DE102022130503A1 - Verfahren zur Montage von zwei korrespondierenden Steckverbinderabschnitten an einem Wanddurchbruch - Google Patents

Verfahren zur Montage von zwei korrespondierenden Steckverbinderabschnitten an einem Wanddurchbruch Download PDF

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Stephan Schabbehard
Stefan Reker
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Weidmueller Interface GmbH and Co KG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/73Means for mounting coupling parts to apparatus or structures, e.g. to a wall
    • H01R13/74Means for mounting coupling parts in openings of a panel
    • H01R13/748Means for mounting coupling parts in openings of a panel using one or more screws

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Abstract

Ein Verfahren zur Montage von zwei korrespondierenden Steckverbinderabschnitten an einer Wand (13) mit einem Durchbruch (14a, b) und wenigstens zwei Montagelöchern (15a, b), zeichnet sich durch folgende Verfahrensschritte aus:a) Bereitstellen der Wand (13), eines ersten Steckverbinderabschnitts (1) und eines zweiten Steckverbinderabschnitts (16), Bereitstellen von mehreren Montagehilfen (7a, b) und Bereitstellen mehrerer Befestigungsmittel;b) Montieren des ersten Steckverbinderabschnitts (1) an einer ersten Wandseite I der Wand (13) und Verrasten des ersten Steckverbinderabschnitts (1) mit Hilfe der Montagehilfen (7a, b) an der Wand (13) im Bereich der Montagelöcher (15a, b), wobei die Montagehilfen (7a, b) die Montagelöcher (15a, b) in Richtung einer zweiten Wandseite II der Wand (13) mit wenigstens einem Rastabschnitt (10) rastend durchsetzen,c) Ansetzen des zweiten Steckverbinderabschnitts (16) an die zweite Wandseite II der Wand (13), derart, dass der wenigstens eine Rastabschnitt (10) der jeweiligen Montagehilfe (7a, b) in eine jeweilige Durchgangsbohrung (21a, b) des zweiten Steckverbinderabschnitts (16) eingreift und/oder mit dieser fluchtet; undd) Sukzessives Entfernen jeweils einer Montagehilfe (7a, b) mit einem Werkzeug aus dem ersten Steckverbinderabschnitt (1) und Ersetzen der jeweiligen Montagehilfe (7a, b) durch ein jeweiliges Befestigungsmittel und Befestigen des zweiten Steckverbinderabschnitts (16) koaxial zum ersten Steckverbinderabschnitt (1) an der zweiten Wandseite II der Wand (13) mit dem jeweiligen Befestigungsmittel, bis zumindest zwei der Montagehilfen (7a, b) jeweils durch eines der Befestigungsmittel ersetzt sind und der erste Steckverbinderabschnitts (1) und der zweite Steckverbinderabschnitts (16) durch die Befestigungsmittel an der Wand (13) befestigt sind und gemeinsam einen Steckverbinder oder eine Steckverbindung bilden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage von zwei korrespondierenden Steckverbinderabschnitten an einem Durchbruch einer Wand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Verfahren sind an sich bekannt. Sie dienen dazu, mit den zwei Steckverbinderabschnitten an einer Wand eine Wanddurchführung zu realisieren, in deren Bereich ein Steckverbinder oder eine Steckverbindung aus zwei Steckverbinderabschnitten ausgebildet wird. Die Wand kann beispielsweise einen Raum oder Behälter abgrenzen, der beispielsweise nach einem Füge- oder Montagevorgang nicht mehr zugänglich ist, so dass der erste Steckverbinderabschnitt an der Wand in diesem Raum vormontiert werden muss, um eine elektrische Verbindung durch die Wand zu realisieren, beispielsweise um elektrische Verbraucher in dem Raum oder Behälter mit Energie zu versorgen und/oder um Daten zu übertragen.
  • In solchen Fällen ergibt sich das Problem, dass eine solche Montage nur sehr schwierig durchführbar ist, da dazu der erste Steckverbinderabschnitt in dem Raum oder im Behälter in Montageposition gebracht und/oder gehalten werden muss, was durch die begrenzte oder nicht mögliche nachträgliche Zugänglichkeit des Raumes oder Behälters nur schwierig oder gar nicht möglich ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, dieses Problem zu beheben.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Verfahren des Anspruchs 1.
  • Demnach wird ein Verfahren zur Montage von zwei korrespondierenden Steckverbinderabschnitten an einer Wand mit einem Durchbruch und wenigstens zwei Montagelöchern geschaffen, das sich durch folgende Verfahrensschritte auszeichnet:
    • - Bereitstellen der Wand, eines ersten Steckverbinderabschnitts und eines zweiten Steckverbinderabschnitts, Bereitstellen von mehreren Montagehilfen und Bereitstellen mehrerer Befestigungsmittel;
    • - Montieren des ersten Steckverbinderabschnitts an einer ersten Wandseite der Wand und Befestigen - durch Verrasten - des ersten Steckverbinderabschnitts mit Hilfe der Montagehilfen an der Wand im Bereich der Montagelöcher, so dass die Montagehilfen die Montagelöcher in Richtung einer zweiten Wandseite der Wand mit wenigstens einem Rastabschnitt rastend durchsetzen, so dass sie vorzugsweise rastend in dem Umfangsbereich der Montagelöcher gehalten sind;
    • - Ansetzen des zweiten Steckverbinderabschnitts an die zweite Wandseite der Wand derart, dass der wenigstens eine Rastabschnitt der jeweiligen Montagehilfe in eine jeweilige Durchgangsbohrung des zweiten Steckverbinderabschnitts eingreift und/oder mit dieser fluchtet; und
    • - Sukzessives Entfernen jeweils einer Montagehilfe mit einem Werkzeug aus dem ersten Steckverbinderabschnitt und Ersetzen der jeweiligen Montagehilfe durch ein jeweiliges Befestigungsmittel und Befestigen des zweiten Steckverbinderabschnitts koaxial zum ersten Steckverbinderabschnitt an der zweiten Wandseite II der Wand mit dem jeweiligen Befestigungsmittel, bis zumindest zwei der Montagehilfen jeweils durch eines der Befestigungsmittel ersetzt sind und der erste Steckverbinderabschnitt und der zweite Steckverbinderabschnitt durch die Befestigungsmittel an der Wand befestigt sind.
