DE102022119162A1 - Wohnungseinrichtungsgegenstand mit integriertem elektrischem Gerät - Google Patents

Wohnungseinrichtungsgegenstand mit integriertem elektrischem Gerät Download PDF

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Abstract

Ein Wohnungseinrichtungsgegenstand (11) umfasst wenigstens ein integriertes elektrisches Gerät (13, 14,15), eine Steuereinheit (19), an der Definitionen mehrerer Betriebsmodi des Geräts (13, 14,15) hinterlegbar sind, und eine Funkschnittstelle (6, 10). Die Funkschnittstelle (6, 10) ist eingerichtet, eine Master-Kennung eines in ihrer Reichweite befindlichen Fernsteuerungsgeräts (7, 9) abzufragen, und die Steuereinheit (5, 19) ist eingerichtet, bei Empfang der Master-Kennung unter den hinterlegten Betriebsmodi einen der Master-Kennung zugeordneten Betriebsmodus zu identifizieren und das elektrische Gerät (4, 13, 14, 15) in dem identifizierten Betriebsmodus zu betreiben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wohnungseinrichtungsgegenstand mit wenigstens einem integrierten elektrischen Gerät wie etwa einer Uhr, einer Leuchte oder dergleichen.
  • Zum Beleuchten einer Wohnung werden herkömmlicherweise sowohl fest montierte und dauerhaft mit dem Lichtnetz verbundene Leuchten als auch bewegliche Leuchten verwendet, die über eine Steckdose mit Strom versorgt werden. Fest montierte Leuchten sind herkömmlicherweise über wandmontierte, meist gut erreichbar neben einer Tür gelegene Schalter gesteuert, so dass ein Benutzer, um das Licht in einem Raum einzuschalten, nur den Schalter zu finden braucht, aber nicht wissen muss, wo sich die durch den Schalter betätigte Leuchte befindet. Bewegliche Leuchten sind, um ihre Aufgabe erfüllen zu können, in der Regel gut sichtbar platziert, und ein Schalter an der Leuchte oder ihrem Netzkabel ist so leicht zu finden.
  • Möbel oder sonstige Einrichtungsgegenstände mit integrierter Beleuchtung erfreuen sich hoher Beliebtheit, seitdem durch das Aufkommen der LED-Technologie Leuchten verfügbar geworden sind, die aufgrund ihrer kleinen Abmessungen sehr unauffällig verbaut werden können. Schalter dafür unmittelbar an den Leuchten anzubringen ist wenig zweckmäßig, da sie dann schwer zu finden und zu bedienen sind; eine Platzierung an anderer, von den Leuchten entfernter Stelle des Einrichtungsgegenstands führt zu hohen Kosten, da Steuersignale für den Benutzer unsichtbar zwischen Schalter und Leuchte übertragen werden müssen; außerdem kann ein solcher Schalter leicht für die eigentliche Funktion des Einrichtungsgegenstandes hinderlich sein.
  • Es besteht daher Bedarf nach Lösungen, wie die Funktion eines solchen Geräts an die Bedürfnisse eines Benutzers angepasst werden kann, ohne die oben skizzierten Nachteile der Schalter in Kauf zu nehmen.
  • Die vorliegende Erfindung befriedigt diesen Bedarf gemäß einem ersten Aspekt durch einen Wohnungseinrichtungsgegenstand mit wenigstens einem integrierten elektrischen Gerät, einer Steuereinheit, an der Definitionen mehrerer Betriebsmodi des Geräts hinterlegt sind, und einer Funkschnittstelle, wobei die Funkschnittstelle eingerichtet ist, eine Master-Kennung eines in ihrer Reichweite befindlichen Fernsteuerungsgeräts abzufragen, und die Steuereinheit eingerichtet ist, bei Empfang der Master-Kennung unter den hinterlegten Betriebsmodi einen der Master-Kennung zugeordneten Betriebsmodus zu identifizieren und das elektrische Gerät in dem identifizierten Betriebsmodus zu betreiben.
  • Das Wort „Abfragen“ ist hier allgemein zu verstehen und darf insbesondere nicht dahingehend ausgelegt werden, dass die Funkschnittstelle für ihr weiteres Funktionieren auf das Eintreffen einer Antwort angewiesen wäre oder bis zu deren Eintreffen in irgendeine Form von Wartezustand überginge. Tatsächlich kann als Abfragen jegliche Art des Signalisierens verstanden werden, mit der die Funkschnittstelle ihre Bereitschaft zu erkennen gibt, eine Master-Kennung zu empfangen und zu berücksichtigen. Insbesondere umfasst das Abfragen das Aussenden einer Advertising-Nachricht im Rahmen des Bluetooth-Protokolls, mit dem die Funkschnittstelle - als Slave oder Peripheral im Rahmen des Protokolls - einer Master- bzw. Central-Station zu erkennen gibt, dass sie vorhanden ist und für den Aufbau einer Verbindung zur Verfügung steht. Wenn die Central Station auf die Advertising-Nachricht durch Aufbauen dieser Verbindung reagiert, kann sie anschließend ihre Kennung in beliebiger protokollkonformer Weise an die Funkschnittstelle übermitteln.
