-
Gebiet der Erfindung
-
Die Erfindung betrifft eine Torsensorvorrichtung für ein Spielgerät mit einem Torbereich, in den ein Spielball für ein Torereignis in einer Schussrichtung einbringbar ist, umfassend, ein Eintrittssensorfeld mit mehreren Eintrittslichtschranken, die jeweils dazu eingerichtet sind, unterschiedliche von dem Spielball bei einem Eintritt in den Torbereich nutzbare Eintrittspositionen mittels eines zumindest teilweise vertikal verlaufenden Lichtstrahls zu überwachen.
-
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Charakterisierung eines Torereignisses bei einem Spielgerät, ein Verfahren zur Erfassung eines unerlaubten Spielereignisses bei einem Spielgerät, ein Verfahren zur Erfassung einer Toranzahl bei einem Spielgerät sowie ein Verfahren zur Zugriffskontrolle bei einem Spielgerät.
-
Die Erfindung betrifft zudem ein zur Durchführung dieser Verfahren eingerichtetes Computerprogramm sowie Computerprogrammprodukte auf denen dieses Computerprogramm bzw. eine Zugriffsinformation gespeichert sind.
-
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Spielgerät sowie eine Elektronische Vorrichtung, einen Toranzeiger und ein Erweiterungssystem für ein Spielgerät.
-
Stand der Technik
-
Aus der
DE 203 04 144 U1 ist eine Trainings- und Spielgerät für Ballspiele bekannt. Zur Erfassung einer Eintrittsposition eines Spielballs weist die bekannte Vorrichtung eine im Bereich des Torrahmens angeordnete Meßvorrichtung auf, die mit einem Lichtschrankenraster den Balldurchtritt durch den Torrahmen erfasst. Für die vertikal orientierten Lichtschranken des Strahlengitters sind dabei auf der Torlinie streifenförmige Spiegelbänder angebracht, die als Reflexionsspiegel für die jeweiligen Lichtstrahlen der Lichtschranken fungieren. Mittels des Lichtschrankenrasters kann der Balldurchtritt bei der bekannten Vorrichtung durch den Torrahmen positionsgenau, aufgelöst in horizontaler und vertikaler Richtung ermittelt werden. Die Möglichkeiten einer genauen Toranalytik sind bei der bekannten Vorrichtung aber noch zu stark eingeschränkt.
-
Aufgabenstellung
-
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Spielgerät, insbesondere eine im Hinblick auf die Toranalytik verbesserte Torsensorvorrichtung für ein Spielgerät zur Verfügung zu stellen.
-
Darlegung der Erfindung
-
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass die Torsensorvorrichtung zusätzlich zum Eintrittssensorfeld ein Endsensorfeld mit mehreren Endlichtschranken aufweist, wobei die Endlichtschranken jeweils dazu eingerichtet sind, unterschiedliche in Schussrichtung hinter den Eintrittspositionen angeordnete Endpositionen, die von dem Spielball innerhalb des Torbereichs nutzbar sind, mittels eines zumindest teilweise vertikal verlaufenden Lichtstrahls zu überwachen.
-
Weitere unabhängige Ansprüche sind auf ein Verfahren zur Charakterisierung eines Torereignisses bei einem Spielgerät, ein Verfahren zur Erfassung eines unerlaubten Spielereignisses bei einem Spielgerät, ein Verfahren zur Erfassung einer Toranzahl bei einem Spielgerät sowie ein Verfahren zur Zugriffskontrolle bei einem Spielgerät gerichtet.
-
Ein zur Durchführung dieser Verfahren eingerichtetes Computerprogramm sowie Computerprogrammprodukte auf denen dieses Computerprogramm bzw. eine bei einem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbare Zugriffsinformation gespeichert sind, sind jeweils Gegenstände weiterer unabhängiger Ansprüche.
-
Weitere unabhängige Ansprüche sind auf ein Spielgerät sowie eine Elektronische Vorrichtung, einen Toranzeiger und ein Erweiterungssystem für ein Spielgerät gerichtet.
-
Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Das Spielgerät kann bei der vorliegenden Erfindung z.B. ein Tischfußballtisch, der umgangssprachlich auch häufig als Kickertisch bezeichnet wird, sein. Darüber hinaus existieren zahlreiche weitere in Abhängigkeit der jeweiligen Region gebräuchliche unterschiedliche Begriffe für Tischfußballtische. In der Region Hannover wird der Tischfußballtisch z.B. auch als Krökeltisch oder Krökler bezeichnet.
-
Das bei der erfindungsgemäßen Torsensorvorrichtung vorgesehene Endsensorfeld führt dazu, dass der Verlauf des Spielballs auch noch nach seinem Eintritt in den Torbereich weiter überwacht wird. Mittels des Endsensorfelds wird dabei wenigstens eine weitere in Schussrichtung hinter der Eintrittsposition angeordnete Position des Spielballs innerhalb des Torbereichs erfasst.
-
Mit der erfindungsgemäßen Torsensorvorrichtung kann daher nicht nur die jeweilige Eintrittsposition des Spielballs in den Torbereich bestimmt werden. Vielmehr ermöglicht es die erfindungsgemäße Überwachung wenigstens einer Endposition zusätzlich zur Eintrittsposition weitere für die Toranalytik hochrelevanter Parameter zu ermitteln. Beispielsweise kann hierdurch der Einfallswinkel des Spielballs in den Torbereich und/oder dessen Geschwindigkeit exakt ermittelt werden. Die erfindungsgemäße Torsensorvorrichtung ermöglicht daher im Ergebnis eine deutlich verbesserte Toranalytik
-
Bei der erfindungsgemäßen Torsensorvorrichtung ist vorgesehen, dass die Eintrittslichtschranken bzw. die Endlichtschranken dazu eingerichtet sind, die jeweiligen Eintritts- bzw. Endpositionen jeweils mittels zumindest teilweise vertikal verlaufender Lichtstrahlen überwachen. Bevorzugt sind bei der vorliegenden Erfindung die Eintrittslichtschranken aber sogar jeweils dazu eingerichtet, unterschiedliche von dem Spielball bei einem Eintritt in den Torbereich nutzbare Eintrittspositionen mittels eines vertikal verlaufenden Lichtstrahls zu überwachen. In diesem Fall verläuft der jeweilige Lichtstrahl somit also vollständig vertikal. Zusätzlich oder alternativ hierzu können z.B. auch die Endlichtschranken jeweils dazu eingerichtet sein, unterschiedliche in Schussrichtung hinter den Eintrittspositionen angeordnete Endpositionen, die von dem Spielball innerhalb des Torbereichs nutzbar sind, mittels eines vertikal verlaufenden Lichtstrahls zu überwachen.
-
Die Eintrittslichtschranken können bei der vorliegenden Erfindung z.B. zumindest teilweise oder vollständig vor dem Torbereich und/oder die Endlichtschranken zumindest teilweise oder vollständig innerhalb des Torbereichs angeordnet sein. Bevorzugt sind die Eintrittslichtschranken aber zumindest teilweise oder vollständig in einem Eingang des Torbereichs angeordnet. Der Eingang kann dabei z.B. eine Torlinie und/oder eine Toröffnung aufweisen.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist z.B. vorgesehen, dass die Eintrittslichtschranken zumindest teilweise in einer Toröffnung des Torbereichs angeordnet sind. Eine teilweise Anordnung der Eintrittslichtschranken in der Toröffnung liegt z.B. vor, wenn nur die Lichtstrahlen der Eintrittslichtschranken in der Toröffnung angeordnet sind. Die Eintrittslichtschranken können bei der vorliegenden Erfindung aber auch vollständig in der Toröffnung des Torbereichs angeordnet sein.
