DE102022128186A1 - Handwerkzeug - Google Patents

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DE102022128186A1
DE102022128186A1 DE102022128186.8A DE102022128186A DE102022128186A1 DE 102022128186 A1 DE102022128186 A1 DE 102022128186A1 DE 102022128186 A DE102022128186 A DE 102022128186A DE 102022128186 A1 DE102022128186 A1 DE 102022128186A1
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hand tool
chamber
air pressure
tool
opening
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DE102022128186.8A
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Egbert Frenken
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Gustav Klauke GmbH
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Gustav Klauke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
    • B25F5/005Hydraulic driving means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
    • B25B27/10Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting fittings into hoses

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Abstract

Die beschriebene Lösung betrifft ein Handwerkzeug (1) mit einem Aktor (11) und einem Bewegungsteil (16), wobei der Aktor (11) zur Durchführung eines bestimmungsgemäßen Arbeitsvorganges das Bewegungsteil (16) unmittelbar oder über ein Getriebe oder mittels eines Hydraulikmediums antreibt, mit einer in dem Handwerkzeug (1) ausgebildeten Kammer (18), in der ein Luftvolumen, das einen Luftdruck aufweist, eingeschlossen oder einschließbar ist. Um ein Handwerkzeug der in Rede stehenden Art im Hinblick auf eine sichere Handhabung verbessert auszugestalten, wird vorgeschlagen, dass der Luftdruck änderbar ist und zur Erfassung eines Zustandes des Handwerkzeugs (1) auswertbar ist, wobei die Durchführung des Arbeitsvorgangs von dem sich in der Kammer (18) einstellenden Luftdruck unabhängig möglich ist.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Beschrieben und erläutert ist ein Handwerkzeug mit einem Aktor und einem Bewegungsteil, wobei der Aktor zur Durchführung eines bestimmungsgemäßen Arbeitsvorganges das Bewegungsteil unmittelbar oder über ein Getriebe oder mittels eines Hydraulikmediums antreibt, mit einer in dem Handwerkzeug ausgebildeten Kammer, in der ein Luftvolumen, das einen Luftdruck aufweist, eingeschlossen oder einschließbar ist.
  • Stand der Technik
  • Handwerkzeuge der in Rede stehenden Art sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Diese dienen beispielsweise dem Verpressen, Schneiden, Stanzen, Crimpen oder beispielsweise allein dem Erfassen von Werkstücken, wobei zumeist mittelbar oder unmittelbar über das Bewegungsteil unter Zwischenlage des zu bearbeitenden Werkstücks gegen ein werkzeugseitiges Festteil gearbeitet wird. Das Bewegungsteil wird hierzu mittelbar oder unmittelbar über einen Aktor aus einer Bewegungs-Ausgangsstellung in Richtung auf eine Bewegungs-Endstellung bewegt, wobei der Aktor ein unter Zwischenschaltung eines Getriebes und/ oder über ein Hydraulikmedium einwirkender Elektromotor sein kann. Auch kann beispielsweise der Aktor ein beweglicher Handhebel sein, der unmittelbar oder mittelbar beispielsweise über ein Hydraulikmedium auf das Bewegungsteil einwirken kann.
  • Hinsichtlich eines als hydraulisch wirkendes Presswerkzeug ausgebildetes Handwerkzeug wird beispielsweise auf die WO 03/084719A2 ( US 7 254 982 B2 ), die EP 1 084 798 B1 ( US 6 718 870 B2 ) oder auch auf die WO 2020/053101 A1 ( US 2021/0339367 A1 ), weiter beispielsweise auch auf die WO 2021/069587 A1 oder auf die DE 10 2013 101 978 A1 verwiesen. Ein als Presswerkzeug ausgebildetes Handwerkzeug mit einem Elektromotor, der über ein Getriebe auf das Bewegungsteil einwirkt ist beispielsweise aus der DE 10 2014 100 348 A1 bekannt. Ein zangenartiges Handwerkzeug ist weiter beispielsweise aus der WO 2019/219407A1 ( US 2021/0296837A1 ) bekannt.
  • Die Inhalte der vorgenannten Patentschriften und Patentanmeldungen werden hiermit voll inhaltlich in die hier gegebene Offenbarung mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Patentschriften und Patentanmeldungen in Ansprüche vorliegender Lösung mit einzubeziehen.
  • In einer in dem Handwerkzeug angeordneten Kammer kann, wie aus bei den Pressgeräten aus dem zitierten Stand der Technik bekannt, eine das Bewegungsteil beispielsweise in Richtung auf die Bewegungs-Ausgangsstellung belastende Rückstellfeder angeordnet sein.
  • Zusammenfassung der Beschreibung
  • Aufgabe ist es, ein Handwerkzeug der in Rede stehenden Art im Hinblick auf eine sichere Handhabung verbessert auszugestalten.
  • Eine erste mögliche Lösung der Aufgabe ist bei einem Handwerkzeug gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass der Luftdruck änderbar ist und zur Erfassung eines Zustandes des Handwerkzeugs auswertbar ist, wobei die Durchführung des Arbeitsvorganges von dem sich in der Kammer einstellenden Luftdruck unabhängig möglich ist.
  • Im Zuge der Verlagerung des Bewegungsteils aus der Bewegungs-Ausgangsstellung in Richtung auf die Bewegungs-Endstellung, darüber hinaus gegebenenfalls aber auch zusätzlich oder alternativ im Zuge der Verlagerung des Bewegungsteils aus der Bewegungs-Endstellung zurück in Richtung auf die Bewegungs-Ausgangsstellung, kann sich in der Kammer eine Änderung des Luftdrucks ergeben. Eine Auswertung des Ist-Luftdrucks, bevorzugt in Abhängigkeit mit zumindest einem hinterlegten Soll-Luftdruck, lässt Erkenntnisse über den Zustand, beispielsweise über die Funktionsfähigkeit, des Handwerkzeug zu. Es können darüber hinaus auch im Zuge der Verlagerung des Bewegungsteils in verschiedenen Bewegungsteil-Positionen derartige Abgleiche mit hinterlegten Soll-Werten erfolgen.
  • Zudem kann beispielsweise für eine Sicherheitsüberprüfung des Handwerkzeugs vor einer Nutzung des Handwerkzeuges der Luftdruck in der Kammer auch ohne eine Verlagerung des Bewegungsteils - und somit ohne Nutzung des Handwerkzeugs als solches - verändert werden, beispielsweise unter Nutzung eines gesonderten Mittels, weiter beispielsweise in Form einer Luftpumpe, welches Mittel zur Luftdruckänderung an die Kammer angeschlossen wird.
  • Eine Auswertung der Luftdruckänderung in der Kammer kann zu einer angepassten Anzeige für den Benutzer führen. Dies kann in einfachster Form ein Zeiger sein, der bei der Luftdruckänderung für den Benutzer sichtbar wird. Auch kann weiter beispielsweise eine analoge oder digitale Anzeige vorgesehen sein, die gegebenenfalls nur zwei mögliche Zustände anzeigt oder auch, beispielsweise bei einer digitalen Druckwerteanzeige, jede Luftdruckänderung. Auch andere optische und/oder akustische Signale sind gegebenenfalls in Abhängigkeit von einer Luftdruckänderung auslösbar.
  • Zudem kann auch eine datenmäßige Speicherung der erfassten Luftdruckänderungen in einem gegebenenfalls vorgesehenen Datenspeicher des Handwerkzeugs oder auch an einen externen Datenspeicher, an welchen die Daten beispielsweise über Funk übertragbar sind, ermöglicht sein.
  • Der in der Kammer zu erzielende und dabei erfassbare Luftdruck trägt nicht zu der auf das Werkstück einwirkenden Kraftentfaltung bei der Bedienung des Handwerkzeugs bei. Die Durchführung des Arbeitsvorganges ist auch unabhängig von dem gegebenenfalls während der Durchführung des Arbeitsvorganges erzeugten Luftdruck in der Kammer möglich. Der Luftdruck kann sogar tendenziell eine Gegenkraft bilden, die aber deutlich untergeordnet ist zu einer Antriebskraft, die der Aktor zur Durchführung des Arbeitsvorganges entwickelt. Die Druckwerte, die in der Kammer erreicht werden können, sind bevorzugt so gering, dass sie nicht ausreichen, um beispielsweise eine Verpressung oder das Schneiden eines Werkstücks herbeizuführen oder um diesen Vorgang maßgeblich zu unterstützen.
