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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Energiespeicher für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Der
EP 3 071 983 B1 ist eine Vorrichtung zur Echtzeit-Überwachung sowohl von Spannung und Differenzspannung einer Anode als auch einer Kathode in einer MetallIonen-Batterie als bekannt zu entnehmen. Des Weiteren offenbart die
US 9 846 199 B2 ein Fahrzeug, mit einem elektrischen Antriebssystem, das eine wiederaufladbare Batterie aufweist. Außerdem ist aus der
US 7 948 207 B2 ein Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Fahrzeugs bekannt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrischen Energiespeicher für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, so dass eine besonders einfache Montage des elektrischen Energiespeichers realisiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen elektrischen Energiespeicher mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Energiespeicher für ein einfach auch als Fahrzeug bezeichnetes Kraftfahrzeug. Dies bedeutet, dass das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand den elektrischen Energiespeicher aufweist. Insbesondere ist das vorzugsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildete Kraftfahrzeug ein Hybrid-Fahrzeug oder aber ein Elektrofahrzeug, insbesondere ein batterieelektrisches Fahrzeug (BEV).
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Der elektrische Energiespeicher weist ein Gehäuseelement auf. Das Gehäuseelement ist beispielsweise ein Bestandteil eines auch als Speichergehäuse bezeichneten Gehäuses, welches zumindest das Gehäuseelement aufweist. Das Gehäuseelement wird auch als erstes Gehäuseelement bezeichnet. Wenn im Folgenden die Rede von dem Gehäuseelement ist, so ist darunter, falls nichts anderes angegeben ist, das erste Gehäuseelement zu verstehen. Das Gehäuse kann beispielsweise wenigstens ein zweites Gehäuseelement aufweisen, wobei beispielsweise das erste Gehäuseelement und das zweite Gehäuseelement separat voneinander ausgebildet und miteinander verbunden sein können.
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Der elektrische Energiespeicher weist auch Speicherzellen auf, welche auch einfach als Zellen bezeichnet werden. Die Speicherzellen sind zum, insbesondere elektrochemischen, Speichern von elektrischer Energie ausgebildet, so dass mittels der Speicherzellen oder in den Speicherzellen und somit mittels des elektrischen Energiespeichers oder in dem elektrischen Energiespeicher die elektrische Energie gespeichert werden kann. Die Speicherzellen sind elektrisch miteinander verbunden, wodurch die Speicherzellen einen Hochvolt-Speicher zum Speicher der elektrischen Energie bilden. Vorzugsweise ist der Hochvolt-Speicher eine Batterie oder wird auch als Batterie bezeichnet, wobei die Batterie insbesondere eine Sekundärbatterie ist. Beispielsweise ist der Hochvolt-Speicher eine Lithium-Ionen-Batterie, so dass beispielsweise die jeweilige Speicherzelle eine Lithium-Ionen-Zelle ist. Die vorigen und folgenden Ausführungen können jedoch ohne Weiteres auch auf andere Hochvolt-Speicher, Batterien und Speicherzellen übertragen werden. Der Hochvolt-Speicher wird auch als HVS bezeichnet und ist eine Hochvolt-Komponente, deren elektrische Spannung, insbesondere elektrische Betriebs- oder Nennspannung, vorzugsweise größer als 50 Volt, insbesondere größer als 60 Volt, ist, und ganz vorzugsweise mehrere hundert Volt beträgt. Dabei kann der Hochvolt-Speicher die genannte elektrische Spannung bereitstellen.
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Beispielsweise weist das auch als Fahrzeug bezeichnete Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand wenigstens eine elektrische Maschine auf, mittels welcher das Kraftfahrzeug, insbesondere rein, elektrisch antrieben werden kann. Hierfür ist die elektrische Maschine mit der in dem Hochvolt-Speicher gespeicherten, elektrischen Energie versorgbar, wodurch die elektrische Maschine in einem Motorbetrieb und somit als Elektromotor betreibbar ist. Mittels des Elektromotors kann das Kraftfahrzeug, insbesondere rein, elektrisch angetrieben werden. Vorzugsweise ist die elektrische Maschine eine Hochvolt-Komponente, deren elektrische Spannung, insbesondere elektrische Betriebs- oder Nennspannung, vorzugsweise größer als 50 Volt, insbesondere größer als 60 Volt, ist, und ganz vorzugsweise mehrere hundert Volt beträgt. Die Speicherzellen sind zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Gehäuseelement gehalten. Insbesondere ist es denkbar, dass das Gehäuse einen auch als Aufnahmebereich bezeichneten Aufnahmeraum aufweist, insbesondere begrenzt, wobei die Speicherzellen in dem Aufnahmeraum angeordnet sind. Beispielsweise ist der Aufnahmeraum zumindest teilweise durch das Gehäuseelement gebildet, insbesondere begrenzt und ganz insbesondere direkt begrenzt. Somit ist es denkbar, dass die Speicherzellen zumindest teilweise in dem Gehäuseelement angeordnet sind.