-
Das Eintrittssensorfeld kann bei der vorliegenden Erfindung z.B. mindestens 2, mindestens 3, mindestens 4, mindestens 5, mindestens 6, mindestens 7, mindestens 8, mindestens 9, mindestens 10, mindestens 11, mindestens 12, mindestens 13, mindestens 14, mindestens 15, mindestens 16, mindestens 17, mindestens 18, mindestens 19, mindestens 20, mindestens 21, mindestens 22, mindestens 23, mindestens 24, mindestens 25, mindestens 26, mindestens 27, mindestens 28, mindestens 29, mindestens 30, mindestens 35, mindestens 40 oder mindestens 50 und/oder maximal 2, maximal 3, maximal 4, maximal 5, maximal 6, maximal 7, maximal 8, maximal 9, maximal 10, maximal 11, maximal 12, maximal 13, maximal 14, maximal 15, maximal 16, maximal 17, maximal 18, maximal 19, maximal 20, maximal 21, maximal 22, maximal 23, maximal 24, maximal 25, maximal 26, maximal 27, maximal 28, maximal 29, maximal 30, maximal 35, maximal 40 oder maximal 50 Eintrittslichtschranken aufweisen. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann das Endsensorfeld z.B. mindestens 2, mindestens 3, mindestens 4, mindestens 5, mindestens 6, mindestens 7, mindestens 8, mindestens 9, mindestens 10, mindestens 11, mindestens 12, mindestens 13, mindestens 14, mindestens 15, mindestens 16, mindestens 17, mindestens 18, mindestens 19, mindestens 20, mindestens 21, mindestens 22, mindestens 23, mindestens 24, mindestens 25, mindestens 26, mindestens 27, mindestens 28, mindestens 29, mindestens 30, mindestens 35, mindestens 40 oder mindestens 50 und/oder maximal 2, maximal 3, maximal 4, maximal 5, maximal 6, maximal 7, maximal 8, maximal 9, maximal 10, maximal 11, maximal 12, maximal 13, maximal 14, maximal 15, maximal 16, maximal 17, maximal 18, maximal 19, maximal 20, maximal 21, maximal 22, maximal 23, maximal 24, maximal 25, maximal 26, maximal 27, maximal 28, maximal 29, maximal 30, maximal 35, maximal 40 oder maximal 50 Endlichtschranken aufweisen.
-
Das Eintrittssensorfeld kann z.B. 7 bis 11, bevorzugt 8 bis 10, besonders bevorzugt genau 9 Eintrittslichtschranken und/oder das Endsensorfeld 10 bis 30, bevorzugt 15 bis 25, besonders bevorzugt 19 bis 23, insbesondere bevorzugt genau 21 Endlichtschranken aufweisen. Hierdurch ist eine besonders effektive Überwachung der Eintrittspositionen realisierbar.
-
Bei einer bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anzahl der Endlichtschranken des Endsensorfeldes größer ist als die Anzahl der Eintrittslichtschranken des Eintrittssensorfeldes.
-
Bevorzugt beträgt dabei das Verhältnis der Anzahl der Endlichtschranken des Endsensorfeldes zu der Anzahl der Eintrittslichtschranken des Eintrittssensorfeldes mindestens 1,25:1, mindestens 1,5:1, mindestens 1,75:1, mindestens 2:1, mindestens 2,25:1, mindestens 2,5:1, mindestens 2,75:1, mindestens 3:1, mindestens 4:1, mindestens 5:1 oder mindestens 10:1. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann das Verhältnis der Anzahl der Endlichtschranken des Endsensorfeldes zu der Anzahl der Eintrittslichtschranken des Eintrittssensorfeldes auch maximal 1,25:1, maximal 1,5:1, maximal 1,75:1, maximal 2:1, maximal 2,25:1, maximal 2,5:1, maximal 2,75:1, maximal 3:1, maximal 4:1, maximal 5:1 oder maximal 10:1. Bevorzugt beträgt bei der vorliegenden Erfindung das Verhältnis der Anzahl der Endlichtschranken des Endsensorfeldes zu der Anzahl der Eintrittslichtschranken des Eintrittssensorfeldes 2:1 bis 2,5:1.
-
Eine weitere bevorzugt Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Endlichtschranken des Endsensorfeldes zumindest teilweise in zwei sich in unterschiedliche Richtungen erstreckende Endlichtschrankenreihen angeordnet sind. Mit einer solchen Anordnung der Endlichtschranken ist eine effektive Überwachung der Endpositionen innerhalb des Torbereichs erzielbar.
-
Eine besonders effektive Überwachung der Endpositionen innerhalb des Torbereichs ist bei einer bevorzugte Ausführungsform der Erfindung realisierbar, bei der vorgesehen ist, dass die Endlichtschranken des Endsensorfeldes zumindest teilweise in einer U-förmigen Anordnung mit einer Basis und zwei Schenkeln angeordnet sind. Die Endlichtschranken des Endsensorfeldes können grundsätzlich auch in einer U-förmigen Anordnung mit einer Basis und zwei Schenkeln angeordnet sein.
-
Bei dieser Ausführungsform können z.B. in der Basis mindestens oder maximal eine Endlichtschranke oder mindestens 2, mindestens 3, mindestens 4, mindestens 5, mindestens 6, mindestens 7, mindestens 8, mindestens 9, mindestens 10, mindestens 11, mindestens 12, mindestens 13, mindestens 14, mindestens 15, mindestens 16, mindestens 17, mindestens 18, mindestens 19, mindestens 20 oder mindestens 25 und/oder maximal 2, maximal 3, maximal 4, maximal 5, maximal 6, maximal 7, maximal 8, maximal 9, maximal 10, maximal 11, maximal 12, maximal 13, maximal 14, maximal 15, maximal 16, maximal 17, maximal 18, maximal 19, maximal 20 oder maximal 25 Endlichtschranken angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ hierzu können z.B. in jedem der Schenkel jeweils mindestens oder maximal eine Endlichtschranke oder mindestens 2, mindestens 3, mindestens 4, mindestens 5, mindestens 6, mindestens 7, mindestens 8, mindestens 9, mindestens 10, mindestens 11, mindestens 12, mindestens 13, mindestens 14 oder mindestens 15 und/oder maximal 2, maximal 3, maximal 4, maximal 5, maximal 6, maximal 7, maximal 8, maximal 9, maximal 10, maximal 11, maximal 12, maximal 13, maximal 14 oder maximal 15 Endlichtschranken angeordnet sein. Beispielsweise können z.B. in der Basis 10 bis 16, bevorzugt 11 bis 15, besonders bevorzugt 12 bis 14, insbesondere bevorzugt genau 13 Endlichtschranken und/oder in jedem der Schenkel jeweils 1 bis 7, bevorzugt 2 bis 6, besonders bevorzugt 3 bis 5, insbesondere bevorzugt genau 4 angeordnet sein. Ganz allgemein sind bei dieser Ausführungsform bevorzugt die in den beiden Schenkeln der U-förmigen Anordnung angeordneten Endlichtschranken zumindest teilweise oder vollständig zwischen der Basis der U-förmigen Anordnung und dem Endsensorfeld angeordnet.