  • Weitere Merkmale sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu der grundsätzlich beschriebenen Lösung oder zu weiteren Merkmalen erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen schon beschriebenen Merkmalen oder des jeweiligen weiter beschriebenen Merkmals oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • In einer möglichen Ausgestaltung ist zur Messung des Luftdrucks in der Kammer ein Drucksensor vorgesehen. Ein mittels eines solchen Drucksensors gemessener Luftdruck ist zur Erfassung des Zustandes des Handwerkzeugs auswertbar. Über eine solche Mess-Auswertung sind Rückschlüsse beispielsweise im Hinblick auf Sicherheitsaspekte ziehbar.
  • Der Drucksensor kann unmittelbar an der Kammer, dem Kammerinnern zugewandt, angeordnet sein.
  • Die Änderung des Luftdrucks kann durch eine Änderung einer Größe der Kammer erzeugbar sein. Eine solche Änderung der Kammergröße kann unmittelbar mit der Verlagerung des Bewegungsteils zusammenhängen, insbesondere bei solchen Ausgestaltungen, in denen ein Teil des Bewegungsteils als ein im Zuge der Verlagerung in der Kammer bewegbarer Kolben ausgebildet ist. Insbesondere mit Verlagerung des Bewegungsteils aus der Bewegungs-Ausgangsstellung in Richtung auf die Bewegungs-Endstellung ergibt sich durch den in der Kammer sich bewegenden Kolbenabschnitt eine sukzessive Verringerung der Kammergröße.
  • Auch kann die Änderung des Luftdrucks in der Kammer durch eine Änderung der Menge der in der Kammer eingeschlossenen Luft erzeugbar sein. Beispielsweise kann durch Anschluss einer Pumpe oder eines Kompressors an die Kammer der Luftdruck in der Kammer verändert werden, ohne dass das Bewegungsteil verfahren wird. Durch eine solche Luftmengenänderung ist beispielsweise eine Sicherheitsüberprüfung im Ruhezustand des Handwerkzeugs ermöglicht.
  • Die Änderung des Luftdrucks kann darüber hinaus bei einer Auslösung oder Durchführung des Arbeitsvorganges, entsprechend mit Anwenden des Handwerkzeugs eintreten, so dass weiter beispielsweise auch eine sicherheitsrelevante Überwachung während des Arbeitsvorganges durch Erfassen und Auswerten des in der Kammer sich einstellenden Luftdrucks ermöglicht sein kann.
  • Die Kammer kann einen pneumatischen Sensor in Form einer verschließbaren Öffnung aufweisen. Eine solche Öffnung kann zu etwaigen weiteren Öffnungen, durch welche beispielsweise ein Teil des Bewegungsteils nach - von der Kammer aus betrachtet - außen tritt, oder auch zu einer Öffnung, durch welche innerhalb der Kammer auf das Bewegungsteil eingewirkt wird, gesondert sein.
  • Die verschließbare Öffnung der Kammer kann ein relevantes Teil zur Zustandserfassung des Handwerkzeugs sein. Der Verschluss kann durch gesonderte Mittel, die nicht unmittelbar zur Durchführung des Arbeitsvorganges benötigt sind, gebildet sein oder aber auch durch ein oder mehrere Teile beziehungsweise Abschnitte des Handwerkzeugs selbst. Auch kann ein Verschluss der Öffnung durch den Benutzer selbst im Zuge der Bedienung des Handwerkzeuges verschlossen sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Öffnung mit der Kammer über einen Luftweg verbunden ist. Hierdurch ist eine örtliche Trennung von Kammer und Öffnung erreichbar. Der Luftweg kann durch einen in dem Handwerkzeug eingearbeiteten Kanal gegeben sein oder auch durch einen beispielsweise in dem Handwerkzeug verlegten Schlauch.
  • Darüber hinaus können in dem Handwerkzeug mehrere solcher Öffnungen vorgesehen sein, die alle über Luftwege mit der Kammer verbunden sind. So können unterschiedliche, sicherheitsrelevante Bereiche des Handwerkzeugs zufolge Erfassung der Luftdruckwerte allein in der - beispielsweise nur einen - Kammer überwacht werden.
  • In einer möglichen Ausgestaltung kann das Handwerkzeug ein Werkzeug aufweisen, das mittels eines Bolzens, der aus einer Öffnungsstellung, in der das Werkzeug in das Handwerkzeug einsetzbar ist, in eine Halterungsstellung, in der das Werkzeug in dem Handwerkzeug gesichert ist, versetzbar ist. Es kann sich diesbezüglich beispielsweise um ein Handwerkzeug in Form eines Presswerkzeugs, weiter beispielsweise in Form eines Presswerkzeugs gemäß der WO 2020/053101 A1 ( US 2021/0339367 A1 ), handeln, welches einen verlagerbaren Bolzen aufweist, zur schwenkbaren Halterung eines Pressbackenpaars, weiter beispielsweise eines Pressbackenpaars gemäß DE 10 2005 028 083 B4 ( US 2006/0000072 A1 ). Für die sichere Handhabung eines solchen Handwerkzeugs ist durch den Bolzen die bestimmungsgemäße Einnahme der Halterungsstellung nötig.
  • So kann diesbezüglich vorgesehen sein, dass die erwähnte Öffnung der Kammer durch ein Versetzen des Bolzens in die Halterungsstellung verschließbar ist. Hieraus ergibt sich, dass die Kammer in der Halterungsstellung des Bolzens durch den Bolzen im Wesentlichen verschlossen ist. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ohne bestimmungsgemäß in die Halterungsstellung versetzten Bolzen, die Kammer über die Öffnung im Wesentlichen mit dem Umgebungsdruck verbunden ist.
  • Erst mit dem Versetzen des Bolzens in die Halterungsstellung ist ein Abschluss der Kammer von dem Umgebungsdruck erreicht und somit eine Erhöhung des Luftdrucks herbeiführbar. Diese Luftdruckerhöhung kann sich durch Verringerung des Kammervolumens im Zuge der Verlagerung des Bewegungsteils ergeben. Alternativ aber auch durch eine Änderung der Luftmenge in der Kammer, womit beispielsweise mit einer Pumpe vor Ausführung eines Arbeitsvorganges eine Sicherheitsprüfung durchgeführt werden kann.
  • Die Erhöhung des Luftdrucks in der Kammer ist beispielsweise als Versetzen des Bolzens in die Halterungsstellung wertbar. Ein entsprechendes Ergebnis kann optisch und/oder akustisch angezeigt werden. Auch kann unter Nutzung einer elektronischen Steuerung eines motorisch angetrieben Handwerkzeugs der Antrieb erst freigegeben werden, wenn eine auf die bestimmungsgemäße Stellung des Bolzens zurückzuführende Luftdruckerhöhung (gegebenenfalls in einer vorbestimmten Soll-Größe) erfasst wird.
  • Auch kann das Handwerkzeug in alternativer oder auch kombinativer Ausgestaltung an einem ersten Griff einen fingerbetätigbaren Schalter aufweisen. Ein solcher Schalter dient insbesondere bei elektromotorisch angetriebenen Handwerkzeugen zum Schließen eines Stromkreises, über welchen der Elektromotor zur Verlagerung des Bewegungsteils versorgt wird. Der hierbei vorgesehene erste Griff kann unmittelbar durch das Gehäuse des Handwerkzeugs gebildet sein.
  • Der Schalter kann eine Öffnung aufweisen, die über einen Luftweg mit der Kammer verbunden ist. Die Öffnung ist zur Umgebung hin gerichtet, kann entsprechend sichtbar und zugänglich in der Schalterbetätigungsfläche münden.
  • Die Öffnung in dem Schalter ist in vorteilhafter und handhabungstechnisch günstiger Weise durch einen den Schalter betätigenden Finger verschließbar. Entsprechend ergibt sich, wie auch vorbeschrieben, erst bei Verschließen der Öffnung des Schalters durch einen Finger im Wesentlichen ein Verschluss der Kammer, zufolge dessen eine Erhöhung des Luftdrucks in der Kammer herbeiführbar ist.
  • Eine Druckerhöhung kann demzufolge als Betätigen beziehungsweise als eine Bereitschaft zur Betätigung des Schalters durch einen Finger gewertet werden. Somit kann zur Erhöhung der Arbeitssicherheit die bestimmungsgemäße Platzierung einer Hand (der Führungs- und Bedienhand) des Benutzers an dem den Schalter aufweisenden ersten Griff festgestellt werden.
  • Wird im Laufe der Benutzung des Handwerkzeugs der Finger von dem Schalter abgehoben, ergibt sich durch die Freigabe der Öffnung ein Druckabfall in Richtung Umgebungsdruck. Ein vorgegebener Luftdruck ist in der Kammer nicht mehr aufbaubar, was über eine Auswert- und Steuereinheit zu einem sofortigen Abschalten (zumindest beispielsweise innerhalb von etwa 1/10 Sekunde) des Antriebs (Aktor) und somit zur Unterbrechung des Arbeitsvorgangs führt.
