DE102022116592A1 - Beschichtungsvorrichtung und Verfahren zum beschichten einer Schmalfläche eines Werkstücks - Google Patents

Beschichtungsvorrichtung und Verfahren zum beschichten einer Schmalfläche eines Werkstücks Download PDF

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Felix Schatz
Klaus Reich
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Homag GmbH
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Homag GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D5/00Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood
    • B27D5/003Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood securing a veneer strip to a panel edge

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beschichtungsvorrichtung (20) zum Beschichten einer Schmalfläche (12), insbesondere einer Schmalfläche (12) mit einer kurvenförmigen Oberflächenkontur (13), eines Werkstücks (10), das bevorzugt zumindest teilweise aus Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff oder dergleichen besteht, aufweisend: ein Beschichtungsaggregat (21) und eine Andruckeinrichtung (22) zum Anbringen eines Schmalflächenbeschichtungsmaterials (14) an der Schmalfläche (12) des Werkstücks (10), eine Fördereinrichtung (23) zum Herbeiführen einer Relativbewegung zwischen dem Werkstück (10) und dem Beschichtungsaggregat (21), und eine Steuereinrichtung (25), die eingerichtet ist, das Beschichtungsaggregat (21) und/oder die Andruckeinrichtung (22) um zumindest eine Achse zu schwenken und/oder in zumindest einer translatorischen Richtung zur Schmalfläche (12) zu bewegen, sowie ein Verfahren zum Beschichten einer Schmalfläche (12) eines Werkstücks (10).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Beschichtungsvorrichtung zum Beschichten einer Schmalfläche eines Werkstücks sowie ein Verfahren zum Beschichten einer Schmalfläche eines Werkstücks.
  • Stand der Technik
  • Werkstücke, insbesondere Werkstücke aus Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff oder dergleichen, werden aus optischen sowie funktionalen Gründen häufig mit einem Beschichtungsmaterial versehen, wobei plattenförmige Werkstücke zumeist auch an deren Schmalflächen mit einem Schmalflächenbeschichtungsmaterial bzw. Kantenmaterial beschichtet werden. Derartige Werkstücke werden beispielsweise bei der Möbelfertigung eingesetzt, wobei eine zunehmende Variantenvielfalt sowie stetig steigende Qualitätsansprüche bei den verwendeten Möbelelementen eine kontinuierliche Weiterentwicklung entsprechender Bearbeitungsmaschinen sowie Bearbeitungsverfahren, insbesondere im Bereich der Beschichtung solcher Werkstücke, erfordern.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschichtungsvorrichtung zum Beschichten einer Schmalfläche eines Werkstücks vorzuschlagen, welche eine hochwertige sowie zeit- und kosteneffiziente Beschichtung unterschiedlicher Schmalflächen ermöglicht. Zudem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum Beschichten einer Schmalfläche eines Werkstücks bereitzustellen, durch welches eine hochwertige und zeit- und kosteneffiziente Beschichtung unterschiedlicher Schmalflächen erreicht ist.
  • Eine Beschichtungsvorrichtung ist in Anspruch 1 definiert. Ein Verfahren zum Beschichten einer Schmalfläche eines Werkstücks ist in Anspruch 9 definiert. Unteransprüche beziehen sich auf bestimmte Ausführungsformen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Beschichtungsvorrichtung zum Beschichten einer Schmalfläche eines Werkstücks gelöst, die ein Beschichtungsaggregat und eine Andruckeinrichtung zum Anbringen eines Schmalflächenbeschichtungsmaterials an der Schmalfläche des Werkstücks aufweist, eine Fördereinrichtung zum Herbeiführen einer Relativbewegung zwischen dem Werkstück und dem Beschichtungsaggregat, und eine Steuereinrichtung, die eingerichtet ist, das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinrichtung um zumindest eine Achse zu schwenken und/oder in zumindest einer translatorischen Richtung zur Schmalfläche zu bewegen.
