DE102022118418A1 - Montiervorrichtung - Google Patents

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Florian Simon Huelin
Tobias De Maddalena
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Abstract

Die Erfindung schlägt somit insbesondere eine Montiervorrichtung (1) für befüllte Behälter (2) mit zugeordneter Abgabevorrichtung (3) für einen Behälterinhalt vor, wobei in einem vorzugsweise geschützten Arbeitsraum (4) wenigstens eine Handhabungsvorrichtung (5) und wenigstens Transportvorrichtung (6), welche die Abgabevorrichtung (3) und/oder den Behälter (2) transportiert, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (6) wenigstens eine magnetisch levitierte und an eine Statoranordnung (7) gekoppelte Transporteinheit (8) hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montiervorrichtung für befüllte Behälter mit zugeordneter Abgabevorrichtung für einen Behälterinhalt, wobei in einem vorzugsweise geschützten Arbeitsraum wenigstens eine Handhabungsvorrichtung und wenigstens eine die Abgabevorrichtung und/oder den Behälter transportierende Transportvorrichtung ausgebildet ist.
  • Derartige Montiervorrichtungen sind aus geschützten Arbeitsräumen der Reinraumtechnik bekannt, welche insbesondere in der pharmazeutischen Industrie im Bereich der aseptischen Herstellung von Arzneimitteln Anwendung finden. Je nach Reinraumklasse kann sich der Arbeitsraum beispielsweise in einem RABS (Restricted Access Barrier System), einem Isolator oder einem luft- und/oder mikrobiologisch-kontrollierten Raum befinden. Bekannte Montiervorrichtungen können aber auch in nicht geschützten Arbeitsräumen Verwendung finden.
  • Bei aus der Praxis bekannten Montiervorrichtungen werden zum Transport der Abgabevorrichtung und/oder des Behälters Transportvorrichtungen verwendet, die einen Transportweg nur in ein oder zwei Richtungen ermöglichen. Bekannte Transportvorrichtungen sind häufig schienengeführte Transportvorrichtungen oder Fließbandanlagen oder Rundtisch-Montage-Takt-Maschinen. Somit können verschiedene Handhabevorrichtungen lediglich nacheinander angefahren werden, sodass ein Gesamtprozess einer Montage besonders langsam durchführbar ist. Ferner von Nachteil bei derartigen Montiervorrichtungen kann sein, dass es bei einem Wartungs- und/oder Reparaturfall zu Prozessstaus kommen kann, die einen Prozessfluss unterbrechen oder zumindest verlangsamen.
  • Bei bekannten Montiervorrichtungen kann die Antriebsfläche als Modul einer modularen Funktionsfläche des Arbeitsraums ausgebildet sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Funktionsfläche aus einsetzbaren Modulen besteht. So kann beispielsweise die Antriebsfläche zumindest teilweise von einer Funktionsfläche, beispielsweise einer Gitterabdeckung, umgeben sein, wobei diese beiden Module auf einem vorzugsweisen horizontalem Niveau gleich ausgerichtet sind. Nachteilig daran ist, dass zwischen der Gitterabdeckung und der Antriebsfläche ein schmaler Spalt entsteht, durch den Staubpartikel, Flüssigkeiten oder andere unerwünschte Substanzen treten können. Insbesondere durch die niveaugleiche Ausrichtung der Antriebsfläche mit anderen Modulen kann die Gefahr einer Kontamination erhöht sein, da beispielsweise Bakterien leichter von einem Modul zum anderen und somit auch zur Antriebsfläche gelangen können, was insbesondere nachteilig in geschützten Arbeitsräumen ist, welche bei der aseptischen Herstellung von Arzneimitteln Anwendung finden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Montiervorrichtungen zu verbessern. Insbesondere ist es Aufgabe, Transportvorrichtungen von Montiervorrichtungen zu verbessern.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Insbesondere wird somit zur Lösung der genannten Aufgabe bei einer Montiervorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Transportvorrichtung wenigstens eine magnetisch levitierte und an eine Statoranordnung gekoppelte Transporteinheit hat. Durch eine magnetisch levitierte Transporteinheit kann der Transport der Abgabevorrichtung und/oder des Behälters reibungslos und abriebfrei, insbesondere auf der hierin beschriebenen, Antriebsfläche durchgeführt werden. Somit können ein Verschleiß der Transporteinheit bzw. der Transportvorrichtung und eine beispielsweise durch Abrieb verursachte Verschmutzung reduziert werden, wodurch die Langlebigkeit und/oder die Betriebssicherheit der Transportvorrichtung und damit der Montiervorrichtung erhöht sein kann/können.
  • Durch den geringeren Abrieb der im Betrieb befindlichen, erfindungsgemäßen Montiervorrichtung kann auch ein Kontaminationsrisiko der Abgabevorrichtung und/oder des Behälters verringert bzw. vermieden werden, was insbesondere bei Arbeiten in geschützten Arbeitsräumen von Vorteil sein kann. Somit können insbesondere für die pharmazeutische Industrie relevante Produktionsstandards eingehalten werden.
  • Die Statoranordnung kann einen Elektromagneten umfassen, sodass die Transporteinheit bzw. die Transportvorrichtung nach Bedarf gesteuert, insbesondere an- oder ausgeschalten werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Statoranordnung einen Dauermagneten umfassen, wodurch eine dauerhafte Levitation der an die Statoranordnung gekoppelten Transporteinheit ermöglicht wird. Ferner kann eine einen Dauermagneten umfassende Montiervorrichtung günstiger ausgebildet werden.