  • Dadurch ist mit einfachen Mitteln sowie einfach und unkompliziert in der Vorgehensweise und damit vorteilhaft gewährleistet, dass der erste, an der Wand mit den Montagehilfen vormontierte Steckverbinderabschnitt bei der Montage des zweiten Steckverbinderabschnitts zu einem Steckverbinder oder einer Steckverbindung nicht in den Raum hinter der Wand herunterfallen kann.
  • Derart kann ein Steckverbinder oder es kann eine Steckverbindung im Bereich einer Wanddurchführung aus zwei Steckverbinderabschnitten beidseits der Wand gebildet werden.
  • Der ggf. so gebildete Steckverbinder kann vorzugsweise im Bereich des zweiten Steckverbinderabschnitts mit einem zweiten - anderen - Steckverbinder auf der zweiten Wandseite zusammengesteckt werden (hier nicht zu erkennen). Im zweiten Steckverbinderabschnitt kann dann beispielsweise ein Steckgesicht zum Zusammenstecken mit dem weiteren Steckverbinder auf der zweiten Wandseite ausgebildet sein.
  • Alternativ können die einzelnen Steckverbinderabschnitte zusammen nebst entsprechenden Kontakten und Steckgesichtern auch jeweils vollständige Steckverbinder mit zwei korrespondierenden Steckverbindern bilden, die sich dann beidseits der Wand erstrecken und deren zwei Steckgesichter dann bei der Montage im Bereich der Wanddurchführung aus den zwei Steckverbinderabschnitten beidseits der Wand zusammengesteckt wird. Die zwei Steckverbinder zusammen bilden dann im zusammengesteckten Zustand eine Steckverbindung aus.
  • Vorzugsweise werden als Befestigungsmittel Schrauben verwendet, um auf einfache Weise eine sichere Befestigung zu gewährleisten. Der Begriff Schraube ist nicht zu eng zu fassen. Auch bajonettartige Drehbefestigungsmittel sind unter diesen Begriff zu fassen und zudem Schrauben mit einem Gewinde mit einem oder mehreren Gängen und vorzugsweise einem Kopf. Es ist auch möglich, andere Befestigungsmittel als Schrauben wie z.B. Nietbefestigungsmittel oder dgl. zu nutzen.
  • Als Befestigungsmittel können aber auch andere solche Mittel wie z.B. Niete verwendet werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Steckverbinderabschnitt und der zweite Steckverbinderabschnitt jeweils einen umfangsgeschlossenen Gehäusemantel aufweisen, der jeweils einen ersten Abschnitt sowie einen flanschartigen Abschnitt aufweist. Insbesondere durch den jeweiligen flanschartigen Abschnitt wird konstruktiv einfach eine definierte Anlagefläche für beide Steckverbinderabschnitt an der Wand geschaffen. Der erste Abschnitt kann beispielsweise im Querschnitt kreisrund, oval oder mehreckig ausgebildet sein.
  • Weiterhin ist nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsoption der Erfindung vorgesehen, dass der Gehäusemantel aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt ist. Dadurch kann der jeweilige Gehäusemantel je nach spezifischer Anforderung ausgeführt werden.
  • In den flanschartigen Abschnitten können dann am ersten Steckverbinderabschnitt Bohrungen, insbesondere Gewindebohrungen vorgesehen sein. Am zweiten Steckverbinderabschnitt können Durchgangsbohrungen vorgesehen sein. Die Montagelöchen, die Durchgangsbohrungen und die Bohrungen, ggf. Gewindebohrungen fluchten vorzugsweise im montierten Zustand.
  • Ferner kann nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen sein, dass die Bohrungen, insbesondere Gewindebohrungen und die Durchgangsbohrungen jeweils auf einer Diagonalen in Bezug auf die Flanschfläche des jeweiligen flanschartigen Abschnitts positioniert sind. Durch die diagonale Anordnung ergibt sich konstruktiv einfach und vorteilhaft eine gegen Verdrehung gesicherte Verbindung der Steckverbinderabschnitt mit der Wand.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsoption der Erfindung kann angedacht sein, dass die Montagehilfen dazu vorgesehen sind, in die Bohrungen, insbesondere Gewindebohrungen des flanschartigen Abschnitts des ersten Steckverbinderabschnitts eingesetzt zu werden. Dadurch erhalten die Montagehilfen einfach und sicher einen festen Halt in dem ersten Steckverbinderabschnitt. Sie durchgreifen dann im montierten Zustand auch die Montagelöcher der Wand.
