DE102022131028B3 - Anordnung eines Speichergehäuses eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Anordnung eines Speichergehäuses eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102022131028B3
DE102022131028B3 DE102022131028.0A DE102022131028A DE102022131028B3 DE 102022131028 B3 DE102022131028 B3 DE 102022131028B3 DE 102022131028 A DE102022131028 A DE 102022131028A DE 102022131028 B3 DE102022131028 B3 DE 102022131028B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
component
screw element
radial direction
accident
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102022131028.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Johannes Mueller
Maximilian Maier
Jan Danneberg
Emanuel Preis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102022131028.0A priority Critical patent/DE102022131028B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102022131028B3 publication Critical patent/DE102022131028B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/20Floors or bottom sub-units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K1/00Arrangement or mounting of electrical propulsion units
    • B60K1/04Arrangement or mounting of electrical propulsion units of the electric storage means for propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Speichergehäuses (1) eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie (2) eines elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugs, bei welcher das Speichergehäuse (1) über wenigstens eine Schraubverbindung (4) durch wenigstens ein Schraubelement (5) mit einem Bauelement (6) der Karosserie (2) verschraubt ist, wobei das Bauelement (6) wenigstens ein Senkloch (7) aufweist, an welchem ein Schraubenkopf (8) des Schraubelements (5) in radialer Richtung (9) des Schraubelements (5) abstützbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Speichergehäuses eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie eines elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die WO 2019 / 091 643 A1 offenbart ein Verfahren zum Integrieren eines Hochvolt-Speichers, aufweisend zumindest ein Speichermodul, in eine Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs. Dabei wird ein Gehäuseteil, welches eine Grundplatte und einen die Grundplatte umgebenden rahmenförmigen Rand aufweist, bereitgestellt. Zudem wird zumindest ein Speichermodul am dem Gehäuseteil und/oder an der Tragstruktur angeordnet. Des Weiteren wird der Rand des Gehäuseteils unterhalb und an einer aus Trägern der Tragstruktur gebildeten Rahmenstruktur angeordnet. Ferner wird das Gehäuseteil an der Tragstruktur und der Ausbildung eines Speichergehäuses für das zumindest eine Speichermodul befestigt.
  • Ferner offenbart die US 2018 / 0 147 930 A1 eine Fahrzeugbodenstruktur. Des Weiteren ist aus der DE 10 2018 132 168 A1 eine Fahrzeugunterbodenstruktur als bekannt zu entnehmen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung eines Speichergehäuses eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie eines elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugs zu schaffen, sodass eine Sicherheit, insbesondere passive Sicherheit, des Kraftfahrzeugs besonders erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung eines Speichergehäuses eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie eines elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Speichergehäuses eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie eines elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugs. Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, Nutzkraftwagen oder als Lastkraftwagen, ausgebildet.
  • Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise als batterieelektrisches Fahrzeug, welches insbesondere als Elektrofahrzeug bezeichnet werden kann, oder als Hybrid-Fahrzeug ausgebildet. Das Kraftfahrzeug weist vorzugsweise wenigstens eine elektrische Maschine auf, mittels welcher das Kraftfahrzeug, insbesondere rein elektrisch, antreibbar ist. Vorzugsweise ist die elektrische Maschine mittels in dem elektrischen Energiespeicher gespeicherter beziehungsweise chemisch gebundener elektrischer Energie zum, insbesondere rein elektrischen, Antreiben des Kraftfahrzeugs versorgbar. Daher kann der elektrische Energiespeicher insbesondere als elektrischer Traktionsenergiespeicher, insbesondere als Traktionsbatterie, bezeichnet werden. Der elektrische Energiespeicher ist beispielsweise als Akkumulator oder als Batterie ausgebildet.
  • Um eine besonders hohe elektrische Leistung zum elektrischen, insbesondere rein elektrischen, Antreiben des Kraftfahrzeugs realisieren zu können, kann der elektrische Energiespeicher eine elektrische Spannung, insbesondere eine elektrische Betriebs- oder Nennspannung, aufweisen, welche vorzugsweise größer als 50 Volt, insbesondere über 60 Volt, ist und vorzugsweise mehrere hundert Volt beträgt. Demnach ist der elektrische Energiespeicher vorzugsweise als eine Hochvolt-Komponente ausgebildet. In anderen Worten ausgedrückt ist der elektrische Energiespeicher beispielsweise als Hochvolt-Speicher ausgebildet.
  • Die Karosserie ist vorzugsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildet. Die Karosserie kann insbesondere als Rohkarosserie bezeichnet werden. Unter der Karosserie kann insbesondere ein, vorzugsweise selbsttragender, Rohbau des Kraftfahrzeugs verstanden werden. Das Speichergehäuse ist beispielsweise zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an der Karosserie angeordnet.
  • Das Speichergehäuse ist über wenigstens eine Schraubverbindung durch wenigstens ein Schraubelement mit wenigstens einem Bauelement der Karosserie, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, verschraubt. Mit anderen Worten ausgedrückt ist das Speichergehäuse über wenigstens eine Verschraubungsstelle mit dem Bauelement verschraubt, das heißt, mittels Schrauben beziehungsweise mittels Verschraubung, insbesondere über das wenigstens eine Schraubelement, mit dem Bauelement, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, verbunden ist. Dies bedeutet, dass das Speichergehäuse mittels der Schraubverbindung, insbesondere mittels beziehungsweise über das Schraubelement, an dem Bauelement, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, befestigt beziehungsweise gehalten ist.
  • Die Schraubverbindung ist beispielsweise durch das Speichergehäuse, insbesondere zumindest einen Teil des Speichergehäuses, das Bauelement und das Schraubelement gebildet. Unter der Schraubverbindung kann insbesondere eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung zwischen dem Speichergehäuse und dem Bauelement verstanden werden, wobei die Verbindung zumindest teilweise, insbesondere überwiegend oder vollständig, durch das Schraubelement bewirkt ist. Das Schraubelement ist beispielsweise als Schraube ausgebildet.
  • Um eine Sicherheit, insbesondere passive Sicherheit, des Kraftfahrzeugs besonders zu erhöhen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Bauelement wenigstens ein Senkloch aufweist, an welchem ein Schraubenkopf des Schraubelements, insbesondere bei einer unfallbedingten Belastung des Kraftfahrzeugs, in radialer Richtung des Schraubelements, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, abstützbar ist, insbesondere abgestützt ist. In anderen Worten weist das Bauelement wenigstens einen Stützbereich auf, an welchem, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung, der Schraubenkopf des Schraubelements, insbesondere zumindest bereichsweise, in radialer Richtung des Schraubelements, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, abstützbar beziehungsweise abgestützt ist. Somit ist der Schraubenkopf über den Abstützbereich beziehungsweise über das Senkloch an dem Bauelement, und somit insbesondere an der Karosserie, abstützbar beziehungsweise abgestützt. Wieder In anderen Worten ist der Schraubenkopf zumindest teilweise, insbesondere vollständig, in dem Senkloch versenkt beziehungsweise angeordnet. Dies bedeutet, dass der Stützbereich beispielsweise den Schraubenkopf in radialer Richtung des Schraubelements zumindest teilweise umgibt beziehungsweise den Schraubenkopf in der radialen Richtung zumindest teilweise abdeckt.
