DE102022115544A1 - Türanordnung mit Fingerschutz, Vorrichtung für Fingerschutz - Google Patents

Türanordnung mit Fingerschutz, Vorrichtung für Fingerschutz Download PDF

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
    • E06B7/36Finger guards or other measures preventing harmful access between the door and the door frame
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Abstract

Türanordnung umfassend eine Zarge (2) mit einer Laibung (2a) und einem Spiegel (2b) zur Aufnahme eines Türblatts (4) mittels Türbändern (6) und ein Türblatt (4), dieses aufweisend- eine Bandseite (4a) und eine Bandgegenseite (4b),- eine Bandkante (5) mit Türbändern (6) zur Verbindung mit der Zarge (2),- eine Schloßkante (10) mit einer Falle (11) und einer bandgegenseitigen Schloßkante (17a) sowie- einen Falz (12) an der Bandkante (5) und der Schloßkante (10) mit einer Falzfläche (12a) und einem Überschlag (12b), wobei die Türbänder (6) ein Rahmenteil (8) mit einem Befestigungsbereich (8b) zur Verbindung mit der Zarge (2) und ein Flügelteil (9) mit einem Befestigungsbereich (9b, 9c) zur Verbindung mit dem Türblatt (4) umfassen, und wobei Rahmenteil (8) und Flügelteil (9) jeweils einen Achsbereich (8a, 9a) aufweisen, die über eine gemeinsame Achse (7) mit einem Drehpunkt (D) so verbunden sind, daß das Türblatt (4) zwischen einer Offen- und einer Geschlossenstellung schwenkbar (16) ist, wobei sich zwischen der Bandkante (5) und der Zarge (2) ein Spalt (37) befindet, und wobei in der Zarge (2) korrespondierend zur Falle (11) eine Einrastvorrichtung (3) angeordnet ist.Türblatt (4) und Zarge (2) sind entlang mindestens einer der Türkanten (5, 10) so gestaltet, daß in geschlossener Türstellung Überschlag (12b), Falzfläche (12a) und Zarge (2) einen Hohlraum (13) mit einer Öffnung (13a) zur Bandgegenseite (4b) hin bilden, dessen Breite (13b) mindestens der Dicke eines Fingers entspricht, und daß ein Dichtungselement (22) die Öffnung (13a) des Hohlraums (13) verschließt, ohne den dahinterliegenden Hohlraum (13) in seiner Breite (13b) zu verringern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türanordnung mit Fingerschutz und Schutzvorrichtungen für eine Türanordnung.
  • Türen dienen dazu, Öffnungen in einer Wand verschließbar zu machen. Die Wandöffnung wird hierfür mit einem Rahmen ausgekleidet, der den Durchgang einfaßt und die Montage der Tür erlaubt. Als Rahmen dienen Zargen in verschiedenen Konstruktionsformen. Es gibt sie in zwei Grundformen, mit der aufschlagenden Tür, die in geschlossener Stellung auf dem Rahmen aufschlägt und sich dadurch vom Rahmen aus ein Stück weit in den Raum erstreckt, und die (in den Rahmen) einschlagende Tür, die in geschlossener Stellung mit dem Rahmen flächenbündig verläuft.
  • Die Zarge wird fest in den Durchgang im Mauerwerk eingefügt und umfaßt die Wandöffnung in der Regel von drei Seiten, mit der Laibung im Bereich des Durchgangs und dem Zargenspiegel auf den beiden Wandflächen der Mauer. Der Zargenspiegel dient bei aufschlagende schließenden Türen als Anschlag für das Türblatt. Zargen sind entweder aus Holz oder aus Stahl gefertigt und können ein- oder mehrteilig sein. Sie können auch als Stockrahmen oder Blockrahmen ausgestaltet sein. Die Zargenlaibung kann zur Schließseite der Tür eine oder mehrere Falzen (Stufen, Absätze) aufweisen, in die die Tür einschlägt. Die Tür ist an einer Durchgangsseite mit dem Rahmen verbunden und kann an der anderen Seite mit einer Türfalle in einem in der gegenüberliegenden Zargenseite angeordnetem Schließblech einrasten, wobei die Türfalle mit dem Türdrücker betätigbar ist, wenn die Tür geöffnet werden soll. Weist die Tür darüber hinaus auch einen verstellbaren Riegel auf, kann dieser ebenfalls in das Schließblech eingreifen und ein Öffnen mittels Türdrücker verhindern.
  • Das typischerweise hochkant rechteckige Türblatt besitzt zwei raumzugewandte Türflächen und die durch die Türstärke gebildeten umlaufenden schmalen Seitenflächen, die Tür(blatt)kanten. Das Türblatt wird in der Regel so zum Rahmen dimensioniert, daß zwischen Türblatt und Zarge ein Freiraum von zwei bis drei Millimeter verbleibt. Dieser Spalt ist erforderlich, um die Tür im montierten Zustand (nach)justieren zu können. Um das Durchdringen von Zugluft und Geräuschen durch den Spalt zu verhindern, muß dieser abgedichtet werden. Das Türblatt kann an seinen Kanten stumpf oder gefälzt sein, also eine Stufe aufweisen. Eine gefälzte Tür liegt üblicherweise mit dem durch den Falz gebildeten Überschlag der Bandkante des Türblatts auf dem Zargenspiegel auf, während der Rest der Bandkante die durch Fräsung zurückgesetzte Falzfläche bildet. Eine stumpfe Tür schlägt dagegen ganz in einen Zargenfalz ein und schließt dabei bündig mit der Zargenoberfläche ab, so daß die gesamte Bandkante im Bereich der Laibung liegt. Es gibt jedoch auch gefälzte Türen, die mit ihrem Überschlag in eine korrespondierende Zargen einschlagen und dabei auch bündig mit der Zarge abschließen. Je mehr Fälzungen eine Tür (und korrespondierend die Zarge) aufweist, desto besser läßt sie sich abdichten, da in jedem Falz eine Dichtung angeordnet werden kann, weshalb gefälzte Türen diesbezüglich vorteilhaft sind. Stumpf, beziehungsweise bündig einschlagende Türen haben dagegen den Vorteil, mit der Wand- und Zargenkonstruktion eine einheitliche Oberfläche zu bilden, was die ästhetische Wirkung harmonischer macht.
  • Das Türblatt wird an einer Seite schwenkbar mit der Zarge verbunden. Dies kann mittels Zapfenband erfolgen, bei dem Zapfen an der Ober- und Unterkante des Türblatts angeordnet sind, die oben in den Türsturz und unten in den Boden eingreifen. Üblicher sind mehrteilige Scharniere, sogenannte Türbänder, die entlang einer Seitenkante die Tür schwenkbar mit der Zarge verbinden. Die in der Öffnungsrichtung liegende Türfläche nennt man die Bandseite, weil die Bänder auf dieser Seite sichtbar sind. Die gegenüberliegende Türfläche ist die Bandgegenseite. Die seitliche Türkante, an der das Türblatt mit der Zarge verbunden ist, wird als Bandkante bezeichnet, während die gegenüberliegende Kante die Schloßkante ist, die üblicherweise die Falle und das Schloß enthält, die in eine Ausnehmung eines korrespondierend am Rahmen angeordneten Schließbleches eingreifen. Dabei bildet die Schloßkante die Hauptschließkante und die Bandkante die Nebenschließkante. Die umlaufenden Kanten zwischen Türkante und jeweiliger Türfläche werden nach ihrer Lage entsprechend als bandseitige Bandkante, bandgegenseitige Bandkante, bandseitige Schloßkante und bandgegenseitige Schloßkante bezeichnet. Diese vier verschiedenen Kanten sind die für Sicherheitsaspekte relevanten Schließkanten, die beim Schließvorgang standardmäßig bis auf ca. zwei Millimeter an die Zarge herangeführt werden und dadurch Finger einquetschen können, die zwischen Kante und Zarge geraten sind.
  • Ein Türband umfaßt mehrere Elemente, nämlich ein Rahmenteil mit einem Befestigungsbereich zur Verbindung mit dem Rahmen und ein Flügelteil mit einem Befestigungsbereich zur Befestigung mit dem Türblatt, wobei Rahmen- und Flügelteil jeweils Achsbereiche aufweisen, die über eine gemeinsame Achse zwischen einer Ruhestellung und einer Schwenkstellung schwenkbar verbunden sind, so daß das Türblatt zwischen einer Offen- und einer Geschlossenstellung am Rahmen schwenkbar ist. Die Achse wird üblicherweise durch einen Stift gebildet, der im untenliegenden Achsbereich des Rahmenteils fest oder lösbar gelagerter ist. Für eine Schraubbefestigung kann das jeweilige Bandteil anschraubbare Wangen als Befestigungsbereich aufweisen, letztere können auch gekröpft sein. Alternativ können radial sich aus dem Achsbereich erstreckende Gewindebolzen zur Befestigung dienen, die im Türblatt und der Zarge verankert werden.