  • Insbesondere durch die zuvor genannten technischen Wirkungen und der damit einhergehenden Vorteile kann eine Montiervorrichtung verbessert sein, wobei insbesondere die Transportvorrichtung verbessert sein kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Transportvorrichtung zu einem Verfahren der wenigstens einen Transporteinheit mindestens in zwei eine Fläche aufspannenden Richtungen eingerichtet ist. Hierdurch kann die Transporteinheit wenigstens in zwei Richtungen verfahrbar eingerichtet sein und verfahren werden. Dabei kann die umschlossene Fläche ein Polygon sein, wodurch eine Fläche, insbesondere die hierin beschriebene Antriebsfläche, zum Verfahren der Transporteinheit besonders variabel ausgebildet sein. Dadurch dass die Transporteinheit verfahrbar in mindesten zwei eine Fläche aufspannenden Richtungen ist, kann ein Unterbrechung eines Prozessflusses verhindert werden. So kann beispielsweise eine Transporteinheit eine zu reparierenden und/oder wartende, also vorzugsweise parkende, Transporteinheit umfahren. Hierdurch kann vorteilhaft ein Prozessfluss aufrecht und/oder beschleunigt werden. Eine zweidimensionale Verfahrbarkeit der Transporteinheiten kann vorteilhaft für eine Realisierung komplexer Abläufe nutzbar sein. Insbesondere ist es somit flexibel möglich, ein Überholen einer Transporteinheit durch eine andere Transporteinheit an praktisch beliebiger Stelle und/oder nach Bedarf durchzuführen. Auch kann jeder beliebige Transportweg befahren werden, sodass für jede Anwendung und Anordnung der anzufahrenden Positionen die optimale Strecke gewählt werden kann.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Abstand der wenigstens einen Transporteinheit von der Statoranordnung steuerbar ist. Der Abstand der wenigstens einen Transporteinheit kann beispielsweise durch Bestromung der Statoranordnung verändert werden, insbesondere dann, wenn die Statoranordnung einen wie zuvor beschriebenen Elektromagneten umfasst. Somit kann die wenigstens eine Transporteinheit beispielsweise vorteilhaft eine Vertikalbewegung durchführen, um auf eine Aufnahme einer wie hierin beschrieben Handhabungsvorrichtung zu fahren bzw. anzudocken. Weiter kann auch ein Kippen und/oder Rotieren der wenigstens einen Transporteinheit vorgesehen sein. Durch ein Kippen der wenigstens einen Transporteinheit können vorteilhaft zu montierende Teile durch eine Schrägstellung für eine Handhabungsvorrichtung besser greifbar gemacht werden. Ein Rotieren ermöglicht eine Drehung der wenigstens einen Transporteinheit um die eigene Achse, beispielsweise zum vorzugsweise allseitigen Inspizieren oder Ausrichten eines transportierten Gegenstandes, insbesondere die hierin genannten Behälter und/oder Abgabevorrichtung, durch eine wie hierin beschriebene Inspektionsvorrichtung. Vorteilhaft insbesondere bei dieser Ausgestaltung kann sein, dass die Transporteinheit in bis zu sechs Freiheitsgraden bewegbar sein kann.
  • Allgemein kann ein geschützter Raum beispielsweise dadurch charakterisiert werden, dass er einen kontrollierten Austausch mit einer Umgebung ermöglicht. Dies kann beispielsweise dadurch erreichbar sein, dass ein Austreten unerwünschter Substanzen aus dem geschützten Raum und/oder ein Eintreten unerwünschter Substanzen in den geschützten Raum behindert oder sogar verhindert wird/werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der geschützte Arbeitsraum Entlüftungsöffnungen und/oder eine Lüftungsanlage hat. Somit kann eine Laminarströmung oder turbulenzarme Strömung ausgebildet werden, was besonders vorteilhaft bei der Herstellung aseptischer Arzneimittel, pharmazeutischer Geräte, Medizinprodukte und/oder-geräte ist. Ferner kann durch Entlüftungsöffnungen und/oder durch die Lüftungsanlage eine definierte Reinraumluftqualität eingerichtet werden, was insbesondere vorteilhaft in Isolatoren oder RABS sein kann. Bei einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung, bei welcher Zuluftöffnungen vorgesehen sind, kann der Arbeitsraum mit turbulenter Mischströmung betrieben werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der geschützte Arbeitsraum auch dem Fachmann bekannte Filteranlagen, insbesondere für Isolatoren und/oder RABS, aufweisen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Transportvorrichtung eine Antriebsfläche hat, die durch eine Niveau-Veränderung, insbesondere Niveau-Absenkung, begrenzt ist. Die Antriebsfläche kann zumindest teilweise die hierin beschriebene Statoranordnung umfassen. Hierdurch kann die wenigstens eine Transporteinheit magnetisch levitierbar auf einem im Vergleich zu einer anderen Vorrichtung, beispielsweise einer wie hierin beschriebenen Handhabungsvorrichtung, anderem Niveau positioniert und verfahren werden. Somit kann verhindert werden, dass Kontaminationen wie Bakterien und/oder Schwebepartikel auf die Antriebsfläche gelangen und somit die Transporteinheit und/oder die Abgabevorrichtung und/oder den Behälter kontaminieren.
  • Die Niveau-Veränderung kann beispielweise vorteilhaft dazu genutzt werden, kontrollierte Strömungsverhältnisse an der Antriebsfläche bei Anwesenheit einer Luftströmung zu schaffen. Hier ist eine Niveau-Absenkung besonders von Vorteil, wenn eine Lüftungsanlage verwendet wird, deren Hauptströmungsrichtung mit einer Richtung der Niveau-Absenkung zusammenfällt.
  • Insbesondere vorteilhaft kann eine Antriebsfläche sein, die durch eine Niveau-Absenkung begrenzt ist. Eine Niveauabsenkung kann insbesondere dadurch definiert sein, dass eine Laminarströmung und/oder turbulenzarme Luftströmung und/oder eine turbulente Mischströmung an der Antriebsfläche in einen Abgrund geleitet werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann der durch die Niveau-Absenkung ausgebildete Abgrund insbesondere eine größere Ausdehnung haben als die Hälfte einer Breite der Transporteinheit. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der durch die Niveau-Absenkung ausgebildete Abgrund so tief ist, dass, würde angrenzend zu der Antriebsfläche ein Boden des Abgrundes durch eine Statoranordnung magnetisierbar ausgebildet sein, die über die Antriebsfläche fahrende Transporteinheit nicht an den magnetisierten Boden gekoppelt werden könnte. Sodann würde die Transorteinheit demnach den Abgrund irreversibel herunterfallen. Durch eine Niveau-Absenkung kann besonders vorteilhaft die Transporteinheit auf einem höheren Niveau positioniert sein als eine Verankerung der hierin beschriebenen wenigstens einen Handhabungsvorrichtung. Somit kann eine Antriebsfläche frei von Vorrichtungen sein, beispielsweise Handhabungsvorrichtungen, die insbesondere keine Transporteinheiten sind. Dadurch können Transporteinheiten auf einer relativ kleinen Antriebsfläche in vielen Richtungen bewegbar ausgebildet werden. Hierdurch kann die Montiervorrichtung gleichzeitig viele (Teil)-Prozesse durchführen, wodurch eine Gesamtprozesszeit verringert werden kann. Somit kann eine Montiervorrichtung insgesamt verbessert werden.
  • Ferner kann durch die Niveau-Absenkung eine turbulenzarme Strömung auf dem Niveau der Antriebsfläche erreicht werden, da beispielsweise, wie bereits erwähnt, Handhabungsvorrichtungen außerhalb der Antriebsfläche verankert sein können und somit kein Strömungshindernis ausbilden. Dies ist insbesondere der Fall, wenn eine Laminarströmung und/oder eine turbulenzarme Strömung aus einer wie hierin beschriebenen Lüftungsanlage in Richtung Antriebsfläche strömt. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei Arbeiten in geschützten Arbeitsräumen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Niveau-Veränderung, insbesondere die Niveau-Absenkung, abschnittsweise die Antriebsfläche begrenzt. Somit ist die Antriebsfläche in bestimmten Abschnitten, also nicht vollumfänglich, insbesondere an einer wie hierin beschriebenen Begrenzungskante durch eine Niveau-Veränderung begrenzt. Beispielsweise kann die Antriebsfläche durch Strukturen abschnittsweise begrenzt sein, welche vorteilhaft zur aktiven oder passiven Luftabsaugung verwendet werden. Diese Strukturen können insbesondere die hierin beschriebenen Lüftungsöffnungen umfassen.