  • Das Senkloch kann insbesondere als Ausschnittsloch bezeichnet werden. Unter dem Senkloch kann insbesondere eine Öffnung verstanden werden, welche zum Aufnehmen beziehungsweise Anordnen des Schraubenkopfes ausgebildet beziehungsweise vorgesehen ist. Der Schraubenkopf kann somit insbesondere als ein Senkkopf verstanden werden. Beispielsweise handelt es sich bei dem Schraubelement um eine Senkkopfschraube. Der Schraubenkopf ist beispielsweise zylindrisch oder kegelförmig ausgebildet. Das Senkloch ist vorzugsweise als Rundloch ausgebildet. Unter dem Stützbereich kann insbesondere eine Stützfläche verstanden werden.
  • Beispielweise ist die unfallbedingte Belastung des Kraftfahrzeugs eine unfallbedingte Belastung des Speichergehäuses und/oder der Karosserie, insbesondere des Bauelements, und/oder des Schraubelements Unter der unfallbedingten Belastung kann insbesondere eine mechanische Belastung, insbesondere des Speichergehäuses und/oder der Karosserie, insbesondere des Bauelements, und/oder des Schraubelements, verstanden werden. In anderen Worten ist die unfallbedingte Belastung beispielweise eine unfallbedingte, insbesondere mechanische, Belastung beziehungsweise Beaufschlagung der Schraubverbindung. Darunter, dass die Belastung unfallbedingt ist, kann insbesondere verstanden werden, dass die Belastung während eines Unfalls des Kraftwagens auftritt beziehungsweise passiert, und insbesondere durch den Unfall, insbesondere durch bei dem Unfall auftretende Kräfte und/oder Verformungen, bewirkt wird beziehungsweise bewirkt ist. Der Unfall kann insbesondere als Crash bezeichnet werden. Ferner kann unter der unfallbedingten Belastung insbesondere eine unfallbedingte, insbesondere mechanische, Beaufschlagung, beispielweise Kraftbeaufschlagung, insbesondere des Speichergehäuses und/oder der Karosserie, beispielweise des Bauelements, und/oder des Schraubelements, verstanden werden. Beispielweise ist oder umfasst die unfallbedingte Belastung eine unfallbedingte Bewegung, insbesondere Verformung, des Speichergehäuses und/oder der Karosserie, beispielweise des Bauelements, und/oder des Schraubelements.
  • Vorzugsweise tritt die unfallbedingte Belastung ausschließlich bei dem Unfall des Kraftfahrzeugs auf. Dies bedeutet, dass die unfallbedingte Belastung vorzugsweise unterbleibt, wenn der Unfall nicht auftritt. In anderen Worten kommt es vorzugsweise, insbesondere lediglich, bei dem Unfall beziehungsweise während des Unfalls zu der unfallbedingten Belastung, und somit insbesondere nicht vor dem Unfall. Wieder in anderen Worten ist das Kraftfahrzeug, insbesondere das Speichergehäuse und/oder die Karosserie und/oder das Schraubelement, in einem, insbesondere bei einer Herstellung des Kraftfahrzeugs, für einen bestimmungsgemäßen Gebrauch des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Zustand, frei von der unfallbedingten Belastung. Insbesondere befindet sich das Speichergehäuse und/oder die Karosserie, insbesondere das Bauelement, und/oder das Schraubelement in dem Zustand in ihrer, insbesondere in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftfahrzeugs, vorgesehenen Einbaulage in dem Kraftfahrzeug. Insbesondere sind das Speichergehäuse und/oder die Karosserie, insbesondere das Bauelement, und/oder das Schraubelement in dem Zustand frei von, insbesondere ungewollten, Verformungen beziehungsweise Deformationen.
  • Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde: Insbesondere bei neuartigen Elektroplattformen kann der elektrische Energiespeicher mit mehreren beziehungsweise diversen Schraubelementen an der Karosserie verschraubt werden. Dabei können die Schraubelemente beispielsweise gleichmäßig durch alle relevanten Bereiche, insbesondere Bleche, der Karosserie, insbesondere des Bauelements, beispielweise Querträgerstrukturen, an das Speichergehäuse verschraubt beziehungsweise geschraubt werden. Bei einem Unfall des Kraftfahrzeugs, und somit insbesondere in einem Crashlastfall, beispielsweise bei einem Pfahl-Seitencrash, können über das Schraubelement beziehungsweise über die Verschraubungsstellen besonders hohe Scherkräfte zwischen dem Speichergehäuse und dem Bauelement beziehungsweise der Karosserie übertragen werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann, insbesondere bei dem Unfall beziehungsweise bei dem Crashlastfall, eine Schraubbelastung der Schraubverbindung, insbesondere gezielt, besonders gering gehalten werden beziehungsweise reduziert werden. Dies kann durch das Senkloch beziehungsweise das Versenken des Schraubenkopfes in dem Senkloch bewirkt werden. Dadurch, dass der Schraubenkopf in radialer Richtung des Schraubelements, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung, an dem Senkloch beziehungsweise dem Abstützbereich abgestützt beziehungsweise abstützbar ist, kann eine Lasteinleitung über das Schraubelement, insbesondere in die Karosserie beziehungsweise das Bauelement, besonders gut verteilt werden. Dadurch kann die Schraubbelastung des Schraubelements, insbesondere bei dem Unfall beziehungsweise bei dem Crashlastfall, besonders reduziert werden. Dadurch können beispielsweise, insbesondere bei dem Unfall beziehungsweise bei dem Crashlastfall, das Schraubelement beaufschlagende, insbesondere unfallbedingte, Kräfte beziehungsweise, insbesondere mechanische, Belastungen derart geringgehalten werden beziehungsweise reduziert werden, dass ein Versagen, insbesondere Scherversagen, des Schraubelements besonders sicher vermieden werden kann. Dadurch kann beispielsweise ein Ablösen des elektrischen Energiespeichers von der Karosserie beziehungsweise dem Bauelement besonders sicher vermieden werden. Dadurch kann die Sicherheit, insbesondere die passive Sicherheit, besonders erhöht werden. Insbesondere kann eine mechanische Belastbarkeit der Schraubverbindung besonders erhöht werden. Dadurch kann beispielsweise eine Anzahl an Schraubelementen und/oder Wandstärken des Bauelements oder des Speichergehäuses besonders geringgehalten werden, wodurch beispielsweise Herstellungsaufwand, insbesondere Herstellungskosten, und/oder ein Gewicht des Kraftfahrzeugs besonders geringgehalten werden können. Dies bedeutet, dass beispielsweise Mehrkosten und Mehrgewicht verhindert werden können. Insgesamt ist erkennbar, dass die Schraubbelastung der Schraubverbindung beziehungsweise an der Verschraubungsstelle zwischen dem elektrischen Energiespeicher und der Karosserie, insbesondere im Crashlastfall, besonders optimiert werden kann. Somit kann ein besonders vorteilhaftes Unfallverhalten des Kraftfahrzeugs bewirkt werden.
  • Ferner ist es vorgesehen, dass das Bauelement wenigstens einen ersten Teil und wenigstens einen, insbesondere separat von dem ersten Teil ausgebildeten und mit dem ersten Teil, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, verbundenen, zweiten Teil aufweist. In anderen Worten ist das Bauelement mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet. Dadurch kann das Bauelement beispielsweise besonders aufwandsarm hergestellt werden und/oder kann eine Steifigkeit des Bauelements besonders erhöht werden. Beispielweise schließ sich der zweite Teil zumindest mittelbar oder direkt an den ersten Teil an.
