DE102022130368A1 - Schlagfestigkeit erhöhtes Gehäuse - Google Patents

Schlagfestigkeit erhöhtes Gehäuse Download PDF

Info

Publication number
DE102022130368A1
DE102022130368A1 DE102022130368.3A DE102022130368A DE102022130368A1 DE 102022130368 A1 DE102022130368 A1 DE 102022130368A1 DE 102022130368 A DE102022130368 A DE 102022130368A DE 102022130368 A1 DE102022130368 A1 DE 102022130368A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylindrical channel
sleeve
housing
reinforcing element
cylindrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022130368.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Vitogiuseppe Di Cosola
Daniel Kopp
Michael Lais
Alexander Meinhardt
Stefan Rauch
Armin Gerland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Endress and Hauser SE and Co KG
Original Assignee
Endress and Hauser SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Endress and Hauser SE and Co KG filed Critical Endress and Hauser SE and Co KG
Priority to DE102022130368.3A priority Critical patent/DE102022130368A1/de
Publication of DE102022130368A1 publication Critical patent/DE102022130368A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1462Mounting supporting structure in casing or on frame or rack for programmable logic controllers [PLC] for automation or industrial process control
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/24Housings ; Casings for instruments
    • G01D11/245Housings for sensors
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D21/00Measuring or testing not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Abstract