  • Nach einer weiteren Variante kann weiter vorgesehen sein, dass die jeweilige Montagehilfe aus einem Kunststoff hergestellt ist. Dadurch ergibt sich eine einfache Herstellung der Montagehilfe, wobei die Fertigungsverfahren je nach benötigter Menge flexibel gewählt werden können, so dass z.B. auch eine Herstellung im 3D-Druck einfach möglich ist. Die Montagehilfen können aber auch aus einem anderen Material bestehen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die jeweilige Montagehilfe einen Rastabschnitt aufweist, wobei der Rastabschnitt spreizdübelartig ausgebildet ist. Der Rastabschnitt kann wiederum eine Mehrzahl von Schnapphaken aufweisen, die auf dem Umfang des Rastabschnitts angeordnet und axial ausgerichtet sind und in radialer Richtung als eine Art Ringschnappverbindung wirken. Dadurch wird durch einfache konstruktive Mittel eine werkzeuglose und sichere Vormontage des ersten Steckverbinderabschnitts an der Wand ermöglicht. Die Montagehilfen sind vorzugsweise dann in den Bohrungen des ersten Flansches festgelegt und sichern den ersten Steckverbindrabschnitt rastend an der Wand.
  • Weiterhin ist nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsoption der Erfindung vorgesehen, dass der jeweilige Rastabschnitt eine Drehmomentübertragungsgeometrie aufweist, wobei die Drehmomentübertragungsgeometrie beispielsweise als Innenmehrkant ausgeführt sein kann. Dadurch ist durch konstruktiv einfache Mittel eine einfache Demontage der Montagehilfe möglich.
  • Nach einer Variante kann somit vorgesehen sein, dass im Schritt c) die jeweiligen Schrauben von der zweiten Seite her jeweils durch eine der Durchgangsbohrungen des zweiten Steckverbinderabschnitts und durch eines der fluchtenden Montagelöcher gesteckt werden, woraufhin sie jeweils in eine der wiederum fluchtenden Gewindebohrungen des ersten Steckverbinderabschnitts eingeschraubt werden.
  • Es kann alternativ vorgesehen sein, dass im Schritt c) die jeweiligen Niete von der zweiten Seite her jeweils durch eine der Durchgangsbohrungen des zweiten Steckverbinderabschnitts und durch eines der fluchtenden Montagelöcher gesteckt werden, woraufhin sie in eine der wiederum fluchtenden Bohrungen des ersten Steckverbinderabschnitts eingesetzt und dort verankert werden. Es sind auch Mischformen mit verschiedenen Befestigungsmitteln (z.B. eine Schraube und ein Niet denkbar.)
  • Die Erfindung schafft ferner den Bausatz des Anspruchs 15, der um eines oder mehrere der in den Verfahrensansprüchen auf die Elemente des Bausatzes bezogenen Merkmale erweiterbar ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert werden. Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, sondern umfasst auch nicht in den Figuren aber unter die Ansprüche fallende Ausgestaltungen sowie insbesondere auch Äquivalente der Ausführungsbeispiele. Der Fachmann wird die in den Figuren, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:
    • 1: eine räumliche Ansicht eines ersten Steckverbinderabschnitts sowie zwei Montagehilfen;
    • 2: eine räumliche Ansicht des ersten Steckverbinderabschnitts aus 1 mit den montierten Montagehilfen;
    • 3: eine räumliche Ansicht des ersten Steckverbinderabschnitts mit montierten Montagehilfen aus 2, montiert in einen Durchbruch einer Wand;
    • 4: eine räumliche Ansicht des ersten Steckverbinderabschnitts und eines zweiten Steckverbinderabschnitts, montiert in den Durchbruch der Wand
    • 5: eine Seitenansicht im Schnitt der beiden in den Durchbruch der Wand montierten Steckverbinderabschnitt;
    • 6: eine räumliche Ansicht eines ersten Steckverbinderabschnitts mit einer Kontaktvorrichtung sowie zwei Montagehilfen;
    • 7: eine räumliche Ansicht des ersten Steckverbinderabschnitts mit einer Kontaktvorrichtung aus 6 mit den montierten Montagehilfen;
    • 8: eine räumliche Ansicht des ersten Steckverbinderabschnitts mit einer Kontaktvorrichtung mit montierten Montagehilfen aus 7, montiert in einen Durchbruch einer Wand;
    • 9: eine räumliche Ansicht des ersten Steckverbinderabschnitts und eines zweiten Steckverbinderabschnitts, die gemeinsam einen ersten Steckverbinder bilden, montiert in den Durchbruch der Wand;
    • 10: eine räumliche Ansicht des ersten Steckverbinderabschnitts und eines zweiten Steckverbinderabschnitts, die gemeinsam einen ersten Steckverbinder bilden, montiert in den Durchbruch der Wand sowie einem zweiten Steckverbinder.
  • Die im Folgenden verwendeten Positions- und Lagebezeichnungen, wie z.B. „auf“, „vertikal“, „horizontal“, „rechts“, „links“ bezieht sich ohne nähere Erläuterung auf die Ansicht der Figuren auf dem Zeichenblatt.
  • 1 und 6 zeigen jeweils einen ersten Steckverbinderabschnitt 1 z.B. eines Steckverbinders aus zwei Steckverbinderabschnitten, von dem in 1 bis 5 aus Vereinfachungsgründen nur ein umfangsgeschlossener Gehäusemantel 2 dargestellt ist. Der Gehäusemantel 2 weist einen vorzugsweise im Querschnitt zylindrischen oder beispielsweise mehreckigen Abschnitt 3 sowie einen flanschartigen Abschnitt 4 auf, der hier im Wesentlichen rechteckig gestaltet ist. Der flanschartige Abschnitt 4 kann auch eine anders als rechteckig gestaltete Flanschfläche aufweisen, wie z.B. sechseckig oder rund. Der Gehäusemantel 2 kann aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt sein.
