DE102022124179A1 - Luftleitvorrichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Luftleitvorrichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftleitvorrichtung (1) einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Lamellenanordnung (2), wobei die Lamellenanordnung (2) zumindest zwei Lamellen (3) aufweist, welche um ihre Drehachse (5) in einem Rahmen (8) der Luftleitvorrichtung (1) verdrehbar gelagert angeordnet sind, und wobei die Lamelle (3) zur Verdrehung um die Drehachse (5) eine erste Lagerstelle (11) und eine, der ersten Lagerstelle (11) gegenüberliegend ausgebildete zweite Lagerstelle (12) besitzt, wobei zur verdrehbaren Lagerung im Rahmen (8) die erste Lagerstelle (11) einer ersten Koppelstelle (13) des Rahmens (8) und die zweite Lagerstelle (12) einer zweiten Koppelstelle (14) des Rahmens (8) gegenüberliegend angeordnet sind.Erfindungsgemäß ist die Lamelle (3) zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften ausgebildet, wobei zur Übertragung der Zug- und/oder Druckkräfte zwischen der Lamelle (3) und dem Rahmen (8) zumindest eine der Lagerstellen (11, 12) und/oder eine der Koppelstellen (13, 14) ein erstes Mittel (15) und/oder ein zweites Mittel (21) zur Aufnahme der Druck- und/oder Zugkräften aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftleitvorrichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Luftleitvorrichtungen zur Beeinflussung einer die Kraftfahrzeugkarosserie um- und/oder durchströmenden Luftströmung sind bekannt. So werden Luftleitvorrichtungen in einem Frontbereich der Kraftfahrzeugkarosserie eingesetzt, wobei sie eine definierte Luftströmung im Frontbereich der Kraftfahrzeugkarosserie realisieren lassen, die beispielsweise einer Anströmung eines Kühlaggregates des Kraftfahrzeugs oder einer Kühlung von Bremsen des Kraftfahrzeugs dient.
  • Bekannt ist Strömungskanäle der Luftleitvorrichtungen in dem Frontbereich mit einer Lamellenanordnung, bevorzugt einer bewegbaren Lamellenanordnung, zu bestücken, damit die durch eine im Frontbereich ausgebildete Eintrittsöffnung der Kraftfahrzeugkarosserie mit Hilfe der Luftleitvorrichtung veränderbar, somit regelbar ist. Damit kann ein Strömungsquerschnitt des Strömungskanals mit Hilfe der Lamellenanordnung geändert werden, damit beispielsweise ein Luftwiderstandsbeiwert und ein vom Luftwiderstandsbeiwert abhängiger Energiebedarf des Kraftfahrzeugs reduziert werden kann, welcher beispielsweise zu einer vergrößerten Reichweite des Kraftfahrzeugs führt. Einzelne Lamellen der Lamellenanordnung sind mit Hilfe einer gemeinsamen Schubstange verbunden, welche üblicherweise in axialer Richtung bewegt wird, um eine gemeinsame Drehbewegung der Lamellen zu initiieren. Die Lamellen sind drehbar in einem Rahmen der Lamellenanordnung aufgenommen. Möglich ist eine entlang einer Drehachse der Lamellen auftretenden Deformation des Rahmens, beispielsweise während einer Montage oder im Betrieb, welcher zu stabilisieren ist.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2015 216 924 A1 ist eine Luftleitvorrichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs bekannt, deren Lamellenanordnung einen Modulrahmen und mehreren, an dem Modulrahmen drehbar gelagerte Lamellen besitzt, wobei die Lamellen durch jeweils eine Rastverbindung mit dem Modulrahmen verbunden sind.
  • Der Offenlegungsschrift DE 102 33 408 A1 kann eine Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs entnommen werden, mit einer Lamelleneinrichtung, welche einen Rahmen und mehrere, lösbar an dem Rahmen befestigte Lamellen aufweist, wobei die Lamellen beidseitig über einen, in jeweils eine Öffnung des Rahmens ragenden, Axialvorsprung drehbar an dem Rahmen gelagert sind. Die Lamellen sind durch jeweils einen an dem Axialvorsprung montierten Sicherungsring axial am Rahmen fixiert.