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Der elektrische Energiespeicher weist außerdem wenigstens ein elektronisches Überwachungsmodul zum Überwachen der Speicherzellen auf. Das elektronische Überwachungsmodul ist separat von dem Gehäuseelement und separat von den Speicherzellen ausgebildet und zusätzlich zu den Speicherzellen und zusätzlich zu dem Gehäuseelement vorgesehen. Insbesondere ist somit das Überwachungsmodul bezüglich der Speicherzellen extern, das heißt außerhalb der Speicherzellen angeordnet, und die Speicherzellen sind bezüglich des Überwachungsmoduls extern, mithin außerhalb des Überwachungsmoduls angeordnet. Das Überwachen der Speicherzellen durch das elektronische Überwachungsmodul umfasst beispielsweise, dass das elektronische Überwachungsmodul dazu ausgebildet ist, wenigstens einen einen Zustand der Speicherzellen charakterisierenden Parameter zu ermitteln. Der Parameter kann beispielsweise eine jeweilige Temperatur der jeweiligen Speicherzelle umfassen oder sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Parameter eine jeweilige, elektrische Spannung der jeweiligen Speicherzelle sein oder umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann der Parameter einen jeweiligen, von der jeweiligen Speicherzelle bereitgestellten oder bereitstellbaren, elektrischen Strom umfassen oder ein solcher Strom sein. Insbesondere kann das Überwachungsmodul wenigstens einen Wert des Parameters ermitteln. Der Wert kann als Ist-Wert mit einem Soll-Wert verglichen werden, wobei in Abhängigkeit von dem Vergleich die jeweilige Speicherzelle überwacht werden kann. Insbesondere ist denkbar, dass der Parameter, insbesondere als Messgröße, mittels wenigstens eines Sensorelements gemessen und somit erfasst wird. Das Sensorelement stellt beispielsweise ein, insbesondere elektrisches, Signal bereit, welches den mittels der Messgröße gemessenen Parameter charakterisiert. Das Überwachungsmodul kann beispielsweise das Signal empfangen und dadurch den Parameter ermitteln und in der Folge die Speicherzelle überwachen, insbesondere dadurch, dass das Überwachungsmodul den Parameter beziehungsweise dessen Wert (Ist-Wert) mit dem Soll-Wert vergleicht.
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Um nun eine besonders einfache und somit zeit- und kostengünstig durchführbare Montage des elektrischen Energiespeichers realisieren zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Überwachungsmodul an dem Gehäuse mittels wenigstens eines insbesondere separat von dem Gehäuseelement, separat von den Speicherzellen und separat von dem Überwachungsmodul ausgebildeten Befestigungselements befestigt ist, über welches auch wenigstens eine insbesondere separat von dem Gehäuseelement, separat von den Speicherzellen, separat von dem Überwachungsmodul und separat von dem Befestigungselement ausgebildete Niedervolt-Leitung an dem Gehäuseelement gehalten ist. Unter der Niedervolt-Leitung ist eine beispielsweise als Kabel ausgebildete Leitung zu verstehen, deren Strombelastbarkeit, insbesondere gemäß der zumindest am 20. Juli 2022 gültigen Norm DIN VDE 0298-4, geringer ist als eine zum Übertragen einer von dem Hochvolt-Energiespeicher maximal bereitstellbaren Stromstärke mindestens erforderliche Strombelastbarkeit ist. Mit anderen Worten ist die Niedervolt-Leitung höchstens zum Übertragen einer ersten Stromstärke ausgebildet, welche geringer ist als eine oder die maximal von dem Hochvolt-Speicher bereitstellbare, zweite Stromstärke. Unter der jeweiligen Stromstärke ist eine elektrische Stromstärke zu verstehen, welche durch einen elektrischen Strom gebildet oder bildbar ist. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt ist die maximal von der Niedervolt-Leitung übertragbare Stromstärke, mithin insbesondere die Stromstärke, die über die Niedervolt-Leitung höchstens übertragbar ist, ohne dass es zu einer Beschädigung oder Zerstörung der Niedervolt-Leitung kommt, geringer als die maximal von dem Hochvolt-Speicher bereitstellbare Stromstärke, mit welcher beispielsweise die elektrische Maschine versorgbar ist, insbesondere bei oder in einem Volllastbetrieb des Hochvolt-Speichers und/oder der elektrischen Maschine. Insbesondere ist es denkbar, dass an die Niedervolt-Leitung höchstens eine elektrische Spannung angelegt werden kann, die höchstens 48 Volt beträgt, ohne dass es zu einer Beschädigung oder Zerstörung der Niedervolt-Leitung kommt. Erfindungsgemäß kommt dem Befestigungselement eine Doppelfunktion zu. Zum einen wird das Befestigungselement insbesondere als ein Stecker genutzt, um das Überwachungsmodul an dem Gehäuse zu befestigen. Zum anderen wird das Befestigungselement insbesondere als Halter verwendet, um unter Vermittlung des Befestigungselements die Niedervolt-Leitung an dem Gehäuseelement zu halten. Beispielsweise ist die Niedervolt-Leitung Bestandteil eines Niedervolt-Kabelbaums, welcher durch Nutzung des Befestigungselements zum Halten der Niedervolt-Leitung besonders einfach und somit zeit- und kostengünstig montiert werden kann.
