DE102022103171A1 - Schwenkvorrichtung für ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents

Schwenkvorrichtung für ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät Download PDF

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Matthijs Braber
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für Werkzeugträger und/oder Bodenbearbeitungselemente eines Bodenbearbeitungsgerätes mit einem Grundrahmen, insbesondere zur Bearbeitung von Reihenkulturen, wobei die Schwenkvorrichtung parallelogrammartig ausgebildet und zwischen einer ersten Position zur Bodenbearbeitung und einer ausgehobenen zweiten Position verlagerbar ausgestaltet ist, und eine grundrahmenseitig angeordneten erste Tragschiene und eine gegenüber der ersten Tragschiene verschwenkbare zweite Tragschiene sowie eine obere Strebe und eine untere Strebe aufweist, wobei die obere und die untere Strebe im Wesentlichen übereinander angeordnet sind und die erste und zweite Tragschiene gelenkig verbinden, wobei die Streben in den Tragschienen jeweils in einer oberen und einer unteren Lagerstelle schwenkbar gelagert sind. Gemäß der Erfindung ist ein Abstand zwischen einer oberen Lagerstelle und einer unteren Lagerstelle mindestens einer Tragschiene veränderbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für Werkzeugträger und/oder Bodenbearbeitungselemente eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerätes, insbesondere zur Bearbeitung von Reihenkulturen. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere zur Bearbeitung von Reihenkulturen, mit mindestens einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schwenkvorrichtung.
  • In der Landwirtschaft werden zur Bodenbearbeitung unterschiedlichste Geräte und Bodenwerkzeuge eingesetzt. Die Bodenbearbeitungsgeräte werden dabei üblicherweise an ein landwirtschaftliches Zugfahrzeug wie einen Traktor angebaut oder an dieses angehängt und gezogen. Eine Bodenbearbeitung im Sinne der Erfindung kann dabei sowohl die mechanische Bodenbearbeitung wie beispielsweise Pflügen oder Hacken, insbesondere bei Reihenkulturen, als auch die Aussaat von Bodenfrüchten sein. Bei Bodenbearbeitungsgeräten zum Bearbeiten von Reihenkulturen sind werden üblicherweise eine Mehrzahl an Bodenbearbeitungselementen nebeneinander angeordnet, um so eine größere Arbeitsbreite zu erreichen.
  • Für ein verbessertes Arbeitsergebnis sollen die Bodenbearbeitungselemente möglichst präzise einer Bodenkontur folgen, wobei im Wesentlichen eine konstante Arbeitstiefe erreicht werden soll. Bei größeren Arbeitsbreiten ist üblicherweise eine höhenvariable Aufhängung der einzelnen Bodenbearbeitungselemente oder der die Elemente tragender Werkzeugträger vorgesehen. Hierbei kommen unterschiedliche Aufhängevorrichtungen zum Einsatz, beispielsweise linear verschiebbare Lagerungen oder parallelogrammartig ausgestaltete Schwenkvorrichtungen. Diese Lagerungen ermöglichen zudem ein Ausheben bzw. Anheben der Bodenbearbeitungselemente beispielsweise an einem Vorgewende oder während einer Straßenfahrt. Bei Bodenbearbeitungselementen zur mechanischen Bodenbearbeitung ist ein besonders weites Anheben erforderlich, da die Bodenbearbeitungselement aus dem Boden heraus und bis zu einer hinreichend großen Höhe angehoben werden müssen, um beispielsweise beim Hacken Beschädigungen an Feldfrüchten zu vermeiden
  • Eine derartige Vorrichtung zum Verschwenken von Bodenbearbeitungselementen eines Bodenbearbeitungsgerätes ist aus der EP 2 922 383 A1 bekannt. Dort ist ein Zwischenreihenkultivator offenbart, welcher zur Höhenanpassung von Bodenbearbeitungselementen Aufhängvorrichtungen in Form von Parallelogrammen aufweist. Eine obere oder untere Strebe der parallelogrammartigen Aufhängung ist dabei jeweils in Form eines Hydraulikzylinders ausgestaltet, wodurch ein Anheben bzw. Verschwenken der Bodenbearbeitungselemente durch eine Längenänderung des Hydraulikzylinders ermöglicht wird. Nachteilig bei einem derartigen Ersatz einer Strebe durch einen Hydraulikzylinder ist, dass für ein hinreichend hohes Anheben der Bodenbearbeitungselemente ein Hydraulikzylinder mit einer größeren Baulänge benötigt wird. Hierdurch wird das Gewicht des Bodenbearbeitungsgerätes erhöht und die Kosten steigen aufgrund größerer Hydraulikzylinder. Zudem wirken die Kräfte der Bodenbearbeitung unmittelbar auf den Hydraulikzylinder, so dass dieser entsprechend groß dimensioniert werden muss. Bei angebauten Bodenbearbeitungsgeräten kommt es zusätzlich zu einer ungünstigen Verschiebung des Schwerpunktes weg von der Zugmaschine.