  • Ein Benutzer braucht daher gar nicht mehr aktiv tätig zu werden, um das Gerät zu steuern; wenn ein Benutzer zur Master-Kennung seines Fernsteuerungsgeräts einen seinen Vorlieben entsprechenden Betriebsmodus festgelegt hat, genügt es, dass er, wenn er in die Nähe des Wohnungseinrichtungsgegenstands kommt, das Fernsteuerungsgerät bei sich trägt, um dessen integriertes Gerät zu veranlassen, gemäß diesen Vorlieben zu arbeiten.
  • Zusätzlich kann das Fernsteuerungsgerät natürlich auch noch eine gezielte Steuerung durch den Benutzer anhand von am Fernsteuerungsgerät ad hoc vorgenommener Eingaben unterstützen.
  • Die Erfindung ist grundsätzlich auf beliebige Typen von elektrischen Geräten anwendbar; bevorzugte Geräte sind eine Leuchte, eine Uhr oder eine Heizung, wie später noch genauer erläutert wird.
  • Es können mehrere elektrische Geräte in demselben Wohnungseinrichtungsgegenstand integriert sein; so kann etwa ein Badezimmerspiegel sowohl mit einer integrierten, eventuell durch die Glasscheibe des Spiegels hindurch strahlenden Leuchte, einer optional ebenfalls durch die Glasscheibe hindurch sichtbaren Uhr und mit einer Heizung versehen sein, um das Betauen des Spiegels zu verhindern, wenn etwa in seiner Nähe geduscht wird.
  • Im Falle einer Leuchte können sich die Betriebsmodi in der Lichtfarbe und/oder Lichtstärke, bei einer Uhr im Anzeigeformat und bei einer Heizung in der Leistung unterscheiden.
  • Damit ein Benutzer das elektrische Gerät auch steuern kann, wenn er kein Fernsteuerungsgerät mit sich führt, oder damit er bei Bedarf Anpassungen am Betriebsmodus vornehmen kann, kann ein Gestensensor zum Steuern mindestens eines Betriebsparameters des elektrischen Geräts vorgesehen sein. Der Gestensensor kann insbesondere als einzelner Infrarotsensor, induktiver oder kapazitiver Näherungssensor oder als eine Anordnung derselben implementiert sein, der/die etwa in der Lage ist, das Vorhandensein oder eine Bewegung einer Hand des Benutzers in der Nähe einer bestimmten Stelle des Einrichtungsgegenstands zu erfassen.
  • Um zu verhindern, dass Steuereinheiten verschiedener elektrischer Geräte auf die Übertragung einer Master-Kennung reagieren, kann dem Wohnungseinrichtungsgegenstand eine individuelle Slave-Kennung zugewiesen und seine Funkschnittstelle eingerichtet sein, zum Abfragen einer Master-Kennung eine die Slave-Kennung enthaltende Meldung auszusenden. Das Fernsteuerungsgerät braucht daher die Master-Kennung nicht aufs Geratewohl auszusenden, sondern kann eine Abfrage der Master-Kennung durch ein zu steuerndes Gerät abwarten und anhand von dessen Slave-Kennung entscheiden, ob es zum Steuern des betreffenden Geräts autorisiert ist und, falls nicht, vom Senden der Master-Kennung absehen.
  • Die empfangene Slave-Kennung kann beim Senden der Master-Kennung als Adresse verwendet werden; so kann sichergestellt werden, dass wenn die Master-Kennung von mehreren Steuereinheiten empfangen wird, sie nur von derjenigen Steuereinheit berücksichtigt wird, die die Slave-Kennung gesendet hat, und die anderen Steuereinheiten bzw. von ihnen gesteuerte Geräte unbeeinflusst bleiben.
  • Die Slave-Kennung kann insbesondere eine Netzwerkadresse sein, z.B. eines WLAN oder Bluetooth-Netzwerks, das die Kommunikation der Steuereinheit des Geräts noch mit weiteren Netzteilnehmern unterstützt.
