DE102022104547B3 - Vorrichtung zum Vermessen eines Bogens sowie Verfahren zum Straffen eines Bogens - Google Patents

Vorrichtung zum Vermessen eines Bogens sowie Verfahren zum Straffen eines Bogens Download PDF

Info

Publication number
DE102022104547B3
DE102022104547B3 DE102022104547.1A DE102022104547A DE102022104547B3 DE 102022104547 B3 DE102022104547 B3 DE 102022104547B3 DE 102022104547 A DE102022104547 A DE 102022104547A DE 102022104547 B3 DE102022104547 B3 DE 102022104547B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
measuring
measuring surface
segments
procedure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102022104547.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Michael Koch
Sven Käster
Christian Lüder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Koenig and Bauer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koenig and Bauer AG filed Critical Koenig and Bauer AG
Priority to DE102022104547.1A priority Critical patent/DE102022104547B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102022104547B3 publication Critical patent/DE102022104547B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0036Devices for scanning or checking the printed matter for quality control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermessen eines Bogens, wobei die Vorrichtung zum Vermessen eine Messfläche zum Auflegen eines Bogens aufweist, wobei die Vorrichtung zum Vermessen eine Saugeinrichtung aufweist, wobei die Saugeinrichtung zum Fixieren des Bogens die Messfläche über Saugöffnungen mit einem Unterdruck beaufschlagbar und/oder beaufschlagend angeordnet ist, wobei die Vorrichtung zum Vermessen eine Einrichtung zum Straffen des Bogens auf der Messfläche aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermessen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zum Straffen eines Bogens gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 16.
  • In Bogenbearbeitungsmaschinen, wie Druckmaschinen oder Stanzen, werden zur Qualitätskontrolle einzelne Bogen aus der Maschine genommen und auf einer Vorrichtung zum Vermessen, beispielsweise einem Messtisch, vermessen bzw. begutachtet. Solche Vorrichtungen zum Vermessen sind bevorzugt in Maschinenleitständen integriert.
  • Die DE 10 2017 200 870 A1 offenbart einen solchen Messtisch einer Verarbeitungsmaschine, beispielsweise einer bogenverarbeitenden Maschine. Der Messtisch kann zur Begutachtung von Bogen dienen und ist bevorzugt in einem Leitstand integriert. Der Messtisch weist eine Saugplatte mit Saugöffnungen auf. Die Bogenfixierung erfolgt dabei durch einen angelegten Unterdruck. Mittels Kontrollsystemen kann beispielsweise die Qualität des abgelegten Bogens bzw. einer Beschichtung erfasst werden. Der Unterdruck kann durch einen Lüfter variiert werden und bei Bedarf schnell abgeschalten werden.
  • Durch unterschiedliche Einflüsse, wie Feuchtigkeit oder plastische Verformung, oder bei einem Auflegen eines Bogens auf einer Messfläche kann es zu Wölbungen im Bogen kommen. Bei gewölbten Materialien lassen sich die im Bogen befindlichen Wölbungen mit ansaugen. Allerdings können Knitter und Kniffe bei besonders aufgewölbten Bogenteilen entstehen. Bei einem Messvorgang kann es zu einer Faltenbildung oder verfälschten Ergebnissen kommen. Weiterhin kann es bei bereits angesaugten Bogen schwierig werden die biegeschlaffen Wellenberge zu verschieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vermessen eines Bogens sowie ein Verfahren zum Straffen des Bogens zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 sowie Merkmale des Anspruches 16 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine verbesserte Vorrichtung zum Vermessen eines Bogens geschaffen wurde.
  • Dazu wurde eine Einrichtung zum Straffen eines Bogens, welcher auf einer Messfläche liegt, geschaffen. Durch das Straffen des Bogens kann zuverlässig gewährleistet werden, dass der Bogen plan auf der Messfläche aufliegt. Wölbungen, Knicke oder Falten auf dem Bogen können vermieden werden. Eine zuverlässige Inspektion bzw. Begutachtung des Bogens kann so gewährleistet werden. Besonders bevorzugt geschieht das Straffen und/oder Strecken von unten. Dies hat den Vorteil, dass bereits bedruckte Teile des Bogens nicht verwischt werden.