  • Ferner ist es vorgesehen, dass, insbesondere bezogen auf die Teile des Bauelements ausschließlich, der erste Teil des Bauelements das Senkloch aufweist, an welchem der Schraubenkopf des Schraubelements, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung, in radialer Richtung des Schraubelements, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, abgestützt beziehungsweise abstützbar ist. In anderen Worten ist der Stützbereich, insbesondere bezogen auf die Teile des Bauelements ausschließlich, durch den ersten Teil des Bauelements gebildet. Dies bedeutet, dass der Schraubenkopf in radialer Richtung des Schraubelements, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung, an dem ersten Teil des Bauelements, insbesondere direkt, abgestützt beziehungsweise abstützbar ist, wobei insbesondere das Abstützen des Schraubenkopfs in der radialen Richtung des Schraubelements, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung, an dem zweiten Teil des Bauelements unterbleibt, das heißt, dass der Schraubenkopf in seiner radialen Richtung vorzugsweise nicht an dem zweiten Teil des Bauelements, insbesondere direkt, abgestützt beziehungsweise abstützbar ist. In anderen Worten ist, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung, der Schraubenkopf, insbesondere bezogen auf die Teile des Bauelements ausschließlich, mit dem ersten Teil des Bauelements, insbesondere über den Stützbereich in, insbesondere direkter, Stützanlage beziehungsweise in die Stützanlage bringbar. Somit kann beispielsweise, insbesondere bei dem Unfall des Kraftfahrzeugs, insbesondere ausschließlich der beispielsweise als Oberschale ausgebildete erste Teil des Bauelements in, insbesondere direkten, Kontakt mit dem Schraubenkopf gehen. In anderen Worten kann der Schraubenkopf beispielsweise in das Senkloch in dem, insbesondere in Fahrzeughochrichtung, oben liegenden ersten Teil versenkt werden, welcher beispielsweise als Querträgerblech ausgebildet ist. Dadurch kann der Schraubenkopf besonders vorteilhaft, insbesondere besonders sicher, an dem ersten Teil des Bauelements abgestützt werden, wodurch eine besonders gute Lasteinleitung in die Karosserie, insbesondere in den ersten Teil des Bauelements, bewirkt werden kann. Insbesondere kann dabei die Schraube, insbesondere lokal, besonders gut entlastet werden.
  • Des Weiteren ist es vorgesehen, dass, insbesondere bezogen auf die Teile des Bauelements ausschließlich, der in radialer Richtung des Schraubelements von dem ersten Teil des Bauelements, insbesondere zunächst, beabstandete Schraubenkopf durch eine unfallbedingte Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil des Bauelements in radialer Richtung des Schraubelements an dem Senkloch beziehungsweise dem Stützbereich abstützbar beziehungsweise abgestützt ist. In anderen Worten ist der erste Teil des Bauelements in seiner in dem Kraftfahrzeug vorgesehenen Einbaulage in radialer Richtung des Schraubelements von dem Schraubenkopf, insbesondere zunächst beziehungsweise vor dem Unfall, unter Abwesenheit beziehungsweise in Abwesenheit der unfallbedingten Belastung beabstandet, wobei dieser Abstand infolge der zwischen dem ersten und dem zweiten Teil bei dem Unfall auftretenden Relativbewegung überbrückt ist beziehungsweise überbrückt wird. Dadurch ist der Schraubenkopf, insbesondere bezogen auf die Teile des Bauelements ausschließlich, an dem ersten Teil des Bauelements in radialer Richtung des Schraubelements, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung, abgestützt beziehungsweise abstützbar. Wieder in anderen Worten ist durch die unfallbedingte Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil des Bauelements der Schraubenkopf, insbesondere bezogen auf die Teile des Bauelements ausschließlich, von dem ersten Teil des Bauelements, insbesondere mechanisch, beaufschlagbar, um den Schraubenkopf in radialer Richtung des Schraubelements an dem Senkloch beziehungsweise dem Stützbereich abzustützen. Dadurch kann, insbesondere bedarfsgerecht, ein besonders vorteilhaftes, insbesondere besonders sicheres, Abstützverhalten des Schraubelements an der Karosserie bewirkt werden, und insbesondere kann dabei zugleich das Speichergehäuse besonders aufwandsarm an der Karosserie verschraubt werden.
  • Unter der unfallbedingten Relativbewegung kann insbesondere eine unfallbedingte Relativbewegung verstanden werden, welche zwischen dem ersten und zweiten Teil des Bauelements auftritt. Insbesondere ist die unfallbedingte Relativbewegung eine, insbesondere translatorische, Bewegung des ersten Teils des Bauelements relativ zu dem zweiten Teil des Bauelements und/oder des zweiten Teils des Bauelements relativ zu dem ersten Teil des Bauelements. Somit kann unter der unfallbedingten Belastung insbesondere die unfallbedingte Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil des Bauelements verstanden werden.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es vorgesehen, dass, insbesondere bezogen auf die Teile des Bauelements ausschließlich, der zweite Teil des Bauelements einen, insbesondere von dem Stützbereich unterschiedlichen, Abstützbereich aufweist, an welchem ein Schraubenschaft des Schraubelements, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung, in radialer Richtung des Schraubelements, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, abstützbar beziehungsweise abgestützt ist. In anderen Worten ist der Abstützbereich, insbesondere bezogen auf die Teile des Bauelements ausschließlich, durch den zweiten Teil des Bauelements gebildet. Dies bedeutet, dass der Schraubenschaft in radialer Richtung des Schraubelements, insbesondere bei der Unfallbedingten Belastung, an dem zweiten Teil des Bauelements, insbesondere direkt, abgestützt beziehungsweise abstützbar ist, wobei insbesondere das Abstützen des Schraubenschafts in der radialen Richtung des Schraubelements, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung, an dem ersten Teil des Bauelements, insbesondere an dem Senkloch beziehungsweise dem Stützbereich, unterbleibt, das heißt, dass der Schraubenschaft in seiner radialen Richtung vorzugsweise nicht an dem ersten Teil des Bauelements, insbesondere direkt, abgestützt beziehungsweise abstützbar ist. Somit ist, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung, der Schraubenschaft, insbesondere bezogen auf die Teile des Bauelements ausschließlich, mit dem zweiten Teil des Bauelements, insbesondere über den Abstützbereich in, insbesondere direkter, Stützanlage beziehungsweise in die Stützanlage bringbar. Dies bedeutet beispielweise, dass insbesondere bei dem Unfall, insbesondere ausschließlich, der beispielsweise als Unterschale ausgebildete zweite Teil des Bauelements in, insbesondere direktem, Kontakt mit dem Schraubenschaft geht. Dadurch kann der Schraubenschaft besonders vorteilhaft, insbesondere besonders sicher, an dem zweiten Teil des Bauelements abgestützt werden, wodurch die Last besonders gut, insbesondere besonders gut verteilt, in die Karosserie, insbesondere in den zweiten Teil des Bauelements, eingeleitet werden kann. Dadurch kann das Schraubelement, Insbesondere