  • In der Flanschfläche des flanschartigen Abschnitts 4 können eine oder mehrere Bohrungen, insbesondere Gewindebohrungen, hier zwei Gewindebohrungen 6a, b, vorgesehen sein, welche die Flanschfläche senkrecht zur Flanschfläche durchsetzen können. Die Gewindebohrungen 6a, b können auf einer Diagonalen in Bezug auf die rechteckige Flanschfläche positioniert sein. Die Anzahl der Gewindebohrungen kann auch größer als zwei sein. Demzufolge können die Form der Flanschfläche und die geometrische Anordnung der Gewindebohrungen 6a, b in den flanschartigen Abschnitt 4 des ersten Steckverbinderabschnitts 1 anders gewählt sein als in 1 dargestellt. Der Begriff „Bohrung“ ist hier nicht zu eng auszulegen, d.h. es ist auch möglich, dass die Bohrungen wie die Gewindebohrungen 6a, b oder andere Bohrungen als Löcher, insbesondere Durchgangslöcher, nicht durch das Fertigungsverfahren Bohren, sondern durch ein anderes Fertigungsverfahren erzeugt wurden, insbesondere dann, wenn der Gehäusemantel 2 des ersten Steckverbinderabschnitts 1 aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  • 1 sowie 6 zeigen jeweils ferner hier zwei im wesentlichen bolzenförmig länglich ausgestaltete Montagehilfen 7a, b, die dazu vorgesehen sind, in die Gewindebohrungen 6a, b eingesetzt zu werden, wie dies in 2 und 7 dargestellt ist. Die jeweilige Montagehilfe 7a, b ist vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt. Die jeweilige Montagehilfe 7a, b weist einen Einschraubabschnitt 8 auf, der ein zu den Gewindebohrungen 6a, b geometrisch korrespondierendes Bolzengewinde 9 aufweist. Dieses kann auch durch eine gewindeähnliche Riffelung im Bereich mehrerer flexibler Bereiche der Montagehilfe 7 gebildet werden, so dass eine Art steckendes Einsetzen möglich ist, mit ggf. einer Befestigungsdrehung am Ende der Montage.
  • Die jeweilige Montagehilfe 7a, b weist ferner einen Rastabschnitt 10 auf. Der Rastabschnitt 10 kann spreizdübelartig ausgebildet sein. Er kann eine Mehrzahl von Schnapphaken 11 aufweisen. Diese können auf dem Umfang des Rastabschnitts 10 angeordnet und axial ausgerichtet sein und deshalb in radialer Richtung als eine Art Ringschnappverbindung wirken, wie dies in 2 bis 5 sowie in 7 bis 10 dargestellt ist.
  • Der jeweilige Rastabschnitt 10 weist weiterhin eine Drehmomentübertragungsgeometrie 12 auf, die hier als Innenmehrkant, beispielsweise als Innensechskant, ausgeführt ist, die alternativ aber auch anders, wie z.B. als Innenvierkant oder Schraubkontur oder dgl. ausgeführt sein kann.
  • In 2 und in 7 sind die beiden Montagehilfen 7a, b jeweils mit ihrem Einschraubabschnitt 8 in die jeweiligen Gewindebohrungen 6a, b eingeschraubt, so dass der jeweilige Rastabschnitt 10 frei liegt, also nicht in die jeweilige Gewindebohrung 6a, b eingreift.
  • In 3 und in 8 ist jeweils eine Wand 13 mit einem ersten Durchbruch 14a und einem zweiten Durchbruch 14b dargestellt. Der erste Durchbruch 14a und der zweite Durchbruch sind zum Ausbilden einer elektrischen Wanddurchführung mit Steckverbindern vorgesehen.
  • Wenn sich die beiden Steckverbinderabschnitte 1, 16 bei einer Ausgestaltung gemeinsam zu einem Steckverbinder mit einem Steckgesicht (siehe 9 und 10 ergänzen, ist nur an den ersten Steckverbinderabschnitt 1 ein Kabel 25 anschlagbar (siehe 6 bis 10). Er weist dann einen oder mehrere Kontakte -in 6 bis 10 beispielhaft einen einzigen Kontakt 26- auf und ein Steckgesicht, vorzugsweise auf der zweiten Wandseite im zweiten Steckverbinderabschnitt, wie dies in 9 und 10 dargestellt ist.
  • Es können alternativ aber auch die zwei Steckverbinderabschnitte 1, 16 gemeinsam eine vollständige Steckverbindung bilden, wobei der erste Steckverbinderabschnitt mit Kontakten und Steckgesicht einen ersten Steckverbinder und der zweite Steckverbinderabschnitt korrespondierend einen zweiten Steckverbinder bilden kann. Dann können an die beiden Steckverbinderabschnitte 1, 16 der Steckverbindung beispielsweise an den von der Wand 13 abgewandten Seiten jeweils Kabel 25, 27 mit einem oder mehreren elektrischen Leitern angeschlagen sein.
  • Die Wand 13 kann beispielsweise einen Raum oder Behälter begrenzen, der nach einem Füge- oder Montagevorgang nicht mehr zugänglich ist, so dass der erste Steckverbinderabschnitt 1 an der Wand 13 in diesen Raum oder Behälter erstreckend vor diesem Füge- oder Montagevorgang vormontiert werden muss, um eine elektrische Wanddurchführung zu bilden.