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schwenkvorrichtung für Werkzeugträger und/oder Bodenbearbeitungselemente eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräte bereitzustellen, welche eine kompakte, gewichtssparende, kostengünstige Möglichkeit zum Verschwenken der Bodenbearbeitungselemente ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Schwenkvorrichtung für ein Bodenbearbeitungsgerät gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen angegeben. Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Bodenbearbeitungsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 wird eine Schwenkvorrichtung für Werkzeugträger und/oder Bodenbearbeitungselemente eines Bodenbearbeitungsgerätes mit einem Grundrahmen, insbesondere zur Bearbeitung von Reihenkulturen, vorgeschlagen, wobei die Schwenkvorrichtung parallelogrammartig ausgebildet und zwischen einer ersten Position zur Bodenbearbeitung und einer ausgehobenen zweiten Position verlagerbar ausgestaltet ist, und eine grundrahmenseitig angeordneten erste Tragschiene und eine gegenüber der ersten Tragschiene verschwenkbare zweite Tragschiene sowie eine obere Strebe und eine untere Strebe aufweist, wobei die obere und die untere Strebe im Wesentlichen übereinander angeordnet sind und die erste und zweite Tragschiene gelenkig verbinden, wobei die Streben in den Tragschienen jeweils in einer oberen und einer unteren Lagerstelle schwenkbar gelagert sind. Gemäß der Erfindung ist ein Abstand zwischen einer oberen Lagerstelle und einer unteren Lagerstelle mindestens einer Tragschiene veränderbar.
  • In einer ersten Position zur Bodenbearbeitung ist die Schwenkvorrichtung in Richtung eines Bodens abgesenkt, wobei den Bodenbearbeitungselementen ein Folgen einer Bodenkontur ermöglicht wird. Hierbei kann ein Abstand zwischen den Lagerstellen der ersten Tragschiene im Wesentlichen einem Abstand zwischen den Lagerstellen der zweiten Tragschiene entsprechen, wodurch die obere und untere Strebe im Wesentlichen parallel angeordnet sein können. Dies bewirkt bei einem Verschwenken eine im Wesentlichen rein vertikale Verlagerung der zweiten Tragschiene und daran angeordneter Bodenbearbeitungselemente, wobei diese so der Bodenkontur folgen können. In einer ausgehobenen zweiten Position der Schwenkvorrichtung und/oder während des Verschwenkens in die zweite Position kann der Abstand zwischen einer oberen Lagerstelle und einer unteren Lagerstelle mindestens einer Tragschiene verändert werden. Eine Veränderung des Abstandes zwischen den beiden Lagerstellen an mindestens einer Tragschiene bewirkt eine nicht-parallele Anordnung der oberen und unteren Strebe der Schwenkvorrichtung, wodurch bei einem Verschwenken, beispielsweise in die zweite Position, der vertikalen Verlagerung der zweiten Tragschiene eine Kippbewegung, insbesondere in Richtung des Grundrahmens, überlagert werden kann. Denkbar ist auch eine, insbesondere gegensätzliche, Änderung des Abstandes zwischen den Lagerstellen an beiden Tragschienen. Diese zusätzliche Kippbewegung ermöglicht ein deutlich größeres Anheben der zweiten Tragschiene und daran angeordneter Werkzeugträger und/oder Bodenbearbeitungselemente als bei einer rein vertikalen Verlagerung der zweiten Tragschiene.
  • Vorteilhaft ist dabei, dass ein Abstand von Werkzeugträgern und/oder Bodenbearbeitungselementen zum Boden vergrößert werden und eine kurze Bauform der Schwenkvorrichtung ermöglicht werden kann. Zudem kann durch die kurze Bauform und den einfachen mechanischen Aufbau das Gewicht geringer gehalten werden und eine ungünstige Verlagerung eines Schwerpunktes des Bodenbearbeitungsgerätes kann ebenfalls vermieden oder verringert werden. Weiterhin kann, ebenfalls im Vergleich zu einer Schwenkvorrichtung mit verlängerten Streben, bei gleichem Abstand der Werkzeugträger und/oder Bodenbearbeitungselemente zum Boden eine vertikale Verlagerung der Werkzeugträger und/oder Bodenbearbeitungselemente verringert werden, wodurch das Bodenbearbeitungsgerät kompakter gebaut werden kann. Durch die Vergrößerung des Abstandes zum Boden, insbesondere der Bodenbearbeitungselemente, können Ernteschäden, insbesondere in Reihenkulturen, und Schäden an den Werkzeugen zu vermeiden.