lokal, besonders gut entlastet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Schraubenkopf in radialer Richtung des Schraubelements, insbesondere in seiner in dem Kraftfahrzeug vorgesehenen Einbaulage und/oder in Abwesenheit der unfallbedingten Belastung, von dem Bauelement beabstandet ist. Vorzugsweise ist es dabei vorgesehen, dass der Schraubenkopf in radialer Richtung des Schraubelements bei der unfallbedingten Belastung beziehungsweise durch die unfallbedingte Belastung, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an dem Senkloch beziehungsweise der Stützfläche abgestützt beziehungsweise abstützbar ist. In anderen Worten befinden sich bei der unfallbedingten Belastung das Bauelement und der Schraubenkopf über die Stützfläche in, insbesondere gegenseitiger, Stützanlage. Somit ist der Schraubenkopf beispielweise, insbesondere in seiner in dem Kraftfahrzeug vorgesehenen Einbaulage, in radialer Richtung des Schraubelements von dem Bauelement, insbesondere zunächst beziehungsweise vor dem Unfall, beabstandet, das heißt, der Schraubenkopf und das Bauelement sind beispielweise voneinander beabstandet, wenn der Unfall unterbleibt. Dieser Abstand wird beziehungsweise ist bei der unfallbedingten Belastung beziehungsweise durch die unfallbedingte Belastung vorzugsweise überbrückt, wodurch der Schraubenkopf in seiner radialen Richtung in dem Senkloch beziehungsweise der Stützfläche abgestützt ist beziehungsweise abstützbar ist. Dies bedeutet, dass beispielsweise bei der unfallbedingten Belastung, insbesondere bei einer unfallbedingten Bewegung beziehungsweise Verformung des Speichergehäuses und/oder der Karosserie, insbesondere des Bauelements, der, insbesondere zunächst in radialer Richtung des Schraubelements von dem Bauelement beabstandete Schraubenkopf von dem Bauelement, insbesondere direkt, beaufschlagbar ist, um den Schraubenkopf in radialer Richtung des Schraubelements an dem Senkloch beziehungsweise der Stützfläche abzustützen. Dadurch kann beispielsweise ein besonders sicheres Abstützen des Schraubelements bewirkt werden und insbesondere gleichzeitig das Speichergehäuse besonders aufwandsarm mit der Karosserie verschraubt werden. Dadurch, dass der Schraubenkopf in radialer Richtung des Schraubelements von dem Bauelement beabstandet ist, kann insbesondere verstanden werden, dass ein Durchmesser des Schraubenkopfes kleiner ist als ein Durchmesser des Senklochs.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Senkloch in seiner radialen Richtung zumindest teilweise, insbesondere überwiegend oder vollständig, durch wenigstens eine Wandung des Bauelements begrenzt ist. Mit anderen Worten ausgedrückt begrenzt eine durch das Bauelement gebildete Mantelfläche das Senkloch in seiner radialen Richtung zumindest teilweise, insbesondere überwiegend oder vollständig. Somit kann unter der Wandung insbesondere die Mantelfläche verstanden werden. Dies bedeutet, dass das Senkloch beispielsweise zumindest bereichsweise, insbesondere überwiegend oder vollständig, durch die Wandung gebildet ist. Beispielsweise ist zumindest ein Teil der Wandung als der Stützbereich ausgebildet. Insbesondere ist der Stützbereich beispielsweise zumindest teilweise durch die Wandung gebildet.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Wandung, insbesondere in radialer Richtung des Schraubelements das Schraubelement zumindest teilweise begrenzend, das Schraubelement in Umfangsrichtung des Schraubelements zumindest überwiegend, insbesondere vollständig, umlaufend umgibt. Dies bedeutet, dass die Wandung, welche das Schraubelement in radialer Richtung des Schraubelements zumindest teilweise, insbesondere überwiegend oder vollständig, begrenzt, als das Schraubelement in Umfangsrichtung des Schraubelements zumindest überwiegend, insbesondere vollständig, umlaufend ausgebildet ist. In anderen Worten umschließt die Wandung das Schraubelement in Umfangsrichtung des Schraubelements zumindest überwiegend, insbesondere vollständig. Dadurch kann der Schraubenkopf des Schraubelements besonders sicher an dem Senkloch beziehungsweise an dem Stützbereich, insbesondere an der Wandung, abgestützt werden. Dadurch kann ein besonders vorteilhaftes Unfallverhalten des Kraftfahrzeugs bewirkt werden. Insbesondere kann dabei bei verschiedenen Kraft- beziehungsweise Lasteinleitungen über das Schraubelement eine besonders sichere Abstützwirkung an dem Bauelement beziehungsweise der Karosserie ermöglicht werden. Beispielsweise begrenzt die Wandung, insbesondere der Stützbereich, das Schraubelement vollumfänglich.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Bauelement als Querträger ausgebildet ist. In anderen Worten verläuft eine Haupterstreckungsrichtung des Bauelements zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung des Kraftfahrzeugs. Somit handelt es sich bei der Verschraubung insbesondere um eine Verschraubung des Speichergehäuses an einer Querträgerstruktur der Karosserie. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte, insbesondere besonders sichere beziehungsweise belastbare, Krafteinleitung in die Karosserie ermöglicht werden. Dadurch kann die Sicherheit des Kraftfahrzeugs besonders erhöht werden.
  • Unter der Haupterstreckungsrichtung des Bauelements kann insbesondere eine Erstreckungsrichtung des Bauelements verstanden werden, wobei sich das Bauelement in dieser Erstreckungsrichtung weiter erstreckt, als in, insbesondere allen, weiteren Erstreckungsrichtungen des Bauelements.
  • Das Bauelement ist beispielsweise als Blech ausgebildet. Beispielsweise ist das Bauelement schalenförmig ausgebildet. Somit ist beispielsweise der erste und der zweite Teil jeweils als jeweilige Schale und/oder als jeweiliges Blech ausgebildet.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der erste Teil des Bauelements in Fahrzeughochrichtung des Kraftfahrzeugs, insbesondere direkt, oberhalb des zweiten Teils des Bauelements angeordnet ist. In anderen Worten befindet sich der zweite Teil des Bauelements in Fahrzeughochrichtung des Kraftfahrzeugs unter beziehungsweise unterhalb des ersten Teils des Bauelements. Dadurch kann beispielsweise ein Bauraum des Kraftfahrzeugs besonders vorteilhaft gestaltet werden, insbesondere besonders geringgehalten werden, beispielsweise bei gleichzeitig besonders hoher Steifigkeit des Bauelements. Insbesondere kann der elektrische Energiespeicher besonders vorteilhaft, insbesondere besonders bauraumsparend, an der Karosserie beziehungsweise dem Bauelement angeordnet werden.
  • Insbesondere dann, wenn das Bauelement schalenförmig ausgebildet ist, ist der erste Teil beispielsweise als Oberschale ausgebildet und der zweite Teil beispielsweise als Unterschale. Vorzugsweise ist der elektrische Energiespeicher beziehungsweise das Speichergehäuse in Fahrzeughochrichtung des Kraftfahrzeugs unter beziehungsweise unterhalb des Bauelements angeordnet. Vorzugsweise ist der zweite Teil in Fahrzeughochrichtung des Kraftfahrzeugs nach oben zumindest bereichsweise, insbesondere überwiegend oder vollständig, dem ersten Teil des Bauelements abgedeckt beziehungsweise überdeckt.