  • Die Wand 13 weist somit eine erste Wandseite I - die der Innenseite des Raums oder des Behälters zugewandt ist- und eine zweite Wandseite II - die der Außenseite des Raums oder des Behälters zugewandt ist - auf. Zur besseren Orientierung ist in 3, 4 und 5 sowie in 8, 0 und 10 eine x-Achse eines Koordinatensystems eingezeichnet. Die negativen Werte (-x) zeigen von der ersten Wandseite I in den Raum oder in den Behälter, während die positiven Werte (+x) von der zweiten Wandseite II vom Raum oder vom Behälter wegzeigen.
  • Der jeweilige Durchbruch 14a, b weist einen kreisförmigen Querschnitt auf. An den ersten Durchbruch 14a schließt sich koaxial der Gehäuseinnenraum 5 des ersten Steckverbinderabschnitts 1 an. Der jeweilige Rastabschnitt 10 der Montagehilfen 7a, b sind jeweils mit zwei geometrisch korrespondierenden Montagelöchern 15a, b verrastet, die ebenfalls die Wand 13 aufweist, so dass eine dem Gehäusemantel 2 abgewandten Seite des flanschartigen Abschnitts 4 zur Anlage an die Wand 13, genauer an der ersten Wandseite I kommt. Der zweite Durchbruch 14b ist optional und kann für die Montage einer weiteren Steckverbindung oder einen weiteren Steckverbinder an der Wand 13 verwendet werden.
  • Die jeweilige Montagehilfe 7a, b kann - wie oben beschrieben - in den flanschartigen Abschnitt 4 montiert werden, alternativ kann aber auch der erste Steckverbinderabschnitt 1 derart an die erste Wandseite I angesetzt werden, dass die Gewindebohrungen 6a, b mit den Montagelöchern 15a, b fluchten und die jeweilige Montagehilfe 7a, b von der zweiten Wandseite II aus durch das jeweilige Montageloch 15a, b gesteckt und in der jeweiligen Gewindebohrung 6a, b verschraubt wird.
  • In 4 ist die Wand 13 mit dem ersten Steckverbinderabschnitt 1 sowie einem zweiten Steckverbinderabschnitt 16 dargestellt, von dem hier aus Vereinfachungsgründen nur ein umfangsgeschlossener Gehäusemantel 17 dargestellt ist. Der Gehäusemantel 17 weist einen zylindrischen Abschnitt 18 sowie einen flanschartigen Abschnitt 19 auf. Der Gehäusemantel 17 kann dazu vorgesehen sein, eine oder mehrere Steckkontakte -in 6 bis 10 beispielhaft einen einzigen Kontakt 26-in einem Gehäuseinnenraum 20 aufzunehmen, die in 4 nicht dargestellt sind (siehe dazu 9 und 10). Die Steckkontakte sind üblicherweise in eine Kontaktträgervorrichtung integriert, die in dem Gehäuseinnenraum 20 eingesetzt ist und hier ebenfalls nicht dargestellt ist. Der Gehäusemantel 17 kann aus Metall oder aus Kunstsoff hergestellt sein.
  • Der flanschartige Abschnitt 19 des zweiten Steckverbinderabschnitts 16 kann eine beispielsweise mehreckige, hier rechteckige Flanschfläche aufweisen. Die Flanschfläche kann auch anders gestaltet sein, z.B. sechseckig oder rund. Die Flanschfläche ist dazu ausgelegt, flächig auf die Wand 13 angesetzt zu werden und erstreckt sich wie die Wand 13 vorzugsweise senkrecht zur Steckrichtung (+x, -x). In dieser Flanschfläche können eine oder mehrere, hier zwei Durchgangsbohrungen 21 a, b, vorgesehen sein, welche die Flanschfläche senkrecht zu dieser durchsetzen können. Die Durchgangsbohrungen 21 a, b können auf einer Diagonalen in Bezug auf eine rechteckig gestaltete Flanschfläche positioniert sein. Die Anzahl der Durchgangsbohrungen 21 a, b kann auch größer als zwei sein. Demzufolge können die Form der Flanschfläche und die geometrische Anordnung der Durchgangsbohrungen 21 a, b in den flanschartigen Abschnitt 19 des zweiten Steckverbinderabschnitts 16 anders gewählt sein als in 4 oder in 9 dargestellt. Der Begriff „Bohrung“ ist hier nicht zu eng auszulegen, d.h. es ist auch möglich, dass die Durchgangsbohrungen 21 a, b nicht durch das Fertigungsverfahren Bohren, sondern durch ein anderes Fertigungsverfahren erzeugt wurden, insbesondere dann, wenn der Gehäusemantel 17 des zweiten Steckverbinderabschnitts 16 aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  • Der erste Steckverbinderabschnitt 1 liegt mit seiner Flanschfläche an der ersten Wandseite I der Wand 13 an, während der zweite Steckverbinderabschnitt 16 mit seiner Flanschfläche an der zweiten Wandseite II der Wand 13 anliegt. Gleichzeitig fluchten der Gehäuseinnenraum 5 des ersten Steckverbinderabschnitts 1 und der Gehäuseinnenraum 20 des zweiten Steckverbinderabschnitts 16, somit sind die beiden Gehäuseinnenräume koaxial zueinander angeordnet.