Gehäuse umfassend einen Gehäusekörper, welcher einen Innenraum ausbildet und welcher aus einem Kunststoff, insbesondere Polycarbonat ausgebildet ist, wobei der Gehäusekörper zumindest abschnittsweise eine im Wesentliche zylindrischen Bereich aufweist, der zumindest einen Teil eines Innenraumes zur Aufnahme einer Elektronik, insbesondere einer Feldgeräteelektronik ausbildet, wobei der Gehäusekörper ferner einen zylindrischen Kanal zum Einführen einer elektrischen Leitung in den Innenraum aufweist, wobei der zylindrische Kanal derartig ausgebildet ist, dass dieser zumindest einseitig über eine zylindrische Außenkontur des zylindrischen Bereichs heraussteht, und wobei ferner zumindest teilweise ein hülsenförmiges metallisches Verstärkungselement in den zylindrischen Kanal eingebracht ist, welches derartig ausgelegt und auf den zylindrischen Kanal abgestimmt ist, dass bei Durchführung einer Schlagfestigkeitsprüfung gemäß den Angaben in der internationalen Norm IEC 60079-0 (Ausgabe 13.12.2017), bei der eine Prüfmasse aus gehärtetem Stahl mit einer definierten Masse aus einer definierten Höhe auf den zylindrischen Kanal herabgefallen lassen wird, keine Beschädigungen an dem zylindrischen Kanal entstehen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse, insbesondere ein Feldgerätegehäuse sowie ein Feldgerät der Automatisierungstechnik.
  • In der Automatisierungstechnik, insbesondere in der Prozessautomatisierungstechnik, werden vielfach Feldgeräte eingesetzt, die zur Bestimmung, Optimierung und/oder Beeinflussung von Prozessvariablen dienen. Zur Erfassung von Prozessvariablen dienen Sensoren, wie beispielsweise Füllstandsmessgeräte, Durchflussmessgeräte, Druck- und Temperaturmessgeräte, Leitfähigkeitsmessgeräte, usw., welche die entsprechenden Prozessvariablen Füllstand, Durchfluss, Druck, Temperatur bzw. Leitfähigkeit erfassen. Zur Beeinflussung von Prozessvariablen dienen Aktoren, wie zum Beispiel Ventile oder Pumpen, über die der Durchfluss einer Flüssigkeit in einem Rohrleitungsabschnitt bzw. der Füllstand in einem Behälter geändert werden kann. Als Feldgeräte werden im Prinzip alle Geräte bezeichnet, die prozessnah eingesetzt werden und die prozessrelevante Informationen liefern oder verarbeiten. Im Zusammenhang mit der Erfindung werden unter Feldgeräten also auch Remote I/Os bzw. allgemein Geräte verstanden, die auf der Feldebene angeordnet sind. Eine Vielzahl solcher Feldgeräte wird von der Firma Endress + Hauser hergestellt und vertrieben.
  • Derartige Feldgeräte weisen immer ein Feldgerätegehäuse auf, welches, je nach Einsatzbereich, auch aus einem Kunststoff, insbesondere Polycarbonat (PC) gefertigt sein kann. Nachteilig an derartigen Gehäusen aus Kunststoff ist, dass diese oftmals eine Schlagfestigkeitsprüfung gemäß den Angaben in der internationalen Norm IEC 60079-0 (Ausgabe 13.12.2017) nicht bestehen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein aus einem Kunststoff gefertigtes Gehäuse vorzuschlagen, welches die Schlagfestigkeitsprüfung gemäß den Angaben in der internationalen Norm IEC 60079-0 (Ausgabe 13.12.2017) besteht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das Gehäuse gemäß Patentanspruch 1 und das Feldgerät der Automatisierungstechnik gemäß Patentanspruch 8.
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse, insbesondere Feldgerätegehäuse, Vorrichtung umfasst einen Gehäusekörper, welcher einen Innenraum ausbildet und welcher aus einem Kunststoff, insbesondere Polycarbonat ausgebildet ist, wobei der Gehäusekörper zumindest abschnittsweise eine im Wesentliche zylindrischen Bereich aufweist, der zumindest einen Teil eines Innenraumes zur Aufnahme einer Elektronik, insbesondere einer Feldgeräteelektronik ausbildet, wobei der Gehäusekörper ferner einen zylindrischen Kanal zum Einführen einer elektrischen Leitung in den Innenraum aufweist, wobei der zylindrische Kanal derartig an dem Gehäusekörper angeordnet ist, dass eine Rotationsachse des zylindrischen Kanals zu einer Längsachse des zylindrischen Bereichs, vorzugsweise um 90°, geneigt ist, wobei der zylindrische Kanal ferner derartig ausgebildet ist, dass dieser zumindest einseitig, vorzugsweise beidseitig, über eine zylindrische Außenkontur des zylindrischen Bereichs heraussteht, und wobei ferner zumindest teilweise ein hülsenförmiges metallisches Verstärkungselement in den zylindrischen Kanal eingebracht ist, wobei das hülsenförmige Verstärkungselement derartig ausgelegt und auf den zylindrischen Kanal abgestimmt ist, dass bei Durchführung einer Schlagfestigkeitsprüfung gemäß den Angaben in der internationalen Norm IEC 60079-0 (Ausgabe 13.12.2017), bei der eine Prüfmasse, insb. eine Halbkugel, aus gehärtetem Stahl mit einer definierten Masse, insb. einer Masse von mindestens 0,5 kg, aus einer definierten Höhe, insb. einer Höhe von mindestens 0,5 m, auf den zylindrischen Kanal herabgefallen lassen wird, keine Beschädigungen, insb. Risse o.