ist ausgebildet, Zuluft (122) aus einem Bereich außerhalb des Raumes zu reinigen und in den Raum zu führen. Dabei sind der Luftsensor und/oder die Dunstabzugseinheit mit der Zuluftreinigungseinheit derart verbunden, dass eine Versorgung des Raumes mit gereinigter Zuluft durch die Zuluftreinigungseinheit ausgelöst wird, falls der Sensorausgabewert einen ersten Schwellenwert erreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Lüftung eines Raumes. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Lüftung eines Raumes und ein Computerprogramm mit einem Programmcode zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Es ist bekannt, Kochwrasen zusammen mit einer einen Kochbereich umgebenden Raumluft über eine Dunstabzugshaube abzusaugen und dadurch eine Luftgüte dieser Raumluft kurzfristig zu verbessern. Grundsätzlich kann dies in Kombination mit einer zusätzlichen Frischluftversorgung zu einem angenehmeren Raumklima und mithin zu einer verbesserten Kochumgebung für den Anwender der Dunstabzugshaube führen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes System zur Lüftung eines Raumes, insbesondere für eine besonders zuverlässige Verbesserung einer Luftgüte des Raumes, bereitzustellen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe ein System zur Lüftung eines Raumes vorgeschlagen, mit einer Dunstabzugseinheit und einer Zuluftreinigungseinheit.
  • Die Dunstabzugseinheit ist angeordnet und ausgebildet, Kochwrasen aus einer Kochumgebung durch ein Gebläse der Dunstabzugseinheit abzusaugen und über eine Abluftleitung aus dem Raum herauszuführen, und sie umfasst einen Luftsensor, wobei der Luftsensor ausgebildet ist, über einen Sensorausgabewert eine Luftgüte einer aktuellen Raumluft des Raumes zu indizieren.
  • Die Zuluftreinigungseinheit ist angeordnet und ausgebildet, Zuluft aus einem Bereich außerhalb des Raumes zu reinigen und in den Raum zu führen, wobei der Luftsensor und/oder die Dunstabzugseinheit mit der Zuluftreinigungseinheit derart funktionstechnisch verbunden sind, dass eine Versorgung des Raumes mit gereinigter Zuluft durch die Zuluftreinigungseinheit ausgelöst wird, falls der Sensorausgabewert einen ersten Schwellenwert erreicht.
  • Im Rahmen der Erfindung wurde erkannt, dass die Dunstabzugseinheit zwar Allergene, Schad- und Geruchsstoffe aus der Raumluft entfernen kann, aber sich diese störenden Bestandteile der Raumluft in vielen Gebieten der Welt in der Umgebungsluft befinden. Daher wurde weiter erkannt, dass anstelle der durch die Dunstabzugseinheit abgesaugten Luft eine gereinigte Luft dem Raum zugeführt werden sollte. Hierfür wird erfindungsgemäß die Kombination aus Dunstabzugseinheit und Zuluftreinigungseinheit in einem System vorgeschlagen. Sobald der Luftsensor über den Sensorausgabewert anzeigt, dass die Luftgüte der Raumluft eine vordefinierte Schwelle erreicht hat, also beispielsweise Bestandteile in gesundheitlich bedenklicher Höhe aufweist, wird erfindungsgemäß die Zuluftreinigungseinheit aktiviert um den Raum mit gereinigter Zuluft zu versorgen.
  • Hierdurch kann vorteilhaft eine gewisse Luftgüte in dem Raum ermöglicht werden. Insbesondere kann das Einhalten einer maximal zulässigen Konzentration von vorbestimmten Bestandteilen der Raumluft, die über den Luftsensor gemessen werden, sichergestellt werden. Eine Verbesserung der Luftgüte bedeutet im Sinne der Erfindung, dass zumindest die Konzentration eines Bestandteils der Raumluft, der vermieden werden sollte, durch das System verringert wird. In diesem Sinne kann die Ausgabe solch einer Konzentration über den Sensorausgabewert die Luftgüte der aktuellen Raumluft des Raumes indizieren. Beispiele für derartige Bestandteile sind Allergene, Pollen, Geruchsstoffe, Schadstoffe und dergleichen.
  • Besonders vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen System ist der Umstand, dass das Herausführen von Raumluft durch die Dunstabzugseinheit an ein Volumen von zugeführter gereinigter Zuluft der Zuluftreinigungseinheit angepasst werden kann und umgekehrt. Hierdurch kann besonders zuverlässig und schnell eine Reinigung der Raumluft erfolgen, ohne das verunreinigte Umgebungsluft in den Raum gezogen wird.
