DE102022114983A1 - Landwirtschaftliches Arbeitsgerät - Google Patents

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DE102022114983A1
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Eric Hätzel
Georg Paulessen
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Lemken GmbH and Co KG
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Lemken GmbH and Co KG
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    • A01B63/32Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame operated by hydraulic or pneumatic means without automatic control

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät zur Bodenbearbeitung mit einem Rahmen, welcher mindestens einen Werkzeugrahmen umfaßt, einer Mehrzahl von verschwenkbar an dem mindestens einen Werkzeugrahmen angeordneten Bodenwerkzeugen, insbesondere Striegelzinken, und einer Vorspanneinrichtung zum Vorspannen der Bodenwerkzeuge mittels einer Vorspannkraft, wobei die Vorspanneinrichtung mindestens zwei fluidgefüllte Vorspannelemente aufweist, wobei jedes Vorspannelement eine mit mindestens einem Kolbenraum verbundene Kolbenstange aufweist, und eine Kolbenstange jeweils mindestens einem Bodenwerkzeug zugeordnet ist. Gemäß der Erfindung sind die Kolbenstangen der mindestens zwei Vorspannelemente, insbesondere unmittelbar, nebeneinander in einem Zylindergehäuse angeordnet und die Kolbenräume der jeweiligen Kolbenstangen miteinander fluidisch verbindbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät zur Bodenbearbeitung.
  • Bei der landwirtschaftlichen Bodenbearbeitung werden unterschiedliche Werkzeuge eingesetzt, welche an einen Traktor angehängt oder angebaut werden können. Für eine mechanische Unkrautbekämpfung werden üblicherweise Zinkenstriegel oder Hackstriegel eingesetzt, die oberflächennah durch den zu bearbeitenden Boden geführt werden und dabei mechanisch Unkräuter ausreißen und/oder mit Erde verschütten. Die Zinkenstriegel werden dabei häufig mit mehreren Zinkenstriegeln nebeneinander und in mehreren Reihen hintereinander abgeordnet.
  • Ein gattungsgemäßes Bodenbearbeitungsgerät mit Zinkenstriegeln als Bodenbearbeitungswerkzeugen ist in DE 202012004337 U1 offenbart. Hierbei sind die Zinkenstriegel an einem Traggestell verschwenkbar angeordnet und jeweils über eine Vorspannfeder gegen einen Anschlag vorgespannt. Eine Vorspannkraft der Vorspannfedern kann gruppenweise durch einen Bediener des Bodenbearbeitungsgerätes verändert werden. Eine Vorspannfeder ist hier jeweils aus zwei hintereinander geschalteten Federn gebildet, wodurch bei einer Auslenkung des zugehörigen Striegelzinken zunächst eine erste Feder und nach einer bestimmten Auslenkung eine zweite Feder zur Wirkung gelangt. Die auf den Zinken und somit bei der Bodenbearbeitung wirkende Kraft ist allein aufgrund der Federkennlinien nicht konstant und variiert je nach Auslenkung der Striegelzinken, wodurch es zu einer ungleichmäßigen Bearbeitung des Bodens kommen kann.
  • Die EP1961283B2 offenbart ebenfalls ein Bodenbearbeitungsgerät zur Pflege der Bodenflächen von Kulturpflanzungen mit mehreren an einem Traggestell verschwenkbar angeordneten Striegelzinken und einer den Striegelzinken zugeordneten Verstelleinrichtung, durch welche die Vorspannung der über Federn vorgespannten Striegelzinken zentral verstellbar ist. Um eine schnelle und einfache Veränderung der Vorspannung der Striegelzinken auch während der Bearbeitung zu ermöglichen, weist die Verstelleinrichtung ein mittels eines Steuergerätes ansteuerbaren elektrischen oder hydraulischen Stellantrieb auf. Durch die jedem Striegelzinken zugeordnete Feder gestaltet sich die Montage und insbesondere die Wartung des Arbeitsgerätes aufwändig und für die Vorrichtung zur Veränderung der Vorspannung wird zusätzlicher Bauraum benötigt und zudem das Gewicht des Arbeitsgerätes weiter erhöht.