  • Ein weiterer mit der Erfindung erzielbarer Vorteil liegt in der Ausbildung der Einrichtung zum Straffen. Die Einrichtung zum Straffen weist dabei Mittel zum aktiven Straffen und/oder Strecken des Bogens auf. Das aktive Straffen des Bogens hat den Vorteil, dass auf ein händisches Glätten des Bogens verzichtet werden kann. Ein händisches Glätten des Bogens kann einem Bediener somit erspart werden. Besonders ein Verwischen von Farbe kann so vermieden werden. Insbesondere kann ein Messvorgang so weiter automatisiert werden. Weiterhin können bessere und reproduzierbarere Messergebnissen erreicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Messfläche zumindest zwei Segmente auf. Die Segmente sind bevorzugt relativ zueinander verstellbar und/oder verschiebbar. Durch das relative Verschieben der Segmente wird durch Reibung eine Streckbewegung auf den Bogen erzeugt. Der Bogen wird gestrafft bzw. glattgezogen. Weiter bevorzugt ist die Messfläche in 4 Segmente oder mehr geteilt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Unterdruck, welcher auf die Messfläche wirkt, einstellbar bzw. reduzierbar. So kann zum Straffen der Bogen der Unterdruck zeitweise bzw. Segmentweise oder Bereichsweise reduziert werden. Weiter bevorzugt kann der Unterdruck in einzelnen Bereichen der Messfläche angepasst werden. Beispielsweise kann der Bogen dann bereichsweise z. B. nacheinander gestrafft werden. Dann kann jeweils in dem Bereich in dem der Bogen gestrafft wird, der Unterdruck zeitweise reduziert werden. Beispielweise wird ein Unterdruck in den jeweiligen Bereichen zwischen 25 % und 75 % reduziert. In den anderen Bereichen, kann dann beispielsweise der Unterdruck erhöht werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Messfläche eine raue Oberfläche auf. Vorteilhaft daran ist, dass bei der relativen Verstellung eine höhere Reibkraft auf den jeweiligen Bogen wirkt. Besonders bevorzugt weist die Oberfläche eine poröse Keramik und/oder ein poröses Aluminium auf. Dessen Oberfläche erzeugt eine ausreichende Reibung zwischen dem Bogen und der Messfläche, sodass eine Straffung des Bogens gewährleistet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Messfläche zumindest teilweise lichtdurchlässig ausgebildet. Bevorzugt kommt dazu eine helle, bevorzugt weiße, poröse Keramik zum Einsatz. Unterhalb der Messfläche ist dazu eine Lichtquelle angeordnet. Durch das Durchleuchten des Bogens, kann das Register, der Passer von Vorder- zu Rückseite, kontrolliert werden. Weiterhin können gleichbleibende Lichtverhältnisse erzeugt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Randlinien zwischen den Segmenten ein aufeinander abgestimmtes und/oder ein ineinandergreifendes Profil auf.
  • Vorteilhafterweise kann so bei Auseinanderbewegen der Segmente eine gerade Spaltbildung verhindert werden. Ein Einsaugen des Bogens in den Spalt ist somit erschwert. Durch die Struktur der Bogen ist ein Hineinsaugen in einen gezahnten und/oder gezackten Spalt erschwert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Einrichtung zum Straffen bevorzugt eine Zwischenlage zur Erzeugung einer Bewegung auf. Durch die Bewegung der Zwischenlage wird der aufliegende Bogen gestrafft. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Zwischenlage Saugöffnungen und/oder Poren auf. Dadurch ergibt sich keinerlei Nachteil in der Fixierung des Bogens mittels Unterdruck auf der Messfläche.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Zwischenlage aus einem elastischen Material ausgebildet. Dadurch lässt sich die Bewegung der Zwischenlage durch eine Streckung erreichen. Der Bogen erfährt eine Straffung durch eine Reibkraft und Wölbungen bzw. Knicke werden ausgebügelt. Bevorzugt kommt zur Streckung der Zwischenlage eine Streckeinrichtung zum Einsatz. Dies ermöglicht einen automatisierbaren Ablauf der Bogenstraffung.
  • Weiterhin wurde ein Verfahren zum Straffen des Bogens auf der Messfläche geschaffen. Zum Straffen des Bogens werden zumindest zwei, weiter bevorzugt zumindest 4, Segmente, relativ zueinander, bevorzugt in unterschiedliche Richtungen, bewegt. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Segmente gleichzeitig oder nacheinander bewegt. Die bevorzugt raue Oberfläche der Messfläche wirkt eine Reibkraft auf den Bogen. Bevorzugt werden die Segmente, die zur Straffung des Bogens relativ bewegt werden, mittels der Saugeinrichtung mit einem niedrigeren Unterdruck beaufschlagt. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Bogen von unten mittels einer Lichtquelle durch die zumindest teilweise lichtdurchlässige Messfläche angestrahlt. Vorteilhafterweise kann so eine Durchlichtinspektion stattfinden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Bogen durch Strecken der Zwischenlage realisiert. Mittels einer Bewegung einer Zwischenlage wird der Bogen gestrafft. Der Bogen kann beispielsweise durch Strecken in verschiedene Richtungen, bevorzugt zumindest zwei entgegengesetzte Richtungen, realisiert werden. Dadurch kann ein gleichmäßiges Straffen des Bogens erreicht werden. Für einen automatisierbaren Ablauf kommt bevorzugt eine Streckeinrichtung zum Einsatz.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 Perspektivische Ansicht eines Messtisches einer bogenverarbeitenden Maschine mit einer Bogenablageflaeche;
    • 2 Frontansicht eines Messtisches einer bogenverarbeitenden Maschine mit einer Bogenablageflaeche;
    • 3 Schnittansicht A - A gemäß der vorherigen Figur;
    • 4 Draufsicht eines Bogens auf der Messfläche mit Zwischenlage;
    • 5 Draufsicht eines Bogens auf der Messfläche mit Streckung der Zwischenlage;
    • 6 Draufsicht auf die Messfläche mit vier Segmenten der Messfläche;
    • 7 Draufsicht auf die Messfläche mit vier Segmenten nach einer gleichzeitigen Verschiebung aller Teile;
    • 8 Draufsicht auf die Messfläche mit vier Segmenten als Ausgangslage für eine weitere Ausführungsform des Verfahrens zum Straffen;
    • 9 Draufsicht auf die Messfläche mit vier Segmenten mit teilweiser Verschiebung nach oben sowie geändertem Druck;
    • 10 Draufsicht auf die Messfläche mit vier Segmenten mit teilweiser Verschiebung nach unten sowie geändertem Druck;
    • 11 Draufsicht auf die Messfläche mit vier Segmenten mit teilweiser Verschiebung nach rechts sowie geändertem Druck;
    • 12 Draufsicht auf die Messfläche mit vier Segmenten mit teilweiser Verschiebung nach links sowie geändertem Druck;
    • 13 Draufsicht auf die Messfläche mit vier Segmenten mit verzahnten Teilen.