  • Die Offenlegungsschrift US 2013/223 980 A1 offenbart eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einer Lamelleneinrichtung mit mehreren, an einem Rahmen rastend befestigten Lamellen.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 2 114 106 A1 ist eine Lamelle bekannt, welche über jeweils einen an einem Axialende angeordneten Ringflansch und einen durch den Ringflansch durchsteckbaren und in die Lamelle einsteckbaren Gelenkbolzen an einem Rahmen drehbar gelagert ist.
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2018 202 116 A1 offenbart eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einer Kühlgitterstruktur mit konturweichen und konturinstabilen Stabelementen, wobei die konturweichen Stabelemente auf Zug und Druck belastbar sind und die konturinstabilen Stabelemente ausschließlich auf Zug belastbar sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Luftleitvorrichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Luftleitvorrichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
  • Eine erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs umfasst eine Lamellenanordnung, wobei die Lamellenanordnung zumindest zwei Lamellen aufweist, welche um ihre Drehachse in einem Rahmen der Luftleitvorrichtung verdrehbar gelagert angeordnet sind. Die Lamelle besitzt zur Verdrehung um die Drehachse eine erste Lagerstelle und eine, der ersten Lagerstelle gegenüberliegend ausgebildete zweite Lagerstelle, wobei zur verdrehbaren Lagerung im Rahmen die erste Lagerstelle einer ersten Koppelstelle des Rahmens und die zweite Lagerstelle einer zweiten Koppelstelle des Rahmens gegenüberliegend angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist die Lamelle zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften ausgebildet, wobei zur Übertragung der Zug- und/oder Druckkräfte zwischen der Lamelle und dem Rahmen zumindest eine der Lagerstellen und/oder eine der Koppelstellen ein erstes Mittel und/oder ein zweites Mittel zur Aufnahme der Druck- und/oder Zugkräften aufweist. Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass ein üblicherweise zur Vermeidung einer Deformation der Lamellenanordnung ausgebildetes Abstützelement, welches ein zusätzliches Bauteil der Lamellenanordnung ist, entfallen kann, da die Lamelle bereits steif und zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften ausgebildet ist. Zu sicheren Weiterleitung der aufgenommenen Kräfte, sind Mittel vorgesehen, welche diese aufgenommenen Kräfte an den Rahmen weiterleiten können. Diese Mittel können sehr klein gehalten werden. Dies kann insbesondere Herstellungskosten reduzieren.
  • Ein kostengünstiges erstes Mittel zur Aufnahme von Druckkräften in Richtung einer Längsachse der Lamelle ist in Form eines an der Lamelle ausgebildeten, sich in Richtung einer Längsachse der Lamelle erstreckenden Absatzes ausgeführt.
  • Zur direkten Weiterleitung der Druckkräfte in den Rahmen ist das erste Mittel an einem Lagerzapfen der Lamelle ausgebildet. Das heißt mit anderen Worten, dass der Lagerzapfen, welcher die Drehachse aufweist, das erste Mittel, insbesondere den Absatz besitzt. Oder mit anderen Worten gesagt, es ist der Absatz am Lagerzapfen ausgebildet.
  • Zur verbesserten Lagerung und Verdrehung der Lamelle ist zwischen dem ersten Mittel und dem Rahmen ein Lagerelement vorgesehen. Es muss nicht zwangsläufig ein Lagerelement ausgebildet sein, sofern eine zur bevorzugten Reiblagerung geeignete Werkstoffe der Lamelle und des Rahmens, insbesondere an den Lagerstellen bzw. Koppelstellen gewählt ist. Dies könnten beispielsweise die Kunststoffe POM oder PFTE sein.
  • Damit Toleranzen, insbesondere herstellungstechnisch bedingte Toleranzen, ausgeglichen werden, ist es vorteilhaft einen sich entlang der Längsachse der Lamelle erstreckenden Spalt vorzusehen, welcher zwischen dem ersten Mittel und dem Rahmen oder, sofern zwischen dem ersten Mittel und dem Rahmen ein Lagerelement ausgebildet ist, zwischen dem ersten Mittel und dem Lagerelement, vorliegt.