  • Bei der Dunstabzugseinheit und der Zuluftreinigungseinheit handelt es sich vorzugsweise um räumlich getrennte Geräte, die jedoch erfindungsgemäß miteinander verbunden sind. Die Verbindung kann kabelbasiert vorliegen oder besonders bevorzugt kabellos bereitstehen, wie etwa via WLAN, BLE, Bluetooth, ZigBee, LoRa oder dergleichen.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems beschrieben.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist der Luftsensor an einem Gehäuse der Dunstabzugseinheit angeordnet. Hierdurch kommt der Luftsensor mit der Luft im Kochbereich des Raumes in Kontakt. Der Luftsensor kann beispielsweise durch von der Dunstabzugseinheit abgesaugte Luft belüftet werden. Alternativ oder ergänzend kann der Luftsensor dabei im Bereich der Abluftleitung angeordnet sein.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Luftsensor ein Volatile Organic Compound (VOC) - Sensor. Derartige Sensoren sind dem Fachmann bekannt, so dass auf deren Struktur im Folgenden nicht weiter eingegangen wird. Vorteilhaft werden VOC-Sensoren aufgrund ihrer vielfältigen Verwendung in hohen Stückzahlen gefertigt und können dadurch günstig in das erfindungsgemäße System integriert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein Steuermodul der Dunstabzugseinheit ausgebildet, ein Absaugen der Raumluft durch die Dunstabzugseinheit auszulösen, falls der Sensorausgabewert einen zweiten Schwellenwert erreicht. In dieser Ausführungsform unterstützt die Dunstabzugseinheit unabhängig von einem Kochvorgang und daher auch unabhängig von dem Vorliegen von Kochwrasen einen Luftaustausch innerhalb des Raumes. Hierbei ist der zweite Schwellenwert vorzugsweise größer als der erste Schwellenwert. Dadurch wird erst bei einer vergleichsweise geringen Luftgüte das zusätzliche Absaugen von Raumluft ausgelöst, wodurch beispielsweise weniger Energie für den Betrieb der Dunstabzugseinheit verwendet wird, als wenn das Absaugen öfter aktiviert werden würde. In einer Variante dieser Ausführungsform wird die Raumluft in wiederkehrenden Intervallen so lange abgesaugt, bis ein weiterer vorbestimmter Schwellenwert erreicht wird, wobei der weitere vorbestimmte Schwellenwert kleiner als der zweite Schwellenwert ist. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Luftgüte verbessert wird, ohne eine ununterbrochene Geräuschbelastung in dem Raum hinnehmen zu müssen.
  • In einer besonders bevorzugten Variante der vorhergehenden Ausführungsform erfolgt das Absaugen der Raumluft nach dem Erreichen des zweiten Schwellenwertes mit einer kleineren Absaugleistung als das Absaugen von Kochwrasen in einem Kochbetrieb der Dunstabzugseinheit. Hierdurch kann vorteilhaft eine geringere Geräuschbelastung durch die Dunstabzugseinheit als während eines Kochvorganges ermöglicht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist der Luftsensor ausgebildet, in vorbestimmten zeitlichen Abständen den Sensorausgabewert zu bestimmen und auszugeben. In dieser Ausführungsform wird eine stetige Kontrolle der Luftqualität des Raumes durch den Luftsensor ermöglicht. Zudem ermöglicht das Messen in wiederkehrenden zeitlichen Abständen, dass die Zuluftreinigungseinheit nicht länger als nötig zum Reinigen der zugeführten Luft betrieben werden braucht. Die vorbestimmten zeitlichen Abstände können beispielsweise regelmäßige Zeitintervalle, wie beispielsweise Zeitintervalle von mindestens 2 Minuten, insbesondere von mindestens 5 Minuten, besonders bevorzugt von mindestens 20 Minuten umfassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird eine Deaktivierung der Versorgung des Raumes mit gereinigter Zuluft durch die Zuluftreinigungseinheit abhängig von dem aktuellen Sensorausgabewert und/oder von einem Betriebsmoduswechsel der Dunstabzugseinheit ausgelöst. In dieser Ausführungsform wird vorteilhaft sichergestellt, dass bei einer ausreichenden Luftgüte und/oder bei einem Verändern des Betriebsmodus, wie etwa bei einem Ausschalten des Absaugens von Kochwrasen im Kochbereich, auch die Zuluftreinigungseinheit deaktiviert wird. In einer ergänzenden oder alternativen Ausführungsform ist die Zuluftreinigungseinheit ausgebildet, abhängig von dem aktuellen Sensorausgabewert und/oder von einem Betriebsmoduswechsel der Dunstabzugseinheit