  • Insbesondere dann, wenn der erste Teil des Bauelements das Senkloch aufweist, an welchem der Schraubenkopf des Schraubelements in radialer Richtung des Schraubelements abstützbar beziehungsweise abgestützt ist, und, wenn der zweite Teil den Abschlussbereich aufweist, an welchem der Schraubenschaft des Schraubelements in radialer Richtung des Schraubelements abstützbar beziehungsweise abgestützt ist, kann ein besonders gutes Abstützverhalten des Schraubelements und insbesondere eine besonders gute Lasteinleitung in die Karosserie bewirkt werden. Dadurch kann die, insbesondere mechanische, Belastung des Schraubelements bei dem Unfall des Kraftfahrzeugs, insbesondere lokal, gezielt in den ersten Teil und den zweiten Teil des Bauelements eingeleitet werden, um das Schraubelement, insbesondere lokal, besonders gut zu entlasten. Dadurch kann eine mechanische Belastung des Schraubelements besonders geringgehalten werden, wodurch beispielsweise ein Versagen des Schraubelements besonders sicher vermieden werden kann. Dadurch kann die Sicherheit des Kraftfahrzeugs besonders erhöht werden.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass, insbesondere bezogen auf die Teile des Bauelements ausschließlich, der in radialer Richtung des Schraubelements von dem zweiten Teil beabstandete Schraubenschaft durch die unfallbedingte Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil des Bauelements in radialer Richtung des Schraubelements an dem Abstützbereich abgestützt beziehungsweise abstützbar ist. In anderen Worten ist der zweite Teil des Bauelements in seiner in dem Kraftfahrzeug vorgesehenen Einbaulage in radialer Richtung des Schraubelements von dem Schraubenschaft, insbesondere zunächst beziehungsweise vor dem Unfall, unter Abwesenheit beziehungsweise in Abwesenheit der unfallbedingten Belastung beabstandet, wobei dieser Abstand infolge der zwischen dem ersten und dem zweiten Teil bei dem Unfall auftretenden Relativbewegung überbrückt ist beziehungsweise überbrückt wird. Dadurch ist der Schraubenschaft, insbesondere bezogen auf die Teile des Bauelements ausschließlich, an dem zweiten Teil des Bauelements, insbesondere an der Abstützfläche, in radialer Richtung des Schraubelements, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung, abgestützt beziehungsweise abstützbar. Wieder in anderen Worten ist durch die unfallbedingte Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil des Bauelements der Schraubenschaft, insbesondere bezogen auf die Teile des Bauelements ausschließlich, von dem zweiten Teil des Bauelements, insbesondere mechanisch, beaufschlagbar, um den Schraubenschaft in radialer Richtung des Schraubelements an dem Abstützbereich abzustützen. Dadurch kann, insbesondere bedarfsgerecht, ein besonders vorteilhaftes, insbesondere besonders sicheres, Abstützverhalten des Schraubelements an der Karosserie bewirkt werden. Beispielweise kann dabei zugleich das Speichergehäuse besonders aufwandsarm mit der Karosserie verschraubt werden.
  • Beispielweise ist es vorgesehen, dass der Schraubenkopf des Schraubelements in radialer Richtung des Schraubelements an dem Senkloch beziehungsweise dem Stützbereich abstützbar oder abgestützt ist, während der Schraubenschaft des Schraubelements in radialer Richtung des Schraubelements an dem Abstützbereich abstützbar oder abgestützt ist. Beispielweise ist es vorgesehen, dass der in radialer Richtung des Schraubelements von dem ersten Teil beabstandete Schraubenkopf durch die unfallbedingte Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil in radialer Richtung des Schraubelements an dem Senkloch beziehungsweise dem Stützbereich abstützbar oder abgestützt ist, während der in radialer Richtung des Schraubelements von dem zweiten Teil beabstandete Schraubenschaft durch die unfallbedingte Relativbewegung in radialer Richtung des Schraubelements an dem Abstützbereich abstützbar oder abgestützt ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Anordnung eines Speichergehäuses an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs; und
    • 2 eine schematische und perspektivische Teilschnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung eines Speichergehäuses an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs; und
    • 3 eine schematische und perspektivische Teilschnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung eines Speichergehäuses an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs bei einer unfallbedingten Belastung; und
    • 4 eine schematische und perspektivische Teilschnittansicht einer weiteren Anordnung eines Speichergehäuses an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs; und
    • 5 eine schematische und perspektivische Teilschnittansicht einer weiteren Anordnung eines Speichergehäuses an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs bei einer unfallbedingten Belastung.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht eine Anordnung eines Speichergehäuses 1 eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie 2 eines elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugs. Vorzugsweise weist das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand den elektrischen Energiespeicher beziehungsweise das Speichergehäuse 1 auf.
  • Das Speichergehäuse 1 weist beispielsweise wenigstens ein Gehäuseelement auf, in welchem mehrere, insbesondere elektrische, Speicherelemente, insbesondere Speicherzellen, des elektrischen Energiespeichers angeordnet beziehungsweise anordenbar sind. Somit begrenzt das Gehäuseelement beispielsweise wenigstens einen Aufnahmeraum zum Anordnen der Speicherelemente. Das Speichergehäuse 1 weist beispielsweise wenigstens eine, insbesondere separat von dem Gehäuseelement ausgebildete, Tragstruktur auf. Beispielsweise ist das Speichergehäuse 1 über die Tragstruktur mit der Karosserie 2, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, verbunden. Die Anordnung kann daher insbesondere als Befestigungsanordnung oder Halteanordnung bezeichnet werden.
  • 2 zeigt die Anordnung in einer schematischen und perspektivischen Teilschnittansicht. Wie in 2 gezeigt, ist das Speichergehäuse 1, insbesondere die Tragstruktur 3, über wenigstens eine Schraubverbindung 4 durch wenigstens ein Schraubelement 5 mit einem Bauelement 6 der Karosserie 2, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, verschraubt, insbesondere über ein an beziehungsweise in dem Bauelement 6 angeordnetes Gewinde. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass das Speichergehäuse 1, insbesondere die Tragstruktur 3, über mehrere Schraubverbindungen 4 beziehungsweise mehrere Verschraubungsstellen durch mehrere Schraubelemente 5, das heißt durch ein jeweiliges Schraubelement 5 der jeweiligen Schraubverbindung 4, mit dem Bauelement 6, insbesondere mit mehreren Bauelementen 6, der Karosserie 2 verschraubt ist. Unter der jeweiligen Verschraubungsstelle kann somit insbesondere eine jeweilige Verschraubungsstelle der Karosserie 2, insbesondere mit dem jeweiligen Bauelement 6, zu dem Speichergehäuse 1 beziehungsweise der Tragstruktur 3 verstanden werden.
  • Um eine Sicherheit des Kraftfahrzeugs, und insbesondere eine mechanische Belastbarkeit der Anordnung besonders erhöhen zu können, ist es vorgesehen, dass das jeweilige Bauelement 6 jeweils wenigstens ein jeweiliges Senkloch 7 aufweist, an welchem ein jeweiliger Schraubenkopf 8 des jeweiligen Schraubelements 5 in radialer Richtung 9 des jeweiligen Schraubelements 5, insbesondere bei einer unfallbedingten, vorzugsweise mechanischen, Belastung des Kraftfahrzeugs, abstützbar beziehungsweise abgestützt ist. Dies bedeutet, dass der Schraubenkopf 8 in dem Senkloch 7 versenkt ist beziehungsweise bei dem Verschrauben versenkt wird. In anderen Worten ist der jeweilige Schraubenkopf 8, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung, an einer insbesondere als Stützbereich beziehungsweise Stützfläche ausgebildeten jeweiligen Wandung 10 abstützbar beziehungsweise abgestützt, wobei die jeweilige Wandung 10 das jeweilige Senkloch 7 in radialer Richtung 11 des jeweiligen Senklochs 7 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, begrenzt. Dadurch können bei dem Unfall des Kraftwagens die Schraubelemente 5 belastende Schraubenlasten besonders reduziert werden, wodurch beispielsweise eine Steifigkeit der Anordnung besonders erhöht werden kann. Ferner können beispielsweise Mehrkosten und/oder Mehrgewicht der Anordnung vermieden werden.