  • Zur bevorzugten Kraftaufnahme und Weiterleitung ist das erste Mittel in radialer Richtung vollständig von dem Rahmen oder, sofern zwischen dem ersten Mittel und dem Rahmen ein Lagerelement ausgebildet ist, dem Lagerelement, bedeckt.
  • Eine weiter kostengünstige Ausführung der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung ist erzielbar, wenn mit Hilfe dem zweiten Mittel zur Aufnahme von Zugkräften zwischen der Lamelle und dem Rahmen eine Rastverbindung zwischen der Lamelle und dem Rahmen herstellbar ausgebildet ist. Mit der Rastverbindung kann auf einfache Weise ein Formschluss erzielt werden, welcher eine Verdrehung der Lamelle im Rahmen erlaubt, jedoch eine entlang der Drehachse mögliche axiale Bewegung begrenzt.
  • Hierzu ist es kostengünstig das zweite Mittel in Form eines an der Lamelle ausgebildeten Hinterschnittes auszuführen, welcher bevorzugt am Lagerzapfen ausgebildet ist. Der Hinterschnitt kann in Form einer den Lagerzapfen umfassenden Ringnut ausgebildet sein. In den Hinterschnitt eingreifend ist ein Verbindungselement am Rahmen, insbesondere in einer zur Aufnahme des Lagerzapfens ausgebildeten Öffnung, vorzusehen. Dieses Verbindungselement kann elastisch ausgeführt sein, damit eine einfache Montage möglich ist. Ebenso könnte auch der Lagerzapfen, beispielsweise durch Zusammendrücken, elastisch ausgebildet sein, damit das Verbindungselement in den Hinterschnitt eingreifen kann.
  • Das zweite Mittel, der Hinterschnitt, kann vorteilhaft mit Hilfe eines Zusatzmittels ausgebildet sein. So kann sich eine einfache Steckverbindung zwischen der Lamelle und dem Rahmen realisieren lassen, wobei eine gesicherte Verbindung zur Zugkraftübertragung mit dem Zusatzmittel herbeigeführt ist. Dies führt zu einer kostengünstigen Montage.
  • Für eine verbesserte und vereinfachten, und somit kostengünstigen Montage ist die Lamelle oder der Rahmen elastisch verformbar ausgebildet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es zeigen:
    • 1 in einer Rückansicht eine Luftleitvorrichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Stand der Technik in einer Schließposition,
    • 2 in einem Querschnitt eine erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie des Kraftfahrzeugs in einem ersten Ausführungsbeispiel in einer Schließposition,
    • 3 in einer Detailansicht III eine erste Lagerstelle einer Lamelle und eine erste Koppelstelle eines Rahmens der Luftleitvorrichtung gem. 2,
    • 4 in einer Detailansicht IV eine zweite Lagerstelle der Lamelle und eine zweite Koppelstelle des Rahmens der Luftleitvorrichtung gem. 2,
    • 5 in einer Prinzipdarstellung die erste Lagerstelle und die erste Koppelstelle gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung,
    • 6 in einer Prinzipdarstellung die erste Lagerstelle und die erste Koppelstelle in einem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung,
    • 7 in einer Prinzipdarstellung die erste Lagerstelle und die erste Koppelstelle in einem dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung,
    • 8 in einer Prinzipdarstellung die erste Lagerstelle und die erste Koppelstelle in einem vierten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung,
    • 9 in einer Prinzipdarstellung einen Schnitt und eine Draufsicht der ersten Lagerstelle und der ersten Koppelstelle in einem fünften Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung,
    • 10 in einer Prinzipdarstellung einen Schnitt und je eine Draufsicht der ersten Lagerstelle und der ersten Koppelstelle in einem sechsten Ausführungsbeispiel und einem siebten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung,
    • 11 in einer Prinzipdarstellung einen Schnitt und eine Draufsicht der ersten Lagerstelle und der ersten Koppelstelle in einem achten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung,
    • 12 in einer Prinzipdarstellung die zweite Lagerstelle und die zweite Koppelstelle in einem neunten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung,
    • 13 in einer Prinzipdarstellung die zweite Lagerstelle und die zweite Koppelstelle in einem zehnten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung,
    • 14 in einer Prinzipdarstellung die zweite Lagerstelle und die zweite Koppelstelle in einem elften Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung,
    • 15 in einer Prinzipdarstellung die zweite Lagerstelle und die zweite Koppelstelle in einem zwölften Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung,
    • 16 in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel mit Blickrichtung von oben, und
    • 17 in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel mit Blickrichtung von unten.