  • Bei Verwendung für gefälzte Türen sind am Flügelteil Wangen mit einer rechtwinkligen Kröpfung nötig, um diese formschlüssig in den Türfalz einfügen und dort mit dem Türblatt verbinden zu können. Die Wange umfaßt dann einen Distanzschenkel, der sich entlang des Überschlags bis in den Türfalz erstreckt und einen Kröpfschenkel, der der eigentlichen Verbindung dient. Der Distanzschenkel bestimmt dabei den Abstand zwischen dem Drehpunkt dem Kröpfschenkel.
  • Die Verbindung des Rahmenteils erfolgt üblicherweise mittels eines Bandlappens, der in eine korrespondierende Aufnahmetasche an Tür oder Zarge geschoben und dort zur einfachen Montage lösbar fixiert werden kann. Dazu weist der Bandlappen maulartige Ausnehmungen an der Einschubkante auf. In diese greifen in der Tasche quer verlaufende Schraubbolzen ein. Der Bandlappen erstreckt sich tangential vom Achsbereich, und zwar auf der im montierten Zustand bei der Laibung zugewandten Seite, um den Bandlappen möglichst nahe an der Türkante montieren zu können. Durch Festziehen der Schraubbolzen wird der Bandlappen in der Tasche fixiert. Dies erlaubt eine leichte und schnelle Montage oder Demontage des Türblatts in der Zarge, sowie eine Justierung der montierten Tür, um eine perfekte Schwenk- und Schließbewegung zu gewährleisten. Dabei erlauben die Justierbewegungen eine Einstellung bezüglich des Bandlappens in Horizontal-, Vertikal- und Tiefenausrichtung in der Tasche. Die Ausgestaltung und Anordnung der Türbänder und damit auch der Schwenkachse definiert den Drehpunkt der Tür. Für stumpfe Türen werden üblicherweise Aufschraubbänder verwendet, die mit Befestigungswangen an Türblatt und Zarge angeschraubt werden können, entweder (bei geschlossener Stellung) parallel in Laibung und an Türkante oder linear auf das Türblatt und den Zargenspiegel.
  • Das Schließblech dient dem sicheren und stabilen Einrasten der Türfalle und des Schloßriegels im Rahmen. Da dieser häufig aus Holz besteht, während Falle und Riegel typischerweise aus Metall sind, gewährt eine metallene Vorrichtung am Rahmen die erforderliche Robustheit. Aber auch aus anderen Gründen kann es zweckmäßig sein, das Schließblech als auswechselbares Element auszugestalten. Dabei handelt es sich regelmäßig um ein Flach- oder Winkelblech mit Ausnehmungen für den Eingriff von Falle und gegebenenfalls Riegel, das im Bereich korrespondierender Ausnehmungen am Rahmen befestigt wird. Falle und Riegel können somit in die Ausnehmung von Rahmen und Schließblech eingreifen und bei Ziehen oder Drücken der Tür dagegen abstützen. Die dabei wirkende Kraft wird dann vom Schließblech aufgenommen und auf eine größere Fläche verteilt.
  • An allen vier Schließkanten des Türblatts besteht von beiden Türseiten aus die Gefahr, daß Finger beim Schließen der Tür zwischen Tür und Zarge geraten und verletzt werden, insbesondere von Kindern, die mit Türen nicht vertraut sind. Dabei ist die Gefahr auf der vom Türbenutzer abgewandten Seite größer, weil man nicht sehen kann, was auf der anderen Seite passiert. Um diese Verletzungsgefahr zu vermeiden oder zu verringern, gibt es verschiedene Ansätze für Schutzvorrichtungen für die verschiedenen Schließkanten.
  • Je nach der Richtung der Eingriffsmöglichkeit, also je nach Seite und Kante des Türblatts, können unterschiedliche Schutzvorrichtungen vorgesehen sein, die in der Regel auch unabhängig voneinander zum Einsatz kommen können. Dies hat den Hintergrund, daß Türen in unterschiedlicher Weise konstruiert und angeordnet werden können und die Klemmgefahr zusätzlich nach Nutzungsart und Nutzungsort unterschiedlich zu beurteilen ist. Klemmschutzvorrichtungen müssen daher für jede Tür nach konkreter Anforderung vorgesehen werden können. Dabei variieren die Anforderungen je nach den baulichen und Nutzungsgegebenheiten, während die Lösungen an die konkrete Türanordnung angepaßt sein müssen.
  • Für die Bandkante kommen regelmäßig Hohlkörperdichtungen zum Einsatz. Beispielsweise offenbart die EP 2 806 094 A1 für die bandgegenseitige Kante einer stumpfen Tür eine L-förmige Dichtung, die sowohl ein Stück entlang der Bandgegenseite des Türblatts als auch über nahezu die gesamte Seitenfläche der Bandkante erstreckt. Dazu ist die bandgegenseitige Kante der Tür abgeschrägt. Durch die Dichtung wird die Quetschwirkung eines dazwischengeratenen Fingers abgemildert, insbesondere im Bereich der Bandgegenseite. Gerät ein Finger jedoch tiefer in den bandgegenseitigen Spalt, ist die Schutzwirkung verringert. Ferner offenbart die WO 2020/062152 A1 eine Türanordnung mit einem stumpfen Türblatt, bei der das Band so gestaltet und angeordnet ist, daß bei geschlossener Tür zwischen Türblatt und Zarge ein Hohlraum verbleibt, der durch ein elastisches Element an Tür und/oder Zarge gefüllt wird, wodurch sowohl der bandseitige als auch der bandgegenseitige Bereich geschützt wird. Diese Lösung ist nur für stumpfe Türen geeignet, und die Dichtung ist immer sichtbar, was unerwünscht sein kann. Ferner gibt es Ansätze, die die Bildung eines bandseitigen Öffnungsspalts vermeiden. Beispielsweise offenbart die DE 10 2011 056 056 B3 für eine gefälzte Tür ein Band, das entlang einer halbkreisförmigen Bandkante angeordnet ist, wobei der Drehpunkt in der Mitte dieses Halbkreises liegt, so daß die räumliche Anordnung der Bandkante zum Zargenfalz bei allen Öffnungsstellung der Tür gleichbleibt und damit sowohl bandseitig als auch bandgegenseitig jeglichen Öffnungsspalt verhindert. Für die Anordnung eines solchen Bandes muß das Türblatt speziell mit einer einseitigen Fälzung an der Schloßkante und einem Rundprofil an der Bandkante gefertigt werden, was den Fertigungsaufwand erhöht.
  • Für die Schloßkante offenbart die DE 297647 C eine Lösung für die Bandgegenseite einer stumpf einschlagenden gefälzten Tür in Form eine Abschrägung, die mit einem federbeaufschlagten Stoff überspannt ist. Nachteilig ist, daß diese textile Bespannung sowie die Federbeaufschlagung starkem Verschleiß unterliegen. Die oben schon erwähnte EP 2 806 094 A1 offenbart im gleichen Ausführungsbeispiel für die Bandgegenseite einer stumpfen Tür eine Hohlkammerdichtung, die von der Türkante ausgehend auf der bandgegenseitige Türfläche verläuft. Diese kann das Einquetschen eines Fingers im unmittelbaren Kantenbereich verhindern, nicht aber, wenn ein Finger tiefer zwischen Türkante und Zarge geraten ist, wo Falle und Schließblech besonders gefährlich für zarte Kinderhände ist.
  • Die CN 100387800C offenbart zwei mit einem Band beweglich verbundene Türflügel mit einer Fälzung an den sich gegenüber liegenden Bandkanten, die Fälzung aufweisend eine Falzfläche und einen Überschlag, wobei das Band mit seinem Achsbereich im Überschlag einer Bandkante mindestens teilweise eingelassen ist. Die Bandkanten sind dabei so gestaltet, daß entlang der korrespondierenden Bandkanten ein Hohlraum verläuft, in dem eine Hohlkammerdichtung diesen ausfüllend und bündig abschließend angeordnet ist. Damit ist bei einem mehrteiligen Tor, dessen Flügel gegeneinander auslenkbar angeordnet sind, die Quetschgefahr im Bereich der Bandkanten verringert. Ein in den Hohlraum geratener Finger wird jedoch beim Schließvorgang trotzdem Druckkräften ausgesetzt, da die im Hohlraum verlaufende Dichtung das Volumen des Hohlraums verringert.