  • Bei einem in EP 3738419 A1 offenbarten Bodenbearbeitungsgerät mit mehreren Striegelzinken sind die Striegelzinken jeweils an Hebeln befestigt, die über Träger an Holmen des Traggestells verschwenkbar gelagert sind, wobei an den Striegelzinken jeweils ein Pneumatikzylinder zum Vorspannen angeordnet ist. Durch die hohe Anzahl an Pneumatikzylindern ist die Pneumatikanlage des Gerätes recht umfangreich und aufwändig ausgestaltet, wodurch sowohl eine Montage als auch die Wartung aufwändig ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät zur anzugeben, welches zumindest einige oben genannte Nachteile behebt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Arbeitsgerät gemäß den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät zur Bodenbearbeitung mit einem Rahmen, welcher mindestens einen Werkzeugrahmen umfaßt, einer Mehrzahl von verschwenkbar an dem mindestens einen Werkzeugrahmen angeordneten Bodenwerkzeugen, insbesondere Striegelzinken, und einer Vorspanneinrichtung zum Vorspannen der Bodenwerkzeuge mittels einer Vorspannkraft, wobei die Vorspanneinrichtung mindestens zwei fluidgefüllte Vorspannelemente aufweist, wobei jedes Vorspannelement eine mit mindestens einem Kolbenraum verbundene Kolbenstange aufweist, und eine Kolbenstange jeweils mindestens einem Bodenwerkzeug zugeordnet ist. Gemäß der Erfindung sind die Kolbenstangen der mindestens zwei Vorspannelemente, insbesondere unmittelbar, nebeneinander in einem Zylindergehäuse angeordnet und die Kolbenräume der jeweiligen Kolbenstangen miteinander fluidisch verbindbar.
  • Die fluidgefüllten Vorspannelemente der Vorspanneinrichtung können mit einem Fluid in Form von Öl oder Luft beaufschlagt werden, wodurch eine entsprechende Bewegung der Kolbenstangen bewirkt werden kann. Ein Vorspannelement kann jeweils einen Kolbenraum aufweisen, welcher fluidisch mit der Kolbenstange des Vorspannelementes verbunden ist. Die Kolbenräume der mindestens zwei fluidgefüllten Vorspannelemente können fluidisch verbunden sein, was beispielsweise durch eine Verbindungsleitung erfolgen kann oder dadurch, dass die Kolbenräume gemeinsam als ein Kolbenraum ausgestaltet sein können, welcher sich über die mindestens zwei Vorspannelemente erstreckt. Kolbenräume mehrere Vorspannelemente können einen gemeinsamen Kolbenraum ausbilden. Unter eine fluidischen Verbindung ist dabei zu verstehen, dass beispielsweise eine Druckänderung des Fluids in einem Kolbenraum zu einer gleichen Druckänderung in dem mit diesem Kolbenraum verbundenen anderen Kolbenräumen führen kann. Die Kolbenstangen der mindestens zwei Vorspannelemente können dabei in einem gemeinsamen, insbesondere demselben, Zylindergehäuse angeordnet sein. Die Kolbenstangen können dabei jeweils in einem durch ein Zylindergehäuse ausgebildeten Zylinder angeordnet und/oder geführt werden. Die Bodenwerkzeuge können mit den Vorspannelementen, insbesondere mit den Kolbenstangen der Vorspannelemente, unmittelbar oder mittelbar wirkverbunden sein, so dass eine Bewegung der Kolbenstangen zu einer Verlagerung der Bodenwerkzeuge führen kann.
  • Durch die fluidgefüllten Vorspannelemente kann eine auf die Bodenwerkzeuge wirkende Vorspannkraft über einen Verfahrweg eines Striegelzinkens auf den Boden im Wesentlichen konstant bleiben, wodurch auch eine vertikale Aufstandskraft der Striegelzinken über den Verfahrweg auf den Boden im Wesentlichen konstant gehalten werden kann, um eine verbesserte Bodenbearbeitung zu ermöglichen. Weiterhin können durch die Anordnung der Kolbenstangen in einem gemeinsamen Zylindergehäuse viele Bauteile wie beispielsweise Federn oder Federpakete eingespart werden, wodurch eine vereinfachte Montage und Wartung des Arbeitsgerätes ermöglicht werden können. Durch die übersichtlichere Anordnung der Vorspannelemente kann der Bediener des Bodenbearbeitungsgerätes eine bessere Sicht auf die Bodenwerkzeuge und auf das Arbeitsergebnis erhalten. Weiterhin bietet die in, insbesondere einem Zylindergehäuse, zusammengefasste Anordnung der Vorspannelemente und Kolbenstangen eine, bezogen auf den Schwerpunkt des Arbeitsgerätes, verbesserte Anordnung der Vorspannelemente und damit der Vorspanneinrichtung.