  • Weiter alternativ oder kombinativ zu einem oder mehreren der vorbeschriebenen Anordnungen von Öffnungen der Kammer beziehungsweise der vorbeschriebenen Anordnung von pneumatischen Sensoren kann gemäß einer weiter möglichen Ausgestaltung das Handwerkzeug auch mit einem gesondert aufgebrachten Etikett versehen sein. Es kann sich hierbei beispielsweise um ein Sicherheitsetikett handeln, welches weiter beispielsweise den Zugang zu einer Verschlussschraube eines Handwerkzeug-Gehäuses oder eine Wartungsöffnung überdeckt, oder auch um einen Hinweisaufkleber.
  • Unter dem Etikett kann (in dem Gehäuse) ein pneumatischer Sensor in Form einer Öffnung zum Durchtritt von Luft ausgebildet sein. Auch eine solche Öffnung kann über einen Luftweg mit der Kammer in Verbindung stehen. Durch das Verschließen der Öffnung mittels des Etiketts ist eine Erhöhung des Luftdrucks herbeiführbar, dies sowohl zufolge einer Verringerung der Kammergröße als auch alternativ durch Erhöhung der Luftmenge in der Kammer.
  • Eine erfasste Druckerhöhung wird bei der beschriebenen Lösung als bestimmungsgemäßes Vorhandensein des Etiketts an einer vorgeschriebenen Gehäusestelle gewertet, mit der möglichen Folge, dass das Handwerkzeug nutzbar / aktivierbar ist. Wird hingegen eine solche Druckerhöhung nicht erfasst, ist davon auszugehen, dass die Öffnung freigelegt ist, zufolge einer Entfernung oder Zerstörung des Etiketts. Das Handwerkzeug kann dann nicht bestimmungsgemäß betreibbar sein. Eine mögliche Auswert- und Steuereinheit unterbricht beispielsweise die Ansteuerung eines Antriebs (Aktor), sodass das Handwerkzeug nicht in Betrieb genommen werden kann.
  • Darüber hinaus kann weiter alternativ oder kombinativ zu einem oder mehreren der vorbeschriebenen Anordnungen von Öffnungen der Kammer gemäß einer möglichen Ausgestaltung das Handwerkzeug einen zweiten Griff aufweisen. Ein solcher zweiter Griff kann ein bei Bedarf mit dem Handwerkzeug schraubverbindbarer Griff sein, der sich gegebenenfalls quer zu einer Haupterstreckungsachse des Handwerkzeugs erstrecken kann.
  • Die Kammer kann bei einer solchen Ausgestaltung in beiden Griffen jeweils in einer Öffnung münden, die in einem Bereich des jeweiligen Griffs angeordnet sind, der bei Betätigung des Handwerkzeugs üblicherweise jeweils von einer Hand umgriffen oder von dieser abgedeckt ist. Die Öffnung im Bereich des ersten Griffes kann dabei beispielsweise die vorbeschriebene Öffnung in dem Schalter sein.
  • Entsprechend ergibt sich diesbezüglich eine doppelte Sicherheitsabfrage. Eine Luftdruckerhöhung ist allein durch das Verschließen beider Öffnungen herbeiführbar. Bereits die Freigabe beziehungsweise ein Nichtverschließen nur einer Öffnung lässt in der Kammer keine Erhöhung des Luftdrucks zu, was durch eine mögliche Auswert- und Steuereinheit beispielsweise zur Unterbrechung des Antriebs (Aktor) führt.
  • Die Druckerhöhung wird demnach als Erfassen des zweiten Griffes durch eine Hand einhergehend mit einer Betätigung des Schalters durch einen Finger der anderen Hand gewertet. Eine solche Lösung bietet sich insbesondere bei Handwerkzeugen an, bei welchen aus Sicherheitsgründen eine Zweihandbedienung bevorzugt oder gegebenenfalls sogar vorgeschrieben ist.
  • Zudem kann weiter alternativ oder kombinativ zu einem oder mehreren der vorbeschriebenen Anordnungen von Öffnungen der Kammer gemäß einer möglichen Ausgestaltung das Handwerkzeug mit einer aus einem metallischen Werkstoff gebildeten Werkzeughalterung versehen sein. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein elektromotorisch angetriebenes Presswerkzeug handeln, weiter beispielsweise um ein Presswerkzeug, wie dieses in der eingangs zitierten EP 1 084 798 B1 gezeigt und beschrieben ist.
  • Derartige Werkzeughalterungen können im Zuge eines Verpressvorgangs sehr großen Kräften ausgesetzt sein, die über eine betrachtete Nutzungsdauer eine entsprechende Beanspruchung der Werkzeughalterung nach sich ziehen können.
  • Um auch hier eine Sicherheitsabfrage vornehmen zu können, weist die Werkzeughalterung einen durch den metallischen Werkstoff selbst gebildeten Luftweg auf. Im Zuge der Herstellung der Werkzeughalterung ist entsprechend innerhalb des Materials ein beispielsweise kanalartiger Luftweg belassen. Dieser kreuzt insbesondere (mindestens) einen kritischen Bereich der Werkzeughalterung, in welchem Bereich erfahrungsgemäß oder zufolge einer Berechnung durch im Zuge des Arbeitsvorganges auftretende hohe Belastungen die Nutzung der Werkzeughalterung und somit des gesamten Handwerkzeug beeinträchtigt sein kann.
  • Der freigehaltene Luftweg ist mit der Kammer in dem Handwerkzeug verbunden. Im bestimmungsgemäßen Zustand der Werkzeughalterung ergibt sich seitens des integrierten Luftwegs keine Öffnung zur Umgebung, sodass die Kammer im Wesentlichen verschlossen ist. Eine Druckerhöhung im Zuge der Betätigung des Handwerkzeugs oder im Zuge einer Testung, beispielsweise mittels einer angeschlossenen Pumpe, wird entsprechend als intakter Werkzeughalter gewertet.
  • Ein Druckabfall (während des Arbeitsvorgangs) oder eine Auswertung, dass kein Druck aufgebaut werden kann, wird hingegen als Riss in der Werkzeughalterung gewertet. Durch den Riss ergibt sich eine Öffnung nach außen zur Umgebung. Die Kammer ist nicht zur Ermöglichung eines Druckaufbaus geschlossen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend ist die beschriebene Lösung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Die Zeichnung zeigt:
    • 1 in einer teilweise geschnittenen Perspektivdarstellung ein elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug in einer ersten Ausführungsform;
    • 2 den schematisch dargestellten Schnitt in der Schnittebene II in 1;
    • 3 den Längsschnitt in der Schnittebene III in 1 durch einen, einen Bolzen aufweisenden Arbeitskopf des Handwerkzeugs gemäß 1;
    • 4 den Arbeitskopf in einer perspektivischen Darstellung;
    • 5 die Vergrößerung des Bereiches V in 1;
    • 6 den Arbeitskopf in schematischer Darstellung mit einem Bewegungsteil in einer Bewegungs-Ausgangsstellung;
    • 7 eine der 6 entsprechende Darstellung, eine Zwischenstellung im Zuge eines Verfahrens des Bewegungsteils betreffend, bei in einer Halterungsstellung befindlichem Bolzen;
    • 8 eine schematische Darstellung gemäß 7, jedoch bei in einer Öffnungsstellung befindlichem Bolzen;
    • 9 ein Luftdruck-Messdiagramm;
    • 10 eine schematische Darstellung gemäß 6, eine alternative Ausführung betreffend;
    • 11 den Bolzenbereich des Arbeitskopfes in einer alternativen Ausführungsform;
    • 12 ein Handwerkzeug in partiell geschnittener Seitenansicht, betreffend eine weitere Ausführungsform;
    • 13 den Arbeitskopf des Handwerkzeugs gemäß 12 in einer Schnittdarstellung;
    • 14 in einer weiteren partiell geschnittenen Seitenansicht ein Handwerkzeug in einer weiteren Ausführungsform;
    • 15 in einer Seitenansicht ein Handwerkzeug in einer weiteren Ausführungsform;
    • 16 in einer schematischen Darstellung ein Handwerkzeug in einer weiteren Ausführungsform;
    • 17 in einer Ansicht ein Handwerkzeug in einer weiteren Ausführungsform;
    • 18 in einer schematischen Längsschnittdarstellung ein Handwerkzeug in einer weiteren Ausführung;
    • 19 in einer schematischen Ansichtsdarstellung ein Handwerkzeug in einer weiteren Ausführungsform, betreffend eine Bewegungs-Ausgangsstellung eines Bewegungsteils;
    • 20 eine der 19 entsprechende Darstellung, eine Bewegungs-Endstellung des Bewegungsteils betreffend.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Die nachstehend beschriebenen Figuren zeigen unterschiedliche mögliche Ausführungsformen eines Handwerkzeugs 1, wobei die 1 bis 9 eine erste Ausführungsform mit alternativen Ausgestaltungen gemäß den 10 und 11 betreffen, die 12 und 13 eine zweite mögliche Ausführungsform, die 14 eine dritte Ausführungsform und die 15 bis 20 weitere alternative Ausführungsbeispiele zeigen. Daneben sind auch weitere alternative Ausführungen möglich, so dass die 1 bis 20 hier nicht beschränkend zu verstehen sind, sondern vielmehr der Erläuterung der möglichen Merkmale dienen.