  • Die KR 102045798 B1 offenbart für eine Türanordnung, umfassend eine Zarge mit einer Laibung und einem Spiegel zur Aufnahme eines Türblatts mittels Türbändern, das Türblatt mit einer Bandseite und einer Bandgegenseite, einer Bandkante und einer Schloßkante, diese umfassend eine bandgegenseitige Schloßkante, die Bandkanten aufweisend einen Falz an der Bandkante und der Schloßkante mit einer Falzfläche und einem Überschlag, wobei die Türbänder einen Rahmenteil mit einem Befestigungsbereich zur Verbindung mit der Zarge und ein Flügelteil mit einem Befestigungsbereich zur Verbindung mit dem Türblatt umfassen, und wobei Rahmenteil und Flügelteil jeweils einen Achsbereich aufweisen, die über eine gemeinsame Achse mit einem Drehpunkt so verbunden sind, daß das Türblatt zwischen einer Offen- und einer Geschlossenstellung schwenkbar ist, wobei in der Zarge korrespondierend zur Falle eine Einrastvorrichtung angeordnet ist, einen Hohlraum entlang der Bandkante, in dem eine Hohlkammerdichtung diesen Hohlraum ausfüllend und bündig abschließend angeordnet ist,. Auch hier wird ein beim Schließvorgang in den Hohlraum geratener Finger einem Druck und damit Quetschgefahr ausgesetzt, da die Hohlkammerdichtung aufgrund ihrer Massebestandteile das Volumen der Hohlkammer entsprechend verringert.
  • Beide vorgenannten Schriften betreffen Schutzvorrichtungen nur an der bandgegenseitigen Bandkante. Wegen der unterschiedlichen Türanordnungsvarianten und der in der Praxis unterschiedlich geforderten individuellen Schutzkombinationen ist es wünschenswert, ein Schutzprinzip bereitzustellen, das jeden der zu schützenden Eingriffsbereiche einzeln oder in beliebigen erforderlichen Kombinationen auf möglichst einfache technische Weise mit standardisierten Elementen abdecken kann.
  • Für eine Türanordnung der vorgenannten Art wird dies dadurch erreicht, daß Türblatt und Zarge entlang mindestens einer der beiden Türkanten so gestaltet und dimensioniert sind, daß in geschlossener Türstellung Überschlag, Falzfläche und Zarge einen Hohlraum mit einer Öffnung zur Bandgegenseite bilden, dessen Breite mindestens der Dicke eines Fingers entspricht, und daß ein Dichtungselement die Öffnung des Hohlraums verschließt, ohne den dahinterliegenden Hohlraum in seiner Breite zu verringern. Dieser Hohlraum ist so dimensioniert, daß ein zwischen Türblatt und Zarge geratener Finger beim Schließen der Tür nicht mehr gequetscht werden kann. Je nachdem, ob es sich um eine Tür in einem Kinderbereich, im Privathaushalt oder in einem öffentlichen Objekt, ist die Fingerdicke unterschiedlich anzusetzen. Für Kinderfinger mit einer Dicke von circa 12 bis 15 Millimetern kann daher schon eine Hohlraumbreite von ca. 12 bis 15 mm ausreichen, um sie vor Quetschungen zu schützen, wenn sie während des Türschließvorgang zwischen Zarge und bandgegenseitige Bandkante geraten. Dagegen muß für den allgemeinen Privatbereich, bei dem auch Finger von Erwachsenen von mindestens 20 Millimetern schutzrelevant sind, mindestens 20 bis 22 mm Hohlraumbreite angesetzt werden. Und für öffentliche Objekte müssen auch Fingerdicken von bis zu 30 mm zugrundegelegt werden, um auch für Finger kräftiger oder behandschuhter Hände Schutz vor Quetschverletzungen zu bieten.
  • Das Dichtungselement dient dazu, den Durchgang von Luft und Geräuschen zu verhindern. Dazu ist die Dichtung so zu gestalten und anzuordnen, daß sie lediglich die Öffnung des Hohlraums verschließt. Die Dichtung kann dazu entweder am Türblatt oder an der Zarge befestigt sein, entscheidend ist nur, daß sie die Öffnung verschließt, ohne den dahinterliegenden Hohlraum in seiner Breite zu verringern. Dadurch steht dessen volle Breite zur Verfügung, um ein hineingeratenes Hindernis beim Schließvorgang aufzunehmen und vor dem Einquetschen zu bewahren. Gleichzeitig bietet diese Türanordnung den üblichen Schutz gegen Durchtritt von Geräuschen und Zugluft. Diese Anordnung kann sowohl für gefälzte, aufschlagende Türen als auch für bündig einschlagende gefälzte Türen verwendet werden, bei denen der Überschlag dann in einem Falz in der Zarge einschlägt. Und sie kann sowohl an der Bandkante als auch an der Schloßkante zum Einsatz kommen, womit bereits diese zwei Klemmschutzanforderungen für beide Türmodelle (gefälzte Tür, flächenbündig einschlagende Tür) abgedeckt sind.
  • Eine vorteilhafte Weiterentwicklung sieht vor, daß die Türbänder mit ihrem Achsbereich mindestens teilweise im Überschlag des Türblatts eingelassen sind. Die Drehachse wird zum einen durch die Position der Bänder vorbestimmt, wobei die konkrete Geometrie der Bänder weiteren Einfluß auf die Positionierung des Drehpunkts in der fertigen Anordnung hat. Diese betrifft zum einen die Verbindung von Befestigungswange bzw. Bandlappen mit dem Achsbereich, zum anderen dessen Stärke im Verhältnis zur Stärke des Überschlags. Durch die Verlagerung der Achsbereiche der Türbänder in den Überschlag des Türblatts hinein, wird der Drehpunkt so verlagert, daß in geöffneter Stellung der Spalt zwischen der bandseitigen Bandkante und der korrespondierenden Zargenkante minimiert wird, vorzugsweise bis auf etwa zwei Millimeter. Damit vergrößert sich der betreffende Spalt bei der Öffnungsbewegung nicht, so daß in geöffnetem Zustand kein Finger dazwischen geraten kann, der beim Schließvorgang einer Quetschgefahr ausgesetzt wäre. So wird mit ganz einfachen Mitteln zusätzlich die Klemmschutzanforderung an der bandseitigen Bandkante erfüllt.
  • Ein zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die Zarge einen Falz mit einer Falzfläche aufweist, die in geschlossener Türstellung der Falzfläche des Türblatts gegenüberliegt, wobei sich die Zargenfalzfläche in Richtung Bandgegenseite über die Türblattfalzfläche hinaus erstreckt. Die sich gegenüberliegenden Falzflächen bilden die Seitenbegrenzung des Hohlraums. Je tiefer der Falz der Zarge ist, desto mehr muß er sich über die Türfalzfläche hinaus erstrecken, um einen Durchgang zum Hohlraum in korrespondierender Größe sicherzustellen. Ein in den Falzbereich geratener Finger kann dann auch in geschlossener Stellung nicht eingeklemmt werden. Der Zargenfalz erlaubt die Montage einer weitgehend den Blicken entzogenen Dichtung. Zweckmäßigerweise ist das Dichtungselement in dem Falz der Zarge angeordnet.
  • Eine Ausführungsform der Türanordnung sieht vor, daß die Tür flächenbündig in die Zarge einschlagend ausgestaltet und daß die Achse des Türbands so weit in den Überschlag des Türblatts und in die Zarge eingelassen ist, daß der Drehpunkt im Bereich zwischen der bandseitigen Bandkante und der korrespondierenden Kante der Zarge liegt. Dazu werden die Bänder etwa bis zur Hälfte der Achse so in Überschlag und Zarge eingelassen, daß der Drehpunkt im Bereich des Spalts zwischen Türblatt und Zarge liegt, der standardmäßig etwa zwei Millimetern beträgt. Diese Anordnung des Drehpunkts bewirkt, daß sich der Spalt zwischen Türkante und Zarge während der Öffnungsbewegung nicht vergrößert, was einen unerwünschten Fingereingriff verhindert, da auch die kleinsten Kinderfinger nicht in diesen kleinen Spalt passen. Damit ist ein sicherer Klemmschutz auch an der bandseitigen Bandkante erreicht. Durch Fälzung einer für eine stumpfeinschlagende Türkonstruktion üblicherweise stumpfen Tür kann somit das erfinderische Prinzip des Hohlraums auch für die flächenbündig schließende Türe eingesetzt werden und mittels gleichzeitig verlagertem Drehpunkt Klemmschutz sowohl an bandseitiger wie auch an bandgegenseitiger Bandkante erzielt werden.
  • Eine Ausführungsform für eine aufschlagende Tür sieht vor, daß die Achsbereiche der Türbänder so weit in den Überschlag des Türblatts eingelassen sind, daß sich der Spalt während der Öffnungsbewegung nicht vergrößert. Damit wird auch bei dieser Türkonstruktion durch Drehpunktverlagerung verhindert, daß sich der Spalt zwischen der Bandkante des Türblatts und der Zarge während der Öffnungsbewegung vergrößert. Dadurch wird der Spalt von zwei Millimetern beibehalten, was einen unerwünschten Eingriff mit dem Finger verhindert und auch für diese Türanordnung einen sicheren Klemmschutz an der bandseitigen Bandkante bewirkt.