  • Die 1 zeigt beispielsweise eine Vorrichtung zum Vermessen 01 eines Bogens 05, wie z. B. einen Messtisch 01 für eine Verarbeitungsmaschine, beispielsweise eine nicht weiter dargestellte bogenverarbeitende Maschine, insbesondere eine Bogendruckmaschine, speziell eine Bogenoffsetrotationsdruckmaschine bevorzugt in Aggregat- und Reihenbauweise. Die Vorrichtung zum Vermessen 01 kann bevorzugt in den Räumlichkeiten der Maschine oder in angrenzenden Bereichen aufgestellt sein. Die Vorrichtung zum Vermessen 01 kann beispielsweise zur Begutachtung von Bogen 05, beispielsweise von Andruckbogen, Makulaturbogen oder zur Qualitätssicherung von der Maschine entnommenen Bogen dienen. Bei den Bogen 05 kann es sich um beschichtetes Verarbeitungsgut, z. B. einen Bedruckstoffbogen, handeln. Die Vorrichtung zum Vermessen 01 kann dabei auch mehreren auch unterschiedlichen Maschinen zugeordnet sein und/oder auch in einem Leitstand einer Maschine integriert sein.
  • Die Vorrichtung zum Vermessen 01 bzw. der Messtisch 01 weist insbesondere an seiner Oberseite eine Bogenablagefläche 02 auf, in der mindestens eine Saugöffnung 07 mündet. Die Bogenablagefläche 02 wirkt bei einer Saugluftversorgung als Saugfläche für abzulegende Bogen. Bevorzugt münden mehrere Saugöffnungen 07 in der Bogenablagefläche 02, wobei die Saugöffnungen 07 auch durch Poren beispielsweise von mehrschichtigen Verbünden gebildet werden können. Dabei kann die Bogenablagefläche 02 Saugöffnungen 07 teilflächig oder auch ganzflächig aufweisen. Besonders bevorzugt kann ein Bogen maximalen Formates zumindest annähernd ganzflächig oder vollständig von als Saugöffnungen 07 wirkenden Öffnungen fixiert werden. Die Bogenfixierung erfolgt dabei durch anliegenden Unterdruck, also einem unterhalb des Umgebungsdruckes bzw. Umgebungsluftdruckes liegenden Druck. Bei kleinformatigeren Bogen können unbedeckte Öffnungen 07 verschließbar und/oder deaktivierbar ausgeführt sein. Die Vorrichtung zum Vermessen 01, bzw. der Messtisch 01 kann weitere nicht dargestellt Bedien- und/oder Steuerelemente und/oder Kontrollsysteme aufweisen. Mittels Kontrollsystemen kann beispielsweise die Qualität des abgelegten Bogens bzw. einer Beschichtung erfasst werden.
  • Die 2 zeigt eine Frontansicht einer Vorrichtung zum Vermessen 01 bzw. eines Messtisches 01 einer Bearbeitungsmaschine mit einer Bogenablagefläche 02, beispielsweise wie oben beschrieben. Die Bogenablagefläche 02 weist hier mehrere Saugöffnungen 07 über die Höhe und über die Breite der Bogenablagefläche 02 auf. Bevorzugt sind die Saugöffnungen 07 in mehreren Reihen gegebenenfalls auch versetzt zueinander angeordnet. Die Bogenablagefläche 02 kann der Vorrichtung zum Vermessen 01 auch bewegbar zugeordnet sein, derart, dass diese in einer oder mehreren Achsen einstellbar ist. Die Bogenablagefläche 02 kann so vom Bediener justiert bzw. eingestellt werden. Die Verstellung kann dabei händisch oder auch automatisiert vorgenommen werden. Weitere möglicherweise zugehörige Elemente wie Beleuchtung usw. sind hier nicht dargestellt.
  • Die 3 zeigt eine Schnittansicht A-A gemäß der vorherigen Figur des Messtisches 01, welcher die Bogenablagefläche 02 trägt. An der Unterseite der Bogenablagefläche 02 ist hier insbesondere ein Vordruckbehälter 03 angeordnet, dem wiederum mindestens ein Lüftersystem zugeordnet ist. Das Lüftersystem weist beispielsweise einen Lüfter 04 auf, welcher insbesondere in einem Gehäuse ein beweglich gelagertes von einem Antrieb antreibbares Lüfterrad aufweist. Das Lüfterrad trägt bevorzugt mehrere Blätter bzw. Schaufeln, welche bei Rotation des Lüfterrades einen Saugluftstrom bzw. einen Unterdruck im Vordruckbehälter 03 erzeugen. Bei diesem Einsatz arbeitet das Lüftersystem bzw. der Lüfter 04 dementsprechend als Unterdruckerzeuger. Das Lüfterrad wird insbesondere vom Antrieb rotatorisch angetrieben. Der vom Lüfterrad erzeugte Luftstrom verläuft dabei zumindest annähernd parallel zur Rotations- bzw. Drehachse des Lüfterrades. Bogen, beispielsweise zu kontrollierende bzw. auszumessende Bogen 05, insbesondere Bedruckstoffbogen, können auf die Bogenablagefläche 02 des Messtisches 01 gelegt werden. Der unterhalb der Saugfläche angeordnete Lüfter 4 stellt bevorzugt nach einer Aktivierung als Unterdruckerzeuger Saugluft der Saugfläche der Bogenablagefläche 02 zur Fixierung des Bogens 05 bereit. Dabei kann die vom Lüfter 04 bereitgestellte Saugluft bevorzugt über den Vordruckbehälter 03 der Bogenablagefläche 02 zur Verfügung gestellt werden.