  • Bevorzugt ist mindestens eine Lagerstelle der ersten oder zweiten Tragschiene verlagerbar ausgebildet. Eine Veränderung eines Abstandes zwischen einer oberen Lagerstelle und einer unteren Lagerstelle an einer Tragschiene kann auf einfache Weise durch eine Verlagerung mindestens einer der Lagerstellen an einer Tragschiene ermöglicht werden. Eine Verlagerung einer Lagerstelle bei einem Verschwenken kann dabei, ausgehend von einer ersten Position der Schwenkvorrichtung, zu einer zweiten Lagerstelle der Tragschiene hin oder von dieser weg, beispielsweise nach außen, erfolgen. Eine verlagerbare Lagerstelle und die zugeordnete Tragschiene können dabei derart ausgestaltet und ausgebildet sein, dass die Lagerstelle entlang zumindest eines Teils der Tragschiene verschiebbar sein kann. Durch die Verlagerung mindestens einer Lagerstelle an einer Tragschiene kann durch einfache technische Mittel kostengünstig eine Abstandsänderung zwischen zwei Lagerstellen einer Tragschiene ermöglicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist in einer ausgehobenen zweiten Position ein Abstand der Lagerstellen der ersten Tragschiene kleiner ist als ein Abstand der Lagerstellen der zweiten Tragschiene. Dies ermöglicht ein Kippen der zweiten Tragschiene in Richtung der ersten Tragschiene bei einem Verschwenken, wodurch ein Abstand gegenüber dem Boden der zweiten Tragschiene, und insbesondere daran befestigter Bodenbearbeitungselemente, weiter vergrößert werden kann. In einer ersten Position der Schwenkvorrichtung kann der Abstand der Lagerstellen der ersten Tragschiene im Wesentlichen dem Abstand der Lagerstellen der zweiten Tragschiene entsprechen. Dadurch können die obere und untere Strebe im Wesentlichen parallel angeordnet sein, wodurch die Schwenkvorrichtung wie ein Parallelogramm mit einer im Wesentlichen vertikalen, kippfreien Schwenkbewegung, wirkt, die ein Folgen der Bodenkontur ermöglichen.
  • Vorzugsweise ist an einer verlagerbar ausgestalteten Lagerstelle eine Führungsvorrichtung zur Führung und/oder Begrenzung einer Verlagerung der Lagerstelle vorgesehen. Durch die Führungsvorrichtung kann eine kontrollierte Bewegung der Lagerstelle sichergestellt werden. Die Führungsvorrichtung auch zudem mindestens einen Anschlag aufweisen, wodurch eine Begrenzung der Verlagerung ermöglicht werden kann. Eine Führungsvorrichtung kann beispielsweise in Form eines Langloch oder einer Schiene ausgestaltet sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Führungsvorrichtung gerade oder zumindest teilweise gebogen ausgebildet. Die Führungsvorrichtung kann beispielsweise gerade, bogenförmige und/oder abgewinkelte Abschnitte zur Führung einer Lagerstelle aufweisen. Dies ermöglicht bei einer Verlagerung der betreffenden Lagerstelle ein Steuern der vertikalen und/oder gekippten Verlagerung. Dies hat den Vorteil, dass dadurch auch eine Bewegung eines zugehörigen Werkzeugträgers bzw. der Bodenbearbeitungsgeräte gesteuert werden kann und so beispielsweise Kollisionen mit anderen Anbauteilen des Bodenbearbeitungsgerätes vermieden werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist ein erster Aktuator zur Verschwenkung der Schwenkvorrichtung zwischen der ersten Position zur Bodenbearbeitung und der ausgehobenen zweiten Position vorgesehen. Der erste Aktuator kann dabei derart angeordnet sein, dass bei einem Verschwenken die zweite Tragschiene relativ zur ersten Tragschiene verlagert werden kann. Der erste Aktuator kann dabei mit einem Ende grundrahmenseitig und/oder an der ersten Tragschiene gelagert sein und unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise über eine der Streben, mit der zweiten Tragschiene wirkverbunden sein. Ein erster Aktuator kann auch an einer, beispielweise der zweiten, Tragschiene gelagert und mit einer verlagerbaren Lagerstelle der zweiten Tragschiene verbunden sein. Ein erster Aktuator kann dabei in Form eines hydraulisch und/oder pneumatisch wirkenden Zylinders oder in Form eines Spindeltriebes ausgebildet sein. Durch eine im Wesentlichen diagonale Wirkrichtung des ersten Aktuators kann, besonders in der ersten Position der Schwenkvorrichtung, eine zusätzliche Kraft durch den ersten Aktuator auf den Werkzeugträger und/oder die Bodenbearbeitungselemente ausgeübt werden. Der Vorteil ist dabei, dass aufgrund der parallelogrammartigen Ausgestaltung der Schwenkvorrichtung die zusätzliche Kraft im Wesentlichen senkrecht und kippfrei auf den Werkzeugträger und/oder die Bodenbearbeitungselemente wirkt, ohne eine Arbeitsstellung der Bodenbearbeitungselemente zu verändern.