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Beispielsweise ist die Niedervolt-Leitung elektrisch und/oder mechanisch mit dem Überwachungsmodul verbunden. Hierfür weist beispielsweise die Niedervolt-Leitung wenigstens ein insbesondere als Stecker ausgebildetes erstes Kontaktelement auf, welches beispielsweise mit wenigstens einem korrespondierenden, zweiten elektrischen Kontakt des Überwachungsmoduls elektrisch kontaktiert ist. Somit kann beispielsweise das Überwachungsmodul wenigstens ein, insbesondere elektrisches, auch als Überwachungssignal bezeichnetes Signal bereitstellen, wobei beispielsweise das Überwachungssignal über die Niedervolt-Leitung übertragen werden kann, insbesondere von dem Überwachungsmodul zu einer weiteren Komponente, die beispielsweise elektrisch mit der Niedervolt-Leitung verbunden ist. Somit kann die weitere Komponente über die Niedervolt-Leitung das Überwachungssignal empfangen. Insbesondere ist die weitere Komponente zusätzlich zu dem Hochvolt-Speicher und zusätzlich zu dem Überwachungsmodul vorgesehen, und eine bezüglich des Überwachungsmoduls und bezüglich des Hochvolt-Speichers externe, weitere Komponente, so dass die weitere Komponente außerhalb des Hochvolt-Speichers und außerhalb des Überwachungsmoduls angeordnet ist, und wobei das Überwachungsmodul und der Hochvolt-Speicher außerhalb der weiteren Komponente angeordnet sind. Insbesondere ermöglicht es das Befestigungselement, die Niedervolt-Leitung, insbesondere den gesamten Niedervolt-Kabelbaum, händisch, das heißt manuell, sowie auf einfache und somit zeit- und kostengünstige Weise an dem Befestigungselement zu montieren und somit über das Befestigungselement an das Gehäuseelement anzubinden.
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Um eine besonders einfache Montage des elektrischen Energiespeichers realisieren zu können, ist es bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das Befestigungselement separat von dem Gehäuseelement, separat von den Speicherzellen, separat von dem Überwachungsmodul und separat von der Niedervolt-Leitung ausgebildet ist.
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Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Befestigungselement zerstörungsfrei lösbar an dem Gehäuseelement befestigt ist, so dass das Befestigungselement von dem Gehäuseelement gelöst und wieder mit dem Gehäuseelement verbunden und daraufhin wieder von dem Gehäuseelement gelöst werden kann, ohne dass es zu Beschädigungen oder Zerstörungen des Befestigungselements oder des Gehäuseelements kommt. Ferner ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Befestigungselement zerstörungsfrei lösbar mit der Niedervolt-Leitung und/oder mit dem Überwachungsmodul gekoppelt ist, so dass eine besonders einfache Montage sowie Demontage darstellbar sind.
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Beispielsweise ist das Befestigungselement durch eine Steckverbindung mit dem Überwachungsmodul und/oder durch eine Steckverbindung mit dem Gehäuseelement gekoppelt, insbesondere um dadurch das Überwachungsmodul an dem Gehäuseelement zu haltern. Dadurch kann eine besonders einfache und zeit- und kostengünstig durchführbare Montage und Demontage dargestellt werden.
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Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Befestigungselement mit dem Gehäuseelement verrastet und dadurch an dem Gehäuseelement befestigt ist. Somit ist das Befestigungselement als ein Rastelement ausgebildet, welches auch als Clip bezeichnet wird. Das Befestigungselement kann somit besonders zeit- und kostengünstig montiert werden, insbesondere dadurch, dass das Befestigungselement mit dem Gehäuseelement verrastet wird. Beispielsweise geht das Verrasten des Befestigungselements mit dem Gehäuseelement mit einer Kopplung des Befestigungselements mit dem Überwachungsmodul und somit mit einer Befestigung des Überwachungsmoduls an einem Gehäuse damit einher, wodurch eine besonders einfache, zeit- und kostengünstige Montage darstellbar ist.
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Vorzugsweise ist das Befestigungselement aus einem Kunststoff gebildet. Dadurch kann das Befestigungselement beispielsweise besonders einfach und somit besonders zeit- und kostengünstig gehandhabt werden. Somit ist vorzugsweise das Befestigungselement als ein Kunststoff-Clip ausgebildet.
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Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Befestigungselement eine beispielsweise als Durchgangsöffnung ausgebildete Aufnahme aufweist, in welcher die Niedervolt-Leitung, insbesondere zumindest ein Längenbereich der Niedervolt-Leitung, zumindest teilweise aufgenommen ist. Die insbesondere als Durchgangsöffnung ausgebildete Aufnahme ist beispielsweise entlang einer Durchdringrichtung durchgängig, so dass die Niedervolt-Leitung die Durchgangsöffnung entlang der Durchdringrichtung durchdringt. Beispielsweise ist die Aufnahme entlang ihrer Umfangsrichtung, die in einer senkrecht zur Durchdringrichtung verlaufenden Ebene verläuft, vollständig umlaufend geschlossen und nun vollständig umlaufend durch das Befestigungselement, insbesondere durch einen als Festkörper ausgebildeten Wandungsbereich des Befestigungselements, begrenzt, oder aber die Aufnahme ist in der genannten Ebene und dabei entlang ihrer Umfangsrichtung an wenigstens oder genau einer Stelle offen. Somit kann beispielsweise die Niedervolt-Leitung derart einfach und kostengünstig an dem Befestigungselement montiert werden, dass die Niedervolt-Leitung entlang einer in der Ebene verlaufenden Montagerichtung relativ zu dem Befestigungselement bewegt und dabei in die Aufnahme hineinbewegt, insbesondere eingesteckt, wird.