-
Bei der vorliegenden Erfindung können die Endlichtschranken, insbesondere die in der Basis der U-förmigen Anordnung angeordneten Endlichtschranken, z.B. jeweils zu den Eintrittslichtschranken einen Abstand von mindestens 1 cm, mindestens 2 cm, mindestens 3 cm, mindestens 4 cm, mindestens 5 cm, mindestens 6 cm, mindestens 7 cm, mindestens 8 cm, mindestens 9 cm, mindestens 10 cm, mindestens 12 cm, mindestens 14 cm, mindestens 16 cm, mindestens 18 cm, mindestens 20 cm, mindestens 25 cm, mindestens 30 cm, mindestens 40 cm oder mindestens 50 und/oder maximal 1 cm, maximal 2 cm, maximal 3 cm, maximal 4 cm, maximal 5 cm, maximal 6 cm, maximal 7 cm, maximal 8 cm, maximal 9 cm, maximal 10 cm, maximal 12 cm, maximal 14 cm, maximal 16 cm, maximal 18 cm, maximal 20 cm, maximal 25 cm, maximal 30 cm, maximal 40 cm oder maximal 50 cm aufweisen.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist z.B. vorgesehen, dass die in der Basis der U-förmigen Anordnung angeordneten Endlichtschranken jeweils einen Abstand von mindestens 5 cm zu den Eintrittslichtschranken aufweisen. Die Erfinder haben festgestellt, dass bei diesem Mindestabstand eine besonders präzise Messung der Geschwindigkeit des Spielballs erfolgen kann.
-
Die Eintrittslichtschranken und/oder das Eintrittssensorfeld und/oder die Endlichtschranken und/oder das Endsensorfeld können bzw. kann sich z.B. über eine Strecke von mindestens 1 cm, mindestens 2 cm, mindestens 3 cm, mindestens 4 cm, mindestens 5 cm, mindestens 6 cm, mindestens 7 cm, mindestens 8 cm, mindestens 9 cm, mindestens 10 cm, mindestens 12 cm, mindestens 14 cm, mindestens 16 cm, mindestens 18 cm, mindestens 20 cm, mindestens 25 cm, mindestens 30 cm, mindestens 40 cm oder mindestens 50 und/oder maximal 1 cm, maximal 2 cm, maximal 3 cm, maximal 4 cm, maximal 5 cm, maximal 6 cm, maximal 7 cm, maximal 8 cm, maximal 9 cm, maximal 10 cm, maximal 12 cm, maximal 14 cm, maximal 16 cm, maximal 18 cm, maximal 20 cm, maximal 25 cm, maximal 30 cm, maximal 40 cm oder maximal 50 cm erstrecken. Die Eintrittslichtschranken und/oder das Eintrittssensorfeld kann sich z.B. über eine Strecke von 19 cm bis 24 cm, bevorzugt von 20 cm bis 23 cm, erstrecken.
-
Die erfindungsgemäße Torsensorvorrichtung ermöglicht eine sehr genau Analyse eines Torereignis, da z.B. der Einfallswinkel des Spielballs in den Torbereich und/oder dessen Geschwindigkeit sehr exakt ermittelt werden kann. Ein weiterer unabhängiger Anspruch ist auf ein entsprechendes Verfahren zur Charakterisierung eines Torereignisses bei einem Spielgerät mit einem Torbereich, in den ein Spielball für das Torereignis in einer Schussrichtung einbringbar ist, mittels einer Torsensorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und einer elektronischen Vorrichtung gerichtet. Dieses Verfahren umfasst dabei die folgenden Schritte:
- A) Empfangen eines für eine Unterbrechung des Lichtstrahls einer der Eintrittslichtschranken der Torsensorvorrichtung codierenden Eintrittssignals,
- B) Ermitteln der von der Eintrittslichtschranke, deren Lichtstrahl unterbrochen wurde, überwachten Eintrittsposition auf Basis des Eintrittssignals,
- C) Empfangen eines für eine Unterbrechung des Lichtstrahls einer der Endlichtschranken der Torsensorvorrichtung codierenden Endsignals,
- D) Ermitteln der von der Endlichtschranke, deren Lichtstrahl unterbrochen wurde, überwachten Endposition auf Basis des Endsignals.
-
Das Verfahren kann dabei beispielsweise auch den folgenden weiteren Schritt umfassen:
- - Verarbeiten der in Schritt B) ermittelten Eintrittsposition und/oder der in Schritt D) ermittelten Endposition.
-
Das Verarbeiten kann dabei z.B. ein Speichern, Senden und/oder Ausgeben umfassen oder sein. Die ermittelte Eintrittsposition bzw. die ermittelte Endposition kann z.B. in einer Speichereinheit gespeichert und/oder an eine Recheneinheit gesendet und/oder an einer Ausgabeeinheit ausgegeben werden.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass das Verfahren zusätzlich den folgenden Schritt umfasst:
- - Ermitteln einer Ballverlaufsstrecke auf Basis der in Schritt B) ermittelten Eintrittsposition und der in Schritt D) ermittelten Endposition.
-
Die Ballverlaufsstrecke kann hierbei z.B. mittels einer mathematischen Operation aus der Eintrittsposition und der Endposition ermittelt werden. Bevorzugt wird die Ballverlaufsstrecke dabei auf Basis eines kartesischen X-Y-Koordinatensystems ermittelt. Das erfindungsgemäße Verfahren kann z.B. die folgenden weiteren Schritte jeweils einzeln oder in Kombination miteinander umfassen:
- - Ermitteln wenigstens einer X-Strecken-Differenz aus einer X-Koordinate der Endposition und einer X-Koordinate der Eintrittsposition,
- - Ermitteln wenigstens einer Y-Strecken-Differenz aus einer Y-Koordinate der Endposition und einer Y-Koordinate der Eintrittsposition
- - Ermitteln der Ballverlaufsstrecke auf Basis der ermittelten X-Streckendifferenz und/oder der ermittelten Y-Streckendifferenz. Die Ermittlung der Ballverlaufsstrecke auf Basis der ermittelten X-Streckendifferenz und der ermittelten Y-Streckendifferenz kann beispielsweise mithilfe des mathematischen Satz des Pythagoras, der in der Mathematik auch als Hypotenusensatz bezeichnet wird, erfolgen.
-
Die Ballverlaufsstrecke kann aber bei dieser Ausführungsform der Erfindung aber auch auf andere Weise auf Basis der ermittelten Eintrittsposition und der ermittelten Endposition ermittelt werden. Beispielsweise können sämtliche zwischen den Eintrittspositionen und den Endpositionen existierenden Ballverlaufsstrecken bereits im Vorhinein bestimmt und in einer Datenbank mit der zugehörigen Endposition sowie der zugehörigen Endposition verknüpft und hinterlegt werden. Für die Ermittlung der Ballverlaufsstrecke kann diese dann für die jeweils ermittelte Eintrittspositions-Endpositions-Kombination aus der Datenbank, in der dieser bereits im Vorhinein die entsprechende Ballverlaufsstrecke zugeordnet worden ist, ausgelesen werden.
-
Die Ermittlung der Eintrittsposition und/oder der Endposition und/oder der Ballverlaufsstrecke ermöglicht es bereits wichtige Parameter für die Toranalytik und damit die Charakterisierung eines Torereignisse zu bestimmen. Beispielsweise können hierdurch bereits Rückschlüsse auf die Eintrittsposition des Spielballs in den Torbereich, den Spielballverlauf innerhalb des Torbereichs sowie den Einfallswinkel des Spielballs in den Torbereich ermittelt werden.