  • Zusätzlich zu einem Netzanschluss zum Versorgen des elektrischen Geräts, der Steuereinheit kann ein über den Netzanschluss wiederaufladbarer Speicher vorgesehen sein, um bei einer Unterbrechung des Netzanschlusses wenigstens die Steuereinheit mit Spannung zu versorgen. Wenn das elektrische Gerät eine Uhr ist, kann zumindest ein Zeitmesser der Uhr ebenfalls von dem wiederaufladbaren Speicher versorgt sein, während eine Anzeige der Uhr, insbesondere eine Leuchtanzeige, oder andere Geräte bei einer Unterbrechung der Versorgung über den Netzanschluss unversorgt bleiben können, um die Funktionsfähigkeit der versorgten Schaltungen möglichst lange aufrechterhalten zu können.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Fernsteuerungsgerät für einen Wohnungseinrichtungsgegenstand wie oben beschrieben vorgeschlagen. Das Fernsteuerungsgerät umfasst eine Funkschnittstelle zum Empfangen einer Meldung des Wohnungseinrichtungsgegenstands und eine Steuereinheit, wobei die Steuereinheit eingerichtet ist, unter von mehreren Wohnungseinrichtungsgegenständen empfangenen Meldungen diejenige zu identifizieren, die von dem am nächsten zu dem Fernsteuerungsgerät befindlichen Wohnungseinrichtungsgegenstand herrührt, und eine für das Fernsteuerungsgerät spezifische Master-Kennung nur an diesen nächstgelegenen Wohnungseinrichtungsgegenstand zu senden.
  • So kann sichergestellt werden, dass das Fernsteuerungsgerät, wenn es vom Benutzer mitgeführt wird, von eventuell mehreren in seiner Reichweite liegenden Steuereinheit nur diejenige ansprecht, die dem Benutzer am nächsten liegt und deshalb mit der höchsten Wahrscheinlichkeit seine Aufmerksamkeit genießt.
  • Analog zum oben für die Steuereinheit des Einrichtungsgegenstands Gesagten kann die Master-Kennung eine Netzwerkadresse sein, anhand derer ggf. die Steuereinheit des Einrichtungsgegenstands beurteilen kann, ob eine empfangene Meldung von einem Fernsteuerungsgerät herrührt, das zum Steuern des Geräts des Einrichtungsgegenstands berechtigt ist.
  • Die Funkschnittstelle des Fernsteuerungsgeräts sollte eingerichtet sein, die Signalstärke einer empfangenen Meldung zu beurteilen, und seine Steuereinheit sollte eingerichtet sein, unter von mehreren Wohnungseinrichtungsgegenständen empfangenen Meldungen diejenige mit der höchsten Signalstärke zu identifizieren und denjenigen Wohnungseinrichtungsgegenstand, von dem die Meldung mit der höchsten Signalstärke herrührt, als nächstgelegenen Wohnungseinrichtungsgegenstand zu identifizieren.
  • Eine solche Erfassung der Signalstärke kann ferner genutzt werden, um dem Benutzer auf dem Fernsteuerungsgerät jeweils eine Angabe, die die Steuereinheit mit der höchsten Signalstärke identifiziert, und/oder eine für das von der Steuereinheit gesteuerte Gerät angepasste Benutzeroberfläche zu präsentieren.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Betreiben eines integrierten elektrischen Geräts in einem Wohnungseinrichtungsgegenstand, mit den Schritten:
    • - Hinterlegen von Definitionen mehrerer Betriebsmodi des Geräts an einer Steuereinheit jeweils zugeordnet zu einer Master-Kennung,
    • - Empfangen einer Master-Kennung,
    • - Identifizieren eines der Master-Kennung zugeordneten Betriebsmodus unter den hinterlegten Betriebsmodi, und
    • - Betreiben des elektrischen Geräts in dem identifizierten Betriebsmodus.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
    • 1 einen schematischen Wohnungsgrundriss mit erfindungsgemäßen Einrichtungsgegenständen und Fernsteuerungsgeräten;
    • 2 einen schematischen Schaltplan einer Steuereinheit für ein in einen Einrichtungsgegenstand integriertes elektrisches Gerät und ein mit der Steuereinheit kommunizierendes Fernsteuergerät; und
    • 3-5 Beispiele von auf einem Bildschirm des Fernsteuergeräts angezeigten Eingabemasken.
  • Der in 1 dargestellte Wohnungsgrundriss erstreckt sich über einen Flur 1, ein Badezimmer 2 und eine Küche 3, wobei sich versteht, dass erfindungsgemäße Einrichtungsgegenstände auch in anderen Räumen der Wohnung vorhanden sein können.
  • Der Flur 1 weist als erfindungsgemäßen Einrichtungsgegenstand eine Reihe von Deckenleuchten 4 auf. Eine Steuereinheit 5 ist den Deckenleuchten 4 gemeinsam. Die Steuereinheit 5 ist eingerichtet, um in kurzen Zeitabständen über eine Funkschnittstelle 6 eine Meldung auszusenden, die eine der Deckenleuchte 4 individuell zugewiesene Kennung enthält. Bei einer Steuereinheit 5 nach BLE (Bluetooth Low Energy) Standard wird eine solche Meldung als Advertisement bezeichnet.