  • Eine Luftleitvorrichtung 1 einer nicht näher abgebildeten Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Stand der Technik ist wie in 1 in einer Rückansicht abgebildet ausgeführt, wobei sie in 1 in einer Schließposition illustriert ist. Die Luftleitvorrichtung 1 ist in einer Eintrittsöffnung der Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere in eine in der Front der Kraftfahrzeugkarosserie ausgebildeten Eintrittsöffnung, aufgenommen und weist in der abgebildeten Ausführung eine Lamellenanordnung 2 mit sechs Lamellen 3 auf.
  • Jeweils zwei der Lamellen 3 sind miteinander mit Hilfe einer Koppelstange 4, synchron verstellbar ausgebildet und weisen jeweils eine Drehachse 5 auf, wobei sie um die Drehachse 5 verdrehbar an der Koppelstange 4 angebunden sind.
  • Eine Bewegung der Lamellen 3 ist prinzipiell eine Rotationsbewegung oder eine Schwenkbewegung um ihre Drehachse 5. Die Lamellen 3, die üblicherweise und wie abgebildet, überwiegend plattenähnlich ausgeführt sind, sind an ihrem ersten Ende 6 und an ihrem vom ersten Ende 6 abgewandt ausgebildeten zweiten Ende 7 drehbar in einem Rahmen 8 der Lamellenanordnung 2 gelagert. In diesem Rahmen 8 sind die Lamellen 3 drehbar aufgenommen, wobei jede Lamelle 3 eine erste Lagerstelle 11, welche üblicherweise an ihrem ersten Ende 6 ausgebildet ist, und eine zweite Lagerstelle 12, welche üblicherweise an ihrem zweiten Ende 7 ausgebildet ist, besitzt. Die Lagerstellen 11, 12 sind jeweils einer dem Rahmen 8 zugeordneten Koppelstelle 13 bzw. 14 gegenüberliegend ausgeführt. Das heißt mit anderen Worten, dass der ersten Lagerstelle 11 die erste Koppelstelle 13 und der zweiten Lagerstelle 12 die zweite Koppelstelle 14 gegenüberliegend ausgebildet ist.
  • Die Drehbewegung, welche die Lamellen 3 synchron ausführbar ausgebildet sind, wird von einem Aktuator 9 der Luftleitvorrichtung 1 auf eine der Lamellen 3 eingeleitet und mit Hilfe der Koppelstangen 4 auf die übrigen Lamellen 3 übertragen.
  • Zur Vermeidung einer Deformation der Lamellenanordnung 2 aufgrund von insbesondere entlang der Drehachse 5 auf die Lamellenanordnung 2 wirkenden Kräften F, ist der Lamellenanordnung 2 zumindest ein stangenförmiges Abstützelement 10 zugeordnet.
  • In 2 ist in einem Querschnitt eine erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1 der Kraftfahrzeugkarosserie des Kraftfahrzeugs in einer Schließposition illustriert. Die Lamelle 3 der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung 1 ist zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften und somit zur Vermeidung einer Deformation des Rahmens 8 aufgrund von angreifenden aerodynamischen Kräften, insbesondere Zug- und Druckkräften, ausgebildet. Das heißt mit anderen Worten, dass die Lamelle 3 zur Aufnahme von angreifenden aerodynamischen Kräften entsprechend steif ausgeführt ist und aufgrund dieser Auslegung auch Zug- und Druckkräfte F aufnehmen kann. Zur Übertragung dieser Kräfte F zwischen der Lamelle 3 und dem Rahmen 8 weist die Lamelle 3 an zumindest einer ihrer Lagerstellen 11, 12 ein erstes Mittel 15 zur Aufnahme von Druckkräften und ein zweites Mittel 21 zur Aufnahme von Zugkräften auf.