  • Eine Weiterentwicklung der Türanordnung mit einem entlang der Schloßkante verlaufenden Hohlraum sieht vor, daß die Einrastvorrichtung in der Zarge eingelassen ist und die in Türschließrichtung benachbart zur Falle verlaufende Schloßkante zumindest über einen Teil der Schloßkante durch ein nachgiebige Element gebildet ist, das so dimensioniert und ausgestaltet ist, daß es einen Druck abfedern kann, der durch ein beim Schließvorgang zwischen das nachgiebige Element und die Zarge geratenes Hindernis von mindestens Fingergröße entsteht. Das nachgiebige Element sorgt dafür, daß die jeweilige quetschkritische Kante an der Schloßkante, nämlich die in Türschließrichtung benachbart zur Falle, das heißt sich an diese anschließend verlaufende Kante, dadurch entschärft wird, daß sie den auf einen in den Weg geratenen Finger ausgeübten Druck verringert. Die quetschkritische Schloßkante ist je nach Türanordnung bzw. Anordnung der Falle (im Überschlag oder im Falz) entweder die bandseitige oder die bandgegenseitige Schloßkante. Das nachgiebige Element muß sich dabei nicht zwangsläufig vom Boden bis zur Oberkante der Tür hin erstrecken, es muß aber mindestens den realistisch möglichen Eingriffsbereich abdecken. Die Nachgiebigkeit des Elements kann entweder durch entsprechend elastisch verformbares Material oder durch Hohlräume im Element erreicht werden.
  • Eine Weiterentwicklung sieht für Türanordnungen mit einem Zargenfalz vor, daß die Einrastvorrichtung als in dem Zargenfalz herauskragend angeordnetes, bewegliches Schließblech ausgebildet ist, das in Türschließrichtung nachgiebig ist. Durch den Zargenfalz an der Schloßkante kann es nämlich erforderlich sein, die Einrastvorrichtung aus der Falzfläche kragen zu lassen, um einen Anschlag für die Falle zu bilden. Dies kann im Bereich des Schließblechs die Quetschgefahr bei Eingriff an der bandseitigen Schloßkante erhöhen. Die nachgiebige Ausgestaltung des Schließblechs führt bei einem solchen Eingriff dazu, daß das Schließblech durch das dazwischengeratene Hindernis in Schließrichtung bewegt wird, dem Druck der schließenden Tür dadurch nachgibt, so daß die Qetschgefahr stark gemindert wird.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß das Schließblech umfaßt:
    • - eine längliche Basis zur Befestigung in der Zarge,
    • - eine längs an der Basis angeordnete Schwenkachse und
    • - ein an der Schwenkachse in Türschließrichtung schwenkbar angeordnetes Winkelelement mit einem Anschlagschenkel und einem Kragschenkel, wobei der Anschlagschenkel in Ruhestellung durch Federkraftbeaufschlagung an der Basis anschlägt und der Kragschenkel aus der Basis kragt.
  • Die Basis dient dazu, das Schließblech fest an der Zarge zu montieren. An und/oder entlang dieser Basis verläuft die Schwenkachse, an der das eigentliche Schließblech in Form eines Winkelelements so angeordnet ist, daß in Ruhestellung sein Anschlagschenkel an der Basis anschlägt und der Kragschenkel die Anschlagfläche für die Türfalle bildet. Die Ruhestellung des Kragschenkels wird durch Federkraftbeaufschlagung hergestellt, wobei die Position der Ruhestellung durch den Anschlag des Anschlagschenkels an der Basis definiert wird. Zweckmäßigerweise ist der Winkel rechtwinklig.
  • Eine weitere zu lösende Aufgabe ist ferner, das für diese Türanordnung benötigte Schließblech bereitzustellen, um bei Bedarf diese Schutzkombination zu ermöglichen.
  • Dies wird mit einem Schließblech erreicht, umfassend
    • - eine längliche Basis zur Befestigung in der Zarge,
    • - eine längs in der Basis angeordnete Schwenkachse,
    • - ein an der Schwenkachse zwischen einer Ruhestellung und in montiertem Zustand in Türschließrichtung liegenden Schwenkstellung_schwenkbar angeordnetes Winkelelement mit einem Anschlagschenkel und einem Kragschenkel, wobei der Anschlagschenkel in Ruhestellung durch Federkraftbeaufschlagung an der Basis anschlägt und der so an der Basis abgestützte_Kragschenkel als Anschlag für die Türfalle aus der Basis kragt.
  • Das Schließblech wird so in der Zarge angeordnet, daß die Schwenkrichtung zur bandgegenseitigen Schloßkante hin zeigt, was der Schließrichtung der Tür entspricht. Bei einem Eingriff an der Schloßkante im Bereich des Schließblechs, ob von der Bandseite oder der Bandgegenseite her, gibt der in Türschließrichtung schwenkbar gelagerte Kragschenkel dem durch ein Hindernis, wie ein Finger, ausgeübten Druck nach. Die Türfalle kann somit nicht einrasten. Sobald der auf den Kragschenkel ausgeübte Druck nachläßt, wird das Schließblech durch Federkraft wieder bis zum Anschlag des Anschlagschenkels an der Basis aufgerichtet.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Schließblechs sieht vor, daß die Anschlagstellung an der Basis verstellbar ist. Damit kann die Position des Kragschenkels im Hohlraum verändert werden, was im Falle eines Verziehens der Tür ein Nachjustieren erlaubt.
  • Eine vorteilhafte Weiterentwicklung sieht vor, daß das Winkelelement lösbar mit der Basis verbunden ist. Dies erlaubt ein Auswechseln des Winkelelements, falls dieses beschädigt wurde.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Schwenkachse zweiteilig ausgebildet ist, zwischen deren zwei Teilen das Winkelelement gegen Federkraft eingespannt wird. Die beiden Achsteile sind jeweils mit dem Basisteil verbunden, wobei der Abstand dazwischen kleiner als die Länge des Winkelelements ist. Zur Montage wird das Winkelelement mit einer entsprechenden Bohrungen gegen ein auf dem einen Achsteil befindliches Federelement aufgeschoben und dann mit der anderen Seite auf das andere Achsteil, auf dem sich ebenfalls ein Federelement befindet. Die Federelemente sorgen für eine definierte Lage des Winkelelements auf der Achse. Zur Demontage muß lediglich ein Federelement komprimiert werden.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Türanordnung nach Stand der Technik als Prinzipskizze,
    • 2a,b einen Ausschnitt der Bandkante nach Stand der Technik und einer erfindungsgemäßen Türanordnung als Prinzipskizze,
    • 3 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Türbands in perspektivischer Darstellung,
    • 4 ein anderes Ausführungsbeispiel als Prinzipskizze,
    • 5a, b zwei Varianten eines weiteres Ausführungsbeispiel als Prinzipskizze,
    • 6 die erfindungsgemäße Hohlkammerdichtung in schematischer Darstellung,
    • 7 eine weitere Variante der Türanordnung mit dem erfindungsgemäßen Schließblech als Prinzipskizze,
    • 8a,b,c das erfindungsgemäße Schließblech aus verschiedenen Perspektiven,
    • 9 ein Ausführungsbeispiel nach Anspruch 7 für eine gefälzte, aufschlagende Tür als Prinzipskizze,
    • 10 ein Ausführungsbeispiel nach Anspruch 7 für eine bündig schließende Tür als Prinzipskizze und
    • 11 ein anderes Ausführungsbeispiel nach Anspruch 7 für eine bündig schließende Tür mit einem Türband aus dem Stand der Technik.
  • 1 zeigt die Grundelemente einer Türanordnung 1 des Standes der Technik mit einer gefälzten, auf der Zarge 2 aufschlagenden Tür in leicht geöffnetem Zustand mit Blick von oben. Der Öffnungsbereich in der Mauer 15 ist mit einer Zarge 2 verkleidet, wobei sich im Durchgangsbereich die Laibung 2a befindet und der um die Öffnung herum auf der Wandfläche verlaufende Teil der Zargenspiegel 2b ist. Das Türblatt 4 ist an der Bandkante 5 über Türbänder 6 mit der Zarge 2 im Bereich des Zargenspiegels 2b verbunden, um deren Drehpunkt D das Türblatt 4 bei der Öffnungs- und Schließbewegung (Doppelpfeil 16) geschwenkt wird, wobei Pfeilspitze 16a die Schließrichtung angibt. An der Schloßkante 10 befindet sich die Falle 11, die im Bereich der Falzfläche 2d in eine Einrastvorrichtung 3 (nicht dargestellt) eingreifen kann. Die Betätigung der Falle 11 erfolgt über den Drücker 21.