  • Der Antrieb des Lüfterrades des Lüftersystems kann bei einer Aktivierung mit einem über dem Nennstrom liegenden Anlaufstrom arbeiten, damit die gewünschte Drehzahl des Lüfterrades schneller erreicht ist. Der über dem Nennstrom liegende erhöhte Anlaufstrom wird dabei nur kurzzeitig verwendet, um das Lüfterrad zu beschleunigen. Die Überhöhung kann beispielsweise das ca. 1,5-fache des Nennstromes betragen. Bevorzugt ab einer vorgebbaren bzw. vorgegebenen oder einstellbaren bzw. eingestellten Drehzahl oder Zeit kann der Anlaufstrom auf den Nennstrom zurückgefahren werden, derart, dass eine zulässige Temperatur im Antrieb nicht überschritten wird. Vorteilhafterweise kann damit eine Anlaufzeit von beispielsweise zwei Sekunden erzielt werden. Mit dem Lüfter 4 kann demzufolge der nächste Messvorgang sofort nach Auflegen des neuen Bogens 05 gestartet werden. Eine Begutachtung, Kontrolle bzw. Vermessung des bevorzugt vollständig fixierten Bogens, insbesondere Bedruckstoffes, auf der Bogenablagefläche 02 kann vorgenommen werden.
  • Nach Beendigung einer Kontrolle bzw. eines Messvorganges eines Bogens auf dem Messtisch 01 soll die Bogenablagefläche 02 den angesaugten Bogen möglichst schnell wieder frei geben. Erst nach erfolgter Freigabe kann die nächste Messung beispielsweise mit einer anderen Seite oder einem anderen Bogen gestartet werden. Der Saugluftabbau wird nach erfolgter Messung beispielsweise vom Bediener initiiert. Die Initiierung kann beispielsweise durch Betätigung eines optischen oder mechanischen Schalters vorgenommen werden. Alternativ kann auch ein Zeitintervall zum Ansaugen eines Bogens 05 vorgegeben werden bzw. bereits vorgegeben sein.
  • Die Vorrichtung zum Vermessen 01 bzw. der Messtisch 01 weist bevorzugt eine Messfläche 09 auf. Zum Straffen eines Bogens 05 auf der Messfläche 09 weist die Vorrichtung zum Vermessen 01 bzw. der Messtisch 01 eine Einrichtung zum Straffen der Bogen 05 auf. Die Einrichtung zum Straffen weist bevorzugt aktive Mittel zum Straffen eines Bogens 05 auf. Die Einrichtung zum Straffen strafft den auf der Messfläche 09 aufliegenden Bogen 05. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einrichtung zum Straffen den Bogen 05 von unten straffend ausgebildet. Dazu wirkt die Einrichtung zum Straffen beispielsweise eine Reibkraft von unten auf den jeweiligen zu straffenden Bogen 05.
  • Die Einrichtung zum Straffen ist bevorzugt als segmentierte Messfläche 09 ausgebildet. Die Messfläche 09 ist in mehrere Teile bzw. Saugkästen mit Oberflächen, aus denen sich die Messfläche 09 zusammensetzt, aufgeteilt. Bevorzugt weist die Messfläche 09 zumindest zwei, weiter bevorzugt zumindest vier, Segmente 10; 11; 12; 13, auf.
  • Bevorzugt steht jedes der Segmente 10; 11; 12; 13 mit einer eigenen Saugeinrichtung in Verbindung. Die Messfläche weist die Saugöffnungen 07 zum Fixieren des Bogens 05 auf der Messfläche 09 auf. Bevorzugt weist jede Oberfläche der Segmente 10; 11; 12; 13 Saugöffnungen 07 auf und zusammengesetzt ergibt sich die Messfläche 09 mit ihren Saugöffnungen 07. Die Randlinien 16 der Segmente 10; 11; 12; 13 liegen bevorzugt in Kontakt aneinander. Bevorzugt kann jedes Segment 10; 11; 12; 13 einzeln mit einem Unterdruck beaufschlagt werden. Beispielsweise kann jedes Segment 10; 11; 12; 13 mit einem anderen Unterdruck wirken. Dies kann genutzt werden, um ein Straffen des Bogens 05 zu verbessern.
  • Ein solches Segment weist bevorzugt eine Oberfläche, die Teil der Messfläche 09 ist, auf. Weiterhin ist ein solches Segment ein Saugkasten, das bevorzugt mit einer eigenen Saugeinrichtung 04 in Wirkverbindung steht. Alternativ besitzen alle Segmente zusammen eine Saugeinrichtung 04. Bevorzugt ist ein solcher Saugkasten aus einem Blech ausgebildet und weise in der vertikalen Richtung oben eine Schicht auf, dessen Oberfläche die Messfläche 09 bildet. Diese Schicht ist luftdurchlässig ausgebildet. Dies kann zum einen durch Saugöffnungen 07 oder durch eine poröse Schicht erreicht werden.