  • Die unfallbedingte Belastung ist beispielweise eine unfallbedingte Belastung des Speichergehäuses 1, insbesondere der Tragstruktur 3 und/oder der Karosserie 2, insbesondere des jeweiligen Bauelements 6, und/oder des jeweiligen Schraubelements 5. Die radiale Richtung 9 des jeweiligen Schraubelements 5 und die radiale Richtung 11 des jeweiligen Senklochs 7 verlaufen vorzugsweise parallel zueinander. Die radiale Richtung 9 und/oder die radiale Richtung 11 verlaufen beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung 12 und/oder in Fahrzeugquerrichtung 13 des Kraftfahrzeugs.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die jeweilige Wandung 10 das jeweilige Schraubelement 5 in Umfangsrichtung 14 des jeweiligen Schraubelements 5 zumindest überwiegend, insbesondere vollständig, umlaufend umgibt. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass das jeweilige Bauelement 6, als jeweiliger Querträger 16 ausgebildet ist. Die Karosserie 2 weist beispielsweise drei der Querträger 16 auf, welche über jeweils vier der jeweiligen Schraubverbindungen 4 mit dem Speichergehäuse 1 verschraubt sind.
  • Wie in 1 gezeigt, weist die Karosserie 2 beispielsweise zwei in Fahrzeugquerrichtung 13 voneinander beabstandete Längsträger 17 auf. Ferner weist die Karosserie 2 beispielsweise zwei in Fahrzeugquerrichtung 13 voneinander beabstandete Seitenschweller 18 auf. Vorzugsweise erstreckt sich der elektrische Energiespeicher beziehungsweise das Speichergehäuse 1 in Fahrzeugquerrichtung 13 zwischen den Längsträgern 17, insbesondere an den Seitenschwellern 18, beispielsweise bis hin zu den Längsträgern 17, insbesondere an den Seitenschwellern 18. Beispielsweise weist die Karosserie 2 eine vordere Stirnwand und eine in Fahrzeuglängsrichtung 12 hinter der vorderen Stirnwand angeordnete, hintere Stirnwand auf, wobei sich der elektrische Energiespeicher beziehungsweise das Speichergehäuse 1 vorzugsweise zwischen den Stirnwänden, und insbesondere ausgehend von der vorderen Stirnwand bis hin zu der hinteren Stirnwand, erstreckt.
  • In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass das jeweilige Bauelement 6 jeweils wenigstens einen jeweiligen ersten Teil 19 und jeweils wenigstens einen jeweiligen, insbesondere separat von dem jeweiligen ersten Teil 19 ausgebildeten, zweiten Teil 20 aufweist. Der jeweilige erste Teil 19 ist vorzugsweise in Fahrzeughochrichtung 21 des Kraftfahrzeugs oberhalb des jeweiligen zweiten Teils 20 angeordnet. Somit ist der erste Teil 19 beispielsweise als Oberschale beziehungsweise als oberes Querträgerblech ausgebildet und der jeweilige zweite Teil 20 ist beispielsweise als jeweilige Unterschale beziehungsweise als jeweiliges unteres Querträgerblech ausgebildet.
  • Wie in 2 gezeigt, weist das jeweilige Schraubelement 5 beispielsweise jeweils ein jeweiliges, insbesondere als Antrieb beziehungsweise Antriebselement 22 auf, welches vorzugsweise zumindest bereichsweise oberhalb des Bauelements 6, insbesondere des ersten Teils 19, angeordnet ist. Somit erstreckt sich das Antriebselement 22 beispielsweise zumindest bereichsweise außerhalb des Senklochs 7.
  • In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass der jeweilige Schraubenkopf 8, insbesondere in seiner jeweiligen in dem Kraftfahrzeug vorgesehenen Einbaulage, in radialer Richtung 9 des jeweiligen Schraubelements 5 von dem jeweiligen Bauelement 6 beabstandet ist und bei der unfallbedingten Belastung beziehungsweise durch die unfallbedingte Belastung in radialer Richtung 9 des jeweiligen Schraubelements 5, insbesondere direkt, an dem jeweiligen Senkloch 7 beziehungsweise an der jeweiligen Wandung 10 abgestützt ist. In anderen Worten ist der jeweilige Schraubenkopf 8 in einem ersten Zustand der Anordnung in radialer Richtung 9 des jeweiligen Schraubelements 5 von dem jeweiligen Bauelement 6 beabstandet und in einem von dem ersten Zustand unterschiedlichen, insbesondere durch den Unfall beziehungsweise die unfallbedingte Belastung bedingten, zweiten Zustand der Anordnung in radialer Richtung 9 des jeweiligen Schraubelements 5, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an dem jeweiligen Senkloch 7 beziehungsweise der jeweiligen Wandung 10 abstützbar beziehungsweise abgestützt ist. Unter dem jeweiligen Zustand der Anordnung kann insbesondere ein jeweiliger Zustand des Speichergehäuses 1 und/oder der Karosserie 2, insbesondere des jeweiligen Bauelements 6, und/oder des jeweiligen Schraubelements 5 verstanden werden. Insbesondere geht die Anordnung von durch die unfallbedingte Belastung von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand über, beispielsweise durch Bewegen und/oder Verformen. Das Abstützen ist exemplarisch in 3 veranschaulicht, welche die Anordnung bei der unfallbedingten Belastung in einer schematischen und perspektivischen Teilschnittansicht zeigt.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass, insbesondere bezogen auf die Teile 19 20 ausschließlich, der jeweilige erste Teil 19 das jeweilige Senkloch 7 beziehungsweise die jeweilige Wandung 10 aufweist, an welchem der jeweilige Schraubenkopf 8 des jeweiligen Schraubelements 5, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung beziehungsweise in dem zweiten Zustand, in radialer Richtung 9 des jeweiligen Schraubelements 5 abgestützt beziehungsweise abstützbar ist. Somit ist der beispielsweise als jeweilige Oberschale ausgebildete jeweilige erste Teil des jeweiligen insbesondere als Querträgerblech ausgebildeten jeweiligen Teils 19 beispielsweise mit einem großen beziehungsweise besonders großen Rundloch in Form des jeweiligen Senklochs 7 ausgenommen. Die Verschraubung geht dabei beispielsweise lediglich durch den insbesondere als jeweilige Unterschale ausgebildeten, jeweiligen zweiten Teil 20. Beispielsweise wird die Verschraubung beziehungsweise das jeweilige Schraubelement 5 in ein Tubenteil des Speichergehäuses 1 geschraubt, wobei es sich bei dem Tubenteil beispielsweise um die Tragstruktur 3 handelt.