  • Das Türblatt 4 ist gefälzt, das heißt, an den seitlichen Türkanten, der Bandkante 5 und der Schloßkante 10, befindet sich ein Falz 12, dessen Falzfläche 12a eine Stufe zum Überschlag 12b bildet. Dieser schlägt hier in geschlossenem Zustand auf dem Zargenspiegel 2b auf. Die Zarge 2 weist hier einen korrespondierenden Falz 2c mit Falzfläche 2d auf. Auf der Bandgegenseite befindet sich zwischen der Zargenfalzfläche 12a und dem Zargenfalz 2c ein Spalt 7, der sich beim Öffnungsvorgang in Richtung Pfeilspitze 16b vergrößert und beim Schließen in Richtung Pfeilspitze 16a standardmäßig bis auf etwa zwei Millimeter verringert. Zwischen dem Überschlag 12b und dem Zargenspiegel 2b befindet sich ein Spalt 37, der sich ebenfalls beim Öffnungsvorgang vergrößert und beim Schließen standardmäßig auf etwa zwei Millimeter verringert. Im Bereich der Türbänder ist der bei geöffneter Tür vergrößerte Spalt 37 gegen Eingriffe geschützt, nicht jedoch entlang der restlichen bandseitigen Bandkante. Weil die Kraftwirkung einer schließenden Tür an dieser Kante besonders hoch ist, ist auch die Verletzungsgefahr besonders groß.
  • In der dargestellten geöffneten Stellung sind die vier Eingriffsrichtungen 17, 18, 19, 20 mit gestrichelten Pfeilen dargestellt: wobei die bandseitige Schloßkante 18a, die bandgegenseitige Schloßkante 17a, die bandseitige Bandkante 20a, und die bandgegenseitige Bandkante 19a die Schließkanten sind, bei denen Quetschgefahr besteht und die je nach Anforderung mit Fingerschutz auszustatten sind. Diese und andere grundsätzliche Elemente werden aus Platzgründen in den weiteren Figuren nicht immer dargestellt.
  • Die 2a und b zeigen einen vergrößerten Ausschnitt einer Türanordnung 1 im Bereich des Türbands 6 an der bandseitigen Bandkante 5 (siehe 1) mit Blick von oben, und zwar für eine Türanordnung mit aufschlagendem Türblatt. 2a zeigt dabei eine Türanordnung 1 nach Stand der Technik. Die Achse 6a des Türbands 6 ist in (gedachter) Verlängerung des Überschlags 12b angeordnet. Der Drehpunkt D liegt dadurch außerhalb des Türblatts beabstandet zur Bandkante 5 (siehe 1) des Türblatts 4, wobei der Abstand mindestens den Radius des Achsbereichs 8a, 9a das Türbands beträgt. Aus dieser Perspektive ist vom Rahmenteil 8 nur der Befestigungsbereich 8b in Form des Bandlappens 8b sichtbar. Der Bandlappen 8b erstreckt sich parallel zur Laibung 2a vom hier unterhalb der Sichtebene liegenden Achsbereich 8a (siehe 3) und ist durch Anordnung in einer Tasche 14 (entsprechend 4) mit der Zarge 2 verbunden. Die Verbindung des Bandlappens 8b mit dem Achsbereich 8a verläuft tangential zum Achsbereich 8a (siehe 3), und zwar auf der im montierten Zustand dem Türblatt 4 zugewandten Seite. Dadurch kann das Türband 6 mit seiner Achse 6a kompakt an der Türblattkante angeordnet werden. Die gekröpfte Befestigungswange 9b, 9c ist mit ihrem Distanzschenkel 9b und dem Kröpfschenkel 9c formschlüssig in dem Falz 12 des Türblatts 4 angeordnet. Der Distanzschenkel 9b und die Länge des Überschlags 12b sind so dimensioniert, daß in geschlossenem Zustand zwischen der Falzfläche 12a und der Laibung 2a der Zarge 2 standardmäßig ein Spalt 7 von zwei bis drei mm verbleibt, der sich beim Öffnen der Tür vergrößert und die Gefahr eröffnet, daß ein Finger beim Schließen dazwischen gerät und durch die bandgegenseitige Bandkante 19a gequetscht werden kann. Zwischen dem Überschlag 12b und dem Zargenspiegel 2b befindet sich in geschlossenem Zustand ein weiterer standardmäßiger Spalt 37 von zwei bis drei mm Breite. Wird das Türblatt 4 um den außerhalb des Überschlags 12b befindlichen Drehpunkt D der Achse 6a in Richtung Pfeilspitze 16b aufgeschwenkt, vergrößert sich dieser Spalt 37 so weit, daß auch hier ein Finger hineingeraten und beim Schließen der Tür durch die bandseitige Bandkante 20a gequetscht werden kann.
  • 2b zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung in geschlossener Türstellung. Der Bandlappen 8b ist vom Achsbereich 8a so abgekröpft, daß er sich radial von der Achse 6a erstreckt. Die Achse 6a befindet sich dabei im Überschlag 12b, so daß der Drehpunkt D in das Türblatt 4 hinein verlagert ist. Dadurch bleibt bei einer Schwenkbewegung (Doppelpfeil 16) um den Drehpunkt D die Größe des Spalts 37 zwischen Überschlag 12b und dem Spiegel 2b der Zarge 2 unverändert. In diesen kleinen Spalt von ungefähr zwei Millimeter kann kein versehentlicher Fingereingriff erfolgen, unabhängig von der Türstellung, so daß an der bandseitigen Bandkante 20a, das heißt aus der Eingriffsrichtung 20 (siehe 1) keine Quetschgefahr mehr ausgeht. Dadurch, daß das Türband 6 mit seinen Achsbereichen 8a, 9a (Bezugszeichen 8a siehe 3) ganz oder weitestgehend im Überschlag 12b eingelassen ist, ist es dem Blick eines Benutzers entzogen, was den Anblick harmonischer wirken läßt. Dargestellt ist ferner der bei geschlossener Türstellung zu einem Hohlraum 13 vergrößerte Spalt (siehe 2a Bezugszeichen 7) zwischen der Falzfläche 12a des Türblatts 4 und der Zarge 2 mit ihrer Laibung 2a. Dies wird durch einen entsprechend langen Überschlag 12b und einen korrespondierend verlängerten Distanzschenkel 9b des Türbands 6 erreicht. Gerät ein Finger aus der Eingriffsrichtung 19 (siehe 1) beim Schließen in den betreffenden Schließkantenbereich 19a, so kommt er im Hohlraum 13 zu liegen, ohne daß der Finger durch die bandgegenseitige Bandkante 19a eine Quetschung erfährt. Es ist lediglich sicherzustellen, daß die Bemessung des Hohlraums 13 dem jeweiligen Nutzungsbereich (Kinder, Wohnbereich, öffentlicher Bereich) entspricht. Damit sind an der Bandkante 5 für beide Eingriffsrichtungen 19, 20 Schutzvorrichtungen miteinander kombiniert, die aber auch unabhängig voneinander angeordnet sein können.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Türbands 6, wie es in der erfindungsgemäßen Türanordnung zum Einsatz kommen kann in einer Schwenkstellung. Das Türband 6 umfaßt hier ein Rahmenteil 8 mit seinem zur Befestigung in einer in der Zarge 2 befindlichen Tasche 14 dienenden Bandlappen 8b mit seinen maulförmigen Ausnehmungen, die bei der Montage zum Verankern in der Tasche 14 dienen. Der Bandlappen 8b erstreckt sich in üblicher Weise tangential vom Achsbereich 8a aus, und zwar auf der Seite des Achsbereichs 8a, die im montierten Zustand (siehe 2a) dem Kröpfschenkel 9c des Flügelteils 9 zugewandt ist. Der Achsbereich 8a des Rahmenteils 8 wird von den beiden Achsbereichen 9a des Flügelteils 9 eingerahmt. Das Flügelteil 9 dient der Verbindung mit dem Türblatt 4 (siehe 2b). Zur Befestigung am Türblatt 4 dient eine Befestigungswange 9b, 9c, unterteilt in einen Distanzschenkel 9b und einen rechtwinklig abgekröpften Kröpfschenkel 9c. Der erfindungsgemäß verlängerte Distanzschenkel 9b definiert den Abstand des Kröpfschenkels 9c zur Achse 6a, der zur Bildung des Hohlraums 13 (siehe 2b) benötigt wird, während der Kröpfschenkel 9c der Befestigung dient. Dabei ist die Verlängerung des Distanzschenkels korrespondierend zum Schutzzweck (Kinderbereich, allgemeiner Wohnbereich, öffentlicher Bereich) zu bemessen. Das Türband 6 ist mit seiner Geometrie so ausgelegt, daß es bei erfindungsgemäßer Anordnung ganz oder teilweise im Überschlag 12b des Türblatts 4 versenkbar ist, um damit den Drehpunkt (siehe 2b) so zu positionieren, daß der Spalt 37 zwischen Überschlag 12b und Zarge 2 in keiner Türstellung größer als 2 bis 3 mm ist. Andere vorteilhafte Ausgestaltungen des Bandlappens sind möglich.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Türanordnung 1 mit einer flächenbündig schließenden Tür 4 von oben gesehen, bei dem die beiden Türkanten 5, 10, nämlich Bandkante 5 und Schloßkante 10, als Ausschnitte dargestellt sind. Das auch hier an beiden Türkanten 5, 10 gefälzte Türblatt 4 schlägt mit seinem Überschlag 12b jedoch nicht auf dem Zargenspiegel 2b auf, sondern schließt flächenbündig mit diesem ab. Dargestellt ist, wie das Türband 6 mit dem Bandlappen 8b in einer Tasche 14 der Zarge 2 liegt, während Distanzschenkel 9b und Falzschenkel 9c als Befestigungswange in dem Türfalz 12 eingelassen sind. Die Zarge 2 mit Laibung 2a und Zargenspiegel 2b ist hier zweiteilig ausgebildet.