ihre Betriebsart zu ändern. So kann etwa vorteilhaft eine Gebläseleistung eines Gebläses der Zuluftreinigungseinheit reduziert werden, wenn eine Verbesserung der Luftgüte durch den Luftsensor festgestellt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Zuluftreinigungseinheit eine Zuluftbox oder ist mit einer Zuluftbox hydraulisch verbunden. Über diese Zuluftbox kann vorzugsweise die Zuluft zu einem Reinigungsmodul der Zuluftreinigungseinheit geführt werden. Derartige Kombinationen aus Zuluftbox und Zuluftreinigungseinheit sind dem Fachmann bereits bekannt, so dass auf deren Aufbau und Verbindung im Folgenden nicht detailliert eingegangen wird. Eine Zuluftbox, die ausgebildet ist die geförderte Zuluft zu reinigen, kann im Sinne der Erfindung eine Zuluftreinigungseinheit mit einer Zuluftbox sein.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform weist das Reinigungsmodul einen Filter, insbesondere einen Feinstaubfilter, einen Grobstaubfilter, einen Pollenfilter und/oder einen Kohlefilter auf. Derartige Filter können in hohen Stückzahlen kotengünstig produziert werden, so dass diese Filter eine einfache und kostengünstige Bereitstellung des erfindungsgemäßen Systems unterstützen.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das System weiterhin ein mobiles Anwendergerät und ist mit diesem mobilen Anwendergerät verbunden, wobei das mobile Anwendergerät ausgebildet ist, einen die Luftgüte des Raumes indizierenden Ausgabewert an einen Anwender des Systems auszugeben, und wobei dieser Ausgabewert auf dem Sensorausgabewert basiert. In dieser Ausführungsform wird ein Bedienkomfort für einen Anwender des Systems zusätzlich verbessert, da der Anwender auch beabstandet von der Dunstabzugseinheit, beispielsweise in einem anderen Raum, auf den Ausgabewert zugreifen kann. So kann der Nutzer die Luftgüte in dem Raum erkennen, ohne diesen Raum überhaupt betreten zu müssen. Das kann insbesondere für Allergiker vorteilhaft sein. Zudem erlaubt ein mobiles Anwendergerät gemäß dieser Ausführungsform, dass bereits existierende Geräte, wie beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet und/oder ein Notebook, dieses mobile Anwendergerät bildet können. So kann das erfindungsgemäße System verbessert werden, ohne zusätzliche Herstellungskosten und ohne zusätzliche Endgeräte für den Anwender notwendig zu machen. Zudem führt die Vernetzung von elektrischen Haushaltsgeräten über derartige mobile Anwendergeräte zu einem erhöhten Komfort für den Nutzer und zu einem einfachen Lernen der Funktionalitäten des erfindungsgemäßen Systems.
  • In einer vorteilhaften Variante der vorhergehenden Ausführungsform ist das mobile Anwendergerät weiterhin ausgebildet, eine Nutzereingabe über eine Nutzerschnittstelle zu empfangen, wobei die Nutzereingabe den ersten und/oder den zweiten Schwellenwert indiziert. Hierdurch wird eine Bedienung des Systems weiter vereinfacht. Vorzugsweise ist das mobile Anwendergerät ausgebildet, sämtliche Eingaben durch den Nutzer empfangen zu können, die auch an einem jeweiligen stationären Bedienfeld an der Dunstabzugseinheit und/oder an der Zuluftreinigungseinheit empfangen werden können. Hierdurch ist eine Bedienung des Systems an den stationären Geräten nicht mehr erforderlich.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird zur Lösung der oben genannten Aufgabe ein Verfahren zur Lüftung eines Raumes vorgeschlagen. Das erfindungsgemäße Verfahren weist dabei die folgenden Schritte auf:
    • - Absaugen von Kochwrasen aus einer Kochumgebung und Führen dieser Kochwrasen aus dem Raum heraus;
    • - Messen eines eine Luftgüte einer aktuellen Raumluft des Raumes indizierenden Messwertes im Bereich der Kochumgebung und Bestimmen und Ausgeben eines Sensorausgabewertes basierend auf dem Messwert;
    • - Reinigen von Zuluft aus einem Bereich außerhalb des Raumes und Führen der gereinigten Zuluft in den Raum;
    wobei eine Versorgung des Raumes mit gereinigter Zuluft ausgelöst wird, falls der Sensorausgabewert einen ersten Schwellenwert erreicht.
  • Das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird von dem System gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgeführt und weist vor diesem Hintergrund auch die Vorteile des erfindungsgemäßen Systems auf.