  • Wenn ein Benutzer durch den Flur 1 geht und dabei ein Fernsteuerungsgerät 7, z.B. ein Smartphone, auf dem ein passendes Anwenderprogramm läuft, mit sich führt, dann empfängt das Fernsteuerungsgerät 7 die Meldung der Funkschnittstelle 6 und überprüft anhand der Kennung und in dem Fernsteuerungsgerät 7 hinterlegten Liste von Netzwerkknoten, ob die Deckenleuchte 4 Teil eines mit dem Fernsteuerungsgerät 7 gemeinsamen Netzwerks ist.
  • Wenn die Prüfung ergibt, dass die Deckenleuchte 4 Teil des gemeinsamen Netzwerks ist, antwortet das Fernsteuerungsgerät 7 durch Aussenden einer Meldung, die seine eigene individuelle Kennung enthält.
  • Anhand der aus dieser Meldung extrahierten Kennung sucht die Steuereinheit 5 eine lokal gespeicherte Liste ab, in der von diversen Benutzern bevorzugte Betriebsmodi für den Betrieb der Leuchten 4, jeweils verknüpft mit den Kennungen der Fernsteuergeräte dieser Benutzer, hinterlegt sind. Diese Betriebsmodi können etwa die Helligkeit einer jeden Leuchte 4, ihre Einschaltdauer, ihre Lichtfarbe (falls es sich bei den Leuchten um LEDs handelt), oder einen Grenzwert einer von einem Sensor 8 erfassten Umgebungshelligkeit betreffen, der unterschritten sein muss, damit die Leuchten 4 eingeschaltet werden. So ist sichergestellt, dass die Leuchten 4 in der vom Benutzer gewünschten Weise arbeiten, sobald dieser mit dem Fernsteuerungsgerät 7 den Flur 1 betritt.
  • Das Aussenden der Kennung durch die Steuereinheit 5 kann fortgesetzt werden, nachdem die Meldung von Fernsteuerungsgerät 7 empfangen wurde; so kann der Betrieb der Leuchten 4 beendet werden, sobald keine Rückmeldung vom Fernsteuerungsgerät 7 mehr empfangen wird (selbst wenn, sofern eine maximale Einschaltdauer festgelegt wurde, diese noch nicht abgelaufen ist) .
  • Wenn sich mehrere Fernsteuerungsgeräte in Reichweite der Funkschnittstelle 6 befinden, z.B. das Fernsteuerungsgerät 9 eines Benutzers, der sich in der Küche 3 aufhält, kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit 5 die Signalstärken der von den verschiedenen Fernsteuerungsgeräten 7, 9 miteinander vergleicht und die Leuchten 4 gemäß demjenigen Betriebsmodus ansteuert, der dem Fernsteuerungsgerät mit der höchsten Signalstärke zugeordnet ist. Dies wird im Regelfall das Gerät des Benutzers sein, der sich mit der Funkschnittstelle 6 im gleichen Raum aufhält; so ist sichergestellt, dass der Betriebsmodus den Vorlieben desjenigen Benutzers entspricht, der die Leuchten 4 tatsächlich nutzt.
  • Wenn der Benutzer mit dem Fernsteuerungsgerät 7 das Badezimmer erreicht, kommt er dort in Reichweite einer Funkschnittstelle 10 eines Badezimmerspiegels 11. Eine Spiegelscheibe 12 des Badezimmerspiegels 11 ist lokal lichtdurchlässig verspiegelt. Hinter lichtdurchlässigen Bereichen der Spiegelscheibe 12 sind Leuchten 13 sowie eine Leuchtanzeige einer Uhr 14 angeordnet. Ferner ist die Spiegelscheibe 12 mit einer elektrischen Heizung 15 hinterlegt, die betrieben werden kann, um ein Beschlagen der Spiegelscheibe 12 bei hoher Luftfeuchtigkeit, insbesondere wenn geduscht wird, zu verhindern.
  • Um die diversen Geräte 13, 14, 15 zu versorgen, kann der Badezimmerspiegel 11 permanent mit dem Stromnetz verbunden sein. Bevorzugt ist allerdings eine Verbindung, die über einen Schalter 16 unterbrochen werden kann, um auch einem Benutzer, der kein Fernsteuergerät mit sich führt, eine zumindest rudimentäre Kontrolle über den Badezimmerspiegel 11 zu ermöglichen. Der Schalter 16 kann in herkömmlicher Weise neben der Tür angeordnet sein.