ä., an dem zylindrischen Kanal entstehen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäuses sieht vor, dass das hülsenförmige Verstärkungselement eine Mindestwandstärke von 0,5 mm, vorzugsweise von 0,8 mm, besonders bevorzugt von 1 mm aufweist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäuses sieht vor, dass das hülsenförmige Verstärkungselement eine Mindestlänge von 40 mm, vorzugsweise von 45 mm, besonders bevorzugt von 50 mm aufweist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäuses sieht vor, dass das hülsenförmige Verstärkungselement aus Kunststoff oder Metall ausgebildet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäuses sieht vor, dass der zylindrische Kanal endseitig, vorzugsweise beidseitig, ein Innengewinde, vorzugsweise ein M20-Innengewinde, zum Anschluss eines externen Anschlusselementes, insbesondere einer Kabelverschraubung aufweist, wobei das Innengewinde und das hülsenförmige Verstärkungselement derartig ausgeführt sind, dass das hülsenförmige Verstärkungselement in ein Ende des Innengewindes und das externe Anschlusselement in ein anderes Ende des Innengewindes einschraubbar ist und wobei das hülsenförmige Verstärkungselement in das Ende des Innengewindes eingeschraubt ist.
  • Eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäuses sieht vor, dass das hülsenförmige Verstärkungselement in den zylindrischen Kanal eingeklemmt ist.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäuses sieht vor, dass zumindest der zylindrische Kanal, vorzugsweise das gesamte Gehäuse um das hülsenförmige Verstärkungselement gespritzt ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Feldgerät der Automatisierungstechnik mit einem Gehäuse, insbesondere einem Feldgerätegehäuse gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausgestaltungen.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
    • 1: eine schematische Darstellung eines Feldgerätes der Automatisierungstechnik, und
    • 2: eine Schnittdarstellung durch ein Feldgerät der Automatisierungstechnik im Bereich des zum Anschluss bzw. Einführen einer elektrischen Leitung dienenden zylindrischen Kanals.
  • 1 skizziert einen üblichen Aufbau eines Feldgeräts der Automatisierungstechnik 1. Das Feldgerät 1 weist ein, aus einem Kunststoff, insbesondere Polycarbonat (PC) hergestelltes Gehäuse 1.1 mit einem Gehäusekörper 1.4 auf, welcher einen Innenraum 1.3 umschließt. Üblicherweise umfasst das Gehäuse einen Gehäusedeckel 1.2, der auf bzw. an dem Gehäusekörper 1.4 befestigt ist, z.B. durch Aufschrauben. Ferner umfasst der Gehäusekörper 1.4 einen im Wesentlichen zylindrischen Bereich 1.5, der zumindest einen Teil des Innenraums 1.3 ausbildet. Ergänzend umfasst das Feldgerät 1 ferner ein an oder in dem Gehäuse 1.1 angeordnetes Sensor- und/oder Aktorelement 5 zum Stellen und/oder Erfassen einer Prozessgröße sowie eine in dem Innenraum 1.3 eingebrachte elektronische Feldgeräteelektronik 4, die unter anderem dazu ausgebildet ist, das Sensor- und/oder Aktorelement 5 zu betreiben.
  • Um eine Bedienung/Parametrierung des Feldgerätes 1 zu ermöglichen und/oder Information, z.B. betreffend der zu erfassenden oder zu stellenden Prozessgröße, anzuzeigen, kann das Feldgerät 1 eine Bedien- und/oder Anzeigenelement 2 aufweisen. Das Bedien- und/oder Anzeigenelement 2 kann, wie in 1 skizziert, in einer Gehäusewandung des Gehäusekörpers 1.4 oder in den Gehäusedeckel 1.2 des Feldgerätes eingelassen sein. Alternativ kann das Bedien- und/oder Anzeigenelement 2 auch auf einer Außenseite der Gehäusewand befestigt sein. In dem Fall, dass das Feldgerät 1 ein Bedien- und/oder Anzeigenelement 2 aufweist, kann die Feldgeräteelektronik 4 auch dazu eingerichtet sein, das Bedien- und/oder Anzeigenelement 2 entsprechend anzusteuern bzw. zu betreiben.
  • Das Feldgerätegehäuse 1.1 umfasst ferner einen zylindrischen Kanal 1.6 zum Einführen einer elektrischen Leitung in den Innenraum des Gehäuses, so dass die elektrische Leitung an die im Innenraum 1.3 angeordnete Feldgeräteelektronik 4 angeschlossen werden kann. Der zylindrische Kanal 1.6 ist dabei derartig an dem Gehäusekörper 1.4 angeordnet bzw. angebracht, dass eine Rotationsachse des zylindrischen Kanals 1.7 zu einer Längsachse des zylindrischen Bereichs 1.8 geneigt ist. Üblicherweise ist der zylindrische Kanal 1.6 derartig an dem Gehäusekörper 1.4 angeordnet bzw. angebracht, dass die Rotationsachse des zylindrischen Kanals 1.7 zu einer Längsachse des zylindrischen Bereichs um 90° geneigt ist. Dies bedeutet, dass der zylindrische Kanal 1.6 im Prinzip quer zu der Längsachse des zylindrischen Bereichs 1.8 verläuft. Der zylindrische Kanal 1.6 ist ferner derartig ausgebildet, dass dieser zumindest an einer ersten Stirnseite 1.61 über die eigentlich zylindrische Außenkontur des zylindrischen Bereichs 1.5 hinaussteht, wie dies aus 2 ersichtlich wird. Ergänzend kann der zylindrische Kanal 1.6 auch an einer der ersten Stirnseite 1.61 gegenüberliegenden Stirnseite 1.62 über die eigentlich zylindrische Außenkontur des zylindrischen Bereichs 1.5 hinausstehen.