  • Ferner ermöglicht eine abschnittsweise Begrenzung der Antriebsfläche variable Positionierungen von beispielsweise Handhabungsvorrichtungen, wie sie hierin beschrieben sind. So können beispielsweise Handhabungsvorrichtungen auf unterschiedlichen Niveaus zueinander und/oder zu der Antriebsfläche positioniert werden. Dadurch kann der geschützte Arbeitsraum optimal ausgenutzt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, eine Luftströmung im geschützten Arbeitsraum über die Niveau-Veränderung, insbesondere über die Niveau-Absenkung abgeführt wird. Somit kann vorteilhaft die Luftströmung außerhalb der Antriebsfläche und/oder Montagebereichen abgeführt werden.
  • Als Luftströmung sind hier insbesondere die hierin beschriebenen Laminarströmung und/oder turbulenzarme Luftströmung und/oder Mischströmung gemeint.
  • Insbesondere kann dabei die Abführung der Luftströmung über die hierin beschriebenen Zuluftöffnungen führen. Dabei können die Entlüftungsöffnungen in einer die Antriebsfläche zumindest abschnittsweise begrenzende Gitterstruktur eingefasst sein. Durch die Entlüftungsöffnungen kann eine Abführung der Luftströmung effektiv durchgeführt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann Luftströmung bis zu einem unteren Niveau der Niveau-Veränderung, insbesondere Niveau-Absenkung gelangen. Somit kann die Luftströmung beabstandet zu der Antriebsfläche, Handhabungsvorrichtungen und/oder Transporteinheiten abgeführt werden. Vorteilhaft kann sein, dass im Falle von Verwirbelungen der abgeführten Luft diese von dem unteren Niveau nicht zurück auf die Antriebsfläche gelangt. Somit kann eine Luftströmung in dem geschützten Arbeitsraum aufrecht erhalten bleiben, sodass insbesondere die Gefahr von Kontaminationen vermindert sein kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass auf der Antriebsfläche wenigstens eine Transporteinheit verfahrbar ist, und dass die wenigstens eine Handhabungsvorrichtung benachbart zu der Antriebsfläche auf einem gegenüber der Antriebsfläche abgesenkten Niveau aufgestellt ist. Somit kann, wie zuvor erwähnt, eine Durchströmung des Arbeitsraums, insbesondere der Antriebsfläche turbulenzarmer sein, da die wenigstens eine Handhabungsvorrichtung bei dieser Ausgestaltung ein geringes oder kein Strömungshindernis zumindest im Bereich der Antriebsfläche ausbildet. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Montiervorrichtung mehrere Handhabungsvorrichtungen ausbildet, um komplexe Montagen und/oder Montagen besonders schnell durchzuführen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass auf dem abgesenkten Niveau wenigstens eine Materialablage angeordnet ist. Somit kann außerhalb eine Zu- bzw. Abfuhr eines Materials, beispielsweise die hierin beschriebene Abgabevorrichtung und/ oder Teile davon, außerhalb der Arbeitsfläche gelagert werden, sodass auch die Materialablage eine Laminarströmung und/oder eine turbulenzarme Strömung und/oder eine Mischströmung nicht stört.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass eine Kachel durch eine Handhabungsvorrichtung und/oder Inspektionsvorrichtung ersetzt wird, wodurch die diese Vorrichtungen von verschiedenen Seiten durch die wenigstens eine Transporteinheit angefahren werden können.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine Inspektionsvorrichtung, insbesondere eine Inspektionskamera und/oder ein Inspektionstaster, und/oder wenigstens eine Beschriftungsvorrichtung aufgestellt ist/sind. Somit kann/ können ein montierter Behälter und/oder ein zu montierender Behälter und/oder eine Transporteinheit vorteilhaft inspiziert werden, wodurch eine Prozessüberwachung gewährleistet sein kann. Ferner kann insbesondere ein befüllter Behälter durch eine Beschriftungsvorrichtung gekennzeichnet werden, was zur Lagerung und/oder bei einer Identifizierung nützlich sein kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die oder eine Materialablage so ausgebildet ist, dass wenigstens zwei Behälter übereinstimmender Bauart darin gelagert werden können, insbesondere ohne die Integrität des geschützten Arbeitsraums zu stören. Hierdurch können wenigstens zwei Behälter übereinstimmender Bauart in der Materialablage gelagert werden. Somit können Montagen mehrerer Behälter in kurzer Zeit durchgeführt werden, wodurch eine Montiervorrichtung eine besonders hohe Produktanzahl pro Zeit herstellen kann. Dies kann insbesondere auch möglich sein, da die Integrität des Arbeitsraums nicht gestört wird, da keine montageunterbrechenden Prozesse durchgeführt werden. Auch kann die Materialablage so ausgebildet und bestückbar sein, dass genau so viele Behälter darin abgelegt sind, dass kaum oder keine Leerlaufzeiten zwischen Montagen einzelner Behälter entstehen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Antriebsfläche durch Kacheln gleicher Größe gebildet ist. Somit kann eine Antriebsfläche konstruktiv einfach ausgebildet werden, da beispielsweise eine Begrenzungskante einfacher an eine hierin beschriebene Handhabungsvorrichtung angepasst sein kann, insbesondere wenn vorgesehen ist, dass an jeder Begrenzungskante der Antriebsfläche eine Handhabungsvorrichtung aufgestellt ist. Somit kann die gesamte Antriebsfläche als Transportweg zum Materialfluss genutzt werden. Hierdurch kann der vorzugsweise geschützte Raum optimal ausgenutzt werden. Somit kann vorteilhaft eine Montiervorrichtung platzsparend ausgebildet sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Antriebsfläche eine rechteckige Grundform hat, wodurch die Handhabungsvorrichtungen besser zueinander positioniert werden können. Dies kann beispielsweise dann hilfreich sein, wenn Handhabungsvorrichtungen, wie hierin beschrieben, zu einer Ausführung, vorzugsweise außerhalb der Transportvorrichtung, eines Handshakes unabhängig von der Transportvorrichtung eingerichtet sind.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass an wenigstens einer, insbesondere an wenigstens zwei, Begrenzungskante(n) eine Handhabungsvorrichtung aufgestellt ist. Somit kann, insbesondere wenn die Antriebsfläche keine rechteckige Grundform hat, wenigstens eine Begrenzungskante frei von Handhabungsvorrichtungen sein. Diese wenigstens eine freie Begrenzungskante kann zur weiteren Ausgestaltung und/oder zur Platzeinsparung bei dem vorzugsweise geschützten Arbeitsraum verwendet werden.