  • 2 zeigt schematisch die Stromversorgung und die elektrischen Komponenten des Badezimmerspiegels 11. Ein Netzteil 17 ist an eine wiederaufladbare Batterie 18 und über den Schalter 16 an das Stromnetz angeschlossen und ist eingerichtet, um eine Steuereinheit 19, die Batterie 18 sowie einen Zeitmesser 20 der Uhr 14 bei geschlossenem Schalter 16 mit Energie aus dem Stromnetz zu versorgen und bei offenem Schalter die Steuereinheit 19 und den Zeitmesser 20 aus der Batterie 18 zu versorgen. Die Leuchten 13, die Leuchtanzeige 21 der Uhr 14 und die Heizung 15 werden nicht aus der Batterie 18 versorgt und sind daher bei offenem Schalter 16 inaktiv.
  • Wie bereits für die Steuereinheit 5 beschrieben, ist auch die Steuereinheit 19 eingerichtet, um über die Funkschnittstelle 10 mit Fernsteuergeräten in ihrer Nähe zu kommunizieren. Wenn ein Benutzer das Badezimmer 2 betritt und den Schalter 16 schließt, nimmt die Steuereinheit 19 ihren Normalbetrieb auf und sendet wie oben mit Bezug auf die Steuereinheit 5 beschrieben ihre Kennung aus. Wenn mit dem Benutzer auch das Fernsteuergerät 7 in Reichweite der Funkschnittstelle 10 gelangt ist und durch Aussenden seiner Kennung antwortet, sucht die Steuereinheit 19 aus einer Liste von hinterlegten Betriebsmodi denjenigen heraus, der dem Gerät 7 zugeordnet ist, und steuert die Leuchten 13, die Uhr 14 und die Heizung 15 gemäß den Vorgaben dieses Betriebsmodus.
  • In den Betriebsmodi kann für die Leuchten 13 wie oben beschrieben Helligkeit und Lichtfarbe sowie eventuell eine Umgebungshelligkeit festgelegt sein, die unterschritten sein muss, damit der Betrieb der Leuchten 13 freigegeben werden kann. Für die Uhr 14 kommen als festzulegende Größen die Helligkeit und Farbe der Leuchtanzeige 21, ein Anzeigeformat wie etwa 12- oder 24-Stunden-Zählung, eine gewünschte Zeitzone, eine Timer-Funktion etc. in Betracht. Für die Heizung 15 kann festgelegt sein, ob diese bei Betreten des Badezimmers 2 betrieben werden soll oder nicht, oder ob sie eventuell nur betrieben werden soll, wenn der Benutzer das Bad zu bestimmten Tageszeiten betritt.
  • Wenn der Benutzer beim Verlassen des Bades den Schalter 16 wieder öffnet, werden die Leuchten 13, die Leuchtanzeige 21 und die Heizung 15 nicht mehr versorgt. Die Steuereinheit 19 und der Zeitmesser 20 bleiben jedoch in Betrieb, um, sobald der Schalter 16 wieder geschlossen wird, den Betrieb wieder aufzunehmen und eine korrekte Uhrzeit anzeigen zu können. Der Betrieb der Steuereinheit 19 kann gegenüber dem bei anliegender Netzspannung eingeschränkt sein, indem z.B. nur Teile der Steuereinheit 19 weiterbetrieben werden, oder indem ihre Taktfrequenz heruntergesetzt wird, um so die Zeit zu verlängern, in der die Batterie 17 Steuereinheit 19 und Zeitmesser 20 am Laufen halten kann.
  • Ein Näherungssensor 22 oder eine Gruppe von Näherungssensoren kann vorgesehen sein, um eine Steuerung von Funktionen der Geräte 13, 14, 15, die über das Ein- und Ausschalten mit dem Schalter 16 hinausgeht, auch einem Benutzer ohne Fernsteuergerät zu ermöglichen. So kann etwa eine Gruppe von mindestens zwei Näherungssensoren 22 der Leuchte 13 oder der Leuchtanzeige 21 zugeordnet sein, um dadurch, dass beim Überstreichen mit der Hand beide Sensoren 22 kurz nacheinander angesprochen werden, die Steuereinheit 19 zum Erhöhen oder Vermindern der Helligkeit zu veranlassen.