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Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein separat von dem Befestigungselement und separat von der Niedervolt-Leitung sowie auch vorzugsweise separat von dem Überwachungsmodul, separat von den Speicherzellen und separat von dem Gehäuseelement ausgebildetes Verbindungselement vorgesehen, mittels welchem die Niedervolt-Leitung an dem Befestigungselement gehalten ist. Hierdurch kann eine besonders einfache und somit zeit- und kostengünstig durchführbare Montage der Niedervolt-Leitung realisiert werden. Ganz vorzugsweise ist das Verbindungselement als ein Kabelbinder ausgebildet, welcher einfach gehandhabt und montiert werden kann.
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Um auf besonders einfache Weise die Niedervolt-Leitung an dem Befestigungselement und über das Befestigungselement an dem Gehäuseelement zu sichern, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Verbindungselement eine korrespondierende, auch als Verbindungselementöffnung bezeichnete Durchgangsöffnung des Befestigungselements durchdringt. Dadurch kann beispielsweise das Verbindungselement besonders einfach und fest an dem Befestigungselement gesichert werden, so dass die Niedervolt-Leitung besonders einfach und sicher an dem Befestigungselement befestigt werden kann.
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In weiterer, besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Befestigungselement einen Grundkörper und Befestigungsarme auf, die einander gegenüber liegen, insbesondere derart, dass der Grundkörper, insbesondere entlang einer Betrachtungsrichtung, zwischen den auch als Hebelarme bezeichneten Befestigungsarmen angeordnet ist. Der jeweilige Befestigungsarm ist um eine jeweilige Schwenkachse relativ zu dem Grundkörper verschwenkbar an dem Grundkörper gehalten. Dadurch kann das Befestigungselement besonders einfach gehandhabt und insbesondere besonders einfach montiert und demontiert werden.
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Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der jeweilige Befestigungsarm einen jeweiligen, entlang einer jeweiligen, insbesondere senkrecht zu der zuvor genannten Betrachtungsrichtung verlaufenden Erstreckungsrichtung des jeweiligen Befestigungsarms jenseits der jeweiligen Schwenkachse angeordneten Befestigungsbereich aufweist, welcher zum Befestigen des Befestigungselements und des Überwachungsmoduls an dem Gehäuseelement einen jeweiligen, insbesondere als Festkörper ausgebildeten Wandungsbereich des Gehäuseelements und/oder des Überwachungsmoduls hintergreift, insbesondere entlang der jeweiligen Erstreckungsrichtung des jeweiligen Befestigungsarms betrachtet.
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Des Weiteren weist der jeweilige Befestigungsarm einen jeweiligen, entlang der jeweiligen Erstreckungsrichtung des jeweiligen Befestigungsarms diesseits der jeweiligen Schwenkachse angeordneten Betätigungsbereich auf, auf welchen eine Kraft ausübbar ist, um den jeweiligen Befestigungsarm um die jeweilige Schwenkachse relativ zu dem Grundkörper zu verschwenken und dadurch den jeweiligen Befestigungsarm von dem Gehäuseelement zu lösen. Beispielsweise kann eine Person mit einem ersten ihrer Finger eine erste Kraft auf einen ersten der Betätigungsbereiche und mit einem zweiten ihrer Finger eine zweite Kraft auf einen zweiten der Betätigungsbereiche ausüben, insbesondere derart, dass die Kräfte gleichzeitig auf die Betätigungsbereiche derart wirken, dass die jeweilige Kraft entlang einer jeweiligen Wirklinie wirkt, die beispielsweise schräg oder senkrecht zu der jeweiligen Erstreckungsrichtung des jeweiligen Befestigungsarms und dabei parallel zur genannten Betrachtungsrichtung verläuft. Insbesondere übt beispielsweise die Person mit ihren Fingern die Kräfte derart auf die Betätigungsbereiche und somit auf die Befestigungsarme aus, dass die Kräfte einander zugewandt sind. Hierdurch werden die Betätigungsbereiche relativ zu dem Grundkörper und aufeinander zu geschwenkt, und die Betätigungsbereiche werden relativ zu dem Grundkörper und voneinander weg geschwenkt, da die Betätigungsbereiche diesseits und die Betätigungsbereiche jenseits der jeweiligen Schwenkachse angeordnet sind. Hierdurch kann die Person das Befestigungselement besonders einfach handhaben und somit besonders einfach, zeit- und kostengünstig montieren und demontieren.
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Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die einfach auch als Leitung bezeichnete Niedervolt-Leitung, insbesondere direkt, an dem Grundkörper gehalten, insbesondere befestigt, ist. Ferner ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der Grundkörper die genannte Aufnahme aufweist, die insbesondere entlang der Durchdringrichtung und somit in Längserstreckungsrichtung der Niedervolt-Leitung von der Niedervolt-Leitung durchdrungen ist. Ferner ist es beispielsweise denkbar, dass der Grundkörper die Verbindungselementöffnung aufweist, wodurch die Niedervolt-Leitung sicher, stabil sowie besonders einfach an dem Befestigungselement und über dieses an dem Gehäuseelement befestigt werden kann.