  • Vorzugsweise ist ein zweiter Aktuator zur Verlagerung mindestens einer Lagerstelle vorgesehen. Der zweite Aktuator kann dabei derart angeordnet sein, dass ein Abstand zwischen zwei Lagerstellen einer Tragschiene verändert werden kann. Der zweite Aktuator kann mit zumindest einem Ende an einer Lagerstelle oder einer Strebe, welche mit der verlagerbaren Lagerstelle verbunden ist, angeordnet sein. Ein zweiter Aktuator kann dabei in Form eines hydraulisch und/oder pneumatisch wirkenden Zylinders, einer mechanischen Feder, einer Gasdruckfeder oder in Form eines Spindeltriebes ausgebildet sein. Der zweite Aktuator kann bei einem Verschwenken aus der ersten Position der Schwenkvorrichtung eine definierbare Verlagerung der zu verlagernden Lagestelle bewirken, wodurch das Verkippen der, insbesondere zweiten, Tragschiene präzise gesteuert werden kann. Zudem kann durch den zweiten Aktuator in der ersten Position der Schwenkvorrichtung eine verlagerbare Lagerstelle in einer Position gehalten werden, in der die Streben der Schwenkvorrichtung im Wesentlichen parallel angeordnet sind. Hierdurch kann die Schwenkvorrichtung im Wesentlichen wie ein Parallelogramm wirken und den Bodenbearbeitungselementen ein Folgen der Bodenkontur ermöglichen.
  • Bevorzugt weist eine Strebe, welche sich zwischen zwei Lagerstellen erstreckt, insbesondere die obere Strebe, mindestens eine Auskragung auf, wobei die Auskragung über eine der Lagerstellen und/oder eine der Tragschienen hinausragt. Die Auskragung kann dabei derart ausgebildet und angeordnet sein, dass eine Krafteinleitung, insbesondere zur Verlagerung der Strebe, in die Strebe außenseitig einer Lagerstelle und/oder einer Tragschiene erfolgen kann. An einer Auskragung kann ein Ende des ersten und/oder des zweiten Aktuators angeordnet sein. Die Auskragung ermöglicht beispielsweise eine Krafteinleitung in eine Strebe durch einen außenseitig an einer Tragschiene angeordneten Aktuator, insbesondere zur Verlagerung einer Lagerstelle. Dies bietet den Vorteil einer besonders bauraumsparenden Anordnung des, insbesondere zweiten, Aktuators.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist mindestens eine Strebe, insbesondere eine untere Strebe, zumindest teilweise gebogen oder gewinkelt ausgestaltet. Eine Strebe kann dabei in Richtung eines Bodens gewölbt oder gewinkelt ausgestaltet sein. Durch eine zumindest teilweise gebogene oder gewinkelte Ausgestaltung insbesondere der unteren Strebe, kann bei einem Verschwenken in die zweite Position erreicht werden, dass die Streben erst später in Kontakt kommen und eine Begrenzung der Schwenkbewegung später erfolgt. Dies hat den Vorteil, dass die Schwenkvorrichtung weiter verschwenkt werden kann.