  • Die Lagerstelle 11; 12 der Lamelle 3 besitzt zur einfachen Realisierung der Verdrehung einen Lagerzapfen 16, welcher zylinderförmig oder hohlzylinderförmig ausgebildet ist. Zur Aufnahme des Lagerzapfens 16 weist der Rahmen 8 an seiner der Lagerstelle 11; 12 gegenüberliegenden Koppelstelle 13; 14 eine Öffnung 17 auf, in die der Lagerzapfen 16 hineinsteckbar ist. Das heißt mit anderen Worten, dass die Öffnung 17 zur Aufnahme des Lagerzapfens 16 ausgebildet ist.
  • Zur verbesserten Ansicht sind in den 3 und 4 die erste Lagerstelle 11 und die erste Koppelstelle 13 bzw. die zweite Lagerstelle 12 und die zweite Koppelstelle 14 in jeweils einer Detailansicht, einer Detailansicht III bzw. einer Detailansicht IV, illustriert.
  • Das erste Mittel 15, welches zur Aufnahme von Druckkräften in Richtung einer Längsachse 18 der Lamelle 3 vorgesehen ist, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form eines an der Lamelle 3 ausgebildeten Absatzes ausgeführt. Dieser Absatz 15 ist als ein den Lagerzapfen 16 umfassenden Ring ausgebildet. Das heißt mit anderen Worten, dass das erste Mittel 15 zur Aufnahme von Druckkräften in Richtung der Längsachse 18 in Form eines an der Lamelle 3 ausgebildeten, sich entlang einer Längsachse 18 erstreckenden Absatzes ausgeführt ist.
  • Zur verbesserten, reibungsärmeren Verdrehung der Lamelle 3 ist ein Lagerelement 19 in Form einer Gleitlagerbuchse zwischen dem Absatz 15, somit zwischen dem ersten Mittel 15, und der Öffnung 17 ausgebildet. Der Lagerzapfen 16 ist in Form eines Hohlzylinders ausgeführt.
  • Das Lagerelement 19, welches in der Öffnung 17 verdrehfest aufgenommen ist, besitzt einen dem Absatz 15 zugewandt ausgebildeten Ringflansch 20, mit dem es sich an dem Absatz 15 abstützt, wobei es den Lagerzapfen 16 aufnehmend ausgebildet ist.
  • In den 5 bis 11 ist die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1 in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen in Prinzipdarstellungen illustriert, wobei jeweils die erste Lagerstelle 11 und die erste Koppelstelle 13 abgebildet sind. In den 5 bis 8 ist die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1 in Ausführungsbeispielen zur Aufnahme von Druckkräften illustriert, wobei sie in den 9 bis 11 in Ausführungsbeispielen zur Aufnahme von Zugkräften abgebildet ist.
  • In 5 ist die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel abgebildet. Es ist das Lagerelement 19 zur verbesserten Gleitreibung zwischen dem in Form des Absatzes ausgebildeten ersten Mittels 15 und der Öffnung 17, somit zwischen dem ersten Mittel 15 und dem Rahmen 8 angeordnet.
  • Auch könnte die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1ohne das Lagerelement 19 ausgebildet sein, wie es in 6, einem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung 1 illustriert ist.
  • Aus Toleranzgründen kann jedoch auch ein Spalt s zwischen dem Ringflansch 20 und dem Absatz 15 vorgehalten werden, wobei sich der Spalt s entlang der Längsachse 18 erstreckt. Ebenso ist eine Überdeckung t, gemäß einer Vorspannung zwischen dem Ringflansch 20 und dem Absatz 15 möglich. Den Spalt s und die Überdeckung t aufweisend ist die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in 7 abgebildet. Ebenso könnte auch nur der Spalt s oder nur die Überdeckung t ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1 ist in 8 in einem vierten Ausführungsbeispiel abgebildet, wobei zwischen dem Absatz 15 und dem Ringflansch 20 ein linienförmiger Kontakt ausgebildet ist. Sofern das Lagerelement 19 entfällt, wäre der linienförmige Kontakt zwischen dem Absatz 15 und dem Rahmen 8 ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel weisen der Spalt s und die Überdeckung t einen Wert von 0mm auf. Bevorzugterweise liegt der Wert der Überdeckung t in einem Wertebereich von 0mm bis 10mm. Der Spalt s weist bevorzugt einen Wert zwischen -5mm und 5mm auf. Das heißt mit anderen Worten, dass der Absatz 15 auch in das Lagerelement 19 oder in den Rahmen 8 hineinragend ausgebildet sein kann.