  • Durch die unfallbedingte Belastung resultiert vorzugsweise eine Relativbewegung zwischen dem jeweiligen ersten und dem jeweiligen zweiten Teil 19, 20 des jeweiligen Bauelements 6. In anderen Worten geht die Anordnung durch die Relativbewegung aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand über.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass, insbesondere bezogen auf das jeweilige Schraubelement 5 ausschließlich, der in radialer Richtung 9 des jeweiligen Schraubelements 5 von dem jeweiligen ersten Teil 19, insbesondere zunächst, beabstandete jeweilige Schraubenkopf 8 durch die unfallbedingte Relativbewegung in radialer Richtung 9 des jeweiligen Schraubelements 5 an dem jeweiligen Senkloch 7 beziehungsweise der jeweiligen Wandung 10 abgestützt beziehungsweise abstützbar ist. Somit werden im Lastfall, beispielsweise bei einem Pfahl-Seitencrash, die jeweiligen, insbesondere als Querträgerbleche ausgebildeten jeweilige Teile 19, 20 des jeweiligen Bauelements 6 beispielweise im beziehungsweise durch Schraubenrutschen relativ zueinander verschoben. Dabei kann beispielsweise lediglich der als Oberschale ausgebildete jeweilige erste Teil 19 in Kontakt mit dem jeweiligen Schraubenkopf 8 gehen. Dies ist in 3 exemplarisch an einem ersten Lasteinleitungsbereich A veranschaulicht.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass bezogen auf die jeweiligen Teile 19, 20 ausschließlich, der jeweilige zweite Teil 20 einen jeweiligen Abstützbereich 23 aufweist, an welchem ein Schraubenschaft 24 des jeweiligen Schraubelements 5, insbesondere bei der unfallbedingten Belastung beziehungsweise in dem zweiten Zustand, in radialer Richtung 9 des jeweiligen Schraubelements 5 abgestützt beziehungsweise abstützbar ist. Vorzugsweise ist es dabei vorgesehen, dass, insbesondere bezogen auf das jeweilige Schraubelement 5 ausschließlich, der in radialer Richtung 9 von dem jeweiligen zweiten Teil 20, insbesondere zunächst, beabstandete jeweilige Schraubenschaft 24 durch die unfallbedingte Relativbewegung in radialer Richtung 9 des jeweiligen Schraubelements 5 an dem jeweiligen Abstützbereich 23 abstützbar beziehungsweise abgestützt ist. Somit können beispielsweise im Lastfall, insbesondere bei dem Pfahl-Seitencrash, die beispielsweise als Querträgerbleche ausgebildeten jeweiligen Teile 19, 20 in beziehungsweise beim Schraubenrutschen relativ zueinander verschoben werden, wobei lediglich der beispielsweise als Unterschale ausgebildete zweite Teil 20 des jeweiligen Bauelements 6 in Kontakt mit dem Schraubenschaft 24 geht. Dadurch kann, wie in 3 exemplarisch gezeigt, in einem zweiten Lasteinleitungsbereich B über den jeweiligen zweiten Teil 20 Last in die Karosserie 2 eingeleitet werden. Insgesamt ist erkennbar, dass somit die Last besonders gut in die Karosserie 2 eingeleitet werden kann beziehungsweise eine jeweilige Belastung des jeweiligen Schraubelements 5 besonders gut verteilt werden kann.
  • 4 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Teilschnittansicht eine von der in 1 bis 3 gezeigten jeweiligen Anordnung unterschiedliche, weitere Anordnung des Speichergehäuses 1 an der Karosserie 2. Bei der weiteren Anordnung geht die Verschraubung durch beide, insbesondere als Bleche ausgebildeten, jeweiligen Teile 19, 20 des jeweiligen Bauelements 6. Bei der weiteren Anordnung ist dabei kein Senkloch an beziehungsweise in dem jeweiligen Bauelement 6 vorgesehen. Der jeweilige Schraubenkopf 8 liegt somit beispielsweise auf dem jeweiligen Bauelement 6, insbesondere auf dem jeweiligen ersten Teil 19 auf. Somit weist der jeweilige erste Teil 19 des jeweiligen Bauelements 6 bei der weiteren Anordnung vorzugsweise nicht die jeweilige Wandung 10 auf.
  • 5 zeigt die weitere Anordnung aus 4 in einer schematischen und perspektivischen Teilschnittansicht bei der unfallbedingten Belastung. Wie in 5 gezeigt können dabei in dem Lastfall, beispielsweise bei dem Pfahl-Seitencrash, die insbesondere als jeweilige Querträgerbleche ausgebildeten Teile 19, 20 im beziehungsweise beim Schraubenrutschen relativ zueinander verschoben werden. Dadurch können die beiden jeweiligen Teile 19, 20 auf, insbesondere direkte, Anlage mit dem Schraubenschaft 24 gehen. Dies kann, insbesondere in dem Bereich C, beispielsweise lokal, zu einer besonders hohen Belastung an dem jeweiligen Schraubelement 5 führen. Insgesamt ist erkennbar, dass bei der in 1 bis 3 gezeigten Anordnung die Belastung des jeweiligen Schraubelements 5 besser verteilt werden kann als bei der in 4 und 5 gezeigten weiteren Anordnung. Dadurch kann beispielsweise eine Sicherheit gegenüber einem Versagen des jeweiligen Schraubelements 5 besonders erhöht werden.
  • In dem in 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass der jeweilige Schraubenkopf 8 in Axialrichtung 15 des jeweiligen Schraubelements 5, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an dem jeweiligen zweiten Teil 20 des jeweiligen Bauelements 6, insbesondere unter Umgehung des jeweiligen ersten Teils 19, beispielweise in Fahrzeughochrichtung 21 nach unten, abgestützt beziehungsweise abstützbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der jeweilige Schraubenkopf 8 in Axialrichtung 15 des jeweiligen Schraubelements 5 in, insbesondere gegenseitiger, Stützanlage mit dem jeweiligen zweiten Teil 20 des jeweiligen Bauelements 6. Dadurch kann eine besonders sichere Schraubverbindung zwischen dem Speichergehäuse und dem Bauelement, insbesondere dem zweiten Teil, bewirkt werden. Dadurch kann ein, insbesondere ungewolltes, Lösen des Schraubelements besonders sicher vermieden werden.