  • Bevorzugt ist der erste Aktuator grundrahmenseitig und mit der oberen Lagerstelle der zweiten Tragschiene wirkverbunden, wobei die obere Lagerstelle der zweiten Tragschiene verlagerbar ausgestaltet ist. Bei einer grundrahmenseitigen Wirkverbindung kann der Aktuator mit einem Ende an dem Grundrahmen und/oder der ersten, an dem Grundrahmen angeordneten, Tragschiene angeordnet sein. Bei einer Wirkverbindung mit einer verlagerbaren Lagerstelle kann der Aktuator unmittelbar oder mittelbar mit der Lagerstelle verbunden sein. Eine mittelbare Wirkverbindung kann dabei derart ausgestaltet sein, dass ein Aktuator mit einer Strebe, welche eine verlagerbare Lagerstelle aufweist, verbunden ist, so dass bei einer Längenänderung des Aktuators über die Strebe auch eine Verlagerung der verlagerbaren Lagerstelle, insbesondere relativ zu einer Tragschiene, erfolgen kann. Vorteilhaft ist hierbei, dass ein Verschwenken der Schwenkvorrichtung und eine Verlagerung der verlagerbaren Lagerstelle mit einem Aktuator bewirkt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der erste Aktuator mit der zweiten Tragschiene und mit einer über die zweite obere Lagerstelle hinausragende Auskragung der oberen Strebe verbunden, wobei die erste obere Lagerstelle in der ersten Tragschiene, insbesondere in Richtung Boden, verlagerbar ausgestaltet ist. Diese Anordnung des ersten Aktuators an einer, in Arbeitsrichtung gesehen, Rückseite der zweiten Tragschiene ermöglicht eine bauraumsparende Anordnung des ersten Aktuators und bietet den Vorteil, dass lediglich ein Aktuator zum Verschwenken der Schwenkvorrichtung mit einer Verlagerung der verlagerbaren Lagerstelle benötigt wird. Ein zweiter Aktuator kann zusätzlich zwischen der oberen und unteren Schiene zur gesteuerten Verlagerung der verlagerbaren Lagerstelle angeordnet sein.
  • Die eingangs gestellte Aufgabe wird durch ein Bodenbearbeitungsgerät mit zumindest einer Schwenkvorrichtung gelöst, wobei die zumindest eine Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgeführt ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Figuren und der Figurenbeschreibung zu entnehmen, die eine bevorzugte Ausführung der Erfindung zeigen.
  • Es zeigt:
    • 1 eine isometrische Ansicht einer Schwenkvorrichtung eines Bodenbearbeitungsgerätes;
    • 2 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Schwenkvorrichtung in einer ersten Position;
    • 3 eine Seitenansicht der Schwenkvorrichtung aus 2 in einer verschwenkten zweiten Position;
    • 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Schwenkvorrichtung in einer ersten Position;
    • 5 eine Seitenansicht der Schwenkvorrichtung aus 4 in einer verschwenkten zweiten Position;
    • 6 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Schwenkvorrichtung in einer ersten Position;
    • 7 eine Seitenansicht der Schwenkvorrichtung aus 6 in einer verschwenkten zweiten Position;
  • In 1 ist eine isometrische Ansicht einer Schwenkvorrichtung 1 eines gezogenen Bodenbearbeitungsgerätes 2 zur Bearbeitung von Reihenkulturen dargestellt. Das Bodenbearbeitungsgerät 2 weist einen sich im Wesentlichen parallel zu dem zu bearbeitenden Boden erstreckenden Grundrahmen 3, wobei die Schwenkvorrichtung 1 an dem Grundrahmen 3 angeordnet ist. Je nach Arbeitsbreite des Bodenbearbeitungsgerätes 2 können eine Mehrzahl an Schwenkvorrichtungen 1 nebeneinander an dem Grundrahmen 3 angeordnet sein. Über die Schwenkvorrichtung 1 ist ein Werkzeugträger 14 mit Bodenbearbeitungselementen 18 zur Bodenbearbeitung verschwenkbar an dem Grundrahmen 3 gelagert. Der Boden 21 ist der Übersichtlichkeit halber unterhalb der Bodenbearbeitungselemente 18 dargestellt, bei der Bodenbearbeitung würden die Bodenbearbeitungselemente 18 jedoch zumindest teilweise in den Boden 21 eindringen. Auf dem Boden 21 befinden sich in Reihen angeordnete Pflanzen.
  • Die Schwenkvorrichtung 1 ist parallelogrammartig ausgebildet und zwischen einer ersten Position zur Bodenbearbeitung und einer ausgehobenen zweiten Position verlagerbar ausgestaltet. Eine erste Tragschiene 4 der Schwenkvorrichtung 1 ist an dem Grundrahmen 3 angeordnet und eine der ersten Tragschiene 4 gegenüber verschwenkbare zweite Tragschiene 5 ist über eine obere Strebe 6 und eine untere Strebe 7 mit der ersten Tragschiene 4 gelenkig verbunden. Die Tragschienen 4, 5 und/oder die Streben 6, 7 können als Profile, beispielsweise in Form von U-Profilen, ausgebildet sein. Die Streben 6, 7 sind in den Tragschienen 4, 5 jeweils in einer oberen Lagerstelle 8, 10 und einer unteren Lagerstelle 9, 11 schwenkbar gelagert. Die Lagerstellen 8, 9, 10, 11 können dabei in Form von Bolzen ausgebildet sein. Die obere und/oder untere Streben 6, 7 können jeweils auch aus zwei nebeneinander angeordneten Streben ausgebildet sein und in denselben Lagerstellen 8, 9, 10, 11 der Tragschienen 4, 5 gelagert sein.