  • Bevorzugt kann die Steuereinrichtung eingerichtet sein, das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinrichtung während des Beschichtungsvorgangs um die zumindest eine Achse zu schwenken und/oder in zumindest einer translatorischen Richtung zur Schmalfläche zu bewegen. Dadurch kann das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinrichtung während des Beschichtungsvorgangs einer Oberflächenkontur der Schmalfläche, d.h. einer Orientierung der Schmalfläche und/oder einer plastischen bzw. dreidimensionalen Ausgestaltung der Oberflächenkontur der Schmalfläche, folgend ausgerichtet und positioniert werden. Dabei kann die Schmalfläche beispielsweise eine kurvenförmige oder wellenförmige Oberflächenkontur aufweisen. Ergänzend kann die Schmalfläche geneigt ausgerichtet sein. Die Oberflächenkontur der Schmalfläche kann bevorzugt eine nicht-planare Ebene bilden.
  • Insbesondere kann die Orientierung der Schmalfläche und/oder die plastische bzw. dreidimensionale Ausgestaltung der Oberflächenkontur der Schmalfläche in der Längserstreckungsrichtung der Schmalfläche variierend ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die Schmalfläche in der Längserstreckung durch eine nicht-lineare und/oder nicht-planare Oberflächenkontur ausgebildet sein.
  • Durch die Beschichtungsvorrichtung kann folglich die Schmalfläche eines Werkstücks mit einem Schmalflächenbeschichtungsmaterial beschichtet werden, beispielsweise eine Tischplatte oder eine Küchenarbeitsplatte, deren Ausgestaltung ein besonderes individuelles Erscheinungsbild aufweist.
  • Durch die Steuereinrichtung kann folglich während des Beschichtungsvorgangs entsprechend der Oberflächenkontur der Schmalfläche eine Konturausgleichsbewegung durch das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinrichtung ausführbar sein.
  • Eine Weiterbildung der Beschichtungsvorrichtung kann vorsehen, dass die Steuereinrichtung eingerichtet ist, während eines Beschichtungsvorgangs eine lineare Relativbewegung und/oder eine einer Oberflächenkontur der Schmalfläche folgende kurvenförmige Relativbewegung des Beschichtungsaggregats und/oder der Andruckeinrichtung zur Schmalfläche des Werkstücks anzusteuern.
  • Vorzugsweise kann das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinrichtung durch eine lineare Verfahrbewegung und/oder eine der Oberflächenkontur der Schmalfläche folgende kurvenförmige Verfahrbewegung entlang der Schmalfläche des Werkstücks bewegbar sein.
  • Zum Beschichten der Schmalfläche kann das Werkstück sowohl stationär auf einer Werkstückauflage aufliegen oder relativ zum Beschichtungsaggregat in einer Förderrichtung gefördert werden.
  • Bevorzugt kann das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinrichtung durch die Steuereinrichtung in einer X-Y-Ebene, die parallel zur Werkstückebene vorgesehen ist, bewegbar sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Beschichtungsvorrichtung kann die Steuereinrichtung eingerichtet sein, die Andruckeinrichtung um die zumindest eine Achse relativ zum Beschichtungsaggregat zu schwenken und/oder in der zumindest einen translatorischen Richtung relativ zum Beschichtungsaggregat zu bewegen.
  • Beispielsweise kann das Beschichtungsaggregat durch die lineare Verfahrbewegung entlang der Schmalfläche des Werkstücks bewegbar sein und die Andruckeinrichtung kann relativ zu dem Beschichtungsaggregat um die zumindest eine Achse schwenkbar und/oder in der zumindest einen translatorischen Richtung bewegbar sein.
  • Auf diese Weise kann durch die Andruckeinrichtung eine der Oberflächenkontur der Schmalfläche folgende Stellbewegung ausgeführt werden, während das Beschichtungsaggregat die Verfahrbewegung entlang der Schmalfläche ausführt. Insbesondere kann die Andruckeinrichtung eine der Oberflächenkontur der Schmalfläche folgende kurvenförmige Relativbewegung zum Werkstück ausführen.
  • Vorteilhaft kann bei der Beschichtungsvorrichtung die zumindest eine Achse eine horizontal ausgerichtete Drehachse und/oder eine vertikal ausgerichtete Drehachse umfassen.
  • Bevorzugt kann die zumindest eine Achse eine horizontal zur Schmalfläche des Werkstücks ausgerichtete Drehachse und/oder eine vertikal zu einer Breitseite des Werkstücks ausgerichtete Drehachse umfassen.
  • Die Steuereinrichtung kann durch die horizontal ausgerichtete Drehachse und/oder die vertikal ausgerichtete Drehachse zwei rotatorische Freiheitsgrade bereitstellen, um das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinheit zur Schmalfläche des Werkstücks auszurichten und zu positionieren.
