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Anwendungsgebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Eisenkernproduktes und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Eisenkernprodukts.
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Stand der Technik
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Die
JP2019-161828A und
JP2020-088879A offenbaren einen Rotor mit einem Körper (Kern), der mit einer Mehrzahl von Magneteinsetzlöchern versehen ist, die sich in eine Erstreckungsrichtung einer Drehachse erstrecken, und
eine Mehrzahl von Permanentmagneten, die jeweils in der Mehrzahl von Magneteinsetzlöchern angeordnet sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung beschreibt ein Verfahren zum Herstellen eines Eisenkernprodukts und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Eisenkernprodukts, die in der Lage sind, Eisenkernprodukte effizient herzustellen.
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Gemäß einem veranschaulichenden Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Verfahren zum Herstellen eines Eisenkernprodukts: einen ersten Vorgang zum Halten eines ersten Einsatzes durch einen ersten Haltebereich, der in einer Halteeinheit vorgesehen ist, und zum Halten eines zweiten Einsatzes durch einen zweiten Haltebereich, der in der Halteeinheit vorgesehen ist; nach dem ersten Vorgang einen zweiten Vorgang zum Verschieben zumindest eines ersten Haltebereichs oder zweiten Haltebereichs, sodass eine Stellung des ersten Einsatzes einer Öffnung eines ersten Aufnahmebereichs entspricht, der in einer ersten Hauptoberfläche einer ersten Aufnahme vorgesehen ist, und eine Stellung des zweiten Einsatzes einer Öffnung des zweiten Aufnahmebereichs entspricht, der in der ersten Hauptoberfläche vorgesehen ist; und nach dem zweiten Vorgang einen dritten Vorgang zum Einsetzen des ersten Einsatzes vom ersten Haltebereich in den ersten Aufnahmebereich und zum Einsetzen des zweiten Einsatzes vom zweiten Haltebereich in den zweiten Aufnahmebereich in einen Zustand, in dem die Halteeinheit angeordnet ist, um der ersten Hauptoberfläche gegenüberzuliegen.
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Gemäß einem weiteren veranschaulichenden Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Vorrichtung zum Herstellen eines Eisenkernprodukts: eine Aufnahme, die eine erste Hauptoberfläche umfasst, einen ersten Aufnahmebereich, der mit einer Öffnung in der ersten Hauptoberfläche versehen ist, und einen zweiten Aufnahmebereich, der mit einer Öffnung in der ersten Hauptoberfläche versehen ist; eine Halteeinheit mit einem ersten Haltebereich, der eingerichtet ist, um einen ersten Einsatz zu halten, und mit einem zweiten Haltebereich, der eingerichtet ist, um einen zweiten Einsatz zu halten; und eine Steuereinheit. Die Steuereinheit ist eingerichtet, um auszuführen: einen ersten Ablauf zum Steuern des ersten Haltebereichs und zweiten Haltebereichs, um so zu bewirken, dass der erste Haltebereich den ersten Einsatz hält, und um zu bewirken, dass der zweite Haltebereich den zweiten Einsatz hält; nach dem ersten Vorgang einen zweiten Ablauf zum Steuern der Halteeinheit, um zumindest einen ersten Haltebereich oder zweiten Haltebereich zu verschieben, sodass eine Stellung des ersten Einsatzes der Öffnung des ersten Aufnahmebereichs und eine Stellung des zweiten Aufnahmebereichs der Öffnung des zweiten Aufnahmebereichs entspricht; nach dem zweiten Vorgang ein dritter Ablauf zum Steuern zumindest einer Aufnahme oder der Halteeinheit, um die Halteeinheit relativ zur Aufnahme anzuordnen, sodass die Halteeinheit der ersten Hauptoberfläche zugewandt ist; und nach dem dritten Vorgang ein vierter Ablauf zum Steuern der Halteeinheit, um den ersten Einsatz vom ersten Haltebereich im ersten Aufnahmebereich und den zweiten Einsatz vom zweiten Haltebereich in den zweiten Aufnahmebereich einzusetzen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein Verfahren zum Herstellen eines Eisenkernprodukts und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Eisenkernprodukts zu schaffen, die Eisenkernprodukte effizient herstellen können.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 bzw. 8. Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nahfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigt:
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Figurenliste
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- 1 eine Vorderansicht, die ein Beispiel eines laminierten Rotoreisenkerns darstellt.
- 2 eine perspektivische Ansicht, die einen Teil eines Beispiels einer Einsetzvorrichtung darstellt.
- 3 eine perspektivische Ansicht, die einen Teil des Beispiels der Einsetzvorrichtung darstellt.
- 4 eine Vorderansicht, die ein Beispiel einer Einsetzspannvorrichtung darstellt.
- 5 eine Querschnittsansicht, die entlang einer Linie V-V von 4 aufgenommen ist.
- 6 ein Verfahren zum Einsetzen eines Einsatzes in die Einsetzspannvorrichtung.
- 7A und 7B zeigen das Verfahren zum Einsetzen des Einsatzes in die Einsetzspannvorrichtung.
- 8A und 8B zeigen das Verfahren zum Einsetzen des Einsatzes in die Einsetzspannvorrichtung.
- 9A und 9B zeigen das Verfahren zum Einsetzen des Einsatzes in die Einsetzspannvorrichtung.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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In der folgenden Beschreibung werden das gleiche Element oder die gleichen Elemente, die die gleiche Funktion aufweisen, mit der gleichen Bezugsziffer bezeichnet, und eine redundante Beschreibung davon wird weggelassen. In der vorliegenden Beschreibung beziehen sich Begriffe „oben“, „unten“, „rechts“ und „links“ in den Zeichnungen auf die Richtungen der Bezugsziffern in den Zeichnungen.
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[Laminierter Rotoreisenkern]
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Zuerst wird eine Konfiguration eines laminierten Rotoreisenkerns 10 (Eisenkernprodukt) unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Der laminierte Rotoreisenkern 10 umfasst ein Laminat 12 (Aufnahme), eine Mehrzahl von Einsätzen 14 und eine Mehrzahl von verfestigten Harzen 16.
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Das Laminat 12 weist eine zylindrische Form auf. Ein Wellenloch 12a, das das Laminat 12 durchdringt, ist in einem mittleren Bereich des Laminats 12 vorgesehen, um sich entlang einer mittleren Achse Ax zu erstrecken. Das Wellenloch 12a erstreckt sich in eine Laminierungsrichtung (Höhenrichtung) des Laminats 12 (im Folgenden wird die Laminierungsrichtung des Laminats 12 einfach als „Laminierungsrichtung“ bezeichnet). Da sich das Laminat 12 um die mittlere Achse Ax dreht, ist die mittlere Achse Ax auch Drehachse. Eine Welle wird in das Wellenloch 12a eingesetzt.
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Im Laminat 12 ist eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen 18 ausgebildet. Im Beispiel von 1 sind 24 Aufnahmebereiche 18 im Laminat 12 ausgebildet. Die Aufnahmebereiche 18 können in vorbestimmten Abständen entlang eines äußeren Umfangsrandes des Laminats 12 angeordnet werden. Jeder Aufnahmebereich 18 kann ein Durchgangsloch sein, das von einer Hauptoberfläche S des Laminats 12 zur anderen Hauptoberfläche (nicht dargestellt) auf der gegenüberliegenden Seite durchdringt, sodass es sich entlang der mittleren Achse Ax erstreckt. Der Aufnahmebereich 18 kann auch ein ausgesparter Bereich sein, der sich von der einen Hauptoberfläche S des Laminats 12 entlang der mittleren Achse Ax erstreckt, aber die andere Hauptoberfläche nicht erreicht.
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Wenn die Hauptoberfläche S des Laminats 12 aus der Laminierungsrichtung betrachtet wird, sind eine Öffnungsform und eine Richtung der Öffnung des Aufnahmebereichs 18 in der Hauptoberfläche S nicht besonders begrenzt. Die Öffnungsform des Aufnahmebereichs 18 in der Hauptoberfläche S kann zum Beispiel eine rechteckige Form, eine Bogenform, eine gekrümmte Form oder Ähnliches sein, in dem in 1 dargestellten Beispiel weist die Öffnung des Aufnahmebereichs 18 in der Hauptoberfläche S eine rechteckige Form auf.
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Das Laminat 12 wird durch Laminieren einer Mehrzahl von gestanzten Elementen W (siehe 3) ausgebildet. Jedes gestanzte Element W ist ein plattenförmiges Element, das durch Stanzen einer Metallplatte (zum Beispiel einer elektromagnetischen Stabplatte) in einer vorbestimmten Form erhalten wird, und weist eine Form auf, die dem Laminat 12 entspricht. Die in Höhenrichtung nebeneinander liegenden, gestanzten Elemente W können durch Verstemmen aneinander befestigt, durch einen Klebstoff miteinander geklebt oder durch Schweißen miteinander verbunden werden. Das Laminat 12 kann durch sogenanntes Rotationslaminieren oder Schrägstellung gebildet werden.
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Jeder Einsatz 14 kann aus einem magnetischen Material bestehen, zum Beispiel einem Permanentmagneten. Die Form des Einsatzes 14 ist nicht besonders begrenzt und kann zum Beispiel die Form eines viereckigen Prismas aufweisen. Ein Einsatz 14 kann in einen Aufnahmebereich 18 eingesetzt oder eine Mehrzahl von Einsätzen 14 kann in einen Aufnahmebereich 18 eingesetzt werden. Im Beispiel von 1 wird jeder Einsatz 14, bei dem es sich um einen Permanentmagneten handelt, einzeln in jeden Aufnahmebereich 18 eingesetzt. In diesem Fall umfasst der laminierte Rotoreisenkern 10 24 Einsätze 14.
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Jedes verfestigte Harz 16 ist ein verfestigtes Material aus geschmolzenem Harz, das in den Aufnahmebereich 18 gefüllt wird, in dem der Einsatz 14 angeordnet ist. Das verfestigte Harz kann so eingerichtet werden, um den Einsatz 14 im Aufnahmebereich 18 zu fixieren. Das verfestigte Harz 16 kann auch so eingerichtet werden, um in Laminierungsrichtung nebeneinander liegende, gestanzte Elemente W miteinander zu verbinden. Im Beispiel von 1 umfasst der laminierte Rotoreisenkern 10 24 verfestigte Harze 16, deren Anzahl derjenigen der Aufnahmebereiche 18 entspricht.
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Wenn hier die Hauptoberfläche S des Laminats 12 aus der Laminierungsrichtung betrachtet wird, kann die Hauptoberfläche S eine Mehrzahl von Bereichen umfassen (sechs Bereiche RA bis RF im Beispiel von 1). Die Mehrzahl der Bereiche kann entlang der äußeren Umfangskante des Laminats 12 angeordnet werden. Im Beispiel von 1 können die Bereiche RA bis RF im Uhrzeigersinn relativ zur mittleren Achse Ax angeordnet werden, wenn die Hauptoberfläche S von der Laminierungsrichtung aus betrachtet wird.