  • Hier weist die Zarge 2 im Bereich der Laibung 2a einen Falz 2c mit einer Falzfläche 2d auf, die sich deutlich über die Falzfläche 12a des Türblatts hinaus erstreckt. Die Öffnung 13a (siehe 2b) ist durch eine Dichtung 22 verschlossen, die in dem Zargenfalz 2c verankert und dadurch für den Benutzer auf der Bandgegenseite kaum sichtbar ist. Die Achsbereiche 8a, 9a des Türbands 6 sind so weit in den Überschlag 12b und den fluchtend verlaufenden Zargenspiegel 2b eingelassen, daß der Drehpunkt D der Achse 6a in Höhe des Spalts 37 im Bereich der Fluchtlinie von Zargenspiegel 2b und Bandseite 4b des Türblatts 4 liegt. Durch diese Anordnung wird auch bei einer flächenbündig schließenden Tür bei der Öffnungsbewegung in Richtung Pfeilspitze 16b verhindert, daß sich die Größe des Spalts 37 verändert, wodurch kein noch so kleiner Finger in den Spalt 37 geraten und von bandseitigen Bandkante 20a gequetscht werden kann.
  • An der Schloßkante 10 ist das Einrastelement 3 für die Falle 11 als statischer Anschlag dargestellt. Durch die entsprechende Dimensionierung des Türfalzes 12 an beiden Türkanten 5, 10 ist der erfindungsgemäße Hohlraum 13 an beiden Kanten 5, 10 verwirklicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist somit an drei Schließkanten 19a, 20a, 17a ein Klemmschutz verwirklicht, das betrifft die bandseitigen und bandgegenseitigen Bandkanten 19a, 20a und die bandgegenseitige Schloßkante 17a.
  • Die Öffnung 13a (siehe 2b) des Hohlraums 13 ist mit einer Dichtung 22 verschlossen, die in der Zarge 2 verankert ist, und zwar in einer Nut 36, die in der Laibung 2a entlang des Zargenfalzes 2c verläuft. Bei der Dichtung 22 handelt es sich um eine erfindungsgemäße Hohlkammerdichtung 22. Eine Nase 23 bildet den Anschlag für die bandgegenseitigen Türkanten 17a, 19a. Die Nase 23 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen sich verjüngenden Verlauf auf, wodurch sie einem Hindernis, wie einem zwischen Dichtung und Zarge geratenen Finger, leichter nachgeben kann.
  • Die 5a und 5b zeigen wieder von oben gesehen zwei weitere Ausführungsformen für eine bündig schließende Tür mit ebenfalls zweiteiliger Zarge 2, 2a, 2b, bei dem an den gleichen drei Schließkanten 19a, 20a, 17a ein Klemmschutz verwirklicht ist, nämlich die bandseitigen und bandgegenseitigen Bandkanten 19a, 20a und die bandgegenseitige Schloßkante 17a. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel in 4 öffnen hier die Türen jedoch in die Zargenlaibung 2a hinein. Das bedeutet, daß die Bandseite 4a des Türblatts 4 zur Laibung 2a zeigt. Das erfordert eine andere Anordnung des Zargenfalzes 2c, wodurch hier der Zargenspiegel 2b einen Zargenüberschlag 2e bildet, der als Anschlag für das Türblatt 4 dient. Hier ist das Türband 6 teilweise in Türblatt 4 und Zarge 2 eingelassen, wobei der Drehpunkt D im Bereich zwischen Türblattüberschlag 12b und Zarge 2 angeordnet ist. Dies verhindert, daß sich beim Öffnen der Tür der Spalt 37 (siehe 4) vergrößert. Der erfindungsgemäße Hohlraum 13 liegt zwischen Türblattfalzfläche 12a und Zargenfalzfläche 2d. In 5a ist die Dichtung 22 nicht in der Zarge 2, sondern an den beiden bandgegenseitigen 4b Kanten 5, 10 am Türblatt 4 verankert. Deshalb bildet hier ein Zargenüberschlag 2e den Anschlag für die Nase 23. Die Nase 23 ist durch einen einfachen rechteckigen Vorsprung gebildet und schützt bei Eingriffen an den entsprechenden Kanten 17, 19 (siehe 1). In 5b ist die Dichtung 22 wieder in der Zarge 2 verankert und kragt von dort mit der Nase 23 über die Öffnung 13a (siehe 2b) des Hohlraums 13, wobei eine Ausnehmung 4c am Türblatt 4 den Anschlag für die Nase 23 in geschlossener Türstellung bildet, um eine flächenbündige Ausrichtung von Türblatt 4 und Zargenspiegel 2b zu ermöglichen. Die Ausnehmung 4c ist hier mit einem Stufenprofil dargestellt, kann aber auch andere Profile aufweisen, wie Halbrundungen. Sie dient lediglich dazu, die Nase 23 der Hohlkammerdichtung 22 aufzunehmen, so daß sie nicht über die Oberfläche des Türblatts 4 herauskragt.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hohlkammerdichtung 22. Ein quer durch den Hohlkörper 22 verlaufender Steg 25 stabilisiert den Hohlkörper 22, ohne ihm die Nachgiebigkeit zu nehmen. Andere Steganordnungen, auch mehrere, sind möglich. Als Anschlag für die Schließbewegung (an Türblatt 4 oder Zarge 2) dient die Nase 23, die hier eine sich verjüngende Form aufweist. Zur besseren Nachgiebigkeit der bei Auftreffen auf ein Hindernis sind im Ansatzbereich der Nase 23 Knickkanten 24, 24` vorgesehen. Ein Verankerungselement 22a dient der Anordnung in einer korrespondierenden Nut 36 (siehe 4). Selbstverständlich können weitere Knickkanten 24 im Dichtungskörper 22 vorgesehen werden, um ein Nachgeben zu erleichtern. Auch die geometrische Ausgestaltung der Knickkanten kann unterschiedlich sein, entscheidend ist, daß sie das Nachgeben der Nase bei Eingriff eines Hindernisses erleichtern. Wichtig ist jedoch auch die Rückstellfähigkeit des Dichtungsmaterials und die Geometrie des Dichtungskörpers, damit die Dichtfunktion auch bei häufiger Beanspruchung nicht beeinträchtigt wird. So kann die Hohlkammerdichtung 22 beispielsweise andere Stegformen 25, andere Ausgestaltungen der Nase 23 und andere Knickpunkte 24 aufweisen, und es kann auch mit einem anders gestalteten Verankerungselement 22a in Türblatt 4 oder Zarge 2 verankert sein. Das Verankerungselement 22a kann dabei sowohl mit als auch ohne Stege oder auch gefüllt ausgestaltet sein.
  • 7 zeigt von oben gesehen ein anderes Ausführungsbeispiel mit einer aufschlagenden Tür, bei der das Türblatt 4 mit seinem Überschlag 12b auf dem Zargenspiegel 2b aufschlägt, diesen dabei aber optisch überdeckt. Der Übersichtlichkeit halber wurde hier die Dichtung 22 in der Öffnung 13a an der Schloßkante 10 weggelassen. Hier ist an der bandgegenseitigen Schloßkante 17 des Türblatts 4 ein Moosgummi 38 angeordnet, das bei einem Eingriff von der Bandseite aus gegenüber einem Hindernis nachgibt. Anstelle des Moosgummis 38 kann natürlich auch eine Hohlkammerdichtung oder irgendein anderes nachgiebiges Element verwendet werden. Als Anschlag für die Falle 11 ist das erfindungsgemäße Schließblech 26 angeordnet, hier in Ruhestellung dargestellt. Dieses kragt mit seinem Kragschenkel 29 durch Federkraftbeaufschlagung in den erfindungsgemäßen Hohlraum 13. Gegen die Federkraft kann das Winkelelement 29 in Türschließrichtung Pfeil 16a schwenken, so daß es einem Hindernis, wie einem Finger, beim Schließvorgang in die gestrichelt dargestellte Stellung 29` ausweichen kann. Damit wird an der Schloßkante 10 auch im Bereich des Schließblechs 26 ein wirksamer Klemmschutz verwirklicht, der Eingriffe in diesem Bereich von beiden Seiten 4a, 4b des Türblatts 4 abfängt. In diesem Ausführungsbeispiel ist auch Bandlappen 8b des Türbands 6 gekröpft und weist einen Distanzschenkel 8c auf, der den Abstand des Bandlappens 8b zum Drehpunkt D definiert. Die Länge des Distanzschenkels 8c und eine korrespondierende Verlängerung des Distanzschenkels 9b des Rahmenteils 9 erlauben die Verlängerung des Überschlags 12b des Türblatts 4 zur weitgehenden oder völligen Überdeckung des Zargenspiegels 2b. Die Längen der Distanzschenkel 8c, 9b sind je nach Zargenstärke zu bemessen. Je nachdem, aus welchem Material die Zarge 2 ist (Holz, Stahl), variiert ihre Materialstärke. Für eine Zarge 2 aus Stahl wird weniger Materialstärke benötigt als für eine aus Holz. Das erfordert unterschiedlich angepaßte Abmessungen zwischen Drehpunkt D und Tasche 14 bzw. Falzfläche 12a. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind an allen vier Schließkanten 17a, 18a, 19a und 20a (siehe 1) Klemmschutzvorrichtungen realisiert, die aber auch einzeln realisierbar sind.