  • Insbesondere erlaubt das Kombinieren aus dem Absaugen von Kochwrasen und Raumlauft innerhalb der Kochumgebung zusammen mit dem Zuführen von gereinigter Zuluft in den Raum eine besonders schnelle Verbesserung der Luftgüte, deren aktueller Zustand gemessen, vorzugsweise regelmäßig gemessen, und dadurch überwacht wird.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird weiterhin ein Absaugen der Raumluft ausgelöst, falls der Sensorausgabewert einen zweiten Schwellenwert erreicht. Hierdurch kann unabhängig von einem Kochvorgang und mithin unabhängig vom Vorliegen von Kochwrasen eine Verbesserung der Luftgüte erreicht werden. Vorzugsweise erfolgt das Absaugen nach dem Erreichen des zweiten Schwellenwertes mit einer geringeren Absaugleistung als nach dem Erreichen des ersten Schwellenwertes. Alternativ oder ergänzend wird die Raumluft nach dem Erreichen des zweiten Schwellenwertes in vorbestimmten Zeitintervallen abgesaugt. Hierdurch kann eine Geräuschbelastung durch das erfindungsgemäße Verfahren reduziert werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird zur Lösung der oben genannten Aufgabe ein Computerprogramm mit einem Programmcode zur Durchführung eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung vorgeschlagen. Dabei wird der Programmcode auf einem Computer, einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt. Vorzugsweise werden mehrere Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens durch einen gemeinsamen Computer, einen gemeinsamen Prozessor oder eine gemeinsame programmierbare Hardwarekomponente ausgeführt. Vorzugsweise sind die einzelnen Schritte dabei zumindest auf Software-Ebene voneinander durch entsprechende Softwareblöcke getrennt. Besonders bevorzugt werden alle Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens auf einem gemeinsamen Computer, einem gemeinsamen Prozessor oder einer gemeinsamen programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt.
  • Die Erfindung soll nun anhand von in den Figuren schematisch dargestellten, vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Von diesen zeigen im Einzelnen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Systems gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung;
    • 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Systems gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung;
    • 3 ein Ablaufdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels eines Verfahrens gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung;
    • 4 ein Ablaufdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels des Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Systems 100 gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung.
  • Das System 100 ist zur Lüftung eines Raumes 105 ausgebildet. Hierfür umfasst es eine Dunstabzugseinheit 110 und eine Zuluftreinigungseinheit 120.
  • Die Dunstabzugseinheit 110 ist angeordnet und ausgebildet, Kochwrasen aus einer Kochumgebung 112 durch ein Gebläse 114 der Dunstabzugseinheit 110 abzusaugen und über eine Abluftleitung 116 aus dem Raum 105 herauszuführen. Die Kochumgebung 112 wird vorliegend durch einen Bereich um ein Kochfeld 115 gebildet. Weiterhin umfasst die Dunstabzugseinheit 110 einen Luftsensor 130, wobei der Luftsensor 130 ausgebildet ist, über einen Sensorausgabewert 132 eine Luftgüte einer aktuellen Raumluft des Raumes 105 zu indizieren. Vorliegend wird der Sensorausgabewert 132 kabelbasiert durch den Luftsensor 130 an ein Steuermodul 140 der Dunstabzugseinheit 110 ausgegeben.
  • Die Zuluftreinigungseinheit 120 ist angeordnet und ausgebildet, Zuluft 122 aus einem Bereich außerhalb des Raumes 105 zu reinigen und in den Raum 105 zu führen. Das wird vorliegend durch ein nicht dargestelltes Gebläse der Zuluftreinigungseinheit 120 erreicht. Dabei sind der Luftsensor 130 und/oder die Dunstabzugseinheit 110 mit der Zuluftreinigungseinheit 120 derart funktionstechnisch verbunden, dass eine Versorgung des Raumes 105 mit gereinigter Zuluft 122 durch die Zuluftreinigungseinheit 120 ausgelöst wird, falls der Sensorausgabewert 132 einen ersten Schwellenwert erreicht. Die funktionstechnische Verbindung wird vorliegend durch eine kabellose Verbindung zwischen einem Empfangsmodul 124 der Zuluftreinigungseinheit 120 und einem Kommunikationsmodul 118 der Dunstabzugseinheit 110 gebildet. Die kabellose Verbindung ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Funkverbindung, kann jedoch alternativ oder ergänzend eine Verbindung über eine optische Schnittstelle oder dergleichen sein. Insbesondere kann es sich bei der kabellosen Verbindung um eine WLAN-Verbindung, eine Bluetooth-Verbindung, eine BLE-Verbindung, eine ZigBee-Verbindung, eine LoRa-Verbindung oder dergleichen handeln.