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Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Grundkörper und die Befestigungsarme einstückig miteinander ausgebildet sind. Dies bedeutet, dass der Grundkörper und die Befestigungsarme aus einem einzigen Stück gebildet sind. Dies bedeutet, dass der Grundkörper und die Befestigungsarme nicht aus separat voneinander ausgebildeten und miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt sind, sondern der Grundkörper und die Befestigungsarme sind aus einem einzigen Stück gebildet, mithin durch einen Monoblock gebildet oder als ein Monoblock ausgebildet. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt sind beispielsweise der Grundkörper und die Befestigungsarme durch einen einstückigen und somit integral hergestellten, integralen Körper gebildet. Dadurch kann das Befestigungselement besonders einfach gehandhabt und montiert werden. Beispielsweise ist die jeweilige Schwenkachse durch eine lokale Wanddickenreduzierung gebildet, so dass beispielsweise zum relativ zum Grundkörper erfolgenden Verschwenken der Befestigungsarme das Befestigungselement, mithin der zuvor genannte, einstückig ausgebildete Körper elastisch verformbar ist. Mit anderen Worten, werden, insbesondere auf die beschriebene Weise, die Befestigungsarme relativ zu dem Grundkörper verschwenkt, so wird hierdurch das vorzugsweise einstückig ausgebildete Befestigungselement elastisch verformt. Dadurch kann eine besonders einfache Montage des Befestigungselements gewährleistet werden.
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Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Grundkörper die Befestigungsarme entlang der jeweiligen Erstreckungsrichtung diesseits der Schwenkachse überragt. Somit ist es beispielsweise möglich, die Niedervolt-Leitung besonders einfach und somit zeit- und kostengünstig diesseits der Schwenkachse am Grundkörper anzubinden.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:
- 1 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht eines elektrischen Energiespeichers für ein Kraftfahrzeug;
- 2 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht des elektrischen Energiespeichers;
- 3 ausschnittsweise eine weitere schematische Perspektivansicht des elektrischen Energiespeichers;
- 4 ausschnittsweise eine schematische und perspektivische Schnittansicht des elektrischen Energiespeichers;
- 5 eine schematische Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform eines Befestigungselements des elektrischen Energiespeichers;
- 6 eine schematische Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform des Befestigungselements;
- 7 eine schematische Perspektivansicht einer dritten Ausführungsform des Befestigungselements;
- 8 eine schematische Perspektivansicht einer vierten Ausführungsform des Befestigungselements; und
- 9 eine schematische Perspektivansicht einer fünften Ausführungsform des Befestigungselements.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen Perspektivansicht einen elektrischen Energiespeicher 1 für ein einfach auch als Fahrzeug bezeichnetes Kraftfahrzeugs. Dies bedeutet, dass das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand den elektrischen Energiespeicher 1 aufweist. Der elektrische Energiespeicher 1 weist wenigstens ein Gehäuseelement 2 sowie Speicherzellen 3 auf, welche auch als Zellen bezeichnet werden. Mittels der Speicherzellen 3, das heißt in den Speicherzellen 3, kann elektrische Energie, insbesondere elektrochemisch, gespeichert werden. Die Speicherzellen 3 sind zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Gehäuseelement 2 gehalten. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel bildet oder begrenzt das Gehäuseelement 2 einen Aufnahmebereich 4, in welchem die Speicherzellen 3 jeweils zumindest teilweise aufgenommen sind. Die Speicherzellen 3 sind elektrisch miteinander verbunden, wobei die Speicherzellen 3 einen Hochvolt-Speicher 5 (HVS) bilden. Der Hochvolt-Speicher 5 ist eine Hochvolt-Komponente, deren elektrische Spannung, insbesondere elektrische Betriebs- oder Nennspannung, vorzugsweise größer als 50 Volt, insbesondere größer als 60 Volt, ist, und ganz vorzugsweise mehrere hundert Volt beträgt. Insbesondere bei oder in einem Volllastbetrieb des Hochvolt-Speichers 5 stellt der Hochvolt-Speicher 5 einen elektrischen Strom mit einer maximalen, das heißt maximal von dem Hochvolt-Speicher 5 bereitstellbaren Stromstärke bereit. Der elektrische Strom mit der maximalen Stromstärke wird beispielsweise an eine elektrische Maschine des Kraftfahrzeugs übertragen, um dadurch die elektrische Maschine in einem Motorbetrieb und somit als Elektromotor zu betreiben, mittels dessen das Kraftfahrzeug, insbesondere rein, elektrisch angetrieben wird. Dies erfolgt insbesondere in einem Volllastbetrieb der elektrischen Maschine.