-
Es ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn neben diesen Parametern auch noch ein weiterer für die Toranalytik relevanter Parameter, nämlich die Geschwindigkeit des Spielballs erfasst wird. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist daher vorgesehen, dass das Verfahren zusätzlich die folgenden Schritte umfasst:
- - Ermitteln einer Zeitdifferenz zwischen der Unterbrechung des Lichtstrahls der Eintrittslichtschranke und der Unterbrechung des Lichtstrahls der Endlichtschranke,
- - Ermitteln einer Ballgeschwindigkeit auf Basis der Zeitdifferenz.
-
Für die Ermittlung der Ballgeschwindigkeit können dabei vorteilhaft z.B. die ermittelten Eintrittsposition und/oder die ermittelte Endposition und/oder die ermittelte Ballverlaufsstrecke genutzt werden. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist daher vorgesehen, dass die Ermittlung der Ballgeschwindigkeit zusätzlich auf der in Schritt B) ermittelten Eintrittsposition und der in Schritt D) ermittelten Endposition basiert und/oder die Ermittlung der Ballgeschwindigkeit zusätzlich auf der Ballverlaufsstrecke basiert.
-
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass das Verfahren zusätzlich den folgenden Schritt umfasst:
- - Senden eines für das Torereignis codierenden Torsignals an ein Computernetzwerk in Abhängigkeit der Unterbrechung des Lichtstrahls der Eintrittslichtschranke und/oder der Unterbrechung des Lichtstrahls der Endlichtschranke.
-
Das Computernetzwerk kann dabei z.B. das Internet sein. Zusätzlich oder alternativ hierzu erfolgt das Senden bevorzugt automatisch, d.h. ohne manuelle Eingabe eines Benutzers. Letzteres ist z.B. vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße Verfahren bei Spielgeräten zum Einsatz kommt, mit denen Spiele gespielt werden, die live, z.B. ins Internet, übertragen werden. In diesem Fall kann dann auf Basis des Torsignals, z.B. von einem elektronischen Gerät, wie beispielsweise einem Server, des Computernetzwerk ein oder mehrere weitere - insbesondere für die Übertragung - relevante Schritte, wie z.B. das Schalten einer Wiederholung, das Einblenden einer Werbeanzeige und/oder das Anzeigen einer Spielstandsanzeige ebenfalls veranlasst werden. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Senden des Torsignals automatisch erfolgt, da hierdurch keinerlei Verzögerungen zwischen dem Torereignis und den weiteren für die Übertragung relevanten Schritte, die von den Zuschauern als störend empfunden werden, auftreten bzw. diese Verzögerungen minimiert werden.
-
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verfahren zusätzlich den folgenden Schritt umfasst:
- - Senden eines für das Torereignis codierenden Anzeigesignals an eine Anzeigevorrichtung in Abhängigkeit der Unterbrechung des Lichtstrahls der Eintrittslichtschranke und/oder der Unterbrechung des Lichtstrahls der Endlichtschranke.
-
Das Senden des Anzeigesignals erfolgt dabei bevorzugt ebenfalls automatisch ohne manuelle Eingabe eines Benutzers.
-
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Anzeigevorrichtung eine zur Beleuchtung des Torbereichs und/oder eines Spielfelds des Spielgeräts eingerichtete Beleuchtungsvorrichtung und/oder eine an wenigstens einer Außenseite des Spielgeräts angeordnete Anzeigefläche umfasst. Bei dieser Ausführungsform ist vorteilhaft, dass das Torereignis unmittelbar am Spielgerät auch visuell von einem Zuschauer wahrgenommen werden kann. Hierfür kann z.B. in Abhängigkeit des Anzeigesignals eine für das Torereignis repräsentative von einem Zuschauer wahrnehmbare visuelle Information von der Beleuchtungsvorrichtung und/oder der Anzeigefläche generiert werden.
-
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Torsignal und/oder das Anzeigesignal die in Schritt B) ermittelte Eintrittsposition und/oder die in Schritt D) ermittelte Endposition und/oder die Ballverlaufsstrecke und/oder die Zeitdifferenz und/oder die Ballgeschwindigkeit und/oder Daten, die auf Basis der in Schritt B) ermittelten Eintrittsposition und/oder der in den Schritt D) ermittelten Endposition und/oder der Ballverlaufsstrecke und/oder der Zeitdifferenz und/oder der Ballgeschwindigkeit erzeugt worden sind, umfasst. Bei dieser Ausführungsform ist vorteilhaft, dass die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ermittelten Toranalytikparameter mit dem Torsignal bzw. dem Anzeigesignal übertragen werden. Hierdurch können diese Parameter bei der Verarbeitung des Torereignisses im Computernetzwerk bzw. der Anzeigevorrichtung ebenfalls entsprechend berücksichtigt werden. Beispielsweise kann im Rahmen einer Wiederholung gleich auch die Ballgeschwindigkeit und/oder die Ballverlaufsstrecke im Rahmen einer vom Computernetzwerk ausgestrahlten Übertragung oder auf der Anzeigefläche des Spielgeräts angezeigt werden.
-
Die Erfinder haben festgestellt, dass ergänzend zur Toranalytik die Erfassung von weiteren, insbesondere unerlaubten, Spielereignissen für die Toranalytik höchst relevant sind. Unerlaubte Spielereignisse sind z.B. von Spielern auf ein Spielgerät ausgeübte Erschütterungen, die zu einer unerlaubten Beeinflussung des Ballverlaufs führen. Ein weiterer unabhängiger Anspruch beansprucht daher:
- Ein Verfahren zur Erfassung eines unerlaubten Spielereignisses bei einem Spielgerät mit einem Torbereich, in den ein Spielball in einer Schussrichtung einbringbar ist, mittels einer Erschütterungssensorvorrichtung und einer elektronischen Vorrichtung umfassend die Schritte:
- A) Empfangen eines für einen Messwert der Erschütterungssensorvorrichtung codierenden Erschütterungssignals,
- B) Ermitteln des Messwertes auf Basis des Erschütterungssignals,
- C) Senden eines für ein unerlaubtes Spielereignis codierendes Warnsignal, sofern der ermittelte Messwert außerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs liegt.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei vorgesehen, dass das Warnsignal an ein Computernetzwerk gesendet wird. Das Computernetzwerk kann dabei z.B. das Internet sein. Zusätzlich oder alternativ hierzu erfolgt das Senden bevorzugt automatisch, d.h. ohne manuelle Eingabe eines Benutzers.
-
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Warnsignal an eine Anzeigevorrichtung gesendet wird. Die Anzeigevorrichtung kann dabei, wie es bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist, eine zur Beleuchtung des Torbereichs und/oder eines Spielfelds des Spielgeräts eingerichtete Beleuchtungsvorrichtung und/oder eine an wenigstens einer Außenseite des Spielgeräts angeordnete Anzeigefläche umfassen. Die Außenseite ist dabei bevorzugt eine von einer Spielfläche des Spielgeräts abgewandte Außenseite des Spielgeräts. Hierbei ist vorteilhaft, dass hierdurch das unerlaubte Spielereignis unmittelbar am Spielgerät auch visuell von einem Zuschauer wahrgenommen werden kann. Hierfür kann z.B. in Abhängigkeit des Warnsignals eine für das unerlaubte Spielereignis repräsentative von einem Zuschauer wahrnehmbare visuelle Information von der Beleuchtungsvorrichtung und/oder der Anzeigefläche generiert werden.