  • In sämtlichen vorgestellten Ausführungsbeispielen ist das erste Mittel 15, somit der Absatz 15, in radialer Richtung vollständig von dem Rahmen 8 oder dem Lagerelement 19 bedeckt.
  • In den 9 bis 11 ist die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1 zusätzlich zur bevorzugten Aufnahme von Zugkräften ausgebildet. Das heißt mit anderen Worten, dass sie zur Aufnahme von Druck- und Zugkräften ausgeführt ist. Das zweite Mittel 21, welches zur Aufnahme von Zugkräften ausgebildet ist, ist zur Herbeiführung einer Rastverbindung zwischen der Lamelle 3 und dem Rahmen 8 ausgebildet. Das heißt mit anderen Worten, dass es eine Verbindung zwischen der Lamelle 3 und dem Rahmen 8 herstellbar ausgeführt ist, welche eine gesicherte Bewegung der Lamelle 3 im Rahmen 8 realisieren lässt.
  • In 9, in welcher die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1 in einem fünften Ausführungsbeispiel abgebildet ist, ist das zweite Mittel 21 in Form eines an der Lamelle 3 ausgebildeten Hinterschnittes ausgeführt. Der Lagerzapfen 16 weist an seinem, dem Rahmen 8 zugewandt ausgebildeten Zapfenende 22 eine Rastnase 23 auf, welche sich über den Umfang des Lagerzapfens 16 abschnittsweise erstreckt.
  • In der 9 ist im rechten oberen Abschnitt eine Draufsicht auf die erste Lagerstelle 11 und die erste Koppelstelle 13 illustriert. Mit Hilfe der Rastnase 23 ist zwischen dem Absatz 15 und der Nase 23 das zweite Mittel 21 in Form des Hinterschnittes realisiert. Der Lagerzapfen 16 besitzt eine Nut 24, welche sich entlang der Längsachse 18 erstreckt und eine elastische Verformung des Lagerzapfens 16 erlaubt. So kann der Lagerzapfen durch Zusammendrücken seines Zapfenendes 22 in die Öffnung 17 gesteckt werden, wobei bei Lösen des Druckes auf das Zapfenende 22 oder der Rastnase die Rastnase 23 an einen weiteren Absatz 25, welcher im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Rahmen 8 ausgebildet ist, entlang der Längsachse 18 anschlagen kann. Der Lagerzapfen 16 ist in Form eines so genannten Kronenclips ausgebildet. Bevorzugt weist der Lagerzapfen ein bis vier Rastnasen auf. Die Rastnase 23 kann bei Zugbelastung Kräfte übertragen.
  • In 10 ist die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1 in einem sechsten Ausführungsbeispiel und einem siebten Ausführungsbeispiel abgebildet. In das zweite Mittel 21 in Form des Hinterschnittes, welcher am Lagerzapfen 16 ausgebildet ist, ist ein am Rahmen 8 ausgebildetes Federelement 26 eingreifend ausgeführt. Das Federelement 26 kann gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel ringförmig ausgebildet sein, wie in der oberen der beiden rechts abgebildeten Draufsichten auf die erste Lagerstelle 11 und die erste Koppelstelle 13 illustriert ist. Das heißt mit anderen Worten, es ist ähnlich einem die Öffnung 17 umfassenden Kragen ausgeführt, welcher sich bei einer Montage elastisch verformen kann.
  • Ebenso kann das Federelement 26 über den Umfang des Lagerzapfens 16 abschnittsweise ausgebildet sein, gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel, wie in der unteren der beiden Draufsichten, illustriert ist. Das heißt, dass das Federelement 26 in Form von mehreren Federlaschen ausgebildet ist, wobei bevorzugt ein bis vier Federlaschen am Rahmen 8 ausgebildet sind.