  • Optional kann der zylindrische Kanal 1.6 an einer oder beiden Stirnseiten 1.61, 1.62 ein Innengewinde 1.10 zum Anschluss jeweils eines externen Anschlusselementes 6 aufweisen. In dem 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der zylindrische Kanal 1.6 an beiden Stirnseiten 1.61, 1.62 ein Innengewinde 1.10 auf. Das Innengewinde 1.10 ist vorzugsweise als M20-Innengewinde ausgeführt, so dass bspw. ein entsprechend ausgebildetes M20-Anschlusselement 6 einschraubbar ist. Bei dem Anschlusselement 6 handelt es sich vorzugsweise um eine Kabelverschraubung, insb. eine M20-Kabelverschraubung, durch die die elektrische Leitung über den zylindrischen Kanal 1.6 in den Innenraum 1.3 geführt wird bzw. ist. An dem anderen Ende 1.62 des zylindrischen Kanals 1.6 ist ein Verschlusselement 6 als Anschlusselement eingeschraubt.
  • Erfindungsgemäß ist ein hülsenförmiges metallisches Verstärkungselement 1.11 in den zylindrischen Kanal 1.6 eingebracht. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das hülsenförmige Verstärkungselement 1.11 auf noch näher zu beschreibende Art in den zylindrischen Kanal 1.6 eingeschraubt. Ferner ist das hülsenförmige metallische Verstärkungselement 1.11 vorzugsweise derartig dimensioniert, dass es durch den ganzen zylindrischen Kanal, d.h. von dem Innengewinde 1.10 der ersten Stirnseite 1.61 zu dem Innengewinde 1.10 der zweiten Stirnseite 1.62 führt. Grundsätzlich muss das Verstärkungselement 1.11 aber nicht durch den ganzen zylindrischen Kanal 1.6 geführt sein, sondern kann auch so dimensioniert sein, dass es nur teilweise durch den zylindrischen Kanal 1.6 verläuft. Das hülsenförmige Verstärkungselement 1.11 ist derartig ausgelegt und auf den zylindrischen Kanal 1.6, insb. dessen Wandstärke, abgestimmt, dass bei Durchführung einer Schlagfestigkeitsprüfung gemäß den Angaben in der internationalen Norm IEC 60079-0 (Ausgabe 13.12.2017) keine Beschädigungen, insb. Risse o.ä., an dem zylindrischen Kanal entstehen.
  • Die internationalen Norm IEC 60079-0 (Ausgabe 13.12.2017) sieht hierbei für die Schlagfestigkeitsprüfung vor, dass eine Prüfmasse aus gehärtetem Stahl mit einer definierten Masse aus einer definierten Höhe auf den zylindrischen Kanal (oder ggfl. auch auf das externe Anschlusselement, welches an den zylindrischen Kanal 1.6 angeschraubt ist) herabgefallen lassen wird. Konkret sieht die Norm bspw. vor, dass eine Halbkugel mit einer Masse von mindestens 0,5 kg aus einer Höhe von mindestens 0,5 m auf den zylindrischen Kanal (oder ggfl. auf das angeschraubte externe Anschlusselement) herabgefallen lassen wird.
  • Das hülsenförmige Verstärkungselement 1.11 ist vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall ausgebildet. Ergänzend oder alternativ kann es derartig ausgebildet sein, dass es eine Mindestwandstärke von 0,5 mm, vorzugsweise von 0,8 mm, besonders bevorzugt von 1 mm und/oder eine Mindestlänge von 40 mm, vorzugsweise von 45 mm, besonders bevorzugt von 50 mm aufweist.
  • Das Verstärkungselement 1.11 und das Innengewinde 1.10 des zylindrischen Kanals 1.6 können derartig aufeinander abgestimmt und ausgeführt sein, dass das hülsenförmige Verstärkungselement 1.11 in ein Ende des Innengewindes 1.10 und das externe Anschlusselement 6 in ein anderes Ende des (selben) Innengewindes 1.10 einschraubbar ist. Dies bedeutet, dass das Innengewinde 1.10 im Vergleich zu einem Feldgerät 1 mit einem zylindrischen Kanal 1.6 ohne Verstärkungselement ein längeres Innengewinde 1.10 aufweist.
  • Wie bereits erwähnt, ist das hülsenförmige Verstärkungselement 1.11 in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel in den zylindrischen Kanal 1.6 eingeschraubt. Alternativ kann das hülsenförmige Verstärkungselement 1.11 aber auch derartig ausgeführt sein, dass es in den zylindrischen Kanal 1.6 einklemmbar ist. Eine weitere Alternative kann vorsehen, dass zumindest der zylindrische Kanal, vorzugsweise das gesamte Gehäuse um das hülsenförmige Verstärkungselement gespritzt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Feldgerät
    1.1
    Feldgerätegehäuse
    1.2
    Deckel des Feldgerätegehäuse
    1.3
    Innnenraum des Feldgerätes
    1.4
    Gehäusekörper
    1.5
    Zylindrischer Bereich
    1.6
    Zylindrischer Kanal zum Einführen einer elektrischen Leitung
    1.61
    Erste Stirnseite des zylindrischen Kanals
    1.62
    Zweite Stirnseite des zylindrischen Kanals
    1.7
    Rotationsachse des zylindrischen Kanals
    1.8
    Längsachse des zylindrischen Bereichs
    1.9
    Winkel
    1.10
    Innengewinde
    1.11
    hülsenförmiges metallisches Verstärkungselement
    2
    Bedien- und/oder Anzeigenelement
    2.1
    Bildfläche
    3
    Mechanisch betätigbare Einrichtung
    3.1
    Abdeckkappe
    3.2
    Öffnung der Abdeckkappe
    3.3
    Einstellposition
    4
    Elektronik bzw. elektronische Schaltung
    5
    Sensor- und/oder Aktorelement
    6
    Anschlusselement