  • Ebenso kann die Steuereinrichtung eine vertikal zur Schmalfläche ausgerichtete Drehachse aufweisen.
  • Die Andruckeinheit kann dadurch im Fall einer geneigten Schmalfläche und/oder einer kurvenförmigen Schmalfläche derart ausgerichtet und positioniert werden, dass die Andruckeinheit in einem gleichbleibenden Abstand und mit einer konstanten Andruckkraft an die Schmalfläche gedrückt wird.
  • Die horizontale Drehachse kann in einer Förderrichtung, in der das Werkstück mit der Fördereinrichtung bewegbar ist, ausgerichtet sein.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Beschichtungsvorrichtung kann die Andruckeinrichtung eine Schwenkeinrichtung aufweisen, durch welche die Andruckeinrichtung während des Beschichtungsvorgangs um eine Schwenkachse zur Schmalfläche schwenkbar ist.
  • Durch die Schwenkeinrichtung kann die Andruckeinrichtung in eine zur Schmalfläche gerichtete sowie eine dazu entgegengesetzte Schwenkrichtung bewegbar sein, wodurch die kurvenförmige Verfahrbewegung der Andruckeinrichtung entlang der Oberflächenkontur der Schmalfläche ausführbar ist.
  • Durch die Schwenkeinrichtung kann die Andruckeinrichtung während der Verfahrbewegung des Beschichtungsaggregats entlang der Schmalfläche eine kurvenförmige Konturausgleichsbewegung entsprechend der Oberflächenkontur der Schmalfläche ausführen.
  • Die Schwenkeinrichtung kann beispielsweise durch eine Hebeleinrichtung ausgebildet sein, durch welche die Schwenkbewegung um die Schwenkachse vorgesehen ist. Die Schwenkachse kann vorzugsweise vertikal zu einer Werkstückebene angeordnet sein.
  • Eine Ausgestaltung der Beschichtungsvorrichtung kann vorsehen, dass die Andruckeinrichtung mehrere eine Andruckzone bildende Andruckelemente aufweist, wobei jedes Andruckelement um die zumindest eine Achse schwenkbar ist und/oder in die zumindest eine translatorische Richtung zur Schmalfläche bewegbar ist.
  • Vorzugsweise kann jedes Andruckelement unabhängig um die zumindest eine Achse schwenkbar sein und/oder in die zumindest eine translatorische Richtung zur Schmalfläche bewegbar sein.
  • Die Andruckelemente können als Andruckrolle, Andruckschuh und/oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Beschichtungsvorrichtung kann zudem vorsehen, dass die mehreren Andruckelemente in der Weise steuerbar sind, dass das Schmalflächenbeschichtungsmaterial durch die mehreren Andruckelemente aus einer Zuführausrichtung in eine zur Kontur der Schmalfläche korrespondierende Andrückausrichtung umlenkbar ist.
  • Bevorzugt kann das Schmalflächenbeschichtungsmaterial durch eine entsprechende Ansteuerung der mehreren Andruckelemente aus einer beispielsweise vertikalen Zuführausrichtung in eine entsprechend der Neigung und/oder Ausrichtung der Oberflächenkontur der Schmalfläche vorgesehene Andrückausrichtung umlenkbar sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die Beschichtungsvorrichtung eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Oberflächenkontur der Schmalfläche umfassen, wobei die Erfassungseinrichtung mit der Steuereinrichtung gekoppelt ist.
  • Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinrichtung auf Grundlage eines Erfassungsergebnisses der Erfassungseinrichtung um die zumindest eine Achse zu schwenken und/oder in der zumindest einen translatorischen Richtung zur Schmalfläche zu bewegen. Dadurch kann eine präzise Steuerung des Beschichtungsaggregats und/oder der Andruckeinrichtung ausgeführt werden, so dass eine exakte Ausrichtung der Andruckeinrichtung zur Oberflächenkontur der Schmalfläche vorgesehen ist.
  • Die Erfassungseinrichtung kann zur berührungslosen Erfassung der Oberflächenkontur der Schmalfläche des Werkstücks eingerichtet sein. Beispielsweise kann es sich bei der Erfassungseinrichtung um einen Abstandssensor handeln, der die geometrische Ausgestaltung und/oder Neigung der Oberflächenkontur der Schmalfläche ermittelt und diese Informationen an die Steuereinrichtung übermittelt.