  • Wie zuvor beschrieben, kann die Antriebsfläche eine polygone Grundform haben, wodurch ein Transportweg bzw. ein Materialfluss an konstruktive Ausführungen der Montiervorrichtung, beispielsweise der Anzahl und/oder der Ausbildung von Handhabungsvorrichtungen, angepasst sein kann. Hierdurch kann vorteilhaft die Montiervorrichtung kundengerecht ausgebildet werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Antriebsfläche durch Kacheln unterschiedlicher Größe gebildet ist. Somit kann die Form der Antriebsfläche besser an die Platzverhältnisse insbesondere im geschützten Arbeitsraum angepasst werden. Somit kann beispielsweise die Antriebsfläche eine L-, E- oder T-förmige Grundform ausgebildet haben.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass wenigstens zwei Handhabungsvorrichtungen ausgebildet sind, die durch die Transportvorrichtung in einem Materialfluss miteinander verbunden sind, wobei die Montiervorrichtung ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass die wenigstens zwei Handhabungsvorrichtungen zu einer Ausführung eines Handshakes unabhängig von der Transportvorrichtung eingerichtet sind. Durch wenigstens zwei Handhabungsvorrichtungen können komplexere Montagen von beispielsweise Abgabevorrichtungen und /oder Behälter und/ oder andere Medizinprodukte bzw. -geräte durchgeführt werden, wodurch eine Montiervorrichtung eine Vielzahl an Abgabevorrichtungen und /oder Behälter und/ oder andere Medizinprodukte bzw. -geräte herstellen kann, wodurch vorteilhaft die Montiervorrichtung insbesondere zur Montage von Behältern unterschiedlichen Bautyps Verwendung finden kann. Ferner können durch mehr als eine Handhabungsvorrichtung pro Zeit mehrere Abgabevorrichtungen und /oder Behälter und/ oder andere Medizinprodukte bzw. -geräte montiert werden, was eine Montiervorrichtung besonders verbessert. Durch einen Handshake zweier Handhabungsvorrichtungen können Bauteile von einer Handhabungsvorrichtung zu einer zweiten übergeben werden, wodurch die Montagezeit mehrere Abgabevorrichtungen und /oder Behälter und/ oder anderer Medizinprodukte bzw. - geräte besonders schnell sein kann. Ein Handshake ermöglich auch das separate Manipulieren zweiter Teile des übergebenen Produkts, beispielsweise ein relatives Verstellen der Teile gegeneinander.
  • Beispielsweise kann eine erste Handhabungsvorrichtung aus der zuvor genannten Materialblage eine zweite Abgabevorrichtung aufnehmen, während vorzugsweise simultan eine zweite Handhabungsvorrichtung eine erste Abgabevorrichtung mit dem Behälter montiert. Danach kann ein Handshake der ersten und zweiten Handhabungsvorrichtung durchgeführt werden, wobei die zweite Abgabevorrichtung an die zweite Handhabungsvorrichtung übergeben wird. Anschließend kann die zweite Handhabungsvorrichtung die zweite Abgabevorrichtung mit einem weiteren Behälter montieren, während die erste Handhabungsvorrichtung eine dritte Abgabevorrichtung aufnimmt.
  • Vorzugsweise sind die zwei Handhabungsvorrichtungen zu einer Ausführung eines Handshakes außerhalb der Transportvorrichtung eingerichtet. Vorteilhaft bei dieser Ausführungsform kann sein, dass eine Übergabe, wie zuvor beschrieben, außerhalb der Transportvorrichtung stattfindet, wodurch Transportwege nicht behindert werden. Ferner kann, im Falle einer fehlerhaften Übergabe, wobei ein Übergabeobjekt fallen gelassen wird, die Transportvorrichtung vor Schäden bewahrt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Handhabungsvorrichtung wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei Bewegungsachsen hat. Somit kann die wenigstens eine Handhabungsvorrichtung besonders variable Bewegungen durchführen, was insbesondere vorteilhaft sein kann, wenn die wenigstens eine Handhabungsvorrichtung zur Ausführung eines wie hierin beschriebenen Handshakes eingerichtet ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass bei der Montiervorrichtung wenigstens zwei Handhabungsvorrichtungen ausgebildet sind, die durch die Transportvorrichtung in einem Materialfluss miteinander verbunden sind, wobei die Montiervorrichtung ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass die Transportvorrichtung zwischen jeder Handhabungsvorrichtung und allen anderen Handhabungsvorrichtungen einen direkten Transportweg bereitstellt. Ein Materialfluss kann beispielsweise die Handhabungsvorrichtungen miteinander verbinden, wenn wie hierin beschrieben, an jeder Begrenzungskante der Antriebsfläche eine Handhabungsvorrichtung aufgestellt ist. Somit kann vorteilhaft jede Handhabungsvorrichtung zur Montage von befüllten Behältern beitragen, wodurch ein Gesamtprozess besonders schnell sein kann.
  • Ein direkter Transportweg zwischen jeder Handhabungsvorrichtung und zwischen allen Handhabungsvorrichtungen ermöglicht eine flexible Bewegung der wenigstens eine Transporteinheit zwischen den einzelnen Handhabungsvorrichtungen. Beispielsweise kann eine Transporteinheit eine oder mehrere Handhabungsvorrichtungen überspringen und eine andere, beliebige Handhabungsvorrichtung ansteuern. Hierdurch kann eine Montiervorrichtung besonders verbessert sein, da Montagen sehr schnell durchführbar sind und weniger störungsanfällig gegen Schäden (beispielsweise an einer Handhabungsvorrichtung). Es können auch mehrere Handhabungsvorrichtungen montiert sein, wobei manche der Handhabungsvorrichtungen für bestimmte Montageprozesse nicht benötigt werden. So ist das Umstellen auf zwischen verschiedenen Montageprozesse mit geringem oder gar ohne zusätzlichen Aufwand möglich. Somit kann eine Montiervorrichtung vorteilhaft zur Montage mehrerer unterschiedlicher Abgabevorrichtungen und /oder Behälter und/ oder anderer Medizinprodukte bzw. -geräte verwendet werden.