  • Die Axialrichtung 15 des jeweiligen Schraubelements 5 verläuft vorzugsweise, insbesondere zumindest im Wesentlichen, in Fahrzeughochrichtung 21. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der jeweilige Schraubenkopf 8 in Axialrichtung 15 des jeweiligen Schraubelements 5 bezogen auf die jeweiligen Teile 19, 20 des jeweiligen Bauelements 6 ausschließlich an dem jeweiligen zweiten Teil 20 des jeweiligen Bauelements 6, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, abgestützt ist. Dies bedeutet, dass ein Abstützen des jeweiligen Schraubenkopfes 8 in Axialrichtung 15 des jeweiligen Schraubelements 5 an dem jeweiligen ersten Teil 19 vorzugsweise unterbleibt, das heißt, dass der jeweilige Schraubenkopf 8 der Axialrichtung 15 vorzugsweise nicht an dem jeweiligen ersten Teil 19, insbesondere direkt, abgestützt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Speichergehäuse 1 in Fahrzeughochrichtung 21 des Kraftfahrzeugs unter einem Bodenelement des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist das Speichergehäuse 1 im Unterboden des Kraftfahrzeugs angeordnet. Somit ist der elektrische Energiespeicher beispielsweise als Unterflurbatterie ausgebildet. Dadurch kann der elektrische Energiespeicher besonders bauraumgünstig in dem Kraftfahrzeug untergebracht werden. Insbesondere kann dabei eine Baugröße des elektrischen Energiespeichers optimal beziehungsweise besonders groß gestaltet werden, wodurch eine elektrische Reichweite des Kraftfahrzeugs besonders erhöht werden kann. Das Bodenelement ist beispielsweise Teil der Karosserie 2. Beispielsweise ist das Bodenelement als Hauptboden des Kraftfahrzeugs, insbesondere der Karosserie 2, ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Speichergehäuse
    2
    Karosserie
    3
    Tragstruktur
    4
    Schraubverbindung
    5
    Schraubelement
    6
    Bauelement
    7
    Senkloch
    8
    Schraubenkopf
    9
    radiale Richtung des Schraubelements
    10
    Wandung
    11
    radiale Richtung des Senklochs
    12
    Fahrzeuglängsrichtung
    13
    Fahrzeugquerrichtung
    14
    Umfangsrichtung
    15
    Axialrichtung
    16
    Querträger
    17
    Längsträger
    18
    Seitenschweller
    19
    erster Teil
    20
    zweiter Teil
    21
    Fahrzeughochrichtung
    22
    Antriebselement
    23
    Abstützbereich
    24
    Schraubenschaft
    A
    erster Lasteinleitungsbereich
    B
    zweiter Lasteinleitungsbereich
    C
    Bereich

Claims (6)

  1. Anordnung eines Speichergehäuses (1) eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie (2) eines elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugs, bei welcher das Speichergehäuse (1) über wenigstens eine Schraubverbindung (4) durch wenigstens ein Schraubelement (5) mit einem Bauelement (6) der Karosserie (2) verschraubt ist, wobei das Bauelement (6) wenigstens ein Senkloch (7) aufweist, an welchem ein Schraubenkopf (8) des Schraubelements (5) in radialer Richtung (9) des Schraubelements (5) abstützbar ist, und das Bauelement (6) wenigstens einen ersten Teil (19) und wenigstens einen zweiten Teil (20) aufweist und wobei • der erste Teil (19) das Senkloch (7) aufweist, an welchem der Schraubenkopf (8) des Schraubelements (5) in radialer Richtung (9) des Schraubelements (5) abstützbar ist, und der in radialer Richtung (9) des Schraubelements (5) von dem ersten Teil (19) beabstandete Schraubenkopf (8) durch eine unfallbedingte Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (19, 20) in radialer Richtung (9) des Schraubelements (5) an dem Senkloch (7) abstützbar ist und/oder • der zweite Teil (20) einen Abstützbereich (23) aufweist, an welchem ein Schraubenschaft (24) des Schraubelements (5) in radialer Richtung (9) des Schraubelements (5) abstützbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (8) in radialer Richtung (9) des Schraubelements (5) von dem Bauelement (6) beabstandet ist und bei einer unfallbedingten Belastung des Kraftfahrzeugs in radialer Richtung (9) des Schraubelements (5) an dem Senkloch (7) abgestützt ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Senkloch (7) in seiner radialen Richtung (11) zumindest teilweise durch wenigstens eine Wandung (10) des Bauelements (6) begrenzt ist und die Wandung (10) das Schraubelement (5) in Umfangrichtung (14) des Schraubelements (5) zumindest überwiegend umlaufend umgibt.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (6) als Querträger (16) ausgebildet ist.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (19) in Fahrzeughochrichtung (21) des Kraftfahrzeugs oberhalb des zweiten Teils (20) angeordnet ist.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in radialer Richtung (9) des Schraubelements (5) von dem zweiten Teil (20) beabstandete Schraubenschaft (24) durch eine unfallbedingte Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (19, 20) in radialer Richtung (9) des Schraubelements (5) an dem Abstützbereich (23) abstützbar ist.
DE102022131028.0A 2022-11-23 2022-11-23 Anordnung eines Speichergehäuses eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs Active DE102022131028B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022131028.0A DE102022131028B3 (de) 2022-11-23 2022-11-23 Anordnung eines Speichergehäuses eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022131028.0A DE102022131028B3 (de) 2022-11-23 2022-11-23 Anordnung eines Speichergehäuses eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022131028B3 true DE102022131028B3 (de) 2024-01-25

Family

ID=89429945

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022131028.0A Active DE102022131028B3 (de) 2022-11-23 2022-11-23 Anordnung eines Speichergehäuses eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022131028B3 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20180147930A1 (en) 2016-11-30 2018-05-31 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle bottom structure
WO2019091643A1 (de) 2017-11-09 2019-05-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum integrieren eines hochvoltspeichers in eine tragstruktur eines kraftfahrzeugs sowie kraftfahrzeug
DE102018132168A1 (de) 2018-12-13 2020-06-18 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Fahrzeugunterbodenstruktur mit angebundenem Batteriegehäuse

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20180147930A1 (en) 2016-11-30 2018-05-31 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle bottom structure
WO2019091643A1 (de) 2017-11-09 2019-05-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum integrieren eines hochvoltspeichers in eine tragstruktur eines kraftfahrzeugs sowie kraftfahrzeug
DE102018132168A1 (de) 2018-12-13 2020-06-18 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Fahrzeugunterbodenstruktur mit angebundenem Batteriegehäuse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3617039B1 (de) Vorrichtung zum tragen mindestens einer batterie für ein kraftfahrzeug
EP3587158B1 (de) Strukturbauteil, batteriegehäuse und kraftfahrzeug mit einem solchen batteriegehäuse
DE102016203209A1 (de) Zumindest teilweise elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug
WO2018197202A1 (de) Akkumulatoranordnung
DE102012203892A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Karosserie mit einer Bodenstruktur
DE102017002249B4 (de) Kraftfahrzeug und Fahrzeugkarosserie für ein Kraftfahrzeug
EP3752378A1 (de) Kraftfahrzeug mit mehreren batteriemodulen
DE102018206118A1 (de) Kraftfahrzeugkarosserieanordnung mit einer Speicherzellenbaueinheit
EP3741600B1 (de) Modulares batteriebaugruppensystem
DE102009006991A1 (de) Elektrischer Energiespeicher für Kraftfahrzeuge
DE102021000361A1 (de) Befestigungsanordnung für einen elektrischen Energiespeicher eines Fahrzeuges
DE102011010365A1 (de) Abstützanordnung für eine Karosserie eines Personenkraftwagens
DE102016203210A1 (de) Zumindest teilweise elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug
DE102022131028B3 (de) Anordnung eines Speichergehäuses eines elektrischen Energiespeichers an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs
DE102020111968A1 (de) Befestigungsanordnung eines Speichermoduls an einem Gehäuse eines elektrischen Energiespeichers, Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Lösen einer solchen Befestigungsanordnung
DE102018210124A1 (de) Batteriegehäuse und Kraftfahrzeug mit einem solchen Batteriegehäuse
DE102012218809A1 (de) Elektrofahrzeug mit wechselbarer Traktionsbatterie
DE102018210575B4 (de) Vorrichtung zur Reduzierung einer Krafteinwirkung auf eine Batterie, sowie Kraftfahrzeug mit einer solchen Vorrichtung
DE102022104569A1 (de) Traktionsbatterie-Fahrzeugboden
WO2021043983A1 (de) Bauteilanordnung für eine crashzone eines kraftwagens
WO2021228609A1 (de) Gehäuseelement für einen elektrischen energiespeicher eines kraftwagens sowie kraftwagen
WO2021151856A1 (de) Energiespeicher-bodengruppe
DE102020114757B4 (de) Hochvoltspeichereinrichtung für einen Kraftwagen
DE102015007754B4 (de) Befestigungsanordnung einer Batterieaufnahme an einem Kraftwagen
DE102022120470B3 (de) Träger zum Lagern eines elektrischen Energiespeichers an einem Rahmen eines Nutzfahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B62D0021120000

Ipc: B60K0001040000

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division