-
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erfassung eines unerlaubten Spielereignisses ist insbesondere in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Charakterisierung eines Torereignisses vorteilhaft. Sofern nämlich ein Torereignis zeitgleich mit einem unerlaubten Spielereignis erfolgt, wird in diesem Fall ein erzieltes Tor nicht als regelkonformes Tor angesehen und somit nicht gewertet.
-
Bei vielen Spielgeräten ist für die Wertung eines Tores letztendlich aber nicht entscheidend, ob ein Torereignis eingetreten oder ein unerlaubtes Spielereignis mittels elektronischer Mittel erfasst worden ist. Häufig obliegt die finale Entscheidung darüber, ob ein Tor bei einem Spielgerät gewertet werden soll und somit relevant für eine im Rahmen des Spielbetriebs zu erfassende Toranzahl ist, bei einem menschlichen Individuum, wie z.B. einem Schiedsrichter oder - beispielsweise im privaten Bereich - einem Spieler selbst. Ein weiterer unabhängiger Anspruch beansprucht daher:
- Ein Verfahren zur Erfassung einer Toranzahl bei einem Spielgerät mit einem Torbereich, in den ein Spielball in einer Schussrichtung einbringbar ist, mittels eines Toranzeigers, an dem manuell durch einen Benutzer die Toranzahl mittels mehrerer Anzeigeelemente einstellbar ist, und einer elektronischen Vorrichtung umfassend die Schritte:
- A) Empfangen eines für die am Toranzeiger eingestellte Toranzahl codierenden Toranzahleingangssignals,
- B) Ermitteln der Toranzahl auf Basis des Toranzahleingangssignals.
-
Das Verfahren kann dabei beispielsweise auch den folgenden weiteren Schritt umfassen:
- - Verarbeiten der in Schritt B) ermittelten Toranzahl. Das Verarbeiten kann dabei z.B. ein Speichern, Senden und/oder Ausgeben umfassen oder sein. Die ermittelte Toranzahl kann z.B. in einer Speichereinheit gespeichert und/oder an eine Recheneinheit gesendet und/oder an einer Ausgabeeinheit ausgegeben werden.
-
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verfahren zusätzlich den folgenden Schritt umfasst: - Senden eines für die Toranzahl codierenden Toranzahlausgangssignals an ein Computernetzwerk. Das Computernetzwerk kann dabei z.B. das Internet sein.
-
Zusätzlich oder alternativ hierzu kann das Senden des Toranzahlausgangssignals z.B. in Abhängigkeit einer Veränderung der Einstellung der Toranzahl mittels der Anzeigeelemente durch den Benutzer erfolgen. Dies ist z.B. vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße Verfahren bei Spielgeräten zum Einsatz kommt, mit denen Spiele gespielt werden, die live, z.B. ins Internet, übertragen werden. In diesem Fall wird das Toranzahlausgangssignal nämlich erst dann gesendet, wenn der Benutzer, wie z.B. ein Schiedsrichter, durch Verändern der eingestellten Toranzahl am Toranzeiger ein erzieltes Tor als regelkonform anerkannt hat.
-
Das Toranzahlausgangssignal kann aber auch, wie es eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vorsieht, an eine Anzeigevorrichtung gesendet werden. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise eine zur Beleuchtung des Torbereichs und/oder eines Spielfelds des Spielgeräts eingerichtete Beleuchtungsvorrichtung und/oder eine an wenigstens einer Außenseite des Spielgeräts angeordnete Anzeigefläche umfassen. Hierbei ist vorteilhaft, dass hierdurch die jeweils am Toranzeiger eingestellte Toranzahl unmittelbar am Spielgerät auch visuell von einem Zuschauer wahrgenommen werden kann. Hierfür kann z.B. in Abhängigkeit des Toranzahlausgangssignal eine für die Toranzahl repräsentative von einem Zuschauer wahrnehmbare visuelle Information von der Beleuchtungsvorrichtung und/oder der Anzeigefläche generiert werden.
-
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erfassung einer Toranzahl ist insbesondere in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Erfassung eines unerlaubten Spielereignisses und/oder in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Charakterisierung eines Torereignisses vorteilhaft. Sofern nämlich ausweislich des Verfahrens zur Charakterisierung eines Torereignisses und des Verfahrens zur Erfassung eines unerlaubten Spielereignisses ein Torereignis zeitgleich mit einem unerlaubten Spielereignis erfolgt ist, wird in diesem Fall ein erzieltes Tor nicht als regelkonformes Tor angesehen und somit nicht gewertet. Neben diesen auf elektronischen Mitteln basierenden Verfahren erfolgt aber zusätzlich mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erfassung einer Toranzahl eine zusätzliche Kontrolle durch ein menschliches Individuum, wie z.B. einen Schiedsrichter. Entscheidet der Schiedsrichter beispielsweise, dass doch kein Regelverstoß vorlag und wertet er durch Einstellung einer neuen Toranzahl am Toranzeiger das Tor als Regelkonform, wird diese Entscheidung vom Verfahren zur Erfassung einer Toranzahl entsprechend erfasst und kann z.B. ebenfalls an das Computernetzwerk oder die Anzeigeeinheit gesendet werden. Folglich kann das erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erfassung einer Toranzahl somit als Kontrollverfahren für die übrigen erfindungsgemäßen Verfahren fungieren.
-
Ein weiteres Verfahren, dass als Kontrollverfahren für die übrigen erfindungsgemäßen Verfahren fungieren kann, ist Gegenstand eines weiteren unabhängigen Anspruchs. Dieser beansprucht:
- Ein Verfahren zur Zugriffskontrolle bei einem Spielgerät mit einem Torbereich, in den ein Spielball für ein Torereignis in einer Schussrichtung einbringbar ist, mittels einer
- Eingabeeinheit und einer elektronischen Vorrichtung umfassend die Schritte:
- A) Empfangen eines für eine über die Eingabeeinheit eingegebenen Zugriffsinformation codierenden Informationssignals,
- B) Ermitteln der Zugriffsinformation auf Basis des Informationssignals,
- C) Überprüfen der Zugriffsinformation mittels einer Referenzinformation,
- D) Entscheiden über eine Gewährung oder Ablehnung eines Zugriffsrechts auf Basis der in Schritt C) durchgeführten Überprüfung.
-
Die Gewährung des Zugriffsrechts kann dabei z.B. die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Charakterisierung eines Torereignisses und/oder des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erfassung eines unerlaubten Spielereignisses und/oder des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erfassung einer Toranzahl gestatten.
-
Die Referenzinformation kann z.B., wie es eine bevorzugte Ausführungsform vorsieht, zumindest teilweise in einem Computernetzwerk gespeichert sein. Die Referenzinformation kann auch in dem Computernetzwerk gespeichert sein.
-
Bevorzugt ist die Referenzinformation zumindest teilweise oder vollständig in einer Blockchain in dem Computernetzwerk gespeichert. Dies ist vorteilhaft, da die Referenzinformation auf diese Weise kryptographisch vor Veränderungen und Verlust geschützt ist.
-
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Referenzinformation und/oder die Zugriffsinformation ein non-Fungible Token einer Blockchain umfasst. Die Referenzinformation und/oder die Zugriffsinformation können auch ein non-Fungible Token einer Blockchain sein. Non-Fungible Token sind digitale Kryptowerte, die zum Teil auch als Krypto-Assets bezeichnet werden, die kryptographisch einmalig und unteilbar sind und in einer Blockchain einen Gegenstand repräsentieren. Non-Fungible Token sind auch unter der Kurzbezeichnung NFTs bekannt.