  • Wenn der Spiegel 11 so montiert ist, dass seine Steuereinheit 19 permanent mit dem Stromnetz verbunden ist, entfällt die Möglichkeit, über den Schalter 16 zu bestimmen, ob die Leuchten 13 in Betrieb sein sollen oder nicht. Damit dennoch auch ein Benutzer, der über kein geeignetes Fernsteuergerät verfügt, die Leuchten 13 betätigen kann, kann in diesem Fall der Sensor 22 (oder die Gruppe von Sensoren 22) zum Steuern der Leuchten 13 genutzt werden, um eine Steuerung ohne Fernsteuergerät zu ermöglichen. Zu diesem Zweck kann etwa unter den Betriebsmodi einer hinterlegt sein, der immer dann herangezogen wird, wenn sich kein Fernsteuergerät in Reichweite befindet, zu dem ein anderer Betriebsmodus hinterlegt ist. In diesem Default-Betriebsmodus kann insbesondere festgelegt sein, dass die Leuchten 13, eventuell auch die Leuchtanzeige 21, immer dann in Betrieb gehen, wenn der Sensor 22 eine Person in seiner Nähe anzeigt.
  • Damit jede Steuereinheit 5 oder 19 jeweils den Betriebsmodus einstellt, der dem das jeweils stärkste Funksignal liefernden Fernsteuergerät zugeordnet ist, ist keine Eingabe des Benutzers am Fernsteuergerät 7 oder 9 erforderlich. Anders ist es, wenn das Fernsteuergerät 7 eingesetzt werden soll, um von dem ihm zugeordneten bevorzugten Betriebsmodus abweichende Einstellungen vorzunehmen, oder um den bevorzugten Betriebsmodus zu definieren. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass der Benutzer, wenn er das Anwenderprogramm auf einem Prozessor 23 des Fernsteuergeräts 7 laufen lässt, auf dessen Bildschirm 24 eine Liste der dort angemeldeten Netzwerkknoten bekommt, aus denen er dann das Gerät auswählen kann, das er steuern möchte. Um die Auswahl zu erleichtern, kann vorgesehen sein, dass nur diejenigen Netzwerkknoten angezeigt werden, die sich in Reichweite des Fernsteuergeräts 7 befinden. Noch einfacher und intuitiver ist es für den Benutzer, wenn der Prozessor 23 die Signalstärke der Meldungen, die das Fernsteuergerät von Geräten in seiner Umgebung empfängt, auswertet, den Einrichtungsgegenstand auswählt, dessen Funkschnittstelle das stärkste Signal liefert, und daraufhin einen zum Konfigurieren der daran angeschlossenen Geräte geeignetes Eingabefenster auf dem Bildschirm 24 anzeigt. Wenn der Benutzer einen Betriebsmodus für die Leuchten 4 oder den Badezimmerspiegel 11 festlegen möchte, genügt es daher, dass er sich mit dem Fernsteuergerät 7 in die Nähe der Funkschnittstelle 6 oder 10 begibt und dort das Anwenderprogramm öffnet. In der Nähe des Badezimmerspiegels 11 ist es dessen Funkschnittstelle 10, die das stärkste Signal liefert. Der Prozessor 23 extrahiert aus der empfangenen Meldung die Kennung des Badezimmerspiegels 11. Informationen zu den in den Badezimmerspiegel 11 integrierten Geräten 13, 14, 15 können in einem Speicher des Fernsteuergeräts 7 hinterlegt oder aus der Meldung des Badezimmerspiegels 11 extrahiert werden. Der Benutzer bekommt daraufhin auf dem Bildschirm 24 die in 3 gezeigte Benutzerschnittstelle zu sehen.
  • Eine Textzeile 25 enthält einen Namen des Einrichtungsgegenstands, der es dem Benutzer ermöglicht, zu überprüfen, dass das Fernsteuergerät 7 tatsächlich mit der von ihm gewünschten Funkschnittstelle 10 kommuniziert und nicht mit der eines anderen Einrichtungsgegenstands, der, vom Benutzer unbemerkt, noch näher zum Fernsteuergerät 7 liegt. Anhand der Kennung der Funkschnittstelle 10 oder anhand von in der Meldung der Funkschnittstelle 10 enthaltenen Angaben identifiziert der Prozessor 24 die integrierten Geräte 13, 14, 15 und zeigt jeweils Namen oder Icons für jedes dieser Geräte an. In 3 sind die Icons jeweils mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie die Geräte, für die sie stehen.
  • Eine zweite Textzeile 26 kann einen weiteren Einrichtungsgegenstand benennen, von dem eine Meldung empfangen wird, der aber in der momentanen Position weiter entfernt ist als der Badezimmerspiegel 11 und deshalb derzeit nicht steuerbar ist, aber konfiguriert werden könnte, wenn das Fernsteuergerät 7 näher an ihn herangebracht würde. Im hier betrachteten Fall kann dies die Deckenleuchte 4 sein.
  • Zum Konfigurieren des Badezimmerspiegels 11 wählt der Benutzer eines der Geräte 13, 14, 15 durch Antippen seines Icons.