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Jeder der Bereiche RA bis RF kann einen Magnetpol des laminierten Rotoreisenkerns 10 bilden. In jedem der Bereiche RA bis RF kann eine Aufnahmebereichsgruppe mit der gleichen Anzahl von Aufnahmebereichen 18 (vier Aufnahmebereiche 18 im Beispiel von 1) angeordnet werden.
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In der vorliegenden Beschreibung werden die vier Aufnahmebereiche 18, die im Bereich RA angeordnet sind, als „Aufnahmebereiche 18A“, und diese vier Aufnahmebereiche 18A werden jeweils als „Aufnahmebereich 18A1“, „Aufnahmebereich 18A2“, „Aufnahmebereich 18A3“ und „Aufnahmebereich 18A4“ bezeichnet. Die Aufnahmebereiche 18A1 bis 18A4 können im Uhrzeigersinn relativ zur mittleren Achse Ax angeordnet werden, wenn die Hauptoberfläche S aus der Laminierungsrichtung betrachtet wird. Zusätzlich werden die Einsätze 14, die in die Aufnahmebereich 18A1 bis 18 A4 eingesetzt sind, jeweils als „Einsatz 14A1“, „Einsatz 14A2“, „Einsatz 14A3“ und „Einsatz 14A4“ bezeichnet. Gleiches gilt für die Aufnahmebereiche 18 und die Einsätze 14 in den anderen Bereichen RB bis RF.
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Im in 1 dargestellten Beispiel erstrecken sich die Aufnahmebereiche 18A1 und 18A4 entlang einer radialen Richtung, sodass die Endbereiche davon auf einer Seite näher zur mittleren Achse Ax einer Innenseite des Bereichs RA zugewandt sind. Die Aufnahmebereiche 18A2 und 18A3 erstrecken sich entlang einer Umfangsrichtung. Ein Endbereich des Aufnahmebereichs 18A2, der sich auf einer Außenseite in Umfangsrichtung im Bereich RA befindet, ist einem Endbereich des Aufnahmebereichs 18A1 zugewandt, der sich auf einer Seite näher zur mittleren Achse Ax befindet. Ein Endbereich des Aufnahmebereichs 18A3, der sich auf der Außenseite in Umfangsrichtung im Bereich RA befindet, ist einem Endbereich des Aufnahmebereichs 18A4 zugewandt, der sich auf einer Seite befindet, die näher zur mittleren Achse Ax ist. Daher sind in dem in 1 dargestellten Beispiel die Aufnahmebereiche 18A1 bis 18A4 insgesamt in Form einer Zahl „3“ oder eines Buchstabens „M“ im Bereich RA angeordnet.
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[Einsetzvorrichtung]
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Als nächstes wird eine Konfiguration einer Einsetzvorrichtung 100 (eine Vorrichtung zum Herstellen eines Eisenkernprodukts) unter Bezugnahme auf 2 bis 5 beschrieben. Die Einsetzvorrichtung 100 ist eingerichtet, um den Einsatz 14 in den Aufnahmebereich 18 einzusetzen. Wie in 2 und 3 dargestellt, umfasst die Einsetzvorrichtung 100 eine Messeinheit 200, eine Halteeinheit 300, eine Spannvorrichtungseinheit 400, eine Verschlusseinheit 500, eine Halteeinheit 600, eine Ausstoßeinheit 700 und eine Steuerung Ctr (Steuereinheit).
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Die Messeinheit 200 ist eingerichtet, um die Mehrzahl von Einsätzen 14 zu tragen, sodass ein Endbereich jedes Einsatzes 14 in der Luft angeordnet ist. Die Messeinheit 200 kann zum Beispiel eingerichtet sein, um dieselbe Anzahl von Einsätzen 14 (vier Einsätze 14 im Beispiel von 2) wie die Anzahl von Aufnahmeeinheiten 18 zu tragen, die in jedem der Bereiche RA bis RF des Laminats 12 angeordnet sind. Die Mehrzahl von Einsätzen 14 kann durch die Messeinheit 200 so getragen werden, dass sie im Wesentlichen horizontal in einer Linie in vorbestimmten Intervallen angeordnet sind. Wie in 2 dargestellt, ist die Messeinheit 200 eingerichtet, um ein Gewicht jedes angeordneten Einsatzes 14 zu messen und derartige Daten an die Steuer Ctr zu übertragen.
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Die Halteeinheit 300 ist eingerichtet, um auf der Basis eines Steuersignals von der Steuerung Ctr zu arbeiten, die Mehrzahl von Einsätzen 14 zu halten, die von der Messeinheit 200 getragen wird und Positionen und/oder Stellungen der Einsätze 14 zu ändern (zu verschieben). Die Halteeinheit 300 umfasst einen Basisbereich 310, eine Mehrzahl von Haltebereichen 320, eine Mehrzahl von Ausstoßelementen 330 und einen Antriebsbereich 340.
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Der Basisbereich 310 ist eingerichtet, um die Mehrzahl von Haltebereichen 320 zu tragen. Wie in 2 dargestellt, kann der Basisbereich 310 eine plattenähnliche Form aufweisen, die sich entlang einer vertikalen Richtung ausdehnt. Der Basisbereich 310 ist mit einer Mehrzahl von Führungspfaden 312 versehen. Im Beispiel von 2 ist der Basisbereich 310 mit vier Führungspfaden 312 versehen. Diese Führungspfade 312 werden als „Führungspfad 3121“, „Führungspfad 3122“, „Führungspfad 3123“ und „Führungspfad 3124“ in der Reihenfolge von rechts nach links in 2 bezeichnet.
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Jeder Führungspfad 312 ist eingerichtet, um jeden Haltebereich 320 entlang einer Erstreckungsrichtung des Führungspfads 312 zu führen. Der Führungspfad 312 kann eine lineare Form, eine gekrümmte Form oder eine gebogene Form aufweisen. Der Führungspfad 312 kann eingerichtet sein, um mit einem Basisendbereich des Haltebereichs 320 in Eingriff zu sein. Bspw. kann der Führungspfad 312 ein Langloch, das den Basisbereich 310 durchdringt (siehe das Beispiel von 2), eine vertiefte Nut, die den Basisbereich 310 nicht durchdringt oder ein Vorsprung (Schiene), der von einer Hauptoberfläche des Basisbereichs 310 hervorsteht, sein.
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Im Beispiel von 2 sind die Führungspfade 3121 bis 3124 lineare Langlöcher, die sich entlang einer Aufwärts-Abwärts-Richtung erstrecken. Obere Endbereiche der Führungspfade 3121 bis 3124 sind in einer horizontalen Richtung in Abständen angeordnet, die im Wesentlichen gleich den Abständen zwischen der Mehrzahl von Einsätzen 14 sind, die durch die Messeinheit 200 getragen werden. Die Führungspfade 3121 bis 3124 erstrecken sich in horizontaler Richtung nach außen, während sich die Führungspfade 3121 bis 3124 nach unten erstrecken. Die Positionen der unteren Endbereiche der Führungspfade 3121 bis 3124 sind jeweils so festgelegt, dass sie einem vorbestimmten Aufnahmebereich 412 einer Spannvorrichtung 410 in einem Zustand entsprechen, in dem der Basisbereich 310 der später zu beschreibenden Spannvorrichtung 410 gegenüberliegt. Bspw. können, wie in 2 dargestellt, die Führungspfade 3121 und 3124 so festgelegt werden, dass sie kürzer als die Führungspfade 3122 und 3123 sind und eine größere Neigung aufweisen als die Führungspfade 3122 und 3123.
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Jeder der Mehrzahl von Haltebereichen 320 ist mit dem entsprechenden Führungspfad 312 in Eingriff. Im Beispiel von 2 sind die Haltebereiche 3201 bis 3204 in der Reihenfolge von rechts nach links angeordnet, um so jeweils den Führungspfaden 3121 bis 3124 zu entsprechen.
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Jeder Haltebereich 320 erstreckt sich in horizontaler Richtung vom Basisbereich 310 in Richtung der Messeinheit 200. Der Haltebereich 320 kann eine rohrförmige Form aufweisen, in der der Einsatz 14 angeordnet werden kann. Der Haltebereich 320 ist eingerichtet, um durch den Antriebsbereich 340 angetrieben zu werden, um den Einsatz 14 zu halten, der von der Messeinheit 200 getragen wird. Der Haltebereich 320 kann zum Beispiel eine Vakuumspannvorrichtung sein, die den Einsatz 14 durch Unterdruck ansaugt, oder eine mechanische Spannvorrichtung, die den Einsatz 14 physisch einspannt. Der Haltebereich 320 ist eingerichtet, um durch den Antriebsbereich 340 angetrieben zu werden, um sich entlang des Führungspfads 312 (siehe Pfeil Ar1 in 2) zu bewegen.
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Der Haltebereich 320 kann eingerichtet werden, um um eine virtuelle Achse schwenkbar zu sein (einschließlich Drehung), die durch eine Mitte davon im Führungspfad 312 verläuft (siehe Pfeil Ar2 in 2). Zum Beispiel kann der Haltebereich 320 geschwenkt werden, während er sich entlang des Führungspfads 312 bewegt, oder kann geschwenkt werden, wenn er einen oberen Endbereich oder einen unteren Endbereich des Führungspfads 312 erreicht. Daher kann eine Stellung (Schwenkwinkel) des Haltebereichs 320 zwischen einem Zustand, in dem sich der Haltebereich 320 am oberen Endbereich des Führungspfads 312 befindet, und einem Zustand, in dem sich der Haltebereich 320 am unteren Endbereich des Führungspfads 312 befindet, unterschiedlich sein.
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Jedes der Mehrzahl von Ausstoßelementen 330 ist stabförmig. Jedes der Mehrzahl von Ausstoßelementen 330 wird in den entsprechenden Haltebereich 320 von einer Seite des Basisendbereichs eingesetzt. Im Beispiel von 2 sind die Ausstoßelemente 3301 bis 3304 in der Reihenfolge von rechts nach links in 2 angeordnet, sodass sie jeweils den Haltebereichen 3201 bis 3204 entsprechen.
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Jedes Ausstoßelement 330 ist eingerichtet, um entlang einer Längsrichtung vorwärts und rückwärts beweglich zu sein. In einem Zustand, in dem der Haltebereich 320 das Halten des Einsatzes 14 freigibt, bewegt sich das Ausstoßelement 330 nach vorn in Richtung eines Endspitzenbereichs des Haltebereichs 320 und somit wird der Einsatz 14 in dem Haltebereich 320 nach vorne gedrückt.
