DE102022127303A1 - Computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren eines Defektes in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren eines Defektes in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Christoph Weigand
Tobias Schleicher
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    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren eines Defekts (16) in einem Kraftfahrzeug (10), das Verfahren umfassend die Schritte:a) Aufzeichnen von das Kraftfahrzeug (10) betreffenden Kraftfahrzeugdaten (14);b) Empfangen eines Befehls zum Auslösen einer Speicherung der aufgezeichneten Kraftfahrzeugdaten (14); undc) Speichern der aufgezeichneten Kraftfahrzeugdaten (14), die einen Zeitraum vor und/oder während und/oder nach dem Auslösen der Speicherung betreffen; undd) Auswerten der gespeicherten Kraftfahrzeugdaten (14) und Identifizieren des Defektes (16) auf Grundlage der gespeicherten Kraftfahrzeugdaten (14).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren eines Defekts in einem Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft ferner eine Datenverarbeitungseinrichtung, ein Kraftfahrzeug, ein Computerprogramm und ein computerlesbares Speichermedium.
  • Bei mechanischen Problemen (von unerwünschtem Knarzen von Verkleidungsteilen bis hin zu untypischen Geräuschen während der Fahrt, z.B. dem Bremsen und/oder in Kurven) sind Kunden und die Vertragswerkstätten heute nach wie vor in der Situation, einen kaum standardisierten Prozess zur eigentlichen Defektidentifikation durchlaufen zu müssen, weil die Probleme vielfältige Ursachen haben können. Dies beinhaltet ein Gespräch zwischen dem Ansprechpartner der Werkstatt und dem betroffenen Kunden. Der Kunde schildert seine subjektiven Eindrücke und beantwortet Fragen wie: „Wo kommt das Geräusch denn in etwa her?“ oder „Können sie das Geräusch beschreiben?“. Es werden auch weitere Begleitumstände abgefragt, z.B. in welchen Situationen das Geräusch auftritt, bei welchen Geschwindigkeiten, ob die Klimatisierung an- oder ausgeschaltet war. All das dient zur bestmöglichen Eingrenzung des Problems und damit zur möglichst effizienten Reparatur.
  • Dabei sind allerdings einige systembedingte Nachteile zu nennen. Kunden sind gegebenenfalls nicht geschult, Eindrücke richtig zuzuordnen oder Geräusche gut zu beschreiben. Die Begleitumständen können im Zweifel nicht beantwortet werden, da auf diese Aspekte eventuell von vornherein kein Augenmerk gelegt wurde. Dann besteht die Gefahr eines gewissen Informationsverlusts auf dem Weg vom Kunden zum Ansprechpartner und zum Mechaniker. Gleiches gilt auf der Kette zurück zum Kunden, falls das Problem nicht auf den ersten Versuch geklärt werden konnte, sondern es nochmals Rückfragen gibt. Unterm Strich kann eine solche Defektsuche für das Unternehmen (gerade bei Fällen, die in die Garantie fallen) und den Kunden sehr teuer, langwierig unangenehm und bisweilen frustrierend sein.
  • Die DE 103 19 493 A1 , die US 2014 / 0 358 356 A1 und die US 2012 / 0 053 778 A1 sind Stand der Technik.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, das Identifizieren eines Defekts in einem Kraftfahrzeug zu vereinfachen, zu beschleunigen, mit geringeren Kosten durchzuführen und benutzerfreundlicher zu gestalten.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren eines Defekts in einem Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1. Eine Datenverarbeitungseinrichtung, ein Kraftfahrzeug, ein Computerprogramm und computerlesbares Speichermedium sind Gegenstand der nebengeordneten Ansprüche.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einem Aspekt schafft die Erfindung ein computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren eines Defekts in einem Kraftfahrzeug, das Verfahren umfassend die Schritte:
    1. a) Aufzeichnen von das Kraftfahrzeug betreffenden Kraftfahrzeugdaten;
    2. b) Empfangen eines Befehls zum Auslösen einer Speicherung der aufgezeichneten Kraftfahrzeugdaten; und
    3. c) Speichern der aufgezeichneten Kraftfahrzeugdaten, die einen Zeitraum vor und/oder während und/oder nach dem Auslösen der Speicherung betreffen; und
    4. d) Auswerten der gespeicherten Kraftfahrzeugdaten und Identifizieren des Defektes auf Grundlage der gespeicherten Kraftfahrzeugdaten.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens kann sein, dass Kraftfahrzeugdaten von dem Kraftfahrzeug während der Fahrt aufgezeichnet werden können. Eine Speicherung der Kraftfahrzeugdaten wird ausgelöst, wenn ein Befehl dazu empfangen wird. Die Kraftfahrzeugdaten können dann ausgewertet werden und ein Defekt kann identifiziert werden. Zum Speichern werden jene Kraftfahrzeugdaten verwendet, die einen Zeitraum vor, während oder nach dem Auslösen der Speicherung betreffen. Der Zeitraum kann eine vom Hersteller festgelegte Zeitspanne sein. Beispielsweise können Kraftfahrzeugdaten 30 s vor bis 30 s nach dem Auslösen verwendet werden. Andere Zeiträume sind aber möglich, insbesondere in einem Intervall von 10 min vor bis 10 min nach dem Auslösen. Das Auswerten erfolgt automatisch durch das Kraftfahrzeug oder einen mit dem Kraftfahrzeug verbundenen Server. Das zeitaufwändige und kostenintensive Identifizieren eines Defektes kann somit (teil-)automatisiert, standardisiert und bereits vor Werkstattbesuch vorgezogen werden.
  • Es ist bevorzugt, dass Schritt a) einen oder beide der folgenden Schritte umfasst:
    • a1) Kontinuierliches Aufzeichnen der Kraftfahrzeugdaten; und
    • a2) Aufzeichnen der Kraftfahrzeugdaten in einem Ringpuffer.