  • Alternativ kann die Erfassungseinrichtung zur taktilen Erfassung der Oberflächenkontur der Schmalfläche eingerichtet sein. Beispielsweise kann die Erfassungseinrichtung eine Tastrolle oder ein Tastelement aufweisen, die entsprechend der geometrischen Ausgestaltung und/oder Neigung der Schmalfläche entlang der Oberflächenkontur geführt wird.
  • Des Weiteren wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Beschichten einer Schmalfläche eines Werkstücks gelöst, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Herbeiführen einer Relativbewegung zwischen dem Werkstück und einem Beschichtungsaggregat, Anbringen eines Schmalflächenbeschichtungsmaterials an der Schmalfläche des Werkstücks durch eine Andruckeinrichtung, wobei das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinrichtung derart gesteuert wird, dass das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinrichtung um zumindest eine Achse geschwenkt wird und/oder in zumindest eine translatorische Richtung zur Schmalfläche bewegt wird.
  • Insbesondere kann das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinrichtung während des Beschichtungsvorgangs zum Folgen einer Oberflächenkontur der Schmalfläche um die zumindest eine Achse geschwenkt werden und/oder in zumindest eine translatorische Richtung zur Schmalfläche bewegt werden.
  • Durch ein solches Verfahren können Schmalflächen mit einem Schmalflächenbeschichtungsmaterial versehen werden, die eine komplexe geometrische Ausgestaltung der Oberflächenkontur aufweisen. Die Oberflächenkontur der Schmalfläche kann beispielsweise eine plastische bzw. dreidimensionale Ausgestaltung aufweisen. Insbesondere kann die Oberflächenkontur der Schmalfläche mit einer in einer Längserstreckungsrichtung variierenden Neigung und/oder plastischen bzw. dreidimensionalen Ausgestaltung ausgebildet sein. Die Oberflächenkontur der Schmalfläche kann in der Längserstreckungsrichtung beispielsweise kurvenförmig oder wellenförmig ausgebildet sein. Die Schmalfläche kann insbesondere eine nicht-planare Ebene bilden und/oder durch eine nicht-lineare Oberflächenkontur ausgebildet sein.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens kann vorsehen, dass das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinrichtung während des Beschichtungsvorgangs derart gesteuert wird, dass das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinrichtung eine einer Oberflächenkontur der Schmalfläche folgende kurvenförmige Verfahrbewegung entlang der Schmalfläche ausführt.
  • Das Beschichtungsaggregat und/oder die Andruckeinrichtung kann folglich derart gesteuert werden, dass dieses während des Beschichtungsvorgangs entsprechend der Ausgestaltung der Oberflächenkontur der Schmalfläche eine der Oberflächenkontur folgende Konturausgleichsbewegung ausführt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile einer Vorrichtung, einer Verwendung und/oder eines Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Von diesen Zeichnungen zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Werkstücks mit einem an einer Schmalfläche angebrachten Schmalflächenbeschichtungsmaterial;
    • 2 eine schematische Draufsicht auf eine Beschichtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
    • 3 eine schematische Seitenansicht eines Abschnitts der in 2 dargestellten Beschichtungsvorrichtung;
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Gleiche Bezugszeichen, die in verschiedenen Figuren aufgeführt sind, benennen identische, einander entsprechende, oder funktionell ähnliche Elemente.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Werkstücks 10, das an dessen Breitflächen 11 und Schmalflächen 12 mit einem Beschichtungsmaterial beschichtet ist. Das Beschichtungsmaterial kann beispielsweise ein Holzfurnier sein oder ein Beschichtungsmaterial, welches eine Holzmaserung nachbildet oder auch ein anderes Dekor aufweist.
  • Bei dem Werkstück 10 handelt es sich insbesondere um ein Werkstück, welches zumindest teilweise aus Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff oder dergleichen ausgebildet ist. Insbesondere ist das Werkstück 10 ein plattenförmiges Werkstück. Beispielsweise kann das Werkstück 10 eine Massivholz- oder Spanplatte, eine Leichtbauplatte, eine Sandwichplatte oder dergleichen sein. Solche Werkstücke kommen beispielsweise im Bereich der Möbel- und Bauelementefertigung zum Einsatz. Vorzugsweise kann es sich bei dem Werkstück 10 um eine Tischplatte, eine Küchenarbeitsplatte oder dergleichen handeln. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf derartige Werkstücke 10 beschränkt.