-
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen ist, dass die Referenzinformation und/oder die Zugriffsinformation zumindest teilweise das Spielgerät repräsentiert. Hierfür kann z.B. in Kombination mit der vorherigen Ausführungsform als Referenzinformation ein Verweis auf eine graphische Abbildung des Spielgeräts und/oder eine graphische Abbildung des Spielgeräts selbst in der Blockchain gespeichert sein. Die Referenzinformation und/oder die Zugriffsinformation können auf diese Weise natürlich das Spielgerät auch vollständig repräsentieren.
-
Ein weiterer unabhängiger Anspruch ist auf eine elektronische Vorrichtung für ein Spielgerät mit einem Torbereich, in den ein Spielball für ein Torereignis in einer Schussrichtung einbringbar ist,
wobei die elektronische Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 7 bis 14 und/oder eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 15 bis 18 und/oder eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 19 bis 21 und/oder eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 22 bis 25 eingerichtet ist, gerichtet. Die elektronische Vorrichtung kann dabei z.B. eine elektronische Schaltung und/oder eine Platine und/oder einen integrierten Schaltkreis und/oder eine Recheneinheit und/oder eine Speichereinheit aufweisen.
-
Ein weiterer unabhängiger Anspruch ist auf einen Toranzeiger für ein Spielgerät mit einem Torbereich, in den ein Spielball in einer Schussrichtung einbringbar ist,
wobei der Toranzeiger mehrere Anzeigeelemente, mittels derer eine Toranzahl manuell durch einen Benutzer einstellbar ist, aufweist und der Toranzeiger eine Positionserfassungsvorrichtung aufweist, die dazu eingerichtet ist, eine Position und/oder eine Positionsveränderung wenigstens einer der Anzeigeelemente zu erfassen, gerichtet. Bevorzugt ist die Positionserfassungsvorrichtung dabei dazu eingerichtet, wenigstens ein für die erfasste Position und/oder die erfasste Positionsveränderung charakteristisches Signal zu erzeugen.
-
Das Signal ist dabei bevorzugt ein elektrisches Signal. Die Positionserfassungsvorrichtung kann z.B. einen Hall-Sensor aufweisen, der dazu eingerichtet ist, die Position und/oder die Positionsveränderung zu erfassen und/oder das charakteristische Signal zu erzeugen. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann die Positionserfassungsvorrichtung aber z.B. auch dazu eingerichtet sein, die Position und/oder die Positionsveränderung optisch zu erfassen. Die Positionserfassungsvorrichtung kann bei der vorliegenden Erfindung z.B. eine optische Positionserfassungsvorrichtung, wie z.B. eine Kamera, sein.
-
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Positionserfassungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, für jedes der Anzeigeelemente dessen jeweilige Position und/oder eine Positionsänderung von jedem der Anzeigeelemente zu erfassen. Die Erfassung erfolgt dabei bevorzugt mittels mehrerer Hall-Sensoren.
-
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist daher vorgesehen, dass die Positionserfassungsvorrichtung mehrere Hallsensoren umfasst. Die Hallsensoren können dabei z.B. jeweils zur Erfassung einer Position und/oder einer Positionsveränderung wenigstens einer der Anzeigeelemente eingerichtet sein und/oder jeweils zur Erzeugung eines für die jeweils erfasste Position und/oder Positionsveränderung charakteristischen Signals eingerichtet sein.
-
Die Erfindung kann z.B. bei bereits existierenden Spielgeräten zum Einsatz kommen. Ein weiterer unabhängiger Anspruch ist daher auf ein Erweiterungssystem für ein Spielgerät mit einem Torbereich, in den ein Spielball in einer Schussrichtung einbringbar ist, wobei das Erweiterungssystem zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 7 bis 14 und/oder eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 15 bis 18 und/oder eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 19 bis 21 und/oder eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 22 bis 25 eingerichtet ist und
eine elektronische Vorrichtung sowie
eine Torsensorvorrichtung und/oder eine
Erschütterungssensorvorrichtung und/oder eine Anzeigevorrichtung und/oder einen Toranzeiger, an dem manuell durch einen Benutzer die Toranzahl mittels mehrerer Anzeigeelemente einstellbar ist, und/oder eine Eingabeeinheit aufweist, gerichtet.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Erweiterungssystem ist dabei vorgesehen, dass die Torsensorvorrichtung eine Torsensorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und/oder der Toranzeiger ein Toranzeiger nach einem der Ansprüche 27 bis 29 ist.
-
Ein weiterer unabhängiger Anspruch ist auf ein Spielgerät mit einem Torbereich, in den ein Spielball für ein Torereignis in einer Schussrichtung einbringbar ist, wobei das Spielgerät eine Torsensorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und/oder einen Toranzeiger nach einem der Ansprüche 27 bis 29 und/oder eine elektronische Vorrichtung nach Anspruch 26 und/oder ein Erweiterungssystem nach einem der Ansprüche 30 bis 31 aufweist und/oder
zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 7 bis 14 und/oder eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 15 bis 18 und/oder eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 19 bis 21 und/oder eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 22 bis 25 eingerichtet ist, gerichtet.
-
Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Spielgeräts ist dabei vorgesehen, dass das Spielgerät ein Tischfussballtisch ist. Wie bereits erläutert, ist das Spielgerät bei der vorliegenden Anmeldung, insbesondere auch im Hinblick auf die weiteren erfindungsgemäßen Gegenstände, bevorzugt ein Tischfussballtisch.
-
Die erfindungsgemäßen Verfahren können z.B. in Form eines Computerprogramms realisiert sein. Ein weiterer unabhängiger Anspruch ist daher auf ein Computerprogramm mit
Programmcodemitteln,
eingerichtet zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 7 bis 14 und/oder eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 15 bis 18 und/oder eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 19 bis 21 und/oder eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 22 bis 25, wenn das Computerprogramm
in einer Recheneinheit einer Torsensensorvorrichtung für ein Spielgerät und/oder eines Toranzeigers für ein Spielgerät und/oder einer elektronische Vorrichtung für ein Spielgerät und/oder eines Erweiterungssystems für ein Spielgerät und/oder einem Spielgerät und/oder eines Computernetzwerks ausgeführt wird, gerichtet.
-
Ein Computerprogrammprodukt mit einem Speichermedium,
auf dem dieses Computerprogramm gespeichert ist, ist Gegenstand eines weiteren unabhängigen Anspruchs.
-
Ein weiterer unabhängiger Anspruch ist auf ein
Computerprogrammprodukt mit einem Speichermedium, auf dem eine Zugriffsinformation zur Durchführung eines Verfahrens zur Zugriffskontrolle nach einem der Ansprüche 22 bis 25 gespeichert ist, wobei die Zugriffsinformation ein non-Fungible Token einer Blockchain umfasst und die Zugriffsinformation zumindest teilweise einen physischen Gegenstand, bei dem das Verfahren zur Zugriffskontrolle zur Anwendung kommt, repräsentiert, gerichtet.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Computerprorammprodukts sieht dabei vor, dass der physische Gegenstand ein Spielgerät mit einem Torbereich, in den ein Spielball für ein Torereignis in einer Schussrichtung einbringbar ist, ist. Besonders bevorzugt ist der Gegenstand dabei ein Spielgerät, insbesondere bevorzugt ein Tischfussballtisch.