  • Vorteilhafterweise werden die Kraftfahrzeugdaten kontinuierlich während der Fahrt aufgezeichnet. Dies kann beispielsweise durch einen Ringpuffer erfolgen. In dem Ringpuffer werden nur jene Kraftfahrzeugdaten gespeichert, die einen Pufferzeitraum betreffen. Der Ringpuffer wird während der Fahrt gefüllt, wobei Kraftfahrzeugdaten, die einen Zeitraum vor dem Pufferzeitraum betreffen, kontinuierlich überschrieben werden. Somit kann die Speicherkapazität des Ringpuffers gering gehalten werden.
    Es ist bevorzugt, dass Schritt b) einen oder beide der folgenden Schritte umfasst:
    • b1) Empfangen eines Befehls eines Benutzers, wenn der Benutzer ein auf den Defekt hinweisendes Verhalten des Kraftfahrzeugs erkennt; und
    • b2) Empfangen eines Befehls des Kraftfahrzeugs, wenn in dem Kraftfahrzeug eine Fehlermeldung erzeugt wird.
  • Den Befehl zum Auslösen einer Speicherung kann der Benutzer des Kraftfahrzeugs und/oder das Kraftfahrzeug selbst geben.
  • Erkennt beispielsweise der Benutzer während der Fahrt ein auf einen Defekt hinweisendes Verhalten des Kraftfahrzeugs, kann er eine Speicherung der Kraftfahrzeugdaten auslösen. Somit kann der Benutzer durch Auslösen dem Kraftfahrzeug anzeigen, wann das auf den Defekt hinweisende Verhalten auftritt. Ein Vorteil der Erfindung kann dadurch sein, dass der Benutzer nicht wie üblich in Werkstätten das Problem und den Zeitpunkt des Auftretens des Problems subjektiv schildern muss, weil stattdessen die Kraftfahrzeugdaten durch das Kraftfahrzeug aufgezeichnet werden. Dies vereinfacht die Kommunikation mit Werkstätten.
  • Wird in dem Kraftfahrzeug eine Fehlermeldung erzeugt, kann das Kraftfahrzeug auch selbst den Befehl zum Auslösen der Speicherung geben. Ein Vorteil der Erfindung kann dadurch sein, dass schon bevor der Benutzer ein auf einen Defekt hinweisendes Verhaltens des Kraftfahrzeugs erkennt, der Defekt identifiziert werden kann. Somit können bisher unerkannte Defekte identifiziert werden und der Benutzer gewarnt, befragt und/oder instruiert werden.
  • Es ist bevorzugt, dass das Verfahren ferner den Schritt umfasst:
    • e) Aufnehmen einer Eingabe, vorzugsweise einer Spracheingabe, des Benutzers.
  • Zusätzlich zu der Speicherung der Kraftfahrzeugdaten kann in dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Eingabe des Benutzers aufgenommen werden. Die Eingabe kann eine Spracheingabe oder eine sonstige Eingabe sein, in der der Benutzer das auf einen Defekt hinweisende Verhalten beschreiben kann. Somit müssen nicht alle Kraftfahrzeugdaten ausgewertet werden, sondern das Auswerten kann auf jene Kraftfahrzeugdaten eingegrenzt werden, die mit dem in der Eingabe beschriebenen Verhalten des Kraftfahrzeug in Verbindung stehen. Somit kann das Identifizieren des Defekt beschleunigt werden. Das beschriebene Verhalten kann darüber hinaus dokumentiert werden, sodass bei Wiederauftreten des Verhaltens bei dem Kraftfahrzeug oder auch bei anderen Kraftfahrzeugen der Defekt schneller identifiziert oder der Defekt herstellerseits bei der Produktion vermieden werden kann.
  • Es ist bevorzugt, dass das Verfahren ferner die Schritte umfasst:
    • f) Durchführen einer semantischen Segmentierung eines Eingabetextes der Eingabe oder Spracheingabe mittels wenigstens eines künstlichen neuronalen Netzes; und
    • g) Identifizieren, durch das künstliche neuronale Netz, des Defektes durch Bestimmen eines oder mehrere Defektbeschreibungsmerkmale in dem Eingabetext.
  • Ein Vorteil der Erfindung kann die Verwendung eines künstlichen neuronalen Netzes sein. Das künstliche neuronale Netz kann vor Benutzung des Kraftfahrzeugs oder bei jedem neu hinzukommenden Defekt trainiert werden. Das künstliche neuronale Netz kann einen Eingabetext der Eingabe analysieren. Beispielsweise kann das künstliche neuronale Netz Stichwörter oder Zusammenhänge von Begriffen in der Eingabe bestimmen.
  • Es ist bevorzugt, dass das Verfahren ferner die Schritte umfasst:
    • e1) Durchführen einer Sprache-zu-Text-Umwandlung zum Erzeugen des Eingabetextes der Spracheingabe.
  • Eine bevorzugte Eingabe der Beschreibung des Verhaltens des Kraftfahrzeugs ist die Spracheingabe. Dabei muss der Benutzer des Kraftfahrzeugs keine Bedienelemente des Kraftfahrzeugs bedienen, sodass die Bedienung vereinfacht ist. Die Spracheingabe wird dann von einem Sprache-zu-Text-Modul in einen Eingabetext umgewandelt.
  • Es ist bevorzugt, dass das künstliche neuronale Netz mit einem in einer Datenbank gespeicherten Datensatz einer Mehrzahl von vorbekannten Defektbeschreibungsmerkmalen zu vorbekannten Defekten des Kraftfahrzeugs trainiert ist.
  • Ein Vorteil der Erfindung kann sein, dass das künstliche neuronale Netz mit vorbekannten Defekten und vorbekannten Defektbeschreibungsmerkmalen trainiert werden kann. Insbesondere kann das künstliche neuronale Netz mit Defektbeschreibungen von Defekten trainiert werden, die schon häufig in der Vergangenheit aufgetreten sind.
  • Es ist bevorzugt, dass das Verfahren ferner den Schritt umfasst:
    • h) Nach Identifizierung des Defektes, Erweitern der Datenbank mit dem identifizierten Defekt, den bestimmten Defektbeschreibungsmerkmalen und/oder den Kraftfahrzeugdaten.
  • Wird ein Defekt identifiziert, kann die Defektdatenbank durch den identifizierten Defekt erweitert werden und das künstliche neuronale Netz erneut trainiert werden. So wird die Datenbank mit der Zeit komplettiert, sodass unterschiedliche Defekte immer zuverlässiger identifiziert werden können.
  • Es ist bevorzugt, dass das künstliche neuronale Netz mit einem maschinellen Lernalgorithmus auf der Grundlage eines Similarity Learning-Algorithmus den Defekt identifiziert.
  • Es ist bevorzugt, dass das Verfahren ferner eine Dialogfunktion zum Identifizieren des Defektes umfasst, die den Benutzer zu wenigstens einer Eingabe auffordert.
  • Ein Vorteil der Erfindung kann sein, dass durch eine Dialogfunktion der Defekt identifiziert wird. Bei der Dialogfunktion werden dem Benutzer nach dem Auslösen der Speicherung und/oder nach einer empfangenen Eingabe weitere Fragen gestellt, um den Kreis möglicher Defekte einzuschränken. Nach einer Maßnahme zur Beseitigung des Defektes kann auch eine Bestätigung durch den Benutzer erfolgen, dass die Maßnahme erfolgreich war.
  • Es ist bevorzugt, dass die Dialogfunktion das Abspielen von Audiodateien umfasst.
  • Bei der Dialogfunktionen können dem Benutzer Audiodateien vorgespielt werden. Beispielsweise können dem Benutzer Geräusche vorgespielt werden, die bei vorbekannten Defekten auftreten können. Damit kann der Defekt schneller identifiziert werden. Die Audiodateien können auf Grundlage der gespeicherten Kraftfahrzeugdaten und/oder einer empfangenen Eingabe des Benutzers ausgewählt werden.
  • Es ist bevorzugt, dass das Verfahren ferner einen, mehrere oder alle der folgenden Schritte umfasst:
    • i) Bestimmen einer Handlungsempfehlung für den Benutzer zum Vermeiden oder Beseitigen des Defektes;
    • j) Bestimmen einer Teststrecke zum Aufzeichnen der Kraftfahrzeugdaten bei vorbestimmten Strecken-, Fahrt- und/oder Fahrbahnbedingungen; und
    • k) Vereinbaren eines Wartungstermins zum Warten des Kraftfahrzeugs bei einer Werkstatt.
  • Als ein Vorteil der Erfindung kann auch angesehen werden, dass bei der Defektsuche eine Teststrecke bestimmt wird. Aus den Kraftfahrzeugdaten kann beispielsweise die Position oder Geoposition des Kraftfahrzeugs bekannt sein. In der Datenbank können Teststrecken in der Nähe hinterlegt sein, bei denen besondere Bedingungen herrschen. Beispielsweise kann zum Identifizieren des Defektes eine kurvenreiche Teststrecke oder eine Teststrecke mit Steigung bestimmt werden. Es lassen sich auch Teststrecken bestimmen, bei den spezifische Lastbedingungen erzielt werden können oder bei denen Fahrbahnunebenheiten genutzt werden, um z.B. ähnlich einer Rüttelplatte Geräusche zu provozieren, die ansonsten nur sporadisch auftreten.
  • Die Testfahrt kann zusätzlich durch eine Datenverarbeitungseinrichtung assistiert oder durch einen Werkstattansprechpartner telefonisch begleitet werden. Dies kann einen Werkstattbesuch vermeiden.
  • Für Anwendungsfälle oder Anwendungssituationen, die sich bei dem Verfahren ergeben können und die hier nicht explizit beschrieben sind, kann vorgesehen sein, dass gemäß dem Verfahren eine Fehlermeldung oder Fehlercode und/oder eine Aufforderung zur Eingabe einer Nutzerrückmeldung ausgegeben und/oder eine Standardeinstellung und/oder ein vorbestimmter Initialzustand eingestellt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Datenverarbeitungseinrichtung, die Mittel zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  • Zu der Erfindung gehört auch die Datenverarbeitungseinrichtung. Die Datenverarbeitungsvorrichtung oder die Prozessoreinrichtung ist dazu eingerichtet ist, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Die Datenverarbeitungsvorrichtung kann hierzu zumindest einen Mikroprozessor und/oder zumindest einen Mikrocontroller und/oder zumindest einen FPGA (Field Programmable Gate Array) und/oder zumindest einen DSP (Digital Signal Processor) aufweisen. Des Weiteren kann die Datenverarbeitungsvorrichtung Programmcode aufweisen, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch die Datenverarbeitungsvorrichtung die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Der Programmcode kann in einem Datenspeicher der Datenverarbeitungsvorrichtung gespeichert sein. Die Prozessorschaltung der Datenverarbeitungsvorrichtung kann z.B. zumindest eine Schaltungsplatine und/oder zumindest ein SoC (System on Chip) aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit der Datenverarbeitungseinrichtung und/oder mit Mitteln zum Senden der aufgezeichneten oder gespeicherten Kraftfahrzeugdaten an die als entfernte oder externe Datenverarbeitungseinrichtung ausgebildete Datenverarbeitungseinrichtung.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung kann sich in dem Kraftfahrzeug befinden oder das Kraftfahrzeug kann mit der entfernten oder externen Datenverarbeitungseinrichtung beispielsweise über das Internet oder über den Mobilfunk in Verbindung stehen.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungseinrichtung und des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungseinrichtung und des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein Computerprogramm, umfassend Programminstruktionen, die bei Ausführung durch einen Mikroprozessor diesen veranlassen, das Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausgestaltungen auszuführen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein computerlesbares Speichermedium, auf dem das Computerprogramm gespeichert ist.
  • Als eine weitere Lösung umfasst die Erfindung auch ein computerlesbares Speichermedium, umfassend Programmcode, der bei der Ausführung durch eine Prozessorschaltung eines Computers oder eines Computerverbunds diese veranlasst, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens auszuführen. Das Speichermedium kann z.B. zumindest teilweise als ein nichtflüchtiger Datenspeicher (z.B. als eine Flash-Speicher und/oder als SSD - solid state drive) und/oder zumindest teilweise als ein flüchtiger Datenspeicher (z.B. als ein RAM - random access memory) bereitgestellt sein. Das Speichermedium kann in der Prozessorschaltung in deren Datenspeicher angeordnet sein. Das Speichermedium kann aber auch beispielsweise als sogenannter Appstore-Server im Internet betrieben sein. Durch den Computer oder Computerverbund kann eine Prozessorschaltung mit zumindest einem Mikroprozessor bereitgestellt sein. Der Programmcode können als Binärcode oder Assembler und/oder als Quellcode einer Programmiersprache (z.B. C) und/oder als Programmskript (z.B. Python) bereitgestellt sein.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen. Die Erfindung umfasst also auch Realisierungen, die jeweils eine Kombination der Merkmale mehrerer der beschriebenen Ausführungsformen aufweisen, sofern die Ausführungsformen nicht als sich gegenseitig ausschließend beschrieben wurden.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 ein Kraftfahrzeug;
    • 2 ein computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren eines Defektes in dem Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
    • 3 das Verfahren gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 10.
  • Das Kraftfahrzeug 10 weist einen Sensor oder eine Erfassungseinrichtung 12 zum Erfassen von Kraftfahrzeugdaten 14 auf.
  • Die Kraftfahrzeugdaten 14 können eine Position oder Geoposition, eine Geschwindigkeit, ein eingelegter Gang, eine Drehzahl, ein Drehmoment des Kraftfahrzeugs 10, Audioaufnahmen eines Innenraums oder eins Außenraums des Kraftfahrzeugs 10 oder eine Kombination davon sein. Ferner können die Kraftfahrzeugdaten 14 den Zustand verschiedener Komfortfunktionen in dem Kraftfahrzeug 10 angeben. Beispielsweise können die Kraftfahrzeugdaten 14 angeben, ob eine Klimaanlage des Kraftfahrzeugs 10 eingeschaltet oder ausgeschaltet ist.
  • Die Kraftfahrzeugdaten 14 müssen nicht unmittelbar das Kraftfahrzeug 10 betreffen, sondern können beispielsweise auch eine Topologie einer Fahrbahn oder Informationen über Straßenschäden sein, auf der sich das Kraftfahrzeug 10 befindet. Die Kraftfahrzeugdaten 14 müssen auch nicht unmittelbar von der Erfassungseinrichtung 12 bereitgestellt werden. Eine Erfassungseinrichtung 12 kann beispielsweise die Position oder Geoposition des Kraftfahrzeugs 10 bestimmen. Damit können Informationen über die Topologie der Fahrbahn oder mögliche Straßenschäden beispielsweise aus dem Internet oder sonstigen Datenbanken abgerufen werden.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform eines computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren eines Defektes 16 in dem Kraftfahrzeug 10.
  • Das Verfahren umfasst einen Schritt S11:
    • - Aufzeichnen der das Kraftfahrzeug 10 betreffenden Kraftfahrzeugdaten 14.
  • Hierzu weist das Kraftfahrzeug 10 eine Aufzeichnungseinrichtung 18 zum Aufzeichnen der das Kraftfahrzeug 10 betreffenden Kraftfahrzeugdaten 14 auf.
  • Die Kraftfahrzeugdaten 14 können beispielsweise über einen CAN-Anschluss 20 von der Erfassungseinrichtung 12 an die Aufzeichnungseinrichtung 18 übertragen werden. Andere Möglichkeiten der Übertragung sind denkbar.
  • Die Aufzeichnungseinrichtung 18 kann einen Ringpuffer 22 umfassen. Durch den Ringpuffer 22 können die Kraftfahrzeugdaten 14 kontinuierlich aufgezeichnet werden. Die Kraftfahrzeugdaten 14 werden in dem Ringpuffer 22 über einen Pufferzeitraum 24 in der Vergangenheit aufgezeichnet. Kraftfahrzeugdaten 14, die einen Zeitpunkt vor dem Pufferzeitraum 24 betreffen, werden dann überschrieben. Dadurch wird die Menge der Kraftfahrzeugdaten 14 in der Aufzeichnungseinrichtung 18 gering gehalten, sodass die Aufzeichnungseinrichtung 18 eine geringe Speicherkapazität aufweisen kann.
  • Das Verfahren umfasst ferner den Schritt S12:
    • - Empfangen eines Befehls einer Speicherung der aufgezeichneten Kraftfahrzeugdaten 14.
  • Hierzu weist das Kraftfahrzeug 10 eine Auslöseeinrichtung 26 und eine Speichereinrichtung 28 auf.
  • Die Auslöseeinrichtung 26 ist zum Auslösen einer Speicherung der aufgezeichneten Kraftfahrzeugdaten 14 ausgebildet. Die Auslöseeinrichtung 26 kann beispielsweise eine Bedientaste in einem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs 10 oder ein elektronischer Schalter in dem Kraftfahrzeug 10 sein.
  • Erkennt beispielsweise ein Benutzer das auf den Defekt 16 hinweisende Verhalten des Kraftfahrzeugs 10, kann der Benutzer die Auslöseeinrichtung 26 betätigen. Alternativ oder zusätzlich kann das Kraftfahrzeug 10 selbst die Auslöseeinrichtung 26 schalten, wenn in dem Kraftfahrzeug 10 eine Fehlermeldung erzeugt wird.
  • Das Verfahren umfasst ferner den Schritt S13:
    • - Speichern der aufgezeichneten Kraftfahrzeugdaten 14, die einen Zeitraum 30 vor und/oder während und/oder nach dem Auslösen der Speicherung betreffen.
  • Die aufgezeichneten Kraftfahrzeugdaten 14, die den Zeitraum 28 vor und/oder während und/oder nach dem Auslösen der Speicherung betreffen, werden in der Speichereinrichtung 28 gespeichert. Hierzu überträgt die Aufzeichnungseinrichtung 18 die Kraftfahrzeugdaten 14 an die Speichereinrichtung 28.
  • Alternativ kann die Aufzeichnungseinrichtung 18 der Speichereinrichtung 28 entsprechen. Betätigt der Benutzer oder schaltet das Kraftfahrzeug 10 die Auslöseeinrichtung 26, kann die Aufzeichnungseinrichtung 18 das Überschreiben von Kraftfahrzeugendaten 14, die den Zeitraum 30 betreffen, verhindern und so eine Speicherung bewirken.
  • Das Verfahren umfasst ferner den Schritt S14:
    • - Auswerten der gespeicherten Kraftfahrzeugdaten 14 und Identifizieren des Defektes 16 auf Grundlage der gespeicherten Kraftfahrzeugdaten 14.
  • Dazu weist das Kraftfahrzeug 10 eine Datenverarbeitungseinrichtung 32 auf. Alternativ oder zusätzlich kann das Kraftfahrzeug 10 mit einer entfernten oder externen Datenverarbeitungseinrichtung 32 in Verbindungen stehen. In diesem Fall kann das Kraftfahrzeug 10 beispielsweise einen Sender zum drahtlosen Senden der aufgezeichneten oder gespeicherten Kraftfahrzeugdaten 14 aufweisen. Beispielsweise kann das Kraftfahrzeug 10 mit einer entfernten oder externen Datenverarbeitungseinrichtung 32 über das Internet oder über den Mobilfunk in Verbindung stehen.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 32 wertet die gespeicherten Kraftfahrzeugdaten 14 aus. Die Datenverarbeitungseinrichtung 32 kann auch die Aufzeichnungseinrichtung 18 und/oder die Auslöseeinrichtung 26 umfassen.
  • Dabei kann die Datenverarbeitungseinrichtung 32 die gespeicherten Kraftfahrzeugdaten 14 beispielsweise auf Unregelmäßigkeiten untersuchen. Ferner kann die Datenverarbeitungseinrichtung 32 eine Datenbank 34 aufweisen, in der Referenzwerte der Kraftfahrzeugdaten 14, die bei Kraftfahrzeugen 10 ohne Defekt oder bei Kraftfahrzeugen 10 mit vorbekannten Defekten 36 auftreten, hinterlegt sind. Die Datenverarbeitungseinrichtung 32 kann die gespeicherten Kraftfahrzeugdaten 14 mit den Referenzwerten vergleichen und so den Defekt 16 identifizieren.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des computer-implementierten Verfahren zum Identifizieren des Defektes 16 in dem Kraftfahrzeug 10.
  • Die Schritte S11, S12, S13 und S14 sind in 3 zur besseren Übersicht nicht dargestellt, das Verfahren kann diese Schritte aber aufweisen.
  • Das Verfahren umfasst ferner den Schritt S15:
    • - Aufnehmen einer Eingabe, vorzugsweise einer Spracheingabe, des Benutzers.
  • Bei Schritt S15 beschreibt der Benutzer das auf den Defekt 16 hinweisende Verhalten des Kraftfahrzeugs 10 und das Kraftfahrzeug 10 nimmt die Eingabe auf.
  • Die Eingabe kann eine Spracheingabe sein. Die Eingabe kann auch mittels Betätigen von Bedienelementen des Kraftfahrzeugs 10 erfolgen, wobei dabei unmittelbar ein Eingabetext der Eingabe durch den Benutzer erzeugt werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst der Schritt S15 den Schritt S16:
    • - Durchführen einer Sprache-zu-Text-Umwandlung zum Erzeugen eines Eingabetextes der Spracheingabe.
  • Handelt es sich bei der Eingabe um eine Spracheingabe, d.h. beschreibt der Benutzer das Verhalten mündlich, nimmt das Kraftfahrzeug 10 die Spracheingabe durch ein Mikrofon auf. Das Kraftfahrzeug 10 nimmt dann eine Sprache-zu-Text-Umwandlung vor und generiert den Eingabetext der Eingabe.
  • In den weiteren Schritt S17 und S18:
    • - Durchführen einer semantischen Segmentierung des Eingabetextes der Eingabe oder Spracheingabe mittels wenigstens eines künstlichen neuronalen Netzes 38 (Schritt S17), und
    • - Identifizieren, durch das künstliche neuronale Netz 38, des Defektes 16 durch Bestimmen eines oder mehrere Defektbeschreibungsmerkmale 40 in dem Eingabetext (Schritt S18),
    führt ein künstliches neuronales Netz eine semantische Segmentierung des Eingabetextes vor.
  • Bei der semantischen Segmentierung werden durch das künstliche neuronale Netz 38 in dem Eingabetext sogenannte Features oder Defektbeschreibungsmerkmale 40 bestimmt und bewertet.
  • In dem weiteren Schritt S19:
    • - Trainieren des künstlichen neuronales Netzes 38 mit einem in der Datenbank 34 gespeicherten Datensatz einer Mehrzahl von Defektbeschreibungsmerkmalen 40 zu vorbekannten Defekten 36 des Kraftfahrzeugs 10,
    wird das künstliche neuronale Netz 32 trainiert. Vorteilhafterweise wird der Schritt S19 vor den Schritten S17 und S18 durchgeführt.
  • Zum Trainieren wird ein in der Datenbank 34 gespeicherter Datensatz verwendet, der die vorbekannten Defekte 36 und den vorbekannten Defekten 36 entsprechenden vorbekannte Defektbeschreibungsmerkmalen 42 aufweist.
  • Mit einem maschinellen Lernalgorithmus auf der Grundlage eines Similarity Learning-Algorithmus kann das künstliche neuronale Netz 38 in einem weiteren Schritt S20 den Defekt 16 identifizieren. Dabei wird eine Ähnlichkeit des Textes mit bereits in der Datenbank 34 hinterlegten Texten zu den vorbekannten Defekten 36 berechnet.
  • Kann der Defekt 16 nicht hinreichend identifiziert werden, führt in einem weiteren Schritt S21 des Verfahrens die Datenverarbeitungseinrichtung 32 vorzugsweise eine Dialogfunktion durch.
  • Zum Durchführen der Dialogfunktion können in der Datenbank 34 Fragen und Antworten zu den vorbekannten Defekten 36 hinterlegt sein. Bei der Dialogfunktion kann das Kraftfahrzeug 10 beispielsweise durch Wiedergabe einer Audiodatei eine Frage betreffend einen vorbekannten Defekt 36 stellen, zu dem das künstliche neuronale Netz 32 eine erhöhte Ähnlichkeit berechnet hat.
  • Das Kraftfahrzeug 10 kann dann eine Benutzerantwort des Benutzers aufnehmen und diese mit den Antworten in der Datenbank 34 vergleichen. Hierdurch kann das künstliche neuronale Netz 38 den Kreis möglicher Defekte 16 eingrenzen bzw. den Defekt 16 des Kraftfahrzeugs 10 identifizieren.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Kraftfahrzeug 10 bei der Dialogfunktion in dem Schritt S22 eine Audiodatei abspielen, die ein Geräuschbeispiel zu einem vorbekannten Defekt 36 aufweist. Die Audiodatei kann anhand der Kraftfahrzeugdaten 14 und/oder anhand einer empfangenen Eingabe des Benutzers ausgewählt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Dialogfunktion kann die Datenverarbeitungseinrichtung 32 einen, mehrere oder alle der folgenden Schritte durchführen:
    • - Bestimmen einer Handlungsempfehlung für den Benutzer zum Vermeiden oder Beseitigen des Defektes 16 (Schritt S23);
    • - Bestimmen einer Teststrecke zum Aufzeichnen der Kraftfahrzeugdaten 14 bei vorbestimmten Strecken-, Fahrt- und/oder Fahrbahnbedingungen bestimmen (Schritt S24);
    • - Vereinbaren eines Wartungstermins zum Warten des Kraftfahrzeugs1 0 bei einer Werkstatt (Schritt S25).
  • Bei der Defektsuche kann eine Teststrecke bestimmt werden. Aus den Kraftfahrzeugdaten 14 kann beispielsweise die Position oder Geoposition des Kraftfahrzeugs 10 bekannt sein. In der Datenbank 34 können Teststrecken in der Nähe hinterlegt sein, bei denen besondere Bedingungen herrschen. Beispielsweise kann zum Identifizieren des Defektes 16 eine kurvenreiche Teststrecke oder eine Teststrecke mit Steigung bestimmt werden. Es lassen sich auch Teststrecken bestimmen, bei den spezifische Lastbedingungen erzielt werden können oder bei denen Fahrbahnunebenheiten genutzt werden, um z.B. ähnlich einer Rüttelplatte Geräusche zu provozieren, die ansonsten nur sporadisch auftreten.
  • Die Testfahrt kann zusätzlich durch die Datenverarbeitungseinrichtung 32 assistiert oder durch einen Werkstattansprechpartner telefonisch begleitet werden. Dies kann einen Werkstattbesuch vermeiden.
  • Wenn der Defekt 16 identifiziert ist, kann die Datenverarbeitungseinrichtung 32 die Datenbank 34 mit dem identifizierten Defekt 16 und den bestimmten Defektbeschreibungsmerkmalen 40 erweitern.
  • Zusätzlich können der Eingabetext, die Kraftfahrzeugdaten 14, die berechnete Ähnlichkeit und die Benutzerantworten oder sonstige im Zuge der Dialogfunktion gesammelten Informationen gespeichert werden.
  • Vorteilhafterweise wird das künstliche neuronale Netz mit einem Datensatz erneut trainiert, der die erweiterten Informationen umfasst.
  • Ausführungsformen des Verfahrens können in einem nicht weiter dargestellten Computerprogramm 44 mittels Programminstruktionen realisiert sein. Das Computerprogramm 44 kann außerdem auf einem nicht weiter dargestellten computerlesbarem Speichermedium 46 gespeichert sein.
  • Ein Prinzip bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung kann somit zusammenfassend wie folgt beschrieben werden:
    • Zur Beschleunigung und Erleichterung der Kommunikation zwischen Kunden und
    • Vertragswerkstätten im Falle eines technischen Problems, sowie zur Eingrenzung,
    • Identifikation und Dokumentation des Problems werden über einen Assistenten alle notwendigen Informationen zum Zeitpunkts des Auftretens gespeichert,
    • dialogbasiert konkretisiert und damit ein zeitaufwändiger und kostenintensiver Arbeitsschritt teilautomatisiert und vorgezogen.
  • Der Nutzer soll aus dem Fahrzeug einen Fehlerfall direkt melden können. Dazu wird der Nutzer mit einem intelligenten Assistenten über Telefon oder Internet verbunden oder interagiert direkt mit einem fahrzeugseitig umgesetzten Assistenten.
  • Viele der genannten und von der Werkstatt abgefragten Informationen liegen dem Fahrzeug bereits vor. Signale über CAN wie Geschwindigkeit, eingelegter Gang, Drehzahl, Drehmoment, etc. sowie der Zustand verschiedener Komfortfunktionen (Klima an/aus, etc.) oder Aufnahmen der Innenmikrofone und (falls vorhanden) Außenmikrofone können zu jedem Zeitpunkt einer Fahrt vollständig und fehlerfrei dokumentiert werden. Es liegen auch die exakte Geoposition und damit die Topologie der Strecke und ggf. sogar Informationen über etwaige Straßenschäden vor. Dies ermöglicht eine Identifikation des Problems als auch eine exakte Nachstellung des Problems. Diese Informationen werden temporär gespeichert und können über eine Schnittstelle an die Werkstatt gesendet werden.