  • Wie in 1 dargestellt, weist die Schmalfläche 12 des Werkstücks 10 in der Draufsicht betrachtet eine kurvenförmige bzw. wellenförmige Oberflächenkontur 13 auf. Ergänzend zu der kurvenförmigen bzw. wellenförmigen Oberflächenkontur 13 kann die Schmalfläche 12, wie in 3 zu erkennen ist, relativ zu einer imaginären Ebene, die senkrecht zur Breitfläche 11 des Werkstücks 10 steht, in einem Winkel A geneigt sein. Die Oberflächenkontur 13 der Schmalfläche 12 kann folglich eine plastisch bzw. dreidimensional ausgestaltete Oberflächenkontur 13 aufweisen.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Neigungswinkel A der Schmalfläche 12 zu der imaginären Ebene, die senkrecht zur Breitfläche 11 des Werkstücks 10 steht, und/oder eine Tiefe und/oder Steigung der kurvenförmigen Oberflächenkontur 13 in der Längserstreckungsrichtung der Schmalfläche 12 variierend ausgebildet ist. Die Oberflächenkontur 13 der Schmalfläche 12 kann durch eine komplexe Oberflächengeometrie ausgebildet sein. Insbesondere bildet die Oberflächenkontur 13 eine nicht-planare Ebene und/oder in der Längserstreckung einen nicht-linearen Verlauf.
  • Die Schmalfläche 12 ist mit einem Schmalflächenbeschichtungsmaterial 14 beschichtet. Ein solches Schmalflächenbeschichtungsmaterial 14 wird auch als Kantenband oder Kantenmaterial bezeichnet. Das Schmalflächenbeschichtungsmaterial 14 kann aus Holz, einem Holzwerkstoff oder einem Kunststoffwerkstoff ausgebildet sein.
  • Die 2 und 3 zeigen eine Ausführungsformen einer Beschichtungsvorrichtung 20 zum Beschichten der Schmalfläche 12 des in 1 gezeigten Werkstücks 10. 2 zeigt die Beschichtungsvorrichtung 20 in einer schematischen Draufsicht und 3 einen Abschnitt der in 2 dargestellten Beschichtungsvorrichtung 20 in einer schematischen Seitenansicht.
  • Durch eine solche Beschichtungsvorrichtung 20 kann insbesondere eine gemäß der obigen Ausführungen ausgestaltete Schmalfläche 12 mit dem Schmalflächenbeschichtungsmaterial 14 beschichtet werden.
  • Die Beschichtungsvorrichtung 20 umfasst ein Beschichtungsaggregat 21 und eine Andruckeinrichtung 22 zum Anbringen des Schmalflächenbeschichtungsmaterials 14 an der Schmalfläche 12 des Werkstücks 10.
  • Die Beschichtungsvorrichtung 20 umfasst eine Werkstückauflage 23, auf der das Werkstück 10 während des Beschichtungsvorgangs lagefixiert aufliegt. Ebenso kann die Werkstückauflage 23 als eine Fördereinrichtung ausgebildet sein, auf welcher das Werkstück 10 in einer Förderrichtung F relativ zu dem Beschichtungsaggregat 21 bewegt wird.
  • Das Beschichtungsaggregat 21 und die Andruckeinrichtung 22 können sowohl integral miteinander ausgebildet sein, wie dies in den 2 und 3 dargestellt ist, als auch als zwei separate Einheiten ausgebildet sein.
  • Das Beschichtungsaggregat 21 und/oder die Andruckeinrichtung 22 ist insbesondere CNC-gesteuert. Das Beschichtungsaggregat 21 und/oder die Andruckeinrichtung 22 kann als ein Aggregat einer CNC-gesteuerten Beschichtungsvorrichtung 20 oder einer CNC-gesteuerten Bearbeitungseinrichtung oder eines CNC-gesteuerten Bearbeitungszentrums ausgebildet sein.
  • Das Beschichtungsaggregat 21 kann eine nicht näher dargestellte Zuführeinrichtung zum Zuführen des Schmalflächenbeschichtungsmaterials 14 umfassen. Die Zuführeinrichtung führt das Schmalflächenbeschichtungsmaterial 14 der Andruckeinrichtung 22 zu, durch welche das Schmalflächenbeschichtungsmaterial 14 an die Schmalfläche 12 des Werkstücks 11 angedrückt wird. Hierfür umfasst die Andruckeinrichtung 22 ein oder mehrere Andruckelemente 24. Insbesondere ist das eine oder die mehreren Andruckelemente 24 als eine drehbar gelagerte Andruckrolle oder als ein Andruckschuh ausgebildet.