  • Direkte Transportwege sind insbesondere vorteilhaft, wenn mehrere Transporteinheiten gleichzeitig auf der Antriebsfläche verfahren werden. Hierdurch kann ein Transporteinheit unabhängig von einer anderen Transporteinheit Handhabungsvorrichtungen ansteuern. Somit können durch die Montiervorrichtung Montagen mehrere Behälter zeitnah zueinander oder simultan durchgeführt werden, insbesondere wenn die Handhabungsvorrichtungen zur Ausführung von Handshakes eingerichtet sind. Eine derartige Montiervorrichtung ist besonders verbessert.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der direkte Transportweg entlang einer kürzesten Verbindungsline zwischen den jeweils verbundenen Handhabungsvorrichtungen verläuft. Somit kann eine Transporteinheit die kürzeste Verbindungslinie fahren, um von einer Handhabungsvorrichtung zu einer anderen Handhabungsvorrichtung zu gelangen, insbesondere, wenn die Antriebsfläche eine rechteckige Grundform hat. Hierdurch kann ein Materialfluss und/oder eine Montage von Behältern besonders effizient durchgeführt werden.
  • Handhabungsvorrichtungen können insbesondere sein: Roboter, Pressen, Montageaktoren, Sensoren, Waagen, Portale, Prozessiervorrichtung etc.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Transportvorrichtung Kacheln mit Spulen hat. Die Kacheln können die hierin beschriebene Statoranordnung ausbilden. Somit kann die magnetische Kopplung der wenigstens einen Transporteinheit durch insbesondere jede Kachel durchgeführt werden. Dies ermöglicht vorteilhaft und wie insbesondere vorgesehen sein kann, dass wenigstens eine innenliegende Kachel eine Parkposition definiert.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die wenigstens eine innenliegende Kachel eine Direktverbindung zwischen zwei nicht unmittelbar benachbarten Handhabungsvorrichtungen definieren. Durch die wenigstens eine innenliegende Kachel kann vorteilhaft der direkte Transportweg entlang der zuvor beschriebenen, kürzesten Verbindungsline zwischen zwei Handhabungsvorrichtungen verlaufen.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass außenliegende Kacheln einen umlaufenden Transportweg definieren. Somit kann ein Materialfluss aufrechterhalten werden, selbst wenn eine Transporteinheit auf einer wie hierin beschriebenen Parkposition parkt. Bei einem umlaufenden Transportweg kann ferner von Vorteil sein, dass die Transportvorrichtung bzw. der Materialfluss nah an den Handhabungsvorrichtung verlaufen kann. Somit müssen die Handhabungsvorrichtungen nicht weit in den Bereich der Antriebsfläche ragen, wodurch eine Durchströmung des vorzugsweise geschützten Arbeitsraums turbulenzarm gehalten werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Transportvorrichtung zum Verfahren der wenigstens einen Transporteinheit entlang eines vorzugsweise frei konfigurierbaren Transportwegs in beiden Richtungssinnen eingerichtet ist. Somit kann die wenigstens eine Transporteinheit vorwärts und rückwärts verfahren werden, was besonders vorteilhaft ist. Eine vorwärts und rückwärts verfahrbare Transporteinheit ermöglicht eine noch größere Flexibilität bei dem Materialfluss.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Transporteinheit mit einem an die Abgabevorrichtung und/oder den Behälter formangepassten Formteil ausrüstbar ist. Durch das formangepasste Teil kann eine Montage des Behälters mit der Abgabevorrichtung optimal durchgeführt werden, da während der Montage durch die Montiervorrichtung eine höhere Bearbeitungskraft angewendet werden kann. Somit kann vorteilhaft die Produktqualität gesteigert werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Formteil ausrüstbar aus einem neben der Transportvorrichtung aufgestellten Lager ist. Somit kann das Formteil mit der Transporteinheit in dem Arbeitsraum assembliert werden, was zeitsparend sein kann. Vorteilhaft kann ferner sein, dass eine Transporteinheit in Abhängigkeit eines zu montierenden Behälters mit einem formangepassten Formteil ausgerüstet werden kann, wodurch eine Montiervorrichtung Behälter unterschiedlicher Bauart montieren kann.
  • Eine Ausrüstung der Transporteinheit mit einem formangepassten Formteil kann vorteilhaft durch wenigstens eine Handhabevorrichtung durchgeführt werden. Somit kann die Integrität des geschützten Arbeitsraums erhalten bleiben, wodurch Montageprozesse von Behältern nicht unterbrochen werden müssen. Auch müssen Montageprozesse von Behältern insbesondere dann nicht unterbrochen werden, wenn die zur Ausrüstung der Transporteinheit abgestellte Handhabungsvorrichtung durch andere Transporteinheiten übersprungen wird. Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn wie hierin beschrieben die Transportvorrichtung zwischen jeder Handhabungsvorrichtung und allen anderen Handhabungsvorrichtungen einen direkten Transportweg bereitstellt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass durch die wenigstens eine Handhabungsvorrichtung wenigstens ein Montageschritt außerhalb eines Bewegungskorridors der wenigstens einen Transporteinheit ausführbar ist. Der Bewegungskorridor kann insbesondere als transversal zur Antriebsfläche ausgerichtete Ausdehnung der Transporteinheit, mit und/oder ohne Abgabevorrichtung und/oder den Behälter transportierend, definiert sein. Somit kann die wenigstens eine Handhabungsvorrichtung unabhängig von sich auf der Antriebsfläche bewegenden Transporteinheiten wenigstens einen Montageschritt durchführen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Ansprüche untereinander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Ausführungsbeispiele.
  • Es zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Montiervorrichtung mit einer Handhabungsvorrichtung und einer Abgabevorrichtung in einem geschützten Arbeitsraum,
    • 2 eine alternative, erfindungsgemäße Montiervorrichtung mit zwei Handhabungsvorrichtung,
    • 3 eine Aufsicht auf eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform einer Montiervorrichtung,
    • 4 eine Aufsicht auf eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsform einer Montiervorrichtung,
    • 5 eine Aufsicht auf eine fünfte erfindungsgemäße Ausführungsform einer Montiervorrichtung, wobei eine Handhabungsvorrichtung von der Antriebsfläche umgeben ist,
    • 6 eine Aufsicht auf eine sechste erfindungsgemäße Ausführungsform einer Montiervorrichtung, wobei die die Niveau-Absenkung abschnittsweise die Antriebsfläche begrenzt,
    • 7/8 erfindungsgemäße Montiervorrichtungen, deren Antriebsflächen keine rechteckige Grundform haben.
  • Die 1 bis 8 zeigen alternative Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Montiervorrichtung 1 für befüllte Behälter 2 mit zugeordneter Abgabevorrichtung 3 mit einem Behälterinhalt, wobei die Behälter 2 zur besseren Darstellung lediglich in den 1,2 und 6 hervorgehoben sind. Die 1 bis 8 zeigen ferner einen geschützten Arbeitsraum 4, worin eine (1), zwei (2/ 6/ 7) oder vier (3/ 4/ 5/ 8) Handhabungsvorrichtungen 5 ausgebildet sind. Der geschützte Arbeitsraum 4 ist in den hier gezeigten Ausführungsformen ein RABS, kann jedoch auch als Isolator oder als Raum mit turbulenter Mischströmung ausgebildet sein. Wie in den 1 und 6 dargestellt, weist der geschützte Arbeitsraum 4 zur Ausbildung einer Laminarströmung und/oder turbulenzarmen Luftströmung 37 Entlüftungsöffnungen 9 eine Lüftungsanlage 10 mit Filter 31 und Zuluftöffnungen 32 auf. Ebenso sind auch die geschützten Arbeitsräume 4 der in den weiteren Figuren gezeigten Ausführungsformen einer Montiervorrichtung 1 ausgebildet.