  • Das unter anderem in der 1 der ersten Ausführungsform, darüber hinaus aber auch beispielsweise in den 12 und 14 in weiteren Ausführungsformen gezeigte Handwerkzeug 1 kann eine pistolenförmige Rumpfwerkzeugbasis 2 aufweisen. Alternativ kann die Rumpfwerkzeugbasis 2 gemäß 15 auch langgestreckt, stabförmig ausgebildet sein.
  • Das Handwerkzeug 1 ist hier beispielhaft ein hydraulisch betätigbares Verpress- oder Crimp-Werkzeug. Alternativ kann das Handwerkzeug 1 jedoch auch so abgewandelt werden, dass es anderen Zwecken dient, beispielsweise einem Schneiden (wie beispielhaft in 14 dargestellt) oder Stanzen von Werkstücken.
  • Die Rumpfwerkzeugbasis 2 weist des Weiteren einen im Wesentlichen quer zu einer Längsachse x der Rumpfwerkzeugbasis 2 ausgerichteten Griff 5 auf, an welchem ein Nutzer das Handwerkzeug 1 führen kann. An dem freien Endstück 3 des Griffs 5 ist - sofern ein kabelloser Betrieb gegeben sein soll - ein Akkumulator 4 zur Energieversorgung des Handwerkzeugs 1 angeordnet. Alternativ kann auch ein Anschluss mittels eines Elektrokabels an eine Versorgung über ein elektrisches Netz möglich sein.
  • Zusätzlich zu dem Griff 5 der Rumpfwerkzeugbasis 2 kann das Handwerkzeug 1 beispielsweise noch einen in 14 dargestellten zweiten Griff 6 aufweisen, um besonders schwere Handwerkzeuge 1 sicher führen und halten zu können, insbesondere wenn eine einhändige Bedienung aufgrund des Gewichts nicht möglich ist.
  • Insbesondere können im Rahmen der hier beschriebenen Lösung auch Handwerkzeuge 1 ausgebildet sein, die ein separat bereitgestelltes Aggregat 7 aufweisen, insbesondere eine separate Energieversorgungseinrichtung und/ oder ein separat bereitgestelltes Hydraulikaggregat, das über einen Hydraulikschlauch 8 mit einem Arbeitskopf 9 des Handwerkzeugs 1 verbunden ist (vergleiche 16).
  • In den gemäß den 1 bis 15 dargestellten Ausführungsformen ist der Arbeitskopf 9 beziehungsweise eine Werkzeughalterung 64 des Handwerkzeugs 1 über einen Adapter 10 mit einem Aktor 11 in Form eines Hydraulikaggregats 12 verbunden, welches in dem Rumpfwerkzeugkörper 2 des Handwerkzeugs 1 integriert ist (vergleiche auch 2).
  • Teil des Hydraulikaggregats 12 kann ein Elektromotor sein, der über den beispielsweise vorgesehenen Akkumulator 4 antreibbar ist. Bei Betätigung eines in dem ersten Griff 5 angeordneten, fingerbetätigbaren Schalters 14 wird über eine Pumpe, beispielsweise eine Kolbenpumpe, aus einem Hydrauliktank 13 Hydraulikmittel (Öl) in einen Hydraulikraum 15 gepumpt, wodurch ein in dem Hydraulikraum 15 verschiebbar aufgenommenes, kolbenartiges Bewegungsteil 16 in Richtung einer Bewegungs-Endstellung bewegt wird.
  • Das Bewegungsteil 16 kann unter Wirkung einer Rückstellfeder 17 stehen, die das Bewegungsteil 16 im Bereich eines kolbenschaftartigen Abschnitts umfasst. Die Rückstellfeder 17 kann in einer Kammer 18 einsitzen und sich dabei mit einem Endbereich an einem Kammerboden abstützen sowie mit dem gegenüberliegenden Ende an einem sich in der Kammer 18 zugleich erstreckenden Kolbenabschnitt 19 des Bewegungsteils 16.
  • Der Kolbenabschnitt 19 kann umfangsseitig eine Radialdichtung 20 tragen. Diese bietet den dichtenden Abschluss des rückwärtig des Bewegungsteils 16 geschaffenen Hydraulikraums 15 gegenüber der das Bewegungsteil 19 führenden Kammer 18 beziehungsweise gegenüber einem sich abgewandt dem Hydraulikraum 15 sich einstellenden Pneumatikraum 72.
  • An der zylindrischen Kammerwandung kann, wie auch dargestellt, ein Arbeitskopf 9 oder eine Werkzeughalterung 64 auswechselbar gehaltert sein. Der angeordnete Arbeitskopf 9 kann um die in Kolbenverlagerungsrichtung gerichtete geometrische Längsachse x zur handhabungsgünstigen Anpassung an örtliche Gegebenheiten drehbar sein.
  • An dem Arbeitskopf 9 kann ein um eine Achse y quer zu der Längsachse x schwenkbares Verpressbacken-Paar 22 gemäß den Darstellungen in den 1 bis 11 anordbar sein. Diese Verpressbacken können aus einer zueinander distanzierten Offenstellung in eine Schließstellung verschwenkt werden, um einen in dem zwischen den Verpressbacken sich ergebenden Pressmaul 23 einliegenden Pressling 24 zu verpressen.
  • Dazu kann das Bewegungsteil 16 an einem Werkzeugträger 27 Beaufschlagungsrollen 25 tragen, die im Zuge der Linearverlagerung des Bewegungsteils 16 aus der Bewegungs-Ausgangsstellung in Richtung Bewegungs-Endstellung an Ablaufflächen 26 der Verpressbacken entlanglaufen und über diese eine Schwenksteuerung der Verpressbacken bewirken.
  • Die Verpressbacken des Paares 22 können um einen die geometrische Achse y aufnehmenden Bolzen 46 schwenkbar sein, welcher Bolzen 46 sich in einer bestimmungsgemäßen Halterungsstellung gemäß beispielsweise 3 etwa jeweils endseitig in Bohrungen 47 zweier Gabelschenkel 48 des Arbeitskopfes 9 abstützt.
  • Die Halterungsstellung kann beispielsweise durch eine Rastkugel 49 gesichert sein.
  • Durch eine lineare Verlagerung des Bolzens 46 entlang der Achse y kann dieser in eine Öffnungsstellung verbracht werden, in welcher eine Entnahme des beziehungsweise eine Bestückung mit dem Verpressbacken-Paar erfolgen kann.
  • Durch Einpumpen von Hydraulikmittel in den Hydraulikraum 15 wird das Bewegungsteil 16 und hierüber der Werkzeugträger 27 mit dessen Beaufschlagungsrollen 26 entgegen der Rückstellkraft der Feder 17 vorverlagert.
  • Die Rückbewegung des Bewegungsteils 16 erfolgt beispielsweise allein infolge der Rückstellkraft der Feder 17, wobei über das Bewegungsteil 16 unter Öffnen eines Rücklaufventils das Hydraulikmittel aus dem Hydraulikraum 15 zurück in den Hydrauliktank 13 gedrückt wird.
  • Der Hydrauliktank 13 kann gemäß der Ausführungsform in 16 in einem externen Aggregat 7 vorgesehen sein. Der Hydrauliktank 13 ist in diesem Fall über einen Hydraulikschlauch 8 mit dem Hydraulikraum 15 verbunden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 17 ist kein elektromotorischer Antrieb zur Hydraulikmittelförderung vorgesehen. Vielmehr ist hier der Aktor 11 ein stielartiger Handhebel 29, der relativ zu einem feststehenden Handhebel 30 und dem daran fest angeordneten Hydraulikaggregat 12 schwenkbar ist.
  • Auch kann statt eines Hydraulikaggregats ein Spindelantrieb 31 gemäß der Ausführungsform in 18 vorgesehen sein. Auch hier wirkt der Antrieb entgegen der Kraft einer in einer Kammer 18 aufgenommenen Rückstellfeder 17.
  • Die Spindel wird per Schalterbetätigung über einen Elektromotor 32 angetrieben.
  • Zudem kann das Handwerkzeug 1 gemäß den Darstellungen in den 19 und 20 auch ein rein manuell zu bedienendes zangenartiges Werkzeug sein, so beispielsweise, wie dargestellt, zum Verpressen eines Presslings.
  • Als Aktor 11 dient auch hier ein Handgriff 29, der zangenartig auf einen weiteren Handgriff 30 hin verschwenkbar ist. Über eine Gelenkausbildung 33 werden dabei zwei Pressbacken 34 unter Schließen eines Pressmauls 23 aufeinander zu bewegt.
  • Der Arbeitskopf 9 beziehungsweise die Werkzeughalterung 64 des Handwerkzeugs 1 kann gemäß den Darstellungen in den 12 und 13 einen integral einstückig ausgebildeten Halterungskörper 35 aufweisen. Der Halterungskörper 35 kann mit Bezug auf eine Seitenansicht gemäß 12 bzw. 13, in welcher sich eine Längsachse x des Handwerkzeugs 1 bzw. der Werkzeughalterung 64 als Linie darstellt, insgesamt etwa C-förmig ausgebildet sein. Der Halterungskörper 35 weist dabei einen ersten C-Schenkel 36 und einen zweiten C-Schenkel 37 auf, welche durch einen im Wesentlichen parallel zu der Längsachse x ausgebildeten Verbindungssteg 38 verbunden sind. Die beiden C-Schenkel 36, 37 sowie der beispielsweise einstückig und materialeinheitlich damit ausgebildete Verbindungssteg 38 umspannen ein Werkzeugmaul 39, in welches ein mittels des Handwerkzeugs 1 zu bearbeitendes Werkstück, beispielsweise ein Pressling oder ein zu schneidendes Werkstück, einführbar ist.
  • Der erste C-Schenkel 36 weist einen ersten Werkzeugträger 40 auf. Der zweite C-Schenkel 37 weist einen zweiten Werkzeugträger 41 auf. Der erste Werkzeugträger 40 kann dabei integral einstückig mit dem ersten C-Schenkel 36 ausgebildet sein, während der zweite Werkzeugträger 41 relativ zu dem ersten Werkzeugträger 40 in das Werkzeugmaul 39 hinein verlagerbar ist. Der zweite Werkzeugträger 41 ist hier beispielsweise hydraulisch verlagerbar durch das in der Rumpfwerkzeugbasis 2 linear verlagerbare Bewegungsteil 16.
  • Jeder der beiden Werkzeugträger 40, 41 dient zur beispielsweise lösbaren Aufnahme eines Werkzeugs, wobei der erste Werkzeugträger 40 ein erstes Werkzeug trägt und der zweite Werkzeugträger 41 ein zweites Werkzeug.
  • Auch kann der Arbeitskopf 9 ein erstes Werkzeug 42 aufweisen, welches an dem Werkzeugträger 27 des Bewegungsteils 16 befestigt innerhalb des Arbeitskopfes 9 linear entlang der Längsachse x verlagerbar ist. Das Werkzeug 42 kann als eine verlagerbare Schneide ausgebildet sein, die unter Schließen des Werkzeugmauls 39 in Richtung auf ein feststehendes Werkzeug 43 in Form einer Gegenschneide bewegbar ist (vergleiche 14). Die Schneiden treten in einer Verfahr-Endstellung in eine vollständige Überlappungslage.
  • An einem im Wesentlichen in Richtung der Längsachse x ausgerichteten Arbeitskopfsteg 44 kann der erwähnte zweite Griff 6 beispielsweise über ein Gewinde 45 befestigt sein.
  • Insbesondere bei den hydraulischen Handwerkzeugen ist mit der beschriebenen Kammer 18 ein Pneumatikraum 72 auf der Luftseite des kolbenartigen Bewegungsteils 16 gegeben. Während des Betriebs des Handwerkzeugs 1, d.h. der Vorwärtsbewegung des Bewegungsteils 16, wird das Volumen der einen Federraum bildenden, im Wesentlichen geschlossenen Kammer 18 reduziert und die Luft im Inneren des Pneumatikraum-Bereichs komprimiert. Mit dieser Druckluft können unter Nutzung zumindest eines Drucksensors 50 pneumatische Sensoren S unterschiedlicher Art betrieben werden. Über den Drucksensor 50 ist der Luftdruck im Innern der Kammer 18 erfassbar. Eine gegebenenfalls nachgeschaltete elektronische Auswerte- und/ oder Steuereinheit kann in Abhängigkeit von dem Messergebnis Funktionen in dem Handwerkzeug 1 auslösen oder unterbinden.
  • Auch kann eine solche Kammer 18 bei einem einen Spindelantrieb 31 aufweisenden Handwerkzeug 1 gemäß 18 für eine Druckmessung genutzt sein.
  • Bei einem zangenartig und allein manuell zu bedienenden Handwerkzeug 1 gemäß den 19 und 20 kann sich die im Wesentlichen geschlossene Kammer 18 gegebenenfalls erst im Zuge der Werkzeugbetätigung einstellen.
  • Die unterschiedlichen Sensoren S können durch verschließbare Öffnungen 51 gebildet sein. Diese Öffnungen 51 sind jeweils über Luftwege 52 mit dem Drucksensor 50 verbunden, wobei der Drucksensor 50 vorteilhafterweise auf einer beispielsweise auch eine Gerätesteuerung aufweisenden Platine 53 angeordnet sein kann. Die Platine 53 kann bevorzugt in dem ersten Griff 5 vorgesehen sein.
  • Die Auswerte- und/ oder Steuereinheit kann beispielsweise auf der Platine 53 platziert sein, wie auch ein gegebenenfalls vorgesehener Datenspeicher, zur Speicherung von erfassten Luftdruckdaten.
  • Bei einer Ausgestaltung des Handwerkzeugs 1 gemäß 16 kann der auf der Platine 53 angeordnete Drucksensor 50 in dem gesonderten Aggregat 7 vorgesehen sein, wozu weiter neben dem Hydraulikschlauch 8 eine kanalartige Sensorleitung 73 zwischen dem Drucksensor 50 und der in dem Handwerkzeug 1 ausgebildeten Kammer 18 ausgebildet sein kann.
  • Die Luftwege 52 können durch luftdicht angeschlossene Schläuche 55 gebildet sein, die sich insbesondere innerhalb des Werkzeuggehäuses erstrecken. Weitere Luftwege 52 sind durch in dem Material des Arbeitskopfes 9 beziehungsweise der Werkzeughalterung 64 und / oder des Werkzeugs und /oder des Bewegungsteils 16 und / oder des Adapters 11 freigehaltene Kanäle 56 gebildet, wobei unter Zwischenschaltung von Dichtungen 54 diese Kanäle 56 auch Schnittstellen zwischen zwei gegebenenfalls relativ zueinander beweglichen, insbesondere verdrehbaren Abschnitten, wie beispielsweise zwischen einem Arbeitskopf 9 beziehungsweise einer Werkzeughalterung 64 und einem Adapter 11, überbrücken können. Weiter können diese Kanäle 56 innerhalb des Gehäuses in Schläuche 55 übergehen.
  • Mehrere Kanäle 56 und / oder Schläuche 55 zur Überwachung mehrerer Sensoren S können miteinander verbunden sein, so dass letztlich nur ein Luftweg 52 unmittelbar zu dem Drucksensor 50 führt.
  • Anhand der 1 bis 3 ist zunächst ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei welchem der zur Aufnahme eines Verpressbacken-Paars 22 ausgebildete Arbeitskopf 9 im Bereich eines Gabelschenkels 48 einen im Wesentlichen in Richtung der Längsachse x verlaufenden Kanal 56 zur Bildung eines Luftwegs 52 aufweist. Dieser Kanal 56 kann sich, wie dargestellt, aus zwei oder mehr ineinander übergehenden Kanalabschnitten zusammensetzen.
  • Der Kanal 56 kreuzt eine in der bestimmungsgemäßen Halterungsstellung von dem freien Ende des Bolzens 46 durchsetzte Bohrung 47 und mündet frei in einem Stirnbereich des Gabelschenkels 48. Die den Sensor S bildende Öffnung 51 ergibt sich im Durchdringungsbereich von Kanal 56 und Bohrung 47.
  • Der Bereich der Öffnung 51 kann, wie dargestellt, mit einer, die Öffnungsfläche der Öffnung 51 verringernden Dichtmanschette 60 versehen sein.
  • Der durch die Kammer 18 gebildete Zylinderabschnitt ist umgeben von einer Manschette 57, die unter radialer Beabstandung zur Kammerwandung einen rohrartigen Kanalabschnitt 58 belässt. Dieser Kanalabschnitt 58 ist unter Abdichtung zur Umgebung hin mit dem Kanal 56 des Arbeitskopfes 9 verbunden.
  • Der Kanalabschnitt 58 kann in einen Rohrabschnitt 59 übergehen, an welchem wiederum ein zu dem Drucksensor 50 führender Schlauch 55 angeschlossen sein kann.
  • Das Innere der Kammer 18 ist über einen Stichkanal 61 mit dem Luftweg 52, hier mit dem Kanal 56 verbunden, so dass ein sich in der Kammer 18 ergebender Luftdruck bei verschlossener Öffnung 51 auch im gesamten Luftwegenetz ergibt.
  • Anhand der schematischen Darstellungen in den 6 bis 8 ist das Wirkprinzip verdeutlicht. Der vollständig in die Bohrung 47 eingeführte Bolzen 46 riegelt den durch den Kanal 56 gebildeten Luftweg 52 gegenüber der Umgebung ab. Die in der Öffnung 51 einsitzende Dichtmanschette 60 dichtet den Verschluss durch den Bolzen 46 zufolge Anlage an der Bolzenfläche ab.
  • Mit Aktivierung des Aktors, beispielsweise mit Aktivierung des Elektromotors oder mit Betätigung eines Handhebels gemäß der Ausführungsform in 17, fördert die Pumpe Öl in den Pneumatikraum 72 der Kammer 18 und bewegt das Bewegungsteil 16 nach vorne. Dies bewirkt einen sofortigen Luftdruckanstieg in dem gegebenenfalls auch die Rückstellfeder 17 aufnehmenden Pneumatikraum 72. Der Luftdruckanstieg resultiert aus der Verringerung der Kammergröße.
  • Jeder Hub der Pumpe kann als Stufe in der Luftdruckkurve L gemäß 9 sichtbar sein. Wenn der Aktor 11 gestoppt wird (Punkt L1 in der Luftdruckkurve L), bewegt sich das Bewegungsteil 16 nicht mehr und bleibt in dieser Position. Ein leichter Luftdruckabfall kann durch nicht vollkommene Stangen- und Sicherungsstiftdichtungen verursacht sein.
  • Das Öffnen eines Rücklaufventils (in Punkt L2 der Luftdruckkurve L) startet ein vollständiges Zurückziehen des Bewegungsteils 16 zufolge Entspannung der Rückstellfeder 17 und ein vollständiges Ablassen des Luftdrucks. Der Luftdruck kann aufgrund eines möglichen Luftverlustes durch Leckage zuvor sogar unter den Umgebungsdruck sinken. Dieses Verhalten ist kein Nachteil, da der nächste Betrieb dann mit einem Unterdruck beginnen würde, was bereits vor dem Einschalten des Motors ein Indiz für einen bestimmungsgemäß in der Halterungsstellung einsitzenden Bolzen 46 wäre.
  • Solange der Bolzen 46 vollständig eingeführt ist, führt bereits eine geringfügige Verschiebung des Bewegungsteils 16 zu einem Druckanstieg, der von dem elektronischen Drucksensor 50 genau erfasst werden kann. Ist der Bolzen 46 hingegen nicht richtig eingesetzt (wie dies in 8 beispielhaft dargestellt ist), was zu einer Gefährdung des Benutzers führen könnte, ergibt sich zufolge der zur Umgebung hin offenen Öffnung 51 kein Druckanstieg. Dieses fehlende Signal am Drucksensor 50 kann verwendet werden, um den Motor des Handwerkzeugs 1 sofort nach weniger als einem Millimeter Weg zu stoppen beziehungsweise um den eine Aktivierung des Motors zu unterbinden. Die (weitere) Verlagerung des Bewegungsteils 16 ist verhindert.
  • Wie in 10 schematisch dargestellt kann beispielsweise zu Prüfzwecken vor einer Inbetriebnahme des Handwerkzeugs 1 der pneumatische Sensor S auch ohne eine aktivierte Bewegung des Bewegungsteils 16 aktiviert werden. Dabei kann beispielsweise in einem stationären Zustand des Handwerkzeugs 1 eine Hilfspumpe 62 angeschlossen werden. Diese Hilfspumpe 62 erzeugt einen erhöhten Luftdruck in dem Kammersystem des Handwerkzeugs 1 durch eine Vergrößerung der insgesamt eingeschlossenen Luftmenge, solange - mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel - der Bolzen 46 vollständig eingeführt ist (wie in 10 gezeigt). Ist hingegen der Bolzen 46 nicht bestimmungsgemäß in dessen Halterungsstellung, liegt die Öffnung 51 zur Umgebung hin frei und es ist auch über die Hilfspumpe 62 keine Erhöhung des Luftdrucks erreichbar.
  • Unabhängig davon, ob der Sicherheitstest unter Nutzung des oder der Sensoren S vor oder während des Betriebs des Handwerkzeugs 1 durchgeführt wird, können die durch den Drucksensor 50 erfassten Messwerte beispielsweise auch in einem Gerätespeicher abgelegt werden.
  • In 11 ist eine alternative Ausgestaltung der Bolzenabfrage dargestellt. Das dem Handhabungsende des Bolzens 46 gegenüberliegende Bolzenende taucht in der bestimmungsgemäßen Halterungsstellung in eine sacklochartige Vertiefung 63, die anstelle einer Bohrung 47 vorgesehen ist. In dieser Vertiefung 63 mündet ein einen Luftweg 51 bildender Kanal 56, dessen Öffnung 51 im Bereich der Vertiefung 63 bei vollständig eingesetztem Bolzen 46 durch dessen Wandung verschlossen ist. Entsprechend ergibt sich bei einer Inbetriebnahme des Handwerkzeugs 1 ein durch den Drucksensor 50 messbarer Druckanstieg.
  • Wie weiter insbesondere in 5 dargestellt, kann auch in dem Schalter 14 zur Aktivierung des Aktors 11 eine über einen Luftweg 52 in Form eines Schlauches 55 mit dem Drucksensor 50 verbundene Öffnung 51 ausgeformt sein, die durch den den Schalter 14 zu betätigenden Finger des Benutzers abgedeckt werden kann.
  • Über diesen pneumatischen Sensor S wird die bestimmungsgemäße Fingeranordnung abgefragt. Das Handwerkzeug 1 ist nur aktivierbar beziehungsweise weiter nutzbar, wenn aufgrund der Abdeckung der Öffnung 51 durch den Finger eine Luftdruckerhöhung in der Kammer erreicht und erfasst werden kann.
  • Der pneumatische Sensor S an dem Schalter 14 kann mit dem pneumatischen Sensor S zur Abfrage der Bolzenstellung gemäß den 1 bis 8 kombiniert sein, wie auch mit weiteren Sensoren S, die auch nachstehend noch beschrieben sind.
  • Auch kann gemäß dem Ausführungsbeispiel in den 12 und 13 zur Bildung eines pneumatischen Sensors S ein Luftweg 52 innerhalb des die Werkzeughalterung 64 bildenden Arbeitskopfes 9, insbesondere innerhalb des Verbindungsstegs 38, ausgebildet sein, ohne dass sich (zunächst) eine Öffnung hin zur Umgebung ergibt.
  • Der gebildete Kanal 56 ist über den Stichkanal 61 mit dem Kammerinnern, insbesondere mit dem Pneumatikraum 72, verbunden, wie auch mit dem durch die Manschette 57 gebildeten Kanalabschnitt 58.
  • Im bestimmungsgemäßen Zustand des Arbeitskopfes 9 ergibt sich mit der Verlagerung des Bewegungsteils 16 und der damit einhergehenden Verringerung des Kammervolumens eine messbare Luftdruckerhöhung.
  • Ein Druckabfall während des Arbeitsvorganges oder kein messbarer Druckanstieg lässt auf einen Riss 21 in der Werkzeughalterung 64 schließen. Durch den Riss 21 ergibt sich eine Öffnung 51 zur Umgebung hin.