  • Das Beschichtungsaggregat 21 und/oder die Andruckeinrichtung 22 kann für den Beschichtungsvorgang relativ zum Werkstück 10, vorzugsweise CNC-gesteuert, bewegt werden. Das Beschichtungsaggregat 21 kann insbesondere durch eine Steuereinrichtung 25 ansteuerbar sein. Durch die Steuereinrichtung 25 ist eine lineare Verfahrbewegung des Beschichtungsaggregats 21 in einer X-Richtung entlang der Schmalfläche 12 des Werkstück 10 und/oder eine der Oberflächenkontur 13 der Schmalfläche 12 folgende kurvenförmige Verfahrbewegung des Beschichtungsaggregats 21 in einer X-Y-Richtung entlang der Schmalfläche 12 des Werkstücks 10 ansteuerbar.
  • Dadurch kann das Beschichtungsaggregat 21 für den Beschichtungsvorgang in einer X-Y-Ebene, die im Wesentlichen parallel zu einer Werkstückebene des Werkstücks 11 vorgesehen ist, verfahrbar vorgesehen sein. Das Beschichtungsaggregat 21 kann auf diese Weise eine der Oberflächenkontur 13 folgende Verfahrbewegung entlang der Schmalfläche 12 des Werkstück 10 ausführen. Die der Oberflächenkontur 13 folgende Verfahrbewegung des Beschichtungsaggregats 21 kann eine Konturfolgebewegung sein.
  • Die Steuereinrichtung 25 kann eine elektronische Steuerung 26 aufweisen, welche die Stellbewegung des Beschichtungsaggregats 21 und/oder der Andruckeinrichtung 22 ansteuert.
  • Die Steuereinrichtung 25 ist insbesondere eingerichtet, das Beschichtungsaggregat 21 um die Achse X und/oder um die Achse Y und/oder um eine Achse Z (X-Achse, Y-Achse, Z-Achse) zu schwenken.
  • Alternativ oder ergänzend kann zudem vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 25 eingerichtet ist, die Andruckeinrichtung 22 um die Achse X und/oder um die Achse Y und/oder um die Achse Z relativ zum Beschichtungsaggregat 21 zu schwenken.
  • Alternativ oder ergänzend kann zudem vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 25 eingerichtet ist, die Andruckeinrichtung 22 in einer translatorischen Richtung (Y-Richtung) relativ zum Beschichtungsaggregat 21 in Richtung der Schmalfläche 12 des Werkstücks 10 zu bewegen.
  • Dadurch kann die Andruckeinrichtung 22 in der Weise ansteuerbar sein, dass diese eine der Oberflächenkontur 13 der Schmalfläche 12 folgende Stellbewegung ausführt, während das Beschichtungsaggregat 21 die Verfahrbewegung, insbesondere die lineare Verfahrbewegung, entlang der Schmalfläche 12 ausführt.
  • Die Andruckeinheit 22 kann bezüglich der geneigten und/oder kurvenförmigen Schmalfläche 12 durch wenigstens einen rotatorischen und/oder translatorischen, vorzugsweise wenigstens zwei rotatorische und/oder translatorische, Freiheitsgrade positioniert werden, so dass die Andruckeinheit 22 während des Beschichtungsvorgangs in einem gleichbleibenden Abstand und mit einer konstanten Andruckkraft an die Oberflächenkontur 13 gedrückt wird.
  • Ergänzend kann die Andruckeinrichtung 22 an einer Schwenkeinrichtung 27 angeordnet sein, durch welche die Andruckeinrichtung 22 während des Beschichtungsvorgangs um eine Schwenkachse S in eine zur Schmalfläche 12 gerichtete sowie eine dazu entgegengesetzte Schwenkrichtung schwenkbar ist.
  • Die Schwenkeinrichtung 27 ist bevorzugt durch eine Hebeleinrichtung ausgebildet, welche die Schwenkbewegung um die Schwenkachse S ermöglicht. Die Schwenkachse S ist insbesondere im Wesentlichen vertikal zur Werkstückebene ausgerichtet.
  • Durch die Schwenkbewegung um die Schwenkachse S kann die Andruckeinrichtung 22 während der Verfahrbewegung des Beschichtungsaggregats 21 entlang der Schmalfläche 12 eine variable Ausgleichsbewegung, insbesondere eine kurvenförmige Ausgleichsbewegung, entsprechend der Ausgestaltung der Oberflächenkontur 13 der Schmalfläche 12 ausführen, so dass die Andruckeinrichtung 22 während des Beschichtungsvorgangs in einem gleichbleibenden Abstand und mit einer konstanten Andruckkraft an die Oberflächenkontur 13 gedrückt wird.
  • Durch die Schwenkeinrichtung 27 kann die Andruckeinrichtung 22 in der Art einer Tasteinrichtung ausgebildet sein.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Beschichtungsvorrichtung 10 eine Erfassungseinrichtung 28 zum Erfassen der Oberflächenkontur 13 der Schmalfläche 12 umfassen. Die Erfassungseinrichtung 28 ist mit der elektronischen Steuerung 26 der Steuereinrichtung 25 gekoppelt, um das Beschichtungsaggregat 21 und/oder die Andruckeinrichtung 22 auf Grundlage eines Erfassungsergebnisses anzusteuern.
  • Die Erfassungseinrichtung 28 kann zur berührungslosen Erfassung der Oberflächenkontur 13 der Schmalfläche 12 des Werkstücks 10 eingerichtet sein, beispielsweise als ein Abstandssensor, der die geometrische Ausgestaltung und/oder Neigung der Oberflächenkontur 13 der Schmalfläche 12 ermittelt und diese Informationen an die Steuereinrichtung 25 übermittelt.
  • Ebenso kann die Erfassungseinrichtung 28 zur taktilen Erfassung der Oberflächenkontur 13 der Schmalfläche 12 eingerichtet sein, beispielsweise als eine Tastrolle oder ein Tastelement, die entsprechend der geometrischen Ausgestaltung und/oder Neigung der Schmalfläche 12 entlang der Oberflächenkontur 13 geführt wird.
  • In einer alternativen nicht näher dargestellten Ausgestaltung der Beschichtungsvorrichtung 10 kann die Andruckeinrichtung 22 mehrere Andruckelemente 24 aufweisen, die gemeinsam eine Andruckzone zum Andrücken des Schmalflächenbeschichtungsmaterials 14 an die Schmalfläche 12 bilden.
  • Die mehreren Andruckelemente 24 können äquivalent der zuvor bezüglich der Andruckeinrichtung 22 beschriebenen Bewegungssteuerung unabhängig voneinander um die Achse X und/oder um die Achse Y und/oder um die Achse Z (X-Achse, Y-Achse und/oder Z-Achse) relativ zum Beschichtungsaggregat 21 geschwenkt werden und/oder in einer translatorischen Richtung (Y-Richtung) relativ zum Beschichtungsaggregat 21 in Richtung der Schmalfläche 12 des Werkstücks 10 bewegt werden.
  • Die mehreren Andruckelemente 24 können als Andruckrolle oder als Andruckschuh ausgebildet sein.
  • Durch die separate Ansteuerung der Andruckelemente 24 können diese in der Weise steuerbar sein, dass das Schmalflächenbeschichtungsmaterial 14 durch eine entsprechende Positionierung der Andruckelemente 24 aus einer Zuführausrichtung, vorzugsweise einer im Wesentlichen vertikalen Zuführausrichtung, in eine zur Oberflächenkontur 13 der Schmalfläche 12 korrespondierende Andrückausrichtung umgelenkt wird. Dadurch kann das Schmalflächenbeschichtungsmaterial 14 durch die Andruckelemente 24 in eine vorteilhafte Ausrichtung zum Anbringen an die geneigte und/oder kurvenförmige Schmalfläche 12 umgelenkt werden.
  • Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass einzelne, jeweils in verschiedenen Ausführungsformen beschriebene Merkmale auch in einer einzigen Ausführungsform umgesetzt werden können, sofern sie nicht strukturell inkompatibel sind. Gleichermaßen können verschiedene Merkmale, die im Rahmen einer einzelnen Ausführungsform beschrieben sind, auch in mehreren Ausführungsformen einzeln oder in jeder geeigneten Unterkombination vorgesehen sein.