  • Ein achtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung 1 ist in 11 illustriert. Es sind an der Öffnung 17 am Rahmen 8 Rastnasen 23 ausgebildet, welche steif, somit nicht verformbar sind. Bevorzugt sind 1 bis 6 Rastnasen 23 umlaufend zum Lagerzapfen 16 angeordnet. Bei der Montage wird die Öffnung 17 mit den Rastnasen 23 elastisch verformt, oder mit anderen Worten gesagt ovalisiert. Das heißt mit anderen Worten, dass der Rahmen 8 elastisch verformbar ausgeführt ist.
  • In den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen fünf bis sieben könnte auch das Lagerelement 19 die Funktion als Anschlag des weiteren Absatzes 25 aufweisen, sofern das Lagerelement 19 gesichert mit dem Rahmen 8 verbunden ist. So könnten im sechsten und siebten Ausführungsbeispiel das Federelement 26 am weiteren Absatz 25 und im achten Ausführungsbeispiel könnten die Rastnasen 23 am weiteren Absatz 25 ausgebildet sein.
  • Das zweite Mittel 21, der Hinterschnitt, kann ebenso mit Hilfe eines Zusatzmittels 27 realisiert werden, wie in den 12 bis 15 illustriert ist. In den 12 bis 15 sind die zweite Lagerstelle 12 und die zweite Koppelstelle 14 illustriert. Das Zusatzmittel 27 kann ein Normbauteil oder ein Eigenfertigungsbauteil sein.
  • Das Zusatzmittel 27, welches der Herbeiführung des Hinterschnitts, somit des zweiten Mittels 21 dient, ist gemäß einem in 12 abgebildeten neunten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung 1 eine Sicherungsscheibe, die auf den Lagerzapfen 16 aufgesteckt werden kann. Die Sicherungsscheibe 27, welche aus einem Metall, bspw. Blech hergestellt ist, kann sich durch Eingraben formschlüssig mit dem Lagerzapfen 16 verbinden, welcher bevorzugt aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  • Eine Schraube als Zusatzmittel 27 ist in einem zehnten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung 1, welches in 13 abgebildet ist, vorgesehen. Dies kann als einfachste Möglichkeit angesehen werden, da die Schraube 27 bevorzugt direkt in den Kunststoff eingeschraubt werden kann. Die Schraube 27 wird bevorzugt bis zu einem Anschlag in den Lagerzapfen 16 eingeschraubt. Ein Schraubenkopf 28 der Schraube 27 realisiert den Hinterschnitt 21 und kann robust Zugkräfte aufnehmen und in die Lamelle 8 einleiten. Ebenfalls eingeschraubt oder eingesteckt werden kann ein so genannter Tannenbaumclip.
  • In 14 ist die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1 gemäß einem elften Ausführungsbeispiel abgebildet, wobei das Zusatzmittel 27 in Form eines so genannten Sicherungssplintes oder eines Federsteckers ausgeführt ist.
  • In einem zwölften Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung 1, welches in 15 illustriert ist, ist das Zusatzmittel 27 in Form einer Mutter ausgebildet.
  • In den 16 und 17 ist ein Ausschnitt der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung 1 gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Darstellung mit Blickrichtung von oben bzw. mit Blickrichtung von unten abgebildet, wobei das Zusatzmittel 27 in Form einer Schraube ausgeführt ist.