  • Ein (weiterer) Stichkanal 61' kann in einer durch eine Gehäusebohrung 65 gebildeten Öffnung 51 münden. Diese Öffnung 51 kann beispielsweise durch ein Etikett 66, weiter beispielsweise einen Warnaufkleber, überdeckt und somit bei bestimmungsgemäßer Ausgestaltung des Handwerkzeugs 1 geschlossen sein. Ergibt sich während des Arbeitsvorganges eine Druckerhöhung, lässt dies auf die bestimmungsgemäße Anordnung des Etiketts 66 schließen. Ist hingegen nach einem Entfernen des Etiketts 66 keine Erhöhung des Luftdrucks zu verzeichnen, wird der Aktor 11, beispielsweise der Elektromotor, ausgeschaltet beziehungsweise weiter bevorzugt nicht in Betrieb gesetzt.
  • Auch kann ein pneumatischer Sensor S zur Abfrage eines bestimmungsgemäßen Gebrauchs eines an dem Arbeitskopf 9 angeordneten zweiten Griffs 6 vorgesehen sein (vergleiche 14). Ein von der Kammer 18 durch das Material des Arbeitskopfes 9 geführter Kanal 56 mündet im Bereich des der Festlegung des zweiten Griffes 9 an dem Arbeitskopf 9 dienenden Gewindes 45 und ist hierüber mit einem Griffkanal 67 verbunden. Der Griffkanal 67 mündet in einer im Umfang der Griffwandung sich ergebenden Öffnung 51, die weiter so positioniert ist, dass bei einer üblichen Handhabung die Öffnung 51 durch die den zweiten Griff 6 erfassende Hand abgedeckt wird. Ist die Öffnung 51 hingegen nicht abgedeckt, stellt sich keine Druckerhöhung ein. Dies wird als nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch des Handwerkzeugs 1 gewertet.
  • Bei einer Kombination von mehreren pneumatischen Sensoren S ist eine Inbetriebnahme des Geräts beziehungsweise der weitere Betrieb des Gerätes nur dann ermöglicht, wenn alle relevanten Öffnungen 51 verschlossen sind, um so eine Druckerhöhung zu ermöglichen. So kann ein bestimmungsgemäßer Gebrauchszustand beispielsweise dann vorliegen, wenn eine Öffnung 51 durch ein Etikett 66 abgedeckt ist und/oder sich innerhalb der Werkzeughalterung 64 kein Riss einstellt und/oder wenn der zweite Griff 6 bestimmungsgemäß gegriffen ist und/oder der Schalter 14 mittels eines Fingers betätigt wird.
  • 18 zeigt ein Beispiel mit einem Spindelantrieb 31. Ein mittels eines Drucksensors 50 zu erfassender Luftdruckanstieg in der Kammer 18 kann durch Abdecken einer in einem Greifbereich 68 vorgesehenen Öffnung 51 durch die Hand des Benutzers erreicht werden. Ist die Öffnung 51 nicht überdeckt, stellt sich keine Druckerhöhung ein, die als nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch des Handwerkzeugs 1 gewertet wird und zur Abschaltung führt.
  • Insbesondere bei einem elektromotorisch und/ oder hydraulisch beziehungsweise pneumatisch angetriebenen Handwerkzeug 1 kann mit Ausbleiben des signifikanten Druckanstiegs ein sofortiger Stopp des Vortriebs und/oder ein unmittelbares Einleiten des Rücklaufs des Bewegungsteils 16 ausgelöst werden beziehungsweise ein Start des Vortriebs verhindert werden.
  • Der in der Kammer 18 und dem hieran angeschlossenen Luftwege-System erreichbare Luftdruck ist vergleichsweise gering, jedenfalls so gering, dass dieses nicht ausreichend ist für die nötige Kraftentfaltung im Bereich der Werkzeuge. Auch trägt der erreichbare Luftdruck nicht zu der Kraftentfaltung bei.
  • Bei einem zangenartigen Handwerkzeug 1 gemäß den 19 und 20 kann das Bewegungsteil 16 fest mit einem als Aktor 11 dienenden Handgriff 29 verbunden sein. Das Bewegungsteil 16 taucht im Zuge des Arbeitsvorganges, bei welchem die Handgriffe 29 und 30 zangenartig aufeinander zu geschwenkt werden, in eine im Bereich des anderen Handgriffs 30 ausgebildete Kammer 18, die über einen Luftweg 52 in Form eines Kanals 56 mit einer oberflächenseitig des Handgriffs 30 ausgebildeten Öffnung 51 verbunden ist. Diese Öffnung 51 ist im bestimmungsgemäßen Betriebszustand des Handwerkzeugs 1 durch ein Etikett 66 abgedeckt.
  • Im Zuge des aufeinander zu Bewegens der Handgriffe 29 und 30 und dem damit einhergehenden Schließen des Pressmauls 23 ergibt sich nach einem Eintauchen des Bewegungsteils 16 in die Kammer 18 eine kontinuierliche Verringerung des Kammervolumens, wodurch sich bei durch das Etikett 66 abgedeckter Öffnung 51 eine Druckerhöhung in der Kammer 18 einstellt. Diese kann dazu genutzt sein, über einen weiteren Luftweg 69 einen Anzeiger 70 zu bewegen, der bei entsprechendem Luftdruck durch eine abgedichtete Öffnung 71 über die umgebende Oberfläche des Handgriffs hinaus ragt und so die bestimmungsgemäße Nutzung anzeigt.
  • Ist hingegen die Öffnung 51 nicht durch ein Etikett 66 überdeckt, stellt sich keine Erhöhung des Luftdrucks ein. Der Anzeiger 70 tritt entsprechend nicht hervor.
  • Die durch Abdeckung verschließbaren Öffnungen 51 der vorbeschriebenen Ausgestaltungen können alternativ auch durch Ventile gegeben sein.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Lösungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Luftdruck änderbar ist und zur Erfassung eines Zustandes des Handwerkzeugs 1 auswertbar ist, wobei die Durchführung des Arbeitsvorgangs von dem sich in der Kammer 18 einstellenden Luftdruck unabhängig möglich ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Drucksensor 50 zur Messung des Luftdrucks in der Kammer 18 vorgesehen ist und ein gemessener Luftdruck zur Erfassung des Zustandes des Handwerkzeugs 1 auswertbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass deine Änderung des Luftdrucks durch eine Änderung einer Größe der Kammer 18 erzeugbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Änderung des Luftdrucks durch eine Änderung einer Menge der in der Kammer 18 eingeschlossenen Luft erzeugbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Änderung des Luftdrucks bei einer Auslösung oder Durchführung des Arbeitsvorganges eintritt.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kammer 18 eine verschließbare Öffnung 51 aufweist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Öffnung 51 mit der Kammer 18 über einen Luftweg 52 verbunden ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Handwerkzeug 1 ein Werkzeug aufweist, das mittels eines Bolzens 46, der aus einer Öffnungsstellung, in der das Werkzeug in das Handwerkzeug 1 einsetzbar ist, in eine Halterungsstellung, in der das Werkzeug in dem Handwerkzeug 1 gesichert ist, versetzbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Öffnung 52 durch ein Versetzen des Bolzens 46 in die Halterungsstellung verschließbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist,, dass durch das Versetzen des Bolzens 46 in die Halterungsstellung eine Erhöhung des Luftdrucks herbeiführbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Erhöhung des Luftdrucks in der Kammer 18 als Versetzen des Bolzens 46 in die Halterungsstellung wertbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Handwerkzeug 1 an einem ersten Griff 5 einen fingerbetätigbaren Schalter 14 aufweist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schalter 14 eine Öffnung 51 zum Durchtritt von Luft aufweist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Öffnung 51 durch einen den Schalter 14 betätigenden Finger verschließbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass durch das Verschließen der Öffnung 52 in dem Schalter 14 eine Erhöhung des Luftdrucks herbeiführbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Druckerhöhung als Betätigen des Schalters 14 durch einen Finger auswertbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Handwerkzeug 1 mit einem gesondert aufgebrachten Etikett 66 versehen ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass unter dem Etikett 66 eine Öffnung 52 zum Durchtritt von Luft ausgebildet ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Öffnung 52 durch das Etikett 66 verschlossen ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass durch das Verschließen der Öffnung 52 mittels des Etiketts 66 eine Erhöhung des Luftdrucks herbeiführbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Druckerhöhung als Vorhandensein des Etiketts 66 auswertbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Handwerkzeug 1 einen zweiten Griff 6 aufweist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kammer 18 in beiden Griffen 5, 6 jeweils in einer Öffnung 51 mündet, die in einem Bereich des jeweiligen Griffs 5, 6 angeordnet sind, der bei Betätigung des Handwerkzeugs 1 jeweils von einer Hand umgriffen ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass durch das Verschließen beider Öffnungen 51 eine Erhöhung des Luftdrucks herbeiführbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Druckerhöhung als Erfassen des zweiten Griffes 6 durch eine Hand einhergehend mit einer Betätigung des Schalters 14 durch einen Finger auswertbar ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Handwerkzeug 1 mit einer aus einem metallischen Werkstoff gebildeten Werkzeughalterung 64 versehen ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Werkzeughalterung 64 einen durch den metallischen Werkstoff selbst gebildeten Luftweg 52 aufweist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Luftweg 52 mit der Kammer 18 verbunden ist.