  • Vorzugsweise ist das Zylindergehäuse einstückig oder mehrteilig ausgestaltet, wobei Kolbenräume in dem Zylindergehäuse gleich oder unterschiedlich mit Druck beaufschlagbar ausgestaltet sind. Ein Zylindergehäuse kann in Form eines Zylindergehäusebalkens ausgestaltet sein, welcher eine längliche Erstreckung parallel zu einem Rahmen oder Werkzeugrahmen des Arbeitsgerätes aufweist. Ein mehrteiliges Zylindergehäuse kann aus mehreren Zylindergehäuseteilen mit jeweils mindestens einem Kolbenraum und mindestens einer Kolbenstange zusammengesetzt sein. Hierbei kann jeweils ein Vorspannelement mit seiner zugeordneten Kolbenstange ein Zylindergehäuseteil ausbilden. Die Kolbenräume der Zylindergehäuseteile können fluidisch miteinander verbunden sein, wobei beispielsweise ein Hineindrücken einer Kolbenstange in den Kolbenraum ein Herausfahren der anderen mit dem Kolbenraum verbundenen Kolbenstangen bewirken kann. Ein einstückig ausgebildetes Zylindergehäuse bietet den Vorteil eines geringen Montageaufwandes. Bei einem mehrteilig ausgestalteten können die einzelnen Zylindergehäuseteile gleichförmig ausgebildet sein und so einen modularen Aufbau der Vorspanneinrichtung ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Vorspanneinrichtung derart ausgestaltet, dass eine gesteuerte Bewegung eines Vorspannelementes, insbesondere einer Kolbenstange eines Vorspannelementes, in zwei entgegengesetzten Richtungen ermöglicht ist. Dies hat den Vorteil, dass sowohl Druckkräfte als auch Zugkräfte durch das Vorspannelement bzw. die Kolbenstange erzeugt werden können und auf ein Bodenwerkzeug übertragbar sind. Diese gesteuerte Bewegung in entgegengesetzte Richtungen ermöglicht somit eine entsprechende Bewegung mindestens eines Bodenwerkzeuges, welches dem Vorspannelement verbundenen ist.
  • Vorteilhafterweise ist ein Vorspannelement in Form eines doppeltwirkenden Zylinders ausgestaltet, wobei zusätzlich zu dem Kolbenraum ein zweiter Kolbenraum vorgesehen ist. Dieser zweite Kolbenraum kann ringförmig um die Kolbenstange herum ausgebildet sein. Mehrere zweite Kolbenräume können fluidisch miteinander verbunden und mit einem Fluid beaufschlagbar ausgestaltet sein, wodurch eine gesteuerte gleichartige Bewegung der so gekoppelten Vorspannelemente erfolgen kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Zylindergehäuse durch den Rahmen, insbesondere mindestens einen Werkzeugrahmen, ausgebildet, wobei der Rahmen, insbesondere der mindestens eine Werkzeugrahmen, einen Kolbenraum ausbildet. Der Rahmen bzw. der mindestens eine Werkzeugrahmen kann dabei die Kolbenstangen der Vorspannelemente aufnehmen und führen. Der Rahmen bzw. der mindestens eine Werkzeugrahmen kann als geschlossenes Profil, beispielsweise in Form eines mit einer Platte zur Aufnahme und Führung der Kolbenstangen verschlossenen U-Profils, ausgestaltet sein. Der durch den Rahmen bzw. den mindestens einen Werkzeugrahmen ausgebildete Kolbenraum kann für alle an diesem Rahmen bzw. Werkzeugrahmen angeordneten Vorspannelemente und deren Kolbenstangen wirksam sein, wodurch eine gemeinsame Ansteuerung der mit diesem Kolbenraum verbundenen Kolbenstangen durch eine Druckbeaufschlagung und/oder Druckänderung des Fluids in dem Kolbenraum ermöglicht werden kann. Der Kolbenraum kann auch als ein mit Druck beaufschlagbarer Fluidspeicher ausgestaltet sein, beispielsweise in einem vorspannelementfreien Abschnitt.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Vorspanneinrichtung mindestens ein Verbindungselement, durch welches mindestens ein Bodenwerkzeug mit einem Vorspannelement, insbesondere einer Kolbenstange eines Vorspannelementes, wirkverbunden ist. Durch ein Verbindungselement kann ein Bodenwerkzeug mittelbar mit einem Vorspannelement und/oder einer Kolbenstange verbunden sein, um eine gesteuerte Schwenkbewegung des Bodenwerkzeuges in Abhängigkeit einer Bewegung der Kolbenstange des Vorspannelementes zu ermöglichen. Ein Verbindungselement kann in Form einer Stange zur Übertragung von Zugkräften und Druckkräften oder in Form eines Seils zur Übertragung von Zugkräften ausgebildet sein.