  • Es könnte beispielsweise auch der Rahmen 8 an seiner Koppelstelle 13; 14 einen Lagerzapfen 16 aufweisen und die Öffnung 17 könnte an der Lagerstelle 11;12 ausgebildet sein, wobei dann die den Lagerstellen 11, 12 zugeordnete Mittel 15, 21 und Merkmale den Koppelstellen 13, 14 und vice versa zuzuordnen sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Luftleitvorrichtung
    2
    Lamellenanordnung
    3
    Lamelle
    4
    Koppelstange
    5
    Drehachse
    6
    Erstes Ende
    7
    Zweites Ende
    8
    Rahmen
    9
    Aktuator
    10
    Abstützelement
    11
    Erste Lagerstelle
    12
    Zweite Lagerstelle
    13
    Erste Koppelstelle
    14
    Zweite Koppelstelle
    15
    Erstes Mittel
    16
    Lagerzapfen
    17
    Öffnung
    18
    Längsachse
    19
    Lagerelement
    20
    Ringflansch
    21
    Zweites Mittel
    22
    Zapfenende
    23
    Rastnase
    24
    Nut
    25
    Weiterer Absatz
    26
    Federelement
    27
    Zusatzmittel
    28
    Schraubenkopf
    F
    Kraft
    s
    Spalt
    t
    Überdeckung
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015216924 A1 [0004]
    • DE 10233408 A1 [0005]
    • US 2013223980 A1 [0006]
    • DE 2114106 A1 [0007]
    • DE 102018202116 A1 [0008]

Claims (12)

  1. Luftleitvorrichtung (1) einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Lamellenanordnung (2), wobei die Lamellenanordnung (2) zumindest zwei Lamellen (3) aufweist, welche um ihre Drehachse (5) in einem Rahmen (8) der Luftleitvorrichtung (1) verdrehbar gelagert angeordnet sind, und wobei die Lamelle (3) zur Verdrehung um die Drehachse (5) eine erste Lagerstelle (11) und eine, der ersten Lagerstelle (11) gegenüberliegend ausgebildete zweite Lagerstelle (12) besitzt, wobei zur verdrehbaren Lagerung im Rahmen (8) die erste Lagerstelle (11) einer ersten Koppelstelle (13) des Rahmens (8) und die zweite Lagerstelle (12) einer zweiten Koppelstelle (14) des Rahmens (8) gegenüberliegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (3) zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften ausgebildet ist, wobei zur Übertragung der Zug- und/oder Druckkräfte zwischen der Lamelle (3) und dem Rahmen (8) zumindest eine der Lagerstellen (11, 12) und/oder eine der Koppelstellen (13, 14) ein erstes Mittel (15) und/oder ein zweites Mittel (21) zur Aufnahme der Druck- und/oder Zugkräften aufweist.
  2. Luftleitvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Mittel (15) zur Aufnahme von Druckkräften in Richtung einer Längsachse (18) der Lamelle (3) in Form eines an der Lamelle (3) ausgebildeten, sich entlang einer Längsachse (18) der Lamelle (3) erstreckenden Absatzes ausgeführt ist.
  3. Luftleitvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Mittel (15) an einem Lagerzapfen (16) der Lamelle (3) ausgebildet ist.
  4. Luftleitvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Mittel (15) und dem Rahmen (8) ein Lagerelement (19) ausgebildet ist.
  5. Luftleitvorrichtung (1) einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Mittel (15) und dem Rahmen (8) oder, sofern zwischen dem ersten Mittel (15) und dem Rahmen (8) ein Lagerelement (19) ausgebildet ist, zwischen dem ersten Mittel (15) und dem Lagerelement (19), ein sich entlang der Längsachse (18) erstreckender Spalt (s) ausgebildet ist.
  6. Luftleitvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Mittel (15) in radialer Richtung vollständig von dem Rahmen (8) oder, sofern zwischen dem ersten Mittel (15) und dem Rahmen (8) ein Lagerelement (19) ausgebildet ist, dem Lagerelement (19), bedeckt ist.
  7. Luftleitvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Mittel (15) und dem Rahmen (8) oder, sofern zwischen dem ersten Mittel (15) und dem Rahmen (8) ein Lagerelement (19) ausgebildet ist, dem Lagerelement (19), ein linienförmiger Kontakt ausgebildet ist.
  8. Luftleitvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe dem zweiten Mittel (21) zur Aufnahme von Zugkräften zwischen der Lamelle (3) und dem Rahmen (8) eine Rastverbindung zwischen der Lamelle (3) und dem Rahmen (8) herstellbar ausgebildet ist.
  9. Luftleitvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Mittel (21) in Form eines an der Lamelle (3) ausgebildeten Hinterschnittes ausgeführt bist.
  10. Luftleitvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Mittel (21) mit Hilfe eines Zusatzmittels (27) ausgebildet ist.
  11. Luftleitvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzmittel (27) zumindest einen Formschluss mit der Lamelle (3) herbeiführend ausgebildet ist.
  12. Luftleitvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (3) oder der Rahmen (8) elastisch verformbar ausgebildet ist.
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