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Der Antriebsbereich 340 ist eingerichtet, um auf der Basis des Steuersignals von der Steuerung Ctr zu arbeiten und jeden Bereich (den Basisbereich 310, den Haltebereich 320 und das Ausstoßelement 330) der Halteeinheit 300 anzutreiben. Der Antriebsbereich 340 kann zum Beispiel ein Robotergelenkarm sein.
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Der Antriebsbereich 340 ist eingerichtet, um den Basisbereich 310 in eine X-Achsenrichtung, eine Y-Achsenrichtung und eine Z-Achsenrichtung in 2 und 3 zu bewegen. Das heißt, der Basisabschnitt 310 ist eingerichtet, um in eine Richtung, in der er sich der Messeinheit 200 nähert oder sich von ihr entfernt (siehe Pfeil Ar3 in 2 und 3), in eine Richtung, in der die Messeinheit 200 und die Spannvorrichtung 410 angeordnet sind (siehe Pfeil Ar4 in 2) und in die Aufwärts-Abwärts-Richtung (siehe Pfeil Ar5 in 2) beweglich zu sein.
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Der Antriebsbereich 340 ist eingerichtet, um den Basisbereich 310 zu schwenken (einschließlich Drehung), wobei die X-Achse als zentrale Achse dient. Das heißt, der Basisbereich 310 ist eingerichtet, um in Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn schwenkbar (einschließlich Drehung) zu sein, wenn er aus der X-Achsenrichtung (eine Richtung von der Halteeinheit 300 zur Messeinheit 200) betrachtet wird (siehe Pfeil Ar6 in 2).
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Die Spannvorrichtungseinheit 400 umfasst eine Mehrzahl von Spannvorrichtungen 410 (Aufnahmen), ein Verbindungselement 420, eine Schwenkwelle 430 und einen Antriebsbereich 440. Obwohl die Spannvorrichtungseinheit 400 zwei Spannvorrichtungen 410 im Beispiel von 3 umfasst, kann die Spannvorrichtungseinheit 400 drei oder mehr Spannvorrichtungen 410 umfassen. Im Folgenden wird eine der beiden Spannvorrichtungen 410 als „Spannvorrichtung 410A“ und die andere als „Spannvorrichtung 410B“ bezeichnet.
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Jede Spannvorrichtung 410 ist eingerichtet, um den Einsatz 14, der in den Aufnahmebereich 18 des Laminats 12 eingesetzt werden soll, vorübergehend zu halten. Wie in 3 und 4 dargestellt, kann die Spannvorrichtung 410 eine säulenartige Form aufweisen. Eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen 412 ist in der Spannvorrichtung 410 ausgebildet. Im Beispiel von 3 und 4 sind 24 Aufnahmebereiche 412 in der Spannvorrichtung 410 ausgebildet. Die Aufnahmebereiche 412 können in vorbestimmten Abständen entlang einer äußeren Umfangskante der Spannvorrichtung 410 angeordnet werden. Jeder Aufnahmebereich 412 kann ein Durchgangsloch sein, das von einer Hauptoberfläche S1 der Spannvorrichtung 410 zur anderen Hauptoberfläche S2 (siehe 5) durchdringt, die sich auf einer der einen Hauptoberfläche S1 gegenüberliegenden Seite befindet, um sich entlang der mittleren Achse Ax zu erstrecken. Der Aufnahmebereich 412 kann auch einen vertieften Bereich aufweisen, der sich von der Hauptoberfläche S1 der Spannvorrichtung 410 entlang der mittleren Achse Ax erstreckt, aber die andere Hauptoberfläche S2 nicht erreicht.
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Wenn die Hauptoberfläche S1 der Spannvorrichtung 410 aus der X-Achsenrichtung betrachtet wird, sind eine Öffnungsform und eine Richtung einer Öffnung des Aufnahmebereichs 412 in der Hauptoberfläche S1 nicht besonders begrenzt. Die Öffnungsform des Aufnahmebereichs 412 in der Hauptoberfläche S1 kann zum Beispiel eine rechteckige Form, eine Bogenform, eine gebogene Form oder dergleichen sein. Wie in 4 und 5 dargestellt, kann die Öffnung des Aufnahmebereichs 412 in der Hauptoberfläche S1 mit der Öffnung eines anderen Aufnahmebereichs 412 benachbart in eine Umfangsrichtung einstückig sein, um einen gemeinsamen Öffnungsbereich OP zu bilden.
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Wenn die Hauptoberfläche S2 der Spannvorrichtung 410 aus der X-Achsenrichtung betrachtet wird, sind eine Öffnungsform und eine Richtung einer Öffnung des Aufnahmebereichs 412 in der Hauptoberfläche S2 nicht besonders begrenzt. Die Öffnungsform des Aufnahmebereichs 412 in der Hauptoberfläche S2 kann zum Beispiel eine rechteckige Form, eine Bogenform, eine gebogene Form oder dergleichen sein. Wie in 5 dargestellt, kann die Öffnung des Aufnahmebereichs 412 in der Hauptoberfläche S2 nicht mit der Öffnung eines anderen Aufnahmebereichs 412, der benachbart in Umfangsrichtung ist, einstückig sein.
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Wie in 5 dargestellt, können sich zwei Aufnahmebereiche 412, die den gemeinsamen Öffnungsbereich OP in der Hauptoberfläche S1 und die Öffnungen unabhängig voneinander in der Hauptoberfläche S2 bilden, so erstrecken, um die Spannvorrichtung 410 von der Hauptoberfläche S1 zur Hauptoberfläche S2 zu durchdringen. In diesem Fall kann jeder der beiden Aufnahmebereiche 412 eingerichtet sein, sodass eine Querschnittsfläche davon von der Hauptoberfläche S1 zur Hauptoberfläche S2 hin abnimmt.
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Wie in 5 dargestellt, kann jeder der beiden Aufnahmebereiche 412 einen Basisendbereich umfassen, dessen Öffnungsfläche auf einer Seite näher zur Hauptoberfläche S2 im Wesentlichen konstant ist (ein Basisendbereich, bei dem eine Querschnittsform einer Öffnung davon sich im Wesentlichen nicht ändert). Die Querschnittsform der Öffnung des Basisendbereichs kann so festgelegt werden, um im Wesentlichen gleiche einer Querschnittsform des Einsatzes 14 oder etwas größer als die Querschnittsform des Einsatzes 14 zu sein. In diesem Fall kann die Spannvorrichtung 410 den Einsatz 14 leicht am Basisendbereich halten.
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Wenn hier die Hauptoberfläche S1 der Spannvorrichtung 410 aus der X-Achsenrichtung betrachtet wird, kann die Hauptoberfläche S1 eine Mehrzahl von Bereichen aufweisen (sechs Bereiche TA bis TF im Beispiel von 4). Die Mehrzahl von Bereichen entsprechen jeweils der Mehrzahl von Bereichen (sechs Bereiche RA bis RF im Beispiel von 1) des Laminats 12 und können entlang der äußeren Umfangskante angeordnet werden. Im Beispiel von 5 können die Bereiche TA bis TF im Uhrzeigersinn relativ zu einer Mitte der Spannvorrichtung 410 angeordnet werden, wenn die Hauptoberfläche S1 aus der X-Achsenrichtung betrachtet wird. In jedem der Bereiche TA bis TF kann eine Aufnahmebereichsgruppe mit der gleichen Anzahl von Aufnahmebereichen 412 (vier Aufnahmebereiche 412 im Beispiel von 4) angeordnet werden.
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In der vorliegenden Beschreibung werden die vier Aufnahmebereiche 412, die im Bereich TA angeordnet sind, als „Aufnahmebereiche 412A“ bezeichnet und diese vier Aufnahmebereiche 412A werden jeweils als „Aufnahmebereich 412A1“, „Aufnahmebereich 412A2“, „Aufnahmebereich 412A3“ und „Aufnahmebereich 412A4“ bezeichnet. Die Aufnahmebereiche 412A1 bis 412A4 können im Uhrzeigersinn relativ zur Mitte der Spannvorrichtung 410 angeordnet werden, wenn die Hauptoberfläche S1 aus der X-Achsenrichtung betrachtet wird. Im Beispiel von 4 bilden die Aufnahmebereiche 412A1 und 412A2 einen gemeinsamen Öffnungsbereich OPA1 und die Aufnahmebereiche 412A3 und 412A4 einen gemeinsamen Öffnungsbereich OPA2. Das gleiche gilt für die Aufnahmebereiche 412 in den anderen Bereichen TB bis TF.
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In dem in 4 dargestellten Beispiel erstrecken sich die Aufnahmebereiche 412A1 und 412A4 entlang einer radialen Richtung, sodass ihre Endbereiche auf einer Seite, die näher an der mittleren Achse Ax liegt, einer Innenseite des Bereichs TA zugewandt sind. Die Aufnahmebereiche 412A2 und 412A3 erstrecken sich entlang einer Umfangsrichtung. Ein Endbereich des Aufnahmebereichs 412A2, der sich auf einer in Umfangsrichtung äußeren Seite im Bereich TA befindet, ist mit einem Endbereich des Aufnahmebereichs 412A1 einstückig, der sich auf einer Seite näher zur Mitte der Spannvorrichtung 410 befindet, um den einen gemeinsamen Öffnungsbereich OPA1 zu bilden. Ein Endbereich des Aufnahmebereichs 412A3, der sich auf der in Umfangsrichtung äußeren Seite im Bereich TA befindet, ist mit einem Endbereich des Aufnahmebereichs 412A4 einstückig, der sich auf einer Seite näher an der Mitte der Spannvorrichtung 410 befindet, um einen gemeinsamen Öffnungsbereich OPA2 zu bilden. Daher hat in dem in 4 dargestellten Beispiel jeder der Öffnungsbereiche OPA1 und OPA2 eine „V“-Form und ist in der Hauptoberfläche S1 derart angeordnet, dass ein oberer Bereich davon der Mitte der Spannvorrichtung 410 gegenüberliegt.
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Zurückgehend auf 3 ist das Verbindungselement 420 eingerichtet, um die Mehrzahl von Spannvorrichtungen 410 zu verbinden. Die Schwenkwelle 430 ist mit dem Verbindungselement 420 verbunden, um sich in Richtung der X-Achsenrichtung zu erstrecken. Die Schwenkwelle 430 wird durch den Antriebsbereich 440 so angetrieben, um um eine virtuelle Achse, die durch einen mittleren Bereich der Schwenkwelle 430 verläuft, schwenkbar zu sein (einschließlich Drehung). Zusammen mit dem Schwenken der Schwenkwelle 430 wird die Mehrzahl der Spannvorrichtungen 410 über das Verbindungselement 420 im oder gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt (siehe Pfeil Ar7 in 3).
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Der Antriebsbereich 440 ist eingerichtet, um auf der Basis des Steuersignals von der Steuerung Ctr zu arbeiten, um die Schwenkwelle 430 anzutreiben. Der Antriebsbereich 440 kann zum Beispiel ein Motor sein.