  • Die Segmente 10; 11; 12; 13 sind bevorzugt relativ zueinander verstellbar bzw. verschiebbar. Bevorzugt stehen die Segmente 10; 11; 12; 13 dazu mit Linearführungen in Wirkverbindung. Die Segmente 10; 11; 12; 13 können dabei als einzelne Saugkästen ausgebildet sein. In diesem Fall sind die einzelnen Saugkästen auf den Linearführungen verschiebbar. Die Linearführungen können zum einen für eine Diagonale Bewegung der Segmente 10; 11; 12; 13 angeordnet sein oder für horizontal bzw. vertikale Bewegungen angeordnet sein.
  • Die Segmente können in verschiedene Richtungen zueinander relativ verschoben werden. Bevorzugt sind die Segmente zumindest in entgegengesetzte Richtungen verschiebbar. Bei zumindest vier Segmenten 10; 11; 12; 13 sind die Segmente in Richtung der Ecken voneinander weg verschiebbar. Bevorzugt sind die Segmente bis zu 1 cm verschiebbar. Bevorzugt reicht zum Straffen eines Bogens eine Verschiebung der Segmente 10; 11; 12; 13 um wenige Millimeter, wie 1 bis 3 mm.
  • Die Randlinien 16 der Segmente 10; 11; 12; 13 bewegen sich bei Verschiebung der Segmente 10; 11; 12; 13 voneinander weg und bilden einen Spalt. Um ein Hineinrutschen des Bogens 05 in den Spalt zu verhindern weisen die Randlinien 16 ein Profil auf. Dieses Profil ist beispielsweise ein auf die nebenliegende Randlinie 16 abgestimmtes und/oder ineinandergreifendes Profil. Beispielsweise sind die Randlinien 16 ineinander verzahnt angeordnet. Beispielsweise bilden die Randlinien Zacken oder Halbkreise, die beispielsweise bis zu 20 % in das nebenliegende Segment bzw. die nebenliegende Messfläche 09 ragen.
  • Die Oberfläche der Messfläche 09 ist in einer ersten Ausführungsform aus einem glatten Metall, wie beispielsweise Aluminium, ausgebildet. Weiter bevorzugt weist die Messfläche 09 eine raue Oberfläche auf. Zum Straffen des Bogens 05 ist eine raue Oberfläche vorteilhaft, da größere Reibkräfte auf den Bogen 05 übertragen werden. Besonders bevorzugt weist die Messfläche 09 eine raue Keramik und/oder ein Aluminium auf. Besondere bevorzugt ist die Messfläche 09 aus einer porösen Schicht aufgebaut. Beispielswiese so porös, dass auch die Saugöffnungen 07 verzichtet werden kann. Besonders bevorzugt weist zumindest die Oberfläche der Messfläche 09 eine solche poröse Keramik und/oder ein poröses Aluminium auf.
  • Besonders bevorzugt ist die Messfläche 09 zumindest teilweise lichtdurchlässig. Bevorzugt weist die Messfläche 09 in dieser Ausführungsform eine Lichtquelle unter der Messfläche 09 auf. Die Lichtquelle ist damit auf die Unterseite des Bogens 05 gerichtet und leuchtet diesen von Unten an. Besonders vorteilhaft kann der Bogen so teilweise durchleuchtet werden. Dadurch kann ein Register, insbesondere der Passer zwischen Vorder- zu Rückseite, begutachtet bzw. kontrolliert werden. Besonders bevorzugt kommt auf der Messfläche 09 eine helle poröse Keramik zum Einsatz. Zum einen bildet diese Keramik dann eine raue Oberfläche zum anderen ist die Lichtdurchlässigkeit gewährleistet.
  • Bevorzugt werden die Segmente 10; 11; 12; 13 zum Straffen des Bogens 05 relativ zueinander bewegt bzw. positioniert. Bevorzugt werden die Segmente 10; 11; 12; 13 in entgegengesetzte Richtungen bewegt. Bei einer ersten Ausführungsform mit zwei Segmenten werden diese relativ zueinander wegbewegt.
  • Weiter bevorzugt besteht die Messfläche 09 aus vier Segmenten 10; 11; 12; 13. Die Segmente 10; 11; 12; 13 sind bevorzugt rechteckig ausgebildet, liegen nebeneinander an und bilden gemeinsam eine rechteckige Messfläche 09. Bevorzugt werden die Segmente 10; 11; 12; 13 simultan in vier Richtungen bewegt. Bevorzugt werden die Segmente 10; 11; 12; 13 in Richtung S der Ecken verschoben.