  • Die 8a, 8b und 8c zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schließblechs 26 aus verschiedenen Perspektiven mit weiteren Details. 8a zeigt als Prinzipskizze von oben betrachtet das in einer Zarge 2, 2b montierte Schließblech 26 als Ausschnitt der Zarge 2 von oben betrachtet, wobei das Schließblech 26 als Anschlag für die Türfalle 11 in den Hohlraum 13 kragt. Ein Winkelblech 29 ist mit seinem Anschlagschenkel 29a und seinem Kragschenkel 29b schwenkbar an der Schwenkachse 28 gelagert. Dabei wird mittels Federn 30 (hier nur eine sichtbar) der Kragschenkel 29a des Winkelelements 29 in seiner Ruhstellung gehalten und kragt dabei in den Hohlraum 13, während sich der Anschlagschenkel 29a an der Basis 27 abstützt. Als Anschlag dienen zwei Stellschrauben 32, von denen hier nur eine sichtbar ist. Diese Stellschrauben 32 erlauben, die Justierung der Ruhestellung des Winkelelements 29. Durch Drehen der Stellschrauben 32 in die eine oder andere Richtung kann die Kragstellung des Kragschenkels 29b angepaßt werden. Dies kann erforderlich werden, wenn sich ein Türblatt 4 (oder auch eine Zarge 2) verzogen hat und die Falle 11 entweder zu viel Spiel bekommt oder nicht mehr einrasten kann. 8b zeigt das gleiche Schließblech 26, als wäre es in der Zarge 2 montiert. Die Basis 27 dient sowohl der Verbindung mit der Zarge 2 als auch der Anordnung einer Schwenkachse 28, die hier zweiteilig jeweils mit der Basis 27 verbunden ist. Die Zweiteiligkeit erlaubt ein einfaches Entfernen oder Ersetzen des Winkelelements 29 bei montiertem Schließblech 26. Durch Verstellmittel 35, beispielsweise einer Mutter auf einem Gewinde an den Enden der Schwenkachse 28 kann der Abstand zwischen den Achsteilen vergrößert oder verkleinert werden, was Montage- oder Wartungsarbeiten am Schließblech 26 erleichtert. Andere Verbindungen und Verstellmittel 35 sind selbstverständlich möglich. Über Hülsen 33 ist das Winkelelement 29 mit der Schwenkachse 28 verbunden und wird mittels Federn 30 in seiner Kragstellung gehalten, bei der der Kragschenkel 29b in den Hohlraum 13 (siehe 8a) kragt, weshalb man von ihm hier nur die Kante sieht. Die Stellschrauben 32, die durch die Basis 27 geführt sind und der Abstützung des Anschlagschenkels 29a in der Ruhestellung gegen die Federkraft 30 dienen, sieht man hier beide von oben. Das Winkelelement 29 ist mit seinen Hülsen 33 gegen Federn 31 in die zweiteilige Achse 28 eingespannt. Dadurch kann es leicht entnommen und ausgewechselt werden. Die Achse 28 kann natürlich auch einteilig ausgestaltet sein, und die Verbindung des Winkelelements 29 mit ihr ist auch auf andere zweckmäßige Weise möglich. 8c zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel mit Blick auf den in den Hohlraum 13 (siehe 8a) kragenden Kragschenkel 29b (7), weshalb er hier transparent (gestrichelt) dargestellt ist. Darunter liegt die mit der Basis 27 verbundene zweiteilige Schwenkachse 28. Das Winkelelement 29 ist mit seinen Hülsen 33 gegen Federn 31 in die beiden Teile der Schwenkachse 28 eingespannt. Die dargestellte Kragstellung wird mittels Federkraftbeaufschlagung durch Federn 30 erzielt. Der Anschlagschenkel ist aus dieser Perspektive nicht sichtbar. Das erfindungsgemäße Schließblech 26 kann auch anders, als in den Figuren dargestellt, verwirklicht werden. Entscheidend ist nur, daß der in den Hohlraum 13 kragende Schenkel des Winkelelements, das den Anschlag für die Falle 11 bildet, in Türschließrichtung nachgeben kann, weshalb er auch in anderer Form schwenkbar mit einer in der Zarge 2 liegenden Basis 27 verbunden sein kann.
  • Die 9 bis 11 zeigen Ausführungsbeispiele für eine Weiterentwicklung gemäß Anspruch 7 in geschossener Türstellung mit Schutzvorrichtungen an allen vier Schließkanten 17a, 18a, 19a, 20a gegen Eingriffe aus den vier verschiedenen Eingriffsrichtungen 17, 18, 19, 20 (siehe 1).
  • Bei 9 handelt es sich um eine Türanordnung 1 mit einer aufschlagenden Tür 4. Die Einrastvorrichtung 3 ist hier als Ausnehmung in der Zarge 2 ausgebildet, die die Falle 11 in geschlossenem Zustand der Tür 4 aufnimmt. Die Öffnungen 13a (siehe 7) der beidseitig verlaufenden Hohlräume 13 sind durch Hohlkammerdichtungen 22 verschlossen. Bei der sich an die Falle 11 in Türschließrichtung 16a anschließende sicherheitsrelevante Schließkante 17a für die Eingriffsrichtung 17 (siehe 1) handelt es sich hier um die bandgegenseitige Schloßkante 17a. Sie ist erfindungsgemäß durch ein nachgiebiges Element 39 gebildet, das einen bei einem Schließvorgang zwischen bandgegenseitige Schloßkante 17a und Zarge 2 geratenem Hindernis nachgeben und damit Druck abfedern kann. Der Hohlraum 13 entlang der Schloßkante ist hier im wesentlichen nur im Bereich der Zarge 2 gebildet und hat in Verbindung mit dem nachgiebigen Element 39 nur eine ergänzende Funktion. Bezüglich der durch diese Anordnung ebenfalls erzeugten Drehpunktverlagerung zum Schutz vor Eingriffen an der bandseitigen Bandkante siehe die Beschreibung zu 2.
  • 10 zeigt die gleiche Weiterentwicklung für eine Türanordnung 1 mit bündig schließender, gefälzter Tür 4, die sich in die Laibung 2a hinein öffnet. Die Zarge ist als Blockzarge 2, 2a, 2b gebildet, die aus zwei Teilen 2a, 2b zusammengesteckt das Mauerwerk 15 umfaßt. Das nachgiebige Element 39 verläuft hier entlang der bandseitigen Schloßkante 18a, die in Türschließrichtung 16a benachbart zur Türfalle 11, das heißt sich an diese anschließend, verläuft.