Claims (10)

  1. Beschichtungsvorrichtung (20) zum Beschichten einer Schmalfläche (12), insbesondere einer Schmalfläche (12) mit einer kurvenförmigen Oberflächenkontur (13), eines Werkstücks (10), das bevorzugt zumindest teilweise aus Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff oder dergleichen besteht, aufweisend: ein Beschichtungsaggregat (21) und eine Andruckeinrichtung (22) zum Anbringen eines Schmalflächenbeschichtungsmaterials (14) an der Schmalfläche (12) des Werkstücks (10), eine Fördereinrichtung (23) zum Herbeiführen einer Relativbewegung zwischen dem Werkstück (10) und dem Beschichtungsaggregat (21), und eine Steuereinrichtung (25), die eingerichtet ist, das Beschichtungsaggregat (21) und/oder die Andruckeinrichtung (22) um zumindest eine Achse zu schwenken und/oder in zumindest einer translatorischen Richtung zur Schmalfläche (12) zu bewegen.
  2. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der ferner die Steuereinrichtung (25) eingerichtet ist, während eines Beschichtungsvorgangs eine lineare Relativbewegung und/oder eine einer Oberflächenkontur (13) der Schmalfläche (12) folgende kurvenförmige Relativbewegung des Beschichtungsaggregats (21) und/oder der Andruckeinrichtung (22) zur Schmalfläche (12) des Werkstücks (10) anzusteuern.
  3. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der ferner die Steuereinrichtung (25) eingerichtet ist, die Andruckeinrichtung (22) um die zumindest eine Achse relativ zum Beschichtungsaggregat (21) zu schwenken und/oder in der zumindest einen translatorischen Richtung relativ zum Beschichtungsaggregat (21) zu bewegen.
  4. Beschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ferner die zumindest eine Achse eine horizontal ausgerichtete Drehachse (X) und/oder eine vertikal ausgerichtete Drehachse (Z) umfasst.
  5. Beschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ferner die Andruckeinrichtung (22) eine Schwenkeinrichtung (27) aufweist, durch welche die Andruckeinrichtung (22) während des Beschichtungsvorgangs um eine Schwenkachse (S) zur Schmalfläche (12) schwenkbar ist.
  6. Beschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ferner die Andruckeinrichtung (22) mehrere eine Andruckzone bildende Andruckelemente (24) aufweist, wobei jedes Andruckelement (24) um die zumindest eine Achse schwenkbar ist und/oder in die zumindest eine translatorische Richtung zur Schmalfläche (12) bewegbar ist.
  7. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 6, bei der ferner die mehreren Andruckelemente (24) in der Weise steuerbar sind, dass das Schmalflächenbeschichtungsmaterial (14) aus einer Zuführausrichtung in eine zur Oberflächenkontur (13) der Schmalfläche (12) korrespondierende Andrückausrichtung umlenkbar ist.
  8. Beschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ferner eine Erfassungseinrichtung (28) zum Erfassen der Oberflächenkontur (13) der Schmalfläche (12) vorgesehen ist, wobei die Erfassungseinrichtung (28) mit der Steuereinrichtung (25) gekoppelt ist.
  9. Verfahren zum Beschichten einer Schmalfläche (12), insbesondere einer Schmalfläche (12) mit einer kurvenförmigen Oberflächenkontur (13), eines Werkstücks (10), das bevorzugt zumindest teilweise aus Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff oder dergleichen besteht, aufweisend die Schritte: Herbeiführen einer Relativbewegung zwischen dem Werkstück (10) und einem Beschichtungsaggregat (21), Anbringen eines Schmalflächenbeschichtungsmaterials (14) an der Schmalfläche (12) des Werkstücks (10) durch eine Andruckeinrichtung (22), wobei das Beschichtungsaggregat (21) und/oder die Andruckeinrichtung (22) derart gesteuert wird, dass das Beschichtungsaggregat (21) und/oder die Andruckeinrichtung (22) um zumindest eine Achse geschwenkt wird und/oder in zumindest eine translatorische Richtung zur Schmalfläche (12) bewegt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem ferner das Beschichtungsaggregat (21) und/oder die Andruckeinrichtung (22) während des Beschichtungsvorgangs derart gesteuert wird, dass das Beschichtungsaggregat (21) und/oder die Andruckeinrichtung (22) eine einer Oberflächenkontur (13) der Schmalfläche (12) folgende kurvenförmige Verfahrbewegung entlang der Schmalfläche (12) ausführt.
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