  • Der zweite Steckverbinderabschnitt 16 und der erste Steckverbinderabschnitt 1 sind mit einer ersten Schraube 22a an der Wand 13 befestigt. Dazu wurde vorher eine der Montagehilfen 7a, b mit einem Werkzeug aus der entsprechenden Gewindebohrung 6a, b herausgeschraubt und die erste Schraube 22a durch das entsprechende Loch in die entsprechende Gewindebohrung 6a, b eingeschraubt.
  • Die erste Schraube 22a durchgreift dabei die jeweilige Durchgangsbohrung 21a, b des flanschartigen Abschnitts 19 des zweiten Steckverbinderabschnitts 16 und das jeweilige Loch 15a in der Wand 13. Die Befestigung der beiden Steckverbinderabschnitte 1, 16 mit einer zweiten Schraube 22b und ggf. weiterer Schrauben 22 erfolgt analog zu der ersten Schraube 22a.
  • Dadurch ist gewährleistet, dass sich der erste Steckverbinderabschnitt 1 bei der Montage des zweiten Steckverbinderabschnitts 16 nicht von der Wand 13 lösen und beispielsweise in den Raum hinter der Wand 13 herunterfallen kann.
  • Die für die Montage vorgesehenen Bauteile können vorteilhaft auch als Bausatz zusammengestellt sein und beispielsweise aus einer gemeinsamen Verpackung heraus verwendet werden. Der Bausatz umfasst demnach den ersten Steckverbinderabschnitt 1, den zu dem ersten Steckverbinderabschnitt 1 korrespondierenden, mit dem ersten Steckverbinderabschnitt 1 im Bereich des Durchbruchs 14a, b der Wand 13 zusammensteckbaren zweiten Steckverbinderabschnitt 16, mehrere reversibel in einen flanschartigen Abschnitt 4 des ersten Steckverbinderabschnitts 1 einsetzbare Montagehilfen 7a, b und mehrere Schrauben 22a, b.
  • In 5 sind die beiden Steckverbinderabschnitt 1, 16 im Vollschnitt dargestellt. Ein Ansatz 23 des zweiten Steckverbinderabschnitts 16 greift hier in eine Ausnehmung 24 des Gehäuseinnenraums 5 ein. Dabei durchgreift der Ansatz den Durchbruch 14a, b. Sowohl die jeweiligen flanschartigen Abschnitte 4, 19 des jeweiligen Steckverbinderabschnitts 1, 16 als auch die Ausnehmung 24 können Nuten aufweisen, die für die Aufnahme von Dichtungen vorgesehen sind.
  • In 10 ist neben den beiden Steckverbinderabschnitten 1, 16, die hier den ersten Steckverbinder 100 bilden ein zweiter Steckverbinder 200 dargestellt. Der erste Steckverbinder 100 und der zweite Steckverbinder 200 können zu einer Steckverbindung zusammengesteckt werden. Der zweite Steckverbinder 200 weist einen Sicherungsbügel 28 auf. Der Sicherungsbügel 28 ist dafür vorgesehen, durch eine Schwenkbewegung eine gebildete Steckverbindung gegen unbeabsichtliches Lösen zu sichern. Der Sicherungsbügel 28 greift dazu mit entsprechenden Nuten 29 in keilartige Vorsprünge 30 ein, die von dem zylindrischen Abschnitt 18 des Gehäusemantels 17 des zweiten Steckverbinderabschnitts 16 ausgebildet sind.
  • Für die Montage eines Steckverbinders oder eine Steckverbindung aus den zwei korrespondierenden Steckverbinderabschnitten 1, 16 an der Wand 13 mit dem Durchbruch 14a, b und wenigstens zwei Montagelöchern 15a, b wird folgendes Verfahren angegeben:
    • In einem ersten Verfahrensschritt wird die Wand 13, der erste Steckverbinderabschnitts 1 und der zweite Steckverbinderabschnitt 16, mehrere Montagehilfen 7a, b und mehrerer Befestigungsmittel bereitgestellt.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt wird der erste Steckverbinderabschnitt 1 an der ersten Wandseite I der Wand 13 montiert und der erste Steckverbinderabschnitt 1 mit Hilfe der Montagehilfen 7a, b an der Wand 13 im Bereich der Montagelöcher 15a, b verrastet, wobei die Montagehilfen 7a, b die Montagelöcher 15a, b in Richtung einer zweiten Wandseite II der Wand 13 mit wenigstens einem der Rastabschnitte 10 rastend durchsetzen.
  • In einem darauffolgenden Verfahrensschritt wird der zweite Steckverbinderabschnitt 16 an die zweite Wandseite II der Wand 13 derart angesetzt, dass der wenigstens eine Rastabschnitt (10) der jeweiligen Montagehilfe 7a, b in eine jeweilige Durchgangsbohrung 21a, b des zweiten Steckverbinderabschnitts 16 eingreift und/oder mit dieser fluchtet.
  • In einem abschließenden Verfahrensschritt wird jeweils eine Montagehilfe 7a, b mit einem Werkzeug aus dem ersten Steckverbinderabschnitt 1 entfernt und die jeweiligen Montagehilfe 7a, b durch ein jeweiliges Befestigungsmittel ersetzt und der zweite Steckverbinderabschnitt 16 koaxial zum ersten Steckverbinderabschnitt 1 an der zweiten Wandseite II der Wand 13 mit dem jeweiligen Befestigungsmittel befestigt, bis zumindest zwei der Montagehilfen 7a, b jeweils durch eines der Befestigungsmittel ersetzt sind und der erste Steckverbinderabschnitt 1 und der zweite Steckverbinderabschnitt 16 durch die Befestigungsmittel an der Wand 13 befestigt sind und gemeinsam einen Steckverbinder oder eine Steckverbindung bilden.