  • In nicht gezeigten Ausführungsformen der in den 1 bis 8 gezeigten Montiervorrichtungen 1 ist der Arbeitsraum 4 kein geschützter Arbeitsraum 4. Die Montiervorrichtung 1 ist somit für verschiedenste Prozesse unterschiedlichster Industriegebiete geeignet.
  • Die Montiervorrichtungen 1 der gezeigten Ausführungsformen bilden wenigstens eine die Abgabevorrichtung 3 und den Behälter 2 transportierende Transportvorrichtung 6 aus. Die Transporteinheiten 8 der Transportvorrichtungen 6 sind an eine Statoranordnung 7 angekoppelt und magnetisch levitiert. Dadurch ist der Transport der Abgabevorrichtung 3 und/oder der Behälter 2 reibungslos, sodass die Montiervorrichtung 1, insbesondere die Transportvorrichtung 6, langlebig ist. Ferner kann durch verminderten Abrieb die Transportvorrichtung 6, insbesondere die Antriebsfläche 11, einfacher bzw. in größeren Zeitabständen gereinigt werden.
  • Die Transporteinheit 8 ist mit einem an die Abgabevorrichtung 3 und/oder den Behälter 2 formangepassten Formteil 26 ausgerüstet (siehe 1, 2 und 6), sodass die Montage der Abgabevorrichtung 3 an zumindest einer der in den Figuren gezeigten Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 unter optimaler Einwirkung einer durch die Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 ausgeübten Bearbeitungskraft durchgeführt wird. Die gezeigten Transporteinheiten 8 sind mit unterschiedlichen formangepassten Formteilen 26 ausrüstbar, sodass die Montiervorrichtung 1 Behälter 2 unterschiedlicher Bauart bearbeiten kann, was besonders kundenfreundlich ist, da Montagen unterschiedlicher Behälter 2 in einer Montiervorrichtung 1 ausgeführt werden können. Die Ausrüstung der Transporteinheiten 8 mit den formangepassten Formteilen 26 erfolgt durch aus einem neben der Transportvorrichtung 6 aufgestellten Lager 27 und mit einer der Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 (siehe 3 und 4) .
  • Die in den Ausführungsformen gezeigten Montiervorrichtungen 1 sind dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtungen 6 zu einem Verfahren der Transporteinheiten 8 mindestens in zwei eine Fläche aufspannenden Richtungen eingerichtet sind. Somit können die Transporteinheiten 8 in mehr als eine Richtung fahren, sodass ein Stau der Transporteinheiten 8 verhindert werden kann, sodass auch ein Montageprozess in seiner Gesamtheit nicht oder kaum behindert wird. Ferner sind die Transportvorrichtungen 6 so eingerichtet, dass ein Abstand zwischen den Transporteinheiten 8 und den Statoranordnungen 7 gesteuert werden kann. Vorzugsweise ist der Abstand durch einen in der Statoranordnung 7 befindlichen Elektromagneten steuerbar. Generell können sich die Transporteinheiten 8 in bis zu sechs Freiheitsgraden bewegen, sodass die Transporteinheiten beispielsweise Kipp- und/oder Drehbewegungen durchführen können.
  • Die Antriebsflächen 11 der Transportvorrichtungen 6 in den 1 bis 8 sind durch eine Niveau-Veränderung 12, hier eine Niveau-Absenkung 13, begrenzt Die Niveau-Absenkung 13 kann abschnittsweise die Antriebsfläche 11 begrenzen, wie in den 1, 2 und 6 gezeigt, oder vollumfänglich, wie es in den weiteren Figuren zu sehen ist. Eine abschnittsweise Begrenzung der Antriebsfläche 11 kann durch eine Gitterstruktur 34 mit Entlüftungsöffnungen 9 und/oder durch wenigstens eine Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22, welche direkt an die Antriebsfläche 11 vorzugsweise formschlüssig angebracht sind, realisiert sein. Somit kann in dem geschützten Arbeitsraum 4 die Laminarströmung bzw. turbulenzarme Strömung besonders stabil und optimal, insbesondere im Bereich der Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 und der Behälter 2, ausgebildet sein. Durch die Niveau-Veränderung 12, 13 können komplizierte Konstruktionen, beispielsweise der Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22, verhindert werden.
  • In der in 6 gezeigten Montiervorrichtung 1 ist die Niveau-Absenkung 12, 13 so ausgebildet, dass die Handhabungsvorrichtungen 5, 19 oberhalb des Bodens 35 der Montiervorrichtung 1 ausgebildet sind. Ferner ist in dieser Figur (und in den 1/2) zu sehen, dass eine Luftströmung 37 im geschützten Arbeitsraum 4 über die die Niveau-Absenkung 12, 13 abgeführt und über die Entlüftungsöffnungen 9 abgeführt wird. Somit kann die Luftströmung 37 im geschützten Arbeitsraum 4 besonders gut abgeführt werden. Insbesondere kann die Luftströmung 37 von der Antriebsfläche 11 entfernt abgeführt werden, insbesondere bis zu dem unteren Niveau 36 der Nivea-Absenkung 12, 13.
  • Die auf der Antriebsfläche 11 verfahrbaren Transporteinheiten 8 fahren die Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 an, welche benachbart zu der Antriebsfläche 11 auf einem gegenüber der Antriebsfläche 11 abgesenkten Niveau 12, 13 aufgestellt sind (siehe 3). Zusätzlich zu den Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 ist auf dem abgesenkten Niveau 12, 13 eine Materialablage 14 angeordnet, auf der beispielsweise die Behälter 2 und/oder Abgabevorrichtungen 3 abgelegt sind bzw. ablegbar sind. Die Materialablage 14 ist so ausgebildet, dass wenigstens zwei Behälter 2 übereinstimmender Bauart darin gelagert werden können, insbesondere ohne die Integrität des geschützten Arbeitsraums 4 zu stören. Somit können pro Zeit viele Behälter 2 montiert werden. Ferner sind auf dem abgesenkten Niveau 12, 13 zwei Inspektionsvorrichtungen 15, nämlich eine Inspektionskamera 28 und ein Inspektionstaster 29, zur Inspektion der Transporteinheiten 8 und/oder der zu montierenden Behälter 2 angeordnet. Ebenso ist eine Beschriftungsvorrichtung 16 zur Kennzeichnung der Behälter 2 aufgestellt. In 5 ist die Handhabungsvorrichtung 22 von der Antriebsfläche 11 umgeben, wodurch besonders viel Platz eingespart werden kann, bei gleichzeitiger gesteigerter Flexibilität der Montiervorrichtung 1.