  • In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kommunikation zwischen Dunstabzugseinheit und Zuluftreinigungseinheit kabelbasiert.
  • Die Kommunikation zwischen Zuluftreinigungseinheit 120 und Dunstabzugseinheit 110 wird gesteuert über das Steuermodul 140 der Dunstabzugseinheit 110. Insbesondere wird die Zuluftreiniungseinheit 120 über ein entsprechendes Aktivierungssignal des Steuermoduls 140 aktiviert.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Luftsensor 130 an einem Gehäuse 150 der Dunstabzugseinheit 110 angeordnet. In einem alternativen oder ergänzenden Ausführungsbeispiel ist der Luftsensor außerhalb des Gehäuses der Dunstabzugseinheit angeordnet und mit dieser funktionstechnisch verbunden. Der Luftsensor 130 ist dabei in Kontakt mit der Raumluft des Raums 105, um so die Luftgüte innerhalb des Raums 105 erkennen zu können. Die Luftgüte wird vorliegend über eine Konzentration von Allergenen, Pollen, Geruchsstoffe, Schadstoffe oder dergleichen indiziert. In diesem Sinne bezeichnet der Begriff Luftgüte vorliegend eine Maßzahl zum Anzeigen, wie viel von einem zu vermeidenden Luftbestandteil in der Raumluft vorhanden ist.
  • Vorliegend handelt es sich bei dem Luftsensor um einen Volatile Organic Compound (VOC) - Sensor. Der Aufbau eines solchen Sensors ist dem Fachmann bekannt, so dass hierauf im Folgenden nicht weiter eingegangen wird.
  • Falls die Dunstabzugseinheit 110 aktuell nicht in Betrieb ist, beispielsweise wenn aktuell nicht an dem Kochfeld 115 gekocht wird, kann trotzdem eine Bestimmung der Luftgüte über den Luftsensor 130 erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die Bestimmung des Sensorausgabewertes 132 in vorbestimmten zeitlichen Abständen, wie beispielsweise nach Zeitintervallen von mindestens 2 Minuten, wie beispielsweise nach Zeitintervallen von mindestens 5 Minuten, vorzugsweise nach Zeitintervallen von mindestens 20 Minuten. Vorzugsweise werden nach der jeweiligen Bestimmung der Luftgüte auch entsprechende Daten als Sensorausgabewert 132 ausgegeben. Falls der Sensorausgabewert 132 vorliegend einen zweiten Schwellenwert erreicht, wird ein Absaugen der Raumluft durch die Dunstabzugseinheit 110 über das Steuermodul 140 ausgelöst. Hierdurch kann unabhängig vom Kochvorgang eine besonders effiziente Verbesserung der Luftgüte des Raumes 105 erreicht werden. Vorzugsweise indiziert der zweite Schwellenwert eine schlechtere Luftgüte als der erste Schwellenwert. Hierdurch wird erst bei einer vergleichsweise schlechten Luftgüte die Dunstabzugseinheit 110 aktiviert, um die Luftgüte zu verbessern. Vorzugsweise wird die Aktivierung der Dunstabzugshaube 110 kombiniert mit einer Aktivierung der Zuluftreinigungseinheit 120. Hierdurch wird Luft mit geringer Güte abgesaugt und gereinigte Luft in den Raum 105 geführt. Nach dem Erreichen des zweiten Schwellenwertes erfolgt das Absaugen der Raumluft vorliegend mit einer kleineren Absaugleistung als das Absaugen von Kochwrasen in einem Kochbetrieb der Dunstabzugseinheit 110.
  • In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind Dunstabzugseinheit 110 und Zuluftreinigungseinheit 120 in räumlicher Nähe zueinander, wie beispielsweise aneinander angrenzend ausgebildet.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Systems 200 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
  • Das System 200 ist ähnlich zu dem in 1 dargestellten System 100 ausgebildet. Es unterscheidet sich von dem System 100 beispielsweise dadurch, dass die Zuluftreinigungseinheit 220 eine Zuluftbox 225 umfasst oder mit einer Zuluftbox 225 hydraulisch verbunden ist, über welche die Zuluft zu einem Reinigungsmodul 226 der Zuluftreinigungseinheit 220 geführt wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Reinigungsmodul einen Filter, insbesondere einen Kohlefilter. Alternativ oder ergänzend kann das Reinigungsmodul einen Feinstaubfilter, einen Grobstaubfilter, einen Pollenfilter oder dergleichen umfassen.