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Der elektrische Energiespeicher 1 weist außerdem ein separat von dem Gehäuseelement 2 und separat von den Speicherzellen 3 ausgebildetes und außerhalb der Speicherzellen 3 angeordnetes, elektronisches Überwachungsmodul 6 auf, mittels welchem die Speicherzellen 3 zu überwachen sind oder überwacht werden. Es ist erkennbar, dass die Speicherzellen 3 außerhalb des Überwachungsmoduls 6 angeordnet sind. Das Überwachungsmodul 6 ist beispielsweise Bestandteil eines Batteriemanagementsystems (BMS) oder wird von dem Batteriemanagementsystem genutzt, so dass beispielsweise das Batteriemanagementsystem den Hochvolt-Speicher 5 betreiben, insbesondere steuern oder regeln kann. Das Überwachungsmodul 6 ermittelt beispielsweise wenigstens einen Parameter, insbesondere wenigstens eine Messgröße, wobei der Parameter beziehungsweise die Messgröße einen Zustand der Speicherzellen 3 charakterisiert oder beschreibt. Beispielsweise umfasst der Parameter eine jeweilige Temperatur der Speicherzellen 3 und/oder eine jeweilige, von den jeweiligen Speicherzellen 3 bereitstellbare, insbesondere maximal bereitstellbare, Spannung und/oder Stromstärke. Das Überwachungsmodul 6 überwacht beispielsweise die Speicherzellen 3 derart, dass das Überwachungsmodul den Parameter, insbesondere wenigstens einen Ist-Wert des Parameters, mit einem Soll-Wert vergleicht, wobei das Überwachungsmodul 6 die Speicherzellen 3 in Abhängigkeit von dem Vergleich des Ist-Werts mit dem Soll-Wert überwacht. Dadurch ermittelt beispielsweise das Überwachungsmodul 6 einen jeweiligen Zustand der Speicherzellen 3. Beispielsweise stellt das Überwachungsmodul 6 ein, insbesondere elektrisches, Signal bereit, welches den mittels des Überwachungsmoduls 6 ermittelten Zustand der Speicherzellen 3 beschreibt oder charakterisiert. Das Batteriemanagementsystem (BMS) kann beispielsweise das vom Überwachungsmodul 6 bereitgestellte oder bereitstellbare Signal empfangen und somit in Abhängigkeit von dem Signal, das heißt in Abhängigkeit von dem ermittelten Zustand der Speicherzellen 3 den Hochvolt-Speicher 5 betreiben, insbesondere steuern oder regeln.
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Um nun eine besonders einfache Montage des elektrischen Energiespeichers 1 realisieren zu können, ist das Überwachungsmodul 6, wie besonders gut aus 2 bis 4 erkennbar ist, an dem Gehäuseelement 2 mittels wenigstens eines Befestigungselements 7 befestigt. Das Überwachungsmodul 6 wird auch als CSC oder CSC-Modul bezeichnet (CSC - cell supervision circuit - Zellüberwachungskreis). Das Befestigungselement 7 wird somit auch als CSC-Befestigungselement, insbesondere als CSC-Stecker, bezeichnet. Wie besonders gut aus 2 und 3 erkennbar ist, ist an dem Befestigungselement 7 auch ein Niedervolt-Kabelbaum 8 gehalten, welcher somit über das Befestigungselement 7 an dem Gehäuseelement 2 gehalten ist. Der Niedervolt-Kabelbaum 8 umfasst mehrere Niedervolt-Leitungen 9, deren jeweilige Strombelastbarkeit geringer ist als eine Strombelastbarkeit, die mindestens erforderlich ist, um den zuvor genannten, die maximale Stromstärke aufweisenden, elektrischen Strom zu übertragen.
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1 bis 4 veranschaulichen eine erste Ausführungsform des Befestigungselements 7. Das Befestigungselement 7 ist separat von dem Gehäuseelement 2, separat von den Speicherzellen 3, separat von dem Überwachungsmodul 6 und separat von der Niedervolt-Leitung 9 ausgebildet. Dabei ist das Befestigungselement 7 beispielsweise mit dem Gehäuseelement 2 verrastet.
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Bei der ersten Ausführungsform weist das Befestigungselement 7 zwei insbesondere nebeneinander angeordnete Aufnahmen 10 auf. Aus 4 ist erkennbar, dass zwei erste der Niedervolt-Leitungen 9 einen ersten Strang 11 und zwei zweite der Niedervolt-Leitungen 9 einen zweiten Strang 12 bilden. Die ersten Niedervolt-Leitungen 9 und somit der erste Strang 11 sind zumindest teilweise in einer ersten der Aufnahmen 10 angeordnet, und die zweiten Niedervolt-Leitungen 9 und somit der zweite Strang 12 sind zumindest teilweise in der zweiten Aufnahme 10 angeordnet. Aus 5 ist erkennbar, dass die jeweilige Aufnahme 10 als eine Durchgangsöffnung ausgebildet ist, die entlang einer 5 durch einen Doppelpfeil 13 veranschaulichten Durchdringrichtung durchgängig ist. Die Durchdringrichtung (Doppelpfeil 13) fällt mit einer jeweiligen Längserstreckungsrichtung der jeweiligen Niedervolt-Leitung 9 zusammen, die entlang ihrer jeweiligen Längserstreckungsrichtung und somit entlang der Durchdringrichtung die jeweilige Aufnahme 10 durchdringt. Die jeweilige Aufnahme 10 ist entlang ihrer jeweiligen Umfangsrichtung, die in einer Ebene verläuft, die sich senkrecht zur jeweiligen Durchdringrichtung der jeweiligen Aufnahme 10 und somit senkrecht zur jeweiligen Längserstreckungsrichtung der jeweiligen Niedervolt-Leitung 9 erstreckt, nicht etwa vollständig umlaufend geschlossen, sondern an, insbesondere genau, einer jeweiligen Stelle S offen, und zwar entlang einer in der jeweiligen Ebene verlaufenden Einbringrichtung. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, die jeweilige Niedervolt-Leitung 9 relativ zu dem Befestigungselement 7 entlang der Einbringrichtung zu bewegen und hierdurch an der jeweiligen Stelle S in die jeweilige Aufnahme 10 hinein zu bewegen, insbesondere einzustecken, woraufhin die jeweilige Niedervolt-Leitung 9 entlang ihrer jeweiligen Längserstreckungsrichtung die jeweilige Aufnahme 10 durchdringt. Dadurch kann eine besonders einfache Montage realisiert werden. Vorzugsweise ist das Befestigungselement 7 aus einem insbesondere elastisch verformbaren Kunststoff gebildet, so dass beispielsweise insbesondere beim Hineinbewegen der jeweiligen Niedervolt-Leitung 9 in die jeweilige Aufnahme 10 zumindest ein die jeweilige Aufnahme 10 aufweisender Bereich des Befestigungselements 7 elastisch verformbar ist. Dadurch kann beispielsweise die jeweilige Niedervolt-Leitung 9 besonders einfach in die jeweilige Aufnahme 10 eingeclipst werden.
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Das Befestigungselement 7 weist einen Grundkörper 14 und einander gegenüberliegende Befestigungsarme 15 und 16 auf, die insbesondere entlang einer durch einen Doppelpfeil 17 veranschaulichten Betrachtungsrichtung einander gegenüber liegen. Dabei ist der Grundkörper 14 entlang der Betrachtungsrichtung zwischen den Befestigungsarmen 15 und 16 angeordnet. Die Betrachtungsrichtung verläuft senkrecht zur Durchdringrichtung (Doppelpfeil 13). Der jeweilige Befestigungsarm 15,16 ist um eine jeweilige, gedachte Schwenkachse SA relativ zu dem Grundkörper 14 verschwenkbar an dem Grundkörper 14 gehalten, vorliegend derart, dass die Befestigungsarme 15 und 16 einstückig miteinander und einstückig mit dem Grundkörper 14 ausgebildet sind. Es ist erkennbar, dass die jeweilige Schwenkachse SA parallel zur Durchdringrichtung (Doppelpfeil 13) und somit senkrecht zur Betrachtungsrichtung (Doppelpfeil 17) verläuft. Der jeweilige Befestigungsarm 15, 16 weist einen jeweiligen, entlang einer jeweiligen Erstreckungsrichtung, insbesondere Längserstreckungsrichtung des jeweiligen Befestigungsarms 15, 16 jenseits der jeweiligen Schwenkachse SA angeordneten Befestigungsbereich 18 auf. Die jeweilige Erstreckungsrichtung des jeweiligen Befestigungsarms 15, 16 ist durch einen Doppelpfeil 19 veranschaulicht und verläuft sowohl senkrecht zur Durchdringrichtung (Doppelpfeil 13) als auch senkrecht zur Betrachtungsrichtung (Doppelpfeil 17). Somit verläuft beispielsweise die jeweilige Erstreckungsrichtung des jeweiligen Befestigungsarms 15, 16 in der zuvor genannten Ebene, welche sich senkrecht zur Durchdringrichtung erstreckt. Zum Befestigen des Befestigungselements 7 und des Überwachungsmoduls 6 an dem Gehäuseelement 2 hintergreift der jeweilige Befestigungsbereich 18 des jeweiligen Befestigungsarms 15, 16 einen jeweiligen, insbesondere als Festkörper ausgebildeten Wandungsbereich des Gehäuseelements 2 und/oder des Überwachungsmoduls 6. Dieser jeweilige Wandungsbereich ist in 4 erkennbar und mit W bezeichnet.
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Des Weiteren weist der jeweilige Befestigungsarm 15, 16 einen jeweiligen, entlang der jeweiligen Erstreckungsrichtung des jeweiligen Befestigungsarms 15, 16 diesseits der jeweiligen Schwenkachse SA angeordneten Betätigungsbereich 20 auf, auf welchen eine jeweilige Kraft, insbesondere von einer Person, ausübbar ist. Insbesondere können die Kräfte auf die Betätigungsbereiche 20 derart ausgeübt werden, dass die Kräfte zueinander gerichtet sind und insbesondere in der genannten Ebene, welche sich senkrecht zur jeweiligen Schwenkachse SA erstreckt, verläuft. Hierdurch werden die Betätigungsbereiche 20 um die Schwenkachsen SA relativ zum Grundkörper 14 aufeinander zu geschwenkt, und die Befestigungsbereiche 18 werden um die Schwenkachsen SA relativ zu dem Grundkörper 14 voneinander weg geschwenkt. Hierdurch kann beispielsweise das Befestigungselement 7 an dem Gehäuseelement 2 montiert werden sowie von dem Gehäuseelement 2 gelöst, das heißt demontiert werden. Aus 5 ist erkennbar, dass der jeweilige Befestigungsbereich 18 eine jeweilige Aufnahme 21 bildet oder begrenzt, wobei der jeweilige Wandungsbereich W in der jeweiligen Aufnahme 21 anordenbar oder angeordnet ist.
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Des Weiteren ist es bei der ersten Ausführungsform vorgesehen, dass der Grundkörper 14 die Befestigungsarme 15 und 16 entlang der jeweiligen Erstreckungsrichtung des jeweiligen Befestigungsarms 15, 16 diesseits und somit auf einer Seite SE der jeweiligen Schwenkachse SA überragt, wobei auf der Seite SE der jeweiligen Schwenkachse SA auch der jeweilige Betätigungsbereich 20 und vorliegend auch die jeweilige Aufnahme 10 angeordnet sind. Es ist erkennbar, dass die Aufnahmen 10 an einem, insbesondere freien, Ende E des Grundkörpers 14 angeordnet sind, wobei das freie Ende E auf der Seite SE angeordnet ist. Insbesondere sind oder bilden die Befestigungsbereiche 18 mit den Aufnahmen 21 Fußanker zur vorteilhaften Befestigung des Befestigungselements 7.