  • Die jeweiligen Schrauben 22a, b durchsetzen dann von der zweiten Wandseite II her jeweils eine der Durchgangsbohrungen 21a, 21b des zweiten Steckverbinderabschnitts 16, eines der Montagelöcher 16a, b und sind in eine der Gewindebohrungen 6a, 6b des ersten Steckverbinderabschnitts 1 eingeschraubt.
  • Im Schritt c) werden somit die jeweiligen Schrauben 22a, b von der zweiten Seite her jeweils durch eine der Durchgangsbohrungen 21a, 21b des zweiten Steckverbinderabschnitts 16 und durch eines der fluchtenden Montagelöcher 15a, b gesteckt, woraufhin sie in einer der wiederum fluchtenden Gewindebohrungen 6a, 6b des ersten Steckverbinderabschnitts 1 eingeschraubt werden. Ist dies zweifach geschehen, kann sich der erste Steckverbinderabschnitt 1 nicht mehr bei der Montage von der Wand lösen.
  • Derart kann ein erster Steckverbinder 100 im Bereich des Durchbruchs 14a, b der Wand 13 aus zwei Steckverbinderabschnitten 1, 16 beidseits der Wand 13 gebildet werden. Dieser kann dann mit einem zweiten Steckverbinder 200 zusammengesteckt werden (siehe 10). Z.B. im zweiten Steckverbinderabschnitt 16 kann dann ein Steckgesicht zum Zusammenstecken mit dem zweiten Steckverbinder 200 ausgebildet sein.
  • Alternativ kann jeder der einzelnen Steckverbinderabschnitte 1, 16 auch als vollständiger Steckverbinder ausgebildet werden, die sich dann beidseits der Wand 13 erstrecken und deren zwei Steckgesichter dann bei der Montage im Bereich des Durchbruchs 14a, b der Wand 13 aus den zwei Steckverbindern beidseits der Wand 13 zusammengesteckt wird.
  • Der Gehäusemantel 2 des ersten Steckverbinderabschnitts 1 kann dann dazu vorgesehen sein, eine oder mehrere Steckkontakte - beispielhaft in 6 bis 10 dargestellt, ein einziger Kontakt 26- in einem Gehäuseinnenraum 5 aufzunehmen, die in 1 bis 5 nicht dargestellt sind. Die Steckkontakte sind üblicherweise in einer Kontaktvorrichtung integriert, die in dem Gehäuseinnenraum 5 eingesetzt ist (siehe ebenfalls 6 bis 10). Der zweite Steckverbinderabschnitt 16 kann korrespondierend ausgebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erster Steckverbinderabschnitt
    2
    Gehäusemantel
    3
    zylindrischer Abschnitt
    4
    flanschartiger Abschnitt
    5
    Gehäuseinnenraum
    6a, b
    Gewindebohrung
    7a, b
    Montagehilfe
    8
    Einschraubabschnitt
    9
    Bolzengewinde
    10
    Rastabschnitt
    11
    Schnapphaken
    12
    Drehmomentübertragungsgeometrie
    13
    Wand
    14a, b
    Durchbruch
    15a, b
    Montageloch
    16
    zweiter Steckverbinderabschnitt
    17
    Gehäusemantel
    18
    zylindrischer Abschnitt
    19
    flanschartiger Abschnitt
    20
    Gehäuseinnenraum
    21a, b
    Durchgangsbohrung
    22a, b
    Schraube
    23
    Ansatz
    24
    Ausnehmung
    25
    Kabel
    26
    Kontakt
    27
    Kabel
    28
    Sicherungsbügel
    29
    Nut
    30
    Vorsprung
    100
    erster Steckverbinder
    200
    zweiter Steckverbinder
    I
    erste Wandseite
    II
    zweite Wandseite

Claims (15)

  1. Verfahren zur Montage von zwei korrespondierenden Steckverbinderabschnitten an einer Wand (13) mit einem Durchbruch (14a, b) und wenigstens zwei Montagelöchern (15a, b), gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Bereitstellen der Wand (13), eines ersten Steckverbinderabschnitts (1) und eines zweiten Steckverbinderabschnitts (16), Bereitstellen von mehreren Montagehilfen (7a, b) und Bereitstellen mehrerer Befestigungsmittel; b) Montieren des ersten Steckverbinderabschnitts (1) an einer ersten Wandseite I der Wand (13) und Befestigen des ersten Steckverbinderabschnitts (1) mit Hilfe der Montagehilfen (7a, b) an der Wand (13) im Bereich der Montagelöcher (15a, b), so dass die Montagehilfen (7a, b) die Montagelöcher (15a, b) in Richtung einer zweiten Wandseite II der Wand (13) mit wenigstens einem Rastabschnitt (10) rastend durchsetzen, c) Ansetzen des zweiten Steckverbinderabschnitts (16) an die zweite Wandseite II der Wand (13), derart, dass der wenigstens eine Rastabschnitt (10) der jeweiligen Montagehilfe (7a, b) in eine jeweilige Durchgangsbohrung (21a, b) des zweiten Steckverbinderabschnitts (16) eingreift und/oder mit dieser fluchtet; und d) Sukzessives Entfernen jeweils einer Montagehilfe (7a, b) mit einem Werkzeug aus dem ersten Steckverbinderabschnitt (1) und Ersetzen der jeweiligen Montagehilfe (7a, b) durch ein jeweiliges Befestigungsmittel und Befestigen des zweiten Steckverbinderabschnitts (16) koaxial zum ersten Steckverbinderabschnitt (1) an der zweiten Wandseite II der Wand (13) mit dem jeweiligen Befestigungsmittel, bis zumindest zwei der Montagehilfen (7a, b) jeweils durch eines der Befestigungsmittel ersetzt sind und der erste Steckverbinderabschnitts (1) und der zweite Steckverbinderabschnitts (16) durch die Befestigungsmittel an der Wand (13) befestigt sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als die Befestigungsmittel Schrauben (22a, b) oder Niete verwendet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt b) die beiden Montagehilfen (7a, b) jeweils mit einem Einschraubabschnitt (8) in Bohrungen, insbesondere Gewindebohrungen (6a, b), eingesetzt, insbesondere eingeschraubt werden, so dass der jeweilige Rastabschnitt (10) nicht in die jeweilige Bohrung, insbesondere Gewindebohrung (6a, b) eingreift.