  • Im Funktionsumfang unterscheidet sich das System 200 dadurch von dem System 100 aus 1, dass eine Deaktivierung der Versorgung des Raumes 105 mit gereinigter Zuluft durch die Zuluftreinigungseinheit 220 abhängig von dem aktuellen Sensorausgabewert und/oder von einem Betriebsmoduswechsel der Dunstabzugseinheit 210 ausgelöst wird. So wird beispielsweise bei einer Deaktivierung der Dunstabzugseinheit 210 über die Steuereinheit 240 der Dunstabzugseinheit 210 auch eine Deaktivierung der Zuluftreinigungseinheit 220 ausgelöst. Zudem gibt es einen einstellbaren Betriebsmodus der Dunstabzugseinheit 210, in dem die Zuluftreinigungseinheit 220 explizit ausgeschaltet bleiben soll, beispielsweise um Geräusche oder einen Stromverbrauch zu reduzieren. Schließlich kann die Deaktivierung der Versorgung des Raumes mit gereinigter Zuluft auch durch ein Erreichen einer vordefinierten Luftgüte erfolgen. Beispielsweise kann der Sensorausgabewert einen vorbestimmten Deaktivierungsschwellenwert erreichen, wodurch eine Deaktivierung der Zuluftreinigungseinheit 220 ausgelöst wird.
  • Abschließend liegt ein Zentraler Unterschied zwischen dem System 200 und dem System 100 aus 1 darin, dass das System 200 zusätzlich ein mobiles Anwendergerät 260 umfasst. Das mobile Anwendergerät 260 ist vorliegend ein Smartphone, welches über eine auf dem Smartphone installierte Applikation eine Kommunikation mit der Dunstabzugseinheit 210 und der Zuluftreinigungseinheit 220 ausführen kann. Alternativ oder ergänzend kann das mobile Anwendergerät ein Tablet, ein Computer, eine Smart Watch oder dergleichen sein. Vorteilhaft umfasst das mobile Anwendergerät 260 vorliegend einen Ausgabebereich 262 in Form eines Touchdisplays, über den ein Ausgabewert 264 an den Anwender des Systems 200 ausgegeben werden kann. Vorzugsweise basiert dieser Ausgabewert 264 auf dem durch den Luftsensor 230 ausgegebenen Sensorausgabewert und indiziert dadurch eine Luftgüte des Raumes 105.
  • Das Touchdisplay des mobilen Anwendergerätes 260 bildet vorliegend zudem eine Nutzerschnittstelle 266 zum Empfangen einer Nutzereingabe. Alternative oder ergänzende Nutzerschnittstellen können beispielsweise über eine separate berührungsempfindliche Fläche, eine Tastatur, einen Stellknopf oder dergleichen gebildet sein. Die Nutzereingabe kann beispielsweise den ersten und/oder zweiten Schwellenwert indizieren. Hierdurch können Schwellenwerte des Systems 200 manuell durch den Anwender festgelegt werden, beispielsweise wenn dem Anwender voreingestellte Schwellenwerte nicht zusagen. Weiterhin kann über das mobile Anwendergerät eine separate Ansteuerung der Zuluftreinigungseinheit 220 und/oder der Dunstabzugshaube 210 ermöglicht werden, um beispielsweise eine Aktivierung, Deaktivierung und/oder Leistungsanpassung von einer der beiden Einheiten vorzunehmen. Hierdurch wird ein Komfort für den Anwender des Systems 200 zusätzlich verbessert.
  • Inhalt der Kommunikation zwischen den Bestandteilen des Systems 200 kann ein Ein- und Ausschaltsignal basierend auf der VOC-Konzentration sein. Daten zur Luftleistung, wie beispielsweise Drehzahl, Drehmoment. Leistung, der Filtersättigung und/oder Parameter zur Voreinstellung, wie beispielsweise VOC-Schwellenwerte, können übermittelt und/oder angepasst werden. Hierdurch ist eine gegenseitige Abstimmung von Werten grundsätzlich möglich.
  • Erfindungsgemäß bleibt neben der Kommunikation über das mobile Anwendergerät 260 weiterhin eine direkte Kommunikation der Dunstabzugshaube 210 mit der Zulufreinigungseinheit 220 möglich, um die erfindungsgemäße Aktivierung der Zuluftreinigungseinheit 220 durch die Dunstabzugshaube 210 zu ermöglichen. Hierdurch ist eine automatisierte Verbesserung der Luftqualität in dem Raum 105 vorteilhaft möglich.