  • 4 zeigt eine durch Anwählen des Icons 13 erreichte Benutzerschnittstelle. Hier kann der Benutzer z.B. wählen zwischen Dauer-Ein 27(wenn der Badezimmerspiegel 11 über den Schalter 16 angeschlossen ist, ist diese Option gleichbedeutend mit Betrieb der Leuchten 13 bei geschlossenem Schalter), Dauer-Aus 28, Zeitschaltbetrieb 29, Timerbetrieb 30 oder (sofern ein geeigneter Sensor 8 vorhanden ist) helligkeitsgesteuertem Betrieb 31. Menus zum Einstellen der relevanten Parameter wie Ein- und Ausschaltzeitpunkte, Einschaltdauer, Helligkeitsschwelle werden jeweils nach Berühren des entsprechenden Icons angezeigt. Ein Schieberegler 32 ist zum Einstellen der Helligkeit vorgesehen; ein Farbenkreis 33 erlaubt, sofern die angeschlossenen Leuchten 13 dafür geeignet sind, das Einstellen der Lichtfarbe. Da der über das Eingabefenster der 4 definierte Betriebsmodus nur aktiviert wird, wenn das Fernsteuergerät 7 in Reichweite ist, bedeutet die Eingabe eines Ein- und Ausschaltpunktes nicht, dass die Leuchten 13 zwischen diesen Zeitpunkten betrieben werden, unabhängig davon, ob ein Benutzer in der Nähe ist, vielmehr bewirkt nur zwischen den eingestellten Ein- und Ausschaltzeitpunkten die Präsenz des Fernsteuergeräts 7, dass die Leuchten 13 betrieben werden; außerhalb dieser Zeiten bleiben sie auch in Gegenwart des Fernsteuergeräts 7 aus.
  • Ein Wechsel zu einem Eingabefenster zum Konfigurieren der Uhr 14 oder der Heizung 15 kann durch Zurückspringen zum Bildschirm der 3 und Antippen des Icons 14 erfolgen; denkbar ist auch ein Wechsel durch Scrollen des Bildes der 4. Reichweite. In 5 ist am oberen Rand des Bildschirms noch ein Rest des Farbkreises 33 zu sehen; darunter schließen sich Icons zur Steuerung der Uhr 14 an. Eine erste Gruppe 34 von Icons erlaubt das Einstellen einer Uhrzeit. Weitere Gruppen 35, 36 erlauben das Festlegen eines Zeitpunkts für ein Wecksignal oder einer Zeitspanne, bis zur Erzeugung eines Wecksignals, um sicherzustellen, dass das Bad rechtzeitig für den nächsten Benutzer freigemacht wird. Icons 37, 38 der Gruppe 34 ermöglichen es festzulegen, ob die eingegebene Uhrzeit dem Benutzer des Fernsteuergeräts 7 zugeordnet oder auch von anderen Fernsteuergeräten 7 gesetzt werden darf. Aktiviert etwa der Benutzer das Icon 37, so ist die gesetzte Uhrzeit nur vom Fernsteuergerät 7 aus veränderbar. Ist hingegen das Icon 38 aktiviert, so spricht die Steuereinheit auf beliebige Meldungen zum Setzen einer Uhrzeit an. Wenn z.B. eine Meldung, mit dem ein Benutzer mit Hilfe des Fernsteuergeräts 9 eine Uhr in der Küche 3 stellt, stark genug ist, um auch die Funkschnittstelle 10 zu erreichen, braucht die Uhr 14 nicht eigens gestellt zu werden, weil die Steuereinheit 19 die Meldung des Fernsteuergeräts 9 mit nutzt.
  • Am unteren Rand des Bildschirms 24 in 5 sichtbare Icons 39-41 dienen zum Steuern der Heizung. Diese kann z.B. dauerhaft aus sein (39), in Anwesenheit des Fernsteuergeräts 7 immer aktiv (40) oder in einer spezifizierten Zeitspanne aktiv (41) sein. Dies erlaubt es z.B. dem Benutzer, den Betrieb der Heizung zu einer Zeit zuzulassen, in der er gewohnheitsmäßig duscht, zu anderen Zeiten aber nicht, so dass während er duscht, die Heizung 15 läuft und ein Beschlagen des Spiegels verhindert. Ist das Fernsteuergerät 7 abwesend, so bleibt die Heizung 15 aus; auch wenn der Benutzer zu einer anderen Tageszeit das Bad betritt, um sich etwa nur die Hände zu waschen, bleibt die Heizung 15 aus.