  • Wie insbesondere in den 3 und 4 dargestellt ist, ist die Antriebsfläche 11 durch eine rechteckige Grundform gekennzeichnet. Dabei ist an jeder Begrenzungskante 18 der Antriebsfläche 11 eine Handhabungsvorrichtung 5, 19, 21, 22 aufgestellt (siehe 3). Somit wird die Antriebsfläche 11 an jeder Begrenzungskante 18 durch wenigstens eine Transporteinheit 8 angefahren und funktionell durch eine der Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 genutzt. Somit besitzt die Montiervorrichtung 1 kaum oder keinen ungenutzten Arbeitsraum 4 und ist somit platzsparend ausgebildet.
  • In den 7 und 8 sind Montiervorrichtungen 1 gezeigt, welche keine rechteckige Antriebsfläche 11 aufweisen. Beispielsweise weicht die Antriebsfläche 11 der in 7 gezeigten Montiervorrichtung von der rechteckigen Grundform durch Verwendung von Kacheln 17 unterschiedlicher Größe ab. An der mittelgroßen Kachel 17 befindet sich eine Beschriftungsvorrichtung 16, 21. An der großen Kachel 17 befindet sich eine Handhabungsvorrichtung 5 und mehrere Transporteinheiten 8. Die Beschriftungsvorrichtung 16, 21 und die Handhabungsvorrichtung 5 sind jeweils an einer Begrenzungskante 11 aufgestellt, sodass beispielsweise die lange und durch fünf gleich große Kacheln 17 gebildete Begrenzungskante 18 frei bleibt. Durch die in den 7 und 8 gezeigten Montiervorrichtungen 1 ist der jeweilige Arbeitsraum 4 optimal an Kundenwünsche angepasst.
  • Die Kacheln 17 der Antriebsflächen 11 der 1 bis 6 sind gleichgroß, um die rechteckige Grundform auszubilden, und haben Spulen ausgebildet. Dabei sind die Kacheln 17 so angeordnet, dass außenliegende Kacheln 24 einen umlaufenden Transportweg 23 definieren. Die innenliegenden Kacheln 25 bilden beispielsweise eine Parkposition 30 aus, in der Transporteinheiten 8 insbesondere bei Nichtgebrauch parken können, ohne den Transportweg 23 und/oder den Materialfluss 20 zu blockieren. Dabei können innenliegende Kacheln 25, auf der Transporteinheiten 8 parken, so in der Antriebsfläche 11 angeordnet sein, dass weitere innenliegende Kacheln 25 noch immer eine Direktverbindung zwischen zwei nicht unmittelbar benachbarten Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 definieren, wie es in der Ausführungsform gemäß 3 zu sehen ist. Somit wird beispielsweise nicht der direkte Transportweg 23 auf der kürzesten Verbindungslinie zwischen den Handhabungsvorrichtungen 19 und 22 gestört.
  • Durch die Kacheln 17, 24, 25 bzw. die Statoranordnung 7 bzw. die polygone, insbesondere rechteckige Grundform der Antriebsfläche 11, ist die Transportvorrichtung 6 zum Verfahren der Transporteinheiten 8 entlang des Transportwegs 23 in beiden Richtungsinnen eingerichtet (vergleiche 4). Dabei kann der Transportweg 23 einer oder mehrerer Transporteinheiten 8 einen großen und/oder kleinen Kreis bilden, wie es in 4 dargestellt ist. Insbesondere kann der Transportweg 23 anpassbar an eine Verkehrs- und/oder Prozesssituation frei konfigurierbar sein. Somit kann eine Blockade oder Verzögerung von Montagen verhindert werden. Ferner können mehrere Montagen gleichzeitig bzw. parallel ablaufen, sodass pro Zeit sehr viele Montagen durchgeführt werden können.
  • Wie insbesondere in den 3,4 und 5 gezeigt ist, haben die darin dargestellten Montiervorrichtungen 1 mehrere Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 ausgebildet, die durch die Transportvorrichtung 6 in einem Materialfluss 20 miteinander verbunden sind (siehe insbesondere 4). Dabei sind die Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22, beispielsweise die Handhabungsvorrichtungen 5 und 19 in 4, zu einer Ausführung eines Handshakes unabhängig von der Transportvorrichtung 6 und außerhalb der Transportvorrichtung 6 eingerichtet. Somit kann wenigstens ein Montageschritt durch die Montiervorrichtung 1 außerhalb der Antriebsfläche 11 bzw. der Transportvorrichtung 6 durchgeführt werden, sodass die Transportvorrichtung 6 geschützt werden kann. Dies ist insbesondere dadurch realisiert, dass die Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 wenigstens einen Montageschritt außerhalb eines Bewegungskorridors 33 der wenigstens einen Transporteinheit 8 ausführen. Der Bewegungskorridor 33 der Transporteinheit 8 ist die transversal zur Antriebsfläche 11 ausgerichtete Ausdehnung der Transporteinheit 8, mit Abgabevorrichtung 3 und Behälter 2 (siehe 1 und 2). Ferner kann dadurch die Transportvorrichtung 6 mehr Transporteinheiten 8 verfahren, bei gleichzeitiger Montage von Behältern 2, sodass eine Gesamtprozessdauer beschleunigt wird.
  • Die Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 haben jeweils wenigstens drei Bewegungsachsen, sodass die Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 flexibel mehrere Prozesse durchführen können. Beispielsweise können die Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 sich derart bewegen, sodass die Handhabungsvorrichtungen 5, 19, 21, 22 Behälter 2 aus der Materialablage 14 greifen können, den bereits erwähnten Handshake durchführen und die Behälter 2 auf Transporteinheiten 8 übergeben können.