-
Die Erläuterungen und Offenbarungen in Bezug auf einen erfindungsgemäßen Gegenstand gelten sinngemäß auch für alle weiteren erfindungsgemäßen Gegenstände, sofern diese nicht im Widerspruch zu den speziellen Erläuterungen und Offenbarungen der weiteren erfindungsgemäßen Gegenstände stehen. Beispielsweise gelten Erläuterungen und Offenbarungen in Bezug auf die erfindungsgemäße Torsensorvorrichtung sinngemäß auf für die jeweiligen erfindungsgemäßen Verfahren und umgekehrt, sofern diese nicht im Widerspruch zu den in Bezug auf die jeweiligen erfindungsgemäßen Gegenstände gemachten speziellen Erläuterungen und Offenbarungen stehen.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden speziellen Beschreibung und den Zeichnungen.
-
Kurze Beschreibung der Figuren
-
Es zeigen:
- 1:
- Eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
- 2:
- Eine schematische Darstellung der Ermittlung des Einfallswinkels eines Spielballs und dessen Geschwindigkeit mittels der in 1 gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
- 3:
- Eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
-
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
-
In 1 ist eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu sehen. 1 zeigt ein Spielgerät 1 mit einer Spielfläche 1a und einem die Spielfläche 1a umgebenen Spielgerätgehäuse 1b. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in 1 lediglich eine Hälfte des Spielgeräts 1, das in diesem Ausführungsbeispiel ein Tischfußballtisch ist, zu sehen. Ebenfalls aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde in der schematischen Darstellung der 1 zudem auf die Darstellung der an Stangen befestigten Spielfiguren verzichtet.
-
In 1 ist zu sehen, dass ein Spielball 5 durch eine Toröffnung 100, die sich in einer dem Spielfeld 1a zugewandten Innenseite 102 des Spielgerätegehäuses 1b befindet, in einen Torbereich 10 des Spielgeräts 1 eingebracht werden kann. In der Toröffnung 100 sind bei diesem Ausführungsbeispiel mehrere Eintrittslichtschranken 2a, 2b, 2c und 2d angeordnet, die zusammen ein Eintrittssensorfeld 2 bilden. In 1 ist ebenfalls dargestellt, dass die Eintrittslichtschranken 2a, 2b, 2c und 2d jeweils dazu eingerichtet sind, unterschiedliche von dem Spielball 5 bei einem Eintritt in den Torbereich nutzbare Eintrittspositionen mittels vertikal verlaufender Lichtstrahlen 25 zu überwachen.
-
Hinter den Eintrittslichtschranken 2a, 2b, 2c und 2d sind innerhalb des Torbereichs 10 weitere Endlichtschranken angeordnet, die zusammen ein Endsensorfeld 3 bilden. Die Endlichtschranken sind bei diesem Ausführungsbeispiel U-förmig angeordnet, wobei sieben der Endlichtschranken in einer Basis 31 und jeweils 3 Endlichtschranken in Schenkeln 32a und 32b dieser U-förmigen Anordnung angeordnet sind. Die Endlichtschranken sind dabei jeweils dazu eingerichtet, unterschiedliche in Schussrichtung hinter den Eintrittspositionen angeordnete Endpositionen, die von dem Spielball innerhalb des Torbereichs nutzbar sind, mittels eines vertikal verlaufenden Lichtstrahls zu überwachen. Die jeweiligen Lichtstrahlen der Endlichtschranken sind dabei in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt.
-
Das Endsensorfeld 3 und das Eintrittssensorfeld 2 bilden zusammen eine Torsensorvorrichtung. Die Torsensorvorrichtung ist über eine elektrische Verbindung 41 mit einer Recheneinheit 40, die als integrierter Schaltkreis auf einer Platine ausgeführt ist, elektrisch verbunden. In 1 ist ebenfalls zu sehen, dass die Recheneinheit 40 mit einem Computernetzwerk 50, das in diesem Fall das Internet ist, verbunden ist.
-
In 1 ist exemplarisch eine Schussrichtung S des Spielballs 5 dargestellt, die in diesem Fall zu einem Torereignis führt. 2 zeigt in einer vergrößerten Darstellung schematisch den Torbereich 10 aus 1 aus der mit dem Pfeil A gekennzeichneten Blickrichtung und verdeutlicht, wie die mit der Torsensorvorrichtung verbundene Recheneinheit 40 in diesem Ausführungsbeispiel die Geschwindigkeit und den Einfallswinkel des Spielballs 5 bei diesem Torereignis bestimmt.
-
In 2 sind die Eintrittslichtschranken 2a bis 2d des Eintrittssensorfelds 2 sowie die Endlichtschranken 3a bis 3n des Endsensorfeld 3 zu sehen. Zudem ist dargestellt, dass der Spielball 5 bei der aktuellen Schussrichtung S zunächst die Eintrittslichtschranke 2b bzw. deren vertikal verlaufenden Lichtstrahl und danach die Endlichtschranke 3a bzw. deren vertikal verlaufenden Lichtstrahl unterbricht. Die Recheneinheit 40 empfängt daher über die elektrische Verbindung 41 spezifisch für diese beiden Unterbrechungen codierende elektrische Signale. Aus diesen Signalen ermittelt die Recheneinheit 40 die von der Eintrittslichtschranke 2b überwachte Eintrittsposition sowie die von der Endlichtschranke 3a überwachte Endposition, indem sie die von der Eintrittslichtschranke 2b und der Endlichtschranke 3b jeweils überwachte Eintritts- bzw. Endposition in Form von X-Y-Koordinaten aus einem Speicher abruft. Zudem erfasst die Recheneinheit 40 einen ersten Zeitpunkt T1, zu dem der Lichtstrahl der Eintrittslichtschranke 2b unterbrochen worden ist, und einen zweiten Zeitpunkt T2, zu dem der Lichtstrahl der Endlichtschranke 3a unterbrochen worden ist. Aus den erfassten Zeitpunkten T1 und T2 ermittelt die Recheneinheit 40 eine Zeitdifferenz ΔT = T2 - T1.
-
In diesem Ausführungsbeispiel dient als Koordinatenursprung für die X-Y-Koordinaten dabei die Torbereichsecke 103 des Torbereichs 10. Wie in 2 zu sehen ist, befindet sich die von der Eintrittslichtschranke 2b überwachte Eintrittsposition an der Position (X1,Y1) mit dem X-Wert: X1 und dem Y-Wert: Y1. In diesem Fall ist dabei Y1=0. Die von der Endlichtschranke 3a überwachte Endposition befindet sich an der Position (X2,Y2) mit dem X-Wert: X2 und dem Y-Wert: Y2. Zur Ermittlung der Ballverlaufsstrecke BVS berechnet die Recheneinheit 40 die Differenz ΔX aus den X-Werten X1 und X2 (ΔX = X1 - X2) sowie die Differenz ΔY aus den Y-Werten Y2 und Y1 (ΔY = Y2 - Y1).
-
Aus den ermittelten Differenzen ΔX und ΔY ermittelt die Recheneinheit 40 über den Satz des Pythagoras die Ballverlaufsstrecke BVS, indem sie die Quadratwurzel aus der Summe ΔX2 + ΔY2 berechnet. Zudem gilt sinα = ΔY/BVS bzw. α = arcsin(ΔY/BVS), cosα = ΔX/BVS bzw. α = arccos(ΔX/BVS) sowie tanα = ΔY/ΔX bzw. α = arctan(ΔY/ΔX). In diesem Ausführungsbeispiel berechnet die Recheneinheit 40 den Einfallswinkel α des Spielballs 5, indem sie den Arkustangens (arctan) des Quotienten (ΔY/ΔX) berechnet. Für die Ermittlung einer Ballgeschwindigkeit V des Spielballs 5 bildet die Recheneinheit 40 in diesem Ausführungsbeispiel den Quotient aus der Ballverlaufsstrecke BVS und der ermittelten Zeitdifferenz ΔT (V = BVS / (T2 - T1)).
-
Die Recheneinheit 40 sendet bei dieser Ausführungsform die Information, dass der Lichtstrahl der Eintrittslichtschranke 2b unterbrochen worden ist, - und somit ein Torereignis erfolgt ist - automatisch in Form eines Torsignals an einen Server des Computernetzwerks 50. Der Server ist dabei eine Streamingserver, der die Information über das Torereignis nutzt, um den an Nutzer eines Streamingdienstes gestreamten Inhalt dem Torereignis entsprechend anzupassen. In diesem Fall streamt der Streamingserver in Reaktion auf das Torereignis eine Zeitlupensequenz, die das Torereignis in einer Zeitlupeneinstellung zeigt.
-
Zudem übermittelt die Recheneinheit 40 auch die ermittelte Ballverlaufsstrecke BVS, den ermittelten Einfallswinkel α sowie die ermittelte Ballgeschwindigkeit V an den Streamingserver des Computernetzwerks 50. Der Streamingserver nutzt diese Informationen und blendet sie automatisch beim Streamen der Zeitlupensequenz mittels geeigneter graphischer Darstellungen mit ein.
-
3 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die zweite Ausführungsform ist bis auf die im Folgenden beschriebenen Unterschiede identisch zu der in den 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsform der Erfindung aufgebaut. In 3 ist zu sehen, dass das Spielgerät 1 einen als Schieberegister ausgebildete Toranzeiger 60 mit mehreren Anzeigeelementen 611 aufweist. Die Anzeigeelemente 611 sind in diesem Fall Blöcke, die auf einer Führungsstange 612 verschoben werden können. In 3 ist z.B. dargestellt, dass das sich ganz links befindliche Anzeigeelement 611 von seiner Ursprungsposition 611a in die in 3 gezeigte Position verschoben worden ist.
-
Auch bei der ein 3 gezeigten Ausführungsform sendet die Recheneinheit 40, z.B. bei einer Unterbrechung des Lichtstrahls der Eintrittslichtschranke 2b, automatisch ein Torsignal, die Ballverlaufsstrecke, den Einfallswinkel sowie die Ballgeschwindigkeit an einen Streamingserver des Computernetzwerks 50.
-
In 3 ist außerdem zu sehen, dass das Spielgerät 1 eine Erschütterungssensorvorrichtung 70 aufweist, die über eine elektrische Verbindung 42 mit der Recheneinheit 40 verbunden ist. Die Recheneinheit 40 empfängt über die elektrische Verbindung 42 Erschütterungssignale der Erschütterungssensorvorrichtung 70. Die Erschütterungssignale codieren dabei für Erschütterungsmesswerte der Erschütterungssensorvorrichtung 70. Sofern die Erschütterungsmesswerte außerhalb eines in der Recheneinheit 40 hinterlegten Toleranzbereichs liegen, sendet die Recheneinheit 40 zusätzlich auch ein Warnsignal an den Streamingserver. Der Streamingserver nutzt diese Informationen und blendet sie automatisch beim Streamen der Zeitlupensequenz mittels einer geeigneten graphischen Darstellung mit ein.
-
In 3 ist außerdem zu sehen, dass der Toranzeiger 60 eine Positionserfassungsvorrichtung 61 aufweist. Die Positionserfassungsvorrichtung 61 besteht dabei aus mehreren Hall-Sensoren 610, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur einer mit Bezugszeichen versehen ist. Die Hall-Sensoren 610 sind über eine elektrische Verbindung 43 mit der Recheneinheit 40 verbunden. Die Positionserfassungsvorrichtung 61 kann die Position der einzelnen Anzeigeelemente 611 erfassen und sendet ein für die Position der einzelnen Anzeigeelemente 611 bzw. die am Toranzeiger eingestellte Toranzahl codierendes Toranzahleingangssignal an die Recheneinheit 40. Die Recheneinheit 40 ermittelt aus diesem Signal die Toranzahl und sendet ein für die ermittelte Toranzahl codierendes Toranzahlausgangssignals an den Streamingserver des Computernetzwerks 50. Der Streamingserver nutzt diese Informationen und blendet sie automatisch beim Streamen der Zeitlupensequenz mittels geeigneter graphischer Darstellungen mit ein.
-
In 3 ist zudem zu sehen, dass das Spielgerät 1 einen als USB-Port ausgebildete Eingabeeinheit 80 aufweist, die über eine elektrische Verbindung 44 mit der Recheneinheit 40 verbunden ist. In den USB-Port ist ein in 3 nicht dargestellter USB-Stick eingesteckt auf dem eine Zugriffsinformation eines Benutzers des Spielgeräts 1 gespeichert ist. Die Zugriffsinformation ist in Form eines entsprechend codierten Signals an die Recheneinheit 40 übermittelt worden und von dieser mit einer im Computernetzwerk 50 befindlichen Referenzinformation, die Teil einer im Computernetzwerk 50 gespeicherten Blockchain ist, verglichen worden. Da die Zugriffsinformation und die in der Blockchain gespeicherte Referenzinformation übereinstimmten, hat die Recheneinheit 40 in diesem Ausführungsbeispiel damit begonnen, die von der Torsensorvorrichtung, Erschütterungssensorvorrichtung 70 und dem Toranzeiger 60 empfangenen Signale bzw. Informationen an den im Computernetzwerk 50 befindlichen Streamingserver zu senden. Diese Signale bzw. Informationen sendet die Recheneinheit 40 über eine weitere elektrische Verbindung 45 zudem auch an eine Anzeigefläche 45a, die an einer Außenseite des Spielgerätegehäuses 1b angeordnet ist.
-
Gleiche Bezugszeichen in den Figuren deuten auf gleiche oder analoge Elemente hin.
-
Natürlich stellen die in der speziellen Beschreibung diskutierten und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen nur illustrative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Dem Fachmann ist im Lichte der hiesigen Offenbarung ein breites Spektrum von Variationsmöglichkeiten an die Hand gegeben.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Spielgerät
- 1a
- Spielfläche
- 1b
- Spielgerätgehäuse
- 2
- Eintrittssensorfeld
- 2a, 2b, 2c, 2d
- Eintrittslichtschranken
- 3
- Endsensorfeld
- 5
- Spielball
- 10
- Torbereich
- 25
- Lichtstrahlen
- 31
- Basis
- 32a, 32b
- Schenkel
- 40
- Recheneinheit
- 41, 42, 43, 44, 45
- Elektrische Verbindung
- 45a
- Anzeigefläche
- 50
- Computernetzwerk
- 60
- Toranzeiger
- 61
- Positionserfassungsvorrichtung
- 70
- Erschütterungssensorvorrichtung
- 80
- Eingabeeinheit
- 100
- Toröffnung
- 102
- Innenseite
- 103
- Torbereichsecke
- 610
- Hall-Sensoren
- 611
- Anzeigeelemente
- 611a
- Ursprungsposition
- 612
- Führungsstange
- A
- Blickrichtung
- BVS
- Ballverlaufsstrecke
- S
- Schussrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-