  • Weiter sind vorteilhafterweise mindestens zwei Bodenwerkzeuge, welche mit einem, insbesondere demselben, Vorspannelement jeweils über ein Verbindungselement wirkverbundenen sind, über einen vorspannelementseitig angeordneten Steg der Vorspanneinrichtung gekoppelt. Die Verbindungselemente der Bodenwerkzeuge können dabei jeweils an gegenüberliegenden Enden endseitig mit dem Steg gelenkig verbunden sein, wobei der Steg mittig mit dem Vorspannelement, insbesondere der Kolbenstange des Vorspannelementes, verbunden sein kann. Hierdurch können zumindest zwei Bodenwerkzeug durch ein, insbesondere dasselbe, Vorspannelement vorgespannt werden. Bei einer beispielsweise aufwärts, vom Boden weg, gerichteten Bewegung eines der Bodenwerkzeuge kann diese Bewegung über das Verbindungselement auf den Steg übertragen werden und zu einer Schwenkbewegung des diesem Bodenwerkzeug zugeordneten Endes des Steges um das gegenüberliegende Ende herum, welches dem anderen Bodenwerkzeug zugeordnet ist, führen. Diese Schwenkbewegung kann eine entsprechende Bewegung des mit dem Steg verbundenen Vorspannelementes, insbesondere dessen Kolbenstange, führen, wodurch eine Bewegung des anderen Bodenwerkzeuge vermieden werden kann. Die Anordnung des Steges und er damit verbundenen Verbindungselemente und Kolbenstange wirken im Prinzip wie eine waagerecht angeordnete Bogey-Wheel-Anordnung.
  • Vorzugsweise ist zur Führung einer Kolbenstange jeweils eine Kolbenführung vorgesehen, wobei die Kolbenführung, insbesondere lösbar, in dem Zylindergehäuse angeordnet und/oder einstückig mit dem Zylindergehäuse ausgebildet ist. Eine Kolbenführung kann neben der Führung einer Kolbenstange auch der Abdichtung des Kolbenraumes gegenüber der Umgebung dienen. Eine Führung der Kolbenstange kann einstückig mit dem Zylindergehäuse ausgebildet sein, beispielsweise unmittelbar in dem Rahmen bzw. Werkzeugrahmen ausgebildet sein. Dies bietet den Vorteil eines geringen Montageaufwandes. Eine Kolbenführung kann auch als separates Bauteil ausgeführt sein und an oder in dem Zylindergehäuse angeordnet sein, wodurch eine vereinfachte Wartung, beispielsweise durch einen Austausch, der Kolbenführungen ermöglicht werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Kolbenstangen nebeneinander in einer Ebene oder in mehreren im Wesentlichen parallel angeordneten Ebenen angeordnet, wobei die Kolbenstangen im Wesentlichen in eine Arbeitsrichtung und/oder im Wesentlichen entgegen der Arbeitsrichtung verlagerbar sind. Eine Verlagerung der Kolbenstangen kann bei den zugeordneten Bodenwerkzeugen eine Änderung der wirkenden Vorspannkraft bewirken. Die Kolbenstangen können nebeneinander in einer oder mehreren Ebenen angeordnet sein, wobei diese Ebenen beispielsweise auch zueinander verdreht angeordnet sein können. Die Ebenen können beispielsweise waagerecht, vertikal, oder in einem Winkel zur Arbeitsrichtung und/oder dem Boden angeordnet sein. In Verbindung mit einem balkenförmigen Zylindergehäuse können die Vorspannelemente und Kolbenstangen bauraumsparend an dem Rahmen angeordnet werden. Durch eine Anordnung der Kolbenstangen in, insbesondere parallelen, Ebenen kann eine Montage der Vorspanneinrichtung vereinfacht werden.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist die Vorspanneinrichtung zumindest teilweise unterhalb, innerhalb und/oder oberhalb des Rahmens, insbesondere Werkzeugrahmen, angeordnet und/oder geführt. Dies ermöglicht eine bauraumsparende Anordnung an dem Arbeitsgerät, welche zudem eine verbesserte Sicht auf die Bodenwerkzeuge ermöglicht, und kann darüber hinaus die Vorspanneinrichtung vor einer Beschädigung während des Betriebs schützen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Vorspanneinrichtung derart ausgestaltet und ausgebildet, dass mehrere Vorspannelemente einzeln oder in Gruppen betätigbar sind. Gemeinsam betätigbare Vorspannelement, insbesondere deren Kolbenstangen, können einen gemeinsamen Kolbenraum aufweisen, dessen Fluid mit einem Druck beaufschlagbar ist. Die Vorspannelemente können in einem gemeinsamen Zylindergehäuse mit getrennt ansteuerbaren Kolbenräumen angeordnet sein. Denkbar ist auch, dass das Zylindergehäuse mehrteilig ausgebildet ist, wobei die Kolbenräume der Zylindergehäuseteile getrennt voneinander mit einem Druck beaufschlagt werden können. Hierdurch können die mit einem gemeinsamen Kolbenraum verbundenen Vorspannelemente gemeinsam angesteuert werden. Dies hat den Vorteil, dass einzelne Reihen von Bodenwerkzeugen, insbesondere Zinkenreihen, getrennt belastet werden können, wodurch beispielsweise einzelne Reihen oder Sektionen in Bodeneingriff gebracht oder ausgehoben werden können.
  • Besonders vorteilhafterweise ist mindestens ein der Vorspannkraft entgegenwirkendes Rückstellelement vorgesehen, wobei ein Rückstellelement mindestens einem Vorspannelement, insbesondere einer Kolbenstange und/oder einem Bodenwerkzeug, zugeordnet ist. Ein Rückstellelement kann eine Rückstellkraft erzeugen, welche entgegen einer Vorspannkraft des Vorspannelementes wirkt. Die Rückstellkraft kann unmittelbar auf eine Kolbenstange des Vorspannelementes und/oder ein dem Vorspannelement zugeordnetes Bodenwerkzeug wirken. Hierdurch kann, wenn die Rückstellkraft größer als die Vorspannkraft ist, ein zurückstellen des Vorspannelementes und insbesondere dessen Kolbenstange erfolgen, wodurch ein Bodenwerkzeug beispielsweise aus dem Bodeneingriff in eine Transportstellung angehoben werden kann. Ein Rückstellelement kann beispielsweise in Form eines elastischen Rings, einer Feder, in Form einer zweiten, der ersten entgegenwirkenden, Kolbenstange, oder einer doppeltwirkenden Kolbenstange ausgestaltet sein.
  • Bevorzugt ist das Rückstellelement einer Kolbenstange in Form eines elastischen Elementes oder einer Feder ausgebildet, und innerhalb oder außerhalb der Kolbenraumes an der Kolbenstange angeordnet. Das Rückstellelement außerhalb des Kolbenraumes beispielsweise in Form eines elastischen Ringes ausgebildet sein, welcher an dem Rahmen angeordnet ist. Innerhalb des Kolbenraumes kann das Rückstellelement beispielsweise in Form einer um die Kolbenstange herum angeordnete Feder ausgestaltet sein, wodurch das Rückstellelement vor äußeren Einflüssen geschützt angeordnet sein kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Vorspanneinrichtung mindestens einen Fluidspeicher, insbesondere Druckspeicher, mindestens ein Steuerventil, eine Pumpe, ein Fluidkupplung zur Verbindung mit einem Zugfahrzeug, und/oder eine Steuereinheit zur Ansteuerung mindestens eines Vorspannelementes aufweist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Figuren und der Figurenbeschreibung zu entnehmen, die eine bevorzugte Ausführung der Erfindung zeigen.
  • Es zeigen:
    • 1: eine perspektivische Ansicht eines Arbeitsgerätes mit jeweils an einem Werkzeugrahmen angeordneten Bodenwerkzeugen;
    • 2: eine perspektivische Ansicht eines balkenförmigen Zylindergehäuses der Verbindungselemente aus 1;
    • 3: eine geschnittene Seitenansicht eines Werkzeugrahmens mit daran angeordnetem Vorspannelement gemäß 1;
    • 4: eine Seitenansicht einer im Wesentlichen oberhalb eines Werkzeugrahmens angeordneten Vorspanneinrichtung; und
    • 5: eine Draufsicht auf eine Vorspanneinrichtung mit über Stege verbundenen Verbindungselementen.
  • In 1 ist ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät 1 zur Bodenbearbeitung mit einem Rahmen 3 dargestellt, an dem eine Koppelvorrichtung 2 zur Verbindung des Arbeitsgerätes 1 mit einem Zugfahrzeug (nicht dargestellt) angeordnet ist. Der Rahmen 3 umfasst mehrere parallel zu einer Arbeitsrichtung angeordnete Werkzeugrahmen 4, wobei an jedem Werkzeugrahmen 4 beabstandet zueinander mehrere Bodenwerkzeuge 5 verschwenkbar angeordnet sind. Die Bodenwerkzeuge 5 in Form von Striegelzinken sind jeweils an einer Lagerstelle 6 mit dem Rahmen 3, insbesondere dem Werkzeugrahmen 4, schwenkbar verbunden. Die Bodenwerkzeuge 5 sind in einer abgesenkten Bodenbearbeitungsposition dargestellt und können in eine Transportposition angehoben werden, in der die Bodenwerkzeuge 5 im Wesentlichen an einer Unterseite der Werkzeugrahmen 4 anliegen. Für die Bodenbearbeitung müssen die Bodenwerkzeuge 5 mindestens mit einer bestimmten Kraft auf den Boden wirken, um beispielsweise unerwünschte Unkräuter auszureißen. Hierfür weist das Arbeitsgerät 1 eine Vorspanneinrichtung 7 auf, durch welche die Bodenwerkzeuge 5 mit einer einstellbaren Vorspannkraft beaufschlagt werden können. Die Vorspanneinrichtung 7 weist dabei mindestens zwei fluidgefüllte Vorspannelement 8 auf, wobei das Fluid Luft oder eine Flüssigkeit wie Öl sein kann. Die dargestellte Arbeitsmaschine 1 weist eine Mehrzahl an fluidgefüllten Vorspannelementen 8 auf, wobei jedes Vorspannelement 8 eine mit mindestens einem Kolbenraum 9 verbundene Kolbenstange 10 aufweist, und eine Kolbenstange 10 jeweils mindestens einem Bodenwerkzeug 5 zugeordnet ist. Die Bodenwerkzeuge 5 sind dabei über Verbindungselemente 14 mit jeweils einer Kolbenstange 10 eines Vorspannelementes 8 verbunden.
  • Gemäß der Erfindung sind die Kolbenstangen 10 der Vorspannelemente 8 nebeneinander in einem Zylindergehäuse 11 angeordnet und die Kolbenräume 9 der jeweiligen Kolbenstangen 10 sind miteinander fluidisch verbunden. Über eine Fluidkupplung 21 kann die Vorspanneinrichtung 7 mit dem Zugfahrzeug (nicht dargestellt) verbunden werden und über dessen Fluidvorrichtung versorgt und/oder gesteuert werden. Das dargestellte Arbeitsgerät 1 weist einen an dem Rahmen 3 angeordneten Fluidspeicher 18 auf, welcher mit einer Steuereinheit 22, einer Pumpe 20 und Steuerventilen 19 zur Steuerung der Vorspanneinrichtung 7 verbunden ist.
  • Die Vorspannelemente 8 (2) und deren Kolbenstangen 10 sind in einem gemeinsamen balkenförmigen Zylindergehäuse 11 nebeneinander in einer Ebene angeordnet. Das Zylindergehäuse 11 ist in dem dargestellten Beispiel mehrteilig aus mehreren Zylindergehäusesteilen 12 zusammengesetzt. Das Zylindergehäuse 11 kann jedoch auch einstückig ausgebildet sein. Die Kolbenstangen 10 sind jeweils mittels einer in in das Zylindergehäuse 11 eingesetzten Kolbenführung 16 geführt und mit einem gemeinsamen Kolbenraum (nicht dargestellt) fluidisch verbunden, wodurch bei einer Druckänderung des Fluids in dem Kolbenraum 9 eine gemeinsame Bewegung der mit dem Kolbenraum 9 verbundenen Kolbenstangen 10 der Vorspannelemente 8 erfolgt. Der Kolbenraum 9 ist über einen Anschluß 23 beispielsweise mit dem Fluidspeicher 18 verbindbar und kann über die Pumpe 20 mit Druck beaufschlagt werden.
  • In 3 ist die Vorspanneinrichtung 7 in einer geschnittenen Seitenansicht dargestellt. Das Zylindergehäuse 11 weist innenseitig den fluidgefüllten Kolbenraum 9 auf, durch welchen die Kolbenstange 10 des Vorspannelementes 8 bei einer Druckbeaufschlagung aus dem Zylindergehäuse 11 ausfahren kann. Über die dargestellte Verbindung der Kolbenstange 10 mit den Bodenwerkzeugen 5 unterhalb der Werkzeugrahmen 4 mittels eines Verbindungselementes 14 können die Bodenwerkzeuge 5 angehoben werden. Eine Beaufschlagung der Bodenwerkzeuge 5 mit einer Vorspannkraft kann durch eine Druckabsenkung in dem Kolbenraum 9 erfolgen, oder durch eine Druckerhöhung in einem zweiten Kolbenraum 13, welcher ringförmig um die Kolbenstange 10 ausgebildet ist. Der zweite Kolbenraum 13 kann auch wie ein Rückstellelement 17 auf die Kolbenstange 10 bzw. das Vorspannelement 8 wirken. Die Kolbenstange 10 ist in der Kolbenführung 16 geführt, welche als separates Bauteil in das Zylindergehäuse 11 eingesetzt ist. Die Kolbenführung 16 könnte auch einstückig mit dem Zylindergehäuse 11 ausgestaltet sein.
  • Eine Seitenansicht einer Vorspanneinrichtung 7 und Bodenwerkzeugen 5 mit Rückstellelementen 17 ist in 4 dargestellt. Die Verbindungselemente 14, welche die Bodenwerkzeuge 5 mit dem Vorspannelement 8 verbinden, sind oberhalb der Werkzeugrahmen 4 angeordnet. An den in Lagerstellen 6 gelagerten Bodenwerkzeugen 5 ist jeweils ein Rückstellelement 17 in Form eines elastischen Ringes angeordnet, welcher von einem verbindungselementseitigen Ende des Bodenwerkzeuges 5 um den Werkzeugrahmen 4 herum bis zur Lagerstelle 6 reicht und dort beispielsweise formschlüssig befestigt ist. Hierdurch können mittels der Rückstellelemente 17 die Bodenwerkzeuge 5 bei einer nachlassenden Vorspannkraft angehoben werden, beispielsweise bis in einer Transportstellung an den Werkzeugrahmen 4.
  • Die in 5 dargestellte Vorspanneinrichtung ist in einer Draufsicht dargestellt, wobei jeweils zwei Bodenwerkzeuge 5 über Verbindungselemente 14 mit einem vorspannelementseitigen Steg 15 verbunden sind. Die Bodenwerkzeuge 5 sind jeweils an gegenüberliegenden Enden des Steges 15 gelenkig mit diesem verbunden. Im Wesentlichen mittig des Steges 15 ist dieser mit der Kolbenstange 10 des zugehörigen Vorspannelementes 8 gelenkig verbunden. Bei einer Betätigung des Vorspannelementes 8 und der Kolbenstange 10 können so beide Bodenwerkzeuge 5 mit einer Vorspannkraft beaufschlagt werden oder beispielsweise in einer Transportstellung angehoben werden. Bei einer im Wesentlichen vertikalen Auslenkung eines der beiden Bodenwerkzeuge 5 wird diese über das Verbindungselement 14 auf den Steg 15 übertragen, wodurch es zu einem Verschwenken des Steges 15 um die Lagerung des anderen Bodenwerkzeuges 5 kommen kann. Dabei wird die Kolbenstange 10 aufgrund ihrer Verbindung mit dem Steg 15 ebenfalls bewegt, beispielsweise aus dem Zylindergehäuse 11 herausgezogen. Das andere Bodenwerkzeug 5, um dessen Ende des Steges 15 das Verschwenken erfolgt ist, erfährt im Wesentlichen keine Verlagerung und damit Änderung seiner Vorspannkraft.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Arbeitsgerät
    2
    Koppelvorrichtung
    3
    Rahmen
    4
    Werkzeugrahmen
    5
    Bodenwerkzeug
    6
    Lagerstelle
    7
    Vorspanneinrichtung
    8
    Vorspannelement
    9
    Kolbenraum
    10
    Kolbenstange
    11
    Zylindergehäuse
    12
    Zylindergehäuseteil
    13
    Zweiter Kolbenraum
    14
    Verbindungselement
    15
    Steg
    16
    Kolbenführung
    17
    Rückstellelement
    18
    Fluidspeicher
    19
    Steuerventil
    20
    Pumpe
    21
    Fluidkupplung
    22
    Steuereinheit
    23
    Anschluß
    A
    Arbeitsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202012004337 U1 [0003]
    • EP 1961283 B2 [0004]
    • EP 3738419 A1 [0005]

Claims (14)

  1. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät zur Bodenbearbeitung mit einem Rahmen (3), welcher mindestens einen Werkzeugrahmen (4) umfaßt, einer Mehrzahl von verschwenkbar an dem mindestens einen Werkzeugrahmen (4) angeordneten Bodenwerkzeugen (5), insbesondere Striegelzinken, und einer Vorspanneinrichtung (7) zum Vorspannen der Bodenwerkzeuge (5) mittels einer Vorspannkraft, wobei die Vorspanneinrichtung (7) mindestens zwei fluidgefüllte Vorspannelemente (8) aufweist, wobei jedes Vorspannelement (8) eine mit mindestens einem Kolbenraum (9) verbundene Kolbenstange (10) aufweist, und eine Kolbenstange (10) jeweils mindestens einem Bodenwerkzeug (5) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangen (10) der mindestens zwei Vorspannelemente (8), insbesondere unmittelbar, nebeneinander in einem Zylindergehäuse (11) angeordnet sind und die Kolbenräume (9) der jeweiligen Kolbenstangen (10) miteinander fluidisch verbindbar sind.
  2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindergehäuse (11) einstückig oder mehrteilig ausgestaltet ist, wobei Kolbenräume (9) in dem Zylindergehäuse (11) gleich oder unterschiedlich mit Druck beaufschlagbar ausgestaltet sind.
  3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (7) derart ausgestaltet ist, dass eine gesteuerte Bewegung eines Vorspannelementes (8), insbesondere einer Kolbenstange (10) eines Vorspannelementes (8), in zwei entgegengesetzten Richtungen ermöglicht ist.
  4. Arbeitsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorspannelement (8) in Form eines doppeltwirkenden Zylinders ausgestaltet ist, wobei zusätzlich zu dem Kolbenraum (9) ein zweiter Kolbenraum (13) vorgesehen ist.
  5. Arbeitsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindergehäuse (11) durch den Rahmen (3), insbesondere mindestens einen Werkzeugrahmen (4), ausgebildet ist, wobei der Rahmen (3), insbesondere der mindestens eine Werkzeugrahmen (4), einen Kolbenraum (9) ausbildet.
  6. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (7) mindestens ein Verbindungselement (14) umfasst, durch welches mindestens ein Bodenwerkzeug (5) mit einem Vorspannelement (8), insbesondere einer Kolbenstange (10) eines Vorspannelementes (8), wirkverbunden ist.
  7. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Bodenwerkzeuge (5), welche mit einem Vorspannelement (8) jeweils über ein Verbindungselement (14) wirkverbundenen sind, über einen vorspannelementseitig angeordneten Steg (15) der Vorspanneinrichtung (7) gekoppelt sind.
  8. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung einer Kolbenstange (10) jeweils eine Kolbenführung (16) vorgesehen ist, wobei die Kolbenführung (16), insbesondere lösbar, in dem Zylindergehäuse (11) angeordnet und/oder einstückig mit dem Zylindergehäuse (11) ausgebildet ist.
  9. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangen (10) nebeneinander in einer Ebene oder in mehreren im Wesentlichen parallel angeordneten Ebenen angeordnet sind, wobei die Kolbenstangen (10) im Wesentlichen in eine Arbeitsrichtung (A) und/oder im Wesentlichen entgegen der Arbeitsrichtung (A) verlagerbar sind.
  10. Arbeitsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (7) zumindest teilweise unterhalb, innerhalb und/oder oberhalb des Rahmens (3), insbesondere Werkzeugrahmen (4), angeordnet und/oder geführt ist.
  11. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (7) derart ausgestaltet und ausgebildet ist, dass mehrere Vorspannelemente (8) einzeln oder in Gruppen betätigbar sind.
  12. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein der Vorspannkraft entgegenwirkendes Rückstellelement (17) vorgesehen ist, wobei ein Rückstellelement (17) mindestens einem Vorspannelement (8), insbesondere einer Kolbenstange (10) und/oder einem Bodenwerkzeug (5), zugeordnet ist.
  13. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (17) einer Kolbenstange (10) in Form eines elastischen Elementes oder einer Feder ausgebildet ist, und innerhalb oder außerhalb der Kolbenraumes (9) an der Kolbenstange (10) angeordnet ist.
  14. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (7) mindestens einen Fluidspeicher (18), insbesondere Druckspeicher, mindestens ein Steuerventil (19), eine Pumpe (20), eine Fluidkupplung (21) zur Verbindung mit einem Zugfahrzeug, und/oder eine Steuereinheit (22) zur Ansteuerung mindestens eines Vorspannelementes (8) aufweist.
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