  • 11 zeigt die gleiche Weiterentwicklung für eine Türanordnung 1 mit ebenfalls bündig einschlagenden Tür 4, die sich aber aus der Laibung 2a heraus öffnet. Hier ist es die bandseitige Schloßkante 18a, die sich in Türschließrichtung Pfeil 16a an die Falle 11 anschließt und daher von einem nachgiebigen Element 39 gebildet ist. Hier wird zur Verhinderung einer Vergrößerung des Spalts 37 beim Öffnen der Tür anstelle der erfindungsgemäßen Anordnung des Türbands 6 (2b und 3) ein Türband 6 aus dem Stand der Technik verwendet. Damit soll aufgezeigt werden, daß die einzelnen erfindungsgemäßen Komponenten auch mit anderen Schutzkomponenten kombinierbar sind. Dabei handelt es sich um ein Verdeckttürband, wie es in der DE 20 2020 100 939 U1 offenbart ist und mit anderen technischen Mitteln beim Öffnungsvorgang gleichermaßen bewirkt, daß sich der Spalt 37 beim Öffnen nicht vergrößert.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele der Türanordnung 1 und ihrer Elemente dienen nur zur Erläuterung der Erfindung, weshalb diese selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist. So sind andere zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen möglich, die das erfindungsgemäße Prinzip verwirklichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Türanordnung
    2
    Rahmen, Zarge
    2a
    Laibung (der Zarge)
    2b
    Zargenspiegel
    2c
    Falz (Zarge)
    2d
    Falzfläche (Zarge)
    2e
    Zargenüberschlag
    3
    Einrastvorrichtung
    4
    Türblatt
    4a
    Bandseite (des Türblatts)
    4b
    Bandgegenseite (des Türblatts)
    4c
    Ausnehmung
    5
    Bandkante (des Türblatts)
    6
    Türband
    6a
    Achse
    7
    Spalt
    8
    Rahmenteil
    8a
    Achsbereich (Rahmenteil)
    8b
    Bandlappen
    8c
    Distanzschenkel
    9
    Flügelteil
    9a
    Achsbereich (Flügelteil)
    9b
    Distanzschenkel
    9c
    Kröpfschenkel
    10
    Schloßkante (Türblatt)
    11
    Türfalle
    12
    Falz (Türblatt)
    12a, 12a`
    Falzfläche (Türblatt)
    12b
    Überschlag (Türblatt)
    13
    Hohlraum
    13a
    Öffnung
    13b
    Doppelpfeil: Breite
    14
    Tasche
    15
    Wand
    16
    Doppelpfeil: Schwenkbewegung
    16a
    Pfeilspitze: Türschließrichtung
    16b
    Pfeilspitze: Türöffnungsrichtung
    17
    Pfeil: Eingriffsrichtung bandgegenseitige Schloßkante
    17a
    bandgegenseitige Schloßkante
    18
    Pfeil: Eingriffsrichtung bandseitige Schließkante der Schloßkante
    18a
    bandseitige Schloßkante
    19
    Pfeil: Eingriffsrichtung bandgegenseitige Bandkante
    19a
    bandgegenseitige Bandkante
    20
    Pfeil: Eingriffsrichtung bandseitige Bandkante
    20a
    bandseitige Bandkante
    21
    Drücker
    22
    Hohlkammerdichtung
    22a
    Verankerungselement
    23
    Nase
    23a
    Basis (der Nase)
    24, 24`
    Knickkante
    25
    Steg
    26
    Schließblech
    27
    Basis
    28
    Schwenkachse
    29, 29`
    Winkelelement
    29a
    Anschlagschenkel
    29b
    Kragschenkel
    30
    Feder
    31
    Feder
    32
    Stellschraube
    33
    Hülse
    35
    Verstellmittel
    36
    Nut
    37
    Spalt
    38
    Moosgummi
    39
    nachgiebiges Element
    D
    Drehpunkt
    FFT
    Breitenmaß (Doppelpfeil): Falzfläche Türblatt
    FFZ
    Breitenmaß (Doppelpfeil): Falzfläche Zarge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2806094 A1 [0012, 0013]
    • WO 2020062152 A1 [0012]
    • DE 102011056056 B3 [0012]
    • DE 297647 C [0013]
    • CN 100387800 C [0014]
    • KR 102045798 B1 [0015]
    • DE 202020100939 U1 [0051]

Claims (13)

  1. Türanordnung (1), umfassend eine Zarge (2) mit einer Laibung (2a) und einem Spiegel (2b) zur Aufnahme eines Türblatts (4) mittels Türbändern (6) und ein Türblatt (4), dieses aufweisend - eine Bandseite (4a) und eine Bandgegenseite (4b), - eine Bandkante (5) mit Türbändern (6) zur Verbindung mit der Zarge (2), - eine Schloßkante (10) mit einer Falle (11) und einer bandgegenseitigen Schloßkante (17a) sowie - einen Falz (12) an der Bandkante (5) und der Schloßkante (10) mit einer Falzfläche (12a) und einem Überschlag (12b), wobei die Türbänder (6) ein Rahmenteil (8) mit einem Befestigungsbereich (8b) zur Verbindung mit der Zarge (2) und ein Flügelteil (9) mit einem Befestigungsbereich (9b, 9c) zur Verbindung mit dem Türblatt (4) umfassen, und wobei Rahmenteil (8) und Flügelteil (9) jeweils einen Achsbereich (8a, 9a) aufweisen, die über eine gemeinsame Achse (7) mit einem Drehpunkt (D) so verbunden sind, daß das Türblatt (4) zwischen einer Offen- und einer Geschlossenstellung schwenkbar (16) ist, wobei sich zwischen der Bandkante (5) und der Zarge (2) ein Spalt (37) befindet, und wobei in der Zarge (2) korrespondierend zur Falle (11) eine Einrastvorrichtung (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (4) und die Zarge (2) entlang mindestens einer der beiden Türkanten (5, 10) so gestaltet und dimensioniert sind, daß in geschlossener Türstellung der Überschlag (12b), die Falzfläche (12a) und die Zarge (2) einen Hohlraum (13) mit einer Öffnung (13a) zur Bandgegenseite (4b) hin bilden, dessen Breite (13b) mindestens der Dicke eines Fingers entspricht, und daß ein Dichtungselement (22) die Öffnung (13a) des Hohlraums (13) verschließt, ohne den dahinterliegenden Hohlraum (13) in seiner Breite (13b) zu verringern.
  2. Türanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türbänder (6) mit ihrem Achsbereich (8a, 9a) mindestens teilweise im Überschlag (12b) des Türblatts (4) eingelassen sind.
  3. Türanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (2) einen Falz (2c) mit einer Falzfläche (2d) aufweist, der in geschlossener Türstellung der Falzfläche (12a) des Türblatts (4) gegenüberliegt, wobei sich die Zargenfalzfläche (2d) in Richtung Bandgegenseite (4b) über die Türblattfalzfläche (12a) hinaus erstreckt.
  4. Türanordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (22) in dem Falz (2c) der Zarge (2) angeordnet ist.
  5. Türanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür flächenbündig in die Zarge einschlägt und daß die Achse (6a) des Türbands (6) so weit in den Überschlag (12b) des Türblatts (4) und in die Zarge (2) eingelassen ist, daß der Drehpunkt (D) im Bereich zwischen der bandseitigen (4a) Bandkante (5) und der korrespondierenden Kante der Zarge (2) liegt.
  6. Türanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für eine aufschlagende Tür, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6a) der Türbänder (6) so weit in den Überschlag (12b) des Türblatts (4) eingelassen ist, daß sich der Spalt (37) während der Öffnungsbewegung (16) nicht vergrößert.
  7. Türanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem entlang der Schloßkante (10) verlaufenden Hohlraum (13), dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastvorrichtung (3) in der Zarge (2) eingelassen ist und die in Türschließrichtung (16a) benachbart zur Falle (11) verlaufende Schloßkante (17a, 18a) zumindest über einen Teil der Schloßkante durch ein nachgiebige Element (39) gebildet ist, das so dimensioniert und ausgestaltet ist, daß es einen Druck abfedern kann, der durch ein beim Schließvorgang zwischen das nachgiebige Element (39) und die Zarge (2) geratenes Hindernis von mindestens Fingergröße entsteht.
  8. Türanordnung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastvorrichtung (3) als ein in dem Zargenfalz (2c) herauskragend angeordnetes, bewegliches Schließblech (26) ausgebildet ist, das in Türschließrichtung (16a) nachgiebig ist.
  9. Türanordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (26) umfaßt: - eine längliche Basis (27) zur Befestigung in der Zarge (2), - eine längs an der Basis (27) angeordnete Schwenkachse (28) - ein an der Schwenkachse (28) in Türschließrichtung (16a) hin schwenkbar angeordnetes Winkelelement (29) mit einem Anschlagschenkel (29a) und einem Kragschenkel (29b), wobei der Anschlagschenkel (29a) in Ruhestellung durch Federkraftbeaufschlagung an der Basis (27) anschlägt und der Kragschenkel (29b) aus der Basis (27) kragt.
  10. Schließblech (26) für eine Türanordnung nach den Ansprüchen 8 und 9, umfassend - eine längliche Basis (27) zur Befestigung in der Zarge (2), - eine längs in der Basis (27) angeordnete Schwenkachse (28), - ein an der Schwenkachse (28) zwischen einer Ruhestellung und in montiertem Zustand in Türschließrichtung (16a) liegenden Schwenkstellung (29`) schwenkbar angeordnetes Winkelelement (29) mit einem Anschlagschenkel (29a) und einem Kragschenkel (29b), wobei der Anschlagschenkel (29a) in Ruhestellung durch Federkraftbeaufschlagung an der Basis (27) anschlägt und der so an der Basis (27 abgestützte Kragschenkel (29b) als Anschlag für die Türfalle (11) aus der Basis (27) kragt.
  11. Schließblech (26) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstellung verstellbar ist.
  12. Schließblech (26) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelelement (29) lösbar mit der Basis (27) verbunden ist.
  13. Schließblech (26) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (28) zweiteilig ausgebildet ist, zwischen deren zwei Teilen das Winkelelement (29) gegen Federkraft eingespannt wird.
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