Claims (14)

  1. Wohnungseinrichtungsgegenstand (11) mit wenigstens einem integrierten elektrischen Gerät (4, 13, 14,15), einer Steuereinheit (5, 19), an der Definitionen mehrerer Betriebsmodi des Geräts (4, 13, 14,15) hinterlegbar sind, und einer Funkschnittstelle (6, 10), wobei die Funkschnittstelle (6, 10) eingerichtet ist, eine Master-Kennung eines in ihrer Reichweite befindlichen Fernsteuerungsgeräts (7, 9) abzufragen, und die Steuereinheit (5, 19) eingerichtet ist, bei Empfang der Master-Kennung unter den hinterlegten Betriebsmodi einen der Master-Kennung zugeordneten Betriebsmodus zu identifizieren und das elektrische Gerät (4, 13, 14, 15) in dem identifizierten Betriebsmodus zu betreiben.
  2. Wohnungseinrichtungsgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Gerät eine Leuchte (4, 13), eine Uhr (14) und/oder eine Heizung (15) ist.
  3. Wohnungseinrichtungsgegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsmodi sich in der Lichtstärke und/oder Lichtfarbe der Leuchte (4, 13), des Anzeigeformats der Uhr (14) oder der Leistung der Heizung (15) unterscheiden.
  4. Wohnungseinrichtungsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einem Gestensensor (22) zum Steuern mindestens eines Betriebsparameters des elektrischen Geräts (13, 14, 15).
  5. Wohnungseinrichtungsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wohnungseinrichtungsgegenstand ein Möbel, insbesondere ein Spiegel (11) ist.
  6. Wohnungseinrichtungsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wohnungseinrichtungsgegenstand (4, 11) eine individuelle Slave-Kennung zugewiesen ist und die Funkschnittstelle (5, 19) eingerichtet ist, zum Abfragen einer Master-Kennung eine die Slave-Kennung enthaltende Meldung auszusenden.
  7. Wohnungseinrichtungsgegenstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Slave-Kennung eine Netzwerkadresse ist.
  8. Wohnungseinrichtungsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Netzanschluss zum Versorgen des elektrischen Geräts (13, 14, 15), der Steuereinheit (19) und eines wiederaufladbaren Speichers (17), der eingerichtet ist, wenigstens die Steuereinheit (19) bei einer Unterbrechung des Netzanschlusses mit Spannung zu versorgen.
  9. Fernsteuerungsgerät (7) für einen Wohnungseinrichtungsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Funkschnittstelle zum Empfangen einer Meldung des Wohnungseinrichtungsgegenstands und einem Prozessor (23), wobei der Prozessor (23) eingerichtet ist, unter von mehreren Wohnungseinrichtungsgegenständen (4, 11) empfangenen Meldungen diejenige zu identifizieren, die von dem am nächsten zu dem Fernsteuerungsgerät (7, 9) befindlichen Wohnungseinrichtungsgegenstand herrührt, und eine für das Fernsteuerungsgerät spezifische Master-Kennung nur an diesen nächstgelegenen Wohnungseinrichtungsgegenstand zu senden.
  10. Fernsteuerungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Master-Kennung eine Netzwerkadresse ist.
  11. Fernsteuerungsgerät (7) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkschnittstelle eingerichtet ist, die Signalstärke einer empfangenen Meldung zu beurteilen, und der Prozessor (23) eingerichtet ist, unter von mehreren Wohnungseinrichtungsgegenständen empfangenen Meldungen diejenige mit der höchsten Signalstärke zu identifizieren und denjenigen Wohnungseinrichtungsgegenstand (11), von dem die Meldung mit der höchsten Signalstärke herrührt, als nächstgelegenen Wohnungseinrichtungsgegenstand (11) zu identifizieren.
  12. Fernsteuerungsgerät nach Anspruch 9, 10 oder 11, ferner mit einer Anzeige (24), die eingerichtet ist, eine Bezeichnung (25) wenigstens desjenigen Wohnungseinrichtungsgegenstands anzuzeigen, der die Quelle der Meldung mit der höchsten Signalstärke ist.
  13. Fernsteuerungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige (24) eingerichtet ist, Bezeichnungen (25, 26) mehrerer Wohnungseinrichtungsgegenstände, von denen Meldungen empfangen wurden, und eine Angabe, welche davon die Quelle der Meldung mit der höchsten Signalstärke ist, anzuzeigen.
  14. Verfahren zum Betreiben eines integrierten elektrischen Geräts (13,14, 15)in einem Wohnungseinrichtungsgegenstand (11), mit den Schritten: - Hinterlegen von Definitionen mehrerer Betriebsmodi des Geräts (13, 14, 15) an einer Steuereinheit (19) jeweils zugeordnet zu einer Master-Kennung, - Empfangen einer Master-Kennung, - Identifizieren eines der Master-Kennung zugeordneten Betriebsmodus unter den hinterlegten Betriebsmodi, und - Betreiben des elektrischen Geräts (13, 14, 15) in dem identifizierten Betriebsmodus.
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