  • Die Erfindung schlägt somit insbesondere eine Montiervorrichtung 1 für befüllte Behälter 2 mit zugeordneter Abgabevorrichtung 3 für einen Behälterinhalt vor, wobei in einem vorzugsweise geschützten Arbeitsraum 4 wenigstens eine Handhabungsvorrichtung 5 und wenigstens eine Transportvorrichtung 6, welche die Abgabevorrichtung 3 und/oder den Behälter 2 transportiert, ausgebildet ist, wobei die Transportvorrichtung 6 wenigstens eine magnetisch levitierte und an eine Statoranordnung 7 gekoppelte Transporteinheit 8 hat.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Montiervorrichtung
    2
    befüllter Behälter
    3
    Abgabevorrichtung
    4
    Arbeitsraum
    5
    Handhabungsvorrichtung
    6
    Transportvorrichtung
    7
    Statoranordnung
    8
    Transporteinheit
    9
    Entlüftungsöffnung
    10
    Lüftungsanlage
    11
    Antriebsfläche
    12
    Niveau-Veränderung
    13
    Niveau-Absenkung
    14
    Materialablage
    15
    Inspektionsvorrichtung
    16
    Beschriftungsvorrichtung
    17
    Kacheln von 11
    18
    Begrenzungskante von 11
    19
    Handhabungsvorrichtung
    20
    Materialfluss
    21
    Handhabungsvorrichtung
    22
    Handhabungsvorrichtung
    23
    Transportweg
    24
    außenliegende Kachel
    25
    innenliegende Kachel
    26
    Formteil von 8
    27
    Lager
    28
    Inspektionskamera
    29
    Inspektionstaster
    30
    Parkposition
    31
    Filter
    32
    Zuluftöffnungen
    33
    Bewegungskorridor von 8
    34
    Gitterstruktur
    35
    Boden von 1
    36
    unteres Niveau von 12, 13
    37
    Luftströmung

Claims (19)

  1. Montiervorrichtung (1) für befüllte Behälter (2) mit zugeordneter Abgabevorrichtung (3) für einen Behälterinhalt, wobei in einem vorzugsweise geschützten Arbeitsraum (4) wenigstens eine Handhabungsvorrichtung (5) und wenigstens eine Transportvorrichtung (6), welche die Abgabevorrichtung (3) und/oder den Behälter (2) transportiert, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (6) wenigstens eine magnetisch levitierte und an eine Statoranordnung (7) gekoppelte Transporteinheit (8) hat.
  2. Montiervorrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (6) zu einem Verfahren der wenigstens einen Transporteinheit (8) mindestens in zwei eine Fläche aufspannenden Richtungen eingerichtet ist, insbesondere wobei ein Abstand der wenigstens einen Transporteinheit (8) von der Statoranordnung (7) steuerbar ist.
  3. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der geschützte Arbeitsraum (4) Entlüftungsöffnungen (9) und/oder eine Lüftungsanlage (10) hat, welche vorzugsweise einen Filter (31) und/oder Zuluftöffnungen (32) hat.
  4. Montiervorrichtung (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (6) eine Antriebsfläche (11) hat, die durch eine Niveau-Veränderung (12), insbesondere Niveau-Absenkung (13), begrenzt ist.
  5. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Niveau-Veränderung (12), insbesondere die Niveau-Absenkung (13), abschnittsweise die Antriebsfläche (11) begrenzt.
  6. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Luftströmung (37) im geschützten Arbeitsraum (4) über die Niveau-Veränderung (12), insbesondere über die Niveau-Absenkung (13), abgeführt wird, insbesondere wobei die Abführung der Luftströmung (37) über die Entlüftungsöffnungen (9) führt und/oder wobei die Luftströmung (37) bis zu einem unteren Niveau (36) der Niveau-Veränderung (12), insbesondere Niveau-Absenkung (13) gelangt.
  7. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass auf der Antriebsfläche (11) wenigstens eine Transporteinheit (8) verfahrbar ist, und dass die wenigstens eine Handhabungsvorrichtung (5) benachbart zu der Antriebsfläche (11) auf einem gegenüber der Antriebsfläche (11) abgesenkten Niveau aufgestellt ist.
  8. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem abgesenkten Niveau wenigstens eine Materialablage (14) angeordnet und/oder wenigstens eine Inspektionsvorrichtung (15), insbesondere eine Inspektionskamera (28) und/oder ein Inspektionstaster (29), und/oder wenigstens eine Beschriftungsvorrichtung (16) aufgestellt ist/sind.
  9. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oder eine Materialablage (14) so ausgebildet ist, dass wenigstens zwei Behälter (2) übereinstimmender Bauart darin gelagert werden können, insbesondere ohne die Integrität des geschützten Arbeitsraums (4) zu stören.
  10. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsfläche (11) durch Kacheln (17) gleicher Größe gebildet ist, insbesondere wobei die Antriebsfläche (11) eine rechteckige Grundform hat und/oder wobei an jeder Begrenzungskante (18) der Antriebsfläche (11) eine Handhabungsvorrichtung (5) aufgestellt ist oder dass an wenigstens einer, insbesondere wenigstens an zwei, Begrenzungskante(n) (18) eine Handhabungsvorrichtung (5) aufgestellt ist.
  11. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsfläche (11) durch Kacheln (17) unterschiedlicher Größe gebildet ist.
  12. Montiervorrichtung (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens zwei Handhabungsvorrichtungen (5, 19, 21, 22) ausgebildet sind, die durch die Transportvorrichtung (8) in einem Materialfluss (20) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Handhabungsvorrichtungen (5, 19, 21, 22) zu einer Ausführung, vorzugsweise außerhalb der Transportvorrichtung (6), eines Handshakes unabhängig von der Transportvorrichtung (6) eingerichtet sind.
  13. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Handhabungsvorrichtung (5, 19) wenigstens zwei, insbesondere wenigstens drei Bewegungsachsen hat.
  14. Montiervorrichtung (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens zwei Handhabungsvorrichtungen (5, 19, 21, 22) ausgebildet sind, die durch die Transportvorrichtung (6) in einem Materialfluss (20) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (6) zwischen jeder Handhabungsvorrichtung (5, 19, 21, 22) und allen anderen Handhabungsvorrichtungen (5, 19, 21, 22) einen direkten Transportweg (23) bereitstellt.
  15. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der direkte Transportweg (23) entlang einer kürzesten Verbindungsline zwischen den jeweils verbundenen Handhabungsvorrichtungen (5, 19, 21, 22) verläuft.
  16. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (6) Kacheln (17) mit Spulen hat, insbesondere wobei außenliegende Kacheln (24) einen umlaufenden Transportweg (23) definieren und/oder wobei wenigstens eine innenliegende Kachel (25) eine Parkposition (30) und/oder eine Direktverbindung zwischen zwei nicht unmittelbar benachbarten Handhabungsvorrichtungen (5, 19, 21, 22) definiert.
  17. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (6) zum Verfahren der wenigstens einen Transporteinheit (8) entlang eines vorzugsweise frei konfigurierbaren Transportwegs (23) in beiden Richtungsinnen eingerichtet ist.
  18. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Transporteinheit (8) mit einem an die Abgabevorrichtung (3) und/oder den Behälter (2) formangepassten Formteil (26) ausrüstbar ist, insbesondere aus einem neben der Transportvorrichtung (6) aufgestellten Lager (27) und/oder mit der wenigstens einen Handhabungsvorrichtung (5, 19, 21, 22) .
  19. Montiervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die wenigstens eine Handhabungsvorrichtung (5, 19, 21, 22) wenigstens einen Montageschritt außerhalb eines Bewegungskorridors (33) der wenigstens einen Transporteinheit (8) ausführbar ist.
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