  • Zusätzlich zum ersten und zweiten Schwellenwert ist vorzugsweise auch ein Ausschaltschwellenwert vorgesehen, über den eine Deaktivierung der Dunstabzugseinheit und/oder der Zuluftreinigungseinheit ausgelöst werden kann. Der Ausschaltschwellenwert indiziert vorzugsweise eine höhere Luftgüte als der erste und/oder der zweite Schwellenwert. So wird sichergestellt, dass eine Deaktivierung der Dunstabzugseinheit und/oder der Zuluftreinigungseinheit erst erfolgt, wenn eine Verbesserung der Lutgüte erreicht wurde. In einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind ein erster Ausschaltschwellenwert und ein zweiter Ausschaltschwellenwert vorgesehen. Der erste Ausschaltschwellenwert löst dabei eine Deaktivierung der Zuluftreinigungseinheit nach einer vorherigen Aktivierung durch Erreichen des ersten Schwellenwertes aus, wohingegen der zweite Ausschaltschwellenwert eine Deaktivierung der Dunstabzugseinheit nach einer vorherigen Aktivierung durch Erreichen des zweiten Schwellenwertes auslöst.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 300 gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren 300 ist zur Lüftung eines Raumes ausgebildet. Hierfür weist es die im Folgenden beschriebenen Schritte auf.
  • Ein erster Schritt 310 umfasst ein Absaugen von Kochwrasen aus einer Kochumgebung und ein Führen dieser Kochwrasen aus dem Raum heraus.
  • Ein weiterer Schritt 320 umfasst ein Messen eines eine Luftgüte einer aktuellen Raumluft des Raumes indizierenden Messwertes im Bereich der Kochumgebung und ein Bestimmen und Ausgeben eines Sensorausgabewertes basierend auf dem Messwert.
  • Ein abschließender Schritt 330 umfasst ein Reinigen von Zuluft aus einem Bereich außerhalb des Raumes und ein Führen der gereinigten Zuluft in den Raum, wobei eine Versorgung des Raumes mit gereinigter Zuluft ausgelöst wird, falls der Sensorausgabewert einen ersten Schwellenwert erreicht.
  • Der erste Schritt 310 ist bei Dunstabzugseinheiten bekannt. Der zweite Schritt 320 ist für Luftsensoren in einer Kochumgebung bekannt. Dabei ist die Reihenfolge der beiden Schritte 310 und 320 nicht vorgegeben. Die Erfindung wird durch den abschließenden Schritt 330 gekennzeichnet, der in Reaktion auf das Messen des Messwertes eine Verbesserung der Luftgüte durch ein Zuführen von gereinigter Luft ermöglicht.
  • Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Verfahren durch weitere Verfahrensschritte ergänzt werden, wobei weiterhin durch die Messung des Messwertes die Zuführung von gereinigter Luft ausgelöst wird.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels des Verfahrens 400 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
  • Bei dem Verfahren 400 handelt es sich um das in 3 dargestellte Verfahren 300, bei dem zusätzlich in einem weiteren Schritt 440 ein Absaugen der Raumluft ausgelöst wird, falls der Sensorausgabewert einen zweiten Schwellenwert erreicht.
  • Durch diesen zusätzlichen Schritt 440 kann die Luftgüte automatisiert und unabhängig vom Absaugen der Kochwrasen im Schritt 310 verbessert werden. Insofern ist der Schritt 440 zeitlich unabhängig von den Schritten 310 und 330. Dies wird durch die in 4 dargestellte Reihenfolge der Verfahrensschritte, mit Schritt 320 als erstem Schritt verdeutlicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 100,200
    System
    105
    Raum
    110, 210
    Dunstabzugseinheit
    112
    Kochumgebung
    114
    Gebläse
    115
    Kochfeld
    116
    Abluftleitung
    118
    Kommunikationsmodul
    120, 220
    Zuluftreinigungseinheit
    122
    Zuluft
    124
    Empfangsmodul
    130, 230
    Luftsensor
    132
    Sensorausgabewert
    140, 240
    Steuermodul
    150
    Gehäuse
    225
    Zuluftbox
    226
    Reinigungsmodul
    260
    mobiles Anwendergerät
    262
    Ausgabebereich
    264
    Ausgabewert
    266
    Nutzerschnittstelle
    300, 400
    Verfahren
    310, 320, 330, 440
    Verfahrensschritte

Claims (14)

  1. System (100) zur Lüftung eines Raumes (105), mit - einer Dunstabzugseinheit (110), die angeordnet und ausgebildet ist, Kochwrasen aus einer Kochumgebung (112) durch ein Gebläse (114) der Dunstabzugseinheit (110) abzusaugen und über eine Abluftleitung (116) aus dem Raum (105) herauszuführen, und die einen Luftsensor (130) umfasst, wobei der Luftsensor (130) ausgebildet ist, über einen Sensorausgabewert (132) eine Luftgüte einer aktuellen Raumluft des Raumes (105) zu indizieren, und - einer Zuluftreinigungseinheit (120), die angeordnet und ausgebildet ist, Zuluft (122) aus einem Bereich außerhalb des Raumes (105) zu reinigen und in den Raum (105) zu führen, wobei der Luftsensor (130) und/oder die Dunstabzugseinheit (110) mit der Zuluftreinigungseinheit (120) derart funktionstechnisch verbunden sind, dass eine Versorgung des Raumes (105) mit gereinigter Zuluft (122) durch die Zuluftreinigungseinheit (120) ausgelöst wird, falls der Sensorausgabewert (132) einen ersten Schwellenwert erreicht.