  • In einer anderen Ausführungsform werden die Segmente 10; 11; 12; 13 nacheinander in verschiedene Richtungen R1; R2; R3; R4 bewegt. Zur Erläuterung wird der Ablauf wie in den Figuren dargestellt aus der Draufsicht beschrieben. Dazu werden bevorzugt zwei, beispielsweise die oberen zwei Segmente 10; 11 in Richtung R1 verschoben. Dadurch wird der Bogen 05 in der Richtung R1 gestrafft. Anschließend werden zwei weitere, bevorzugt die rechten beiden Segmente 11; 12 nach rechts in Richtung R2 verschoben. Dann werden die beiden unteren Segmente nach unten in Richtung R3 und anschließend die beiden linken Segmente 10; 13 nach links in Richtung R4. Bevorzugt werden die beiden Segmente jeweils zwischen 1 mm und 3 mm verschoben. Dies ist in der Regel für eine Bogenstraffung ausreichend und verhindert eine zu große Spaltbildung zwischen den Segmenten 10; 11; 12; 13. Auch bei dieser Ausführungsform weisen die Segmente bevorzugt eine Verzahnung zwischen den Randlinien 16 auf. Die Reihenfolge der Verschiebung der Segmente kann auch variiert werden. Alternativ kann auch ausreichend sein lediglich in Segmente in zwei Richtungen zu verschieben. Eine Verschiebung lediglich zuerst in einer Richtung R1 und anschließend in ein weitere Richtung R2 kann ausreichend sein. Bevorzugt stehen die beiden Richtungen R1; R2 senkrecht zueinander, können auch entgegengesetzt ausgerichtet sein.
  • Unterstützend bei Straffen der Bogen 05 weist die Messfläche 09 Bereiche 14; 15 mit einem höheren Unterdruck und Bereiche mit einem niedrigeren Unterdruck auf. In dem Bereich, in dem ein niedrigerer Unterdruck herrscht, kann der Bogen 05 leichter gestrafft werden. In dem Bereich 15 mit dem höheren Unterdruck wir der Bogen stärker fixiert.
  • Unterstützend werden bevorzugt die Segmente, die verschoben werden, mit einem geringeren Unterdruck betrieben. Besonders in dem Bereich in dem der Bogen 05 gestrafft wird, ist ein verringerter Unterdruck vorteilhaft. D. h. bei Verschieben der Segmente 10; 11 weisen diese einen geringeren Unterdruck auf. Bevorzugt herrscht dabei ein um 25 % bis 75 % verringerter Unterdruck im Vergleich zu den anderen Segmenten 12; 13 bzw. dem Bereich 15.
  • Alternativ ist die Einrichtung zum Straffen als Zwischenlage 06 ausgebildet. Die Zwischenlage 06 ist bevorzugt über den Saugöffnungen 07 bzw. der ursprünglichen Bogenablagefläche 05 angeordnet und zwischen dem darauf liegenden Bogen 05. Die Oberfläche der Zwischenlage 06 definiert die neue Messfläche 09. Der Bogen 05 liegt beim Vermessen bzw. Begutachten des Bogens 05 auf der Zwischenlage 06 bzw. der Messfläche 09. Die Zwischenlage 06 ist bevorzugt als eine Matte, bzw. eine Schicht aus einem elastischen Material. Beispielsweise kommt hier ein Gummi oder ähnliches zum Einsatz Bevorzugt weist die Zwischenlage 06 eine rechteckige und/oder quadratische Form auf. Bevorzugt weist die Zwischenlage 06 die Form einer Matte auf und weist bevorzugt eine größere Fläche als die Bogen 05 auf. Bevorzugt deckt die die Zwischenlage 06 die Saugöffnungen 08 der Vorrichtung zum Vermessen 01. Damit der Bogen 05 weiterhin mit dem Unterdruck auf der Messfläche 09 fixiert werden kann, weist die Zwischenlage 06 Poren und/oder Saugöffnungen 08 auf. Diese dienen dazu, dass der Unterdruck weiterhin auf den Bogen 05 auf der Messfläche 09 wirkt. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Zwischenlage 06 Saugöffnungen 08 auf, welche genau über den Saugöffnungen 07 der Bogenablagefläche 06 angeordnet sind.
  • Bevorzugt wird der Bogen 05 in dieser Ausführungsform durch Strecken der Zwischenlage 06 gestrafft. Die Zwischenlage 06 wird dabei bevorzugt in entgegengesetzten Richtungen, insbesondere in Streckrichtung S, gestreckt. Je nach Form der Zwischenlage 06 wird diese in Richtung der Ecken gestreckt. Beispielsweise kommt dazu eine Greifvorrichtung zum Einsatz. Mittels eines Antriebes kann die Greifvorrichtung eine Zugkraft auf die Zwischenlage 06 aufbringen und die Bogen 05 automatisiert strecken.
  • Bevorzugt ist die Saugeinrichtung 04 einen Unterdruck auf die Bogenablage 02 sowie bei Anwesenheit der Zwischenlage 06 auch auf die Messfläche 09 aufbringend angeordnet. Bevorzugt ist die Messfläche 09 in verschiedene Bereiche, beispielsweise 2 Bereiche 14; 15, unterteilt. Die Bereiche 14; 15 können einzeln bzw. unabhängig voneinander mit Unterdruck beaufschlagt werden. Beispielsweise kann der erste Bereich 14 mit dem normalen Unterdruck zum Fixieren des Bogens 05 beaufschlagt sein und der zweite Bereich 15 mit einem reduzierten Unterdruck beaufschlagt sein. Gerade beim Straffen des Bogens 05 ist ein reduzierter Unterdruck von Vorteil, damit sich die Wölbung ausgleichen lässt.