Claims (8)

  1. Gehäuse (1.1), insbesondere Feldgerätegehäuse, umfassend einen Gehäusekörper (1.4), welcher einen Innenraum (1.3) ausbildet und welcher aus einem Kunststoff, insbesondere Polycarbonat ausgebildet ist, wobei der Gehäusekörper (1.4) zumindest abschnittsweise eine im Wesentliche zylindrischen Bereich (1.5) aufweist, der zumindest einen Teil eines Innenraumes (1.3) zur Aufnahme einer Elektronik (4), insbesondere einer Feldgeräteelektronik ausbildet, wobei der Gehäusekörper (1.4) ferner einen zylindrischen Kanal (1.6) zum Einführen einer elektrischen Leitung in den Innenraum (1.3) aufweist, wobei der zylindrische Kanal (1.6) derartig an dem Gehäusekörper (1.4) angeordnet ist, dass eine Rotationsachse des zylindrischen Kanals (1.7) zu einer Längsachse des zylindrischen Bereichs (1.8), vorzugsweise um 90°, geneigt ist, wobei der zylindrische Kanal (1.6) ferner derartig ausgebildet ist, dass dieser zumindest einseitig, vorzugsweise beidseitig, über eine zylindrische Außenkontur des zylindrischen Bereichs (1.5) heraussteht, und wobei ferner zumindest teilweise ein hülsenförmiges metallisches Verstärkungselement (1.11) in den zylindrischen Kanal (1.6) eingebracht ist, wobei das hülsenförmige Verstärkungselement (1.11) derartig ausgelegt und auf den zylindrischen Kanal (1.6) abgestimmt ist, dass bei Durchführung einer Schlagfestigkeitsprüfung gemäß den Angaben in der internationalen Norm IEC 60079-0 (Ausgabe 13.12.2017), bei der eine Prüfmasse, insb. eine Halbkugel, aus gehärtetem Stahl mit einer definierten Masse, insb. einer Masse von mindestens 0,5 kg, aus einer definierten Höhe, insb. einer Höhe von mindestens 0,5 m, auf den zylindrischen Kanal herabgefallen lassen wird, keine Beschädigungen, insb. Risse o.ä., an dem zylindrischen Kanal (1.6) entstehen.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei das hülsenförmige Verstärkungselement (1.11) eine Mindestwandstärke von 0,5 mm, vorzugsweise von 0,8 mm, besonders bevorzugt von 1 mm aufweist.
  3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, wobei das hülsenförmige Verstärkungselement (1.11) eine Mindestlänge von 40 mm, bevorzugt von 45 mm, besonders bevorzugt von 500 mm aufweist.
  4. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das hülsenförmige Verstärkungselement (1.11) aus Kunststoff oder Metall ausgebildet ist.
  5. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zylindrische Kanal (1.6) endseitig, vorzugsweise beidseitig, ein Innengewinde (1.10), vorzugsweise ein M20-Innengewinde, zum Anschluss eines externen Anschlusselementes (6), insbesondere einer Kabelverschraubung aufweist, wobei das Innengewinde (1.10) und das hülsenförmige Verstärkungselement (1.11) derartig ausgeführt sind, dass das hülsenförmige Verstärkungselement (1.11) in ein Ende des Innengewindes und das externe Anschlusselement (6) in ein anderes Ende des Innengewindes (1.10) einschraubbar ist und wobei das hülsenförmige Verstärkungselement (1.11) in das Ende des Innengewindes (1.10) eingeschraubt ist.
  6. Gehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, wobei das hülsenförmige Verstärkungselement (1.11) in den zylindrischen Kanal (1.6) eingeklemmt ist.
  7. Gehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, wobei zumindest der zylindrische Kanal (1.6), vorzugsweise das gesamte Gehäuse um das hülsenförmige Verstärkungselement (1.11) gespritzt ist.
  8. Feldgerät der Automatisierungstechnik mit einem Gehäuse, insbesondere einem Feldgerätegehäuse nach Anspruch 1.
DE102022130368.3A 2022-11-16 2022-11-16 Schlagfestigkeit erhöhtes Gehäuse Pending DE102022130368A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022130368.3A DE102022130368A1 (de) 2022-11-16 2022-11-16 Schlagfestigkeit erhöhtes Gehäuse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022130368.3A DE102022130368A1 (de) 2022-11-16 2022-11-16 Schlagfestigkeit erhöhtes Gehäuse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022130368A1 true DE102022130368A1 (de) 2024-05-16