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6 zeigt eine zweite Ausführungsform des Befestigungselements 7. Bei der zweiten Ausführungsform weist das Befestigungselement 7 insbesondere der Grundkörper 14 und ganz insbesondere auf einer dem Ende E gegenüberliegenden Seite SE2 eine Einführschräge 22 auf, welche besonders einfach in eine korrespondierende, insbesondere als Stecköffnung ausgebildete Öffnung des Gehäuseelements 2 und/oder des Überwachungsmoduls 6 eingesteckt werden kann, um dadurch beispielsweise das Befestigungselement 7 mit dem Gehäuseelement 2 und/oder mit dem Überwachungsmodul 6 zu verbinden.
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7 zeigt eine dritte Ausführungsform des Befestigungselements 7. Bei der dritten Ausführungsform weisen die Befestigungsarme 15 und 16 entlang ihrer jeweiligen Erstreckungsrichtung eine größere Länge als bei der ersten und zweiten Ausführungsform auf. In 7 ist durch eine gestrichelte Linie ein Verbindungselement 23 gezeigt, welches separat von dem Befestigungselement 7 und separat von der jeweiligen Niedervolt-Leitung 9 ausgebildet ist. Insbesondere ist das Verbindungselement 23 ein Kabelbinder. Mittels des Verbindungselements 23 sind die Niedervolt-Leitungen 9 an dem Befestigungselement 7, insbesondere dem Grundkörper 14, befestigt. Dabei weist der Grundkörper 14 eine Durchgangsöffnung 24 auf, welche insbesondere entlang der durch den Doppelpfeil 17 veranschaulichten Betrachtungsrichtung durchgängig und dabei von dem Verbindungselement 23 durchdrungen ist.
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Bei der dritten Ausführungsform sind die jeweilige Aufnahme 21 des jeweiligen Befestigungsarms 15, 16 insbesondere entlang der jeweiligen Erstreckungsrichtung (Doppelpfeil 19) des jeweiligen Befestigungsarms 15, 16 begrenzende Füße 25 des jeweiligen Befestigungsarms 15, 16 gespalten, insbesondere derart, dass der jeweilige Fuß 25 zwei Fußteile 26 aufweist, die entlang der Durchdringrichtung (Doppelpfeil 13) voneinander beabstandet sind. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Steckergeometrie realisiert werden.
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8 zeigt eine vierte Ausführungsform. Bei der vierten Ausführungsform sind die Betätigungsbereiche 20 ausgespart, so dass der jeweilige Betätigungsbereich 20 eine jeweilige, weitere Durchgangsöffnung 27 aufweist. Die jeweilige Durchgangsöffnung 27 ist entlang der Betrachtungsrichtung (Doppelpfeil 17) durchgängig, so dass beispielsweise das Verbindungselement 23 entlang der Betrachtungsrichtung (Doppelpfeil 17) die korrespondierende Durchgangsöffnung 24 sowie die weiteren Durchgangsöffnungen 27 durchdringen kann. Dadurch kann eine vorteilhaft große, entlang der jeweiligen Erstreckungsrichtung verlaufende Länge des jeweiligen Befestigungsarms 15, 16 realisiert werden, und gleichzeitig kann eine vorteilhafte Fixierung des Verbindungselements 23 realisiert werden dadurch, dass das Verbindungselement 23 insbesondere entlang der Betrachtungsrichtung (Doppelpfeil 17) sowohl durch die Durchgangsöffnung 24 als auch durch die Durchgangsöffnungen 27 hindurch gesteckt werden kann.
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Schließlich zeigt 9 eine fünfte Ausführungsform des Befestigungselements 7. Die auch als Hebelarme bezeichneten Befestigungsarme 15 und 16 sind sowohl für das Verbindungselement 23 (Kabelbinder) als auch zur Aufnahme der jeweiligen Niedervolt-Leitung 9 ausgespart. Hierfür weist beispielsweise der jeweilige Befestigungsarm 15, 16 insbesondere auf seiner jeweiligen, dem Grundkörper 14 zugewandten Innenseite, eine jeweilige, auch als Aussparung bezeichnete Ausnehmung 28 auf, in welcher beispielsweise das Verbindungselement 23 zumindest teilweise aufnehmbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- elektrischer Energiespeicher
- 2
- Gehäuseelement
- 3
- Speicherzellen
- 4
- Aufnahmebereich
- 5
- Hochvolt-Speicher
- 6
- Überwachungsmodul
- 7
- Befestigungselement
- 8
- Niedervolt-Kabelbaum
- 9
- Niedervolt-Leitung
- 10
- Aufnahme
- 11
- Strang
- 12
- Strang
- 13
- Doppelpfeil
- 14
- Grundkörper
- 15
- Befestigungsarm
- 16
- Befestigungsarm
- 17
- Doppelpfeil
- 18
- Befestigungsbereich
- 19
- Doppelpfeil
- 20
- Betätigungsbereich
- 21
- Aufnahme
- 22
- Einführschräge
- 23
- Verbindungselement
- 24
- Durchgangsöffnung
- 25
- Fuß
- 26
- Fußteil
- 27
- weitere Durchgangsöffnungen
- 28
- Ausnehmung
- E
- Ende
- SA
- Schwenkachse
- SE
- Seite
- SE2
- Seite
- W
- Wandungsbereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 3071983 B1 [0002]
- US 9846199 B2 [0002]
- US 7948207 B2 [0002]