  • Beispielsweise wird der Bogen 05 in vier Richtungen R1; R2; R3; R4 gestrafft. Bevorzugt werden zuerst die Teile 10; 11 nach oben verschoben. Bevorzugt ist der Unterdruck in diesem Bereich 14 zwischen 25 % und 75 %, weiter bevorzugt 50 %, reduziert, so dass die sich obere Hälfte des angesaugten Bogens 05 leicht verschieben lässt und die Wölbungen durch Straffung leicht entfernt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Vorrichtung zum Vermessen, Messtisch
    02
    Bogenablagefläche, Lochplatte
    03
    Vordruckbehälter
    04
    Lüfter, Saugeinrichtung
    05
    Bogen
    06
    Zwischenlage
    07
    Saugöffnungen (02)
    08
    Saugöffnungen (06)
    09
    Messfläche
    10
    Zwischenlage, erster Teil
    11
    Zwischenlage, zweiter Teil
    12
    Zwischenlage, dritter Teil
    13
    Zwischenlage, vierter Teil
    14
    Bereich, Schwacher Unterdruck
    15
    Bereich, Bereich starker Unterdruck
    S
    Streckrichtung
    R1
    Bewegungsrichtung Schritt 1
    R2
    Bewegungsrichtung Schritt 2
    R3
    Bewegungsrichtung Schritt 3
    R4
    Bewegungsrichtung Schritt 4

Claims (28)

  1. Vorrichtung zum Vermessen (01) eines Bogens (05), wobei die Vorrichtung zum Vermessen (01) eine Messfläche (09) zum Auflegen eines Bogens (05) aufweist, wobei die Vorrichtung zum Vermessen (01) eine Saugeinrichtung (04) aufweist, wobei die Saugeinrichtung (04) zum Fixieren des Bogens (05) die Messfläche (09) über Saugöffnungen (07) mit einem Unterdruck beaufschlagbar und/oder beaufschlagend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Vermessen (01) eine Einrichtung zum Straffen des Bogens (05) auf der Messfläche (09) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfläche (09) zumindest zwei Segmente (10; 11; 12; 13) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (10; 11; 12; 13) relativ zueinander verstellbar und/oder positionierbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Randlinien (16) zwischen den Segmenten (10; 11; 12; 13) ein aufeinander abgestimmtes Profil aufweisen und/oder ein ineinandergreifendes Profil aufweisen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfläche (09) zumindest vier Segmente (10; 11; 12; 13) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Oberfläche der Messfläche (09) rau ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Oberfläche der Messfläche (09) eine poröse Keramik und/oder ein poröses Aluminium aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfläche (09) zumindest teilweise lichtdurchlässig ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Messfläche (09) eine Lichtquelle angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfläche (09) zumindest zwei Bereiche (14; 15) aufweist und dass jeder Bereich (14; 15) mit einem unterschiedlichen Unterdruck beaufschlagbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (10; 11; 12; 13) unabhängig und/oder unterschiedlich mit Unterdruck beaufschlagbar sind.
  12. Vorrichtung zum Vermessen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Straffen eine Zwischenlage (06) zwischen Messfläche (09) und Saugöffnungen (07) aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (07) Saugöffnungen (07) und/oder Poren aufweist.
  14. Vorrichtung zum Vermessen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (07) zumindest ein elastisches Material aufweist.
  15. Vorrichtung zum Vermessen nach Anspruch 11 oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage mit einer Streckeinrichtung in Wirkverbindung steht.
  16. Verfahren zum Straffen eines Bogens (05) auf einer Messfläche (09) einer Vorrichtung zum Vermessen (01), - wobei der Bogen (05) zum Vermessen auf der Messfläche der Vorrichtung zum Vermessen aufgelegt wird, - wobei der Bogen (05) mittels Unterdruck, erzeugt durch eine Saugeinrichtung (04), auf der Messfläche (09) fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bogen (05) auf der Messfläche (09) mittels einer Einrichtung zum Straffen gestrafft wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zum Straffen des Bogens (05) zumindest zwei Segmente (10; 11; 12; 13) der Messfläche (09) relativ zueinander bewegt werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass zum Straffen des Bogens (05) zumindest vier Segmente (10; 11; 12; 13) der Messfläche (09) relativ zueinander bewegt werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (10; 11; 12; 13) in unterschiedliche Richtungen bewegt werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (10; 11; 12; 13) gleichzeitig oder nacheinander bewegt werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18 oder 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine raue Oberfläche der Messfläche (09) eine Schubkraft auf den Bogen (05) wirkt.
  22. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfläche (09) verschiedene Bereiche (14; 15) aufweist und dass die Bereiche (14; 15) mit einem unterschiedlich starken Unterdruck beaufschlagt werden.
  23. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment (10; 11; 12; 13), das zur Straffung des Bogens (05) relativ bewegt wird, mittels der Saugeinrichtung mit einem niedrigeren Unterdruck beaufschlagt wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck in dem Bereich (14) der Messfläche (09) reduziert wird, in dem Segmente (10; 11) verschoben werden.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck in diesen Bereichen (14; 15) zwischen 25 % und 75 % reduziert wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen (05) von unten mittels einer Lichtquelle durch die zumindest teilweise lichtdurchlässige Messfläche (09) angestrahlt wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung durch Strecken einer Zwischenlage (06) zwischen realisiert wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (06) in zumindest zwei entgegengesetzte Richtungen mittels einer Streckeinrichtung gestreckt wird.