  • An der zweiten Tragschiene 5 ist ein Werkzeugträger 14 angeordnet, welcher einen Trägerrahmen 17 zur einstellbaren Aufnahme von Bodenbearbeitungselementen 18 und einer Scheibe 19 aufweist. Weiterhin ist an der zweiten Tragschiene 5 ein Stützrad 15 angeordnet, welches über eine Tiefeneinstellvorrichtung 16 mit der Tragschiene 5 verbunden ist. Über das Stützrad 15 kann eine Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungselemente 18 eingestellt werden. Durch die parallelogrammartige Ausgestaltung der Schwenkvorrichtung 1 kann der Werkzeugträger 14, in der ersten Position der Schwenkvorrichtung 1 bei der die Streben 6, 7 im Wesentlichen parallel angeordnet sind, der Bodenkontur folgen. In einer zweiten Position der Schwenkvorrichtung 1 kann der Werkzeugträger 14, beispielsweise für eine Transportfahrt, nach oben verschwenkt werden, so dass die Bodenbearbeitungselemente 18 einen Abstand b zum Boden 21 aufweisen. Ein Verschwenken der Schwenkvorrichtung 1 erfolgt dabei über einen ersten Aktuator 12, welcher mit einem Ende grundrahmenseitig an der ersten Tragschiene 4 und mit seinem anderen Ende an der unteren Strebe 7 angeordnet ist. Diese im Wesentlichen diagonale Wirkrichtung des ersten Aktuators 12 ermöglicht zudem das Aufbringen einer im Wesentlichen senkrecht und kippfrei wirkenden Kraft auf den Werkzeugträger 14 und/oder die Bodenbearbeitungselemente 18, wodurch diese besser in den Boden 21 eindringen können.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Abstand a1, a2 zwischen einer oberen Lagerstelle 8, 10 und einer unteren Lagerstelle 9, 11 mindestens einer Tragschiene 4, 5 veränderbar. In 2 ist eine erste Ausführungsform der Schwenkvorrichtung 1 dargestellt, in der die erste obere Lagerstelle 8 der erste Tragschiene 4 als verlagerbare Lagerstelle ausgebildet ist. Dabei ist die erste obere Lagerstelle 8 entlang einer Führungsvorrichtung 13 in Richtung der ersten unteren Lagerstelle 9 der ersten Tragschiene 4 verlagerbar. Die Führungsvorrichtung 13 ist dabei in Form eines Langloches ausgebildet. Die in 2 dargestellte Schwenkvorrichtung 1 ist in der ersten Position zur Bodenbearbeitung dargestellt. Zum Verschwenken der Schwenkvorrichtung 1 in die zweite Position ist ein erster Aktuator 12 in Form eines Hydraulikzylinders vorgesehen, welcher zwischen einem oberen Ende der ersten Tragschiene 4 und der unteren Strebe 7 angeordnet ist.
  • Zusätzlich ist ein zweiter Aktuator 20 zur Verlagerung der verlagerbaren Lagerstelle, hier der ersten oberen Lagerstelle 8, vorgesehen. Der zweite Aktuator 20 ist dabei zwischen den Streben 6, 7 angeordnet und kann durch eine Längenänderung eine Verlagerung der oberen Strebe 6 bewirken und damit auch der ersten oberen Lagerstelle 8. Durch den zweiten Aktuator 20 können in der ersten Position der Schwenkvorrichtung 1 zudem die Streben 6, 7 im Wesentlichen in einer parallelen Anordnung gehalten werden, wodurch die Schwenkvorrichtung 1 wie ein Parallelogramm eine rein vertikale Verlagerung der Werkzeugträger 14 und/oder Bodenbearbeitungselemente 18 und/oder des Stützrades 15 bei einem Folgen der Bodenkontur ermöglicht.
  • In 3. ist die Schwenkvorrichtung aus 2 in einer ausgehobenen zweiten Position dargestellt, wobei das Stützrad 15 einen Abstand b zum Boden 21 aufweist. Die Werkzeugträger und Bodenbearbeitungselemente (nicht dargestellt) sind dabei ebenfalls beabstandet zum Boden 21 angeordnet. Die erste obere Lagerstelle 8 der ersten Tragschiene 4 ist dabei nach unten, in Richtung der ersten unteren Lagerstelle 9 verlagert, wodurch ein Abstand a1 der Lagerstellen 8, 9 der ersten Tragschiene 4 kleiner ist als ein Abstand a2 der Lagerstellen 10, 11 der zweiten Tragschiene 5. Hierdurch kann die zweite Tragschiene 5 neben einer rein vertikalen Verlagerung zusätzlich, insbesondere mit ihrem oberen Ende, in Richtung der ersten Tragschiene 4 gekippt werden, wodurch eine Vergrößerung des Abstandes b zum Boden der Werkzeugträger, Bodenbearbeitungselemente und/oder des Stützrades möglich ist, als bei einer rein vertikalen Verlagerung mit parallel angeordneter erste und zweiter Tragschiene 4, 5.
  • In 4 ist eine zweite Ausführungsform der Schwenkvorrichtung 1 in einer ersten Position dargestellt. In der zweiten Ausführungsform ist der ersten Aktuator 12 mit einem Ende an einem oberen Ende der ersten Tragschiene 4 gelagert und mit seinem anderen Ende mit der oberen Strebe 6, und damit über die obere Strebe 6 mittelbar mit der zweiten oberen Lagerstelle 10 der zweiten Tragschiene 5. Die zweite obere Lagerstelle 10 ist dabei als verlagerbare Lagerstelle ausgebildet, wobei die obere Lagerstelle 10 entlang einer Führungsvorrichtung 13 von der unteren Lagerstelle 11 weg verlagert werden kann. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass über den ersten Aktuator 12 sowohl ein Verschwenken der Schwenkvorrichtung 1 als auch die Verlagerung der verlagerbaren Lagerstelle 10 bewirkt werden kann. In 5 ist die zweite Ausführungsform der Schwenkvorrichtung 1 in einer verschwenkten zweiten Position dargestellt. In dieser zweiten Position ist die zweite obere Lagerstelle 10 der zweiten Tragschiene 5 in der Führungsvorrichtung 13 in Form eines Langlochs nach oben ausgelenkt, wodurch der Abstand a2 zwischen den Lagerstellen 10, 11 der zweiten Tragschiene 5 größer ist, als der Abstand a1 zwischen den Lagerstellen 8, 9 der ersten Tragschiene 4, wodurch die zweite Tragschiene 5 in Richtung der ersten Tragschiene 4 gekippt ist.
  • 6 zeigt eine etwas kompaktere dritte Ausführungsform der Schwenkvorrichtung 1 in einer ersten Position zur Bodenbearbeitung. Hierbei ist ebenfalls die zweite obere Lagerstelle 10 der zweiten Tragschiene 5 verlagerbar ausgebildet. Die zweite obere Lagerstelle 10 ist dabei von der zweiten unteren Lagerstelle 11 weg verlagerbar, wodurch bei einer Verlagerung in die zweite Position ebenfalls eine Vergrößerung des Abstandes a2 zwischen den Lagerstellen 10, 11 der zweiten Tragschiene 5 gegenüber dem Abstand a1 zwischen den Lagerstellen 8, 9 der ersten Tragschiene 4 bewirkt werden kann. Zur Verschwenkung der Schwenkvorrichtung 1 ist lediglich der ersten Aktuator 12 vorgesehen. Der erste Aktuator 12 ist mit einem Ende an einem unteren Ende der ersten Tragschiene 4 angeordnet und mit seinem anderen Ende mit der oberen Strebe 7, benachbart zu der zweiten oberen Lagerstelle 10 der zweiten Tragschiene 5. Durch eine Längenänderung des ersten Aktuators 12 wird die obere Strebe 7 angehoben und ebenso die mit der oberen Strebe 7 verbundene zweite obere Lagerstelle 10, welche dadurch ebenfalls entlang der Führungsvorrichtung 13 verlagert wird. Somit kann durch den ersten Aktuator 12 die Schwenkvorrichtung 1 in die in 7 dargestellte verschwenkte zweite Position verbracht werden.
  • Die Schwenkvorrichtung 1 in den 6 und 7 weist eine obere Strebe 6 mit einer Auskragung 22 auf. Diese Auskragung 22 erstreckt sich von der ersten Tragschiene weg über die zweite Tragschiene 5 hinaus. Die Auskragung 22 kann der Aufnahme eines Endes eines ersten Aktuators (nicht dargestellt) dienen. Der erste Aktuator kann dabei werkzeugträgerseitig bzw. auf einer den Bodenbearbeitungselementen 18 zugewandten Seite der zweiten Tragschiene 5 im Wesentlichen senkrecht angeordnet sein. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauform der Schwenkvorrichtung 1.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schwenkvorrichtung
    2
    Bodenbearbeitungsgerät
    3
    Grundrahmen
    4
    Erste Tragschiene
    5
    Zweite Tragschiene
    6
    Obere Strebe
    7
    Untere Strebe
    8
    Erste obere Lagerstelle
    9
    Erste untere Lagerstelle
    10
    Zweite obere Lagerstelle
    11
    Zweite untere Lagerstelle
    12
    Erster Aktuator
    13
    Führungsvorrichtung
    14
    Werkzeugträger
    15
    Stützrad
    16
    Tiefeneinstellvorrichtung
    17
    Trägerrahmen
    18
    Bodenbearbeitungselement
    19
    Scheibe
    20
    Zweiter Aktuator
    21
    Boden
    22
    Auskragung
    a1
    Abstand der Lagerstellen der ersten Tragschiene
    a2
    Abstand der Lagerstellen der zweiten Tragschiene
    b
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2922383 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Schwenkvorrichtung für Werkzeugträger (14) und/oder Bodenbearbeitungselemente (18) eines Bodenbearbeitungsgerätes (2) mit einem Grundrahmen (3), insbesondere zur Bearbeitung von Reihenkulturen, wobei die Schwenkvorrichtung (1) parallelogrammartig ausgebildet und zwischen einer ersten Position zur Bodenbearbeitung und einer ausgehobenen zweiten Position verlagerbar ausgestaltet ist, und eine grundrahmenseitig angeordneten erste Tragschiene (4) und eine gegenüber der ersten Tragschiene (4) verschwenkbare zweite Tragschiene (5) sowie eine obere Strebe (6) und eine untere Strebe (7) aufweist, wobei die obere und die untere Strebe (6, 7) im Wesentlichen übereinander angeordnet sind und die erste und zweite Tragschiene (4, 5) gelenkig verbinden, wobei die Streben (6, 7) in den Tragschienen (4, 5) jeweils in einer oberen und einer unteren Lagerstelle (8, 9, 10, 11) schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (a) zwischen einer oberen Lagerstelle (8, 10) und einer unteren Lagerstelle (9, 11) mindestens einer Tragschiene (4, 5) veränderbar ist.
  2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lagerstelle (8, 9, 10, 11) der ersten oder zweiten Tragschiene (4, 5) verlagerbar ausgebildet ist.
  3. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ausgehobenen zweiten Position ein Abstand (a1) der Lagerstellen (8, 9) der ersten Tragschiene (4) kleiner ist als ein Abstand (a2) der Lagerstellen (10, 11) der zweiten Tragschiene (5).
  4. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer verlagerbar ausgestalteten Lagerstelle (8, 9, 10, 11) eine Führungsvorrichtung (13) zur Führung und/oder Begrenzung einer Verlagerung der Lagerstelle (8, 9, 10, 11) vorgesehen ist.
  5. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (13) gerade oder zumindest teilweise gebogen ausgebildet ist.
  6. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Aktuator (12) zur Verschwenkung der Schwenkvorrichtung (1) zwischen der ersten Position zur Bodenbearbeitung und der ausgehobenen zweiten Position vorgesehen ist.
  7. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Aktuator (20) zur Verlagerung mindestens einer Lagerstelle (8, 9, 10, 11) vorgesehen ist.
  8. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strebe (6, 7), welche sich zwischen zwei Lagerstellen (8, 9, 10, 11) erstreckt, mindestens eine Auskragung (22) aufweist, wobei die Auskragung über eine der Lagerstellen (8, 9, 10, 11) und/oder eine der Tragschienen (4, 5) hinausragt.
  9. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Streben (6, 7), insbesondere die untere Strebe (7), zumindest teilweise gebogen oder gewinkelt ausgestaltet ist.
  10. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aktuator (13) grundrahmenseitig und mit der oberen Lagerstelle (10) der zweiten Tragschiene (5) wirkverbunden ist, wobei die obere Lagerstelle (10) der zweiten Tragschiene (5) verlagerbar ausgestaltet ist.
  11. Schwenkvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aktuator (13) mit der zweiten Tragschien (5) und mit einer über die zweite obere Lagerstelle (10) hinausragende Auskragung (22) der oberen Strebe (6) verbunden ist, wobei die erste obere Lagerstelle (8) in der ersten Tragschiene (4), insbesondere in Richtung Boden (21), verlagerbar ausgestaltet ist.
  12. Bodenbearbeitungsgerät mit mindestens einer Schwenkvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche.
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