  • Gleichzeitig kann der Nutzer über den digitalen Assistenten das Problem schildern. Das Dialogsystem des Assistenten arbeitet auf Basis einer Datenbank von problemspezifischen Fragemöglichkeiten. Mittels eines Machine Learning Modells wird die Ähnlichkeit einer Problemschilderung mit bereits bekannten, in der Datenbank gespeicherten Problemschilderungen abgeglichen und mögliche weiterführende Fragen und Anweisung zur Reproduktion des Fehlers gestellt.
  • Im Falle eines Bedienfehlers können auch Anweisungen an den Nutzer hinterlegt sein, mit welchen dieser das Problem direkt lösen kann.
  • Handelt es sich um ein tatsächliches technisches Problem, kann der Assistent die Werkstatt live dazu holen, um die Fehlerursache über Kamera und/oder Mikrofone direkt von einem Experten bewerten zu lassen.
  • Die technische Umsetzung der Erfindung kann folgendermaßen erfolgen:
    • Identifiziert der Nutzer ein technisches Problem, wird eine Funktion zur Erfassung von relevanten Bus-Daten, Sound- und Videodateien, GPS-Position, usw. gestartet.
  • Sollte das Problem sporadisch auftreten, kann der Nutzer die Datenaufzeichnung z.B. über einen längeren Zeitraum laufen lassen und dann durch einen Trigger (z.B. Sprachbefehl) den relevanten Moment identifizieren. Um den Datentransfer zwischen Fahrzeug und Backend oder einen alternativen fahrzeuginternen Speicherbedarf gering zu halten, wird die Speicherfunktion als Ring-Buffer umgesetzt. Das bedeutet, dass die Daten nur eine bestimmte Zeit gespeichert und anschließend wieder überschrieben werden.
  • Denkbar wäre ebenfalls ein kontinuierlich laufender Ring-Buffer, der im Normalbetrieb dauerhaft relevante Fahrzeugdaten für eine bestimmte Zeit speichert.
  • Wird die Funktion getriggert, werden die über einen bestimmten Zeitraum aufgezeichneten Daten nicht mehr überschrieben sondern für eine weitere Auswertung gespeichert.
  • Zur Eingrenzung des Problems schafft die Erfindung eine Dialogfunktion:
    • Startet der Nutzer die Funktion wird ein Sprachdialog mit einem digitalen Assistenten eröffnet. Der Nutzer gibt verbal eine Beschreibung des Problem ab. Durch ein Speech-to-Text-Modul wird die gesprochenen Sprache in Text gewandelt. Ein Sprachmodell führt eine semantische Segmentierung durch, um den Input des Nutzers zu clustern.
  • Des Weiteren kann der Assistent über einen Dialog standardisierte, das spezifische Problem betreffende Fragen stellen und die Antworten wie oben beschrieben auswerten.
  • Ist die Anfrage einer Problemkategorie zugewiesen, wird z.B. über Similarity Learning die Ähnlichkeit der Problemschilderung zu bereits in der Datenbank hinterlegten Problemschilderungen berechnet.
  • Den in der Datenbank hinterlegten Problemschilderungen sind spezifische Fragen und Antworten zugewiesen. Diese werden dem Nutzer dann über den Assistenten gestellt. Wird so ein Problem eindeutig identifiziert, wird dem Nutzer eine dem Problem in der Datenbank zugewiesene Handlungsempfehlung gegeben.
  • Darüber hinaus ist denkbar, dass z.B. Soundbeispiele in der Datenbank hinterlegt sind, die dem Nutzer zum Abgleich und/oder Bestätigung eines Problems vorgespielt werden können.
  • Die Erfindung schafft auch eine Diagnose mittels einer automatisierten und assistierten Testfahrt auf einer dem Testfall zugeschnittenen Route:
    • Tritt ein Fehler nur sporadisch auf oder sind nicht genügend Informationen für eine eindeutige Fehleridentifikation vorhanden, kann über das System die Durchführung einer durch den Nutzer ausgeführten und durch den Assistenten begleiteten Testfahrt angeboten werden.
  • Dafür werden vom System proaktiv Routenvorschläge mit idealen Testbedingungen - diese sind ebenfalls in der Datenbank hinterlegt - vorgeschlagen und entweder weiterhin über einen digitalen Assistenten oder über einen realen Werkstattansprechpartner telefonisch begleitet. Der digitale Assistent oder der Werkstattansprechpartner kann zum Zeitpunkt der Testfahrt Live-Zugriff auf alle Fahrzeugparameter erhält. Damit lässt sich eine Testfahrt der Werkstatt ebenfalls einsparen. Darüber lassen sich z.B. spezifische Lastbedingungen erzielen, streckenspezifische Topologien sowie Fahrbahnunebenheiten nutzen um z.B. ähnlich einer Rüttelplatte Geräusche zu provozieren, die ansonsten nur sporadisch auftreten, etc.
  • Die Erfindung schafft auch eine automatisierte Terminvereinbarung:
    • Konnte das Problem zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit identifiziert oder zumindest hinreichend eingegrenzt werden, kann über das System ein Werkstatttermin bei der Vertragswerkstatt vereinbart werden. Gerade bei spezifischeren Problemen für die ein Spezialist nötig ist, kann dies in der Terminfindung bereits berücksichtigt werden. Ebenfalls ist die Dauer der Reparatur jetzt deutlich genauer abzuschätzen.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sehen auch eine Erweiterung der Datenbank vor:
    • Wird ein Problem von der Werkstatt abschließend eindeutig identifiziert und gelöst, wird die Datenbank mit dem zwischen Assistent und Nutzer geführten Dialog erweitert. So wird die Problembeschreibungen breiter und bei der erneuten Meldung des gleichen Problems eher eine Ähnlichkeit festgestellt.