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steckverbinderabschnitt (1) und der zweite Steckverbinderabschnitt (16) jeweils einen umfangsgeschlossenen Gehäusemantel (2, 17) aufweisen, der jeweils einen ersten insbesondere zylindrischen, ovalen oder mehreckigen Abschnitt (3, 18) sowie einen zweiten flanschartigen Abschnitt (4, 19) aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der flanschartige Abschnitt (4) eine Flanschfläche aufweist, in der bei dem ersten Steckverbinderabschnitt (1) die eine oder mehrere Bohrungen, insbesondere Gewindebohrung(en) (6a, b) vorgesehen sind, welche jeweils die Flanschfläche senkrecht zur Flanschfläche durchsetzen, wobei die Montagehilfen (7a, b) in Schritt b) in die Bohrungen, insbesondere Gewindebohrungen (6a, b), eingesetzt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der flanschartige Abschnitt (19) eine Flanschfläche aufweist, in der beim zweiten Steckverbinderabschnitt (16) die eine oder mehrere Durchgangbohrung(en) (21a, b) vorgesehen sind, welche jeweils die Flanschfläche senkrecht zur Flanschfläche durchsetzen, wobei im Schritt c) die jeweiligen Schrauben (22a, b) von der zweiten Seite her jeweils durch eine der Durchgangsbohrungen (21a, 21b) des zweiten Steckverbinderabschnitts (16) und durch eines der fluchtenden Montagelöcher (16a, b) gesteckt werden, woraufhin sie jeweils in eine der wiederum fluchtenden Gewindebohrungen (6a, 6b) des ersten Steckverbinderabschnitts (1) eingeschraubt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der flanschartige Abschnitt (19) eine Flanschfläche aufweist, in der beim zweiten Steckverbinderabschnitt (16) die eine oder mehrere Durchgangsbohrung(en) (21a, b) vorgesehen sind, welche jeweils die Flanschfläche senkrecht zur Flanschfläche durchsetzen, wobei im Schritt c) die jeweiligen Niete von der zweiten Seite her jeweils durch eine der Durchgangsbohrungen (21a, 21 b) des zweiten Steckverbinderabschnitts (16) und durch eines der fluchtenden Montagelöcher (16a, b) gesteckt werden, woraufhin sie in eine der wiederum fluchtenden Bohrungen (6a, 6b) des ersten Steckverbinderabschnitts (1) eingesetzt werden.
  8. Verfahren nach einem der Anspruche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusemantel (2, 17) aus Metall und/oder aus Kunststoff hergestellt ist und/oder dass die Montagehilfen (7a, b) aus einem Kunststoff hergestellt sind.
  9. Verfahren nach einem der Anspruche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen, insbesondere Gewindebohrungen (6a, b) und die Durchgangsbohrungen (21a, b) jeweils auf einer Diagonalen in Bezug auf die Flanschfläche des jeweiligen flanschartigen Abschnitts (4,19) positioniert sind.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfe (7a, b) einen Einschraubabschnitt (8) aufweist, der ein zu den Bohrungen, insbesondere Gewindebohrungen (6a, b) des flanschartigen Abschnitts (4) des ersten Steckverbinderabschnitts (1) geometrisch korrespondierendes Bolzengewinde (9) aufweist.
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastabschnitt (10) spreizdübelartig ausgebildet ist und eine Mehrzahl von Schnapphaken (11) aufweist, die auf dem Umfang des Rastabschnitts (10) angeordnet und axial ausgerichtet sind und in radialer Richtung als eine Art Ringschnappverbindung wirken.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfe eine Drehmomentübertragungsgeometrie (12) aufweist.
  13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (14a, b) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der beiden Steckverbinderabschnitt (1, 16) ein Ansatz (23) des zweiten Steckverbinderabschnitts (16) in eine Ausnehmung (24) des Gehäuseinnenraums (5) des ersten Steckverbinderabschnitts (1) eingreift und der Ansatz (23) den Durchbruch (14a, b) durchgreift.
  15. Bausatz zum Durchführen eines Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, der zumindest folgendes aufweist: a) einen ersten Steckverbinderabschnitt (1) b) einen korrespondierenden, mit dem ersten Steckverbinderabschnitt (1) im Bereich eines Durchbruchs (14a, b) einer Wand (13) zusammensteckbaren zweiten Steckverbinderabschnitt (16), c) mehrere reversibel in einen flanschartigen Abschnitt (4) des ersten Steckverbinderabschnitts (1) einsetzbare Montagehilfen (7a, b), die jeweils wenigstens einen Rastabschnitt aufweisen, und d) mehrere Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben (22a, b) oder Niete.
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