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Die Verschlusseinheit 500 umfasst ein Verschlusselement 510 und einen Antriebsbereich 520. Das Verschlusselement 510 ist eingerichtet, um die Öffnung des Aufnahmebereichs 412 in der Hauptoberfläche S2 in einem Zustand zu verschließen, in dem das Verschlusselement 510 auf der Hauptoberfläche S2 der Spannvorrichtung 410 angeordnet ist. Wie in 3 dargestellt, kann das Verschlusselement 510 eine plattenförmige Form aufweisen, die sich entlang der vertikalen Richtung ausdehnt.
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Der Antriebsbereich 520 ist eingerichtet, um auf der Basis des Steuersignals von der Steuerung Ctr zu arbeiten, um das Verschlusselement 510 anzutreiben. Der Antriebsbereich 520 kann zum Beispiel ein Linearbewegungsaktuator sein. Der Antriebsbereich 520 ist eingerichtet, um das Verschlusselement 510 in die X-Achsenrichtung in 3 zu bewegen. Das heißt, das Verschlusselement 510 ist eingerichtet, um in eine Richtung beweglich zu sein, die sich der Spannvorrichtung 410 nähert oder sich von ihr entfernt (siehe Pfeil Ar8 in 3).
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Die Halteeinheit 600 umfasst eine Spannvorrichtung 610 und einen Antriebsbereich 620. Die Spannvorrichtung 610 kann zum Beispiel eingerichtet werden, um das Laminat 12, das durch eine Pressvorrichtung (nicht dargestellt) geformt wird, zu halten und das Laminat 12 zur Einsetzvorrichtung 100 zu transportieren. Die Spannvorrichtung 610 umfasst einen Basisbereich 611 und einen Einsetzpfosten 612. Der Basisbereich 611 kann eine plattenförmige Form aufweisen.
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Der Einsetzpfosten 612 ist an einem im Wesentlichen mittleren Bereich des Basisbereichs 611 angeordnet und steht von einer Hauptoberfläche des Basisbereichs 611 entlang einer Richtung orthogonal zur Hauptoberfläche hervor. Der Einsetzpfosten 612 ist säulenförmig und weist eine äußere Form auf, die dem Wellenloch 12a des Laminats 12 entspricht. Der Einsetzpfosten 612 wird in das Wellenloch 12a eingesetzt und eine Hauptoberfläche des Laminats 12 liegt am Basisbereich 612 an, um das Laminat 12 auf der Spannvorrichtung 610 zu platzieren. Eine Stellung der Spannvorrichtung 610 kann in einem aufrechten Zustand festgelegt werden (ein Zustand, in dem sich der Einsetzpfosten 612 nach oben erstreckt), während das Laminat 12 auf dem Basisbereich 611 platziert wird, bis die Spannvorrichtung 610 von der Pressvorrichtung an der Einsetzvorrichtung 100 ankommt. Wenn danach die Spannvorrichtung 610 an der Einsetzvorrichtung 100 ankommt, kann die Stellung der Spannvorrichtung 610 in einen seitlich geneigten Zustand versetzt werden (ein Zustand, in dem sich der Einsetzpfosten 612 entlang der horizontalen Richtung in Richtung der Spannvorrichtung 410 erstreckt), und das Laminat 12 kann durch den Einsetzpfosten 612 gehalten werden.
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Der Antriebsbereich 620 ist eingerichtet, um auf der Basis des Steuersignals von der Steuerung Ctr zu arbeiten, um die Spannvorrichtung 610 anzutreiben, die an der Einsetzvorrichtung 100 angekommen ist. Der Antriebsbereich 620 kann zum Beispiel ein Linearbewegungsaktuator sein. Der Antriebsbereich 620 ist eingerichtet, um die Spannvorrichtung 610 in X-Achsenrichtung in 3 zu bewegen. Das heißt, die Spannvorrichtung 610 ist eingerichtet, um in eine Richtung beweglich zu sein, in der sie sich der Spannvorrichtung 410 nähert oder sich von ihr entfernt (siehe Pfeil Ar10 in 3).
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Die Ausstoßeinheit 700 ist eingerichtet, um den Einsatz 14, der durch den Aufnahmebereich 412 der Spannvorrichtung 410 gehalten wird, in Richtung des Aufnahmebereichs 18 des von der Spannvorrichtung 610 gehaltenen Laminats 12 auszustoßen. Die Ausstoßeinheit 700 umfasst einen Basisbereich 710, eine Mehrzahl von Ausstoßelementen 720 und einen Antriebsbereich 730.
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Wie in 3 dargestellt, kann der Basisbereich 710 eine plattenförmige Form aufweisen, die sich entlang der vertikalen Richtung ausdehnt. Die Mehrzahl von Ausstoßelementen 720 stehen von einer Hauptoberfläche des Basisbereichs 710 entlang einer Richtung orthogonal zur Hauptoberfläche hervor. Die Mehrzahl von Ausstoßelementen 720 sind an Positionen angeordnet, die den jeweiligen Aufnahmebereichen 412 der Spannvorrichtung 410 in einem Zustand entsprechen, in dem der Basisbereich 710 der Hauptoberfläche S1 der Spannvorrichtung 410 gegenüberliegt.
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Der Antriebsbereich 730 ist eingerichtet, um auf der Basis des Steuersignals von der Steuerung Ctr zu arbeiten, um den Basisbereich 710 anzutreiben. Der Antriebsbereich 730 kann zum Beispiel ein Linearbewegungsaktuator sein. Der Antriebsbereich 730 ist eingerichtet, um den Basisbereich in X-Achsenrichtung in 3 zu bewegen. Das heißt, der Basisbereich 710 ist eingerichtet, um in die Richtung beweglich zu sein, in der er sich in der Spannvorrichtung 410 nähert oder sich von ihr entfernt (siehe Pfeil Ar10 in 3).
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Die Steuereinheit Ctr ist eingerichtet, um ein Signal zum Betätigen jedes Antriebsbereichs der Einsetzvorrichtung 100 auf der Basis beispielsweise eines in einem Aufzeichnungsmedium (nicht dargestellt) aufgezeichneten Programms, einer Betriebseingabe von einem Bediener oder dergleichen, zu erzeugen. Die Steuerung Ctr ist eingerichtet, um das Signal an jeden Antriebsbereich der Einsetzvorrichtung 100 zu übertragen.
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[Einsetzverfahren des Einsatzes]
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Als Nächstes wird ein Verfahren zum Einsetzen des Einsatzes 14 (ein Verfahren zum Herstellen des laminierten Rotoreisenkerns 10) mit Bezug auf 2, 3, 6, 7A bis 7B, 8A bis 8B und 9A bis 9B beschrieben. Als Ausgangszustand der Einsetzvorrichtung 100 wird angenommen, dass sich die Mehrzahl der Halbebereiche 320 am oberen Endbereich des entsprechenden Führungspfads 312 befinden und in einer Linie in Y-Achsenrichtung angeordnet sind. Zusätzlich wird im Ausgangszustand, wie in 3 dargestellt, angenommen, dass die Spannvorrichtung 410A und das Verschlusselement 510 in X-Achsenrichtung angeordnet sind, und die Spannvorrichtung 410B, die seitlich geneigte Spannvorrichtung 610, die das Laminat 12 hält, und der Basisbereich 710 in X-Achsenrichtung angeordnet sind.
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Als Erstes werden, wie in 2 dargestellt, vier Einsätze 14 durch einen Transportmechanismus (zum Beispiel einen Roboterarm, nicht dargestellt) oder dergleichen auf der Messeinheit 200 platziert. Die Messeinheit 200 misst das Gewicht jedes Einsatzes 14 und überträgt diese Daten an die Steuerung Ctr. Die Steuerung Ctr kann auf der Basis der Daten bestimmen, ob das Gewicht des Einsatzes 14 innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt. Wenn die Steuereinheit Ctr bestimmt, dass das Gewicht des Einsatzes 14 nicht innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt, kann die Steuerung Ctr bestimmen, dass ein Defekt vorliegt, wie zum Beispiel Absplitterungen oder Risse im Einsatz 14, oder dass ein Fehler aufgetreten ist, wie zum Beispiel, dass eine bestimmte Anzahl oder mehrere der Einsätze 14 fälschlicherweise auf der Messeinheit 200 platziert wurden. In diesem Fall kann die Steuerung Ctr den Bediener über das Auftreten des Fehlers benachrichtigen oder den Transportmechanismus so steuern, um die Einsätze 14, die Zielobjekte des Fehlers sind, von der Messeinheit 200 auszuschließen.
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Anschließend weist die Steuerung Ctr den Antriebsbereich 340 an, den Basisbereich 310 nahe an die Messeinheit 200 zu bringen und bewirkt, dass die vier Haltebereiche 320 die vier Einsätze 14 jeweils auf der Messeinheit 200 halten. Hier wird, wie in 2 und 6 dargestellt, angenommen, dass der Haltebereich 3201 einen Einsatz 14F2 hält, der Haltebereich 3202 den Einsatz 14A1 hält, der Haltebereich 3203 den Einsatz 14A4 hält und der Haltebereich 3204 den Einsatz 14B3 hält.
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Anschließend weist die Steuerung Ctr den Antriebsbereich 340 an, um den Basisbereich 310 zu bewegen, sodass der Basisbereich 310 der Spannvorrichtung 410A in X-Achsenrichtung gegenüberliegt (siehe 2 und 3). Zu diesem Zeitpunkt kann die Steuerung Ctr den Antriebsbereich 340 anweisen, den Basisbereich 310 zu schwenken, um eine Stellung des Basisbereichs 310 gemäß einer Position des Aufnahmebereichs 412 der Spannvorrichtung 410A zu ändern, in den der vom Haltebereich 320 gehaltene Einsatz 14 eingesetzt wird.
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Zusätzlich weist die Steuerung Ctr den Antriebsbereich 340 an, den Haltebereich 320 zu bewegen, sodass sich der Halbereich 320 während, vor und nach der Bewegung des Basisbereichs 310 am unteren Endbereich des Führungspfads 312 befindet (siehe 3). Zu diesem Zeitpunkt wird, wie in 6 dargestellt, der vom Haltebereich 3201 gehaltene Einsatz 14F2 so verschoben, um einen Aufnahmebereich 412F2 der Spannvorrichtung 410A zu überlappen, wenn er aus X-Achsenrichtung betrachtet wird, und eine Stellung einzunehmen, die einer Öffnung des Aufnahmebereichs 412F2 in der Hauptoberfläche S1 entspricht. Der Einsatz 14F1, der durch den Haltebereich 3202 gehalten wird, wird so verschoben, um den Aufnahmebereich 412A1 der Spannvorrichtung 410A zu überlappen, wenn er aus X-Achsenrichtung betrachtet wird, und eine Stellung einzunehmen, die einer Öffnung des Aufnahmebereichs 412A1 in der Hauptoberfläche S1 entspricht. Der Einsatz 14A4, der durch den Haltebereich 3203 gehalten wird, wird so verschoben, um den Aufnahmebereich 412A4 der Spannvorrichtung 410A zu überlappen, wenn er in X-Achsenrichtung betrachtet wird, und um eine Stellung einzunehmen, die einer Öffnung des Aufnahmebereichs 412A4 in der Hauptoberfläche S1 entspricht. Der Einsatz 14B3, der durch den Haltebereich 3204 gehalten wird, wird so verschoben, um einen Aufnahmebereich 412B3 der Spannvorrichtung 410A zu überlappen, wenn er in X-Achsenrichtung betrachtet wird, und um eine Stellung einzunehmen, die einer Öffnung des Aufnahmebereichs 412B3 in der Hauptoberfläche S1 entspricht.
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Nachfolgend weist die Steuerung Ctr die Antriebsbereiche 340 und 520 an, den Einsatz 14 in den Aufnahmebereich 412 der Spannvorrichtung 410A einzusetzen, während das Verschlusselement 510 an der Hauptoberfläche S2 der Spannvorrichtung 410A anliegt (siehe 5). Bspw. weist die Steuerung Ctr den Antriebsbereich 340 an, das Ausstoßelement 330 nach vorn in einen Zustand zu bewegen, in dem das Halten (Einspannen) des Einsatzes 14, der vom Haltebereich 320 gehalten wird, gelöst wird, sodass der Einsatz 14 im Aufnahmebereich 412 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt wird.
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Wie in 6 und 7A durch diagonale Linien angedeutet, wird insbesondere der Einsatz 14F2, der durch den Haltebereich 3201 gehalten wird, in den Aufnahmebereich 412F2 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14F2 ist im Aufnahmebereich 412F2 angeordnet, der sich an einer unteren Seite zwischen zwei Aufnahmebereichen 412F1 und 412F2 befindet, die einen Öffnungsbereich OPF1 bilden. Der Einsatz 14A1, der durch den Haltebereich 3202 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412A1 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14A1 ist im Aufnahmebereich 412A1 angeordnet, der sich auf einer unteren Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412A1 und 412A2 befindet, die den Öffnungsbereich OPA1 bilden. Der Einsatz 14A4, der durch den Haltebereich 3203 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412A4 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14A4 ist im Aufnahmebereich 412A4 angeordnet, der auf einer unteren Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412A3 und 412A4 angeordnet ist, die den Öffnungsbereich OPA2 bilden. Der Einsatz 14B3, der durch den Haltebereich 3204 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412B3 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14B3 wird im Aufnahmebereich 412B3 angeordnet, der auf einer unteren Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412B3 und 412B4 angeordnet ist, die einen Öffnungsbereich OPB2 bilden.
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Zwischen einem Ablauf, bei dem der Haltebereich 320 den Einsatz 14 von der Messeinheit 200 hält, und einem Ablauf, bei dem der Einsatz 14 in den Aufnahmebereich 412 eingesetzt wird, können vier neue Einsätze 14 auf der Messeinheit 200 durch den Transportmechanismus platziert werden. Die vier neuen Einsätze 14 werden nach der Vermessung durch die Messeinheit 200 von der Halteeinheit 300 ebenfalls in die entsprechenden Aufnahmebereiche 412 eingesetzt, ähnlich wie die Einsätze 14, die bereits in die Haltebereiche 320 eingelegt wurden. Durch Wiederholen dieser Ablaufreihe werden die Einsätze 14 in alle Aufnahmebereiche 412 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt.
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Hier wird ein Fall beschrieben, in dem vier neue Einsätze 14, die auf die Einsätze 14F2, 14A1, 14A4 und 14B3 folgen, Einsätze 14A2, 14B1, 14B4 und 14C3 sind. Wie durch eine diagonale Linie in 7B angedeutet, wird der Einsatz 14A2, der durch den Haltebereich 3201 gehalten wird, in den Aufnahmebereich 412A2 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14A2 ist im Aufnahmebereich 412A2 angeordnet, der sich an einer oberen Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412A1 und 412A2 befindet, die den Öffnungsbereich OPA1 bilden. Da der Einsatz 14A1 zu diesem Zeitpunkt bereits in dem Aufnahmebereich 412A1 eingesetzt wurde, wird ein Herabfallen des Einsatzes 14A2 in den Aufnahmebereich 412A1 verhindert. Der Einsatz 14B1, der durch den Haltebereich 3202 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412B1 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14B1 ist im Aufnahmebereich 412B1 angeordnet, der auf einer unteren Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412B1 und 412B2 angeordnet ist, die einen Aufnahmebereich OPB1 bilden. Der Einsatz 14B4, der durch den Haltebereich 3203 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412B4 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14B4 ist im Aufnahmebereich 412B4 angeordnet, der auf einer oberen Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412B3 und 412B4 angeordnet ist, die den Aufnahmebereich OPB2 bilden. Da zu diesem Zeitpunkt der Einsatz 14B3 bereits in den Aufnahmebereich 412B3 eingesetzt wurde, wird ein Herabfallen des Einsatzes 14B4 in den Aufnahmebereich 412B3 verhindert. Der Einsatz 14C3, der durch den Haltebereich 3204 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412C3 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14C3 wird im Aufnahmebereich 412C3 angeordnet, der auf einer unteren Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412C3 und 412C4 angeordnet ist, die einen Öffnungsbereich OPC2 bilden.
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Als nächstes wird ein Fall beschrieben, in dem vier neue Einsätze 14, die auf die Einsätze 14A2, 14B1, 14B4 und 14C3 folgen, die Einsätze 14B2, 14C1, 14C4 und 14D3 sind. Wie durch eine diagonale Linie in 8A angedeutet, wird der Einsatz 14B2, der durch den Haltebereich 3201 gehalten wird, in den Aufnahmebereich 412B2 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14B2 ist im Aufnahmebereich 412B2 angeordnet, der auf einer oberen Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412B1 und 412B2 angeordnet ist, die den Öffnungsbereich OPB1 bilden. Da zu diesem Zeitpunkt der Einsatz 14B1 bereits im Aufnahmebereich 412B1 eingesetzt wurde, wird ein Herabfallen des Einsatzes 14B2 in den Aufnahmebereich 412B1 verhindert. Der Einsatz 14C1, der durch den Haltebereich 3202 gehalten wird, wird in einen Aufnahmebereich 412C1 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14C1 ist im Aufnahmebereich 412C1 angeordnet, der auf einer unteren Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412C1 und 412C2 angeordnet ist, die einen Öffnungsbereich OPC1 bilden. Der Einsatz 14C4, der durch den Haltebereich 3203 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412C4 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14C4 ist im Aufnahmebereich 412C4 angeordnet, der auf einer oberen Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412C3 und 412C4 angeordnet ist, die den Öffnungsbereich OPC2 bilden. Da zu diesem Zeitpunkt der Einsatz 14C3 bereits in den Aufnahmebereich 412C3 eingesetzt wurde, wird ein Herabfallen des Einsatzes 14C4 in den Aufnahmebereich 412C3 verhindert. Der Einsatz 14D3, der durch den Haltebereich 3204 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412D3 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14D3 wird im Aufnahmebereich 412D3 angeordnet, der auf einer unteren Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412D3 und 412D4 angeordnet ist, die einen Öffnungsbereich OPD2 bilden.
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Als nächstes wird ein Fall beschrieben, in dem vier neue Einsätze 14, die auf die Einsätze 14B2, 14C1, 14C4 und 14D3 folgen, die Einsätze 14E2, 14F1, 14F4 und 14A3 sind. Wie durch eine diagonale Linie in 8 angedeutet, wird der Einsatz 14E2, der durch den Haltebereich 3201 gehalten wird, in einen Aufnahmebereich 412E2 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14E2 ist im Aufnahmebereich 412E2 angeordnet, der auf einer unteren Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412E1 und 412E2 angeordnet ist, die einen Öffnungsbereich OPE1 bilden. Der Einsatz 14F1, der durch den Haltebereich 3202 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412F1 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14F1 ist im Aufnahmebereich 412F1 angeordnet, der auf einer oberen Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412F1 und 412F2 angeordnet ist, die den Öffnungsbereich OPF1 bilden. Da zu diesem Zeitpunkt der Einsatz 14F2 bereits in den Aufnahmebereich 412F2 eingesetzt wurde, wird ein Herabfallen des Einsatzes 14F1 in den Aufnahmebereich 412F2 verhindert. Der Einsatz 14F4, der durch den Haltebereich 3203 gehalten wird, wird in einen Aufnahmebereich 412F4 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14F4 wird im Aufnahmebereich 412F4 angeordnet, der auf einer unteren Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412F3 und 412F4 angeordnet ist, die einen Öffnungsbereich OPF2 bilden. Der Einsatz 14A3, der durch den Haltebereich 3204 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412A3 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14A3 wird im Aufnahmebereich 412A3 angeordnet, der auf einer oberen Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412A3 und 412A4 angeordnet ist, die den Öffnungsbereich OPA2 bilden. Da zu diesem Zeitpunkt der Einsatz 14A4 bereits im Aufnahmebereich 412A4 eingesetzt wurde, wird ein Herabfallen des Einsatzes 14A3 in den Aufnahmebereich 412A4 verhindert.
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Als nächstes wird ein Fall beschrieben, in dem vier neue Einsätze 14, die auf die Einsätze 14E2, 14F1, 14F4 und 14A3 folgen, die Einsätze 14D2, 14E1, 14E4 und 14F3 sind. Wie durch eine diagonale Linie in 9A angedeutet, wird der Einsatz 14D2, der durch den Haltebereich 3201 gehalten wird, in einen Aufnahmebereich 412D2 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14D2 wird im Aufnahmebereich 412D2 angeordnet, der auf einer unteren Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 41201 und 412D2 angeordnet ist, die einen Öffnungsbereich OPD1 bilden. Der Einsatz 14E1, der durch den Haltebereich 3202 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412E1 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14E1 wird im Aufnahmebereich 412E1 angeordnet, der auf einer oberen Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412E1 und 412E2 angeordnet ist, die den Öffnungsbereich OPE1 bilden. Da zu diesem Zeitpunkt der Einsatz 14E2 bereits in den Aufnahmebereich 412E2 eingesetzt wurde, wird ein Herabfallen des Einsatzes 14E1 in den Aufnahmebereich 412E2 verhindert. Der Einsatz 14E4, der durch den Haltebereich 3203 gehalten wird, wird in einen Aufnahmebereich 412E4 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14E4 wird im Aufnahmebereich 412E4 angeordnet, der auf einer unteren Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412E3 und 412E4 angeordnet ist, die einen Öffnungsbereich OPE2 bilden. Der Einsatz 14F3, der durch den Haltebereich 3204 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412F3 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14F3 ist im Aufnahmebereich 412F3 angeordnet, der auf einer oberen Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412F3 und 412F4 angeordnet ist, die den Öffnungsbereich OPF2 bilden. Da zu diesem Zeitpunkt der Einsatz 14F4 bereits in den Aufnahmebereich 412F4 eingesetzt wurde, wird ein Herabfallen des Einsatzes 14F3 in den Aufnahmebereich 412F4 verhindert.
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Als nächstes wird ein Fall beschrieben, in dem vier neue Einsätze 14, die auf die Einsätze 14D2, 14E1, 14E4 und 14F3 folgen, die Einsätze 14C2, 14D1, 14D4 und 14E3 sind. Wie durch eine diagonale Linie in 9B angedeutet, wird der Einsatz 14C2, der durch den Haltebereich 3201 gehalten wird, in den Aufnahmebereich 412C2 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14C2 wird im Aufnahmebereich 412C2 angeordnet, der auf einer oberen Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412C1 und 412C2 angeordnet ist, die den Öffnungsbereich OPC1 bilden. Da zu diesem Zeitpunkt der Einsatz 14C1 bereits in den Aufnahmebereich 412C1 eingesetzt wurde, wird ein Herabfallen des Einsatzes 14C2 in den Aufnahmebereich 412C1 verhindert. Der Einsatz 14D1, der durch den Haltebereich 3202 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 41201 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14D1 wird im Aufnahmebereich 41201 angeordnet, der auf einer oberen Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 41201 und 412D2 angeordnet ist, die den Öffnungsbereich OPD1 bilden. Da zu diesem Zeitpunkt der Einsatz 14D2 bereits im Aufnahmebereich 412D2 eingesetzt wurde, wird ein Herabfallen des Einsatzes 14D1 in den Aufnahmebereich 412D2 verhindert. Der Einsatz 14D4, der durch den Haltebereich 3203 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412D4 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14D4 wird im Aufnahmebereich 412D4 angeordnet, der auf einer oberen Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412D3 und 412D4 angeordnet ist, die den Öffnungsbereich OPD2 bilden. Da zu diesem Zeitpunkt der Einsatz 14D3 bereits in den Aufnahmebereich 412D3 eingesetzt wurde, wird ein Herabfallen des Einsatzes 14D4 in den Aufnahmebereich 412D3 verhindert. Der Einsatz 14E3, der durch den Haltebereich 3204 gehalten wird, wird in den Aufnahmebereich 412E3 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt. Das heißt, der Einsatz 14E3 wird im Aufnahmebereich 412E3 angeordnet, der auf einer oberen Seite zwischen den beiden Aufnahmebereichen 412E3 und 412E4 angeordnet ist, die den Öffnungsbereich OPE2 bilden. Da zu diesem Zeitpunkt der Einsatz 14E4 bereits im Aufnahmebereich 412E4 eingesetzt wurde, wird ein Herabfallen des Einsatzes 14E3 in den Aufnahmebereich 412E4 verhindert.
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Wenn die Einsätze 14 in alle Aufnahmebereiche 412 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt sind, weist die Steuerung Ctr den Antriebsbereich 440 an, die Spannvorrichtung 410A und 410B über das Verbindungselement 420 zu steuern und die Schwenkwelle 430 zu schwenken, bis die Positionen der Spannvorrichtung 410A und 410B vertauscht sind (siehe 3). Folglich werden die Spannvorrichtungen 410A, die seitlich geneigte Spannvorrichtung 610, die das Laminat 12 hält, und der Basisbereich 710 in X-Achsenrichtung angeordnet. Andererseits sind die Spannvorrichtungen 410B, deren Position mit der der Spannvorrichtung 410A vertauscht ist, und das Verschlusselement 510 in X-Achsenrichtung angeordnet. Folglich überlappen sich der Aufnahmebereich 18 des Laminats 12, der Aufnahmebereich 412 der Spannvorrichtung 410A und das Ausstoßelement 720 einander in X-Achsenrichtung.
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Nachfolgend weist die Steuerung Ctr die Antriebsbereiche 620 und 730 an, die Spannvorrichtung 410A zwischen dem Laminat 12, dem Basisbereich 611 und dem Basisbereich 710 anzuordnen. Folglich drücken die Ausstoßelemente 720 die Einsätze 14 in den Aufnahmebereichen 412 in Richtung der Aufnahmebereiche 18 des Laminats 12. Folglich werden die Einsätze 14 im Wesentlichen gleichzeitig in alle Aufnahmebereiche 18 des Laminats 12 eingesetzt.
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Hier kann ein Ablauf zum Einsetzen des Einsatzes 14 von der Spannvorrichtung 410A in den Aufnahmebereich 18 des Laminats 12 ausgeführt werden, während der Einsatz 14 in den Aufnahmebereich 412 der Spannvorrichtung 410B eingesetzt wird. Um den Einsatz 14 in den Aufnahmebereich 18 des neuen Laminats 12 einzusetzen, kann die Steuerung Ctr nach Abschluss dieses Ablaufs den Antriebsbereich 440 anweisen, die Spannvorrichtungen 410A und 410B erneut zu schwenken, sodass die Positionen der Spannvorrichtungen 410A und 410B ausgetauscht werden. Danach kann der Einsatz 14 vom Aufnahmebereich 412 der Spannvorrichtung 410B in Richtung des Aufnahmebereichs 18 des neuen Laminats 12 durch das Ausstoßelement 720 eingesetzt werden.
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Die Spannvorrichtung 610, die das Laminat 12 an der Stelle hält, an der der Einsatz 14 in den Aufnahmebereich 18 eingesetzt wird, befindet sich in einem aufrechten Zustand und wird zu einer Harzinjektionsvorrichtung (nicht dargestellt) transportiert. Die Harzinjektionsvorrichtung kann beispielsweise eingerichtet sein, um ein Harzmaterial (zum Beispiel eine Harztablette, ein Harzpulver oder dergleichen) in einem Harztopf zu schmelzen und das Harzmaterial in den Aufnahmebereich 18 in einem Zustand zu injizieren, in dem das Laminat 12 zusammen mit der Spannvorrichtung 610 zwischen einer Abstützform und einer Heizform angeordnet ist, in der das Harzmaterial im Harztopf angeordnet ist. Danach wird das geschmolzene Harz, das in den Aufnahmebereich 18 injiziert wird, verfestigt, um den laminierten Rotoreisenkern 10 fertigzustellen.
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[Wirkung]
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Gemäß dem obigen Beispiel wird der Haltebereich 320 verschoben, sodass die Stellung des Einsatzes mit dem Aufnahmebereich 412 übereinstimmt, und dann wird der Einsatz 14 in den Aufnahmebereich 412 eingesetzt. Auch wenn die Mehrzahl von Aufnahmebereichen 412 unterschiedliche Formen (Formen, Stellungen und dergleichen) aufweisen, kann daher die Mehrzahl von Einsätzen 14 in die entsprechenden Aufnahmebereiche 412 im Wesentlichen gleichzeitig eingesetzt werden. Daher kann der laminierte Rotoreisenkern 10 effizient hergestellt werden.
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Gemäß dem obigen Beispiel kann der Einsatz 14 zunächst in den Aufnahmebereich 412 eingesetzt werden, der sich auf der relativ unteren Seite des Öffnungsbereichs OP befindet, und dann kann ein weiterer Einsatz 14 in den Aufnahmebereich 412 eingesetzt werden, der sich auf der relativ oberen Seite des Öffnungsbereichs OP befindet. In diesem Fall ist es möglich, eine Situation zu verhindern, in der der Einsatz 14, der zuerst in den Öffnungsbereich OP eingeführt wird, sich nach unten bewegt und mit dem Einsatz 14, der später in den Öffnungsbereich OP eingesetzt wird, kollidiert. Daher ist es möglich, den Einsatz 14 im Aufnahmebereich 412 geeignet anzuordnen.
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Gemäß dem obigen Beispiel können der Einsatz 14 und der andere Einsatz 14, die durch den Haltebereich 320 gehalten werden, im Wesentlichen gleichzeitig in die Aufnahmebereiche 412 in unterschiedlichen Bereichen der Spannvorrichtung 410 eingesetzt werden. Zum Beispiel können die Einsätze 14 in die Aufnahmebereiche 412A1 und 412A4 im Bereich TA, den Aufnahmebereich 412F2 im Bereich TF und den Aufnahmebereich 412B3 im Bereich TB im Wesentlichen gleichzeitig eingesetzt werden. Das heißt, alle Einsätze 14, die durch den Haltebereich 320 gehalten werden, können nicht im Wesentlichen gleichzeitig in die Aufnahmebereiche 412 in demselben Bereich der Spannvorrichtung 410 eingesetzt werden. Da in diesem Fall die Aufnahmebereiche 412, in die die Einsätze 14 einzusetzen sind, relativ voneinander entfernt angeordnet sind, ist es weniger wahrscheinlich, dass eine Verschiebung des Haltebereichs 320 eingeschränkt wird. Da daher alle Haltebereiche 320 effektiv genutzt werden können, kann der laminierte Rotoreisenkern 10 effizienter hergestellt werden.
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Gemäß dem obigen Beispiel kann der Einsatz 14 in den Aufnahmebereich 412 eingesetzt werden, indem der Einsatz durch das Ausstoßelement 330 vom Haltebereich 320 in Richtung des Aufnahmebereichs 412 der Spannvorrichtung 410 gedrückt wird. Zusätzlich kann der Einsatz 14 in den Aufnahmebereich 18 durch Drücken des Aufnahmebereichs 412 durch das Ausstoßelement 720 von der Spannvorrichtung 410 in Richtung des Aufnahmebereichs 18 des Laminats 12 gedrückt werden. In diesem Fall ist es möglich, den Einsatz 14 schnell in den Aufnahmebereich 412 und 18 mit einer einfachen Konfiguration einzusetzen.
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Gemäß dem obigen Beispiel kann der Einsatz 14 in den Aufnahmebereich 412 der Spannvorrichtung 410 vom Halbereich 320 in einem Zustand eingesetzt werden, in dem das Verschlusselement 510 auf der Hauptoberfläche S2 der Spannvorrichtung 410 angeordnet ist. Wenn in diesem Fall der Einsatz 14 in den Aufnahmebereich 412 eingesetzt wird, wird verhindert, dass der Einsatz 14 aus dem Aufnahmebereich 412 herausfällt. Daher ist es möglich, den Einsatz 14 zuverlässiger im Aufnahmebereich 412 anzuordnen.
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Gemäß dem obigen Beispiel kann der Einsatz 14, sobald er einmal in den Aufnahmebereich 412 der Spannvorrichtung 410 eingesetzt und die Stellung des Einsatzes 14 im Aufnahmebereich 412 festgelegt wurde, in den Aufnahmebereich 18 des Laminats 12 von der Spannvorrichtung 410 eingesetzt werden. In diesem Fall ist es möglich, den Einsatz 14 schnell und genau in den Aufnahmebereich 18 des Laminats 12 einzusetzen, der ein endgültiges Übertragungsziel des Einsatzes 14 ist.
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Gemäß dem obigen Beispiel kann der Einsatz 14, wenn der Aufnahmebereich 412 der Spannvorrichtung 410B mit dem Einsatz 14 gefüllt ist, vom Aufnahmebereich 412 der Spannvorrichtung 410A zum Aufnahmebereich 18 des Laminats 12 übertragen werden, der das endgültige Übertragungsziel des Einsatzes 14 ist. Da in diesem Fall das Füllen und Übertragen des Einsatzes 14 im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, ist es möglich, den laminierten Rotoreisenkern 10 effizienter herzustellen.
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[Modifikation]
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Es sollte selbstverständlich sein, dass die Offenbarung in der vorliegenden Beschreibung veranschaulichend und nicht in jeder Hinsicht restriktiv ist. Verschiedene Auslassungen, Ersetzungen, Änderungen und dergleichen können an obigem Beispiel vorgenommen werden, ohne dass der Umfang der Ansprüche und der Geist derselben beeinträchtigt wird.
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(1) Eine Anordnung, die aus einer Mehrzahl von Einsätzen 14 besteht, kann in einen der Aufnahmebereiche 18 und 412 eingesetzt werden. In diesem Fall kann die Mehrzahl von Einsätzen 14 in den Aufnahmebereichen 18 und 412 in einer Längsrichtung der Aufnahmebereiche 18 und 412 oder in einer die Längsrichtung schneidenden Richtung angeordnet werden. Die Mehrzahl von Einsätzen 14 kann gleichzeitig in einen der Aufnahmebereiche 18 und 412 eingesetzt werden, oder die Mehrzahl von Einsätzen 14 kann separat eingesetzt werden.
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(2) Eine Richtung, in die der Einsatz 14 in die Aufnahmebereiche 18 und 412 eingesetzt wird, ist nicht besonders begrenzt. Das heißt, die Einsetzrichtung kann eine Richtung entlang der horizontalen Richtung, eine schräg nach oben gerichtete Richtung, eine schräg nach unten gerichtete Richtung, eine nach unten gerichtete Richtung oder eine nach oben gerichtete Richtung sein. Wenn der Einsatz 14 von unten in die Aufnahmebereiche 18 und 412 eingesetzt wird, kann die Einsetzvorrichtung 100 ferner einen Mechanismus (zum Beispiel einen Verschlussmechanismus) umfassen, der den Einsatz 14 abstützt, nachdem der Einsatz 14 in die Aufnahmebereiche 18 und 412 eingesetzt wurde.
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(3) Die Einsätze 14 können in die Mehrzahl von Aufnahmebereichen 412 im gleichen Bereich der Spannvorrichtung 410 im Wesentlichen gleichzeitig eingesetzt werden.
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(4) Die Einsätze 14 können in die Aufnahmebereiche 18 eines Laminats 12 unter Verwendung einer Mehrzahl von Spannvorrichtungen 410 eingesetzt werden. Zum Beispiel können die Einsätze 14, nachdem sie in einen Teil der Mehrzahl von Aufnahmebereichen 18 von den Aufnahmebereichen 412 der Spannvorrichtung 410A eingesetzt wurden, im verbleibenden Teil der Mehrzahl von Aufnahmebereichen 18 von den Aufnahmebereichen 412 der Spannvorrichtung 410B eingesetzt werden.
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(5) Der Einsatz 14 kann direkt in den Aufnahmebereich 18 des Laminats 12 vom Haltebereich 320 eingesetzt werden.
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(6) Die vorliegende Technologie kann angewendet werden, wenn ein Harzmaterial in einem Harztopf einer Heizform einer Harzinjektionsvorrichtung angeordnet ist. Das heißt, der Einsatz 14 kann ein Harzmaterial sein (zum Beispiel eine Harztablette oder ein Harzpulver). Auch in diesem Fall kann das Harzmaterial, nachdem der Einsatz 14 einmal in den Aufnahmebereich der Spannvorrichtung eingesetzt wurde, von der Spannvorrichtung aus in den Harztopf der Heizform eingesetzt werden, oder das Harzmaterial kann direkt vom Haltebereich 320 aus in den Harztopf der Heizform eingesetzt werden.
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(7) Ein Führungspfad 312 kann eine Mehrzahl von Positionen umfassen, die zumindest zwei der Mehrzahl von Aufnahmebereichen 412 der Spannvorrichtung entsprechen. In diesem Fall wird die Anzahl der Stellungen oder Positionen, die von einem Haltebereich 320 eingenommen werden können, erhöht, und somit ist es möglich, einen Führungspfad 312 zu verwenden, der den verschiedenen Arten von Aufnahmen mit unterschiedlichen Stellungen oder Positionen entspricht. Ein Führungspfad 312 kann zum Beispiel eine erste Position, die einem Aufnahmebereich 412 der Spannvorrichtung 410 entspricht, und eine zweite Position umfassen, die einem anderen Aufnahmebereich 412 der Spannvorrichtung 410 entspricht. Ein Führungspfad 312 kann zum Beispiel aus einem Langloch ausgebildet werden, das sich in der Mitte in zwei Teile verzweigt, um von einem Ende zur ersten Position oder zur zweiten Position geführt zu werden.
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[Andere Beispiele]
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Beispiel 1
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Verfahren zum Herstellen eines Eisenkernprodukts: einen ersten Vorgang zum Halten eines ersten Einsatzes durch einen ersten Haltebereich, der in einer Halteeinheit vorgesehen ist, und zum Halten eines zweiten Einsatzes durch einen zweiten Haltebereich, der in der Halteeinheit vorgesehen ist; nach dem ersten Vorgang einen zweiten Vorgang zum Verschieben zumindest eines ersten Haltebereichs oder zweiten Haltebereichs, sodass eine Stellung des ersten Einsatzes einer Öffnung eines ersten Aufnahmebereiches entspricht, der in einer ersten Hauptoberfläche einer ersten Aufnahme vorgesehen ist, und eine Stellung des zweiten Einsatzes einer Öffnung eines zweiten Aufnahmebereichs entspricht, der in der ersten Hauptoberfläche vorgesehen ist; und nach dem zweiten Vorgang einen dritten Vorgang zum Einsetzen des ersten Einsatzes vom ersten Haltebereich in den ersten Aufnahmebereich und zum Einsetzen des zweiten Einsatzes vom zweiten Haltebereich in den zweiten Aufnahmebereich in einen Zustand, in dem die Halteeinheit angeordnet ist, um der ersten Hauptoberfläche gegenüber zu liegen.
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Bei der Herstellung eines Eisenkernprodukts gibt es einen Ablauf zum Einsetzen eines Einsatzes (zum Beispiel ein magnetisches Material, eine Harztablette oder dergleichen) in jeden einer Mehrzahl von Aufnahmebereichen, die in einer Aufnahme (zum Beispiel einem Körper, einer Spannvorrichtung oder dergleichen, die das Eisenkernprodukt bilden) vorgesehen ist. Eine Öffnungsform des Aufnahmebereichs kann je nach Art des Eisenkernprodukts variieren, wie zum Beispiel eine rechteckige Form, eine Bogenform oder eine gebogene Form. Zusätzlich kann sich eine Richtung einer Öffnung eines Aufnahmebereichs von einer Richtung einer Öffnung eines anderen Einsetzloches unterscheiden. Aus diesem Grund ist es schwierig, Einsätze in allen Aufnahmebereichen gleichzeitig anzuordnen. Aus diesem Grund ist es schwierig, Einsätze in allen Aufnahmebereichen gleichzeitig anzuordnen. Daher ist es im Wesentlichen so, dass ein Bediener oder ein Betriebsroboter die Einsätze einzeln in die Aufnahmebereiche einsetzt, während Stellungen der Einsätze in Übereinstimmung mit den Formen (eine Öffnungsform jedes Aufnahmebereichs, eine Richtung einer Öffnung jedes Aufnahmebereichs oder dergleichen) der Öffnungsbereiche eingestellt werden, und daher ist eine lange Arbeitszeit erforderlich. Insbesondere wurde in den letzten Jahren zum Zweck der Verbesserung der Leistung eines Motors die Anzahl von Aufnahmebereichen erhöht, und die Öffnungsformen und Öffnungsstellungen der Aufnahmebereiche neigen dazu, sich zu diversifizieren, sodass eine weitere Verbesserung der Produktivität gefordert wird.
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Gemäß Beispiel 1 werden jedoch die ersten und zweiten Einsätze in die ersten bzw. zweiten Aufnahmebereiche eingesetzt, nachdem die Stellungen der ersten und zweiten Einsätze festgelegt wurden, um jeweils den ersten und zweiten Aufnahmebereichen zu entsprechen, in dem zumindest ein Haltebereich verschoben wird. Daher können die ersten und zweiten Einsätze im Wesentlichen gleichzeitig in die ersten und zweiten Aufnahmebereiche eingesetzt werden, selbst wenn die ersten und zweiten Aufnahmebereiche unterschiedliche Formen aufweisen. Daher kann das Eisenkernprodukt effizient hergestellt werden.
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Beispiel 2
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Gemäß dem obigen Aspekt kann das Verfahren ferner umfassen: nach dem dritten Vorgang einen vierten Vorgang zum Halten eines dritten Einsatzes durch den ersten Haltebereich und zum Halten eines vierten Einsatzes durch den zweiten Haltebereich; nach dem vierten Vorgang einen fünften Vorgang zum Verschieben zumindest eines ersten Haltebereichs oder zweiten Haltebereichs, sodass eine Stellung des dritten Einsatzes einer Öffnung eines dritten Aufnahmebereichs entspricht, der in der ersten Hauptoberfläche vorgesehen ist, und eine Stellung des vierten Einsatzes einer Öffnung eines vierten Aufnahmebereichs entspricht, der in der ersten Hauptoberfläche vorgesehen ist; und nach dem fünften Vorgang ein sechster Vorgang zum Einsetzen des dritten Einsatzes vom ersten Haltebereich in den dritten Aufnahmebereich und Einsetzen des vierten Einsatzes vom zweiten Haltebereich in den vierten Aufnahmebereich in einen Zustand, in dem die Halteeinheit angeordnet ist, um der ersten Hauptoberfläche gegenüber zu liegen.
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Beispiel 3
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Gemäß dem obigen Aspekt können die Öffnungen des ersten Aufnahmebereichs und vierten Aufnahmebereichs in der ersten Hauptoberfläche einstückig ausgebildet werden, um einen gemeinsamen Öffnungsbereich zu bilden. Im sechsten Vorgang kann ein erster Bereich unter den Öffnungsbereichen, der der Öffnung des vierten Aufnahmebereichs entspricht, oberhalb eines zweiten Bereichs unter den Öffnungsbereichen angeordnet werden, der der Öffnung des ersten Aufnahmebereichs entspricht, um zum zweiten Bereich abzufallen.
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In diesem Fall wird der erste Einsatz zuerst in den zweiten Bereich des Öffnungsbereichs, der auf einer relativ unteren Seite angeordnet ist, eingesetzt, und dann wird der dritte Einsatz in den ersten Bereich des Öffnungsbereichs, der auf einer relativ oberen Seite angeordnet ist, eingesetzt. Daher ist es möglich, eine Situation zu verhindern, in der der Einsatz, der zuerst in den Öffnungsbereich eingesetzt wird, sich nach unten bewegt und mit dem Einsatz kollidiert, der später in den Öffnungsbereich eingesetzt wird. Daher ist es möglich, den Einsatz in den Aufnahmebereich in geeigneter Weise anzuordnen.
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Beispiel 4
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Gemäß dem obigen Aspekt kann das Eisenkernprodukt ein Rotoreisenkern sein, der erste Aufnahmebereich in einem ersten Bereich der ersten Hauptoberfläche angeordnet werden, wobei der zweite Aufnahmebereich in einem zweiten Bereich der ersten Hauptoberfläche angeordnet ist, wobei sich der zweite Bereich vom ersten Bereich unterscheidet und der erste Bereich und der zweite Bereich verschiedenen Magnetpolen unter einer Mehrzahl von Magnetpolen entsprechen können, die im Rotoreisenkern ausgebildet sind.
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Wenn eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen in einem vorbestimmten Bereich der ersten Aufnahme vorhanden ist, neigt eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen dazu, nahe beieinander zu liegen. Daher kann es, selbst wenn versucht wird, Einsätze im Wesentlichen gleichzeitig in die Mehrzahl von Aufnahmebereichen im vorbestimmten Bereich einzusetzen, schwierig sein, einen Haltebereich aufgrund einer physikalischen Beschränkung einer Halteeinheit zu verschieben. Gemäß Beispiel 4 sind der erste Aufnahmebereich jedoch im ersten Bereich und der zweite Aufnahmebereich im zweiten Bereich, der sich vom ersten Bereich unterscheidet, angeordnet. Weil daher die ersten und zweiten Aufnahmebereiche relativ weit voneinander entfernt angeordnet sind, ist es daher weniger wahrscheinlich, dass eine Verschiebung des Haltebereichs eingeschränkt wird. Daher können alle Haltebereiche effektiv genutzt werden, und somit kann das Eisenkernprodukt effizienter hergestellt werden.
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Beispiel 5
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Gemäß dem obigen Aspekt kann die erste Aufnahme ferner eine zweite Hauptoberfläche umfassen, die sich auf einer der ersten Hauptoberfläche gegenüberliegenden Seite befindet, wobei sowohl der erste Aufnahmebereich als auch der zweite Aufnahmebereich ein Durchgangsloch sein können, das sich von der ersten Hauptoberfläche zur zweiten Hauptoberfläche erstreckt, und der dritte Vorgang kann ein Einsetzen des ersten Einsatzes vom ersten Haltebereich in den ersten Aufnahmebereich und ein Einsetzen des zweiten Einsatzes vom zweiten Haltebereich in den zweiten Aufnahmebereich in einen Zustand umfassen, in dem die Halteeinheit angeordnet ist, dass sie der ersten Hauptoberfläche zugewandt ist und ein Verschlusselement ist auf der zweiten Hauptoberfläche angeordnet, um die Öffnungen des ersten Aufnahmebereichs und die Öffnung des zweiten Aufnahmebereichs in der zweiten Hauptoberfläche zu schließen. In diesem Fall wird bei einem Einsetzen des Einsatzes in den Aufnahmebereich der ersten Aufnahme verhindert, dass der Einsatz aus dem Aufnahmebereich herausfällt. Daher ist es möglich, den Einsatz zuverlässiger im Aufnahmebereich der ersten Aufnahme anzuordnen.
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Beispiel 6
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Gemäß dem obigen Aspekt kann das Verfahren ferner nach dem dritten Vorgang einen siebten Vorgang zum Einsetzen des ersten Einsatzes, der in den ersten Aufnahmebereich eingesetzt wird, in einen fünften Aufnahmebereich einer zweiten Aufnahme und zum Einsetzen des zweiten Einsatzes, der in den zweiten Aufnahmebereich eingesetzt wird, in einen sechsten Aufnahmebereich der zweiten Aufnahme in einem Zustand umfassen, in dem die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme angeordnet sind, sodass der erste Aufnahmebereich mit dem fünften Aufnahmebereich und der zweite Aufnahmebereich mit dem sechsten Aufnahmebereich in Verbindung stehen.
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In diesem Fall wird der Einsatz einmal in den Aufnahmebereich der ersten Aufnahme eingesetzt, in dem der Aufnahmebereich in eine Stellung gebracht wird, und danach ferner in den Aufnahmebereich der zweiten Aufnahme vom Aufnahmebereich der ersten Aufnahme eingesetzt. Daher ist es möglich, den Einsatz schnell und genau in den Aufnahmebereich der zweiten Aufnahme einzusetzen, der ein endgültiges Übertragungsziel des Einsatzes ist.
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Beispiel 7
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Gemäß dem obigen Aspekt kann der siebte Vorgang ein Einsetzen jedes Einsatzes, der in allen Aufnahmebereichen der ersten Aufnahme angeordnet ist, in entsprechende Aufnahmebereiche der zweiten Aufnahme umfassen, während jeder Einsatz in alle Aufnahmebereiche einer dritten Aufnahme eingesetzt wird.
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In diesem Fall wird im siebten Vorgang der Einsatz in den Aufnahmebereich der zweiten Aufnahme vom Aufnahmebereich der ersten Aufnahme im Wesentlichen gleichzeitig eingesetzt, wenn die Halteeinheit den Einsatz in den Aufnahmebereich der dritten Aufnahme einsetzt, die sich von den ersten und zweiten Aufnahmen unterscheidet. Das heißt, wenn eine der ersten und dritten Aufnahmen mit dem Einsatz gefüllt ist, wird der Einsatz von der anderen der ersten und dritten Aufnahme zum endgültigen Übertragungsziel übertragen. Weil daher die Befüllung mit dem Einsatz und die Übertragung des Einsatzes im Wesentlichen gleichzeitig erfolgen, ist es möglich, das Eisenkernprodukt effizienter herzustellen.
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Beispiel 8
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Vorrichtung zum Herstellen eines Eisenkernprodukts: eine Aufnahme, die eine erste Hauptoberfläche umfasst, einen ersten Aufnahmebereich, der mit einer Öffnung in der ersten Hauptoberfläche versehen ist, und einen zweiten Aufnahmebereich, der mit einer Öffnung in der ersten Hauptoberfläche versehen ist; eine Halteeinheit mit einem ersten Haltebereich, der eingerichtet ist, um einen ersten Einsatz zu halten, und mit einem zweiten Haltebereich, der eingerichtet ist, um einen zweiten Einsatz zu halten; und eine Steuereinheit. Die Steuereinheit ist eingerichtet, um auszuführen: einen ersten Ablauf zum Steuern des ersten Haltebereichs und zweiten Haltebereichs, um zu bewirken, dass der erste Haltebereich den ersten Einsatz hält, und um zu bewirken, dass der zweite Haltebereich den zweiten Einsatz hält; nach dem ersten Vorgang einen zweiten Ablauf zum Steuern der Halteeinheit, um zumindest einen ersten Haltebereich oder zweiten Haltebereich zu verschieben, sodass eine Stellung des ersten Einsatzes der Öffnung des ersten Aufnahmebereichs und eine Stellung des zweiten Einsatzbereichs der Öffnung des zweiten Aufnahmebereichs entspricht; nach dem zweiten Vorgang einen dritten Ablauf zum Steuern zumindest der Aufnahme oder der Halteeinheit, um die Halteeinheit relativ zur Aufnahme anzuordnen, sodass die Halteeinheit der ersten Hauptoberfläche zugewandt ist; und nach dem dritten Vorgang einen vierten Ablauf zum Steuern der Halteeinheit, um den ersten Einsatz vom ersten Haltebereich in den ersten Aufnahmebereich und den zweiten Einsatz vom zweiten Haltebereich in den zweiten Aufnahmebereich einzusetzen.
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In diesem Fall können die gleichen Betriebseffekte wie diejenigen beim Verfahren von Beispiel 1 erreicht werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Laminierter Rotoreisenkern
- 12
- Laminat
- 12a
- Wellenloch
- 14, 14A, B, C, D, E, F
- Einsatz
- 16
- verfestigtes Harz
- 18, 18A
- Aufnahmebereich
- 100
- Einsetzvorrichtung
- 200
- Messeinheit
- 300
- Halteeinheit
- 310
- Basisbereich
- 312
- Führungspfad
- 320
- Haltebereich
- 330
- Ausstoßbereich
- 340, 440, 520, 620, 730
- Antriebsbereich
- 400, 600
- Spannvorrichtungseinheit
- 410, 410A, B, 610
- Spannvorrichtung
- 412, 412A, B, C, D, E, F
- Aufnahmebereich
- 420
- Verbindungselement
- 430
- Schwenkwelle
- 500
- Verschlusseinheit
- 510
- Verschlusselement
- 600
- Ausstoßeinheit
- 611
- Basisbereich
- 612
- Einsetzpfosten
- 700
- Ausstoßeinheit
- 710
- Basisbereich
- 720
- Ausstoßelement
- Ctr
- Steuerung
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Zusammenfassend ist festzustellen, dass ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Eisenkernprodukts vorgesehen werden, die umfassen: Halten von ersten und zweiten Einsätzen 14 durch erste und zweite Haltebereiche 320, die in einer Halteeinheit 300 vorgesehen sind; und anschließendes Verschieben zumindest eines ersten Haltebereichs 320 oder zweiten Haltebereichs 320, sodass eine Stellung des ersten Einsatzes 14 einer Öffnung eines ersten Aufnahmebereiches 18 entspricht, der in einer ersten Hauptoberfläche einer ersten Aufnahme vorgesehen ist, und eine Stellung des zweiten Einsatzes 14 einer Öffnung eines zweiten Aufnahmebereiches 18 entspricht, der in der ersten Hauptoberfläche vorgesehen ist; anschließendes Einsetzen des ersten Einsatzes 14 vom ersten Haltebereich 320 in den ersten Aufnahmebereich 18 und Einsetzen des zweiten Einsatzes 14 vom zweiten Haltebereich 320 in den zweiten Aufnahmebereich 18 in einen Zustand, in dem die Halteeinheit 300 angeordnet ist, um der ersten Hauptoberfläche gegenüber zu liegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2019161828 A [0002]
- JP 2020088879 A [0002]