  • Die Fehlerprognose, die über den Assistenten und den Dialog mit dem Kunden gewonnen werden konnte, wird über das Backend dokumentiert und zentral dem Qualitätsmanagement zur Verfügung gestellt. Darüber lassen sich auch Häufungen im Feld (bestimmtes Modell mit bestimmtem Antrieb, bei bestimmter Fahrleistung, etc. früh identifizieren und prädiktiv nutzen.
  • Die Erfindung kann bei Kraftfahrzeugen mit einem digitalen Assistenten eingesetzt werden. Die Erfindung kann auch für alle möglichen Fehlerfallidentifikationen mit sprachlicher Interaktion über z.B. ein mobiles Endgerät eingesetzt werden.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie eine teilautomatisierte Fehlersuche im Live-Betrieb bereitgestellt werden kann.
  • Bezugszeichenliste:
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Erfassungseinrichtung
    14
    Kraftfahrzeugdaten
    16
    Defekt
    18
    Aufzeichnungseinrichtung
    20
    CAN-Anschluss
    22
    Ringpuffer
    24
    Pufferzeitraum
    26
    Auslöseeinrichtung
    28
    Speichereinrichtung
    30
    Zeitraum
    32
    Datenverarbeitungseinrichtung
    34
    Datenbank
    36
    vorbekannter Defekt
    38
    künstliches neuronales Netz
    40
    Defektbeschreibungsmerkmale
    42
    vorbekanntes Defektbeschreibungsmerkmal
    44
    Computerprogramm
    46
    computerlesbares Speichermedium
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10319493 A1 [0004]
    • US 2014/0358356 A1 [0004]
    • US 2012/0053778 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren eines Defekts (16) in einem Kraftfahrzeug (10), das Verfahren umfassend die Schritte: a) Aufzeichnen von das Kraftfahrzeug (10) betreffenden Kraftfahrzeugdaten (14); b) Empfangen eines Befehls zum Auslösen einer Speicherung der aufgezeichneten Kraftfahrzeugdaten (14); und c) Speichern der aufgezeichneten Kraftfahrzeugdaten (14), die einen Zeitraum vor und/oder während und/oder nach dem Auslösen der Speicherung betreffen; und d) Auswerten der gespeicherten Kraftfahrzeugdaten (14) und Identifizieren des Defektes (16) auf Grundlage der gespeicherten Kraftfahrzeugdaten (14).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das Schritt a) einen oder beide der folgenden Schritte umfasst: a1) Kontinuierliches Aufzeichnen der Kraftfahrzeugdaten (14); und a2) Aufzeichnen der Kraftfahrzeugdaten (14) in einem Ringpuffer (22).
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt b) einen oder beide der folgenden Schritte umfasst: b1) Empfangen eines Befehls eines Benutzers, wenn der Benutzer ein auf den Defekt (16) hinweisendes Verhalten des Kraftfahrzeugs (10) erkennt; und b2) Empfangen eines Befehls des Kraftfahrzeugs (10), wenn in dem Kraftfahrzeug (10) eine Fehlermeldung erzeugt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend den Schritt: e) Aufnehmen einer Eingabe, vorzugsweise einer Spracheingabe, eines Benutzers.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner umfassend die Schritte: f) Durchführen einer semantischen Segmentierung eines Eingabetextes der Eingabe oder Spracheingabe mittels wenigstens eines künstlichen neuronalen Netzes (38); und g) Identifizieren, durch das künstliche neuronale Netz (38), des Defektes (16) durch Bestimmen eines oder mehrere Defektbeschreibungsmerkmale (40) in dem Eingabetext.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend den Schritt: e1) Durchführen einer Sprache-zu-Text-Umwandlung zum Erzeugen des Eingabetextes der Spracheingabe.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das künstliche neuronale Netz (38) mit einem in einer Datenbank (34) gespeicherten Datensatz einer Mehrzahl von vorbekannten Defektbeschreibungsmerkmalen (42) zu vorbekannten Defekten (36) des Kraftfahrzeugs (10) trainiert ist und/oder dass das künstliche neuronale Netz (38) mit einem maschinellen Lernalgorithmus auf der Grundlage eines Similarity Learning-Algorithmus den Defekt (16) identifiziert.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend den Schritt: h) Nach Identifizierung des Defektes (16), Erweitern der Datenbank (34) mit dem identifizierten Defekt (16), den bestimmten Defektbeschreibungsmerkmalen (40) und/oder den Kraftfahrzeugdaten (14).
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Dialogfunktion zum Identifizieren des Defektes (16), die einen Benutzer zu wenigstens einer Eingabe auffordert.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Dialogfunktion das Abspielen von Audiodateien umfasst.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend einen, mehrere oder alle der folgenden Schritte: i) Bestimmen einer Handlungsempfehlung für einen Benutzer zum Vermeiden oder Beseitigen des Defektes (16); j) Bestimmen einer Teststrecke zum Aufzeichnen der Kraftfahrzeugdaten (14) bei vorbestimmten Strecken-, Fahrt- und/oder Fahrbahnbedingungen; und k) Vereinbaren eines Wartungstermins zum Warten des Kraftfahrzeugs (10) bei einer Werkstatt.
  12. Datenverarbeitungseinrichtung (32), die Mittel zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  13. Kraftfahrzeug (10) mit einer Datenverarbeitungseinrichtung (32) nach Anspruch 12 und/oder mit Mitteln zum Senden der aufgezeichneten oder gespeicherten Kraftfahrzeugdaten (14) an eine als entfernte oder externe Datenverarbeitungseinrichtung ausgebildete Datenverarbeitungseinrichtung (32) nach Anspruch 12.
  14. Computerprogramm (44), umfassend Programminstruktionen, die bei Ausführung durch einen Mikroprozessor diesen veranlassen, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 auszuführen.
  15. Computerlesbares Speichermedium (46), auf dem das Computerprogramm (44) nach Anspruch 14 gespeichert ist.
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