  2. System (100) gemäß Anspruch 1, wobei der Luftsensor (130) an einem Gehäuse (150) der Dunstabzugseinheit (110) angeordnet ist.
  3. System (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Luftsensor (130) ein Volatile Organic Compound (VOC) - Sensor ist.
  4. System (100) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Steuermodul (140) der Dunstabzugseinheit (110) ausgebildet ist, ein Absaugen der Raumluft durch die Dunstabzugseinheit (110) auszulösen, falls der Sensorausgabewert (132) einen zweiten Schwellenwert erreicht.
  5. System (100) gemäß Anspruch 4, wobei das Absaugen der Raumluft nach dem Erreichen des zweiten Schwellenwertes mit einer kleineren Absaugleistung erfolgt als das Absaugen von Kochwrasen in einem Kochbetrieb der Dunstabzugseinheit (110).
  6. System (100) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Luftsensor (130) ausgebildet ist, in vorbestimmten zeitlichen Abständen den Sensorausgabewert (132) zu bestimmen und auszugeben.
  7. System (100) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Deaktivierung der Versorgung des Raumes (105) mit gereinigter Zuluft (122) durch die Zuluftreinigungseinheit (120) abhängig von dem aktuellen Sensorausgabewert (132) und/oder von einem Betriebsmoduswechsel der Dunstabzugseinheit (110) ausgelöst wird.
  8. System (200) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zuluftreinigungseinheit (220) eine Zuluftbox (225) umfasst oder mit einer Zuluftbox (225) hydraulisch verbunden ist, über welche die Zuluft zu einem Reinigungsmodul (226) der Zuluftreinigungseinheit (220) geführt werden kann.
  9. System (200) gemäß Anspruch 8, wobei das Reinigungsmodul (226) einen Filter, insbesondere einen Feinstaubfilter, einen Grobstaubfilter, einen Pollenfilter und/oder einen Kohlefilter, aufweist.
  10. System (200) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das System (200) weiterhin ein mobiles Anwendergerät (260) umfasst und mit diesem mobilen Anwendergerät (260) verbunden ist, wobei das mobile Anwendergerät (260) ausgebildet ist, einen die Luftgüte des Raumes (105) indizierenden Ausgabewert (264) an einen Anwender des Systems (200) auszugeben, und wobei dieser Ausgabewert (264) auf dem Sensorausgabewert (132) basiert.
  11. System (200) gemäß Anspruch 10, wobei das mobile Anwendergerät (260) weiterhin ausgebildet ist, eine Nutzereingabe über eine Nutzerschnittstelle (266) zu empfangen, wobei die Nutzereingabe den ersten und/oder den zweiten Schwellenwert indiziert.
  12. Verfahren (300) zur Lüftung eines Raumes (105), aufweisend die Schritte - Absaugen von Kochwrasen aus einer Kochumgebung (112) und Führen dieser Kochwrasen aus dem Raum (105) heraus; - Messen eines eine Luftgüte einer aktuellen Raumluft des Raumes (105) indizierenden Messwertes im Bereich der Kochumgebung (112) und Bestimmen und Ausgeben eines Sensorausgabewertes (132) basierend auf dem Messwert; - Reinigen von Zuluft (122) aus einem Bereich außerhalb des Raumes (105) und Führen der gereinigten Zuluft (122) in den Raum (105); wobei eine Versorgung des Raumes (105) mit gereinigter Zuluft (122) ausgelöst wird, falls der Sensorausgabewert (132) einen ersten Schwellenwert erreicht.
  13. Verfahren (400) gemäß Anspruch 12, wobei weiterhin ein Absaugen der Raumluft ausgelöst wird, falls der Sensorausgabewert einen zweiten Schwellenwert erreicht.
  14. Computerprogramm mit einem Programmcode zur Durchführung eines Verfahrens (300) gemäß Anspruch 12, wenn der Programmcode auf einem Computer, einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt wird.
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