DE102022104547.1A 2022-02-25 2022-02-25 Vorrichtung zum Vermessen eines Bogens sowie Verfahren zum Straffen eines Bogens Active DE102022104547B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022104547.1A DE102022104547B3 (de) 2022-02-25 2022-02-25 Vorrichtung zum Vermessen eines Bogens sowie Verfahren zum Straffen eines Bogens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022104547.1A DE102022104547B3 (de) 2022-02-25 2022-02-25 Vorrichtung zum Vermessen eines Bogens sowie Verfahren zum Straffen eines Bogens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022104547B3 true DE102022104547B3 (de) 2022-12-01

Family

ID=83997388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022104547.1A Active DE102022104547B3 (de) 2022-02-25 2022-02-25 Vorrichtung zum Vermessen eines Bogens sowie Verfahren zum Straffen eines Bogens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022104547B3 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017200870A1 (de) 2017-01-19 2018-07-19 Koenig & Bauer Ag Lüftersystem in einem Verarbeitungsmaschinensystem und Verfahren zum Betreiben eines Lüftersystems
DE102017200868A1 (de) 2017-01-19 2018-07-19 Koenig & Bauer Ag Messtisch für ein Verarbeitungsmaschinensystem und Verfahren zum Betreiben eines Messtisches in einem Verarbeitungsmaschinensystem
DE102020118254A1 (de) 2020-07-10 2022-01-13 Koenig & Bauer Ag Leitstand einer Bogenbearbeitungsmaschine und Verfahren zum Ausrichten eines Bogens auf einer Auflagefläche

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017200870A1 (de) 2017-01-19 2018-07-19 Koenig & Bauer Ag Lüftersystem in einem Verarbeitungsmaschinensystem und Verfahren zum Betreiben eines Lüftersystems
DE102017200868A1 (de) 2017-01-19 2018-07-19 Koenig & Bauer Ag Messtisch für ein Verarbeitungsmaschinensystem und Verfahren zum Betreiben eines Messtisches in einem Verarbeitungsmaschinensystem
DE102020118254A1 (de) 2020-07-10 2022-01-13 Koenig & Bauer Ag Leitstand einer Bogenbearbeitungsmaschine und Verfahren zum Ausrichten eines Bogens auf einer Auflagefläche

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3894225B1 (de) Bearbeitungsmaschine zur bearbeitung von bogen und verfahren zur bearbeitung von bogen
EP0415881B1 (de) Kombinierte Rotations-Rollendruckmaschine, insbesondere zum Druck von Wertscheinen
DE10235872A1 (de) Satellitendruckmaschine zum Bedrucken von bogenförmigen Substraten
EP2042315A2 (de) Druckwerk und Druckmaschine
DE19624196A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur qualitativen Beurteilung von bearbeiteten Bogen
EP1924435A2 (de) Druckmaschine und verfahren zur registerkorrektur
DE102007049643B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wenden eines Bogens während des Förderns durch eine Druckmaschine
EP0778131B2 (de) Bogenführsystem für eine Druckmaschine
DE102022104547B3 (de) Vorrichtung zum Vermessen eines Bogens sowie Verfahren zum Straffen eines Bogens
DE102015226325B4 (de) Bogenverarbeitende Maschine mit einem einer Doppelgreiferauslage vorgeordneten Bogenführungszylinder und Verfahren zum Ablegen von Bogen
EP3227117B1 (de) Flachprägedruckmaschine mit folienbahn- und bogenführung
EP4377093A1 (de) Bearbeitungsmaschinen sowie verfahren zur relativen ausrichtung eines substrates zu einem bearbeitungsaggregat in einer bearbeitungsmaschine
DE102007032978B4 (de) Trommel zum Fördern eines Bogens
DE102017207050A1 (de) Druckwerk zum Bedrucken bogenförmigen Bedruckstoffs sowie Blechdruckmaschine mit einem derartigen Druckwerk
DE102022102707A1 (de) Bearbeitungsmaschine sowie Verfahren zur Ausrichtung eines Substrates in einer Bearbeitungsmaschine
DE102021115669A1 (de) Auslage, Verfahren zum Ablegen von Bogen und Verwendung von unterschiedlich breiten, umlaufend geführten Bremsbändern
DE102005060588A1 (de) Folienzuführung für Kaltfolienprägung
DE102021118031A1 (de) Bearbeitungsmaschine sowie Verfahren zur Einstellung einer Bearbeitungslänge eines Formgebungsaggregats einer Bearbeitungsmaschine
DE10024846B4 (de) Bogenleiteinrichtungen
DE102021006550A1 (de) Bearbeitungsmaschine sowie Verfahren zur Einstellung einer Drucklänge und/oder Bearbeitungslänge
DE102021118033A1 (de) Bearbeitungsmaschine sowie Verfahren zur Einstellung einer Drucklänge und/oder Bearbeitungslänge
DE102022125017A1 (de) Bearbeitungsmaschine sowie Verfahren zur Ansteuerung mindestens einer Ausrichtestrecke einer Bearbeitungsmaschine
DE102022125021A1 (de) Verfahren zur axialen Verstellung von Transportabschnitten mindestens einer Ausrichtestrecke
DE102022125019A1 (de) Bearbeitungsmaschine sowie Verfahren zur Ansteuerung mindestens einer Ausrichtestrecke einer Bearbeitungsmaschine
DE102022125016A1 (de) Verfahren zur axialen Verstellung von Transportabschnitten mindestens einer Ausrichtestrecke

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final