  • Ein Handwerkzeug 1 das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Druckabfall als Riss 21 in der Werkzeughalterung 64 auswertbar ist.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) wesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Lösung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die beschriebene Lösung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
  • Liste der Bezugszeichen
  • 1
    Handwerkzeug
    2
    Rumpfwerkzeugbasis
    3
    Endstück
    4
    Akkumulator
    5
    Griff
    6
    zweiter Griff
    7
    Aggregat
    8
    Hydraulikschlauch
    9
    Arbeitskopf
    10
    Adapter
    11
    Aktor
    12
    Hydraulikaggregat
    13
    Hydrauliktank
    14
    Schalter
    15
    Hydraulikraum
    16
    Bewegungsteil
    17
    Rückstellfeder
    18
    Kammer
    19
    Kolbenabschnitt
    20
    Radialdichtung
    21
    Riss
    22
    Verpressbacken-Paar
    23
    Pressmaul
    24
    Pressling
    25
    Beaufschlagungsrolle
    26
    Ablauffläche
    27
    Werkzeugträger
    28
    ---
    29
    Handgriff
    30
    Handgriff
    31
    Spindelantrieb
    32
    Elektromotor
    33
    Gelenkausbildung
    34
    Pressbacke
    35
    Halterungskörper
    36
    C-Schenkel
    37
    C-Schenkel
    38
    Verbindungssteg
    39
    Werkzeugmaul
    40
    erster Werkzeugträger
    41
    zweiter Werkzeugträger
    42
    Werkzeug
    43
    Werkzeug
    44
    Arbeitskopfsteg
    45
    Gewinde
    46
    Bolzen
    47
    Bohrung
    48
    Gabelschenkel
    49
    Rastkugel
    50
    Drucksensor
    51
    Öffnung
    52
    Luftweg
    53
    Platine
    54
    Dichtung
    55
    Schlauch
    56
    Kanal
    57
    Manschette
    58
    Kanalabschnitt
    59
    Rohrabschnitt
    60
    Dichtmanschette
    61
    Stichkanal
    61'
    Stichkanal
    62
    Hilfspumpe
    63
    Vertiefung
    64
    Werkzeughalterung
    65
    Gehäusebohrung
    66
    Etikett
    67
    Griffkanal
    68
    Greifbereich
    69
    Luftweg
    70
    Anzeiger
    71
    Öffnung
    72
    Pneumatikraum
    73
    Sensorleitung
    x
    Längsachse
    y
    Achse
    L
    Luftdruckkurve
    L1
    Punkt
    L2
    Punkt
    S
    Sensor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 03084719 A2 [0003]
    • US 7254982 B2 [0003]
    • EP 1084798 B1 [0003, 0039]
    • US 6718870 B2 [0003]
    • WO 2020053101 A1 [0003, 0023]
    • US 20210339367 A1 [0003, 0023]
    • DE 102013101978 A1 [0003]
    • DE 102014100348 A1 [0003]
    • WO 2019219407 A1 [0003]
    • US 20210296837 A1 [0003]
    • DE 102005028083 B4 [0023]
    • US 20060000072 A1 [0023]

Claims (10)

  1. Handwerkzeug (1) mit einem Aktor (11) und einem Bewegungsteil (16), wobei der Aktor (11) zur Durchführung eines bestimmungsgemäßen Arbeitsvorganges das Bewegungsteil (16) unmittelbar oder über ein Getriebe oder mittels eines Hydraulikmediums antreibt, mit einer in dem Handwerkzeug (1) ausgebildeten Kammer (18), in der ein Luftvolumen, das einen Luftdruck aufweist, eingeschlossen oder einschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftdruck änderbar ist und zur Erfassung eines Zustandes des Handwerkzeugs (1) auswertbar ist, wobei die Durchführung des Arbeitsvorgangs von dem sich in der Kammer (18) einstellenden Luftdruck unabhängig möglich ist.
  2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drucksensor (50) zur Messung des Luftdrucks in der Kammer (18) vorgesehen ist und ein gemessener Luftdruck zur Erfassung des Zustandes des Handwerkzeugs (1) auswertbar ist.
  3. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Änderung des Luftdrucks durch eine Änderung einer Größe der Kammer (18) erzeugbar ist, und/oder, bevorzugt, dass eine Änderung des Luftdrucks durch eine Änderung einer Menge der in der Kammer (18) eingeschlossenen Luft erzeugbar ist, und/ oder, bevorzugt, dass die Änderung des Luftdrucks bei einer Auslösung oder Durchführung des Arbeitsvorganges eintritt.
  4. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (18) eine verschließbare Öffnung (51) aufweist, und/oder, bevorzugt, dass die Öffnung (51) mit der Kammer (18) über einen Luftweg (52) verbunden ist.
  5. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handwerkzeug (1) ein Werkzeug aufweist, das mittels eines Bolzens (46), der aus einer Öffnungsstellung, in der das Werkzeug in das Handwerkzeug (1) einsetzbar ist, in eine Halterungsstellung, in der das Werkzeug in dem Handwerkzeug (1) gesichert ist, versetzbar ist, und/oder, bevorzugt, dass die Öffnung (52) durch ein Versetzen des Bolzens (46) in die Halterungsstellung verschließbar ist, und/oder, bevorzugt, dass durch das Versetzen des Bolzens (46) in die Halterungsstellung eine Erhöhung des Luftdrucks herbeiführbar ist, und/oder, bevorzugt, dass die Erhöhung des Luftdrucks in der Kammer (18) als Versetzen des Bolzens (46) in die Halterungsstellung wertbar ist.
  6. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handwerkzeug (1) an einem ersten Griff (5) einen fingerbetätigbaren Schalter (14) aufweist, und/ oder, bevorzugt, dass der Schalter (14) eine Öffnung (51) zum Durchtritt von Luft aufweist, und/oder, bevorzugt, dass die Öffnung (51) durch einen den Schalter (14) betätigenden Finger verschließbar ist, dass durch das Verschließen der Öffnung (52) in dem Schalter (14) eine Erhöhung des Luftdrucks herbeiführbar, und/ oder, bevorzugt, dass die Druckerhöhung als Betätigen des Schalters (14) durch einen Finger auswertbar ist.
  7. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handwerkzeug (1) mit einem gesondert aufgebrachten Etikett (66) versehen ist, und/oder, bevorzugt, dass unter dem Etikett (66) eine Öffnung (52) zum Durchtritt von Luft ausgebildet ist, und/oder, bevorzugt, dass die Öffnung (52) durch das Etikett (66) verschlossen ist, und/oder, bevorzugt, dass durch das Verschließen der Öffnung (52) mittels des Etiketts (66) eine Erhöhung des Luftdrucks herbeiführbar ist, und/oder, bevorzugt, dass die Druckerhöhung als Vorhandensein des Etiketts (66) auswertbar ist.
  8. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handwerkzeug (1) einen zweiten Griff (6) aufweist, und/ oder, bevorzugt, dass die Kammer (18) in beiden Griffen (5, 6) jeweils in einer Öffnung (51) mündet, die in einem Bereich des jeweiligen Griffs (5, 6) angeordnet sind, der bei Betätigung des Handwerkzeugs (1) jeweils von einer Hand umgriffen ist, und/oder, bevorzugt, dass durch das Verschließen beider Öffnungen (51) eine Erhöhung des Luftdrucks herbeiführbar ist, und/oder, bevorzugt, dass die Druckerhöhung als Erfassen des zweiten Griffes (6) durch eine Hand einhergehend mit einer Betätigung des Schalters (14) durch einen Finger auswertbar ist.
  9. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handwerkzeug (1) mit einer aus einem metallischen Werkstoff gebildeten Werkzeughalterung (64) versehen ist, und/oder, bevorzugt, dass die Werkzeughalterung (64) einen durch den metallischen Werkstoff selbst gebildeten Luftweg (52) aufweist, und/oder, bevorzugt, dass der Luftweg (52) mit der Kammer (18) verbunden ist, und/oder, bevorzugt, dass ein Druckabfall als Riss (21) in der Werkzeughalterung (64) auswertbar ist.
  10. Handwerkzeug, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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