Family

ID=91023989

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022130368.3A Pending DE102022130368A1 (de) 2022-11-16 2022-11-16 Schlagfestigkeit erhöhtes Gehäuse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022130368A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1925260U (de) 1965-06-10 1965-10-14 Licentia Gmbh Schutzisoliertes elektrisches geraet.
DE102009022762A1 (de) 2009-04-09 2010-10-14 Vega Grieshaber Kg Zweikammergehäuse für ein Feldgerät
DE112013001898T5 (de) 2012-04-04 2014-12-24 Ysi Incorporated Gehäuse und Verfahren zum Herstellen desselben

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1925260U (de) 1965-06-10 1965-10-14 Licentia Gmbh Schutzisoliertes elektrisches geraet.
DE102009022762A1 (de) 2009-04-09 2010-10-14 Vega Grieshaber Kg Zweikammergehäuse für ein Feldgerät
DE112013001898T5 (de) 2012-04-04 2014-12-24 Ysi Incorporated Gehäuse und Verfahren zum Herstellen desselben

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Norm IEC 60079-0, CEI 60079-0 2017-12-00. Explosive atmospheres – Part 0: Equipment – General requirements. - Originalschrift der NPL ist (aus urheberrechtlichen Gründen) in der DPMAprüfstoff-npl-datenbasis unter der ID 115403 abgelegt; Ersatzdokument in der Akte

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1806040B1 (de) Gehäuse mit einem anzeige- und/oder bedienelement
DE112009001624T5 (de) Kabel-Anbringungsvorrichtung für elektrische Geräte
EP3130935B1 (de) Stabförmiger magnetfeldsensor
WO2020120058A1 (de) Gehäuse für ein feldgerät, messumformermodul mit einem gehäuse und feldgerät mit einem solchen messumformermodul
EP0411230B1 (de) Druckmessanordnung
EP2777374B1 (de) Gehäuse für feldgerät
DE19851037B4 (de) Magnetfelddetektor
DE102012102517A1 (de) Feldgerätegehäuse
DE69316891T2 (de) Dampfbarriere
DE102012005638B4 (de) Messgerät
DE102022130368A1 (de) Schlagfestigkeit erhöhtes Gehäuse
DE202011102482U1 (de) System zur Bildung einer Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße
DE4304032A1 (de) Winkelmeßeinrichtung
DE102018216252A1 (de) Wälzkörper mit integrierter Elektronik zur Verwendung in einem Wälzlager
EP3286993A1 (de) Verwendung eines mehrgängigen gewindes in einem ex-d-gehäuse
DE202016105682U1 (de) Funktionaler Gehäusedeckel
DE102011085128A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße
DE102022131086B3 (de) Verschlussstopfen mit integrierter mechanischer Drehmomentbegrenzung zum Verschließen einer Öffnung eines Gehäuses und Messgerät für die Prozess- oder Automatisierungstechnik mit einem solchen Verschlussstopfen
WO2010069709A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung und/oder überwachung einer prozessgrösse
EP3560306B1 (de) Transmittergehäuse mit deckel und deckelsicherung
EP2053346B1 (de) Wirbelstromsensoranordnung und Verfahren zur Schwingungs-, Abstands- und Drehzahlmessung an rotierenden Bauelementen
DE102007026498A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung einer Prozessgröße
WO2024041809A1 (de) Feldgerät der automatisierungstechnik
DE202021103583U1 (de) Sensorgehäuse mit einem Verschlussmittel
WO2024104723A1 (de) Gehäuse für ein feldgerät der automatisierungstechnik

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R082 Change of representative

Representative=s name: LAUFER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE