DE102022110758A1 - Verfahren für ein Kraftfahrzeug, Computerprogramm, Steuergerät und Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren für ein Kraftfahrzeug, Computerprogramm, Steuergerät und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Bereitgestellt wird ein Verfahren (100) für ein Kraftfahrzeug (10) zum Empfangen von Multimedia-Inhalten betreffenden Audio- und/oder Videodaten (15), das Verfahren (100) weist die Schritte auf: Erfassen (110) einer Kommunikationsverbindung (20) zum Empfangen der Audio- und/oder Videodaten (15); Ermitteln (115) der Kosten (21) für ein Empfang der Audio- und/oder Videodaten (15); Ermitteln (120) eines Speicherplatzbedarfs (16) zum Speichern der Audio- und/oder Videodaten (15) in einem fahrzeuginternen Speicher (11); Veranlassen (130) eines Empfangs der Audio- und/oder Videodaten (15) in Abhängigkeit von der Kommunikationsverbindung (20), den Kosten (21) und des Speicherplatzbedarfs (16).

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Verfahren für ein Kraftfahrzeug und eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die ausgestaltet ist, um das Verfahren zumindest teilweise auszuführen. Ferner wird ein automatisiertes Kraftfahrzeug mit der Datenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt. Zusätzlich oder alternativ wird ein Computerprogramm bereitgestellt, das Befehle umfasst, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, das Verfahren zumindest teilweise auszuführen. Zusätzlich oder alternativ wird ein computerlesbares Medium bereitgestellt, das Befehle umfasst, die bei der Ausführung der Befehle durch einen Computer diesen veranlassen, das Verfahren zumindest teilweise auszuführen.
  • Das Empfangen von Multimedia-Inhalten in einem Kraftfahrzeug ist aus dem Stand der Technik bekannt. Dies ermöglicht das Streaming von Multimedia-Inhalten ins Fahrzeug in Form von Audioinhalten wie Musik und eine Wiedergabe von Videoinhalten.
  • DE 10 2011 118 706 A1 offenbart ein Verfahren, mittels welchem Daten zwischen dem mobilen Endgerät und wenigstens einem ortsfesten Datennetzwerk über wenigstens eine Funkschnittstelle übertragen werden. Dabei wird eine Geodatenbank bereitgestellt, in welcher für eine Mehrzahl von Orten und für vorbestimmte Zeitpunkte historische Werte zu den Funkschnittstellenparametern gespeichert sind. In Zusammenhang mit der Erfindung sind dabei unter Funkschnittstellenparametern solche Angaben zu verstehen, aus welchen sich eine Übertragungsbandbreite der wenigstens einen Funkschnittstelle an dem jeweiligen Ort ergibt.
  • DE 10 2011 113 202 A1 offenbart ein Verfahren zum Betreiben eines Datenempfängers und Datenempfänger, insbesondere in einem Fahrzeug. Dabei wird eine geplante und veränderbare Programmtitelfolge mit mehreren Programmtiteln erfasst, Audio- und/oder Videodaten werden zu wenigstens einem Programmtitel über eine Datenverbindung empfangen und zwischengespeichert und Audio- und/oder Videodaten wenigstens eines Programmtitels werden wiedergegeben. Dabei werden die Übertragungsressourcen der Datenverbindung für zu übertragende und zwischenzuspeichernde Audio- und/oder Videodaten vom Datenempfänger auf wenigstens zwei noch nicht wiedergegebene Programmtitel aufgeteilt.
  • DE 10 2016 108 557 A1 offenbart ein Fahrzeug-Drahtlosnetzzugangssystem mit einem Drahtlosverbindungsschalter, der innerhalb eines Fahrzeugs angeordnet ist und dafür ausgelegt ist, ansprechend auf den Empfang einer Datenübertragungsanforderung eine Drahtlosverbindung mit einer von mehreren Netzverbindungen entsprechend einer Priorisierung der Netzverbindungen herzustellen, die auf einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs und einem erwarteten Fahrweg des Fahrzeugs in Bezug auf die Netzverbindungen beruht. Beispielsweise kann eine Priorisierungsrichtlinie des Drahtlosverbindungsschalters eine Priorisierung einschließen, die in einer vorgegebenen Prioritätsreihenfolge auf der Signalstärke, der maximalen Signalreichweite, der Übertragungsfehlerrate, der Latenz, dem Datendurchsatz, den Datenübertragungskosten, der QoS und anderen Merkmalen der Drahtlosnetzverbindungen beruht.
  • Die Wiedergabe von Multimedia-Inhalte im Kraftfahrzeug steht im Konflikt mit Kosten- und Ressourcenoptimierungen: Kosten für Speichermedien sinken, jedoch steigt der Speicherbedarf der Medien, da beispielsweise die Wiedergabequalität, die Menge der konsumierbaren Medien und durch automatisiertes Fahren auch die Dauer des Medienkonsums steigt. Es muss eine Entscheidung getroffen werden, wie viel Speicher im Kraftfahrzeug verbaut wird. Der Speicher wird für mehrere Dienste im Fahrzeug aufgeteilt. Je größer der Speicher ist, desto höher sind die Kosten, aber desto mehr Dienste und Inhalte mit Bezug zu Multimedia-Inhalten können genutzt werden. Wenn die Multimedia-Inhalte bei der Wiedergabe gestreamt werden, ist der Speicherbedarf vergleichsweise gering, jedoch steigt der Verbrauch an Datenübertragungsvolumen. Wenn die Daten beispielsweise über ein Mobilfunknetz übertragen werden, fallen signifikante Kosten an.
  • Vor dem Hintergrund dieses Standes der Technik besteht eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, welche jeweils geeignet sind, zumindest die oben genannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Danach wird die Aufgabe durch ein Verfahren für ein Kraftfahrzeug zum Empfangen von Multimedia-Inhalten betreffenden Audio- und/oder Videodaten gelöst. Das Verfahren weist die Schritte auf: Erfassen einer Kommunikationsverbindung zum Empfangen der Audio- und/oder Videodaten; Ermitteln der Kosten für ein Empfang der Audio- und/oder Videodaten; Ermitteln eines Speicherplatzbedarfs zum Speichern der Audio- und/oder Videodaten in einem fahrzeuginternen Speicher; Veranlassen eines Empfangs der Audio- und/oder Videodaten in Abhängigkeit von der Kommunikationsverbindung, den Kosten und des Speicherplatzbedarfs.
  • Die Audio- und/oder Videodaten umfassen Daten, die in einem wiedergebbaren Format die Multimedia-Inhalte für einen Insassen des Kraftahrzeugs wahrnehmbar wiedergeben können. Die Menge der Audio- und/oder Videodaten ist durch die Art, Dauer und/oder Qualität bestimmt beziehungsweise bestimmbar. Die Menge der Audio- und/oder Videodaten korrespondiert zu dem Speicherplatzbedarf der Audio- und/oder Videodaten. Die Audio- und/oder Videodaten werden typischerweise von einem fahrzeugexternen Server bereitgestellt. Eine Übertragung der Audio- und/oder Videodaten von dem fahrzeugexternen Server kann durch das Kraftfahrzeug angefordert werden. Dabei erfolgt die Datenübertragung über ein Netzwerk beziehungsweise eines von mehreren verwendbaren Netzwerken. Der Server ist insbesondere über das Internet über eines der Netzwerke erreichbar.
  • Um die Audio- und/oder Videodaten von dem fahrzeugexternen Server empfangen zu können, wird eine Kommunikationsverbindung zu beziehungswese in einem Netzwerk aufgebaut. Mit einer Kommunikationsverbindung zu verschiedenen Netzwerken können je nach der Kommunikationsverbindung verschiedene Kosten einhergehen. Zudem können über verschiedene Kommunikationsverbindungen Daten mit verschiedenen Datenübertragungsraten übertragen werden. Die Kosten zum Übertragen der Audio- und/oder Videodaten aus dem Netzwerk über die Kommunikationsverbindung werden ermittelt.
  • Um den Empfang der Audio- und/oder Videodaten zu veranlassen wird der Speicherplatzbedarfs zum Speichern der Audio- und/oder Videodaten in einem fahrzeuginternen Speicher ermittelt, beispielsweise anhand von Metadaten, der Art, Dauer und/oder Qualität der Multimedia-Inhalte. Der Speicherplatzbedarf ist die Menge an Speicherplatz, die zur Speicherung der Audio- und/oder Videodaten verwendet wird und/oder zu verwenden ist.
  • Unter Berücksichtigung der Kommunikationsverbindung, den Kosten und des Speicherplatzbedarfs erfolgt das Veranlassen des Empfangens der Audio- und/oder Videodaten. Damit ist eine umfassende Abwägung der Kosten und Ressourcen sowie ein bedarfsorientierter Empfang von Multimedia-Inhalten möglich. Beim Empfangen der Audio- und/oder Videodaten werden die Audio- und/oder Videodaten von dem fahrzeugexternen Server über die Kommunikationsverbindung an das Kraftfahrzeug übertragen und beispielsweise in dem fahrzeugseitigen Speicher gespeichert beziehungsweise gepuffert. Die Audio- und/oder Videodaten können zur Wiedergabe aus dem Speicher abgerufen werden.
  • Mit anderen Worten wird vorgeschlagen, dass Multimedia-Inhalte passend derart ins Fahrzeug übertragen werden, dass der Speicherplatzbedarf sowie die Kosten, die für Datenübertragungsvolumen anfallen, berücksichtigt werden können. Dies basiert darauf, dass es Situationen gibt, in denen eine Datenübertragung vom Internet ins Fahrzeug kostenlos bzw. vergünstigt ist. Beispielsweise kann das Kraftfahrzeug über ein drahtloses lokales Netzwerk (wireless local area network), WLAN, Zugang zum Internet erlangen, um die Audio- und/oder Videodaten zu laden. Dabei fallen meist keine volumenabhängigen Gebühren an. Alternativ kann das Fahrzeug beispielsweise über ein Mobilfunknetzwerk auf das Internet zugreifen, um die Audio- und/oder Videodaten zu laden. Eine Mobilfunkverbindung kann jedoch mit hohen Kosten verbunden sein.
  • Die Reihenfolge der Verfahrensschritte kann variiert werden. Beispielsweise können das Ermitteln der Kosten für ein Empfang der Audio- und/oder Videodaten und Ermitteln eines Speicherplatzbedarfs zum Speichern der Audio- und/oder Videodaten in einem fahrzeuginternen Speicher in beliebiger Reihenfolge und/oder simultan ablaufen.
  • Das Veranlassen kann in Abhängigkeit einer Speicherkapazität des fahrzeuginternen Speichers erfolgen. Damit können beispielsweise bei einem Speicher mit einer vergleichsweise großen Kapazität umfassend Audio- und/oder Videodaten über eine kostenfreie oder kostengünstige Kommunikationsverbindung empfangen und gespeichert werden, um für eine Wiedergabe zur Verfügung zu stehen. Damit kann die Speicherkapazität zum Puffern von der Audio- und/oder Videodaten verwendet werden, um Kosten für die Datenübertragung zu sparen.
  • Das Ermitteln der Kosten kann anhand der Art der Kommunikationsverbindung erfolgen. Die Art der Kommunikationsverbindung kann beispielsweise angeben, ob die Kommunikationsverbindung eine Verbindung in einem lokalen Netzwerk ist, oder ob die Kommunikationsverbindung eine Verbindung in einem Mobilfunknetz ist. Die Kosten in einem lokalen Netzwerk können typischerweise als gering oder Null eingeschätzt werden. Die Kosten in einem Mobilfunknetz können hingegen vergleichsweise hoch sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Ermitteln der Kosten anhand der Audio- und/oder Videodaten erfolgen, beispielsweise anhand von die Audio- und/oder Videodaten charakterisierenden Metadaten, der Art, der Dauer und/oder der Qualität der Multimedia-Inhalte, um die Menge der zu übertragenen Daten und die damit verbundenen Kosten abschätzen zu können.
  • Das Verfahren kann ferner umfassen: Ermitteln einer eine Präferenz eines Insassen des Kraftfahrzeugs betreffenden Präferenzierung der Audio- und/oder Videodaten. Die Präferenzierung gibt die Vorlieben eines Insassen an, bestimme und/oder bestimmbare Multimedia-Inhalte zu konsumieren. Damit kann abgeschätzt werden, welche Multimedia-Inhalte ein Insasse voraussichtlich konsumieren werden möchte. Das Veranlassen des Empfangs der Audio- und/oder Videodaten erfolgt in Abhängigkeit von der Präferenzierung. Damit kann ein kosteneffektives und nutzerspezifisches Empfangen von Multimedia-Inhalten erzielt werden.
  • Die Präferenzierung kann anhand von Szenarien ermittelt werden, wobei ein Szenario angibt, welcher Insasse zu einem bestimmten Zeitpunkt in dem Kraftfahrzeug ist. Das Szenario gibt somit eine Vorhersage über die zeitliche Abhängigkeit der Anwesenheit von einem bestimmten Insassen an. Dabei ist der Insasse in dem Szenario bestimmbar. Damit ist ein nutzerspezifisches Szenario erstellbar, aus denen auf ein nutzerspezifischen Medienkonsum geschlossen werden kann.
  • Die Präferenzierung kann durch eine künstliche Intelligenz ermittelt werden, um ein effektives Lernen der Präferenzierung zu erzielen. Zusätzlich oder alternativ kann die Präferenzierung unter Berücksichtigung von bei einem Dienstprovider hinterlegten Profilen ermittelt werden. Ein Dienstprovider ist beispielsweise ein Betreiber eines Dienstes zum Konsum von Waren und Dienstleistungen, insbesondere von Medien. Anhand eines bei einem Dienstprovider hinterlegten Profils eines Insassen kann ein Profil hinterlegt werden, aus den wahrscheinlich präferierte Multimedia-Inhalte ableitbar sind.
  • Das Verfahren kann ferner umfassen: Ermitteln eines typischen und/oder tatsächlichen Aufenthaltsorts eines Insassen innerhalb des Kraftfahrzeugs, wobei das Veranlassen des Empfangs der Audio- und/oder Videodaten in Abhängigkeit des Aufenthaltsorts erfolgt, wobei eine Qualität der Audio- und/oder Videodaten abhängig von dem Aufenthaltsort ist. Damit kann berücksichtigt werden, dass es Sitzplätze in einem Fahrzeug geben kann, auf denen Medieninhalte mit verschiedener Art, Dauer und/oder Qualität konsumiert werden können. Beispielsweise konsumiert ein Fahrer bei einer Fahrt mit Insassen auf einer Rücksitzbank typischerweise weniger Multimedia-Inhalte mit hochaufgelösten Videodaten als ein Insasse auf der Rücksitzbank.
  • Das Veranlassen des Empfangs der Audio- und/oder Videodaten kann in Abhängigkeit von einer prognostizierten Fahrzeit und/oder Medienkonsumzeit erfolgen. Damit ist eine Berücksichtigung der Menge der voraussichtlich zu konsumierenden Audio- und/oder Videoinhalte zuverlässig möglich.
  • Das oben Beschriebene lässt sich mit anderen Worten und auf eine konkrete Ausgestaltung bezogen, die als für die vorliegende Offenbarung nicht limitierend beschrieben wird, wie folgt zusammenfassen: Hintergrund ist eine Untersuchung von Maßnahmen zur Reduzierung von Speicherplatz im Fahrzeug als auch zum Sparen von Mobilfunkdatenvolumen. Streaming von Multimedia-Inhalten ins Fahrzeug in Form von Musik ist im Fahrzeug möglich, Streaming und Wiedergabe von Videoinhalten zukünftig auch. Im Fahrzeug sollen Multimedia-Inhalte wiedergegeben werden. Dies steht im Konflikt mit Kosten- und Ressourcenoptimierungen: Auch wenn die Preise für Speichermedien im Laufe der Zeit sinken, so steigt auch der Speicherbedarf der Medien (z.B. 4K Videos statt Full-HD). Als Hersteller muss eine Entscheidung getroffen werden, wie viel Speicher verbaut wird. Dieser Speicher wird für alle Dienste im Fahrzeug aufgeteilt. Je größer der Speicher, desto höher die Kosten, aber desto mehr Dienste und Inhalte können genutzt werden. Wenn die Multimedia-Inhalte bei der Wiedergabe gestreamt werden, ist der Speicherbedarf deutlich geringer. Stattdessen steigt der Verbrauch an Datenübertragungsvolumen. Wenn die Daten über das Mobilfunknetz übertragen werden, fallen signifikante Kosten an. Es wird vorgeschlagen, dass Multimedia-Inhalte passend so ins Fahrzeug übertragen werden, dass der Speicherplatzbedarf sowie die Kosten, die für Datenübertragungsvolumen anfallen, optimiert werden. Die Erfindung basiert darauf, dass es Situationen gibt, in denen Datenübertragung vom Internet ins Fahrzeug kostenlos bzw. vergünstigt ist. Beispielsweise kann das Fahrzeug zu Hause in der Garage über das WLAN-Netzwerk des Besitzers Zugang zum Internet erlangen. Über diesen Zugang fallen meist keine volumenabhängigen Gebühren an. Auch an anderen Orten (z.B. Ladestationen, Tankstellen) kann ein kostenloser und/oder günstiger Zugriff ins Internet erfolgen. Auch gibt es bestimmte Mobilfunkverträge, die z.B. in einer Homezone ein höheres Datenvolumen zur Verfügung stellen. Die Medieninhalte werden also über eine kostenfreie und/oder günstige Datenverbindung vorausgeladen. Gleichzeitig soll aber der benötigte Speicherplatz minimiert werden. Daher wird vorgeschlagen, abzuschätzen, wer wann mit dem Fahrzeug fahren bzw. mitfahren wird. Beispielsweise kann gelernt werden, dass Fahrer F1 mit Passagier P1 regelmäßig in einem bestimmten Zeitraum Z1 von A nach B fahren. Alternativ können Terminkalender ausgewertet werden. Die für die Fahrer wahrscheinlich passenden Medien-Inhalte werden anhand ihrer Vorlieben ausgewählt. Die Vorlieben von F1 und P1 können gelernt werden z.B. über die Medien-Auswahl, die sie während der Fahrt vornehmen. Oder es sind die Profile von F1 und P1 bei bestimmten Streaming-Dienstleistern hinterlegt und die Empfehlungen dieser Dienstleister fließen mit ein in die Auswahl. Je nach verfügbarem Speicherplatz wird nun, wenn sich das Fahrzeug bei einem kostenlosen und/oder günstigen Internetzugang befindet, für die nächsten prädizierten Fahrten für die dazugehörigen Passagiere so viel entsprechend den jeweiligen Vorlieben heruntergeladen, dass für die Fahrten ausreichend Inhalte im Fahrzeug vorrätig sind. Wenn abgeschätzt werden kann, wann sich das Fahrzeug wieder bei einem kostenlosen und/oder günstigen Internetzugang befindet, kann dies mit in Berechnung der Menge der zu puffernden Inhalte miteinfließen. Der wahrscheinliche Sitzplatz einer Person kann wie folgt berücksichtigt werden (Beispiel Video-Wiedergabe): Die Bildschirm-Auflösungen können sich je nach Sitzplätzen unterscheiden. z.B. kann die Auflösung auf der Rückbank höher sein als vorn. Wenn nun eine Person üblicherweise hinten mitfährt, kann die höhere Auflösung für die für diese Person wahrscheinlich abzuspielenden Videoinhalte heruntergeladen werden. Ferner wird ein Computerprogramm, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, das oben beschriebene Verfahren zumindest teilweise aus- bzw. durchzuführen, bereitgestellt.
  • Ein Programmcode des Computerprogramms kann in einem beliebigen Code vorliegen, insbesondere in einem Code, der für Steuerungen von Kraftfahrzeugen geeignet ist.
  • Das oben mit Bezug zum Verfahren Beschriebene gilt analog auch für das Computerprogramm und umgekehrt.
  • Ferner wird eine Datenverarbeitungsvorrichtung, z.B. ein Steuergerät, für ein automatisiertes Kraftfahrzeug bereitgestellt, wobei das Steuergerät dazu eingerichtet ist, das oben beschriebene Verfahren zumindest teilweise aus- bzw. durchzuführen. Damit ist das Verfahren ein computerimplementiertes Verfahren.
  • Die Datenverarbeitungsvorrichtung kann Teil eines Fahrassistenzsystems sein oder dieses darstellen. Bei der Datenverarbeitungsvorrichtung kann es sich beispielsweise um eine elektronische Steuereinheit (engl. ECU = electronic control unit) handeln. Das elektronische Steuergerät kann eine intelligente prozessor-gesteuerte Einheit sein, die z.B. über ein Central Gateway (CGW) mit anderen Modulen kommunizieren kann und die ggf. über Feldbusse, wie den CAN-Bus, LIN-Bus, MOST-Bus und FlexRay oder über Automotive-Ethernet, z.B. zusammen mit Telematiksteuergeräten das Fahrzeugbordnetz bilden kann. Denkbar ist, dass das Steuergerät für das Fahrverhalten des Kraftfahrzeugs relevante Funktionen, wie die Motorsteuerung, die Kraftübertragung, das Bremssystem und/oder das Reifendruck-Kontrollsystem, steuert. Außerdem können Fahrerassistenzsysteme, wie beispielsweise ein Parkassistent, eine angepasste Geschwindigkeitsregelung (ACC, engl. adaptive cruise control), ein Spurhalteassistent, ein Spurwechselassistent, eine Verkehrszeichenerkennung, eine Lichtsignalerkennung, ein Anfahrassistent, ein Nachtsichtassistent und/oder ein Kreuzungsassistent, von dem Steuergerät gesteuert werden.
  • Das oben mit Bezug zum Verfahren und zum Computerprogramm Beschriebene gilt analog auch für die Datenverarbeitungsvorrichtung und umgekehrt.
  • Ferner wird ein Kraftfahrzeug, umfassend die oben beschriebene Datenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt.
  • Bei dem Kraftfahrzeug kann es sich um einen Personenkraftwagen, insbesondere ein Automobil, handeln. Das automatisierte Kraftfahrzeug kann ausgestaltet sein, um eine Längsführung und/oder eine Querführung bei einem automatisierten Fahren des Kraftfahrzeugs zumindest teilweise und/oder zumindest zeitweise zu übernehmen. Das automatisierte Fahren kann so erfolgen, dass die Fortbewegung des Kraftfahrzeugs (weitgehend) autonom erfolgt. Das automatisierte Fahren kann zumindest teilweise und/oder zeitweise durch die Datenverarbeitungsvorrichtung gesteuert werden. Das Kraftfahrzeug kann ein Kraftfahrzeug der Autonom iestufe 0 bis 5 sein.
  • Das oben mit Bezug zum Verfahren, zur Datenverarbeitungsvorrichtung und zum Computerprogramm Beschriebene gilt analog auch für das Kraftfahrzeug und umgekehrt.
  • Ferner wird ein computerlesbares Medium, insbesondere ein computerlesbares Speichermedium, bereitgestellt. Das computerlesbare Medium umfasst Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, das oben beschriebene Verfahren zumindest teilweise auszuführen.
  • Das heißt, es kann ein computerlesbares Medium bereitgestellt werden, das ein oben definiertes Computerprogramm umfasst. Bei dem computerlesbaren Medium kann es sich um ein beliebiges digitales Datenspeichergerät handeln, wie zum Beispiel einen USB-Stick, eine Festplatte, eine CD-ROM, eine SD-Karte oder eine SSD-Karte. Das Computerprogramm muss nicht zwingend auf einem solchen computerlesbarem Speichermedium gespeichert sein, um dem Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt zu werden, sondern kann auch über das Internet oder anderweitig extern bezogen werden.
  • Das oben mit Bezug zum Verfahren, zur Datenverarbeitungsvorrichtung, zum Computerprogramm und zum automatisierten Kraftfahrzeug Beschriebene gilt analog auch für das computerlesbare Medium und umgekehrt.
  • Nachfolgend wird je eine Ausführungsform mit Bezug zu 1 und 2 beschrieben.
    • 1 zeigt schematisch ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Aspekt der Erfindung; und
    • 2 zeigt schematisch ein Kraftfahrzeug gemäß einem Aspekt der Erfindung.
  • 1 zeigt schematisch ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 100 gemäß einem Aspekt der Erfindung.
  • Das Verfahren 100 ist ein Verfahren für ein elektrisch antreibbares Kraftfahrzeug 10 wie mit Bezug zu 2 beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, beginnt das Verfahren 100 mit einem Erfassen 110 einer Kommunikationsverbindung 20 zum Empfangen von Multimedia-Inhalten betreffenden der Audio- und/oder Videodaten 15. Die Kommunikationsverbindung 20 ist eine Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug 10 und einem Netzwerk 22, 23. Beispielsweise kann das Kraftfahrzeug 10 eine Kommunikationsverbdung 20 zu einem ersten Netzwerk 22, beispielsweise ein kabelloses lokales Netzwerk (WLAN), oder zu einem zweiten Netzwerk 23, beispielsweise ein Mobilfunknetz, Zugang zum Internet, um Audio- und/oder Videodaten 15 empfangen zu können (siehe 2). Mit dem Erfassen 110 der Kommunikationsverbindung 20 wird festgestellt, mit beziehungsweise über welche Kommunikationsverbindung 20 das Netzwerk 22, 23 erreichbar ist oder die Netzwerke 22, 23 erreichbar sind.
  • Es folgt ein Ermitteln 111 einer eine Präferenz eines Insassen 13 des Kraftfahrzeugs 10 betreffenden Präferenzierung 14 der Audio- und/oder Videodaten 15. Die Präferenzierung 14 wird anhand von Szenarien ermittelt. Dabei gibt ein Szenario an, welcher Insasse 13 zu einem bestimmten Zeitpunkt in dem Kraftfahrzeug 10 ist. Daraus wird gefolgert, welche Multimedia-Inhalte wahrscheinlich zum Konsumieren angefragt werden. Die Präferenzierung 14 wird durch eine künstliche Intelligenz ermittelt. Beispielsweise kann gelernt werden, dass Fahrer F1 mit Passagier P1 regelmäßig in einem bestimmten Zeitraum Z1 von A nach B fahren. Alternativ kann ein Terminkalender in einer fahrzeugseitigen und/oder fahrzeugexternen Datenbank ausgewertet werden, um ein Szenario zu ermitteln. Die für die Insassen 13, also den Fahrer F1 und den Passagier P1, wahrscheinlich passenden Multimedia-Inhalte werden anhand der jeweiligen Präferenz ausgewählt. Die Präferenzen der Insassen 13, beispielsweise von F1 und P1, können gelernt und/oder durch die Insassen eingegeben werden. Ein Lernen Präferenz kann z.B. über eine Medien-Auswahl, die ein Insasse 13 vornimmt erfolgen. Zusätzlich sind die Profile von F1 und P1 bei bestimmten Dienstprovidern 30, beispielsweise Streaming-Dienstleistern, hinterlegt und die Empfehlungen dieser Dienstleister fließen mit ein in die Bestimmung der Präferenz, d.h. die Präferenzierung 14 erfolgt unter Berücksichtigung von bei einem Dienstprovider 30 hinterlegten Profilen 31.
  • Es folgt ein Ermitteln 112 eines typischen und/oder tatsächlichen Aufenthaltsorts 18, beispielsweise eines Sitzplatzes, eines Insassen 13 innerhalb des Kraftfahrzeugs 10. Der wahrscheinliche Sitzplatz eines Insassen 13 kann im Beispiel einer Video-Wiedergabe wie folgt berücksichtigt werden: Auflösungen von wiederzugebenden Videodaten 15 können sich je nach Sitzplatz unterscheiden. z.B. kann die Auflösung auf der Rückbank höher sein als vorne im Fahrerbereich. Wenn nun ein Insasse 13 üblicherweise hinten mitfährt, kann eine höhere Auflösung für die für diesen Insassen 13 wahrscheinlich abzuspielenden Videoinhalte 15 heruntergeladen werden.
  • Es folgt ein Ermitteln 115 der Kosten 21 für ein Empfang der Audio- und/oder Videodaten 15. Das Ermitteln 115 der Kosten 21 erfolgt anhand der Art der Kommunikationsverbindung 20. Die Art der Kommunikationsverbindung 20 gibt an, über welches ein verwendbares Netzwerk 22, 23 auf die Audio- und/oder Videodaten 15 zugegriffen werden kann. Damit kann die Art der Kommunikationsverbindung 20 ein Flag für Kosten 21 sein, wobei das Flag beispielsweise indiziert, dass bei der Übertragung über ein erstes Netzwerk 22 Kosten 21 anfallen und bei der Übertragung über ein zweites Netzwerk 23 keine Kosten 21 anfallen, oder umgekehrt. Das Ermitteln 115 der Kosten 21 erfolgt anhand der zu übermittelnden Audio- und/oder Videodaten 15 beziehungsweise der damit verbundenen Menge an zu übertragenen und zu puffernden Daten. Wenn abgeschätzt werden kann, wann sich das Kraftfahrzeug 10 bei einem kostenlosen und/oder günstigen Internetzugang befindet, kann dies mit in Berechnung der Menge der zu puffernden Inhalte miteinfließen.
  • Es folgt ein Ermitteln 120 eines Speicherplatzbedarfs 16 zum Speichern der Audio- und/oder Videodaten 15 in einem fahrzeuginternen Speicher 11. Dabei kann der Speicherplatzbedarf 16 ein Speicherplatzbedarf 16 des gesamten Multimedia-Inhalts sein, beispielsweise einer Serie, eines Teils einer Staffel einer Serie, einer Staffel einer Serie und/oder eines Films. Alternativ oder zusätzlich kann der Speicherplatzbedarf 16 einen Speicherplatzbedarf 16 pro Zeiteinheit angeben, also die Datenmenge pro Zeit, beispielsweise in Kilobyte (kb), Megabyte (mb), Gigabyte (gb) pro Sekunde (sek), Minute (min) oder Stunde (h).
  • Es folgt ein Veranlassen 130 eines Empfangs der Audio- und/oder Videodaten 15 in Abhängigkeit von der Kommunikationsverbindung 20, den Kosten 21 und des Speicherplatzbedarfs 16. Das Veranlassen 130 erfolgt in Abhängigkeit einer Speicherkapazität 17 des fahrzeuginternen Speichers 11. Damit wird erzielt, dass der fahrzeuginterne Speicher 11 optimal genutzt wird und eine bedarfsgerechte Menge an Audio- und/oder Videodaten 15 gepuffert wird.
  • Beispielsweise kann das Kraftfahrzeug 10 über ein WLAN-Netzwerk Zugang zum Internet erlangen. Über diesen Zugang fallen meist keine volumenabhängigen Gebühren an. Auch an anderen Orten, z.B. Ladestationen, Tankstellen, kann ein kostenloser und/oder günstiger Zugriff ins Internet erfolgen. Auch gibt es bestimmte Mobilfunkverträge, die z.B. in einer Homezone ein höheres Datenvolumen zu einem günstigen Preis zur Verfügung stellen. Die Audio- und/oder Videodaten 15 werden über eine kostenfreie und/oder günstige Kommunikationsverbindung 20 vorausgeladen, sofern die Speicherkapazität 17 des fahrzeuginternen Speichers 11 ausreicht.
  • Das Veranlassen 130 des Empfangs der Audio- und/oder Videodaten 15 erfolgt in Abhängigkeit von der Präferenzierung 14. Dabei wird die Präferenz eines tatsächlichen oder zukünftigen Insassen 13 berücksichtigt und Multimedia-Inhalte werden bedarfsgerecht übertragen. Das Veranlassen 130 des Empfangs der Audio- und/oder Videodaten 15 erfolgt in Abhängigkeit des Aufenthaltsorts 18, wobei eine Qualität, beispielsweise eine Auflösung, der Audio- und/oder Videodaten 15 abhängig von dem Aufenthaltsort 18 ist. Das Veranlassen 130 des Empfangs der Audio- und/oder Videodaten 15 erfolgt in Abhängigkeit von einer prognostizierten Fahrzeit und/oder Medienkonsumzeit.
  • 2 zeigt schematisch ein Kraftfahrzeug 10 gemäß einem Aspekt der Erfindung. Das Kraftfahrzeug 10 ist dazu eingerichtet, das mit Bezug zu 1 beschriebene Verfahren 100 durchzuführen.
  • In dem Kraftfahrzeug 10 kann sich ein Insasse 13 an einem Aufenthaltsort 18 befinden. Der Aufenthaltsort 18 ist über eine Erfassungseinrichtung (nicht gezeigt), beispielsweise eine Innenraumkamera und/oder Sitzplatzbelegungssensoren erfassbar. Der Aufenthaltsort 18 kann zusätzlich basierend auf einem Szenario ermittelt und/oder vorhergesagt werden.
  • Damit der Insasse 13 Multimedia-Inhalte konsumieren kann, weist das Kraftfahrzeug 10 eine Ausgabevorrichtung 24 und eine Datenverarbeitungsvorrichtung 12. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 ist zum Übertragen von Audio- und/oder Videodaten 15 mit der Ausgabevorrichtung 24 verbunden. Die Ausgabevorrichtung 24 umfasst eine Anzeige beziehungsweise ein Display, in dem Bilddaten beziehungsweise Videodaten 15 visuell wahrnehmbar darstellbar sind. Das Display kann zur Anzeige von Bilddaten auf entsprechend einer Pixelmatrix eingerichtet sein. Die Ausgabevorrichtung 24 umfasst zur Ausgabe von akustisch wahrnehmbaren Audiodaten 15 einen Lautsprecher. In einer nicht-gezeigten Ausführungsform umfasst das Kraftfahrzeug eine Mehrzahl von Ausgabevorrichtungen 24 und/oder eine Mehrzahl von Displays, wobei verschiedene Displays eine unterschiedliche Auflösung aufweisen können, um Bild- und/oder Videodaten 15 mit unterschiedlichen Auflösungen darstellen zu können. Beispielsweise kann das Kraftfahrzeug 10 in einem vorderen Bereich ein Display mit einer geringeren Auflösung aufweisen als ein Display in einem hinteren Bereich des Kraftfahrzeugs 10.
  • Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 umfasst einen Speicher 11 zum Speichern und Bereitstellen von Audio- und/oder Videodaten 15 sowie einer Präferenzierung 14. In dem Speicher 11 sind Audio- und/oder Videodaten 15 speicherbar und abrufbar, d.h., die Audio- und/oder Videodaten 15 können in dem Speicher 11 gepuffert werden.
  • Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 umfasst eine Kommunikationsschnittstelle 19. Die Kommunikationsschnittstelle 19 ist dazu eingerichtet, eine Kommunikationsverbindung 20 mit einem ersten Netzwerk 22 und eine Kommunikationsverbindung 20 mit einem zweiten Netzwerk 23 herzustellen. Dazu ist die Kommunikationsschnittstelle 19 dazu eingerichtet, mit verschiedenen Datenübertragungstechnologien und/oder über verschiedene Datenübertragungsprotokolle zu kommunizieren. Insbesondere kann die Kommunikationsschnittstelle 19 eine Kommunikationsverbindung 20 zu einem ersten Netzwerk 22 über ein Mobilfunknetz, beispielsweise ein EDGE-, LTE- oder 5G-Netz, herstellen und eine Kommunikationsverbindung 20 zu einem zweiten Netzwerk 23 über ein lokales drahtloses Netzwerk (WLAN) und/oder beispielsweise über Bluetooth herstellen. In einer anderen Ausführungsform ist die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 mit einer Kommunikationsschnittstelle 19 verbunden und/oder verbindbar.
  • Über das erste Netzwerk 22 und das zweite Netzwerk 23 kann die Kommunikationsschnittstelle 19 Audio- und/oder Videodaten 15 abrufen. Die Audio- und/oder Videodaten 15 können auf einem über das Internet und über die Netzwerke 22, 23 erreichbaren fahrzeugexternen Server (nicht gezeigt) gespeichert und von dem Server zur Übertragung an die Kommunikationsschnittstelle 20 abrufbar sein. Die Audio- und/oder Videodaten 15 bedürfen eines den Audio- und/oder Videodaten 15 entsprechenden Speicherplatzbedarfs 16. Bei der Übertragung der Audio- und/oder Videodaten 15 können entsprechend dem Netzwerk 22, 23 Kosten 21 anfallen, die abhängig vom Speicherplatzbedarf 16 beziehungsweise vom Datenvolumen sein kann.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 19 kann eine Kommunikationsverbindung mit einem Dienstprovider 30 herstellen, um ein bei dem Dienstprovider 30 hinterlegtes Profil 31 abzufragen und zu empfangen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kraftfahrzeug
    11
    Speicher
    12
    Datenverarbeitungseinrichtung
    13
    Insasse
    14
    Präferenzierung
    15
    Audio- und/oder Videodaten
    16
    Speicherplatzbedarf
    17
    Speicherkapazität
    18
    Aufenthaltsort
    19
    Kommunikationsschnittstelle
    20
    Kommunikationsverbindung
    21
    Kosten
    22
    erstes Netzwerk
    23
    zweites Netzwerk
    24
    Ausgabevorrichtung
    30
    Dienstprovider
    31
    Profil
    100
    Verfahren
    110
    Erfassen einer Kommunikationsverbindung
    111
    Ermitteln einer Präferenzierung
    112
    Ermitteln eines Aufenthaltsorts
    115
    Ermitteln der Kosten
    120
    Ermitteln eines Speicherplatzbedarfs
    130
    Veranlassen eines Empfangs
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011118706 A1 [0003]
    • DE 102011113202 A1 [0004]
    • DE 102016108557 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren (100) für ein Kraftfahrzeug (10) zum Empfangen von Multimedia-Inhalten betreffenden Audio- und/oder Videodaten (15), das Verfahren (100) weist die Schritte auf: - Erfassen (110) einer Kommunikationsverbindung (20) zum Empfangen der Audio- und/oder Videodaten (15); - Ermitteln (115) der Kosten (21) für ein Empfangen der Audio- und/oder Videodaten (15); - Ermitteln (120) eines Speicherplatzbedarfs (16) zum Speichern der Audio- und/oder Videodaten (15) in einem fahrzeuginternen Speicher (11); - Veranlassen (130) eines Empfangs der Audio- und/oder Videodaten (15) in Abhängigkeit von der Kommunikationsverbindung (20), den Kosten (21) und des Speicherplatzbedarfs (16).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei: - das Veranlassen (130) in Abhängigkeit einer Speicherkapazität (17) des fahrzeuginternen Speichers (11) erfolgt und/oder - das Ermitteln (115) der Kosten (21) anhand der Art der Kommunikationsverbindung (20) und/oder der Audio- und/oder Videodaten (15) erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verfahren ferner umfasst: - Ermitteln (111) einer eine Präferenz eines Insassen (13) des Kraftfahrzeugs (10) betreffenden Präferenzierung (14) der Audio- und/oder Videodaten (15), - wobei das Veranlassen (130) des Empfangs der Audio- und/oder Videodaten (15) in Abhängigkeit von der Präferenzierung (14) erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Präferenzierung (14) anhand von Szenarien ermittelt wird, wobei ein Szenario angibt, welcher Insasse (13) zu einem bestimmten Zeitpunkt in dem Kraftfahrzeug (10) ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Präferenzierung (14) durch eine künstliche Intelligenz ermittelt wird und/oder unter Berücksichtigung von bei einem Dienstprovider (30) hinterlegten Profilen (31) ermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Verfahren ferner umfasst: - Ermitteln (112) eines typischen und/oder tatsächlichen Aufenthaltsorts (18) eines Insassen (13) innerhalb des Kraftfahrzeugs (10), - wobei das Veranlassen (130) des Empfangs der Audio- und/oder Videodaten (15) in Abhängigkeit des Aufenthaltsorts (18) erfolgt, - wobei eine Qualität der Audio- und/oder Videodaten (15) abhängig von dem Aufenthaltsort (18) ist.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Veranlassen (130) des Empfangs der Audio- und/oder Videodaten (15) in Abhängigkeit von einer prognostizierten Fahrzeit und/oder Medienkonsumzeit erfolgt.
  8. Computerprogramm und/oder computerlesbares Medium, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms bzw. der Befehle durch einen Computer diesen veranlassen, das Verfahren (100) und/oder die Schritte des Verfahrens (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 durchzuführen
  9. Datenverarbeitungsvorrichtung (12) für ein automatisiertes Kraftfahrzeug (10), wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung (12) dazu eingerichtet ist, das Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen.
  10. Kraftfahrzeug (10), umfassend die Datenverarbeitungsvorrichtung (12) nach Anspruch 9.
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